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ATH Alert: Hannover Rück · €283,00
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Vordergründig ist die Rechnung klar: Die Optikerkette Fielmann gehört – wie so ziemlich alle Einzelhändler – zu den klaren Verlierern der aktuellen Corona-Krise. Wenn die Geschäfte geschlossen sind, brechen nunmal die Umsätze weg. Und da die normalen Aufwandspositionen wie Mieten und Gehälter weiterlaufen, sind die wirtschaftlichen Effekte entsprechend heftig. So wundert es auch nicht, dass der Aktienkurs von Fielmann seit Mitte Februar um fast 40 Prozent zusammengefaltet wurde. Der damit korrespondiere Verlust an Börsenwert beträgt stattliche 2,4 Mrd. Euro. Eine Größenordnung, bei der man ins Grübeln kommen dürfte, ob die einseitige Ausrichtung auf den stationären Handel nicht schon schneller als geplant um einen Onlinekanal ergänzt werden sollte. Immerhin machen Firmen wie Mister Spex vor, dass sich Brillen auch prima via Internet verkaufen lassen. Wobei die Zukunft der Optikerbranche wohl dem Omni-Channel-Konzept gehört, sonst würde Mister Spex wohl kaum zusätzlich Ladenlokale eröffnen. Losgelöst davon: Die Lage ist brenzlig. Und trotzdem gehört Fielmann zu den Unternehmen, die in der jetzigen Phase klare Kante zeigen und sich ihrer Verantwortung stellen. So hat die Gesellschaft für alle angestellten Augenoptiker und Hörakustiker eine Arbeitsplatzgarantie ausgesprochen und stockt darüber hinaus das beantragte Kurzarbeitergeld auf 100 Prozent auf, so das die Mitarbeiter in den Niederlassungen keine Einbußen bei ihrem Nettolohn zu befürchten haben. Bleibt zu hoffen, dass sich auch die Kunden an diese Aktion erinnern und – sobald die Geschäfte wieder aufmachen – ihre Brillen und Kontaktlinsen wie gewohnt bei Fielmann kaufen. Für boersengefluester.de gehört die Fielmann-Aktie jedenfalls zu den Papieren, die wir auf dem aktuellen Niveau für ein interessantes Investment halten.  
Fielmann Kurs: 43,55
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1.520,75 1.428,93 1.678,15 1.759,30 1.969,08 2.300,00 0,00
EBITDA1,2 384,70 336,70 396,13 339,85 410,00 491,00 0,00
EBITDA-margin %3 25,30 23,56 23,61 19,32 20,82 21,35 0,00
EBIT1,4 253,70 176,26 308,88 160,47 213,81 263,00 0,00
EBIT-margin %5 16,68 12,34 18,41 9,12 10,86 11,44 0,00
Net profit1 177,29 120,81 144,58 109,95 130,64 150,00 0,00
Net-margin %6 11,66 8,46 8,62 6,25 6,64 6,52 0,00
Cashflow1,7 301,75 278,47 346,69 268,09 282,79 0,00 0,00
Earnings per share8 2,05 1,39 1,63 1,24 1,52 1,95 2,03
Dividend per share8 0,00 1,20 1,50 0,75 1,00 1,15 1,30
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Immerhin verfügt Fielmann über eine belastbare Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent und einer Netto-Liquidität von etwa 220 Mio. Euro. Ganz wichtige Trümpfe in unsicheren Zeiten. Ob die Gesellschaft daher zur Hauptversammlung im Juli 2020 an ihrem bereits veröffentlichtem Dividendenvorschlag von 1,95 Euro für 2019 festhält, lässt sich gegenwärtig noch nicht sagen. Sollten die rigorosen Einschnitte für große Teile des Einzelhandels länger als gedacht gelten, kann sich boersengefluester.de vorstellen, dass Fielmann die Dividendenankündigung anpasst und im Extremfall sogar eine Nullrunde einlegt – nach zuvor 14 (!) Dividendenerhöhungen in Folge. Das wäre zwar bitter, am Ende kommt es jedoch mehr auf die Sicherung der Zukunftsfähigkeit als auf die Zahlung einer Dividende an. Dabei geht es für 2019 um eine Ausschüttungssumme von knapp 164 Mio. Euro – bei einem Jahresüberschuss von 177 Mio. Euro. Summa summarum sollten Anleger bei Fielmann momentan nicht so sehr auf das KGV oder die Dividendenrendite achten. Dafür ist die Unsicherheit viel zu groß. Als eher hoch erachten wir jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass Fielmann nach der Krise wieder gute Geschäfte macht und sich das dann auch n einem deutlich höheren Aktienkurs zeigt.  
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Fielmann
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
577220 DE0005772206 AG 3.658,20 Mio € 15.09.1994 Kaufen
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    [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: Martin Lutze für Pixabay ...
#577220
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Seit dem IPO im Sommer 2018 verfolgt boersengefluester.de kontinuierlich die Entwicklung von creditshelf, einer Kreditplattform für Unternehmen vorwiegend aus dem Mittelstand. Noch schreibt das vergleichsweise junge Unternehmen rote Zahlen, was allerdings auch von Anfang an so kommuniziert wurde. Trotzdem ist es natürlich so, dass von dem früheren Hype um viele Fintech-Unternehmen nicht mehr viel übrig geblieben und der Ausleseprozess längst in vollem Gang ist. So gesehen kam der Börsengang von creditshelf im streng regulierten Prime Standard – zumindest aus Firmensicht – mit einem Emissionserlös von brutto 16,5 Mio. Euro noch zur rechten Zeit. Aus Anlegerperspektive sieht die Rechnung freilich anders aus, immerhin notiert der Anteilschein mittlerweile markant unter dem damaligen Ausgabekurs von 80 Euro. Trotzdem: Bislang haben die Frankfurter um CEO Dr. Tim Thabe regelmäßig geliefert und das Unternehmen deutlich vorangebracht. Letztlich sollte sich das dann auch im Aktienkurs widerspiegeln. Nun hat die Gesellschaft ihren Geschäftsbericht 2019 inklusive Ausblick vorgelegt. Demnach geht creditshelf für 2020 von Erlösen in einer Bandbreite zwischen 7,0 und 8,5 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen minus 4,0 und minus 5,5 Mio. Euro aus. Im Interview mit boersengefluester.de zieht Gründungspartner Thabe ein Fazit für 2019 und verrät, was – losgelöst von den nackten Zahlen – die top Themen im laufenden Jahr sein werden. ...
#A2LQUA
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Ein Performancekünstler war die seit Mitte 2017 an der Börse notierte Noratis-Aktie noch nie. Selbst 2019 bewegte sich die Notiz des Bestandsentwicklers von Wohnimmobilien per saldo nur seitwärts. Immerhin zahlten die Eschborner eine anständige Dividende, so dass der Titel beinahe schon etwas von einem Anleihenersatz aus dem Mittelstandssektor hatte. Nun: Zuletzt kam auch die Noratis-Aktie unter Druck und knickte von 21,50 auf im Tief 14,55 Euro ein – verlor also um rund ein Drittel an Wert. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass es so manch anderen Vertreter aus dem Sektor im Zuge der Corona-Krise noch heftiger am Kapitalmarkt erwischt hat. Zumindest das Frankfurter Pharma-Unternehmen Merz – bekannt insbesondere durch die gleichnamigen Spezialdragees und die Gesundheitsmarke tetesept – hat die Chance genutzt und sich über den zum Konzern gehörenden Ableger Merz Real Estate mit 29,4 Prozent bei Noratis eingekauft. Die Eckdaten des Deals: CEO Igor Christian Bugarski sowie ein anderer Großaktionär veräußern insgesamt 1.057.650 Noratis-Aktien zu einem Stückpreis von 21,00 Euro an die Merz-Gruppe. Auf Bugarski, der vor der Transaktion 666.666 Noratis-Aktien (entsprechend 18,51 Prozent) hielt, entfallen dabei rund 378.500 Aktien. Dementsprechend sinkt sein Anteil auf künftig zunächst 8,0 Prozent. Mit Blick auf die aktuelle Aktionärsstruktur wird somit auch klar, dass der zweite Verkäufer nur Mitgründer Edgars Pigoznis sein kann, der seine bislang 18,8 Prozent über die in Riga ansässige Hansaco hält und damit komplett an Merz veräußert. Damit nicht genug: Sehr zeitnah dürfte Noratis eine Barkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts im Umfang von 252.525 Aktien zu je 19,80 Euro lancieren, die allerdings ausschließlich von Merz gezeichnet werden kann. Dadurch würden den Unternehmen brutto 5 Mio. Euro zufließen – und der Anteil von Merz auf 34 Prozent klettern.  
