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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Damit hatte boersengefluester.de nun wahrlich nicht gerechnet. Aber unser Mitte April veröffentlichtes Interview mit den Vorständen von TubeSolar ging – was die Abrufzahlen anging – ziemlich durch die Decke. Nicht zu verstecken braucht sich das im Bereich Photovoltaik tätige Startup mit technologische Wurzeln aus dem Osram-Konzern freilich auch, was die Performance des Aktienkurses angeht. Verglichen mit dem Startkurs von 1,80 Euro vom Februar 2020 im Düsseldorfer Freiverkehr liegt die Aktie von TubeSolar mittlerweile um mehr als 200 Prozent vorn. Dabei bringt es die in Augsburg ansässige Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von nun 55 Mio. Euro. Eine ordentliche Ansage: Immerhin befindet sich das Unternehmen noch mehr oder weniger in der Gründungsphase und weist keine Umsatzerlöse aus. Zumindest was den Blick in den Rückspiegel angeht, bietet der jetzt vorgelegte Geschäftsbericht 2019 also keine Orientierungshilfe für Investoren.
Trotzdem liefert die Lektüre des 50 Seiten umfassenden Reports – testiert wurde der Jahresabschluss übrigens von PricewaterhouseCoopers – durchaus neue Erkenntnisse, die über die operativen Themen aus unserem Interview mit den TubeSolar-Vorständen Reiner Egner und Jürgen Gallina hinausgehen. So befindet sich dem Vernehmen nach eine weitere Kapitalerhöhung in Vorbereitung, die der Finanzierung der ersten Produktionsanlage mit einer Kapazität von 20 MWh dient. Den für den Bau der Anlage nötigen Gesamtbetrag beziffert TubeSolar auf 20 Mio. Euro, wobei die Mittelbeschaffung über eine Mischung aus Zuschüssen vom Freistaat Bayern, Bankdarlehen und eben via Kapitalaufnahme über die Börse erfolgen soll. Details über das mögliche Volumen der Transaktion finden sich freilich noch nicht im Geschäftsbericht. Offen ist auch, ob die Maßnahme indirekt auch dazu dienen soll, den Aktionärskreis von TubeSolar zu verbreitern. Immerhin befinden sich vermutlich nur etwas mehr als zehn Prozent der Aktien im freien Umlauf, was definitiv ein Manko ist.
Losgelöst davon will das Unternehmen in den kommenden Monaten kleinere Pilotanlagen für Gartenbau- und Landwirtschaftsbetriebe errichten. Erst danach ist der Übergang zu größeren Versionen geplant. Letztlich gilt zunächst einmal zu beweisen, dass das Fertigungskonzept von Leuchtstoffröhren überhaupt auf Solarmodule in Röhrenform übertragbar ist. Auf absehbare Zeit bleiben die Aktivitäten von TubeSolar – trotz gewisser Einnahmen aus den aufgestellten Anlagen – jedoch defizitär. Für das laufende Jahr ist mit einem operativen Verlust im oberen einstelligen Millionen-Euro-Bereich geplant, für 2021 liegt die Prognosen im negativen mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Soll heißen: Wer hier investiert, sollte nicht nur an das Konzept glauben, sondern auch ausreichend Zeit mitbringen.
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TubeSolar
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
TubeSolar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2PXQD | DE000A2PXQD4 | AG | 0,02 Mio € | 14.02.2020 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gezählt sind die Tage der IT Competence Group (ITCG) auf dem heimischen Kurszettel. Dabei treibt der IT-Dienstleister keinerlei Delisting-Pläne voran, sondern setzt vielmehr den bereits vor einigen Monaten kommunizierten Zusammenschluss mit dem Großaktionär audius schrittweise um – einer Gesellschaft mit relativ ähnlichen Geschäftsbereichen rund um IT-Services und Software. „Für uns ist das ein Meilenstein“, sagt ITCG -Finanzvorstand Wolfgang Wagner im Gespräch mit boersengefluester.de. Immerhin hebt der Deal die lange Zeit in Micro Cap-Dimensionen agierende Gesellschaft in eine neue Größenordnung. Wie zu vermuten war, wird die Transaktion nun über eine Sachkapitalerhöhung umgesetzt.
Konkret gibt die ITCG dazu 2.800.0000 neue Aktien exklusiv an audius aus und bekommt dafür im Gegenzug die Töchter audius GmbH, audius IT-Service GmbH und Roton IT-Service GmbH. Dem Vernehmen nach repräsentieren diese Gesellschaften nahezu das gesamte operative Geschäft von audius. Bei einem Ausgabepreis von 8,90 Euro wird das Trio – es steht für eine Gesamtleistung von 26,6 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,2 Mio. Euro – mit knapp 25 Mio. Euro bewertet. Zum Vergleich: ITCG kam im Vorjahr auf eine Gesamtleistung von 24,2 Mio. Euro, ein EBITDA von 1,25 Mio. Euro und wird an der Börse zurzeit mit annähernd 14 Mio. Euro eingestuft.
Somit signalisiert der aktuelle Aktienkurs von 7,40 Euro – trotz der bereits kräftigen Kursteigerungen seit Anfang April – immer noch eine stattliche Lücke zum Bewertungspreis für die audius-Töchter. Dabei kommt der gewählte Kurs von 8,90 Euro nicht von ungefähr, schließlich entspricht er exakt dem Preis, zu dem der frühere Ankerinvestor Navigator Equity Solutions Anfang Juni seine restlichen knapp 22 Prozent an die audius-Gruppe veräußert hat. Diskussionen um unterschiedliche Bewertungsansätze bekommen von dieser Seite also kein Futter. Um die Transaktion auch nach außen sichtbar zu machen, ist in einem zweiten Schritt die Umfirmierung in audius SE geplant. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse, audius hält mittlerweile 79 Prozent der ITCG-Aktien, ist davon auszugehen, dass der Vorschlag auf der für den 28. Juli 2020 angesetzten Hauptversammlung locker die nötige Mehrheit bekommt. Parallel dazu ist auch die Sitzverlegung von Ludwigsburg nach Weinstadt bei Stuttgart geplant, wo die wesentlichen audius-Firmen beheimatet sind.
Insgesamt hätte das zusammengefasste Unternehmen einen Börsenwert von knapp 35 Mio. Euro. Verglichen mit den meisten anderen IT-Dienstleistern ist das zwar immer noch fürchterlich wenig, aber eben doch kein Vergleich zu früher. So gesehen ist es kein Wunder, dass das Interesse der Investoren an dem Titel schon seit geraumer Zeit wächst. Und, so versichert uns CFO Wagner: Die künftige audius SE bekennt sich klar zu der Börsennotiz und setzt auf weiteres Wachstum.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auch wenn 2020 in vielerlei Hinsicht ein besonderes Börsenjahr ist. Bandbreiten wie der Aktienkurs von Lloyd Fonds sie zurzeit austestet, muss man erstmal abkönnen. So liegen die Extrempunkte der vergangenen Monate überschlägig zwischen 2,50 und 5,00 Euro, was einer Marktkapitalisierung von 33 bis 66 Mio. Euro entspricht. Zuletzt hat sich das Pendel zwar deutlich enger zwischen 3,00 und 4,00 Euro eingeschwungen, ein Trend nach oben hat sich aber noch immer nicht etabliert. Dabei haben die Hamburger im Vorjahr die erste Phase ihrer im Frühjahr 2018 eingeleiteten Neupositionierung von einem ehemals auf Geschlossene Schiffsbeteiligungen und Immobilienfonds ausgerichteten Unternehmen hin zu einem bankenunabhängigen Vermögensverwalter erfolgreich abgeschlossen und somit einen Haken hinter den Punkt „Strategie 2019+“ gemacht.
Nächstes plakatives Ziel des Teams um CEO Achim Plate war es, Lloyd Fonds im Fonds- und Vermögensmanagement derart zu positionieren, dass sich das verwaltete Vermögen bis 2023 auf rund 7 Mrd. Euro türmen sollte. Angesichts der enormen Auswirkungen der Corona-Ausbreitung auch auf den Finanzmarkt, sah sich die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft Anfang April jedoch zu einer Neueinschätzung veranlasst und schob das Klassenziel von 7,0 Mrd. Euro Assets under Management (AuM) um zwölf Monate auf Ende 2024 nach hinten. Aus diesem Grund ist seitdem auch von der "Strategie 2023/25" die Rede. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr kalkuliert Vorstand Plate mit einem Anstieg der AuM bis auf knapp 1,4 Mrd. Euro. Der größere Teil der Wegstrecke liegt also noch vor Lloyd Fonds.
Umso wichtiger, dass die drei operativen Bausteine aus den drei Segmenten Fonds, individuelle Vermögensverwaltung sowie digital gesteuerte Anlagemodelle allesamt stehen. Insbesondere die Entwicklung des digitalen Vermögensverwalters LAIC mit seinen mittlerweile vier Produktlösungen war dabei ein Kraftakt. Dem Vernehmen nach soll im Oktober 2020 LAIC noch um ein sparplanfähiges Angebot erweitert werden. Bereits Ende 2020 soll LAIC dann auf ein verwaltetes Kapital von mehr als 100 Mio. Euro kommen und mittelfristig zu großen Adressen wie Scalable Capital, cominvest oder LIQID aufschließen.
„LAIC ist das skalierbare FinTech der Lloyd Fonds AG. Durch die vorgesehene Internationalisierung plant LAIC die Positionierung unter den Top 3 der digitalen europäischen Anbieter“, sagt Plate. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser setzen das Kursziel für den Spezialwert auf immerhin 8,70 Euro an – also bei weit mehr als dem Doppelten der aktuellen Notiz. Gegenwärtig sorgen die Investitionen zwar noch für rote Zahlen, doch das mittelfristige Ziel von CEO Plate ist klar: Er will aus Lloyd Fonds einen „attraktiven, wachstumsstarken Dividendentitel“ machen. Insgesamt also eine hoch spannende Investmentstory mit viel Kurspotenzial. Dabei passt die so heftige Kursreaktion vom März eigentlich gar nicht zu dem ansonsten mit viel Akribie aufgebauten Geschäftsmodell.
Nächste wichtige Termine für Anleger sind die Halbjahreszahlen am 26. August und wenig später am 31. August dann die virtuell durchgeführte Hauptversammlung.

