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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Das ist mal wieder typisch Rüdiger K. Weng. Wenige Stunden vor der Veröffentlichung neuer Zahlen kurz nach Mitternacht am 21. Juli 2020 postete der CEO von Weng Fine Art (WFA) im Forum von ariva.de: „Es macht sicher mehr denn je Sinn, sich unsere Meldung morgen Satz für Satz durchzulesen. Es gibt einiges an Information "zwischen den Zeilen".“ Zugegeben: Vermutlich hätte boersengefluester.de die Nachricht des Kunsthandelsunternehmen eher überflogen, aber so nehmen wir die Herausforderung gern an und versuchen das Update von WFA mit zusätzlicher Akribie auseinander zu dröseln.
Konkret geht es um diese Zeilen: „Die positive Entwicklung im operativen Geschäft der Gruppe hat sich in den vergangenen Wochen nochmals deutlich verstärkt. Auf Konzernbasis und nach vorläufigen Zahlen liegt der Umsatz der Weng Fine Art AG Mitte Juli 2020 mit circa 4,1 Mio. Euro um etwa 17 Prozent über dem Vorjahr (3,5 Mio. Euro). Der Rohgewinn mit circa 1,65 Mio. Euro hat sich gegenüber dem Vorjahr bisher um mehr als 30 Prozent erhöht (1,25 Mio. Euro) und der Gewinn im operativen Geschäft mit circa 750.000 Euro bereits um etwa 88 Prozent zugenommen (400.000 Euro). Der Vorstand geht davon aus, dass sich dieser Trend im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen oder sogar verstärken könnte, sofern sich die Corona-Pandemie in den Zielmärkten der Gruppe nicht wieder deutlich stärker ausbreitet und zu großflächigen Lockdowns führt.“
Fangen wir mit dem ersten Eindruck an: Die Zahlen sind – gelinde gesagt – eine kleine Sensation und bestätigen die kontinuierlich bessere Einschätzung der Gesamtsituation in den vergangenen Monaten. Immerhin war Rüdiger K. Weng angesichts des Corona-bedingten Lockdowns noch Anfang April von einem deutlichen Umsatz- und Ertragsrückgang für die WFA-Gruppe ausgegangen. Insbesondere die guten Resultate der im Kunst-Editionsbereich tätigen E-Commerce-Tochter WFA Online seit Juni 2020 deuteten jedoch auf eine deutliche Erholungsrally hin. Nun also die Bestätigung dieses Eindrucks auf Konzernebene. Immerhin kletterte die operative Marge von 11,4 auf 18,3 Prozent. Kein Wunder, dass der Aktienkurs mit gut 14 Euro quasi auf dem höchsten Niveau seit dem Relisting vom Mitte Mai 2018 notiert. Aktueller Börsenwert damit: knapp 39 Mio. Euro.
Da die Vorabdaten von WFA Online zum ersten Quartal 2020 bereits seit Mitte Mai vorliegen, ist die eigentlich wichtige Erkenntnis der jüngsten Meldung, dass sowohl das ursprüngliche Stammgeschäft der Monheimer im klassischen Kunsthandel als auch die E-Commerce-Variante in der jetzigen Phase gut funktionieren. Das verleiht dem Geschäftsmodell zusätzliche Stabilität. Auffällig an der Meldung von WFA ist zudem, dass regelmäßig „nur“ vom operativen Geschäft die Rede ist. Zumindest im Hinterkopf behalten sollten Anleger, dass das Ende 2019 über die meldepflichtige Schwelle von 10 Prozent gewachsene Paket an Artnet-Aktien zuletzt ebenfalls super gut performt hat und mittlerweile um rund 50 Prozent über dem Niveau vom Jahresbeginn 2020 notiert.
Auch Artnet liefert dabei zurzeit erfreuliche Resultate und profitiert insbesondere von der Online-Auktionssparte. „Die Coronakrise beschleunigt derzeit die digitale Transformation des Kunstmarktes. Der Wandel war aber längst überfällig, Online-Transaktionen werden zum Standard werden“, sagt Artnet-Vorstand Jacob Pabst. Angesichts der starken Kursentwicklung von Artnet würde es boersengefluester.de nicht wundern, wenn WFA hier weiterhin auf der Käuferseite agiert und den Bestand spürbar aufstockt. Immerhin ist es das erklärte Ziel, den Bestand bis auf maximal 30 Prozent auszubauen und entsprechenden Einfluss zu nehmen. Summa summarum kann der Rat daher nur lauten: Weder bei Artnet noch bei Weng Fine Art Stücke aus der Hand zu geben.
Foto: shutterstock
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Weng Fine Art
Kurs: 4,56
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 7,40 | 10,43 | 13,06 | 8,53 | 5,92 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,26 | 6,01 | 5,13 | 1,20 | 0,73 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 30,54 | 57,62 | 39,28 | 14,07 | 12,33 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 2,19 | 5,92 | 5,01 | 1,09 | 0,64 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 29,60 | 56,76 | 38,36 | 12,78 | 10,81 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,75 | 5,27 | 4,25 | 0,60 | 0,01 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 23,65 | 50,53 | 32,54 | 7,03 | 0,17 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,60 | 0,53 | 0,44 | 1,94 | -2,88 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,32 | 0,91 | 0,62 | 0,11 | 0,00 | 0,11 | 0,17 | |
Dividend per share8 | 0,75 | 0,25 | 0,16 | 0,11 | 0,05 | 0,05 | 0,07 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Weng Fine Art | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
518160 | DE0005181606 | AG | 25,08 Mio € | 02.01.2012 | Kaufen |
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Artnet
Kurs: 9,65
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Artnet | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1K037 | DE000A1K0375 | AG | 55,06 Mio € | 17.05.1999 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Das laufende Jahr können Aktionäre von SMT Scharf vermutlich schon jetzt abhaken. So gravierend sind die globalen Auswirkungen von Corona für den Anbieter von speziellen Beförderungssystemen im Bergbaueinsatz. Statt deutlicher Gewinne ungefähr auf Vorjahresniveau, kalkuliert das Unternehmen für 2020 nun mit einem negativen Betriebsergebnis zwischen 1,4 und 1,6 Mio. Euro. Zwar laufen die Geschäfte in wichtigen Absatzmärkten wie China wieder an, doch auf eine positive Überraschung sollten sich Anleger zur Vorlage des Halbjahresberichts Mitte August nicht unbedingt einstellen. Und trotzdem ist der Anteilschein von SMT Scharf nach Auffassung von boersengefluester.de unbedingt einen Blick wert. Immerhin beträgt die Marktkapitalisierung nur noch rund 37,5 Mio. Euro, was etwa dem Niveau von 2008/09 – also zur Finanzkrise – entspricht. Wer damals mutig war und bei der Aktie zugriff, konnte innerhalb von drei Jahren mehr als einen Verdoppler einsacken.
Und auch jetzt bekommen die Investoren eine Menge Aktie für ihr Geld. So wird der Anteilschein mit einem Abschlag von mehr als 30 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Und sollte SMT Scharf im kommenden Jahr auch nur die Hälfte des Gewinns von 2019 erzielen, käme der Titel auf ein KGV von nur rund 13. Tatsächlich halten wir diese Annahme aber für ziemlich tief gestapelt. Die Schätzungen der Analysten sind jedenfalls spürbar zuversichtlicher und würden die Aktie locker in einstellige KGV-Regionen befördern. Mut macht derweil auch der – bedingt durch die vielen Corona-Verzögerungen – sehr ansehnliche Auftragsbestand von fast 30 Mio. Euro zum Ende des ersten Quartals 2020.
Ausblenden müssen geneigte Anleger aber wohl besser den Aktienchart. Immerhin gehört der Spezialwert zu den wenigen Titeln, an denen die Erholungsrally seit März nahezu komplett vorbeigezogen ist. Das ist einerseits bitter, eröffnet für Neueinsteiger aber auch Chancen bzw. reduziert die weitere Rückschlagsgefahr. Unterhalb des Buchwerts notiert die Aktie in der Finanzkrise jedenfalls auch in ihren bittersten Tagen nicht. Also: Auf die Beobachtungsliste gehört das Papier allemal. Vorsichtige Value-Anleger warten trotzdem besser das nächste Update im Form des Q2-Berichts ab.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Hauptversammlung am 7. August 2020 wird vermutlich der wichtigste Tag in der bisherigen Börsenhistorie der German Startups Group seit der Notizaufnahme am 11. November 2015 zu einem Ausgabekurs von 2,50 Euro bei der vorangegangenen Privatplatzierung. Auf dem virtuellen Aktionärstreffen soll nicht weniger als die komplette Umwandlung des bisherigen Geschäftsmodells eines Investors in junge Technologiefirmen hin zu einem Asset-Manager beschlossen werden. „Von der bisherigen German Startups Group bleibt nicht viel übrig“, sagt CEO Christoph Gerlinger im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Dabei gehen die Noch-Berliner den Weg nicht allein, sondern schließen sich mit der in Singapur beheimateten SGT Capital Pte. Ltd. zusammen. Dem Vernehmen nach hat Gerlinger die Macher von SGT vor rund zwei Jahren kennengelernt und so reifte über die Zeit der Plan für eine gemeinsame Zukunft. Schließlich tat sich die German Startups Group (GSG) – abgesehen von einem Anfangshoch bis auf 4,10 Euro – chronisch schwer an der Börse.
Letztlich waren die kaum vorhersehbaren Wertsteigerungen oder auch Abschreibungen auf die im Portfolio befindlichen Unternehmen sowie die vielen Verschwiegenheitsverpflichtungen bei einzelnen Transaktionen ein zu großes Hemmnis für Investoren, die regelmäßig lieber auf möglichst planbare Erlösströme setzen. Selbst größere Exits wie der von Exozet Ende 2019 oder der – aus heutiger Sicht freilich viel zu frühe – Ausstieg bei Delivery Hero Mitte 2017 halfen der Notiz nicht nachhaltig auf die Sprünge. So gesehen kommt die geplante Neuausrichtung für langjährige Beobachter wie boersengefluester.de nicht unbedingt überraschend, zumal auch die jüngsten Versuche von Christoph Gerlinger, das angestammte Businesskonzept auf eine breitere Basis zu stellen, nicht wirklich reüssierten.
Mindestens ebenso verständlich ist es allerdings auch, dass die außenstehenden Aktionäre der German Startups Group die geplante Transaktion sehr genau hinterfragen. Immerhin mutet vieles um SGT Capital wie eine Blackbox an. In Private Equity-Kreisen sind spärliche Informationen in der Außendarstellung zwar gängige Praxis, aber natürlich möchte kein GSG-Aktionär übervorteilt werden. Indirekt spielt dabei auch eine Rolle, dass sich der deutsche Kapitalmarkt zurzeit mitten in der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals befindet und Destinationen wie die Kaimaninseln oder auch Singapur zunächst einmal auf Skepsis stoßen. Zudem hatte 2019 sogar die German Startups Group mit ihrer Beteiligung an dem Fintech-Unternehmen ayondo, das durch eine verschachtelte Singapur-Konstruktion in den Abgrund stürzte, bereits unliebsame Erfahrungen gemacht.
„Komplex, aber gut“, so bezeichnet Christoph Gerlinger derweil die geplante Konstruktion mit SGT Capital. In einem Basisszenario will das fünfköpfige Top-Management von SGT nach Möglichkeit noch im laufenden Jahr bis zu 1 Mrd. Dollar an Investorengeldern einsammeln und über einen Fonds in mittelständische Unternehmen anlegen. Rund die Hälfte der Anlagesumme stammt von einem – namentlich nicht genannten – asiatischen Finanzdienstleister, der Rest soll über direkte Kapitalzusagen von institutionellen Investoren kommen. Dem Vernehmen nach hat der asiatische Kooperationspartner bereits 411 Mio. Dollar zugesagt. Laut dem Bewertungsgutachten von Ebner Stolz (Download: HIER) befindet sich das Management von SGT in „konkreten Gesprächen mit potenziellen Fonds-Investoren und rechnet bis Herbst 2020 mit dem Erreichen der in der Planung für diese Tranche angenommenen Einwerbung der Kapitalzusagen von 500 Mio. Dollar“.
