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Natürlich befindet sich Nanogate zurzeit in einer schwierigen Phase und bestimmt gibt es eine Reihe von Investoren, die CEO und Mitgründer Ralf Zastrau den rasanten Expansionskurs ankreiden, der letztlich zu dem massivem Kursverfall bei dem Beschichtungsdienstleister führte. Anderseits keimte zuletzt Hoffnung auf, denn mit den Banken konnte Nanogate sich über eine Aussetzung der Kreditbedingungen einigen, und mit einem deutschen Automobilhersteller wurde kürzlich gar der größte Auftrag der Firmengeschichte unterzeichnet. Umso perplexer ist nicht nur boersengefluester.de, dass Vorstand Ralf Zastrau sein Vorstandsamt zum 31. März 2020 überraschend niederlegt. „Aus persönlichen Gründen“, wie es offiziell heißt. [caption id="attachment_123855" align="alignright" width="87"] Nanogate-CEO: Ralf Zastrau[/caption] Eine Formulierung dieser Art lässt naturgemäß viel Raum für Interpretationen. Entsprechend nervös zeigte sich auch der Aktienkurs von Nanogate, der zwischenzeitlich um elf Prozent in die Knie ging, die Verluste im Handelsverlauf aber eingrenzte. Chapeau, dass sich Zastrau an solch einem Tag – zusammen mit Finanzvorstand Götz Gollan – Zeit für ein Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de genommen hat. Zwar verriet Zastrau auch hierbei keine Details über die genauen Motive seiner Demission. Mehrfach machte er jedoch deutlich, dass es sich ausschließlich um private Gründe handele, die rein gar nichts mit der Entwicklung des operativen Geschäfts zu hätten. Zudem bleibt Zastrau in beratender Funktion für Nanogate tätig, aber mit maximal 30 Prozent der bisherigen Zeit.  
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Auf einen Nachfolger verzichtet das Unternehmen, künftig führen Götz Gollan und der im November 2019 an Bord geholte Robert Wittmann die Geschäfte. „Ich bin der Meinung, dass das gut funktionieren wird“, sagt Zastrau. Und auch CFO Gollan macht klar, dass die angestoßenen Veränderungen im Zuge des Restrukturierungs- und Zukunftsprogramms NXI-Plus wie geplant weiter umgesetzt werden. „Die Strategie bleibt genauso, wie wir sie kommuniziert haben.“ Kein großes Thema sollte ein potenzieller Aktienüberhang durch Ralf Zastrau sein. Laut dem jüngsten Geschäftsbericht hält der Firmengründer nur gut 1,3 Prozent an Nanogate und betonte im Gespräch mit uns, dass er Aktionäre bleiben wolle. Insgesamt bleibt naturgemäß ein komisches Gefühl, wenn das langjährige Gesicht des Unternehmens, die Firma verlässt. Allerdings haben wir absolut den Eindruck, dass es triftige Gründe für die Entscheidung von Zastrau gibt – und die sollte man so auch respektieren. Losgelöst davon bleibt die Nanogate-Aktie ein hochspekulatives Investment. Sollte der Dreh gelingen, winken auf mittlere Sicht sehr viel höhere Kurse. Aber in gesichertem Fahrwasser sind die Saarländer eben noch lange nicht.   [sws_blue_box box_size="640"]Jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter BGFL WEEKLY anmelden. Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL), Interna aus der Redaktion sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun.[/sws_blue_box]  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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    [jwl-utmce-widget id=123541]   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box] Fotos: Nanogate SE, kaboompics.com  ...
#A0JKHC
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Es gibt Unternehmen, für die boersengefluester.de besonders gern eine Kristallkugel hätte, mit der man in die Zukunft sehen könnte. Ganz vorn in dieser Kategorie steht zurzeit Nanogate. Der Beschichtungsdienstleister durchlebt momentan eine super schwierige Phase und muss dem rasanten Wachstumskurs der vergangenen Jahre Tribut zollen. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de vermeidet CEO Ralf Zastrau zwar das Wort Sanierung und spricht stattdessen von einer Restrukturierung. Doch ein Blick auf den Chart reicht, um die Brisanz der Lage zu erkennen. In den vergangenen beiden Jahren hat der Anteilschein nun um fast drei Viertel an Wert verloren – entsprechend ist die Marktkapitalisierung auf 70 Mio. Euro geschrumpft. ...
#A0JKHC
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Der Buchwert von zurzeit knapp 22 Euro war schon mal keine große Unterstützung. Den hat der Aktienkurs von Nanogate mit derzeit 15 Euro ohne zu zucken nach unten durchbrochen. Das liegt zum einen daran, dass sich das Eigenkapital des Beschichtungsdienstleisters aufgrund der anhaltenden Verlustsituation bis zum Jahresende wohl nochmal um rund 1 Euro pro Aktie verringern wird – und es auch im kommenden Jahr zu einem Verzehr kommen wird, der allerdings hoffentlich weit wenig üppig sein wird als 2019. Immerhin rechnet Nanogate für das laufende Jahr mit einem Fehlbetrag im oberen einstelligen Millionenbereich. Zur Einordnung: Zum Halbjahr weisen die Saarländer – bei Erlösen von 122,17 Mio. Euro – einen Konzernverlust von 2,74 Mio. Euro aus. „Die Entwicklung im ersten Halbjahr war nicht befriedigend und lag nur am unteren Ende unserer internen Erwartungen“, heißt es offiziell. Beinahe mit Ansage kommt zudem der Hinweis von CEO Ralf Zastrau, dass gegenwärtig auch die bereits im Februar 2019 ausgegebene Prognose für 2020 überprüft wird. Die sah vor, dass Nanogate für das kommende Jahr bereits wieder eine deutliche Verbesserung des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sowie ein positives Konzernergebnis anpeilt. Vorsichtige Anleger kalkulieren besser jetzt schon ein, dass die Gesellschaft auch im kommenden Jahr unterm Strich Verluste schreiben dürfte. Alles andere wäre wohl eine positive Überraschung. Immerhin kämpft Nanogate gegenwärtig an vielen Fronten: Durch die zahlreichen Übernahmen der vergangenen Jahre hat sich die Komplexität des Konzerns spürbar erhöht. Hier steuert das Team um Vorstandschef Zastrau mit dem NXI-Programm entgegen. Diese organisatorischen Optimierungen schlagen freilich allein im laufenden Jahr mit Belastungen von mehr als 3 Mio. Euro zu Buche.  
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  Mit am meisten sorgen sich die Börsianer allerdings um die bilanzielle Stabilität. Immerhin weist die Gesellschaft zum Halbjahr Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 97 Mio. Euro aus. Das Unternehmen selbst spricht von einer „substanziellen“ Verschuldung, weist aber darauf hin, dass sämtliche mit den Banken und anderen Geldgebern vereinbarten Nebenabreden eingehalten wurden. Bleibt abzuwarten, wie die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft hier vorankommen wird. Eine erneute Barkapitalerhöhung zur Stärkung des Eigenkapitals dürfte wohl keine Option sein. Last but not least haben sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen – das Unternehmen erzielt den Großteil seiner Erlöse mit Kunden aus dem Automobilsektor – spürbar verschlechtert. Angesichts der zahlreichen Gewinnwarnungen aus dem Sektor ist es mittlerweile wohl eher eine Verniedlichung, wenn in der Finanzpresse noch immer von einer allgemeinen Konjunkturdelle gesprochen wird.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Nanogate bekommt dies in Form von verringerten Abrufzahlen aus Rahmenverträgen oder verzögerten Produktionsanläufen zu spüren. Um dem Paroli zu bieten, forcierte das Management das Geschäft außerhalb des Automotivebereichs – etwa bei der Beschichtung von Produkten aus dem Haushaltsbereich wie Backöfen oder Kaffeemaschinen. Aber auch hier gilt: Großaufträge erfordern viel Vorlauf – zeitlich und finanziell. Per saldo dürfte die Nachrichtenlage für Nanogate-Aktie auch in den kommenden Quartalen sehr durchwachsen sein. Mit einiger Sicherheit wird CEO Ralf Zastrau eine Reihe positiver Meldungen um neue Kundenorder oder sonstige Kooperationen zu verkünden, die operativen Geschäftszahlen werden aber wohl erst einmal mau bleiben. Den mittlerweile auf knapp 83 Mio. Euro reduzierten Börsenwert sollten Investoren bei der Berechnung von Aktienkennzahlen unbedingt um die Nettoverschuldung erweitern. Demnach kommt Nanogate auf einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 180 Mio. Euro. Gemessen an dem – im jüngsten Zwischenbericht erneut bestätigten Mittelfristziel von 75 Mio. Euro EBITDA im Jahr 2025 – wäre das mickrig wenig. Doch soweit wird momentan kaum ein Investor vorausschauen wollen. Auf Basis der für 2019 zu erwartenden Ergebnisse würde sich ein entsprechendes EV/EBITDA-Multiple von 11,4 ergeben. Das ist jetzt nicht mehr wirklich ambitioniert, aber nunmal auch keine direkte Einladung für ein Investment. Nun: Wer den Titel im Depot hat, wird vermutlich kaum mit hohen Verlusten verkaufen wollen. Und da die Langfristperspektive durchaus in die richtige Richtung zeigt, scheint uns „Halten“ eine vernünftige Einschätzung für den Spezialwert zu sein.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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  Fpro: Pexels auf Pixabay   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box] ...
