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Eine interessante Konstellation bietet Aves One: Nachdem der Aktienkurs des Logistikexperten monatelang in einer Range zwischen 7,00 und knapp 8,50 Euro hing, sieht es nun nach einem Ausbruch nach oben aus. Jedenfalls zieht die Notiz bei vergleichsweise ordentlichen Umsätzen Richtung 9 Euro, was – gemessen an den Kurszielen der Analysten von rund 12 Euro – aber immer noch ein attraktives Niveau für Neueinsteiger ist. Vordergründig richtet sich die Spekulation natürlich auf gute Jahresergebnisse für 2018 sowie einen entsprechend zuversichtlichen Ausblick. Offiziell ist die Zahlenvorlage zwar erst für April angesetzt. Boersengefluester.de geht jedoch weiterhin davon aus, dass Vorstand Jürgen Bauer möglicherweise noch im März erste Eckdaten präsentiert (siehe dazu unseren Beitrag HIER). [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 587 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Zur Einordnung: Die Vorschau der Hamburger liegt bei Erlösen zwischen 75 und 78 Mio. Euro sowie einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 53 bis 55 Mio. Euro. Dabei fließt die für Aves One so wichtige NACCO-Transaktion erstmalig im Abschlussquartal 2018 ein. Schon allein deshalb dürfte es für 2019 zu einem weiteren Schub bei Umsatz und Ergebnis kommen. So steht NACCO für jährliche Erlöse von immerhin 37 Mio. Euro sowie einem EBITDA von rund 28 Mio. Euro. Zudem stockt das Team um Vorstand Bauer den Bestand an Güter- und Kesselwagen sowie Container weiter auf. Das große Ziel: Noch im laufenden Jahr will Aves One die Schwelle von 1 Mrd. Euro beim Assetvolumen touchieren. Gemessen an diesen relativ großen Zahlen wirkt der Aves One-Börsenwert von 114,5 Mio. Euro zunächst einmal sehr klein. Allerdings arbeitet die Gesellschaft mit sehr viel Fremdkapital – die Netto-Finanzverbindlichkeiten türmen sich auf mehr als 500 Mio. Euro.  
Aves One Kurs: 14,40
  Genau dieser Aspekt – sowie die damit einhergehende magere Eigenkapitalquote – machen daher auch den spekulativen Charakter des Small Caps aus. Andererseits hat das Management bislang immer verlässlich geliefert. Aus diesem Grund setzt boersengefluester.de auf einen anhaltend positiven Nachrichtenfluss bei der im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelisteten Gesellschaft. Perspektivisch halten wir das 12-Euro-Kursziel bei Aves One daher für eine realistische Hausnummer. Schade ist derweil, dass bei der früher fast zwangsläufig immer als Vergleichsunternehmen herangezogenen VTG die Zeichen auf Delisting stehen. Jedenfalls läuft die Abschlussofferte der Warwick Holding (Morgan Stanley) zu 53 Euro noch bis zum 8. April 2019. Danach dürfte es wohl zügig die Notizeinstellung folgen – zumindest in Frankfurt und XETRA. Vermutlich bleibt das Papier, wie so viele andere offiziell delistete Aktien, aber im Hamburger Freiverkehr handelbar – sicher ist das jedoch nicht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Aves One
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A16811 DE000A168114 AG 187,42 Mio. € 28.11.2016 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
[sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box] Foto: Michael Gaida (Pixabay) ...
#A16811
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Wer als Anleger mit der Schlagzeile „Renommierter SpaceX-Veteran Bülent Altan wird Teil des Mynaric Vorstands“ nicht sofort etwas anfangen kann, sollte sich das Ende 2018 auf der Plattform t3n erschienene Interview mit Bülent Altan durchlesen (HIER). Dann dürfte schnell klar ein, dass die im Börsensegment Scale gelistete Mynaric AG einen Coup gelandet hat. Schließlich handelt es sich bei SpaceX um das Raumfahrtunternehmen von Tesla-Boss Elon Musk, und dort war Bülent Altan immerhin Chefingenieur der Satellitensparte, bevor er zu Airbus Defence wechselte und dort das Thema Digitalisierung vorantrieb. Damit nicht genug: Mit Hubertus Edler von Janecek hat das in Gilching bei München angesiedelte Unternehmen einen ausgewiesenen Vertriebsexperten für das Vorstandsteam gewonnen, der zuvor bei Bosch Sensortec und der ebenfalls börsennotierten First Sensor aktiv war. [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 583 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] „Mit der Einberufung von Bulent und Hubertus in den Vorstand, fügen sich die letzten Teile des Puzzles zusammen“, sagt Wolfram Peschko, der CEO von Mynaric bleibt. Gleichzeitig verlassen die beiden Mynaric-Mitgründer Markus Knapek und Joachim Horwath das „C-Level“ um sich an anderen Stellen – wieder stärker operativ – bei Mynaric einzubringen. Insgesamt handelt es sich um wichtige Weichenstellungen, die dabei helfen sollen, aus Mynaric ein kommerziell erfolgreiches Unternehmen zu formen. Aus dem Umfeld der Gesellschaft werden die Personalien um Bülent Altan und Hubertus Edler von Janecek gar als „Game Changer“ eingestuft. Und es würde auch boersengefluester.de sehr wundern, wenn es bei dem Spezialisten für lasergestützte Kommunikationstechnologien künftig nicht noch mehr gute Nachrichten gibt.     Umso überraschender, dass die Neubesetzung des Vorstands am Aktienkurs von Mynaric weitgehend abgeperlt ist. Keine Frage: Noch ist der Titel zu einem stattlichen Teil eine Wette auf bessere Zeiten. Schließlich lässt sich nur schwer abschätzen, ob Mynaric mit seiner Technologie – so ausgereift sie auch sein mag – als einer der Sieger aus dem Rennen geht. Andererseits sind wir sicher, dass sich die Chance-Risiko-Relation bei Mynaric mit dem jetzigen Schachzug deutlich verbessert hat. Daher bekräftigen wir auch gern unsere jüngste Einschätzung: Wer an das Unternehmen glaubt, kann sich ein paar Stücke ins Depot legen. Möglicherweise ist Mynaric in ein paar Jahren nicht wieder zu erkennen und spielt in einer ganz anderen Liga mit einem entsprechend sehr viel höheren Börsenkurs. Zur Einordnung: Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung rund 104 Mio. Euro. Die Analysten von GBC hatten den ihrer Meinung nach fairen Wert des Unternehmens zuletzt bei annähernd 300 Mio. Euro – entsprechend einem Kursziel von 108,50 Euro – angesetzt.   [caption id="attachment_118563" align="alignnone" width="710"] Das neue Mynaric-Vorstandstrio (von links): Wolfram Peschko, Bülent Altan, Hubertus von Janecek.[/caption]       Fotos: Mynaric AG ...
#A0JCY1
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Fast 100 Geschäftsberichte 2018 hat boersengefluester.de in der laufenden Bilanzsaison bereits erfasst und in unseren IR-Cockpits zum Download bereitgestellt. Eine Reihe davon – etwa die von Gerresheimer, Merck oder BB Biotech – gehören quasi jedes Jahr zu unseren Lieblingsreports. Aus den unterschiedlichsten Gründen: Vom hohen Informationsgehalt bis hin zur ansprechenden Aufbereitung der meist doch eher trockenen Finanzthematik. Positiv überrascht hat uns aber auch der jetzt präsentierte Jahresabschluss von DMG Mori. Für alle wichtigen Kennzahlen gibt es langfristige Kennzahlen, der Prognoseteil ist sehr konkret – und außerdem lässt sich alles super leicht finden. So gesehen wäre boersengefluester.de beim täglichen Updaten der Datenbank froh, wenn alle Berichte derart gestaltet wären. Dabei kommt der Werkzeugmaschinenbauer ohne üppige Bilderstrecken oder ein (mitunter auch lesenswertes) Vorstandsinterview aus. [sws_yellow_box box_size="590"]Top & Flop-Auswertungen für 583 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] [caption id="attachment_118551" align="alignright" width="100"] Download: DMG-Bericht 2018[/caption] Bemerkenswert finden wir die hohe Informationsdichte insbesondere auch deshalb, weil DMG Mori von dem japanischen Großaktionär DMG Mori Company via Beherrschungsvertrag mehrheitlich kontrolliert wird und die Gesellschaft nur noch eine eingeschränkte Selbständigkeit auf dem Kurszettel hat. Das zeigt sich – neben der Garantiedividende von 1,03 Euro pro Anteilschein – etwa auch darin, dass die Deutsche Börse die Bielefelder mit Wirkung zum 18. März 2019 aus dem SDAX streichen. Zu gering sind mittlerweile die Handelsumsätze, beziehungsweise der auf den Streubesitz entfallende Anteil der Marktkapitalisierung. Negativ werten wir die Entscheidung der Indexhüter jedoch keinesfalls. Letztlich finden wir es sogar völlig richtig, dass DMG Mori seinen Platz für einen anderen Titel hergeben muss. Und wer weiß: Vielleicht entwickelt sich die Notiz künftig sogar wieder besser als im Rampenlicht des Kapitalmarkts. Immerhin trüben sich die bislang so guten operativen Rahmenbedingungen ein. „Der weltweite Werkzeugmaschinen-Verbrauch soll im Jahr 2019 deutlich schwächer wachsen“, räumt CEO Christian Thönes ein.  
DMG Mori Kurs: 46,00
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 2.701,49 1.831,29 2.052,92 2.365,67 2.498,57 2.228,34 2.260,00
EBITDA1,2 299,84 156,74 190,81 297,80 300,46 325,98 237,00
EBITDA-Marge %3 11,10 8,56 9,30 12,59 12,03 14,63 10,49
EBIT1,4 221,74 81,71 123,77 216,51 220,01 245,43 156,00
EBIT-Marge %5 8,21 4,46 6,03 9,15 8,81 11,01 6,90
Jahresüberschuss1 154,44 52,11 85,57 153,35 163,22 87,49 103,00
Netto-Marge %6 5,72 2,85 4,17 6,48 6,53 3,93 4,56
Cashflow1,7 234,13 67,28 244,93 276,79 190,48 171,97 185,00
Ergebnis je Aktie8 1,93 0,66 1,07 1,84 1,95 0,99 1,30
Dividende je Aktie8 1,03 1,03 1,03 1,03 1,03 1,03 1,03
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Dementsprechend stellt Thönes für das laufende Jahr bei nahezu konstanten Erlösen von rund 2,65 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 200 Mio. Euro in Aussicht – nach 217,13 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Viel hängt auch davon ab, wie die nur alle zwei Jahre stattfindende EMO – die Weltleitmesse für das Thema Metallbearbeitung – im September 2019 laufen wird. Immerhin ist DMG Mori in Hannover der größte Aussteller. Nun: Bis dahin ist es noch eine Zeit hin. Wichtig für Anleger wird zunächst einmal die Hauptversammlung am 10. Mai 2019, schließlich gibt es danach die Ausschüttung. Quasi ein Dauerthema aus Investorensicht bleibt auch, ob die Japaner die zurzeit eher niedrigen Kurse womöglich nutzen, um ihren Anteil aufzustocken. Und dann gehört ja auch noch der umtriebige Investor Paul E. Singer zum Aktionärskreis. Bewertungstechnisch gefällt uns der Titel auf dem aktuellen Niveau ohnehin ganz gut – auch wenn fundamentale Kennzahlen bei DMG Mori ein stückweit an Bedeutung verloren haben. Aber schaden kann es natürlich auch nicht, wenn sich die Brancheneinschätzung von Vorstandschef Christian Thönes als zu vorsichtig entpuppen würde.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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DMG Mori
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
587800 DE0005878003 AG 3.625,63 Mio. € 1950 Halten
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  Foto: DMG Mori AG ...
