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Manuel Hölzle, Chefanalyst von GBC bringt es nach dem Vortrag von 7C Solarparken-Finanzvorstand Koen Boriau auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz als Moderator auf den Punkt: „Das war eine temporeiche und gut strukturierte Präsentation.“ Natürlich hätte er auch sagen können, dass der gebürtige Belgier Koen Boriau bei seiner auf deutsch gehaltenen Präsentation einfach furios gut geliefert hat. Und das bezieht sich nicht nur darauf, dass er die Zoom-Technik voll im Griff hat, sondern vielmehr auf die inhaltlichen Schwerpunkte: Jede Menge Hintergrund zur historischen Entwicklung und zur strategischen Ausrichtung des Bestandshalters von Photovoltaik-Anlagen (PV). Jedenfalls hat boersengefluester.de aus der Präsentation sehr viele Neues mitgenommen – und das, obwohl wir die Aktie von 7C Solarparken regelmäßig auf dem Schirm haben. Eine der zentralen Botschaften von Koen Boriau ist, dass zurzeit erhebliche Investorengelder umgeschichtet werden – von klassischen Versorgern hin zu den Vertretern aus dem Bereich Erneuerbare Energien. Das klingt jetzt zunächst einmal nicht sonderlich überraschend, trotzdem sind die Konsequenzen enorm: Immerhin handelt es sich dabei um Summen, die der Ökosektor gar nicht so leicht aufnehmen kann. Die Konsequenz ist jedenfalls, dass insbesondere die großen Unternehmen aus dem Sektor Erneuerbare Energien Mittelzuflüsse bekommen, was wiederum deren Aktienkurse in ungeahnte Höhen treibt. „Die Marktkapitalisierung an sich ist ein Werttreiber zurzeit“, sagt Koen Boriau. Um von der Entwicklung optimal zu profitieren, hat 7C Solarparken sogar die Steuerungsgrößen temporär getauscht und zielt momentan nicht mehr primär auf die Optimierung des Cashflows pro Aktie, sondern vielmehr auf die Maximierung der Eigenkapitalquote. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon das neue Shortseller-Tool RegSHO von boersengefluester.de? Besuch lohnt sich![/sws_blue_box] In Zeiten, wo die meisten Unternehmen ihre Verschuldung aufgrund der Minizinsen spürbar ausgeweitet haben, klingt das zunächst einmal etwas komisch. Die Logik ist aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen. So hat 7C Solarparken allein seit Anfang Oktober 2020 zwei Barkapitalerhöhungen durchgeführt und im Zuge dessen rund 23 Mio. Euro eingenommen und die Zahl der Aktien um zehn Prozent auf 67.492.085 erhöht. Die Mittel wiederum setzen die Bayreuther für den Erwerb von Solarparks ein – ganz überwiegend in Deutschland. Künftig soll allerdings auch Belgien mehr Gewicht bekommen. Für „normale“ Privatanleger gehen diese unter Ausschluss der Bezugsrechts durchgeführten Kapitalmaßnahmen zwar grundsätzlich mit einer Verwässerung einher. Im jetzigen Umfeld wiegen die damit einhergehenden Größenvorteile diesen Makel jedoch mehr als auf.  