Noratis Kurs: 0,71
  Eine Pflichtofferte an die restlichen Aktionäre ist freilich nicht in Sicht, da Noratis im Freiverkehrssegment Scale notiert. Damit ist allerdings erst der Anfang gemacht. Bis Ende 2024 will das Familienunternehmen bis zu 50 Mio. Euro in Noratis investieren. „Wir sehen unser Engagement als langfristiges Investment“, sagt Henning Schröer, Geschäftsführer von Merz Real Estate. Operativ sind zunächst einmal keine grundsätzlichen Änderungen geplant, zumal der Bestand an Wohnungen, die dauerhaft im Portfolio bleiben sollen, ohnehin schon ausgebaut wurde. Ein Kurs, der weiter forciert wird. „Zukünftig sollen die Mieteinnahmen einen noch größeren Anteil an den Umsatzerlösen ausmachen“, heißt es. Zur Einordnung: 2019 entfielen rund 17 Prozent der Konzernumsätze auf Mieteinnahmen, der Rest sind Verkaufserlöse. Schon jetzt kündigt Noratis daher an, dass „kurzfristig weniger Objekte“ veräußert werden und der (bislang nach HGB ausgewiesene) Gewinn im laufenden Jahr deutlich unter dem Niveau von 2019 bleiben dürfte. Mindestens ebenso interessant ist, dass die Eschborner eine Umstellung ihrer Bilanzierung auf IFRS planen, was eine Offenlegung der Marktpreisentwicklung des Immobilienportfolios mit sich bringt. Gemäß früherer Aussagen des Managements dürften die stillen Reserven 2019 bei mindestens 24 Mio. Euro gelegen haben (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Noch keine Informationen gibt es dazu, ob Noratis an seiner offensiven Dividendenpolitik, wonach rund die Hälfte des HGB-Gewinns ausgeschüttet werden soll, auch in der neuen Konstellation festhalten wird. Per saldo stuft boersengefluester.de den Einstieg von Merz als neuen Ankeraktionär sehr positiv ein, zumal das weitere Wachstumspotenzial von Noratis in der bisherigen Finanzierungsstruktur doch weitgehend limitiert war.  
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Noratis
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2E4MK DE000A2E4MK4 AG 9,64 Mio € 30.06.2017 Verkaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 75,95 28,70 73,60 85,61 60,18 63,00 0,00
EBITDA1,2 15,95 8,63 16,29 12,98 4,08 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 21,00 30,07 22,13 15,16 6,78 0,00 0,00
EBIT1,4 15,76 8,21 19,36 12,50 3,55 0,80 0,00
EBIT-margin %5 20,75 28,61 26,30 14,60 5,90 1,27 0,00
Net profit1 8,67 2,80 9,54 8,28 -10,99 -12,00 0,00
Net-margin %6 11,42 9,76 12,96 9,67 -18,26 -19,05 0,00
Cashflow1,7 -18,36 -94,05 -70,10 -33,03 22,91 0,00 0,00
Earnings per share8 2,40 0,58 1,97 1,71 -2,21 -4,50 -0,03
Dividend per share8 0,80 0,50 0,55 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: Merz Pharma GmbH & Co. KGaA ...
#A2E4MK
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Auf der Webseite von Hochtief im Investor Relations-Bereich stehen drei gute Argumente für ein Engagement in Hochtief-Aktien, die sich – trotz Corona – wohl nicht komplett in Luft aufgelöst haben: Solide Bilanz, gesteigerte Ertragskraft und hoher Cashflow. Gleichwohl kennt der Kapitalmarkt zurzeit auch mit dem Anteilschein des auf große Infrastrukturprojekte spezialisierten MDAX-Konzerns keine Gnade. Innerhalb von gerade einmal vier Wochen ging der Aktienkurs von Hochtief um 55 Prozent in die Knie und bewegt sich damit auf dem Niveau von 2013. Der aktuelle Börsenwert beträgt gerade einmal 3,44 Mrd. Euro – bei einem Netto-Finanzvermögen von 1,53 Mrd. Euro. Natürlich würde es boersengefluester.de nicht wundern, wenn auch Hochtief in Kürze eine Mitteilung veröffentlicht, wonach die Essener ihre Prognose für 2020, die einen operativen Konzerngewinn zwischen 690 und 730 Mio. Euro (Vorjahr: 668,9 Mio. Euro) vorsieht, aussetzen. Gleiches gilt für den HV-Termin, der momentan noch für den 28. April 2020 anberaumt ist. Dabei steht die Ausschüttung einer auf 5,80 Euro erhöhten Dividende auf der Agenda, was bezogen auf den gegenwärtigen Aktienkurs einer Rendite von stattlichen zwölf Prozent entspricht. Sicher ist das aber keineswegs: Das Risiko besteht, dass auch Hochtief rückwirkend den Dividendenvorschlag auf die neue Situation anpasst. MTU Aero Engines, Sixt oder die Deutsche EuroShop haben gezeigt, wie schnell das gehen kann. Rein bilanziell wären die knapp 410 Mio. Euro Ausschüttungssumme für Hochtief aber gut darstellbar.  
Hochtief Kurs: 160,00
 
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 25.851,86 22.953,75 21.377,87 26.219,33 27.756,05 33.301,27 0,00
EBITDA1,2 1.892,85 1.749,70 1.070,70 1.115,90 1.170,91 1.854,57 0,00
EBITDA-margin %3 7,32 7,62 5,01 4,26 4,22 5,57 0,00
EBIT1,4 1.192,52 1.046,07 756,50 772,09 850,32 1.260,15 0,00
EBIT-margin %5 4,61 4,56 3,54 2,95 3,06 3,78 0,00
Net profit1 -335,24 427,20 288,92 515,01 544,03 867,24 0,00
Net-margin %6 -1,30 1,86 1,35 1,96 1,96 2,60 0,00
Cashflow1,7 1.601,92 707,33 387,20 1.050,82 1.335,26 2.129,37 0,00
Earnings per share8 -2,92 4,49 3,05 6,68 6,95 10,31 10,75
Dividend per share8 5,80 3,93 1,91 4,00 4,40 5,23 5,23
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Definitiv auf „Hold“ dürfte – zumindest in der jetzigen Form – dagegen der erst am 9. März 2020 gefasste Beschluss zum Rückkauf von bis zu 9,8 Prozent der Hochtief-Aktien stehen. Grund: Nach der jetzigen Ausgestaltung darf der Kaufpreis den Durchschnittskurs der vergangenen zehn Börsentage um nicht mehr als zehn Prozent über- bzw. unterschreiten. Momentan ist es jedoch so, dass einem Aktienkurs von 47,60 Euro ein 10-Tages-Mittelwert von rund 60,50 Euro gegenübersteht – der Spread also bei deutlich mehr 25 Prozent liegt. Diese Relationen können sich freilich schnell ändern. Zudem bleibt abzuwarten, ob Hochtief von der Ermächtigung tatsächlich Gebrauch macht. Immerhin sind liquide Mittel in der aktuellen Situation durchaus ein Trumpf. Ein wichtiger Punkt aus Anlegersicht ist darüber hinaus die Aktionärsstruktur: 50,4 Prozent hält der spanische Baukonzern ACS, 18,0 Prozent sind dem italienischen Autobahnbetreiber Atlantia zuzurechnen, der bereits in der Vergangenheit seinen Anteil zur Schuldentilgung reduziert hat. Der Rest ist Streubesitz. Bleibt abzuwarten, wie sich insbesondere die Italiener in der aktuellen Landeskrise verhalten werden. Losgelöst davon sehen wir Hochtief jedoch in einer vergleichsweise guten operativen Situation, da viele Staaten größere Infrastrukturprogramme zur Abschiebung der Konjunktur durchführen. Summa summarum bietet die Hochtief-Aktie auf dem stark gedrücktem Niveau eine ansprechende Chance-Risiko-Relation.  
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Hochtief
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
607000 DE0006070006 AG 12.433,81 Mio € 01.05.1948 Kaufen
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  [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: Hochtief AG ...