#587800
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Im vergangenen Sommer war es für ein paar Tage soweit. Immer dann, wenn die Notiz der Aktie von Mensch und Maschine (MuM) oberhalb von 30 Euro stand, kletterte der Börsenwert des Anbieters von Konstruktionssoftware oberhalb von 500 Mio. Euro. Eine solche Dimension ist zwar kein Wert an sich, bemerkenswert ist die Entwicklung aber schon deshalb, weil die Marktkapitalisierung von MuM vor fünf Jahren noch unterhalb von 100 Mio. Euro lag und der Titel in den Finanzmedien meist vorwiegend aus dem Blickwinkel der Dividendenrendite von damals rund drei Prozent empfohlen wurde. Dass die Aktie mal eine derart stramme Wertentwicklung schaffen würde, hätte wohl kaum jemand gedacht. Doch mit der sukzessiven Erhöhung des Eigenanteils an der Wertschöpfung sowie der konsequenten Forcierung des Systemhausgeschäfts wuchs auch die Wertschätzung des Unternehmen an der Börse. [sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box] Zudem haben die Analysten längst erkannt, dass auch die Umstellung von Verkauf auf Vermietung in der Softwarebranche im Zeitverlauf für deutliche Rentabilitätsfortschritte sorgt. Dabei gelang MuM im vergangenen Jahr mit einer EBIT-Marge von 10,6 Prozent erstmals der Eintritt in zweistellige Renditeregionen. Für das laufende Jahr peilt CEO Adi Drotleff eine weitere Verbesserung auf bis zu 11,8 Prozent an – zumindest bezogen auf die beiden äußeren Enden der avisierten Bandbreiten für Umsatz (215 bis 220 Mio. Euro) sowie Ergebnis vor Zinsen und Steuern (24 bis 26 Mio. Euro). Mittelfristig soll die operative Marge gar oberhalb von 14 Prozent liegen. „Wir beobachten weiterhin ein gesundes organisches Wachstum und bekommen mit der Mehrheitsübernahme der SOFiSTiK AG noch zusätzlichen Schub“, sagt Drotleff.  
Mensch und Maschine Kurs: 52,10
  Positiv für Aktionäre: Die zu erwartenden Ergebnisverbesserungen fließen zu einem wesentlichen Teil in höhere Dividenden. So steht zur Hauptversammlung (HV) am 8. Mai 2019 eine um 15 Cent auf 0,65 Euro je Aktie verbesserte Ausschüttung auf der Agenda. Für die HV im kommenden Jahr könnte dieser Satz bereits auf 0,77 bis 0,83 Euro steigen. Im Jahr drauf touchiert die Dividende dann möglicherweise sogar erstmals den Satz von 1,00 Euro pro Aktie. Das wiederum läuft – bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 28 Euro – auf eine Rendite von knapp 3,6 Prozent hinaus. So gesehen würde der im Börsensegment Scale gelistete Titel – trotz der deutlichen Kurssteigerungen – wieder in Richtung der früher üblichen Renditen mit einer 3 vor dem Komma zurückkehren. Diesen Aspekt hält boersengefluester.de insofern für wichtig, weil die sonstigen Bewertungskennzahlen aus fundamentaler Sicht nun vielleicht tatsächlich nicht mehr die ganz großen Sprünge zulässt. Immerhin kommt die Aktie bereits auf ein 2020er-KGV von etwas mehr als 25. Und auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von rund zwölf spiegelt die sehr ordentliche Eigenkapitalrendite von gut 24 Prozent bereits sportlich wider. [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] Die Kursziele der Analysten bewegen sich zurzeit im Bereich um 35 Euro. Demnach hätte der Anteilschein von Mensch und Maschine noch ein Potenzial von ziemlich genau einem Viertel und würde (inklusive der neuen Aktien aus der SOFiSTiK-Akquisition) auf einen Börsenwert von etwa 600 Mio. Euro kommen. Im Scale bringen es zurzeit nur Consus Real Estate und die (allerdings kaum gehandelte) Versicherungsgruppe Nürnberger Beteiligungs-AG auf eine höhere Kapitalisierung. Soll heißen: Schon allein wegen der puren Größe wird Mensch und Maschine auch für namhafte institutionelle Investoren immer interessanter. Und die lieben in der Regel möglichst gut planbare Geschäftsmodelle – genauso, wie es das im bayerischen Wessling ansässige Unternehmen bietet.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Mensch und Maschine
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
658080 DE0006580806 SE 884,89 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 245,94 243,98 266,16 320,47 323,31 325,84 250,00
EBITDA1,2 36,55 40,33 44,44 52,67 56,64 56,74 62,00
EBITDA-Marge %3 14,86 16,53 16,70 16,44 17,52 17,41 24,80
EBIT1,4 27,19 31,03 34,69 42,64 46,83 46,48 52,50
EBIT-Marge %5 11,06 12,72 13,03 13,31 14,49 14,27 21,00
Jahresüberschuss1 18,31 20,90 23,88 28,91 31,93 33,44 35,00
Netto-Marge %6 7,45 8,57 8,97 9,02 9,88 10,26 14,00
Cashflow1,7 26,35 33,73 36,91 39,05 50,59 62,32 38,00
Ergebnis je Aktie8 0,99 1,12 1,26 1,55 1,72 1,80 2,03
Dividende je Aktie8 0,85 1,00 1,20 1,40 1,65 1,85 2,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Fotos: Mensch und Maschine SE, Kaboompics ...
#658080
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Wenn eine Aktie sich knapp zwei Jahre nach dem Börsengang geringfügig zurück über den Ausgabepreis gekämpft hat, klingt das zunächst einmal nicht nach einem besonders prickelnden Investment – und das war IBU-tec advanced materials bislang auch nicht. Andererseits ist boersengefluester.de überzeugt, dass der Produktionsdienstleister für chemische Stoffe sich durch die im vergangenen Sommer erfolgte Übernahme von BNT Chemicals aus Bitterfeld-Wolfen derart verstärkt hat, dass die Aktie vor einer deutlich besseren Zukunft steht. Zudem stehen Themen wie Batteriewerkstoffe für Elektromobilität bei IBU-tec hoch im Kurs und sind nicht bloß eine aufgepumpte Hülle in der Aktienstory des im Börsensegment Scale gelisteten Unternehmens. Das zeigte einmal mehr das kürzlich kommunizierte Verbundprojekt mit namhaften Partnern wie dem SDAX-Aufsteiger Varta und dem Forschungszentrum Jülich. [sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box] Die Analysten von Warburg Research hatten das Kursziel für die IBU-tec-Aktie zuletzt Ende Januar bei 21,30 Euro angesetzt. Die Vorabzahlen für das vergangene Jahr sowie der Ausblick für 2019 dürften die Experten in ihrer Einschätzung eher bekräftigen. So kam IBU-tec im vergangenen Jahr (BNT Chemicals ausgeklammert) auf Erlöse von 18,9 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,7 Mio. Euro. Auf pro forma-Basis (inklusive BNT) würden sich die Umsätze der Weimarer auf 46,7 Mio. Euro türmen – bei einem EBITDA von 6,9 Mio. Euro. Avisiert hatte CEO Ullrich Weitz eine Spanne von 5,5 bis 7,0 Mio. Euro. „Wir haben für 2018 vollumfänglich geliefert“, sagt Weitz und betont im selben Atemzug, dass die Gruppe vor einem „sehr positiven Geschäftsjahr 2019“ steht. „Unsere durch die Übernahme von BNT Chemicals komplettierte Marktposition und die hohe Innovationskraft von IBU-tec sind eine hervorragende Basis. Nicht zuletzt deshalb befinden wir uns derzeit in vielversprechenden Gesprächen über zusätzliche Aufträge.“     Konkret kalkuliert Weitz, der gleichzeitig auch der dominierende Aktionär ist, für 2019 mit einem Umsatzplus auf 50 bis 53 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Bandbreite zwischen 7,2 und 7,5 Mio. Euro. Dem steht zurzeit ein Unternehmenswert (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) von rund 66 Mio. Euro gegenüber. Wirklich teuer ist die Aktie also nicht. Abzuwarten bleibt freilich, wie hoch die bilanziellen Korrekturposten auf das EBITDA im Zuge der BNT-Übernahme sein werden. Vermutlich werden etliche Investoren diesen Effekt in ihrem Zahlenwerk aber ohnehin herausrechnen. So gesehen bleiben wir dabei: IBU-tec gehört – zusammen mit Firmen wie Nabaltec oder auch Nanogate – zu den besten „klassischen“ Unternehmen aus dem Scale. Nun geht es darum, diese Klasse endlich auch nachhaltig im Aktienkurs unterzubringen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,60 44,00
EBITDA1,2 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,85 3,50
EBITDA-Marge %3 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,68 7,96
EBIT1,4 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10 0,00
EBIT-Marge %5 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,10 0,00
Jahresüberschuss1 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00 0,00
Netto-Marge %6 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -9,88 0,00
Cashflow1,7 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05 0,36
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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IBU-tec advanced materials
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 28,03 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
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[sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] ...
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Mitte Dezember 2018, auf der von GBC organisierten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz, wirkte das Management von wallstreet:online (w:o) beinahe noch ein wenig ratlos, angesichts der trüben Kursentwicklung. Immerhin war der Anteilschein des Finanzportalbetreibers damals bis deutlich unter die Marke von 25 Euro gefallen – nachdem der Small Cap ein halbes Jahr zuvor noch mehr als 45 Euro kostete. Einzige Erklärung für den Absacker war die Furcht vor einer spürbaren Abkühlung der Werbeerlöse, schließlich sah es damals für fast alle Bereiche rund um das Thema Börse ziemlich mau aus. Mit den steigenden Aktienkursen kehrte allerdings auch bei w:o die Zuversicht zurück. Mittlerweile steht die Notiz unmittelbar vor der Marke von 35 Euro, womit die Berliner auf eine Marktkapitalisierung von 58,3 Mio. Euro kommen. [sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box] Frische Kursfantasie brachte zudem die kürzlich kommunizierte Übernahme der ABC New Media AG – in erster Linie bekannt durch die von ihr betriebene Seite FinanzNachrichten.de – für einen Preis von 2,8 Mio. Euro. Damit hat das Vorstandsteam von w:o sein Versprechen eingelöst, wonach Übernahmen von Portalen weiterhin ein Thema seien. Hintergrund: Im Herbst 2017 hatte w:o die Markets Inside Media GmbH mit der dazugehörigen Seite börsennews.de erworben – insbesondere auch um von dem starken Mobiltraffic der Leipziger zu profitieren. Im November 2018 stand dann die zur vwd-Gruppe gehörende Seite finanztreff.de zum Verkauf. Dem Vernehmen nach hatte w:o ebenfalls für finanztreff geboten, allerdings bekam die Börsenmedien AG (DER AKTIONÄR) aus Kulmbach damals den Zuschlag. Nun also hat w:o mit FinanzNachrichten.de seine Position weiter erheblich gestärkt. Ein guter Deal nach Auffassung von boersengefluester.de.  
