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Kaum ein Tag, an dem Mühlbauer nicht zumindest ein paar eigene Aktien zurückkauft. Mittlerweile türmt sich das Depot auf rund 400.00 Papiere. Und da Firmenpatriarch Josef Mühlbauer seine Bestände ebenfalls aufstockt, dürfte der Anteile der frei handelbaren Stücke allmählich gegen 10 Prozent streben. Dabei ist der Spezialmaschinenbauer zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen alles andere als eine börsenverrückte Gesellschaft. So schlägt CEO Mühlbauer auch im Vorwort des aktellen Geschäftsberichts Töne an, die so eher selten am Kapitalmarkt zu lesen sind: „Im Umgang mit Innovationen, speziell auch im digitalen Bereich, darf nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung im Vordergrund stehen; wir müssen uns vor allem auf den Nutzen konzentrieren, den die Technologie bringt, um unser Leben einfacherer und sicherer zu gestalten." Dementsprechend halten sich immer wieder Spekulationen, dass Mühlbauer perspektivisch auf ein Delisting oder einen Squeeze-out zusteuert. Immerhin: Das Schreckgespenst Börsenrückzug hat insofern an Bedrohungspotenzial verloren, weil an Regionalplätzen wie Hamburg regelmäßig weiter Kurse gestellt werden. Insofern lohnt es sich weiterhin, die Mühlbauer-Aktie auch unter klassischen fundamentalen Kriterien zu betrachten. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Kontinuität wird bei dem in Roding – rund 50 km von Regensburg entfernt – ansässigen Unternehmen groß geschrieben: Und so steht auch zu der am 8. August 2019 anstehenden Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 Euro auf der Tagesordnung. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 40,20 Euro ergibt sich daraus eine erkleckliche Dividendenrendite von 3,7 Prozent. Ansonsten hat Mühlbauer im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 56,28 Mio. Euro deutlich besser abgeschnitten, als zu vermuten war. Wesentliche Ursachen hierfür waren der um gut 3,4 Prozent auf 275,35 Mio. Euro gestiegene Umsatz sowie die in erster Linie durch Sondereffekte bedingte spürbare Ausweitung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen. Und da sich auch die Steuerquote normalisierte, kletterte der Gewinn nach Steuern von 27,06 auf 44,16 Mio. Euro.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 522,46 515,00
EBITDA1,2 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 46,38 52,00
EBITDA-Marge %3 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 8,88 10,10
EBIT1,4 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 15,11 40,00
EBIT-Marge %5 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 2,89 7,77
Jahresüberschuss1 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 11,54 29,50
Netto-Marge %6 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 2,21 5,73
Cashflow1,7 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 55,69 44,00
Ergebnis je Aktie8 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 0,80 2,00
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Soweit müssten die Anleger – so sie überhaupt auf die Zahlen von Mühlbauer aufmerksam geworden sind – eigentlich zufrieden sein. Sorge bereitet allerdings der zögerliche Ausblick des Managements. Demnach rechnet Mühlbauer aufgrund des intensiven Wettbewerbs, höherer Kosten und konjunktureller Risiken für 2019 mit einem rückläufigen Umsatz. Das operative Ergebnis wird darunter überproportional leiden. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem Jahresüberschuss von rund 32 Mio. Euro. Allerdings lassen sich die Zahlen von Mühlbauer stets schwer kalkulieren, schon allein aufgrund des hohen Anteils an Projektgeschäft. Bewertungstechnisch kommt die Gesellschaft zurzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 591 Mio. Euro. Abzüglich des Netto-Finanzguthabens von rund 86 Mio. Euro (Mühlbauer hat keine Bankverbindlichkeiten) ergibt sich ein Unternehmenswert von etwa 505 Mio. Euro, was wiederum etwa dem 9,2fachen des von uns für das laufende Jahr erwarteten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entspricht. Das ist jetzt nicht super günstig, relativiert aber trotzdem das auf den ersten Blick sportliche KGV. Bestimmt ist die gedämpfte Prognose für das laufende Jahr keine direkte Einladung zum Kauf der nur im Basic Board (Freiverkehr) gelisteten Mühlbauer-Aktie. Dennoch glauben wir, dass sich ein Engagement auf die mittlere Sicht lohnen wird. Immerhin handelt es sich um einen qualitativ hochwertigen Spezialwert. Lediglich die arg zurückgefahrenen Investor Relations-Aktivitäten gefallen uns gar nicht. Daran ändern auch die kontinuierlichen Aktienrückkäufe nur wenig.  
Mühlbauer Holding Kurs: 43,40
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Mühlbauer Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
662720 DE0006627201 AG 637,81 Mio. € 10.07.1998 Halten
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  [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Mühlbauer im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 3,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 7 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 11,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box] Foto: Mühlbauer GmbH & Co. KG ...
#662720
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Ungünstiger hätte die Kombination in den vergangenen Monaten eigentlich kaum sein können. Dabei müssen die Aktionäre von MagForce ohnehin mit einem langen Atem ausgestattet sein. Doch die Aussagen von CEO Ben Lipps (HIER), wonach er es nicht mehr für realistisch halte, die NanoTherm-Therapie zur Behandlung von Prostatakrebs noch 2019 in den USA auf den Markt zu bringen, waren für eine Menge Investoren einfach zu viel. Kein Wunder, dass es den Aktienkurs seit Wochen Richtung Süden zieht. Hinzu kommt, dass die Immobiliengesellschaft Coreo aus ihrer Historie heraus noch immer rund 1,6 Millionen MagForce-Aktien besitzt, die sie lieber heute als morgen verkaufen würde, um das Geld in Immobilien zu verkaufen. Doch bei einem vergleichsweise marktengen Spezialwert wie MagForce, lässt sich ein solcher Verkaufsprozess nur dosiert durchziehen. Fakt ist jedoch, dass dieser potenzielle Aktienüberhang ebenfalls wenig förderlich für die Stimmungslage ist. Umso bemerkenswerter, mit welchem Feuer der frühere Fresenius Medical Care-Vorstand immer wieder für MagForce brennt.
MagForce Kurs: 0,00
Einen guten Eindruck davon vermitteln regelmäßig die Aktionärsbriefe der Gesellschaft. Doch am Ende sind harte Fakten in Form von Umsatz- und Ergebniszahlen oder auch ein starkes Commitment zur eigenen Aktie die besten Argumente. Und hier legt Lipps nun abermals nach: Im Rahmen einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts hat er für rund 2 Mio. Euro MagForce-Aktien zu einem Preis von jeweils 4,25 Euro gekauft. Zudem steckte M&G International Investments aus London 3 Mio. Euro in Magforce, so dass die Berliner einen Mittelzufluss von brutto 5 Mio. Euro verbuchen können. „Das zusätzliche Kapital wird hauptsächlich zur Beschleunigung der internationalen Expansion von MagForce, insbesondere dem weiter voranschreitenden Roll-out in Europa, eingesetzt“, heißt es offiziell. Aber auch aus den USA könnten demnächst gute Nachrichten kommen. Immerhin betont das im Börsensegment Scale gelistete Unternehmen, dass die erste Stufe der Schlüsselstudie zur Behandlung von Prostatakrebs vermutlich „zeitnah abgeschlossen“ wird und MagForce bereits die Folgeschritte, wie etwa die Ausweitung der Patientenrekrutierung sowie die Eröffnung eines weiteren Studienzentrums, vorbereitet. Umso spannender wird es, was Ben Lipps auf der Hauptversammlung am 8. August 2019 zu berichten hat. Vielleicht ist es also gerade jetzt ein guter Zeitpunkt, sich mal wieder die MagForce-Aktie als Investor anzusehen. Der Börsenwert beträgt auf Basis der erhöhten Aktienstückzahl 122 Mio. Euro.
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MagForce
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0HGQF DE000A0HGQF5 AG 0,10 Mio. € 20.09.2007 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,84 0,62 0,35 12,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -5,56 19,28 -6,06 1,50 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 -661,91 3.109,68 -1.731,43 12,50 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -6,20 18,62 -6,74 0,50 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -738,10 3.003,23 -1.925,71 4,17 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -8,73 14,75 -10,57 -0,30 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -1.039,29 2.379,03 -3.020,00 -2,50 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -5,67 -5,70 -4,93 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,32 0,50 -0,35 -0,25 -0,03 -0,03 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Pixabay ...
#A0HGQF
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Das gab noch einmal einen richtigen Schub für den Aktienkurs der 3U Holding. Auf 70,3 Mio. Euro beziffern die Wirtschaftsprüfer den Wert der 3U-Tochter weclapp. Damit liegen die Finanzexperten formal zwar unter dem in der jüngsten Firmenpräsentation avisierten Erlös von mehr als 100 Mio. Euro aus dem für 2020 möglicherweise geplanten Börsengang von weclapp. Allerdings haben die Investoren nun tatsächlich schwarz auf weiß, welche Potenziale in den kommenden Quartalen möglicherweise gehoben werden. Immerhin beträgt die gesamte Marktkapitalisierung der 3U Holding gegenwärtig „nur“ knapp 49 Mio. Euro – obwohl die Gesellschaft mit knapp 75 Prozent an weclapp beteiligt ist. Nun sollten Anleger, bevor sie voreilige Zirkelschlüsse ziehen, bedenken, dass das IPO erst ein Szenario und noch längst nicht in trockenen Tüchern ist. Und: Mit einem für 2020 geplanten Umsatz von 7,5 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sind die Marburger für Kapitalmarktverhältnisse noch immer sehr klein – entsprechend intensiv werden die Verhandlungen mit potenziellen Investoren. Weclapp wäre da nicht der erste Small Cap, der seine Erwartungen im Rahmen eines IPO-Prozesses stutzen müsste. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box]
3U Holding Kurs: 1,59
  Umso wichtiger wird die Ausgestaltung des Gesamtpakets sein. Sprich: Die Mischung aus Kapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung und dem Anteil der von 3U kommenden Stück muss sehr fein austariert sein. Ein Börsengang, dem der Ruf anhaftet, dass der der Altgesellschafter in erster Linie Kasse machen will, wäre jedenfalls eine denkbar schlechte Variante. Aber das wird die 3U Holding natürlich selbst wissen. Andererseits könnte ein IPO mit entsprechendem Mittelzufluss, weclapp auf dem Weg eines der führenden ERP-Systeme in der Cloud zu werden, signifikant nach vorn bringen. So liegen die aktuellen Planungen für 2023 bei Erlösen von immerhin 25,6 sowie einem EBITDA von 7,4 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2018 standen gerade einmal Erlöse von 3,0 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 807.000 Euro in der Gewinn- und Verlustrechnung. Insgesamt stehen die Vorzeichen derzeit aber außerordentlich gut, dass der Aktienkurs der 3U Holding seinen Aufwärtstrend fortsetzt. Bewertungstechnisch sieht derzeit ohnehin noch alles gut aus. Freilich kommt es jetzt darauf an, dass nicht nur weclapp performt, sondern auch die anderen Bereiche der Mischholding die erhofften Zahlen liefern. Insgesamt kalkuliert die Gesellschaft auf Konzernebene für 2019 mit Umsätzen zwischen 51,0 und 55,0 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Bandbreite von 7,0 bis 9,0 Mio. Euro. Die aktuellen Kursziele der Analysten in Höhe von 1,60 Euro je 3U-Aktie dürften im Fall eines sich konkretisierenden Börsengang von weclapp jedenfalls spürbar zu niedrig sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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3U Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
516790 DE0005167902 AG 58,54 Mio. € 25.11.1999 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 54,45 61,05 55,94 62,66 52,35 55,75 64,00
EBITDA1,2 10,10 11,55 11,27 165,59 5,23 3,77 0,50
EBITDA-Marge %3 18,55 18,92 20,15 264,27 9,99 6,76 0,78
EBIT1,4 5,50 5,94 6,76 161,09 1,64 0,14 -3,15
EBIT-Marge %5 10,10 9,73 12,08 257,09 3,13 0,25 -4,92
Jahresüberschuss1 4,40 3,96 4,04 159,40 3,10 0,84 -4,00
Netto-Marge %6 8,08 6,49 7,22 254,39 5,92 1,51 -6,25
Cashflow1,7 4,68 4,78 -9,46 16,54 0,47 5,93 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,09 0,08 4,26 0,07 0,02 -0,11
Dividende je Aktie8 0,04 0,05 0,05 3,20 0,05 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil der 3U Holding im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 9 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Vorzugsaktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 19 von maximal 30 Punkten. Gerade in der in der jüngeren Vergangenheit hat die 3U Holding also durchaus ihre Qualitäten gezeigt.[/sws_yellow_box]   ...
