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Die Aktie von Cliq Digital war einer dieser E-Commerce-Werte, die im Frühjahr 2020 plötzlich Flügel bekommen haben. Innerhalb von nur 14 Monaten schoss die Notiz um fast 1.700 Prozent auf in der Spitze mehr als 41 Euro in die Höhe. Damit brachte es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von annähernd 256 Mio. Euro. Angetrieben wurde die im Frankfurter Spezialsegment Scale gelistete Aktie von rasant steigenden Umsatz- und Ergebniszahlen, genau wie bei vielen anderen Anbietern von digitalen Inhalten. Gleichwohl surfte Cliq Digital nicht einfach nur auf der Welle mit, sondern sorgte mit einer Umstellung der Marketingstrategie – insbesondere in den USA – hin zu einem direkten Mediaeinkauf selbst für den entscheidenden Kick. Dieser Weg ist am Anfang zwar teurer als klassische Affiliatemodelle, bringt am Ende aber ungleich mehr ein. ...
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Immer wieder bemerkenswert, wenn Geschäftsmodelle, die zuvor über Jahre mehr und weniger gut funktioniert haben, anfangen zu skalieren. Bei CLIQ Digital hat dieser Prozess bereits vor einigen Quartalen begonnen und zuletzt erheblich an Dynamik gewonnen. Interessant ist aber trotzdem, dass Vorstand Ben Bos in der Videokonferenz zur Vorlage des Halbjahresberichts die von den Kunden im Zuge von Corona allgemein mehr in den eigenen vier Wänden verbrachte Zeit nur einem geringen Teil als Auslöser für die deutlich gestiegene Nachfrage nach digitalen Inhalten wie Spiele, Sport, Musik, Hörbücher oder Filme betrachtet. Eigentlicher Treiber bei CLIQ Digital sind die Investitionen in die angebotenen Inhalte (bei CLIQ kostet das Paket in Deutschland monatlich 14,99 Euro) und der veränderte Marketingmix, bei dem das Budget mittlerweile zu rund 60 Prozent für den direkten Mediaeinkauf verwendet wird. Dieser Weg ist zwar teurer als Affiliatemodelle, bringt am Ende aber trotzdem mehr ein. So wird das Unternehmen im laufenden Jahr rund 30 Mio. Euro für Werbung einsetzen. Das sind rund 35 Prozent mehr als im Vorjahr. [sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box] Die Effekte auf der anderen Seite sind enorm: Bei den um die Aufwendungen für die Rechnungsbegleichung der Kunden zwischengeschaltete Mobilfunkanbieter und Kreditkartenfirmen bereinigten Umsatzerlöse liegt CLIQ zum Halbjahr mit 35,3 Mio. Euro um rund 80 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zieht dabei von 1,83 auf 6,34 Mio. an. Eine Größenordnung, die Vorstand Ben Bos in seiner englischsprachigen Präsentation als „amazing“ bezeichnet. Aus Investorensicht noch wichtiger ist, dass das um die Anteile Dritter bereinigte Ergebnis je Aktie von 0,08 auf 0,49 Euro in die Höhe geschnellt ist und damit bereits den gesamten Vorjahreswert von 0,35 toppt.     Dem Kapitalmarkt ist die starke operative Entwicklung von CLIQ natürlich nicht verborgen geblieben, was sich in einem Kursanstieg von 3 auf 10 Euro seit Jahresbeginn widerspiegelt. Zumindest nach Auffassung der Analysten ist die Party aber noch längst nicht vorbei: Die Experten von Hauck & Aufhäuser haben zuletzt mit einem Kursziel von 20 Euro für Aufmerksamkeit gesorgt. Warburg Research und die Quirin Privatbank siedeln den fairen Wert zwar um rund 4 Euro tiefer an, billigen dem im Freiverkehrssegment Scale gelisteten Titel damit aber immer noch ein weit überdurchschnittliches Potenzial zu. Auf Basis der aktuellen Notiz von 10,10 Euro bringt es CLIQ Digital auf Marktkapitalisierung von 62,5 Mio. Euro. Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten ergibt sich ein Unternehmenswert von knapp 68 Mio. Euro. Dem steht ein EBITDA-Ziel von mindestens 10 Mio. Euro für 2020 entgegen. Eine Prognose, die Ben Bos vor dem Hintergrund der starken Halbjahreszahlen als „konservativ“ einstuft. Immerhin sei auch das dritte Quartal bislang positiv verlaufen, auch wenn es – bedingt durch die Ferienzeit – traditionell eine eher schwächere Phase ist. Insgesamt sollte die Gesellschaft die EBITDA-Prognose der Analysten von bis zu 10,6 Mio. Euro aber nach Auffassung boersengefluester.de sicher erfüllen. Die eigentlich spannende Frage wird dann sein, ob sich der Trend im kommenden Jahr ähnlich dynamisch fortsetzen wird. Nicht zu vergessen ist allerdings, dass CLIQ Digital mittlerweile auch unter Dividendenaspekten interessant ist. Zur Hauptversammlung am 21. August 2020 steht die Ausschüttung einer Startdividende von 0,28 Euro je Aktie auf der Dividend, womit der Spezialwert auf eine Rendite von immerhin knapp 2,8 Prozent kommt.       Foto:Gerd Altmann auf Pixabay ...
#A0HHJR
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Als Lichtblick im Small-Cap-Sektor hatte boersengefluester.de kürzlich die Aktie von CLIQ Digital vorgestellt. Schließlich laufen die Geschäfte des auf den Vertrieb von digitalen Produkten wie Spiele, Apps oder Software spezialisierten Unternehmens auch – oder vielleicht sogar gerade – in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen ziemlich rund. Darüber hinaus hat CLIQ Digital aber auch an wichtigen operativen Stellschrauben gedreht, was sich nun immer stärker in den Zahlen niederschlagt. Im Interview verrät Vorstand Ben Bos, was die wichtigsten Treiber für CLIQ Digital sind, wie der Ausblick für 2020 aussieht und was seiner Meinung nach für ein Investment in die CLIQ-Aktie spricht. ...
#A0HHJR
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Felix Ellmann, Analyst von Warburg Research, hatte sich in seiner Studie von Mitte März (HIER) frühzeitig festgelegt: „Während die meisten Unternehmen negativ vom Coronavirus betroffen sind, könnte Cliq Digital eine der wenigen Ausnahmen sein und sogar profitieren.“ Entsprechend setzte Ellmann sein ohnehin schon sportliches Kursziel für die Cliq-Aktie um weitere 70 Cent auf 6,10 Euro herauf. Nicht verkehrt, wie sich nun herausstellt. Denn die auf den Vertrieb von digitalen Produkten wie Spiele, Apps oder Software spezialisierte Gesellschaft hat im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht nicht nur starke Zahlen für 2019 präsentiert, sondern gleich auch einen knackigen Ausblick für das laufende Jahr parat. Demnach rechnet Cliq Digital mit einem Anstieg der Bruttoerlöse von 63,14 auf rund 75,00 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll den Vorjahreswert von 5,75 Mio. Euro um rund 30 Prozent toppen und damit in den Bereich um 7,50 Mio. Euro vordringen. Wichtig: Durch die per 1. April 2019 erfolgte Aufstockung bei der Tochter Red27Mobile Ltd. von 51 auf 80 Prozent bleibt unterm Strich deutlich mehr bei den Aktionären von Cliq Digital hängen als früher (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Der Effekte zeigte sich bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019: So kletterte der auf Cliq Digital entfallende Teil des Überschusses von 477.200 Euro per Ende Juni auf 2,21 Mio. Euro im Gesamtjahr 2019. In Prozentzahlen ausgedrückt: Entfielen zum Halbjahr 2019 erst 31,7 Prozent des Konzernüberschusses auf die Anteilseigner von Cliq Digital, waren es zum Jahresende bereits 56,8 Prozent. Parallel zu dieser gesellschaftsrechtlichen Veränderung wirkt sich die Umstellung der Marketingaktivitäten weg vom Affiliate-Ansatz hin zu einem direkten Einkauf der Mediaplätze – auch wenn diese Variante zunächst mehr Geld kostet – positiv aus. Zur Messung der Effektivität verwenden die Düsseldorfer den sogenannten