Smartbroker Holding Kurs: 11,55
  Ebenso ansehnlich sind die vorläufigen Zahlen für 2018: Demnach haben die Berliner mit Erlösen von 10,65 Mio. Euro den eigenen Ausblick (8,4 bis 10,3 Mio. Euro) sogar am oberen Ende getoppt. Beim Gewinn vor Steuern liegt das Unternehmen mit 4,83 Mio. Euro knapp unter der Mitte der Bandbreite von 4,49 bis 5,49 Mio. Euro. „Im Ergebnis sind bereits Sondereffekte in Höhe von rund 800.000 Euro berücksichtigt, sodass das um diese Effekte bereinigte operative Ergebnis bei mehr als 5,600 Mio. Euro lag und damit leicht über dem oberen Ende der im April 2018 aufgestellten Prognose“, heißt es offiziell. Für das laufende Jahr stellt CEO Stefan Zmojda (inklusive ABC) einen Umsatz in einer Range von 10,0 bis 12,5 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern zwischen 5,7 und 7,0 Mio. Euro in Aussicht. Effekte aus der rechtlich noch nicht vollzogenen Übernahme von w:o capital sind hier noch gar nicht inkludiert. [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Die vergleichsweise große Spanne bei der Gewinnvorschau zeigt zwar, dass das Geschäft grundsätzlich enorm volatil bleibt. Andererseits befindet sich w:o offenbar auf einem anhaltenden Wachstumskurs. Zu verdanken ist dies zu einem wesentlichen Teil auch der immer größeren Marktmacht. Für sehr risikobereite Anleger ist der Titel damit eine aussichtsreiche Wette. Die Analysten von Warburg Research hatten das Kursziel für die w:0-Aktie zuletzt bei immerhin 52 Euro angesetzt. Seltsamerweise aber nur mit einer Halten-Einschätzung versehen – trotz des enormen Kurspotenzials von immer noch fast 50 Prozent.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 8,55 28,21 48,20 52,79 46,54 52,60 58,50
EBITDA1,2 3,70 4,52 3,56 8,77 1,35 8,90 -1,20
EBITDA-Marge %3 43,28 16,02 7,39 16,61 2,90 16,92 -2,05
EBIT1,4 3,69 2,03 0,35 -8,41 -5,22 -1,80 -3,50
EBIT-Marge %5 43,16 7,20 0,73 -15,93 -11,22 -3,42 -5,98
Jahresüberschuss1 1,90 3,55 -0,54 -10,07 -5,92 -1,80 -4,50
Netto-Marge %6 22,22 12,58 -1,12 -19,08 -12,72 -3,42 -7,69
Cashflow1,7 1,91 1,18 13,93 5,04 0,19 5,50 3,90
Ergebnis je Aktie8 0,13 0,25 -0,04 -0,64 -0,38 -0,11 -0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Smartbroker Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2GS60 DE000A2GS609 AG 189,63 Mio. € 22.02.2006 Kaufen
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  ...
#A2GS60
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Zumindest eine Schrecksekunde: Als B+S Banksysteme Mitte Februar den Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni) vorlegte, hinkte nicht nur der Umsatz von 4,66 Mio. Euro dem entsprechenden Vorjahreswert um fast neun Prozent hinterher. Vor allen Dingen das Betriebsergebnis machte den Anlegern Sorge. Schließlich knickte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um annähernd 60 Prozent auf 564.000 Euro ein. Zudem sprach der Softwareanbieter für Banken und Finanzdienstleister von einem „weiterhin sehr schwierigen Umfeld“. Zwar drückten höhere Personalaufwendungen und Abschreibungen zusätzlich aufs Ergebnis. Letztlich fehlte B+S aber in erster Linie Neugeschäft, um die eigentlich erwarteten Zahlen liefern zu können. Immerhin blieb Vorstand Wilhelm Berger cool und deutete für das zweite Halbjahr eine spürbare Verbesserung an und bestätigte die bisherige Prognose für das Gesamtjahr. Die wiederum sieht bei Erlösen von 9,89 Mio. Euro ein EBIT von 1,64 Mio. Euro vor. [sws_yellow_box box_size="610"]Von einem BGFL-User entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de. Für alle 566 von uns analysierten Aktien: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger.[/sws_yellow_box] Demnach muss B+S im zweiten Halbjahr auf ein Betriebsergebnis von rund 1 Mio. Euro kommen. Ein ambitioniertes Ziel. Im Gespräch mit boersengefluester.de gibt Berger nun ein Update zur operativen Entwicklung. Zudem äußert er sich zur kürzlich bekannt gewordenen Fusion von Figo und Finreach. Ein Deal, der in der Szene für enormen Wirbel sorgte. Interessant ist die Entwicklung für B+S insofern, weil Figo ein direkter Wettbewerber der Münchner ist. Zudem äußert sich Berger zur Entwicklung beim B+S-Zukauf Clinc sowie möglichen weiteren Plänen in Fintech-Sektor – und natürlich geht es auch um den Aktienkurs von B+S Banksysteme. ...
#126215
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Bemerkenswert, was Brenntag in Sachen Dividende vorzuweisen hat. Seit dem Börsengang Ende März 2010 hat der Chemiedistributor nun in jedem Jahr seine Dividende erhöht (siehe dazu unsere Übersicht HIER). Zur nächsten Hauptversammlung am 13. Juni 2019 steht eine um 10 Cent je Aktie verbesserte Ausschüttung von 1,20 Euro auf der Agenda. Damit bringt es der MDAX-Konzern auf eine Rendite von rund 2,5 Prozent. Sicher gibt es deutlich höheren Renditen im Midcap-Bereich, aber was die Verlässlichkeit bei der Aufstockung angeht, spielt Brenntag damit in einer Liga mit Top-Firmen wie Fuchs Petrolub, Sartorius, Symrise oder Fielmann. Schon allein deshalb, ist die Aktie einen Blick wert. Aber auch sonst wissen die Essener zu überzeugen, selbst wenn im laufenden Jahr wohl keine ganz großen Sprünge zu erwarten sind. Gleichwohl soll das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) noch in einer Bandbreite von drei bis sieben Prozent zulegen. Zum Vergleich: 2018 stieg das operative EBITDA um 4,7 Prozent auf 875,5 Mio. Euro. Avisiert hatte der im Februar 2020 scheidende CEO Steven Holland ein EBITDA zwischen 870 und 900 Mio. Euro. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] So gesehen hat Brenntag mit den jetzt vorgelegten Ergebnissen die eigenen Prognosen sicher eingelöst – ohne aber die ganz große Überraschung zu präsentierten. Und auch die EBITDA-Prognose für 2019 lässt – gemessen in absoluten Zahlen – mit einer Bandbreite von 902 bi 937 Mio. Euro einigen Spielraum. Letztlich sind die Investoren aber zufrieden mit dem, was die Gesellschaft zu bieten hat. Immerhin ist es noch gar nicht so lange her, dass sich die Investoren um eine kräftigere Abkühlung der Kennzahlen bei Brenntag sorgten. Sollte der Gesamtmarkt mitspielen, dürfte die Notiz des MDAX-Konzerns also seine jüngste Erholungsrally fortsetzen. Allerdings: Spätestens im Bereich um 55 Euro war in den vergangenen Jahren meist Schluss. Sogar das am 14. April 2015 erreicht All-Time-High bei 59,27 Euro ist nicht fürchterlich weit von dieser Marke entfernt. Per saldo ist die Aktie nach Auffassung von boersengefluester.de aber mindestens eine gute Halten-Position. Rein unter KGV-Gesichtspunkten bewegten sich Brenntag im soliden MDAX-Mittelfeld. Und auch das aktuelle Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,2 lässt locker höhere Kurse zu.  
Brenntag Kurs: 56,66
 
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Brenntag
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1DAHH DE000A1DAHH0 SE 7.984,51 Mio. € 29.03.2010 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 12.821,80 11.775,80 14.382,50 19.429,30 16.815,10 16.237,40 16.000,00
EBITDA1,2 1.001,50 1.057,70 1.344,60 1.808,60 1.584,60 1.456,80 1.400,00
EBITDA-Marge %3 7,81 8,98 9,35 9,31 9,42 8,97 8,75
EBIT1,4 716,90 713,00 742,40 1.382,40 1.122,70 915,40 0,00
EBIT-Marge %5 5,59 6,06 5,16 7,12 6,68 5,64 0,00
Jahresüberschuss1 469,20 473,80 461,40 902,50 721,10 543,70 0,00
Netto-Marge %6 3,66 4,02 3,21 4,65 4,29 3,35 0,00
Cashflow1,7 469,20 1.219,00 388,60 956,70 1.663,90 906,60 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,02 3,02 2,89 5,74 4,73 3,71 3,50
Dividende je Aktie8 1,25 1,35 1,45 2,00 2,10 2,10 2,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A1DAHH
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„Aktuell sind wir an einigen spannenden Ausschreibungen beteiligt“, sagte Martin Müller-Elschner, CEO von IVU Traffic, Ende November 2018 – kurz vor dem Eigenkapitalforum – im Interview mit boersengefluester.de (HIER). Jetzt melden die Berliner Vollzug. Und zwar nicht zu knapp: Demnach setzt die Deutsche Bahn ihre neue Planungsplattform zur Steuerung des Fernverkehrs auf die Softwarelösung IVU.rail auf. „Dieser Auftrag ist einer der wichtigsten in der Geschichte der IVU“, berichtet Müller-Elschner. Dem Vernehmen nach werden mit Hilfe von IVU.rail künftig sämtliche, für den Fernverkehr nötigen Informationen, gesammelt und verarbeitet. Offenbar ein wichtiger Schritt für die Bahn. „Mit der neuen Plattform kommen wir bei der Standardisierung und Digitalisierung von Prozessen einen großen Schritt voran“, sagt Philipp Nagl, Vorstand Produktion DB Fernverkehr. „Ab Ende 2019 werden erste Teile der neuen Plattform im Einsatz getestet. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 finden dann erstmals Zugfahrten statt, die mit Hilfe der neuen Produktionsplattform geplant wurden“ heißt es offiziell. [sws_yellow_box box_size="610"]Das exklusive BGFL-Scoringmodell für Value Anleger: Die 3-Säulen-Strategie. [/sws_yellow_box] Finanzielle Details haben beiden Parteien hingegen nicht verraten. Allerdings zeigt bereits die Dauer des auf 15 Jahre angelegten Rahmenvertrags, dass es sich um ein erhebliches Geschäft handelt. Positiver Nebeneffekt dürfte zudem sein, dass sich die noch immer stark auf das Abschlussquartal zugeschnittene Saisonalität der IVU-Zahlen weiter nivellieren wird. Das macht IVU Traffic aus Kapitalmarktsicht noch berechenbarer, was sich dann auch in einer entsprechend höheren Bewertung zeigen sollte. Dabei kann sich die im Prime Standard gelistete Gesellschaft über eine mangelnde Wertschätzung seitens der Investoren zurzeit wahrlich nicht beklagen. Allein seit Jahresbeginn 2018 hat der Anteilschein in der Spitze um fast 41 Prozent an Wert gewonnen und kostet erstmals überhaupt mehr als 7 Euro. Auf diesem All-Time-High-Niveau bringt es IVU Traffic auf eine Marktkapitalisierung von rund 123 Mio. Euro.  