Vergütet wird das Management der Assets – neben einer „Value Creation Fee“ – dem Vernehmen nach mit einer Gebühr von jährlich 2,0 Prozent. Rein bezogen auf die Mittel von dem asiatischen Joint Venture-Partner liegt die Kalkulation derweil bei im Schnitt 1,0 Prozent p.a.. Summa summarum entspricht die Gesamtprognose laut den Analysten von EDISON Research einer durchaus marktüblichen Vergütung. Derweil taxieren die Experten von Ebner Stolz den fairen Wert von SGT im Rahmen des 1 Milliarde Dollar-Basisszenarios auf gegenwärtig 148,68 Mio. Euro. Abgewickelt wird der Deal aber nicht in Cash, sondern durch die Ausgabe von zunächst einmal 50 Millionen GSG-Aktien. Zudem wird für SGT eine Pflichtwandelanleihe aufgelegt, aus der – je nach Erreichen bestimmter Meilensteine bezogen auf das eingesammelte Kapital – von 1 Million bis zu annähernd 103 Millionen weitere GSG-Aktien entstehen können.
[caption id="attachment_126197" align="alignnone" width="797"]
Quelle: HV-Einladung 2020, German Startups Group[/caption]
Bezogen auf den Minimumfall von 51 Millionen neuen GSG-Aktien für einen theoretischen Gegenwert von 148,68 Mio. Euro, wird jeder Anteilschein also mit rund 2,92 Euro bewertet. Zum Vergleich: Den aktuellen Substanzwert (NAV) der German Startups Group taxiert Ebner Stolz auf 2,35 Euro je Aktie. Bezogen auf den tatsächlichen Aktienkurs von zurzeit 1,68 Euro hätten 51 Millionen neue Anteilscheine gegenwertig sogar nur einen Wert von knapp 86 Mio. Euro. Demnach würden die Berliner sogar noch günstiger an SGT kommen. Andererseits ist Papier bekanntlich geduldig. Entsprechend unsicher ist, ob das SGT-Modell tatsächlich knapp 149 Mio. Euro wert ist. Und genau an diesem Punkt zentriert sich die Kritik einiger Investoren. Gänzlich ungewöhnlich sind solche Diskussionen um Bewertungsgutachten allerdings auch nicht, sondern liegen in der Natur einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage.
Mal angenommen, SGT nimmt die erste Hürde bei der Kapitalaufnahme und baut einen erfolgreichen Private Equity-Fonds auf – was wäre der Charme aus Sicht bisheriger GSG-Aktionäre? Zunächst einmal würde der Börsenwert des dann als SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA firmierenden Unternehmens vermutlich deutlich oberhalb der aus Visibilitätsgründen wichtigen Schwelle von 100 Mio. Euro liegen – und nicht bloß wie derzeit im Micro Cap-Terrain mit weniger als 20 Mio. Euro tingeln. Nun ist die Höhe des Börsenwerts noch kein Gut, woraus der einzelne Investor einen direkten Vorteil ziehen kann. Letztlich kommt es auf den Wert je Aktie an. Und hier ergeben sich durchaus neue Perspektiven: Von den zu erwartenden Ergebnissen zwischen 0,15 und 0,20 Euro pro Anteilschein soll schließlich ein Großteil ausgeschüttet werden.
On top sind weitere Aktienrückkäufe geplant. Je nach Ausgestaltung könnte der künftige SGT German Private Equity-Anteilschein also Dividendenrenditen von locker vier bis fünf Prozent bieten – bei einem gut planbaren Geschäftsmodell. Das wiederum sollte den Kurs der Aktie näher an seinen fairen Wert bringen. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dem geänderten Geschäftsmodell endlich auch am Kapitalmarkt erfolgreich sein werden", sagt Gerlinger. Ein Manko bleibt der geringe Streubesitz von künftig wohl weniger als 15 Prozent, der im Extremfall auch bis auf unter sieben Prozent fallen kann. Das macht den Titel für externe Investoren – trotz der absoluten Größe – zunächst einmal weniger reizvoll. Um die Liquidität der Aktie zu erhöhen, wird SGT Capital LLC bis Mitte Juni 2021 mindestens 4,0 Millionen Aktien über die Börse verkaufen. Ansonsten gelten Lockup-Fristen, wonach bis 30. Juni 2025 maximal 20 Millionen Stück der neuen GSG-Aktien verkauft werden dürfen. Bleibt abzuarten, wie der Markt die Verkäufe wegstecken wird.
Unter Berücksichtigung der derzeit zur Verfügung stehenden Informationen überwiegen für boersengefluester.de die Vorteile bei dem Deal. Das größte Risiko liegt freilich darin, dass sich die German Startups Group gegen die Gewährung sehr vieler neuer Aktien und einer damit einhergehenden Verschiebung der Mehrheitsverhältnisse eine Gesellschaft ins Haus holt, deren Werthaltigkeit sich nur schwer überprüfen lässt. Nun: Wir sehen hier eher den Beginn einer neuen Ära, als das Ende einer alten Ära. Schließlich ist es nicht gerade so, dass eine prima funktionierende Börsenstory leichtfertig über Bord geworfen wird. Zudem bleibt CEO Christoph Gerlinger in leitender Funktion erhalten. Und was das bisherige Marktsegment Scale angeht, sagt Gerlinger: „Sollten wir bei der Marktkapitalisierung nachhaltig im dreistelligen Millionen-Euro Bereich notieren, überlegen wir einen Wechsel in den Prime Standard.“ Die Weichen werden auf der Hauptversammlung am 7. August 2020 gestellt. Boersengefluester.de würde für den Zusammenschluss stimmen.

The Payments Group Holding
Kurs: 0,61


The Payments Group Holding
Kurs: 0,61
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
The Payments Group Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MMEV | DE000A1MMEV4 | GmbH & Co. KGaA | 28,01 Mio € | 11.11.2015 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 16,45 | 0,13 | 11,10 | 13,32 | 4,79 | 9,60 | 15,00 | |
EBITDA1,2 | 4,84 | -1,12 | 6,79 | 2,61 | -7,67 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 29,42 | -861,54 | 61,17 | 19,60 | -160,13 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,19 | -1,12 | 5,61 | -5,31 | -82,49 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 25,47 | -861,54 | 50,54 | -39,87 | -1.722,13 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,42 | -0,74 | 14,08 | 6,85 | -81,51 | -2,10 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 20,79 | -569,23 | 126,85 | 51,43 | -1.701,67 | -21,88 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,88 | -1,75 | -5,83 | 10,76 | -2,68 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,26 | -0,05 | 0,28 | 0,16 | -1,76 | -0,06 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,02 | 0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der German Startups Group. Zwischen der German Startups Group und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der German Startups Group für ein geringfügiges Pauschalentgelt, die die Unabhängigkeit der Redaktion nicht einschränkt.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Da hat Montega-Analyst Henrik Markmann ein feines Näschen gehabt. Immerhin reichen seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen vom Juni 2020 anlässlich der Neuaufnahme der Coverage der Aktie von ad pepper media International ziemlich dicht an jetzt veröffentlichte Prognose von CEO Jens Körner heran. Demnach kalkuliert der Spezialist für Performancemarketing für das laufende Jahr mit Netto-Erlösen von etwa 24 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 4,5 Mio. Euro. Sehr viele Worte muss man dazu eigentlich nicht verlieren, außer das die Vorschau extrem gut aussieht, einen Firmenrekord bedeutet und sich ad pepper immer mehr als einer der Profiteure der Corona-bedingten Einschränkungen herauskristallisiert.
Und was noch besser ist: Endlich scheint sich das auch an der Börse herumzusprechen, denn lange konnte ad pepper scheinbar melden was sie wollten, am Kurs perlten die guten Nachrichten ab wie an einer Teflon-Pfanne. Nun hat die Aktie allein in den vergangenen drei Monaten um fast 45 Prozent auf 3,72 Euro an Wert gewonnen und so die Marktkapitalisierung auf 80 Mio. Euro gehievt. Ganz allmählich taucht der Spezialwert damit auch verstärkt auf den Radarschirmen institutioneller Anleger auf. Die wichtige Schwelle von 100 Mio. Euro würde ad pepper ab einem Kursniveau von 4,65 Euro nehmen. Fundamental wäre so ein Anstieg – auch wegen der liquiden Mittel von rund 22 Mio. Euro – solide unterlegt und entspricht sogar weitestgehend dem bisherigen Kursziel von Montega.
Zum Halbjahr kam das EBITDA auf Konzernebene um 76 Prozent auf 2,80 Mio. Euro voran, wobei insbesondere das Affiliate-Marketing-Netzwerk Webgains einen gewaltigen Satz beim Ergebnis gemacht hat. Insgesamt spricht CEO Jens Körner von einer „Verstärkung des Digitalisierungstrends mit entsprechenden Werbebudgetverschiebungen in Richtung Online-Marketing“ im Zuge der COVID 19-Pandemie. Den Nachschlag in Form des kompletten Zwischenberichts liefert das Unternehmen am 20. August 2020. Bereits am 23. Juli findet eine von Montega organisiert virtuelle Roadshow mit ad pepper statt. Der Titel bleibt einer unserer Favoriten aus dem Spezialwertebereich.

ad pepper media
Kurs: 2,42

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ad pepper media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
940883 | NL0000238145 | N.V. | 56,13 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,79 | 25,62 | 27,65 | 24,87 | 21,75 | 21,45 | 22,50 | |
EBITDA1,2 | 3,51 | 6,56 | 4,38 | 1,28 | 0,02 | 2,00 | 2,15 | |
EBITDA-margin %3 | 16,11 | 25,61 | 15,84 | 5,15 | 0,09 | 9,32 | 9,56 | |
EBIT1,4 | 2,52 | 5,45 | 3,19 | 0,19 | -0,99 | 1,10 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 11,57 | 21,27 | 11,54 | 0,76 | -4,55 | 5,13 | 6,00 | |
Net profit1 | 1,92 | 4,34 | 2,56 | -0,25 | -0,70 | 3,59 | 4,22 | |
Net-margin %6 | 8,81 | 16,94 | 9,26 | -1,01 | -3,22 | 16,74 | 18,76 | |
Cashflow1,7 | 6,48 | 3,38 | 2,21 | 1,93 | 1,24 | 0,80 | 1,70 | |
Earnings per share8 | 0,06 | 0,17 | 0,08 | -0,04 | -0,05 | 0,02 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der ad pepper media International N.V. und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie von ad pepper. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der ad pepper media International N.V.. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ist ja kein Geheimnis, dass Clere keinen gesteigerten Wert auf Börse und sonstige Kapitalmarktpräsenz legt. Ansonsten hätte sich die ehemalige Balda, die seit geraumer Zeit mit neuem Geschäftsmodell als Investor in Solarparks auftritt, schließlich nicht auf ein Delisting eingelassen. Da der Titel aber noch im Hamburger Freiverkehr weiter gehandelt wird, geht Clere jetzt noch einen kleinen Schritt weiter und plant zur Hauptversammlung am 26. August 2020 die Umstellung auf Namensaktien. So weiß die Gesellschaft um Großaktionär Thomas van Aubel (Elector) künftig noch besser, mit wem sie es zu tun hat. Dabei ist für Außenstehende derzeit nicht valide abschätzbar, wie hoch der Anteil von van Aubel zurzeit exakt ist. Zum Jahresende 2019 hatte sein Investmentvehikel Elector den Anteil zwar nochmals um 4,2 Prozentpunkte auf 61,71 Prozent aufgestockt.
