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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Vermutlich könnte Achim Plate, CEO von Lloyd Fonds, auch drei oder vier Stunden über die jetzt fertig gewordene und von der BaFin zugelassene digitale Vermögensverwaltung LAIC (Lloyd Artificial Intelligence Competence) sprechen. So sehr steckt Plate in allen Details des neuen Robo-Advisors drin, der als Zweitmarke den Vertrieb der bisherigen vier Fonds der LF-Linie ergänzen soll. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, wie ein Blick auf die neue Landingpage von LAIC zeigt. Tipp von boersengefluester.de: Ruhig schon jetzt ansehen, insbesondere wenn Sie eine Summe von mindestens 100.000 Euro investieren wollen, wobei auch eine sparplanfähige Lösung sowie LAIC-Strategiefonds in der Vorbereitung sind. „Mit Musterdepots hat das nichts zu tun“, sagt Plate. „Wir fokussieren uns auf aktiv gemanagte Fonds zur Generierung von Alpha und mischen ETFs nur zur Kostenoptimierung bei.“ Rund 5 Mio. Euro haben die Hamburger in die Entwicklung der digitalen Plattform gesteckt, die den Finanzdienstleister – gemeinsam mit dem klassischen Fondsvertrieb – in eine neue Größenordnung hieven sollen.
Bis Ende 2024 soll das verwaltete Kapital in der Lloyd Fonds-Gruppe, freilich auch durch weitere Akquisitionen, auf 7,0 Mrd. Euro steigen – verglichen mit zuletzt rund 1 Mrd. Euro Assets under Management (AuM). Damit liegt das im Frankfurter Freiverkehrssegment Scale gelistete Unternehmen zwar um ein Jahr hinter den ursprünglichen Planungen, doch am grundsätzlichen Szenario hat sich durch die jüngsten Corona-Verwerfungen am Kapitalmarkt nichts geändert. „Die Rentabilität sollte dementsprechend folgen, da das Geschäftsmodell erhebliche Skaleneffekte aufweist“, urteilen die Analysten von Mainfirst in ihrer jüngsten Studie von Mitte Februar 2020. Nun: Boersengefluester.de geht davon aus, dass ab einem AuM-Volumen von rund 2,5 Mrd. Euro für Lloyd Fonds die Kasse klingelt und der Break-even erreicht wird.
Foto:
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LAIQON
Kurs: 3,95
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,22 | 27,74 | 26,12 | 21,58 | 30,75 | 31,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -9,68 | 6,96 | 4,61 | -9,95 | -4,69 | -3,82 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -117,76 | 25,09 | 17,65 | -46,11 | -15,25 | -12,32 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -10,94 | 3,21 | 1,25 | -14,66 | -11,08 | -10,31 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -133,09 | 11,57 | 4,79 | -67,93 | -36,03 | -33,26 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,09 | 2,50 | 6,63 | -10,54 | -12,87 | -7,96 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,10 | 9,01 | 25,38 | -48,84 | -41,85 | -25,68 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,42 | -0,95 | 19,96 | -2,77 | -10,74 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,01 | -0,05 | 0,39 | -0,67 | -0,51 | -0,35 | -0,20 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Im Aktienkurs spiegelt sich die Fertigstellung von LAIC allerdings noch gar nicht wider. Im Gegenteil: Im Zuge der jüngsten Verkaufswellen knickte die Notiz von Lloyd Fonds im Tief um rund 50 Prozent auf rund 2,50 Euro ein. Aktueller Kurs: Knapp 3 Euro. Auf diesem Niveau bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von gerade einmal 39,5 Mio. Euro, was etwas weniger ist als das für 2019 ausgewiesene Eigenkapital. Es spricht einiges dafür, dass die Story der „neuen“ Lloyd Fonds am Kapitalmarkt komplett vorbeigegangen ist. Vermutlich wird es sogar einige Investoren geben, die die Hamburger noch eher mit ihrem früheren Geschäft rund um Sachwertefonds aus den Sektoren Schifffahrt, Immobilien und Spezialitäten in Verbindung bringen. Dabei ist Lloyd Fonds längst ein bankenunabhängiger Vermögensverwalter und Asset Manager, der nun sogar eine Fintech-Expertise aufbaut.
Was boersengefluester.de gut gefällt: CEO Achim Plate hat in den vergangenen Quartalen nicht laut mit Status-Updates zu LAIC getrommelt, sondern einfach mal gemacht und jetzt auch geliefert. Dass der Zieldurchlauf nun ausgerechnet mit der Corona-Krise zusammenfällt, mag auf den ersten Blick unglücklich aussehen. Vielleicht ist es aber auch gar nicht so schlecht, dass der neue Service eben nicht auf All-Time-High startet. Wir werden die Entwicklung weiter intensiv verfolgen. Denn eins ist klar: Nachdem LAIC nun steht, muss Kapitalmarktprofi Plate in die nächste Runde gehen und die Investor-Relations-Aktivitäten forcieren. Das wiederum sollte die Aktie dann auch aus dem aktuellen Kurskeller führen. Risikobereite Anleger greifen daher jetzt antizyklisch zu. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass Lloyd Fonds vorerst keine Dividenden ausschüttet. Perspektivisch sind vielmehr weitere Kapitalmaßnahmen zur Beschleunigung des Wachstums zu erwarten.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
LAIQON | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12UP2 | DE000A12UP29 | AG | 83,50 Mio € | 28.10.2005 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Preisfrage: Wie wirkt sich COVID-19 auf einen Solarpark aus? Unmittelbare Ansteckungsgefahr besteht natürlich nicht, den Photovoltaikmodulen (PV) an sich ist Corona ziemlich egal. Hauptsache die Sonne scheint. Indirekt ist es allerdings so, dass durch den aktuellen Shutdown große Teile der Wirtschaft lahmgelegt sind und entsprechend weniger Energie verbraucht wird. Insbesondere am Wochenende kann das zu negativen Strompreisen führen. Und das wirkt sich dann schon aus, wie Steven De Proost, Vorstand von 7C Solarparken, im frisch vorgelegten Geschäftsbericht betont: „Deutsche Solaranlagen, die ab 2016 in Betrieb genommen wurden, erhalten gemäß dem erneuerbaren Energiegesetz (EEG) in einem Umfeld von Negativpreisen keine Einspeisevergütung für ihre Produktion.“ Entsprechend vorsichtig kalkuliert De Proost für 2020 – trotz aller Wachstumsambitionen – auch mit einem weitgehend konstanten Umsatz von 43,0 Mio. Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 36,0 Mio. Euro – nach der Rekordausbeute von 38,1 Mio. Euro im Jahr zuvor.
Es hätte freilich schlimmer können. „Wir sind aufgrund der Tatsache, dass 84 Prozent unserer Umsatzerlöse von PV-Anlagen stammt, die vor 2016 in Betrieb genommen wurden, in einer hervorragenden Position“, sagt De Proost. Darüber hinaus wird 7C die Zeit nutzen, um die Eingliederung und Optimierung von zuletzt erworbenen Solarparks zu forcieren. Im Aktienkurs spiegelt sich dieses Szenario eines Übergangsjahrs bereits wider. Gemessen an den Hochs von Januar/Februar 2020 bei rund 3,80 Euro, hat die Notiz um rund 15 Prozent nachgegeben. Im Tief waren es zwar noch etwas mehr. Insgesamt zeigt sich aber, dass 7C Solarparken über ein recht stabiles Geschäftsmodell verfügt. Und genau das macht den Titel nach Auffassung von boersengefluester.de auch so interessant.