7C Solarparken Kurs: 1,88
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Um das zu erkennen, reicht wohl ein Blick auf den Chart. „Je größer man wird, desto höher die Bewertung“, sagt Koen Boriau. Nun: Zurzeit bringt es 7C Solarparken auf eine Marktkapitalisierung von knapp 290 Mio. Euro. Das wiederum korrespondiert mit einem PV-Anlagen-Portfolio von momentan 240 MWp. Die traditionelle Faustformel, wonach jedes Megawatt Leistung für einen Börsenwert von 1 Mio. Euro steht, wurde also bereits nach oben durchbrochen. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung, sondern vielmehr ein Ausdruck der geänderten Größenverhältnisse. Zudem verwaltet 7C auch noch PV-Anlagen mit einer Leistung von 62 MWp für Dritte. Ziel ist es, das Gesamtportfolio bis 2023 auf mindestens 500 MWp zu hieven, wovon 400 MWp auf den Eigenbestand entfallen sollen. Auf dem Weg dorthin wird es freilich noch etliche Finanzierungsmaßnahmen geben: „7C Solarparken ist eine Marathonmannschaft. Zwei bis drei Kapitalerhöhungen pro Jahr sind wir gewohnt“, sagt Boriau. Nicht ausgeschlossen allerdings, dass das Unternehmen perspektivisch auch mal von der Strategie der vielen Einzelschritte abweicht und sich an eine größere Maßnahmen herantraut. Noch ist dafür die Zeit aber nicht reif. Was außerdem bleibt ist, dass die 7C-Aktie auch für dividendenorientierte Anleger eine gute Wahl ist. Für 2020 ist erneut eine Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein geplant. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 4,28 Euro entspricht das einer Rendite von gut 2,5 Prozent. Um es kurz zu machen: Boersengefluester.de findet 7C Solarparken weiter richtig gut. Ein Eindruck, der sich nach der MKK sogar nochmals verfestigt hat.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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  [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: Michal Czyz auf Unsplash ...
#A11QW6
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Wenn es um „Promi-Investments“ im Spezialwertebereich geht, beherrschte früher Carsten Maschmeyer über die ihm zurechenbare Paladin Asset Management regelmäßig die Schlagzeilen der Finanzpresse und sorgte so für einige spektakuläre Kursbewegungen. Nicht minder aktiv war in den vergangenen Jahren der Immobilienprofi Rolf Elgeti, CEO von Deutsche Konsum REIT und Deutsche Industrie REIT: Seine Engagements reichen von Francotyp-Postalia, über NeXR Technologies, Creditshelf, Sporttotal bis hin zum Börsenneuling Compleo Charging Solutions. In jüngster Zeit tummelt sich aber auch eine ganz andere – noch bekanntere – Investorengruppe im Small Cap-Sektor: Die Samwer-Brüder aus dem Rocket Internet-Imperium. Aufgefallen war uns zunächst das Engagement bei Elgetis Deutsche Konsum REIT (HIER) – und später dann auch der Einstieg bei dem Windkraftprojektierer und -betreiber Energiekontor, bei dem Alexander Samwer über die Pelion Green Future Alpha wohl mindestens 3,01 Prozent halten dürfte. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box]
Clearvise Kurs: 1,64
  Damit nicht genug. Offenbar haben die Serienunternehmer Großes vor: Wie das Manager Magazin nun berichtet, ist Samwer nämlich auch bei ABO Invest maßgeblich eingestiegen. Der Windparkbetreiber schlägt momentan neue Wege ein, wozu auch die operative Loslösung von der im Projektiergeschäft tätigen früheren Schwestergesellschaft ABO Wind gehört. Nach außen hin sichtbar wird das demnächst durch die kürzlich auf einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossenen Umfirmierung von ABO Invest in Clearwise AG. Um das Portfolio aus Wind- und Photovoltaikanlagen auszuweiten, hat sich ABO Invest zudem umfangreiche Kapitalrahmen genehmigen lassen. Nächste Gesellschaft, die Anleger im Zuge der Ökostrom-Aktivitäten aus dem Samwers-Umfeld unbedingt beachten sollten, ist Pacifico Renewables Yield. Immerhin 71,1 Prozent hält die von Alexander Samwer kontrollierte Pelion Alpha an der in Grünwald bei München sitzenden Aktiengesellschaft. Pacifico Renewables Yield wurde im November 2019 in den Düsseldorfer Freiverkehr eingeführt, bekam Mitte September 2020 dann ein Uplisting in den Primärmarkt Düsseldorf – eine Art Pendant zu m:access (München) oder Scale (Frankfurt) – und wird mittlerweile sogar auf Xetra gehandelt. Der Börsenwert beträgt knapp 90 Mio. Euro, bei einem überwiegend aus Solaranlagen bestehenden Portfolio mit einer Gesamtleistung von momentan 81 Megawatt (MW). Die Wachstumspläne sind ambitioniert: Bis 2023 soll das Portfolio aus Photovoltaik- und Windanlagen bis auf eine Leistung von 450 MW ausgebaut werden. Dabei gilt an der Börse folgende Faustformel, wonach 1 Megawatt für ungefähr 1 Mio. Euro Markkapitalisierung steht. Auch losgelöst von dem ganzen Samwer-Trubel sieht boersengefluester.de gute Chancen in dem Sektor: Aus dem Spezialwertesegment bleibt 7C Solarparken mit einer Leistung von gegenwärtig 224 MW unser Favorit. Wer es exotischer mag und keine Scheu vor einem offiziellen Delisting hat, kann sich auch die Clere-Aktie ansehen. Mit Abstand das größte Unternehmen aus dem Sektor auf dem heimischen Kurszettel ist der SDAX-Konzern Encavis.  