Noch nicht berücksichtigt sind hier jedoch die Stücke aus der jüngsten Kapitalerhöhung von Frühjahr 2020 im Zuge dessen sich die gesamte Aktienstückzahl von Clere um ein knappes Drittel erhöht hat und dem Unternehmen so brutto 22 Mio. Euro zugeflossen sind. Offiziell hieß es damals, dass Thomas van Aubel seine Bezugsrechte „zumindest überwiegend“ ausüben wolle. Berücksichtigt man außerdem, dass der Kauf der neuen Aktien zu je 11,60 Euro – verglichen mit dem damaligen Börsenkurs – nicht besonders attraktiv gewesen ist und das maximale Volumen der Kapitalerhöhung entsprechend auch nur zu knapp zwei Drittel ausgeschöpft worden ist, dürfte der wesentliche Anteil tatsächlich auf die Kappe von Elector gegangen sein. Folglich könnte sich der Stimmrechtsanteil nun Richtung 65 bis 68 Prozent bewegt haben.Der Rest befindet sich im Streubesitz.
Noch interessanter aus Sicht von boersengefluester.de ist freilich die Bewertung der Clere-Aktie, zumal es mit 7C Solarparken ein ähnlich positioniertes Unternehmen im Spezialwertebereich gibt, über das wir hier häufiger berichten. Konkret hat Clere zum Jahresende 2019 einen europaweiten (plus Japan) Bestand an Solarparks mit einer Leistung von 124 MWp aufgebaut – und will diesen im laufenden Jahr weiter ausbauen. Dabei kommt Clere zurzeit auf einen Börsenwert von rund 105 Mio. Euro. Nimmt man als Faustformel, dass jedes MWp am Kapitalmarkt normalerweise mit rund 1 Mio. Euro bewertet wird, zeigt sich – trotz eines sicherlich gerechtfertigten Abschlags für das Delisting – bereits eine Unterbewertung, zumal in dieser Rechnung auch die erhöhte Aktienstückzahl von 2020 mit dem Photovoltaikpark von Ende 2019 gegenübergestellt werden.
Zum Vergleich: 7C Solarparken hat Solaranlagen mit einer Leistung von zurzeit 210 MWp, bringt es aber auf einen Börsenwert von 227 Mio. Euro. Dabei weist 7C Solar mit rund 171 Mio. Euro eine deutliche höhere Netto-Verschuldung aus als Clere mit (inklusive Kapitalerhöhung) geschätzten 110 Mio. Euro. Losgelöst von solchen Berechnungen ist aber auch einfacher Blick in den Prognoseteil des kürzlich veröffentlichten Geschäftsberichts von Clere hilfreich. Demnach rechnen die Berliner mit deutlich steigenden Erträgen aus dem Neugeschäft und einem Überschuss im einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Eine Formulierung, die 1:1 so auch im Geschäftsbericht 2018 zu lesen war. Herausgekommen sind am Ende Erlöse von 31,55 Mio. Euro sowie ein Überschuss von 2,50 Mio. Euro. Diese Ausbeute sollte Clere im laufenden Jahr zumindest toppen. Perspektivisch müssten es sogar deutlich mehr werden. Wer sich also nicht vor dem Freiverkehrslisting scheut und auch keinen Wert auf regelmäßige Dividenden legt, findet in Clere eine gute Alternative zu 7C Solarparken. Und losgelöst davon liegen Investments in gründe Technologien ohnehin im Trend.
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Clere
Kurs: 11,80
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 31,55 | 37,74 | 41,04 | 48,92 | 49,47 | 44,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 23,96 | 29,97 | 27,77 | 32,23 | 31,46 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 75,94 | 79,41 | 67,67 | 65,88 | 63,59 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 11,12 | 14,33 | 10,69 | 13,15 | 12,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 35,25 | 37,97 | 26,05 | 26,88 | 24,50 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,50 | 5,01 | -0,67 | 4,23 | 2,82 | 13,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 7,92 | 13,28 | -1,63 | 8,65 | 5,70 | 29,55 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 8,67 | 23,02 | 22,18 | 34,28 | 29,83 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,32 | 0,64 | -0,09 | 0,54 | 0,36 | 1,80 | 0,83 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Clere | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A3H230 | DE000A3H2309 | AG | 91,90 Mio € | 23.11.1999 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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7C Solarparken | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QW6 | DE000A11QW68 | AG | 162,25 Mio € | 14.02.2006 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Das ist eine dieser verrückten Geschichten aus dem heimischen Spezialwertebereich 2020. Innerhalb von nicht einmal vier Monaten schießt der Aktienkurs von Endor um in der Spitze 325 Prozent nach oben und befördert den Börsenwert des Anbieters von hochwertigen Lenkrädern und anderem Equipment für Rennsimulatoren oder auch Konsolen auf bis zu 280 Mio. Euro. Dabei wurde der Small Cap nicht einmal von einer wild gewordenen Horde von „Robin Hood-Zockern“ in die Höhe gejazzt. Nach allem was man hört, sind vielmehr große Adressen bei dem kleinen Unternehmen aus Landshut eingestiegen, um so bei dem Trendthema Gaming einen Fuß in der Tür zu haben. Tatsächlich ist es so, dass Endor seit einigen Quartalen von Kundenanfragen überrannt wird – eine Entwicklung, die sich in der heißen Corona-Phase nochmals beschleunigt hat. Immerhin haben auch die Racingfreunde viel mehr Zeit also sonst in den eigenen vier Wänden verbracht, da kann man schon mal auf die Idee kommen, den eigenen PC oder die Konsole um die edlen Rennpakete – vertrieben unter dem Namen Fanatec – aufzurüsten.
Kein ganz billiges Vergnügen: Die Preise reichen von rund 200 Euro für ein einfaches Lenkrad bis hin zu locker 1.500 Euro für ein Komplettset aus Lenkrad, Pedalen und Schaltung. „Die unerwartet starke Nachfragesteigerung im ersten Halbjahr 2020 führte im zweiten Quartal zu Lieferengpässen in allen wichtigen Märkten“, muss Endor nun einräumen, berichtet aber gleichzeitig von enormen Wachstumsraten. So zog der Umsatz von Anfang April bis Ende Juni von 10,7 Mio. auf 24,4 Mio. Euro an. Besonders erfreulich ist, dass das Betriebsergebnis diese Entwicklung sogar überproportional mitgemacht hat. Größte Herausforderung ist es derzeit, bis zum Ende des – vermutlich etwas ruhiger verlaufenden – dritten Quartals die Produktion so zu steigern, dass die Lieferengpässe behoben sind. Immerhin geht es dann schon wieder nahtlos ins Weihnachtsgeschäft über – in der Sony mit der PS5 das Konsolengeschäft weiter anheizt.
...


Endor
Kurs: 0,00
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 38,84 | 90,23 | 81,31 | 119,19 | 104,50 | 109,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 7,92 | 14,11 | 8,69 | 21,40 | -13,50 | 3,50 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 20,39 | 15,64 | 10,69 | 17,96 | -12,92 | 3,21 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 6,77 | 20,67 | 6,56 | 4,99 | -16,20 | 0,80 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,43 | 22,91 | 8,07 | 4,19 | -15,50 | 0,73 | 0,00 | |
Net profit1 | 4,17 | 12,44 | 3,11 | 3,76 | -20,90 | -1,90 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 10,74 | 13,79 | 3,83 | 3,16 | -20,00 | -1,74 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 5,33 | 5,91 | 4,09 | -16,47 | -18,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,27 | 0,80 | 0,20 | 0,24 | -1,35 | -0,12 | -0,01 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Offensichtlich zu kurz gekommen sind zuletzt freilich Themen, die auch zu den Pflichten einer börsennotierten Gesellschaft gehören: So hat Endor immer noch keinen Geschäftsbericht für 2019 vorgelegt, als Termin steht Ende Juli/Anfang August auf der Agenda. Auch einen Hauptversammlungstermin für 2020 gibt es noch immer nicht, der offiziell Finanzkalender ist noch vollständig auf dem Stand von 2019. Wohin geht die Reise bei Endor im laufenden Jahr? Zum Halbjahr türmen sich die Erlöse nun auf 36,3 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung einer kleinen Sommerflaute und dafür umso stärkeren Monaten November/Dezember könnte der Umsatz im Gesamtjahr Richtung 75 Mio. Euro gehen – verglichen mit 39,4 Mio. Euro im Jahr zuvor. Sollte das Ergebnis auch auf Zwölf-Monats-Sicht Schritt halten, wäre hier ein Anstieg auf mindestens 8 Mio. Euro eine realistische Marke.
Welches Tempo Endor 2021 einschlagen wird, lässt sich indes kaum abschätzen. Vermutlich wäre ein Stabilisierung auf dem deutlich erhöhten Niveau schon gar nicht schlecht, auch wenn CEO Thomas Jackermeier betont: „Der langfristige starke Aufwärtstrend bleibt ungebrochen und wird durch die Veröffentlichung neuer Rennspiele und passender Fanatec Produkte noch verstärkt werden.“ Insgesamt scheint die Investmentstory für boersengefluester.de noch immer nicht ausgereizt, zumal Endor – trotz der wachsenden Popularität in Small Cap-Kreisen – vielen Anlegern noch immer eher kein Begriff ist. Darüber hinaus ist die Aktie nur im Freiverkehr der Münchner Börse – also nicht einmal in einem regulierten Markt – notiert. Ein Upgrade zumindest in den Münchner m:access oder den Frankfurter Scale plus die Teilnahme an Investorenkonferenzen würden mit Sicherheit weitere Investoren anlocken. Nun: Zurzeit hat Endor scheinbar andere (Luxus)Sorgen. Allein auf der eigenen Homepage finden sich unter Jobs zurzeit 27 Stellenanzeigen.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Endor | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549166 | DE0005491666 | AG | 0,06 Mio € | 27.06.2006 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Über mangelnden Newsflow brauchen sich Investoren von flatex zurzeit wahrlich nicht zu beklagen. Nach dem Sponsoringvertrag mit dem Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, den rasanten Wachstumsraten der Tochter flatex Bank und der kürzlich erfolgten Platzierung von 2,3 Millionen Aktien durch die Großaktionäre Bernd Förtsch und die ebenfalls zu seinem Einflussbereich gehörende Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners (HIER), kommt der Online-Broker und Finanzdienstleister nun mit vorläufigen Sechs-Monats-Eckdaten für den Gesamtkonzern. Um es vorweg zu sagen: Es wimmelt nur so von Rekorden. Bei einem sehr deutlichen Umsatzanstieg um gut 55 Prozent auf rund 100 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19,74 auf 43 Mio. Euro voran. Insgesamt haben die Frankfurter damit zum Halbjahr 2020 bereits ein höheres EBITDA erzielt als im Gesamtjahr 2019, in dem das EBITDA 37,58 Mio. Euro erreichte.
„Auf dem Weg zu zwei Millionen Kunden in Europa, beweisen wir unseren Stakeholdern wie hochprofitables und krisensicheres Wachstum funktioniert“, sagt CEO Frank Niehage. Zudem weist CFO Muhamad Chahrour darauf hin, dass das EBITDA im laufenden Jahr sogar durch höhere Marketingaufwendungen belastet worden sei. Zudem haben die Frankfurter im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Eigenleistungen aktiviert, was die langfristige Ergebnisqualität nochmals erhöht. Last but not least hat flatex zum 30. Juni 2020 vertragsgemäß die letzte Tilgungsrate aus dem Darlehen von 2017 zur Finanzierung des XCOM-Kaufs beglichen. „Wir sind also nun komplett darlehensfrei und generieren somit jährlich über 6 Mio. Euro mehr Free Cashflow“, sagt Chahrour.