Cliq-Faktor, der das Verhältnis der durchschnittlichen Netto-Erlöse mit einem Neukunden in den ersten sechs Monaten zu den Kosten der Kundenakquise in Relation setzt. Werte größer 1,0 signalisieren, dass die Aufwendungen zumindest kleiner waren, als die erzielten Umsätze. Konkret kletterte der Cliq-Faktor 2019 von 1,36 auf den neuen Höchstwert von 1,51. Der Fünf-Jahres-Mittelwert liegt bei 1,43. Für das laufende Jahr stellt Cliq Digital eine weitere Verbesserung des Cliq-Faktors auf 1,58 in Aussicht – bei einer Ausweitung der Marketingausgaben um 17 Prozent auf rund 26 Mio. Mio. Euro.       Abzüge in der B-Note gibt es indes für den hohen Goodwill-Anteil von 48,11 Mio. Euro an der Bilanzsumme von 68,11 Mio. Euro der ganz überwiegend aus dem Merger der damaligen Bob Mobile mit Cliq B.V. im Jahr 2012 resultiert. So lange die Werthaltigkeit gewahrt bleibt, ist alles gut. Sollte jedoch mal eine größere Abschreibung auf den Firmenwert nötig werden, hätte dies sehr unangenehme Folgen für das Eigenkapital. Zudem ist Cliq Digital nicht gerade üppig mit Cash ausgestattet, so dass eine Ausweitung der Werbeausgaben stets mit einem Risiko verbunden ist. Ansonsten klingt die Story des im Freiverkehrssegment Scale gelisteten Unternehmens zurzeit aber ziemlich rund. Schließlich gibt es abseits des Gesundheitsbereichs nicht sonderlich viele Unternehmen, die von sich behaupten können: „Ungeachtet des erwarteten starken organischen Wachstums könnte CLIQ Digital eine der Ausnahmen sein, deren Geschäftsentwicklung von der COVID-19-Pandemie nicht negativ beeinflusst wird, da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass es selbst in Zeiten der Rezession keinen Rückgang der Nachfrage nach digitaler Unterhaltung gibt.“ Genau wie Felix Ellmann von Warburg Research es vorhergesagt hatte.     Foto: Clipdealer ...
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Auf diesen Vorabbericht war boersengefluester.de besonders gespannt. Nun sind die 2019er-Eckdaten von Cliq Digital raus und können sich wahrlich sehen lassen: Jedenfalls liegen sowohl der um acht Prozent auf 63,10 Mio. Euro gestiegene Umsatz als auch das von 3,86 auf 5,80 Mio. Euro verbesserte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) leicht über unseren Erwartungen (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Als Ursache für die Verbesserung führt das auf den Vertrieb von digitalen Produkten wie Spiele, Apps oder Software spezialisierte Unternehmen insbesondere die Umstellung der Marketingstrategie weg vom Affiliate-Ansatz hin zu einem direkten Einkauf der Mediaplätze an. Diese Variante ist zwar teurer, verbessert aber die Kontrolle über die Kampagnen. Insgesamt hat Cliq Digital im vergangenen Jahr 22,2 Mio. Euro für Marketing ausgegeben – das sind rund 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Grunde hätte wir sogar noch mit einem leicht höheren Budget gerechnet, doch im Abschlussviertel hat Cliq Digital mit 5,8 Mio. Euro um rund 700.000 Euro weniger ins Marketing gesteckt als im direkten Vorquartal 2019. Die eigentlich spannende Frage ist freilich noch nicht beantwortet: Was ist am Jahresende unterm Strich für die Anteilseigner von Cliq Digital übrig geblieben? Die offizielle Antwort folgt zwar erst mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 2. April 2020. Doch klar ist schon jetzt, dass das Ergebnis je Aktie allein deshalb erheblich profitiert haben dürfte, weil die Gesellschaft im November 2019 ihren Anteil an der profitablen Tochter Red27Mobile Ltd. von 51 auf 80 Prozent aufgestockt hat – und zwar bereits mit Wirkung vom 1. April 2019. Dementsprechend geringer fallen die Anteile Dritter aus, was wiederum gut für die Aktionäre von Cliq Digital ist. Zuversichtlich klingt zudem der Ausblick von Vorstand Ben Bos: „Wir sind zuversichtlich, dass sich der Anstieg der Brutto- und Nettoumsatzerlöse sowie des EBITDA im laufenden Geschäftsjahr 2020 fortsetzen wird und erwarten für das Gesamtjahr 2020 in allen Kennzahlen ein signifikantes (zweistelliges) Wachstum.