#516790
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Eigentlich ist Ostwestfalen das klassische Jagdrevier von MBB-CEO Christof Nesemeier. Bei der neuesten Übernahme ist Nesemeier jedoch in Tostedt, etwas oberhalb der Lüneburger Heide, fündig geworden: So hat sich MBB – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zusage – mit 60 Prozent an der Friedrich Vorwerk KG (nicht zu verwechseln mit der Staubsauger- und Thermomix-Marke!) beteiligt. Nach eigenen Angaben zählt Vorwerk zu den „leistungsfähigsten deutschen Unternehmen im Rohrleitungs- und Anlagenbau für Industrie, Kommunen und Energieversorger“. Ähnlich wie vor einigen Jahren bei Aumann, belegt MBB also hier, ein Trendthema – selbst wenn Kabelleitungen oder die Infrastruktur für Gas, Wasser oder auch Fernwärme auf den ersten nicht ganz so sexy rüberkommen. Letztlich geht es aber vielen Projekten von Vorwerk um die Umsetzung der Energiewende. Mit Angaben zum Kaufpreis halten sich die beteiligten Personen dezent zurück. Bekannt ist nur, dass Vorwerk im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 100 Mio. Euro Umsatz gemacht hat und MBB auch nach der Transaktion noch über eine „erhebliche Nettoliquidität“ verfügt. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Laut den zuletzt veröffentlichten Zahlen im Bundesanzeiger kam Vorwerk 2017 auf Erlöse von knapp 91,50 Mio. Euro und erzielte dabei einen Konzernüberschuss von 2,57 Mio. Euro – nach 4,75 Mio. Euro im Jahr zuvor. Dabei wies das Unternehmen eine Eigenkapital von 23,33 Mio. Euro aus, was – bezogen auf die Bilanzsumme – einer Quote von rund 44 Prozent entspricht. Die wesentlichen von MBB übernommenen Vorwerk-Anteile dürften von Geschäftsführer Klaus-Dieter Ehlen, der laut Bundesanzeiger Ende 2017 mit 45 Prozent engagiert war, aber weiter im Führungsteam bleibt, stammen. Zudem bleiben die Witwe des Firmengründers, Irene Vorwerk (Anteil Ende 2017: 10 %) und Geschäftsführer Torben Kleinfeldt (Anteil Ende 2017: 45 %) beteiligt. „Mit dem Einstieg von MBB will Vorwerk das Wachstum organisch und durch weitere Zukäufe nachhaltig forcieren“, heißt es offiziell.  
MBB Kurs: 174,40
  Für boersengefluester.de liest sich das alles nach einer typischen MBB-Story, die noch erhebliches Potenzial besitzt. An der Börse halten sich die Reaktionen dennoch in Grenzen, obwohl die Anleger im Grunde seit Monaten auf eine Übernahme eines solchen Kalibers gewartet haben. Trotz der Netto-Liquidität von zuletzt fast 300 Mio. Euro hatte MBB im laufenden Jahr nämlich „erst“ eine Zweidrittelmehrheit an der ISL Internet Sicherheitslösungen GmbH übernommenen – zur Stärkung der Konzerntochter DTS IT AG. Letztlich überstrahlt die schwache Börsenperformance von Aumann – MBB hält 38 Prozent an dem Spezialmaschinenbauer – die ansonsten gute Entwicklung der Berliner. Momentan steht der Aumann-Anteil für einen Börsenwert von 113 Mio. Euro – oder 19 Euro je MBB-Aktie. Zum Vergleich: Ende Februar 2018 hatte exakt dieses Paket noch einen Wert von 356 Mio. Euro (60 Euro je MBB-Aktien). Ansonsten bleibt es im Wesentlichen bei den bekannten Rechnungen: Demnach ist die Summe der einzelnen MBB-Beteiligungen (inklusive der Cash-Position) wohl um über ein Viertel mehr wert, als es die Marktkapitalisierung derzeit widerspiegelt. Dieser von boersengefluester.de ermittelte Wertansatz entspricht übrigens ungefähr dem von MBB im Frühjahr gewählten Rückkaufangebot zu 96 Euro je Aktie. Folgerichtig bleiben wir auch bei unserer positiven Einschätzung für die im Prime Standard gelistete MBB-Aktie.   [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von MBB im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 6 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Vorzugsaktie 9 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 19 von maximal 30 Punkten. Das reciht immerhin für einen Platz in den oberen 20 Prozent der von uns betrachteten Aktien.[/sws_yellow_box]  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 948,07 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.068,38 1.100,00
EBITDA1,2 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 149,05 152,00
EBITDA-Marge %3 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 13,95 13,82
EBIT1,4 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 99,04 105,00
EBIT-Marge %5 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 9,27 9,55
Jahresüberschuss1 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 66,73 69,00
Netto-Marge %6 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 6,25 6,27
Cashflow1,7 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 194,19 160,00
Ergebnis je Aktie8 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 6,93 7,20
Dividende je Aktie8 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 3,33 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Manfred Richter auf Pixabay ...
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Wer mit dem Zug am Bahnhof in Göttingen hält, bekommt es auf einem Schild sofort zu lesen: „Göttingen – Die Stadt, die Wissen schafft.“ Aus Börsensicht würde der Slogan der Universitätsstadt vermutlich lauten: „Göttingen – Die Stadt, die Werte schafft.“ Zwar ist Göttingen in unserem Top-Ranking der deutschen Börsenstädte mit nur einem Unternehmen vertreten. Aber das hat es eben in sich: Sartorius. Allein seit Jahresbeginn hat der im MDAX und TecDAX gelistete Laboranbieter seinen Börsenwert um 5,57 Mrd. Euro auf knapp 13,25 Mrd. Euro gesteigert, was einem Zuwachs von fast 73 Prozent entspricht. Auf Sicht von drei Jahren türmt sich das Plus sogar auf etwas mehr als 175 Prozent. Es gibt nicht so fürchterlich viele Indexwerte, die da mithalten können. Keine Frage: Sartorius zeigt seit Jahren ein beständiges Wachstum und arbeitet dabei mit sehr auskömmlichen EBITDA-Margen von mindestens 25 Prozent. Gleichwohl beschleicht einem bei der Analyse von Geschäfts- und Zwischenberichten immer das Gefühl, dass die absoluten Zahlen – gemessen an der mittlerweile bombastischen Marktkapitalisierung – vielleicht doch ein wenig zu niedrig sind. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] So kam Sartorius im vergangenen Jahr bei Erlösen von 1,566 Mrd. Euro auf ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (underlying EBITDA) von 405 Mio. Euro. Der ausgewiesene Jahresüberschuss lag bei knapp 200 Mio. Euro. Selbst auf Basis zuversichtlicher Gewinnschätzungen für 2020 wird die Vorzugsaktie zurzeit mit einem KGV von deutlich mehr als 50 gehandelt. Kein Wunder, dass die Mehrzahl der Analysten den Anteilschein auf „Verkaufen“ oder bestenfalls „Halten“ stehen hat. Einigermaßen erträglich wird die Rechnung wohl erst, wenn man seinen Blick auf die vom Management erstellten Ziele für 2025 richtet. Bis dahin will Sartorius bei Erlösen von rund 4 Mrd. Euro auf eine operative EBITDA-Marge von 28 Prozent kommen – entsprechend einem Wert von gut 1,1 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten von zurzeit ebenfalls etwa 1,1 Mrd. Euro wird Sartorius also mit dem Sechsfachen des für 2025 erwarteten EBITDA gehandelt.  
Sartorius VZ Kurs: 179,65
 
Sartorius ST Kurs: 147,40
  Doch ganz ehrlich: Wer richtet seine Investitionsrechnung gegenwärtig schon primär an den erhofften Zahlen für 2025 aus? Doch wohl nur ganz wenige extrem langfristig ausgerichtete Anleger. Und selbst dann: Nach Auffassung von boersengefluester.de ist die komplette Wachstumsfantasie schon jetzt eingepreist in der Aktie. Diese Auffassung vertreten wir freilich schon eine ganze Weile und liegen verkehrt damit. Doch es will uns einfach nicht in den Kopf, warum es den Investoren scheinbar egal ist, ob die Sartorius-Aktie mit einem KGV von 40, 50 oder 60 gehandelt wird – während bei anderen Titeln mitunter beinahe auf die Nachkommastelle geachtet wird. So beeindruckend die Performance der Göttinger an der Börse auch ist, die Chance-Risiko-Kombination gefällt uns – sowohl bei den Stämmen als auch bei den Vorzügen– überhaupt nicht. Das gilt auch für die Charttechnik. Natürlich ist er Aufwärtstrend super intakt. Doch der gegenwärtig auf über 30 Prozent gestiegene Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie signalisiert ebenfalls Konsolidierungsbedarf. Wer sich mit einem Hebelprodukt antizyklisch gegen die Sartorius-Aktie stellen will, kann dies mit einem Turbo-Short der DZ BANK tun: In Frage kommt für unseren Geschmack das Papier mit der WKN DF23NE. Hier ist der Hebel mit 2,09 nicht übermäßig hoch und auch der Abstand zur Knock-out-Schwelle bei 274,268 Euro dürfte ausreichend dimensioniert sein. Schließlich kann die Aktie ja noch ein Stück weiter Richtung Norden weiterlaufen, ehe die zu erwartende Korrektur kommt. Ganz lösen von den Gesetzen der Schwerkraft kann sich schließlich auch die Sartorius-Aktie nicht. Dafür braucht es noch nicht einmal eine Wissenschaft.   [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Sartorius im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 9 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Vorzugsaktie 15 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 28 von maximal 30 Punkten. Im Eiskunstlauflauf würde man wohl von Traumnoten sprechen.[/sws_yellow_box]  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Sartorius VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
716563 DE0007165631 AG 12.244,75 Mio. € 10.07.1990 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.826,97 2.335,66 3.449,22 4.174,70 3.395,70 3.380,70 3.500,00
EBITDA1,2 495,80 636,70 1.134,26 1.410,40 962,70 945,30 1.003,00
EBITDA-Marge %3 27,14 27,26 32,89 33,78 28,35 27,96 28,66
EBIT1,4 335,66 456,11 903,16 1.064,80 503,90 530,00 0,00
EBIT-Marge %5 18,37 19,53 26,18 25,51 14,84 15,68 0,00
Jahresüberschuss1 218,74 299,56 426,98 913,10 290,60 137,40 295,00
Netto-Marge %6 11,97 12,83 12,38 21,87 8,56 4,06 8,43
Cashflow1,7 377,19 511,53 865,81 734,20 853,60 976,00 875,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 4,38 8,09 9,58 4,95 5,30 4,20
Dividende je Aktie8 0,36 0,71 1,26 1,44 0,74 0,74 1,24
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Sartorius AG ...
