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#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Münchener Rück · €601,00
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Manche Dinge dauern etwas länger – das gilt auch für den bereits im dritten Quartal 2014 eingeleiteten Rückzug von Greenock S.à r.l. – beziehungsweise Vorndran Mannheims Capital (VMCap) – bei der exceet Group. Der Düsseldorfer Private-Equity-Fonds um Helmut Vorndran hält 33,9 Prozent der Anteile an dem Zulieferer für intelligente Elektronik und Sicherheitstechnik, wie sie in Hörgeräten, Insulinpumpen, Ultraschallgeräten oder auch in Steuerungssystem in der Industrie eingesetzt werden. Doch die Verzögerungen kamen nicht von ungefähr: Die Geschäfte bei exceet liefen lange Zeit deutlich träger als gedacht, zudem lastete der Verkaufsprozess der Sparte ID Management & Systems (IDMS) – hier ist die exceet Group im Bereich Smart-Cards und Kartenlesegeräten aktiv – auf der Notiz des Small Caps. Umso erstaunlicher war es, dass der Kurs der exceet Group seit einigen Tagen wie entfesselt war und von rund 2,50 bis auf 4 Euro stürmte. Offenbar gab es hier einige gut informierte Kreise, denn die Luxemburger gaben nun bekannt, dass Greenock eine Absichtserklärung mit einem potenzieller Käufer geschlossen hat. Dieser ist dem Vernehmen nach bereit, 3,90 bis 4,00 Euro je exceet-Aktie an Greenock zu überweisen und darüber hinaus – sofern „bestimmte Bedingungen“ erfüllt sind – auch den restlichen Aktionären ein entsprechendes Übernahmeangebot zu machen. Folgerichtig hat sich der Verwaltungsrat dazu entschlossen, die Bücher für den potenziellen Erwerber zu öffnen. Mit Blick auf den Kurzfristchart sieht der im Raum stehende Preis vielleicht relativ interessant aus. Rein fundamental entspricht er aber gerade einmal dem ausgewiesenen Eigenkapital – also dem Buchwert. Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten würde die Exccet Group bei 4 Euro mit einem Unternehmenswert von rund 87 Mio. Euro getaxt.  
H2APEX Group Kurs: 2,16
  Angesichts der Turnaroundsituation sind Aussagen zum fairen Wert zwar schwierig. Mittelfristig hat sich das Management jedoch EBITDA-Margen von 15 Prozent zum Ziel gesetzt. Bezogen auf einen Umsatz von 150 Mio. Euro, würde das auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 22 Mio. Euro hinauslaufen. Angesichts des möglich erscheinenden Potenzials, scheint die jetzt im Raum stehende Offerte für boersengefluester.de wenig attraktiv. Anleger sollten kein Stück der exceet Group aus der Hand geben und die weitere Entwicklung abwarten.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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H2APEX Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0YF5P LU0472835155 SCA 78,54 Mio. € 27.07.2011 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 43,66 45,45 0,62 3,85 15,30 29,30 0,00
EBITDA1,2 6,80 7,80 2,12 -9,20 -18,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,58 17,16 341,94 -238,96 -117,65 0,00 0,00
EBIT1,4 3,71 4,35 -1,14 -10,50 -22,15 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 8,50 9,57 -183,87 -272,73 -144,77 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 2,52 3,11 87,05 -12,95 -24,64 0,00 0,00
Netto-Marge %6 5,77 6,84 14.040,32 -336,36 -161,05 0,00 0,00
Cashflow1,7 5,44 7,45 4,08 -15,28 -14,81 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,13 0,16 4,34 -0,65 -0,69 -0,42 -0,31
Dividende je Aktie8 1,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#A0DNAY
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Einen guten Eindruck haben bereits die Anfang Februar veröffentlichten Vorabzahlen von MPC Capital für 2016 gemacht. Nun legt der auf die Bereiche Immobilien, maritime Investments sowie Infrastruktur (Erneuerbare Energien und Industrieanlagen) fokussierte Asset Manager in Form des Geschäftsberichts mit dem kompletten Jahresabschluss nach. Demnach kamen die Hamburger bei Erlösen von 53,79 Mio. Euro (plus 12,6 Prozent) auf ein Betriebsergebnis von 9,92 Mio. Euro – nach 3,77 Mio. Euro im Jahr zuvor. Der Überschuss zog um 36,8 Prozent auf 10,22 Mio. Euro an. Im Ergebnis je Aktie – es verharrte bei 0,33 Euro – spiegelt sich das aufgrund der deutlich erhöhten Aktienstückzahl nach den beiden Kapitalerhöhungen freilich nicht wider. Dafür hat sich die Bilanzqualität spürbar verbessert: So stieg die Eigenkapitalquote von 42,28 auf 69,74 Prozent. Das geht einher mit einem auf 2,96 Euro je Aktie erhöhten Buchwert. Die von MPC betreuten Assets erreichten 2016 rund 5,1 Mrd. Euro, was rund 400 Mio. Euro weniger sind als im Vorjahr. Die wesentlichen Gründe sind Abschreibungen im – volumenmäßig wichtigsten – Schifffahrtsbereich sowie der Verkauf von Assets. Mittel- bis langfristiges Ziel bleibt es, die Assets under Management auf eine Größenordnung 10 Mrd. Euro zu hieven. An der Börse kommt das Revival von MPC gut an, auch wenn sich die Notiz – insbesondere im Zuge der zweiten Kapitalerhöhung zu 6 Euro im September 2016 – deutlich von den Jahreshöchstständen von 8,70 Euro entfernt hatte. Mittlerweile hat sich der Kurs aber stabilisiert und macht nun einen durchaus vitalen Eindruck. Für das laufende Jahr bestätigt CEO Ulf Holländer die bisherige Prognose, wonach bei einem Umsatzanstieg von mindestens zehn Prozent mit einem überproportionalem Ergebniszuwachs zu rechnen sei. „Die Projekt-Pipeline ist prall gefüllt: Assets im Wert von Mehr als 6 Mrd. Euro, insbesondere aus den Bereichen Real Estate und Infrastructure, sind aktuell durch uns identifiziert. Gut ein Drittel hiervon befindet sich in der tieferen Analyse“, betont Holländer.  
MPC Capital Kurs: 4,53
  Zudem will MPC Capital – bislang werden die Aktien im Entry Standard gehandelt – in das zum 1. März 2017 von der Deutschen Börse ins Leben gerufene neue Marktsegment Scale wechseln. Eine klares Bekenntnis dafür, dass die ohnehin signifikant ausgeweiteten Investor-Relations-Aktivitäten auch weiterhin einen hohen Stellenwert genießen. Noch kein Thema – zumindest nicht für 2016 – sind dagegen Dividendenzahlungen. Dafür bekommen die Anleger aber eine gute Wachstumsstory zu einem attraktiven Preis. Und einem mit einem Börsenwert von 188 Mio. Euro, bei einem Streubesitzanteil von rund 36 Prozent – ist der Titel auch längst wieder für institutionelle Investoren interessant.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 46,85 50,49 42,28 36,49 37,95 43,03 46,00
EBITDA1,2 -1,58 3,86 13,73 16,95 6,92 9,89 0,00
EBITDA-Marge %3 -3,37 7,65 32,47 46,45 18,24 22,98 0,00
EBIT1,4 -3,82 1,52 11,74 15,58 4,14 5,96 0,00
EBIT-Marge %5 -8,15 3,01 27,77 42,70 10,91 13,85 0,00
Jahresüberschuss1 -0,32 -0,15 7,22 28,16 16,86 20,96 21,00
Netto-Marge %6 -0,68 -0,30 17,08 77,17 44,43 48,71 45,65
Cashflow1,7 3,04 3,26 3,92 33,59 14,51 20,68 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,01 -0,01 0,20 0,74 0,37 0,48 0,56
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,12 0,20 0,27 0,27 0,27
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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MPC Capital
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1TNWJ DE000A1TNWJ4 AG 159,68 Mio. € 28.09.2000 Kaufen
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  Foto: pixabay...
#A1TNWJ
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Mit einer Performance von gut 37 Prozent hat die Aktie von Mensch und Maschine (MuM) 2016 wohl alle Erwartungen locker erfüllt – wenngleich das Kursplus nahezu komplett in den ersten sechs Monaten eingefahren wurde und die Notiz des Anbieters von Konstruktionssoftware anschließend kaum noch von der Stelle kam. Interessant: 2015 bot der Small Cap das spiegelverkehrte Bild: Damals waren Q3 und Q4 die Kurstreiber, während in den ersten sechs Monaten nicht viel passierte. So gesehen, könnte die Aktie allmählich wieder den Vorwärtsgang einlegen. Die jetzt präsentierten vorläufigen Zahlen für 2016 stehen dem jedenfalls nicht entgegen, auch wenn CEO Adi Drotleff keine positiven Ausreißer im Köcher hat. Die Erlöse von 167 Mio. Euro liegen sogar leicht unterhalb des zuvor kommunizierten Umsatzziels von rund 170 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam die Gesellschaft aus Weßling am Ammersee auf 15,7 Mio. Euro, was ziemlich genau in der Mitte des avisierten EBITDA-Korridors von 15,5 bis 16,0 Mio. Euro liegt.   Das um Anteile Dritter bereinigte Ergebnis je Aktie (EpS) zog von 0,25 auf 0,40 Euro an. Auch das liegt im Rahmen der Erwartungen. „Mit hohen Gewinnzuwächsen und einem starken Cashflow sind wir auch 2016 wieder unserem Mittelfrist-Ziel eines EpS von über 1 Euro ein gutes Stück nähergekommen“, sagt Drotleff. Zudem bekräftigte er frühere Aussagen, wonach die Dividende für 2016 „höchstwahrscheinlich“ um 10 Cent auf 0,35 Euro heraufgesetzt wird. Damit käme der Titel auf eine attraktive Rendite von knapp 2,7 Prozent. Ein schlagkräftiges Argument für die MuM-Aktie. Die Hauptversammlung findet am 10. Mai 2017 statt. Für das laufende Jahr kündigte Drotleff zuletzt ein Plus beim EBITDA von 3 bis 4 Mio. Euro – vermutlich eher im unteren Bereich – an. „2018 geht es dann wieder steiler zur Sache“, hieß es auf der Prior-Konferenz im Dezember. Summa summarum bleibt die Investment-Story bei MuM intakt. Anleger, die einen soliden, eigentümergeführten Spezialwert mit gut kalkulierbarer Dividende suchen und ihren Fokus nicht auf Wachstum via Übernahmen legen, sind hier genau richtig aufgehoben. Die Marktkapitalisierung beträgt etwa 216 Mio. Euro, davon sind rund 45 Prozent dem Streubesitz zuzuordnen. CEO Drotleff hält mehr als 43 Prozent und befindet sich regelmäßig auf der Käuferseite. Auch das ein starkes Signal an die restlichen Anteilseigner.  