LAIQON
Kurs: 3,95
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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LAIQON | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12UP2 | DE000A12UP29 | AG | 83,50 Mio € | 28.10.2005 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,22 | 27,74 | 26,12 | 21,58 | 30,75 | 31,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -9,68 | 6,96 | 4,61 | -9,95 | -4,69 | -3,82 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -117,76 | 25,09 | 17,65 | -46,11 | -15,25 | -12,32 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -10,94 | 3,21 | 1,25 | -14,66 | -11,08 | -10,31 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -133,09 | 11,57 | 4,79 | -67,93 | -36,03 | -33,26 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,09 | 2,50 | 6,63 | -10,54 | -12,87 | -7,96 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,10 | 9,01 | 25,38 | -48,84 | -41,85 | -25,68 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,42 | -0,95 | 19,96 | -2,77 | -10,74 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,01 | -0,05 | 0,39 | -0,67 | -0,51 | -0,35 | -0,20 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Lloyd Fonds AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Lloyd Fonds-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Lloyd Fonds AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Muss man so anerkennen: Am erfolgreichsten sind momentan die Anleger, die sich nicht um klassische Bewertungskennzahlen scheren und statt dessen voll auf Trendaktien wie HelloFresh, TeamViewer, Zalando, Delivery Hero oder Shop Apotheke Europe setzen. Und wer das große Los gezogen hat, besitzt seit 2020 sogar Spezialwerte wie Naga Group, Endor oder Northern Data, deren Aktienkurse allesamt um weit mehr als 200 Prozent in die Höhe geschossen sind. Ob dieses heiße Spiel auch in den kommenden Monaten gut geht, ist offen. Aber das schert zurzeit kaum jemanden. Geradezu katastrophal ist anderseits die Performance von vielen Aktien, deren Kurse die reale Wirtschaftswelt aus Schlüsselbranchen wie dem Automotivesektor, dem Maschinenbau oder dem Einzelhandel widerspiegeln.
Ein Beispiel ist der Anteilschein von Softing, der allein im laufenden Jahr nochmals um gut ein Drittel an Wert eingebüßt hat. Keine Frage: Der Anbieter von Steuerungs- und Messtechniksystemen hat mit seinen Zahlen in den vergangenen Jahren überwiegend enttäuscht und musste zuletzt sogar seine Prognose für das laufende Jahr auf Eis legen, womit er allerdings in bester Gesellschaft ist. Zu unsicher sind zurzeit die Aussichten. „Selbst langjährig bekannte Großkunden haben Probleme, ihre Bedarfsverläufe zu bestimmen“, sagt CEO Wolfgang Trier in einem kürzlich auf finanzen.net erschienen Interview (HIER).
Die Entwicklung ist freilich insofern bitter, weil Softing in den jüngsten Quartalen endlich zurück auf den Wachstumspfad gefunden hatte. Und auch was die Zukunft angeht, malt Trier alles andere als schwarz: „Ich bin sicher: Was immer konjunkturell möglich sein wird, wird bei uns ankommen.“ Vor diesem Hintergrund lohnt es sich nach Auffassung von boersemgefluester.de eben doch, einen Blick auf die Aktie zu werfen. Auf dem aktuellen Niveau von 5,10 Euro bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von gerade einmal knapp 46,5 Mio. Euro, was einem stattlichen Abschlag von annähernd 33 Prozent auf das Eigenkapital entspricht. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten ergibt sich für den Anbieter von Hard- und Software derweil ein Unternehmenswert von rund 60 Mio. Euro. Stellt man dem einen Zehn-Jahres-Durchschnittswert (2013 bis 2022) aus historischem und dem von den Analysten erwarteten künftigen EBITDA gegenüber, ergibt sich ein mittleres Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 11,4 Mio. Euro.
Demnach würde Softing momentan gerade einmal mit dem 5,3fachen des langfristigen Mittels für das rein operative Ergebnis gehandelt. Eine alles andere als anspruchsvolle Bewertung mit entsprechend viel Luft Raum nach oben. Zudem lässt Vorstand Wolfgang Trier in dem Interview durchblicken, dass für die nächsten Monate kein zusätzlicher Kapitalbedarf erkennbar ist: „Wir sind krisensicher finanziert.“ Nun: Auf dem aktuellen Kursniveau, das etwa dem von 2012 entspricht, wäre eine Kapitalerhöhung ohnehin keine besonders schlaue Idee. Auch wenn der Chart zurzeit eine andere Trendsprache spricht: Per saldo haben wir mit Aktien wie Softing ein besseres Gefühl als mit den meisten zurzeit so gehypten Werten aus der zweiten und dritten Reihe.
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Softing
Kurs: 3,30
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 91,07 | 77,60 | 84,69 | 98,31 | 112,60 | 95,06 | 92,60 | |
EBITDA1,2 | 12,12 | 7,76 | 9,07 | 9,73 | 13,92 | 9,49 | 10,20 | |
EBITDA-margin %3 | 13,31 | 10,00 | 10,71 | 9,90 | 12,36 | 9,98 | 11,02 | |
EBIT1,4 | 4,30 | -3,93 | -0,48 | 0,76 | -2,72 | 0,50 | 1,10 | |
EBIT-margin %5 | 4,72 | -5,06 | -0,57 | 0,77 | -2,42 | 0,53 | 1,19 | |
Net profit1 | 2,93 | -4,58 | -0,07 | -1,18 | -5,71 | -1,57 | 0,72 | |
Net-margin %6 | 3,22 | -5,90 | -0,08 | -1,20 | -5,07 | -1,65 | 0,78 | |
Cashflow1,7 | 10,37 | 4,91 | 11,05 | 3,82 | 9,10 | 7,02 | 8,40 | |
Earnings per share8 | 0,31 | -0,50 | 0,01 | -0,13 | -0,63 | -0,17 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,10 | 0,10 | 0,13 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Softing | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517800 | DE0005178008 | AG | 32,76 Mio € | 16.05.2000 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Das kann nur hilfreich sein: Mit der Wiederaufnahme der Coverage durch Montega Research wird die Aktie von ad pepper media International nun wieder durch zwei Analystenhäuser begleitet. Der besondere Knisterfaktor ist dabei, dass die bislang bereits aktiven Experten von First Berlin ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen für 2020 und 2021 mit der Vorlage der starken Zahlen für das Auftaktquartal des laufenden Jahres zwar ebenfalls spürbar angehoben haben. An die nun veröffentlichten Prognosen von Montega reichen sie jedoch längst nicht heran. So kalkuliert Henrik Markmann vom Hamburger Researchhaus Montega für 2020 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,50 Mio. Euro und mit 4,90 Mio. Euro für 2021. Zum Vergleich: Die entsprechenden Schätzungen von First Berlin liegen bei 2,29 Mio. Euro und 3,33 Mio. Euro für 2021. Konsequenterweise setzt Montega daher auch das Kursziel für die Aktie des Spezialisten für Onlinewerbung mit 4,70 Euro um einen glatten Euro höher an als First Berlin.
Nun: Das nächste Update dürfte es bereits mit den vorläufigen Halbjahreszahlen geben, deren Veröffentlichung vermutlich in Kalenderwoche 29 oder 30 ansteht. ad pepper-CEO Jens Körner hat aufgrund der diffusen Einflussfaktoren auf das operative Geschäft bislang auf eine Prognose für das Gesamtjahr verzichtet, kündigte für das Segment Webgains (Affiliate Marketing) aber schon mal eine „deutlichen Beschleunigung des Wachstums“ an. Und genau diese Karte spielt Montega in ihrer aktuellen Studie. Für Spannung ist also gesorgt. Derweil bleibt auch boersengefluester.de zuversichtlich für die ad pepper-Aktie gestimmt. Verglichen mit vielen anderen Titeln, die in den vergangenen Monaten kräftig nach oben gespült wurden, hat ad pepper nämlich echt was zu bieten: Ein florierendes operatives Geschäft, eine moderate Bewertung der Aktie plus eine piekfeine Bilanz ohne Bankverbindlichkeiten.

ad pepper media
Kurs: 2,42
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ad pepper media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
940883 | NL0000238145 | N.V. | 56,13 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,79 | 25,62 | 27,65 | 24,87 | 21,75 | 21,45 | 22,50 | |
EBITDA1,2 | 3,51 | 6,56 | 4,38 | 1,28 | 0,02 | 2,00 | 2,15 | |
EBITDA-margin %3 | 16,11 | 25,61 | 15,84 | 5,15 | 0,09 | 9,32 | 9,56 | |
EBIT1,4 | 2,52 | 5,45 | 3,19 | 0,19 | -0,99 | 1,10 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 11,57 | 21,27 | 11,54 | 0,76 | -4,55 | 5,13 | 6,00 | |
Net profit1 | 1,92 | 4,34 | 2,56 | -0,25 | -0,70 | 3,59 | 4,22 | |
Net-margin %6 | 8,81 | 16,94 | 9,26 | -1,01 | -3,22 | 16,74 | 18,76 | |
Cashflow1,7 | 6,48 | 3,38 | 2,21 | 1,93 | 1,24 | 0,80 | 1,70 | |
Earnings per share8 | 0,06 | 0,17 | 0,08 | -0,04 | -0,05 | 0,02 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der ad pepper media International N.V. und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie von ad pepper. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der ad pepper media International N.V.. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die für Anleger entscheidende Nachricht gleich vorweg: Es lohnt sich wieder, auf den Aktienkurs der German Startups Group zu schauen. Nach dem Absacker vom März bis auf ein Tief von 1,15 Euro ist die Notiz der sich in einem kompletten Umbaubauprozess befindlichen Beteiligungsgesellschaft zurück bis etwas über 1,60 Euro geklettert. Das macht schon deshalb Mut, weil im Vorjahr bei spätestens 1,50 Euro meist der Deckel drauf war und CEO Christoph Gerlinger im kürzlich vorgelegten Geschäftsbericht 2019 abermals einräumen musste: „Mit der Kursentwicklung sind wir leider unverändert nicht zufrieden.“ Immerhin beträgt allein das Eigenkapital der Berliner zum Bilanzstichtag 2,77 Euro pro Anteilschein.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die German Startups Group (GSG) – zumindest in der Wahrnehmung von außen – bei ihrem Transformation vom Asset-Owner zu einem Asset-Manager nur schleppend vorankommt. Wobei boersengefluester.de diese Aussage insofern einschränken muss, weil die GSG mit dem Verkauf der Digitalagentur Exozet (siehe dazu unseren Beitrag HIER) und den (Teil)-Exits bei bedeutenden Engagement wie Chrono24 oder auch dem Online-Brillenhändler Mister Spex durchaus Fortschritte bei der Portfoliobereinigung gemacht hat. Ansonsten hören sich sämtliche Aussagen im Geschäftsbericht hinsichtlich der künftigen Ausrichtung als Asset Manager recht vage an und gehen kaum über die bislang getätigten Aussagen von Christoph Gerlinger hinaus (HIER). Umso ausführlicher geht es dafür wieder um den aktuellen Stand bei seit längerer Zeit schwelenden juristischen Streitigkeiten mit einem ehemaligen Manager der Berliner.
Keine Frage: Corona fegt auch durch die Gründerszene. Anderseits erleben viele digitale Geschäftsmodelle derzeit sogar eine Sonderkonjunktur. Insofern hätte sich boersengefluester.de schon ein paar konkretere Aussagen zum Stand der Transformation der German Startups Group gewünscht. Einzig der Blick auf das Eigenkapital bzw. die Aussicht auf weitere Aktienrückkaufprogramme sind als Investmentstory auf Dauer schließlich nicht wirklich ausreichend. Insofern setzen wir darauf, dass die German Startups Group mehr in petto hat, als es derzeit offiziell kommuniziert wird. Und zumindest der Aktienkurs scheint genau das zu signalisieren.