#716563
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„Jetzt geht’s los. Dé Duitse online broker is in Nederland.“ So werden die Kunden auf der jetzt freigeschalteten Homepage von flatex.nl begrüßt. Der Startschuss für die europäische Expansion von flatex ist also gefallen. Jetzt kommt es dra...
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Bestimmt ist die Investmentstory von Netfonds nicht ganz so griffig wie die von Hypoport. Trotzdem ist boersengefluester.de verwundert, dass die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Netfonds-Aktie noch immer so wenig Interesse auf sich zieht. Schließlich bekommt die vor einigen Jahren eingeleitete Transformation von einem traditionellen Finanzdienstleister (Haftungsdach, Maklerpool etc.) hin zu einem digitalen Plattformanbieter immer mehr Konturen. Jedenfalls haben wir definitiv den Eindruck, dass die Hamburger bei jeder Präsentation auf Kapitalmarktkonferenzen ein Stück mehr vorzuweisen haben. Zugegeben: Bei den nackten Ergebniszahlen muss man gegenwärtig noch mindestens ein Auge zudrücken, denn die Resultate sind geprägt von den anhaltend hohen Investitionen in die Plattform finfire. Im vergangenen Geschäftsjahr fiel so ein Fehlbetrag von knapp 720.000 Euro. Ganz ehrlich: Mit einer derart großen Belastung hatten wir nicht gerechnet. Und auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb 2018 mit 1,39 Mio. Euro deutlicher als vermutet hinter dem entsprechenden Vorjahreswert von 2,59 Mio. Euro zurück. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Dennoch ist Vorstandschef Karsten Dümmler mit der aktuellen Entwicklung zufrieden: „Unser Plattformgeschäft ist auch im ersten Quartal 2019 gewachsen und gewinnt an Dynamik. Insbesondere die starke Entwicklung des verwalteten Vermögens unterstreicht, dass wir aktuell vieles richtig machen.“ So verwalten die Hamburger mit ihren Systemen mittlerweile Assets in Höhe von 13,2 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von fast zwölf Prozent entspricht. Der Netto-Umsatz (Provisionserlöse + sonstige betriebliche Erträge – Provisionsaufwendungen) kam im Auftaktviertel von 4,9 auf 5,6 Mio. Euro voran. Das EBITDA blieb derweil mit 0,4 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Veritables Neugeschäft versprechen Volumenaufträge wie etwa die bereits vor einigen Monaten gemeinsam mit der DVF Deutsche Familienversicherung auf den Weg gebrachte Technologiepartnerschaft für die betriebliche Pflegeversicherung von Henkel Deutschland. „Wir befinden uns bereits in Bezug auf weitere derartige Projekte im fortgeschrittenen Stadium der Verhandlungen und sind zuversichtlich 2019 noch weitere Abschlüsse vermelden zu können. Mit unseren für das Gesamtjahr kommunizierten Umsatz- und Ergebniszielen fühlen wir uns daher nach wie vor sehr wohl“, sagt Dümmler.  
Netfonds Kurs: 44,20
  Demnach ist weiterhin mit Netto-Erlösen zwischen 23,0 und 24,5 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Spanne von 1,8 bis 2,3 Mio. Euro zu rechnen. Zur Einordnung: Die Analysten von Montega kalkulieren zurzeit mit einem EBITDA für 2019 von 2,1 Mio. Euro – bewegen sich also im sicheren Mittelfeld. Immerhin: Bis 2021 hält Montega mehr als eine Verdopplung auf 4,4 Mio. Euro für realistisch. Noch einen Schritt weiter geht Netfonds selbst: Bis 2023 kalkuliert das Management mit einem Netto-Umsatz von mindestens 45 Mio. Euro sowie einem EBITDA von dann zwischen 16 und 20 Mio. Euro. Nach Abzug der Abschreibungen würde das auf ein Betriebsergebnis von etwa 15 Mio. Euro hinauslaufen. Keine schlechte Hausnummer, bei einem Börsenwert von gegenwärtig gerade einmal 41 Mio. Euro. Insgesamt bleiben wir bei unserer Einschätzung, wonach die Netfonds-Aktie derzeit zu Unrecht unter dem Radar der meisten Börsianer segelt. Kleiner Mutmacher: Für die Hypoport-Aktie hat sich eine gefühlte Ewigkeit auch niemand interessiert. Heute bringt die Gesellschaft fast 1,53 Mrd. Euro auf die Waagschale und hat allein im laufenden Jahr um fast 60 Prozent an Wert gewonnen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Netfonds
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MME7 DE000A1MME74 AG 102,96 Mio. € 03.09.2018 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 26,47 31,82 38,64 33,62 36,60 45,63 53,60
EBITDA1,2 3,43 4,17 15,65 6,47 4,91 8,06 13,20
EBITDA-Marge %3 12,96 13,11 40,50 19,24 13,42 17,66 24,63
EBIT1,4 1,16 1,81 11,67 2,96 1,34 3,33 8,40
EBIT-Marge %5 4,38 5,69 30,20 8,80 3,66 7,30 15,67
Jahresüberschuss1 -0,40 0,03 8,74 0,88 -0,28 2,60 5,00
Netto-Marge %6 -1,51 0,09 22,62 2,62 -0,77 5,70 9,33
Cashflow1,7 -9,68 5,22 -17,77 3,07 1,50 -4,16 2,80
Ergebnis je Aktie8 -0,19 0,01 3,79 0,38 -0,12 1,12 2,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,16 0,25 0,25 0,25 0,35 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Splitshire ...
#A1MME7
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Vielleicht liegt es auch einfach nur am Timing: Mitte Juli 2018 – also kurz vor Beginn der deutlichen Marktkorrektor (von der wir damals freilich noch nichts wussten) – hat boersengefluester.de Drei einfach nachzubauende Aktienstrategien präsentiert und jeweils 15 Titel aus dem entsprechenden Screening herausgefiltert. Ideengeber für die Herangehensweise war die Webseite Quant Investing. Höchste Zeit für ein Update. Strategie Nummer 1 in Kurzform: Von den 20 Prozent der Aktien mit der besten Sechs-Monats-Performance, die mit dem niedrigsten Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) auswählen. Im Schnitt hat das damals anhand dieser Vorgabe von uns zusammengestellte Portfolio für ein Kursminus von 7,3 Prozent (DAX: minus 3,8 Prozent) gesorgt, wobei acht von den 15 Papieren für Verluste sorgten. Am kräftigsten ging es dabei mit den Anteilscheinen von Schumag, HolidayCheck, Rocket Internet und MPH Healthcare bergab (siehe dazu auch die Tabellen ganz unten am Ende des Texts). [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Zugegeben: Bei Schumag gab es triftige Gründe in Form schlechter Zahlen, was man nicht unbedingt dem Auswahlverfahren ankreiden kann. Doch die roten Vorzeichen bei den anderen Papieren hängen insofern eng mit dem Aufnahmekriterium zusammen, weil die Aktien bereits eine starke Sechs-Monats-Performance hinter sich haben mussten, um überhaupt in die Auswahl zu kommen. Angesichts des kurz danach einsetzenden Richtungswechsels an den Märkten, war die gute Vorabform also eher Ballast. Auffällig ist aber auch, dass selbst die Titel, die seit Mitte Juli 2018 eine positive Performance ins Ziel gebracht haben haben, keine Überflieger mehr waren. Das Immobilienunternehmen DEMIRE kommt als Spitzenreiter auf einen Wertzuwachs von gerade einmal knapp 12,5 Prozent. ...
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Auf boersengefluester.de erwarten Sie in der Regel ganz "normale" redaktionelle Beitrage von uns. Hin und und wieder nehmen wir allerdings auch offene Briefe in unsere Artikelvorschau auf – etwa von Scherzer & Co.. Der Grund ist ganz einfach: Mitunter enthalten solche Briefe wichtige Informationen, die wir – nur angereichert durch Charts, Verlinkungen oder Tabellen – gern 1:1 wiedergeben möchten. Damit wollen wir uns nicht auf irgendeine Seite stellen, sondern nur unseren Beitrag dazu leisten, dass sich möglichst viele Investoren mit der Thematik beschäftigen. So auch in diese Fall, wo es um das auf Hautkrebsrodukte spezialisierte Biotech-Unternehmen Biofrontera geht. Die Leverkusener haben mit dem japanischen Pharmakonzern Maruho und der Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton zwei dominierende Aktionärsgruppen – mit allerdings unterschiedlichen Vorstellungen hinsichtlich darüber, was für die Zukunft von Biofrontera am sinnvollsten ist. Und so gibt es auch von Seiten der Deutschen Balaton umfangreiches, lesenswertes Material hinsichtlich Biofrontera (HIER). An dieser Stelle gibt boersengefluester.de den neuesten offenen Brief von Maruho wider. Um es noch einmal klar zu sagen: Boersengefluester.de ist in der Sache völlig neutral. ...
