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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Gewettet hat auf die Aktie der Investmentplattform Naga Group zu Jahresbeginn vermutlich kaum jemand. Immerhin stand das Unternehmen zwischenzeitlich schon mit dem Rücken zur Wand. Doch die Umstrukturierung hat gegriffen und dank freundlicher Unterstützung durch das volatile Börsenumfeld haben die Hamburger zuletzt ansehnliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen vorgelegt. Die Analysten von GBC taxieren den Wert der Aktie in ihrer jüngsten Studie auf 2,70 Euro, womit das Papier noch ein weiteres Potenzial von gut 20 Prozent hat. Der bisherige Kurszuwachs von 265 Prozent seit Jahresbeginn 2020 muss also noch nicht das Ende sein. Doch dem aktuellen Spitzenreiter Naga Group nähert die Aktie von Northern Data mit viel Schwung. Firmenkenner halten den Titel jedenfalls für einen heißen Anwärter auf die Performancekrone 2020 – ofern man das zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt schon aussprechen sollte.
Nun: Die Story um den Aufbau eines gewaltigen Hochleistungsrechenzentrums in Texas durch eine in Frankfurt ansässige Company, die vor einem Jahr noch kaum jemand kannte, hat mindestens so viele Zweifler wie Fans. Vermutlich rückt das den Spezialwert, der bei Kursen von 55 Euro auf einen Börsenwert von 655 Mio. Euro kommt, auch so sehr ins Rampenlicht. Jedenfalls sind die Handelsumsätze beachtlich. Zudem haben die Analysten von Hauck & Aufhäuser – nicht gerade bekannt für zimperliche Kursziele – die Messlatte hoch angelegt: Auf exakt 100 Euro taxieren sie den fairen Wert der Aktie von Northern Data (siehe dazu unseren Beitrag HIER). Freilich hat CEO Aroosh Thillainathan selbst für jede Menge Kursfantasie gesorgt, denn seiner Meinung nach dürfte jedes vermietete Gigawatt des Datencenters – und bis Ende 2023 soll die Leistung auf 3,6 GW steigen – für Erlöse zwischen 400 und 500 Mio. Euro stehen. Und das bei einer EBITDA-Marge von 40 bis 50 Prozent.
Noch befindet sich die – dem Vernehmen nach von den Kunden mitfinanzierte – Rechnerfarm im Aufbau, doch ab 2021 könnte Northern Data auf annähernd 500 Mio. Euro Umsatz kommen. Was dann unterm Strich übrig bleibt, lässt sich schwer abschätzen. In einem Artikel auf der Webseite der WELT (HIER) wurde kürzlich über einen Gewinn vor Steuern von 200 Mio. Euro spekuliert. Sollte Northern Data tatsächlich in solche Regionen vorstoßen, wäre das Papier vermutlich in der Tat eine der heißesten Wetten auf die beste Aktie für das Jahr 2020. So oder so kommt der Titel aber nur für extrem risikobereite Investoren in Frage.
Fotos: Clipdealer
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Northern Data
Kurs: 25,04
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Northern Data | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0SMU8 | DE000A0SMU87 | AG | 1.607,49 Mio € | 05.10.2018 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Umsatzerlöse ganz leicht unter Vorjahr und ein arg rückläufiger Überschuss von gerade einmal 148.000 Euro. Keine Frage: Vom ersten Quartal 2020 hatte sich boersengefluester.de deutlich mehr bei Geratherm Medical erhofft. Immerhin hieß es zuvor, dass die Produktion von Fieberthermometern am Anschlag laufe und auch die Nachfrage nach Geräten zur Lungenfunktionsmessung im Zuge der weltweiten Ausweitung des Corona-Virus einen Schub bekommen habe. Doch der Teufel steckt im Detail. So hatte Geratherm im Auftaktviertel mit Lieferengpässen aus China, heftigen Währungsverlusten bei der brasilianischen Tochter und einem bislang nicht auslieferungsfähigen Großauftrag der Beteiligung LMT Medical Systems im Wert von rund 1 Mio. Euro nach Polen zu kämpfen. Zudem bleibt der behördlich angeordnete Rezertifizierungsprozess für die überwiegend im OP-Bereich eingesetzten Wärmesysteme ein ärgerlicher Bremser.
Immerhin: Geratherm Respiratory – also das Geschäft mit Lungenfunktionsmessgeräten – zeigte im ersten Quartal 2020 tatsächlich ein Wachstum von 35,5 Prozent. Bemerkenswert auch, dass der Umsatz mit kontaktlosen Digitalthermometern in den ersten drei Monaten 2020 um gut 97 Prozent in die Höhe geschnellt ist. Zur Einordnung: Im gesamten Vorjahr kam dieses Produkt auf Erlöse von 756.000 Euro. Das eigentliche Kernangebot von Geratherm, analoge Glasthermometer auf Galliumbasis, schaffte von Anfang Januar bis Ende März 2020 ein Wachstum von 6,7 Prozent. Keine neuen Angaben macht Vorstand Gert Frank derweil zum Ausblick für 2020, so dass weiterhin gilt: Deutliches Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich – bei einer Verdopplung der EBIT-Marge. Um dieses Ziel nach dem schwachen Auftakt zu erreichen, muss sich Geratherm allerdings massiv steigern.
Einen Mutmacher gibt es: „Wir gehen daher davon aus, dass wir aufgrund der Auftragseingänge ein sehr starkes zweites Quartal verzeichnen werden“, sagt Frank. Per saldo liegt die Börse mit ihrer zuletzt eher zurückhaltenden Einschätzung der Geratherm-Aktie aber noch richtig. Ein nächstes Update wird es zur (tatsächlich physisch im Hessischen Hof in Frankfurt angesetzten) Hauptversammlung am 12 Juni 2020 geben. Der Halbjahresbericht steht am 20. August an. Dann muss Vorstand Frank liefern, will das Unternehmen tatsächlich wieder deutlich höhere Kurse an der Börse sehen und somit zurecht in die Gruppe der Corona-Profiteure eingruppiert sein.

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Geratherm Medical | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549562 | DE0005495626 | AG | 15,37 Mio € | 03.07.2000 | Verkaufen |
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Geratherm Medical
Kurs: 2,84
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 19,85 | 27,47 | 23,94 | 25,85 | 20,96 | 17,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,35 | 4,35 | 2,31 | 3,55 | 4,27 | 0,55 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 11,84 | 15,84 | 9,65 | 13,73 | 20,37 | 3,24 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1,05 | 3,04 | 0,59 | 2,07 | 2,55 | -1,20 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,29 | 11,07 | 2,46 | 8,01 | 12,17 | -7,06 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,29 | 1,90 | 0,33 | 1,08 | 1,67 | -1,80 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,46 | 6,92 | 1,38 | 4,18 | 7,97 | -10,59 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,54 | 3,92 | 0,92 | 2,79 | 1,47 | -0,60 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,11 | 0,41 | 0,02 | 0,19 | 0,21 | -0,35 | 0,21 | |
Dividend per share8 | 0,25 | 0,40 | 0,12 | 0,15 | 0,10 | 0,00 | 0,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Fotos: Geratherm, Clipdealer
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© boersengefluester.de | Redaktion
Aktie auf Rekordjagd, Dermapharm profitiert von Corona oder Top-Zahlen Aktie an SDAX-Spitze: Die einschlägige Finanzpresse bejubelt den Zwischenbericht der Dermapharm Holding für das erste Quartal 2020 durchweg. Das liegt vermutlich auch daran, das...
© boersengefluester.de | Redaktion
Für 9,30 Euro geht die Aktie von SFC Energy zurzeit über den Tisch. Das ist weniger als die 10 Euro, die die Investoren bei der Kapitalerhöhung im vergangenen Sommer bezahlen mussten, was nicht gerade sexy aus Anlegersicht ist. Für SFC Energy ist der damalige Mittelzufluss von brutto 27 Mio. Euro aus heutiger Sicht derweil ein Segen. Immerhin gelang durch die Transaktion die Entschuldung des Anbieters von dezentralen Stromversorgungsgeräten und eröffnete gleichzeitig neue Spielräume – etwa beim Einstieg in den Bereich Wasserstoffbrennstoffzellen. Dabei war damals noch nicht im Entferntesten daran zu denken, dass ein Corona-Virus einmal die halbe Weltwirtschaft lahmlegen könnte und finanzielle Handlungsfähigkeit zur Trumpfkarte werden würde. Entsprechend musste zwar auch SFC Energy jetzt ein Maßnahmenpaket mit mehr als 80 Punkten auflegen, um die negativen Auswirkungen von COVID-19 so gut es geht abzufedern. Dabei hat sich SFC Energy zurzeit gegen übliche Instrumente wie Kurzarbeit entschieden, sondern setzt eher darauf, Entwicklungsprojekte zu beschleunigen.
„Mir war wichtig, dass keine Lethargie im Unternehmen einkehrt. Aber wir können und wollen ein sinnvolles Instrument wie Kurzarbeit nicht endgültig ausschließen, das hängt von der Dauer der Krise ab“, sagt Vorstandschef Peter Podesser im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Eine Verzögerung in der Unternehmensentwicklung wird sich trotzdem nicht verhindern lassen. Insbesondere das Geschäft mit den Kunden aus dem Öl- und Gassektor wird im laufenden Jahr kräftig zurückgehen, auch wenn die Umsätze im ersten Quartal 2020 mit 6,14 Mio. Euro hier noch vergleichsweise stabil waren und somit zumindest einen Puffer bilden. Vergleichsweise deutlich dürften im Gesamtjahr auch die Erlöse im Industriesegment fallen, wo SFC Energy unter anderem Kunden aus den Bereichen Laseranlagen, der Halbleiterproduktion oder der Luftfahrt bedient.
[caption id="attachment_125287" align="alignright" width="109"]
Kamerasystem von Oneberry: SFC liefert den Strom[/caption]
Mit viel Elan ins Jahr gestartet ist die in Brunnthal nahe München angesiedelte Gesellschaft dagegen im Segment Clean Energy & Mobility. Hier kletterten die Umsätze von 2,99 auf 5,13 Mio. Euro. Das entsprechende Segment-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) drehte von minus 121.000 auf plus 526.000 Euro. Treiber waren ein Auftrag aus Singapur, wo es um die Ausrüstung von Behörden mit Wärmebildkameras zur Erkennung von COVID-19-Erkrankungen im Besucherbereich geht, sowie der beginnende Roll-out zur Notstromversorgung von Mobilfunkstationen mit Wasserstoffbrennstoffzellen (siehe dazu auch unseren Bericht HIER) für behördliche Zwecke wie der Alarmierung von Feuerwehr und Katastrophenschutz. Der gesamte bis Ende 2021 laufende Rahmenvertrag, den SFC mit der in Berlin beheimateten adKor GmbH umsetzt, hat nach früheren Angaben ein Volumen von 1,8 bis 5,3 Mio. Euro. Dem Vernehmen nach rechnet Podesser für 2020 mit Erlösen von 1,5 bis 2,0 Mio. Euro hieraus. Gut möglich aber, dass es ab Herbst nochmal zu einer Beschleunigung kommt.