IVU Traffic Kurs: 17,90
  Exakt 5,25 Prozent davon sind seit kurzem indirekt dem DAX-Konzern Daimler zuzurechnen. Immerhin hat die Tochter Daimler Buses über die Gerlind & Ernst Denert-Stiftung ein entsprechendes Aktienpaket vom früheren IVU-Vorstand Ernst Denert erworben. Kein Wunder, dass die Small Cap-Szene Lunte gerochen hat und hofft, dass aus diesem Engagement möglicherweise noch mehr werden könnte. CEO Müller-Elschner zeigt sich – zumindest was die operative Seite des Deals angeht – schon mal sehr zuversichtlich: „Durch die strategische Partnerschaft mit Daimler Buses schaffen wir Synergien für die Technologieentwicklung und stärken unsere internationale Marktpräsenz.“ Das nächste Datum für Anleger wird aber erst einmal die für Ende März avisierte Vorlage des Geschäftsberichts. Die Messlatte liegt nach der jüngsten Anpassung nach oben bei einem Umsatz von mindestens 75 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mehr als 6 Mio. Euro. Da Müller-Elschner für eher konservative Ausblicke gewohnt ist, würde es boersengefluester.de nicht wundern, wenn IVU Traffic beim EBIT bis an die Marke von knapp 7 Mio. Euro herangekommen ist. Kurzfristig sieht der Chartverlauf zwar ein wenig überhitzt aus. Aber nach einer zu erwartenden Korrekturbewegung sollte der Titel sein Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft haben. Rein fundamental ist die Bewertung nämlich noch voll in der Spur. Und wer weiß, was Vorstandschef Müller-Elschner noch alles in petto hat. Am ehesten vergleichbar ist die IVU-Aktie mit dem Anteilschein des Karlsruher Telematikspezialisten Init Innovation In Traffic Systems. Wobei: Die klar bessere Dynamik hat derzeit IVU.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 88,79 92,03 102,88 113,23 122,49 133,67 143,00
EBITDA1,2 12,73 15,30 16,45 18,70 20,31 21,69 23,60
EBITDA-Marge %3 14,34 16,63 15,99 16,52 16,58 16,23 16,50
EBIT1,4 10,48 12,78 13,92 14,85 15,77 16,82 18,00
EBIT-Marge %5 11,80 13,89 13,53 13,12 12,88 12,58 12,59
Jahresüberschuss1 10,58 10,09 9,32 10,13 11,38 12,04 12,95
Netto-Marge %6 11,92 10,96 9,06 8,95 9,29 9,01 9,06
Cashflow1,7 12,54 30,76 19,08 4,47 11,91 6,74 8,60
Ergebnis je Aktie8 0,60 0,57 0,53 0,58 0,65 0,69 0,74
Dividende je Aktie8 0,16 0,20 0,22 0,24 0,26 0,28 0,28
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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IVU Traffic
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
744850 DE0007448508 AG 295,02 Mio. € 07.07.2000 Kaufen
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#744850
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„PUMA plant Aktiensplit und Kapitalerhöhung“, lautete die Schlagzeile auf einem großen Finanzportal zur Neueinteilung des Grundkapitals 1:10. Formal liegen die Kollegen damit zwar richtig, allerdings scheint es boersengefluester.de trotzdem sinnvoll, die Maßnahme des Sportartikelherstellers in ihrer psychologischen Wirkung als auch bilanztechnisch kurz vorzustellen. Zunächst einmal gehört die Puma-Aktie mit Kursen von gut 500 Euro zu den optisch teuersten Werten auf dem heimischen Kurszettel Von den bekannten Unternehmen kosten zurzeit nur die Anteilscheine von Rational und Audi absolut mehr Geld. Dabei sagt die Höhe des Kurses noch gar nichts über die Bewertung der Aktie aus. Die wiederum lässt sich erst ermitteln, wenn Anleger den gesamten Wert aller umlaufenden Aktien in Relation zu Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn oder Eigenkapital setzen – aber darum geht es in diesem Beitrag nicht. Zunächst einmal sind Aktiensplits ein Instrument zur optischen Kurspflege.  
Puma Kurs: 22,67
  Die Überlegung dahinter: Ein niedrigerer Aktienkurs suggeriert eine zumindest eine günstigere Bewertung und führt in der Regel auch zu einem entsprechend höheren Handelsvolumen. Das wiederum kann für die Berücksichtigung in einem der Auswahlindizes (DAX, MDAX, SDAX, TecDAX) der Deutschen Börse wichtig werden. Bei dem MDAX-Unternehmen Puma muss man sich das ungefähr so vorstellen, dass Anleger statt eines 500-Euro-Scheins künftig zehn 50-Euro-Scheine im Portemonnaie haben. Dadurch sind sie zwar nicht reicher oder ärmer – aber irgendwie fühlt man sich vielleicht doch liquider mit dem Bündel an Banknoten. Nichts anderes führt Puma im Schilde. Etwas flapsig wird in diesem Zusammenhang übrigens von Gratisaktien gesprochen. Dabei gibt es – so viel sollte schon jetzt klar sein – nichts umsonst.   [caption id="attachment_118437" align="alignnone" width="863"] Quelle: PUMA Jahresbericht 2018[/caption]   Bilanztechnisch passiert folgendes: Zum Jahresende 2018 beträgt das Gezeichnete Kapital von Puma 38.611.107,84 Euro und ist eingeteilt in 15.082.464 Aktien. Jede einzelne Puma-Aktie hat demnach einen theoretischen Nennwert von 2,56 Euro (38.611.107,84 Euro/ 15.082.464 Aktien = 2,56 Euro je Aktie). Auf der Hauptversammlung am 18. April 2019 soll nun beschlossen werden, dass von den Rücklagen – also aus Mitteln der Gesellschaft – 112.213.532,16 Euro in das Gezeichnete Kapital umgebucht werden. Demnach würde sich das Gezeichnete Kapital auf 150.824.640,00 Euro erhöhen – und die Rücklagen entsprechen verringern. Die Höhe des Eigenkapitals bleibt bei dieser Transaktion unverändert, nur die Zusammensetzung aus Gezeichnetem Kapital, Rücklagen und Bilanzgewinn verschiebt sich. [sws_yellow_box box_size="610"]Tipp: Eine Übersicht von boersengefluester.de mit den wichtigsten Aktiensplits finden Sie HIER[/sws_yellow_box] Wichtig: Es fließt durch diese Form der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln kein frisches Geld in die Firma und die Aktionäre müssen nichts zahlen! Dafür gibt es – nach einer noch zu erfolgenden Satzungsänderung zur Neueinteilung des Grundkapitals – künftig 150.824.640 Puma-Aktien mit einem theoretischen Nennwert von jeweils 1 Euro: Also exakt zehn mal so viele Stücke wie bislang. Auf dem Kurszettel und im Depot wirkt sich das dann folgendermaßen aus: Ein Anleger, der gegenwärtig beispielsweise 10 Puma-Aktien zum Kurs von jeweils 504 Euro (entsprechend einem Depotwert von 5040,00 Euro) hat, besitzt künftig 100 Anteilscheine zu einem Kurs von jeweils 50,40 Euro (sofern sich sonst nichts ändert). Unterm Strich ist also alles gleich geblieben – übrigens auch unsere Kaufen-Einschätzung für die Puma-Aktie. So funktioniert Börsenpsychologie.   ...
#696960
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Endlich Klarheit: Der Wettanbieter bet-at-home.com wird eine Dividende von 6,50 Euro je Aktie auf die Agenda der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 setzen. Damit liegt das Unternehmen genau in der Mitte der Erwartungen und befördert die Aktie auf eine Dividendenrendite von rund zehn Prozent. Kein anderes Papier aus dem Coverage-Universum von boersengefluester.de bietet eine derart hohe Rendite – auch wenn Titel wie Telefónica Deutschland, Deutsche Pfandbriefbank, Freenet oder Corestate Capital nahe an bet-at-home.com heranreichen. Wichtig ist die Dividendenaussage insbesondere deshalb, weil der Aktienkurs der Linzer in den vergangenen zwölf Monaten zu einem Großteil auch Angstbarometer war. „An der Börse haben die Anleger bei uns in erster Linie auf die Risiken geachtet, die Chancen wurden dagegen weitgehend ausgeblendet“, sagte Finanzvorstand Michael Quatember kürzlich bei einer Investorenveranstaltung, an der auch an boersengefluester.de teilnahm. Tatsächlich nimmt zurzeit bei nahezu jeder Präsentation der Linzer das regulatorische Umfeld den dominanten Part in der Frage-Antwort-Runde ein. Polen und Schweiz, aber auch die Situation in Deutschland, sind quasi Dauerbrenner. Dementsprechend gab es zwischendurch durchaus Befürchtungen, dass die Gesellschaft ihre offensive Dividendenpolitik möglicherweise doch überdenken könnte.     Während der Polen-Effekt seit dem dritten Quartal 2018 nicht mehr direkt in den Zahlen von bet-at-home.com abzulesen ist, steht nun veränderte rechtliche Rahmen in der Schweiz im Blickpunkt. So dürfen sich ausländische Anbieter seit Jahresbeginn 2019 nicht mehr an Kundschaft aus der Schweiz wenden. Komplett ausgetrocknet ist das Geschäft zwar längst nicht, aber vorsichtshalber kalkuliert bet-at-home.com für 2019 ohne die Eidgenossen. So ist auch zu erklären, dass der Konzernausblick für das laufende Jahr etwas gedämpft daherkommt. So rechnet das ehemalige SDAX-Unternehmen mit einem Brutto-Wett- und Gamingertrag – diese Kennzahl entspricht dem Spielvolumen minus ausbezahlter Gewinne – zwischen 130 und 143 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im WM-Jahr 2018 kam bet-at-home.com hier auf 143,35 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll 2019 zwischen 29 und 33 Mio. Euro liegen – nach dem Rekordwert von 36,22 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die Ergebnisprognose ist insofern eine Enttäuschung, weil die Analysten hier im Schnitt mit etwas mehr als 36 Mio. Euro gerechnet hatten. Gut möglich allerdings, dass bet-at-home.com diese Vorschau im Jahresverlauf noch einmal nach oben anpasst.    