Mensch und Maschine Kurs: 51,10
 
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Mensch und Maschine
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
658080 DE0006580806 SE 876,31 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 245,94 243,98 266,16 320,47 323,31 325,84 276,00
EBITDA1,2 36,55 40,33 44,44 52,67 56,64 56,74 62,00
EBITDA-Marge %3 14,86 16,53 16,70 16,44 17,52 17,41 22,46
EBIT1,4 27,19 31,03 34,69 42,64 46,83 46,48 50,00
EBIT-Marge %5 11,06 12,72 13,03 13,31 14,49 14,27 18,12
Jahresüberschuss1 18,31 20,90 23,88 28,91 31,93 33,44 35,40
Netto-Marge %6 7,45 8,57 8,97 9,02 9,88 10,26 12,83
Cashflow1,7 26,35 33,73 36,91 39,05 50,59 62,32 38,00
Ergebnis je Aktie8 0,99 1,12 1,26 1,55 1,72 1,80 2,03
Dividende je Aktie8 0,85 1,00 1,20 1,40 1,65 1,85 2,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#658080
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Auch eine KPS-Aktie kann nicht ewig sprinten. Den Beweis dafür gab es zuletzt: Seit der Vorlage – der an sich sehr guten – Zahlen für das Geschäftsjahr 2015/16 (30. September) Mitte Januar korrigierte die Notiz des Beratungs- und IT-Unternehmens um knapp 20 Prozent. Im Tief fiel der Kurs bis auf rund 14,60 Euro zurück. Ein halbes Jahr zuvor notierte der Titel freilich noch unterhalb der Marke von 9 Euro. So gesehen, lässt sich diese Reaktion noch locker in die Kategorie „gesunde Konsolidierung“ einordnen. Nun hat das als heißer Index-Anwärter gehandelte Unternehmen aus Unterföhring bei München die mit Spannung erwarteten Zahlen für das Auftaktquartal 2016/17 veröffentlicht. Demnach kletterten die Umsätze von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2016 um 17,2 Prozent auf 40,3 Mio. Euro. Das liegt um immerhin 3,8 Mio. Euro über den Erwartungen von boersengefluester.de. „Die Wachstumsimpulse wurde insbesondere durch Neuprojekte im Ausland gesetzt“, betont das Unternehmen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) toppte KPS den Vorjahreswert um 10,3 Prozent und kam auf 6,4 Mio. Euro. Was die zurzeit für das Gesamtjahr geplante EBIT-Marge von 15,6 Prozent betrifft, liegt KPS nach dem Auftaktviertel – hier erreichte die operative Rendite 15,9 Prozent – also gut auf Kurs. Wenn Börsianer ein Haar in der Suppe ausmachen wollen, dann wohl, dass das EBIT nur unterproportional zum strammen Erlösplus gewachsen ist. Keine Große Überraschung ist derweil, dass der Vorstand die erst vor wenigen Wochen publiziert Prognose für das Gesamtjahr 2016/17 nicht angetastet hat. Demnach soll bei Erlösen von rund 160 Mio. Euro ein EBIT von 25 Mio. Euro in den Büchern stehen. Da das Unternehmen für konservative Ausblicke bekannt ist, dürfte am Ende aber schon ein wenig mehr bei den Zahlen herausspringen.  
KPS Kurs: 0,74
  Zunächst einmal steht am 7. April 2017 die Hauptversammlung (HV) mit einer von 0,30 auf 0,33 Euro je Aktie erhöhten Dividende auf der Agenda. Die Einladung zur HV ist noch nicht veröffentlicht und so dürfen Anleger hoffen, dass KPS womöglich – wie im Vorjahr – noch die Ausgabe von Berichtigungsaktien zusätzlich auf die Tagesordnung nimmt. Offiziell muss die HV-Einladung 30 Tage vor der Versammlung publiziert werden. Ebenfalls notieren sollten Investoren sich den 3. März 2017, dann findet die nächste ordentliche Überprüfung der Aktienindizes der Deutschen Börse statt. Vielleicht klappt es ja bereits mit einer Berücksichtigung durch die Indexhüter. Bewertungstechnisch befindet sich der Titel – trotz der schuldenfreien Bilanz – derzeit noch immer in eher sportlichen Regionen. Die Marktkapitalisierung türmt sich auf 578 Mio. Euro – ist also etwa 23 mal so hoch wie das für 2016/17 zu erwartende EBIT. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung „Halten“ für die KPS-Aktie.    
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KPS
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1A6V4 DE000A1A6V48 AG 30,62 Mio. € 14.07.1999 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 180,66 166,45 157,98 179,53 177,77 145,42 139,00
EBITDA1,2 22,55 22,68 21,65 21,65 7,81 6,04 12,80
EBITDA-Marge %3 12,48 13,63 13,70 12,06 4,39 4,15 9,21
EBIT1,4 18,80 14,11 13,41 14,31 0,03 -17,80 5,70
EBIT-Marge %5 10,41 8,48 8,49 7,97 0,02 -12,24 4,10
Jahresüberschuss1 12,19 8,14 8,73 9,55 -1,25 -23,37 2,35
Netto-Marge %6 6,75 4,89 5,53 5,32 -0,70 -16,07 1,69
Cashflow1,7 23,98 22,04 17,38 15,46 9,25 8,90 12,00
Ergebnis je Aktie8 0,33 0,22 0,23 0,26 -0,03 -0,57 0,06
Dividende je Aktie8 0,17 0,17 0,19 0,10 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Bild: pixabay...
#A1A6V4
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Klaro – eine Dividendenerhöhung von 0,50 auf 0,75 Euro je Aktie klingt zunächst einmal gut. Doch für die Anteilseigner von Puma ist wohl von untergeordneter Bedeutung, ob die Dividendenrendite des SDAX-Titels bei 0,18 oder bei 0,27 Prozent liegt. Mehr springt bei einem Aktienkurs von rund 280 Euro nämlich nicht heraus. Allerdings hat der Anteilschein auch ganz andere Qualitäten: Nach Jahren mit Formtief sehen die Zahlen nämlich immer besser aus, auch wenn noch Luft nach oben besteht. 2016 kam der Sportartikelhersteller auf ein Umsatzplus von 7,1 Prozent auf 3.626,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 96,3 auf 127,6 Mio. Euro an. Das entspricht einem Plus von immerhin 32,5 Prozent. Unterm Strich blieb ein Ergebnis je Aktie von 4,17 Euro stehen – nach 2,48 Euro im Jahr zuvor. „Das Jahr hat bestätigt, dass unsere Strategie richtig ist. Wir werden auch weiterhin in unsere Mission, die schnellste Sportmarke der Welt zu werden, investieren“, sagt CEO Bjørn Gulden. Stärkster Wachstumstreiber war dabei das Segment Schuhe. Doch Puma legt nicht nur bei Sneakers zu, auch im Bereich Textilien geht es – wenn auch in deutlich geringerem Tempo – aufwärts. Dabei richten die Designer ihre Kollektionen deutlich stärker als früher auf die weibliche Kundschaft aus. „Ein Schlüsselelement in dieser Strategie ist unsere Partnerschaft mit Rihanna als Markenbotschafterin und Kreativdirektorin“, betont die Gesellschaft. An der Börse, die der Zeit bekanntlich immer um mindestens sechs Monate voraus ist, steht die Puma-Aktie längst wieder hoch im Kurs. Allein seit Februar 2016 hat der Titel um rund zwei Drittel an Wert gewonnen. Zuletzt hat Puma sogar die lange Zeit grandios performende Adidas-Aktie abgehängt. Doch um die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 4,22 Mrd. Euro zu rechtfertigen, muss Puma noch höhere Gewinne liefern – das steht außer Frage. Für 2017 kündigt Puma-Chef Gulden ein operatives Ergebnis zwischen 170 und 190 Mio. Euro an. Das deckt sich weitgehend mit den Erwartungen der Analysten. Für eine positive Überraschung müsste das Unternehmen aus Herzogenaurach aber wohl bei mindestens 185 Mio. Euro herauskommen.  