The Payments Group Holding
Kurs: 0,61
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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The Payments Group Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MMEV | DE000A1MMEV4 | GmbH & Co. KGaA | 28,01 Mio € | 11.11.2015 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 16,45 | 0,13 | 11,10 | 13,32 | 4,79 | 9,60 | 15,00 | |
EBITDA1,2 | 4,84 | -1,12 | 6,79 | 2,61 | -7,67 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 29,42 | -861,54 | 61,17 | 19,60 | -160,13 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,19 | -1,12 | 5,61 | -5,31 | -82,49 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 25,47 | -861,54 | 50,54 | -39,87 | -1.722,13 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,42 | -0,74 | 14,08 | 6,85 | -81,51 | -2,10 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 20,79 | -569,23 | 126,85 | 51,43 | -1.701,67 | -21,88 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,88 | -1,75 | -5,83 | 10,76 | -2,68 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,26 | -0,05 | 0,28 | 0,16 | -1,76 | -0,06 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,02 | 0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der German Startups Group. Zwischen der German Startups Group und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der German Startups Group für ein geringfügiges Pauschalentgelt, die die Unabhängigkeit der Redaktion nicht einschränkt.[/sws_grey_box]
Fotos: Clipdealer
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© boersengefluester.de | Redaktion
Überraschende Neuigkeiten von CLIQ Digital: Entgegen der bislang üblichen Praxis will sich das auf den digitalen Vertrieb von Apps, Software und Spiele spezialisierte Unternehmen künftig auch als Dividendenzahler etablieren. Demnach ist bereits für 2019 eine Dividende von 0,28 Euro je Aktie geplant – was auf eine Ausschüttungssumme von immerhin 1,73 Mio. Euro hinausläuft. Erwähnenswert ist der Plan von CLIQ Digital schon allein deshalb, weil die zur Hauptversammlung am 21. August 2020 angekündigte Dividende beim jetzigen Kurs von 6,50 Euro für eine Rendite von 4,3 Prozent sorgt. Das ist definitiv ein knackiges Zusatzargument für den im Scale gelisteten Small Cap. Dabei dürfte sich zurzeit ohnehin niemand über die Performance der CLIQ-Aktie beschwert haben. Allein seit Jahresbeginn 2020 hat der Anteilschein um rund 100 Prozent an Wert gewonnen – und zumindest die Analysten von Quirin sehen immer noch enormes Potenzial bis hin in den Bereich um 10 Euro.
Ungewöhnlich findet boersengefluester.de den Schritt freilich insofern, weil wir die aktuelle Ausstattung mit liquiden Mitteln eher als limitierenden Faktor für die Dotierung des für die Gesellschaft so wichtigen Marketingetats angesehen haben. Freilich hatte Vorstand Ben Bos uns zu diesem Punkt bereits in unserem jüngsten Vorstandsinterview mit ihm widersprochen (HIER). Trotzdem: Angesichts des attraktiven Kursniveaus und der zunehmenden Coverage durch Analysten hätte es uns nicht gewundert, wenn statt der Dividendenankündigung eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung des weiteren Wachstums erfolgt wäre. Damit nicht genug: Bereits jetzt haben die Düsseldorfer avisiert, dass in den kommenden Jahren rund 40 Prozent des Gewinns nach Anteilen Dritter ausgekehrt werden sollen. Bezogen auf das 2019er-Ergebnis wäre das übrigens auf eine Dividende von 0,14 Euro je Aktie hinausgelaufen. Mit anderen Worten: Zum Auftakt der Dividendenpositionierung steht gleich mal ein doppelter Satz an, was dem Vorhaben noch mehr Ausdruckskraft verleiht.
Für Historiker aus dem Spezialwertebereich sei gesagt, dass die Dividende für das Unternehmen streng genommen gar keine Premiere ist. Immerhin zahlte die Vorgängergesellschaft Bob Mobile für 2007 einmalig eine Dividende von 0,04 Euro je Aktie – als „richtungsweisendes Zeichen“ wie es hieß. „Dies soll vor allem symbolisch für alle, die an dieses Unternehmen glauben, gewertet werden“, sagte der damalige CEO Remco Westermann, der heute die Geschicke bei Media and Games Invest leitet. Losgelöst davon bleibt die CLIQ-Aktie eine attraktive Wahl aus dem Small Cap-Sektor.
Fotos: Clipdealer
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Irre Kursausschläge waren lange Zeit fast so etwas wie ein Markenkennzeichen der Baumot Group-Aktie. Je nach politischer Gemengelage um die Förderung von Abgasnachbehandlungen älterer Dieselfahrzeuge schoss die Notiz nach Norden oder Süden. So liegen die Extrempunkte des Aktienkurses seit 2018 grob zwischen 3,50 und 1,00 Euro. Aktuell bewegt sich der Anteilschein eher auf dem unteren Level, was schon allein deshalb nicht verwunderlich ist, weil das früher so prominente Dieselthema durch Corona komplett in den Hintergrund gerückt ist. Hinzu kommt, dass Baumot mit seinen jetzt vorgelegten Vorabzahlen für 2019 die ursprünglich kommunizierten Ziele abermals verfehlt hat. Bei Erlösen von 15,1 Mio. Euro erreichte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rund 0,2 Mio. Euro. Das sind zwar jeweils deutliche Verbesserungen gegenüber den entsprechenden Vorjahreswerten. Verglichen mit dem noch im Halbjahresreport bestätigten Umsatzziel von 22 Mio. Euro für 2019 – bei einem EBITDA von rund 1,1 Mio. Euro – hat Baumot die Vorgaben aber klar verfehlt.
Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de macht CEO Marcus Hausser dafür zum einem die erheblichen Anlaufaufwendungen für das Pkw-Geschäft verantwortlich, zudem hat die Gesellschaft teilweise bewusst auf Umsätze verzichtet. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass Baumot zum Jahresstart gerade noch knapp 250.000 Euro in der Kasse hatte und das Eigenkapital in Form eines nicht gedeckten Fehlbetrags von gut 2,2 Mio. Euro auf der falschen Seite der Bilanz stand. „Wir sind mit wenig Sprit ins Rennen gestartet. Da mussten wir uns radikal auf hochmargige Projekte konzentrieren“, sagt Hausser. Immerhin steht nach zwei Kapitalmaßnahmen nun wieder ein positives Eigenkapital von knapp 3,1 Mio. Euro zu Buche. Perspektivisch wird das in Königswinter südöstlich von Bonn ansässige Unternehmen damit allerdings kaum die erhofften Wachstumsschübe finanzieren können, Investoren sollten sich also auf weiteren Maßnahmen einstellen – auch wenn kurzfristig wohl nichts ansteht. Ansonsten geht es Baumot wie so vielen anderen Gesellschaften: Corona kam just in einer Phase, wo man eigentlich durchstarten wollte.
BNOx-Abgassystem[/caption]
Nun aber haben sich viele Projekt verzögert und es gilt, den Betrieb nun wieder hoch zu fahren. Das früher einmal erhoffte Ziel für 2020 mit Erlösen von 30 bis 35 Mio. Euro und einer EBITDA-Rendite im mittleren einstelligen Prozentbereich ist jedenfalls nicht mehr haltbar. Wenn alles gut läuft, sollten allerdings Umsätze von mindestens 20 Mio. Euro erreichbar sein. Wichtig für das Verständnis: Die Umrüstung von Diesel-Pkw in Deutschland mit Abgasfiltersystemen ist nicht das eigentliche Kerngeschäft von Baumot, sondern vielmehr die Umrüstung im weltweiten Nutzfahrzeugbereich. Klassische Anwendungen sind etwa Busse im öffentlichen Stadtverkehr, Flottenbetreiber oder auch Baumaschinen – und hier sind Länder wie England, Italien oder auch Israel sowie die Region Osteuropa wichtige Absatzregionen. Grundsätzlich vorteilhaft für Baumot ist dabei, dass die Auftraggeber häufig kommunaler Art sind, es also kaum ein Ausfallrisiko gibt. Gleichzeitig sind gerade in der jetzigen Corona-Zeit die staatlichen Zuschüsse eher ausgeweitet worden. Letztlich macht der Umstand, dass viele Fördertöpfe bereits bewilligt sind und „nur“ noch abgerufen werden müssen, Vorstand Marcus Hausser auch so zuversichtlich für die kommenden Quartale, selbst wenn die Verfügbarkeit der Komponenten zurzeit eine echte Herausforderung ist.
Börsentechnisch hat es das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von nur etwas mehr als 23 Euro und einem Aktienkurs knapp über dem Penny Stock-Terrain natürlich schwer. Immerhin gibt es am 24. Juni in Kooperation mit der BankM eine virtuelle Webkonferenz vor Investoren. Zudem wird getuschelt, dass sich Baumot mit dem Gedanken trägt, ein Uplisting vom Basic Board in das Freiverkehrssegment Scale zu prüfen. Das macht die Aktie zwar noch nicht per se zu einer besseren Anlage, zeigt aber, dass das Thema Investor Relations an Bedeutung gewinnt. Nun: Am Ende muss Baumot einfach liefern – und zwar nachhaltig. Aber klar: Am Ende spekulieren alle darauf, dass eben nicht nur ein paar Handvoll Diesel-Pkw in Deutschland– wie derzeit noch – mit dem BNOx-System von Baumot umgerüstet werden, sondern die Kasse richtig klingelt.
Fotos:
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Baumot Group
Kurs: 0,00
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 15,12 | 6,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,15 | -1,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,99 | -23,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,55 | -0,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -3,64 | -12,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,14 | -0,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,93 | -14,06 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -2,07 | -0,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,01 | -0,04 | -0,06 | -0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[caption id="attachment_125847" align="alignright" width="208"]
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Baumot Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G8Y8 | DE000A2G8Y89 | AG | 3,95 Mio € | 22.03.2007 | - |
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Hut ab: Als ob nichts gewesen wäre, steht die Notiz von DEFAMA Deutsche Fachmarkt mit 17 Euro wieder auf dem selben Stand wie zu Jahresbeginn. Der zwischenzeitliche Corona-Abtaucher im März bis auf unter 13 Euro in Windeseile also komplett aufgeholt – also ein scharfes "V" plus sogar noch ein wenig mehr. Unter dem weiterhin gebotenen Vorbehalt sagte CEO Matthias Schrade kürzlich auf der m:access-Immobilienkonferenz: „Für uns ist das Thema weitgehend durch.“ Demnach hat das auf Supermarkt- und andere Einzelhandelsimmobilien für den täglichen Bedarf spezialisierte Unternehmen mit allen Mietern, die unter den Corona-Einschränkungen besonders zu leiden hatten, vernünftige Lösungen gefunden. Mittlerweile hat DEFAMA mehr als 90 Prozent aller Mieten für April und Mai erhalten und für Juni ist bereits wieder von einem annähernd normalen Mieteingang auszugehen. Folgerichtig bestätigte Schrade seine bisherige Ergebnisprognose für 2020 nochmals ausdrücklich auf der m:access-Konferenz.