Die Analysten von Warburg Research kommen in ihrer jüngsten Studie damit zu dem Schluss, dass das erste Halbjahr 2020 eine „herausragende Periode für das Unternehmen“ markierte. Gleichzeitig haben die Experten aufgrund des starken Kundenwachstums insbesondere ihre Umsatzschätzungen spürbar heraufgesetzt. Soweit also alles in Butter. Was sind die nächsten wichtigen Dinge, auf die Anleger achten müssen? Kurzfristig steht mit Sicherheit das erwartete Closing der DeGiro-Transaktion an erster Stelle. Sobald die niederländischen Behörden die Transaktion abgesegnet haben, folgt dann die Umsetzung des Deals via Sachkapitalerhöhung im Zuge dessen sich die umlaufenden Aktienstückzahl um 7,5 Millionen Stücke erhöhen wird. Zudem dürften mit der für Ende September 2020 geplanten Veröffentlichung des Halbjahresreports die Vorbereitungen für das Uplisting vom Scale in den Prime Standard in die heiße Phase gehen. Das Kursziel der Warburg-Experten für die flatex-Aktie beträgt 57 Euro. Nach dem jüngsten Rücksetzer ist das ein erkleckliches Potenzial.

flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
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flatexDEGIRO | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FTG111 | DE000FTG1111 | AG | 2.251,11 Mio € | 30.06.2009 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 131,95 | 261,49 | 417,58 | 406,96 | 390,73 | 480,02 | 482,00 | |
EBITDA1,2 | 37,58 | 98,43 | 112,09 | 183,28 | 140,35 | 202,48 | 210,00 | |
EBITDA-margin %3 | 28,48 | 37,64 | 26,84 | 45,04 | 35,92 | 42,18 | 43,57 | |
EBIT1,4 | 24,75 | 73,79 | 80,26 | 151,28 | 104,35 | 156,69 | 166,00 | |
EBIT-margin %5 | 18,76 | 28,22 | 19,22 | 37,17 | 26,71 | 32,64 | 34,44 | |
Net profit1 | 14,91 | 49,92 | 51,55 | 106,19 | 71,86 | 111,54 | 115,00 | |
Net-margin %6 | 11,30 | 19,09 | 12,35 | 26,09 | 18,39 | 23,24 | 23,86 | |
Cashflow1,7 | -157,25 | 141,45 | 125,03 | 113,32 | 63,08 | 168,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,55 | 0,47 | 0,97 | 0,65 | 1,02 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,04 | 0,08 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der flatex AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der flatex-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der flatex AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
Foto: Clipdealer
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© boersengefluester.de | Redaktion
Im Februar/März 2020 hätte wohl niemand gedacht, dass es die Aktie von SNP Schneider-Neureither & Partner nochmal für Kurse um 40/50 Euro geben würde. Doch selbst ein wachstumsstarkes Software-Unternehmen wie SNP kommt im Zuge von Corona nicht ungeschoren davon. Und so mussten die Heidelberger Ende April die Umsatz- und EBIT-Prognosen einihermaßen deutlich stutzen: Demnach liegt die neue Messlatte für 2020 bei Erlösen zwischen 145 und 170 Mio. Euro und einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Grob überschlagen käme die SDAX-Gesellschaft im laufenden Jahr so auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von rund 8 Mio. Euro. Das sind mehr als 5 Mio. Euro weniger als ursprünglich zu vermuten war. Abgerechnet wird zwar erst im traditionell wichtigen Schlussviertel, aber die jetzt vorgelegten Resultate für das – eher als schwach zu erwartende – zweite Quartal zeigen schon mal in die richtige Richtung: So verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von minus 2,6 Mio. auf minus 0,9 Mio. Euro, wobei der ungewöhnlich hohe Vorjahresverlust mit Schwierigkeiten in den USA sowie einem mit Verspätung angelaufenen Großprojekt im DACH-Raum zu erklären war.
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SNP Schneider-Neureither
Kurs: 67,00
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 145,19 | 143,78 | 166,97 | 173,42 | 203,43 | 254,77 | 276,00 | |
EBITDA1,2 | 15,14 | 9,23 | 16,26 | 17,61 | 21,52 | 40,04 | 44,55 | |
EBITDA-margin %3 | 10,43 | 6,42 | 9,74 | 10,16 | 10,58 | 15,72 | 16,14 | |
EBIT1,4 | 7,00 | 0,84 | 6,30 | 6,71 | 11,12 | 28,62 | 33,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,82 | 0,58 | 3,77 | 3,87 | 5,47 | 11,23 | 11,96 | |
Net profit1 | 2,26 | -1,84 | 0,60 | 1,41 | 5,87 | 20,11 | 21,60 | |
Net-margin %6 | 1,56 | -1,28 | 0,36 | 0,81 | 2,89 | 7,89 | 7,83 | |
Cashflow1,7 | -5,09 | 2,00 | -1,38 | -0,53 | 12,55 | 40,81 | 33,00 | |
Earnings per share8 | 0,35 | -0,22 | 0,14 | 0,22 | 0,80 | 2,76 | 2,90 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Insgesamt steht nun zum Halbjahr ein Betriebsverlust von rund 4,9 Mio. Euro zu Buche. Die Aufholjagd kann also beginnen, und der Vorstand zeigt sich zuversichtlich. „Die Treiber unseres Geschäftsmodells sind unverändert intakt. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die globalisierte Weltwirtschaft werden den Megatrend zur Digitalisierung ganzer Geschäftsmodelle verstärken“, sagt CEO Andreas Schneider-Neureither. Dabei bietet SNP Software an, die für umfangreiche Transformationsprozesse innerhalb der IT-Strukturen von Unternehmen verwendet wird. Lukratives Geschäft verspricht insbesondere die Implementierung von SAP S/4HANA gemeinsam mit dem ebenfalls börsennotierten Kooperationspartner All For One Group.
Die Analysten von Warburg Research siedeln das Kursziel für die SNP-Aktie zurzeit bei 60 Euro an. Der aktuelle Börsenwert beträgt rund 330 Mio. Euro. Insbesondere mit Blick auf die für 2021 und 2022 zu erwartenden kräftigen Ergebnissteigerungen lässt sich dagegen überhaupt nichts sagen. Also: Wer 2019 die Rally bei SNP verpasst hat, findet derzeit ein gutes Niveau für den Neueinstieg. Daran ändert auch die kurzerhand beschlossene kleine Kapitalerhöhung nichts, durch die sich die Aktienzahl um rund neun Prozent erhöhen wird. Im Gegenzug fließen dem Unternehmen rund 28 Mio. Euro zu.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
SNP Schneider-Neureither | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
720370 | DE0007203705 | SE | 494,85 Mio € | 03.04.2000 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
13 Jahre, 4 Monate und 6 Tage hat es gedauert. Nun ist es soweit: Der Aktienkurs von wallstreet:online (w:o) hat das bisherige Rekordhoch von 66,25 Euro aus dem März 2007 getoppt. Getragen auf dem Weg dorthin hat zuletzt insbesondere die Kursfantasie aus dem vor einigen Monaten an den Start gegangenen Discountbroker Smartbroker, bei dem die Kundenzahlen sehr viel schneller als gedacht wachsen. Und natürlich läuft auch die klassische Bannerschalte auf dem Finanzportal wallstreet:online besser, als das noch im März/April zu erwarten gewesen wäre. Kurzfristig sorgt derweil eine neue Studie von GBC mit einem auf 95 Euro erhöhen Kursziel für zusätzlichen Auftrieb. „Die wallstreet:online Gruppe sollte unseres Erachtens auch in den kommenden Jahren weiter dynamisch wachsen“, urteilen die Analysten von GBC (Download der Studie: HIER).
Mit ihrer Einschätzung liegen die Small Cap-Experten aus Augsburg deutlich über dem von Warburg Research zuletzt ermittelten fairen Wert von 75 Euro je Aktie und toppen gleichzeitig auch noch die bisherige 88-Euro-Benchmark von Hauck & Aufhäuser. Es läuft also wie am Schnürchen für w:o. Ein Eindruck, den boersengefluester.de regelmäßig auch bei den Präsentationen des Managements auf Kapitalmarktkonferenzen gewonnen hat. Letztlich ist die übergeordnete Story, dass die Berliner durch den Einstieg ins Transaktionsgeschäft über die zurückgekaufte Tochter wallstreet:online capital (FondsDISCOUNT.de und Smartbroker) einen zunehmend besser planbaren Erlösstrom erzielen können, gleichzeitig aber den enormen Hebel aus dem Portalbereich behalten. Bewertet ist das Unternehmen an der Börse zurzeit mit knapp 115 Mio. Euro, ist damit also auch für institutionelle Investoren interessant – selbst wenn der Streubesitz mit rund 37 Prozent höher sein könnte.
Optimierungsbedarf besteht – zumindest in der Wahrnehmung von boersengefluester.de – beim Investor Relations-Auftritt der Gruppe, der zurzeit ganz unten versteckt auf der w:o-Seite zu finden ist. Immerhin wird es ab 2020 erstmals einen Konzernabschluss geben, der spürbar aussagekräftiger ist als das bisherige AG-Zahlenwerk. Stand jetzt avisiert der Vorstand für das laufende Jahr Erlöse zwischen 21 und 25 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 3,0 bis 3,6 Mio. Euro. Nicht darin enthalten ist ein Sonderertrag von rund 2,7 Mio. Euro aus dem Verkauf des Anteils an dem Neobroker Trade Republic sowie die Resultate von wallstreet:online capital. Hinzu kommt, dass die enormen Investitionen in neue Projekte und Werbung für den Smartbroker erheblich drücken, so dass die „wahre“ Ertragskraft erheblich über der offiziellen Prognose liegt. Also: In der jetzigen Börsenphase liefert w:o eine perfekte Börsenstory. Richtig spannend wird es allerdings erst dann, wenn die Kurse mal wider über einen längeren Zeitraum nach unten drehen. Dann muss sich das Geschäftsmodell der Berliner beweisen. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben.


Smartbroker Holding
Kurs: 11,35
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Smartbroker Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2GS60 | DE000A2GS609 | AG | 190,47 Mio € | 22.02.2006 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,55 | 28,21 | 48,20 | 52,79 | 46,54 | 52,60 | 58,50 | |
EBITDA1,2 | 3,70 | 4,52 | 3,56 | 8,77 | 1,35 | 8,90 | -1,20 | |
EBITDA-margin %3 | 43,28 | 16,02 | 7,39 | 16,61 | 2,90 | 16,92 | -2,05 | |
EBIT1,4 | 3,69 | 2,03 | 0,35 | -8,41 | -5,22 | -1,80 | -3,50 | |
EBIT-margin %5 | 43,16 | 7,20 | 0,73 | -15,93 | -11,22 | -3,42 | -5,98 | |
Net profit1 | 1,90 | 3,55 | -0,54 | -10,07 | -5,92 | -1,80 | -4,50 | |
Net-margin %6 | 22,22 | 12,58 | -1,12 | -19,08 | -12,72 | -3,42 | -7,69 | |
Cashflow1,7 | 1,91 | 1,18 | 13,93 | 5,04 | 0,19 | 5,50 | 3,90 | |
Earnings per share8 | 0,13 | 0,25 | -0,04 | -0,64 | -0,38 | -0,11 | -0,27 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Der große Börsenmagnet für kleine und mittlere Unternehmen ist das Frankfurter Börsensegment Scale – auch rund 2 ¼ Jahre nach dem Startschuss – leider immer noch nicht. Immerhin gibt es Hoffnung: Mit dem Datenspezialisten Exasol gab es Ende Mai 2020 nach längerer Zeit mal wieder ein richtiges IPO im Scale, und mit Media and Games Invest (MGI) wechselt nun ein vergleichsweise populäres Unternehmen aus dem Spielesektor in der Scale. Damit zählt das Segment nun 51 Unternehmen mit einer Spannweite der Marktkapitalisierung von 3 Mio. (mic AG) bis 900 Mio. Euro (Consus Real Estate) – bei einem Mittelwert von gut 160 Mio. Euro. So gesehen liegt Media and Games Invest mit einem Börsenwert von knapp 100 Mio. Euro zwar unter dem arithmetischen Mittel, bezogen auf den Median aber doch ganz genau in der Mitte. Boersengefluester.de sprach mit Media and Games Invest-CEO Remko Westermann über seine Erwartungen an das Uplisting, die Investmentstory und was gegenwärtig am meisten für die MGI-Aktie spricht.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Viel ist zurzeit von einer möglichen zweiten Welle die Rede, wenn es um Corona geht. Definitiv zur ersten Welle – und hier sogar ganz früh – gehört die Drägerwerk-Aktie. Im Grunde ist sie sogar so etwas wie die Mutter aller Corona-Profiteure auf dem heimischen Kurszettel, wenn der Begriff „Profiteur“ überhaupt angebracht ist. Die Wirkungskette ist denkbar einfach: In den Krankenhäusern brauchte es zur Vorbereitung auf die befürchtet vielen Corona-Patienten jede Menge Beatmungsgeräte und Schutzmasken; beides stellt Drägerwerk her. Bereits Mitte März orderte die Bundesregierung daher10.000 Beatmungsgeräte bei den Lübeckern. Um den enormen Bedarf an Masken in den USA zu befriedigen, stampft Drägerwerk zurzeit gar eine neue Fertigung an der Ostküste in den Vereinigten Staaten aus dem Boden, die bereits im September 2020 ihren Betrieb aufnehmen soll.
