Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
22. Apr, 112th day of the year, 253 days remaining until EoY

Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Die Performance der Aktie von Preos Real Estate ist überhaupt nicht das Problem. Die könnte besser kaum sein. Allein seit Jahresbeginn hat der Anteilschein des – freilich sehr aktiven – Bestandshalters von hochwertigen Büroimmobilien um fast 90 Prozent an Wert gewonnen und die Marktkapitalisierung auf fast 1,18 Mrd. Euro gehievt. Ein All-Time-High. Von einer Publikumsgesellschaft ist die im Münchner Freiverkehrssegment m:access gelistete Gesellschaft allerdings weit entfernt. Gerade einmal 8,1 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Dominanter Aktionär mit 86,5 Prozent ist die Immobiliengesellschaft publity um CEO Thomas Olek. Zudem hält seit Anfang Juli ein internationaler Investor 5,4 Prozent an Preos. Umso bemerkenswerter nun eine Meldung der Leipziger: Demnach will publity seinen Bestand an Preos-Aktien bis 2023 auf eine Sperrminorität von 25,01 Prozent reduzieren. Umgesetzt werden dürfte der Plan über eine Kombination aus aktiven Platzierungen von Aktienpaketen bei institutionellen Investoren und Verwässerungen im Zuge von Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung des weiteren Wachstums.
[sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p,a. sichern.[/sws_blue_box]
Immerhin will das Unternehmen den eigenen Assetbestnd bis zum Jahresende von gegenwärtig rund 1,5 Mrd. auf etwa 2,0 Mrd. Euro ausweiten. „Bis Ende 2024 soll das Portfolio mit Fokus auf großvolumige Büroimmobilien in Top-Lagen von Metropolen wie Frankfurt, London und Paris auf 8 Mrd. Euro ausgebaut werden“, lautet die Marschroute. Bislang hatte sich Preos die nötigen Mittel über Anleihen und Bankenkredite geholt. Künftig dürften wohl auch Barkapitalerhöhungen folgen, bei denen publity dann – ganz oder teilweise – auf sein Bezugsrecht verzichtet. Ein logischer Schritt wäre in diesem Zusammenhang auch ein Segmentwechsel in den Regulierten Markt, da der m:access nicht unbedingt für alle Profianleger das optimale Terrain ist. Immerhin geht es hier um große Beträge. Last but not least könnte sich Preos bei einem entsprechenden Streubesitz dann auch locker für einen Index wie den SDAX platzieren.
Nicht ganz ohne Eigennutz (aus Sicht von publity), aber auch um die Investmentstory von Preos allgemein noch attraktiver zu machen, will sich die Gesellschaft zudem ab dem kommenden Jahr als Dividendenzahler etablieren. „Die Gesamtausschüttungssumme soll sich auf bis zu 100 Mio. Euro belaufen“, heißt es offiziell. Heruntergerechnet auf die aktuelle Aktienzahl würde sich daraus eine Dividende von bis zu 1,40 Euro pro Anteilschein ergeben. Bezogen auf die gegenwärtige Notiz käme das Papier damit auf eine Rendite von fast 8,5 Prozent. Nun: So viel wird es nicht werden. Bezogen auf den durchschnittlichen Aktienkurs in den drei Monaten vor der Hauptversammlung peilt Preos eine Rendite von rund fünf Prozent an – was sich aber immer noch sehr gut sehen lassen kann und eher über dem Schnitt der Peer Group liegt. Summa summarum entsteht hier also eine Story, die auch für eine breitere Anlegerschar immer interessanter wird.
Kurzfristig sollte darüber hinaus der für den 10. August terminierte Aktiensplit im Verhältnis 1:2 für zusätzlichen Schwung im Börsenhandel sorgen. Im Zuge der Maßnahme erhöht sich die Zahl der Aktien von bislang 71.663.688 auf 107.495.532 Stück – entsprechend müsste sich der Kurs von derzeit 16,10 Euro um ein Drittel auf 10,73 Euro reduzieren.
...

PREOS Global Office
Kurs: 0,01
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
PREOS Global Office | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2LQ85 | DE000A2LQ850 | AG | 1,36 Mio € | 20.12.2018 | - |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Publity | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
697250 | DE0006972508 | AG | 29,29 Mio € | 02.04.2015 |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Mit einem Streubesitzanteil von nur noch knapp sieben Prozent fällt die Aktie von Lotto24 längst in die Rubrik Sondersituation. Die restlichen Stücke hält nach der Übernahmeofferte von Anfang 2019 der SDAX-Konzern ZEAL Network. Ein Delisting ist für den Online-Anbieter staatlicher Lotterieprodukte dem Vernehmen nach zwar nicht geplant. Offen ist aber weiterhin, ob ZEAL einen Beherrschungsvertrag mit Lotto24 abschließen wird bzw. es am Ende doch auf einen Börsenrückzug via Squeeze-out hinauslaufen wird. So gesehen spielen harte fundamentale Faktoren für die Kursentwicklung nicht zwingend die dominante Rolle. Dabei läuft es für die Gesellschaft zurzeit wie am Schnürchen: Erst kürzlich hat Lotto24 die Prognose für das Gesamtjahr leicht heraufgesetzt und kalkuliert nun mit einem Umsatz zwischen 72 und 74 Mio. Euro sowie einer Bruttomarge von etwas mehr als zwölf Prozent. Per saldo soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) trotz hoher Investitionen ins Marketing auf jeden Fall deutlich über der Gewinnschwelle bleiben. Der komplette Halbjahresbericht ist für den 13. August geplant.
[sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box]
Unter Hochdruck laufen derweil auch die Vorbereitungen für die auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossenen Kapitalherabsetzung im Verhältnis 15:1. Laut der neuesten Mitteilung zu den Gesamtstimmrechten wurde die Aktienzahl bereits von 24.154.890 auf 1.610.326 angepasst. Einen konkreten Termin für die Umsetzung gibt es noch nicht – er dürfte aber nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen. Wenn es soweit ist, würde sich der Aktienkurs von derzeit 21,80 Euro auf 327 Euro erhöhen. Parallel dazu verringert sich allerdings auch die Anzahl an Aktien im Depot, so dass sich an der Vermögenssituation des Anlegers nichts ändert.
Warum also der Vorstoß von Großaktionär ZEAL zu der Kapitalmaßnahme? Letztlich dient die bilanzielle Umstellung innerhalb des Eigenkapitals dazu, die Kapitalrücklage – zulasten des Gezeichneten Kapitals – zu stärken und so die Basis für künftige Dividendenzahlungen zu schaffen. In der bisherigen Konstellation mit den in der Bilanz ausgewiesenen aktiven latenten Steuern wären auf mittlere Sicht formal nämlich keine Ausschüttungen möglich gewesen. Das heißt jetzt nicht, dass bereits im kommenden Jahr mit einer saftigen Dividende zu rechnen ist, eine interessante Entwicklung ist es aber allemal. Darüber hinaus dürfte freilich aber auch der Handel in Lotto24-Aktien noch weiter austrocknen. Das wiederum ist für ZEAL eine Chance, auf leisen Sohlen weitere Stücke einzusammeln. Wer den Titel im Depot hat, sollte daher engagiert bleiben. Das gilt auch für den Anteilschein von ZEAL.
...
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
ZEAL Network | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
ZEAL24 | DE000ZEAL241 | SE | 973,51 Mio € | 12.10.2005 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Beim Blick auf die teilweise unglaublichen Kurssprünge der vergangenen Monate, drängt sich beinahe der Eindruck auf, es wimmelt nur so von Profiteuren der Corona-Einschränkungen auf dem Kurszettel. Definitiv eine selektive Wahrnehmung, wie der Halbjahresbericht von Adler Modemärkte zeigt. Das mit seinen Textilien eher auf die etwas reifere Zielgruppe spezialisierte Einzelhandelsunternehmen musste im zweiten Quartal 2020 heftige Umsatzeinbußen von 52,5 Prozent auf 64,91 Mio. Euro hinnehmen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von plus 16,20 auf minus 24,13 Mio. Euro. Zum Halbjahr türmt sich der operative Fehlbetrag damit auf 48,20 Mio. Euro. „Der entstandene Umsatzverlust konnte nicht durch den ADLER-Onlineshop aufgefangen werden“, betont das Unternehmen im jetzt vorgelegten Zwischenbericht und spricht von einer anhalten Verunsicherung beim Kaufverhalten. Zwar konnte sich die Gesellschaft dank großzügiger Finanzierungszusagen über Wasser halten und hat auch ansonsten eingespart was geht.
[sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box]
In der Bilanz zeigen sich jedoch die Folgen des Shutdowns: Das Eigenkapital schmolz von rund 66 Mio. auf lediglich noch 16,62 Mio. Euro – entsprechend 0,90 Euro je Aktie. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Halbjahr nur noch spärliche 4,37 Prozent. Hier zeigt sich wieder einmal, wie schnell eine an sich substanzorientierte Kennzahl wie der Buchwert zur Falle für Anleger werden kann. Besteht trotzdem noch Hoffnung auf eine Kurswende? Schwer zusagen. An eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr wagt sich das Management – verständlicherweise – noch nicht. Zwar rechnet das in Haibach in der Nähe von Aschaffenburg ansässige Unternehmen mit einer Belebung der Nachfrage, insgesamt wird der Umsatz des zweiten Halbjahrs 2020 aber wohl unterhalb dem Niveau des Vorjahrs bleiben. „Abhängig von der Fähigkeit ADLERs, die in der ersten Jahreshälfte nicht abverkauften Warenbestände zu platzieren und bei den Kosten weiterhin möglichst flexibel und effizient agieren zu können, wird für das zweite Halbjahr 2020 ein deutlich besseres EBITDA erwartet als im ersten Halbjahr“, heißt es zudem.
Foto:
...