Demnach liegt die Messlatte für den Cashflow aus dem Immobiliengeschäft (FFO) unverändert bei rund 5,7 Mio. Euro; entsprechend 1,30 € je Aktie. Unter voller Berücksichtigung der unterjährig neu hinzugekommenen Objekte wird sich der FFO vermutlich sogar auf Untergrenze 7 Mio. Euro – entsprechend mindestens 1,58 Euro je Aktie – türmen. Da solche Zahlen isoliert wenig Aussagekraft besitzen, gilt es sie in Bezug zum Aktienkurs zu setzen. Demnach würde die in Berlin ansässige DEFAMA an der Börse gegenwärtig mit dem knapp Elffachen des für 2020 prognostizierten annualisierten FFO (Funds From Operations) gehandelt. Zum Vergleich: Die bezogen auf den FFO etwa sechs mal so große Deutsche Konsum REIT um CEO Rolf Elgeti kommt hier auf einen um etwa 40 Prozent höheren Faktor von rund 15. Unter Berücksichtigung der möglichen neuen Aktien aus dem Tausch der bis 2025 verlängerten Wandelanleihen von 2015 würde sich der Aufschlag sogar auf beinahe 100 Prozent erhöhen.
Foto:
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DEFAMA Deutsche Fachmarkt
Kurs: 27,00
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 11,21 | 14,57 | 17,13 | 20,23 | 23,34 | 27,30 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 7,04 | 8,99 | 13,35 | 15,18 | 15,54 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 62,80 | 61,70 | 77,93 | 75,04 | 66,58 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,50 | 5,62 | 9,11 | 10,08 | 9,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 40,14 | 38,57 | 53,18 | 49,83 | 41,56 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,07 | 2,51 | 5,04 | 5,40 | 4,17 | 4,60 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 18,47 | 17,23 | 29,42 | 26,69 | 17,87 | 16,85 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,80 | 4,96 | 7,41 | 10,86 | 12,95 | 10,00 | 11,00 | |
Earnings per share8 | 0,51 | 0,57 | 1,14 | 1,15 | 0,87 | 0,96 | 1,18 | |
Dividend per share8 | 0,45 | 0,48 | 0,51 | 0,54 | 0,57 | 0,60 | 0,65 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Wie sind derartige Bewertungsunterschiede zu erklären, wo doch beide Gesellschaften einen tadellosen Ruf haben? Zum einen sind bei dieser Betrachtungsweise die Netto-Finanzverbindlichkeiten nicht berücksichtigt. So liegt das entsprechende Multiple bei der Deutschen Konsum REIT (DKR) unter Berücksichtigung der Finanzierungsseite (vor Wandelanleihe) bei knapp 26, DEFAMA käme auf einen Wert von annähernd 22. Die Lücke wäre also schon spürbar kleiner. Zudem hat das deutlich größere Portfolio der DKR einen höheren Wert an sich. Soll heißen: Ein gut gemanagtes Portfolio aus mehr als 150 Einzelhandelsimmobilien ist signifikant mehr wert als 150 einzelne Supermarktstandorte. Letztlich spielen hier Faktoren wie Preissetzungsmacht gegenüber Mietern oder auch Kreditinstituten eine wichtige Rolle. Am Ende würde sich für ein professionell gemanagtes Portfolio von entsprechender Größe aber auch leichter ein institutioneller Investor finden. Anders ausgedrückt steigt also die potenzielle Übernahmeprämie.
Aus genau diesen Gründen ist der reine Blick auf den Substanzwert des Portfolios – definiert als die Summe der Einzelwerte – keine allein aussagekräftige Kennzahl für die Aktieneinordnung. Der guten Ordnung halber sei aber gesagt, dass die DEFAMA-Aktie mit einem Aufschlag von knapp 15 Prozent auf den NAV in dieser Disziplin sehr viel vorteilhafter aussieht als der Anteilschein der Deutschen Konsum REIT, der hier mittlerweile einen Premium von rund 75 Prozent aufgebaut hat. Summa summarum bleibt die Investmentstory von DEFAMA also intakt. Der Cashflow hat sich auch in schwierigen Zeiten als sehr stabil erwiesen. Und mit zunehmender Größe wird der Titel auch für institutionelle Investoren interessanter. Dazu beitragen könnte auch, dass dem Vernehmen nach bald ein weiteres namhaftes Researchhaus die Coverage aufnehmen soll.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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DEFAMA Deutsche Fachmarkt | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A13SUL | DE000A13SUL5 | AG | 129,60 Mio € | 13.07.2016 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Deutsche Konsum REIT | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14KRD | DE000A14KRD3 | REIT-AG | 133,52 Mio € | 16.12.2015 | Halten |
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Nur noch einen Wimpernschlag und der Börsenwert von Media and Games Invest touchiert die Hürde von 100 Mio. Euro. Das heißt jetzt nicht, dass sich die institutionellen Investoren sofort auf die Aktie des schon mehrfach auf boersengefluester.de vorstellten Medienunternehmens stürzen werden. Vorteilhaft im Sinne einer größeren Aufmerksamkeit durch Profianleger ist die Marke aber allemal. Losgelöst davon liefert aber auch Media and Games Invest (MGI) selbst gute Gründe, sich erneut mit der Aktie zu beschäftigen. Immerhin hat CEO Remco Westermann – praktischerweise gleich im Doppelpack – besser als gedachte Jahreszahlen für 2019 sowie kräftige Umsatz- und Ergebnisverbesserungen für das Auftaktquartal 2020 vorgelegt. Insbesondere getrieben durch zahlreiche Übernahmen kamen die Erlöse sehr deutlich von 32,62 auf 83,89 Mio. Euro voran. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich von 8,65 auf 15,54 Mio. Euro.
Damit hat sich zwar die EBITDA-Marge um acht Prozentpunkte verschlechtert, allerdings hängt das in erster Linie mit den Integrationsaufwendungen für das Media-Segment zusammen. Umso bemerkenswerter die deutliche Verbesserung des operativen Cashflows auf zuletzt 16,20 Mio. Euro. Ein Trend, der sich im Auftaktquartal fortsetzte. „MGI zeigt, dass wir in der Lage sind, organisches und anorganisches Wachstum zu verbinden und so Werte zu schaffen“, sagt Westermann. Auffällig darüber hinaus, dass insbesondere der Gamingbereich – also die mittlerweile nahezu komplett zu MGI gehörende Tochter gamigo – von den allgemeinen Beschränkungen durch Corona eher profitiert hat. „Wir erwarten, dass das ein nachhaltiger Effekt ist“, sagt Westermann via Videobotschaft auf dem Kapitalmarkttag 2020.
Wichtig zu wissen ist, dass Media and Games Invest kein klassischer Spieleentwickler ist, sondern sich auf bewährte Games fokussiert. Soll heißen: Der ganz große Hebel nach oben fehlt dadurch zwar, entsprechend ist aber auch das Risiko von teuren Flops ausgeschlossen. Zudem schaut sich Westermann gern bei Gesellschaften um, die operativ gerade Probleme haben. Die Kursziele der Analysten bewegen sich in einer weiten Spanne von 1,80 bis 2,80 Euro – liegen aber allesamt deutlich oberhalb der aktuellen Notiz. Gelistet ist die Aktie derzeit noch im Freiverkehrssegment Basic Board, ein Segmentwechsel wird dem Vernehmen nach aber zumindest diskutiert. Insgesamt gefällt uns das Papier weiterhin ziemlich gut. Beinahe überflüssig zu erwähnen: Dividenden gibt es nicht und auch die teils enormen Kursschwankungen sind nicht jedermanns Sache.
[sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Die komplette Präsentation des Vorstandsteams von Media and Games Invest zum Capital Market Day 2020 können Sie HIER kostenlos abrufen. Lohnt sich auf jeden Fall, vor einem Engagement in die Aktie die insgesamt gut 1 Stunde Zeit zu investieren.[/sws_blue_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Schlag auf Schlag geht es zurzeit bei Netfonds: Wenige Tage vor der erstmals virtuell stattfindenden Hauptversammlung (HV) am 23. Juni 2020 hat der Finanzdienstleister zunächst eine Kapitalerhöhung im Volumen von fünf Prozent – entsprechend 105.543 neuen Aktien – zu je 29 Euro (also etwas oberhalb des aktuellen Kurses von 28,40 Euro) angekündigt. Der daraus resultierende Mittelzufluss von brutto rund 3 Mio. Euro soll für „zusätzliche IT-Projekte und die Übernahme weiterer Unternehmen“ verwendet werden. Hintergrund ist, dass Netfonds seine neue Softwareplattform finfire kontinuierlich weiter aufrüstet und kürzlich zudem mit der vollständigen Übernahme des Robo-Advisors Easyfolio für Schlagzeilen sorgte (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER).
Beinahe noch interessanter ist jedoch der Hinweis, dass Netfonds eine Vereinbarung mit einem strategischen Investor getroffen hat, der im Zweifel sämtliche Stücke aus der vermutlich bis Ende August 2020 umgesetzten Kapitalerhöhung zeichnen würde. Namen nannte Netfonds noch nicht, aber womöglich ist auf der HV hierzu mehr in Erfahrung zu bringen. Ein zusätzlicher Ankeraktionär wäre mit Sicherheit eine Bereicherung, denn bislang dominieren Vorstand und Aufsichtsrat – inklusive Familie – mit einem Anteil von 54 Prozent den Investorenkreis. Derweil bestätigen die jetzt auch noch vorgelegten Zahlen für das Auftaktquartal 2020, dass Corona bislang keine negativen Auswirkungen auf das Geschäft hatte. So kletterte der Netto-Umsatz (Provisionserlöse plus sonstige betriebliche Erträge –abzüglich Provisionsaufwendungen) um knapp 24 Prozent auf 6,75 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) drehte von minus 0,16 Mio. Euro ins positive Terrain auf plus 0,54 Mio. Euro.
Foto: Clipdealer
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Netfonds AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Netfonds-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Netfonds AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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Netfonds
Kurs: 42,60
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 26,47 | 31,82 | 38,64 | 33,62 | 36,60 | 45,90 | 51,30 | |
EBITDA1,2 | 3,43 | 4,17 | 15,65 | 6,47 | 4,91 | 8,40 | 9,55 | |
EBITDA-margin %3 | 12,96 | 13,11 | 40,50 | 19,24 | 13,42 | 18,30 | 18,62 | |
EBIT1,4 | 1,16 | 1,81 | 11,67 | 2,96 | 1,34 | 3,80 | 4,90 | |
EBIT-margin %5 | 4,38 | 5,69 | 30,20 | 8,80 | 3,66 | 8,28 | 9,55 | |
Net profit1 | -0,40 | 0,03 | 8,74 | 0,88 | -0,28 | 2,50 | 3,45 | |
Net-margin %6 | -1,51 | 0,09 | 22,62 | 2,62 | -0,77 | 5,45 | 6,73 | |
Cashflow1,7 | -9,68 | 5,22 | -17,77 | 3,07 | 1,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,19 | 0,01 | 3,79 | 0,38 | -0,12 | 1,05 | 1,48 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,16 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,30 | 0,40 |
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„Die zunehmende Dynamik und die Vielzahl von Neukundenanfragen, die uns im Moment erreichen, lassen uns bereits heute vielversprechend auf die Entwicklung unseres Unternehmens im Gesamtjahr blicken“, sagt CEO Karsten Dümmler. Zur Einordnung: Für das Gesamtjahr peilt das als Maklerpool, Haftungsdach und Vermögensverwalter tätige Unternehmen ein EBITDA zwischen 4,0 und 4,5 Mio. Euro an. Die Zahlen für Q1 liefern also nur einen kleinen Teil zur Gesamtplanung bei. Das ist nicht ungewöhnlich, letztlich kommt es bei Netfonds regelmäßig auf das vierte Quartal an. In der aktuellen Investitionsphase hängt zudem sehr viel an der Höhe der Ausgaben für die finfire-Plattform.