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Tion Renewables
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2YN37 DE000A2YN371 AG 149,02 Mio. € 19.11.2019
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7C Solarparken Kurs: 1,88
 
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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ABO Energy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
576002 DE0005760029 GmbH & Co. KGaA 322,73 Mio. € 24.09.2012 Kaufen
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Clearvise
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1EWXA DE000A1EWXA4 AG 123,21 Mio. € 15.08.2011
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Energiekontor
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
531350 DE0005313506 AG 668,36 Mio. € 25.05.2000 Kaufen
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Encavis
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
609500 DE0006095003 AG 2.799,42 Mio. € 28.07.1998 Halten
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  Foto: Mariana Proença auf Unsplash ...
#609500 #531350 #A11QW6 #A2AA40 #576002 #A2YN37 #A1EWXA
© boersengefluester.de | Redaktion

Dürfte kein Geheimnis sein, dass boersengefluester.de die Aktie von 7C Solarparken ziemlich gut gefällt. Vorstand Steven De Proost hat klare Ziele, wohin er den Betreiber von Solaranlagen perspektivisch führen will – auch unter Ausnutzung der Finanzierungsmöglichkeiten über den Kapitalmarkt. Dabei ist De Proost in seinen Präsentationen alles andere als ein Marktschreier, vielmehr liefert er beständig gute Zwischenergebnisse. Zudem zahlt 7C Solarparken seit mittlerweile drei Jahren vorzeigbare Dividenden. Zur nächsten Hauptversammlung, die nun auf den 17. Juli 2020 terminiert ist, steht erneut eine (steuerfreie) Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein an. Bezogen auf den aktuellen Kurs ergibt sich daraus eine Rendite von rund drei Prozent. Da passt es gut ins Bild, dass die Bayreuther mit der Vorlage des Zwischenberichts für das erste Quartal ihre Gewinnprognose für 2020 um mindestens 1 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Untergrenze 37 Mio. Euro heraufgesetzt haben. Hintergrund ist der – unter anderem auch wetterbedingt – deutliche Umsatzzuwachs von 29 Prozent auf knapp 8,42 Mio. Euro. Derweil wirkte sich der ausgelöst durch die Corona-Schließungen in vielen Industriezweigen insbesondere am Wochenende zweitweise für mehrere Stunden ins negative gedriftete – und somit nicht mehr vergütete – Strompreis mit 0,10 Mio. Euro ergebnisbelastend aus (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER).  
7C Solarparken Kurs: 1,88
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  „Aus strategischer Sicht sind wir mit der Verwirklichung unserer Ziele für 2020 auf dem richtigen Weg, das heißt einer weiteren Erhöhung des Portfolios auf 220 MWp, der Integration und Optimierung kürzlich erworbener PV-Parks, und dem Plan, unsere Beteiligung an einzelnen Fonds, die vom Konzern kaufmännisch geführt werden, zu erhöhen mit dem Ziel, ab 2021 die Vollkonsolidierung eines Fonds zu erreichen“, sagt CEO De Proost. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung von zurzeit 171,31 Mio. Euro wird das Unternehmen zurzeit ungefähr mit dem 10,5fachen des für 2020 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Da gibt es noch nichts gegen zu sagen. Die Analysten von Warburg Research haben das Kursziel zuletzt bei 4,10 Euro angesiedelt, waren dabei in ihren Prognosen aber vorsichtiger, als es offenbar notwendig ist. Gut möglich also, dass es auch von Warburg eine Anpassung gibt. Für langfristig orientierte Anleger, die Wert auf eine verlässliche Dividendenrendite legen, bleibt der die Aktie von 7C Solarparken eine gute Wahl.  