bet-at-home.com Kurs: 2,55
  Bewegung gibt es derweil offenbar bei der deutschen Handhabung von Sportwetten. Dem Vernehmen nach schaffen es die Bundesländer scheinbar doch, sich auf einen Kompromiss zu einigen (siehe dazu den Bericht auf welt.de HIER). Im Grunde sind verlässliche Rahmenbedingungen immer positiv für bet-at-home.com, auch wenn man im Einzelfall schauen muss, wie sich bestimmte Regelungen – etwa die Begrenzung von monatlichen Wetteinsätzen auf 1.000 Euro oder Beschränkungen im lukrativen Bereich der Livewetten – am Ende auswirken werden. Perspektivisch steht außerdem die Frage nach der EU-Konformität von Alleingängen, wie ihn Polen exerziert hat, im Raum. Allerdings dürften sich derartige Verfahren wie ein Kaugummi in die Länge ziehen. Auf mittlere Sicht interessant werden, könnte auch die Liberalisierung des US-Markts. Gut möglich, dass sich die Österreicher hier irgendwann mit einem lokalen Anbieter zusammentun. Noch ist es für konkrete Überlegungen aber viel zu früh. Bewertungstechnisch wird die Aktie derzeit mit dem knapp Elffachen der Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2019 erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gehandelt. Zum Vergleich: Der Fünf-Jahres-Mittelwert liegt bei 11,7. Klammert man die ungewöhnlich hohe Bewertung von 2017 aus, ergibt sich ein Durchschnitt von 9,5. So gesehen ist die aktuelle EV/EBITDA-Einstufung am Kapitalmarkt vergleichsweise unspektakulär – also weder super günstig, noch ungewöhnlich teuer. Dafür kann die bet-at-home.com-Aktie aber mit einer extrem charmanten Dividendenrendite punkten. Und allein dieser Aspekt müsste dem Titel in den kommenden Wochen eigentlich Rückenwind verleihen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-Marge %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-Marge %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Jahresüberschuss1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Netto-Marge %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividende je Aktie8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,55 Mio. € 23.05.2005 Halten
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    [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun.[/sws_blue_box]   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.[/sws_grey_box]...
#A0DNAY
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Exakt 13 Monate hat die Fabasoft-Aktie gebraucht, um den bisherigen Rekordstand von 16,10 Euro zu toppen. Am 1. März 2019 war es dann soweit: Mit 16,50 Euro kletterte die Notiz des österreichischen Softwareanbieters auf ein neues All-Time-High. Die lange Zeitspanne ist insofern bemerkenswert, weil Fabasoft in den vergangenen Quartalen beständig gute Zahlen geliefert hat und es eigentlich gar keinen Grund gab, warum der Titel noch im Dezember 2018 bei gerade einmal 11,50 Euro herumdümpelte. Immerhin hatte Vorstand Leopold Bauernfeind auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz abermals gezeigt, wie gut Fabasoft in der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie dem Cloudgeschäft positioniert ist (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Und dann gibt es ja noch die Beteiligung (Anteil: 76 Prozent) an der allseits gelobten Mindbreeze – einer Art Suchmaschine für unternehmensinterne Daten mit vielen prominenten Kunden wie Lufthansa oder Rhön-Klinkum. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Trotzdem ist vermutlich nicht nur boersengefluester.de positiv überrascht, mit welch guten Neun-Monats-Zahlen das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2018/19 (31. März) nun aufwartet: So kletterten die Erlöse um etwas mehr als 24 Prozent auf 29,88 Mio. Euro. Positiv ist, dass sowohl die wiederkehrenden Erlöse für Softwareaktualisierungen, Mindbreeze-Nutzungsgebühren etc. als auch Einmallizenzen für Software oder Beratungsdienstleistungen prozentual gleich stark zum Wachstum beitragen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog angesichts der kräftig gestiegenen Erlöse um fast 61 Prozent auf annähernd 6,40 Mio. Euro an. Ebenfalls bemerkenswert: Die liquiden Mittel der ansonsten schuldenfreien Gesellschaft türmen sich per Ende Dezember 2018 auf 30,74 Mio. Euro. Das entspricht einem Cash je Aktie von immerhin 2,79 Euro, den es bei der Bewertung des Small Caps zu berücksichtigen gilt. Auf der MKK in München bezeichnete Vorstand Bauernfeind die stattliche Liquidität eine Art „Visitenkarte“ für große Projekte – insbesondere für die wichtigen Kunden aus dem behördlichen Sektor.  
Fabasoft Kurs: 15,65
  Große Sonderausschüttungen sind also nicht unbedingt das Thema bei der im Prime Standard gelisteten Fabasoft. Losgelöst davon rechnen wir trotzdem mit einer spürbaren Anhebung der Vorjahresdividende von 0,18 Euro pro Anteilschein – für eine Platzierung in den Renditecharts wird es aber kaum reichen. Dafür bekommen Anleger mit Fabasoft einen qualitativ sehr hochwertigen Softwaretitel fürs Depot. Nur auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Linzer dürfen Investoren nicht so sehr schauen. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel zuletzt von 17,60 auf 19,00 Euro heraufgesetzt. Das erscheint uns eine realistische Größenordnung zu sein – trotz des kurzfristigen Korrekturbedarfs.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 51,06 55,09 58,27 69,23 80,95 89,00 95,00
EBITDA1,2 16,78 19,55 17,65 16,76 21,60 22,90 24,60
EBITDA-Marge %3 32,86 35,49 30,29 24,21 26,68 25,73 25,90
EBIT1,4 11,71 13,89 11,53 9,99 13,39 15,10 16,00
EBIT-Marge %5 22,93 25,21 19,79 14,43 16,54 16,97 16,84
Jahresüberschuss1 8,55 9,73 7,88 6,83 9,63 10,00 10,75
Netto-Marge %6 16,75 17,66 13,52 9,87 11,90 11,24 11,32
Cashflow1,7 14,11 21,01 16,65 7,03 19,48 18,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,72 0,80 0,68 0,57 0,83 0,90 0,98
Dividende je Aktie8 0,65 0,85 0,75 0,30 0,00 0,30 0,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Fabasoft
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
922985 AT0000785407 AG 171,05 Mio. € 01.10.1999 Kaufen
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#922985
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Das haben sich wohl alle Investoren anders vorgestellt: Gut zehn Monate nach dem IPO liegt die Notiz von Serviceware um ein Drittel unter dem Ausgabepreis von 24 Euro. Dabei hat der Softwareanbieter zur Digitalisierung und Automatisierung von Serviceprozessen in Unternehmen seine Wachstumsversprechen eingelöst und international kräftig expandiert. Die jetzt kommunizierten Erlöse von 55,2 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2017/18 (30. November) decken sich komplett mit der Erwartungshaltung zum Börsengang im Prime Standard. Zu optimistisch haben wir hingegen die damit einhergehende Ertragskraft der Bad Camberger eingestuft: Jedenfalls liegt das um die Aufwendungen für den Börsengang von rund 1,3 Mio. Euro bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,1 Mio. Euro ein gutes Stück niedriger als von uns vermutet. Das am Ende berichtete Ergebnis dürfte sogar noch deutlich niedriger ausfallen, denn Serviceware weist auf zusätzliche Steuerbelastungen im Zuge des IPOs von rund 3,2 Mio. Euro hin. Spätestens am 21. März werden die Anleger mehr wissen, dann steht die Veröffentlichung des Geschäftsberichts an. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Die für ein Software-Unternehmen zurzeit eher karge operative Marge von 7,4 Prozent sollten Investoren indes nicht überbewerten, weil die Gesellschaft erheblich in die Stärkung des Vertriebs investiert hat – was sich zwar unmittelbar in höheren Personalaufwendungen, aber erst nachgelagert in steigenden Erträgen spiegelt. So gesehen ist CEO Dirk K. Martin zufrieden mit der aktuellen Entwicklung: „Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr eine hervorragende Ausgangsbasis für die weitere positive Entwicklung der Serviceware geschaffen. Unser Ziel ist, die sich im Markt bietenden Wachstumschancen optimal zu nutzen.“ Einen konkreten Ausblick nennt Martin allerdings noch nicht und stellt lediglich Zuwächse für Umsatz und Gewinn in Aussicht. Zur Tempobeschleunigung bleiben auch Zukäufe ein Thema. Immerhin weist das Unternehmen in der Bilanz liquide Mittel von etwa 53,7 Mio. Euro aus. Zur Einordnung: Zum IPO flossen brutto rund 60 Mio. Euro in die Kassen – noch ist also reichlich „Firepower“ vorhanden.  