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Die gute Nachricht vorweg: Bislang ist die Aktie der Deutsche Familienversicherung (DFV) vergleichsweise schadlos durch die jüngsten Börsenturbulenzen gekommen. Gemessen am Januar-Rekord von etwas mehr als 20 Euro ist die Notiz „nur“ um knapp 20 Prozent eingeknickt. Da hat es alle anderen Titel aus dem heimischen Versicherungssektor mit Einbußen von in der Regel mehr als 40 Prozent ungleich heftiger erwischt. Hintergrund ist, dass die etablierten Konzerne bei ihren Kapitalanlagen absolut sehr viel mehr bluten mussten, als die noch recht junge Deutsche Familienversicherung. Trotzdem: Nachdem das Kapitalanlageergebnis der Frankfurter 2019 noch von minus 2,34 auf plus 3,40 Mio. Euro drehte, läuft es zurzeit wieder in die falsche Richtung. Wie CEO Stefan Knoll auf der Webkonferenz zur Vorlage des aktuellen Geschäftsberichts einräumte, liegt die DFV bei ihren Kapitalanlagen gegenüber Jahresbeginn um rund zehn Prozent hinten. In absoluten Zahlen sind das mindestens 10 Mio. Euro. Dabei ist Risikoeingrenzung oberstes Gebot: „Wir haben die Cashposition bei uns deutlich erhöht“, sagt Knoll. Derweil zeigt sich das operative Geschäft – sprich der Vertrieb – bislang unbeeindruckt von der Corona-Krise. Das wiederum ist angesichts der weitgehend digital ausgerichteten Struktur der DFV noch nicht einmal fürchterlich überraschend. Noch sind die Menschen schließlich durchaus in der Laune, von zu Hause aus über ihren Rechner oder das Smartphone eine Krankenzusatz- oder Sachversicherung abzuschließen. Bleibt abzuarten, wie sich das Verhalten der Kunden in den kommenden Monaten entwickeln wird.    
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 90,92 114,74 155,22 183,51 119,50 0,00 0,00
EBITDA1,2 -2,71 -7,52 2,42 4,03 7,33 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -2,98 -6,55 1,56 2,20 6,13 0,00 0,00
EBIT1,4 -5,20 -10,56 -0,81 1,67 5,72 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -5,72 -9,20 -0,52 0,91 4,79 0,00 0,00
Net profit1 -2,10 -7,43 -1,70 0,99 4,16 0,00 0,00
Net-margin %6 -2,31 -6,48 -1,10 0,54 3,48 0,00 0,00
Cashflow1,7 14,33 17,67 14,62 46,35 23,40 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,37 -0,53 -0,12 0,26 0,28 0,36 0,43
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Ein neues Kapitel in der Firmengeschichte wirft derweil bereits jetzt ihre Schatten voraus: Der ab Juli 2021 anstehende Start der Pflegezusatzversicherung CareFlex für die Mitarbeiter der Chemischen Industrie, was bis zu 580.000 Neuverträge für das Konsortium aus der R+V, der Deutsche Familienversicherung sowie der Bardenia bedeuten kann. Ein gut planbares und offenbar auch lukratives Geschäft für alle Beteiligten, zu denen auch die Hamburger Netfonds AG als Partner für die Vertragsverwaltung sowie die Beratung der Pflegezusatzversicherung zählt. Vorerst heißt es für die Deutsche Familienversicherung jedoch, Investitionen in die Infrastruktur für den Mammutauftrag zu stemmen. Das ist auch einer der Gründe dafür, warum der für 2020 zu erwartende Verlust vor Steuern von zuletzt 5,22 Mio. auf eine Größenordnung von 9 bis 11 Mio. Euro steigen wird. Mit eine Rolle spielen hier freilich auch die wachsenden Abschlusskosten, immerhin will die DFV im laufenden Jahr um rund 30 Prozent bei den gebuchten Bruttobeiträgen von zuletzt 90,92 Mio. Euro zulegen. Bereits für 2021 kalkuliert Vorstand Stefan Knoll dann aber mit einem Gewinn vor Steuern von rund 12 Mio. Euro. Ebenfalls wichtig: Dem Vernehmen nach reicht die bisherige Kapitalausstattung aus, um den CareFlex-Deal zu stemmen und alle sich bietenden Chancen zu nutzen. Wenn alles gut läuft, geht es immerhin um eine – wie Knoll es ausdrückt – „Verdopplung des Unternehmens“. Ungefähr dieses Kaliber hatte in der Spitzen auch der Kapitalmarkt in die DFV-Aktien eingepreist, womit das Papier durchaus gut bewertet war. Bei Kursen um 16 Euro fällt die Argumentation für ein Investment in dem Spezialwert freilich schon wieder deutlich leichter. Was bleibt ist das enorme und in seinen Ausmaßen kaum zu kalkulierende Risiko aus der zurzeit laufenden Quasi-Abschaltung der heimischen Konjunktur. Und da wird selbst ein notorischer Optimist wie Knoll nachdenklich: „Ich mache mir große Sorgen um die deutsche Wirtschaft“. So die schlechte Nachricht zum Schluss.  
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DFV Deutsche Familienversicherung
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A2NBVD DE000A2NBVD5 AG 91,17 Mio € 04.12.2018 Kaufen
* * *
  [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: Privat ...
#A2NBVD
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So etwas hat momentan Seltenheitswert: In der Telefonkonferenz zu den Jahreszahlen 2019 von Mensch und Maschine (MuM) am 16. März drehte es sich beinahe nur am Rande um mögliche Auswirkungen des Corona-Virus auf die operative Entwicklung des Anbieters von Konstruktionssoftware. So robust läuft das Geschäft von Mensch und Maschine. Klare Botschaft von CEO Adi Drotleff: „Wir würden die Guidance nicht beibehalten, wenn wir nicht dran glauben würden. Unser Ziel ist es, nachhaltig profitabel zu wachsen.“ Demnach soll das Unternehmen im laufenden Jahr auf einen um 18 bis 24 Cent höheren Gewinn je Aktie von dann 1,17 bis 1,23 Euro zusteuern. Dabei hat MuM 2019 mit einem Ergebnis je Anteilschein von 0,99 Euro noch den – wie Drotleff es ausdrückt – „Respektabstand“ von 1 Cent zu den 100 Cent gehalten. Im Interview mit boersengefluester.de berichtet Adi Drotleff die Highlights des vergangenen Jahres und gibt einen Ausblick für 2020. Zudem verrät er, wie Mensch und Maschine momentan beim Thema Aktienrückkauf vorgeht. ...
#658080
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[sws_blue_box box_size="640"]Normalerweise schreiben wir auf boersengefluester.de alle Texte selbst. Gastbeiträge oder Offene Briefe stellen wir nur sehr selten online. In Zeiten wie diesen, möchten wir gern eine Ausnahme machen, weil uns der Beitrag des Zukunftsforschers Matthias Horx so gut gefallen hat – und das Thema Börse schließlich auch drin vorkommt. Einfach mal durchlesen. Schlecht investierte Zeit sind diese fünf Minuten jedenfalls nicht, auch wenn vielleicht doch alles ganz anders kommt.[/sws_blue_box] ...
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Kein Pardon kennt der Kapitalmarkt derzeit mit der Aktie des Kassenherstellers Vectron Systems. Dabei sollten die Jahre ab 2020 aufgrund der gesetzlichen Vorgaben zur Einführung steuersicherer Kassensysteme hierzulande so etwas wie ein Selbstläufer werden. Nun summiert sich der Verlust an Börsenwert auf ziemlich genau zwei Drittel – entsprechend 84,50 Mio. Euro. Mehr als 14 Mio. Euro davon gehen auf das Konto der jüngsten Mitteilung, wonach auch Vectron aufgrund der Entwicklung rund um das Corona-Virus seine 2020er-Prognosen mit Erlösen von mindestens 50 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge im niedrigen zweistelligen Prozentbereich vorerst auf Eis legt. Die Argumentationskette ist nur zu logisch: Wenn Restaurants und andere Gastronomiebetriebe zurzeit Zwangspausen einlegen müssen, dann schwindet auch die mentale Dringlichkeit, zügig auf neue Kassensysteme umzustellen – gesetzliche Vorgaben hin oder her. Immerhin dürfte es für viele Gastronomen schnell an die Existenzfrage gehen. „Zwar lag der Absatz bei Vectron bis Anfang März noch deutlich über den Vorjahreswerten, aber die Gesellschaft geht davon aus, dass die anstehenden Maßnahmen der Regierung vorübergehend auch den Absatz von Investitionsgütern wie Kassensystemen stark beeinträchtigen werden. Wie lange die Beeinträchtigung anhalten wird, kann aktuell nicht sicher beurteilt werden“, betonen die Münsteraner und verweisen in einem Atemzug auf die rund 11 Mio. Euro Emissionserlöse aus der eigenen Kapitalerhöhung (zu 15,10 Euro!) von Anfang Februar, die für Vectron nun ein unerwartet wichtiges finanzielles Polster ist, um „notfalls auch eine längere Durststrecke gut überstehen zu können“. Dabei steht Vectron verglichen mit vielen anderen Unternehmen bilanziell ganz ordentlich dar. Zum Halbjahr 2019 – also vor der Kapitalerhöhung – überstiegen die liquiden Mittel vom 13,8 Mio. Euro jedenfalls die Finanzverbindlichkeiten von 10,8 Mio. Euro einigermaßen deutlich. Selbst wenn zurzeit sowohl die eigenen Prognosen von Vorstands als auch die Cashflow-Modelle der Analysten hinfällig sind: Der aktuelle Börsenwert von knapp 50 Mio. Euro spiegelt das noch immer vorhandene Potenzial wohl nur sehr eingeschränkt wider – selbst wenn die Gastronomie noch für sehr viel länger als gedacht auf Sparflamme kocht. Wer den Titel im Depot hat, sollte unserer Meinung nach engagiert bleiben. Zudem hat das im Freiverkehrssegment Scale gelistete Unternehmen mit der Beteiligungsgesellschaft PRIMEPULSE um Cancom-Gründer Klaus Weinmann seit einem halben Jahr einen verlässlichen Ankeraktionär.  