#A0JKHC
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Die Zahl 13 gilt für viele Menschen als Unglückszahl. In Gebäuden fehlt mitunter der 13. Stock und in Flugzeugen der Lufthansa gibt es erst gar keine 13. Reihe. An der Börse ist der Aberglaube zwar nicht ganz so ausgeprägt. Doch für den Beschichtungsdienstleister Nanogate wird der 13. Jahrestag seit dem IPO am 18. Oktober 2006 mit ziemlicher Sicherheit kein Grund für ausgelassene Stimmung. Dafür ist der Kursverfall der vergangenen Quartale einfach zu heftig – zumal er sich mit der jüngsten Gewinnwarnung noch einmal beschleunigt hat. So bringt es Nanogate beim aktuellen Kurs von Euro 15,65 Euro auf eine Marktkapitalisierung von nur noch etwas weniger als 84 Mio. Euro. Zum Vergleich: Zum Handelsstart am 18. Oktober 2006 betrug die Kapitalisierung knapp 61 Mio. Euro. Dabei kamen die Saarländer damals gerade einmal auf Umsätze von 7,83 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,54 Mio. Euro. Für 2019 liegt die neue Messlatte bei Erlösen zwischen 245 und 250 Mio. Euro. Das EBITDA soll in einer Bandbreite von 14 bis 17 Mio. Euro liegen. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Spielt die Börse bei Nanogate also verrückt, oder wie ist der krasse Bewertungsunterschied der vergangenen 13 Jahre zu erklären? Nun: Zum einen ist es natürlich so, dass die ursprünglichen Erwartungen für 2019 spürbar höher waren und die Gesellschaft unterm Strich nun einen Fehlbetrag im „oberen einstelligen Millionenbereich“ ankündigt. Und angesichts des rasanten Wachstumskurses mehren sich die Befürchtungen, dass CEO Ralf Zastrau zu sehr auf Beschleunigung gesetzt hat. Die aktuelle Delle im Automobilbereich – dem immer noch wichtigsten Absatzmarkt von Nanogate – kommt da zur Unzeit. Zudem spiegelt der Börsenwert nur indirekt die in den vergangenen Jahren spürbar veränderten Bilanzrelationen von Nanogate wider. Aussagekräftiger ist daher ein Blick auf den Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzverbindlichkeiten), der sich bei Nanogate auf gegenwärtig 176 Mio. Euro türmt – verglichen mit 48 Mio. Euro zum Börsenstart vor knapp 13 Jahren. So ganz verrückt spielen die Investoren offenbar doch nicht, auch wenn die Aktie schon ziemlich extrem abgestraft wurde.  
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  Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de macht CEO Ralf Zastrau jedoch deutlich, dass das eingeleitete Fitnessprogramm NXI keinesfalls zu spät kommt und die Gesellschaft strukturell weiterhin an den richtigen Themen arbeitet. „Wir nehmen die NXI-Belastungen in diesem Übergangsjahr bewusst in Kauf, um den Konzern in den nächsten Jahren effizienter und profitabler aufzustellen“, so das offizielle Statement. Gleichwohl bleibt es schwierig einzuschätzen, wie sich die konjunkturelle Lage – insbesondere in Europa – weiter entwickelt. „Die Unsicherheit der Kunden gerade im Bereich Mobility, auf die Nanogate bereits im Juni hingewiesen hatte, nimmt weiter zu. Daher wurden neue Aufträge später gestartet, Volumina reduziert beziehungsweise laufende Aufträge zum Teil frühzeitig beendet“, sagt Zastrau. Ob die Gesellschaft ihre Anfang des Jahres kommunizierten Ziele für 2020 – deutliche Verbesserung des EBITDA sowie ein positives Konzernergebnis – wird einlösen können, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Womöglich gibt es dazu in dem für Ende September angekündigten Halbjahresbericht eine neue Tendenzaussage.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich auch das Firmenprofil von  Nanogate im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 4,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 6,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 15,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]   Vorsichtige Investoren kalkulieren aber wohl besser schon jetzt ein, dass Nanogate auch 2020 rote Zahlen schreiben wird. Wenngleich: Das Management wird zusehen, so viel an Belastungen wie möglich, in das ohnehin verkorkste Jahr 2019 stecken. Noch viel weiter entfernt erscheint die Langfristprognose bis 2025, wonach Nanogate auf Erlöse von mehr als 500 Mio. Euro sowie ein EBITDA von mindestens 75 Mio. Euro – entsprechend einer operativen Marge von 15 Prozent – kommen will. Keine Frage: Momentan hat sich alles auf Nanogate eingeschossen. Das eröffnet zwar naturgemäß Raum für positive Überraschungen, doch das Risiko bleibt hoch. Die jüngste Kapitalerhöhung von Mitte Juni mit einem Mittelzufluss von 10 Mio. Euro ging noch zu 22,80 Euro über die Bühne. Aktuell kostet der im Börsensegment Scale notierte Anteilschein bereits um 30 Prozent weniger – die Investoren werden not amused sein. Andererseits steht Nanogate nicht allein mit dieser Entwicklung: Nahezu allen Unternehmen, die mit dem Bereich Automotive in Verbindung gebracht werden, haftet zurzeit ein Makel an der Börse an.Gemessen an den Kurszielen der Analysten, die Experten von SMC Research haben zuletzt etwa einen fairen Wert je Aktie von 32,80 Euro ermittelt, müsste man antizyklisch vermutlich zugreifen. Doch dafür gibt es unserer Meinung nach einfach noch zu viele Unsicherheitsfaktoren. Haltenswert findet boersengefluester.de die Nanogate-Aktie aber schon. Die vielen Investitionen der vergangenen Jahre sind schließlich nicht versandet und müssten im Normalfall dafür sorgen, dass die Gesellschaft den Ergebnisswing hinbekommt. Mut macht aber aber auch, dass der Anteil des Nicht-Automobilgeschäfts wächst, wie der nun in Serie gestartete Großauftrag in den Vereinigten Staaten mit einem kumulierten Umsatz von bis zu 100 Mio. Dollar für Blenden von Küchengeräten zeigt. „Ungeachtet temporärer Verzögerungen bei einzelnen Großaufträgen, die uns kurzfristig belasten, ist Nanogate strategisch weiterhin gut aufgestellt. Unsere Auftragsbasis für die Jahre 2019 bis 2021 liegt stabil bei mehr als 600 Mio. Euro. Dabei kommen wir gerade im Industriegeschäft gut voran und sehen ein erhebliches Potenzial. Daher soll dieser Anteil am Gesamtumsatz in den nächsten Jahren besonders stark steigen. Die Projekte in den USA als auch weitere aktuelle Anfragen bestätigen unsere Ausrichtung“, sagt CEO Zastrau. Trotzdem: Sehr viel stärker als bislang muss der Vorstand in den kommenden Monaten zeigen, dass er nicht nur akquirieren kann, sondern auch ein Programm wie NXI erfolgreich umsetzt. Im 14. Börsenjahr fällt die Entscheidung.  
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Warum überhaupt in mitunter marktenge Spezialwerte investieren, wenn Blue Chips wie adidas, SAP oder Allianz so massiv nach oben schießen? Vor dieser Frage stehen zurzeit mit Sicherheit eine Menge Anleger, die sich sonst überwiegend im Small- und Midcap-Bereich tummeln. Ganz ehrlich: Die Antwort darauf ist in der Tat schwierig. Und wenn einzelne Unternehmen 2019 aufgrund von ungewöhnlich hohen Investitionen oder Umstrukturierungen dann auch noch zu einem „Übergangsjahr“ deklarieren, wird es noch diffiziler. So wundert es nicht unbedingt, dass sich der Aktienkurs von Nanogate seit vielen Monaten extrem schwer tut, selbst wenn es zuletzt eine gewisse Aufwärtsbewegung gab. Schließlich befindet sich der von boersengefleuster.de schon mehrfach vorgestellte Spezialist für Hochleistungsbeschichtungen in genau dieser Gemengelage. Um sich für das künftige Wachstum zu wappnen, hat Nanogate ein großangelegtes Effizienzprogramm NXI (Nanogate Excellence International) auf die Spur gebracht. Darüber hinaus erfordern die vielen zuletzt gewonnenen Großaufträge – so positiv sie grundsätzlich sind – zunächst einmal erhebliche Vorleistungen. Per saldo führt das bei Nanogate 2019 zu einem Fehlbetrag im niedrigen einstelligen Millionenbereich, wie CEO Ralf Zastrau im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de noch einmal bestätigt. Der Umsatz soll dabei von zuletzt 239,17 Mio. auf mehr als 250 Mio. Euro steigen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte sich 2019 derweil im Rahmen des Vorjahreswerts von 24,17 Mio. Euro bewegen. Zum Vergleich: Die gegenwärtige Marktkapitalisierung des im Börsensegment Scale gelisteten Unternehmens beträgt annähernd 153 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 92 Mio. Euro. Das ist jetzt keine besondern abgehobene Relation, aber eben auch nicht einladend günstig, wenn man bedenkt, dass Nanogate im laufenden Jahr auf unterm Strich rote Zahlen zusteuert.  