Serviceware Kurs: 14,20
  Bemerkenswert sind indes die Bewertungsrelationen, insbesondere die des großen US-Konkurrenten ServiceNow: Nach der stürmischen Kursrally wird ServiceNow mittlerweile mit dem 33fachen der Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2019 erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an der Börse gehandelt. Bei Serviceware beträgt das EV/EBITDA-Multiple „gerade einmal“ knapp 16. Das ist isoliert gesehen zwar auch noch ganz schön hoch – im Branchenvergleich aber dann doch relativ niedrig. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Einschätzung, selbst wenn uns die vielen Bereinigungen im Zahlenwerk von Serviceware nicht ganz so gut gefallen. Eine Rückkehr zum Emissionspreis ist das mindeste Ziel. Und langfristig müsste eigentlich sogar deutlich mehr drin sein. Das zuletzt wieder gedrückte Kursniveau scheint jedenfalls eine attraktive Einstiegsbasis.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 66,57 72,44 81,28 83,18 91,53 103,29 114,00
EBITDA1,2 -1,18 1,79 2,19 -1,63 0,17 3,23 7,20
EBITDA-Marge %3 -1,77 2,47 2,69 -1,96 0,19 3,13 6,32
EBIT1,4 -2,31 -1,61 -1,27 -5,85 -3,98 -0,32 3,70
EBIT-Marge %5 -3,47 -2,22 -1,56 -7,03 -4,35 -0,31 3,25
Jahresüberschuss1 -1,15 -1,57 -2,00 -3,96 -3,94 -0,07 3,00
Netto-Marge %6 -1,73 -2,17 -2,46 -4,76 -4,31 -0,07 2,63
Cashflow1,7 -7,23 -0,65 6,01 0,78 1,27 9,89 7,50
Ergebnis je Aktie8 -0,11 -0,15 -0,20 -0,37 -0,38 -0,01 0,29
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Hinweis: Geschäftszahlen für Serviceware liegen erst ab dem Geschäftsjahr 2014/15 (30. November) vor
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Serviceware
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2G8X3 DE000A2G8X31 SE 144,38 Mio. € 20.04.2018 Kaufen
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#A2G8X3
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Normal ist das alles nicht mehr: Flohen die Investoren im Abschlussquartal 2018 noch reihenweise aus der Aktie von Isra Vision, da das mäßige Wachstumstempo offenbar plötzlich doch nicht zur sportlichen Bewertung des Automatisierungsspezialisten passte, läuft es nun wieder genau umgekehrt. Auf die Vorlage des Zwischenberichts für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2018/19 (30. September) schnellte die Notiz des SDAX-Titels um 17 Prozent in die Höhe und beförderte die Marktkapitalisierung auf 812 Mio. Euro. Gemessen am Anfang September 2018 erreichten Rekordniveau von 1,34 Mrd. Euro, liegt Isra Vision zwar immer noch weit hinten. Allerdings touchierte der Börsenwert im vergangenen Dezember beinahe haarscharf die Marke von 500 Mio. Euro. Wohl dem, der damals cool geblieben ist. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Freilich ist uns immer noch unklar, wie die extremen Stimmungsschwankungen zu erklären sind. So lagen die Zahlen für das Auftaktviertel mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von annähernd 11,70 Mio. Euro sowie einem Überschuss von 5,09 Mio. Euro sicherlich eher am oberen Ende der Erwartungen. Insgesamt bleibt Isra Vision aber seinem Weg treu und liefert ein kontinuierliches Wachstum – statt sprunghafter Verbesserungen von Umsatz und Ergebnis. Und was die Bewertung der Aktie angeht, gehört Isra Vision auch auf dem aktuelle Niveau weiter eher zur Premiumklasse. Hier spiegelt sich allerdings auch der Wandel zur datengetriebenen Gesellschaft mit einem immer höheren Softwareanteil wider. „Auf Konzernebene hat das Thema Production Analytics hohe Priorität. So befinden sich unter anderem Konzepte zur datenbasierten Prozess- und Produktoptimierung, die einen gewinnbringenden Einsatz von Produktionsdaten in der Metall-, Papier- oder Solarindustrie ermöglichen, bereits in ersten Testprojekten und werden in Kürze ISRAs Portfolio im Bereich der Production Analytics erweitern“, heißt es dazu im Zwischenbericht.  
Isra Vision Kurs: 0,00
  Ein Dauerbrenner bleibt bei CEO Enis Ersü das Thema Zukäufe. Aktueller Zwischenstand: „Gegenwärtig werden mehrere mögliche Zielunternehmen aus den Bereichen 3D Industrieautomatisierung, Produktions-Analyse-Softwaretools und Embedded Systeme geprüft – einige davon in weit fortgeschrittenem Stadium.“ Diese Aussage hört sich zunächst einmal relativ konkret an. Allerdings fand sich eine nur geringfügig andere Formulierung bereits im Geschäftsbericht 2017/18. Dass möglicherweise aber doch etwas in der Luft liegt, lässt sich aus dem Ausblick herauslesen. Hier heißt es: „Unter der Voraussetzung, dass sich die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht wesentlich ändern, plant das Management für das Geschäftsjahr 2018/19 mit einem profitablen organischen Umsatz- und Ergebniswachstum im unteren zweistelligen Prozentbereich; der potentiell in Kürze zu erwartende Abschluss eines Akquisitionsprojekts lässt für dieses Jahr ein insgesamt höheres Wachstum erwarten.“  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 153,90 129,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 51,98 38,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 33,78 29,84 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 33,87 17,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 22,01 13,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 22,63 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 14,70 7,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 33,74 37,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,03 0,43 0,86 1,15 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Damit erst gar keine Missverständnisse aufkommen: Boersengefluester.de ist – wenn man das überhaupt so sagen kann – ein großer Fan von Isra Vision. Allerdings finden wir die Schwankungen des Aktienkurses der Darmstädter ziemlich heftig. Jedermanns Sache ist ein derart volatiler Titel sicher nicht. Immerhin ist die operative Entwicklung voll intakt, konjunkturelle Bremsspuren sind nicht zu erkennen. Das spricht für die hohe Qualität des Unternehmens. Wer mit der großen Volatilität leben kann und auch kein übermäßiges Interesse an knackigen Dividenden hat, bleibt mit dem Anteilschein des Spezialisten für Oberflächeninspektionen und 3D-Machine-Vision-Anwendungen gut bedient. Für eher risikoscheue Investoren, eignet sich de Isra-Aktie momentan dagegen eher nicht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Isra Vision
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548810 DE0005488100 AG 1.034,36 Mio. € 20.04.2000 Halten
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  [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box]       ...
#548810
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Gemessen an den Schlagzeilen, die Deutsche Bank und Commerzbank in der Finanzpresse produzieren, ist die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) geradezu ein Langweiler. Aber das muss ja nicht das Schlechteste sein: Für dividendenorientierte Anleger führt an dem Spezialisten für die Finanzierung von Gewerbeimmobilien und öffentlicher Infrastruktur sogar beinahe kein Weg vorbei. Nachdem über Wochen getuschelt wurde, mit welchem Ausschüttungsvorschlag das in Unterschleißheim bei München ansässige Institut auf der nächsten Hauptversammlung (HV) am 7. Juni 2019 ins Rennen geht, herrscht nun Klarheit: So will die Deutsche Pfandbriefbank für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie zahlen. Das sind zwar 0,07 Euro weniger als im Vorjahr, aber irgendwie dann trotzdem mehr als vermutet. Denn bei Kursen von zum Jahresende 2018 weniger als 10 Euro, fürchteten nicht wenige Investoren, dass es zu einem kräftigen Dividendenschnitt kommen könnte. Dem ist nun nicht so. Und bezogen auf den aktuellen Kurs von 10,90 Euro bringt es der Titel eine knackige Rendite von etwas mehr als neun Prozent. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Um Missverständnissen vorzubeugen: Am Tag nach der HV wird die Aktie mit einem Dividendenabschlag versehen, es gibt also nichts geschenkt. Dennoch ist boersengefluester.de zuversichtlich, dass das Interesse an dem MDAX-Wert in den kommenden Monaten kontinuierlich wachsen wird. Das wiederum sollte sich dann auch in steigenden Kursen zeigen. Rein fundamental ist das Papier nämlich immer noch ziemlich günstig bewertet. Für das laufende Jahr stellt der Vorstand – konservativ kalkuliert – einen Gewinn vor Steuern zwischen 170 und 190 Mio. Euro in Aussicht – nach 215 Mio. Euro für 2018. Damit wiederum lag die Gesellschaft übrigens genau am oberen Ende der eigenen Prognosen für 2018. Bei einer konstanten Steuerquote könnte es 2019 nach Auffassung von boersengefluster.de so auf einen Überschuss von 150 Mio. Euro hinauslaufen. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der Deutsche Pfandbriefbank beträgt knapp 1,47 Mrd. Euro. Demnach wird die Aktie – zumindest auf Basis der Ergebnisschätzungen für 2019 – also zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als zehn gehandelt.     Bemerkenswert ist auch, dass es das Papier für etwa die Hälfte des Buchwerts gibt. Damit ist die Deutsche Pfandbriefbank ein Stück günstiger eingestuft als die – ebenfalls sehr dividendenstarke – Aareal Bank. Lediglich an die Dumping-KBVs von Deutsche Bank und Commerzbank kommt die pbb nicht heran. Das sehen wir in diesem Fall aber eher als Prädikat, denn bei den beiden größten deutschen Geldhäusern spiegelt sich in KBVs von teilweise weniger als 0,3 eher ein Angstszenario wider. Zu diskutieren ist freilich, wie nachhaltig die Dividendenhöhe der Deutsche Pfandbriefbank ist. Für das laufende Jahr gilt letztmals die erhöhte Ausschüttungsquote, die eine Regeldividende von 50 Prozent plus einer Sonderdividende von 25 Prozent – bezogen auf den Gewinn nach Steuern – vorsieht. Demnach könnte es für 2019 (zahlbar nach der HV 2020) auf eine immer noch attraktive Dividende von 0,80 Euro je Anteilschein hinauslaufen. Im Jahr drauf dürfte dann wieder die „normale“ Ausschüttungsrelation von 40 bis 50 Prozent des Nettoergebnisses gelten. Aber das ist noch weit hin. Zunächst einmal werden die Investoren auf die kommende Hauptversammlung schielen. Also: Wer Bankentiteln gegenüber nicht völlig abgeneigt ist, sollte sich ruhig einmal mit dem Thema Deutsche Pfandbriefbank beschäftigen. Dafür kann er Deutsche Bank und Commerzbank dann ruhig links liegen lassen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Deutsche Pfandbriefbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
801900 DE0008019001 AG 731,55 Mio. € 16.07.2015 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 467,00 507,00 500,00 496,00 517,00 465,00 530,00
EBITDA1,2 216,00 154,00 242,00 213,00 117,00 125,00 0,00
EBITDA-Marge %3 46,25 30,38 48,40 42,94 22,63 26,88 0,00
EBIT1,4 216,00 154,00 242,00 213,00 90,00 104,00 0,00
EBIT-Marge %5 46,25 30,38 48,40 42,94 17,41 22,37 0,00
Jahresüberschuss1 179,00 117,00 228,00 187,00 91,00 90,00 0,00
Netto-Marge %6 38,33 23,08 45,60 37,70 17,60 19,36 0,00
Cashflow1,7 -881,00 4.187,00 618,00 -5.675,00 421,00 -2.195,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,20 0,74 1,58 1,27 0,51 0,48 0,53
Dividende je Aktie8 0,00 0,58 1,18 0,95 0,00 0,15 0,20
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] ...
#801900
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60 Prozent Kursverlust innerhalb von neun Monaten seit dem IPO sind eine echt üble Crash-Bilanz für die Aktie der STS Group. Das gilt insbesondere auch deshalb, weil Großaktionär mutares den Emissionspreis von 24 Euro unmittelbar vor der Notizaufnahme noch als enttäuschend niedrig empfand. Nun bleibt investierten Anlegern zunächst einmal nur die Hoffnung, dass sich der Kurs allmählich stabilisiert und perspektivisch auch wieder besseren Zeiten entgegensieht. Messen lassen muss sich der Anteilschein des Lkw-Zulieferers allerdings an harten fundamentalen Kennzahlen – und die sehen noch immer relativ renditeschwach aus. So kam die STS Group 2018 auf ein Umsatzplus von gut 29 Prozent auf 401,2 Mio. Euro. Das um Aufwände für den Börsengang, die Kosten für die Integration zugekaufter Firmen und die Umstellung der Rechnungslegung bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legt von 14,2 auf 23,7 Mio. Euro zu. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Avisiert hatte CEO Andreas Becker ein Erlöswachstum von mindestens 30 Prozent sowie eine signifikante Steigerung des adjustierten EBITDA. „Vor dem Hintergrund eines angespannten Marktumfelds entsprechen die erreichten Ergebnisse unseren Erwartungen“, sagt Becker. Ganz ehrlich: Boersengefluester.de hatte sich schon ein wenig mehr erhofft, zumal das bereinigte EBITDA nach neun Monaten 2018 bereits bei knapp 21,1 Mio. Euro lag. So gesehen dürfte das in Hallbergmoos bei München ansässige Unternehmen im Abschlussquartal abermals deutlich rote Zahlen geschrieben haben. Für das laufende Jahr stellt das Management weitgehend konstante Umsatzerlöse von rund 400 Mio. Euro sowie ein EBITDA von Untergrenze 23,7 Mio. Euro in Aussicht. Das sieht zunächst einmal nicht nach einer Ergebnisverbesserung aus. Allerdings sind für 2019 auch keine Sonderaufwendungen mehr geplant, so dass – zumindest bezogen auf das unbereinigte EBITDA von 11,9 Mio. Euro für 2018 – dann doch ein erkleckliches Plus stehen könnte. Per saldo sollte die Ergebnisverbesserung ausreichen, um auch unterm Strich schwarze Zahlen zeigen zu können.  