Die Analysten von Montega hatten zuletzt ein Kurs von 32 Euro für die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Netfonds-Aktie berechnet. Es gibt wohl keinen Grund, die Bewertung irgendwie nach unten anzupassen. Entsprechend bleibt boersengefluester.de positiv für den Titel gestimmt. Immerhin scheint sich die Investmentstory der Hamburger erst allmählich bei einem breiteren Investorenkreis herumzusprechen. Das bisherige Rekordhoch vom 13. Februar 2020 bei 29,80 Euro scheint jedenfalls zum Greifen nah. Aktueller Börsenwert: Knapp 60 Mio. Euro.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Netfonds | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MME7 | DE000A1MME74 | AG | 99,23 Mio € | 03.09.2018 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Seit Wochen hängt die Notiz der Deutsche Familienversicherung (DFV) in einem vergleichsweise engen Korridor zwischen 17 und 19 Euro fest. Auf den ersten Blick nicht unbedingt verwunderlich, gibt es zurzeit doch eine Art Pattsituation zwischen den grundsätzlich attraktiven Wachstumsperspektiven des digital ausgerichteten Anbieters von Zusatzpolicen für Krankheit, Zahn und Pflege sowie Sachversicherungen und den zuletzt recht deutlichen Belastungen für das Kapitalanlageergebnis aufgrund der zwischenzeitlichen Verwerfungen der Finanzmärkte. Unbedingt einen Blick wert ist Aktie der Deutschen Familienversicherung momentan aber aus einem ganz anderen Grund: So macht sich das amerikanische Versicherungsunternehmen Lemonade zurzeit nämlich börsenfein und hat kürzlich bereits den dafür obligatorischen S-1-Prospekt veröffentlicht.
Lemonade und Deutsche Familienversicherung hört sich zunächst einmal nach einem Pärchen an, das ungleicher nicht sein könnte. Doch von der Namensgebung sollten sich Investoren nicht ablenken lassen, letztlich sind beide Firmen vergleichsweise junge Versicherungsgesellschaften, die den verkrusteten Markt mit viel Technologie aufmischen wollen – und dabei auch noch ähnlich groß sind. Nicht nur im Börsensprech ist in diesem Zusammenhang häufig von InsurTechs die Rede, quasi dem Versicherungspendant zu den eher banknahen FinTechs. So weist Lemonade für 2019 Bestandsbeiträge von 116 Mio. Dollar (rund 103,5 Mio. Euro) aus, während die DFV zum Ende des ersten Quartals 2020 auf ein Prämienvolumen von 108,3 Mio. Euro kommt.
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DFV Deutsche Familienversicherung
Kurs: 6,25
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 90,92 | 114,74 | 155,22 | 183,51 | 119,50 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -2,71 | -7,52 | 2,42 | 4,03 | 7,33 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -2,98 | -6,55 | 1,56 | 2,20 | 6,13 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -5,20 | -10,56 | -0,81 | 1,67 | 5,72 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -5,72 | -9,20 | -0,52 | 0,91 | 4,79 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -2,10 | -7,43 | -1,70 | 0,99 | 4,16 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -2,31 | -6,48 | -1,10 | 0,54 | 3,48 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 14,33 | 17,67 | 14,62 | 46,35 | 23,40 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,37 | -0,53 | -0,12 | 0,26 | 0,28 | 0,36 | 0,43 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Dafür denken die Amerikaner in großen Dimensionen und weisen für 2019 einen gegenüber dem Vorjahr ungefähr auf das Doppelte gestiegenen Verlust von 108,5 Mio. Dollar aus. Zum Vergleich: Die in Frankfurt ansässige Deutsche Familienversicherung bilanziert für 2019 einen operativen Verlust von 5,2 Mio. Euro. Unterm Strich blieb aufgrund steuerlicher Besonderheiten sogar „nur“ ein Fehlbetrag von 2,1 Mio. Euro stehen. Bewertungstechnisch geht die Schere noch sehr viel weiter auseinander. Bei der jüngsten Finanzierungsrunde wurde Lemonade mit rund 2 Mrd. Dollar (knapp 1,8 Mrd. Euro) bewertet. Dem steht bei der Deutsche Familienversicherung zurzeit eine Marktkapitalisierung von annähernd 240 Mio. Euro entgegen. Entsprechend wurde Lemonade zuletzt mit einem Faktor von etwa 7,5 auf den aktuellen Börsenwert der DFV bewertet.
Kein Wunder, dass auch die Experten von Hauck & Aufhäuser auf die interessante Ausgangslage bei der im Prime Standard gelisteten Aktie hinweisen und ihr Kursziel von 25 Euro bestätigen. „Insgesamt bleibt die DFV eine der aufregendsten Wachstumsgeschichten in Europa“, urteilen die Analysten. Die Chancen stehen also gut, dass die Notiz demnächst nach oben ausbrechen könnte. Dafür bräuchte das IPO von Lemonade nur ein ganz bisschen auf die Deutsche Familienversicherung abstrahlen.
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DFV Deutsche Familienversicherung | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2NBVD | DE000A2NBVD5 | AG | 91,17 Mio € | 04.12.2018 | Kaufen |
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Manchmal liefern auf den ersten Blick unscheinbare Stimmrechtsmitteilungen interessante kleine Investmentstorys. So hat die Deutsche Konsum REIT-AG (DKR) gemeldet, dass der MDAX-Konzern Rocket Internet einen Anteil von 3,36 Prozent an der DKR aufgebaut hat (HIER). Klingt auf den ersten Blick etwas seltsam. Nach dem Motto: Warum engagiert sich eine eigentlich auf digitale Geschäftsmodelle ausgerichtete Beteiligungsgesellschaft bei einem auf die Vermietung von Einzelhandelsimmobilien spezialisierten Unternehmen? Nun: Dazu muss man wissen, dass die hinter Rocket Internet stehenden Samwer-Brüder schon seit geraumer Zeit immer stärker in den Immobilienbereich drängen und dafür zuletzt sogar die Satzung von Rocket Internet erweitert haben.
Der Zeitpunkt für die Stimmrechtsmitteilung kommt vermutlich auch nicht ganz zufällig, schließlich hat die DKR um CEO Rolf Elgeti kürzlich eine Kapitalerhöhung über knapp 3,2 Millionen Aktien zu je 16 Euro durchgeführt. Durchaus wahrscheinlich, dass ein Teil der knapp 1,2 Millionen Aktien, die nun Rocket Internet zuzurechnen sind, aus genau dieser Kapitalmaßnahme stammen. Immerhin handelte es sich um eine „Privatplatzierung bei institutionellen Investoren“. Die restlichen Stücke hatte Rocket Stücke vermutlich schon vorher über den Markt gekauft, blieb dabei aber unterhalb der Meldeschwelle von 3,0 Prozent. Neuland haben die Samwer-Brüder bei der Deutsche Konsum REIT-AG ohnehin nicht betreten, denn über ihre privaten Investmentvehikel Parson (Alexander Samwer) und Zerena (Marc Friedrich Samwer) waren die Unternehmen gemäß den offiziellen Angaben bereits zu 5,11 bzw. 5,65 Prozent an der Deutsche Konsum REIT-AG beteiligt.
Nun ist es zwar nicht unbedingt legitim, sämtliche Anteile miteinander aufzurechnen. Bemerkenswert ist es nach Auffassung von boersengefluester.de aber dennoch, dass Rocket Internet – wenn man so will – direkt und indirekt rund 14 Prozent an der DKR kontrolliert. Und da die Geschäfte von Rolf Elgeti auch in der jetzigen Zeit ganz gut funktionieren dürfte, ist es wahrscheinlich keine verkehrte Idee, es den Samwer-Brüdern beziehungsweise Rocket Internet gleichzutun und sich ein paar Stücke der Deutschen Konsum REIT-AG ins Depot zu legen. Es muss ja nicht gleich eine meldepflichtige Position sein.

Deutsche Konsum REIT
Kurs: 3,08
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Deutsche Konsum REIT | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14KRD | DE000A14KRD3 | REIT-AG | 133,52 Mio € | 16.12.2015 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 41,98 | 56,23 | 69,67 | 74,39 | 79,72 | 77,44 | 68,40 | |
EBITDA1,2 | 58,95 | 38,70 | 40,29 | 39,49 | -70,24 | 37,23 | 34,00 | |
EBITDA-margin %3 | 140,42 | 68,82 | 57,83 | 53,09 | -88,11 | 48,08 | 49,71 | |
EBIT1,4 | 58,95 | 38,69 | 97,92 | 68,01 | -116,90 | 37,09 | 33,70 | |
EBIT-margin %5 | 140,42 | 68,81 | 140,55 | 91,42 | -146,64 | 47,90 | 49,27 | |
Net profit1 | 53,14 | 34,17 | 91,37 | 60,39 | -180,99 | 1,97 | 11,00 | |
Net-margin %6 | 126,58 | 60,77 | 131,15 | 81,18 | -227,03 | 2,54 | 16,08 | |
Cashflow1,7 | 27,09 | 35,94 | 37,97 | 49,38 | 41,63 | 23,13 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,25 | 0,73 | 1,84 | 1,22 | -3,58 | 0,06 | 0,28 | |
Dividend per share8 | 0,35 | 0,40 | 0,40 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Clipdealer
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Die Investmentstory der Beteiligungsgesellschaft Blue Cap lässt aus zwei Perspektiven betrachten: Da ist zum einen die klassische Herangehensweise über den Substanzwert – im Börsensprech auch Net Asset Value (kurz NAV) genannt: Inklusive der Nettoverbindlichkeiten und den teilweise zum Verkauf stehenden Immobilien ergibt sich zum Jahresende 2019 ein indikativer NAV von rund 141 Mio. Euro oder knapp 35,50 Euro je Aktie. „Den gilt es zu heben“, sagt CIO Tobias Hoffmann-Becking auf der Online-Variante des sonst in Wien stattfindenden Family Office Day von Advantage Finance. Bei einer aktuellen Notiz von 16,60 Euro hat der Spezialwert theoretisch also das Zeug bis zum Verdoppler. Dabei hat Blue Cap – wie wohl jede anderes Unternehmen aus dem Private Equity-Sektor – zurzeit mit unterschiedlichen Strömungen zu kämpfen. Manche Firmen leiden erheblich unter der aktuellen wirtschaftlichen Lage, andere sind kaum betroffen oder profitieren sogar von den Folgen der neuen Corona-Normalität.