“ Im Aktienkurs sind solche Wachstumsraten trotz der zuletzt guten Performance – zumindest für unseren Geschmack – noch immer nicht ausreichend widergespiegelt. Bisheriges Kursziel von Warburg Research: 4,80 Euro. Geeignet ist das im Freiverkehrssegment Scale gelistete Papier schon allein wegen des niedrigen Börsenwert von knapp 26 Mio. Euro aber nur für sehr risikobereite Investoren.         Foto: Clipdealer ...
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Die Aktie von Cliq Digital weit vorn in den Gewinnerlisten – ein ungewohnter Blick, der sich Investoren nun schon fast drei Monate bietet. Allein seit Jahresbeginn hat der Anteilschein des auf den Vertrieb von digitalen Produkten wie Spiele, Apps oder Software spezialisierten Unternehmens um rund ein Drittel an Wert gewonnen und die Marktkapitalisierung damit auf knapp 24 Mio. Euro gehievt. Keine Frage: Selbst innerhalb des Freiverkehrssegments Scale, in dem Cliq Digital gelistet ist, gehört die Gesellschaft damit zu den kleinsten Vertretern, was manchen institutionellen Investor womöglich eher abschreckt. Potenzial ist gleichwohl reichlich vorhanden. Die Analysten von Warburg Research haben erst vor wenigen Wochen ihr Kursziel von 4,20 auf 4,80 Euro heraufgesetzt. Aktuelle Notiz: 3,85 Euro. Was treibt die Anleger an? Für Vertrauen sorgen sicherlich die zahlreichen Insiderkäufe durch Vorstand Ben Bos, der in den vergangenen Monaten für knapp 70.000 Euro Aktien von Cliq Digital erworben hat. Förderlich ist zudem der Ende 2019 unterschriebene Konsortialkredit mit der Commerzbank und der Postbank, wodurch die Finanzierung bis März 2022 im Umfang von 13,5 Mio. Euro gesichert ist. Dieser Pool ist insofern wichtig, weil zusätzliches Wachstum in der Regel nur über höhere Marketingbudgets möglich ist. Und: Dem Vernehmen nach haben die Düsseldorfer ihre 2019er-Werbeausgaben gegenüber dem Vorjahreswert von 18,8 Mio. Euro um rund 17 Prozent auf dann 22 Mio. Euro erhöht. Pi mal Daumen setzte Cliq Digital also rund ein Drittel des Umsatzes für Marketing ein.       Das ist immer dann in Ordnung, wenn die Effizienz der Werbemaßnahmen – ausgedrückt im sogenannten „CLIQ-Faktor“, der die Relation von Nettoumsatz pro User zu den Kosten pro Kundenakquisition in Relation setzt – weiter steigt. Und hier schien zuletzt alles im Lot, jedenfalls verbesserte sich der CLIQ-Faktor im dritten Quartal 2019 durch die 2018 initiierte Abkehr vom Affiliate-Marketing hin zum direkten Mediakauf auf 1,53 – verglichen mit 1,32 im entsprechenden Vorjahresviertel. Zur Einordnung: Werte größer 1,0 signalisieren, dass die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung zumindest kleiner waren, als die mit dem Kunden erzielten Erlöse. Der eigentliche Grund für die Renaissance der Cliq Digital-Aktie ist jedoch, dass die Gesellschaft im November 2019 ihren Anteil an der Tochter Red27Mobile Ltd. von 51 auf 80 Prozent aufgestockt hat – und zwar mit Wirkung vom 1. April 2019. Angaben zum Kaufpreis machte das Unternehmen damals leider nicht. Es hieß lediglich, dass der Deal aus einem Mix aus liquiden Mitteln, Bankdarlehen und laufendem Cashflow finanziert worden sei. Die wirtschaftliche Datierung des Red27-Deal hat nun insofern erhebliche Konsequenzen auf das Zahlenwerk, weil noch zum Halbjahr rund zwei Drittel des Konzernüberschusses auf Anteile Dritter – also im Wesentlichen die restlichen Aktionäre von Red27 – entfallen sind. Aus den Neun-Monats-Zahlen lassen sich keine entsprechenden Schlüsse ziehen, da Cliq Digital hier nur bis zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) berichtet. Einen gewissen Vorgeschmack gibt Cliq Digital selbst. In der entsprechenden Pressemitteilung heißt es jedenfalls: „CLIQ Digital erwartet, dass die Erhöhung der Mehrheitsbeteiligung an Red27 in Zukunft zu einem signifikanten Ergebnisbeitrag und einem positiven Einfluss auf das Ergebnis je Aktie führen wird.