Trotzdem: Von der ursprünglichen Konzernprognose für 2020, die Umsätze in einer Bandbreite von 64 bis 71 Mio. Euro sowie ein bereinigtes EBIT zwischen 0,1 bis 3,1 Mio. Euro vorsah, hat sich SFC Energy bereits Mitte März verabschiedet und kalkuliert nun mit Erlösen und einer Profitabilität deutlich unter dem Niveau von 2019. Das Zünglein an der Waage könnte am Ende der militärische Bereich sein, wo es im ersten Quartal 2020 keinen Großauftrag gab und der auch bereits 2019 mit ein Grund für das per saldo enttäuschende Abschneiden von SFC Energy war. Ein gutes Signal ist derweil, dass Podesser sich ausdrücklich zu den bisherigen Mittelfristzielen bekennt: „Wir wollen in den kommenden drei bis vier Jahren einen Umsatz von mehr als 100 Mio. Euro mit einer bereinigten EBITDA-Marge von deutlich über zehn Prozent erreichen.“
Mit Blick auf die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 131,5 Mio. Euro öffnet das Raum für zusätzliches Kurspotenzial und lässt die zu erwartenden mauen Ergebnisse für das zweite und teilweise wohl auch noch das dritte Quartal 2020 ein wenig glimpflicher erscheinen. Wer sich nicht so sehr am momentan wenig inspirierenden Chartverlauf stört, findet in der Aktie von SFC Energy ein interessantes Langfristinvestment. Schließlich ist gerade der Bereich Wasserstoff-Brennstoffzelle ein auch am Kapitalmarkt angesagtes Trendthema.
Fotos: SFC Energy AG
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SFC Energy
Kurs: 21,85

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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 58,54 | 53,22 | 64,32 | 85,23 | 118,15 | 144,75 | 175,00 | |
EBITDA1,2 | 1,70 | -0,99 | -0,80 | 8,59 | 14,62 | 20,19 | 26,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,90 | -1,86 | -1,24 | 10,08 | 12,37 | 13,95 | 14,86 | |
EBIT1,4 | -1,29 | -4,50 | -5,11 | 3,60 | 9,16 | 13,74 | 18,80 | |
EBIT-margin %5 | -2,20 | -8,46 | -7,95 | 4,22 | 7,75 | 9,49 | 10,74 | |
Net profit1 | -1,93 | -5,18 | -5,83 | 2,02 | 21,06 | 9,36 | 13,00 | |
Net-margin %6 | -3,30 | -9,73 | -9,06 | 2,37 | 17,83 | 6,47 | 7,43 | |
Cashflow1,7 | -1,26 | -0,60 | 1,08 | -4,76 | 3,58 | 14,46 | 12,90 | |
Earnings per share8 | -0,17 | -0,39 | -0,40 | 0,07 | 1,18 | 0,54 | 0,75 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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SFC Energy | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
756857 | DE0007568578 | AG | 379,79 Mio € | 25.05.2007 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Fast zurück auf das Niveau vom Jahresbeginn hat es der Aktienkurs von Vita 34 geschafft. Damit honorieren die Anleger das vergleichsweise konjunkturunabhängige Geschäft des auf die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe spezialisierten Unternehmens. So haben die Analysten von Montega Research ihr Kursziel nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts für das erste Quartal 2020 sogar um 50 Cent auf 15 Euro angehoben, bei einer aktuellen Notiz von 12 Euro. Boersengefluester.de sprach mit dem Vita 34-Vorstandsvorsitzenden Dr. Wolfgang Knirsch über das aktuelle Umfeld, die besonderen Herausforderungen – aber auch Chancen – im Zuge der Corona-Krise sowie die weitere Ausrichtung des in Leipzig ansässigen Unternehmens mit Listing im streng regulierten Börsensegment Prime Standard.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Online-Übertragungen von Hauptversammlungen gibt es schon eine ganze Weile. Nichts Besonderes also. Aber komplett virtuell durchgeführte Aktionärstreffen, wie sie im Zuge der Corona-Pandemie zurzeit in großer Zahl angesetzt werden, sind für alle Beteiligten Neuland. Auf Basis der rund 600 Gesellschaften umfassenden Datenbank von boersengefluester.de haben bislang 220 Unternehmen zu einer virtuellen Hauptversammlung (HV) eingeladen – die Zahl wird in den kommenden Wochen noch signifikant steigen, wie die momentan veröffentlichten HV-Einladungen belegen. So sind von den gegenwärtig 307 von April bis Ende Juni angesetzten HVs bislang 195 als virtuelle Veranstaltung geplant, was einer Quote von knapp 64 Prozent entspricht. Vermutlich werden es am Ende mehr als 80 Prozent sein. Das Thema hat also enorme Kapitalmarktrelevanz. Ein Team der Kommunikationsagentur Brunswick hat daher zu den ersten durchgeführten virtuellen Hauptversammlungen ein umfangreiches und kritisches Zwischenfazit gezogen, was wir hier in voller Länge veröffentlichen. So lesenswert findet boersengefluester.de die Erkenntnisse von Brunswick.
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© boersengefluester.de | Redaktion
So einfach kann Börse in Zeiten von Corona sein: Nachdem auch die Aktie der EQS Group zunächst in den Abwärtssog geriet und im März bis auf 50 Euro einknickte, besannen sich die Investoren schnell eines Besseren. Immerhin profitiert der Spezialist für onlinebasierte Investor Relations-Tools davon, wenn Unternehmen deutlich mehr als normal melden müssen – und seien es unliebsame Gewinnwarnungen –, Investorenkonferenzen ins Netz verlegt werden und vermutlich 80 Prozent aller Hauptversammlungen im laufenden Jahr als virtuelle Aktionärstreffen stattfinden werden. Genau die passenden Produkte dafür, haben die Münchner schließlich im Angebot. Entsprechend rasant schoss die Notiz aufgrund dieser Sonderkonjunktur zuletzt auf ein Rekordhoch von 87,00 Euro, was einer Marktkapitalisierung von knapp 125 Mio. Euro entspricht. Bemerkenswert ist die Entwicklung auch deshalb, weil die EQS-Aktie im Sommer 2018 und auch im Februar 2020 noch mehrfach daran scheiterte, die Marke von 80 Euro signifikant zu überspringen.
Untermauert wird die starke Performance an der Börse nun durch die Zahlen für das erste Quartal 2020: Bereinigt um das vor gut einem Jahr an wallstreet:online verkaufte Geschäft von ARIVA.DE stiegen die Umsatzerlöse um 21,2 Prozent auf 8,35 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) drehte dabei von minus 428.000 Euro auf plus 799.00 Euro und zeigt die Effekte der auslaufenden Investitionen in neue Geschäftsbereiche und Produkte, die das Unternehmen nun schon etliche Jahre begleitet haben. „Wir kommen nun in die Phase, wo sich der Ertrag deutlich überproportional entwickelt“, sagt Finanzvorstand André Marques auf dem Telefonkonferenz zur Vorlage der Quartalszahlen. Auch wenn die – zumindest bezogen auf die technische Durchführung von virtuellen Hauptversammlungen – starken Monate erst jetzt beginnen, bleibt Marques bei der bisherigen Prognose für das Gesamtjahr, die ein Umsatzwachstum in einer Bandbreite zwischen 10 und 20 Prozent sowie ein EBITDA zwischen 3,5 und 4,5 Mio. Euro vorsieht.
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Foto: Clipdealer
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EQS Group
Kurs: 39,40
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 35,37 | 37,64 | 50,22 | 61,43 | 66,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,55 | 4,76 | 1,74 | 4,57 | 2,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,21 | 12,65 | 3,47 | 7,44 | 3,15 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -3,18 | 0,16 | -5,40 | -3,58 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -8,99 | 0,43 | -10,75 | -5,83 | -9,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -1,41 | -0,83 | -6,63 | -3,33 | -7,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -3,99 | -2,21 | -13,20 | -5,42 | -10,50 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,40 | 5,79 | 2,04 | 5,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,18 | -0,12 | -0,81 | -0,34 | -0,70 | 0,46 | 1,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Sicherlich besteht hier mittlerweile ein gewisser Puffer, andererseits weist Marques mit recht darauf hin, dass niemand weiß, welche Überraschungen die aktuelle Krise noch alles parat hält. Und: So gut das neue IR-Cockpit technisch auch ist. Gerade im Spezialwertebereich ist nicht auszuschließen, dass eine Reihe von Unternehmen in den kommenden Quartalen auf günstigere Veröffentlichungsplattformen ausweichen werden. Großartige Unterstützung von der Neuemissionsfront ist ohnehin nicht erwarten. Umso wichtiger, dass die Münchner mittlerweile so international unterwegs sind und der Einstieg in den Governance, Risk und Compliance-Markt noch erhebliches Potenzial – insbesondere auch bei nicht börsennotierten Unternehmen – verspricht. „Wir schauen sehr optimistisch auf 2020“, sagt CFO Marques.
Ganz verschont von Corona bleibt aber auch die EQS Group nicht und musste ihre ursprünglich für Mitte Mai angesetzte Hauptversammlung verschieben. Als neuer Termin wurde nun der 17. Juli 2020 festgelegt – virtuell mit EQS-Technik. Eine Dividende zahlt die Gesellschaft allerdings schon seit 2016 nicht mehr. Zuletzt floss alles Geld in die Weiterentwicklung des Unternehmens. Und bei einem Aktienkurs auf All-Time-High kann man wohl nur sagen: Alles richtig gemacht! Das bisherige Kursziel von GBC-Analyst Matthias Greifenberger liegt bei 91,50 Euro.
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EQS Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549416 | DE0005494165 | AG | 394,95 Mio € | 08.06.2006 |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Börsengänge im Scale gab es schon ewig nicht mehr. Zuletzt startet FCR Immobilien seinen Aktienhandel in dem Frankfurter Freiverkehrssegment am 7. November 2018. Aber das war kein klassisches IPO mit Kapitalerhöhung, also inklusive Ausgabe neuer Aktien, sondern ein reines Listing. Die letzte „echte“ Neuemission im Scale war – man will es kaum glauben – der Securityspezialist Cyan am 28. März 2018. Zwischenzeitlich versuchte noch OnOff im Februar 2019 an den Scale zu kommen, aber das Vorhaben wurde abgesagt – und OnOff wagte einige Monate später sein Glück via Listing im Münchner m:access. Umso erfreuter ist boersengefluester.de, dass mit Exasol nun endlich wieder ein Unternehmen in den Startlöchern für den Scale steht. Avisiert hatte der Spezialist für hoch performante Datenbanktechnologien seine Börsepläne zwar schon Ende Februar 2020. Angesichts der Verwerfungen im Zuge der weltweiten Corona-Ausbreitung gingen wir jedoch davon aus, dass Exasol seine IPO-Pläne wohl auf Eis gelegt habe.