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7C Solarparken
Kurs: 1,99
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 43,12 | 50,59 | 56,22 | 85,80 | 69,82 | 63,28 | 66,00 | |
EBITDA1,2 | 38,12 | 42,93 | 48,63 | 74,72 | 61,61 | 47,22 | 51,00 | |
EBITDA-margin %3 | 88,40 | 84,86 | 86,50 | 87,09 | 88,24 | 74,62 | 77,27 | |
EBIT1,4 | 14,46 | 13,25 | 17,49 | 40,16 | 21,76 | 6,14 | 10,00 | |
EBIT-margin %5 | 33,53 | 26,19 | 31,11 | 46,81 | 31,17 | 9,70 | 15,15 | |
Net profit1 | 7,98 | 5,61 | 10,58 | 24,46 | 11,44 | 0,96 | 2,70 | |
Net-margin %6 | 18,51 | 11,09 | 18,82 | 28,51 | 16,39 | 1,52 | 4,09 | |
Cashflow1,7 | 34,22 | 44,65 | 46,83 | 61,78 | 45,02 | 49,24 | 52,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,08 | 0,14 | 0,31 | 0,12 | 0,01 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,11 | 0,11 | 0,11 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Die Dividende für 2019 lassen die Bayreuther bei 0,11 Euro, was für eine schöne – teilweise sogar „steuerfreie“ Dividendenrendite von rund 3,3 Prozent reicht. Allerdings gibt es noch keinen Ausschüttungstermin. Die eigentlich für den 29. Mai 2020 angesetzte Hauptversammlung wird nach heutigem Stand kaum durchgeführt werden. Bewertungstechnisch gefällt uns der Anteilschein auf dem aktuellen Niveau von 3,23 Euro – entsprechend einer Marktkapitalisierung von knapp 200 Mio. Euro sehr gut. Zudem ist nach der jüngsten Kapitalerhöhung von Ende 2019 mit einem Mittelzufluss von brutto rund 8 Mio. Euro kurzfristig nicht mit einer weiteren Eigenkapitalaufnahme zu rechnen. Vom Tisch sind neuerliche Finanzierungsrunden allerdings nicht. Immerhin will De Proost die Company bis Ende 2022 in Richtung 500 MWp hieven. Zum Vergleich: Das aktuelle Portfolio an Solaranlagen steht für eine Leistung von gut 200 MWp. Der im SDAX notierte Solar- und Windparkbetreiber Encavis verfügt über eine Nennleistung von rund 2.450 MWp, ist also ein ganzes Stück größer als 7C Solarparken. Die Betonung der Nennleistung ist dabei kein „PS-Geprotze“, sondern auch aus Aktionärssicht eine wichtige Größe. Denn: Je höher die Nennleistung, desto höher ist üblicherweise auch Börsenbewertung. Dabei sagt die Faustformel, dass 100 MWp für rund 100 Mio. Euro Marktkapitalisierung gut sind.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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7C Solarparken | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QW6 | DE000A11QW68 | AG | 162,25 Mio € | 14.02.2006 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Als Lichtblick im Small-Cap-Sektor hatte boersengefluester.de kürzlich die Aktie von CLIQ Digital vorgestellt. Schließlich laufen die Geschäfte des auf den Vertrieb von digitalen Produkten wie Spiele, Apps oder Software spezialisierten Unternehmens auch – oder vielleicht sogar gerade – in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen ziemlich rund. Darüber hinaus hat CLIQ Digital aber auch an wichtigen operativen Stellschrauben gedreht, was sich nun immer stärker in den Zahlen niederschlagt. Im Interview verrät Vorstand Ben Bos, was die wichtigsten Treiber für CLIQ Digital sind, wie der Ausblick für 2020 aussieht und was seiner Meinung nach für ein Investment in die CLIQ-Aktie spricht.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Sehr viel komplizierter hätte die Transaktion der Wohnungsunternehmen ADO Properties, Adler Real Estate und Consus Real Estate scheinbar nicht sein dürfen. Immerhin haben die Indexhüter der Deutschen Börse AG die Aktie von Adler Real Estate am 27. Februar erst raus aus dem SDAX genommen, am 23. März dann wieder rein, nur um sie zum 2. April 2020 bereits wieder raus zu kicken (siehe dazu den Leitfaden der Historischen Indexzusammensetzungen HIER). So viel Fahrstuhlqualitäten hatte wohl lange kein Indexmitglied mehr. Und das Beste kommt erst noch: Vermutlich schon zur nächsten Indexüberprüfung im Juni 2020 könnte Adler Real Estate (ARE) ein Comeback feiern – dann allerdings im MDAX und unter der neuen Firmenbezeichnung Adler Real Estate Group S.A.. Offiziell ist der Deal nun nämlich durch: Knapp 92 Prozent – entsprechend 66.404.915 Stück – der früheren ARE-Aktien wurden von den Adler-Investoren nämlich angedient und in ADO-Aktien getauscht. Da es für jeden Anteilschein 0,4164 Papiere von ADO gab, hat sich die Stückzahl der umlaufenden ADO-Aktien signifikant um 62,5 Prozent auf 71.845.613 erhöht.
Bei einem Aktienkurs von 21,60 Euro und einem Streubesitzanteil von 79,55 Prozent ergibt sich so eine Freefloat-Marktkapitalisierung von immerhin 1,23 Mrd. Euro. Das wiederum ist deutlich mehr als so mancher gestandener MDAX-Konzern auf die Waagschale bringt. Unter Berücksichtigung der strategischen Kooperation mit dem Projektentwickler Consus wurde sogar eine der größten börsennotierten Immobiliengesellschaften Europas geschaffen. An der Börse hielt sich die Begeisterung über den Deal bislang freilich in Grenzen. Allerdings fiel die Transaktion auch in eine extrem schwierige Börsenphase, die – wer hätte es zunächst gedacht – längst auch auf den Immobiliensektor abstrahlt. Zwar werden aktuell vorwiegend Mietausfälle im gewerblichen Bereich diskutiert. Allerdings dürfte klar sein, dass es auch im Wohnungssektor Effekte geben wird – losgelöst von dem für in Berlin seit Ende Februar geltenden Mietendeckel. Das Gesetz wiederum ist für die überwiegend im Berliner Raum tätige ADO durchaus relevant, während Adler Real Estate vorwiegend in NRW und Niedersachsen Wohnraum besitzt (siehe dazu auch den Beitrag im Handelsblatt HIER).
Foto: Clipdealer
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Adler Group
Kurs: 0,21
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 156,52 | 758,74 | 1.143,73 | 734,47 | 445,08 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 93,81 | 555,58 | 208,25 | 95,08 | 20,63 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 59,94 | 73,22 | 18,21 | 12,95 | 4,64 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 613,92 | 544,28 | -640,97 | -1.272,05 | -1.463,99 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 392,23 | 71,74 | -56,04 | -173,19 | -328,93 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 606,92 | 229,46 | -1.165,01 | -1.674,85 | -1.809,83 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 387,76 | 30,24 | -101,86 | -228,04 | -406,63 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 88,76 | 120,30 | -276,24 | -138,22 | -123,56 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 12,74 | 1,99 | -10,03 | -13,21 | -11,75 | -1,16 | -0,12 | |
Dividend per share8 | 0,75 | 0,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Den zusammengefassten Substanzwert (NAV) gibt das Unternehmen mit 4,879 Mrd. Euro an – entsprechend knapp 68 Euro je künftiger Aktie von Adler Real Estate Group S.A. Nun sind Discounts auf den NAV auch im Immobiliensektor keine ungewöhnliche Sache mehr, aber der Abschlag von rund zwei Drittel bei der Adler Real Estate Group S.A. ist schon enorm. Den aufs Jahr hochgerechneten Immobilien-Cashflow (FFO) setzen die Berliner für 2020 in einer Range von 120 bis 140 Mio. Euro an. Frei übersetzt würde die Aktie zurzeit also mit einem „Immobilien-KGV“ von rund 12 gehandelt werden. Das wiederum finden wir einen durchaus attraktiven Wert, der noch deutlich unter dem 14er-Multiple vom Vergleichsunternehmen Grand City Properties liegt. Big Player wie Deutsche Wohnen oder Vonovia werden gar mit dem rund 20fachen des FFO gehandelt. Für mutige Anleger könnte sich hier also eine Chance auftun. Die Spezialisten aus dem Nebenwertebereich werden sich derweil vermutlich um ebenfalls spannende Themen wie einen Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende für die nicht getauschten Adler Real Aktien sowie die kürzlich bereits lancierte Übernahmeofferte von ADO für den zum ehemaligen ARE-Verbund gehörenden Bestandshalter Westgrund kümmern.
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Adler Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14U78 | LU1250154413 | SA | 31,84 Mio € | 23.07.2015 | Verkaufen |
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Adler Real Estate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
500800 | DE0005008007 | AG | 897,22 Mio € | 17.11.1995 | - |
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Westgrund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HN4T | DE000A0HN4T3 | AG | 1.090,22 Mio € | 12.12.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Zu einer Reihe von gewöhnungsbedürftigen Verschiebungen hat die Corona-Krise auf dem Börsenparkett geführt: Das Mainzer Biotechunternehmen Biontech ist mit 11,5 Mrd. Euro etwa plötzlich fast genauso viel wert wie die Deutsche Bank. Der bis vor kurzem noch als Highflyer gefeierte Flugzeugbauer Airbus wird in Sachen Marktkapitalisierung vom Pharmakonzern Merck KGaA überholt, Börsenneuling TeamViewer ist auf einmal wertvoller als das DAX-Urgestein HeidelbergCement und der Kochboxenlieferant HelloFresh zieht mit einem Börsenwert von mittlerweile 4,8 Mrd. Euro an dem Medienriesen RTL Group vorbei. Und im Spezialwertebereich hätten wir zu Jahresbeginn auf alles Mögliche getippt, aber wohl kaum auf ein derart rasantes Comeback der Aktie von Stratec, welches die Notiz deutlich über das bisherige Rekordhoch von gut 80 Euro aus dem März 2018 geführt hat.