Nanogate Kurs: 0,00
  Aber genau an diesem Punkt, wird es dann eben doch interessant: Während bei den Standardwerten aus dem DAX zurzeit alles durch die rosarote Brille gesehen wird und Bewertungen im Zuge der laschen Notenbankpolitik scheinbar nur noch eine untergeordnete Rolle spielen, wird sich die Gemengelage bei Nanogate in den kommenden Jahren signifikant verbessern. Die eigentliche Frage ist dabei nur, ab wann sich das in den Kursen widerspiegeln wird. Üblicherweise heißt es, dass die Börse einen Vorlauf von mindestens sechs Monaten hat. Demnach müsste es spätestens im zweiten Halbjahr soweit sein, dass bei Nanogate die Zahlen für die Jahre 2020 und aufwärts stärker in den Fokus der Investoren rücken. Offiziell will Nanogate 2020 wieder einen „klar profitablen Wachstumskurs erreichen“ und rechnet mit einer „deutlichen Verbesserung bei allen Ergebniskennziffern“ – was dann auch mit schwarzen Zahlen einhergeht. Die Zeit des anorganischen Wachstums durch Firmenzukäufe ist jedenfalls vorbei, nun geht es allmählich darum, die Früchte der Arbeit zu sehen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Bis 2025 will Vorstandschef Zastrau die EBITDA-Marge von zuletzt rund 10 auf dann 15 Prozent hieven. Bei avisierten Erlösen von mindestens 500 Mio. Euro entspräche das einem EBITDA von Untergrenze 75 Mio. Euro. Soll heißen Die Karotte vor der Nase ist zwar ziemlich weit weg, hat dafür allerdings auch eine respektable Größe. Die wesentlichen Risiken sind für boersengefluester.de dabei von konjunktureller Natur, immerhin spricht selbst Zastrau mittlerweile von einem „herausfordernden Markt“, in dem sich Nanogate bewegt. Das will der Manager zwar nicht auf einzelne Themen wie eine mögliche Nachfrageschwäche oder einem Druck auf die Preise verstanden wissen. Vielmehr geht es ihm darum zu sagen, dass sich die Welt der Wirtschaft einfach extrem schnell dreht. Dementsprechend eng liegen Chancen und Risiken zusammen. Wir bleiben jedoch dabei: Während bei Blue Chips wie adidas zu viele Potenziale eingepreist sind, haben Spezialwerte wie Nanogate einen über Gebühr hohen Malus im Kurs. Daher lohnt es sich unserer Meinung für Investoren eben doch, sich mit Spezialwerten vom Kaliber Nanogate zu beschäftigen. En passant handelt es sich bei der im Saarland ansässigen Firma schließlich um eine der knackigsten Wachstumsstorys auf dem heimischen Kurszettel.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Foto: Nanogate SE ...
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Fast scheint es so, als hätte Nanogate sogar seinen eigenen Chart mit einer Hochleistungsbeschichtung überzogen. Jedenfalls perlen reihenweise auch gute Nachrichten an dem im Börsensegment Scale gelisteten Papier ab. Dabei hatte sich boersengefluester.de insbesondere nach dem im vergangenen November lancierten Zukunftsprogramm Nanogate Excellence International (NXI) eine Trendwende nach oben erhofft (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Immerhin will Nanogate bis 2025 den Umsatz auf mehr als 500 Mio. Euro hieven und dabei auf ein EBITDA von 75 Mio. Euro zusteuern, was wiederum auf eine operative Marge von rund 15 Prozent hinauslaufen würde. Bei einem Journalistendinner in Frankfurt betont CEO Ralf Zastrau nun nochmals, wie notwendig die Weichenstellung für Nanogate sei: „Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt. Wir haben die Chance, ein international führender Konzern zu sein.“ [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] Dabei hat Nanogate längst die Schwelle vom reinen Beschichtungsdienstleister hin zum global agierenden Technologieanbieter überschritten. Im Kern werden in den kommenden Monaten die Strukturen vereinfacht und zentralisiert, was freilich auch mit einem erheblichen Machtverlust einzelner Standorte einhergeht. Letztlich gilt es jedoch bedenken, dass die Saarländer noch vor sechs Jahren auf gerade einmal etwas mehr als 50 Mio. Euro Umsatz kamen – und bereits für 2018 Erlöse von mindestens 220 Mio. Euro avisieren. Auf einem Management-Workshop würde das zentrale Thema wohl heißen: „Wie schaffe ich die Transformation zum Konzern, ohne unser Start-up-Feeling zu verlieren?“ Auf operativer Ebene sind wichtige Veränderungen schon jetzt erkennbar: Zum einen werden die Losgrößen einzelner Aufträge immer umfangreicher, wie etwa der jüngste Großauftrag über rund 50 Mio. Euro – verteilt auf etwa sechs Jahre – für ein in den USA sehr prominentes Pick-up-Modell zeigt. Gleichzeitig verringert Nanogate beispielsweise durch volumenstarke Order aus Anwendungen wie Küche oder Bad die Dominanz des Automotivebereichs. Eher unterschätzt werden vom Kapitalmarkt zudem neuartige Oberflächen, bei denen Elektronik und Design miteinander verschmelzen.  
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  Insgesamt befindet sich das Unternehmen also auf einem guten Weg. „Wir werden unser Innovationsprogramm in den nächsten Monaten abschließen und sind dann technologisch exzellent für die Zukunft positioniert“, betont Zastrau. Warum also die Skepsis der Börsianer, wenn Nanogate doch eine lupenreine Wachstumsstory liefert? Vordergründig ist in Investorenkreisen natürlich alles eine Frage der Bewertung: Und hier standen sich Anfang Oktober 2017 – auf dem Rekordhoch bei knapp 54 Euro – eine Marktkapitalisierung von fast 244 Mio. Euro und ein Jahresüberschuss von weniger als 3 Mio. Euro gegenüber. Bei solchen Relationen bekommen insbesondere Value-Investoren weiche Knie. Mittlerweile ist der Börsenwert zwar auf knapp 133 Mio. Euro zurückgekommen. Gemessen am aktuellen Nettogewinn, der durch die anhaltenden Investitionen geprägt ist, kommt die Bewertung aber noch immer überaus sportlich daher. „Für Wachstumsunternehmen wie Nanogate ist das KGV unseres Erachtens nur bedingt geeignet“, hält Zastrau dagegen. Sehr viel aussagekräftiger ist seiner Meinung nach die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Und in der Tat: Gemessen an dieser Kennzahl käme Nanogate (auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2019) bereits auf ein wesentlich freundlicher aussehendes Multiple EV/EBITDA von weniger als zehn.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Hinweis: Die 2018er-Zahlen sind noch von boersengefluester.de gsechätzt.   Wer diese Kennzahl nun mit ähnlichen Unternehmen wie Nanogate vergleichen will, landet allerdings schnell in einer Sackgasse. Früher galt Impreglon als zumindest in Grundzügen ähnlich, doch der Beschichtungsdienstleister aus Lüneburg wurde 2014 übernommen und später von der Börse gestrichen. Und mit Spezialchemie-Unternehmen wie Covestro, Clariant, Akzo Nobel oder der ebenfalls im Scale notierten Nabaltec passt Nanogate auch nicht in eine Schublade. Nur sehr bedingt vergleichbar ist Nanogate zudem mit der britischen Bodycote – einem börsennotierten Unternehmen aus dem Bereich der Wärmebehandlung mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet etwa 1,68 Mrd. Euro. Losgelöst davon: Nächster wichtiger Termin ist die noch für Februar avisierte Prognose für 2019. Dann wird sich zeigen, welche Belastungen das Umstrukturierungsprogramm NXI kurzfristig mit sich bringen wird. Natürlich liegt es nun aber auch an CEO Ralf Zastrau und CFO Götz Gollan, noch mehr internationale und vor allen Dingen langfristig orientierte Investoren für Nanogate zu gewinnen. Positiv wertet boersengefluester.de, dass die Gesellschaft in Sachen Akquisitionen zunächst keine neuen Deals eingehen will, so dass auch von dieser Seite – sofern die Bezahlung über Aktien läuft – vorerst keine Rückflüsse und Verwässerungen zu erwarten sind. Unterm Strich sehen wir Nanogate sehr stark positioniert und sind entsprechend zuversichtlich, dass die guten Nachrichten sich endlich auch im Kurs zeigen. Die Analysten siedeln den fairen Wert der Aktie schließlich im Bereich um 60 Euro an – also mehr als doppelt so hoch wie die aktuelle Notiz. [sws_blue_box box_size="610"] Top & Flop-Auswertungen für 560 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_blue_box]  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
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Auf dem Eigenkapitalforum (EKF) Ende November in Frankfurt war Ralf Zastrau komplett durchgebucht mit Einzelgesprächen. Lediglich während eines kurzen Videodrehs im improvisierten TV-Studio von Edison Research haben wir den Nanogate-Vorstand kurz gesehen. Schließlich waren boersengefluester.de und Edison Nachbarn in der von MC Services organisierten Presselounge des EKF. Da es bei Nanogate aber so viele wichtige Neuigkeiten gibt, hat sich Zastrau jetzt noch einmal Zeit für ein ausführliches Hintergrundgespräch mit uns genommen. Im Kern geht es bei dem Spezialisten für Hochleistungsbeschichtungen derzeit um das auf dem Eigenkapitalforum erstmals vorgestellte Zukunftsprogramm Nanogate Excellence International – kurz NXI. Wesentlich für die Aktionäre von Nanogate sind dabei die Punkte, dass die Saarländer in den kommenden Jahren primär aus eigener Kraft wachsen wollen, es vorerst also keine größeren Übernahmen mehr geben wird. Zudem hat Nanogate als Zielgröße bis zum Jahr 2025 Umsatzerlöse von mehr als 500 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 75 Mio. Euro ausgegeben, was wiederum auf eine EBITDA-Marge von rund 15 Prozent hinauslaufen würde. [sws_yellow_box box_size="610"] Top & Flop-Auswertungen für 550 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Zur Einordnung: Für 2018 kalkuliert Zastrau mit Umsätzen von mehr als 220 Mio. Euro sowie einem EBITDA von mindestens 24 Mio. Euro – entsprechend einer EBITDA-Rendite von ungefähr elf Prozent. Intern wird NXI durch jede Menge Veränderungen auf organisatorischer Ebene und im Markenauftritt umgesetzt. „Das ist ein Umbruch“, sagt Zastrau. „Ohne Veränderungen würden wir organisatorisch an unsere Grenzen stoßen." Dabei hat der Manager keine Bedenken, dass sich die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft in der Umsetzungszeit womöglich selbst lahmlegt: „Nanogate hat sich schon immer transformiert.“ Das glauben wir unbesehen, schließlich kam das Unternehmen beim IPO vor etwas mehr als zwölf Jahren gerade einmal auf einen Umsatz von knapp 8 Mio. Euro. Fakt ist aber auch, dass der rasante Wachstumskurs – auf Kosten der Rentabilität – schon immer ein kontrovers diskutiertes Thema an der Börse war. Zudem hat Nanogate die eigene Aktie regelmäßig auch als Akquisitionswährung eingesetzt, so dass sich die Zahl der umlaufenden Anteilscheine allein in den vergangenen fünf Jahren – inklusive der Effekte aus Barkapitalerhöhungen – um mehr als 60 Prozent erhöht hat. Das führte in der Konsequenz dazu, dass die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 133 Mio. Euro zwar noch immer um rund 15 Prozent über dem Niveau von Ende 2013 liegt, der Aktienkurs sich in diesem Zeitraum jedoch um fast 30 Prozent gen Süden bewegte.  