Allesamt denkbar gute Nachrichten Richtung Börse, doch ausgerechnet die Drägerwerk-Aktie bröckelte nach ihrem Spurt über die Marke von 100 Euro wieder ab korrigierte zeitweise sogar bis zurück in den Bereich um 65 Euro. Also noch deutlich unter den Ausgabepreis der Ende April durchgeführten Kapitalerhöhung zum Ausgabepreis von 76,50 Euro je Vorzugsaktie. Selbst die starken Auftragseingänge sowie die zur Vorlage der Halbjahreszahlen Mitte August angekündigte Konkretisierung der Prognose für 2020 beförderte die Investoren plötzlich nicht mehr in Dauerekstase wie es etwa bei den Aktien von Shop Apotheke Europe, HelloFresh, Delivery Hero, Gerresheimer oder Teamviewer der Fall ist. Mittlerweile setzt aber wieder ein Stimmungswechsel bei den Medtechtiteln ein. Jedenfalls erklimmen Papiere wie Stratec Rekordhöhen und auch die Konsolidierungsphase von Sartorius scheint beendet.
Gleiches gilt auch für die im SDAX und TecDAX gelisteten Vorzüge von Drägerwerk, denen die Analysten vom Bankhaus Metzler ein Kurspotenzial bis 90 Euro zutrauen. Das hört sich jetzt nicht sonderlich spektakulär an, doch boersengefluester.de ist überzeugt, dass die die Notiz noch deutlich mehr Potenzial nach oben hat und durchaus in dreistellige Regionen vorstoßen kann. Immerhin ist Dräger eines der wenigen Unternehmen aus dem Kreis der Corona-Profiteure, deren fundamentale Bewertung man noch getrost Bodenhaftung zuordnen kann. Und das Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sich bei seinem Besuch in der Drägerwerk-Zentrale höchstpersönlich dafür ausgesprochen hat, wieder mehr medizinische Schutzausrüstung in Europa zu produzieren, dürfte der Aktie auch nur guttun. Wer sich mit Vorzugsaktien nicht anfreunden kann, es gibt auch Stammaktien von Drägerwerk. Die sind allerdings deutlich marktenger als die Vorzüge, da sie sich mehrheitlich im Besitz der Familie Dräger befinden. Der Streubesitz beträgt hier 28,51 Prozent, während die Vorzüge offiziell komplett im freien Umlauf sind.
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Drägerwerk VZ
Kurs: 60,00
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 2.780,82 | 3.406,28 | 3.328,42 | 3.045,23 | 3.375,50 | 3.370,88 | 3.479,00 | |
EBITDA1,2 | 193,71 | 521,07 | 421,00 | 55,80 | 315,00 | 339,90 | 340,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,97 | 15,30 | 12,65 | 1,83 | 9,33 | 10,08 | 9,77 | |
EBIT1,4 | 66,58 | 396,60 | 271,68 | -88,61 | 166,43 | 194,02 | 192,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,39 | 11,64 | 8,16 | -2,91 | 4,93 | 5,76 | 5,52 | |
Net profit1 | 33,79 | 249,89 | 154,27 | -63,64 | 111,99 | 124,76 | 125,00 | |
Net-margin %6 | 1,22 | 7,34 | 4,64 | -2,09 | 3,32 | 3,70 | 3,59 | |
Cashflow1,7 | 164,42 | 459,98 | 384,89 | -144,23 | 189,68 | 167,31 | 173,00 | |
Earnings per share8 | 1,44 | 10,25 | 7,19 | -3,47 | 5,92 | 6,61 | 6,65 | |
Dividend per share8 | 0,19 | 0,19 | 0,19 | 0,19 | 1,80 | 2,03 | 2,03 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Drägerwerk VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555063 | DE0005550636 | AG & Co. KGaA | 1.009,78 Mio € | 04.09.1979 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Drägerwerk ST | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555060 | DE0005550602 | AG & Co. KGaA | 1.009,78 Mio € | 21.06.2010 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vielleicht ist es in der Tat ein Malus, dass die Aktie von Funkwerk von keinem Analysten gecovert wird und das Potenzial des Spezialwerts nicht entsprechend aufgezeigt wird. Andererseits hat das in den Bereichen Zugfunk, Fahrgastinformationssysteme und Videosicherheit tätige Unternehmen – losgelöst vom Großaktionär Hörmann – überdurchschnittlich viele Investoren, die sich sehr intensiv mit Funkwerk beschäftigen und ihre eigenen Analysen anstellen. Diesen Eindruck hat boersengefluester.de jedenfalls regelmäßig, sei es durch Zuschriften von Leserseite oder aber auch im Rahmen von Gesprächen am Rande von Kapitalmarktkonferenzen. Kein Wunder also, dass auch die jüngste Hauptversammlung am 7. Juli 2020 von vielen Seiten wieder sehr ausführlich kommentiert wurde – unter anderem auf dem Preis und Wert Aktienblog.
Tatsächlich hatte Vorstand Kerstin Schreiber auf dem virtuellen Aktionärstreffen viele gute Nachrichten parat, etwa in Form eines Überblicks zum Geschäftsverlauf der ersten fünf Monate 2020: Demnach kam der Umsatz um gut neun Prozent auf 36 Mio. Euro voran, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um rund 29 Prozent auf 5,3 Mio. Euro. Bislang spiegelt sich die allgemeine Corona-Krise also nicht im Zahlenwerk der Thüringer wider, so dass die bisherige Prognosezurückhaltung für 2020 noch vorsichtiger als ohnehin erscheint. Ursprünglich kalkulierte Kerstin Schreiber mit einem gegenüber dem Vorjahr stabilen Umsatz sowie einem „deutlich positiven“ Betriebsergebnis.
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Funkwerk
Kurs: 24,50
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 94,85 | 98,76 | 122,49 | 132,08 | 156,25 | 164,20 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 17,88 | 22,71 | 36,79 | 30,64 | 31,41 | 29,35 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 18,85 | 23,00 | 30,04 | 23,20 | 20,10 | 17,88 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 16,26 | 20,37 | 35,01 | 28,29 | 26,80 | 24,60 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,14 | 20,63 | 28,58 | 21,42 | 17,15 | 14,98 | 0,00 | |
Net profit1 | 8,21 | 13,56 | 23,78 | 19,54 | 17,95 | 17,10 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 8,66 | 13,73 | 19,41 | 14,79 | 11,49 | 10,41 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 19,67 | 22,00 | 26,47 | 8,40 | 15,58 | 14,70 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,01 | 1,68 | 2,95 | 2,42 | 2,14 | 2,08 | 2,30 | |
Dividend per share8 | 0,30 | 0,30 | 1,00 | 1,50 | 0,75 | 0,75 | 1,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Nun: Der Gewinn sollte schon allein deswegen kräftig zulegen, weil die 5,8 Mio. Euro Sonderabschreibung auf die 2019 in die Insolvenz geschlitterte Beteiligung Euromicron wegfällt. Zudem gibt es Hoffnung, dass auch Funkwerk zu den Profiteuren der vielen Konjunkturpakete gehören wird – insbesondere im Bereich der GSM-R-Funkmodule von Eisenbahnfahrzeugen. Bezogen auf die Erlöse dürften zudem die zum Sommer 2020 übernommenen Zugfunkaktivitäten von Strabag mit einem Jahresumsatz von zuletzt rund 3 Mio. Euro für den Sprung über die Marke von 100 Mio. Euro sorgen – erstmals wieder seit dem Jahr 2013. Nun: An der Börse bleibt die Entwicklung jedenfalls nicht verborgen, der Aktienkurs von Funkwerk befindet sich in voller Fahrt und hat den Bereich um 24 Euro erreicht. Allein seit Jahresbeginn türmt sich das Plus jetzt auf klar mehr als ein Viertel.
Dabei erreicht die Marktkapitalisierung nun 186 Mio. Euro, was abzüglich des Netto-Finanzguthabens von 31 Mio. Euro auf einen Unternehmenswert von knapp 155 Mio. Euro hinausläuft. Dem steht ein für 2020 von boersengefluester.de erwartetes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 20 Mio. Euro entgegen. Vermutlich braucht es da gar keine Analystenstudien um zu erkennen, dass hier noch immer deutlich Luft nach oben besteht. Und überhaupt: Im Grunde läuft die Notiz von Funkwerk ja schon jetzt wie am Schnürchen, da können etliche andere Unternehmen aus dem Spezialwertebereich mit zahlreichem Research nur von träumen.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Funkwerk | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
575314 | DE0005753149 | AG | 198,48 Mio € | 15.11.2000 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Viel mehr geht nicht. 99,99 Prozent des anwesenden Kapitals von Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik stimmten auf der Hauptversammlung am 10. Juni 2020 für die Umsetzung von Tagesordnungspunkt 6: Beschlussfassung über die Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln. Demnach will der Medizintechnikkonzern Gratisaktien im Verhältnis 1:3 ausgeben. Ziel der Aktion ist es, den mit 153 Euro optisch recht hohen Aktienkurs wieder „leichter“ zu machen, um den SDAX-Wert für Investoren so attraktiver aussehen zu lassen. Letztlich handelt es sich zwar nur um einen Griff in die Psychokiste, durch den niemand reicher wird. An der Börse hat sich das Prozedere aber bewährt und häufig für steigende Kurse gesorgt. Nach dem Motto: Lieber ein Portemonnaie mit fünf 20-Euro-Scheinen in der Tasche, als eine Geldbörse mit nur einer 100-Euro-Note.
Aber wie funktioniert die Maßnahme eigentlich genau und was sind die Effekte für Privatanleger? Boersengefluester.de erklärt den Ablauf aus Bilanzsicht. Keine Sorge, ein BWL-Studium ist für das Verständnis nicht nötig. Zunächst einmal ist bereits der Begriff Gratisaktien nicht ganz korrekt, denn es gibt eben nichts umsonst. Der Bestand wird nur anders verteilt, daher ist auch die Bezeichnung Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln formal richtig. Nun: Bislang gibt es 5.292.983 Aktien von Eckert & Ziegler – eine Zahl, die sich so auch im Gezeichneten Kapital der Berliner widerspiegelt.
[caption id="attachment_126055" align="alignnone" width="500"]
Quelle: Eckert & Ziegler Geschäftsbericht 2019, Seite 73[/caption]
Um die Grundlage für die für die 1:3-Maßnahme insgesamt 15.878.949 neuen Aktien zu schaffen, muss das Gezeichnete Kapital um exakt diesen Betrag aufgefüllt werden. Die Quelle hierfür sind die Gewinnrücklagen, die sich aus den aufgelaufenen Überschüssen des Unternehmens speisen. Zum Jahresende 2019 waren diese Gewinnrücklagen bei Eckert & Ziegler mit 85,468 Mio. Euro dotiert. Mit der Umsetzung „Gratisaktien-Aktion“ werden also 15,878 Mio. Euro von der Gewinnrücklage in das Gezeichnete Kapital umgebucht, so dass sich dieses auf 21.171.932 Euro erhöht. Parallel dazu vermindern sich die Gewinnrücklagen um eben diesen Betrag. An der Höhe des gesamten Eigenkapitals ändert sich durch diese Umstellung freilich nichts. Auch der Nominalwert der Aktien bleibt gleich, so dass die Maßnahme von Eckert & Ziegler streng genommen auch nicht als Aktiensplit zu bezeichnen ist. In der Praxis verschwimmen die Begriffe freilich, da sich die Effekte aus Anlegersicht am Ende nicht wirklich unterscheiden.