Puma Kurs: 20,62
  Unter Berücksichtigung des Netto-Finanzguthabens von immerhin fast 270 Mio. Euro wird Puma mit mehr als dem 20fachen des für 2017 zu erwartenden EBIT gehandelt. Wettbewerber Adidas kommt hier auf ein Multiple von etwa 18. Trotzdem gefällt boersengefluester.de die Puma-Story richtig gut. Die große Unbekannte bei einem Investment bleibt der langjährige Großaktionär Kering – zu der Gruppe gehören unter anderem auch Marken wie Gucci, Brioni, Saint Laurent, MCQ oder die mit Puma am ehesten vergleichbare Skater- und Snow-Firma Volcom. Schon länger ranken sich Gerüchte um einen Ausstieg der Franzosen. Passiert ist freilich nichts in diese Richtung. Trotzdem: Der geringe Streubesitz von 14,19 Prozent ist vor allen Dingen für institutionelle Investoren eher ein Hindernis.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Puma
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
696960 DE0006969603 SE 3.086,78 Mio. € 25.07.1986 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 8.817,20 9.160,00
EBITDA1,2 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 1.000,00 0,00
EBITDA-Marge %3 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,34 0,00
EBIT1,4 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 622,00 485,00
EBIT-Marge %5 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05 5,30
Jahresüberschuss1 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 281,60 0,00
Netto-Marge %6 5,62 2,35 5,54 4,18 4,19 3,19 0,00
Cashflow1,7 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 694,80 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,89 1,60
Dividende je Aktie8 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,61 0,61
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Puma SE  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Adidas
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1EWWW DE000A1EWWW0 AG 35.757,00 Mio. € 17.11.1995 Halten
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#696960
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Die expansive Geldpolitik unterstützte die globalen Finanzmärkte lange Zeit beträchtlich. Nun scheinen die Effekte allmählich zu verblassen. Zwei Mal erhöhte die amerikanische Notenbank den Leitzins im vergangenen Jahr. Angesichts guter Wirtschaftsdaten und einer steigenden Inflation, werden drei weitere Zinsanhebungen erwartet. Das alles sind Argumente für fallende Anleihenkurse – und damit steigende Renditen. Darüber hinaus könnten erwartete US-Steuersenkungen auf Firmenebene das Wirtschaftswachstum weiter stärken. Kapitalabflüsse bei Anleihemärkten und entsprechende Zuflüsse bei Aktienmärkten sind die Folge. Die weltweite Korrelation zwischen den Assetklassen fiel in den vergangenen Monaten von 50 auf 20 Prozent und damit das erste Mal seit 2006 auf Vorkrisenniveau. Es stellt sich die Frage, wie lange diese Divergenz weiter anhält? Stark steigende Renditen bei Anleihen erhöhen auch die Refinanzierungskosten. Das wiederum kann Neuinvestitionen vermindern und damit langfristig das Wirtschaftswachstum schwächen. Der Aktienmarkt ist dabei ein klassischer Frühindikator, der sensitiv auf ändernde Wirtschaftsdaten reagiert. Der Euro/Dollar-Kurs befindet sich auf dem niedrigsten Level seit mehreren Jahren. Die US-Regierung ist nicht sehr glücklich über den starken Dollar. Dieser wird das bereits sehr hohe Leistungsbilanzdefizit weiter erhöhen. Die USA beschuldigen Europa und vor allem Deutschland, durch den abwertenden Euro einen Wettbewerbsvorteil zu haben. Deutsche Produkte sind bei einem schwachen Euro für das Ausland günstiger zu erwerben, was die Exporte steigen lässt. Die deutsche Wirtschaft gab bei den Exporten das dritte Rekordjahr in Folge bekannt. Durch die divergierende Politik der Zentralbanken entstehen Spannungen zwischen den USA und Europa, was eines der Wirtschaftsthemen im Jahr 2017 werden könnte. Diese Reibungen werden auch an anderer Stelle verschärft. Präsident Donald Trumps Wirtschaftsberater wollen die Bankenregulierung schwächen, um für die Kreditvergabe für US-Banken zu erleichtern. Durch den Zusammenbruch im US-Immobilienmarkt, welcher eine globale Finanzkrise auslöste, folgten strengere Regeln für Kreditgeber. Es wäre schon eine Art Ironie, wenn ausgerechnet bei US-Banken wie Goldman Sachs und J.P. Morgan die Fesseln als erstes wieder gelöst werden sollten. Dies würde einen erheblichen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem europäischen Banksektor bedeuten, welcher seit Jahren durch härtere Regeln und aufgrund des niedrigen Leitzinses mit fallenden Renditen zu kämpfen hat. Wir werden sehen, in wie weit sich europäische Banken wie die Deutsche Bank oder die Société Générale im internationalen Wettbewerb im kommenden Jahr behaupten können. Fotos: pixabay, DEGIRO   ...
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Die Schlagzeile in der Pressemitteilung zu den jetzt vorgelegten Halbjahreszahlen lässt beinahe den Eindruck zu, aber Verbio Vereinigte BioEnergie hat nicht schon wieder die Prognosen für das laufende Jahr erhöht. Die Vorschau, wonach der Hersteller von Biokraftstoffen für 2016/17 (30. Juni) nunmehr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) von 90 Mio. Euro rechnet, ist nur eine Bestätigung der bereits am 12. Januar 2017 erfolgten Neueinschätzung von Vorstand und Gründer Claus Sauter. Neu sind hingegen die kompletten Halbjahreszahlen, wonach die Gesellschaft bei einem Erlösplus von 2,4 Prozent auf 338,78 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 49,04 Mio. Euro gekommen ist – nach 39,07 Mio. Euro in der entsprechenden Vergleichsperiode des Vorjahrs. Rund 55 Prozent des EBITDA-Ziels für das Gesamtjahr hat Verbio demnach bereits eingefahren. Am Ende könnte es also sogar noch ein Stück mehr werden. Den Löwenanteil des Umsatzes steuerte mit 236,3 Mio. Euro erneut der Bereich Biodiesel zu, hier profitiert die Gesellschaft aus Zörbig (Sachsen-Anhalt) auch von höheren Verkaufspreisen im zweiten Quartal. Im Bioethanolbereich waren die Erlösen von 97,5 Mio. Euro dagegen um 10,6 Prozent rückläufig. Wesentliche Ursache hierfür waren Stillstände im Zuge Instandhaltungsmaßnahmen. Grundsätzlich bleiben Bioethanol und vor allen Dingen auch Biomethan (das Bioerdgas wird bei Verbio zum Bereich Bioethanol gezählt) aber enorm wachstumsträchtig. An der Börse ist das natürlich längst bekannt, und so ist es eher die Frage, ob die Verbio-Aktie nach der scharfen Rally zu Jahresbeginn überhaupt noch Potenzial besitzt und mittlerweile nicht doch gut bezahlt ist. Bei Kursen knapp oberhalb von 10 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 644 Mio. Euro. Zumindest gedanklich kann man davon die Nettoliquidität von zurzeit annähernd 73 Mio. Euro abziehen – bleibt ein Unternehmenswert von 571 Mio. Euro. Das wiederum entspricht dem 6,3fachen des für 2016/17 avisierten EBITDA. Zum Vergleich: Cropenergies – die Aktie der Südzucker-Tochter ging ebenfalls wie die Feuerwehr – kommt hier auf ein entsprechendes Multiple von 5,7.  
Verbio Kurs: 9,24
  Letztlich bewegen sich beide Papiere damit halbwegs auf Augenhöhe. Trotzdem: Seit dem Jahreswechsel sind die Kurse von beiden Unternehmen zu rasant gestiegen. Damit steigt die Gefahr für größere Rücksetzer. Das zeigt auch ein Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Hier haben sich beide Titel sehr deutlich von ihren langfristigen Mittelwerten nach oben entfernt. Langfristig orientierte Anleger müssen sich von dieser Volatilität aber nicht zwangsläufig beeindrucken lassen und behalten die Aktien in ihrem Depot.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 872,40 1.026,04 1.812,48 1.968,28 1.658,03 1.410,00 0,00
EBITDA1,2 122,15 166,32 503,33 240,32 121,62 45,00 0,00
EBITDA-Marge %3 14,00 16,21 27,77 12,21 7,34 3,19 0,00
EBIT1,4 91,93 136,63 462,02 198,75 69,59 -18,00 0,00
EBIT-Marge %5 10,54 13,32 25,49 10,10 4,20 -1,28 0,00
Jahresüberschuss1 63,79 93,55 315,83 132,16 20,15 -22,50 0,00
Netto-Marge %6 7,31 9,12 17,43 6,71 1,22 -1,60 0,00
Cashflow1,7 71,68 117,18 325,03 26,09 116,78 12,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,01 1,47 4,97 2,08 0,31 -0,35 0,54
Dividende je Aktie8 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Verbio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JL9W DE000A0JL9W6 SE 588,73 Mio. € 16.10.2006 Verkaufen
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  Foto: VERBIO AG ...
#A0LAUP #A0JL9W
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Bei der Bankengruppe ProCredit Holding scheint irgendwie nichts normal zu sein. Der in einem Postamt eingebettete Frankfurter Firmensitz befindet sich im eher studentisch geprägten Stadtteil Bockenheim und nicht in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof oder der Alten Oper, wo all die Bankentürme um Deutsche Bank und Commerzbank gen Himmel ragen. Außerdem zahlt ProCredit seinen Mitarbeitern keine Boni und hat sich einen Ehrenkodex auferlegt, mit welchen Kundengruppen grundsätzlich keine Geschäfte gemacht werden, der wohl seinesgleichen sucht: Zwangsarbeit, Prostitution, Waffenbauer, Hersteller gefährlicher Chemikalien, Bergbaubetriebe, Ölförderer, Treibnetzfischerei, Massentierhaltung, Nuklearbetriebe und und und – selbst die Produktion von oder der Handel mit alkoholischen Getränken (ausgenommen sind Bier und Wein) ist ein Ausschlusskriterium. Dabei ist die seit Ende Dezember 2016 in Frankfurt notierte Gesellschaft gar nicht mal so sehr in Deutschland tätig. Die Hauptgeschäfte finden in Südosteuropa, Osteuropa und Lateinamerika statt – und zwar als Hausbank für lokale kleinere und mittlere Unternehmen. „Wir wollen mit Leuten zusammenarbeiten, die den dortigen Mittelstand aufbauen“, sagt ProCredit-Vorstand Borislav Kostadinov im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Der gebürtige Bulgare ist bereits seit mehr als 15 Jahren für das Unternehmen tätig – Nachhaltigkeit wird also auch auf dieser Ebene groß geschrieben. Wer nun glaubt – weil er noch nie etwas von der Gesellschaft gehört hat – ProCredit sei eine kleine Regionalbank, täuscht sich gewaltig: Die Marktkapitalisierung liegt bei beachtlichen 913 Mio. Euro. – bei einem Streubesitz von rund einem Drittel. Und sollten die Handelsumsätze in den kommenden Wochen noch etwas anziehen, gilt die Gesellschaft sogar als SDAX-Anwärter. Eine Nominierung wäre eine kleine Sensation, denn das Listing unter Führung der Berenberg Bank fand in aller Stille statt. Es gab noch nicht einmal eine begleitende Kapitalerhöhung, die frisches Geld in die Kassen gespült hätte. „Wir haben erst im November 2016 eine Kapitalerhöhung mit den Altaktionären durchgeführt“, sagt Kostadinov. Damals wurden gut 2,7 Millionen Anteile zu je 11,73 Euro platziert, was für einen Mittelzufluss von rund 31,9 Mio. Euro sorgte. So gesehen natürlich ein feines Geschäft für die damaligen Zeichner. Immerhin kostet die Aktie nur wenige Monate später nun 17 Euro. Zu den Ankeraktionären zählen insbesondere die Claus-Peter Zeitinger zurechenbare Zeitinger Invest GmbH. Aber auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit rund 14,5 Prozent sowie ähnlich wie die KfW ausgerichtete Institute aus den Niederlanden und Belgien gehören zum Aktionariat.  