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  Die Fokussierung auf das organische Wachstum ist damit einerseits ein Zeichen, dass Nanogate mittlerweile die erforderlichen Kompetenzen für die Umsetzung der Expansionspläne besitzt. Andererseits sind sie auch ein Hinweis darauf , dass die Verwässerung durch zusätzliche Aktien künftig sehr viel geringer sein dürfte. Eine wichtige Botschaft Richtung Börse. „Die Resonanz auf dem Eigenkapitalforum war sehr positiv“, sagt denn auch Zastrau. Nicht zu unterschätzen in ihrer Bedeutung ist freilich auch die Ankündigung, dass Nanogate den Umsatz des Industriegeschäfts bis 2025 auf 200 Mio. Euro hieven will, was dann einem Anteil an den Gesamterlösen von etwa 40 Prozent entsprechen würde. Zwar hatte Nanogate den Ausbau des Industriegeschäfts – vereinfacht ausgedrückt handelt es sich hierbei um die Kunden außerhalb des Automobilsektors – bereits in den jüngsten Präsentationen regelmäßig thematisiert. Die erstmalige Nennung einer konkreten Zahl ist aus Kapitalmarktsicht aber insofern wichtig, weil die maue Performance der Nanogate-Aktie ein Stück weit auch damit zusammenhängt, dass viele Investoren das Unternehmen in den Autozulieferer-Topf geworfen haben – und dieser Sektor zurzeit nunmal alles andere als en vogue ist an der Börse.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Nanogate
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  Für Nanogate ist das ein wichtiger Spagat: Einerseits sind die Saarländer für quasi alle wichtigen Hersteller aktiv und positionieren sich gerade erfolgreich im Bereich Elektromobilität. Andererseits sorgen Großaufträge, wie zum Beispiel die Mitte des Jahres gemeldete 100 Millionen-Dollar-Order (verteilt auf acht Jahre) eines amerikanischen Herstellers von Haushaltsgeräten für eine deutlich bessere Streuung der Risiken. Summa summarum adressiert Nanogate mit dem NXI-Programm etliche Punkte, die vom Kapitalmarkt moniert wurden. Dahin gestellt sei jetzt einmal, ob die Ziel-Rendite von 15 Prozent nicht ein wenig mager gewählt ist. Wer Zastrau kennt, weiß jedoch, dass sich der Manager gern ein paar Reserven lässt. Unsicherheit herrscht freilich noch darüber, mit welchen NXI-bedingten Sonderbelastungen in den kommenden Quartalen zu rechnen ist. Dafür gibt es die Nanogate-Aktie nach rund 40 Prozent Kursrückgang im laufenden Jahr zurzeit aber auch zu einem attraktiven Bewertungsniveau. Schließlich wird der Titel gerade einmal mit einem Aufschlag von 20 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) bewegt sich sogar signifikant unter eins. Konkret: Derzeit wird jeder für 2018 erwartete Euro Umsatz an der Börse mit lediglich 60 Cent bewertet – dabei ist Nanogate wohlgemerkt profitabel. Kein Wunder, dass die Analysten den Titel eher im Bereich um 60 Euro als fair bewertet ansehen und nicht beim aktuellen Kurs von knapp 28 Euro.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Im Grunde ist es ja nicht die vornehmste Aufgabe eines Vorstands, den eigenen Aktienkurs zu kommentieren. Doch im gerade vorgelegten Halbjahresbericht 2018 macht Nanogate-CEO Ralf Zastrau eine Ausnahme und weist darauf hin, dass die Notiz in seinen Augen momentan nicht das Potenzial des Konzerns widerspiegelt. „Wir haben in den vergangenen Monaten wesentliche Dinge erreicht. Da ist es doch normal, dass wir mit der aktuellen Entwicklung unzufrieden sind“, sagt Zastrau im Gespräch mit boersengefluester.de. Tatsächlich hat der Anteilschein des Anbieters von Hochleistungsbeschichtungen in den letzten 52 Wochen um rund 30 Prozent an Wert eingebüßt und die Marktkapitalisierung auf 176 Mio. Euro schmelzen lassen. Diese Größenordnung wirkt mit Blick auf die aktuelle Zielsetzung von Untergrenze 24 Mio. Euro für das 2018er-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwar noch immer noch einigermaßen knackig – zumal sich die Netto-Finanzverbindlichkeiten mittlerweile auf fast 120 Mio. Euro türmen. Andererseits befindet sich Nanogate auf einem strammen Wachstumskurs und will mittelfristig auf EBITDA-Margen von rund 15 Prozent kommen. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Depotwechsel: Jetzt 2% Zinsen p.a.  und dauerhafte Vorteile sichern.[/sws_blue_box] Zur Einordnung: Zum Halbjahr 2018 kam die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft auf eine EBITDA-Rendite von 10,64 Prozent, was leicht unter dem Durchschnitt von 11,29 Prozent der vergangenen fünf Jahre liegt. Die zurzeit unterdurchschnittliche Margenkraft hat im Wesentlichen drei Gründe, die allesamt aber nicht gegen Nanogate sprechen: So legen die Saarländer zurzeit ein ambitioniertes Innovationsprogramm auf, haben noch immer mit der Integration der jüngsten Beteiligungen zu tun und müssen – last but not least – auch die organisatorische Aufstellung an die künftige Aufstellung anpassen. Gerade der letzte Punkt wird klar, wenn man bedenkt, dass die Gesellschaft 2010 gerade einmal auf 15 Mio. Euro Umsatz kam. Offizielle Angaben, wie hoch die zusätzlichen Belastungsfaktoren momentan einzuschätzen sind, gibt es zwar nicht. Boersengefluester.de tippt aber, dass sie sich in Summe auf spürbar mehr als 1 Mio. Euro pro Jahr belaufen.  
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  Dabei bohrt Nanogate immer dickere Bretter, wie der Ende Juni gemeldete Großauftrag mit einem US-Hersteller von Haushaltsgeräten mit einem Volumen von bis zu 100 Mio. Dollar und einer Laufzeit von bis zu acht Jahren zeigt. Konkret geht es um den Einsatz von Edelstahl-Ersatztechnologien an der Oberfläche von Küchengeräten. „Das ist die perfekte Referenz für uns“, sagt Zastrau. Wichtig ist der Deal auch deshalb, weil die N-Metals Design-Lösungen von Nanogate bislang vorwiegend in der Automobilbranche verbaut werden. „Wir tarieren unser Produktportfolio neu aus“, sagt denn auch Zastrau. Als die kommende Revolution in der Produktentwicklung bezeichnet der Manager gar die Integration von elektronischen Funktionen in die Produktoberfläche. Damit adressiert Nanogate unter anderem zukunftsträchtige Einsatzfelder wie Fahrerassistenzsysteme oder auch intelligente Oberflächen im Haushalt.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Größere Übernahmen wie Jay Plastics in den USA oder Teile der österreichischen HTI-Gruppe sind derweil erst einmal nicht zu erwarten. Vielmehr dürften technologische Arrondierungen wie zuletzt die Beteiligung an der finnischen TactoTek oder der Kauf der Designspezialisten von Holzapfel Engineering Team (heT) den Takt vorgeben. Bleibt die Frage der Bewertung der Aktie: Die gegenwärtige Prognose für 2018 dürfte – wie gewohnt – sehr konservativ gewählt sein. Jedenfalls gehen wir davon aus, dass das Umsatzziel von mehr als 220 Mio. Euro einigermaßen deutlich übertroffen wird, auch wenn mal den Halbjahresumsatz wohl nicht einfach „mal zwei“ nehmen kann. Ähnlich sieht es beim EBITDA aus, selbst wenn die Schätzungen wegen der zusätzlichen Aufwendungen mit mehr Unsicherheit behaftet sind. Weiter nach vorn geblickt, könnte Nanogate aber bereits in drei Jahren an der Umsatzschwelle von 300 Mio. Euro stehen und beim EBITDA womöglicherweise an der Marke von 40 Mio. Euro kratzen. Gemessen daran wäre der aktuelle Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) von knapp 296 Mio. Euro dann wiederum ziemlich moderat. Trotzdem bleibt es dabei: Wer derzeit in die Nanogate-Aktie investiert, sollte seinen Blick nicht auf das KGV für 2018 oder 2019 richten. Das mag für Value-Anleger nicht unbedingt ein ideales Tummelfeld sein, reinrassige Wachstumsfans werden das aber verschmerzen können. Die Kursziele der Analysten bewegen sich mit 58 bis 64 Euro allesamt sehr deutlich über der aktuellen Notiz. Vielleicht auch das eine Indikation dafür, dass Zastrau Recht hat und die Börse das Potenzial bei Nanogate momentan eher unterschätzt.  