#604611
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Bereits Mitte Juni gibt die German Startups Group eine Wasserstandsmeldung zum Verlauf des ersten Halbjahrs 2019. Demnach rechnet die im Umbruch befindliche Venture Capital-Gesellschaft mit einem deutlichen Umsatzwachstum von mehr als 30 Prozent. Dabei beziehen sich die Berliner insbesondere auf die Zahlen der zum Verkauf gestellten Digitalagentur Exozet, an der die German Startups Group 50,77 Prozent der Anteile hält. In einem Atemzug betont CEO Christoph Gerlinger zudem in der offiziellen Pressemitteilung, dass er weiterhin mit einem Verkaufserlös rechnet, der deutlich über dem Buchwert der Beteiligung liegt. Diese Einschätzung legt die Vermutung nahe, dass der – zwischenzeitlich ins Stocken geratene – Veräußerungsprozess nun an Fahrt aufgenommen hat und hier demnächst Neuigkeiten zu erwarten sind. Wenn boersengefluester.de es richtig in Erinnerung hat, liegt der Buchwert des Exozet-Anteils bei rund 4 Mio. Euro. Unterstellt man nun, dass die German Startups Group einen Verkaufserlös, der mindestens doppelt so hoch wie der Buchwert ist, erzielen kann, wäre das Unternehmen damit in der Lage, sämtliche Bankschulden zu tilgen und hätte darüber hinaus noch Munition für ein weiteres Aktienrückkaufprogramm.     Interessant in diesem Zusammenhang: Von der offiziell noch bis 15. Juni 2019 laufenden und auf maximal 300.000 Stück begrenzten Offerte zu jeweils 1,50 Euro haben die Anleger dem Vernehmen nach bislang „nur zögerlich“ Gebrauch gemacht. Aus diesem Grund verlängert die German Startups Group (GSG) die Annahmefrist bis zum Mittag des 8. Juli. Keine praktische Relevanz hat derweil offenbar die im kürzlich vorgelegten Geschäftsbericht 2018 (ab Seite 83) beschriebene Put-Option, wonach die damaligen Exozet-Gesellschafter ihre restlichen Anteile der GSG zu einem Preis zwischen 3,2 und 4,6 Mio. Euro andienen könnten. Im aktuellen Verhandlungsprozess ruht diese Option – wie zu hören ist. Ebenfalls wichtig ist die Feststellung, dass ein Gesellschafterwechsel keinerlei Auswirkungen auf die Mitarbeiter, Kunden und Projekte der Exozet hätte, wie das Unternehmen betont. Positive Nachrichten gab es zuletzt auch von AuctionTech – einem Ableger der ehemals in die Insolvenz geschlitterten Auktionsplattform Auctionata. So setzt der österreichische Ableger des Immobilienmaklerverbunds RE/MAX bereits auf die Technologie von AuctionTech bei digitalen Verkaufsprozessen. Gut möglich, dass die German Startups Group hier weitere Fortschritte macht. Und zur Fantasie aus dem Thema Seltene Erden rund um das Engagement an CeriTech hatte boersengefluester.de ohnehin erst kürzlich (HIER) berichtet. Bleibt die eigentlich als künftiger Kurstreiber gedachte Handelsplattform G|S Market: Hier ist es noch immer ziemlich ruhig. Aber auch was diesen Punkt angeht, bemüht sich boersengefluester.de zeitnah um ein Update. Per saldo bleibt die Aktie für uns mindestens eine Halten-Position. Zunächst einmal sind wir aber gespannt auf die weitere Entwicklung im Verkaufsprozess von Exozet.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 11,51 Mio. € 11.11.2015 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 1,18 0,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 -4,58 0,00
EBITDA-Marge %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 -388,14 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 -4,58 0,00
EBIT-Marge %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 -388,14 0,00
Jahresüberschuss1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -4,31 0,00
Netto-Marge %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -365,25 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 -4,38 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,28 -0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A1MMEV
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Irgendwie hat der Kapitalmarkt Ende Mai da wohl was übersehen. Nach den – zugegeben schwachen Ergebnissen für 2018 – hat ad pepper media International kürzlich nämlich prima Zahlen für das erste Quartal präsentiert und wenige Tage zuvor auf der Hauptversammlung auch noch den Einzug von 1.500.000 eigenen Aktien beschlossen. Kursreaktion? Beinahe nicht messbar. Und auch die jüngste Offerte von KKR an die freien Aktionäre von Axel Springer ist an der Notiz von ad pepper wie an einer Teflonpfanne abgeperlt, obwohl das Unternehmen über seine Affiliatemarketing-Tochter webgains nach Auffassung von boersengefluester.de ein indirekter Profiteur der Transaktion sein sollte. Grund: Gemeinsam mit United Internet (Anteil: 20 Prozent) betreibt Springer (Anteil: 80 Prozent) das Performancemarketing-Netzwerk AWIN. Die Überlegung dahinter ist, dass Springer und United Internet ihre zuletzt etwas vergessenen Kapitalmarktpläne für die AWIN-Gruppe in der neuen Konstellation möglicherweise forcieren werden. Das gilt wohl auch mit Blick auf die enormen Kosten für den 5G-Netzaufbau des United Internet-Konzerns. Jedenfalls dürfte die im Falle eines IPO's aufgerufene Bewertung von AWIN zeigen, mit welchem Discount webgains derzeit an der Börse bewertet wird. Und angesichts der noch immer laufenden Migration von affilinet aus dem Reich von United Internet in das AWIN-Universum, dürften einige Kunden sich ohnehin bei der – freilich deutlich kleineren – webgains komfortabler aufgehoben fühlen. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Last but not least sollte auch die aktuelle Übernahmeofferte der Müller Medien Group für den Marketing- und Auskunftsdienstleister 11880 Solutions förderlich für den Aktienkurs von ad pepper sein, denn die hinter Müller Medien stehende Familie Oschmann ist über die EMA B.V. und die Euro Serve Media mit 43,23 Prozent gleichzeitig auch der dominierende Anteilseigner von ad pepper (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Eine mögliche Spekulation: Müller Medien stockt auch bei ad pepper auf und nutzt so den aktuell niedrigen Börsenkurs. Immerhin ist es so, dass die frei von Bankschulden agierende ad pepper media zum Ende des ersten Quartals 2019 liquide Mittel von insgesamt 23,2 Mio. Euro ausweist – bei einem Börsenwert von 55,4 Mio. Euro. Bereinigt um die für den Einzug vorgesehenen eigenen Aktien (die Frist für die Umsetzung hierfür beträgt nach der bereits erfolgten Anmeldung zum Handelsregister zwei Monate) ergibt sich sogar nur ein Marktkapitalisierung von 51,8 Mio. Euro.  
ad pepper media Kurs: 3,00
  Mit anderen Worten: Das gesamte operative Geschäft der Nürnberger wird derzeit nur mit knapp 29 Mio. Euro bewertet. Dafür bekommen Anleger unter anderem die auf Leadgenerierung (Displaywerbung, E-Mail-Marketing etc.) spezialisierte ad pepper media. Dieses traditionelle Geschäft hat sich zuletzt als verlässlicher Ergebnislieferant präsentiert, was sich im Auftaktquartal 2019 mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 535.000 Euro nochmals bestätigt hat. Besser als zu vermuten war, hat sich auch der zweite Geschäftsbereich, abgebildet durch die Performance-Marketingagentur ad agents, entwickelt. Mit einem EBITDA von 74.000 Euro nach den ersten drei Monaten 2019 hängt die 60-Prozent-Beteiligung zwar noch immer dem entsprechenden Vorjahresresultat hinterher. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass ad agents im Jahresverlauf 2018 drei ganz wichtige Adressen – dem Vernehmen nach darunter auch Gerry Weber – als Kunden verloren hat. Offenbar holt ad agents aber auf und hat – wie zu hören ist – zuletzt interessante Neuabschlüsse tätigen können. Aus Börsensicht am ehesten zu vergleichen ist ad agents vermutlich mit der Digitalagentur Sinner Schrader: nur eben in kleiner.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 21,79 25,62 27,65 24,87 21,75 21,45 53,00
EBITDA1,2 3,51 6,56 4,38 1,28 0,02 2,00 5,00
EBITDA-Marge %3 16,11 25,61 15,84 5,15 0,09 9,32 9,43
EBIT1,4 2,52 5,45 3,19 0,19 -0,99 1,16 3,75
EBIT-Marge %5 11,57 21,27 11,54 0,76 -4,55 5,41 7,08
Jahresüberschuss1 1,92 4,34 2,56 -0,25 -0,70 2,42 2,70
Netto-Marge %6 8,81 16,94 9,26 -1,01 -3,22 11,28 5,09
Cashflow1,7 6,48 3,38 2,21 1,93 1,24 2,34 1,70
Ergebnis je Aktie8 0,06 0,17 0,08 -0,04 -0,05 0,09 0,07
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Dritter Geschäftsbereich ist das bereits erwähnte Affiliate-Netzwerk webgains, das seine Erlöse überwiegend in Großbritannien und zu etwa einem Viertel in Deutschland erzielt. Mit einem EBITDA von 417.000 Euro (Vorjahr: 52.000 Euro) gelang webgains sogar die dynamischste Verbesserung im Auftaktviertel 2019. Auf Konzernebene summierte sich das EBITDA in den ersten drei Monaten 2019 auf 709.000 Euro – nach 312.000 Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. „Die Company hatte einen sehr guten Start ins Jahr“, lautet daher auch die Einschätzung der Analysten von First Berlin. Zur Einordnung: Die Jahresplanung von CEO Jens Körner sieht ein EBITDA von rund 2 Mio. Euro für 2019 vor. Das wiederum entspricht der ursprünglichen Zielsetzung für 2018, die ad pepper aufgrund der schmerzhaften Kundenverluste von ad agents letztlich aber nicht einlösen konnte. Sollte 2019 auch nur halbwegs normal verlaufen, dürfte die Prognose für das laufende Jahr also gut erreichbar sein. Das nächste Update werden die vorläufigen Halbjahreszahlen sein, die das Unternehmen vermutlich bereits Mitte Juli vorlegen wird. Derweil macht First Berlin noch einen ganz anderen Kurstreiber für den im Prime Standard gelisteten Titel aus: Quasi wie jedes Jahr, hat sich ad pepper nämlich auch zur jüngsten Hauptversammlung die Ermächtigung für umfangreiche Aktienrückkäufe geben lassen. Umgesetzt hat ad pepper solch ein Programm freilich zuletzt im Frühjahr/Sommer 2016. Dabei wäre nach Auffassung von boersengefluester.de jetzt die perfekte Gelegenheit dazu. Der Kurs ist niedrig und das Konto voll.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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ad pepper media
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
940883 NL0000238145 N.V. 74,51 Mio. € 09.10.2000 Kaufen
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  [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von ad pepper media im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 3,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie ebenfalls 5,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt ad pepper 11,5 von maximal 30 Punkten. Da besteht also noch Potenzial.[/sws_yellow_box]   Foto: von moritz320 auf Pixabay ...
#940883
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Bei der Übernahmeschlacht um MyHammer blitzte die Familie um den Medienunternehmer Gunther Oschman (Müller Medien Group) Ende 2016 noch ab – am Ende war das Gebot für das Handwerkerportal zu niedrig und die US-Gesellschaft InterActiveCorp machte das Rennen. Ganz anders sieht es nun bei dem Marketing- und Auskunftsdienstleister 11880 Solutions aus. Nachdem sich die Familie Oschmann über die united vertical media GmbH – in dieser Gesellschaft bündelt der Verleger von Telefon- und Branchenbüchern seine Digitalangebote – erst Ende März 2019 mit einem Anteil von 14,76 Prozent als Großaktionär bei der ehemaligen Telegate outete, legt die Gesellschaft nun nach: Demnach hat united vertical media mit neun 11880-Aktionären einen Vertrag zum Erwerb von knapp 28 Prozent der Aktien vereinbart. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Und da der Anteilschein im streng regulierten Börsensegment Prime Standard notiert, folgte gleich das obligatorische Übernahmeangebot: Demnach bieten die Nürnberger voraussichtlich 1,87 Euro je Anteilschein, was einem Aufschlag von knapp neun Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortags entspricht und die Gesellschaft mit annähernd 36 Mio. Euro bewertet. Dem steht ein für 2019 von Vorstandschef Christian Maar erwarteter Umsatz zwischen 40,3 und 47,0 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Größenordnung von 2,0 bis 4,0 Mio. Euro entgegen. Ebenfalls interessant: Vor drei Monaten dümpelte die Notiz noch im Penny Stock-Terrain und 11880 bracht es auf eine Marktkapitalisierung von gerade einmal 19 Mio. Euro.  