ProCredit Holding Kurs: 9,24
  Konkrete Pläne, nach erfolgreicher Notizaufnahme und Ablauf der Sperrfrist eine Kapitalerhöhung nachzuschieben, hat die ProCredit Holding dem Vernehmen nach nicht. „Wir hatten einen Börsengang schon lange auf dem Radar. Jetzt war einfach der richtige Zeitpunkt für uns“, sagt Kostadinov. Die Altaktionäre haben sich zu einer Lock-up-Vereinbarung von 180 Tagen verpflichtet. Es bleibt abzuwarten, ob im Sommer dann entsprechende Stücke auf den Markt prasseln. Darin liegt sicher ein Risiko für ein Investment. Operativ entwickelt sich bei der Gesellschaft – überwiegend handelt es sich um Kreditgeschäft – derweil alles recht solide. Große Sprünge oder hohe Volatilitäten (Sondereffekte wie den Verkauf der Afrika-Aktivitäten einmal ausgenommen) sind eher Fehlanzeige. „Wir gehören wahrscheinlich zu den wenigen Banken, die seit ihrer Gründung noch nie Verluste geschrieben haben“, sagt Kostadinov. Dividenden will das Unternehmen auch als börsennotierte Gesellschaft zahlen. Rund ein Drittel des Nettogewinns soll an die Aktionäre ausgekehrt werden. Das könnte für 2016 auf eine Dividende von 0,25 Euro hinauslaufen, womit der Titel auf eine Rendite von rund 1,5 Prozent käme. Die Hauptversammlung findet im Mai statt. Das gesamte Zahlenwerk für 2016 plus Ausblick sind für den 29. März 2017 angesetzt. Nicht ganz einfach ist es allerdings, eine geeignete Vergleichsgruppe für ProCredit auf dem heimischen Kurszettel zu finden: Die auf ökologische und soziale Verantwortung ausgerichtete Umweltbank (WKN: 557080, Börsenwert 375 Mio. Euro) greift als Maßstab wohl zu kurz. Zu Ökoworld gibt es vom ethischen Ansatz her Parallelen, allerdings sind die Hildener eine Asset-Management-Gesellschaft und keine herkömmliche Bank. Auch die zumindest ebenfalls in eher exotischen Märkten tätige Onlinekreditplattform MyBucks passt nicht wirklich. Und in einen Topf mit Deutsche Bank, Commerzbank, Aareal Bank, comdirect bank oder Fintech Group gehört die Gesellschaft sowieso nicht. Sei es drum: „Wir sind für Anleger geeignet, die Wert auf Nachhaltigkeit legen“, schließt Kostadinov die Klammer.  
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ProCredit Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
622340 DE0006223407 AG 544,22 Mio. € 22.12.2016 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 252,60 252,11 281,88 339,85 412,51 444,30 0,00
EBITDA1,2 76,87 52,09 94,53 17,85 150,02 167,82 0,00
EBITDA-Marge %3 30,43 20,66 33,54 5,25 36,37 37,77 0,00
EBIT1,4 76,87 52,09 94,53 17,85 150,02 146,68 0,00
EBIT-Marge %5 30,43 20,66 33,54 5,25 36,37 33,01 0,00
Jahresüberschuss1 54,31 41,40 79,64 16,50 113,37 104,31 0,00
Netto-Marge %6 21,50 16,42 28,25 4,86 27,48 23,48 0,00
Cashflow1,7 290,34 135,89 133,15 566,94 524,05 -176,75 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,89 0,70 1,35 0,28 1,92 1,60 1,85
Dividende je Aktie8 0,89 0,53 1,35 0,28 0,64 0,59 0,51
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#622340
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Weitgehend unbemerkt von den meisten Investoren aus dem Small-Cap-Bereich hat der Aktienkurs von Schloss Wachenheim seine von September bis Dezember 2016 laufende Konsolidierungsphase beendet und ein neues All-Time-High von 16,235 Euro erreicht. Keine Frage: Die Anleger setzen darauf, dass der Anbieter von Sekt, Wein und Kinderpartygetränken am 23. Februar 2017 gute Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2016/17 vorlegen wird. Hintergrund: Die Wirtschaftsperiode von Schloss Wachenheim beginnt jeweils am 1. Juli, so dass Q2 (1. Oktober bis 31. Dezember) das so wichtige Weihnachts- und Silvestergeschäft enthält. Im vergangenen Jahr steuert das Weihnachtsquartal rund 55 Prozent zum Betriebsergebnis der gesamten zwölf Monate zu. Einen kleinen Mutmacher in Form von ansprechenden Gesamtjahreszahlen lieferte kürzlich bereits Berentzen. [sws_blue_box box_size="640"]Exklusiv von boersengefluester.de: All-Time-Highs in chronologischer Reihenfolge[/sws_blue_box] Trotz der guten Performance wird die Aktie von Schloss Wachenheim noch immer mit einem leichten Abschlag zum Buchwert von rund 18 Euro gehandelt – eigentlich unverständlich. Die offizielle Prognose des Vorstands sieht für das laufende Geschäftsjahr Umsatz und Ergebnis ungefähr auf Vorjahreshöhe, was zunächst einmal nicht sonderlich aufregend klingt. Andererseits bewegt sich die Gesellschaft mit Sitz in Trier auf einem historisch hohen Niveau, was es erst einmal zu verteidigen gilt. Zudem befindet sich Schloss Wachenheim in einer ausgeprägten Investitionsphase – etwa für die neue Abfüllanlage in Frankreich. Summa summarum bleibt die Aktie für boersenegfluester.de ein solides Allroundtalent was die fundamentalen Kennzahlen angeht. Sehen lassen kann sich insbesondere die Dividendenrendite von rund 2,7 Prozent. Die nächste Hauptversammlung findet aber wohl erst wieder im November statt. Einen konkreten Termin gibt es noch nicht. In Kauf nehmen müssen Aktionäre bei Schloss Wachenheim allerdings den niedrigen Streubesitz von knapp unter 30 Prozent, die restlichen Stücke hält seit vielen Jahren die Günther Reh AG (Faber Sekt).  
Schloss Wachenheim Kurs: 15,20
 
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Schloss Wachenheim
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
722900 DE0007229007 AG 120,38 Mio. € Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 338,21 354,58 383,98 425,75 441,51 453,00 0,00
EBITDA1,2 33,37 39,58 45,03 44,46 46,31 50,00 0,00
EBITDA-Marge %3 9,87 11,16 11,73 10,44 10,49 11,04 0,00
EBIT1,4 18,97 24,42 29,19 27,38 28,19 32,00 0,00
EBIT-Marge %5 5,61 6,89 7,60 6,43 6,39 7,06 0,00
Jahresüberschuss1 12,99 17,65 21,22 19,02 18,47 21,60 0,00
Netto-Marge %6 3,84 4,98 5,53 4,47 4,18 4,77 0,00
Cashflow1,7 12,96 42,66 21,92 26,43 20,11 23,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,96 1,32 1,73 1,38 1,20 1,40 1,53
Dividende je Aktie8 0,40 0,50 0,60 0,60 0,60 0,60 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay    ...
#722900
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Schwer zu greifen bleibt die InVision-Aktie. Dabei hat der Anbieter von Software zur Steuerung des Personaleinsatzes in Call Centern mit seinen vorläufigen Zahlen für 2016 die eigenen Prognosen erfüllt – wenn auch eher im unteren Bereich. So kamen die Düsseldorfer bei Erlösen von 12,4 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,5 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte der Vorstand Peter Bollenbeck mit seinen gegenwärtig rund 110 Mitarbeitern einen Umsatz von mindestens 12 Mio. Euro sowie ein EBIT zwischen 3,5 und 4,0 Mio. Euro. Die Cloud-Produkte injixo (Personalplanung) und The Call Center School (eLearning) konnten die in sie gesteckten Erwartungen mit Wachstumsraten von 35 Prozent bzw. 37 Prozent weitgehend erfüllen – wenngleich die zuletzt kommunizierten Planungen für The Call Center School noch Raum nach oben lassen. Der Umsatz mit der klassischen Softwarelösung WFM für den Bereich des Workforce-Management blieb mit rund 8 Mio. Euro dagegen weitgehend stabil, was sich wiederum mit den Erwartungen deckt. Aufhorchen lässt folgende Aussage aus dem vorläufigen Zahlenüberblick: „InVision plant, laufende Überschüsse in den kommenden Monaten aggressiv in den Ausbau der Vertriebs- und Marketingressourcen zu investieren, um damit in der Folge das Wachstum signifikant zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang sollen bis Ende 2018 bis zu 180 neue Mitarbeiter, insbesondere in den USA, in Deutschland und im Vereinigten Königreich, eingestellt werden.“ Zum Vergleich: Nach Ablauf des dritten Quartals war noch von einer Erhöhung des Personalbestand um zunächst bis zu 42 Mitarbeiter die Rede – „zur Beschleunigung des Wachstums“. Das Adjektiv „aggressiv“ tauchte im Bezug auf die Umsetzung strategischer Ziele bislang so nicht auf. Geht der Plan auf, dürfte der Aktienkurs von InVision in deutlich höhere Regionen steigen. Falls sich die Wachstumserwartungen an Produkte wie The Call Center School allerdings nicht erfüllen, wäre das Papier auch auf dem aktuellen Niveau noch ambitioniert bewertet. Das beunruhigt die Börsianer. Per saldo läuft das gegenwärtig wohl maximal auf eine Halten-Einschätzung hinaus.  