Adler Modemärkte
Kurs: 0,00
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 495,36 | 360,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 70,34 | 17,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,20 | 4,72 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 21,05 | -31,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,25 | -8,61 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 5,13 | -40,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,04 | -11,11 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 61,68 | -28,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,28 | -3,20 | -0,60 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Das macht ein wenig Mut, ist angesichts der regelmäßig großen Bedeutung des Weihnachtsgeschäfts aber auch nicht sonderlich überraschend. Unterm Strich wird zum Jahresende jedenfalls ein deutlicher Verlust stehen bleiben. An erster Stelle stehen die Sicherung der Liquidität und eine deutliche Verbesserung des Eigenkapitals. Immerhin geht die Gesellschaft davon aus, dass keine den Bestand gefährdenden Risiken eintreten. Das Chartbild zeigt derweil noch nicht wirklich Anzeichen einer Stabilisierung. Mit Kursen um 2,30 Euro bewegt sich der Spezialwert sogar unweit des All-Time-Lows. Dabei bringt es Adler Modemärkte zurzeit auf einen Börsenwert von nicht einmal 43 Mio. Euro.
Mit Blick auf die durchschnittliche Gewinnhöhe der vergangenen fünf Jahre ist das im Grunde ein Spottpreis. Das zeigt aber auch, wie fraglich es ist, ob das Unternehmen überhaupt jemals wieder in ähnliche Ertragsdimensionen zurückkehren kann. Nun: Wer bei Adler auf hohen Kursverlusten sitzt, wird die Aktie vermutlich auch jetzt nicht verkaufen und vielmehr auf bessere Zeiten hoffen. Die Chance dafür besteht durchaus. Zu weit will sich boersengefluester.de da aber auch nicht aus dem Fenster lehnen. Wohlwissend, dass uns die Aktie zwischenzeitlich mal ganz gut gefallen hat.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Adler Modemärkte | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1H8MU | DE000A1H8MU2 | AG | 1,49 Mio € | 22.06.2011 | - |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Gefällt boersengefluester.de weiterhin sehr gut, wie Hannes Niederhauser, CEO von S&T, den IT-Dienstleister durch das zurzeit schwierige Fahrwasser lotst: Operativ, aber vor allen Dingen auch in der Kommunikation Richtung Kapitalmarkt. Niederhauser sagt, was gut läuft und warum die Linzer bislang ein „Gewinner der Corona-Krise“ sind. Er macht aber auch keinen Hehl daraus, dass die Geschäfte mit Luftfahrtgesellschaften – über die Tochter Kontron liefert S&T etwa Server für Fluginformationssysteme oder auch das Bord-Entertainment – deutliche Einbußen zu verzeichnen haben. Auch der US-Markt, der 2019 noch für rund 13 Prozent der Konzernerlöse stand, ist merklich in die Knie gegangen. Dafür zogen die Erlöse für Anwendungen im medizinischen Sektor spürbar an. Gute Geschäfte macht S&T zurzeit aber auch mit der Anbindung von Home Office-Arbeitsplätzen oder dem technischen Equipment für Videokonferenzsysteme.
Werbung:
[sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box]
Per saldo kletterten die Konzernerlöse in den ersten sechs Monaten 2020 um 13,7 Prozent auf 538,67 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam leicht überproportional um 17,2 Prozent auf 51,96 Mio. Euro voran. Bemerkenswert: Fast 52 Prozent des zum Halbjahr ausgewiesenen EBITDA stammen aus dem zweiten Quartal. Nicht ganz dieses Tempo geht der Gewinn nach Steuern, der mit 18,53 Mio. Euro zum Halbjahr „nur“ um 6,8 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert liegt. Grund hierfür ist in erster Linie das schlechtere Finanzergebnis. Ein Effekt, der seine Ursache aber bereits im ersten Quartal 2020 hatte. Angesichts des zum Halbjahr um gut 68 auf fast 910 Mio. Euro gestiegenen Auftragsbestands bekräftigt Niederhauser seine Anfang Mai kommunizierte Prognose für das Gesamtjahr. „Wir werden unser Ziel für 2020 von 1.150 Mio. Euro und 115 Mio. Euro EBITDA auf alle Fälle erreichen.“ Gleichzeitig verweist er auf die kürzlich auf die Schiene gebrachte Akquisition der slowenischen Iskratel Gruppe sowie dem mehrheitlichen Einstieg bei der in der Nähe von Stuttgart angesiedelten CITYCOMP Service.
Per saldo stehen die Chancen gut, dass der Aktienkurs von S&T nun endlich die bislang so schwer zu knackende Marke von 25/26 Euro signifikant überspringt. Die Bewertung des TecDAX-Konzerns ist bei der gegenwärtigen Marktkapitalisierung von 1,68 Mrd. Euro noch immer vergleichsweise moderat. Zur Einordnung: Bis 2023 wollen die Linzer bei Erlösen von 2 Mrd. Euro auf ein EBITDA von 220 Mio. Euro kommen. Die Kursziele der Analysten liegen in der Regel bei knapp unter 30 Euro und deuten somit ebenfalls auf weiteres Potenzial hin.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Kontron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0X9EJ | AT0000A0E9W5 | AG | 1.397,27 Mio € | 17.11.2000 | Kaufen |
* * *

Kontron
Kurs: 21,88
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.122,89 | 1.254,80 | 1.341,95 | 1.096,10 | 1.225,95 | 1.684,82 | 1.960,00 | |
EBITDA1,2 | 111,71 | 130,04 | 126,27 | 69,99 | 126,02 | 191,79 | 222,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,95 | 10,36 | 9,41 | 6,39 | 10,28 | 11,38 | 11,33 | |
EBIT1,4 | 61,77 | 68,58 | 62,68 | -2,02 | 86,48 | 114,16 | 146,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,50 | 5,47 | 4,67 | -0,18 | 7,05 | 6,78 | 7,45 | |
Net profit1 | 49,51 | 54,62 | 48,96 | 231,88 | 78,12 | 91,64 | 100,00 | |
Net-margin %6 | 4,41 | 4,35 | 3,65 | 21,16 | 6,37 | 5,44 | 5,10 | |
Cashflow1,7 | 83,39 | 140,81 | 95,28 | 44,44 | 116,86 | 98,98 | 177,00 | |
Earnings per share8 | 0,73 | 0,84 | 0,74 | 3,59 | 1,19 | 1,42 | 1,57 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,30 | 0,35 | 1,00 | 0,50 | 0,60 | 0,60 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Clipdealer
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Gewinnwarnungen sind immer unpassend. Besonders blöd sieht es aber aus, wenn das Unternehmen nur zwei Monate vorher eine Kapitalerhöhung durchgeführt hat, es Insiderverkäufe bzw. eine größere Privatplatzierung gab und die Börsenstory durch ein Uplisting in den Prime Standard zusätzlich aufgepeppt wurde. All das trifft nun auf das Spezialpharma-Unternehmen Medios zu. Statt eines um die Effekte aus Aktienoptionen und akquisitionsbedingter Sonderabschreibungen bereinigten EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von zuvor 19,5 bis 22,5 Mio. Euro, rechnet Medios für 2020 nur noch mit einer Bandbreite zwischen 14 und 15 Mio. Euro. „Die im ersten Quartal begonnene Bevorratung in Folge der Kontingentierung bestimmter Medikamente erfolgte zu höheren Einkaufspreisen und führte damit zu geringeren Margen als geplant. Dieser Effekt setzte sich unerwartet auch im kompletten zweiten Quartal fort, und Medios geht nun davon aus, dass diese außerordentliche Entwicklung auch noch im zweiten Halbjahr andauern wird“, lautet die offizielle Begründung für die Prognoseanpassung.
[sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box]
Der Kapitalmarkt reagiert ziemlich sauer auf die veränderte Einschätzung, was sich in einem Kursrutsch von mehr als einem Viertel zeigt. Konkret türmt sich der Verlust an Börsenwert auf gut 160 Mio. Euro, was das Ausmaß der Enttäuschung noch sehr viel deutlicher zeigt. Zudem muss sich Medios ohnehin strecken, um die Vorschau zu erreichen. Per Ende Juni lag das adjustierte EBITDA erst bei 6,5 Mio. Euro – nach 7,7 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Derweil betont CFO Matthias Gärtner die grundsätzlich positiven Perspektiven: „Ich bin optimistisch, dass wir unseren Wachstumskurs fortsetzen und spätestens im Jahr 2023 die Umsatzmilliarde erreichen können.“ Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung liegt zurzeit bei 447 Mio. Euro.
Wer den Titel im Depot hat, wird ihn nach dem Absturz vermutlich nicht unmittelbar verkaufen wollen. Am wahrscheinlichsten ist für boersengeflueter.de, dass sich die Notiz in den kommenden Wochen – unter großen Schwankungen – per saldo seitwärts entwickeln wird. Trotzdem: Wirklich günstig ist der Titel noch immer nicht. Auf einen dicken Malus in der Investmentstory wurden Anleger nun jedenfalls sehr deutlich aufmerksam gemacht: Bei den hauchdünnen Margen der Berliner, wirken sich unerwartete Belastungen sehr direkt und schmerzhaft aus. Wir sind gespannt, wie die Analysten nun reagieren.
Foto:
...

Medios
Kurs: 11,68
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 516,80 | 626,54 | 1.357,41 | 1.610,78 | 1.874,70 | 1.883,04 | 2.000,00 | |
EBITDA1,2 | 16,37 | 13,09 | 34,64 | 51,21 | 52,41 | 62,95 | 82,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,17 | 2,09 | 2,55 | 3,18 | 2,80 | 3,34 | 4,10 | |
EBIT1,4 | 14,39 | 9,54 | 15,26 | 28,97 | 31,37 | 31,67 | 50,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,78 | 1,52 | 1,12 | 1,80 | 1,67 | 1,68 | 2,50 | |
Net profit1 | 7,76 | 6,06 | 7,40 | 18,33 | 18,81 | 12,55 | 28,00 | |
Net-margin %6 | 1,50 | 0,97 | 0,55 | 1,14 | 1,00 | 0,67 | 1,40 | |
Cashflow1,7 | -0,45 | -38,12 | 61,52 | 37,12 | 16,41 | 73,66 | 69,00 | |
Earnings per share8 | 0,65 | 0,38 | 0,37 | 0,77 | 0,79 | 0,51 | 1,10 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Medios | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MMCC | DE000A1MMCC8 | AG | 297,91 Mio € | 22.11.2016 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Stell Dir vor, es ist Quartalssaison, und Cenit weist einen Fehlbetrag aus. Normalerweise ein Unding, der bislang letzte Verlust datiert aus dem Jahr 2003. Doch die Stuttgarter haben indirekt schwer zu kämpfen mit den Folgen der Corona-Ausbreitung. Kein Wunder: Die Geschäftspartner stammen im Wesentlichen aus dem Automobil- und Luftfahrtbereich – Top-Kunde ist Airbus – oder dem Maschinenbau. Und so muss der IT-Dienstleister mit eigener Software für die Bereiche Produktentwicklung und Dokumentenmanagement für das zweite Quartal 2020 einen operativen Verlust (EBIT) von 24.000 Euro ausweisen. Das ist jetzt kein Drama, hat aber eben doch Symbolkraft. Schließlich ist es auch erst ein paar Tage her, dass Cenit – sonst ein verlässlicher Dividendenzahler – auf der Hauptversammlung eine Nullrunde beschließen musste. Ökonomisch sicher eine sinnvolle Entscheidung, trotz der sehr robusten Bilanz mit viel Cash und ohne Bankverbindlichkeiten. Andererseits war die Dividendenrendite so etwas wie ein Anker für Aktionäre von Cenit.
[sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p,a. sichern.[/sws_blue_box]
Mit seinen Ergebniszahlen für 2018 und 2019 blieb Cenit per saldo nämlich deutlich hinter den eigenen Möglichkeiten zurück, was sich entsprechend aus im Aktienkurs widerspiegelt. Unterm Strich ist die Notiz in den vergangenen gut 2,5 Jahren um rund 50 Prozent eingeknickt. Das ist an sich schon schlimm genug. Noch bitterer wird die Sache jedoch, wenn man die rasante Performance von – zumindest halbwegs – vergleichbaren Aktien wie insbesondere Mensch und Maschine in dieser Zeit vor Augen hat. Keine Frage: Hier muss sich auch boersengefluester.de an die eigene Nase fassen, denn einen solch massiven Absturz haben wir nicht kommen sehen. Zu sehr haben wir auf die moderate Bewertung des Spezialwerts gesetzt. Trotzdem gilt die Blickrichtung auch jetzt nach vorn. An einen validen Ausblick für 2020 wagt sich CEO Kurt Bengel auch zum Halbjahr noch nicht.
Foto:
...