Eine neue Zeitrechnung hat für Blue Cap aber spätestens seit Jahresbeginn 2020 ohnehin begonnen, schon allein durch den Abgang von Firmengründer Dr. Hannspeter Schubert. So hat Chief Investment Officer Tobias Hoffmann-Becking bereits auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Ende April klar gesagt, dass Blue Cap sein Portfolio künftig deutlich aktiver managen will als es bislang der Fall war. Zurzeit ist das Corona-bedingt zwar kaum möglich, doch das Pendel schlägt allmählich um. „Es kommt wieder Bewegung in den Dealflow“, sagt Hoffmann-Becking. Gut möglich also, dass sogar noch im laufenden Jahr die eine oder andere Transaktion kommen wird. Dabei bewegen sich die durchschnittlichen „Ticket-Größen“ zwischen 5 und 25 Mio. Euro, womit Blue Cap Gesellschaften adressiert, die zwischen 30 und 80 Mio. Euro Umsatz machen.
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Blue Cap
Kurs: 17,10
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 225,67 | 232,00 | 267,35 | 347,51 | 273,32 | 206,60 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 15,01 | 34,47 | 25,41 | 30,30 | 15,18 | 21,40 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,65 | 14,86 | 9,50 | 8,72 | 5,55 | 10,36 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,65 | 21,37 | 7,82 | 16,96 | -13,51 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,06 | 9,21 | 2,93 | 4,88 | -4,94 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,82 | 16,49 | 4,72 | 10,44 | -20,28 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,25 | 7,11 | 1,77 | 3,00 | -7,42 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,84 | 12,60 | 12,44 | 16,99 | 19,60 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 4,15 | 1,24 | 2,78 | -4,02 | 0,70 | 1,35 | |
Dividend per share8 | 0,75 | 1,00 | 0,85 | 0,90 | 0,65 | 0,80 | 1,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Mit Blick auf die Börsenbewertung weiß auch Hoffmann-Becking, dass ein Abschlag zum NAV eher der Normalfall ist. Eine Marktkapitalisierung von 100 Mio. Euro ist trotzdem seine Ansage. Mittelfristig hält er gar einen Börsenwert von 200 Mio. Euro für eine realistische Zielmarke. Und spätestens hier kommt die zweite Betrachtungsweise der Blue Cap-Aktie ins Spiel: Aus der Historie durch den Verkauf der Anteile von Dr. Hannspeter Schubert ist die ebenfalls im Beteiligungsbereich tätige PartnerFonds AG aus Planegg bei München mit einem Anteil von 45 Prozent zum größten Aktionär von Blue Cap geworden. Doch PartnerFonds hat eine bewegte Historie hinter sich und verfügt zu einem wesentlichen Teil über Investoren, die ihrerseits selbst auf den Exit bei PartnerFonds drängen. Und so wurde auf der jüngsten Hauptversammlung Anfang Mai 2020 mit großer Mehrheit die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Dementsprechend steht auch das Aktienpaket an Blue Cap – derzeitiger Gegenwert etwa 30 Mio. Euro – zur Disposition.
Über den Markt lässt sich solch ein Brocken nur schwer veräußern. Das gibt die Handelsliquidität der in den Freiverkehrssegmenten Scale und m:access gehandelten Aktie kaum her. Die Alternative wären mehrere Privatplatzierungen an verschiedene Investorengruppen oder der Komplettverkauf an einen einzelnen Investor. Normalerweise klingeln jetzt gleich die Glocken Richtung Übernahmeofferte. Doch da Blue Cap nur im Freiverkehr gelistet ist, gäbe es eine solche Verpflichtung eben nicht. Und nun wird es interessant: Denn in ein bis zwei Jahren wollen die Münchner einen Segmentwechsel in den Geregelten Markt umsetzen und dann auch quartalsweise reporten. „Idealerweise machen wir das vor oder parallel zu einem Exit von PartnerFonds“, sagt CIO Hoffmann-Becking.
Soll heißen: Kurzfristig ist wohl auch bei PartnerFonds nicht mit einer Weitergabe der Blue Cap-Aktien zu rechnen. Und sollte es perspektivisch soweit sein, würde die Zugehörigkeit zum Geregelten Markt zumindest eine Pflichtofferte an die freien Aktionäre von Blue Cap auslösen. Insgesamt eine interessante Gemengelage. Die Analysten von Warburg Research setzen das Kursziel bei immerhin 34 Euro an.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Blue Cap | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JM2M | DE000A0JM2M1 | AG | 76,72 Mio € | 10.10.2006 | Kaufen |
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Was für eine ungewöhnliche Kombination: Vor mittlerweile knapp zwei Monaten – also mitten im allgemeinen Corona-Shutdown – gab ein Ableger des Frankfurter Pharmakonzers Merz den Einstieg bei der auf Wohnimmobilien spezialisierten Noratis AG bekannt (HIER). „Ein perfekter Zeitpunkt, für das geplante weitere Wachstum“, sagt Noratis-Finanzvorstand André Speth jetzt im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Mittlerweile ist die Transaktion inklusive einer ersten kleinen Kapitalerhöhung abgewickelt und Merz hält 34,9 Prozent der Noratis-Aktien. Im Zweifel wird das eher mehr werden, immerhin hat sich Merz Real Estate verpflichtet, bis Ende 2024 via Kapitalmaßnahmen bis zu 50 Mio. Euro zu investieren. „Die Idee ist schon, dass das ‚Hard-Cash‘ in Form von Eigenkapital ist“, sagt Speth.
Mit anderen Worten: Zur Beschleunigung des Wachstums – verbunden mit einer stärkeren Betonung des Bestandsgeschäfts – werden die Eschborner künftig je nach Bedarf Barkapitalerhöhungen durchführen; und zwar nicht nur 10-Prozenter unter Ausschluss der freien Investoren. Am Ende wird Merz dann wohl auf eine Aktienmehrheit bei Noratis zusteuern. Offizielle Aussagen dazu gibt es nicht, aber gut möglich, dass Merz seinen Anteil nicht nur via Bezugsrechte ausbaut, sondern auch am Markt zukauft. Für den Aktienkurs der im Börsensegment Scale gelisteten Gesellschaft wäre das eine günstige Konstellation. Und um mögliche Bedenken im Keim zu ersticken, betont Speth, dass ein Delisting kein Thema sei: „Wir sollen weiter an der Börse notiert sein.“
Um die Vergleichbarkeit der Finanzdaten mit anderen Immobiliengesellschaften zu erhöhen, ist außerdem geplant, die Bilanzierungsregeln ab dem Jahresabschluss von HGB auf den internationalen Standard IFRS umzustellen. Großer Bewertungseffekte durch die Umstellung auf Marktpreise sind dem Vernehmen nach allerdings nicht zu erwarten, da die Immobilien im Umlauf- und nicht im Anlagevermögen angesiedelt bleiben. Gleichwohl schwebt es CFO André Speth vor, zumindest ein ergänzendes Reporting unter Berücksichtigung von Marktwertanpassungen vorzunehmen. Zur Einordnung: Der im 2019er-Abschuss ausgewiesene Immobilienbestand war mit knapp 239 Mio. Euro beziffert. Die stillen Reserven hierauf dürften bei etwa 24 Mio. Euro gelegen haben. Ansonsten ist boersengefluester.de fast schon ein wenig überrascht, wie viele Berichte zuletzt in der einschlägigen Finanz- und Fachpresse über Noratis erschienen sind. Und mit Warburg Research, SMC und EDISON gibt es mittlerweile drei aussagekräftige Analystenreports.
Dabei bringt es Noratis zurzeit „nur“ auf einen Börsenwert von gut 86 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die derzeit noch einigermaßen gut vergleichbare Accentro Real Estate aus Berlin bringt rund 330 Mio. Euro auf die Waagschale. TAG Immobilien, LEG Immobilien, Deutsche Wohnen oder auch Vonovia sind allesamt Milliardenkonzerne und spielen in einer ganz anderen Liga. Trotzdem: In der Nische fühlt sich Speth sichtbar wohl. Und den Einfluss von Corona auf den Markt für bezahlbaren Wohnraum hält der frühere Investmentbanker ebenfalls für überschaubar. Per saldo also gute Vorzeichen, dass die Noratis-Aktie nicht nur – wie bereits geschehen – den März-Crash wieder ausgebügelt, sondern mittelfristig noch in sehr viel höhere Größenordnungen vorstoßen kann.
Ein Ankeraktionär wie das Familienunternehmen Merz in Verbindung mit dem Listing am Kapitalmarkt eröffnet jedenfalls ganz neue Möglichkeiten. Schon einmal darauf vorbereiten sollten sich Investoren jedoch, dass die Zahlen für 2020 – und das umschließt auch die Dividende – deutlich niedriger ausfallen werden, als die entsprechenden Vergleichszahlen des Vorjahrs. Einfacher Grund ist, dass Noratis im laufenden Jahre deutlich weniger Objekte verkaufen wird und dafür vielmehr die Ausweitung des Portfolios auf der Agenda steht.

Noratis
Kurs: 0,71
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Noratis | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2E4MK | DE000A2E4MK4 | AG | 9,64 Mio € | 30.06.2017 | Verkaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 75,95 | 28,70 | 73,60 | 85,61 | 60,18 | 63,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 15,95 | 8,63 | 16,29 | 12,98 | 4,08 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 21,00 | 30,07 | 22,13 | 15,16 | 6,78 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 15,76 | 8,21 | 19,36 | 12,50 | 3,55 | 0,80 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 20,75 | 28,61 | 26,30 | 14,60 | 5,90 | 1,27 | 0,00 | |
Net profit1 | 8,67 | 2,80 | 9,54 | 8,28 | -10,99 | -12,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 11,42 | 9,76 | 12,96 | 9,67 | -18,26 | -19,05 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -18,36 | -94,05 | -70,10 | -33,03 | 22,91 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,40 | 0,58 | 1,97 | 1,71 | -2,21 | -4,50 | -0,03 | |
Dividend per share8 | 0,80 | 0,50 | 0,55 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Clipdealer
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Die Teilnahme an Kapitalmarktpräsentationen von Frequentis war bislang immer gut investierte Zeit. Da macht auch die von der BankM organisierte virtuelle Roadshow am 15. Juni 2020 mit immerhin mehr als 20 Teilnehmern keine Ausnahme. Nun muss boersengefluester.de an dieser Stelle nicht noch einmal des komplette Geschäftsmodell des auf Kommunikationssysteme für die Überwachung der zivilen und militärischen Luftfahrt sowie die Ausstattung von Einsatzleitzentralen für Polizei, Feuerwehr oder andere Rettungsdienste vorstellen. Das haben wir in der Vergangenheit bereits mehrfach getan (zuletzt etwa HIER). Wichtig an dieser Stelle daher nur einige Kernaussagen von CEO Norbert Haslacher: Demnach ist das in Wien ansässige Unternehmen bislang recht gut durch Corona-Krise gekommen und verfügt über Auftragseingänge auf Rekordniveau.