Vectron Systems Kurs: 12,60
 
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-margin %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-margin %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Net profit1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Net-margin %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 101,51 Mio € 23.03.2007
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#A0KEXC
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Erst der Turbostart, jetzt die Vollbremsung – zumindest was den Aktienkurs betrifft. So hatte die Notiz von Northern Data in den ersten beiden Monaten 2020 glatt einen Verdoppler bis auf in der Spitze 42 Euro hingelegt, um dann innerhalb weniger Tage bis auf 24 Euro einzuknicken. Umso wichtiger für die Nerven der Anleger, dass das mittlerweile auf den Bau von Hochleistungsrechenzentren fokussierte Unternehmen nun mit einer knackigen Umsatz- und Ergebnisvorschau für 2020 für neue Fantasie sorgt. Demnach kalkuliert Northern Data – das Unternehmen entstand aus dem Zusammenschluss des früheren Bitcoin-Schürfers Northern Bitcoin mit Whinstone US – für das laufende Jahr mit Erlösen von 120 bis 140 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 45 und 60 Mio. Euro. Wie zu hören ist, soll diese Ergebnisvorschau sogar eher konservativ angesetzt sein und Raum für weitere Steigerungen im Jahresverlauf lassen....
#A0SMU8
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Mindestens 20 Prozent an Börsenwert hat der Corona-Crash bislang ad pepper media International gekostet. Zugegeben: Andere Unternehmen hat es noch viel derber erwischt. Aber beinahe schon symptomatisch für viele Spezialwerte ist, mit welch abenteuerlich großen Spreads derzeit die Aktie des Online -Marketingspezialisten gehandelt wird. Da fallen Investmententscheidungen nicht gerade leicht, selbst wenn die fundamentale Lage noch so positiv sein mag. Bei ad pepper media sind wir sogar der Auffassung, dass die Gesellschaft explizit zu den indirekten Profiteuren der momentanen Ausnahmesituation zählt. Schließlich ist sie ein Bindeglied zwischen Endverbrauchern und E-Commerce-Unternehmen, die für ihre Produkte werben wollen. Die simple Logik: Wer zurzeit nicht in Ladengeschäfte gehen mag, wird sich seine Einkaufswünsche – noch stärker als ohnehin schon – via Internet erfüllen. Also lohnt es sich für die Shopbetreiber gerade jetzt, mit Kampagnen zu werben. „Wir sind eine stay-at-home-Aktie“, sagt Jens Körner, der CEO von ad pepper media International, gegenüber boersengefluester.de....
#940883
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Jetzt hat es auch die flatex-Aktie erwischt. Obwohl der Anteilschein des gleichnamigen Discountbrokers – zumindest momentan – ein Gewinner der Börsenturbulenzen und der damit einhergehenden Volatilität an den Märkten ist, knickte die Notiz in den vergangenen fünf Handelstagen von 30 auf im Tief nur etwas mehr als 22 Euro ein. Das entspricht einem Verlust an Börsenwert von annähernd 150 Mio. Euro. Und das, obwohl die Geschäfte von flatex und dem demnächst zum Konzernverbund hinzukommenden niederländischen Broker DeGiro derzeit nur so brummen. Mitunter sogar so kräftig, dass die IT-Systeme kaum hinterherkommen. Jedenfalls wird das erste Quartal 2020 super stark werden. Da braucht man kein Prophet für zu sein. Mindestens ebenso logisch ist freilich, dass sich eine solche Entwicklung nicht 1:1 aufs Jahr hochrechnen lässt. Trotzdem sollten die operativen Ziele für 2020 mit rund 1 Million Kunden und etwa 35 Millionen Transaktionen nach dem Turbostart ins Jahr eher früher erreicht werden. Was in den vergangenen Tagen zudem untergegangen ist: Der Leerverkäufer Petrus Advisers hat seine Position kontinuierlich auf nun 0,85 Prozent verringert. In der Spitze, Mitte Dezember 2019, wettete Petrus noch mit 1,61 Prozent des Aktienkapitals auf fallende Kurse. Offenbar wird selbst den Briten das Engagement zu heiß, selbst wenn sie kursmäßig zuletzt wieder auf der richtigen Seite standen. Sofern die mehrheitliche Übernahme von DeGiro vollzogen wird – wovon auszugehen ist – und flatex die identifizierten Ergebnispotenziale hebt, spricht jedenfalls sehr viel mehr für deutlich höhere Kurse als ein weiteres Abrutschen (siehe dazu auch unser Interview mit CEO Frank Niehage HIER). Die Analysten von Warburg Research haben kürzlich ihr Kursziel für den Spezialwert auf 48 Euro heraufgesetzt. Das wäre mittlerweile mehr als ein Verdoppler. Der aktuelle Börsenwert von flatex beträgt 447 Mio. Euro. Inklusive der neuen Aktien aus der Sachkapitalerhöhung im Zuge der Einbringung von DeGiro wird sich die Marktkapitalisierung auf 634 Mio. Euro erhöhen – bei einem mittelfristig erwarteten EBITDA von 150 Mio. Euro. Keine Frage: Das Wettbewerbsumfeld bleibt herausfordernd, aber bewertungstechnisch gibt es wohl kaum etwas zu meckern. Da jedoch auch die flatex-Aktie zu wilden Sprüngen neigt, ist der im Freiverkehrssegment Scale gelistete Titel nur für risikobereite Anleger geeignet.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
 
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flatexDEGIRO
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FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio € 30.06.2009 Kaufen
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-margin %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-margin %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Net profit1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Net-margin %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Earnings per share8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der flatex AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der flatex-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der flatex AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]   [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: Shutterstock ...
#FTG111
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Eigentlich sollte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von IBU-tec advanced materials 2019 am oberen Ende des Korridors von 7,2 bis 7,5 Mio. Euro ankommen – bei Erlösen zwischen 50 und 53 Mio. Euro. So zumindest die offizielle Vorschau des Spezialchemie-Unternehmens. Doch der seit Herbst 2019 vergangenen Jahres fortwährende Kursrückgang bei der Aktie signalisierte stets eine andere Botschaft. Nun herrscht Klarheit: IBU-tec hat die Messlatte mit Erlösen von 48,5 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 7,1 Mio. Euro verfehlt. Kann passieren, das wirtschaftliche Umfeld hat sich in den vergangenen Monaten schließlich nicht gerade verbessert. Zudem machte ein Brand bei der Tochter BNT im Chemiepark Bitterfeld kurz vor Jahreswechsel zu schaffen, auch wenn sich die Folgen des Feuers dem Vernehmen nach erst 2020, dann allerdings mit Produktionsausfällen im Bereich von 5 bis 6 Mio. Euro, auswirken werden. Keinen besonders feinen Stil finden wir jedoch, dass IBU-tec in der offiziellen Pressemitteilung die Prognoseverfehlung mit keiner Silbe erwähnt oder zumindest Gründe für das offenbar doch schwächer als erwartete zweite Halbjahr nennt. Sorry, aber eine transparente Kommunikation den Investoren gegenüber sieht anders aus. Dazu reicht es nicht, die Erfolge des vergangenen Jahres, die es sicher gibt, einseitig aufzulisten. Hinzu kommt, dass die Bewertung der Aktie von IBU-tec aufgrund der ProForma-Berichterstattung im Zuge der BNT-Akquisition momentan sowieso erschwert ist. So sehr wir die Gesellschaft schätzen, ganz unbegründet ist die Kurslücke von knapp einem Viertel gegenüber dem vor fast drei Jahren gewählten Ausgabepreis von 16,50 Euro nicht.    