InVision Kurs: 4,12
 
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InVision
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
585969 DE0005859698 AG 9,21 Mio. € 18.06.2007 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 12,62 12,75 13,69 14,46 15,50 0,00 0,00
EBITDA1,2 1,72 1,80 -0,04 -2,38 -0,80 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 13,63 14,12 -0,29 -16,46 -5,16 0,00 0,00
EBIT1,4 0,98 1,14 -0,74 -3,10 -1,50 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 7,77 8,94 -5,41 -21,44 -9,68 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 3,00 0,29 -1,56 -3,98 -2,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 23,77 2,28 -11,40 -27,52 -12,90 0,00 0,00
Cashflow1,7 1,49 0,95 -0,58 -2,38 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,34 0,17 -0,73 -1,78 -0,89 -0,15 0,19
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#585969
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Auf der von Oddo Seydler Anfang des Jahres veranstalteten Aktienkonferenz im französischen Lyon zählte Steico mit zu den Highlights aus der heimischen Small-Cap-Szene. Dem Vernehmen nach waren etliche institutionelle Investoren anschließend auf der Suche nach größeren Stückzahlen von den Anteilscheinen des Dämmstoffherstellers. Doch der Markt ist vergleichsweise eng: Gut zwei Drittel der Aktien hält Udo Schramek, der Vorsitzende des Verwaltungsrats, die restlichen Papiere sind offiziell dem Streubesitz zuzurechnen. Abgabewillige Anlageprofis sind zurzeit in der Unterzahl und so verwundert es nicht, dass die Notiz allein seit Jahresbeginn 2017 um gut 17 Prozent Richtung Norden unterwegs ist und mittlerweile die Marke von 15 Euro genommen hatte. Allmählich kommt damit sogar der Ende Juni 2007 geforderte Emissionskurs von 17,50 Euro in Reichweite. Derweil haben die vorläufigen Zahlen für 2016 – insbesondere auf der Umsatzseite – die Erwartungen von boersengefluester.de sicher erfüllt. Bei Erlösen von 208,90 Mio. Euro kam die in Feldkirchen bei München ansässige Gesellschaft auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18,20 Mio. Euro – nach 12,2 Mio. Euro im Jahr zuvor. Steico betont, dass das Abschlussviertel mit einem Betriebsergebnis von 3,55 Mio. Euro das „erfolgreichste vierte Quartal der Unternehmensgeschichte“ gewesen sei. Die Basis für das jetzt vorgelegte Gesamtergebnis hat die Gesellschaft aber freilich schon in den insgesamt deutlich wichtigeren zweiten und dritten Jahresvierteln gelegt. Und hätte der Wertverlust des britischen Pfunds – Steico erzielt rund 15 Prozent der Erlöse auf der Insel – nicht weniger arg ins Kontor geschlagen, wäre die Gesamtausbeute wohl nochmals spürbar besser gewesen. Wesentlicher Treiber bleiben die Effekte aus der neuen Furnierschichtholzanlage in Polen, selbst wenn der Betrieb 2016 noch gar nicht voll ausgelastet war. „Derzeit laufen die Bauarbeiten für eine Verdoppelung der Produktionskapazitäten bei Furnierschichtholz. Die Inbetriebnahme der zweiten Produktionslinie ist planmäßig für Mitte 2018 vorgesehen“, erklärt das Unternehmen. Folgerichtig geht der Vorstand davon aus, dass sich die Geschäfte auch im laufenden Jahr positiv entwickeln werden, ohne jedoch bereits jetzt eine konkrete Prognose für 2017 zu geben. Hier müssen Anleger wohl bis April warten, dann wird der Geschäftsbericht – inklusive Dividendenvorschlag – veröffentlicht. Boersengefluester.de rechnet mit einer leichten Anhebung der Ausschüttung um 2 Cent auf 0,17 Euro je Aktie. Die Hauptversammlung findet am 22. Juni 2017 statt.  
Steico Kurs: 21,90
  Die wichtigsten Wettbewerber im Kerngeschäft von Steico sind hierzulande Firmen wie Gutex, Homatherm, und Schneider – allesamt nicht börsennotiert. Interessant sind die Entwicklungen bei den internationalen Konkurrenten: Die Schweizer Pavatex wurde Ende Mai 2016 von dem französischen Soprema-Konzern übernommen. Kurz vorher hat der zur Saint-Gobain Gruppe gehörige Dämmstoffhersteller Isover entschieden, Buitex Recyclage, die Sparte Holzfaserdämmstoffe von Buitex, zu kaufen. Abgesehen von Saint Gobain sind zwar auch diese Gesellschaften nicht gelistet. Doch eine Prise Übernahmefantasie kann  auch der Steico-Aktie nicht schaden. Immerhin wurde vor einigen Jahren schon einmal getuschelt, dass Steico für Saint-Gobain interessant sein könnte. Summa summarum bleibt die Steico-Aktie für boersengefluester.de damit ein attraktiver Wert aus dem Bauzuliefersektor.    
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Steico
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0LR93 DE000A0LR936 SE 308,43 Mio. € 25.06.2007 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 281,00 308,77 388,18 445,16 365,29 376,30 384,00
EBITDA1,2 56,71 57,02 91,31 90,05 57,86 82,60 74,00
EBITDA-Marge %3 20,18 18,47 23,52 20,23 15,84 21,95 19,27
EBIT1,4 32,49 33,58 67,61 65,20 30,38 36,10 39,00
EBIT-Marge %5 11,56 10,88 17,42 14,65 8,32 9,59 10,16
Jahresüberschuss1 22,79 25,43 48,16 47,86 16,88 18,80 20,30
Netto-Marge %6 8,11 8,24 12,41 10,75 4,62 5,00 5,29
Cashflow1,7 43,36 42,91 85,76 65,63 51,65 46,00 50,00
Ergebnis je Aktie8 1,62 1,81 3,42 3,40 1,18 1,33 1,44
Dividende je Aktie8 0,25 0,30 0,40 0,40 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#A0LR93
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Was für ein massiver Elektroantrieb: Allein im Abschlussquartal 2016 gewann die MBB-Aktie um fast 90 Prozent an Wert und beförderte die Beteiligungsgesellschaft auf einen Börsenwert von annähernd 460 Mio. Euro. Auslöser der Kaufpanik bei den Investoren ist der nahende Börsengang der zum MBB-Konzern gehörenden Aumann-Gruppe. Aumann stellt Anlagen zur Spulenwicklung für Elektromotoren her und könnte somit zum heißesten IPO des Jahres auf dem heimischen Kurszettel werden. Dem Vernehmen nach bereiten die US-Bank Citi, Berenberg sowie Hauck & Aufhäuser die Emission vor, wobei MBB mehrheitlicher Eigentümer bleiben wird. Aumann kam 2016 auf ein Umsatzplus von rund 67 Prozent auf 156 Mio. Euro und erwirtschaftete dabei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 19,3 Mio. Euro. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser taxierten den fairen Wert von Aumann zuletzt auf 462 Mio. Euro – beziehungsweise 70 Euro je MBB-Aktie. Das entspricht gut 80 Prozent ihres zuletzt auf 84 Euro (zuvor: 49 Euro!) erhöhten Kursziels für MBB. Kein Wunder, dass in den vergangenen Wochen eine komplette Neubewertung stattgefunden hat.  
MBB Kurs: 153,60
  Die große Frage ist nun, ob nach der Rally überhaupt noch ausreichend Potenzial für weitere Kurssteigerungen vorhanden ist. Valide beantworten lässt sich das zurzeit nicht, zu viel hängt von den Konditionen ab, zu denen der Börsengang von Aumann über die Bühne gehen wird – naturgemäß auch eine Frage der allgemeinen Marktstimmung in den kommenden Wochen. Derweil gibt es schon einen ersten Effekt aus den stark gestiegenen Kursen der MBB-Aktie, den so wohl nicht jeder auf der Rechnung hatte. Hintergrund sind Bonusprogramme für Management und Mitarbeiter, die sich an der Aktienkursentwicklung orientieren und von 2018 bis 2020 zu entsprechenden Zahlungen führen können. Angesichts der mächtigen MBB-Rally haben die Berliner im vierten Quartal 2016 hierfür Rückstellungen mit einem Nettoeffekt von 3,1 Mio. Euro gebildet. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 2016 mit 30,2 Mio. Euro nicht ganz stark gestiegen ist, wie sich mancher vielleicht erhofft hatte. Bereinigt um diesen Sonderposten hätte das EBITDA allerdings stattliche 34,6 Mio. Euro erreicht. Das Ergebnis je Aktie kam 2016 von 1,79 auf 2,16 Euro voran, was knapp im Rahmen der Erwartungen liegt. Korrigiert um den Sonderaufwand für das Optionsprogramm hätte MBB ein Ergebnis je Aktie von 2,63 Euro gezeigt – das wiederum ist ein grandioser Wert. Auch wenn bereits eine Menge IPO-Fantasie eingepreist ist, traut boersengefluester.de dem Titel in den kommenden Monaten eine solide Performance zu. Die ganz großen Sprünge dürfte die Aktie vorerst jedoch hinter sich haben.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 835,00 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.068,38 1.085,00
EBITDA1,2 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 149,05 140,00
EBITDA-Marge %3 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 13,95 12,90
EBIT1,4 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 99,04 90,00
EBIT-Marge %5 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 9,27 8,30
Jahresüberschuss1 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 66,73 58,00
Netto-Marge %6 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 6,25 5,35
Cashflow1,7 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 194,19 160,00
Ergebnis je Aktie8 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 6,93 5,60
Dividende je Aktie8 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 3,33 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#A0ETBQ
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Vielleicht waren die Präsentationen von Ergomed auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt Ende November 2016 so etwas wie das Klingelzeichen für den Einstieg. Immerhin hat die – sich trotz regelmäßig guter Nachrichten lange Zeit eher enttäuschend entwickelnde – Ergomed-Aktie allein in den vergangenen zwei Monaten um mehr als 40 Prozent an Wert gewonnen und mit 2,50 Euro hierzulande zuletzt sogar ein All-Time-High erreicht. An der Londoner Alternativbörse AIM stieg der Kurs im Hoch auf bislang 215 Pence. Die Marktkapitalisierung des Pharmadienstleisters, der sich parallel auch noch an aussichtsreichen Produktentwicklungen selbst beteiligt, erreicht mittlerweile gut 98 Mio. Euro. Das macht Ergomed zunehmend auch für institutionelle Investoren interessant, die sich sonst nicht so sehr um Titel aus dem Small-Cap-Segment kümmern. Zusätzlichen Rückenwind dürften die neuesten Studienergebnisse des spanischen Entwicklungspartners Ferrer für den Wirkstoff Lorediplon zur Behandlung von Schlafstörungen geben (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Dabei wurden die Effekte von Lorediplon in unterschiedlichen Dosierungen mit der des Standardmittels Zolpidem und einem Placebo verglichen. „Wir sind hoch erfreut über die positiven Phase-II-Ergebnisse mit Lorediplon, der wie wir glauben das Potenzial hat, eine bedeutende Behandlungsoption für Schlaflosigkeit zu werden. Die Studie deutet außerdem darauf hin, dass Lorediplon gegenüber den derzeitig verfügbaren Medikamenten möglicherweise die Durchschlafdauer von Patienten verbessern und dazu führen könnte, dass sie sich nach dem Aufwachen frisch und munter fühlen“, sagt Ergomed-CEO Miroslav Reljanovic. Gleichzeitig betont Ferrers-Forschungsvorstand Fernando Garcia Alonso, die Entwicklung von Lorediplon bis zur Marktreife durch zusätzliche Partnerschaften voranzutreiben. Bei einer Kommerzialisierung wird Ergomed an den Erlösen beteiligt. Zur Einordnung: Neben der Vereinbarung mit Ferrer hat Ergomed Entwicklungspartnerschaften mit Aeterna Zentaris, Asarina Pharma, CEL-SCI und Modus Therapeutics. Darüber hinaus gibt es zwei Eigenentwicklungen aus der Pipeline des im Mai 2016 gekauften britischen Biotechunternehmens Haemostatix. Die Analysten von Stifel hatten zuletzt ihre Kaufen-Einschätzung mit Kursziel 300 Pence (umgerechnet rund 3,47 Euro) bestätigt. GBC aus Augsburg liegt mit einem ihrer Meinung nach fairen Wert von 3,27 Euro für die Ergomed-Aktie nicht weit entfernt davon. Aktuelle Notiz: 2,46 Euro. Damit hätte der Titel noch immer ein rundes Drittel Kurspotenzial.  