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  Foto: Nanogate SE ...
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Zumindest ein Stück greift Nanogate-CEO Ralf Zastrau in die Trickkiste, wenn er im Vorwort des frisch vorgelegten Geschäftsberichts über die Erfolge am Kapitalmarkt berichtet und die 2017 um rund 50 Prozent auf rund 214 Mio. Euro erhöhte Marktkapitalisierung des Anbieters von Hochleistungsbeschichtungen als Beleg anführt. Tatsächlich ist der Aktienkurs von Nanogate im vergangenen Jahr nämlich „nur“ um knapp 24 Prozent nach oben gegangen. Des Rätsels Lösung: Gut 35 Mio. Euro des Zuwachses an Börsenwert gehen auf das Konto des via Bar- und Sacheinlage aufgestockten Aktienkapitals. Für ein wachstumsorientiertes Unternehmen wie Nanogate ist es freilich nicht außergewöhnlich, wenn Zukäufe mit eigenen Aktien bezahlt werden oder die Investoren über eine Kapitalerhöhung zusätzliche Mittel in die Gesellschaft stecken. Ein wenig mehr Transparenz hätte sich boersengefluester.de bei der Aussage zur Entwicklung der Marktkapitalisierung trotzdem gewünscht. Das ist – gemessen an den sonst erreichten Ergebnissen – jedoch nur eine Petitesse. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de lässt Zastrau keinen Zweifel daran, das 2017 ein fantastisches Jahr für Nanogate war. Highlights waren die gute Entwicklung der Ende 2016 übernommenen Nanogate Jay Systems sowie der deutlich komplexere Erwerb der Kunststoffsparte der österreichischen HTI High Tech Industries. Interessant sind aber auch Themen, die an der Börse sonst nicht unbedingt aufpoppen: Oder wussten Sie, dass Nanogate nicht nur Autos, Flugzeuge oder Konsumgüter beschichtet, sondern auch einen Designpreis für die Einführung der Marke EMPIRE bekommen hat? Mit den gleichnamigen Sprays lassen sich Turnschuhe reinigen. Am Ende steigerte Nanogate die Erlöse im vergangenen Jahr um 65,6 Prozent auf 186,23 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 74,1 Prozent auf knapp 21,55 Mio. Euro vorankam. Damit liegen die Saarländer sogar nochmal einen Tick über den bereits Anfang März kommunizierten vorläufigen Eckdaten. Zudem bestätigte Zastrau die Prognose für das laufende Jahr, wonach mit Erlösen von mindestens 220 Mio. Euro sowie einem EBITDA von mehr als 24 Mio. Euro zu rechnen ist. Da allein HTI gut 30 Mio. Euro an zusätzlichen Erlösen – sowie einen kleinen positiven EBITDA-Beitrag – zusteuert, ist die Vorschau Nanogate-typisch konservativ einzuordnen. Insgesamt dürften die Zahlen wohl ein Stück besser ausfallen.  
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  Zu hohe Erwartungen an die Entwicklung des Netto-Ergebnisses sollten Anleger jedoch nicht hegen: Auch im laufenden Jahr fallen stattliche Integrationsaufwendungen an, zudem zehren die weiter steigenden Abschreibungen am Gewinn. Und dann wäre da auch noch das allein für 2018 auf gut 20 Mio. Euro taxierte Investitionsprogramm zum Ausbau der Technologieführerschaft sowie der Erweiterung der Kapazitäten. Im Geschäftsbericht ist vom „größten Innovationsprogramm der Firmengeschichte“ die Rede. Immerhin tun sich durch neue technische Anwendungen, etwa durch die Integration von Schaltkreisen auf Oberflächen, ganz neue Märkte auf. Dementsprechend sind Themen wie autonomes Fahren für Nanogate von höchster Bedeutung. Bei so viel Zukunftsmusik ist es nicht verwunderlich, dass Dividenden von untergeordneter Bedeutung sind. Immerhin: Für 2017 schüttet die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft abermals 0,11 Euro je Aktie (steuerfrei) aus, was angesichts der höheren Aktienzahl auf eine leicht steigende Dividendensumme von 0,501 Mio. Euro hinausläuft. Ansonsten heißt es bei der Bewertung der Aktie weiterhin: Augen zu und durch. Theoretisch könnte Nanogate zwar schon jetzt mehr Ergebnis zeigen, aber CEO Zastrau setzt eben voll auf Wachstum. Das muss man mögen, aber wenn die Story aufgeht, steht das Papier in einigen Jahren sehr viel weiter nördlich im Chart.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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    Foto: Nanogate Textile & Care Systems GmbH [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
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Fest im Terminkalender stand die Veröffentlichung vorläufiger Jahreszahlen bei Nanogate eigentlich gar nicht. Immerhin hatte der Spezialist für Hochleistungsbeschichtungen erst Ende Januar – im Rahmen eines ersten Ausblicks für 2017 – darauf hingewiesen, dass die Jahresziele (mehr als 170 Mio. Euro Umsatz bei einem EBITDA von mindestens 20 Mio. Euro) erreicht worden seien. Umso größer die Überraschung nun, dass Nanogate mit nochmals deutlich besseren Resultaten für 2017 aufwartet. Demnach wird der Umsatz vermutlich nördlich von 185 Mio. Euro liegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist auf mehr als 21 Mio. Euro geklettert. „Nanogate blickt auf eine hervorragende Geschäftsentwicklung im Jahr 2017 zurück. Der Umsatz- und Ergebnissprung ist auch auf die neue US-Beteiligung Nanogate Jay Systems zurückzuführen, die wir schnell in den Konzern integrieren konnten“, sagt CEO Ralf Zastrau. Gleichzeitig kündigt er an: „Wir werden 2018 unsere Expansion fortsetzen.“ Demnach werden die Umsätze im laufenden Jahr (wie bereits angekündigt) auf über 220 Mio. Euro steigen, bei einem – trotz Sonderaufwendungen in siebenstelliger Höhe für die Integration der HTI-Zukäufe – EBITDA von mehr als 24 Mio. Euro. An der Börse kommt die Botschaft prima an und befördert den zuletzt im Konsolidierungsmodus befindlichen Aktienkurs um sechs Prozent auf 47 Euro in die Höhe. Losgelöst von den insbesondere auf der Umsatzseite besser als gedachten Zahlen für 2017: Für boersengefluester.de bleibt Nanogate langfristig eine der interessanten Aktien aus dem Börsensegment Scale. Die Bewertung ist zwar recht happig. Dafür bekommen Anleger aber auch ein reinrassiges Wachstumsunternehmen ins Depot.  
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
    Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
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Investoren lieben Unternehmen mit einer hohen Planungssicherheit. Kein Wunder: Je größer der Anteil an wiederkehrenden Erlösen – etwa aus Serviceverträgen bei IT-Dienstleistern – ist, desto geringer ist die Gefahr, böse Überraschungen bei den Jahreszahlen zu erleben. Ein Unternehmen, das Börsianer vermutlich nicht unmittelbar in diese Kategorie stecken würden, ist der Beschichtungsdienstleister Nanogate. Bei einem Hintergrundgespräch in Frankfurt ließ CEO Ralf Zastrau jetzt durchblicken, dass die Saarländer aufgrund ihrer langjährigen Vertragsbeziehungen vermutlich bereits mehr als 80 Prozent der für 2018 geplanten Erlöse sicher haben. Selbst für 2019 dürfte die Quote noch bei rund 70 Prozent liegen. „Als Innovationspartner haben wir kaum Laufkundschaft“, wie Zastrau es ausdrückt. Wichtige Abnehmergruppen für die High-tech-Oberflächenveredelungen von Nanogate stammen aus den Bereichen Automobil, Luftfahrt, Haushaltselektronik oder auch Medizintechnik.  