11880 Solutions Kurs: 0,61
  Die Analysten von Solventis, die Finanzexperten aus Mainz gehör(t)en mit einem Anteil von 8,2 Prozent selbst zu den Ankeraktionären und müssten es daher also wissen, hatten den fairen Wert für die 11880-Aktie in ihrer jüngsten Studie (Download HIER) mit einem Kursziel von 1,65 Euro versehen. Das wiederum sind noch 25 Cents mehr, als die Experten von GSC Research Mitte April als faires Niveau veranschlagt hatten. Gemessen an diesen beiden Einschätzungen, sieht die Offerte zunächst einmal fair aus. Doch in einem Übernahmeverfahren gelten andere Gesetze. Sollte Müller Medien deutlich über die gesicherte Beteiligungsquote von 45,41 Prozent kommen wollen, könnte es zu einem Nachschlag kommen. Oder aber die Franken kaufen zu einem späteren Zeitpunkt über die Börse nach. Dem Aktienkurs von 11880 kann das nur guttun. Vorerst heißt es jedoch abwarten und die Angebotsunterlagen, sobald sie auf der Webseite unitedverticalmedia-angebot.de veröffentlicht sind, genau zu studieren. Boersengefluester.de bleibt daher am Ball. Indirekter Profiteur den Vorstoßes bei 11880 ist übrigens die ebenfalls börsennotierte ad pepper media international. Grund: Über die EMA B. V. hält die Familie Oschmann 41,25 Prozent an dem auf Onlinemarketingaktiväten fokussierten Unternehmen. Da liegt die Überlegung nahe, dass sich hier möglicherweise ebenfalls was tut. Aber das ist reine Spekulation. Letztlich hat ad pepper genügend eigene Qualitäten, um an der Börse wieder für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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11880 Solutions
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511880 DE0005118806 AG 15,87 Mio. € 22.04.1999 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 47,67 50,80 56,53 56,02 57,05 55,64 54,50
EBITDA1,2 2,76 2,97 5,84 2,38 2,64 3,89 3,45
EBITDA-Marge %3 5,79 5,85 10,33 4,25 4,63 6,99 6,33
EBIT1,4 -2,11 -2,66 -0,33 -3,37 -2,96 -0,83 -1,05
EBIT-Marge %5 -4,43 -5,24 -0,58 -6,02 -5,19 -1,49 -1,93
Jahresüberschuss1 -3,18 -2,31 1,04 -3,49 -4,29 0,44 -1,40
Netto-Marge %6 -6,67 -4,55 1,84 -6,23 -7,52 0,79 -2,57
Cashflow1,7 4,40 2,47 4,24 -0,30 1,70 3,13 0,45
Ergebnis je Aktie8 -0,16 -0,10 0,04 -0,14 -0,17 0,02 -0,03
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von 11880 im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 4 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie ebenfalls 4 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt 11880 Solutions 8,5 von maximal 30 Punkten. Mit anderen Worten: Eine gühlte Ewigkeit war mit dem Small Cap kein Blumentopf zu gewinnen.[/sws_yellow_box] ...
#511880
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Vermutlich nur die wenigsten Investoren werden dieses Werk komplett lesen. Immerhin 360 Seiten umfasst nämlich das .pdf-Dokument des Wertpapierprospekts für die laufende Anleihen-Emission von VST Building Technologies. So ein Umfang ist nun zwar nicht gänzlich ungewöhnlich, aber eben doch ein ganz schöner Riemen. Die Eckdaten der Emission im Schnelldurchlauf: Das Volumen liegt bei bis zu 15 Mio. Euro, ist also eher niedrig. Der Zinscoupon beträgt 7,0 Prozent, was eher im oberen Drittel der Mittelstandsanleihen anzusiedeln ist. Die Laufzeit endet im Juni 2024. Die meisten Leser von boersengefluester.de werden das Unternehmen vermutlich gar nicht kennen, obwohl es durchaus Erfahrung am Kapitalmarkt besitzt. So hat VST bereits im Jahr 2013 eine Anleihe emittiert, die es nun abzulösen gilt. Dementsprechend bekommen die Gläubiger des Bonds 2013/19 (WKN: A1HPZD) eine entsprechende Umtauschofferte. Da sich die Anleihe beständig über der Marke von 100 Prozent gehalten hat und die Rückzahlung als gesichert anzusehen ist, dürften eine Menge Investoren bei VST in die Verlängerung gehen. Valutiert ist der 2013er-Bond (inklusive der noch ausstehenden Zinszahlung) zurzeit mit rund 6,6 Mio. Euro. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Mit dem restlichen Emissionserlös wollen die Österreicher eine Mehrheitsbeteiligung an der Premiumverbund-Technik Bau GmbH aus Leopoldsdorf bei Wien, die Gesellschaft arbeitet bereits als Lizenzpartner für die Verschalungstechnologie von VST, eingehen. Veranschlagt sind hierfür etwas mehr als 3 Mio. Euro. Zudem hat VST rund 4 Mio. Euro für den Ausbau der Produktionskapazitäten im slowakischen Nitra sowie weitere Joint Ventures verplant. Der Rest ist für die Finanzierung des Working Capitals reserviert. Dass ein vergleichsweise junges Unternehmen wie VST Building Technologies, das in der Baubranche noch viel Überzeugungsarbeit leisten muss, überhaupt einen derart ausgeprägten Draht zum Kapitalmarkt hat, hängt freilich stark am Großaktionär. So sind immerhin 75,59 Prozent der VST-Anteile der Sankt Leopold Privatstiftung zuzurechnen. Die wiederum wird von Dr. Michael Müller, dem CEO des in Frankfurt notierten Bauprojektierers Eyemaxx Real Estate kontrolliert. Spätestens jetzt dürfte es bei Nebenwertekennern Klick machen.   [caption id="attachment_120361" align="alignnone" width="1171"] Quelle: Wiener Börse[/caption]   Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betont VST-Vorstand Kamil Kowalewski jedoch, dass beide Gesellschaften – abgesehen von einem Darlehensvertrag – kaum operative Verbindungen haben. Einen konkreten Ausblick zu den Zahlen für 2019 gibt es freilich nicht. Im Geschäftsbericht ist nur die Rede davon, dass die Gesellschaft „optimistisch für die künftige Entwicklung“ ist. Zur Einordnung: 2018 fielen die Umsatzerlöse durch den Verkauf der 95-Prozent-Beteiligung an der VST Construction GmbH um knapp ein Viertel auf 12,11 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit 596.000 Euro nahezu auf Vorjahresniveau, wozu allerdings ein positiver Bewertungseffekt von 1,48 Mio. Euro aus dem Teilverkauf einer Minderheitsbeteiligung an einer deutschen Projektentwicklungsgesellschaft maßgeblich beitrug. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass der Netto-Cashflow aus dem operativen Geschäft mit minus 1,12 Mio. Euro deutlich im negativen Terrain blieb. Per saldo liefern die Zahlen also ein gemischtes Bild.       Nur bedingt tauglich als Indikator für das Vertrauen des Kapitalmarkts in die künftige Entwicklung von VST Technologies ist derweil der Aktienkurs. Zwar ist VST seit Januar 2019 im Wiener Börsensegment „direct market plus“ (etwa vergleichbar mit den hiesigen Segmenten Scale oder auch m:access) notiert. Doch der letzte Kurs von 41,20 Euro datiert bereits vom 4. April (!) 2019. Seitdem hat kein Handel mehr stattgefunden, was uns trotz des Mini-Streubesitzes von 12,16 Prozent dann doch überrascht. Aus dieser Perspektive hat der Plan, die Sichtbarkeit bei österreichischen Investoren zu erhöhen, bislang noch nicht so richtig gezündet. Trotzdem zur Einordnung: Auf Basis des letzten Kurses kommt VST auf eine Marktkapitalisierung von etwa 21 Mio. Euro. Inklusive der zum Jahresende 2018 ausgewiesenen Netto-Verschuldung von 13,89 Mio. Euro ergibt sich ein Unternehmenswert von knapp 35 Mio. Euro. Sollte die geplante Vollkonsolidierung der Premiumverbund-Technik Bau in den erhofften Bahnen verlaufen, könnte das ein recht moderater Wert sein. Immerhin dürften sich die Zahlen für Umsatz und Ergebnis dann spürbar nach oben verschieben. Die Analysten von SRC Research schätzen den Bond in ihrer Studie (Download: HIER) daher auch als „überdurchschnittlich attraktiv“ ein. „Sowohl die Akzeptanz der VST-Technologie als auch deren Nachfrage steigen weiterhin“, heißt es in der Studie. Nach Auffassung von boersengefluester.de kommt die Anleihe trotzdem nur für sehr erfahrene Investoren in Betracht. [sws_blue_box box_size="640"]Ein FAQ zu den Konditionen der neuen VST-Anleihe finden Sie HIER[/sws_blue_box] Foto: VST Building Technologies AG ...
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Anfang Mai 2019 war es soweit: Erstmals überhaupt – bei einem Aktienkurs von 356 Euro – durchbrach der Börsenwert von XING die Marke von 2 Mrd. Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich der Zugewinn auf nun rund 700 Mio. Euro. Nur ganz wenige Titel aus dem SDAX bzw. TecDAX kommen auf eine noch bessere Performance. Dabei hat das in erster Linie für sein gleichnamiges Karrierenetzwerk bekannte Unternehmen in den vergangenen Monaten eigentlich keinen derart großen Schritt nach vorn getan, der eine solche Wertsteigerung unbedingt rechtfertigen würde. Die im April erfolgte Akquisition des Berliner Recruting-Startups Honeypot für 22 Mio. Euro ist bestimmt ein cleverer Deal, aber eben auch kein kompletter Gamechanger. Und selbst wenn man sich die komplette Entwicklung des Konzerns vor Augen führt, scheint uns die aktuelle Rally doch ein gutes Stück zu rasant. Immerhin wird XING mittlerweile beinahe mit dem 45fachen des für 2020 von boersengefluester.de erwarteten Gewinns bewertet. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box]
New Work Kurs: 112,00
Um beim KGV in den Bereich um 25 zu kommen, müssen Investoren derzeit bis mindestens 2022 schauen. Trotz der erklecklichen EBITDA-Margen von nachhaltig gut 30 Prozent scheint gegenwärtig jedenfalls ein reines Blue-Sky-Szenario eingepreist. Dementsprechend anfällig dürfte das Papier unserer Meinung nach auf allgemeine Kursrückschläge an der Börse reagieren. Nicht wirklich nach unserem Geschmack ist auch die auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossene Umfirmierung in New Work SE, zumal sich die Gesellschaft dazu auch noch einen Schlagabtausch mit GK Software leistet (siehe dazu den Bericht in der Wirtschaftswoche). Ebenfalls ein Warnsignal ist, dass die Notiz der XING-Aktie mittlerweile die Kursziele nahezu aller Analysten überschritten hat. Lediglich die Commerzbank liegt mit ihren neuerdings aufgerufenen 410 Euro spürbar über der aktuellen Notiz. Und auch die Dividendenrendite spielt – trotz im Grunde üppiger Ausschüttungen – keine nennenswerte Rolle mehr als Investitionskriterium. Keine Frage: Das Unternehmen hat sich erstklassig positioniert und ist insbesondere im B2B-Geschäft ganz stark unterwegs. Und der früher einmal befürchtete Einbruch wegen des Markteintritts von LinkedIn in Deutschland ist ebenfalls kein Thema mehr. Uns geht es hier rein um die Bewertung – und die ist eben für unseren Geschmack mittlerweile schon sehr „Premium“. Daher erachten wir das aktuelle All-Time-High-Niveau als gute Basis, um auch einmal Gewinne zu realisieren. Wer er sich traut, gegen den starken Aufwärtsdrang mit Hebel auf eine Korrektur nach unten zu wetten, kann dies mit einem Papier der DZ BANK tun. In Frage kommt etwa der mit einem Hebel von 4,34 ausgestattete Endlos Turbo mit der WKN DF2QG0. Ausgeknockt wird der Schein, wenn die XING-Aktie bis auf 446,3304 Euro steigen würde. [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von XING im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 7 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 20,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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New Work
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
NWRK01 DE000NWRK013 SE 629,49 Mio. € 07.12.2006
* * *
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 269,55 276,52 290,86 313,36 305,60 270,00 0,00
EBITDA1,2 85,57 87,61 97,28 104,12 92,92 64,00 0,00
EBITDA-Marge %3 31,75 31,68 33,45 33,23 30,41 23,70 0,00
EBIT1,4 47,03 31,56 52,48 66,17 48,83 17,00 0,00
EBIT-Marge %5 17,45 11,41 18,04 21,12 15,98 6,30 0,00
Jahresüberschuss1 34,43 26,12 39,61 43,26 36,85 12,00 0,00
Netto-Marge %6 12,77 9,45 13,62 13,81 12,06 4,44 0,00
Cashflow1,7 79,74 80,95 85,62 79,19 61,91 38,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 6,13 4,65 7,05 7,70 6,56 2,15 2,90
Dividende je Aktie8 2,59 2,59 6,36 6,72 1,00 1,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Pixabay...