Cenit
Kurs: 8,02
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 171,71 | 147,24 | 146,07 | 162,15 | 184,72 | 207,33 | 232,00 | |
EBITDA1,2 | 15,24 | 9,59 | 11,27 | 11,94 | 16,41 | 17,26 | 17,00 | |
EBITDA-margin %3 | 8,88 | 6,51 | 7,72 | 7,36 | 8,88 | 8,33 | 7,33 | |
EBIT1,4 | 9,20 | 3,63 | 6,23 | 6,31 | 9,22 | 7,38 | 7,10 | |
EBIT-margin %5 | 5,36 | 2,47 | 4,27 | 3,89 | 4,99 | 3,56 | 3,06 | |
Net profit1 | 6,96 | 2,92 | 4,35 | 6,61 | 4,99 | -1,57 | -1,70 | |
Net-margin %6 | 4,05 | 1,98 | 2,98 | 4,08 | 2,70 | -0,76 | -0,73 | |
Cashflow1,7 | 11,68 | 12,28 | 8,24 | 11,49 | 5,33 | 10,34 | 11,00 | |
Earnings per share8 | 0,82 | 0,28 | 0,51 | 0,75 | 0,54 | -0,23 | -0,24 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,47 | 0,75 | 0,50 | 0,04 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Positiv ist nach Auffassung von boersengefluester.de aber insbesondere, dass der Umsatz mit Cenit-eigener Software in den ersten sechs Monaten „nur“ um 3,7 Prozent auf 7,32 Mio. Euro zurückgefallen ist. Sehr viele stärker sehen die Einbußen bei Fremdsoftware – bei Cenit bezieht sich dieser Posten insbesondere auf Software von Dassault Systèms – mit minus 11,2 Prozent und im Beratungsgeschäft mit minus 15,9 Prozent aus. Nun: Viel hängt einfach davon ab, wie sich die wirtschaftlichen Rahmendaten in dem für Cenit so wichtigen vierten Quartal darstellen werden. Zumindest gemessen an der Zuversicht der Kapitalmärkte müssten die Geschäfte aber auch für Cenit wieder besser in Schwung kommen. Ein As im Ärmel ist dabei hinaus die üppige Netto-Liquidität von zurzeit knapp 24 Mio. Euro – entsprechend 2,84 Euro je Aktie. Für einen Börsenwert von nicht einmal 80 Mio. Euro bekommen Anleger mit Cenit jedenfalls ein Unternehmen, was im Normalfall für ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von locker 12 bis 15 Mio. Euro gut ist. Unter Abzug des Cash-Anteils ergibt sich eine Relation von Unternehmenswert zu EBITDA von deutlich weniger als fünf. Viel günstiger geht es wohl nicht und sollte beinahe schon Übernahmefantasie aufkommen lassen. Hatten wir die Cenit-Aktie zuletzt auf „Halten“ stehen, setzen wir den Titel nun antizyklisch auf „Kaufen“ herauf.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Cenit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540710 | DE0005407100 | AG | 67,11 Mio € | 06.05.1998 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Für Aktionäre von Manz sind es ganz neue Zeiten: Mit einem Nettogewinn von 700.000 Euro im zweiten Quartal 2020 hat der Spezialmaschinenbauer nun bereits den dritten Zwischenabschluss in Folge mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen – und das trotz der jüngsten Belastungen durch Corona. „Diesen Trend gilt es nun zu stabilisieren“, sagt Finanzvorstand Manfred Hochleitner im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Auch mit Blick auf die weitere Entwicklung des Aktienkurses eine zentrale Aufgabe. Immerhin schloss das Unternehmen von den vergangenen 50 Quartalen gerade einmal 15 mit einem Überschuss auf Netto-Basis ab. Dabei türmten die Reutlinger in diesem Zeitraum einen Verlust von mehr als 186 Mio. Euro auf. Ein stattlicher Teil davon geht zwar auf das Konto von Abschreibungen – so erreicht das kumulierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der vergangenen 50 Quartale etwas mehr als plus 58 Mio. Euro.
Anzeige:
[sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box]
Per saldo wundert es aber nicht, dass die im Herbst 2006 zu 19 Euro an die Börse gekommene Aktie – abgesehen von der Boomphase 2007/08 – bislang kein gutes Langfristinvestment war. Der operative Turnaround der vergangenen Quartale macht aber zumindest Mut und spiegelt sich auch bereits im Aktienkurs wider. Den Corona-Crash vom März hat der Anteilschein von Manz jedenfalls wieder fast vollständig aufgeholt. Größter Hoffnungsträger aus Investorensicht sind zurzeit die Themen Elektromobilität und Konsumelektronik. So fertigt beispielsweise die ebenfalls börsennotierte Akasol AG aus Darmstadt einzelne Module ihrer Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz in Nutzfahrzeugen auf den Anlagen von Manz. Auf Technik von Manz vertraut wohl auch Varta – selbst wenn CFO Hochleitner keine Namen nennt und auch bei dem jüngsten Großauftrag im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich offiziell nur von „einem führenden Batteriehersteller“ die Rede ist. Wenn man eins und eins zusammenzählt, geht es aber um Anlagen für die Herstellung von Microbatterien wie sie etwa in kabellosen Kopfhörern zu finden sind.
Spannend wird künftig indes, ob sich auch die Pläne von Varta hinsichtlich des Einstiegs in die Produktion von Batteriezellen für Elektroautos in zusätzlichen Bestellungen bei Manz niederschlagen. Richtig gut läuft zurzeit auch der Geschäftsbereich Contract Manufacturing, der allein im ersten Halbjahr 2020 auf ein Betriebsergebnis von fast 7,3 Mio. Euro kam und damit der wesentliche Ertragsbringer im Konzern war. In Kooperation mit der Talus Manufacturing Ltd. geht es hier im Wesentlichen um die Aufbereitung von bestehenden Anlagen für die Halbleiterindustrie. Dem Vernehmen nach soll sich hier der positive Trend fortsetzen. Weniger geschmeidig läuft es indes im Geschäftsbereich Solar. Insbesondere aufgrund coronabedingter Verzögerungen bei der Abwicklung von Großaufträgen zur Herstellung von CIGS-Dünnschicht-Solarmodulen in China steht hier zum Halbjahr ein operativer Verlust von 3,3 Mio. Euro zu Buche. Hier kommt Manz schon deshalb nur schleppend voran, weil es nicht einmal genügend Flüge für Mitarbeiter nach China gibt.
Summa summarum spricht aber schon allein der robuste Auftragseingang dafür, dass Manz am Jahresende seine Prognosen für 2020 mindestens wird einlösen können. Die sehen einen geringen bis moderaten Umsatzanstieg und eine positive EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Rendite im niedrigen positiven einstelligen Prozentbereich vor. Zur Einordnung: Nach sechs Monaten 2020 liegt Manz bei den Erlösen mit 124,32 Mio. Euro zwar noch um 6,4 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahreswert zurück. Dafür kommt die Gesellschaft bereits auf eine EBITDA-Rendite von 9,7 Prozent und eine EBIT-Marge von knapp 4,5 Prozent.
Angenommen, Manz käme im laufenden Jahr auf ein EBITDA von 22 Mio. Euro, würde das Unternehmen unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung von knapp 35 Mio. Euro mit dem 9,1fachen des Unternehmenswerts gehandelt. Das sieht für 2020 einigermaßen fair aus, bereits mit Blick auf 2021 sollte das Multiple jedoch bis auf knapp unter sieben sinken. Und dagegen wäre nun wirklich nichts zu sagen. Für risikobereite Anleger ist der Titel also eine attraktive Alternative zu anderen Spezialmaschinenbauern wie LPKF Laser, Aixtron, Singulus, Süss MicroTec oder PVA Tepla.
Foto:
...

Manz
Kurs: 0,30
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 264,40 | 236,77 | 227,06 | 250,96 | 249,17 | 173,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 9,21 | 19,36 | 18,29 | 6,18 | 14,63 | -23,60 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,48 | 8,18 | 8,06 | 2,46 | 5,87 | -13,64 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -9,93 | 7,23 | -16,06 | -6,00 | 2,86 | -34,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -3,76 | 3,05 | -7,07 | -2,39 | 1,15 | -19,65 | 0,00 | |
Net profit1 | -11,25 | 3,43 | -22,43 | -12,15 | -2,38 | -47,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -4,26 | 1,45 | -9,88 | -4,84 | -0,96 | -27,17 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -24,10 | 20,62 | -25,80 | -2,28 | -23,88 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -1,43 | 0,42 | -2,89 | -1,42 | -0,28 | -4,60 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Manz | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JQ5U | DE000A0JQ5U3 | AG | 3,10 Mio € | 22.09.2006 | Verkaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Unter normalen Umständen wäre bet-at-home.com so etwas wie die Mutter aller „stay-at-home-Aktien“. Da den Linzern im Zuge der Corona-Pandemie aber quasi ihr Hauptprodukt – Sportwetten auf die Fußballspiele der großen europäischen Ligen – verloren ging, bekam der Anteilschein von bet-at-home.com eher den umgekehrten Schwung von Anteilscheinen wie Delivery Hero, Hellofresh oder Home24. Mit Blick auf die Performance seit Jahresbeginn liegt bet-at-home.com per saldo ähnlich weit hinten wie die Aktien von Borussia Dortmund, ProSiebenSat.1 Media oder CTS Eventim. So gesehen sortiert der Kapitalmarkt den Anbieter von Online-Sportwetten und Glücksspielen momentan klar in die Rubrik der Corona-Verlierer. Das eigentlich Interessante ist nun aber, dass die Umsatz- und Ergebniszahlen eine ganz andere Sprache sprechen: Nachdem bereits das erste Quartal 2020 besser als erwartet ausgefallen ist, konnte sich das Unternehmen auch im zweiten Jahresviertel erstaunlich stabil halten und hat auch die bisherige Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.
So blieben die Brutto-Wett- und Gamingerträge – also das Spielvolumen minus ausbezahlter Gewinne – im zweiten Jahresviertel mit 30,06 Mio. Euro nur um 11,2 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahresniveau zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel um 21,2 Prozent auf 8,65 Mio. Euro zurück. Zum Halbjahr steht damit ein EBITDA von 15,84 Mio. Euro (Vorjahr: 21,32 Mio. Euro) zu Buche. Die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr lässt Finanzvorstand Michael Quatember in einer Spanne von 23 bis 27 Mio. Euro. Keine Frage: Natürlich wären die Resultate bei einem klassischen Ligaspielplan klar besser ausgefallen, zudem hat bet-at-home.com weiterhin mit den regulatorischen Beschneidungen in Polen und der Schweiz zu kämpfen. Insgesamt hat das ehemalige SDAX-Unternehmen all die negativen Einflussfaktoren aber bemerkenswert gut kompensiert. „Online-Gaming wie etwa Casino hat einen sehr stabilen Umsatzbeitrag“, sagt Quatember im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de.
Anzeige:
[sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p,a. sichern.[/sws_blue_box]
Tatsächlich steht der – freilich wesentlich margenschwächere – Bereich Online-Gaming zum Halbjahr für mehr als 64 Prozent der Umsätze. „Das zeigt, wie wichtig es ist, dass unser Geschäft auf zwei Säulen basiert.“ Zudem weist Quatember auf den wachsenden Anteil von eSports – also virtuellen Sportveranstaltungen – hin. Einen spürbaren Einfluss übt zudem das vergleichsweise niedrige Marketingbudget von 13,6 Mio. Euro zum Halbjahr aus. Positiv ist hier, dass die Österreicher noch keine markanten Werbegelder für die dann abgesagte Fußball-EM ausgegeben hatten. Last but not least haben die Kunden von bet-at-home.com ihre Einsätze ganz pragmatisch auf exotischere Fußball-Ligen oder gar auf Randsportarten wie zum Beispiel Tischtennis verlagert.
Ohnehin ist der Vergleich zwischen den einzelnen Quartalen verzerrt, weil etwa die Finalrunden für die Champions League oder auch die Europa League im laufenden Jahr in das dritte Quartal fallen und das sonst übliche Sommerloch damit kaum zum Tragen kommt. Sollten sämtliche Veranstaltungen stattfinden – wovon nach heutigem Stand auszugehen ist –, sieht die aktuelle Prognose für das Gesamtjahr also sogar durchaus konservativ aus. Immerhin hat bet-at-home.com zum Halbjahr bereits rund die Hälfte der avisierten Erlöse und zwischen 59 und 69 Prozent des geplanten EBITDA in den Büchern stehen. Positiv aus Investorensicht ist zudem, dass das Eigenkapital in den ersten sechs Monaten 2020 um rund 10 Mio. Euro auf 51,58 Mio. Euro gewachsen ist. Gleichzeitig erhöhten sich die (bei diversen Großbanken sicher angelegten) liquiden Mittel und Termineinlagen um knapp elf Prozent auf 60,72 Mio. Euro – entsprechend 8,65 Euro je Aktie. Fairerweise sei aber gesagt, dass der Dividendenabfluss von rund 14 Mio. Euro aufgrund der auf den 7. Juli 2020 verschobenen Hauptversammlung diesmal erst im dritten Quartal bilanziell erfasst wird.
Keine nennenswerten Veränderungen gibt es derweil auf regulatorischer Ebene, insbesondere was die Neuordnung des Glückspielstaatsvertrags in Deutschland angeht. Aber auch das für bet-at-home.com ehemals so wichtige Polen-Geschäft hat Quatember auf die lange Sicht nicht abgeschrieben und bezeichnet den aktuellen Status nur als eine „Momentaufnahme“. Weiterhin sehr genau geprüft wird zudem die Entwicklung in Märkten wie USA oder Kanada. Ein gutes Zeichen aus Anlegersicht ist derweil auch, dass Großaktionär Betclic Everest seinen Anteil im zweiten Quartal von 52,3 auf 53,9 Prozent aufgestockt hat. Schließlich sollte der französische Entertainmentkonzern sehr genau wissen, was er tut. Nun: Ein um das Netto-Cash bereinigter Unternehmenswert von 174 Mio. Euro entspricht gerade einmal dem 1,4fachen des weiterhin sehr profitablen Umsatzes. Höchste Zeit also, dass die Aktie endlich ihren „at-home“-Bonus ausspielt.