STS Group Kurs: 2,84
  Innerhalb der kommenden fünf Jahre will STS die EBITDA-Marge dann von derzeit drei auf mindestens zehn Prozent hieven. Das entspricht etwa dem Renditeniveau von Vergleichsunternehmen wie Jost Werke oder SAF-Holland. Maßgebliche Treiber sind dabei die höheren Umsätze mit einem gleichzeitig vorteilhafteren Produktmix sowie mehr Geschäft in China. Größter Treiber für die STS-Aktie sind derweil ganz klar die niedrigen Bewertungsrelationen: Der Titel wird mit einem einstelligen KGV und einem Abschlag von mehr als 30 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Wer seit dem Börsengang engagiert ist, sollte das Papier daher im Depot belassen. Normalerweise dürfte das Kurspotenzial mindestens bis an den Buchwert reichen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser setzen das Kursziel bei 17 Euro an. Das entspricht einem Potenzial von mehr als 80 Prozent. Allerdings war Hauck & Aufhäuser maßgeblich an der Emission beteiligt und hat sich hier auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 362,80 235,00 242,00 235,10 277,90 311,10 300,00
EBITDA1,2 15,30 14,70 19,10 9,60 20,50 23,00 22,00
EBITDA-Marge %3 4,22 6,26 7,89 4,08 7,38 7,39 7,33
EBIT1,4 -6,48 -1,40 3,60 -6,60 6,80 7,50 7,00
EBIT-Marge %5 -1,79 -0,60 1,49 -2,81 2,45 2,41 2,33
Jahresüberschuss1 -12,12 -15,90 1,80 -9,90 -1,20 -0,60 1,00
Netto-Marge %6 -3,34 -6,77 0,74 -4,21 -0,43 -0,19 0,33
Cashflow1,7 36,64 -1,60 36,10 6,50 30,50 7,10 14,00
Ergebnis je Aktie8 -2,03 -2,60 0,30 -1,50 -0,20 -0,10 0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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STS Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1TNU6 DE000A1TNU68 AG 18,46 Mio. € 01.06.2018 -
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  [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box]   ...
#A1TNU6
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Da gibt es nichts zu meckern: Mit Erlösen von 176,7 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18,5 Mio. Euro hat Nabaltec die Erwartungen der Anleger voll erfüllt. Die zuletzt sehr ordentliche Performance der Aktie des Anbieters von flammhemmenden Füllstoffen und technischer Keramik bekommt nun also fundamentale Rückendeckung. Überzeugend sieht auch der Ausblick für 2019 aus: Hier rechnet der Vorstand mit Umsätzen zwischen 190 und 195 Mio. Euro sowie einer operativen Marge zwischen zehn und zwölf Prozent. Im besten Fall könnte Nabaltec so auf ein EBIT von 23,4 Mio. Euro kommen. Die Schätzungen der Analysten liegen im Schnitt um rund 1 Mio. Euro darunter. Gut möglich also, dass es demnächst zu entsprechenden Updates kommt. „Viele der Faktoren, die uns 2018 halfen, den temporären Wegfall des Umsatz- und Ergebnisbeitrags unserer US-Tochter Nashtec zu kompensieren, sind gleichzeitig nachhaltiger Natur, wie die Weiterentwicklungen in unserem Produktmix hin zu ertragsstärkeren Produkten“, sagt der Vorstandsvorsitzende Johannes Heckmann. [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Zur Einordnung: Anfang 2016 musste der texanische Rohstofflieferanten Sherwin Alumina Insolvenz anmelden, was wiederum zu einem zu einem kompletten Produktionsstopp bei der amerikanischen Nabaltec-Tochter Nashtec führte. Um eine eigenständige Lösung herbeizuführen, war Nabaltec in der Folge in die Offensive gegangen und hat den Anteil an Nashtec von zuvor 51 auf 100 Prozent erhöht und gleichzeitig Kredite des Altgesellschafters Sherwin Alumina abgelöst. Zudem wurde erheblich in die Produktionsanlage investiert – seit Jahresende 2018 läuft der Betrieb aber wieder an und entlastet so insbesondere auch das Stammwerk im bayerischen Schwandorf nördlich von Regensburg. „Ab dem zweiten Quartal 2019 wird die Nashtec die vollumfängliche Belieferung der USA-Kunden übernehmen“, betont das Unternehmen.  
Nabaltec Kurs: 15,15
  Was vermutlich auch nicht jedem Investor geläufig sein dürfte, da es noch ein relativ junger Geschäftsbereich ist – aber hier indirekt auch von CEO Heckmann angesprochen wird: Über die Herstellung von Böhmit für den Einsatz in Lithium-Ionen-Batterien profitiert Nabaltec vom Zukunftsthema Elektromobilität. Insgesamt gefällt boersengefluester.de die Entwicklung bei dem im Börsensegment Scale gelisteten Unternehmen sehr gut. Zudem ist auch die Bewertung einigermaßen geerdet. So wird Nabaltec zurzeit mit dem 8,7fachen der Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2019 von uns erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an der Börse gehandelt. Eher unpassend ist die Aktie wohl nur für Investoren, die besonderes Gewicht auf eine überdurchschnittliche Dividendenrendite legen. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Innerhalb des Scale ist Nabaltec am ehesten mit der in Weimar ansässigen IBU-tec advanced materials vergleichbar. Allerdings ist Nabaltec deutlich größer als IBU-tec. Charttechnisch motivierte Investoren werden darüber hinaus intensiv verfolgen, ob es die Notiz von Nabaltec endlich schafft,  den Bereich um 30 Euro zu knacken. In der Vergangenheit war diese Marke nämlich ein extrem harter Widerstand.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Nabaltec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KPPR DE000A0KPPR7 AG 133,76 Mio. € 24.11.2006 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 179,03 159,58 187,02 218,84 200,13 203,60 212,00
EBITDA1,2 32,34 23,55 37,29 42,37 31,00 30,00 29,40
EBITDA-Marge %3 18,06 14,76 19,94 19,36 15,49 14,74 13,87
EBIT1,4 18,63 -15,86 24,55 29,17 18,34 22,30 17,40
EBIT-Marge %5 10,41 -9,94 13,13 13,33 9,16 10,95 8,21
Jahresüberschuss1 10,70 -19,65 16,26 26,38 11,42 11,00 0,00
Netto-Marge %6 5,98 -12,31 8,69 12,05 5,71 5,40 0,00
Cashflow1,7 22,37 24,31 33,16 32,44 16,45 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,22 -2,23 1,85 3,00 1,30 1,23 1,41
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,25 0,28 0,28 0,28 0,30
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Nabaltec AG ...
#A0KPPR
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Erfolg macht offenbar doch sexy. Ganz ehrlich: Als wir die Aktie von Deutsche Fachmarkt (DEFAMA) Ende 2017 – damals im Zuge des Zweitlistings auf XETRA und im Münchner m:access – neu in unsere Datenbank aufgenommen haben, fanden wir das auf Immobilien für Einzelhandelsobjekte ausgerichtete Geschäftsmodell zwar grundsätzlich interessant. Allerdings konnten wir uns zu der Zeit nur schwer vorstellen, dass die Story auch bei einem breiteren Anlegerkreis so gut ankommt. Supermärkte in Orten wie Apolda, Eberswalde, Radeberg oder Templin sind schließlich keine unmittelbaren Kapitalmarktgranaten. Unterbewusst spielte vielleicht auch eine Rolle, dass ein Promivorstand wie Stavros Efremidis – damals noch CEO bei WCM – konsequent auf Objekte in den Top-Städten setzte und auf einer Investorenkonferenz sogar polterte, er würde sich die Kugel geben, wenn er Supermärkte in der Uckermark in seinem Portfolio hätte. Längst hat DEFAMA-Vorstand Matthias Schrade aber alle Zweifel beseitigt: Die Berliner legen wie am Fließband respektable Zahlen vor und befinden sich auf nachhaltigem Wachstumskurs. Entsprechend notiert der Spezialwert mit knapp 15 Euro auf Rekordhoch. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box]   Nicht zu unterschätzen ist aber wohl auch, dass die deutlich größere Deutsche Konsum REIT um Rolf Elgeti quasi Gratiswerbung dafür machte, wie lukrativ akribisch ausgesuchte Fachmarktzentren für Investoren sein können. Und mit FCR Immobilien ist mittlerweile sogar ein weiteres Unternehmen aus der Vergleichsgruppe an der Börse gelistet. Selbst der etwas sperrige Firmenname DEFAMA findet mittlerweile offenbar Gefallen in der Szene. Jedenfalls dürfen Sie dreimal raten, an wen wir denken mussten, als wir kürzlich die Meldung von der Umfirmierung der nicht börsennotierten Sciolla Investment GmbH & Co. KG in DEMA Deutsche Mikroapartment AG gelesen haben. Ein Nährboden für weiter steigende Aktienkurse sollten die jetzt vorgelegten Vorabzahlen für 2018 von DEFAMA sein. So haben die Berliner mit einem Überschuss von mehr als 1,7 Mio. Euro sowie einem Funds From Operations (FFO) von gut 3,6 Mio. Euro – diese Kennzahl drückt im Wesentlichen den Cashflow von Immobilienunternehmen aus – die eigenen Ziele souverän eingelöst. Das gilt auch für den Dividendenvorschlag von 0,40 Euro je Anteilschein zur Hauptversammlung am 20. Juni 2019. Hier kalkulierten die Analysten mit einer Bandbreite von 0,39 bis 0,42 Euro je Aktie (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Für 2019 stellt Vorstand Matthias Schrade eine weitere Verbesserung des FFO auf rund 4,4 Mio. Euro in Aussicht und kündigt in einem Atemzug bereits die nächste Dividendenerhöhung an. Die Analysten von Warburg Research haben prompt reagiert und ihr Kursziel für die DEFAMA-Aktie von 15,00 auf 17,70 Euro heraufgesetzt. Damit hätte das Papier noch ein Potenzial von rund 20 Prozent. So schlecht ist das nicht. Zudem gibt es ja auch noch die Dividendenrendite von etwa 2,7 Prozent. Angesichts eines Börsenwerts von nur etwa 57 Mio. Euro ist es beinahe überflüssig zu erwähnen, dass Limits bei der Orderaufgabe Pflicht sind. Zudem ist der Anteilschein nichts für Trader, sonder ist eher langfristig orientierte Investoren geeignet.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 11,21 14,57 17,13 20,23 23,34 27,30 0,00
EBITDA1,2 7,04 8,99 13,35 15,18 15,54 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 62,80 61,70 77,93 75,04 66,58 0,00 0,00
EBIT1,4 4,50 5,62 9,11 10,08 9,70 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 40,14 38,57 53,18 49,83 41,56 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 2,07 2,51 5,04 5,40 4,17 4,60 0,00
Netto-Marge %6 18,47 17,23 29,42 26,69 17,87 16,85 0,00
Cashflow1,7 3,80 4,96 7,41 10,86 12,95 10,00 11,00
Ergebnis je Aktie8 0,51 0,57 1,14 1,15 0,87 0,96 1,18
Dividende je Aktie8 0,45 0,48 0,51 0,54 0,57 0,60 0,65
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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DEFAMA Deutsche Fachmarkt
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A13SUL DE000A13SUL5 AG 128,64 Mio. € 13.07.2016 Kaufen
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  [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] ...