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,60 44,00
EBITDA1,2 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,85 3,50
EBITDA-margin %3 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,68 7,96
EBIT1,4 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10 0,00
EBIT-margin %5 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,10 0,00
Net profit1 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00 0,00
Net-margin %6 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -9,88 0,00
Cashflow1,7 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30 0,00
Earnings per share8 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05 0,36
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Performancetechnisch ist die erste echte Neuemission aus dem damals frisch gestarteten Börsensegment Scale also eher ein Flop – bislang zumindest. Gleichwohl hat sich das in Weimar angesiedelte Unternehmen gegenüber dem IPO stark gewandelt und ist vom reinen Dienstleister zu einem breit aufgestellten Chemiespezialisten mit eigenen Produkten geworden. Bleibt die Frage der Bewertung: Für das laufende Jahr stellt CEO Ulrich Weitz – inklusive der bereits kommunizierten Umsatzeinbußen durch den Werksbrand – einen Erlösrückgang im unteren zweistelligen Prozentbereich in Aussicht. Die EBITDA-Marge soll derweil in zweistelligen Regionen bleiben – nach 14,6 Prozent im Vorjahr. Das ist insofern happig, weil die Analysten – vor dem Brand – eher mit einer Erlössteigerung von rund zehn Prozent gerechnet haben. Boersengefluester.de kalkuliert für 2020 mit einem Umsatzrückgang von gut zwölf Prozent auf dann 42,5 Mio. Euro und setzt die EBITDA-Marge bei 14 Prozent an. Demnach würde IBU-tec auf ein EBITDA von rund 5,5 zusteuern. Dem steht unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung ein Unternehmenswert von gegenwärtig rund 60 Mio. Euro gegenüber. Für einen Spezialchemie-Konzern ist das wohl eine eher faire Relation, trotz aller Fantasie aus dem Batteriegeschäft. Hinzu kommt, dass sich weitere größere Wachstumsschritte ohne Kapitalerhöhung kaum durchführen lassen. Per saldo scheint uns in der gegenwärtigen Gemengelage „Halten“ eine vernünftige Einschätzung zu sein.  
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IBU-tec advanced materials
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A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 27,84 Mio € 30.03.2017 Kaufen
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Aufmerksame Beobachter der German Startups Group (GSG) werden am 10. März 2020 vermutlich schon um 8 Uhr in der Früh einen kleinen Schreck bekommen haben. Immerhin musste die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) einräumen, dass die Ceritech AG, an der sie 63,71 Prozent hält, auf absehbare Zeit keinen Vertragsabschluss für ihr Seltene Erden-Projekt hinbekommen wird und ihr Engagement an dem Leipziger Unternehmen daher nahezu komplett abschreiben wird. Immerhin handelt es sich um eine Wertberichtigung von rund 1,3 Mio. Euro – also kein Pappenstiel. Hintergrund: Ceritech hat ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe sich Seltene Erden aus Gipsen, wie sie bei der Produktion von Phosphordüngemitteln anfallen, extrahieren lassen. Konkreten Namen wurde jetzt nicht genannt. Bekannt ist aber, dass sich Ceritech seit längerer Zeit in Vertragsverhandlungen mit China Molybdenum für ein Anlagenprojekt in Brasilen befunden hat. Was das mit der Berliner Beteiligungsgesellschaft German Startups Group zu tun hat? Ganz einfach: Die GSG hält nach offiziellen Angaben 8,8 Prozent an Ceritech und hatte sich mehrfach Hoffnung auf positive Abstrahleffekte auf die eigene Aktie gemacht. Immerhin gelten Seltene Erden als Einsatzstoff bei der Produktion von Smartphones und Batterien für Elektromobilität als heißes Investmentthema. Konsequenterweise muss jetzt auch GSG-CEO Christoph Gerlinger Abstriche machen und den aktivierten Buchwert komplett herunterfahren. Angesichts der Beteiligungsgröße hält sich der Schaden aber in Grenzen, auch wenn keine Größenordnungen genannt werden. Überträgt man jedoch die Bewertung der Deutsche Rohstoff AG auf die German Startups Group, müsste die Abschreibung bei knapp unterhalb von 200.000 Euro gelegen haben.     Da sich aber parallel zum Ceritech-Flop zwei andere Fokusbeteiligungen besser als gedacht entwickelt haben, braucht Gerlinger seine Gewinnprognosen für 2019 nicht komplett über den Haufen werfen, sondern „nur“ auf die untere Hälfte der zuletzt avisierten Spanne von 3 bis 5 Mio. Euro – entsprechend 0,27 bis 0,35 Euro je Aktie – einzugrenzen. Ansonsten hat sich an dem grundsätzlichen Investmentcase nichts geändert: Die German Startups Group plant ihr Portfolio auch nach dem Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der Digitalagentur Exozet Berlin (HIER) weiter zu reduzieren und mögliche Exit-Erlöse unter anderem für weitere Aktienrückkäufe zu verwenden. Der Prozess ist offenbar im Fluss, jedenfalls betont die im Freiverkehrssegment Scale gelistete GSG: „Die Veräußerung von vier Beteiligungen hat sich inzwischen konkretisiert.“ Und trotz des allgemeinen Stimmungskillers Corona betont Christoph Gerlinger: „Die Geschäftsführung der German Startups Group blickt mit großer Zuversicht auf das weitere Jahr 2020.“ Für clevere Rechner bleibt die Aktie ein interessantes Investment. Mit einem Börsenwert von zurzeit 18 Mio. Euro gibt es die Aktie mit einem Abschlag von gegenwärtig immerhin rund 45 Prozent auf den Buchwert. Aufgrund der niedrigen Marktkapitalisierung ist der Titel aber nur für sehr erfahrene Investoren geeignet.  
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The Payments Group Holding
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A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 28,01 Mio € 11.11.2015 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 9,60 15,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 0,00 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 0,00 0,00
EBIT-margin %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 0,00 0,00
Net profit1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -2,10 0,00
Net-margin %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -21,88 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 0,00 0,00
Earnings per share8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,06 -0,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der German Startups Group. Zwischen der German Startups Group und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der German Startups Group für ein geringfügiges Pauschalentgelt, die die Unabhängigkeit der Redaktion nicht einschränkt.[/sws_grey_box]   Foto: Gerd Altmann auf Pixabay ...
#A1MMEV
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Gut, besser, Nexus: Mit seinen Jahreszahlen für 2019 festigt das auf Softwarelösungen für den Einsatz in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen spezialisierte Unternehmen einmal mehr seine Ausnahmerolle. Jedenfalls liegen der Umsatz von 147,65 Mio. Euro und der Gewinn von 12,12 Mio. Euro spürbar über unseren Erwartungen. Stark auch der Cashflow von 24,62 Mio. Euro – nach 20,24 Mio. Euro im Jahr zuvor. „Wir sind heute so aufgestellt, dass wir ein voll digitales Krankenhaus mit allen Spezialapplikationen aus dem eigenen Produktportfolio realisieren können: Eine Ausnahmestellung am Markt, die wir in dieser Situation nutzen können“, sagt Vorstandschef Ingo Behrendt. Dabei ist es freilich längst nicht mehr so, dass Nexus riesengroße prozentuale Sprünge beim Ergebnis hinbekommt. Dafür ist die Gesellschaft mittlerweile einfach zu groß geworden. Bemerkenswert ist es aber dennoch, dass die Margen jedes Jahr ein Stück ausgebaut werden. So kam die Relation von Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu den Erlösen – freilich auch begünstigt durch den Bilanzierungseffekt aus IFRS 16 – erstmals bis knapp an die Marke von 23 Prozent heran. Nichts zu meckern gibt es offenbar auch an der Entwicklung von Ifa Systems. Im Juni 2019 hatte sich Nexus an dem ebenfalls börsennotierten Spezialisten für E-Health-Anwendungen in der Augenheilkunde mit 52,56 Prozent beteiligt. Nun betont der Nexus-Vorstand: „Die Zusammenarbeit ist sehr vielversprechend gestartet. Bereits in den ersten Monaten konnte die ifa systems AG zwei sehr wichtige Lizenzaufträge realisieren und damit einen sehr positiven Beitrag zum Ergebnis der Nexus-Gruppe leisten.“ So hatte Ifa Systems bereits vor wenigen Tagen ein EBIT von 1,2 Mio. Euro veröffentlicht und damit die Erwartungen für 2019 am oberen Rand erfüllt. Der Ausblick für das laufende Jahr von Nexus fällt gewohnt konservativ aus. Insgesamt peilt der Vorstand für Umsatz und Gewinn vor Steuern leicht steigende Werte an. Knackpunkt an der Aktie ist im Grunde nur die sportliche Bewertung. Immerhin wird das Unternehmen mit einem KGV von rund 30 und dem gut Fünffachen des Buchwerts gehandelt. Die Dividendenrendite erreicht trotz der abermaligen Erhöhung um 1 Cent auf 0,18 Euro gerade einmal 0,5 Prozent. Insgesamt bleiben wir aber dabei, dass Nexus ein erstklassiges Investment für langfristig orientierte Investoren ist. Qualität hat eben ihren Preis.  