Dem ist offenbar aber nicht so: Noch bis zum 20. Mai bieten die Nürnberger bis zu 9.205.250 Aktien – davon stammen 5.100.00 aus einer Kapitalerhöhung, der Rest kommt von Altaktionären – zu einer Preisspanne von 8,50 bis 10,50 Euro an. Bei voller Platzierung käme Exasol so auf einen Börsenwert zwischen knapp 189 und gut 233 Mio. Euro. Von den 50 Scale-Unternehmen würde das immerhin einen Platz in den Top 10 sichern. Ob der geplante Börsengang unter Führung von Hauck & Aufhäuser tatsächlich erfolgreich über die Bühne geht, lässt sich freilich kaum abschätzen. Technologisch scheint das Unternehmen durchaus klasse zu sein, so zumindest unser Eindruck nach einer etwas längeren Netzrecherche. „Der Börsengang ist der logische nächste Schritt, um unsere Marken- und Produktbekanntheit zu steigern und in dieser spannenden Unternehmensphase unser weiteres Wachstum zu finanzieren“, sagt CEO Aaron Auld.
Gewöhnungsbedürftig ist hingegen, dass Exasol auf Konzernebene mit einem negativen Eigenkapital von zuletzt 20,50 Mio. Euro unterwegs ist und erst durch den Mittelzufluss der geplanten Kapitalerhöhung das Eigenkapital auf die richtige Seite der Bilanz wechseln würde. Ein KO-Kriterium muss das indes nicht sein, zumal auch TeamViewer mit einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 161 Mio. Euro höchst erfolgreich an der Börse durchstartete. Zudem schrieb Exasol in den beiden vergangenen Jahren tiefrote Zahlen und – zumindest aus dem Emissionsprospekt – lässt sich nicht ablesen, wie lange dieser Zustand noch anhalten wird. Offizielle Studien – etwa die von Hauck & Aufhäuser – sind für Retailkunden ja leider nicht einsehbar, was die Einschätzung für potenzielle Investoren massiv erschwert. Umso interessanter ist ein Blick in die Aktionärsstruktur, denn mit dem Investor Knud Klingler (unter anderem Bio-Gate oder früher auch Human Optics) sowie der Familie um den umtriebigen Münchner Jochen Tschunke gibt es hier eine ziemliche Promidichte. Mit an Bord ist übrigens auch die ebenfalls börsennotierte Beteiligungsgesellschaft Mountain Alliance, die – wenn die Nachfrage es zulasst – von ihren gegenwärtig 889.533 Exasol-Aktien bis zu 450.000 Stück verkaufen würde. Kein Wunder, dass der Aktienkurs von Mountain Alliance schon mal mit einem kleinen Hüpfer auf die IPO-Ankündigung reagiert hat.

Exasol
Kurs: 3,09
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Exasol | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0LR9G | DE000A0LR9G9 | AG | 83,07 Mio € | 25.05.2020 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,61 | 23,60 | 27,46 | 33,19 | 35,14 | 39,63 | 41,70 | |
EBITDA1,2 | -10,96 | -29,94 | -25,67 | -12,16 | -5,68 | 2,07 | 3,70 | |
EBITDA-margin %3 | -50,72 | -126,86 | -93,48 | -36,64 | -16,16 | 5,22 | 8,87 | |
EBIT1,4 | -13,16 | -34,10 | -28,50 | -14,92 | -8,32 | -0,08 | 1,65 | |
EBIT-margin %5 | -60,90 | -144,49 | -103,79 | -44,95 | -23,68 | -0,20 | 3,96 | |
Net profit1 | -13,98 | -34,33 | -29,30 | -15,01 | -8,22 | 0,23 | 1,00 | |
Net-margin %6 | -64,69 | -145,47 | -106,70 | -45,22 | -23,39 | 0,58 | 2,40 | |
Cashflow1,7 | 2,23 | -11,21 | -36,07 | -14,28 | -6,29 | 1,38 | 2,80 | |
Earnings per share8 | -0,63 | -1,40 | -1,20 | -0,61 | -0,30 | 0,01 | 0,04 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Foto: kaboompics.com
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Schlag auf Schlag geht es zurzeit bei 4basebio: Nachdem die bis Ende Januar 2020 noch als Expedeon firmierende Gesellschaft kürzlich ihren Jahresbericht mit allen Details zum Verkauf wesentlicher Teile ihrer bisherigen Geschäftsaktivitäten vorgelegt hat, zeigt sich die ganze Dimension der Transaktion mit dem britischen Händler für Forschungsantikörper Abcam nun auch in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung von 4basebio. Dank des Gewinns von 65,73 Mio. Euro im Auftaktquartal 2020 kletterte das Eigenkapital um mehr als das Doppelte auf 103,70 Mio. Euro und übersteigt damit nun deutlich die gegenwärtige – bereits um die angekündigte Einziehung eigener Aktien bereinigte – Marktkapitalisierung von rund 86 Mio. Euro. Diese Summe wiederum entspricht ziemlich genau dem per Ende März 2020 ausgewiesenen Netto-Finanzguthaben von 4basebio.
Mit anderen Worten: Das verbliebene operative Geschäft um die Entwicklung synthetischer DNA-Technologien gibt es quasi umsonst an der Börse. Klingt nach einer prima Gelegenheit, ist es im Grunde auch. Aber ganz so einfach ist die Ausgangslage dann doch nicht, schließlich liegt der jährliche Cashverbrauch aus dem operativen Geschäft momentan zwischen 2,5 und 3,5 Mio. Euro. Zudem wollen die Heidelberger in den kommenden zwei Jahren nochmal bis zu 15 Mio. Euro in die Weiterentwicklung der eigenen Technologie entwickeln und auch an der Akquisitionsfront aktiv bleiben. Last but not least soll auf der Hauptversammlung am 17. Juni 2020 ein weiteres Aktienrückkaufprogramm auf die Schiene gesetzt werden. Das hört sich nach einer cleveren Mixtur aus rein operativen Themen und IR-Aktivitäten an. An der Börse gab es dafür schon einige Vorschusslorbeeren.
Interessant wird es freilich aber erst dann, wenn der Kapitalmarkt den Aktivitäten um CEO Heikki Lanckriet einen wirklich positiven Wert beimisst. Nun: Die Erfolge werden kaum innerhalb weniger Quartale sichtbar sein. Zudem kann es auch eine Versuchung sein, über ein so dickes Cashpolster zu verfügen. Umso wichtiger wird es für den Aufsichtsrat und die Kernaktionäre sein, die Entwicklung von 4basebio sehr genau zu verfolgen. Sorgen muss man sich da allerdings nicht unbedingt machen. Immerhin sind die harten Hunde von Deutsche Balaton mit 15 Prozent an Bord.
Foto: Clipdealer
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Für gewöhnlich ist das zweite Quartal des Haushaltswarenherstellers Leifheit nicht besonders verhaltensauffällig. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre steuerte es knapp ein Viertel zum Konzernumsatz und gut 13 Prozent zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des jeweiligen Gesamtjahrs bei. Insbesondere mit Blick auf den Gewinn sind das Auftaktviertel und das Schlussquartal bregelmäßig deutlich wichtiger. Und trotzdem werden sich die Augen der Investoren im laufenden Jahr stark auf die Resultate der Zeitspanne April, Mai, Juni – also Q2 – richten. Schließlich fällt die durch Corona bedingte Schließung von wesentlichen Teilen klassischer Absatzkanäle von Leifheit – Baumärkte, Elektrohändler und SB-Märkte – in genau diesen Abschnitt. Die daraus abgeleitete große Frage lautet: Sollte der Betrieb in der zweiten Jahreshälfte tatsächlich wieder einigermaßen normal ablaufen; inwiefern wird es Leifheit schaffen, die zu erwartenden Delle aus dem zweiten Quartal auszubügeln? Das Unternehmen selbst traut sich gegenwärtig keine belastbare Prognose für das Gesamtjahr zu.
Immerhin zeigt sich der Vorstand zuversichtlich, gestärkt aus der aktuellen Situation hervorzugehen und verspricht seine strategischen Initiativen fortführen. „Auch für das zweite Halbjahr planen wir TV-Kampagnen und gemeinsame Aktionen mit dem Handel. Zudem werden wir weiter daran arbeiten, die Kosten im Konzern zu senken und die Produktsortimente zu verbessern“, sagt der seit knapp einem Jahr als CEO amtierende Henner Rinsche. Auf der Habenseite steht zudem ein gemessen an den allgemeinen Umständen überraschend gutes ersten Quartal 2020. So kam Leifheit getrieben durch ein starkes internationales Geschäft auf ein Umsatzplus von 6,8 Prozent auf 68,71 Mio. Euro. Das EBIT stieg um 9,4 Prozent auf 4,25 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,26 auf 0,31 Euro. Zumindest was diese Entwicklung angeht, liegt die Börse mit der Kurserholung der Leifheit-Aktie von im Tief gut 15 Euro auf zuletzt wieder 19,50 Euro also richtig.
Wer bereits einmal eine Präsentation von Vorstand Henner Rinsche auf einer Kapitalmarktkonferenz gesehen hat, weiß allerdings, dass der frühere Europa-Chef von SodaStream das Papier von Leifheit für eine der unterbewertetsten Konsumaktien überhaupt hält und er die Notiz in ganz andere Dimensionen führen möchte. Immerhin: Untermauert wird diese – für frühere Leifheit-Verhältnisse extrem forsche – Ansage durch regelmäßige Insiderkäufe aus dem Vorstand. Auch an den bisherigen Ausschüttungsplänen, die zur Hauptversammlung am 30. September 2020 eine um knapp die Hälfte gekürzte Dividende von 0,55 Euro je Aktie vorsehen, halten die Nassauer fest. Damit kommt der ehemalige SDAX-Titel noch immer auf eine Rendite von 2,8 Prozent. Nun: Einen gewissen Sicherheitspuffer sollten Investoren hier besser einkalkulieren. Bis September ist es noch noch weit hin, und es gibt zurzeit massig Beispiele für nachträglich angepasste Dividendenvorschläge. Dabei ist Leifheit in der komfortablen Situation – abgesehen von den üppigen Pensionsrückstellungen – frei von Bankverbindlichkeiten zu agieren. Für mittelfristig orientierte Investoren bietet der Titel nach Meinung von boersengefluester.de eine sehr ansprechende Chance-Risiko-Relation.