“ Der scharfe Rückgang beim Ergebnis je Aktie zum Halbjahr von 0,23 auf 0,08 Euro dürfte auf Gesamtjahressicht folglich spürbar abgemildert worden sein. Und für 2020 profitiert das Unternehmen bereits komplette zwölf Monate von dem Effekt, das mehr Ergebnis bei den eigentlichen Aktionären hängen bleibt. Soll heißen: Die gegenwärtige Neubewertung der Cliq Digital-Aktie könnte noch eine ganze Weile anhalten.     Foto: Clipdealer ...
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Im scharfen Korrekturmodus befindet sich seit einigen Wochen der Aktienkurs von CLIQ Digital. Verglichen mit dem Januar-Hoch bei gut 9,50 Euro, hat der Anteilschein des Vermarkters von Content (Unterhaltung, Spiele, Dating) und Security-Software für Smartphones nun um ein knappes Viertel an Wert verloren. Dementsprechend beträgt die Marktkapitalisierung nur noch 45 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von 5,5 Mio. Euro. Als enttäuschend wurden zuletzt insbesondere die vorläufigen Zahlen für 2017 aufgenommen. So lag das Umsatzwachstum von rund acht Prozent auf 71 Mio. Euro vergleichsweise deutlich unter dem von Warburg Research prognostizierten 78,8 Mio. Euro. Und auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewegte sich CLIQ Digital mit 5,2 Mio. Euro unterhalb der Warburg-Schätzung von 5,5 Mio. Euro. Der Gewinnausweis ist vor allen Dingen auch deshalb ein wenig enttäuschend, weil die Düsseldorfer im Abschlussquartal 2017 die Marketingaufwendungen nochmals um 2,0 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro heruntergefahren haben. Andererseits hat sich die Effizienz der Werbemaßnahmen – ausgedrückt im sogenannten „CLIQ-Faktor“, der von 1,41 auf 1,47 stieg – nochmals verbessert. Hinter dem CLIQ-Faktor verbirgt sich die Relation von „Nettoumsatz pro User in den ersten sechs Monaten“ zu den „Kosten pro Kundenakquisition“. Werte größer 1,0 signalisieren, dass die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung zumindest kleiner waren, als die mit dem Kunden in den ersten sechs Monaten erzielten Erlöse. Testierte Zahlen für das abgelaufene Jahr sowie einen Ausblick wird CLIQ Digital voraussichtlich am 10. April 2018 vorlegen. Wünschenswert wäre freilich, wenn der Vorstand dazu übergehen würde, statt der mit viel Interpretationsspielraum ausgestatteten Pauschalaussagen („prozentual zweistelliges Wachstum“), auf Bandbreitenprognosen für Umsatz und Ergebnis umzustellen. Das würde die Erwartungshaltung vieler Investoren deutlich vereinfachen und man müsste sich nicht ausschließlich auf einzelne Analystenprognosen stützen. Idealerweise würde das die Volatilität des Aktienkurses nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen einengen.     Positiv ist derweil, dass Vorstand Ben Bos am 13. März 2018 auf der Prior-Konferenz präsentiert und die Gesellschaft außerdem für die Frühjahrskonferenz vom 14. bis 16. Mai in Frankfurt zugesagt hat. Im Grunde ist die Investmentstory von CLIQ Digital nämlich durchaus sexy – und der Anteilschein nicht übermäßig hoch bewertet. Mittlerweile ist das Papier beinahe zurück auf den Buchwert gefallen. Daher bleibt boersengefluester.de auf dem aktuellen Kursniveau auch bei der Kaufen-Einschätzung für den im Scale gelisteten Titel.       Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