Auslöser der neu entflammten Kauflaune: Als Systemlieferant für den Bereich Diagnostik stellt Stratec Analysesysteme her, die unter anderem auch zur Diagnose von Corona-Erkrankungen eingesetzt werden können. Entsprechend groß ist die Zusatznachfrage der Labore. Wichtig zu wissen: Stratec baut die Geräte zwar zusammen. Gelabelt werden sie aber für bekannte Diagnostikkonzerne wie Abott, DiaSorin, Hologic oder Siemens Healthineers, wobei konkrete Kundennamen in der Regel nicht genannt werden. Ein Selbstläufer ist die Corona-Zusatzkonjunktur freilich nicht. Schon allein, weil dringend benötigte Bauteile nicht mehr ohne weiteres verfügbar sind. Konkrete Prognosen, in welchem Umfang die Jahreszahlen 2020 über den ursprünglichen Erwartungen liegen werden, sind derzeit also kaum möglich.
Foto: Stratec SE
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Stratec
Kurs: 22,95
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 214,16 | 250,10 | 287,34 | 274,63 | 261,91 | 265,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 35,60 | 56,27 | 66,43 | 58,07 | 40,08 | 42,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 16,62 | 22,50 | 23,12 | 21,15 | 15,30 | 15,85 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 17,19 | 33,68 | 48,18 | 41,14 | 22,39 | 25,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,03 | 13,47 | 16,77 | 14,98 | 8,55 | 9,43 | 0,00 | |
Net profit1 | 14,41 | 25,18 | 39,96 | 29,22 | 13,07 | 14,50 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 6,73 | 10,07 | 13,91 | 10,64 | 4,99 | 5,47 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 21,26 | 31,85 | 63,47 | 10,28 | 19,43 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,20 | 2,07 | 3,28 | 2,41 | 1,07 | 1,20 | 1,70 | |
Dividend per share8 | 0,84 | 0,90 | 0,95 | 0,97 | 0,55 | 0,70 | 0,75 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Entsprechend zurückhaltend formuliert auch CEO Marcus Wolfinger die aktuelle Entwicklung: „Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich bis jetzt tendenziell erhöhend auf die Bestellprognosen unserer Kunden aus. Allerdings sind die weiteren Auswirkungen der Pandemie, wie beispielsweise mögliche temporäre Unterbrechungen in der Lieferkette, auch für uns derzeit noch nicht vollumfänglich abschätzbar.“ Vermutlich sind Aktionäre momentan auch gar nicht so gut beraten, ein Investment einzig an einen möglichen Corona-Effekt zu knüpfen. Dafür ist Stratec mit einem Gesamtumsatz von im Vorjahr immerhin fast 222 Mio. Euro einfach zu groß. Wichtiger erscheint da die grundlegende Story: Nach einem für Stratec-Verhältnisse recht schwachen Jahr 2018 hat die Gesellschaft für 2019 wieder signifikante Ergebnissteigerungen hinbekommen und stellt – auch dank etlicher Produkteinführungen – für das laufende Jahr weitere Zuwächse für Umsatz und Ergebnis in Aussicht.
Konkret rechnet Vorstandschef Wolfinger mit einem Erlösplus im hohen einstelligen Prozentbereich sowie einer um Bilanzeffekte aus Übernahmen sowie damit zusammenhängenden Integrationsaufwendungen bereinigten EBIT-Marge von rund 15 Prozent – nach 14,1 Prozent für 2019. Zur (vermutlich) am 20. Mai 2020 stattfindenden Hauptversammlung soll nach jetzigem Stand eine Dividende von 0,84 Euro auf die Agenda gesetzt werden, was immerhin auf die 16. Dividendenerhöhung in Folge hinauslaufen würde. Bezogen auf die aktuelle Notiz von 81,50 Euro erreicht die daraus abgeleitete Dividende allerdings gerade einmal etwas mehr als 1 Prozent. Nicht unbedingt jedermanns Sache ist auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) jenseits von 30.
Allerdings sollte Investments in der jetzigen Phase auch nicht in erster Linie am KGV festgezurrt werden. Wichtiger ist, dass sich Stratec in einem langfristigen Wachstumsmarkt befindet. Und da müsste schon viel falsch laufen, wenn der Aktienkurs in drei bis fünf Jahren nicht signifikant über der aktuellen Notiz stehen würde.
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Stratec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
STRA55 | DE000STRA555 | SE | 279,02 Mio € | 25.08.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Wahrheit ist nicht nur schwarz oder weiß. Ob die auf cloudbasierte Telefonanlagen für Firmenkunden spezialisierte NFON AG zu den Verlierern oder vielleicht sogar doch zu den Gewinnern der aktuellen Situation gehört, lässt sich noch gar nicht valide abschätzen. Im Aktienkurs von rund 9 Euro spiegelt sich zurzeit freilich eher das negative Szenario wider. Immerhin kostete der Anteilschein im Februar 2020 zweitweise mehr als 13 Euro, der Rekordkurs vom September 2018 lag sogar bei 15,50 Euro. Keine Frage: Als vergleichsweise junge Gesellschaft mit stattlichen Wachstumsambitionen könnte es NFON schwerer als gedacht fallen, die ursprünglichen Expansionsziele zu erreichen. Immerhin könnte eine Reihe von Unternehmen ihre Investitionspläne in Sachen Modernisierung der Telefonanlagen zurückstellen oder sogar ganz auf Eis legen. Im schlimmsten Fall drohen durch Insolvenzen im Kundenkreis sogar Ausfälle bei den monatlichen Bereitstellungsgebühren.
Andererseits betont CEO Hans Szymanski im kürzlich vorgelegten Geschäftsbericht, dass auch zusätzliche Nachfrageimpulse möglich sind: „Zum einen verschieben Bestandskunden ihre Tätigkeit ins Home-Office und fragen deswegen nicht nur vermehrt die Telefonie, sondern auch die Möglichkeit der Telefonkonferenz nach. Zum anderen bekommt NFON auch Nachfragen von Interessierten, die bisher noch keine Lösung haben, mit der sie flexibel Home-Office-Arbeitsplätze einrichten können.“ Die kommenden Quartale werden also zeigen, wohin die Richtung bei NFON geht. Es gibt aber noch einen wichtigen Punkt, der nach Auffassung von boersengefluester.de zurzeit am Kapitalmarkt unterschätzt wird und der NFON ganz wesentlich von anderen Firmen unterscheidet: So sind immerhin zwischen 80 und 85 Prozent der Umsätze regelmäßig anfallende Zahlungen, machen das Geschäft also sehr gut planbar. „Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unwägbarkeit ein wirkliches Asset“, sagt Szymanski. Weniger attraktiv aus jetziger Investorensicht ist allerdings, dass NFON selbst noch rote Zahlen schreibt und das auf absehbare Zeit auch so bleiben wird.
Foto: Clipdealer
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NFON
Kurs: 6,85
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 57,12 | 67,60 | 75,89 | 80,79 | 82,34 | 87,34 | 95,20 | |
EBITDA1,2 | -6,98 | 2,32 | -2,03 | -5,27 | 6,80 | 10,83 | 13,20 | |
EBITDA-margin %3 | -12,22 | 3,43 | -2,68 | -6,52 | 8,26 | 12,40 | 13,87 | |
EBIT1,4 | -9,99 | -1,83 | -8,97 | -12,03 | -0,52 | 2,66 | 4,55 | |
EBIT-margin %5 | -17,49 | -2,71 | -11,82 | -14,89 | -0,63 | 3,05 | 4,78 | |
Net profit1 | -10,92 | -2,24 | -8,91 | -15,58 | -0,80 | 0,71 | 2,55 | |
Net-margin %6 | -19,12 | -3,31 | -11,74 | -19,29 | -0,97 | 0,81 | 2,68 | |
Cashflow1,7 | -7,19 | 1,15 | -1,76 | -3,87 | 6,84 | 9,41 | 11,00 | |
Earnings per share8 | -0,77 | -0,15 | -0,54 | -0,94 | -0,05 | 0,04 | 0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Wachstum hat ganz klar Vorrang vor Rentabilität – selbst wenn sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im laufenden Jahr gegenüber dem 2019er-Wert von minus 6,98 Mio. Euro signifikant verbessern soll. „Bei der Beibehaltung der derzeitigen Investitionsintensität, könnte der EBITDA-Break-even mittelfristig erreicht werden“, heißt es offiziell. Engagiert sind bei NFON eine Menge Spezialfonds mit teilweise nicht immer ganz übereinstimmenden Meinungen, was die künftige Ausrichtung des Unternehmens angeht. Ein Pluspunkt ist hingegen, dass NFON über diese Investorengruppen auch in börsentechnisch allgemein schwierigen Zeiten Zugang zu frischem Wachstumskapital haben dürfte. Im Streubesitz befinden sich nur etwas mehr als 21 Prozent der insgesamt 15.055.569 Aktien. Dabei sind die Münchner zurzeit mit gut 17 Mio. Euro Netto-Cash-Positiv in der Bilanz. Die Eigenkapitalquote beträgt rund 61 Prozent, auch das schafft Sicherheit.