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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  Foto: Clipdealer ...
#A11QW6
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Preisfrage: Wie wirkt sich COVID-19 auf einen Solarpark aus? Unmittelbare Ansteckungsgefahr besteht natürlich nicht, den Photovoltaikmodulen (PV) an sich ist Corona ziemlich egal. Hauptsache die Sonne scheint. Indirekt ist es allerdings so, dass durch den aktuellen Shutdown große Teile der Wirtschaft lahmgelegt sind und entsprechend weniger Energie verbraucht wird. Insbesondere am Wochenende kann das zu negativen Strompreisen führen. Und das wirkt sich dann schon aus, wie Steven De Proost, Vorstand von 7C Solarparken, im frisch vorgelegten Geschäftsbericht betont: „Deutsche Solaranlagen, die ab 2016 in Betrieb genommen wurden, erhalten gemäß dem erneuerbaren Energiegesetz (EEG) in einem Umfeld von Negativpreisen keine Einspeisevergütung für ihre Produktion.“ Entsprechend vorsichtig kalkuliert De Proost für 2020 – trotz aller Wachstumsambitionen – auch mit einem weitgehend konstanten Umsatz von 43,0 Mio. Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 36,0 Mio. Euro – nach der Rekordausbeute von 38,1 Mio. Euro im Jahr zuvor. Es hätte freilich schlimmer können. „Wir sind aufgrund der Tatsache, dass 84 Prozent unserer Umsatzerlöse von PV-Anlagen stammt, die vor 2016 in Betrieb genommen wurden, in einer hervorragenden Position“, sagt De Proost. Darüber hinaus wird 7C die Zeit nutzen, um die Eingliederung und Optimierung von zuletzt erworbenen Solarparks zu forcieren. Im Aktienkurs spiegelt sich dieses Szenario eines Übergangsjahrs bereits wider. Gemessen an den Hochs von Januar/Februar 2020 bei rund 3,80 Euro, hat die Notiz um rund 15 Prozent nachgegeben. Im Tief waren es zwar noch etwas mehr. Insgesamt zeigt sich aber, dass 7C Solarparken über ein recht stabiles Geschäftsmodell verfügt. Und genau das macht den Titel nach Auffassung von boersengefluester.de auch so interessant.  
7C Solarparken Kurs: 1,88
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Die Dividende für 2019 lassen die Bayreuther bei 0,11 Euro, was für eine schöne – teilweise sogar „steuerfreie“ Dividendenrendite von rund 3,3 Prozent reicht. Allerdings gibt es noch keinen Ausschüttungstermin. Die eigentlich für den 29. Mai 2020 angesetzte Hauptversammlung wird nach heutigem Stand kaum durchgeführt werden. Bewertungstechnisch gefällt uns der Anteilschein auf dem aktuellen Niveau von 3,23 Euro – entsprechend einer Marktkapitalisierung von knapp 200 Mio. Euro sehr gut. Zudem ist nach der jüngsten Kapitalerhöhung von Ende 2019 mit einem Mittelzufluss von brutto rund 8 Mio. Euro kurzfristig nicht mit einer weiteren Eigenkapitalaufnahme zu rechnen. Vom Tisch sind neuerliche Finanzierungsrunden allerdings nicht. Immerhin will De Proost die Company bis Ende 2022 in Richtung 500 MWp hieven. Zum Vergleich: Das aktuelle Portfolio an Solaranlagen steht für eine Leistung von gut 200 MWp. Der im SDAX notierte Solar- und Windparkbetreiber Encavis verfügt über eine Nennleistung von rund 2.450 MWp, ist also ein ganzes Stück größer als 7C Solarparken. Die Betonung der Nennleistung ist dabei kein „PS-Geprotze“, sondern auch aus Aktionärssicht eine wichtige Größe. Denn: Je höher die Nennleistung, desto höher ist üblicherweise auch Börsenbewertung. Dabei sagt die Faustformel, dass 100 MWp für rund 100 Mio. Euro Marktkapitalisierung gut sind.  