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  Der Wachstumstrend ist beeindruckend: Seit 2010 stiegen die Erlöse von 15 Mio. Euro auf zuletzt mehr als 170 Mio. Euro. Das Ergebnis wuchs in diesem Zeitraum zwar mit, aber längst nicht in dem Maße, wie es theoretisch möglich gewesen wäre. Zastrau setzt konsequent auf Expansion und investiert viel Geld in neue Techniken und Übernahmen. Insbesondere die angelsächsisch geprägten Investoren kommen damit locker zurecht. Hierzulande ist der Spagat zwischen Wachstum und Rentabilität freilich etwas erklärungsbedürftiger. Fakt ist jedoch, dass Nanogate die bisherigen Akquisitionen allesamt top integriert hat. Die vor gut einem Jahr vollzogene Übernahme von Jay Plastics (mittlerweile Nanogate Jay Systems) in Ohio erweist sich offenbar sogar als ausgesprochen glücklicher Kauf. „USA entwickelt sich super. Da sind wir genau mit dem richtigen Unternehmen vor Ort“, sagt Zastrau. Umfangreicher sind derweil noch die anstehenden Investitionen in die, Ende 2017 aus dem österreichischen HTI-Verbund herausgelösten, Kunststoffaktivitäten. Überhaupt war der Deal eine sehr komplexe Transaktion, der Nanogate noch eine Weile beschäftigen wird. [sws_blue_box box_size="640"]Weitere Detailinformationen zu dem HTI-Deal finden Sie in unserem kürzlich veröffentlichten Vorstandsinterviewmit Ralf Zastrau HIER.[/sws_blue_box] [caption id="attachment_109781" align="alignleft" width="87"] Kontaktwinkelmessung[/caption] Eine Fortsetzung der vergleichsweise kurzen Taktung zwischen den jüngsten Übernahmen ist daher nicht zu erwarten. Bei künftigen Akquisitionen geht es vermutlich eher darum, smarte Schlüsseltechnologien bei Nanogate zu implementieren. Schließlich sorgen neue Anwendungen wie Fahrerassistenzsysteme für völlig veränderte Anforderungen an das Material – etwa wenn es darum geht, die Durchlässigkeit für Laser- und Radarwellen zu erhöhen. Stichwort: Multifunktionale Oberflächen. „Der Markt ist weitgehend unbeschrieben. Da haben wir gute Chancen, uns zu positionieren.“ An den erst kürzlich veröffentlichten Prognosen für 2018 (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER) rückt Zastrau naturgemäß nicht ab. Demnach ist für das laufende Jahr bei Erlösen von mindestens 220 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 24 Mio. Euro zu rechnen. Dem steht schon jetzt ein Börsenwert von rund 200 Mio. Euro gegenüber. Anleger müssen also Weitblick mitbringen und auf die sich bietenden Chancen setzen. Immerhin gibt es nicht viele Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel in der Größenordnung von Nanogate, wo der Vorstand sagt, dass er sich in den nächsten zehn Jahren stets ein zweistelliges Wachstum zutraut. Sehr intensiv verfolgt Zastrau weiterhin die Wahl des passenden Börsensegments. Gegenwärtig ist die Gesellschaft im Entry Standard-Nachfolger Scale notiert und gehört zu den Top 5 des jetzt neu gestarteten Scale 30, der die 30 liquidesten Scale-Aktien enthält. „Unser Eindruck ist, dass vielen Investoren die Marktkapitalisierung wichtiger ist als das Börsensegment“, sagt Zastrau auch Blick auf die zunehmend internationalere Investorenbasis der Gesellschaft. Perspektivisch scheint ein Upgrade – etwa in den Prime Standard – dennoch eine Option. Die Analysten von Warburg Research machen ihre Aktieneinschätzung freilich sowieso an den harten Unternehmenszahlen fest. In ihrer jüngsten Studie bestätigen die Experten ihre Kaufen-Empfehlung mit einem leicht erhöhten Kursziel von 61,10 Euro. Das deckt sich ungefähr mit der Einschätzung der anderen Analysten, die den Titel covern. Boersengefluester.de bleibt dabei: Nanogate ist eine der wenigen reinrassigen Wachstumsaktien auf dem heimischen Kurszettel. Zudem gefällt uns die hohe Visibilität der Umsätze. Wer nicht auf Dividenden oder ein optisch niedriges KGV aus ist, findet in Nanogate eine super Langfriststory mit einem regelmäßig schönen Newsflow – etwa zu Großaufträgen, Akquisitionen oder auch der ganz normalen Zahlenveröffentlichung.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Hinweis: 2017 sind bei Nanogate noch Schätzwerte von boersengefluester.de. Fotos: Nanogate SE   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]     [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
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Die im Bereich Hochleistungs-Oberflächenbeschichtungen tätige Nanogate SE konkretisiert ihre Gewinnprognosen für 2018: Demnach rechnet die Gesellschaft für das laufende Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mindestens 24 Mio. Euro. Das bereits vor einiger Zeit kommunizierte 2018er-Erlösziel von Untergrenze 220 Mio. Euro hat derweil weiter Bestand – genau wie die für 2017 in Aussicht gestellten Mindestwerte von 170 Mio. Euro für den Umsatz sowie 20 Mio. Euro für das EBITDA. „Nanogate wird 2018 seinen profitablen Wachstumskurs fortsetzen. Dabei werden wir in unserem Stammgeschäft weiter zulegen und von unseren neu erworbenen Einheiten profitieren“, sagt Nanogate-CEO Ralf Zastrau. Insgesamt wertet boersengefluester.de die jetzt genannte Größenordnung für das operative Ergebnis als positives Signal, zumal erhebliche Integrationsaufwendungen für die Ende 2017 erworbene Kunststoffsparte der österreichischen HTI High Tech Industries AG zu berücksichtigen sind. Genaue Zahlen nennen die im Börsensegment Scale gelisteten Saarländer nicht, dem Vernehmen nach handelt es sich aber um einen siebenstelligen Betrag. Gleichwohl betont Zastrau: „Die Transaktion wird sich trotz der damit verbundenen Kosten schon 2018 positiv beim operativen Ergebnis auswirken.“ [sws_blue_box box_size="640"]Weitere Detailinformationen zu dem HTI-Deal finden Sie in unserem kürzlich veröffentlichten Vorstandsinterviewmit Ralf Zastrau HIER.[/sws_blue_box] Insgesamt bewegt sich Nanogate mit dem konkretisierten Ausblick im Rahmen der Erwartungen, so dass die Investmentstory für uns intakt bleibt. Knackpunkt bleibt freilich die ambitionierte Bewertung der Aktie, die sich auch im zuletzt eher enttäuschenden Kursverlauf widerspiegelt. Für Anleger, die auf attraktive Dividenden und vorteilhaften KGVs schauen, ist Nanogate sicher nicht erste Wahl. Wer dagegen eine reinrassige Wachstumsstory für sein Depot sucht, ist mit Nanogate auf die lange Sicht wohl gut beraten. Kapitalisiert ist das Unternehmen beim aktuellen Kurs von knapp 47 Euro mit rund 211 Mio. Euro. Die Kursziele der Analysten bewegen sich derweil in einem Korridor von 57 bis 63 Euro. Den Geschäftsbericht für 2017 wird Nanogate offiziell im kommenden April veröffentlichen. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass es vorab noch ein weiteres Update geben wird.  
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Für den Oberflächenbeschichter Nanogate war 2017 ein ereignisreiches Jahr mit vielen Highlights. Die Aktie hat sich dabei mit einer Performance von rund 20 Prozent sehr ordentlich entwickelt, wenngleich die Notiz von den Anfang Oktober erreichten Höchstkursen im Bereich von fast 54 Euro zuletzt wieder ein Stück abgeben musste. Trotzdem: An der Börse hat die Gesellschaft aus dem saarländischen Quierschied eine Menge Fans. Die einschlägigen Präsentationen auf Investorenkonferenzen sind jedenfalls regelmäßig bis auf den letzten Platz besetzt. Im Interview mit boersengefluester.de spricht CEO Ralf Zastrau über die wesentlichen Ereignisse der vergangenen Monate, die Bewertung der Nanogate-Aktie und über das künftige Wachstumspotenzial der im Börsensegment Scale gelisteten Gesellschaft. ...
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Zum Jahresende hin beschleunigt Nanogate nochmals den Wachstumskurs und übernimmt den in der HTP-Gruppe zusammengefassten Geschäftsbereich Kunststoffspritzguss der börsennotierten HTI High Tech Industries aus Österreich. Die Eckpunkte des Deals: HTI erhält von Nanogate als Gegenleistung für die Übertragung der HTP-Gruppe 275.000 neu auszugebende Nanogate-Aktien, die das circa 25 Kilometer südlich von Linz in St. Marien beheimatete Unternehmen freilich nicht selbst behält, sondern an den wichtigsten Finanzierungspartner QAlloy verkauft, der wiederum dem in Katar ansässigen Investmenthaus QInvest zuzurechnen ist. HTI erwartet durch den Verkauf der Aktien einen Erlös von rund 14 Mio. Euro, was auf eine Bewertung der Nanogate-Aktien von 50,90 Euro – aktueller Kurs: 48,50 Euro – hinauslaufen würde. Eine direkte Bargeldkomponente enthält die Transaktion nicht, was positiv zu sehen ist. Dem Vernehmen nach wird QInvest die Nanogate-Aktien langfristig halten und steht auch künftig als Finanzierungspartner für den Spezialisten von Hightech-Oberflächenbeschichtungen zur Verfügung. Stand jetzt würde QInvest nach dem für das Anfangsquartal 2018 geplanten Abschluss des Deals gut 5,7 Prozent an Nanogate halten. Vorab muss aber noch eine für Dezember 2017 geplante außerordentliche Hauptversammlung von HTI dem Plan zustimmen, was angesichts der Mehrheitsverhältnisse jedoch nur eine Formalie sein sollte. Zudem sichert die Transaktion den Fortbestand der finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten HTI High Tech Industries. Nanogate wiederum rechnet – trotz „signifikanter Transaktions- und Integrationskosten“ – bereits für 2018 mit einem zusätzlichen Umsatzbeitrag von mehr als 30 Mio. Euro auf dann über 220 Mio. Euro für den Gesamtkonzern. Vielschichtiger sind die Auswirkungen des Zukaufs auf das Ergebnis: Während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) weiter zulegen soll, drücken die zusätzlichen Abschreibungen und Finanzierungskosten auf den Gewinn. Bleibt abzuwarten, wie die Investoren damit umgehen werden. Wer Nanogate-CEO Ralf Zastrau kennt, der weiß, dass der Manager im Zweifel Wachstum vor Ergebnis stellt – schon allein, um die massiven Marktpotenziale so gut es geht zu heben. Insbesondere angelsächsisch geprägte Investoren haben mit dieser Strategie auch überhaupt kein Problem, während es heimischen Anlegergruppen ganz lieb wäre, wenn die Saarländer endlich auch unterm Strich vorzeigbare Gewinne zeigen und die Dividendenpolitik nicht vernachlässigen.  