Das erweiterte Wettbewerbsumfeld von NFON ist derweil extrem heterogen und reicht von Hardwarefirmen wie Avaya oder Panasonic über Techkonzerne wie Microsoft, Google oder auch Cisco. Die echte Peergroup für NFON sind allerdings eher spezialisierte Anbieter wie die ebenfalls börsennotierten US-Konzerne RingCentral und 8×8. Interessant: Besonders die Aktie von RingCentral hat sich dank der Home-Office-Fantasie im jüngsten Börsenabschwung super gut gehalten. Geeignet ist die NFON-Aktie trotzdem nur für spekulative Anleger.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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NFON | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0N4N5 | DE000A0N4N52 | AG | 113,44 Mio € | 11.05.2018 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
So verrückt ist Börse momentan: Erst knickt die Notiz von FinLab innerhalb von nicht einmal vier Wochen um rund 50 Prozent ein, um dann wenig später einen Spurt von 40 Prozent Richtig Norden anzusetzen. Viel gewonnen ist damit allerdings noch nicht, schließlich bewegt sich der Aktienkurs der auf Unternehmen aus dem Fintech-Umfeld spezialisierten Beteiligungsgesellschaft gerade einmal auf dem Niveau von Anfang 2017. Nach Auffassung der Analysten von Montega eine nicht alltägliche Chance: Nachdem FinLab seinen Geschäftsbericht 2019 mit einem von 16,92 auf 39,53 Mio. Euro stark verbesserten Jahresergebnis (IFRS) vorgelegt hat, haben die Nebenwerteexperten zwar ihr Kursziel von ehemals 30 auf nun 23 Euro den Realitäten der aktuellen Marktlage angepasst. Noch immer liegt das neue Montega-Kursziel aber um rund 75 Prozent über der aktuellen Notiz. Dabei haben die Analysten sogar einen markanten Abschlag zu dem offiziell von FinLab per Ende 2019 ausgewiesenen Substanzwert (NAV) von 27,12 Euro je Aktie vorgenommen....
© boersengefluester.de | Redaktion
Verrückt, wie der Aktienkurs der Berliner Effektengesellschaft momentan in die Höhe schießt. Allein seit Mitte März gewann der Anteilschein der Finanzholding um fast 45 Prozent an Wert. Doch was steckt hinter der Rally? Eigentliches Objekt der Begierde ist die Tradegate Wertpapierhandelsbank, den meisten Anlegern aus der Praxis wohl über den Orderplatz Tradegate bekannt. Wie immer in volatilen Börsenzeiten, schnellen momentan auch die Umsätze auf Tradegate in die Höhe und bescheren dem Unternehmen als Marketmaker knackige Gewinne. Entsprechend zeigt sich das auch im Aktienkurs von Tradegate, der seit Jahresbeginn 2020 um mehr als 60 Prozent geklettert ist. Zwar käme aus Investorensicht zunächst ein Direktinvestment in die Tradegate-Aktie in Betracht, doch die Zahl der frei im Umlauf befindlichen Papiere ist verschwinden gering und beträgt offiziell nur noch 4,26 Prozent. Entsprechend niedrig sind die Handelsumsätze in der Tradegate-Aktie.
Größter Aktionär neben der Deutschen Börse AG (19,99 Prozent) und BNP Paribas (19,62 Prozent) ist – und hier schließt sich der Kreis – die Berliner Effektengesellschaft (BEG) mit einem Anteil von 56,13 Prozent. Und so wundert es nicht, wenn sich gewiefte Small Cap-Investoren momentan indirekt über die Berliner Effekten-Aktie bei Tradegate engagieren. Praktischerweise lässt sich dies nämlich sogar mit einem ordentlichen Discount umsetzen. Die aktuelle Rechnung: Die 13.695.391 Tradegate-Aktien aus dem Bestand der BEG haben beim Tradegate-Kurs von 37,40 Euro einen Wert von 512,20 Mio. Euro.
On top hält die BEG noch knapp 11 Millionen Aktien an der ebenfalls börsennotierten Quirin Privatbank im Gegenwert von zurzeit 16,05 Mio. Euro im Depot. Klammert man die ebenfalls noch im Portfolio befindliche Ventegis Capital aus, stehen die beiden wichtigsten Engagements also für einen Gegenwert von gut 528 Mio. Euro. Heruntergerechnet auf die insgesamt im Umlauf befindlichen 13.495.437 BEG-Aktien ergibt sich daraus ein Wert von 39,14 Euro pro Anteilschein. Zum Vergleich: Die tatsächliche Notiz der BEG-Aktie beträgt zurzeit 28,40 Euro, was einem Abschlag von mehr als einem Viertel auf den NAV entspricht.
Bevor jetzt aber noch mehr Leute auf den Zug aufspringen: Solch ein Discount ist in der Beteiligungsbranche keine Seltenheit und auch bei der Berliner Effektengesellschaft seit Jahren gelebte Realität – mit freilich unterschiedlichen Ausprägungen. In Bewegung gesetzt hat sich die Maschinerie freilich mit dem anziehenden Tradegate-Kurs, der den Discount Ende März zwischenzeitlich auf fast 40 Prozent hat anschwellen lassen. Das war dann doch des Guten zuviel. Bedenken sollten Anleger zudem, dass auch die BEG-Aktie mit einem Streubesitz von 15,12 Prozent – bei einem Börsenwert von 383 Mio. Euro – recht markteng ist. Soll heißen: Wenn gleichzeitig viele Leute rauswollen um ihre jüngsten Gewinne zu realisieren, dürften die Türen nicht breit genug sein und somit gleichfalls heftige Ausschläge auslösen. Trotzdem zeigt die jüngste Kursexplosion bei der Berliner Effektengesellschaft einmal mehr, dass es sich für Anleger durchaus lohnen kann, auch abseits der großen Pfade unterwegs zu sein.
Foto: Clipdealer
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Berliner Effektengesellschaft
Kurs: 67,00

Tradegate
Kurs: 89,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Berliner Effektengesellschaft | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
522130 | DE0005221303 | AG | 884,33 Mio € | 17.06.1997 | Kaufen |
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Tradegate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
521690 | DE0005216907 | AG | 2.171,85 Mio € | 12.10.2006 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Quirin Privatbank | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
520230 | DE0005202303 | AG | 145,00 Mio € | 12.10.2006 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Felix Ellmann, Analyst von Warburg Research, hatte sich in seiner Studie von Mitte März (HIER) frühzeitig festgelegt: „Während die meisten Unternehmen negativ vom Coronavirus betroffen sind, könnte Cliq Digital eine der wenigen Ausnahmen sein und sogar profitieren.“ Entsprechend setzte Ellmann sein ohnehin schon sportliches Kursziel für die Cliq-Aktie um weitere 70 Cent auf 6,10 Euro herauf. Nicht verkehrt, wie sich nun herausstellt. Denn die auf den Vertrieb von digitalen Produkten wie Spiele, Apps oder Software spezialisierte Gesellschaft hat im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht nicht nur starke Zahlen für 2019 präsentiert, sondern gleich auch einen knackigen Ausblick für das laufende Jahr parat. Demnach rechnet Cliq Digital mit einem Anstieg der Bruttoerlöse von 63,14 auf rund 75,00 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll den Vorjahreswert von 5,75 Mio. Euro um rund 30 Prozent toppen und damit in den Bereich um 7,50 Mio. Euro vordringen. Wichtig: Durch die per 1. April 2019 erfolgte Aufstockung bei der Tochter Red27Mobile Ltd. von 51 auf 80 Prozent bleibt unterm Strich deutlich mehr bei den Aktionären von Cliq Digital hängen als früher (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER).
Der Effekte zeigte sich bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019: So kletterte der auf Cliq Digital entfallende Teil des Überschusses von 477.200 Euro per Ende Juni auf 2,21 Mio. Euro im Gesamtjahr 2019. In Prozentzahlen ausgedrückt: Entfielen zum Halbjahr 2019 erst 31,7 Prozent des Konzernüberschusses auf die Anteilseigner von Cliq Digital, waren es zum Jahresende bereits 56,8 Prozent. Parallel zu dieser gesellschaftsrechtlichen Veränderung wirkt sich die Umstellung der Marketingaktivitäten weg vom Affiliate-Ansatz hin zu einem direkten Einkauf der Mediaplätze – auch wenn diese Variante zunächst mehr Geld kostet – positiv aus. Zur Messung der Effektivität verwenden die Düsseldorfer den sogenannten Cliq-Faktor, der das Verhältnis der durchschnittlichen Netto-Erlöse mit einem Neukunden in den ersten sechs Monaten zu den Kosten der Kundenakquise in Relation setzt. Werte größer 1,0 signalisieren, dass die Aufwendungen zumindest kleiner waren, als die erzielten Umsätze. Konkret kletterte der Cliq-Faktor 2019 von 1,36 auf den neuen Höchstwert von 1,51. Der Fünf-Jahres-Mittelwert liegt bei 1,43. Für das laufende Jahr stellt Cliq Digital eine weitere Verbesserung des Cliq-Faktors auf 1,58 in Aussicht – bei einer Ausweitung der Marketingausgaben um 17 Prozent auf rund 26 Mio. Mio. Euro.