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Damit erst überhaupt kein Missverständnis aufkommt. Natürlich findet auch boersengefluester.de Aktien mit attraktiver Dividendenrendite sexy. Doch Dividenden sind längst nicht alles, zumal sie bei der Ausschüttung ohnehin vom Kurs abgezogen und dann auch noch versteuert werden. In der öffentlichen Wahrnehmung haben Dividenden für unseren Geschmack mittlerweile sogar einen deutlich zu hohen Stellenwert. Was haben sich etwa die Kommunen als Aktionäre von RWE über die Nullrunden für 2015 und 2016 mokiert, dabei aber völlig außer acht gelassen, dass die Anteilscheine des DAX-Konzerns in diesem Zeitraum um rund 60 Prozent an Wert verloren hat. Aber auch von Pressevertretern werden die Gewichte in der Berichterstattung nach der Bilanzvorlage häufig so gelegt, als ob eine um 5 oder 10 Cent erhöhte Dividende bedeutender sei, als ein absolutes Kursplus der Aktie von 5 oder 10 Euro. Dabei gibt es erstklassige Unternehmen, die seit Jahren überhaupt keine Dividende auskehren, obwohl sie profitabel arbeiten und die nötige Bilanzqualität für eine Gewinnausschüttung hätten. Viel lieber investieren diese Gesellschaften jedoch in das eigene Wachstum, stärken die Substanz und setzen unter Umständen auf alternative Formen der Aktionärsbeteiligung wie etwa Berichtigungsaktien oder Aktienrückkäufe. Um solche Unternehmen ausfindig zu machen, hat boersengefluester.de ein eher ungewöhnliches Screening mit Hilfe unserer 545 Aktien umfassenden Datenbank gemacht. Ziel war es, Aktien von Firmen zu finden, die zwar keine Dividende ausschütten, ansonsten aber gut dastehen und auch eine positive Performance auf dem Börsenparkett zeigen. Zunächst einmal haben wir unsere Grundgesamtheit – bei boersengefluester.de nennen wir sie DataSelect – auf die Titel reduziert, bei denen es für die Jahre 2013 bis 2017 keine Dividende gab (beziehungsweise wohl nicht geben wird). Damit schrumpfte das potenzielle Portfolio auf 175 Aktien. Im nächsten Schritt hat boersengefluester.de nur die Unternehmen im Rennen gelassen, bei denen wir in unserer Datenbank für die Jahre 2015 bis 2018 durchgehend schwarze Zahlen beim Ergebnis je Aktie stehen haben. Diese Hürde haben gerade einmal 47 Papiere geschafft. Um eher marktenge Papiere auszuklammern, haben wir die Mindestmaß an den gesamten Börsenwert auf Untergrenze 50 Mio. Euro gezurrt – und gleichzeitig noch einen Streubesitzanteil von mindestens 20 Prozent gefordert. Dadurch verringerte sich das Teilnehmerfeld von ursprünglich 545 auf nur noch 29 Titel. Anschließend haben wir weitere fundamentale Kriterien angelegt, etwa eine Eigenkapitalquote von mehr als 30 Prozent sowie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (auf Basis unserer selbst erstellten Ergebnisprognosen für 2019) von höchstens 25. Um kursmäßig lahme Aktien zu eliminieren, sollten die Titel auf Sicht von 52 Wochen, sechs und drei Monaten eine zumindest positive Performance zeigen. Zudem sollte sich der Aktienkurs oberhalb der charttechnisch wichtigen 200-Tage-Linie bewegen. Soweit die Vorarbeit. Am Ende überwanden gerade einmal acht Aktien den Parcours: Der Werbevermarkter ad pepper media, der Vertreiber von digitalen Produkten CLIQ Digital, der Finanzdienstleister Ernst Russ, der Fintech-Investor FinLab, der Sensorspezialist m-u-t, der Lkw-Zulieferer und Schweißtechnikspezialist MS Industrie, der Immobilienmanager Patrizia Immobilien sowie der Halbleiterausrüster Süss MicroTec. Die meisten der Titel sind für regelmäßige Leser von boersengefluester.de „alte