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Foto: BITO Lagertechnik-Bittmann GmbH
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 234,04 | 271,60 | 288,32 | 251,52 | 258,29 | 259,21 | 267,00 | |
EBITDA1,2 | 18,10 | 27,30 | 27,89 | 10,28 | 15,00 | 19,76 | 24,30 | |
EBITDA-margin %3 | 7,73 | 10,05 | 9,67 | 4,09 | 5,81 | 7,62 | 9,10 | |
EBIT1,4 | 9,88 | 18,78 | 20,07 | 2,77 | 6,02 | 12,06 | 16,40 | |
EBIT-margin %5 | 4,22 | 6,92 | 6,96 | 1,10 | 2,33 | 4,65 | 6,14 | |
Net profit1 | 5,83 | 12,53 | 14,18 | 1,21 | 3,20 | 8,04 | 10,90 | |
Net-margin %6 | 2,49 | 4,61 | 4,92 | 0,48 | 1,24 | 3,10 | 4,08 | |
Cashflow1,7 | 15,89 | 4,03 | 16,44 | 14,02 | 20,78 | 28,50 | 23,50 | |
Earnings per share8 | 0,61 | 1,32 | 1,49 | 0,13 | 0,34 | 0,85 | 1,09 | |
Dividend per share8 | 0,55 | 1,05 | 1,05 | 0,70 | 1,05 | 1,20 | 1,05 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

Leifheit
Kurs: 19,40
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Leifheit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
646450 | DE0006464506 | AG | 194,00 Mio € | 03.10.1984 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
„Im schlimmsten Fall hätten wir mit unseren Reserven zwei Jahre am Stück überleben können.“ Zu dieser ungewöhnlichen Erkenntnis ist Pierre Hofer, Vorstand der pferdewetten.de AG gekommen, nachdem den Düsseldorfern Mitte März nach und nach sämtliche Sportevents wegbrachen und es nur darum ging, die Kosten so schnell wie möglich herunterzufahren – von der teilweisen Kurzarbeit bis hin zum geknickten Marketingbudget. Doch die Blitzanalyse war zum Glück von eher theoretischer Natur. „Dann passierte nämlich etwas Überraschendes: Die Aktivitäten der Kunden blieben vergleichsweise stabil. Die Leute haben angefangen auf Pferderennen in Schweden und Australien zu setzen“, sagt Hofer auf einem von der BankM initiierten Webcast. Entsprechend blieben die Geschäfte bislang erstaunlich stabil, selbst wenn das markant rückläufige Dienstleistungsgeschäft für andere Wettanbieter Lücken gerissen hat. Aber auch das ist nur eine Momentaufnahme, schließlich richtet sich der Blick schon wieder nach vorn. Die ersten „Geister-Pferderennen“ in Deutschland wurden bereits gestartet und auch die internationalen Fußball-Ligen stehen vor dem Anpfiff.
Und wenn alles hinhaut, könnte das Unternehmen sogar das sonst übliche Sommerloch durch die nachgelagerten europäischen Fußballwettbewerbe ausgleichen. Damit bestätigt Pierre Hofer exakt das Szenario, was uns kürzlich auch bet-at-home.com-Vorstand Michael Quatember im Hintergrundgespräch aufgezeigt hat (HIER). Freilich handelt es sich um ein fragiles Gerüst, die Spiele könnten bei höheren Corona-Fallzahlen schneller wieder abgepfiffen werden, als man glaubt. „Wir wollen das Geschäft jetzt mit der ruhigen Hand führen und Cash in der Hinterhand halten“, sagt Hofer. Bloß keine teuren Marketingkampagnen, die man hinterher bereuen würde. Dabei steht der Neustart gerade für die Onlinegetriebenen Anbieter unter keinem so schlechten Stern. Immerhin dürften die Unternehmen mit stationären Wettläden zuletzt an ihre finanziellen Belastungsgrenzen gestoßen sein und sich mit teurem Werberummel erst einmal zurückhalten. Per saldo hält pferdewetten.de es daher für möglich, dass die bisherige Prognose von 0 bis 3 Mio. Euro Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2020 weiterhin zu erreichen.
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pferdewetten.de
Kurs: 3,06
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 14,44 | 14,17 | 12,73 | 12,48 | 25,40 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,03 | 3,03 | -0,01 | -2,53 | -9,60 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 20,98 | 21,38 | -0,08 | -20,27 | -37,80 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 2,44 | 2,54 | -0,59 | -3,55 | -7,30 | -8,50 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 16,90 | 17,93 | -4,64 | -28,45 | -28,74 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,31 | 1,46 | -0,16 | -2,49 | -8,50 | -11,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 22,92 | 10,30 | -1,26 | -19,95 | -33,47 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 4,44 | 1,87 | 2,35 | -2,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,73 | 0,34 | -0,04 | -0,32 | -1,75 | -2,25 | -0,35 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,26 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Auch an der geplanten Dividendenzahlung von 0,20 Euro je Aktie hält Hofer explizit fest, selbst wenn die ursprünglich für den 19. Mai 2020 angesetzte Hauptversammlung geschoben werden musste und ein neuer Termin vermutlich erst im Juli stattfinden kann. Keine Frage: Nachdem pferdewetten.de vor dem Ausbruch der Corona-Krise sehr rasant unterwegs war, läuft nun alles mindestens eine Gangart behutsamer. Aber eben doch zügiger, als man vielleicht vermuten würde. So gesehen geht die jüngste Kurserholung mehr als in Ordnung. Der noch junge Bereich Sportwetten wurde während des Shutdowns auf eine neue Plattform gestellt und sollte perspektivisch zur erhofften zweiten – wenn auch kleineren – Ertragssäule werden. Zwar entwickelt sich der richterlich schon wieder gestoppte Lizensierungsprozess für den deutschen Glücksspielstaatsvertrag zu einem kaum vorhersehbaren Parcours.
Am Ende besteht aber die berechtigte Hoffnung, dass pferdewetten.de künftig auch das bislang – zumindest offiziell – verbotene Casinogeschäft mit ins Programm nehmen kann, ohne gleichzeitig die Lizenz für den Pferdesport zu riskieren. Vorsichtig kalkuliert, könnte das für einen zusätzlichen Anstieg der Erträge von 25 bis 30 Prozent sorgen. Dabei würde Hofer das Zusatzangebot vermutlich nicht nur an die Sportwette andocken, sondern auch die Kunden aus dem Pferdewettbereich mit einbeziehen. „Das ist ein sehr guter Hebel für uns“, sagt Hofer. Insgesamt bleibt boersengefluester.de also bei der Kaufen-Einschätzung für den Spezialwert (siehe dazu auch unseren Artikel HIER).
Die Bewertung ist moderat und die Auswirkungen durch Corona könnten – zumindest auf Ganzjahressicht – geringer sein, als ursprünglich mal zu befürchten war. Zudem hat Hofer bei dem Webcast der BankM gezeigt, dass er auch auf einer virtuelle Veranstaltung extrem authentisch vor Investoren präsentieren kann. Da hat boersengefluester.de in den vergangenen Wochen schon ganz andere Präsentationen erlebt, wo einfach nur vom Blatt abgelesen wurde. Und ein beruhigendes Gefühl gibt es irgendwie auch, dass die Gesellschaft selbst im Worst-Case-Szenario zwei Jahre ohne markantes Geschäft aushalten würde.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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pferdewetten.de | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2YN77 | DE000A2YN777 | AG | 20,56 Mio € | 19.07.2000 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Im Grunde ist Cenit ein eher konservativer IT-Dienstleister mit eigener Software für die Bereiche Produktentwicklung und Dokumentenmanagement. Und dennoch: Gemessen an den Notierungen von vor zwei Jahren hat sich der Aktienkurs von Cenit mittlerweile glatt halbiert – ein Debakel aus Investorensicht. Eine Entwicklung, mit der auch boersengefluester.de so nicht gerechnet hat, selbst wenn die Schwaben ihre Prognosen zuletzt nicht konsequent einhalten konnten. Insbesondere im dritten und vierten Quartal 2019 lief es bei Cenit aber wieder durchaus rund. Mit dem weltweiten Ausbruch der Corona-Krise steht die Gesellschaft um CEO Kurt Bengel jedoch schon wieder inmitten einer neuerlichen Belastungsprobe. Kein Wunder, wenn die Geschäftspartner im Wesentlichen aus dem Finanzdienstleistungssektor, dem Automobil- und Luftfahrtbereich – Top-Kunde ist Airbus – oder dem Maschinenbau kommen. Allesamt hochzyklische Segmente, die heftig unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu leiden haben.
In den Resultaten des ersten Quartals 2020 spiegelt sich das – zumindest auf den ersten Blick – freilich noch gar nicht mit voller Wucht wider. Die Erlöse fielen um knapp 4,9 Prozent auf 39,23 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 805.000 Euro nur um rund 4,6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Bedenklich ist die Entwicklung allerdings insofern, weil das Auftaktviertel 2019 ein ausgesprochen schwaches Quartal war – die Messlatte also vergleichsweise niedrig lag. Umso markanter werden die Einbußen im zweiten und vermutlich auch dritten Quartal 2020 sein. Vor diesem Hintergrund ist wohl auch die Entscheidung von Vorstand Bengel zu sehen, die bereits kommunizierte Dividende von 0,45 Euro für 2019 zu streichen und stattdessen – erstmals seit der Finanzkrise 2008 – eine Nullrunde einzulegen. Unternehmerisch sicher die richtige Entscheidung. Aber mit Blick auf die Aktie, zu deren stärksten Argumenten die attraktive Dividendenrendite von im Zehn-Jahres-Durchschnitt rund fünf Prozent zählte, dann doch wieder eine heikle Sache.
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Cenit
Kurs: 8,02
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 171,71 | 147,24 | 146,07 | 162,15 | 184,72 | 207,33 | 232,00 | |
EBITDA1,2 | 15,24 | 9,59 | 11,27 | 11,94 | 16,41 | 17,26 | 17,00 | |
EBITDA-margin %3 | 8,88 | 6,51 | 7,72 | 7,36 | 8,88 | 8,33 | 7,33 | |
EBIT1,4 | 9,20 | 3,63 | 6,23 | 6,31 | 9,22 | 7,38 | 7,10 | |
EBIT-margin %5 | 5,36 | 2,47 | 4,27 | 3,89 | 4,99 | 3,56 | 3,06 | |
Net profit1 | 6,96 | 2,92 | 4,35 | 6,61 | 4,99 | -1,57 | -1,70 | |
Net-margin %6 | 4,05 | 1,98 | 2,98 | 4,08 | 2,70 | -0,76 | -0,73 | |
Cashflow1,7 | 11,68 | 12,28 | 8,24 | 11,49 | 5,33 | 10,34 | 11,00 | |
Earnings per share8 | 0,82 | 0,28 | 0,51 | 0,75 | 0,54 | -0,23 | -0,24 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,47 | 0,75 | 0,50 | 0,04 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Vom ursprünglichen Ausblick für 2020, der Erlöse von rund 170 Mio. Euro sowie ein EBIT ungefähr auf Vorjahresniveau von 9 Mio. Euro vorsah, hat sich Cenit – wie so viele andere Unternehmen – entbunden. „Wir hoffen auf eine Erholung der Wirtschaftslage ab Mitte des zweiten Halbjahres 2020“, heißt es im jetzt vorgelegten Zwischenbericht. Die bezogen auf den Umsatz mit Abstand wichtigsten Märkte sind dabei Deutschland und Frankreich – gefolgt von der Schweiz und den USA. Ob die im Prime Standard gelistete Cenit AG ab dem Sommer tatsächlich wieder Rückenwind bekommt, ist schwer zu sagen. So oder so werden die Resultate für 2020 aber wohl spürbar hinter dem Niveau von 2019 zurückbleiben. Unter Ertragsgesichtspunkten sollten Investoren daher schon jetzt ihr Augenmerk mindestens auf 2021 legen. Sollte Cenit dann ungefähr wieder auf die Gewinnhöhe von 2018/19 kommen, würde die Aktie etwa zu einem KGV von rund 13 gehandelt werden.