Abzüge in der B-Note gibt es indes für den hohen Goodwill-Anteil von 48,11 Mio. Euro an der Bilanzsumme von 68,11 Mio. Euro der ganz überwiegend aus dem Merger der damaligen Bob Mobile mit Cliq B.V. im Jahr 2012 resultiert. So lange die Werthaltigkeit gewahrt bleibt, ist alles gut. Sollte jedoch mal eine größere Abschreibung auf den Firmenwert nötig werden, hätte dies sehr unangenehme Folgen für das Eigenkapital. Zudem ist Cliq Digital nicht gerade üppig mit Cash ausgestattet, so dass eine Ausweitung der Werbeausgaben stets mit einem Risiko verbunden ist. Ansonsten klingt die Story des im Freiverkehrssegment Scale gelisteten Unternehmens zurzeit aber ziemlich rund. Schließlich gibt es abseits des Gesundheitsbereichs nicht sonderlich viele Unternehmen, die von sich behaupten können: „Ungeachtet des erwarteten starken organischen Wachstums könnte CLIQ Digital eine der Ausnahmen sein, deren Geschäftsentwicklung von der COVID-19-Pandemie nicht negativ beeinflusst wird, da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass es selbst in Zeiten der Rezession keinen Rückgang der Nachfrage nach digitaler Unterhaltung gibt.“ Genau wie Felix Ellmann von Warburg Research es vorhergesagt hatte.
Foto: Clipdealer
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Im Normalfall hat Frequentis ein kugelsicheres Geschäftsmodell. Kommunikationssysteme für die Überwachung der zivilen und militärischen Luftfahrt müssen schließlich immer funktionieren, auch wenn der Luftverkehr in Corona-Zeiten auf ein Minimum reduziert ist. Gleiches gilt für die Einsatzleitzentralen von Polizei, Feuerwehr oder andere Rettungsdienste aus dem Blaulichtbereich. Ebenfalls wichtig zu wissen: Die Kunden des Wiener Unternehmens mit Börsennotiz im Frankfurter Prime Standard sind nicht die Airlines oder Flughafenbetreiber, sondern weltweit die jeweiligen Flugsicherungen – also behördenähnliche Institutionen. Das schafft Planungssicherheit, zumal die meisten Projekte von Frequentis eine extrem lange Laufzeit und auch Vorbereitungsphase haben. Der Kapitalmarkt zeigte sich zuletzt hiervon indes wenig beeindruckt und faltete die Notiz der Frequentis-Aktie innerhalb weniger Wochen um rund ein Drittel auf 14 Euro – also signifikant unter den Mitte Mai 2019 gewählten IPO-Kurs von 18 Euro. Das ist bitter, weil sich das Unternehmen nach einem anfangs etwas schwunglosen Börsenstart eine immer bessere Reputation am Kapitalmarkt aufgebaut hatte und die Aktie auf dem Hoch bis auf 21 Euro an Wert gewann....
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Endlich wieder einmal Grund zur Freude für die Aktionäre von Geratherm Medical. Obwohl das Medizintechnikunternehmen auch für 2019 enttäuschende Zahlen vorgelegt hat, notiert der Spezialwert mit 12 Euro so hoch wie schon lange nicht mehr. Kein Wunder: Geratherm gilt als doppelter Corona-Profiteur. So ist das im thüringischen Geschwenda ansässige Unternehmen der wichtigste Anbieter von analogen Glasfieberthermometern, hat aber auch berührungslose Digitalthermometer im Angebot. Insgesamt stehen Fieberthermometer für knapp die Hälfte der Umsatzerlöse von Geratherm – sind also maßgeblich für das Wohl und Wehe des Unternehmens. Man muss kein Pharmaexperte sein um zu erahnen, dass insbesondere die Produkte für kontaktloses Temperaturmessen zurzeit schwer gefragt sein müssen. Und so betont auch der Geratherm-Vorstand: „Die Produktion von Fieberthermometern wird gegenwärtig um 30 Prozent erhöht. Die Nachfrage kann damit aber derzeit nicht abgedeckt werden.“ Jedenfalls stehen die Chancen gut, dass das Unternehmen schon allein aufgrund dieser Sonderkonjunktur im laufenden Jahr die 2019er-Erlöse von 19,90 Mio. Euro signifikant steigern sollte....
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Nachdem der Spezialkamerahersteller Basler seinen Geschäftsbericht 2019 und einen ersten Ausblick zumindest für die ersten sechs Monate 2020 präsentiert hat, ist es Zeit für eine neue Standortbestimmung der Aktie. Immerhin ist auch die Notiz von Basler zuletzt massiv zurückgekommen und verlor im Tief um mehr als 20 Euro – entsprechend rund 40 Prozent – auf knapp 35 Euro an Wert. Aktueller Kurs: 37,80 Euro. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 397 Mio. Euro – bei einer Netto-Liquidität von 16 Mio. Euro. Da Basler die Eckdaten für 2019 bereits Ende Februar kommuniziert hatte, liefert der Geschäftsbericht kein besonderes Überraschungsmoment mehr. Besonders sensibel, was die Verbreitung des Corona-Virus angeht, reagierten die Investoren von Basler zuletzt aber auch deshalb, weil das Unternehmen im Vorjahr den chinesischen Distributionspartner MVLZ übernommenen hat und somit eine nochmals erhöhte China-Expertise besitzt....
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Daran müssen sich Investoren auch erstmal wieder gewöhnen: Nach sechs Jahren mit teilweise stürmischem Wachstum rechnet der IT-Sicherheitsdienstleister secunet Security Networks für 2020 mit leichten Rückgängen für Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Hauptgrund sind – wen wundert es – die zurzeit alle Sektoren umfassenden Auswirkungen der Corona-Krise. Zu einem gewissen Teil sind die Essener freilich auch Opfer des Basiseffekts. Mit zunehmender Höhe des Gewinns wird es einfach immer schwieriger, noch einen drauf zu legen. Immerhin kletterte das EBIT seit 2013 von 3,66 auf zuletzt 33,18 Mio. Euro. Insbesondere mit Blick auf die Erlösseite kommt hinzu, dass eine Sonderkonjunktur – wie es sie 2019 durch die Lieferung der Gesundheitskonnektoren gab – im laufenden Jahr so nicht zu erwarten ist. Offen ist zudem, ob die milliardenschweren Konjunkturprogramme der Regierung womöglich zu Lasten von behördlichen Bestellungen mit hochwertiger IT-Security-Ausstattung gehen werden....
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Normalerweise hätten die 2019er-Zahlen von ad pepper media International wohl locker genügend Zugkraft gehabt, um den Aktienkurs des Online-Werbevermarkters endlich nachhaltig über die Marke von 3 Euro zu ziehen. Immerhin betont sogar der sonst eher zurückhaltend formulierende CEO Jens Körner im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht, dass das Unternehmen heute erfolgreicher als je zuvor ist: „Die ad pepper media-Gruppe kann das schnelle Tempo der digitalen Disruption nicht nur mitgehen, sondern ist immer einen Schritt voraus.“ Dabei profitiert die Gesellschaft davon, dass zurzeit alle drei Geschäftsbereiche – also die auf Leadgenerierung (Displaywerbung, E-Mail-Marketing etc.) fokussierte Tochter ad pepper media, der Spezialist für Affiliatemarketing Webgains und auch die Marketingagentur ad agents – ansprechende Resultate vorlegen. Den in absoluten Zahlen höchsten Beitrag zum EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) steuert mit 2,06 (Vorjahr: 1,62) Mio. Euro erneut ad pepper media bei – gefolgt von Webgains mit 1,86 (0,63) Mio. Euro und 0,81 (0,04) Mio. Euro bei ad agents....