Konkret: Ein Anleger, der derzeit bspw. 90 Aktien von Eckert & Ziegler im Depot hat, bekommt für jede bestehende Aktie drei zusätzliche Anteilscheine eingebucht – insgesamt also 270 Anteilscheine, so dass sich sein Gesamtbestand auf 360 Stück erhöht. Da sich an der wirtschaftlichen Situation nichts ändert, erfolgt die Korrektur über den Aktienkurs. Rein rechnerisch müsste sich dieser von derzeit 153 Euro auf 38,25 Euro vierteln, so dass die Gesamtposition weiterhin einen Wert von 13.770 Euro hat. Und genau setzt der Psychotrick an: Womöglich werfen nun auch Anleger, denen die Aktie bei 150 Euro zu teuer war, einen Blick auf das Papier und heizen so die Nachfrage und damit auch den Aktienkurs an. Um es an dieser Stelle noch einmal klar zu sagen: Von der Maßnahme bleiben sämtliche Kennzahlen wie KGV, Buchwert oder Dividendenrendite unberührt, da sich entsprechend auch das Ergebnis oder die Ausschüttung je Aktie viertelt. Als Privatanleger brauchen Sie übrigens nichts zu tun, die Umstellung innerhalb des Depots wird von Ihrem Broker erledigt. Die Umstellung der Aktiennotiz erfolgt am 31. Juli 2020. Und noch ein Tipp: Eine Aufstellung mit den wichtigsten Splits finden Sie auf boersengefluester.de HIER.


Eckert & Ziegler
Kurs: 53,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Eckert & Ziegler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
565970 | DE0005659700 | SE | 1.122,11 Mio € | 25.05.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 178,49 | 176,14 | 180,44 | 222,26 | 246,09 | 295,85 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 43,13 | 44,64 | 57,04 | 55,52 | 58,83 | 78,80 | 90,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,16 | 25,34 | 31,61 | 24,98 | 23,91 | 26,64 | 28,13 | |
EBIT1,4 | 32,06 | 33,69 | 47,45 | 44,54 | 45,45 | 59,95 | 75,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,96 | 19,13 | 26,30 | 20,04 | 18,47 | 20,26 | 23,44 | |
Net profit1 | 22,48 | 23,11 | 34,66 | 29,75 | 26,77 | 34,11 | 50,00 | |
Net-margin %6 | 12,60 | 13,12 | 19,21 | 13,39 | 10,88 | 11,53 | 15,63 | |
Cashflow1,7 | 40,43 | 36,79 | 33,86 | 34,30 | 47,40 | 66,57 | 72,00 | |
Earnings per share8 | 1,07 | 1,11 | 1,66 | 1,41 | 1,26 | 1,59 | 2,35 | |
Dividend per share8 | 0,42 | 0,45 | 0,50 | 0,50 | 0,05 | 0,50 | 0,55 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Stefan Knoll, CEO der Deutschen Familienversicherung, müsste den Investoren von Lemonade auf Knien danken – egal wie durchgeknallt sie zurzeit sind. Schließich hat die verrückte Kursrally zum IPO des amerikanischen Online-Versicherers auch die Notiz der Frankfurter – deren Geschäftsmodell Parallelen zu dem von Lemonade (HIER) besitzt – kräftig Richtung Norden befördert. Die Stimmung ist sogar so gut, dass die Deutsche Familienversicherung (DFV) nun 1.326.160 neue Aktien zu je 24,40 Euro platzierte und so die Finanzierungskraft für das weitere Wachstum signifikant verbesserte. Zu rechnen war mit einem solchen Schritt freilich schon etwas länger, so dass die jetzige Maßnahme nicht ganz überraschend kommt. Immerhin musste sich das Team um Stefan Knoll beim Börsengang Ende 2018 noch ordentlich quälen und Rabatt gewähren. Statt der ursprünglich erhofften 59 bis 79 Mio. Euro Brutto-Emissionserlös kamen am Ende „nur“ rund 52 Mio. Euro zusammen – bei einem insgesamt deutlich reduzierten Platzierungsvolumen.
Und ein Selbstläufer auf dem Parkett – wie aktuell Lemonade – war die DFV-Aktie schon mal gar nicht, obwohl die Gesellschaft ein bemerkenswertes Pensum an Präsentationen auf Kapitalmarktkonferenzen hinlegt. Der Durchbruch gelang erst, als das Unternehmen im November 2019 mitteilte, Teil des Konsortiums für die tariflich vereinbarte Pflegezusatzversicherung für die Beschäftigten der Chemie- und Pharma-Industrie sein. Boersengefluester.de hat mehrfach über dieses Projekt berichtet, in dem auch die Hamburger Netfonds AG involviert ist. Nun: Verglichen mit dem, was derzeit in den USA abgeht, ist das ohnehin fast nur eine Marginalie. So schoss der Aktienkurs von Lemonade am zweiten Handelstag in der Spitze auf 96,51 Dollar, was einem Börsenwert von rund 5,4 Mrd. Dollar – das entspricht etwa 4,8 Mrd. Euro – gleichkommt.
Dabei galten die Papiere schon auf ihrem Ausgabepreis von 29 Dollar als gnadenlos teuer. Zurzeit schert das zwar kaum jemanden. Aber es ist wohl so sicher wie das Amen in der Kirche, dass auch hier das Pendel mal umschlägt. Und dann bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass die Deutsche Familienversicherung nicht mitgezogen wird. So gesehen ist das Timing der Platzierung gut gewählt. Definitiv positiv: Es handelt sich komplett um neue Anteile aus einer Kapitalerhöhung, aus dem Aktionärskreis hat niemand Kasse gemacht. Auf Basis der erhöhten Aktienstückzahl und einem Kurs von 25,90 Euro kommen die Frankfurter jetzt auf einen Börsenwert von 378 Mio. Euro. Verglichen mit der MarketCap von Lemonade ist das ein gewaltiger Discount. Aber zu sehr sollten die Investoren sich besser gar nicht Richtung USA orientieren. Viel wichtiger ist, dass die Deutsche Familienversicherung operativ gut vorankommt, insbesondere auch was die Vorbereitungen für den Careflex-Deal mit der Chemie- und Pharmabranche angeht. Und dann gibt es ja auch noch das Thema europäische Expansion, was angesichts des geringer als gedachten Emissionserlöses bislang nicht weiter verfolgt wurde – zumindest nicht offiziell.

DFV Deutsche Familienversicherung
Kurs: 6,25
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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DFV Deutsche Familienversicherung | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2NBVD | DE000A2NBVD5 | AG | 91,17 Mio € | 04.12.2018 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 90,92 | 114,74 | 155,22 | 183,51 | 119,50 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -2,71 | -7,52 | 2,42 | 4,03 | 7,33 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -2,98 | -6,55 | 1,56 | 2,20 | 6,13 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -5,20 | -10,56 | -0,81 | 1,67 | 5,72 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -5,72 | -9,20 | -0,52 | 0,91 | 4,79 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -2,10 | -7,43 | -1,70 | 0,99 | 4,16 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -2,31 | -6,48 | -1,10 | 0,54 | 3,48 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 14,33 | 17,67 | 14,62 | 46,35 | 23,40 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,37 | -0,53 | -0,12 | 0,26 | 0,28 | 0,36 | 0,43 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Mit Bonds kennt sich Eyemaxx Real Estate aus, wie kaum ein anderes Unternehmen aus dem Spezialwertesektor. Sechs Anleihen und Wandelanleihen hat Eyemaxx Real Estate seit 2011 bereits zurückgezahlt – drei Schuldverschreibungen stehen noch aus. Und seit wenigen Tagen wagt sich der Immobilienprojektierer mit einer weiteren Emission an den Markt. „Es handelt sich um eine reine Refinanzierungsanleihe“, sagt CEO Dr. Michael Müller. Konkret geht es darum, die mit einem 7,00-Prozent-Kupon ausgestattete Anleihe 2016/21 im Volumen von 30 Mio. Euro – soweit es geht – vorzeitig abzulösen. Entsprechend ist der neue Bond 2020/25 gleich groß dimensioniert, hat ansonsten aber eine Reihe von Besonderheiten: Am wichtigsten aus Anlegersicht ist dabei die komplette Besicherung über grundbuchrechtliche Pfandrechte (überwiegend im 1. Rang) an diversen Objekten vorzugsweise aus dem Logistikbereich. Neu ist auch, dass die Zinsen quartalsweise gezahlt werden, wobei der Kupon auf 5,5 Prozent p.a. lautet. Allesamt Punkte, die den Bond auch in Corona-Zeiten zu einem attraktiven Investment machen.
Wie immer: Erwerben können Anleger das Papier bis zum 20. Juli 2020 über die Zeichnungsfunktionalität DirectPlace der Deutsche Börse. Die Mindestzeichnung liegt bei 1.000 Euro. Unmittelbare Adressaten des Angebots sind freilich die Inhaber der Anleihe 2016/21. Und um dieser Gruppe die Offerte möglichst schmackhaft zu machen, erhalten sie bei Annahme des Umtauschangebots einen Zusatzbetrag von jeweils 15 Euro in bar pro gewechselter Anleihe sowie die aufgelaufenen Stückzinsen bis zum 21. Juli 2020.
[sws_blue_box box_size="640"]Dem kompletten Wertpapierprospekt zur Anleihe 2020/25 können Sie sich HIER herunterladen.[/sws_blue_box]
Für Aktionäre von Eyemaxx hat die Emission des Bonds keine direkten Auswirkungen. Hier müssen Anleger weiter darauf setzen, dass die Corona-bedingten Verzögerungen einzelner Bauprojekte Eyemaxx nicht nachhaltig schädigen und die Gesellschaft möglichst schnell in die normale Spur zurück kommt. Die bisherige Prognose für das am 30.Oktober endende Geschäftsjahr 2019/20 hatte Vorstand Müller ausgesetzt. Ebenfalls zurückgenommen hat das Management die eigentlich geplante Dividendenzahlung. Ansonsten richten sich die Augen auf den noch ausstehenden Verkauf der (zuvor abgewerteten) Logistikimmobilien bzw. Grundstücke in Serbien. Hier versichert uns CEO Müller im Hintergrundgespräch, dass sich die Transaktion gegenwärtig in der Endphase befinden würde. Positive News hierzu sollten der Notiz spürbaren Auftrieb geben.
Ansonsten hat sich an der grundsätzlichen Strategie des Unternehmens nichts geändert: Neben dem Projektgeschäft will Eyemaxx das eigene Bestandsportfolio weiter ausbauen, um den einen nachhaltigeren Strom an Mieterlösen zu generieren.

Eyemaxx Real Estate
Kurs: 0,10
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Eyemaxx Real Estate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0V9L9 | DE000A0V9L94 | AG | 0,75 Mio € | 10.03.1999 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,55 | 5,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,12 | -9,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 118,36 | -163,64 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 9,70 | -10,30 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 113,45 | -187,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 6,59 | -27,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 77,08 | -490,91 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -10,25 | -8,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,00 | -5,30 | -0,20 | -0,09 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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So sieht dann wohl eine moderne Börsenstory im Jahr 2020 aus: Ein noch vor nicht allzu langer Zeit im Schürfgeschäft für Bitcoins tätiges Unternehmen, für das sich an der Börse kaum jemand interessierte, schließt sich im November 2019 mit einem auf Blockchain-Anwendungen spezialisierten Unternehmen zusammen, zieht in Texas ein riesiges Rechenzentrum für High-Performance-Computing (HPC)-Lösungen hoch und bringt es nun auf einen Börsenwert von deutlich mehr als 1 Mrd. Euro. Keine Frage: Die Performance der Aktie von Northern Data mit einem Plus von allein fast 300 Prozent seit Jahresbeginn ist natürlich grandios. Ein Investment für jedermann ist der Titel damit aber noch lange nicht. Das größte Manko momentan ist definitiv, dass man als Anleger quasi im Wochentakt neue Erfolgsmeldungen präsentiert bekommt – es andererseits aber kaum möglich ist, die operativen Fortschritte valide nachzuvollziehen. Dessen sind sich vermutlich auch die Kerninvestoren bewusst: Die Story klingt fast zu gut, um wahr zu sein.