Nexus Kurs: 69,80
 
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 147,65 162,94 188,18 209,13 241,46 261,46 0,00
EBITDA1,2 33,95 36,64 40,77 44,29 50,39 57,65 0,00
EBITDA-margin %3 22,99 22,49 21,67 21,18 20,87 22,05 0,00
EBIT1,4 17,44 19,92 24,11 27,79 31,87 38,68 0,00
EBIT-margin %5 11,81 12,23 12,81 13,29 13,20 14,79 0,00
Net profit1 12,12 15,09 17,46 19,77 23,79 31,16 0,00
Net-margin %6 8,21 9,26 9,28 9,45 9,85 11,92 0,00
Cashflow1,7 24,62 30,95 31,37 33,88 30,41 51,54 0,00
Earnings per share8 0,69 0,96 1,09 1,21 1,39 1,79 1,91
Dividend per share8 0,18 0,19 0,20 0,21 0,22 0,23 0,23
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Nexus
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522090 DE0005220909 AG 1.205,77 Mio € 24.07.2000 Halten
* * *
  Foto: Gerd Altmann auf Pixabay ...
#522090
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Geht direkt los mit der Dividende: Nun steht es fest, für 2019 will bet-at-home.com eine Ausschüttung von 2,00 Euro je Aktie auf die Agenda der Hauptversammlung am 20. Mai 2020 setzen. Zumindest was die Erwartungshaltung von boersengefluester.de angeht, entspricht das einer Punktlandung. Gleichwohl dürften sich etliche Anleger deutlich mehr erhofft haben, zumindest wenn sie sich am Konsens der Analysten und damit auch den Renditelisten einiger Finanzportale orientiert haben, die – ungeachtet des aufgrund einer Steuernachzahlung zu erwartenden Gewinneinbruchs – mit Dividenden von im Schnitt bis zu 3,20 Euro pro Anteilschein gerechnet haben. Wirklich nachvollziehbar waren solche Schätzungen allerdings nicht, zumal der Vorstand des Anbieters von Onlinewetten das Dividendenthema in Hintergrundgesprächen regelmäßig anschnitt. Damit hätte im Grunde klar sein müssen, dass die gängige Marschroute einer mindestens unveränderten Basisdividende (3,50 Euro für 2018) so wohl kaum zu halten sein dürfte. Von der zusätzlichen Bonuszahlung von zuletzt 3,00 Euro je Aktie einmal ganz abgesehen....
#A0DNAY
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Konzertveranstalter wie CTS Eventim und DEAG Deutsche Entertainment werden gerade an der Börse mit am meisten abgestraft. Kein Wunder: Aufgrund der Corona-Krise sollen bis auf weiteres Veranstaltungen aller Art mit mehr als 1.000 Besuchern abgesagt oder verschoben werden. Dem Vernehmen nach soll dieses Verbot zunächst bis Mitte April gelten. "Der Vorstand der DEAG und die Verantwortlichen der einzelnen Konzerngesellschaften analysieren die aktuellen Entwicklungen und deren Implikationen intensiv", heißt es offiziell. Zudem betonen die Berliner: "Bis auf Weiteres werden alle Veranstaltungen unabhängig von der jeweiligen Teilnehmerzahl planmäßig durchgeführt. Eventuelle Absagen von Veranstaltungen von "hoher Hand" werden selbstverständlich umgehend umgesetzt." Aus unternehmensnahen Quellen des Konzertveranstalters DEAG hören wir zudem, dass es für die Zeit danach bislang keinen Einbruch von Ticketverkäufen gibt. Im Gegenteil: Innerhalb nur weniger Stunden wurden vergangene Woche 65.000 Tickets für die „Böhse Onkelz“ Stadiontour verkauft, und innerhalb nur eines Tages waren beide Konzerte ausverkauft. DEAG ist zudem für alle abgesagten Konzerte voll durch die AXA versichert. Viele Konzerte werden zudem nachgeholt. Aus strategischer Sicht ist diese schwierige Zeit sogar eine enorme Chance für die DEAG. Grund: Nur eine sehr kleine Anzahl der deutschen Konzertveranstalter ist gegen Epidemie-bedingte Absagen versichert. DEAG hat hierfür die vergangenen Jahre mehr als 4 Mio. Euro extra Versicherungsprämien bezahlt, die sich viele andere Veranstalter gespart haben. Das versetzt DEAG in eine sehr komfortable Lage. Bei einer zu erwartenden Pleitewelle von kleineren, unversicherten Veranstaltern könnte die DEAG, die 35 Mio. Euro Cash in der Kasse hat, massiv Marktanteile hinzugewinnen. Derweil hat DEAG 2019 eines der erfolgreichsten Jahre der Firmengeschichte hinter sich, die genauen Zahlen kommen Ende März. Und auch das erste Quartal diesen Jahres wird ein Rekordquartal – trotz Corona. Denn die Absagen greifen erst ab dieser Woche für einige wenige Wochen. Ebenso bleibt DEAG mit einem Börsenwert von zurzeit 88 Mio. Euro ein spannendes Übernahmeziel, gerade für US-Konzerne. Da Brancheninsider meist deutlich weniger panikgetrieben sind als die breite Masse, können wir uns durchaus vorstellen, dass der ein oder andere strategische Käufer seine Überlegungen gerade eher beschleunigt (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER) und die Schwäche des Marktes zur Konsolidierung nutzt.
DEAG Kurs: 4,80
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 185,21 49,95 90,68 324,80 313,48 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,09 9,04 22,12 30,88 26,37 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 7,61 18,10 24,39 9,51 8,41 0,00 0,00
EBIT1,4 7,74 1,01 13,23 19,93 13,28 0,00 0,00
EBIT-margin %5 4,18 2,02 14,59 6,14 4,24 0,00 0,00
Net profit1 0,55 -2,91 3,60 9,90 1,45 0,00 0,00
Net-margin %6 0,30 -5,83 3,97 3,05 0,46 0,00 0,00
Cashflow1,7 16,44 2,40 94,44 -30,82 31,05 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,06 -0,06 0,11 0,24 -0,10 0,26 0,32
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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DEAG
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A3E5DA DE000A3E5DA0 AG 103,63 Mio € 14.09.1998 Kaufen
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#A0Z23G #A3E5DA
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Bei der Roadshow von Surteco-Vorstand Wolfgang Moyses Ende Januar 2020 in Frankfurt musste boersengefluester.de leider passen – klappte zeitlich einfach nicht. Dabei hätten wir den seit vergangenen Oktober an der Spitze des Möbelzulieferers agierenden Manager gern getroffen. Immerhin war Moyses zuvor fast 20 Jahre Vorstand bei dem börsennotierten Kunststoffspezialisten Simona, einem piekfeinen Unternehmen – allerdings mit Investor Relations-Aktivitäten auf Sparflamme. Umso gespannter ist boersengefleuster.de, wie sich Moyses bei Surteco – was die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt angeht – positionieren wird. Die Ausgangslage ist tricky: Nach einer Kette von Umstrukturierungen, personellen Veränderungen und immer wieder auch enttäuschenden Zahlen, ist das Interesse der Börsianer an dem Anbieter von Spezialfolien und Kantenbändern merklich abgeflaut. Andererseits hält sich die Notiz der Surteco-Aktie momentan erstaunlich stabil. Zugegeben: Der Spezialwert hatte seine Schwächeperiode bereits, als die meisten anderen Aktien im vergangenen Jahr nur den Weg nach oben kannten. Die negativen Fakten liegen im Wesentlichen bereits auf dem Tisch: Surteco wird nochmal massiv restrukturieren und kalkuliert dafür 15 bis 20 Mio. Euro an Sonderbelastungen ein, die das 2019er-Ergebnis entsprechend drücken werden. Dabei lag die ursprüngliche Messlatte für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 38 bis 40 Mio. Euro, was etwa dem Niveau von 2016 entspricht. Ohnehin schwanken die Resultate von Surteco sehr stark, was nicht gerade ein Pluspunkt aus Investorensicht ist. Höchste Zeit also, dass hier mehr Kontinuität reinkommt. Dabei ist das Unternehmen aus dem nördlich von Ausgburg gelegenen Buttenwiesen an der Börse nicht sonderlich anspruchsvoll bewertet.  