bet-at-home.com
Kurs: 2,45
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
bet-at-home.com | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,19 Mio € | 23.05.2005 | Halten |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 143,29 | 126,93 | 59,35 | 53,53 | 46,18 | 52,30 | 49,00 | |
EBITDA1,2 | 35,17 | 30,95 | 13,97 | 2,11 | 0,81 | -3,29 | 2,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,55 | 24,38 | 23,54 | 3,94 | 1,75 | -6,29 | 4,08 | |
EBIT1,4 | 33,24 | 28,92 | 11,67 | -0,11 | -0,84 | -4,53 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 23,20 | 22,78 | 19,66 | -0,21 | -1,82 | -8,66 | 0,00 | |
Net profit1 | 17,96 | 23,29 | -16,31 | 11,91 | -1,51 | -4,45 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 12,53 | 18,35 | -27,48 | 22,25 | -3,27 | -8,51 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 29,88 | 18,15 | 10,50 | -5,02 | 0,16 | 0,79 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,56 | 3,32 | -2,32 | 1,62 | -0,21 | -0,63 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 2,00 | 2,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Clipdealer
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.[/sws_grey_box]
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Richtig gut, was der IT-Dienstleister Allgeier an vorläufigen Halbjahreszahlen parat hat. Jedenfalls liegt der Zuwachs des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 65 Prozent auf 47,9 Mio. Euro spürbar über den Erwartungen. Wie wohl die meisten Unternehmen, haben auch die Münchner sehr rasch auf ein Corona-Budget umgestellt und sämtliche Betriebsabläufe nochmals optimiert. Ein wesentlicher Treiber für die Rendite ist darüber hinaus, dass die Umsätze sehr viel weniger in Mitleidenschaft gezogen worden sind, als zu befürchten war. Per saldo kamen die Erlöse im zweiten Quartal sogar ganz leicht voran. Insgesamt steht zum Halbjahr damit eine Umsatzplus von vier Prozent auf 394,8 Mio. Euro zu Buche. „Insgesamt erwies sich das Geschäft aller wesentlichen Teile des Allgeier Konzerns in der ersten Jahreshälfte 2020 als stabil und weitgehend resilient gegenüber den Folgen der COVID-19-Pandemie“, heißt es offiziell.
Anmerkung am Rande: Das bislang im Börsensprech wenig gebräuchliche Wort „Resilienz“ – also Widerstandskraft – ist uns zuletzt immer häufiger begegnet. Wir sind sicher, dass noch viele andere Unternehmen diese hübsche Vokabel mit in ihr Repertoire aufnehmen werden. Losgelöst davon: An einen konkreten Ausblick für 2020 wagt sich der Allgeier-Vorstand noch nicht. Dafür sind die Unsicherheiten einfach noch zu groß. Ursprünglich kalkuliert die Gesellschaft für 2020 mal mit einem Umsatzzuwachs von sechs bis acht Prozent auf dann rund 840 Mio. Euro – bei einer EBITDA-Marge zwischen neun und zehn Prozent. Bezogen auf die Erlöse, wird Allgeier bestimmt hinter dem Ziel bleiben. Was die Profitabilität angeht, ist das Unternehmen aber eher über Plan. Das freut die Börse.
Last but not least steht auch noch die für das laufende Jahr geplante Abspaltung des Technologie- und Softwareentwicklungsgeschäfts (Nagarro) mit eigener Börsennotiz auf der Agenda. Musste man im Frühjahr davon ausgehen, dass dieses Vorhaben zumindest auf der Kippe steht, sollte es im aktuellen Börsenumfeld mit hoher Wahrscheinlichkeit umsetzbar sein. Kein Wunder also, dass der Aktienkurs von Allgeier sich in unmittelbarer Nähe zum All-Time-High befindet. Kapitalisiert ist die Gesellschaft mit knapp 462 Mio. Euro. Gemessen am Ergebnispotenzial besteht nach Auffassung von boersengefluester.de noch ausreichend Luft nach oben, selbst wenn die bisherigen Kursziele der Analysten nun in Sichtweite kommen. Den kompletten Halbjahresbericht präsentiert das Unternehmen am 14. August. Einen Ersatztermin für die verschobene Hauptversammlung gibt es derweil noch nicht.
[jwl-utmce-widget id=123541]
Foto:
...

Allgeier
Kurs: 20,50
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 378,49 | 351,69 | 403,61 | 480,36 | 488,82 | 457,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 9,03 | 23,36 | 38,27 | 60,76 | 58,28 | 56,80 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,39 | 6,64 | 9,48 | 12,65 | 11,92 | 12,43 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -4,04 | 7,06 | 19,76 | 33,40 | 32,00 | 28,80 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -1,07 | 2,01 | 4,90 | 6,95 | 6,55 | 6,30 | 0,00 | |
Net profit1 | -10,10 | 1,05 | 12,39 | 24,65 | 16,68 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -2,67 | 0,30 | 3,07 | 5,13 | 3,41 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 27,27 | 33,79 | 29,10 | 31,68 | 31,59 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,82 | 0,01 | 1,02 | 1,68 | 1,13 | 1,82 | 1,88 | |
Dividend per share8 | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Allgeier | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2GS63 | DE000A2GS633 | SE | 235,18 Mio € | 11.07.2000 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Bei etwas oberhalb von 40 Euro war für den Aktienkurs von Vossloh zuletzt erst einmal Endstation mit Kurserholung. Damit hat der Anteilschein des Bahntechnikkonzerns das „Vor-Corona-Crash-Niveau“ allerdings auch ziemlich genau zurückerobert, was bemerkenswert genug ist. Immerhin knickte die Notiz im März bis auf 25 Euro ein. Nun hat Vossloh den Halbjahresbericht vorgelegt – Zeit für ein kompaktes Update: Der Rückgang der Umsatzerlöse um rund zehn Prozent auf 393,2 Mio. Euro sieht auf den ersten Blick sehr ungemütlich aus, allerdings waren in der Vorjahreszahl noch 30,1 Mio. Euro der mittlerweile veräußerten US-Gesellschaft Cleveland Track Material enthalten. Darüber hinaus beziffert CEO Oliver Schuster Umsatzverschiebungen aufgrund von COVID-19 auf rund 30 Mio. Euro. Erklärungsbedürftig ist ebenfalls das von 13,6 auf 30,1 Mio. Euro in die Höhe geschnellte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Hier gab es ebenfalls erhebliche Sondereffekte von rund 15 Mio. Euro aus einer Buchwertanpassung. Auf bereinigter Basis wäre EBIT von 20,5 auf rund 15 Mio. Euro zurückgekommen.
Interessant: Ohne Corona wäre das Betriebsergebnis vermutlich auf etwa 25 Mio. Euro gestiegen. Insgesamt hat sich Vossloh also wacker geschlagen. „Der Transport von Gütern und Menschen muss gerade auch in Krisenzeiten gewährleistet bleiben, weshalb die Bahnindustrie in vielen Ländern als systemrelevant eingestuft wurde und damit tendenziell in geringerem Ausmaß von behördlichen Maßnahmen betroffen ist“, sagt Schuster. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatz am unteren Ende der bislang kommunizierten Bandbreite 900 bis 1.000 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge von zwischen weiterhin sieben bis acht Prozent. Nach Einschätzung von boersengefluester.de könnte der SDAX-Konzern unterm Strich so auf einen Überschuss von gut 30 Mio. Euro kommen. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung von Vossloh beträgt zurzeit rund 672 Mio. Euro.
Noch muss die Aktie also in die Bewertung hineinwachsen. Bereits für 2021 rechnen die Analysten allerdings mit Gewinnen von deutlich mehr als 40 Mio. Euro, was das KGV in Regionen um etwa 17 schmelzen lassen wurde. Das ist dann immer noch kein Schnapper, andererseits trauen wir dem Eisenbahnbereich in den kommenden Jahren attraktives Wachstumspotenzial zu, wovon auch die Vossloh-Aktie profitieren sollte. Mit anderen Worten: Kurzfristig dürfte der Titel noch ein wenig konsolidieren. Beim nächsten Anlauf sollte die Marke von 40 Euro jedoch signifikant überschritten werden. Ein Kurstreber könnte dabei etwa der jüngst gewonnene Großauftrag über mehr als 30 Mio. Euro für Schienenbefestigungsysteme in China sein.
[jwl-utmce-widget id=123541]
Foto:
...

Vossloh
Kurs: 67,50
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 916,40 | 869,70 | 942,80 | 1.046,10 | 1.214,30 | 1.209,60 | 1.310,00 | |
EBITDA1,2 | 105,39 | 133,90 | 124,20 | 131,20 | 157,50 | 154,90 | 173,00 | |
EBITDA-margin %3 | 11,50 | 15,40 | 13,17 | 12,54 | 12,97 | 12,81 | 13,21 | |
EBIT1,4 | -37,60 | 73,10 | 72,30 | 78,10 | 98,50 | 99,70 | 117,00 | |
EBIT-margin %5 | -4,10 | 8,41 | 7,67 | 7,47 | 8,11 | 8,24 | 8,93 | |
Net profit1 | -136,80 | 20,80 | 35,90 | 56,00 | 55,30 | 76,50 | 75,00 | |
Net-margin %6 | -14,93 | 2,39 | 3,81 | 5,35 | 4,55 | 6,32 | 5,73 | |
Cashflow1,7 | 12,30 | 56,10 | 81,30 | 71,60 | 137,30 | 136,40 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -8,32 | 0,98 | 1,31 | 2,38 | 2,21 | 3,56 | 3,50 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,05 | 1,10 | 1,15 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Vossloh | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
766710 | DE0007667107 | AG | 1.304,14 Mio € | 13.06.1990 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Ein Versandhändler für Büro-, Industrie und Gastronomieartikel ist in Corona-Zeiten normalerweise keine gute Investmentidee. Doch jede Krise birgt auch ihre Chancen, und so ist es zumindest erwähnenswert, dass Takkt zuletzt eine ordentliche Aufholjagd hingelegt hat – auf dem Börsenparkett und im operativen Geschäft. „Positive Nachfrageimpulse resultierten aus den Vorbereitungen von Firmenkunden für eine Wiedereröffnung der Betriebe und aus dem Verkauf von Produkten für den Infektionsschutz sowie für das Home Office“, heißt es im frisch veröffentlichten Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2020. So schafften es die Stuttgarter, den zwischenzeitlich auf mehr als 30 Prozent angewachsenen Umsatzrückgang im zweiten Quartal um gut zehn Prozentpunkte zu verringern. Zum Halbjahr bleibt damit ein Erlösminus von 13,5 Prozent auf 526,4 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt allerdings – trotz eines Sonderertrags von 4,5 Mio. Euro aus einem Immobilienverkauf in den USA – mit 31,7 Mio. Euro um 46,1 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Ein insgesamt recht stattlicher Rückgang. Wobei: Verglichen mit vielen anderen Unternehmen aus dem Handelssektor hätte es vielleicht sogar schlimmer kommen können. „Auf Grundlage der heute verfügbaren Informationen gehen wir davon aus, dass das zweite Quartal den Tiefpunkt der Geschäftsentwicklung dargestellt hat“, sagt CEO Felix Zimmermann. So gesehen geht die deutliche Kurserholung seit dem März-Tief wohl in Ordnung, zumal die Takkt-Aktie auch jetzt gerade einmal zum Buchwert gehandelt wird. Kein Vergleich zu anderen Aktien aus dem E-Commerce-Sektor, die zum Teil horrende Bewertungen aufgebaut haben. Aber letztlich liegt hier der Hund begraben: Takkt bewegt sich noch immer in der Zwickmühle zwischen klassischem Vertrieb und Online-Handel, selbst wenn der E-Commerce-Anteil im ersten Halbjahr auf annähernd 60 Prozent kletterte.
[jwl-utmce-widget id=123541]
Foto:
...