Ergomed Kurs: 15,16
 
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Ergomed
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A117XM GB00BN7ZCY67 plc 763,20 Mio. € 28.08.2015 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 79,93 100,32 141,24 164,05 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 10,81 17,26 23,43 24,43 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 13,52 17,21 16,59 14,89 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,46 15,72 17,42 21,27 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 8,08 15,67 12,33 12,97 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 6,52 11,24 15,10 16,92 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 8,16 11,20 10,69 10,31 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 13,80 20,96 22,25 16,82 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,13 0,25 0,30 0,33 0,37 0,41 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A117XM
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Einen rasanten Start ins Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) legt All for One Steeb hin. So kletterten die Erlöse im traditionell wichtigen Auftaktquartal – zusammen mit dem Schlussviertel der entscheidende Jahresabschnitt für den SAP-Dienstleister – um gut zwölf Prozent auf 79,4 Mio. Euro. Auffällig dabei ist der kräftige Zuwachs beim Lizenzverkauf von knapp 28 Prozent auf 17 Mio. Euro. Eine gute Nachricht, denn hier liegt die Basis für das künftige Wartungsgeschäft. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte von 5,76 auf 6,40 Mio. Euro zu, was einem Plus von rund elf Prozent entspricht. Wie in den Startvierteln der Geschäftsjahre 2015/16 und 2014/15 bleibt All For One Steeb damit oberhalb einer EBIT-Marge von 8,0 Prozent. „Unser digitales Zukunftsgeschäft mit SAP S/4HANA und Cloud Services rollt an und dürfte über viele Jahre für erhebliche Wachstumschancen sorgen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Lars Landwehrkamp und bekräftig zugleich die Jahresprognose. Demnach kalkulieren die Filderstädter weiterhin mit Erlösen in einer Bandbreite von 280 bis 290 Mio. Euro und ein EBIT zwischen 18,5 und 20,5 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Analysten der BankM gehen in ihrer jüngsten Studie von 19,5 Mio. Euro Betriebsergebnis für 2016/17 aus – bei Erlösen von 284,9 Mio. Euro. Gleichzeitig empfehlen die Experten den Titel mit Kursziel 68 Euro zum Kauf. Performancetechnisch hat sich der Small Cap seit Ende Dezember – damals legte das Management den Jahresbericht vor /siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER – sehr ordentlich entwickelt und hat von 51 auf 58 Euro an Wert gewonnen. Nächster wichtiger Termin für Anleger ist die Hauptversammlung am 16. März 2017 in Leinfelden-Echterdingen. Als Dividendenvorschlag steht eine von 1,00 auf 1,10 Euro erhöhte Dividende je Aktie auf der Agenda. Damit kommt All for One Steeb auf eine Rendite von knapp 1,9 Prozent, was sicher kein alleiniger Grund für ein Investment ist. Doch gepaart mit den guten Wachstumsperspektiven sowie der robusten Bilanz bleibt der Titel eine gute Wahl aus dem IT-Sektor.  
All for One Group Kurs: 50,60
    Foto: pixabay  
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All for One Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511000 DE0005110001 SE 252,09 Mio. € 30.11.1998 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 359,22 355,39 372,94 452,65 487,95 511,41 534,00
EBITDA1,2 25,60 41,29 42,08 47,09 43,68 55,39 57,00
EBITDA-Marge %3 7,13 11,62 11,28 10,40 8,95 10,83 10,67
EBIT1,4 12,60 19,29 20,63 17,60 14,91 28,41 33,30
EBIT-Marge %5 3,51 5,43 5,53 3,89 3,06 5,56 6,24
Jahresüberschuss1 13,10 13,08 13,52 11,04 11,20 18,32 20,00
Netto-Marge %6 3,65 3,68 3,63 2,44 2,30 3,58 3,75
Cashflow1,7 20,00 41,37 34,78 28,06 40,24 40,98 41,60
Ergebnis je Aktie8 2,05 2,55 2,68 2,20 2,23 3,70 3,94
Dividende je Aktie8 1,20 1,20 1,45 1,45 1,45 1,60 1,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#511000
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Noch ist es vielleicht ein wenig früh für eine solche Aussage, doch nicht wenige Börsianer halten Manz bereits jetzt für die „Comeback-Story des Jahres“. Immerhin hat es der Spezialmaschinenbauer tatsächlich geschafft, den lang erhofften Großauftrag im Bereich Dünnschicht-Solartechnologie (CIGS) mit dem chinesischen Großaktionär Shanghai Electric und der Shenhua Group unter Dach und Fach zu bringen. Es geht um Aufträge im Volumen von immerhin 263 Mio. Euro sowie weitreichende Kostenübernahmen und Know-how-Transfers. „Shanghai Electric hat uns die Solarsparte gerettet“, sagt Dieter Manz im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Dabei nimmt sich der Unternehmer ungewöhnlich viel Zeit, erklärt sämtliche Details und ordnet die Zusammenhänge ein: „Ich habe sehr gute Erfahrungen in China gemacht. Jetzt über einen Ausverkauf der Technik nach China zu reden, ist scheinheilig.“ Der Aktienkurs hat seit Bekanntgabe des Deals bereits einen Sprung von 35 auf rund 40 Euro gemacht, doch die Analysten trauen dem Papier weiteres Potenzial zu. Montega Research etwa hat das Kursziel von 40 auf 46 Euro heraufgesetzt. „Wir gehen davon aus, dass der Break-Even-Level in 2017 bei rund 300 Mio. Euro liegen wird und der erfolgreiche Turnaround gelingt“, schreiben die Hamburger in ihrer neuesten Studie.  
Manz Kurs: 0,30
  Interessant werden die kommenden Monate bei Manz aber auch aus einem anderen Grund: Als Shanghai Electric im Mai 2016 den Einstieg bei Manz via Kapitalerhöhung in die Wege leitete, gab es nämlich eine Vereinbarung, wonach die Chinesen bis Ende Mai 2017 eine Stimmrechtsbindung mit Dieter Manz verlangen können. Zusammen mit den Anteilen von Firmengründer Manz käme Shanghai Electric – zurzeit hält die Gesellschaft 19,67 Prozent an dem ehemaligen TecDAX-Unternehmen – dann über die 30 Prozent-Schwelle und müsste den freien Aktionären ein Pflichtangebot in Höhe des gewichteten Durchschnittskurses der vergangenen drei Monate unterbreiten. Für diesen Fall hat sich Dieter Manz dazu verpflichtet, so viele Aktien an Shanghai Electric zu verkaufen, damit die Chinesen auf eine Beteiligungsquote von 30,1 Prozent kommen. Für die Streubesitzaktionäre ist so eine Offerte freilich nicht bindend, sie sollten nicht darauf eingehen. Letztlich geht boersengefluester.de davon aus, dass Shanghai Electric möglicherweise noch über den Markt weiter zukaufen wird. Dem Vernehmen nach besteht sogar die Absicht, dass Shanghai Electric die Manz AG in ihrer Bilanz konsolidieren will. Bei einem Großkonzern wie Shanghai Electric sind die Zahlen der Reutlinger zwar eher eine Marginalie, Symbolcharakter haben sie trotzdem. Schon allein aus diesem Grund dürfte es unwahrscheinlich sein, dass die verhandelten Konditionen der Großaufträge nicht genügend Luft für Manz lassen. Für risikobereite Anleger ist der Titel damit eine Wette wert.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Manz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JQ5U DE000A0JQ5U3 AG 3,10 Mio. € 22.09.2006 Verkaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 264,40 236,77 227,06 250,96 249,17 173,00 0,00
EBITDA1,2 9,21 19,36 18,29 6,18 14,63 -23,60 0,00
EBITDA-Marge %3 3,48 8,18 8,06 2,46 5,87 -13,64 0,00
EBIT1,4 -9,93 7,23 -16,06 -6,00 2,86 -34,00 0,00
EBIT-Marge %5 -3,76 3,05 -7,07 -2,39 1,15 -19,65 0,00
Jahresüberschuss1 -11,25 3,43 -22,43 -12,15 -2,38 -47,00 0,00
Netto-Marge %6 -4,26 1,45 -9,88 -4,84 -0,96 -27,17 0,00
Cashflow1,7 -24,10 20,62 -25,80 -2,28 -23,88 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,43 0,42 -2,89 -1,42 -0,28 -4,60 -0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Interessante Zusatzinformationen zu dem CIGS-Deal finden Sie auf der Homepage von Manz HIER.[/sws_blue_box]   Foto: Manz AG...