#XNG888
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Der ganz große Aha-Effekt ist vielleicht ausgeblieben. Per saldo hat LS telcom mit seinen Halbjahreszahlen aber gezeigt, dass die Formkurve in die richtige Richtung zeigt. Unsere jüngste Einschätzung (HIER) zur Aktie des Spezialisten für die optimale Nutzung von Funkfrequenzen hat also weiter Bestand. Bei einem Umsatzanstieg von etwas mehr als 20 Prozent auf 14,40 Mio. Euro drehte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 2,842 Mio. auf plus 778.000 Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 0,49 auf plus 0,13 Euro. Das Management von LS telcom spricht davon, dass die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr „weitestgehend erfüllt“ wurden. Mit Blick auf den Gewinn liegt die Gesellschaft „innerhalb der Planerwartungen“. Für das Gesamtjahr bleibt es bei der bisherigen Prognose, wonach mit Erlösen von rund 31 Mio. Euro sowie einem EBIT von 1,60 Mio. Euro zu rechnen ist. Zumindest beim Betriebsergebnis hat LS telcom zum Halbjahr also fast genau sein Soll erfüllt. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Beim Umsatz müssen die Lichtenauer in den kommenden Monaten noch ein wenig aufholen. „Nach wie vor stehen über diverse großvolumige und ertragstarke Projekte noch Vergabeentscheidungen an, wobei über den Zeitpunkt diesbezüglicher Zuschlagsentscheidungen und Beauftragungen, insbesondere unter Berücksichtigung der bereits erfahrenen Verzögerungen, keine gesicherten Aussagen getroffen werden können. Es wurde jedoch bereits über einige der genannten Projekte grundlegendes Einvernehmen erzielt, weshalb der Vorstand noch im Geschäftsjahr 2018/19 mit weiteren größeren Beauftragungen rechnet, die die Geschäftsentwicklung maßgeblich positiv beeinflussen sollten“, heißt es im Halbjahresbericht. Übergeordnete Themen wie der bevorstehende Ausbau der 5G-Netze bleiben ebenfalls wichtige Treiber. Und auch in der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung gibt es keine gravierenden Verschiebungen gegenüber dem Jahresbericht. Bewertungstechnisch gefällt uns der Small Cap – mit Blick auf die kommenden ein/zwei Jahre – weiterhin vergleichsweise gut. Es spricht also nichts dagegen, dass die Aktie auch von einem etwas größeren Investorenkreis wieder entdeckt wird. Dafür wäre es freilich schön, wenn sich LS telcom auch mal wieder auf Kapitalmarktkonferenzen blicken lassen würde. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt rund 43,0 Mio. Euro – bei einem Eigenkapital von 17,6 Mio. Euro. Die beiden wesentlichen Aktionäre sind die Firmengründer und Vorstände Manfred Lebherz (Anteil: 26,44 Prozent) und Georg Schöne (27,75 Prozent). Im Streubesitz befinden sich rund 45,40 Prozent der Anteile.  
LS telcom Kurs: 4,18
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 32,33 25,80 31,59 47,27 41,71 36,90 44,00
EBITDA1,2 6,50 2,17 6,07 8,72 6,15 3,47 7,25
EBITDA-Marge %3 20,11 8,41 19,22 18,45 14,75 9,40 16,48
EBIT1,4 2,44 -2,69 1,14 3,09 1,03 -2,29 1,35
EBIT-Marge %5 7,55 -10,43 3,61 6,54 2,47 -6,21 3,07
Jahresüberschuss1 2,44 -2,51 0,09 1,83 -0,14 -3,58 0,65
Netto-Marge %6 7,55 -9,73 0,29 3,87 -0,34 -9,70 1,48
Cashflow1,7 4,66 7,02 6,17 4,94 5,08 5,74 6,15
Ergebnis je Aktie8 0,33 -0,38 -0,02 0,34 -0,04 -0,62 0,11
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von LS telcom im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 2,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 3,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt LS telcom 14,5 von maximal 30 Punkten. Mit anderen Worten: In der jüngeren vergangenheit war mit dem Small Cap kein Blumentopf zu gewinnen.[/sws_yellow_box]  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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LS telcom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
575440 DE0005754402 AG 24,32 Mio. € 15.03.2001 Halten
* * *
  Foto: Clipdealer ...
#575440
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Viel fehlt in der Tat nicht mehr bis zum Aufstieg in die nächste Investorenliga. Genau genommen sind es 11,4 Millionen Euro. „Die 100 Millionen Euro Marktkapitalisierung kann man schon riechen“, sagte Peter Schwenkow, CEO von DEAG Deutsche Entertainment, zuletzt auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz ein wenig flapsig. Doch Schwenkow ist momentan ohnehin kaum zu bremsen, wenn er die DEAG vor Investoren, Analysten und auch der Finanzpresse präsentiert. Eine seiner wichtigsten Botschaften: „Wir sind mittlerweile ein Live-Entertainmentdienstleister und kein reiner Konzertveranstalter mehr.“ So umfasst das Geschäft der Berliner die Konzeption, die Organisation, die Vermarktung plus die Durchführung von allen möglichen Events und Musikkonzerten. Gekrönt wird das Modell durch die angedockte – jetzt auch komplett eigene Ticketplattform – myticket. Und hier geht Schwenkow voll in die Offensive, etwa durch die zum 1. Juli startende Zusammenarbeit mit dem Schweizer Ticket-Softwareanbieter SecuTix. Ein neuer Ansatzpunkt ist etwa die Einführung von Dynamic Pricing, also einer dynamischen Preisgestaltung für Eintrittskarten. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] „Das wird unser Geschäft in den nächsten Jahren massiv voranbringen“, sagt Schwenkow. Zudem will er Weiterverkaufsplattformen wie Viagogo das Wasser abgraben. Jeder zusätzliche Renditetreiber ist willkommen, denn grundsätzlich handelt es sich bei DEAG um ein recht margenarmes Geschäft. Selbst in ordentlichen Jahren liegt die EBIT-Rendite meist nur leicht oberhalb von fünf Prozent. Den Löwenanteil kassieren die Künstler. Daran wird sich wohl auch in Zukunft nicht viel ändern, sieht man einmal von neuen digitalen Formaten wie TimeRide, eSport-Stadion-Events oder den – extrem profitablen – Christmas Garden-Veranstaltungen ab. Und dass DEAG, wenn es um die weitere Konsolidierung der Branche geht, auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, hat das Unternehmen zuletzt gleich mehrfach unter Beweis gestellt. Den Anfang machte die 51-Prozent-Beteiligung an dem Stuttgarter Veranstalter C² Concerts. Perspektivisch soll der Umsatz des langjährigen und „hochprofitablen“ Partners von 7 auf 10 Mio. Euro steigen. Die Analysten von Solventis taxieren die aktuelle Renditekraft von C² Concerts auf einer EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Bereich, was damit wohl etwas unter der zuletzt von DEAG ausgewiesenen EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im Verhältnis zu den Umsatzerlösen) von 7,3 Prozent liegt.