Bereinigt um den üppigen Netto-Cashbestand von rund 3 Euro pro Aktie reduziert sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis sogar auf weniger als zehn. Normalerweise müsste das dem Aktienkurs tragfähige Unterstützung geben. Ganz zu schweigen von dem bis 2025 avisierten EBIT-Ziel von mindestens 24 bis 30 Mio. Euro. Aber für Visionen ist momentan eben nicht die Zeit. Zudem ist es klar von Nachteil, dass der Börsenwert von Cenit mittlerweile so deutlich unter die Marke von 100 Mio. Euro gerutscht ist. Das macht es für die Stuttgarter erfahrungsgemäß sehr viel schwieriger, institutionelle Investoren für die Aktie zu begeistern.
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Cenit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540710 | DE0005407100 | AG | 67,11 Mio € | 06.05.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Eher konservativ ausgerichtete Investoren brauchen jetzt gar nicht weiterlesen. Für sie kommt die Aktie der DF Deutsche Forfait definitiv nicht in Betracht. Nicht nur, weil der Exportfinanzierer vor ein paar Jahren von den USA auf eine schwarze Liste gesetzt wurde, was die Deutsche Forfait am Ende mit einer Insolvenz bezahlen musste (einen guten Überblick über diesen Wirtschaftkrimi liefert etwa die frei zugänglich Geschichte auf ZEIT Online HIER). Immerhin: Irgendwie hat es die Gesellschaft geschafft, sich aus dem Schlamassel zu befreien und neues Geschäft aufzubauen. Im Spätsommer 2019 war die Aktie zwischenzeitlich sogar der absolute Highflyer auf dem heimischen Kurszettel, als die Notiz innerhalb weniger Wochen von 0,50 auf deutlich über 2,00 Euro in die Höhe schoss. Die genauen Hintergründe der Rally waren schon damals schwer durchschaubar, selbst wenn vordergründig die Rückkehr in die Gewinnzone von den Anlegern gefeiert wurde. Mindestens ebenso relevant war aber wohl die Tatsache, dass der Vorstandsvorsitzende Behrooz Abdolvand nach der Mehrheit von Großaktionär Shahab Manzouri strebte. Ein Unterfangen, dass kürzlich übrigens kommentarlos beendet wurde.
Noch mehr erstaunt war boersengefluester.de allerdings über die Inhalte des vor wenigen Tagen veröffentlichten Geschäftsberichts 2019: Irgendwie war es nämlich an uns vorbeigegangen, dass die DF Deutsche Forfait zuletzt kaum noch Forfaitierung, also den Ankauf von Forderungen, betrieben hat, sondern neuerdings mit sogenannten „Marketing Services“ ihr Geld verdient. Konkret geht es dabei um die Vermittlung und compliancemäßige Überprüfung von Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen in den Iran. Was sich genau dahinter verbirgt, wie nachhaltig das Modell ist und mit wie vielen Kunden es betrieben wird, ist schwierig nachzuvollziehen. Letztlich entfallen auf diese erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 eingeführten Marketing Services aber bereits 86 Prozent des gesamten Geschäftsvolumens. Offenbar hat Vorstand Abdolvand also einen Nerv getroffen.
Foto: Clipdealer
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DF Deutsche Forfait
Kurs: 1,52
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 12,43 | 8,89 | 9,95 | 11,10 | 29,54 | 32,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 6,13 | 3,86 | 5,55 | 6,31 | 3,80 | 4,23 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 49,32 | 43,42 | 55,78 | 56,85 | 12,86 | 13,22 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 5,96 | 3,69 | 5,34 | 6,09 | 3,59 | 4,20 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 47,95 | 41,51 | 53,67 | 54,87 | 12,15 | 13,13 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,25 | 6,81 | 6,76 | 5,40 | 1,66 | 2,85 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 26,15 | 76,60 | 67,94 | 48,65 | 5,62 | 8,91 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 6,51 | 2,75 | -18,51 | 16,80 | 18,99 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,27 | 0,57 | 0,57 | 0,45 | 0,14 | 0,24 | 0,20 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,00 | 0,04 | 0,06 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Bemerkenswert auch die Einordnung aus dem Geschäftsbericht, dass der Iran einerseits zwar zu den Ländern gehört, die ganz massiv unter den Folgen von Corona zu leiden haben. Andererseits aber die Lieferung von humanitären Gütern und Medikamenten gerade in der jetzigen Zeit essentiell wichtig sei und daher wohl auch künftig mit Transaktionen zu rechnen ist. Unabhängig davon will sich die Deutsche Forfait aber von der einseitigen Ausrichtung auf den Iran lösen und weitere Länder im Nahen und Mittleren Osten adressieren. Insbesondere die Türkei und der Irak stehen im Fokus. „Mittelfristig ist auch wieder mehr Forfaitierungsgeschäft geplant. Aktuell sind jedoch die erzielbaren Margen in der Regel nicht auskömmlich“, heißt es zudem mit Blick auf die künftige Ausrichtung.
Valide Prognosen lasse sich auf dieser Basis kaum erstellen, aber geht man einmal davon aus, dass die DF Deutsche Forfait das Jahr 2020 ohne schwerwiegende Blessuren übersteht, sieht die Bewertung der Micro Caps auf dem aktuellen Kursniveau knapp oberhalb von 1 Euro durchaus verlockend aus. Die Marktkapitalisierung von 12,5 Mio. Euro entspricht knapp dem 1,5fachen des Eigenkapitals – und das bei einem zuletzt erzielten Überschuss von 3,25 Mio. Euro. Zum Schluss noch ein Hinweis: Dem Streubesitz sind nur knapp 21 Prozent der Aktien zuzurechnen, was die Handelsliquidität in dem ohnehin exotischen Titel nochmals verringert.
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DF Deutsche Forfait | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2AA20 | DE000A2AA204 | AG | 18,07 Mio € | 24.05.2007 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gewiefte Investoren denken gern um die Ecke, das gilt auch bei Corona. Und so gehören – neben unmittelbaren Nutznießern wie Pharmagesellschaften – insbesondere indirekte Profiteure vom Schlage TeamViewer, HelloFresh, Sartorius oder auch Stratec seit Wochen zu den Lieblingsaktien der Börsianer. Irgendwie gar nicht so recht auf dem Schirm hatte boersengefluester.de – zumindest was den Einfluss von Corona angeht – dagegen den Anteilschein von va-Q-tec. Dabei liegt es fast auf der Hand, dass das Geschäft des Herstellers speziell isolierter Transportboxen mit der Pharmabranche einen nochmaligen Schub bekommen haben muss. Und tatsächlich: „Aktuell werden über 50 Prozent aller international versendeten Corona-Testkits mit Boxen und Containern von va-Q-tec transportiert“, betonen die Würzburger in ihrem jetzt vorgelegten Zwischenbericht für das erste Quartal 2020. Zu den öffentlich genannten Kunden zählen Top-Pharmafirmen wie Gilead oder auch Roche: Beide extrem aktiv im Kampf gegen den COVID-19-Virus, das wissen selbst Nicht-Börsianer aus den täglichen Nachrichtensendungen.
So kletterte der Umsatz im Vermietbereich von Containern und Boxen bei va-Q-tec im Auftaktviertel um rund 25 Prozent auf 8,15 Mio. Euro. Bezogen auf den gesamten Konzernumsatz von 17,59 Mio. Euro entfielen dabei beachtliche 73 Prozent auf Kunden aus dem Healthcare-Sektor. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit minus 169.000 Euro zwar noch im roten Terrain, zeigte sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert von minus 675.000 Euro aber erneut signifikant verbessert – freilich auch wegen der um 1,21 Mio. Euro erhöhten aktivierten Eigenleistungen. Gebremst hat das Unternehmen derweil die Entwicklung im Bereich Vakuumisolationspaneelen. Hier verkauft va-Q-tec seine Produkte unter anderem an die Hersteller von Kühlschränken. Per saldo rechnet Vorstand und Mitgründer Joachim Kuhn für 2020 weiterhin mit einem „moderaten bis mittelstarken Umsatzwachstum bei einer konstant bleibenden EBITDA-Marge“.
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Foto: va-Q-Tec AG
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va-Q-tec
Kurs: 25,20
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -2,57 | -1,44 | 1,41 | -11,66 | -22,74 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -3,97 | -2,00 | 1,36 | -10,43 | -21,43 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | -0,55 | -0,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Entsprechend dürften Erlöse von knapp 75 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 11 Mio. Euro möglich sein. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung von va-Q-tec beträgt 178 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der – leider recht hohen – Netto-Finanzverbindlichkeiten ergibt sich ein Unternehmenswert von 219 Mio. Euro. Zumindest aus heutiger Sicht ist der Spezialwert also noch recht hoch gepreist und muss sozusagen erst in die Bewertung hineinwachsen. Doch die Wachstumsdynamik spricht zurzeit klar für va-Q-tec. Zudem hat das Unternehmen in den Aufbau der Expansion massiv investiert, entsprechend hoch sind auch die Abschreibungen. Und da auch das Zinsergebnis deutlich negativ ist, schreibt die Gesellschaft zurzeit auch noch Verluste. Ab dem kommenden Jahr rechnen wir aber auch hier mit einer Trendwende. Für risikobereite Anleger, die keinen Wert auf Dividenden legen, bleibt der Titel ein überdurchschnittlich interessantes Investment. Freuen werden sich auch Anleger die den Titel seit dem IPO Ende September 2016 im Depot haben. Mit dem jüngsten Aufwärtsschub hat va-Q-tec nämlich auch den Emissionspreis von 12,30 Euro wieder hinter sich gelassen.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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va-Q-tec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
663668 | DE0006636681 | AG | 371,86 Mio € | 30.09.2016 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
„Exzellente Neuigkeiten“, hat Voxeljet-CEO Ingo Ederer für seine Investoren parat. Im Abschlussquartal 2019 hat der Hersteller von 3D-Druckern mit 9,55 Mio. Euro soviel umgesetzt wie noch in keinem Quartal zuvor. Das freut auch boersengefluester.de, immerhin verfolgen wir die Entwicklung des an der Nasdaq gelisteten Unternehmens aus dem bayerischen Friedberg bereits seit dem Börsenstart im November 2013. Abgesehen von der Anfangseuphorie, die Voxeljet auf eine unglaubliche Marktkapitalisierung von in der Spitze rund 1 Mrd. Dollar spülte, gab es allerdings nicht sehr viel Positives zu berichten. Und auch die jetzt vorgelegten Jahreszahlen für 2019 sowie der Ausblick machen wenig Hoffnung auf eine nachhaltige Kurswende. Zunächst einmal liegen die 9,55 Mio. Euro Umsatz für das vierte Quartal 2019 gerade einmal knapp über dem unteren Ende der avisierten Spanne von 9,0 bis 12,5 Mio. Euro. Entsprechend touchiert Voxeljet auch mit dem Jahresumsatz von 24,60 Mio. Euro nur die unvorteilhaftere Seite der in Aussicht gestellten Erlösbandbreite von 24 bis 27 Mio. Euro. Wie im Vorjahr verkaufte Voxeljet dabei 19 Exemplare ihrer 3D-Drucker.