Surteco Group Kurs: 15,50
  Die Marktkapitalisierung beträgt rund 350 Mio. Euro, unter Berücksichtigung der Netto-Finanzschulden ergibt sich ein Unternehmenswert von etwa 540 Mio. Euro. Das entspricht dem gut siebenfachen des durchschnittlichen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der vergangenen fünf Jahre. Zudem notiert die Surteco-Aktie momentan gerade einmal auf Höhe des Buchwerts. Mittelfristig peilt CEO Moyses ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Spanne von 55 bis 65 Mio. Euro an, was signifikant oberhalb der zuletzt ausgewiesenen Resultate liegt. Für Ergebnisfantasie ist also durchaus gesorgt. Kurzfristig werden viele Anleger wohl eher darauf schauen, ob die Sonderaufwendungen sich auch entsprechend in einer nochmals gekürzten Dividende widerspiegeln. Nun: Ein gewichtiges Wort haben hier wohl auch die Pool- und Familienaktionäre mitzureden, auf die immerhin 58,5 Prozent der Stimmen entfallen. Dem Streubesitz sind bei dem ehemaligen SDAX-Unternehmen weniger als ein Viertel zuzurechnen. Die Kursziele der Analysten gehen derweil weit auseinander und reichen von 22,50 Euro (Hauck & Aufhäuser) bis 33,50 Euro (Sphene Capital). Eine riesen Hilfe für Privatanleger sind die Studien damit leider nicht. Nun: Sollte der neue Vorstand seinen Ergebniszielen tatsächlich näher kommen, müsste die Surteco-Aktie im Normalfall deutlich höher notieren. Konkret sollten 60 Mio. Euro EBIT für einen Gewinn nach Steuern von gut 38 Mio. Euro reichen, was wiederum einem Ergebnis je Aktie von rund 2,50 Euro entspricht. Unterstellt man ein faires KGV zwischen 12 und 15, sollte das mittelfristige Kurspotenzial (drei bis fünf Jahre) tatsächlich Richtung 35 Euro gehen. Zuvor gilt es allerdings noch einige schlechte Nachrichten zu verdauen. Die Jahreszahlen für 2019 werden jedenfalls keine leichte Kost. Und an einen durchweg optimistischen Ausblick für 2020 wagen wir momentan auch nicht gerade zu glauben.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 675,27 626,99 757,06 747,70 835,09 856,60 881,00
EBITDA1,2 66,29 88,32 114,76 84,18 66,57 94,90 99,50
EBITDA-margin %3 9,82 14,09 15,16 11,26 7,97 11,08 11,29
EBIT1,4 21,12 46,15 72,52 40,18 8,12 34,50 39,20
EBIT-margin %5 3,13 7,36 9,58 5,37 0,97 4,03 4,45
Net profit1 9,76 33,77 47,81 25,23 -2,42 11,50 12,70
Net-margin %6 1,45 5,39 6,32 3,37 -0,29 1,34 1,44
Cashflow1,7 84,04 82,66 43,75 69,14 100,58 84,00 0,00
Earnings per share8 0,61 2,17 3,08 1,63 -0,79 0,72 0,77
Dividend per share8 0,00 0,80 1,00 0,70 0,00 0,25 0,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Surteco Group
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517690 DE0005176903 SE 240,34 Mio € 02.11.1999 Halten
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#517690
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Ziemlich genau zwei Jahre ist es nun her, dass der zwischenzeitliche DAX-Konzern MLP auch seinen Platz im SDAX räumen musste. Was für eine Zäsur aus Investorensicht. Immerhin war MLP früher fast mal einmal eine Art Wirecard von heute – mit allem was dazugehört. Umso bemerkenswerter, wie sehr sich der Finanzdienstleister in den vergangenen Quartalen – ohne groß Schlagzeilen zu produzieren – weiter entwickelt hat und längst kein reiner Vermittler von Versicherungen mehr ist. Ergebnistechnisch hat MLP die Verbreiterung des Geschäfts um Immobilienvermittlungen oder auch Vermögensmanagement freilich noch keine Quantensprünge beschert, dafür haben die Wieslocher zu viel Geld in die Expansion investiert. Offenbar ist nun aber die Zeit gekommen, um wieder etwas forscher aufzutreten – auch gegenüber dem Kapitalmarkt. „MLP verfügt heute über eine noch nie dagewesene Substanz“, sagt CEO Uwe Schroeder-Wildberg zur Vorlage der 2019er-Bilanz. Sehen lassen kann sich auch der mittelfristige Ausblick: Bis Ende 2022 soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf eine Bandbreite von 75 bis 85 Mio. Euro klettern – nach 47,10 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Bei einem einigermaßen unveränderten Finanzergebnis und einer halbwegs normalen Steuerquote könnte die EBIT-Vorschau auf einen Überschuss von locker 50 bis 58 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Der aktuelle Börsenwert von MLP beträgt rund 580 Mio. Euro. Auf 2022er-Basis käme der Titel also auf ein KGV von gerade einmal rund zehn. Bis dahin sollte auch die Ausschüttung noch einmal spürbar steigen, wobei MLP bereits zur nächsten Hauptversammlung am 25. Juni 2020 eine um 1 Cent auf 0,21 Euro je Aktie erhöhte Dividende auf die Agenda setzen will. Das reicht für eine Dividendenrendite von immerhin knapp vier Prozent. So verkehrt ist das nicht.  
MLP Kurs: 7,51
  Nicht ganz so knackig kommt derweil der Ausblick für das 2020er-Betriebsergebnis daher, hier kalkuliert Schroeder-Wildberg nur mit einem leichten Anstieg. Grund dafür sind unter anderem die anhaltenden Investitionen in den Hochschulbereich sowie die weitere Digitalisierung des Unternehmens. Der Aktienkurs des Unternehmens pendelte in den vergangenen drei Jahren meist in einem Korridor zwischen 4 und 6 Euro. Momentan bewegt sich die Notiz also ungefähr in der Mitte dieser Spanne. Nach Auffassung von boersengefluester.de ist das ein faires Einstiegsniveau. Die meisten Kennzahlen sehen schon jetzt attraktiv aus – und mit Blick auf 2022 sollte auch das KGV eine Zugnummer für den Spezialwert werden. Auch charttechnsich sieht es zurzeit ordentlich aus, jedenfalls hat die Notiz schulbuchmäßig an der 200-Tage-Durchschnittslinie geklopft und ist danach wieder Richtung Norden gezogen. Rückenwind bescherten dabei die jetzt vorgelegten Zahlen. Und wer weiß: Vielleicht kommt MLP ja zumindest mal wieder in den SDAX zurück. Ein sinnvollerer Titel als der von den Indexhütern der Deutschen Börse (HIER) jetzt wieder in den Small Cap-Index zurückgeholte Möbelhändler Steinhoff ist MLP allemal.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 689,56 745,52 907,30 913,79 941,13 1.037,53 1.090,00
EBITDA1,2 73,48 87,05 127,20 110,62 106,54 125,04 137,00
EBITDA-margin %3 10,66 11,68 14,02 12,11 11,32 12,05 12,57
EBIT1,4 47,10 59,36 96,81 75,61 70,72 94,99 108,00
EBIT-margin %5 6,83 7,96 10,67 8,27 7,51 9,16 9,91
Net profit1 36,93 43,24 62,83 48,65 44,12 69,28 77,00
Net-margin %6 5,36 5,80 6,93 5,32 4,69 6,68 7,06
Cashflow1,7 191,60 408,08 546,35 -292,45 116,67 164,97 120,00
Earnings per share8 0,34 0,40 0,57 0,47 0,44 0,63 0,71
Dividend per share8 0,21 0,23 0,30 0,30 0,30 0,36 0,39
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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656990 DE0006569908 SE 821,10 Mio € 18.07.1990 Kaufen
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In Sachen Dividende hat sich Mutares früh festgelegt: Auch für 2019 soll es eine Ausschüttung von 1,00 Euro pro Aktie geben – die Hauptversammlung findet am 18. Mai 2020 statt. Das ist insofern eine zentrale Information für Anleger, weil der Aktienkurs der Beteiligungsgesellschaft zurzeit bei knapp 11,50 Euro notiert und es der Titel somit auf eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite von rund 8,7 Prozent bringt. In ähnlichen Regionen bewegen sich – zumindest was den Auszahlungstermin Mai 2020 angeht – momentan nur noch die Aktien von Freenet, Takkt, Aareal Bank und Telefónica Deutschland. Dabei könnte sich die Ausschüttung perspektivisch sogar noch erhöhen. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de sagt der im Vorstand für die Bereiche M&A sowie Investor Relations zuständige Johannes Laumann jedenfalls, dass die 1,00 Euro als Basisdividende geplant sind und es on top – je nach Situation – noch eine Performancedividende geben kann. Ein Vorgehen, dass an die mit einem vergleichbaren Geschäftsmodell agierende Aurelius Equity Opportunities erinnert. Je nach Umfang der Erlöse aus Firmenverkäufen, stockt nämlich auch Aurelius die Sockeldividende um einen Bonus auf und nennt diesen Part der Ausschüttung dann Partizipationsdividende. Mitunter kommen hier erkleckliche Summen und Renditen zusammen. Gut zu wissen: Eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie entspricht bei Mutares einer um die eigenen Aktien bereinigten Ausschüttungssumme von rund 15,2 Mio. Euro. Gespeist wird dieser Betrag wiederum aus den Beratungshonoraren für die Tätigkeit bei den einzelnen Gesellschaften, Dividenden aus den Beteiligungen sowie möglichen Erlösen aus Firmenverkäufen. Dabei hat der Mutares-Vorstand ein ureigenes Interesse an attraktiven Ausschüttungen, immerhin hält allein CEO Robin Laik rund 29 Prozent der Aktien, auf das restliche Management entfallen nochmal 11 Prozent.  