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  Nun: Investoren von Nanogate sollten wissen, worauf sie sich einlassen. Mit einem schnellen Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist der Titel sicher nicht zu greifen. „Nanogate erreicht mit der Transaktion den nächsten Wachstumssprung. Wir erweitern unser Produktportfolio, stärken das Non-Automotive-Geschäft und verbreitern unsere geografische Präsenz um zwei weitere Länder“, sagt Zastrau und vertraut auf die schon mehrfach bewiesene Fähigkeit zur Integration von neu hinzugekauften Unternehmen. Damit nicht genug in diesem Fall. „Über die Transaktion hinaus erwarten wir positive Effekte für unser Geschäft dank der Impulse und der Finanzierungsbereitschaft unseres neuen Anker-Aktionärs", betont Zastrau. Summa summarum bekommt die Wachstumsstory von Nanogate nochmals einen Kick, was im Normalfall auch dem Aktienkurs guttun sollte. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de hatte CEO Zastrau zuletzt ohnehin immer wieder betont, dass die Anfang 2017 finalisierte Übernahme des US-Kunststoffspezialisten Jay Plastics (jetzt: Nanogate Jay Systems) keinesfalls der Schlusspunkt in Sachen Expansionsstrategie gewesen sei. Und ein neuer Ankeraktionär ist grundsätzlich auch keine schlechte Sache. Für boersengefluester.de bleibt die im Scale gelistete Nanogate-Aktie damit ein attraktives Investment. Am 28. November präsentiert die Gesellschaft auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. Spätestens dann haben die Investoren Gelegenheit, weitere Details aus dem HTI-Deal dem Vorstand zu entlocken. Und wem der Name HTP irgendwie bekannt vorkommt: Ja: HTP High Tech Plastics, war schon einmal in Deutschland börsennotiert. Concord Effekten hatte die Gesellschaft Ende 1999 – damals als Röhrig HTP firmierend – in das wenig erfolgreiche Börsensegment SMAX gebracht. Es folgte jedoch eine schwere finanzielle Krise mit erheblichen Umstrukturierungen und einem Neustart an der Wiener Börse im Jahr 2005.    
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Das gleich mal vorweg: Für Anleger, die auf attraktive Dividenden und ein möglichst niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) schwören, kommt die Nanogate-Aktie normalerweise nicht in Frage. Das auf Hightech-Beschichtungen spezialisierte Unternehmen schüttet nur einen winzigen Teil der Erträge aus – und bei einem KGV von mehr als 60 läuten normalerweise sogar die Alarmglocken. Doch bei Nanogate sollten auch sonst eher klassisch ausgerichtete Investoren eine Ausnahme machen. Beim Besuch in der Redaktion von boersengefluester.de sprüht der Vorstandsvorsitzende Ralf Zastrau jedenfalls vor Zuversicht und wirbt für seinen strikten Wachstumskurs. Immerhin bietet der Markt für Hochleistungsbeschichtungen immer neue Anwendungen – etwa in den Bereichen Elektromobilität oder automatisiertes Fahren. Zudem hat es die Gesellschaft aus dem saarländischen Quierschied-Göttelborn verstanden, die vielen Akquisitionen der vergangenen Jahre in den Konzernverbund zu integrieren. Bisheriges Meisterstück ist dabei die Anfang des Jahres erworbene und mittlerweile in Jay Systems umfirmierte US-Beteiligung. Wie rasant Nanogate expandiert zeigt ein Blick auf die Umsatzentwicklung: 2010 – im Jahr des Börsengangs – erlöste das Unternehmen weniger als 8 Mio. Euro. Für 2017 stellt Zastrau mittlerweile mehr als 170 Mio. Euro in Aussicht – bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Untergrenze 20 Mio. Euro. Nach Ablauf der ersten sechs Monate 2017 sieht diese Prognose fast schon wieder zurückhaltend aus, doch bis Jahresende fallen noch einige Aufwendungen für die Zusammenführung der neuen Unternehmen an. Zudem sind waghalsige Bilanzierungsmanöver – etwa die Aktivierung von Eigenleistungen – kein wirkliches Thema. Das unterscheidet Nanogate wohltuend von anderen Firmen mit Wachstum in der Genetik.  
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  So gesehen könnte die im Scale gelistete Gesellschaft schon jetzt eine höhere EBITDA-Marge als die gegenwärtig gut elf Prozent zeigen. Boersengefluester.de hält perspektivisch eine operative Rendite von rund 15 Prozent für möglich. Bezogen auf das neue Umsatzziel von 250 Mio. Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre – wir gehen davon aus, dass es schneller geht – würde das einem EBITDA von 37,5 Mio. Euro entsprechen. Dem steht gegenwärtig ein Unternehmenswert (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzschulden) von etwas mehr als 320 Mio. Euro entgegen. Auf die lange Sicht relativiert sich die zurzeit sehr sportlich wirkende Bewertung des Small Caps also deutlich. Trotzdem bleibt es eine Herausforderung für CEO Zastrau, den Investoren den Spagat zwischen Wachstum und Ergebniskennzahlen schmackhaft zu machen. Was freilich die wenigsten wissen dürften ist, dass Nanogate schon jetzt eine extrem hohe Visibilität der Umsätze von 70 bis 80 Prozent für 2018 hat. Schließlich handelt es sich bei ganz vielen Beschichtungsaufträgen um langjährige Vereinbarungen – ähnlich wie die berühmten wiederkehrenden Service-Umsätze in der Softwarebranche. Tipp von boersengefluester.de: Eigentlich sollten sich gerade KGV-Anhänger und Dividendenfans zur Abwechslung mal mit der Nanogate-Aktie befassen. Der Titel ist für uns – ähnlich wie ein guter Renditewert – nämlich eine klassische Langfristanlage. [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Die Auftaktstudie von Edison zum Scale-Listing von Nanogate können Sie sich HIER kostenlos herunterladen.[/sws_blue_box]    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]   Foto: Pixabay...
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Für Kenner von Nanogate kam diese Prognoseerhöhung für 2017 beinahe mit Ansage, auch wenn sie sich zuvor nicht unbedingt im Aktienkurs andeutete. Nun aber: Nach starken Halbjahreszahlen mit Erlösen von mehr als 93 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von über 10,5 Mio. Euro formuliert der Spezialist für Hochleistungsbeschichtungen seinen Ausblick forscher als bislang. So rechnet Nanogate für 2017 jetzt mit Erlösen von mehr als 170 Mio. Euro – das sind 10 Mio. Euro mehr als bislang. Beim EBITDA packt die Gesellschaft 2 Mio. Euro drauf und nennt fortan Untergrenze 20 Mio. Euro als Ziel. Wichtig: Auch unterm Strich soll 2017 mehr herauskommen, selbst wenn die Abschreibungen spürbar steigen dürften und wohl auch das Zinsergebnis ungünstiger ausfallen wird. Zur Einordnung: 2016 kam Nanogate auf einen Gewinn nach Steuern von 2,50 Mio. Euro – bei Abschreibungen von 7,75 Mio. Euro sowie einem Finanzergebnis von minus 1,26 Mio. Euro. Konkret rechnet boersengefluester.de für 2017 nun mit einem Überschuss von 4,15 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 0,92 Euro entspricht.     Gemessen daran ist der aktuelle Aktienkurs von knapp 51 Euro freilich noch immer eine Menge Holz. In normalverträgliche KGV-Regionen werden die Saarländer vermutlich nicht vor 2020 vorstoßen. Andererseits gilt Nanogate als eine der wenigen reinrassigen Wachstumsstory auf dem heimischen Kurszettel, wobei insbesondere die Akquisition der US-Gesellschaft Jay Systems ein Meilenstein für die weitere Unternehmensentwicklung ist. „Nach der Einbeziehung in den Konzern stehen jetzt zahlreiche Projekte an, gerade in den Bereichen Markterschließung und Ausbau des Technologieportfolios. Parallel optimieren wir sukzessive den Auftrags- und Produktmix“, sagt CEO Ralf Zastrau. Rund zwei Drittel der Aktien befinden sich im Streubesitz, den Rest halten diverse Ankerinvestoren sowie das Management. In Börsenkreisen genießt die im Scale gelistete Gesellschaft jedenfalls einen exzellenten Ruf. Die aktuelle Kursziele der Analysten reichen bis knapp an die Marke von 60 Euro heran. So gesehen scheint das weitere Potenzial relativ eng limitiert. Anderseits sollten Anleger den Titel ruhig drei bis vier Jahren im Depot schlummern lassen. Im Normalfall müsste sich dann eine schöne Performance ergeben – trotz aller zwischenzeitlichen Kurshektik. Charttechnisch motivierte Anleger denken vermutlich in deutlich kürzeren Zyklen. Hier geht der Blick zunächst Richtung Rekordhoch. Kein Wunder: Das bisherige All-Time-High bei 53,01 Euro vom 26. Juni 2017 ist schließlich zum Greifen nah. Normalerweise gehört ein signifikantes Überschreiten bisheriger Rekordmarken zu den stärksten Signalen für weiter anziehende Kurse – alles in Ordnung also bei Nanogate.  
Nanogate Kurs: 0,00
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Nanogate SE    ...