#A0JQ5U
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So schnell ändern sich die Zeiten: Hätten wir Dan Maag, den Vorstandsvorsitzenden von Pantaleon Entertainment, Ende November auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt gefragt, ob er sich vorstellen könne, via Kapitalerhöhung 55.000 Aktien zu je 90 Euro zu platzieren, hätte er vermutlich nur ungläubig gelächelt. Immerhin notierte der Anteilschein des Medienunternehmens damals bei gerade einmal 36 Euro. Jetzt diskutiert die Small-Cap-Szene, warum Pantaleon am späten Abend des 31. Januar 2017 – in Kooperation mit dem Bankhaus B. Metzler – erst eine 10-Prozent-Kapitalerhöhung von bis zu 110.000 Aktien ankündigt und dann am 2. Februar 2017 Vollzug in Form von nur 55.000 Anteilen meldet. Schließlich werden solch prospektfreien Kapitalerhöhungen doch meist sehr zügig und in vollem Ausmaß gezeichnet. Über die Hintergründe lässt sich zurzeit zwar nur spekulieren. Fakt ist jedoch, dass der Mittelzufluss – in diesem Fall sind es brutto 4,95 Mio. Euro – nicht das schlagende Argument für die Untermauerung des weiteren Wachstums von Pantaleon und der Video-on-Demand -Plattform pantaflix.com sein kann. Zumindest hatte Maag stets darauf hingewiesen, keine externe Finanzierung zu benötigen (siehe dazu auch das Interview auf boersengefluester.de HIER). Aus rein börsentechnischer Sicht war der Engpass bei der Pantaleon-Aktie vielmehr der zu geringe Streubesitz von offiziell gerade einmal 20 Prozent. Das vertrackte an der Situation: Die in der BlackMars Capital zusammengefassten Altaktionäre – zu denen auch Dan Maag gehört – wollen nicht verkaufen bzw. es würde ein schlechtes Licht auf das Vertrauen in die eigene Company werfen. Und eine größere Barkapitalerhöhung mit entsprechender Verwässerung ist wirtschaftlich nicht zwingend nötig. Andererseits war es stets das erklärte Ziel des Managements, die Aktie von Pantaleon Entertainment zu einer bekannten Größe auf dem heimischen Kapitalmarkt machen zu wollen. Durchschneiden lässt sich dieser gordische Knoten wohl nur durch eine sehr behutsame Öffnung des Aktionärskreises für Investoren, die zu 100 Prozent hinter dem Geschäftsmodell stehen. Was nützt es, den Kapitalrahmen voll auszuschöpfen, wenn einem die Stücke bei der erstbesten Kurskorrektur hinterher womöglich wieder um die Ohren fliegen? Nun: Nach der jetzigen Kapitalerhöhung müsste der Streubesitzanteil auf etwa 23,8 Prozent gestiegen sein – bei einer gesamten Marktkapitalisierung von 112 Mio. Euro. Das ist immer noch weit entfernt von einem ordentlichen Free-Float-Faktor. Die Tatsache aber, dass klangvolle Namen wie das Bankhaus B. Metzler bei Pantaleon mitmischen, ist ein gutes Zeichen. Risikobereite Anleger nutzen den jüngsten Rücksetzer für ein Investment – freilich mit wohl dosiertem Einsatz.  
PAL Next Kurs: 1,16
 
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PAL Next
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A12UPJ DE000A12UPJ7 AG 29,66 Mio. € 04.03.2015 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 28,75 7,82 42,58 19,70 35,38 4,10 21,00
EBITDA1,2 3,31 -5,41 16,49 9,78 19,81 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 11,51 -69,18 38,73 49,65 55,99 0,00 0,00
EBIT1,4 -8,55 -7,13 -1,88 -7,92 -3,60 -3,50 0,00
EBIT-Marge %5 -29,74 -91,18 -4,42 -40,20 -10,18 -85,37 0,00
Jahresüberschuss1 -7,89 -7,10 -1,88 -7,88 -3,62 -0,40 0,00
Netto-Marge %6 -27,44 -90,79 -4,42 -40,00 -10,23 -9,76 0,00
Cashflow1,7 2,08 8,99 12,20 14,37 7,08 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,51 -0,38 -0,09 -0,38 -0,14 -0,15 -0,02
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: splitshire...
#A12UPJ
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Wir haben nachgezählt: Auf sage und schreibe 148 Auswechselungen kommt der SDAX seit der Indexreform im Frühjahr 2003 – da kann kein anderes Barometer aus der DAX-Familie mithalten. Insgesamt 198 unterschiedliche Unternehmen hatten seit dem bereits einen Platz im SDAX. Auch das ist Rekord. Die Indexhüter des Arbeitskreises der Deutschen Börse haben bei ihren quartalsweisen Überprüfungen also ganze Arbeit geleistet. Wer weiß heute schon noch, dass Firmen wie Beru, Condomi, Dr. Scheller Cosmetics, Gardena, Holsten-Brauerei, Matchnet, pgam, Rinol, Schwarz Pharma, Thielert oder Vogt electronic auch mal zum Kreis der SDAX-Werte gehörten? Aus der Startformation von damals sind nur noch Deutz, Gerry Weber, GfK, Grenke, Hornbach Holding, Indus Holding und Sixt erhalten geblieben – wobei Deutz sowie Gerry Weber zwischenzeitlich sogar in den MDAX vorgestoßen waren. Fairerweise muss aber auch gesagt werden, dass der SDAX für Vorzeigeunternehmen wie CeWe, Fielmann, oder Fuchs Petrolub das Sprungbrett für einen langfristigen Platz im MDAX wurde. Und die Performance des SDAX ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Warum der lange Blick in den Rückspiegel? Ganz einfach: Mit bet-at-home.com hat der SDAX seit 3. Februar 2017 einen Neuzugang, der zu den am häufigsten auf boersengefluester.de besprochenen Aktien gehört. Die Weichen für die Aufnahme hat die Gesellschaft zwar bereits vor längerer Zeit gestellt (siehe dazu auch unseren Beitrag vom September 2015), doch mit der Umsetzung beginnt für die Linzer mit AG-Sitz in Düsseldorf nun definitiv ein neues Börsenkapitel. „Wir freuen uns sehr, dass die Aufnahme in den SDAX bereits rund ein halbes Jahr nach der Zulassung zum regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen konnte. Die erhöhte Aufmerksamkeit, welche mit einem SDAX-Listing verbunden ist, wird sich positiv auf die Liquidität der Aktie auswirken“, sagt Finanzvorstand Michael Quatember.  
bet-at-home.com Kurs: 2,45
  Die höhere Visibilität kann freilich auch ihre Schattenseiten haben, insbesondere wenn eine Aktie so stark an Wert gewonnen hat wie die von bet-at-home.com. Der SDAX-Startkurs des Online-Wettanbieters beträgt 93,00 Euro, was die Gesellschaft auf einen Börsenwert von exakt 652,67 Mio. Euro befördert. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren betrug die Marktkapitalisierung gerade einmal knapp 80 Mio. Euro. Nun haben sich die fundamentalen Rahmendaten in dieser Zeit zwar grundlegend verändert. Fakt ist aber auch, dass die aktuellen Kursziele der Analysten – sie schwanken zwischen 90 (Hauck & Aufhäuser) und 100 Euro (Oddo Seydler) – mehrheitlich unter der jetzigen Notiz liegen. Mit anderen Worten: Raum für Enttäuschungen ist kaum vorhanden. Bet-at-home.com muss also beständig liefern – und am besten sogar etwas mehr als eigentlich zu erwarten ist. CEO Franz Ömer ist aber überzeugt davon, dass die Story weitergeht. „Dass unsere Aktie ihr All-Time-High in den vergangenen Wochen und Tagen mehrmals übertreffen konnte, zeigt das große langfristige Potenzial, welches in diesem Titel steckt". [sws_blue_box box_size="640"] Tipp: Alle historischen Veränderungen von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX hat die Deutsche Börse AG in diesem Leitfaden zusammengestellt.[/sws_blue_box] Was tun also Anleger: In den vergangenen Jahren waren Rückschläge, die es auch bei bet-at-home.com immer wieder gab, regelmäßig Kaufgelegenheiten. Und vermutlich übt die Marke von 100 Euro auch eine magnetische Anziehungskraft aus. Wer den Titel im Depot hat, braucht vorerst also nichts zu unternehmen. Neuengagements würden wir allerdings ein wenig zurückstellen. Die wesentlichen Eckdaten für 2016 sind bekannt. Der nächste Trigger wird die Dividendenankündigung sein. Und vielleicht setzt bet-at-home.com ja einen drauf und gibt nochmals einen Aktiensplit bekannt. Kurspflege kann nie schaden. Und eins möchte das Management auf jeden Fall vermeiden, wie es regelmäßig in Gesprächen mit boersengefluester.de betonte: Dass aus bet-at-home.com eine „Fahrstuhlaktie“ wird , was den SDAX angeht. Ziel ist es nun also, den Platz im Index zu festigen und in der Rangliste beständig nach oben zu klettern.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,19 Mio. € 23.05.2005 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-Marge %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-Marge %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Jahresüberschuss1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Netto-Marge %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividende je Aktie8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0DNAY
© boersengefluester.de | Redaktion

Börsianer lieben das Denken in Schubladen. Das gilt auch für die Aktien aus der Leasingbranche: Grenke war eigentlich schon immer gut – dafür konnte man Titel wie Albis Leasing (früher Finanzhaus Rothmann) lange Zeit getrost vergessen. Nun: Der im SDAX gelistete IT-Leasingspezialist Grenke ist weiterhin eine Klasse für sich, selbst der Kurs zurzeit konsolidiert. Und mit Sixt Leasing ist seit nunmehr fast zwei Jahren ein Unternehmen auf dem Parkett, das wohl ebenfalls über jeden Zweifel erhaben ist. Die eigentliche Überraschung – zumindest was die Performance der Aktie angeht – ist jedoch Albis Leasing. Allein in den vergangenen zwölf Monaten hat der Anteilschein um mehr als 170 Prozent an Wert gewonnen und die Marktkapitalisierung auf fast 69 Mio. Euro getrieben. Nach einer Reihe von Umstrukturierungen und einer guten Portion Vergangenheitsbewältigung scheint das relativ breit aufgestellte Unternehmen – im Fokus stehen Mittelständler aus Industrie, Handwerk und Gewerbe – nun die richtige Aufstellung gefunden zu haben. Die jüngsten Zahlen fielen jedenfalls deutlich besser aus als zu erwarten war. Für 2016 rechnen die Hamburger mittlerweile mit einem Gewinn zwischen 3,0 und 3,5 Mio. Euro. Der Geschäftsbericht wird offiziell Mitte Mai vorgelegt. Gut möglich, dass die tatsächlichen Zahlen die Prognosen den Vorstands nochmals toppen. Interessant wird aber auch, für welchen Dividendenvorschlag sich das Unternehmen entscheiden wird. Für 2015 nahmen die Hanseaten die Ausschüttung mit einem Betrag von 0,04 Euro je Aktie vorsichtig wieder auf – für 2016 wird es wohl deutlich mehr werden. Boersengefluester.de tippt zurzeit auf 0,12 Euro pro Anteilschein, was auf eine Rendite von immerhin knapp drei Prozent hinauslaufen würde. Die Hauptversammlung findet allerdings erst am 20. Juli 2017 statt. Aber auch die Ausgabe von Berichtigungsaktien ist eine Option. Auf die Beobachtungsliste gehört der Titel von Albis Leasing also allemal.  