Bekannte“, daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine ausführliche Vorstellung. Wichtiger ist uns hier die Botschaft, dass es sich bei der Auswahl nicht um ein klassisches Musterdepot handelt, in das Sie nun gleichgewichtet investieren sollen. Vielmehr wollten wir zeigen, dass Anleger bei einer einseitigen Ausrichtung ihres Portfolios mitunter interessante Aktien links liegen lassen. Am Ende zählt schließlich die Gesamtperformance einer Aktie – und die setzt sich aus Kursveränderung plus Dividende zusammen. Sofern der erste Part der Summe ausreichend groß ist, spielt der zweite Teil – zumindest auf der Ebene von ausgesuchten Einzelaktien – vielleicht eine wesentlich geringere Rolle als gemeinhin zu vermuten ist. Foto: Pixabay ...
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Pünktlich zur Small & Mid Cap-Konferenz von Oddo Seydler in Frankfurt präsentiert Cliq Digital einen ersten Zahlenüberblick für 2016 – und der kann sich wahrlich sehen lassen: Bei einem Erlösplus von gut 17 Prozent auf 65,3 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20,0 auf 26,1 Mio. Euro voran. Zum Vergleich: Warburg Research war zuletzt von einem EBITDA von 23,1 Mio. Euro ausgegangen. Letztlich lieferte das wichtige Abschlussviertel des auf die Vermarktung und Abrechnung von Mobilprodukten wie Spiele, Apps oder auch Software spezialisierten Unternehmens aber nochmals bessere Resultate als ohnehin zu erwarten war. Die Vorschusslorbeeren der Börsianer waren also gerechtfertigt, immerhin gehört der Small Cap seit vielen Monaten zu den Überfliegern auf dem Kurszettel. Allein in den vergangenen sechs Monaten gewann der Anteilschein um fast 145 Prozent an Wert und beförderte die Marktkapitalisierung auf nunmehr 50 Mio. Euro. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unser super nützliches Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv"?[/sws_blue_box] Bei einem Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter von rund 2,7 Mio. Euro läuft das auf 2016er-Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18,5 hinaus. Das hört sich zunächst einmal nicht mehr übermäßig günstig an, doch die Experten von Warburg Research kalkulieren für 2017 und 2017 mit Überschüssen von 3,4 bzw. 4,4 Mio. Euro. Demnach könnte das KGV bis 2018 auf weniger als 11,5 fallen. Eine Größenordnung, die ausreichend Raum nach oben lässt, zumal Cliq Digital die Verschuldung weiter reduziert. Zum Jahresende sanken die Bankverbindlichkeiten auf 10,7 Mio. Euro – verglichen mit 14,9 Mio. Euro zwölf Monate zuvor.     Eine gute Indikation für die zu erwartenden Nettoeinnahmen des vorhandenen Kundenstamms liefert der von Cliq so bezeichnete „Kundenbasiswert“, der 2016 von 19,2 auf 20,9 Mio. Euro kletterte. 2014 erreichte diese Kennziffer gerade einmal 15,0 Mio. Euro. Die erhebliche Ausweitung der Marketingaktivitäten hat sich für die ehemalige Bob Mobile also definitiv ausgezahlt – dabei war die Entscheidung damals nicht frei von Risiken und bedurfte Ende 2014 unter anderem einer Kapitalerhöhung. Im selben Jahr wurde übrigens auch die neue Finanzierungsvereinbarung mit der Commerzbank, die damals an die Stelle von ABN Amro trat, abgeschlossen. Zu der Zeit wäre der Small Cap beinahe ins Penny-Stock-Terrain gedriftet und kaum jemand wollte einen Pfifferling auf Cliq Digital wetten. So gesehen hat Cliq Digital seitdem alles richtig gemacht. Das komplette Zahlenwerk veröffentlicht die Gesellschaft am 11. April 2017. Für boersengefluester.de bleibt der Titel überdurchschnittlich interessant. Er eignet sich aber nur für risikobereite Anleger. Das Kursziel setzte Warburg zuletzt bei 9,30 Euro. Für den Fall eines Updates dürfte es wohl kaum reduziert werden.       Foto: pixabay...