Foto: Voxeljet AG
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Voxeljet
Kurs: 0,50
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 24,60 | 21,57 | 24,83 | 27,83 | 31,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -8,70 | -9,72 | -5,74 | -2,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -35,37 | -45,06 | -23,12 | -8,84 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -12,91 | -13,16 | -8,84 | -5,38 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -52,48 | -61,01 | -35,60 | -19,33 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -14,23 | -15,48 | -10,59 | -11,41 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -57,85 | -71,77 | -42,65 | -41,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -6,82 | -6,60 | -6,54 | -9,18 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -2,95 | -2,46 | -1,68 | -1,53 | -1,24 | -0,61 | -0,23 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Ergebnismäßig bleibt das Unternehmen ohnehin seit Jahren hinter den Erwartungen zurück. Da schockt uns auch fast schon der für 2019 ausgewiesene Rekordverlust von 14,23 Mio. Euro nicht mehr, wenn es denn endlich eine Perspektive auf deutliche Verbesserungen gäbe. Allerdings wird Voxeljet auch im laufenden Jahr – bei Erlösen zwischen 26 und 30 Mio. Euro – tief in den roten Zahlen bleiben. Immerhin ein Mutmacher ist, dass sich der Auftragsbestand per Ende März 2020 mit 8,38 Mio. Euro – entsprechend zehn 3D-Drucker– auf Rekordniveau bewegt. Sorgen bereiten uns derweil auch ein paar andere Dinge: So nimmt die ehemals so gute Bilanzqualität parallel zur Ergebnisentwicklung immer weiter ab. Zuletzt hatte Voxeljet sogar die Nebenabreden (Covenants) für ein 10 Mio. Euro-Darlehen der Europäischen Investitionsbank gerissen. Ärger droht schon länger außerdem von der US-Börse, weil die Aktienkurs des Unternehmens nachhaltig ins Penny Stock-Terrain gerutscht ist und die damit einhergehende Marktkapitalisierung längst spürbar weniger als 50 Mio. Dollar beträgt.
Hier verstehen die amerikanischen Behörden keinen Spaß und drohen mit Delisting von der New York Stock Exchange. Angezählt ist Voxeljet bereits, auch wenn die US-Börsen kurzfristig eine Art COVID-19-Rücksichtsklausel gelten lassen. Nun: Das Penny Stock-Problem ließe sich noch technisch über eine Neueinteilung der an der Börse gelisteten Hinterlegungsscheine (ADS) heilen. Wie Voxeljet allerdings die Marktkapitalisierung verdoppeln will, um ans rettende Ufer zu kommen, ist borsengefluester.de noch nicht klar. Schließlich bewegt sich die Gesellschaft sogar gefährlich nah an der schnellen Exit-Grenze von 15 Mio. Dollar Börsenwert. Und eine groß angelegte Kapitalerhöhung können wir uns derzeit nur schwer vorstellen.
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Voxeljet | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2QBGM | US92912L2060 | AG | 4,57 Mio € | 18.10.2013 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gerade einmal 33 Mio. Euro beträgt zurzeit der Börsenwert von Datron – einem nachhaltig profitablen Spezialmaschinenbauer mit zuletzt knapp 54 Mio. Euro Umsatz. Keine Frage: Aus Kapitalmarktsicht sind 33 Mio. Euro Umsatz nicht die Welt. Andererseits muss man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen, dass 33 Mio. Euro ziemlich genau einer mickrigen Kursschwankung von 0,20 Euro bei der Aktie des Kochboxenversenders HelloFresh entsprechen. Und die pendelt zurzeit gern einmal um 2 bis 3 Euro nach oben oder unten – innerhalb eines Handelstages wohlgemerkt. Nun passen Datron und HelloFresh wahrlich nicht in einer Schublade. Verrückt ist es aber irgendwie trotzdem, dass die Börse bei einem mehrheitlich im Familienbesitz befindlichen Unternehmen wie Datron – und von dem Kaliber gibt es einige auf dem heimischen Kurszettel – bis hinter die dritte Nachkommastelle rechnet und angesichts der Abhängigkeit von der Konjunktur Bewertungsabschläge noch und nöcher vornimmt, während andere Gesellschaften aufgrund ihrer vermeintlich hochskalierbaren Geschäftsmodelle in Sachen Marktkapitalisierung zurzeit von einer Milliarde in die nächste gejazzt werden. Neu ist so ein Börsenphänomen allerdings nicht.
Schon zu Neuer Markt-Zeiten haben uns IR-Manager aus der Old Economy, die neidvoll auf die Bewertung von Internetgesellschaften geschaut gehört haben, ihr Leid geklagt. Nun: Am Ende bildet der Börsenkurs eben nicht primär die wirtschaftliche Entwicklung, sondern vielmehr deren Interpretation ab. Und hier gibt es für Unternehmen wie Datron offenbar noch einiges zu tun. Es muss es ja einen Grund geben, dass der Small Cap auch neun Jahre nach dem Börsenstart zu 12,50 Euro eher nur Insidern bekannt ist und mit einem Kurs von zurzeit 8,25 Euro auch noch erheblich unter Ausgabepreis notiert. Daran ändern auch die seit dem IPO aufgelaufenen 1,25 Dividende je Aktie nicht signifikant etwas.
Foto: Datron AG
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Datron
Kurs: 7,65
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 53,79 | 42,13 | 54,16 | 59,90 | 63,82 | 60,57 | 62,00 | |
EBITDA1,2 | 5,18 | 3,34 | 6,68 | 7,36 | 7,21 | 5,60 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,63 | 7,93 | 12,33 | 12,29 | 11,30 | 9,25 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 3,90 | 2,15 | 5,45 | 6,11 | 6,03 | 3,45 | 3,40 | |
EBIT-margin %5 | 7,25 | 5,10 | 10,06 | 10,20 | 9,45 | 5,70 | 5,48 | |
Net profit1 | 2,79 | 1,48 | 3,86 | 4,32 | 4,55 | 2,40 | 2,35 | |
Net-margin %6 | 5,19 | 3,51 | 7,13 | 7,21 | 7,13 | 3,96 | 3,79 | |
Cashflow1,7 | 1,42 | 6,17 | 2,95 | 2,06 | 3,21 | 5,50 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,69 | 0,37 | 0,96 | 1,08 | 1,14 | 0,60 | 0,57 | |
Dividend per share8 | 0,10 | 0,05 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,12 | 0,12 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Rein wirtschaftlich lief bei Datron sicher nicht immer alles wie erhofft – insbesondere was das Absatzpotenzial von Fräsmaschinen für Zahnlabore angeht –, per saldo hat die Gesellschaft aber meist ordentlich geliefert. Die Umsatzerlöse sind seit dem Börsenstart von 32 auf 54 Mio. Euro gestiegen. Weniger dynamisch kommt freilich die EBIT-Kurve daher. Die operative Marge hängt seit Jahren irgendwo zwischen fünf und neun Prozent fest. Was die absoluten Zahlen angeht, waren die Jahre 2017 und 2018 mit Betriebsergebnissen von jeweils gut 5 Mio. Euro die bislang besten Jahre. 2020 dürfte deutlich darunter liegen. Von seiner ursprünglichen Prognose, die für das laufende Jahr Erlöse zwischen 53 und 58 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von fünf bis neun Prozent vorsah, hat sich der Vorstand wieder verabschiedet. Dabei lagen die Zahlen für das Auftaktviertel 2020 mit Umsätzen von 11,71 Mio. Euro und einem EBIT von 153.000 noch gut im Rahmen der Erwartungen. Doch in den ersten drei Monaten 2020 spielte Corona auch noch gar nicht so die große Rolle im europäischen Wirtschaftsleben. Die kommenden Quartale werden deutlich härter.
Entsprechend urteilen die Analysten der BankM in ihrer druckfrischen Auftaktstudie zu Datron: „Kurzfristig geht es für die Unternehmen darum, sich mit der gegebenen Situation zu arrangieren. Datron gelingt dies in unseren Augen besser als Mitbewerbern. Daneben gilt es, bilanziell solide aufgestellt durch die Krise zu kommen, um nach deren Ende gerüstet zu sein und sich bietende Chance (Rückverlagerung von Produktion nach Europa/USA) nutzen zu können. Auch hier sehen wir Datron gut positioniert.“ Mit ein Knackpunkt aus Kapitalmarktsicht ist vermutlich, dass Datron die Börsennotiz – abgesehen von Punkten wie Imageförderung – eigentlich gar nicht braucht. Das Unternehmen arbeitet solide und leistet sich keine überteuerten Übernahmen. Die Eigenkapitalquote beträgt komfortable 40 Prozent. Zudem verfügt das in Mühltal unweit von Darmstadt ansässige Unternehmen über eine Netto-Liquidität von knapp 8,5 Mio. Euro.
Dividenden zahlt Datron zwar – auch wenn es für 2019 nur eine auf 0,10 Euro j Aktie halbierte Ausschüttung gibt –, allerdings ist die Dividendenrendite nie so hoch gewesen, dass es der Titel in dieser Disziplin in die Charts gebracht hätte. Ein Manko ist definitiv die überschaubare Handelsliquidität in der im Freiverkehrssegment Scale gelisteten Aktie. Der Familie um CEO Arne Brüsch sind 63,5 Prozent der insgesamt 4.000.000 Aktien zuzurechnen. Im Streubesitz binden sich 34,8 Prozent der Anteilscheine. Ebenfalls bemerkenswert: Rund 40 Prozent der Mitarbeiter des Spezialisten für Leichtmetallfräsmaschinen sind derzeit in der Aktie investiert. Insgesamt hört sich das alles nach solidem "German Mittelstand" an. Technisch sehr gut aufgestellt, erfahrenes Management und robuste Bilanzen. Es gibt schlechtere Empfehlungsschreiben. Und trotzdem wird es wohl so sein, dass die Investoren ihr Geld lieber in Geschäftskonzepte à la HelloFresh schichten.