© boersengefluester.de | Redaktion
Vom Glück verfolgt wurde Softing in den vergangenen Jahren nun wahrlich nicht. Immer wieder musste der Anbieter von Messtechnikgeräten und Automatisierungskomponenten Rückschläge hinnehmen – von Kundenseite aus oder durch verzögerte Produktauslieferungen. Dem eigenen Renditeanspruch mit zweistelligen operativen Margen hängt das Unternehmen schon eine gefühlte Ewigkeit hinterher. Entsprechend schlecht entwickelte sich der Aktienkurs des im Prime Standard gelisteten Unternehmens. Zuletzt fiel die Notiz sogar bis auf unter 5 Euro, was etwa dem Niveau von Mitte 2012 entspricht. Nicht einmal mehr 50 Mio. Euro bringt Softing damit auf die Börsenwaagschale – also nur etwas mehr als die Hälfte des 2019er-Umsatz von 91,07 Mio. Euro. Bezogen auf das Eigenkapital wird der Spezialwert gar mit einem Abschlag von rund 30 Prozent gehandelt. Und selbst unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten wird Softing mit deutlich weniger als dem Fünffachen des zuletzt berichteten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 12,12 Mio. Euro bewertet.
Viel niedriger geht eigentlich nicht für ein schließlich immer noch profitables Unternehmen, selbst wenn die aktivierten Eigenleistungen bei Softing eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielen. Zur Einordnung: Bezogen auf das um solche Sonderfaktoren bereinigte operative 2019er-EBIT von 4,08 Mio. Euro kommt der Spezialwert auf ein Multiple von knapp 13. Doch mit der Reiterei auf Bewertungskennzahlen für 2019 kommt man der Softing-Aktie momentan kaum bei. Das dominante Thema, auch für die in Haar bei München ansässige Gesellschaft, sind die zurzeit kaum abschätzbaren konjunkturellen Folgen der Corona-Krise. Daraus macht auch CEO Wolfgang Trier keinen Hehl: „Eine quantitative Jahresprognose ist derzeit schlicht unmöglich.“ Entsprechend will Trier erst im Jahresverlauf – sobald sich der Schleier lichtet – die Vorschau für 2020 konkretisieren.
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Foto:
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Softing
Kurs: 3,30
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 91,07 | 77,60 | 84,69 | 98,31 | 112,60 | 95,06 | 92,60 | |
EBITDA1,2 | 12,12 | 7,76 | 9,07 | 9,73 | 13,92 | 9,49 | 10,20 | |
EBITDA-margin %3 | 13,31 | 10,00 | 10,71 | 9,90 | 12,36 | 9,98 | 11,02 | |
EBIT1,4 | 4,30 | -3,93 | -0,48 | 0,76 | -2,72 | 0,50 | 1,10 | |
EBIT-margin %5 | 4,72 | -5,06 | -0,57 | 0,77 | -2,42 | 0,53 | 1,19 | |
Net profit1 | 2,93 | -4,58 | -0,07 | -1,18 | -5,71 | -1,57 | 0,72 | |
Net-margin %6 | 3,22 | -5,90 | -0,08 | -1,20 | -5,07 | -1,65 | 0,78 | |
Cashflow1,7 | 10,37 | 4,91 | 11,05 | 3,82 | 9,10 | 7,02 | 8,40 | |
Earnings per share8 | 0,31 | -0,50 | 0,01 | -0,13 | -0,63 | -0,17 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,10 | 0,10 | 0,13 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Beinahe zupass kommt ihm dabei, dass Softing den maßgeblichen Teil des Geschäfts ohnehin erst in der zweiten Jahreshälfte – insbesondere im Schlussquartal – abwickelt. Corona ausgeklammert, sah die ursprüngliche Vorschau für 2020 einen Erlösanstieg auf knapp 100 Mio. Euro sowie eine EBIT von mehr als 5 Mio. Euro vor. „Darin war berücksichtigt, dass der weitere Ausbau der GlobalmatiX in Europa und Nordamerika trotz Umsatzerwartungen von mehreren Mio. EUR das Ergebnis 2020 noch belasten könnte“, sagt Trier. Rechnung trägt dem Unternehmen der momentanen Unsicherheit zudem durch eine auf das Mindestmaß von 0,04 Euro je Aktie gekürzte Ausschüttung für 2019, obwohl ursprünglich sogar eine Anhebung der Dividende geplant war. „Der verminderte Dividendenvorschlag dient in Zeiten der Coronakrise zur Schonung der Liquidität, da derzeit nicht absehbar ist, wie lange die Krise anhält“, sagt Trier. Immerhin: Im Vorwort zum jetzt vorgelegten Geschäftsbericht betont der Manager noch einmal, dass der „trotz aller Herausforderungen zuversichtlich in die Zukunft“ blickt. Dazu passt, dass das Vorstandsteam von Softing zuletzt den eigenen Aktienbestand weiter aufgestockt hat.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Softing | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517800 | DE0005178008 | AG | 32,76 Mio € | 16.05.2000 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Hauptversammlungen werden zurzeit massig verschoben. Der Vorlage der Geschäftsberichte 2019 kann das Corona-Virus jedoch nichts anhaben. Und so veröffentlichen derzeit jede Woche rund 100 Unternehmen aus unserer gut 600 Firmen umfassenden Datenbank ihre Bilanzen für das abgelaufene Jahr. Momentan sind das schwerpunktmäßig die im streng regulierten Prime Standard gelisteten Aktiengesellschaften. Im April, Mai und Juni folgt dann der große Rest. Boersengefluester.de erfasst aus sämtlichen Berichten die wichtigsten Kennzahlen für seine Datenbank. Viel Arbeit, dafür haben wir aber auch einen entsprechend guten Überblick, wie sich die Vorstände in den obligatorischen Vorworten der Geschäftsberichte zurzeit präsentieren.
Ein besonders guter Dreh zwischen der Darstellung der Risiken durch Corona, aber auch den sich daraus bietenden Chancen, ist unserer Meinung nach Hannes Niederhauser, CEO des IT-Spezialisten S&T, gelungen. Aus diesem Grund stellen wir (was wir höchst selten tun) seine Einschätzung auch in voller Länge live. Immerhin bekommt man als Aktionär so einen nützlichen Überblick zur aktuellen Gemengelage. Angereichert haben wir das Vorwort mit unseren üblichen Kennzahlenboxen zu den wichtigsten fundamentalen Daten plus dem Aktienchart des SDAX-Konzerns S&T.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Das gab es auch noch nicht so häufig: Die beiden Telematikspezialisten auf dem heimischen Kurszettel, Init und IVU Traffic Technologies in Sachen Marktkapitalisierung nahezu exakt gleichauf bei rund 200 Mio. Euro. Und wenn boersengefluester.de kürzlich die positiven Jahreszahlen von Init aus Karlsruhe hervorgehoben hat (HIER), dann gilt das mindestens genauso für den jetzt vorgelegten Geschäftsbericht von IVU Traffic. Immerhin hat das in Berlin ansässige Unternehmen mit Erlösen von 88,79 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,48 Mio. Euro nicht nur die im bereits Februar veröffentlichten vorläufigen Eckdaten bestätigt, sondern mit einem Überschuss von 10,58 Mio. Euro netto sogar ein gutes Stück mehr verdient, als zu erwarten war. Hierzu beigetragen hat allerdings auch ein steuerlicher Sondereffekt von 0,49 Mio. Euro, der so kaum vorherzusehen war. Am bemerkenswertesten aus Kennzahlensicht ist jedoch der Sprung bei der zentralen Steuerungsgröße von IVU Traffic: Der Relation vom EBIT zum Rohergebnis.
Hier kam das Team um Vorstand Martin Müller-Elschner 2019 von 12,9 auf 16,9 Prozent voran und liegt somit vor Init, die hier momentan mit einer Rendite von ebenfalls sehr starken 15,5 Prozent agieren. Wie ist die Kennzahl zu interpretieren? Nun: Im Gegensatz zum Umsatz spiegelt das Rohergebnis (Gesamtleistung + sonstige betriebliche Erträge – Materialaufwand) primär die Wertschöpfung aus der Programmierung der eigenen Software wider. Die meist nur zugekaufte Hardware wie etwa Ticketautomaten bleibt bei dieser Betrachtung ausgeklammert. So gesehen hat sich die Rentabilität im eigentlichen Kerngeschäft signifikant erhöht. Und das ist die entscheidende Botschaft, die auch den starken Kursverlauf der IVU-Aktie – zumindest in der Zeit vor Corona – erklärt, selbst wenn in den 16,9 Prozent vermutlich auch Stichtagseffekte eine Rolle spielen.