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7C Solarparken
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A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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  Foto:Hebi B. für Pixabay ...
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Momentan geht bei der Aktie von 7C Solarparken geradezu die Post ab – zumindest gemessen an den normalen Kursbewegungen des Betreibers von Solarparks. So liegt es schon ein paar Jahre zurück, dass die Notiz von 7C innerhalb von vier Monaten um rund 20 Prozent an Wert gewonnen hat. Das wiederum macht den Anteilschein längst nicht zu einer langweiligen Aktie. Im Gegenteil: Wer eine Kombination aus gut planbarem Wachstum, überschaubaren Kursschwankungen und einer ansprechenden – dazu auch noch steuerfreien – Dividende sucht, liegt bei 7C Solarparken genau richtig. Dabei kommuniziert CEO Steven De Proost erfreulich geerdet und löst seine Prognosen regelmäßig ein. So weist er im frisch vorgelegten Geschäftsbericht auch unmissverständlich darauf hin, dass das für 2018 ausgewiesene Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 35,08 Mio. Euro zwar über der jüngsten Vorschau von rund 33 Mio. Euro liegt – aber eben auch durch die Verschiebung von Zins- und Steuerzahlungen sowie das ungewöhnlich sonnige Wetter in Deutschland per saldo um etwas mehr als 3 Mio. Euro angeschoben wurde. [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 605 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box]
7C Solarparken Kurs: 1,88
  Die Dividende für 2018 setzen die Bayreuther um 1 Cent auf 0,11 Euro je Aktie herauf – bei einem Ergebnis je Aktie von 0,12 Euro (Vorjahr 0,14 Euro). Die Hauptversammlung findet am 7. Juni 2019 in Köln statt. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 3,00 Euro ergibt sich eine Rendite von immerhin fast 3,7 Prozent. Damit liegt 7C nur knapp hinter dem – deutlich größeren und im SDAX gelisteten – Solar- und Windkraftparkbetreiber Encavis. Für das laufende Jahr stellt Vorstand De Proost ein weitgehend konstantes EBITDA von Untergrenze 35 Mio. Euro in Aussicht und bekräftigt seinen Plan, 7C Solar zügig in die nächsthöhere Liga zu führen. „Wir zielen darauf ab, so schnell wie möglich den „tier-2“ Status zu erreichen, sodass in 2020 der Eigenbestand mit einer „ZWEI“ anfängt, um das volle Potential für unsere Aktionäre zu heben.“ Zur Einordnung: Nach diversen Arrondierungen verfügt die Gesellschaft gegenwärtig über ein eigenes Portfolio von 167 Megawatt Spitzenleistung (MWp). Bis 2025 soll 7C mit dem eigenen Portfolio und der Verwaltung für Drittinvestoren dann in einer Größenordnung von 500 MWp agieren.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Das ist insofern wichtig für Anleger, weil mit zunehmender Leistung nicht nur die Refinanzierungskosten sinken, sondern auch die Bewertung an der Börse steigt. Bezogen auf den für 2019 in Aussicht gestellten Cashflow je Aktie von mindesten 0,50 Euro wird der Anteilschein gegenwärtig mit einem Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) von 6,0 gehandelt. Das ist für ein Unternehmen von der Größenordnung wie 7C sie gegenwärtig hat, schon gar nicht so schlecht. Für die Top-Player der Branche werden dagegen entsprechende Cashflow-Multiples von bis zu 8,0 aufgerufen. Ansonsten gilt die vermutlich etwas plakativere Faustformel: 1 Mio. Euro Markkapitalisierung entspricht ungefähr 1 Megawatt. Begleitet wird der Expansionskurs von 7C Solarparken durch den gesamte Klaviatur der Finanzierungsseite – sowohl auf der Eigen- als auch auf der Fremdkapitalseite. Das geht naturgemäß mit einer gewissen Verwässerung einher. Doch so lang CEO Steven De Proost die Mittel rentabel einsetzt, ist dagegen nichts einzuwenden. Unterm Strich bleibt der im General Standard gelistete Titel ein attraktiver Dividendenwert. Die Researchberichte