Takkt
Kurs: 7,38
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.213,67 | 1.067,43 | 1.177,97 | 1.336,78 | 1.240,02 | 1.052,89 | 1.081,00 | |
EBITDA1,2 | 150,17 | 92,58 | 112,64 | 132,12 | 111,86 | 55,69 | 69,00 | |
EBITDA-margin %3 | 12,37 | 8,67 | 9,56 | 9,88 | 9,02 | 5,29 | 6,38 | |
EBIT1,4 | 108,81 | 52,38 | 73,92 | 80,79 | 38,87 | -40,50 | 30,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,97 | 4,91 | 6,28 | 6,04 | 3,14 | -3,85 | 2,78 | |
Net profit1 | 74,69 | 37,23 | 57,03 | 59,29 | 24,55 | -41,29 | 23,00 | |
Net-margin %6 | 6,15 | 3,49 | 4,84 | 4,44 | 1,98 | -3,92 | 2,13 | |
Cashflow1,7 | 130,79 | 120,52 | 56,32 | 84,42 | 106,44 | 93,86 | 96,00 | |
Earnings per share8 | 1,14 | 0,57 | 0,87 | 0,90 | 0,38 | -0,64 | 0,35 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 1,10 | 1,10 | 1,00 | 1,00 | 0,60 | 0,60 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern, hatte Takkt frühzeitig eine entsprechende Offensive eingeleitet und sogar eine eigene Sparte für webbasierte junge Geschäftsmodelle aufgelegt. Letztlich war die gesamte Firmenstruktur – auch durch die zahlreichen Akquisitionen – aus Investorensicht aber zu komplex geworden, was sich auch im operativen Alltag zunehmend als Belastung herausgestellt hatte. Daher richtet Takkt zurzeit die gesamte Organisation mit den bislang sieben Sparten neu aus und stellt jetzt zwei Kundentypen bzw. Geschäftsmodelle in den Vordergrund: Serviceorientierte B2B-Kunden mit komplexen Anforderungen auf der einer Seite sowie preisbewusste Geschäftskunden auf der anderen Seite. „Die Implementierung von TAKKT 4.0 kam trotz der Herausforderung durch die Coronakrise gut voran“, betont das Management.
Erhofft hatte sich boersengefluester.de freilich, dass sich Takkt mit der Vorlage der Halbjahreszahlen wieder an eine Prognose für das Gesamtjahr traut. Noch sind die Unsicherheiten aber so groß, dass es bei der Aussage bleibt, wonach Umsatz und Ergebnis „signifikant unter dem Vorjahresniveau“ liegen werden. Nun: Nach Analyse des Halbjahresberichts hat boersengefluester.de seine eigenen Gewinnprognosen für 2020 überarbeitet und schätzt die Lage für Takkt etwas besser ein also noch vor einigen Wochen. Sofern der Gesamtmarkt mitspielt, sollte die Aufwärtsbewegung also anhalten – auch wenn der Zwischenbericht an sich wegen des fehlenden Ausblicks kurzfristig als Enttäuschung aufgefasst werden könnte. Die Kursziele der Analysren bewegen sich in einer vergleichsweise großen Spanne von 9 bis 13 Euro.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Takkt | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
744600 | DE0007446007 | AG | 484,20 Mio € | 15.09.1999 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Die zuletzt super guten Quartalszahlen der Hornbach Holding und der damit einhergehende Anstieg des Aktienkurses auf All-Time-High, haben ihre Wirkung auch bei Matthias Schrade, dem CEO von DEFAMA Deutsche Fachmarkt, entfaltet. „Ich mochte Baumärkte schon immer. Mit Rücksicht auf mögliche Bedenken von Investoren haben wir dieses Segment in der Vergangenheit aber relativ flach gehalten.“ Schließlich spukt die Praktiker-Pleite von 2013 bei manchem Anleger noch immer im Hinterkopf. Spätestens mit dem auch coronabedingten Ansturm auf die Baumärkte, hat sich das Sentiment aber deutlich gebessert. Beinahe folgerichtig hat sich DEFAMA kürzlich eine von Toom genutzte Immobilie in Anklam im Landkreis Vorpommern-Greifswald gesichert. Der besondere Charme des Objekts: Weit und breit gibt es keinen anderen Baumarkt. Der nächste OBI befindet sich im 37 Kilometer entfernten Torgelow – und ist dem Portfolio der Deutschen Konsum REIT um Rolf Elgeti zuzurechnen. Fairerweise muss allerdings gesagt werden, dass sich der Landstrich unweit des Stettiner Haffs in erster Linie durch viel Gegend auszeichnet, was die Distanz zwischen beiden Märkten ein wenig relativiert.
Trotzdem bemerkenswert, dass sich DEFAMA nun auch an reinrassige Baumarktobjekte herantraut: „Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass wir dieses Segment ausbauen“, sagt Schrade. Derweil sorgen die Sechs-Monats-Zahlen für keine sonderlichen Überraschungen, bestätigen aber die solide Entwicklung der Berliner: So kletterte der Cashflow aus den Immobilien (Funds From Operation – kurz FFO) um 26,2 Prozent auf 2,77 Mio. Euro. Verarbeitet sind hier bereits die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Renovierung des Einkaufszentrums in Radeberg. Bereinigt um diesen Effekt hätte der Zuwachs eine Größe von 40 Prozent erreicht. Auch wenn sich die allgemeine Lage – zumindest gemessen an den Unsicherheiten vom März/April – längst wieder deutlich normalisiert hat, bleibt Schrade vorerst bei seiner Vorschau für das Gesamtjahr.
Demnach ist mit einem Anstieg des FFO auf rund 5,7 Mio. Euro zu rechnen. Unter der Annahme, dass auch die unterjährig erworbenen Objekte voll in die Jahreszahlen einfließen würden, ergäbe sich annualisierter FFO von mindestens 7 Mio. Euro. Sofern DEFAMA das Center in Radeberg behalten sollte – eine Entscheidung hierüber ist aber noch nicht getroffen – wäre das auch die Untergrenze für den FFO im kommenden Jahr. Tatsächlich dürfte das Unternehmen aber über Zukäufe zusätzlich wachsen. Ein wichtiger Hebel im Geschäftsmodell sind größere Kreditrahmen für Objekte, die bspw. im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen wertvoller geworden sind und somit auch eine größere Sicherheit für die Banken darstellen. Letztlich bieten solche Erweiterungen des Finanzierungsspielraums mehr Ergebnispotenzial als eine nochmalige Absenkung des durchschnittlichen Zinssatzes, zu dem DEFAMA Kredite aufnimmt. „Wir sind kein Zinsoptimierer, sondern ein Eigenkapitalrenditeoptimierer“, sagt Schrade. Derweil hat das Bankhaus Metzler die Coverage der DEFAMA-Aktie mit einem Kursziel von 20,50 Euro aufgenommen und liegt damit einen Tick über dem von Warburg Research ermittelten fairen Kursniveau. Per saldo also alles im Lot bei DEFAMA. Damit bleibt auch boersengefluester.de bei der Kaufen-Einschätzung für den im m:access gelisteten Titel.

DEFAMA Deutsche Fachmarkt
Kurs: 27,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
DEFAMA Deutsche Fachmarkt | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A13SUL | DE000A13SUL5 | AG | 129,60 Mio € | 13.07.2016 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 11,21 | 14,57 | 17,13 | 20,23 | 23,34 | 27,30 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 7,04 | 8,99 | 13,35 | 15,18 | 15,54 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 62,80 | 61,70 | 77,93 | 75,04 | 66,58 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,50 | 5,62 | 9,11 | 10,08 | 9,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 40,14 | 38,57 | 53,18 | 49,83 | 41,56 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,07 | 2,51 | 5,04 | 5,40 | 4,17 | 4,60 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 18,47 | 17,23 | 29,42 | 26,69 | 17,87 | 16,85 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,80 | 4,96 | 7,41 | 10,86 | 12,95 | 10,00 | 11,00 | |
Earnings per share8 | 0,51 | 0,57 | 1,14 | 1,15 | 0,87 | 0,96 | 1,18 | |
Dividend per share8 | 0,45 | 0,48 | 0,51 | 0,54 | 0,57 | 0,60 | 0,65 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=123541]
Foto: Toom
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Ein heißer Insidertipp aus dem Spezialwertesegment ist SBF schon längst nicht mehr. Dafür hat Vorstand Rudolf Witt den Wandel von der Turnaround- zur Wachstumsstory einfach schon zu häufig auf Kapitalmarktkonferenzen präsentiert. Freilich mit großem Erfolg: Immerhin bewegt sich die Aktie des Anbieters von Beleuchtungssystemen für den Innenraum von Schienenfahrzeugen mit Kursen nördlich von 10 Euro mittlerweile auf einem Niveau, was zu Jahresbeginn wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte. Dabei liefert die Gesellschaft bereits seit einigen Quartalen beständig gute Zahlen. Die Neubewertung ist fundamental also untermauert. Zuletzt hatte boersengefluester.de den Titel Mitte Februar (HIER) vorgestellt.
Höchste Zeit also für ein kompaktes Update: Nach sechs Monaten 2020 hat SBF mit knapp 10 Mio. Euro annähernd die Hälfte des für das Gesamtjahr avisierten Umsatzes von 21,6 Mio. Euro erreicht. Der Gewinn nach Steuern kletterte von 0,95 auf 1,69 Mio. Euro, was ebenfalls locker im Rahmen der Erwartungen liegt. Für das Gesamtjahr liegt die Messlatte beim Ergebnis bei rund 3,4 Mio. Euro. Ebenfalls gut im Plan agiert die Gesellschaft bei der operativen Marge, die im Gesamtjahr bei etwas oberhalb von 20 Prozent angesiedelt sein dürfte. Zum Halbjahr beträgt die Relation von Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) runde 22 Prozent. „Das Geschäftsmodell von SBF zeigt sich weiterhin robust gegenüber den coronabedingten gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen. Zwar beobachten wir vereinzelt, dass Auftraggeber Bestellungen etwas verspätet abrufen. Dennoch sollten wir die positive Geschäftsentwicklung auch im zweiten Halbjahr weiter fortsetzen“, sagt CEO Witt im frisch vorgelegten Zwischenbericht.
Ansonsten bestätigt der Manager die Planungen für eine geografische Expansion – insbesondere Richtung USA. Entsprechende Übernahmen werden dem Vernehmen nach geprüft. Ein schlagendes Argument für die SBF-Aktie ist der übergeordnete Zyklus mit seiner globalen Ausweitung der Investitionen in den Bahnsektor. Solche Pläne sind über mehrere Jahre angelegt und werden nicht durch Ereignisse wie Corona über Bord geworfen. Arrangieren müssen sich Anleger jedoch damit, dass sich der aktuelle Börsenwert bereits auf 81,5 Mio. Euro türmt. Um auf ein KGV 15 zu kommen, müsste SBF mittlerweile bereits fast 5,5 Mio. Euro verdienen. Dafür müssen Anleger vermutlich bis ins Jahr 2023 schauen, mit viel Fortune reicht womöglich 2022. Trotzdem: Für einen Nebenwert ist das ein arg langer Horizont. Neukäufe bieten sich da nur selektiv an. Angesichts des starken Momentums bleibt der im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Titel aber zumindest haltenswert.