Wer sich angesichts der Verwerfungen im Luftmarkt über die Entwicklung wundert; die Kunden von Frequentis in diesem Bereich sind eben nicht die Airlines oder Flughäfen, sondern quasi-staatliche Institutionen wie die Flugsicherungen. Und die müssen die für ihre Arbeit notwendigen Systeme stets auf dem neusten Stand halten, auch wenn gerade deutlich weniger Verkehr in der Luft ist. Zweite wichtige Erkenntnis ist, dass die Entwicklung von Remote-Towers – so wird etwa der Flughafen Saarbrücken von Leipzig aus überwacht – durch Corona sogar noch eine Beschleunigung erfährt. Dabei stößt Frequentis mit diesem Produkt ohnehin auf offene Türen, und zwar weltweit. Selbst die US Airforce will das System für militärische Anwendungen nutzen. Noch stärker an Bedeutung gewinnt außerdem der Bereich Drohnenmanagement, wobei es hier in erster Linie um den Einsatz von Drohnen im Polizei- oder Rettungsbereich geht. An die Durchdringung von Drohnen für die Auslieferung von Paketen oder ähnlichen Einsatzfeldern glaubt Haslacher hingegen eher weniger.
Foto: Clipdealer
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Frequentis
Kurs: 39,20
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 303,63 | 299,37 | 333,53 | 385,97 | 427,49 | 480,31 | 528,50 | |
EBITDA1,2 | 30,18 | 41,92 | 46,51 | 45,63 | 44,17 | 54,13 | 58,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,94 | 14,00 | 13,95 | 11,82 | 10,33 | 11,27 | 10,97 | |
EBIT1,4 | 17,22 | 26,81 | 28,97 | 24,99 | 26,65 | 32,10 | 36,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,67 | 8,96 | 8,69 | 6,48 | 6,23 | 6,68 | 6,81 | |
Net profit1 | 15,52 | -3,39 | 20,77 | 18,88 | 19,98 | 23,54 | 26,10 | |
Net-margin %6 | 5,11 | -1,13 | 6,23 | 4,89 | 4,67 | 4,90 | 4,94 | |
Cashflow1,7 | 17,73 | 54,75 | 48,75 | 14,22 | 25,66 | 22,05 | 24,80 | |
Earnings per share8 | 0,93 | -0,30 | 1,50 | 1,41 | 1,38 | 1,65 | 1,96 | |
Dividend per share8 | 0,15 | 0,15 | 0,20 | 0,22 | 0,24 | 0,27 | 0,29 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Wichtig für das Verständnis der Frequentis-Aktie ist darüber hinaus, dass die Gesellschaft in einem zersplitterten Markt eine Sonderrolle einnimmt. So gibt es einerseits viele regionale Familienunternehmen mit Umsätzen südlich von 100 Mio. Euro, die allein vor einer eher schwierigen Zukunft stehen würden. Andererseits tummeln sich Konzernableger von US-Größen wie Lockheed, Boeing oder auch Raytheon im Markt, für die Flugüberwachung aber längst nicht das Kerngeschäft ist. Hierzulande ein bekannter Marktbegleiter im Bereich von Sprachkommunikationssystemen ist dagegen zum Beispiel Rohde & Schwarz aus München. Gut gefällt boersengefluester.de auch die konservative Art der Bilanzierung, Entwicklungsaufwendungen laufen allesamt durch die Gewinn- und Verlustrechnung und werden nicht aktiviert. Das Netto-Finanzguthaben von zuletzt fast 78 Mio. Euro – entsprechend 5,85 Euro je Aktie – sollte indes keine Hoffnungen auf Sonderausschüttungen wecken. Letztlich dient die Cashposition als Leistungsnachweis für die auf erstklassige Bonität und langfristige Geschäftsbeziehungen bedachte Kundschaft.
Sicher noch nicht optimal aus Investorenperspektive ist dagegen der Streubesitzanteil von nur knapp 22 Prozent. Zwar spricht CEO Haslacher in seiner Präsentation davon, dass Firmenpatriarch Hannes Bardach derzeit „noch“ rund 68 Prozent der Aktien hält. Eine Platzierung sei derzeit aber nicht geplant, perspektivisch aber auch nicht ausgeschlossen. „Es gibt da kein Dogma“, sagt Haslacher. Fest steht jedoch, dass Bardach stets Untergrenze 50 Prozent plus 1 Aktie behalten will. Das nimmt dem Titel zwar Übernahmefantasie, bestätigt jedoch das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftsmodell.
Wer sich an einem Unternehmen mit erfahrenem Management, starker Marktposition und soliden Bilanzen beteiligen will, ist hier also genau richtig. So jedenfalls unser Eindruck – auch nach der mittlerweile fünften Präsentation, die wir von Frequentis gesehen haben. Ein Research von der BankM gibt es auch. Demnach liegt der faire Wert der Aktie bei 25 Euro, also um knapp 40 Prozent über der aktuellen Notiz. Frei von Corona-Sorgen ist aber auch Frequentis nicht, schließlich müssen die neuen Systeme irgendwann auch vor Ort installiert werden. Umso erleichterter ist Vorstand Haslacher dann doch, dass die Reisebeschränkungen wieder glockert werden und der Flugbetrieb bald hoffentlich wieder hochfährt.
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Frequentis | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2PHG5 | ATFREQUENT09 | AG | 520,58 Mio € | 14.05.2019 | Kaufen |
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Ist leider so: Rein mit Blick auf den Chart ist der Aktienkurs von Mutares in den vergangenen zwölf Monaten – abgesehen von den üblichen Schwankungen – per saldo nicht vom Fleck gekommen. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, immerhin gab es nach der Hauptversammlung (HV) am 18. Mai 2020 erneut eine Dividende von 1,00 Euro pro Aktie, was bezogen auf den Kurs zur HV von 12 Euro einer Rendite von mehr als acht Prozent entspricht. Damit ist die Gesamtperformance der Beteiligungsgesellschaft also doch ganz ansehnlich. Insbesondere wenn man bedenkt, dass sich die Weltwirtschaft in einer extrem heiklen Situation befindet und das Portfolio von Mutares in Teilen eng mit den ökonomischen Gegebenheiten verknüpft ist und es sich darüber hinaus auch noch regelmäßig um Unternehmen mit Restrukturierungsbedarf handelt.
So gesehen honorieren die Anleger eben doch, dass die Münchner bei der Zusammenstellung ihres Portfolios zunehmend auf größere Akquisitionsziele setzen, den nicht-zyklischen Bereich stärken und sich zuletzt auch auf der Exit-Seite umtriebig zeigten. Insgesamt bleibt es jedoch ein sehr komplexes Geschäftsmodell, was außenstehenden Investoren nicht in wenigen Minuten zu erklären ist. Die frühere Faustformel, wonach sich der Aktienkurs von Beteiligungsgesellschaften letztlich dem Substanzwert (NAV) aus den einzelnen Engagements annähern sollte, greift schon längst nicht mehr. So werden die meisten Unternehmen aus dem Sektor zum Teil bereits seit vielen Jahren mit einem gehörigen Abschlag zum NAV gehandelt, was freilich auch an den nicht immer sonderlich transparenten Berechnungsmethoden für den Net Asset Value hängt.
Umso erfreulicher, dass sich Mutares nun an vier konkreten Zielen messen lassen will: So strebt die Gesellschaft mittelfristig eine Verdoppelung des annualisierten Konzernumsatzes von bislang rund 1 Mrd. Euro auf mindestens 2 Mrd. Euro an. Zentrale Renditekennzahl wird der Return On Invested Capital (ROIC). Demnach sollen die von den Portfoliounternehmen gezahlten Beratungshonorare und Gewinnausschüttungen über die volle Haltedauer von in der Regel bis zu fünf Jahren bis zum Exit bereits einen ROIC von mindestens 5 herbeiführen. Inklusive der finalen Verkaufserlöse soll am Ende ein ROIC von 7 stehen. Die Beratungserlöse – als ein Indikator für das Portfoliovolumen – sollen im Schnitt um jährlich 10 bis 20 Prozent wachsen. Zur Einordnung: Für 2019 liegt die entsprechende Zahl bei etwas mehr als 19 Mio. Euro. Die Dividendenpolitik soll auch in Zukunft eine „maßgebliche Beteiligung“ der Aktionäre am Unternehmen zum Ziel haben. Diese Einschätzung zur Ausschüttung gilt auch für das durch Corona geprägte Jahr 2020. „Ich bin sicher, dass wir mit der Kommunikationsstrategie die Wahrnehmung von Mutares als breit aufgestellten, renditestarken Restrukturierungsspezialisten weiter schärfen“, sagt CIO Johannes Laumann.
Summa summarum eine gute Handhabe für Investoren, um die Entwicklung bei dem im Börsensegment Scale gelisteten Mutares künftig noch enger zu verfolgen. Losgelöst davon kommt es natürlich darauf an, dass die rein operative Entwicklung der Tochtergesellschaften entsprechende Resultate liefert „Und diesbezüglich bleiben wir optimistisch, die vielfältigen sich aktuell bietenden Chancen erfolgreich für uns nutzen zu können“, sagt Chief Investment Officer Johannes Laumann. Boersengefluester.de bleibt daher bei der insgesamt positiven Einschätzung der Mutares-Aktie, auch wenn nicht immer alle Transaktionen der Münchner in die richtige Richtung gelaufen sind. Aber das gehört bei dieser Art von Geschäft wohl dazu. Kurse unterhalb von 10 Euro scheinen uns jedoch eine gute Einstiegsbasis zu sein. Die jüngsten Kursziele der Analysten liegen zwischen 16 und 18 Euro.

Mutares
Kurs: 34,70
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Mutares | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2NB65 | DE000A2NB650 | SE & Co. KGaA | 740,78 Mio € | 10.06.2008 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.015,90 | 1.583,90 | 2.504,00 | 3.751,70 | 4.689,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 79,20 | 142,70 | 566,50 | 181,50 | 756,90 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,80 | 9,01 | 22,62 | 4,84 | 16,14 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 26,20 | 41,20 | 447,30 | -3,10 | 436,90 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,58 | 2,60 | 17,86 | -0,08 | 9,32 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 16,70 | 19,70 | 442,40 | -21,00 | 367,10 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,64 | 1,24 | 17,67 | -0,56 | 7,83 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -10,70 | -43,00 | -103,50 | -20,80 | -27,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,37 | 1,78 | 26,83 | -0,32 | 18,41 | 2,70 | 3,15 | |
Dividend per share8 | 1,00 | 1,50 | 1,50 | 1,75 | 2,25 | 2,50 | 2,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com
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Das war ein deutlicher Schnitt. Die Experten der Commerzbank haben das Kursziel für die Aktie von Serviceware zuletzt auf 13,40 Euro halbiert und die Einschätzung von Kaufen auf Halten rasiert. Zu groß war wohl der Leidensdruck geworden, immerhin war die Notiz des erst vor gut zwei Jahren zu 24 Euro an die Börse gekommenen Unternehmens zwischenzeitlich sogar in den einstelligen Bereich getaucht. Da sieht man als Analyst mit einem Kursziel von 26 Euro natürlich blöd aus. Und tatsächlich kommen auch die kürzlich veröffentlichten Q1-Zahlen der auf Servicethemen spezialisierten Gesellschaft nicht gerade berauschend daher, auch unter Berücksichtigung der mal wieder zahlreichen Bereinigungen im Zusammenhang mit dem Internationalisierungskurs von Serviceware. So knickte das um solche Sondereffekte korrigierte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 57 Prozent auf 891.000 Euro ein. In der harten EBIT-Variante blieb sogar ein Verlust von 618.000 Euro stehen – nach plus 918.000 Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Das gilt es erst einmal zu verdauen.