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Foto:
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IVU Traffic
Kurs: 16,35
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 88,79 | 92,03 | 102,88 | 113,23 | 122,49 | 133,67 | 143,00 | |
EBITDA1,2 | 12,73 | 15,30 | 16,45 | 18,70 | 20,31 | 21,69 | 23,60 | |
EBITDA-margin %3 | 14,34 | 16,63 | 15,99 | 16,52 | 16,58 | 16,23 | 16,50 | |
EBIT1,4 | 10,48 | 12,78 | 13,92 | 14,85 | 15,77 | 16,82 | 18,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,80 | 13,89 | 13,53 | 13,12 | 12,88 | 12,58 | 12,59 | |
Net profit1 | 10,58 | 10,09 | 9,32 | 10,13 | 11,38 | 12,04 | 12,95 | |
Net-margin %6 | 11,92 | 10,96 | 9,06 | 8,95 | 9,29 | 9,01 | 9,06 | |
Cashflow1,7 | 12,54 | 30,76 | 19,08 | 4,47 | 11,91 | 6,74 | 8,60 | |
Earnings per share8 | 0,60 | 0,57 | 0,53 | 0,58 | 0,65 | 0,69 | 0,74 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,20 | 0,22 | 0,24 | 0,26 | 0,28 | 0,28 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Hervorzuheben ist darüber hinaus die ebenfalls kräftiger als von boersengefluester.de vermutete Anhebung der Dividende von 0,12 auf 0,16 Euro je Aktie, die den Spezialwert auf eine Rendite von knapp 1,5 Prozent befördert. Zumindest im direkten Vergleich mit Init hat IVU hier die Nase vorn – aber natürlich gibt es jede Menge Aktien mit sehr viele höheren Dividendenrenditen. Ihren eigentlichen Charme versprühen die Telematikunternehmen ohnehin in Sachen Wachstumsperspektiven für den Bereich des Öffentlichen Nahverkehrs. „Auch bei rein organischem Wachstum sind wir für die nächsten Jahre sehr gut aufgestellt – und auch die aktuellen Turbulenzen durch das Coronavirus ändern nichts an diesen vielversprechenden Aussichten“, sagt auch IVU-Vorstand Müller-Elschner.
Für das laufende Jahr kalkuliert der Manager mit Erlösen von mehr als 90 Mio. Euro und einem EBIT von Untergrenze 10 Mio. Euro. Die Rohergebnis-Marge – also das bereits erwähnte Verhältnis von EBIT zum Rohergebnis – soll bei rund 15 Prozent landen. Das wäre zwar ein Rückgang gegenüber 2019. Anderseits liegt der Mittelwert der vergangenen drei Jahre bei 14,2 Prozent. Soll heißen: IVU Traffic bleibt enorm rentabel unterwegs. Und das sollte bald auch wieder für die IVU-Aktie gelten. Kursrückschläge haben sich hier in der Regel jedenfalls als gute Einstiegsgelegenheit erwiesen. Wir hätten jedenfalls nichts dagegen, die nächste Gegenüberstellung von IVU Traffic und Init bei einem Börsenwert von jeweils wieder rund 250 Mio. Euro zu schreiben.
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IVU Traffic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
744850 | DE0007448508 | AG | 289,71 Mio € | 07.07.2000 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Init | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
575980 | DE0005759807 | SE | 379,51 Mio € | 24.07.2001 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Einen passenden Zeitpunkt für einen Crash gibt es ohnehin nicht. Bei dem Telematikanbieter Init Innovation in Traffic Systems fiel der Corona-Kursrutsch jeden mitten in eine Phase, bei der eigentlich alles für weiter steigende Aktienkurse gesprochen hat. Das Unternehmen hatte nach zwei Jahren mit einer eher enttäuschenden Ergebnisentwicklung für 2019 exzellente Zahlen vorgelegt und dies mit einer kräftigen Dividendenerhöhung auf von 0,12 auf 0,40 Euro je Aktie unterlegt. Ein Ausrufezeichen setzen die Karlsruher zudem Ende Februar 2020 mit einer erfolgreichen Ausschreibung für ein Ticketsystem im Stadtgebiet von Houston (Texas) im Auftragswert von deutlich mehr als 30 Mio. Dollar. Freilich grassierte zu diesem Zeitpunkt schon die Nervosität an der Börse, so dass sich die guten Nachrichten aus Amerika überhaupt nicht entfalten konnten. Im Gegenteil: Die Notiz knickte von 22,50 auf im Tief 15,85 Euro ein. Einen Teil davon hat der Aktienkurs mittlerweile zwar wieder aufgeholt.
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Foto:
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Init
Kurs: 37,80
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 156,46 | 180,67 | 176,66 | 191,25 | 210,80 | 265,67 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 23,45 | 28,89 | 27,41 | 31,21 | 32,26 | 38,74 | 46,50 | |
EBITDA-margin %3 | 14,99 | 15,99 | 15,52 | 16,32 | 15,30 | 14,58 | 14,53 | |
EBIT1,4 | 16,24 | 19,64 | 17,57 | 21,01 | 21,02 | 24,51 | 32,00 | |
EBIT-margin %5 | 10,38 | 10,87 | 9,95 | 10,99 | 9,97 | 9,23 | 10,00 | |
Net profit1 | 11,34 | 14,94 | 12,45 | 16,50 | 15,15 | 15,18 | 20,00 | |
Net-margin %6 | 7,25 | 8,27 | 7,05 | 8,63 | 7,19 | 5,71 | 6,25 | |
Cashflow1,7 | 21,13 | 24,44 | 16,01 | 24,38 | 7,98 | 10,84 | 13,90 | |
Earnings per share8 | 1,13 | 1,50 | 1,25 | 1,66 | 1,54 | 1,57 | 1,96 | |
Dividend per share8 | 0,40 | 0,55 | 0,55 | 0,70 | 0,70 | 0,80 | 0,85 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Nach Auffassung von boersengefluester.de verfügt der Spezialwert aber noch immer über ein beträchtliches Aufwärtspotenzial. Bemerkenswert ist etwa, dass der Init-Vorstand seine Prognose für 2020 – wie zurzeit fast alle Unternehmen – nicht einfach kurzerhand einkassiert hat, sondern cool bleibt und Ruhe bewahrt. „Natürlich müssen wir abwarten, wie sich die Corona-Krise auf die ÖPNV-Branche auswirkt. Dennoch glauben wir noch an unsere ursprüngliche Planung“, sagt CEO Gottfried Greschner. Demnach steht bei einem Umsatzziel von rund 180 Mio. Euro (inklusive möglicher Akquisitionen) ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18 bis 20 Mio. Euro in der Kalkulation. Zur Einordnung: 2019 kam Init bei Erlösen von 156,46 Mio. Euro auf ein EBIT von 16,24 Mio. Euro. Die für 2020 avisierte Bandbreite für das Betriebsergebnis schließt zudem an die starken Jahre 2011 bis 2014 an.
Ein Blick in den zurück im Langfristchart zeigt, dass die Init-Aktie damals regelmäßig zwischen 20 und 25 Euro kostete. Da sich in der Zwischenzeit aber auch wichtige Kennzahlen wie zum Beispiel das Eigenkapital deutlich erhöht haben und auch die Perspektiven eher besser sind, sollte die Init-Notiz perspektivisch durchaus Richtung 25 Euro streben. Jedenfalls befindet sich das Unternehmen – auch wenn es derzeit bedingt durch Corona nicht so aussieht – als Ausstatter des Öffentlichen Nahverkehrs in einem Wachstumsmarkt, in den erheblich investiert wird. Aus Kapitalmarktsicht am ehesten vergleichbar ist Init mit IVU Traffic – ein Spezialwert, von dem boersengefluester.de ebenfalls sehr viel hält.
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Init | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
575980 | DE0005759807 | SE | 379,51 Mio € | 24.07.2001 | Kaufen |
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IVU Traffic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
744850 | DE0007448508 | AG | 289,71 Mio € | 07.07.2000 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Zur ersten Welle der "Corona-Profiteure" gehörte die Aktie von Paul Hartmann. Die Logik derjenigen, die den Anteilschein des Anbieters von Medizin- und Pflegeprodukten quasi aus der Hüfte zum Kauf empfohlen haben: Zum Sortiment von Paul Hartmann gehören – neben Produkten zur Wund- und Inkontinenzversorgung – auch Desinfektionsmittel und OP-Zubehör wie zum Beispiel Schutzmasken. Alles Dinge, die momentan ungleich mehr als im Normalfall gefragt sind. Auf einem anderen Blatt steht freilich, wie sehr ein möglicher Zusatzumsatz sich überhaupt in den Konzernerlösen von zuletzt immerhin 2.186,77 Mio. Euro bemerkbar machen würde. Konkret stand das Segment Infektionsmanagement zuletzt für rund 505 Mio. Euro Umsatz, davon stammten etwas mehr mehr als 56 Prozent aus Zentraleuropa. Gleichwohl kommt das Thema Corona im frisch vorgelegten Geschäftsbericht nur an drei Stellen vor – allerdings ohne eine klare Tendenzaussage.