#A14KRD #A13SUL #A1YC91
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Immerhin: PWO hat 2018 doch nicht ganz so schlecht abgeschnitten wie zuletzt befürchtet. So kommt der Automobilzulieferer für das vergangene Jahr bei einem Erlösplus von 5,2 Prozent auf 485,0 Mio. Euro auf ein – um Währungseffekte bereinigtes – Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 19,6 Mio. Euro. Das sind rund 3,8 Mio. Euro weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Angekündigt hatte das Management zuletzt Umsätze zwischen 475 bis 480 Mio. Euro sowie ein EBIT vor Währungseffekten von 18 bis 19 Mio. Euro. Inklusive Währungseffekte sank das EBIT um 9,8 Prozent auf 18,5 Mio. Euro. „Insgesamt übertrafen die Umsatzerlöse zum Jahresende zwar die Erwartungen, allerdings resultierte dies ausschließlich aus der im vierten Quartal gestiegenen Fakturierung von Werkzeugvorleistungen, während die margenträchtigeren Serienumsätze unter dem Vorjahreswert lagen“, betont das Unternehmen. Das Ergebnis je Aktie fiel von 3,22 auf 2,13 Euro zurück. [sws_yellow_box box_size="590"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Die Prognose für 2019 kommt noch vergleichsweise gedämpft daher, auch wenn klar sein dürfte, dass sich der Vorstand nicht unnötig weit aus dem Fenster lehnt. So ist die Rede davon, dass sich die „insgesamt verhaltene Marktentwicklung des zweiten Halbjahres 2018 auch in 2019 fortsetzt, aber verschiedene Neuanläufe und Hochläufe zu einer Stabilisierung von Umsatz und EBIT beitragen werden“. Konkret stellt CEO Volker Simon Umsätze in einer Bandbreite von 480 bis 490 Mio. Euro sowie ein um Währungseffekte korrigiertes EBIT zwischen 18 und 19 Mio. Euro in Aussicht. Mit anderen Worten: Umsatz und Ergebnis dürften in etwa stabil bleiben. Hier wiederum liegt die Erwartungshaltung des Kapitalmarkts ein Stück höher, aber wie gesagt: Boersengefluester.de hält die Vorschau für vorsichtig gewählt, auch wenn das Branchenumfeld mit Sicherheit nicht einfacher wird. Gemessen daran sieht die PWO-Aktie mit einer Marktkapitalisierung von knapp 89 Mio. Euro zunächst einmal nicht unbedingt teuer aus.  
PWO Kurs: 28,60
  Allerdings befördern Netto-Finanzverbindlichkeiten von (inklusive Pensionsrückstellungen) annähernd 195 Mio. Euro den Unternehmenswert auf fast 284 Mio. Euro. Das drückt ordentlich auf die Bewertung. Interessant wird, mit welchem Dividendenvorschlag die Gesellschaft in die Hauptversammlung am 22. Mai 2019 gehen wird. Klar dürfte sein, dass der Vorjahreswert von 1,65 Euro pro Anteilschein deutlich gekappt wird. Angesichts der enormen Verschuldung halten wir das auch für dringend geboten. Als sukzessives Ziel für die Ausschüttungsquote nennt PWO eine Bandbreite von 30 bis 40 Prozent. Boersengefluester.de hält für 2018 einen harten Dividendenschnitt auf 0,75 Euro für denkbar. Aber selbst dann käme das Papier noch auf eine Rendite von 2,6 Prozent. Auch wenn die Analysten bei ihren Einschätzungen durchweg positiver gestimmt sind: Per saldo bleibt der Titel für eine Halten-Position. Zwar hat PWO nicht ganz so eklatante Ergebniseinbußen wie andere Autozulieferer – etwa Leoni oder ElringKlinger – hinnehmen müssen. Doch es bleibt die Gefahr, dass die Zeit der schlechten Nachrichten auch bei PWO noch nicht vorbei ist – trotz aller Vorsicht bei der Prognose.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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PWO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
696800 DE0006968001 AG 91,88 Mio. € 28.06.1978 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 458,62 371,15 404,27 530,76 555,84 555,12 530,00
EBITDA1,2 45,98 21,17 47,16 51,19 52,04 53,74 48,50
EBITDA-Marge %3 10,03 5,70 11,67 9,65 9,36 9,68 9,15
EBIT1,4 19,93 -10,10 21,82 26,78 27,86 30,15 26,00
EBIT-Marge %5 4,35 -2,72 5,40 5,05 5,01 5,43 4,91
Jahresüberschuss1 9,10 -11,66 14,74 15,21 16,22 12,54 9,80
Netto-Marge %6 1,98 -3,14 3,65 2,87 2,92 2,26 1,85
Cashflow1,7 47,95 49,20 20,96 11,57 37,39 78,00 24,00
Ergebnis je Aktie8 2,91 -3,73 4,72 4,87 5,19 4,01 3,14
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 1,50 1,65 1,75 1,75 1,25
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Progress-Werk Oberkirch AG ...
#696800
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Volles Haus garantiert: Am 25. und 26. Februar 2019 trifft sich auf dem Campus der Frankfurt School of Finance & Management die Krypto-Szene und diskutiert auf der Crypto Asset Conference über die neuesten Entwicklungen rund um Blockchains und Kryptowährungen. Mit dabei auch einige Unternehmen, über die boersengefluester.de in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet hat. So wird unter anderem der Leondrino-Kunde Leaf Systems seinen Gastronomie-Token LEAF vorstellen und erklären, welche Vorteile eine eigene Restaurantwährung für Kunden bietet. Zu den Sponsoren der Veranstaltung gehört unter anderem die Beteiligungsgesellschaft FinLab. Nicht ohne Grund: Zum einen ist die Crypto Asset Conference (CAC) quasi ein Heimspiel für die Frankfurter, zum anderen präsentieren mit dem Assetmanager Iconiq Lab und der Venture Capital-Plattform Cashlink zwei Unternehmen aus dem Portfolio von FinLab auf der CAC. [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] Nun will boersengefluester.de die Kursrelevanz der Vorträge nicht zu hoch aufhängen, einen näheren Blick lohnt die Aktie der im Handelssegment Scale notierten FinLab aber schon allein deshalb, weil die Kernbeteiligung Heliad Equity Partners (Anteil: 45,2 Prozent) kürzlich einen saftigen Rückgang des Substanzwerts (NAV) von 12,20 auf 6,99 Euro je Heliad-Aktie zum Jahresende 2018 eingestehen musste. „Grund für die sehr negativen Ergebnisse sind im Wesentlichen die Abschreibungen auf börsengelistete Beteiligungen und teilweise Wertberichtigungen bei nicht börsengelisteten gehaltenen Beteiligungen“, lautet die offizielle Begründung. Gleichwohl blieb der Kapitalmarkt cool. Schließlich war die Entwicklung abzusehen, weil insbesondere die wichtigste börsennotierte Beteiligung – das 10,5 Prozent-Paket an der FinTech Group – um fast 45 Prozent an Wert verlor. Doch den Tiefpunkt hat das Papier längst hinter sich gelassen. Seit Jahresbeginn 2019 hat der Aktienkurs der FinTech Group bereits wieder um rund ein Viertel Richtung Norden zugelegt. Heruntergebrochen auf die einzelne FinLab-Aktie entspricht allein das einem Zuwachs an NAV von 2,91 auf 3,65 Euro.  
Heliad Kurs: 12,90
 
flatexDEGIRO Kurs: 21,14
  Firmenkenner taxieren den gesamten Substanzwert des FinLab-Portfolios zurzeit in einer Bandbreite zwischen 23 und 25 Euro je Aktie – nach vermutlich gut 20 Euro zum Jahresende 2018. Den größten Anteil daran dürfte freilich die gegenwärtig vermutlich rund 7,5 Prozent ausmachende Beteiligung an Deposit Solutions haben. Die vor allen Dingen durch ihre Banking-Plattformen Zinspilot und Savedo bekannte Gesellschaft führte im vergangenen Sommer eine Kapitalerhöhung auf Basis einer Bewertung von 500 Mio. Dollar (umgerechnet 441 Mio. Euro) durch. Mittlerweile hat sich Deposit Solutions weiterhin extrem positiv entwickelt und Experten halten es für denkbar, dass die Bewertung bald an der Marke von 1 Mrd. Dollar kratzt. Für diesen Fall würde die gesamte Marktkapitalisierung von FinLab zu mehr als 70 Prozent durch den Anteil an Deposit Solutions abgedeckt. Wirklich eingepreist hat das der Kapitalmarkt nach Auffassung von boersengefluester.de noch nicht. Hinzu kommt, dass auch die weniger im Rampenlicht stehenden Beteiligungen von FinLab gut laufen. [sws_yellow_box box_size="590"]Kennen Sie schon unsere neue 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Jedenfalls haben wir den Eindruck, dass sich der Identifizierungsspezialist Authada, die Buchhaltungssoftware FastBill, das gecoachte Tradingportal Nextmarkets oder auch das Kreditportal Kapilendo allesamt in die richtige Richtung entwickeln. Die Analysten von Montega Research setzen den fairen Wert für die FinLab-Aktie gegenwärtig bei 30 Euro an. Das entspricht einem Potenzial von noch immer fast 70 Prozent. Für risikobereite Investoren bietet der Titel somit eine günstige Chance-Risiko-Relation. Kurz zusammengefasst: Solange sich insbesondere die Aktie der FinTech Group sowie der Unternehmenswert von Deposit Solutions gen Norden entwickeln, kann man mit FinLab eigentlich nicht viel verkehrt machen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Heliad
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
121806 DE0001218063 AG 100,92 Mio. € 07.02.2007 Kaufen
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  Foto: Pixabay ...
#121806

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte.“
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BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
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