Mutares Kurs: 34,70
  Wer sich zudem die Meldungslage von Mutares aus den vergangenen Monaten ansieht, dem fällt schnell auf, mit a) welchem Tempo und b) in welchen Größenordnungen die Münchner bei ihren Neuengagements mittlerweile unterwegs sind. So ist der annualisierte Umsatz der Portfoliogesellschaften zuletzt auf rund 2 Mrd. Euro geklettert – nach knapp 900 Mio. Euro für 2018. „Wir machen jetzt deutlich größere Deals“, sagt CIO Johannes Laumann. Treu geblieben ist sich Mutares jedoch, was die generelle Ausrichtung angeht: Für ein Plattforminvestment kommen regelmäßig nur Unternehmen mit zuletzt schwacher operativer Performance, häufig aus dem Anteilsbesitz von Großkonzernen, in Betracht. Als Kaufpreis zahlt Mutares meist nur symbolische Beträge. Häufig gibt es sogar Mitgiften für die Restrukturierung der Einheiten. Lediglich bei sogenannten „Add-On-Investments“, die die Marktposition der Portfoliotitel stärken oder erweitern sollen, greift die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft auch mal tiefer in die Tasche. [caption id="attachment_124124" align="alignright" width="195"] Johannes Laumann: Mutares-CIO[/caption] Dabei ist Mutares kein langfristiger Bestandshalter wie etwa eine Indus Holding, Gesco oder MBB, sondern hat stets den Exit im Kalkül. Für Schlagzeilen gesorgt hat zuletzt insbesondere der Erwerb von 80 Prozent der Anteile an Nexive, dem zweitgrößten Brief- und Paketanbieter in Italien mit einem Umsatz von mehr als 220 Mio. Euro gesorgt. Verkäufer ist die niederländische PostNL, die perspektivisch auch die restlichen 20 Prozent an Mutares weiterreicht. Noch arbeitet Nexive defizitär, mittelfristig peilt Laumann hier jedoch EBITDA-Renditen von vier bis sechs Prozent an. Tipp: Wer sich näher für die Hintergründe der Transaktion interessiert, sollte das Interview mit Laumann auf finanzen.net HIER lesen. Gespannt ist boersengefluester.de, was den Exit-Kanal von Mutares angeht. Die am stärksten entwickelten Unternehmen sind mit Sicherheit der 2016 erworbene Kraftwerkskomponentenzulieferer Balcke-Dürr (erfahrene Börsianer kennen die Firma noch aus ihrer Zeit als börsengelistete Tochter der Deutschen Babcock) sowie die auf Brücken-, Dach- und Fassadensysteme fokussierte Donges Group. Mit Blick auf die nun schon fast neun Jahre währende Portfoliozugehörigkeit sowie den Umsatz von zuletzt nur rund 14 Mio. Euro, passt hingegen der Verpackungsdosenhersteller Klann nicht mehr so recht ins Profil von Mutares. Losgelöst von der Auswahl der Trennungskandidaten, dürfte der Verkaufsprozess vermutlich Richtung Private Equity oder Industrie gehen. Ein Exit via Börsengang ist für boersengefluester.de momentan eher schwer vorstellbar. Hier spielt freilich auch eine Rolle, dass Mutares mit dem verpatzten IPO der STS Group einiges an Vertrauen verspielt hat. Interessant ist in diesem Zusammengang, dass Mutares noch immer gut 65 Prozent im Gegenwert von zurzeit 17 Mio. Euro an dem Lkw-Zulieferer hält. Normalerweise gibt es keinen zwingenden Grund für ein langfristigen Verbleib im Mutares-Depot. Hier eine Lösung zu finden, dürfte – insbesondere im aktuellen konjunkturellen Umfeld mit den speziellen Herausforderungen für den Automotivesektor – allerdings nicht ganz einfach sein.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1.015,90 1.583,90 2.504,00 3.751,70 4.689,10 0,00 0,00
EBITDA1,2 79,20 142,70 566,50 181,50 756,90 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 7,80 9,01 22,62 4,84 16,14 0,00 0,00
EBIT1,4 26,20 41,20 447,30 -3,10 436,90 0,00 0,00
EBIT-margin %5 2,58 2,60 17,86 -0,08 9,32 0,00 0,00
Net profit1 16,70 19,70 442,40 -21,00 367,10 0,00 0,00
Net-margin %6 1,64 1,24 17,67 -0,56 7,83 0,00 0,00
Cashflow1,7 -10,70 -43,00 -103,50 -20,80 -27,50 0,00 0,00
Earnings per share8 1,37 1,78 26,83 -0,32 18,41 2,70 3,15
Dividend per share8 1,00 1,50 1,50 1,75 2,25 2,50 2,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Trotz aller Tücken bei der Berechnung: Beinahe obligatorisch bei einem Aktieninvestment in einer Beteiligungsgesellschaft ist der Blick auf den Substanzwert (Net Asset Value). Bei Mutares lag der NAV nach neun Monaten 2019 bei 196,1 Mio. Euro – entsprechend 12,87 Euro pro Anteilschein. So fürchterlich groß ist der Discount des Aktienkurses also gar nicht, zumal die Portfolio-Neuerwerbungen erst einmal mit dem Einstiegskurs einfließen und zunächst entsprechend geringe Effekte abstrahlen. Nun: Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2019 ist für den 9. April 2020 angesetzt. Bemerkenswert derweil die persönliche Einordnung von CIO Laumann: „Auf den NAV schaue ich nicht so sehr. Sehr viel wichtiger ist für mich unsere Dividendenstrategie.“ Mit Blick auf die Aktie und die zunehmende Dealgröße beziehungsweise auch die räumliche Expansion liegt ihm zudem noch eine andere Sache am Herzen: „Unsere Investorenbasis soll sich erweitern und internationaler werden.“ Entsprechend dürfte die Gesellschaft ihre Roadshows und sonstigen IR-Aktivitäten noch breiter aufstellen. Getuschelt wird außerdem, dass demnächst ein weiteres Researchhaus die Coverage der Mutares-Aktie aufnimmt. Insgesamt sehen die Rahmendaten also durchaus vielversprechend aus. Geeignet ist der Titel für renditenorientierte Anleger. Die müssen allerdings auch bereit sein, ein höheres Risiko einzugehen. Immerhin ist bei einem Geschäftsmodell à la Mutares klar, dass nicht alle Beteiligungen am Ende die Kurve zu 100 Prozent kriegen.  
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Mutares
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A2NB65 DE000A2NB650 SE & Co. KGaA 740,78 Mio € 10.06.2008 Kaufen
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Fotos: Mutares SE & Co. KGaA, Clipdealer ...
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Kurstechnisch hatte sich boersengefluester.de in den vergangenen Monaten deutlich mehr versprochen von der HanseYachts-Aktie. Doch die Notiz des Greifswalder Bootsbauers hat einen schweren Stand. Daher haben wir bei Vorstandssprecher Dr. Jens Gerhardt nachgefragt und um Einschätzungen zu den aktuellen Trends auf dem Bootsmarkt sowie zu den neuesten Geschäftszahlen gebeten. Auch wenn die kürzlich vorgelegten Halbjahresresultate noch relativ verhalten aussahen, zeigt sich Vorstand Gerhardt insgesamt zuversichtlich und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr, wonach mit einem positiven Ergebnis zu rechnen ist – trotz der Belastungen aus der neu zu dem Konzern gekommenen Katamaranmarke Privilège. Keine Sorge bereitet ihm auch ein möglicher (Teil)-Exit von Großaktionär Aurelius. Zudem will Gerhard der Kommunikation mit Investoren und Anlegern einen höheren Stellenwert einräumen. Insgesamt steht die Chancen für unseren Geschmack gar nicht mal so schlecht, dass der Small Cap wieder frischen Wind bekommt. Bewertungstechnisch hat der Titel ohnehin viel Luft nach oben. ...
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