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Datron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0V9LA | DE000A0V9LA7 | AG | 30,60 Mio € | 13.04.2011 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Bei der Analyse und Erfassung von Geschäftsberichten für unsere Datenbank hat boersengefluester.de einen festen Rhythmus: Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) plus Ausblick, Bilanz, Cashflow-Rechnung, Testat vom Wirtschaftsprüfer, Vorwort des Vorstands, Finanzkalender und dann auch noch den Investor Relations-Teil auf mögliche Veränderungen in der Aktionärsstruktur oder anderen Stammdaten checken. Meist schon nach 15 bis 25 Minuten hat man da einen ganz ordentlichen Überblick, wie es um die Gesellschaft steht. Ein Sonderfall ist die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Mynaric. Bei dem im Bereich Laserkommunikation für drahtlose Netzwerke im Luft- und Weltraum tätigen Unternehmen ist zumindest die GuV schnell abgehakt: Kaum nennenswerte Umsätze, dafür hohe Verluste – ähnlich wie bei einer Biotech-Company, die an einem interessanten Wirkstoff forscht. Und vermutlich ist der Vergleich zwischen Mynaric und einem Biotech auch gar nicht so weit hergeholt. Bei aller Kompetenz der Entwicklerteams und zwischenzeitlich gemeldeten Verträgen mit Kunden aus dem Raumfahrtsektor; aus Investorensicht ist ein Engagement ein Stück weit noch immer eine Glaubensfrage.
Aber mit genau dieser Hoffnungsphase könnte bald Schluss sein, denn Mynaric befindet sich auf der Zielgerade. „Wir verkaufen nicht mehr nur eine Technologie oder einen Prototyp. Wir starten mit dem Verkauf von Produkten“, heißt es im Geschäftsbericht. Und Vorstand Bulent Altan setzt sogar noch eins drauf: „Wir glauben, dass wir das am besten positionierte Unternehmen – genauer gesagt das einzige Unternehmen – sind, das den schnell wachsenden Markt mit skalierbaren, kostengünstigen und hochspezialisierten Laserkommunikationsprodukten versorgen kann.“ Die Analysten von Hauck & Aufhäuser, Mainfirst oder auch Kepler Cheuvreux trauen Mynaric allesamt den Durchbruch zu und versehen die Aktie mit Kurszielen nördlich von 70 Euro, was einem Kurspotenzial von mehr als 50 Prozent entspricht. Also: Im Grunde können wir jedem Anleger nur empfehlen, sich den kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht von Mynaric genau durchzulesen, und dann entscheiden, ob man hier investieren will. Das grundlegende Szenario: Um den immer gewaltigeren Datenmengen auf der Erde überhaupt Herr zu werden, wird die digitale Kommunikation künftig über Laserterminals und Satelliten in erdnahen Umlaufbahnen gesteuert werden. Entsprechende Projekte für Netzwerke im Luft- und Weltraum sind schon weit fortgeschritten, am bekanntesten ist wohl SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk.
Sollte es dem in Gilching bei München ansässigen Unternehmen tatsächlich gelingen, seinen Platz in diesem Konzert zu bekommen, wäre das auch aus Anlegersicht eine extrem lukrative Angelegenheit. Momentaner Börsenwert von Mynaric: Rund 150 Mio. Euro. Aus heutiger Sicht ist das noch sehr viel. Doch wer weiß: Abgerechnet wird erst in zwei bis drei Jahren. Per saldo eine super Wette, bei der man aber ruhig mal einen Fuß in der Tür haben kann.
Foto: Mynaric AG
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© boersengefluester.de | Redaktion
Eine Prognoseänderung beinahe mit Ansage: Spätestens seitdem wallstreet:online-Vorstand Michael Bulgrin bei seiner Präsentation Ende April auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz darüber berichtete, wie sehr sich die Depoteröffnungsanträge für den neu gegründeten Smartbroker mittlerweile stapeln und es derzeit darum geht, den Rückstau von rund 7.000 bislang nicht bearbeiteten Formularen aufzulösen, war klar: wallstreet:online hat hier einen Treffer gelandet hat und wird weiter in die Offensive gehen. Immerhin stellten die Berliner bereits Ende Februar ihre Planzahlen für 2020 unter den Vorbehalt der weiteren Entwicklung des Smartbrokers. Konkret ging es darum, mit welchem Werbebudget die als Vermarktungspartner agierende wallstreet:online AG (w:o) den unter dem Dach der künftig zu mehr als 70 Prozent zum Verbund gehörenden wallstreet:online capital AG agierenden Smartbroker unterstützen will. Ursprünglich budgetiert war das Marketingengagement mit rund 4 Mio. Euro – verteilt auf zwei Jahre.
Angesichts des momentanen Kundenansturms nutzt w:o jetzt die Gunst der Stunde und stockt die Summe auf etwa 5,8 Mio. Euro auf – wohlgemerkt nur für 2020. „Der Betrag soll durch Barmittel und Fremdkapital finanziert werden“, heißt es ohne hierzu konkreter zu werden. Fakt ist auf jeden Fall, dass sich die bisherige Planung für das 2020er-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dadurch von bislang 7,7 bis 9,2 Mio. Euro auf eine Bandbreite zwischen 3,0 Mio. und 3,6 Mio. Euro verringern wird. Nicht berücksichtigt in dieser Rechnung sind allerdings die kürzlich vereinnahmten 2,7 Mio. Euro aus dem Verkauf der Anteile an dem ebenfalls sehr erfolgreich gestarteten Broker Trade Republic sowie der anteilig zu erwartende Ergebnisbeitrag der wallstreet:online capital AG. Inklusive dieser beiden Blöcke wird das EBITDA zwar ebenfalls unter der bisherigen Planung liegen. Aber klar ist auch, dass der w:o-Vorstand wohl töricht wäre, wenn er das gegenwärtige Momentum bei der Akquise für den Smartbroker nicht nutzen würde.
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Foto: Clipdealer
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Smartbroker Holding
Kurs: 11,35
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,55 | 28,21 | 48,20 | 52,79 | 46,54 | 52,60 | 58,50 | |
EBITDA1,2 | 3,70 | 4,52 | 3,56 | 8,77 | 1,35 | 8,90 | -1,20 | |
EBITDA-margin %3 | 43,28 | 16,02 | 7,39 | 16,61 | 2,90 | 16,92 | -2,05 | |
EBIT1,4 | 3,69 | 2,03 | 0,35 | -8,41 | -5,22 | -1,80 | -3,50 | |
EBIT-margin %5 | 43,16 | 7,20 | 0,73 | -15,93 | -11,22 | -3,42 | -5,98 | |
Net profit1 | 1,90 | 3,55 | -0,54 | -10,07 | -5,92 | -1,80 | -4,50 | |
Net-margin %6 | 22,22 | 12,58 | -1,12 | -19,08 | -12,72 | -3,42 | -7,69 | |
Cashflow1,7 | 1,91 | 1,18 | 13,93 | 5,04 | 0,19 | 5,50 | 3,90 | |
Earnings per share8 | 0,13 | 0,25 | -0,04 | -0,64 | -0,38 | -0,11 | -0,27 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Erklärtes Ziel ist es, bis Ende 2020 auf circa 60.000 Kunden zu kommen. Im kommenden Jahr soll sich diese Zahl dann nochmal auf 120.000 verdoppeln. Das unternehmerische Kalkül: „Wir wollen w:o auf ein breiteres Fundament stellen“, sagt Vorstand Michael Bulgrin und zielt auf die bislang dominante Einnahmequelle aus Werbeerlösen ab. Aber selbst im klassischen Bannerbereich scheint die Gesellschaft – im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen aus dem Mediensektor – bislang nicht übermäßig durch Corona-bedingte Stornierungen betroffen zu sein. „Da kann ich aktuell Entwarnung geben“, sagte Bulgrin auf der MKK. Keine Frage: Angesichts der enormen Volatilität an den Märkten schweben zurzeit alle Discountbroker auf Wolke sieben – von flatex und DeGiro bis hin zur comdirect bank. Spannend bleibt die Frage, woher die ganzen Kunden – nicht nur bei Trade Republic oder dem Smartbroker – derzeit überhaupt kommen und vor allen Dingen, wie aktiv sie auf Dauer handeln werden. Pure Größe ist angesichts der kleinen Margen im Brokerage zwar ein wichtiges Gut. Entscheidend bleibt aber, wie häufig die Kunden ihr Depot am Ende bewegen.
Man muss nicht alle Veränderungen auf dem Finanzportal von wallstreet:online super gut finden, ökonomisch haben die Berliner in den vergangenen Jahren aber ganz viel richtig gemacht. Dementsprechend gut steht auch der Aktienkurs von wallstreet:online da. Und eine Marktkapitalisierung von 79,5 Mio. Euro bei der aktuellen Notiz von 44 Euro ist ebenfalls ein Wort. Geht es nach den Analysten von Hauck & Aufhäuser ist hier aber noch längst nicht Schluss: Sie siedeln den fairen Wert der w:o-Aktie bei 86 Euro an. Das entspräche einem Unternehmenswert von immerhin fast 155 Mio. Euro. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die Marktkapitalisierung vor genau fünf Jahren mickrige 4 Mio. Euro erreichte.