SBF
Kurs: 4,96
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
SBF | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2AAE2 | DE000A2AAE22 | AG | 48,14 Mio € | 01.06.2010 | Verkaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 16,87 | 21,40 | 31,18 | 34,84 | 33,96 | 47,20 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 4,09 | 3,31 | 3,81 | 2,32 | -0,99 | 0,60 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,24 | 15,47 | 12,22 | 6,66 | -2,92 | 1,27 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 3,42 | 2,46 | 2,93 | 0,06 | -3,00 | -6,10 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 20,27 | 11,50 | 9,40 | 0,17 | -8,83 | -12,92 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,01 | 2,09 | 4,73 | -0,65 | -3,36 | -2,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 17,84 | 9,77 | 15,17 | -1,87 | -9,89 | -4,24 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,87 | 0,02 | 0,09 | -5,07 | 0,69 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,38 | 0,27 | 0,54 | -0,07 | -0,35 | -0,21 | 0,18 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=123541]
Foto:
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Um erst gar keinen falschen Eindruck erwecken zu wollen: Für Ringmetall lief es 2019 nicht so gut wie ursprünglich erhofft – und so ging die Abwärtstendenz des Aktienkurses lange Zeit auch in Ordnung. Nicht in Ordnung findet boersengefluester.de jedoch, dass die Stabilisierungssignale bei dem Anbieter von Verschlusssystemen oder auch Innenhüllen (Inliner) für industriell genutzte Fässer sich fast gar nicht in der Notiz widerspiegeln. Dabei ist der Spezialwert alles andere als ambitioniert bewertet. Für unseren Geschmack wird der Grad der Abhängigkeit von zyklischen Branchen wie Chemie oder Logistik jedenfalls überschätzt. Zudem hat sich Ringmetall durch den Ausbau des Inlinergeschäfts auch für lebensmitteltechnische Anwendungen geöffnet. Zudem liefern die Münchner Fässer an den deutlich weniger zyklischen Pharmasektor. Umso sinnvoller ist es, auf dem aktuellen Kursniveau von 2,35 Euro – entsprechend einer Marktkapitalisierung von rund 68 Mio. Euro bzw. knapp 86 Mio. Euro Unternehmenswert unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung – einen Blick auf den Spezialwert zu werfen.
Interessant für dividendenorientierte Anleger ist die jüngste Aussage von CEO Christoph Petri, dass auch für die auf den 28. August 2020 angesetzte Hauptversammlung eine unveränderte Ausschüttung von 0,06 Euro je Anteilschein auf der Agenda stehen soll. Immerhin kommt der Titel damit auf eine Rendite von 2,55 Prozent, was so nicht zwingend zu erwarten war. „Wir hatten unsere diesjährige Hauptversammlung von Mitte Juni auf Ende August verschoben, um besser abschätzen zu können, inwiefern eine Dividendenausschüttung vor dem Hintergrund von COVID-19 aus Liquiditätsaspekten vertretbar sei“, sagt Petri. „Bisher kommen wir jedoch wirklich gut durch diese allgemeine Krise. Auch für den weiteren Jahresverlauf sind wir entsprechend zuversichtlich.“ Demnach hat die bisherige Prognose Bestand, wonach bei Erlösen zwischen 125 und 135 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 11 bis 13 Mio. Euro zu rechnen ist. Das wiederum entspricht ungefähr dem operativen Niveau von 2016/17 – nachdem die beiden Vorjahre stets ein EBITDA von rund 10 Mio. Euro gebracht haben.
Die Kursziele der Analysten liegen grob allesamt bei rund 3,50 Euro, signalisieren also ebenfalls ein markantes Aufwärtspotenzial von fast 50 Prozent. Gespannt ist boersengefluester.de, wie es mit der – aufgrund von COVID-19 zurzeit ausgesetzten – ausgesetzten Akquisitionsstrategie weitergeht. Immerhin stammte Wachstum bei Ringmetall zuletzt im Wesentlichen durch Zukäufe.
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Das ist jetzt kein Stoff, aus dem Anlegerträume gemacht sind. Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub bekommt die Auswirkungen des Wirtschaftsrückgangs voll zu spüren. Nachdem sich die Belastungen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Auftaktviertel 2020 noch in Grenzen hielten, knickte das Betriebsergebnis im zweiten Quartal wesentlich heftiger ein und blieb mit knapp 40 Mio. Euro um rund 50 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahreswert zurück. Ein Ausmaß, auf dass der MDAX-Konzern seine Anleger allerdings bereits vorbereitet hatte. Zudem traut sich der Vorstand mittlerweile wieder einen Ausblick für das Gesamtjahr zu, was grundsätzlich positiv zu werten ist – auch wenn das EBIT für 2020 um etwa 25 Prozent hinter dem Wert von 2019 zurückbleiben wird.
Rein bezogen auf das zweite Halbjahr wird sich die Lage also ein wenig stabilisieren, per saldo jedoch auf einem um rund 20 Prozent niedrigeren Niveau als in zweiten sechs Monaten 2019. Natürlich stochern auch die Analysten zurzeit im Nebel, so dass die Erwartungshaltung mit Vorsicht zu genießen ist. Wenn man die Prognosen der Experten aber dennoch heranziehen will, würde man die Prognose von Fuchs Petrolub wohl als leichte Enttäuschung ansehen. Immerhin liegt die Konsensschätzung für das 2020er-EBIT etwas oberhalb von 250 Mio. Euro. Zum Vergleich: Boersengefluester.de kalkuliert nun mit einem Betriebsergebnis von 241 Mio. Euro. „Positiv wirken sich sowohl der geringe Anteil an Fixkosten als auch der hohe Materialanteil aus. Dieser erlaubt es, flexibel mit dem Umsatz zu atmen. Zudem profitiert Fuchs einmal mehr von seiner weltweiten Präsenz und seinem breiten Produktportfolio“, betonen die Mannheimer. Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf seine solide finanzielle Basis. Ein Punkt, den man eigentlich nicht hoch genug einschätzen kann.
Foto: Fuchs Petrolub
...

Fuchs VZ
Kurs: 41,52
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 2.572,00 | 2.378,00 | 2.871,00 | 3.412,00 | 3.541,00 | 3.525,00 | 3.700,00 | |
EBITDA1,2 | 400,00 | 393,00 | 449,00 | 459,00 | 511,00 | 531,00 | 558,50 | |
EBITDA-margin %3 | 15,55 | 16,53 | 15,64 | 13,45 | 14,43 | 15,06 | 15,10 | |
EBIT1,4 | 321,00 | 313,00 | 363,00 | 365,00 | 413,00 | 434,00 | 460,00 | |
EBIT-margin %5 | 12,48 | 13,16 | 12,64 | 10,70 | 11,66 | 12,31 | 12,43 | |
Net profit1 | 222,00 | 221,00 | 254,00 | 260,00 | 283,00 | 302,00 | 308,00 | |
Net-margin %6 | 8,63 | 9,29 | 8,85 | 7,62 | 7,99 | 8,57 | 8,32 | |
Cashflow1,7 | 329,00 | 360,00 | 169,00 | 128,00 | 543,00 | 390,00 | 409,00 | |
Earnings per share8 | 1,64 | 1,59 | 1,83 | 1,88 | 2,06 | 2,30 | 2,35 | |
Dividend per share8 | 0,97 | 0,99 | 1,03 | 1,07 | 1,11 | 1,17 | 1,20 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Immerhin ist es noch nicht so lange her, dass eine hohe Eigenkapitalquote und niedrige Schulden oder gar Netto-Guthaben als die mit entscheidenden Trumpfkarten in der Corona-Krise angesehen wurden. Nur mit den allgemein steigenden Börsenkursen bzw. den gigantischen Konjunkturprogrammen ist dieser Punkt wieder in den Hintergrund gerückt – was allerdings eine trügerische Entwicklung ist. Keine Frage: Unternehmen wie Fuchs Petrolub waren zuletzt an der Börse längst nicht so gefragt wie klassische Corona-Gewinner aus dem Pharma- oder E-Commerce-Sektor. Sogar manch Corona-Verlierer hatte seit März/April besser entwickelt, sofern der Aktienkurs zuvor nur heftig genug eingeknickt war. So dümpelt die Notiz von Fuchs Petrolub in der Performanceübersicht 2020 irgendwo im Niemandsland. Langfristig orientierte Investoren muss das aber nicht abschrecken. Auf dem aktuellen Niveau überwiegen für uns die Chancen. Fast noch einen Tick besser gefallen uns dabei die mit einem Stimmrecht ausgestatteten Stammaktien, auch wenn sie marktenger und nicht im MDAX enthalten sind.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Fuchs VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A3E5D6 | DE000A3E5D64 | SE | 4.805,74 Mio € | 30.01.1985 | Kaufen |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Fuchs ST | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A3E5D5 | DE000A3E5D56 | SE | 4.805,74 Mio € | 25.07.1986 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Treppenförmig geht es seit Mitte März mit dem Aktienkurs von Serviceware nach oben. Mittlerweile steht die Notiz des Softwareunternehmens beinahe schon wieder auf dem Niveau vom Jahresanfang 2020 – dabei hatte der Titel im Tief um deutlich mehr als 40 Prozent eingebüßt. Aktuell summiert sich der Börsenwert von Serviceware auf knapp 135 Mio. Euro – verglichen mit rund 149 Mio. Euro, was die Analysten der Commerzbank zurzeit für ein faires Niveau erachten. Übermäßig viel Platz nach oben hätte die Aktie somit also nicht. Und trotzdem hält boersengefluester.de Serviceware für ein aussichtsreiches Investment. Zwar verhageln die enormen Investitionen in die weitere Expansion vorerst weiter das Zahlenwerk des Unternehmens aus Bad Camberg, doch wir haben den Eindruck, dass sich Serviceware selbst in der zurzeit allgemein schwierigen konjunkturellen Lage nicht aus dem Konzept bringen lässt und weiter seinen angekündigten Weg verfolgt.
Der Lohn dafür sind unter anderen eine Reihe von guten Nachrichten, was die Gewinnung von Großkunden angeht. Produkttechnisch sollte bei Serviceware also alles in Ordnung sein. „Inzwischen nutzen bereits zwölf der DAX 30-Unternehmen Softwarelösungen von Serviceware“, betont der Vorstand im kürzlich veröffentlichten Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2019/20 (30. November). Insgesamt berichtet die Gesellschaft von 34 Neukunden zum Halbjahr – darunter auch eine US-Investmentbank. Insgesamt liegen die Umsatzerlöse zum Halbjahr mit knapp 35,40 Mio. Euro leicht über unseren Erwartungen. Beim Ertrag ergibt sich das übliche zweigeteilte Bild: Während das um die strategischen Investments bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit nahezu minus 670.000 Euro tief im roten Terrain bewegt, sieht das bereinigte EBIT von 2,02 Mio. Euro zum Halbjahr deutlich entspannter aus – selbst wenn sich auch hier gegenüber dem entsprechenden Vergleichswert des Vorjahrs von 3,91 Mio. Euro ein markanter Rückfall zeigt.
...