So heißt es etwa: „Während einerseits eine erhöhte Nachfrage nach einzelnen Produktkategorien zu verzeichnen ist, beeinflussen negative Auswirkungen auf der Beschaffungsseite und Ausfuhrbeschränkungen durch Regierungen unser Geschäft.“ Oder aber: „In außergewöhnlichen Geschäftssituationen, wie der globalen Ausbreitung des Coronavirus, arbeiten wir mit Expertengruppen an der Absicherung unserer Lieferketten unter gleichzeitiger Steigerung unserer Produktionsmengen, um den erhöhten Marktbedarf unserer Produkte zu bedienen.“ Zudem gibt es auf der Homepage von Paul Hartmann (HIER) noch ein paar Statements zur aktuellen Situation rund um die Versorgung mit Produkten zur Einddämmung von Corona. Summa summa scheint es jedoch so zu sein, dass Paul Hartmann vorerst keine signifikant positiven Effekte einkalkuliert. Der Ausblick von CEO Britta Fünfstück für das laufende Jahr sieht jedenfalls nur eine moderate Umsatzsteigerung vor, begleitet von einem Rückgang des um außerordentliche Faktoren bereinigten EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von zuletzt 211,9 Mio. Euro auf eine relativ große Bandbreite von 159 bis 176 Mio. Euro.
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Foto: Clipdealer
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Paul Hartmann
Kurs: 239,00
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 2.186,77 | 2.433,04 | 2.301,77 | 2.311,61 | 2.353,26 | 2.407,92 | 2.480,00 | |
EBITDA1,2 | 210,35 | 308,92 | 232,89 | 165,05 | 165,55 | 243,07 | 256,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,62 | 12,70 | 10,12 | 7,14 | 7,04 | 10,10 | 10,32 | |
EBIT1,4 | 104,38 | 163,28 | 135,39 | 63,40 | 62,51 | 138,32 | 143,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,77 | 6,71 | 5,88 | 2,74 | 2,66 | 5,74 | 5,77 | |
Net profit1 | 62,93 | 112,94 | 97,10 | 39,48 | 32,74 | 113,70 | 90,00 | |
Net-margin %6 | 2,88 | 4,64 | 4,22 | 1,71 | 1,39 | 4,72 | 3,63 | |
Cashflow1,7 | 161,26 | 304,94 | 130,60 | -1,04 | 230,79 | 198,66 | 175,00 | |
Earnings per share8 | 16,41 | 29,98 | 26,66 | 10,18 | 8,00 | 30,53 | 23,80 | |
Dividend per share8 | 7,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Verwunderlich ist diese Vorsicht freilich nicht, denn Paul Hartmann befindet sich mitten in einem Umstrukturierungsprozess, der wohl erst mittelfristig die erhoffte Verbesserungen bei der Ertragskraft bringen wird. Un die lange die Corona-Sonderkonjunktur dauern wird, lässt sich kaum abschätzen. Bilanziell ist die Gesellschaft derweil komfortabel aufgestellt. Die Eigenkapitalquote beträgt knapp 58 Prozent, und lässt man die Pensionsrückstellungen einmal außen vor, steht eine Netto-Liquidität von noch immer 33,5 Mio. Euro zu Buche. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung des nur im Freiverkehr notierten Unternehmens Türmt sich auf rund 1.079 Mio. Euro, was wiederum einem Aufschlag von rund einem Viertel auf den Buchwert entspricht. Ambitioniert bewertet ist die Gesellschaft also nicht gerade. Die Dividende für 2019 lässt Paul Hartmann – wie in den in den drei Jahren zuvor – bei 7,00 Euro pro Anteilschein. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs entspricht das einer Rendite von 2,3 Prozent. Grundsätzlich ist das in Ordnung, allerdings gibt es momentan ganz viele Aktie mit einer deutlich attraktiveren Dividendenrendite.
Größter Malus aus Anlegersicht bleiben derweil der spärliche Handelsumsatz sowie die kaum messbaren Investor Relations-Aktivitäten. Kein Wunder: Mehrheitlich gehört Paul Hartmann zu der UImer Schwenk Zement KG, einem Unternehmen der Fabrikanten-Familie Schleicher. Diskretion ist hier ein hohes Gut. Wer sich also bei Paul Hartmann engagieren will, sollte das nicht wegen kurzfristiger Spekulationen um Desinfektionsmittel und Schutzmasken tun, sondern auf den Erfolg des langfristig ausgerichteten Transformationskurses der seit Januar 2019 als Vorstand agierenden Britta Fünfstück setzen. Zwei bis drei Jahre sollte der Anlagehorizont am besten also schon sein.
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Paul Hartmann | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
747404 | DE0007474041 | AG | 853,81 Mio € | 1979 | Kaufen |
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Das ist auch eine Form der Stärke: In einer Phase, in der die Unternehmen reihenweise ihre – zum Teil erst vor wenigen Wochen erstellten – Prognosen über den Haufen werfen und sich aufgrund der Corona-Krise keine neue Einschätzung zutrauen, lehnt sich Harald Schrimpf, CEO von PSI Software, aus der Deckung. Demnach bekommt zwar auch die auf Steuerungssoftware für energieintensive Branchen wie Versorger, Stahl oder auch Automobil fokussierte PSI AG die momentan üblichen Verschiebungen zu spüren. Der daraus für 2020 abgeleitete Rückgang des Betriebsergebnisses um rund 20 Prozent hält sich jedoch in vertretbaren Grenzen, selbst wenn die Berliner im laufenden Jahr eigentlich mit einem Zuwachs von rund zehn Prozent gerechnet hatten. Der hohe Auftragsbestand von zum Jahresende 142 Mio. Euro puffert jedoch einiges ab. Jedenfalls ist boersengefluester.de der Auffassung, dass der im Februar begonnene Kursrutsch von im Tief fast 50 Prozent deutlich zu heftig ausgefallen ist. Daran ändert auch die vorsichtshalber von 0,15 auf 0,05 Euro gekürzte Dividende für 2019 nichts. Immerhin ist die PSI-Aktie sowieso kein Dividendenhit, sondern eher aus Ertragsgesichtspunkten zu bewerten.
Derweil liegen die für das abgelaufene Jahr vorgelegten Zahlen mit Erlösen von 225,18 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 17,21 Mio. Euro weitgehend im Rahmen der Erwartungen, während der Jahresüberschuss von 14,26 Mio. Euro aufgrund einer unerwartet niedrigen effektiven Steuerbelastung ein gutes Stück höher als gedacht ausgefallen ist. Ein Ergebnis je Aktie von 0,91 Euro für 2019 hatte jedenfalls kein Analyst in seinen Modellen. Per saldo sehen wir PSI Software weiterhin als einen der Hightech-Profiteure im Bereich einer klimafreundlicheren Ausgestaltung von Produktionsprozessen. Entsprechend betont auch Vorstand Schrimpf im frisch vorgelegten Geschäftsbericht für 2019: „Nach Jahrzehnten einer ethisch motivierten, teuren Energiewende beginnt also eine viel größere, kommerziell getriebene Energiewende – mit großen Chancen für den weltweiten Klimaschutz und für PSI.“ Dabei ist das Unternehmen mit einem Börsenwert von zurzeit nur knapp 250 Mio. Euro sehr moderat bewertet. Die zu erwartende Ertragsdelle für 2020 ist für unseren Geschmack jedenfalls mehr als eingepreist.
Großaktionäre bei PSI sind – neben dem Management – der zu mittlerweile zu E.ON gehörende Stromversorger Innogy mit 17,77 Prozent sowie die dem Investor und Verleger Norman Rentrop zurechenbare Investmentaktiengesellschaft für langfristige Investoren TGV mit 20,65 Prozent. Rund 18 Prozent der Anteile sind im Streubesitz. Der relativ kleine Freefloat engt den Börsenhandel zwar ein. Für normale Ordergößen ist die PSI-Aktie in der Regel jedoch ausreichend liquide.
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PSI Software
Kurs: 25,80
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Sales1 | 225,18 | 217,80 | 245,49 | 247,94 | 269,89 | 260,84 | 286,00 | |
EBITDA1,2 | 28,04 | 27,17 | 37,94 | 34,00 | 20,16 | -0,63 | 25,80 | |
EBITDA-margin %3 | 12,45 | 12,48 | 15,46 | 13,71 | 7,47 | -0,24 | 9,02 | |
EBIT1,4 | 17,21 | 14,95 | 24,96 | 20,19 | 5,56 | -15,24 | 11,00 | |
EBIT-margin %5 | 7,64 | 6,86 | 10,17 | 8,14 | 2,06 | -5,84 | 3,85 | |
Net profit1 | 14,26 | 10,28 | 15,84 | 9,69 | 0,32 | -20,96 | 5,70 | |
Net-margin %6 | 6,33 | 4,72 | 6,45 | 3,91 | 0,12 | -8,04 | 1,99 | |
Cashflow1,7 | 12,48 | 24,83 | 38,75 | 3,36 | 16,78 | -19,68 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,91 | 0,66 | 1,01 | 0,62 | 0,02 | -1,35 | 0,33 | |
Dividend per share8 | 0,05 | 0,30 | 0,05 | 0,40 | 0,00 | 0,00 | 0,15 |
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PSI Software | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0Z1JH | DE000A0Z1JH9 | AG | 404,99 Mio € | 31.08.1998 | Kaufen |
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