Entsprechend wird es Zeit, dass sich die Entwicklung von Northern Data auch in harten Umsatz- und Ergebniszahlen widerspiegelt. Zurzeit dreht sich die Investmentstory nämlich vorzugsweise um die Gewinnung neuer Kunden, Geldgeber und den Fortgang des Bauprojekts in Texas. Trotzdem zur Einordnung, was den Aktienkurs momentan antreibt: Mitte Juni gaben die Frankfurter bekannt, dass sie mit dem vor allem in der Krypto- und Techszene bekannten Unternehmen Block.One eine Kooperation schließen wollen. Ziel der Zusammenarbeit ist eine Software-Infrastruktur für die HPC-Anlagen von Northern Data zu entwickeln. Unterlegt wurde die Transaktion durch eine ausschließlich für Block.One zugängliche Kapitalerhöhung um 431.225 neue Northern Data-Papiere zum Ausgabepreis von jeweils 50 Euro. Brutto flossen dem Unternehmen hieraus also rund 21,5 Mio. Euro zu. Nun mag man sich fragen, wieso die Kapitalerhöhung ausgerechnet ein Volumen von 431.225 Stücke hatte? Die Antwort ist relativ profan: Das noch ausstehende Genehmigte Kapital von Northern Data umfasste einfach nicht mehr Aktien. Da ein Anteil von 3,64 Prozent an dem im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Unternehmen aber vermutlich kaum das letzte Wort ist, gab es schnell Spekulationen, wonach Block.One seinen Anteil noch über den Zukäufe am Markt ausbauen könnte.
Umso interessanter ist vor diesem Hintergrund die neueste Meldung um einen weiteren Neukunden, der ab Anfang 2021 eine Startkapazität von 180 Megawatt bei Northern Data buchen will – mit Option auf eine Erweiterung auf 300 Megawatt. Zur Einordnung: Im laufenden Jahr soll das HPC-Rechenzentrum in Texas auf eine Kapazität von insgesamt 1.000 Megawatt kommen. Bis spätestens 2023 ist eine Erweiterung auf 3,6 Gigawatt (3.600 Megawatt) geplant. Bei dem Neukunden handelt es sich dem Vernehmen um einen von Block.One finanzierten Bitcoin-Miner. Nun: Compliancetechnisch wäre es wenig statthaft gewesen, sich erst über den Markt mit Aktien einzudecken und dann als Ankerinvestor einen neuen Großkunden zu präsentieren. Jetzt, wo die Meldung raus ist, könnte Block.One aber weitere Aktien von Northern Data kaufen – wenn es denn ihre Absicht ist. Letztlich hängen alle Gruppen irgendwie zusammen, was die Einschätzung nicht unbedingt leichter macht.
Definitiv ein sehr lohnenswertes Geschäft hat derweil die japanische SBI Holdings gemacht, die ebenfalls signifikant Kapazitäten bei Northern Data in den Vereinigten Staaten angemietet hat und – gemeinsam mit anderen – über eine im November 2019 emittierte Wandelanleihe von insgesamt 20 Mio. Euro in den Investorenkreis einzog. Der grundsätzlich bis 2024 laufende Bond wurde damals mit einem Kupon von 5,00 Prozent ausgestattet und einem Wandlungspreis von 8 Euro versehen. Aus heutiger Sicht natürlich ein Geschenk. Immerhin besaß Northern Data die Option, statt der Wandlung in Aktien, alternativ einen Barbetrag von jeweils 21 Euro zu zahlen und somit die Verwässerung durch die theoretisch bis zu 2,5 Millionen neuen Aktien zu vermeiden.
Nun haben sich die Frankfurter, SBI sowie weitere Investoren insofern geeinigt, dass nahezu die komplette Wandelanleihe vorzeitig abgelöst wird – und zwar im Volumen von 4,41 Mio. Euro via Cashzahlung, der Rest erfolgt über die Ausgabe von rund 2,3 Millionen Aktien. Folglich wird es künftig 14.492.725 Aktien von Northern Data geben, was beim einem Kurs von 80 Euro für eben eine Marktkapitalisierung von 1.174 Mio. Euro sorgt. Ob die Company das tatsächlich wert ist, können wir – so offen sind wir gern – nicht valide einschätzen. Der Newsflow sprudelt zwar nur so und die Kursziele und Ergebnisschätzungen der Analysten reichen immer höher. Selbst von weiteren Rechenzentren in Kanada und Skandinavien ist mittlerweile die Rede. Aber ganz ehrlich: Uns wäre schon sehr viel wohler, wenn sich die Entwicklung endlich auch in belastbaren Bilanzen und der Gewinn- und Verlust-Rechnungen zeigen würde. Mit herkömmlichen Maßstäben ist die Entwicklung momentan nicht zu fassen. Entsprechend ist die Aktie nur für extrem risikobereite Anleger geeignet.
Foto: picjumbo
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Northern Data
Kurs: 25,04
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Northern Data | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0SMU8 | DE000A0SMU87 | AG | 1.607,49 Mio € | 05.10.2018 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
So schnell kann es an der Börse gehen: Noch vor wenigen Monaten galten Analysten-Kursziele von 50 Euro für die flatex-Aktie als beinahe schon visionär. Mit dem plötzlichen Kundenansturm auf die Discountbroker im Zuge der verrückten Kursrally an den Märkten bekam jedoch auch die flatex-Aktie Flügel und schoss innerhalb von 3,5 Monaten um 110 Prozent in die Höhe. Neben der übergeordneten Investmentstory um die Akquisition des niederländischen Brokers DeGiro zur Umsetzung der europaweiten Expansion, gab es zuletzt auch jede Menge Bonusmeldungen: Von dem für das vierte Quartal 2020 geplanten Uplisting vom Scale in den Prime Standard mit der damit verbundenen Hoffnung auf einen SDAX-Platz, über etliche Insiderkäufe aus dem Kreis des Managements bis hin zu dem kürzlich mit viel Medienrummel vermeldeten Hauptsponsoring des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach für kolportiert 8 bis 10 Mio. Euro pro Jahr.
[caption id="attachment_125984" align="alignright" width="230"]
Guido Uhle (Direktor Sponsoring Borussia), Stephan Schippers (Geschäftsführer Borussia), Frank Niehage (CEO flatex) und Muhamad Chahrour (CFO flatex) mit dem neuen Heimtrikot von Gladbach.[/caption]
Bislang irgendwie überlesen hatte boersengefluester.de freilich einen speziellen Aspekt, den flatex-CEO Frank Niehage auf der dazu einberufenen Pressekonferenz (HIER) äußerte: „Wir sind einer der drei größten Finanzierer im Fußball-Finanzierungsgeschäft und schon seit Jahren in Spieler-Transfers und anderen Geschäften rund um den Fußball involviert.“ Und tatsächlich finden sich in den flatex-Geschäftsberichten seit 2018 immer wieder Hinweise auf derartige Aktivitäten. Im 2019er-Report heißt es etwa: „Die Bank ist seit 2017 in der Finanzierung von Fußballclubs aktiv (Vorfinanzierungen von Fernsehgeldern, Sponsorenzahlungen, Transferzahlungen etc.). Aufgrund der Struktur der Kredite sind diese unter dem Bereich Factoring abgebildet und werden unter anderem in Form von Forderungsabtretungen von Sponsoren-, TV-und Werberechten abgesichert. Zusätzlich erfolgt eine Besicherung mittels Kreditausfallversicherung.“ So machten die Fußballclub-Finanzierungen im Vorjahr mit 147,7 Mio. Euro mehr als 78 Prozent des gesamten Factoring-Portfolios aus und standen für gut ein Drittel des gesamten Kreditbuchs. Der Löwenanteil entfällt aber weiterhin auf wertpapierbesicherte Kredite an flatex-Kunden.
Losgelöst davon brummt das eigentliche Provisionsgeschäft aus dem Brokeragebereich wie nie zuvor: So toppt das Ergebnis vor Steuern der flatex Bank nach vorläufigen Zahlen den gesamten Vorjahreswert um mehr als das Doppelte. Demnach hat sich die rasante Entwicklung des ersten Quartals 2020 mehr oder weniger linear fortgesetzt, immerhin lag der Gewinn vor Steuern der flatex Bank AG im Auftaktviertel 2020 „deutlich“ über dem Wert für das komplette Jahr 2019. Konkrete Zahlen nennt der Vorstand allerdings nicht. Zur groben Einordnung: Im Vorjahr stand das Segment Financial Services für rund 56 Prozent des für den Konzern ausgewiesenen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 37,58 Mio. Euro. Die Relation dürfte sich damit deutlich verschieben. Mit anderen Worten: Blauer Himmel, soweit man schaut.
Eine ganz wichtige Meldung steht trotzdem noch aus: Das eigentlich bereits für das zweite Quartal erhoffte Closing der DeGiro-Transaktion. Nun: Sobald die niederländischen Behörden die Transaktion genehmigen, wovon in den kommenden Wochen auszugehen ist, wird flatex auch die restlichen 90,6 Prozent übernehmen und im Zuge dessen 7,5 Millionen flatex-Aktien an die bisherigen DeGiro-Gesellschafter ausgeben. Auf Basis der damals ausgehandelten Bewertung von 25,33 Euro je flatex-Aktie sowie der Cash-Komponente von 60 Mio. Euro hat der Deal einen Umfang von 250 Mio. Euro. Besonders charmant in diesem Zusammenhang: Vor einem halben Jahr – zur Bekanntgabe des Zusammenschlusses mit flatex– hatte DeGiro rund 470.000 Kunden. Seitdem hat der niederländische Discountbroker etwa 218.000 Neukunden dazugewonnen, wodurch sich der Kaufpreis nochmals eine ganze Ecke vorteilhafter darstellt. Wurde jeder Kunde bei Vertragsabschluss mit etwas mehr als 530 Euro angesetzt, sind es jetzt nur noch knapp 365 Euro.
Überspitzt formuliert bezahlt sich der Sponsoringvertrag mit Gladbach schon über diese Einsparung. Zudem bieten die europäischen Spiele in der nächsten Saison den perfekten Rahmen, um DeGiro international noch bekannter zu machen. Immerhin laufen die Fohlen auf der großen Bühne in der Champions League mit DeGiro-Schriftzug auf der Brust auf, während in der Bundesliga flatex auf dem Trikot steht. Mächtig an Bekanntheit und damit letztlich auch an Börsenwert gewonnen, hat der flatex-Konzern aber schon jetzt. So türmte sich die Marktkapitalisierung zuletzt in der Spitze auf den Rekordwert von 922 Mio. Euro. Inklusive der demnächst hinzukommenden 7,5 Millionen neuen Aktien aus der Sachkapitalerhöhung im Zuge der DeGiro-Einbringung hätte das für einen Börsenwert von fast 1,28 Mrd. Euro gereicht.