Serviceware
Kurs: 13,55
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 66,57 | 72,44 | 81,28 | 83,18 | 91,53 | 103,29 | 114,00 | |
EBITDA1,2 | -1,18 | 1,79 | 2,19 | -1,63 | 0,17 | 3,23 | 7,20 | |
EBITDA-margin %3 | -1,77 | 2,47 | 2,69 | -1,96 | 0,19 | 3,13 | 6,32 | |
EBIT1,4 | -2,31 | -1,61 | -1,27 | -5,85 | -3,98 | -0,32 | 3,70 | |
EBIT-margin %5 | -3,47 | -2,22 | -1,56 | -7,03 | -4,35 | -0,31 | 3,25 | |
Net profit1 | -1,15 | -1,57 | -2,00 | -3,96 | -3,94 | -0,07 | 3,00 | |
Net-margin %6 | -1,73 | -2,17 | -2,46 | -4,76 | -4,31 | -0,07 | 2,63 | |
Cashflow1,7 | -7,23 | -0,65 | 6,01 | 0,78 | 1,27 | 9,89 | 7,50 | |
Earnings per share8 | -0,11 | -0,15 | -0,20 | -0,37 | -0,38 | -0,01 | 0,29 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
An eine Prognose für das Gesamtjahr wagt sich Finanzvorstand Harald Popp allerdings noch immer nicht. Einerseits nachvollziehbar, aber eine Bandbreitenvorschau wäre aus Investorensicht natürlich schon wünschenswert gewesen. Immerhin trauen sich allmählich immer mehr Unternehmen aus der Deckung, was den Ausblick angeht. Und so bleibt es momentan bei einer ziemlich allgemeinen Aussage des Vorstands, was die weiteren Perspektiven angeht: „Langfristig sehen wir unverändert die Chance des wachsenden Bedürfnisses innerhalb der Unternehmen nach Digitalisierung und Kostentransparenz.“ Auf der Habenseite stehen weiterhin die robuste Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von über 50 Prozent sowie eine Netto-Liquidität von noch immer rund 29 Mio. Euro. Gar nicht weiter eingehen wollen an dieser Stelle auf die krassen Bewertungsunterschiede zu US-Giganten wie etwa dem US-Wettbewerber ServiceNow werfen, was von dem ehemaligen SAP-CEO Bill McDermott geführt wird. Hierzulande gehört USU Software am ehesten zur Vergleichsgruppe. Mit eine wenig Rückenwind vom Gesamtmarkt sollte sich die Aufwärtsbewegung des Aktienkurses von Serviceware also noch eine Weile fortsetzen.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Serviceware | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G8X3 | DE000A2G8X31 | SE | 142,28 Mio € | 20.04.2018 | Kaufen |
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
USU Software | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BVU2 | DE000A0BVU28 | AG | 226,26 Mio € | 21.03.2000 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Dass selbst virtuelle Roadshows richtig Spaß machen können, bewies Jens Körner, der CEO von ad pepper media International, bei seiner von Montega organisierten Präsentation am 23. Juli 2020. Statt des bei vielen Vorständen noch immer üblichen Durchhechelns von Power Point-Folien, deren Inhalte so ohnehin in den Zwischenberichten stehen, verriet Jens Körner bei seinem Vortrag dermaßen viele Hintergrundinfos zum Geschäft des Spezialisten für Performance-Marketing, dass selbst langjährige Firmenkenner noch etwas gelernt haben dürften. Schade, dass ad pepper media ansonsten so selten auf Kapitalmarktveranstaltungen zu sehen ist. Kernaussage von Jens Körner: Ausgelöst durch COVID-19 findet derzeit innerhalb von drei bis sechs Monaten eine Transformation von offline zu online statt, die sonst noch viele Jahre gedauert hätte. Ein Trend, der für Körner unumkehrbar ist.
Bester Beweis: So toppte allein das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des zweiten Quartals 2020 – sonst kein besonders auffälliger Zeitraum – mit 1,68 Mio. Euro das EBITDA des für die Branche normalerweise alles entscheidenden vierten Quartals mit dem Weihnachtsgeschäft mehr als deutlich. Dabei lag die Messlatte im Abschlussviertel 20119 mit einem EBITDA von 1,36 Mio. Euro sogar ziemlich hoch. „Das war wie der Start einer Boeing“, sagt Körner mit Blick auf die rasante Geschäftsentwicklung ab April 2020. „Alles was im Bereich stay-at-home angesiedelt ist – wie etwas Haus und Garten – ging bei uns auch die Decke.“ Entsprechend zuversichtlich ist der Vorstand auch, dass für 2020 ein schönes Ergebnis herausspringt.
Ganz schwierig waren nur die Geschäfte mit Werbekunden aus gebeutelten Brachem wie der Touristik. Die kürzlich erstmals formulierte Prognose für 2020 sieht Erlöse von rund 24 Mio. Euro sowie ein EBITDA von etwa 4,5 Mio. Euro vor. Nachdem zum Halbjahr bereits ein EBITDA von 2,80 Mio. Euro in den Büchern steht, dürfte diese Vorschau ziemlich konservativ sein, selbst wenn das dritte Quartal – bedingt durch die allgemeine Urlaubszeit – wieder eine Beruhigung mit sich bringen sollte.
Stärkster Ergebnislieferant ist zurzeit die Tochter Webgains – ein überwiegend in Großbritannien und Deutschland aktives Affiliate-Marketing-Netzwerk, was allein im ersten Halbjahr 2020 mehr als 200 neue Kunden gewonnen hat. Mit Blick auf die Webgains-Zahlen für das dritte Quartal ist interessant zu wissen, dass bis zum ersten Quartal 2019 und auch noch im April 2019 Nike Deutschland zu den Kunden gehörte, was die Vergleichszahlen entsprechend erhöht hat. Ab dem dritten Quartal 2020 fällt dieser Basiseffekt aber komplett weg und sollte für entsprechend kräftigere Zuwachsraten sorgen. Weitere Detailinformation von Vorstand Jens Körner, die bislang an uns vorbeigegangen ist: Die 2017 – mit vergleichsweise viel Medienaufmerksamkeit – lancierte Partnerschaft zwischen Webgains und IBM Watson gibt es bereits seit rund 1 Jahr nicht mehr. Ziel der Kooperation war es, den Bereich Performance-Marketing mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz weiter zu optimieren. Dem Vernehmen nach geht Webgains mit seiner Plattform hier nun eigene Wege.
Ebenfalls interessant für boersengefluester.de ist die Interpretationshilfe für die Auswertung der Zahlen der Tochter ad pepper media. Hier hatten wir uns zuletzt schon gefragt, warum trotz der auf Konzernebene so guten Q2-Zahlen 2020, ausgerechnet bei der auf Zielgruppenkampagnen spezialisierten ad pepper media die Umsätze und Ergebnisse kräftig rückläufig waren. Die Erklärung: Das zweite Quartal 2019 war durch den Großauftrag eines sehr bekannten Karriere-Netzwerks (Tipp: XING war es nicht) extrem positiv beeinflusst. Bereinigt um diesen Sondereffekt wäre auch ad pepper media im zweiten Quartal 2020 entsprechend gewachsen. Herrlich ehrlich finden wir auch die Aussagen von CEO Jens Körner Richtung Börse: „Wir müssen den Aktienkurs nicht pushen. Wir haben genug Geld.“ Dem ist – bei rund 20 Mio. Euro Netto-Cash – im Grunde nicht viel hinzuzufügen.
Losgelöst vom Kapitalmarkt ist aber auch ad pepper nicht, sonst würde ad pepper media kaum die Gelegenheit für eine virtuelle Roadshow nutzen. Nur die Bewertung der Aktie überlässt er lieber den Analysten. Und hier hat Montega kürzlich mit einem Kursziel von 4,70 Euro für Schlagzeilen gesorgt. Aktuelle Notiz: 3,60 Euro. Das weitere Potenzial liegt also bei rund 30 Prozent. Richtig spannend könnte es freilich werden, wenn Axel Springer bzw. Großaktionär KKR sowie United Internet ihr Gemeinschaftunternehmen AWIN – so wie gemunkelt – an die Börse bringen würden. In diesem Fall wäre ad pepper als Vergleichsunternehmen definitiv ein indirekter Profiteur der dann aufgerufenen Bewertung. Regelmäßige Leser von boersengefluester.de (HIER) wissen freilich um diesen Trigger für die ad pepper-Aktie.

ad pepper media
Kurs: 2,42
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
ad pepper media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
940883 | NL0000238145 | N.V. | 56,13 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,79 | 25,62 | 27,65 | 24,87 | 21,75 | 21,45 | 22,50 | |
EBITDA1,2 | 3,51 | 6,56 | 4,38 | 1,28 | 0,02 | 2,00 | 2,15 | |
EBITDA-margin %3 | 16,11 | 25,61 | 15,84 | 5,15 | 0,09 | 9,32 | 9,56 | |
EBIT1,4 | 2,52 | 5,45 | 3,19 | 0,19 | -0,99 | 1,10 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 11,57 | 21,27 | 11,54 | 0,76 | -4,55 | 5,13 | 6,00 | |
Net profit1 | 1,92 | 4,34 | 2,56 | -0,25 | -0,70 | 3,59 | 4,22 | |
Net-margin %6 | 8,81 | 16,94 | 9,26 | -1,01 | -3,22 | 16,74 | 18,76 | |
Cashflow1,7 | 6,48 | 3,38 | 2,21 | 1,93 | 1,24 | 0,80 | 1,70 | |
Earnings per share8 | 0,06 | 0,17 | 0,08 | -0,04 | -0,05 | 0,02 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto:
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der ad pepper media International N.V. und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie von ad pepper. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der ad pepper media International N.V.. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Verrückte Kursbewegungen gibt es an der Börse zurzeit ja mehr als genug. Umso bemerkenswerter, wie rational der Kapitalmarkt mit der Schockermeldung von Frequentis umgegangen ist, wonach die Gesellschaft rund 31 Mio. Euro in den Sand gesetzt hat, weil sie zu den Betrugsopfern des Skandals um die Commerzialbank Mattersburg im Burgenland gehört (HIER). Um 2,70 Euro – entsprechend rund 15 Prozent – knickte der Kurs der in Wien und auch im Frankfurter Prime Standard gelisteten Frequentis-Aktie am Tag der Veröffentlichung ein, was einem Verlust an Börsenwert von knapp 36 Mio. Euro gleichkommt. Nachdem sich die Notiz mittlerweile wieder deutlich erholt hat, ist der Verlust an Marktkapitalisierung sogar auf weniger als 20 Mio. Euro geschmolzen. Ein Ausdruck dessen, dass der Schaden nicht an die Substanz geht und das operative Geschäft nicht beeinträchtigt. Abgehakt ist die Sache damit aber längst nicht. „Das ist ein krimineller Angriff auf unser Unternehmen und wir werden alle Maßnahmen ergreifen, um unsere Ansprüche zu sichern“, sagt CFO Sylvia Bardach auf der Telefonkonferenz vor Analysten und Investoren, an der auch boersengefluester.de teilgenommen hat.
Zu Recht muss sich der Spezialist für Kommunikationslösungen, wie sie in der Luftfahrt oder dem Polizeibereich benötigt werden, unangenehme Fragen gefallen lassen. Immerhin bündelte Frequentis rund 35 Prozent der gesamten liquiden Mittel – für die Wiener stets eine Art Visitenkarte gegenüber ihren, auch was die Bilanzqualität angeht, anspruchsvollen Kunden – bei nur einer Bank. Ein massives und in der Konsequenz auch unnötiges Klumpenrisiko für ein ansonsten so sehr auf Sicherheit bedachtes Unternehmen wie Frequentis. Dieser Eindruck wird auch durch den Verweis von CFO Sylvia Bardach auf die mehr als 20jährige Geschäftsbeziehung zur Commerzialbank Mattersburg nicht gemildert. Was 1997 mit einer Einlage von rund 4 Mio. Euro begann, türmte sich über die Jahre zu einem Engagement von etwa 30 Mio. Euro – zuletzt verzinst mit ungefähr 1 Prozent. „Nicht der Zinssatz war ausschlaggebend, sondern das Geschäftsmodell der Commerzialbank“, beteuert Sylvia Bardach. „Die Bank hatte keine Derivate, kein Auslandsgeschäft und auch kein Geld in der Finanzkrise verloren.“ Eine trügerische Sicherheit, wie sich jetzt herausstellt.
Jedenfalls rächt es sich bitter, dass die laut dem Österreichischem Corporate Governance Kodex empfohlene unter Punkt 83 zusätzliche Prüfung des Risikomanagements durch den Wirtschaftsprüfer für den Abschluss 2019 noch nicht vorgenommen wurde und erst für das laufende Jahr geplant war. Vermutlich hätte BDO Austria den Vorstand von Frequentis darauf aufmerksam gemacht, dass sie mit den 31 Mio. Euro – angelegt bei einer einzelnen Bank – einen ziemlich heißen Reifen fahren und auf eine breitere Streuung gedrängt. Damit wäre der Betrug zwar nicht vermieden worden, aber der Schaden hätte zumindest deutlich kleinere Ausmaße gehabt. So machte der erst seit Frühjahr 2015 im Vorstand tätige – seit April 2018 in der Rolle des CEO – Norbert Haslacher einen ziemlich bedröppelten Eindruck bei der Telefonkonferenz und hielt sich merklich zurück. Letztlich blieb ihm nur die Rolle zu sagen, dass weder das operative Geschäft, noch die Akquisitionsstrategie angepasst werden müssen. Per Ende Juni 2020 verfügen die Österreicher, denen beim IPO im Mai 2019 brutto knapp 22 Mio. Euro zugeflossen sind, über liquide Mittel von rund 56 Mio. Euro (verteilt auf sechs österreichische und drei deutsche Banken), wovon allerdings etwa 27 Mio. Euro Anzahlungen von Kundenprojekten sind. On top kommen Kreditlinien um die 50 Mio. Euro.
Damit ließen sich in der Tat noch auch für Frequentis-Verhältnisse größere Zukäufe stemmen. Zur Einordnung: Die interne Regel für Akquisitionen liegt bei maximal zehn Prozent des eigenen Umsatzes von zuletzt gut 300 Mio. Euro – und einem Faktor von höchstens sieben bis neun auf das EBIT des Kandidaten. Außerdem sollen mindestens 10 Mio. Euro Cash in der eigenen Bilanz stehen bleiben. Was bleibt, ist ein Imageschaden am Kapitalmarkt. Und vermutlich wird das Team um Norbert Haslacher auch in einigen Jahren noch gefragt werden, was eigentlich aus der Sache mit der Commerzialbank Mattersburg geworden ist.
Und wenn überhaupt, ist auch nur ein schwacher Trost, dass – neben etlichen anderen Firmen – auch die 71prozentige CTS Eventim-Tocher Barracuda Holding ebenfalls mit rund 34 Mio. Euro bei der Commerzialbank in die Falle getappt ist. Immerhin: Positiv gedreht lässt sich die relativ gefasste Reaktion des Kapitalmarkts so interpretieren, welch großes Vertrauen weiterhin in das Geschäftsmodell von Frequentis herrscht. Summa summarum bleibt daher auch boersengefluester.de bei seiner positiven Einschätzung. Keine Frage: Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Wien hat ordentlich einen vor den Bug bekommen. Nun heißt es aufstehen, weitermachen und die richtigen Konsequenzen ziehen, damit so etwas nie wieder passiert. Die BankM hat das Kursziel für die Aktie in ihrer neuen Studie von 25 auf 22,70 Euro gestutzt – bleibt aber bei der Kaufen-Empfehlung.