DEAG Kurs: 4,00
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 185,21 49,95 90,68 324,80 313,48 369,75 377,00
EBITDA1,2 14,09 9,04 22,12 30,88 26,37 14,45 21,00
EBITDA-Marge %3 7,61 18,10 24,39 9,51 8,41 3,91 5,57
EBIT1,4 7,74 1,01 13,23 19,93 13,28 -2,35 6,50
EBIT-Marge %5 4,18 2,02 14,59 6,14 4,24 -0,64 1,72
Jahresüberschuss1 0,55 -2,91 3,60 9,90 1,45 -12,96 -2,00
Netto-Marge %6 0,30 -5,83 3,97 3,05 0,46 -3,51 -0,53
Cashflow1,7 16,44 2,40 94,44 -30,82 31,05 47,50 34,00
Ergebnis je Aktie8 -0,06 -0,06 0,11 0,24 -0,10 -0,64 -0,06
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Damit nicht genug: Der neueste Deal von Schwenkow ist das 50,1-Prozent-Engagement an der Mühlheimer Agentur I-Motion, der deutschen operativen Gesellschaft der LiveStyle Inc. aus den Vereinigten Staaten. Fans von elektronischen Beats insbesondere durch Veranstaltungen wie Mayday, Nature One, Ruhr-in-Love oder Syndicate bekannt. „Die Partnerschaft mit I-Motion und LiveStyle bietet uns weitere Potenziale für unser Ticketing-Geschäft. Durch die gezielte Einführung einzelner Events ins Ausland bekommen wir zudem die Chance, auch international weiter zu wachsen“, sagt Schwenkow. Das zusätzliche Umsatzpotenzial für den DEAG-Konzern ist bei etwa 15 Mio. Euro anzusiedeln. Ansonsten gibt es derzeit noch keine Details zu den finanziellen Konditionen der Deals. Letztlich hatte DEAG aber für genau solche Opportunitäten Ende Oktober 2018 eine Anleihe im Volumen von 20 Mio. Euro platziert. Last but not least, ist deutlich zu sehen, dass sich immer mehr institutionelle Investoren für das Entertainment-Thema erwärmen (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Zudem hat DEAG noch den – in früheren Beiträgen von boersengefluester.de schon mehrfach beschriebenen – Joker aus der Verwertung von Grundstücken rund um die Frankfurter Jahrhunderthalle in der Hinterhand. Die Experten von Hauck & Aufhäuser sind derzeit besonders zuversichtlich und empfehlen die DEAG-Aktie mit einem leicht erhöhten Kursziel von 7,30 Euro zum Kauf. Frankfurt Main Research-Analyst Marcus Silbe siedelt in seiner neuesten Studie – genau wie Solventis – den fairen Wert bei 5,20 Euro an, was einem weiteren Potenzial von knapp zwölf Prozent entsprechend würde. Interessant in diesem Zusammenhang: Exakt ab einer Notiz von 5,25 Euro würde DEAG beim Börsenwert die Marke von 100 Mio. Euro überschreiten. Gut möglich, dass die im Prime Standard gelistete DEAG-Aktie dann nochmal einen Schub bekommen würde. Jedenfalls ist die Investmentstory derzeit so knackig wie lange nicht. [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von DEAG im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 6 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt DEAG 18 von maximal 30 Punkten. Da ist also noch Potenzial nach oben.[/sws_yellow_box]
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DEAG
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A3E5DA DE000A3E5DA0 AG 86,35 Mio. € 14.09.1998 Halten
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#A0Z23G #A3E5DA
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Vier Jahre hat der Aktienkurs von LS telcom gebraucht, um sich wieder einigermaßen zu berappeln. Eine harte Zeit, für die früher einmal so verwöhnten Anteilseigner des Spezialisten für die Verwaltung und optimale Nutzung von Funkfrequenzen, Im Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) blieb die Gesellschaft mit einem Betriebsverlust von 1,71 Mio. Euro zwar noch einmal weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Doch im laufenden Jahr soll – bei Erlösen von 31 Mio. Euro – mit 1,60 Mio. Euro wieder ein positives EBIT anfallen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat LS telcom insbesondere deutlich an Kosten eingespart. Aber die Hoffnung der Börsianer ist freilich auch, dass die Serie an Stornierungen oder Neuausschreibungen endlich reißt und das Unternehmen auch operativ spürbaren Rückenwind bekommt. Dabei gilt LS telcom als Profiteur eines 5G-Funknetzes, insbesondere durch eine lebhaftere Nachfragen von Industriekunden. Einen ersten Zwischenstand für das angekündigte Turnaroundjahr wird LS telcom am 11. Juni 2019 in Form der Halbjahreszahlen veröffentlichen. Die Erwartungen der Investoren sind im Zuge des spürbaren Kursanstiegs freilich auch ambitionierter geworden. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box]
LS telcom Kurs: 4,18
  Definitiv müssen die Lichtenauer aber den Sprung in die Gewinnzone geschafft haben, wenn die Prognose eingehalten werden soll. Positiv: Auf der jüngsten Hauptversammlung Mitte März 2019 berichtete das Management bereits von einem profitablen ersten Quartal und einer auch sonst plangemäßen Entwicklung. Dabei ist rund die Hälfte des geplantes Umsatzes bereits in trockenen Tüchern. Bewertet ist LS telcom an der Börse zurzeit mit knapp 44 Mio. Euro, was etwa dem 2,6fachen des Eigenkapitals entspricht. Historisch gesehen, ist das freilich schon ein recht hoher Wert. Und so gilt es in den kommenden Jahren, spürbar an Ergebnisqualität zu gewinnen, was dann auch der Bilanz zugute käme. Für das Geschäftsjahr 2019/20 plant das im General Standard notierte Unternehmen derweil mit Umsätzen von 34 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,4 Mio. Euro. Nach Schätzungen von boersengefluester.de sollte das für einen Nettogewinn von mindestens 2,5 Mio. Euro sorgen. Dementsprechend beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) knapp 17. Das ist auf den ersten Blick nicht übermäßig günstig, allerdings dürfte die Prognose sehr konservativ angesetzt sein. Sofern die Halbjahreszahlen (wir werden so schnell es geht ein Update zu dem Zwischenbericht geben) in die erhoffte Richtung gehen, dürfte auch der Aktienkurs noch ein ganzes Stück Potenzial Richtung Norden haben und aus der jüngsten Seitwärtsbewegung ausbrechen. Fast schon vergessen: Zwischen 2013 und 2014 notierte der Titel von LS telom stets sehr deutlich in zweistelligen Kursregionen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 32,33 25,80 31,59 47,27 41,71 36,90 44,00
EBITDA1,2 6,50 2,17 6,07 8,72 6,15 3,47 7,25
EBITDA-Marge %3 20,11 8,41 19,22 18,45 14,75 9,40 16,48
EBIT1,4 2,44 -2,69 1,14 3,09 1,03 -2,29 1,35
EBIT-Marge %5 7,55 -10,43 3,61 6,54 2,47 -6,21 3,07
Jahresüberschuss1 2,44 -2,51 0,09 1,83 -0,14 -3,58 0,65
Netto-Marge %6 7,55 -9,73 0,29 3,87 -0,34 -9,70 1,48
Cashflow1,7 4,66 7,02 6,17 4,94 5,08 5,74 6,15
Ergebnis je Aktie8 0,33 -0,38 -0,02 0,34 -0,04 -0,62 0,11
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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LS telcom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
575440 DE0005754402 AG 24,32 Mio. € 15.03.2001 Halten
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#575440
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Eine seit acht Jahren stabile Dividende von 0,10 Euro je Aktie mag ja ganz schön sein. Insbesondere, wenn sie – wie bei Edel – während dieses Zeitraums im Schnitt für eine Rendite von etwas mehr als 4,1 Prozent steht. Doch mindestens seit einem Jahr macht die Aktie des auf Musik, Bücher und Filme spezialisierten Medienunternehmens überhaupt keinen Spaß mehr: Auf Sicht von zwölf Monaten hat der Anteilschein um gut 40 Prozent an Wert verloren, was einem Verlust an Börsenwert von fast 32 Mio. Euro entspricht. Dabei hatte der Kapitalmarkt wieder mal ein feines Näschen, weil der Kursrückgang schon deutlich vor der ersten schlechten Nachricht im November 2018 einsetzte. Damals mussten die Hamburger eingestehen, dass der Gewinn für das Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) aufgrund der unerwartet schwachen Entwicklung der Berliner Tochter Pandastorm im Zuge einer rechtlichen Auseinandersetzung mit Minderheitsgesellschaftern, den Buchbereichen von Edel Germany und einer Sonderabschreibung auf Edel Italy um ein gutes Drittel und den ursprünglichen Erwartungen bleiben würde. Getrübt war die Stimmung der Börsianer damals allerdings schon insofern, weil Edel den in Kapitalmarktkreisen wenig populären Rechtsformwechsel in eine KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien) angekündigt hatte. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Soweit die Vorgeschichte. Mittlerweile hat Edel Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2018/19 vorgelegt und Ende Mai die Hauptversammlung abgehalten. Operativ haben sich die Ergebnisse einigermaßen gefangen, allerdings noch immer abwärts gerichteter Tendenz – insbesondere aufgrund der investitionsbedingt höheren Abschreibungen. Der Vertrieb in Italien läuft jetzt über Sony Music. Insgesamt ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahr von 6,4 auf 5,9 Mio. Euro zurück. Vor Abzug der Anteile Dritter büßte der Gewinn nach Steuern um rund 400.000 Euro auf 3,20 Mio. Euro ein. So zumindest die vorläufigen Zahlen, der komplette Bericht soll bis Ende Juni veröffentlicht sein. „Während unsere digitalen Umsätze überaus stark wachsen, verzeichnen wir Rückgänge bei der Fertigung von digitalen Datenträgern. Unsere sonstigen physischen Umsätze haben wir stabilisiert und teilweise sogar leicht steigern können. Auch im Buchbereich haben wir gute Zuwächse erzielen können. Das Marktumfeld stellt uns aber weiter vor einige Herausforderungen“, sagt der an die Konzernspitze gerückte Jonas Haentjes.  
Edel Kurs: 4,16
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 209,50 214,10 251,33 277,02 280,22 258,57 278,00
EBITDA1,2 16,04 18,75 25,94 30,96 31,30 32,32 34,00
EBITDA-Marge %3 7,66 8,76 10,32 11,18 11,17 12,50 12,23
EBIT1,4 6,67 9,28 16,93 21,52 22,20 20,93 22,00
EBIT-Marge %5 3,18 4,33 6,74 7,77 7,92 8,10 7,91
Jahresüberschuss1 2,25 2,71 7,35 12,38 12,70 11,47 12,10
Netto-Marge %6 1,07 1,27 2,92 4,47 4,53 4,44 4,35
Cashflow1,7 20,86 23,69 23,77 16,59 32,10 12,59 16,00
Ergebnis je Aktie8 0,08 0,12 0,31 0,54 0,57 0,52 0,53
Dividende je Aktie8 0,10 0,10 0,20 0,30 0,30 0,30 0,30
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Für das laufende Jahr stellt Edel einen leichten Erlösrückgang auf 207,5 Mio. Euro sowie einen Überschuss von 4,70 Mio. Euro in Aussicht – nach 3,98 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das korrespondiert mit einer marktkapitalisierung von zurzeit 47,75 Mio. Euro. Zuzüglich der Netto-Finanzverschuldung von knapp 58 Mio. Euro ergibt sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 105,5 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Rein auf Basis des KGV sieht die Edel-Aktie recht günstig aus. Unter Berücksichtigung der Finanzierungsseite dreht sich das Bild aber schon um ein gutes Stück. Punkten kann der Small Cap wieder, wenn Abschreibungen und Zinsergebnis ausgeklammert werden. Dann nämlich liegt die Relation von Enterprise Value zu EBITDA bei gerade einmal 5,80. Ein direkter Vergleich mit Bastei Lübbe ist aufgrund der Turnaroundsituation der Kölner  etwas schwierig, aber selbst auf Basis des kommenden Geschäftsjahrs dürfte Bastei Lübbe bei der Relation von EV/EBITDA  im Bereich um 7,5 zu finden sein. So gesehen geht der Bewertungspunkt an Edel. Zu hoffen bleibt freilich, dass die im Handelssegment Scale gelistete Gesellschaft ihr auf der jüngsten Hauptversammlung gegebenes Bekenntnis zur Börsennotiz aufrecht hält. Zudem wäre auch ein – neben der obligatorischen Scale-Coverage durch EDISION – weiteres Research wichtig, zumal die Zusammenarbeit mit Montega bereits vor einiger Zeit beendet wurde. Die Fokussierung auf die (steuerfreie) Dividende ist als Argument für ein Investment in Edel nämlich doch ein bisschen wenig. Schließlich vergeht bis zur nächsten Ausschüttung noch fast ein Jahr. Umso sinnvoller wäre es, wenn die Hamburger ihre Kommunikation mit dem Kapitalmarkt deutlich intensivieren und sich nicht so sehr zurückziehen würden. Als Medienunternehmen sollte das doch eigentlich möglich sein. Dabei übt das stark gedrückte Kursniveau, die Edel-Aktie notiert etwa so hoch wie im Herbst 2016, schon jetzt einen gewissen Reiz aus. Jedenfalls besteht im Bereich um 2 Euro eine ausgeprägte Unterstützungszone. [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Edel im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 9,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt Edel 17,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Edel
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
564950 DE0005649503 SE & Co. KGaA 94,58 Mio. € 31.08.1998 Kaufen
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#564950
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Mittlerweile fast schon exotisch, dass ein Unternehmen aus dem Spezialwertebereich sich an eine größere Barkapitalerhöhung traut. Die meisten Firmen versuchen ihr Glück eher häppchenweise in Form von „10-Prozentern“, zumal diese Form der Kapitalmaßnahme von der Prospektpflicht befreit ist und schneller bei Investoren unterzubringen ist. Nicht so SFC Energy: Der Anbieter von stationären und mobilen Stromversorgungsgeräten auf Basis von Brennstoffzellen oder auch hybriden Lösungen will brutto immerhin rund 25 Mio. Euro einwerben – bei einem Börsenwert von derzeit 140 Mio. Euro. Noch stehen zwar keine Details zum Angebotspreis sowie zur Anzahl der maximal neu hinzukommenden Aktien fest. Pi mal Daumen könnte sich die Zahl der Aktien aber um etwa 20 Prozent erhöhen. Gedacht sind die Mittel zur „Beschleunigung der Wachstumsstrategie und zur Erhöhung der strategischen Flexibilität“, wie es offiziell heißt. Konkret geht es um den Ausbau der internationalen Aktivitäten Richtung USA und China sowie der Forcierung des Geschäfts mit Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologien. Zudem will sich das Team um CEO Peter Podesser finanzielle Optionen für die Akquisition von weiteren Unternehmen schaffen. Ein Thema ist aber auch die Implementierung neuer Finanzierungsmodelle wie zum Beispiel Leasing zur Steigerung des Absatzes. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Ganz überraschend kommt die Maßnahme übrigens nicht. Bereits im Ende März vorgelegten Geschäftsbericht hatte das Management diesbezügliche Überlegungen offen kommuniziert. Entsprechende Pluspunkte gibt es dafür von boersengefluester.de in Sachen Transparenz. Rein börsentechnisch soll Zuge der Kapitalerhöhung auch der Streubesitz von gegenwärtig 44,18 Prozent ausgeweitet werden. Demnach verzichten die drei größten Aktionäre HPE (Anteil: 26,94 Prozent), Havensight (7,48 Prozent) und Conduit Ventures (7,29 Prozent) auf ihre Bezugsrechte. Vorab werden die neuen Aktien „qualifizierten Anlegern“ zum Kauf angeboten – ein durchaus übliches Prozedere. Je nach Ausgang der Maßnahme dürfte sich der künftige Freefloat wohl irgendwo zwischen 50 und 55 Prozent einpendeln. Starten soll die ganze Aktion vermutlich Ende Juni. Die nächsten Wochen steht für SFC Energy damit eine intensive Roadshow auf dem Programm.  