Immerhin zeigt ein tieferer Blick in den Zwischenbericht, dass Serviceware weiter seinen Weg geht und konsequent investiert– auch wenn die Zahlen aus Aktionärssicht entsprechend ernüchternd bleiben. „Es ist gelungen, wichtige strategische Weichenstellungen vorzunehmen und die Grundlage für bedeutende Großaufträge zu legen, die wir unmittelbar nach Ende des Berichtszeitraums finalisieren konnten“, betont das Unternehmen. So haben die Bad Camberger einen Deal mit einem großen US-Konzern an Land gezogen, und mit einem DAX-Unternehmen gelang gar einer der „größten Lizenzdeals“ der Firmengeschichte. Insgesamt nutzen nun zwölf DAX-Gesellschaften die Produkte von Serviceware.
Gleichwohl ist es auch für CFO Harald Popp kum möglich, eine valide Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu stellen. Jedenfalls ist die angepeilte Verbesserung der Ertragslage im aktuellen Umfeld eher schwieriger geworden. Gut gefällt boersengefluester.de jedoch, dass Serviceware weiterhin über eine starke Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von fast 51 Prozent verfügt. Zudem macht die Netto-Liquidität rund ein Viertel des Börsenwerts aus. Nur eins sollten Serviceware-Aktionäre besser nicht tun: einen Blick auf den steil nach oben schießenden Chart des milliardenschweren US-Wettbewerbers ServiceNow werfen, bei dem der ehemalige SAP-CEO Bill McDermott das Zepter schwingt. So wird ServiceNow – unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten – mittlerweile mit mehr als dem 40fachen des für 2021zu erwartenden Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bewertet. Bezogen auf Serviceware würde das einem Kursziel von mindestens 20 Euro entsprechen.
Foto: Clipdealer
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Serviceware
Kurs: 13,55
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Serviceware | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G8X3 | DE000A2G8X31 | SE | 142,28 Mio € | 20.04.2018 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 66,57 | 72,44 | 81,28 | 83,18 | 91,53 | 103,29 | 114,00 | |
EBITDA1,2 | -1,18 | 1,79 | 2,19 | -1,63 | 0,17 | 3,23 | 7,20 | |
EBITDA-margin %3 | -1,77 | 2,47 | 2,69 | -1,96 | 0,19 | 3,13 | 6,32 | |
EBIT1,4 | -2,31 | -1,61 | -1,27 | -5,85 | -3,98 | -0,32 | 3,70 | |
EBIT-margin %5 | -3,47 | -2,22 | -1,56 | -7,03 | -4,35 | -0,31 | 3,25 | |
Net profit1 | -1,15 | -1,57 | -2,00 | -3,96 | -3,94 | -0,07 | 3,00 | |
Net-margin %6 | -1,73 | -2,17 | -2,46 | -4,76 | -4,31 | -0,07 | 2,63 | |
Cashflow1,7 | -7,23 | -0,65 | 6,01 | 0,78 | 1,27 | 9,89 | 7,50 | |
Earnings per share8 | -0,11 | -0,15 | -0,20 | -0,37 | -0,38 | -0,01 | 0,29 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

© boersengefluester.de | Redaktion
Sehr viel schlechter hätte es für die Aktionäre von Friwo in den vergangenen Quartalen wohl nicht laufen können. Das Geschäft mit einfachen Ladegeräten ist längst nicht mehr zukunftstauglich, was sich im Aktienkurs und den Kennzahlen der 2019er-Jahresabschlusses entsprechend widerspiegelt. Fakt ist aber auch, dass Friwo sich mitten in einem Transformationsprozess zum Systemanbieter befindet und sein Portfolio auf intelligente Lade- und Batterietechnik neu ausrichtet. Ziel ist es, unter anderem vom Wachstumsbereich der Elektromobilität zu profitieren. Der Umbau kostet freilich zunächst einmal, was allerdings bereits weitgehend durch Rückstellungen im Abschluss des Vorjahrs berücksichtigt worden ist. „In wirtschaftlicher Hinsicht geht es darum, unseren Konzern so aufzustellen, dass er nachhaltig auf einen Kurs profitablen Wachstums kommt und bei einem Umsatz von 100 Mio. Euro plus X deutlich positive Ergebnisse erwirtschaften kann“, sagt CEO Rolf Schwirz.
Derweil zeigt sich im Auftaktquartal 2020 immerhin bereits eine spürbare Belebung der Auftragseingänge, was die weiterhin schwache Entwicklung von Umsatz und Ergebnis aus Investorensicht zumindest abmildert. Für das Gesamtjahr bleibt es bei der Prognose, wonach bei leicht steigenden Erlösen mit einem „in etwa ausgeglichenen“ Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zu rechnen ist. Für 2021 kalkuliert das Unternehmen dann wieder mit deutlichen operativen Gewinnen. Auffällig am Aktienkurs ist, dass es nach der ausgeprägten Seitwärtsphase von Februar bis Mai zuletzt wieder ein gutes Stück Richtung Norden bis knapp in den zweistelligen Bereich ging. Bewertungstechnisch ist der Spezialwert schwer zu greifen, was zum Großteil auch daran liegt, dass mehr als 85 Prozent der Anteile in den Händen der Münchner VTC Industriebeteiligungen liegt.
Rein mit Blick auf die aktuellen Bilanzkennzahlen und den Ergebnisausblick für 2020 dürfte das Unternehmen eigentlich keinen Börsenwert von 75 Mio. Euro haben. Allerdings führte die Aktie von Friwo schon immer ein Eigenleben. Und nach der langen Dursttrecke scheint es nun so, als ob der Boden für wieder bessere Zeiten bereitet wird. Vor zwei Jahren kostete der Titel in der Spitze noch rund 35 Euro. Vielleicht ist es daher keine schlechte Idee, sich auch ein paar Stücke ins Depot zu legen. Aber Vorsicht: Die Handelsumsätze in der Friwo-Aktie sind überschaubar – Limits also Pflicht.
Foto: Friwo AG
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Friwo
Kurs: 8,20
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 95,76 | 99,36 | 100,55 | 184,87 | 111,08 | 93,00 | 83,00 | |
EBITDA1,2 | -11,25 | 0,40 | -4,09 | 8,72 | -2,51 | 1,20 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -11,75 | 0,40 | -4,07 | 4,72 | -2,26 | 1,29 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -15,60 | -3,85 | -7,97 | 4,31 | -7,37 | -3,60 | 0,15 | |
EBIT-margin %5 | -16,29 | -3,88 | -7,93 | 2,33 | -6,64 | -3,87 | 0,18 | |
Net profit1 | -11,33 | -5,51 | -10,55 | 0,51 | -11,08 | -5,60 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -11,83 | -5,55 | -10,49 | 0,28 | -9,98 | -6,02 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,47 | -3,10 | -17,74 | -2,81 | 4,16 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -1,47 | -0,72 | -1,37 | 0,06 | -1,29 | -0,65 | 0,45 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Friwo | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620110 | DE0006201106 | AG | 70,15 Mio € | 08.09.1977 | Halten |
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[caption id="attachment_125677" align="alignright" width="117"]
1on1 mit Aroosh Thillainathan (oben) und Christian Angermayer[/caption]
Wir hatten in Ausgabe 22/2020 unseres kostenlosen Newsletters BGFL WEEKLY bereits darüber berichtet: Das Ende Mai via Zoom übertragene "1on1" zwischen Großaktionär Christian Angermayer und Aroosh Thillainathan, dem CEO von Northern Data fand boersengefluester.de ein ziemlich cooles Format. Nicht zuletzt deshalb, weil es auch für alte Haudegen wie uns gut zu sehen ist, wie andere Investoren ihre Fragen stellen oder nachhaken. Das gilt insbesondere für den Punkt, den Christian Angermayer – stellvertretend für wohl alle eingewählten Anleger – ganz am Ende der Präsentation an den Vorstand von Northern Data, adressierte: „Klingt zu schön, um wahr zu sein.“ Grob vereinfacht ist die Investmentstory nämlich so, dass Northern Data den Bau des weltweit größten Rechenzentrums für High-Performance-Computing-Anwendungen mit einer Kapazität von am Ende bis zu 3,6 Gigawatt in Texas aufgrund der enormen Nachfrage wohl nicht nur schneller als gedacht hinbekommt, sondern die Kunden sogar die Baukosten finanzieren. Aroosh Thillainathan konterte die Bedenken so: „Jeder registriert nur den plötzlichen Erfolg von uns. Niemand hat die schmerzhaften sieben Jahre davor gesehen, wo wir extrem viel lernen mussten.“
Nun liefert Northern Data das nächste Update – und zwar in Form der Inbetriebnahme des Rechenzentrums in der ersten Ausbaustufe. „Gegenwärtig fahren wir unsere Kapazität planmäßig und kontinuierlich hoch und beabsichtigen schon bis Ende des laufenden Jahres, eine Kapazität von einem Gigawatt zu betreiben“, sagt Thillainathan. Zur finanziellen Einordnung: Northern Data kalkuliert damit, dass jedes Gigawatt für einen Umsatz von rund 500 Mio. Euro steht – und zwar bei einer EBITDA-Marge von 40 bis 50 Prozent. Entsprechend erscheint auch die mittlerweile erreichte Marktkapitalisierung von 666 Mio. Euro in einem anderen Licht. Möglicherweise geht vielleicht sogar noch ein Stück mehr, immerhin lässt Northern Data nun verlautbaren: „Angesichts der jüngsten positiven Entwicklungen beabsichtigt die Gesellschaft den Anlegern zu gegebener Zeit eine aktualisierte Prognose für 2020 sowie einen erweiterten Ausblick für 2021 vorzulegen.“
Die bisherige Vorschau für 2020 sieht Erlöse zwischen 120 und 140 Mio. Euro bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 45 bi 60 Mio. Euro vor. Auf solche Äußerungen reagieren Börsianer regelmäßig sehr erfreut, und das ist bei Northern Data nicht anders. Mit knapp 56 Euro nähert sich die Notiz wieder dem bisherigen All-Time-High bei 66 Euro von Ende Mai. Nun: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser taxieren den ihrer Meinung nach fairen Wert sogar weiter auf 100 Euro (Download der Studie: HIER). Der Titel bleibt also eine heiße Wette.
Foto: Clipdealer
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Northern Data
Kurs: 25,04
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Northern Data | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0SMU8 | DE000A0SMU87 | AG | 1.607,49 Mio € | 05.10.2018 | - |
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.

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