Frequentis
Kurs: 39,20
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Frequentis | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2PHG5 | ATFREQUENT09 | AG | 520,58 Mio € | 14.05.2019 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 303,63 | 299,37 | 333,53 | 385,97 | 427,49 | 480,31 | 528,50 | |
EBITDA1,2 | 30,18 | 41,92 | 46,51 | 45,63 | 44,17 | 54,13 | 58,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,94 | 14,00 | 13,95 | 11,82 | 10,33 | 11,27 | 10,97 | |
EBIT1,4 | 17,22 | 26,81 | 28,97 | 24,99 | 26,65 | 32,10 | 36,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,67 | 8,96 | 8,69 | 6,48 | 6,23 | 6,68 | 6,81 | |
Net profit1 | 15,52 | -3,39 | 20,77 | 18,88 | 19,98 | 23,54 | 26,10 | |
Net-margin %6 | 5,11 | -1,13 | 6,23 | 4,89 | 4,67 | 4,90 | 4,94 | |
Cashflow1,7 | 17,73 | 54,75 | 48,75 | 14,22 | 25,66 | 22,05 | 24,80 | |
Earnings per share8 | 0,93 | -0,30 | 1,50 | 1,41 | 1,38 | 1,65 | 1,96 | |
Dividend per share8 | 0,15 | 0,15 | 0,20 | 0,22 | 0,24 | 0,27 | 0,29 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Noch ist es längst nicht so, dass Anleger vor Begeisterung in die Luft springen müssten. Andererseits ist ein positiver Trend bei Intershop Communications unbedingt erkennbar, was sich auch entsprechend im Aktienkurs zeigt. Immerhin hat sich der Anteilschein des Anbieters von E-Commerce-Software oberhalb der Marke von 3 Euro etabliert. Aktueller Börsenwert: Rund 49 Mio. Euro. Derweil bestätigt auch das zweite Quartal 2020 den sehr ordentlichen Start ins laufende Jahr. So drehte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus dem tiefroten Vorjahresbereich von minus 1,62 Mio. Euro auf plus 201.000 Euro. Damit liegt das EBIT zwar unterhalb der 293.000 Euro aus dem Auftaktviertel 2020, was allerdings trotzdem eine positive Überraschung für boersengefluester.de ist. Schließlich war das zweite Quartal 2020 – trotz einer Sonderkonjunktur in einigen E-Commerce-Bereichen – eine allgemein sehr schwierige Wirtschaftsphase. „Wir erleben aktuell eine krisenbedingte Neubewertung der Digitalstrategien vieler Marktteilnehmer“, sagt CEO Jochen Wiechen. So blieben die Erlöse aus Softwarelizenzen und Cloudmodelle zwischen Anfang April und Ende Juni 2020 nahezu exakt auf dem Niveau der ersten drei Monate 2020.
Nachvollziehbar in der jetzigen Gemengelage ist wohl auch, dass der Intershop-Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr noch unverändert lässt und weiterhin mit einem geringen Anstieg der Konzernerlöse sowie einem „leicht positiven“ EBIT kalkuliert. Nachdem nun zum Halbjahr bereits ein Betriebsergebnis von 293.000 Euro in den Büchern steht, mag die unveränderte Vorschau auf den ersten Blick eine kleine Enttäuschung sein. Angesichts der vielen gestutzten Ausblicke in den Vergangenheit, will sich die Gesellschaft aus Jena aber auch nicht unnötig weit aus dem Fenster lehnen. Und überhaupt: Es ist noch gar nicht so lange her, dass bei Intershop angesichts der hohen Verluste ganz andere Szenarien diskutiert wurden und es in diesem Zusammenhang sogar eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 gab. Fazit: Insgesamt tut sich einiges bei Intershop in die richtige Richtung. Wer den Titel im Depot hat, sollte daher engagiert bleiben. Die Bewertung der Aktie ist in der jetzigen Turnaroundphase für unseren Geschmack nicht sonderlich ambitioniert.

Intershop
Kurs: 1,86
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Intershop | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A25421 | DE000A254211 | AG | 27,12 Mio € | 16.07.1998 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 31,62 | 33,61 | 36,00 | 36,80 | 37,99 | 38,76 | 35,90 | |
EBITDA1,2 | -2,32 | 4,47 | 4,42 | 0,42 | 0,87 | 3,29 | 3,55 | |
EBITDA-margin %3 | -7,34 | 13,30 | 12,28 | 1,14 | 2,29 | 8,49 | 9,89 | |
EBIT1,4 | -6,47 | 1,04 | 1,31 | -2,87 | -2,53 | 0,07 | 0,30 | |
EBIT-margin %5 | -20,46 | 3,09 | 3,64 | -7,80 | -6,66 | 0,18 | 0,84 | |
Net profit1 | -6,77 | 0,79 | 0,81 | -3,56 | -3,08 | -0,35 | -0,12 | |
Net-margin %6 | -21,41 | 2,35 | 2,25 | -9,67 | -8,11 | -0,90 | -0,33 | |
Cashflow1,7 | -1,82 | 4,72 | 4,60 | 1,16 | 2,95 | 2,11 | 2,70 | |
Earnings per share8 | -0,17 | 0,06 | 0,06 | -0,25 | -0,21 | -0,02 | -0,01 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
© boersengefluester.de | Redaktion
In einer Zeit, in der vielen Unternehmen ihre Ergebnisse nur so um die Ohren fliegen, auf Rekordkurs zu bleiben, ist sicher eine besondere Qualität des Geschäftsmodells von Mensch und Maschine (MuM). Und dennoch bringt das zweite Quartal 2020 auch für den Anbieter von Konstruktionssoftware spürbare Einbußen: So erreichte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Anfang April bis Ende Juni mit 7,78 Mio. Euro zwar annähernd den entsprechenden Vergleichswert des Vorjahrs. Bezogen auf das – trotz bereits aufkommender Corona-Belastungen – freilich noch immer ungewöhnlich starke Auftaktviertel 2020 ging das EBITDA allerdings um etwas 42 Prozent in die Knie. Per saldo bleibt nach Ablauf der ersten sechs Monate 2020 ein Zuwachs beim EBITDA von 15 Prozent auf knapp 21,21 Mio. Euro stehen. Das Ergebnis je Aktie kam von 0,50 auf 0,60 Euro voran. „Die Bremseffekte sind in der Topline hereingekommen“, sagt CEO Adi Drotleff mit Blick auf den doch vergleichsweise deutlichen Umsatzrückgang von 9,3 Prozent im zweiten Quartal.
Die Jahresprognose für das Ergebnis sieht Drotleff derweil aber nicht in Gefahr: So bleibt es für 2020 bei der Vorgabe eines EBITDA zwischen 41 und 43 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll auf eine Größenordnung von 1,17 bis 1,23 Euro klettern – nach 0,99 Euro im Jahr zuvor. Insgesamt liegt die Gesellschaft damit gut im Rennen. „Wir konzentrieren uns auf das Ergebnisziel. Auf Umsatz und Rohertrag legen wir keinen Fokus“, betont Drotleff auf der Webkonferenz zur Vorlage des Halbjahresberichts. Dabei sieht der Gründer und Großaktionär durchaus nicht schwarz, was die Erlösseite angeht. So gäbe es eine ganze Menge Indikationen, die ihn positiv stimmen – aber eben noch nicht valide genug einschätzbar sind. Gleiches gilt für die möglicherweise stimulierende Wirkung von Konjunkturprogrammen auf die Geschäfte von MuM: „Da reden wir in ein oder zwei Quartalen drüber. Jetzt müssen sich die Kunden erst einmal wieder selbst finden“, sagt Drotleff.
Gefunden hat sich zum Glück längst auch wieder der Aktienkurs des Scale-Schwergewichts. Nach dem heftigen Rutsch bis auf 30 Euro im März, pendelt die die Notiz zurzeit in einer Bandbreite zwischen 45 und 50 Euro seitwärts. Langfristinvestoren können sich also zurücklehnen. Die Dividendenrendite zur Hauptversammlung im nächsten Jahr liegt auf Basis der aktuellen Kurse etwas nördlich von zwei Prozent und sollte in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Zielmarken der meisten Analysten liegen gegenwärtig im Bereich um 50 Euro, also recht dicht an der aktuellen Notiz. Keine Frage: Günstig ist die MuM-Aktie nicht. Andererseits gehört das Unternehmen zu den qualitativ hochwertigsten deutschen Spezialwerten. Wobei: Mit einem Börsenwert von fast 840 Mio. Euro ist Mensch und Maschine schon eher ein Midcap – fast auf den Tag genau 23 Jahre nach dem damals heillos überzeichneten Börsengang am Neuen Markt. Damals übrigens mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet nur knapp 88 Mio. Euro.
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Mensch und Maschine SE (MuM). Zwischen MuM und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der MuM-Aktie.[/sws_grey_box]
...

Mensch und Maschine
Kurs: 51,10
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 876,31 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 325,84 | 276,00 | |
EBITDA1,2 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 56,74 | 62,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 17,41 | 22,46 | |
EBIT1,4 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 46,48 | 50,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 14,27 | 18,12 | |
Net profit1 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 33,44 | 35,40 | |
Net-margin %6 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,26 | 12,83 | |
Cashflow1,7 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 62,32 | 38,00 | |
Earnings per share8 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 1,80 | 2,03 | |
Dividend per share8 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,85 | 2,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.

„Good times never seemed so good.“ (Sweet Caroline)
Neil Diamond
BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
#BGFL in Social Networks
Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
boersengefluester.de · #BGFL
· © 2025
All for German shares
Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.
Contact
Idea & concept: 3R Technologies
boersengefluester.de GmbH
Copyright © 2025
by Gereon Kruse
#BGFL