Albis Leasing Kurs: 2,70
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 21,24 18,33 19,44 20,53 22,48 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,00 3,40 3,51 3,42 6,35 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 23,54 18,55 18,06 16,66 28,25 0,00 0,00
EBIT1,4 3,48 1,56 1,38 1,59 4,58 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 16,38 8,51 7,10 7,75 20,37 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,75 0,66 1,29 1,23 4,52 5,20 0,00
Netto-Marge %6 8,24 3,60 6,64 5,99 20,11 0,00 0,00
Cashflow1,7 -36,95 1,06 -6,95 -0,36 17,31 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,09 0,05 0,06 0,06 0,21 0,24 0,18
Dividende je Aktie8 0,04 0,04 0,00 0,00 0,08 0,08 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Albis Leasing
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
656940 DE0006569403 AG 57,23 Mio. € 30.08.1999 Kaufen
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Grenke
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A161N3 DE000A161N30 AG 632,34 Mio. € 04.04.2000 -
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Allane
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DPRE DE000A0DPRE6 SE 222,61 Mio. € 07.05.2015 -
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  Foto: pixabay...
#656940
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Wachstum, Value und Dividende: Surteco erfüllt gleich drei Anlegerwünsche auf einmal – und trotzdem fuhr der Aktienkurs des Zulieferers für die Möbelindustrie lange Zeit einen Zick-Zack-Kurs. Maßgeblicher Grund dafür waren die unerwartet hohen Folgekosten der 2013 erworbenen Anteile an den Süddekor-Gesellschaften. Doch mittlerweile ist die Integration von Süddekor – inklusive Verlagerung der Fertigung ins Surteco-Stammwerk nach Buttenwiesen – abgeschlossen. 2016 dürften zwar nochmals gut 2,5 Mio. Euro dafür an Belastungen zu schultern sein, nach mehr als 11 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das war es dann aber auch. Beinahe wie um ein Zeichen zu setzen, dass jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen werden kann, hat Surteco Anfang Dezember 2016 die nächste Übernahme unter Dach und Fach gebraucht: Für umgerechnet gut 27 Mio. Euro hat sich Surteco mit 85 Prozent bei der britischen Nenplas-Gruppe eingekauft. „Wir kennen das Geschäft von Nenplas schon seit sechs Jahren“, sagt Herbert Müller, der Vorstandsvorsitzende von Surteco im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Die Briten arbeiten mit einer bemerkenswerten EBITA-Marge von fast 23 Prozent und kamen im vergangenen Geschäftsjahr auf Erlöse von umgerechnet 19,5 Mio. Euro.     Gemessen an dem für 2016 zu erwartenden Surteco-Konzernumsatz von gut 650 Mio. Euro ist Nenplas zwar eine eher kleine Akquisition. Doch die enorme Margenstärke des Neuzugangs soll sich positiv auswirken. Surteco selbst hat sich – nach Abschluss der Süddekor-Umstrukturierungen – zunächst einmal eine EBITDA-Rendite von 12,5 Prozent zum Ziel gesetzt. Dieser Wert soll dann in jährlichen Schritten von 0,5 Prozentpunkten bis auf 15 Prozent steigen – klassisches Langfristziel also. In diese Kategorie gehören auch die Überlegungen, sich gegebenenfalls auch anderen Branchen – etwa aus dem Transportsektor – zu öffnen. Kostprobe: Schon jetzt ist die vor rund zehn Jahren erworbene schwedische Firma Gislaved Folie im Bereich flammhemmende Wandverkleidungen für Kabinen von Kreuzfahrtschiffen aktiv. „Wir müssen nach links und rechts schauen“, sagt CEO Müller, der in Investorenkreisen einen erstklassigen Ruf besetzt.  
Surteco Group Kurs: 15,50
  Gleichzeitig steht auch eine weitere Intensivierung der in den vergangenen Jahren vielleicht etwas zu kurz geratenen Kommunikation mit der Finanzgemeinde auf der Agenda. Eher nachteilig ist dabei allerdings, dass es keine echte Peer-Group auf dem Kurszettel gibt. In eine Schublade mit Bauzulieferern wie Steico oder Westag & Getalit passt Surteco jedenfalls genauso wenig wie in eine Reihe mit dem Holzverarbeiter Delignit. Und an die Börsennotiz von Hornschuch – bekannt für die d-c-fix-Folie – erinnern sich wohl nur noch Spezialwertehistoriker. Wesentlich dichter an der Jetztzeit liegt da schon die Zugehörigkeit zum SDAX von 2014 bis 2015. Über viele Jahre war der SDAX erklärtes Ziel des Managements. Und als es im Zuge der Süddekor-Übernahme dann endlich klappte, spielte der Aktienkurskurs nicht mit und nach nur 15 Monaten – exakt am 22. Juni 2015 – musste das Unternehmen den Small-Cap-Index schon wieder verlassen. Gegenwärtig sieht Müller dieses Thema entspannt: „Der SDAX bleibt ein Target, aber nicht mit der höchsten Priorität.“ Und auf einen Ruf als Fahrstuhl-Aktie legt der Manager keinen Wert. Da wird er auf einer Linie mit den Großaktionären aus dem Kreis der Familien Linnemann, Schlautmann sowie Bausch/Ahrenkiel/Schürfeld sein. Und auch dem bei Surteco engagierte Holzvermarkter Klöpfer werden keine Verkaufsabsichten nachgesagt. Neue Aussagen zum Ergebnis für 2016, der Dividende oder gar zum Ausblick für 2017 lässt sich Müller derweil noch nicht entlocken und so gilt die bisherige Aussage, dass das 2016er-EBIT eher unteren Bereich der kommunizierten Spanne von 38 bis 40 Mio. Euro liegen wird – nach 31 Mio. Euro im Jahr zuvor. Bei der Dividende tippt boersengefluester.de auf eine kleine Erhöhung auf 0,85 Euro je Aktie, was den Titel auf eine Rendite von immerhin 3,6 Prozent befördert. Die Kursziele der Analysten von Hauck & Aufhäuser (26,50 Euro), Equinet (27,00 Euro) und BHF Bank (28,40 Euro) liegen alle recht dicht zusammen. Nur die Berenberg Bank prescht mit 32 Euro deutlich forscher voran. So oder so: Beim gegenwärtigen Kurs von 23,35 Euro halten alle Experten die Aktie für zu niedrig bewertet. Für Langfristanleger bleibt der Titel also eine attraktive Option.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Surteco Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
517690 DE0005176903 SE 240,34 Mio. € 02.11.1999 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 675,27 626,99 757,06 747,70 835,09 856,60 881,00
EBITDA1,2 66,29 88,32 114,76 84,18 66,57 94,90 99,50
EBITDA-Marge %3 9,82 14,09 15,16 11,26 7,97 11,08 11,29
EBIT1,4 21,12 46,15 72,52 40,18 8,12 34,50 39,20
EBIT-Marge %5 3,13 7,36 9,58 5,37 0,97 4,03 4,45
Jahresüberschuss1 9,76 33,77 47,81 25,23 -2,42 11,50 12,70
Netto-Marge %6 1,45 5,39 6,32 3,37 -0,29 1,34 1,44
Cashflow1,7 84,04 82,66 43,75 69,14 100,58 84,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,61 2,17 3,08 1,63 -0,79 0,72 0,77
Dividende je Aktie8 0,00 0,80 1,00 0,70 0,00 0,25 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Surteco SE (Imprägnier und Lackieranlage)...
#517690
© boersengefluester.de | Redaktion

Bei den einschlägigen Brokervergleichen der Finanzpresse landet DEGIRO regelmäßig vorn – insbesondere was die Gebühren angeht. Dennoch ist der Broker unter Privatanlegern vermutlich weniger bekannt als Platzhirsche wie ING-Diba, comdirect bank oder die zur FinTech Group gehörende flatex. Boersengefluester.de sprach mit Jan Jirsa, bei DEGIRO verantwortlich für die DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) über die weiteren Expansionspläne, für wen DEGIRO als Broker in Frage kommt, Sicherheit der Kundengelder, die meist gehandelten Aktien und eine neue Wissens-Initiative. ...
#Broker #Gebühren

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Gute, ja kompetente Ökonomen sind wahrhaft seltene Vögel.“
John Maynard Keynes

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

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