#A0JKHC
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Volles Haus bei der 20. Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am 14. März 2017 – erstmals nicht am Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach, sondern rund 15 Kilometer nordöstlich davon in der Gutsschänke Neuhof in Dreieich. Immerhin 16 börsennotierte Gesellschaften standen auf dem Programm – GK Software und der 3D-Druckspezialist Staramba mussten kurzfristig passen. Ein wenig Statistik von boersengefluester.de: Die Marktkapitalisierung der 14 anwesenden Companys türmt sich auf immerhin 4,88 Mrd. Euro. Ziemlich genau zwei Drittel davon entfallen jedoch auf BB Biotech. Klammert man die Biotechbeteiligungsgesellschaft einmal aus, lag der durchschnittliche Börsenwert bei gut 127 Mio. Euro. Die – gemessen an der MarketCap – beiden kleinsten Unternehmen waren bmp und YOC. Am größten waren – neben BB Biotech – die FinTech Group und der Bioökonomiespezialist B.R.A.I.N. aus dem hessischen Zwingenberg. Ebenfalls interessant: Mit Deutsche Rohstoff, Formycon, MyBucks und Nanogate waren vier Vertreter des neuen Börsensegments Scale dabei. Ansonsten dominierte der Prime Standard. Boersengefluester.de fasst die Highlights der Prior-Konferenz (in der Reihenfolge des Auftretens) kurz zusammen. Über die meisten Gesellschaften berichten wir ohnehin regelmäßig. Die eine oder andere Präsentation werden wir in den kommenden Tagen aber sicher auch noch intensiver beleuchten. ...
#A1EWVY #593273 #A0XYG7 #A0V9L9 #517800 #330420 #A0BVU2 #A0JKHC #A1K022 #A2AJLT #520394 #FTG111 #A16144 #A2E377
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Zuversichtlicher könnte die aktuelle Einschätzung von Ralf Zastrau kaum sein: „Operativ wie strategisch haben wir den Konzern in eine neue Dimension geführt“, sagt der Vorstandsvorsitzende von Nanogate. Das spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der nach einer langen Seitwärtsbewegung in einem Korridor zwischen 30 und 40 Euro nun endlich zum Durchbruch nach oben ansetzt. Das bisherige All-Time-High von 44,40 Euro aus dem November 2013 ist jedenfalls in unmittelbarer Reichweite. Auslöser der jüngsten Kursstärke ist der mehrheitliche Einstieg bei dem US-Anbieter Jay Plastics. Boersengefluester.de hatte regelmäßig über die Entwicklung berichtet – zuletzt etwa HIER.  Wie angekündigt, hat Nanogate nun auch eine Planung für 2017 vorgelegt, und die kann sich sehen lassen: Demnach rechnet die Gesellschaft mit Sitz in Göttelborn (Saarland) für das laufende Jahr mit Umsätzen von mehr als 160 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 18 Mio. Euro. Das ist noch einen Tick mehr als zu erwarten war, wenngleich die Analysten mit ihren bisherigen Modellen diesem Szenario schon recht nahe kamen. Zum Vergleich: Für 2016 dürften die Umsätzen im Bereich um 110 Mio. Euro angekommen sein. „Wir werden unseren dynamischen Wachstumskurs fortsetzen“, sagt Zastrau. Beim EBITDA hält der Manager ebenfalls Wort und bestätigt die bisherige Vorschau, die eine Größenordnung von mehr als 12 Mio. Euro vorsieht. Die Marktkapitalisierung von Nanogate bewegt sich derweil in Regionen um 158 Mio. Euro. Zumindest mit Blick auf das EBITDA ist das noch immer nicht zu sehr abgehoben. Lediglich auf Netto-Ebene – also beim klassischen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) – müssen die Anleger noch einen sehr hohen Wert von 37 akzeptieren. Summa summarum bleiben wir jedoch bei unserer positiven Einschätzung für den Titel. Geeignet ist er aber nur für risikobereite Anleger, die keinen Wert auf nennenswerte Dividendenrenditen legen. Die Kursziel der Analysten bewegen sich in einer Range zwischen 53 und 58 Euro.  
Nanogate Kurs: 0,00
   
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: pixabay...
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Für Nanogate war die Anfang Dezember festgezurrte Übernahme von 80 Prozent der Kunststoffsparte des US-Konzerns Jay Industries ein richtig dicker Fisch. Nun meldet das auf Hightech-Oberflächen spezialisierte Unternehmen aus Göttelborn im Saarland Vollzug: Nanogate hat die Akquisition von Jay Plastics wie erwartet umgesetzt. „Mit der Transaktion entwickeln wir Nanogate zu einem globalen Anbieter weiter“, sagt CEO Ralf Zastrau und bekräftigt die bisherige Prognose, wonach der Umsatz im laufenden Jahr auf mehr als 150 Mio. Euro steigen soll – bei einem trotz der höheren Aufwendungen im Zusammenhang mit der Jay-Transaktion stehenden Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Einen konkreten Ausblick will Zastrau in den kommenden Wochen vorlegen.  Zurzeit rechnen die Analysten im Schnitt mit einer EBITDA-Verbesserung von rund 12 auf etwa 18 Mio. Euro für 2017. Die Messlatte liegt also nicht gerade niedrig. Bislang haben die Investoren jedoch sehr positiv auf den Deal reagiert. Der Aktienkurs von Nanogate steht kurz davor, die Marke von 40 Euro zu nehmen. Zur Einordnung: Das bisherige Rekordhoch vom November 2013 liegt bei 44,40 Euro. Boerengefluester.de hatte mehrfach auf die knackige Story hingewiesen (etwa HIER). Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung für den Small Cap, der mittlerweile auf eine Marktkapitalisierung von 146,5 Mio. Euro kommt. Die Experten von Hauck & Aufhäuser siedeln das Kursziel bei 56 Euro an. In ungefähr dieser Region sehen auch die anderen Analysten den Titel als fair bewertet an. Ausreichend Potenzial ist also vorhanden. Das Papier eignet sich aber dennoch nur für eher wachstumsorientierte Anleger, die keinen gesteigerten Wert auf hohe Dividenden und ein möglichst niedriges KGV legen.    
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A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
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Für Nanogate war es mit gut 10 Mio. Euro die wohl größte Investitionen in der Firmengeschichte: die Produktionsstätte in Neunkirchen für die Technologie N-Metals Chrome – einer umweltfreundlichen Alternative zur herkömmlichen Galvanik. Lösungen in diesem Bereich sind dringend gefragt, denn durch die EU-REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) schreitet das Chromverbot international immer weiter voran. Neben dem Umweltaspekt sprechen aber auch technische Gesichtspunkte ein wesentliche Rolle – insbesondere für die von Nanogate adressierten Kunden aus dem Automobilsektor: So ist der künstliche Chromelook der Saarländer radarwellendurchlässig, was insbesondere beim Thema Autonomes Fahren eine wichtiges Voraussetzung ist. Nanogate-Finanzvorstand Daniel Seibert dämpft jedoch übertriebene Erwartungen im kurzfristigen Bereich: „Noch ist die Technik nicht massentauglich. Zunächst einmal geht es darum, in Kleinserien die Fehlerquote zu reduzieren.“ In wenigen Jahren – vermutlich schon ab 2018 – könnte N-Metals Chrome dann jedoch durchaus für Umsätze im Bereich um 10 Mio. Euro sorgen.  
Nanogate Kurs: 0,00
  „Ergebnismäßig sehen wir hier ein riesen Potenzial“, verspricht Seibert auf der IR-Fahrt 2016 von Rüttnauer Research in Heidelberg. An der Börse hatte sich der Aktienkurs von Nanogate nach einer längeren Konsolidierungsphase zuletzt deutlich nach oben absetzen können (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Mit Blick auf den Langfristchart wird aber deutlich, dass der Small Cap noch immer in einem Seitwärtstrend festhängt. Zu einem gewissen Maß geht die Entwicklung auch auf die Kappe des vollständigen Ausstiegs des langjährigen Großaktionärs BIP Investment Partners. Dieser Prozess ist jedoch abgeschlossen und dem Vernehmen nach könnte der neue Ankerinvestor Luxempart seinen aktuellen Anteil von rund zehn Prozent sogar noch aufstocken. Offiziell halten HeidelbergCapital Private Equity Fund (unter anderem auch bei dem Biotechwert 4SC investiert), Luxempart sowie das Management 36 Prozent an Nanogate. Der Rest wird dem Streubesitz zugeordnet. Ein Dauerthema unter Investoren bleibt die unterm Strich noch geringe Ertragskraft. Zwar könnte die Gesellschaft allein durch eine Reduzierung der zuletzt knapp 7 Mio. Euro ausmachenden Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen eine Menge fürs Ergebnis tun. Der Vorstandsvorsitzende Ralf Zastrau drückt aber weiter auf die Tube, um Nanogate optimal im High-End-Beschichtungsmarkt zu positionieren. „Wir werden auch künftig stark investieren“, bestätigt CFO Seibert in Heidelberg. Klare Vorgabe ist es jedoch, gleichzeitig die Profitabilität zu erhöhen. Einen Vorgeschmack haben bereits die vorläufigen Halbjahreszahlen für 2016 geliefert. Demnach kam die Gesellschaft bei einem Umsatzplus von mehr als 17 Prozent auf über 51 Mio. Euro auf eine Verbesserung des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) und rund 30 Prozent auf gut 2,2 Mio. Euro. Zumindest nach Auffassung der Analysten könnte das EBIT bis 2018 auf eine Größenordnung von mehr als 9 Mio. Euro kommen. Zum Vergleich dazu: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 130 Mio. Euro. Eine gute Portion Risikobereitschaft müssen Anleger also mitbringen, dafür liefert Nanogate aber auch eine astreine Wachstumsstory.   bildschirmfoto-2016-09-12-um-09-51-16  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 239,17 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 24,17 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 10,11 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,75 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 2,82 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,41 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,59 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 18,38 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,29 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: Nanogate AG (Produktionslinie N-Metals Chrome)...
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