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Smartbroker Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2GS60 | DE000A2GS609 | AG | 190,47 Mio € | 22.02.2006 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wenig verwunderlich, dass sich in den jetzt vorgelegten Berichten zum ersten Quartal 2020 so ziemlich alles um Corona dreht. Gibt ja seit Wochen kein anderes Thema mehr. Bemerkenswert findet boersengefluester.de jedoch, dass es im druckfrischen Zwischenabschluss der Berentzen Gruppe nicht bloß um die aktuellen Auswirkungen der Pandemie auf Umsatz und Ergebnis geht. Nein: Der Getränkeanbieter zeigt gleich zu Beginndes Reports klare Kante und thematisiert offen die Werthaltigkeit seiner Beteiligungen in der Bilanz. Sollte sich bei einem „Impairment-Test“ nämlich Abschreibungsbedarf ergeben, hätte dies unmittelbar belastende Konsequenzen auf das Konzerneigenkapital. Ein Komplex, der bei den meisten Firmen gern totgeschwiegen wird, aber gerade in Krisenzeiten enorm an Aktualität gewinnt. Vermutlich verbinden die meisten Investoren Berentzen noch immer in erster Linie mit Likören und diversen Schnäpsen. Wer etwas tiefer eingestiegen ist, wird freilich auch mitbekommen haben, dass die Gesellschaft aus Haselünne zuletzt etwa mit Orangenpressen und Limonaden aus der Reihe Mio Mio durchaus erfolgreich war. Klingt zunächst einmal nach einem krisenfesten Modell, schließlich hieß es bereits bei Wilhelm Busch: „Wer Sorgen hat, hat auch Likör.“
Doch die Wirkungsketten sind vielfältig. Immerhin stehen die Produkte von bei Berentzen nicht nur in den Regalen von Supermärkten, sondern werden auch in der Gastronomie – vom Restaurant, über Clubs bis hin zu diversen Großveranstaltungen – ausgeschenkt. Und so ist es aus Investorensicht beinahe schon beruhigend, dass Berentzen zwar über alle Bereiche temporäre Belastungen durch die Corona-Pandemie erwartet, eine Sonderwertberichtigung auf den Goodwill jedoch nur im Bereich Alkoholfreie Getränke nötig scheint. „Aufgrund der „deutlich größeren Umsatz- und Ertragsabhängigkeit vom Vertriebskanal Gastronomie sowie aufgrund der vergleichsweise hohen Kapital- und Anlagenintensität“, wie es offiziell heißt wurden 1,4 Mio. Euro abgeschrieben. Mit Blick auf das Ende 2019 ausgewiesene Eigenkapital von 49,2 Mio. Euro ein verschmerzbarer Einschnitt. Überhaupt ist es Glück im Unglück, dass das so wichtige Weihnachts- und Silvestergeschäft derzeit noch so weit weg scheint.
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Foto:
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Berentzen-Gruppe
Kurs: 4,26
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 167,40 | 154,59 | 146,11 | 174,22 | 185,65 | 181,94 | 184,00 | |
EBITDA1,2 | 18,36 | 14,13 | 15,30 | 16,70 | 16,00 | 19,31 | 20,30 | |
EBITDA-margin %3 | 10,97 | 9,14 | 10,47 | 9,59 | 8,62 | 10,61 | 11,03 | |
EBIT1,4 | 9,81 | 5,21 | 6,65 | 8,30 | 7,71 | 10,55 | 11,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,86 | 3,37 | 4,55 | 4,76 | 4,15 | 5,80 | 5,98 | |
Net profit1 | 4,93 | 1,23 | 3,66 | 2,10 | 0,87 | -1,25 | 3,85 | |
Net-margin %6 | 2,95 | 0,80 | 2,51 | 1,21 | 0,47 | -0,69 | 2,09 | |
Cashflow1,7 | 16,61 | 13,63 | 11,62 | 4,91 | -3,06 | 7,17 | 9,30 | |
Earnings per share8 | 0,52 | 0,13 | 0,39 | 0,22 | 0,09 | -0,13 | 0,40 | |
Dividend per share8 | 0,28 | 0,13 | 0,22 | 0,22 | 0,09 | 0,11 | 0,13 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Gleichwohl traut sich der Vorstand weiterhin nicht an eine Prognose für das Gesamtjahr heran – irgendwie verständlich. Der ursprüngliche Ausblick mit Erlösen zwischen 167,9 und 176,7 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 9,8 bis 10,8 Mio. Euro liegt jedenfalls auf Eis. Nach heutigem Stand wird das um Sondereffekte bereinigte EBIT für 2020 auf jeden Fall unter dem Vorjahresniveau von 9,8 Mio. Euro liegen. „Wir gehen aber dennoch davon aus, dass uns die Auswirkungen des Coronavirus nicht in dem Ausmaß treffen wie viele andere Unternehmen und Branchen. Daher erwarten wir nach wie vor auch in diesem Jahr ein positives EBIT“, sagt Berentzen-Vorstand Oliver Schwegmann. Zur weiteren Einordnung: Zum Ende des ersten Quartals weist das Unternehmen ein – im Rahmen der Erwartungen liegendes – EBIT von 1,08 Mio. Euro aus, auch wenn es um rund 37,5 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert liegt. Sicher kein Traumstart, aber auch noch kein großes Drama. Mit ein Belastungsfaktor war dabei, dass die Dachmarken Berentzen und Puschkin aufgrund eines mehrwöchigen Lieferstopps an einen großen Lebensmitteleinzelhändler kräftige Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Umso besser lief dafür der Absatz unter der Marke Mio Mio. Hauptleittragender von Corona war unterm Strich jedoch der Bereich Frischsaftsysteme – also die Fruchtpressen von Citrocasa.
Keine Aussagen enthält der Zwischenbericht derweil zur Dividende, und so geht boersengefluester.de davon aus, dass der zur Vorlage des Geschäftsberichts Ende März veröffentlichte Ausschüttungsvorschlag von unverändert 0,28 Euro je Aktie – entsprechend einer Gesamtsumme von gut 2,6 Mio. Euro – weiter Gültigkeit hat. Unerheblich ist die Dividende für Berentzen-Aktionäre nicht, immerhin ergibt sich daraus – bezogen auf das aktuelle Kursniveau von 5,50 – eine attraktive Rendite von rund fünf Prozent. Nun: Momentan gibt es noch nicht einmal einen neuen HV-Termin. Den will das Unternehmen aber voraussichtlich am 13. Mai 2020 veröffentlichen. Bewertungstechnisch gefällt uns die Berentzen-Aktie zurzeit überdurchschnittlich gut. Immerhin entspricht die aktuelle Marktkapitalisierung von knapp 53 Mio. Euro gerade einmal einem Drittel der gegenwärtigen Umsatzerlöse und ist auch nicht sonderlich weit entfernt vom ausgewiesenen Eigenkapital. Zudem deutet der Chart auf Bodenbildung. Und klar: Jede Lockerung der Beschränkungen für Gastrobetriebe ist – sofern die Infektionszahlen dadurch nicht wieder spürbar steigen – eine gute Nachricht für die Berentzen-Aktie.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Berentzen-Gruppe | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
520160 | DE0005201602 | AG | 40,90 Mio € | 14.07.1994 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Sowas kommt prima an bei Investoren: Mit Umsätzen von 10,09 Mio. Euro und einem Überschuss von 455.000 Euro hat Roger Heinz, Vorstand von CPU Softwarehouse, für 2019 – insbesondere ergebnismäßig – ein gutes Stück mehr geliefert als versprochen. Beinahe folgerichtig bewegt sich der Aktienkurs des Micro Caps mit knapp 3 Euro auf dem höchsten Stand seit 2002. Es gibt nicht viele Spezialwerte, denen dieses Kunststück im gegenwärtig arg volatilen Marktumfeld gelingt. Bemerkenswert ist diese Entwicklung insbesondere auch deshalb, weil der IT-Dienstleister und Softwareanbieter für die Finanzbranche nicht einmalig Knallerzahlen aus dem Hut gezaubert hat, sondern der Aufwärtstrend nun schon seit mindestens 2015 – damals gelang den Augsburgern der Turnaround – anhält. Die Erfolge zeigen sich auch in der Bilanzqualität: Die Eigenkapitalquote erreicht mittlerweile fast 46 Prozent. Die liquiden Mittel türmen sich auf 1,84 Mio. Euro, was die gegenwärtige Marktkapitalisierung von gut 12 Mio. Euro zu immerhin etwa 15 Prozent abdeckt. „Bankschulden und Darlehen haben wir keine und sind damit völlig unabhängig von externen Geldgebern“, sagt CPU-Vorstand Heinz.
Wer nun nach dem Haar in der Suppe sucht, wird vermutlich anmerken, dass CPU von den knapp 0,50 Mio. Euro Nettogewinn für das Gesamtjahr bereits annähernd 0,40 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten eingefahren hatte – die zweite Jahreshälfte 2019 also kaum noch zum Ergebnis beigetragen hat. Touché. Das stimmt. Allerdings hatte die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Gesellschaft frühzeitig darauf hingewiesen, dass Kundenaufträge ins erste Jahreshälfte verlagert wurden und andererseits Investitionen ins dritte und vierten Quartal 2019 fielen. Insgesamt liegt CPU mit einer Nettomarge von zuletzt 4,5 Prozent für das vergangene Jahr jedenfalls schon sehr dicht an der mittelfristigen Zielgröße von drei bis fünf Prozent. Avisiert hatte Roger Heinz für 2019 eigentlich „nur“ eine Rendite nach Steuern von mehr als drei Prozent.
Foto:
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CPU Softwarehouse
Kurs: 1,12
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 10,09 | 8,92 | 6,59 | 4,05 | 3,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,62 | 0,71 | 0,34 | 0,16 | 0,37 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,15 | 7,96 | 5,16 | 3,95 | 11,86 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,47 | 0,58 | 0,07 | 0,04 | 0,08 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,66 | 6,50 | 1,06 | 0,99 | 2,56 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,46 | 0,57 | 0,05 | 0,02 | 0,05 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 4,56 | 6,39 | 0,76 | 0,49 | 1,60 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,55 | 0,43 | 0,38 | 0,12 | -0,05 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,11 | 0,14 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | -0,24 | -0,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Zum Ausblick für 2020 äußert sich der Vorstand im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht nicht dezidiert, schließt aber aus, dass die jüngsten Ertragssteigerungen im laufenden Jahr ihre Fortsetzung finden. „Die Auswirkungen von Covid-19 sind für CPU eine große Herausforderung“, heißt es. Auch wenn das Unternehmen viele Rahmenverträge mit wichtigen Großkunden hat. Letztlich stellen fast alle Gesellschaften momentan auf „Corona-Budget“ um. Soll heißen: Etliche Projekte werden verschoben oder zumindest geschrumpft. Sollte CPU in diesem Umfeld Umsatz und Ergebnis auch nur einigermaßen halten können, wäre das schon ein Erfolg. Zumindest das Chartbild zeigt, dass die Investoren dem Unternehmen eine vergleichsweise stabile Entwicklung zutrauen. Und perspektivisch will Vorstand Roger Heinz CPU ohnehin in ganz andere Regionen führen.
Wer den Titel im Depot hat, sollte also an Bord bleiben. Und für mutige Investoren bieten sich sogar kleine Aufstockungen an. Aber Achtung: Der Börsenhandel ist fürchterlich eng. Ohne Limit geht hier gar nichts. Aus Börsensicht am ehesten vergleichbar ist CPU Softwarehouse – wenn überhaupt – mit den ebenfalls überwiegend im Bereich Bankensoftware tätigen Micro Caps B+S Banksysteme oder auch der jüngst in den m:access eingezogenen Rubean aus München. Und um den Börsendreh abzurunden: Eine wichtige Tochter von CPU ist der 2016 vom MDAX-Konzern Cancom erworbene Personal- und IT-Dienstleister CPU GIS.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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CPU Softwarehouse | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0WMPN | DE000A0WMPN8 | AG | 5,04 Mio € | 19.04.1999 | - |
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