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Aktien aus dem Technologiesektor, die für die Hälfte des Buchwerts und mit einem klar einstelligen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gehandelt werden, sind die absolute Ausnahme. Umso mehr lohnt ein Blick auf CLIQ Digital. Die aus der früheren Bob Mobile hervorgegangene Gesellschaft hat sich auf die Vermarktung und Abrechnung von digitalen Mobilprodukten wie Spiele, Apps oder auch Software fokussiert und kommt – nach zum Teil sehr holprigen Ergebnissen in der Vergangenheit – nun immer besser in Schwung. Zum Halbjahr stiegen die Erlöse um 6,4 Prozent auf 31,21 Mio. Euro. Hier wirken sich die um rund ein Drittel auf 10,2 Mio. Euro erhöhten Marketingaufwendungen aus. Zwar stiegen die Kosten pro Kundenakquisition um rund 23 Prozent auf 8,38 Euro. Angesichts des von 9,32 auf 12,15 Euro erhöhten Netto-Umsatzes pro Kunden, steht unterm Strich aber ein positives Fazit. Die von den Analysten besonders gern betrachtete Relation von durchschnittlicher Nettoumsatz pro Kunde (ARPU) zu Kosten pro Kundenakquisition (CPA) verbesserte sich jedenfalls von 1,37 auf 1,45. Zur Einordnung: 2015 kam CLIQ Digital hier auf ein Multiple von 1,40 – nach 1,35 im Jahr zuvor. Der Trend zeigt also in die richtige Richtung. Zum Halbjahr 2016 stieg das Betriebsergebnis damit um gut 18 Prozent auf 2,16 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,15 auf 0,19 Euro. Auch in den kommenden Monaten will CEO Luc Voncken kräftig ins Marketing investieren und spricht von „hervorragende Aussichten“ das Gesamtjahr und stellt weiterhin zweistellige Wachstumsraten für den Umsatz in Aussicht. Operativ läuft es zurzeit also ziemlich rund bei der im Entry Standard gelisteten Gesellschaft. Mit Blick auf das extrem niedrige KBV sollten Investoren jedoch beachten, dass aus der im Jahr 2012 erfolgten Fusion mit Cliq B.V. noch ein Firmenwert von rund 43 Mio. Euro in der Bilanz steht. In gewisser Weise handelt es sich dabei stets um einen Unsicherheitsposten, denn bei einem möglichen Wertberichtigungsbedarf würde das Eigenkapital (zurzeit sind das knapp 42 Mio. Euro) entsprechend schmelzen. Dennoch: Boersengefluester.de traut dem Titel ein überdurchschnittliches Potenzial zu. Gleichwohl sollten sich hier nur sehr risikobereite Investoren engagieren – schon allein wegen des niedrigen Börsenwerts von nur 22 Mio. Euro.         Foto: splitshire.com    ...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Gier frisst Hirn.“
Börsenweisheit
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BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
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