Bezogen auf den ursprünglich kalkulierten Streubesitzanteil von 45 Prozent (nach DeGiro-Einbringung) hätte sich daraus eine FreeFloat-MarketCap von rund 574 Mio. Euro ergeben, womit die Chancen für eine SDAX-Aufnahme schon gar nicht so schlecht gestanden hätten. Doch Großaktionär Bernd Förtsch über die ihm zurechenbare GfBk Gesellschaft für Börsenkommunikation mbH sowie die von dem Kulmbacher Unternehmer indirekt ebenfalls kontrollierte Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners haben das attraktive Niveau für Teilverkäufe im Volumen von insgesamt 2,3 Millionen Stück zu je 43 Euro genutzt und so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Einen lukrativen Teilexit realisiert und gleichzeitig den Streubesitzanteil von flatex nochmals erhöht. „Es ist aus unserer Sicht der richtige Zeitpunkt, die flatex Aktionärsbasis mit zusätzlichen institutionellen Investoren zu erweitern", sagt Vorstandschef Niehage. Und da – wie zu hören ist – offenbar auch die Österreichische Post ihre Beteiligung von etwas mehr als 1,2 Millionen Aktien aus der Kapitalerhöhung vom Oktober 2018 (zu damals 28,50 Euro je Aktie) versilbert hat, ergibt sich ein neuer Streubesitzfaktor von zunächst rund 70 Prozent.
Wenn die neuen für die DeGiro-Gründer emittierten 7,5 Millionen Aktien hinzukommen, wird sich dieser Faktor zwar wieder auf knapp 51 Prozent verringern. Insgesamt dürfte damit ein Platz im SDAX – vielleicht sogar auch zusätzlich eine Notiz im TecDAX – einigermaßen sicher sein. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ein Blick in den Rückspiegel: Als CEO Frank Niehage bei der damaligen FinTech Group im September 2014 einstieg, türmte sich der Börsenwert der Frankfurter auf gerade einmal etwas mehr als 100 Mio. Euro. Eine beachtliche Entwicklung, und natürlich werden auch die DeGiro-Gesellschafter super happy über den Kursverlauf "ihrer" flatex-Aktien sein.
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der flatex AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der flatex-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der flatex AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
Fotos: Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH
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flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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flatexDEGIRO | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FTG111 | DE000FTG1111 | AG | 2.251,11 Mio € | 30.06.2009 | Kaufen |
* * *
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 131,95 | 261,49 | 417,58 | 406,96 | 390,73 | 480,02 | 482,00 | |
EBITDA1,2 | 37,58 | 98,43 | 112,09 | 183,28 | 140,35 | 202,48 | 210,00 | |
EBITDA-margin %3 | 28,48 | 37,64 | 26,84 | 45,04 | 35,92 | 42,18 | 43,57 | |
EBIT1,4 | 24,75 | 73,79 | 80,26 | 151,28 | 104,35 | 156,69 | 166,00 | |
EBIT-margin %5 | 18,76 | 28,22 | 19,22 | 37,17 | 26,71 | 32,64 | 34,44 | |
Net profit1 | 14,91 | 49,92 | 51,55 | 106,19 | 71,86 | 111,54 | 115,00 | |
Net-margin %6 | 11,30 | 19,09 | 12,35 | 26,09 | 18,39 | 23,24 | 23,86 | |
Cashflow1,7 | -157,25 | 141,45 | 125,03 | 113,32 | 63,08 | 168,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,55 | 0,47 | 0,97 | 0,65 | 1,02 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,04 | 0,08 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
© boersengefluester.de | Redaktion
Egal was gerade an der Börse passiert, auf eins ist Verlass: Der Spezialmaschinenbauer Mühlbauer kauft so gut wie immer eigene Aktien zurück. Und da auch Firmenchef Josef Mühlbauer regelmäßig seine Bestände aufstockt, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Streubesitz unter die Marke von zehn Prozent fällt und sich der im Freiverkehrssegment Basic Board gelistete Spezialist für Hard- und Software zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen auch offiziell mit dem Thema Squeeze-out beschäftigen wird. Eine ausgeprägte Affinität zum Kapitalmarkt hat Mühlbauer Holding schließlich schon längst nicht mehr. Vermutlich ist dem in Roding nordöstlich von Regensburg beheimateten Unternehmen das ganze Treiben an den Finanzmärkten einfach zu verrückt geworden.
Wer sich die Geschäftsberichte von Mühlbauer genauer ansieht, merkt nämlich schnell, dass Mühlbauer anders tickt: Auffallend häufig geht es um Werte wie Pioniergeist, Vertrauen und Verlässlichkeit – aber eben auch höchste Präzision bei den Produkten. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die Bilanz frei von Bankverbindlichkeiten ist und auch die Eigenkapitalquote von 57 Prozent sehr komfortabel daherkommt. Kapitalerhöhungen zur Finanzierung des Wachstums hat es seit dem IPO im Jahr 1998 – damals am Neuen Markt – nicht mehr gegeben. Die Dividende beträgt seit 2015 ununterbrochen 1,50 Euro je Aktie, auch in eher schwierigen Jahren. Immerhin steht die Ausschüttung für eine Rendite von brutto fast vier Prozent und verschmerzt so die seit Anfang 2018 per saldo nur seitwärts gerichtete Kursentwicklung. Im Grunde ist der Spezialwert so eine Art Dauerendspiel für die verbliebenen Investoren. Aber Vorsicht: Ein Ort für Romantiker ist die Mühlbauer-Aktie nicht, dafür schwanken die Geschäfte des Hightech-Maschinenbauers viel zu sehr.
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Mühlbauer Holding
Kurs: 42,00
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 286,92 | 283,06 | 343,01 | 324,47 | 464,41 | 458,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 79,91 | 58,16 | 92,98 | 33,41 | 94,63 | 88,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 27,85 | 20,55 | 27,11 | 10,30 | 20,38 | 19,21 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 66,44 | 43,67 | 76,73 | 8,08 | 66,32 | 56,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 23,16 | 15,43 | 22,37 | 2,49 | 14,28 | 12,23 | 0,00 | |
Net profit1 | 44,65 | 34,66 | 58,93 | -3,02 | 48,41 | 43,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 15,56 | 12,25 | 17,18 | -0,93 | 10,42 | 9,39 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 39,59 | 67,95 | 59,18 | 39,68 | 38,76 | 59,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 3,12 | 2,43 | 4,13 | -0,21 | 3,35 | 2,90 | 3,30 | |
Dividend per share8 | 1,50 | 1,50 | 1,50 | 1,00 | 1,00 | 1,50 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Dafür sieht der Ausblick für 2020 – gemessen an den allgemeinen Corona-Unsicherheiten – gar nicht mal so schlecht aus. So rechnet der Vorstand mit einem leicht rückläufigen Umsatz im unteren einstelligen Prozentbereich sowie einem operativen Ergebnis ungefähr auf Vorjahreshöhe. Herausrechnen müssen Anleger aber insbesondere den massiven 2019er-Sondereffekt von rund 19 Mio. Euro aufgrund einer Versicherungsleistung und sonstigen Entschädigungen nach einem Brand in der Galvanikhalle am Standort Roding. So weist Mühlbauer in der Gewinn- und Verlustrechnung für 2019 zwar einen Anstieg des operativen Ergebnisses von 56,28 auf 66,44 Mio. Euro aus. Bereinigt um alle außerordentlichen Posten liegen die Vergleichszahlen für das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) jedoch bei 48,30 Mio. Euro für 2018 und 50,40 Mio. Euro für 2019.
Demnach kalkuliert boersengefluester.de für das laufende Jahr mit einem EBIT von rund 48,00 Mio. Euro. Beim Blick auf unsere Kennzahlentabelle also bitte nicht über den markanten Gewinnrückgang wundern. Bewertungstechnisch ist die Aktie ohnehin sehr günstig, insbesondere unter Einbeziehung der stattlichen Netto-Liquidität. Wer also Platz und Zeit im Depot für eine Sondersituation hat, liegt bei Mühlbauer vermutlich richtig. Und die Dividendenrendite ist sowieso nicht verkehrt.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Mühlbauer Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
662720 | DE0006627201 | AG | 617,24 Mio € | 10.07.1998 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Im Interview mit boersengefluester.de gibt das Vorstandsteam des IT-Dienstleisters mVISE um Manfred Götz und Cedric Balzar ein Update zur aktuellen Auftragslage, den Herausforderungen durch Corona und erklärt die Hintergründe für die frisch gemeldete Aufstockung des Anteils an der so wichtigen Tochtergesellschaft elastic.io von 75,1 auf 90 Prozent. Zudem erläutern die Düsseldorfer, wie sie ihre Investor Relations-Aktivitäten in der jetzigen Zeit steuern. Ebenfalls neu in diesem Zusammenhang: Da die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Gesellschaft keine Quartalsberichte veröffentlichen muss, es aber gleichzeitig großes Interesse der Investoren an möglichst aktuellen Informationen gibt, hat mVISE erstmals ein Quartals-Fact-Sheet vorgelegt.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Damit hatte boersengefluester.de nun wahrlich nicht gerechnet. Aber unser Mitte April veröffentlichtes Interview mit den Vorständen von TubeSolar ging – was die Abrufzahlen anging – ziemlich durch die Decke. Nicht zu verstecken braucht sich das im Bereich Photovoltaik tätige Startup mit technologische Wurzeln aus dem Osram-Konzern freilich auch, was die Performance des Aktienkurses angeht. Verglichen mit dem Startkurs von 1,80 Euro vom Februar 2020 im Düsseldorfer Freiverkehr liegt die Aktie von TubeSolar mittlerweile um mehr als 200 Prozent vorn. Dabei bringt es die in Augsburg ansässige Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von nun 55 Mio. Euro. Eine ordentliche Ansage: Immerhin befindet sich das Unternehmen noch mehr oder weniger in der Gründungsphase und weist keine Umsatzerlöse aus. Zumindest was den Blick in den Rückspiegel angeht, bietet der jetzt vorgelegte Geschäftsbericht 2019 also keine Orientierungshilfe für Investoren.
Trotzdem liefert die Lektüre des 50 Seiten umfassenden Reports – testiert wurde der Jahresabschluss übrigens von PricewaterhouseCoopers – durchaus neue Erkenntnisse, die über die operativen Themen aus unserem Interview mit den TubeSolar-Vorständen Reiner Egner und Jürgen Gallina hinausgehen. So befindet sich dem Vernehmen nach eine weitere Kapitalerhöhung in Vorbereitung, die der Finanzierung der ersten Produktionsanlage mit einer Kapazität von 20 MWh dient. Den für den Bau der Anlage nötigen Gesamtbetrag beziffert TubeSolar auf 20 Mio. Euro, wobei die Mittelbeschaffung über eine Mischung aus Zuschüssen vom Freistaat Bayern, Bankdarlehen und eben via Kapitalaufnahme über die Börse erfolgen soll. Details über das mögliche Volumen der Transaktion finden sich freilich noch nicht im Geschäftsbericht. Offen ist auch, ob die Maßnahme indirekt auch dazu dienen soll, den Aktionärskreis von TubeSolar zu verbreitern. Immerhin befinden sich vermutlich nur etwas mehr als zehn Prozent der Aktien im freien Umlauf, was definitiv ein Manko ist.
Losgelöst davon will das Unternehmen in den kommenden Monaten kleinere Pilotanlagen für Gartenbau- und Landwirtschaftsbetriebe errichten. Erst danach ist der Übergang zu größeren Versionen geplant. Letztlich gilt zunächst einmal zu beweisen, dass das Fertigungskonzept von Leuchtstoffröhren überhaupt auf Solarmodule in Röhrenform übertragbar ist. Auf absehbare Zeit bleiben die Aktivitäten von TubeSolar – trotz gewisser Einnahmen aus den aufgestellten Anlagen – jedoch defizitär. Für das laufende Jahr ist mit einem operativen Verlust im oberen einstelligen Millionen-Euro-Bereich geplant, für 2021 liegt die Prognosen im negativen mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Soll heißen: Wer hier investiert, sollte nicht nur an das Konzept glauben, sondern auch ausreichend Zeit mitbringen.
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TubeSolar
Kurs: 0,00
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TubeSolar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2PXQD | DE000A2PXQD4 | AG | 0,02 Mio € | 14.02.2020 | - |
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.

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