SFC Energy Kurs: 15,70
  Die Gelegenheit ist zunächst einmal günstig: Grüne Technologien sind schwer angesagt und der Aktienkurs des Prime Standard-Unternehmens befindet sich in der Nähe eines Mehr-Jahres-Hochs. Genau hier kann aber auch eine Bürde liegen, denn auf dem aktuellen Kursniveau von fast 14 Euro gilt der Titel bereits als knackig bewertet. So peilt Vorstandschef Podesser für 2019 Erlöse zwischen 67 und 74 Mio. Euro an. Das um Sondereffekte aus Restrukturierungen und dem Aktien-Optionsprogramm bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll in einer Bandbreite von 3,50 bis 6,0 0Mio. Euro liegen – nach 2,55 Mio. Euro im Jahr zuvor. Bezogen auf das bereinigte EBITDA liegt die erwartete Spanne bei 4,50 bis 7,00 Mio. Euro (Vorjahr: 3,71 Mio. Euro). Zur Einordnung: Die nicht adjustierten Werte für das 2018er-EBITDA und EBIT liegen bei 2,45 bzw. 1,33 Mio. Euro. Um den aktuellen Börsenwert zu rechtfertigen, müssen die Anleger derweil schon sehr viel weiter in die Zukunft schauen. Innerhalb der kommenden drei bis vier Jahre will das in Brunnthal südöstlich von München beheimatete Unternehmen bei Umsatz jedoch die Marke von 100 Mio. Euro knacken und die bereinigte EBITDA-Marge auf deutlich mehr als 10 Prozent hieven. Das wären mindestens vier Prozentpunkte mehr als in diesem Jahr. Wie das genau klappen soll, dafür werden sich die neuen Investoren vermutlich am brennendsten interessieren. Wer den Titel im Depot hat, sollte zunächst einmal engagiert bleiben. Sobald die Konditionen der Kapitalerhöhung feststehen und der Prospekt veröffentlicht ist, werden wir ein Update zu SFC Energy geben. Zudem gehen wir davon aus, dass es demnächst auch neues Research von den Analysten geben wird.   [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von SFC Energy im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 7 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt SFC Energy 9 von maximal 30 Punkten. Die guten Zeiten für Aktionäre haben also erst vor wenigen Jahren begonnen. Dividenden zahlt SFC freilich nicht.[/sws_yellow_box]  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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SFC Energy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
756857 DE0007568578 AG 272,89 Mio. € 25.05.2007 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 58,54 53,22 64,32 85,23 118,15 144,75 152,00
EBITDA1,2 1,70 -0,99 -0,80 8,59 14,62 20,19 15,00
EBITDA-Marge %3 2,90 -1,86 -1,24 10,08 12,37 13,95 9,87
EBIT1,4 -1,29 -4,50 -5,11 3,60 9,16 13,74 7,00
EBIT-Marge %5 -2,20 -8,46 -7,95 4,22 7,75 9,49 4,61
Jahresüberschuss1 -1,93 -5,18 -5,83 2,02 21,06 9,36 4,00
Netto-Marge %6 -3,30 -9,73 -9,06 2,37 17,83 6,47 2,63
Cashflow1,7 -1,26 -0,60 1,08 -4,76 3,58 14,46 12,90
Ergebnis je Aktie8 -0,17 -0,39 -0,40 0,07 1,18 0,54 0,23
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: SFC Energy AG ...
#756857
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Ganz neu rechnen müssen die Investoren ab sofort bei der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG. Grund: Das Unternehmen, deren vordringlichste Strategie es bislang war, möglichst viele Stücke an der GEG German Estate Group zu erwerben, trennt sich von allen GEG-Anteilen und verkauft die Papiere – quasi innerhalb der Familie – an den im SDAX notierten Immobilienkonzern DIC Asset. Da auch die Private Equity-Company KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co) sich von ihren GEG-Anteilen trennt, wird DIC Asset neuer Alleingesellschafter der rasant wachsenden GEG. Ein Paukenschlag, mit dem wohl so kaum jemand gerechnet hat. Bewertet wird die nicht börsennotierte GEG bei dem Deal mit 225 Mio. Euro, was freilich unterhalb so mancher Analystenschätzung für den fairen Wert von GEG liegt. Durchgerechnet über die zwischengeschaltete TTL Real Estate GmbH ergibt für die gelistete TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG ein Nettozufluss von rund 78 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von aktuell knapp 97 Mio. Euro, beziehungsweise 81 Mio. Euro vor Bekanntgabe des Deals entgegen. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] „Für 2019 zeichnet sich das erfolgreichste Jahr in der GEG-Unternehmensgeschichte ab und daher haben unser Partner KKR und wir die Entscheidung getroffen, die GEG zum Verkauf zu stellen“, sagt TTL-Vorstand Theo Reichert. Plausibel klingt diese Begründung freilich nur aus der Sicht eines Investors, der nach einer rasanten Kurssteigerung den Exit sucht. Allerdings machte TTL bislang auf uns eher den Eindruck eines Strategen, der nicht in erster Linie auf den Tageskurs schielt. „Die Zukunft der GEG als ein wichtiger Teil der börsennotierten DIC Asset AG schafft die bestmögliche Voraussetzung, den weit überdurchschnittlichen Track Record des Unternehmens fortzuführen, den ein exzellentes Team erreicht hat“, sagt Ulrich Höller Vorsitzender des Aufsichtsrats der GEG, selbst lange Vorstandschef von GEG und DIC Asset – und Aktionär von TTL. Angesichts der engen Verbindungen untereinander hat man sich also für die beste Lösung im Sinne der Familie entschlossen. Wäre interessant zu wissen, wie solche Pläne angekommen wären, hätte man sie bereits auf der TTL-Hauptversmmlung vor einem Monat am 10. Mai 2019 mit den freien Aktionären besprochen. So hat die ganze Aktion definitiv ein Geschmäckle.    
Branicks Group Kurs: 1,94
  Wie geht es nun weiter? Offiziell heißt es: „Die TTL AG wird ihre strategische Ausrichtung, als Beteiligungsholding Cashflow-starke Gewerbeimmobilienunternehmen zu begleiten und weiterzuentwickeln, konsequent weiterverfolgen. Derzeit prüft das Unternehmen verschiedene Investitionsmöglichkeiten.“ Diese Aussage lässt natürlich alle Optionen offen – bis hin zu einer möglichen Ausweitung des bislang durchgerechnet rund 1 Prozent ausmachenden Engagements bei der DIC Asset AG. Eine knackige Investmentstory ist derweil quasi Pflichtprogramm für TTL-Chef Reichert, denn in der Vergangenheit wurden eine Reihe von Investoren aus dem Umfeld der (nicht notierten) Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe neue Aktionäre von TTL. Umso wichtiger das Ziel, aus TTL ein Vehikel mit einem möglichst liquiden Börsenhandel zu machen. Vorerst ist der Titel für boersengefluester.de nur noch eine Halten-Position. Klar positiv ist die gesamte Transaktion derweil für DIC Asset. „Die GEG ergänzt unser Geschäftsmodell in hervorragender Weise und beschleunigt das geplante Wachstum im institutionellen Fondsgeschäft deutlich. Wir stärken unsere Investorenbasis erheblich und erweitern das Spektrum von Investmentprodukten für unsere Kunden“, sagt DIC Asset-CEO Sonja Wärntges. Dementsprechend haben die Frankfurter ihre 2019er-Prognose für den FFO (Funds From Operations = Cashflow aus dem Immobiliengeschäft) von 70 bis 72 Mio. Euro auf eine Spannweite von 88 bis 90 Mio. Euro heraufgesetzt. Das eröffnet indirekt zusätzliche Dividendenfantasie für den ohnehin schon renditestarken SDAX-Wert.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
750100 DE0007501009 AG 5,02 Mio. € 12.07.1999 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Branicks Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1X3XX DE000A1X3XX4 AG 162,28 Mio. € 08.05.2006
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#A1X3XX #750100

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Ich erinnere unsere Analysten oft daran, dass 100 Prozent der Informationen, die Sie über ein Unternehmen haben, die Vergangenheit darstellen, und 100 Prozent der Bewertung einer Aktie hängt von der Zukunft ab.“
Ben Miller

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Konsolidierung nach Rally
Kurs: 7,80
Intensiv diskutierte Aktie
Kurs: 2,39
Viele operative Veränderungen
Kurs: 1,58

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