der Analysten sind leider schon ein wenig abgehangen. Boersengefluester.de ist jedoch zuversichtlich, das es mit den jüngsten Zahlen demnächst einige Updates geben wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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Als „Anleihenersatz plus Kurs-Chance“, bezeichneten wir Anfang März 2018 die Aktie des Solarparkbetreibers 7C Solarparken. Mit dieser Einschätzung lagen wird goldrichtig: Seit dem haben die Investoren nämlich nicht nur eine steuerfreie Dividende von 0,10 Euro je Aktie (entsprechend einer Rendite von knapp 3,7 Prozent am Tag der Hauptversammlung) kassiert, sondern liegen auch im Kurs um 12,5 Prozent vorn. Und die Chancen stehen gut, dass der Aufwärtstrend anhält. Immerhin sollte der Traumsommer 2018 den Zahlen für das dritte Quartal nochmal einen deutlichen Kick geben. Dabei wirkte sich das gute Wetter bereits positiv auf die Halbjahresdaten von 7C Solarparken aus: So kletterten die Erlöse um annähernd 13 Prozent auf 20,4 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um etwas mehr als sieben Prozent auf 18,0 Mio. Euro vorankam. Lediglich ein deutlich schlechteres Finanzergebnis – bedingt durch diverse Sondereffekte – sorgte dafür, dass der Überschuss zum Halbjahr um 23,5 Prozent auf 3,9 Mio. Euro zurückfiel. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Depotwechsel: Jetzt 2% Zinsen p.a.  und dauerhafte Vorteile sichern.[/sws_blue_box] Angesichts der guten Perspektiven wird CEO Steven De Proost – bekannt für seine konservativen Prognosen – auch ein wenig forscher und schraubt die Gesamtjahresprognose für das EBITDA auf „mindestens“ 31 Mio. Euro herauf. Zum Vergleich: Bislang lag die Messlatte für das 2018er-EBITDA bei 29,6 Mio. Euro. Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von fast 139 Mio. Euro gegenüber, was auch insofern nicht übermäßig hoch ist, weil die Bayreuther nach den jüngsten Arrondierungen mittlerweile auf ein Anlagenportfolio mit einer Spitzenleistung von 153 Megawatt (MWp) kommen. Und die Faustformel sagt, dass an der Börse jedes MWp mit rund 1 Mio. Euro bewertet wird. Wer sich lieber auf traditionelle Kennzahlen stützt: Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 163,6 Mio. Euro beträgt der Unternehmenswert (Enterprise Value) von 7C Solarparken 302,6 Mio. Euro. Demnach wird die Aktie also mit weniger als dem Zehnfachen des für das laufende Jahr zu erwartenden EBITDA gehandelt. Bei dem im SDAX gelisteten Solar- und Windparkbetreiber Encavis (ehemals Capital Stage) beträgt das entsprechende Multiple gut 11,5. Auch das ein gutes Argument für die 7C-Aktie.  
7C Solarparken Kurs: 1,88
  Zudem drückt Vorstandschef De Proost weiter auf die Tube: „Obwohl wir unser Wachstumsziel für 2018 bereits jetzt übertroffen haben, sehen wir weitere Chancen und bestätigen unser Ziel bis Ende nächsten Jahres zu einem Unternehmen mit einem Portfolio von 200 MWp zu werden.“ Die Kursziele der Analysten bewegten sich bislang zwischen 3,40 und 3,50 Euro, und nach den jetzt vorgelegten Halbjahreszahlen besteht eigentlich kein Grund, von diesen Vorgaben Abstriche zu machen. Außerdem geht boersengefluester.de davon aus, dass die ganz überwiegend in Bayern und Sachsen tätige Gesellschaft auch im kommenden Jahr eine Dividende von 0,10 Euro pro Anteilschein zahlen wird, was – bezogen auf das aktuelle Kurniveau – einer noch immer attraktiven Rendite von 3,7 Prozent entspricht. Wir bleiben dabei: Die gut planbaren Erträge und Dividenden machen den Titel von 7C Solarparken ein Stück weit zu einem Anleihenersatz. On top gibt es dann noch eine vorzeigbare Wachtsums- beziehungsweise Kursfantasie.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
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7C Solarparken
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Noch ist die erste Dividende gar nicht bezahlt. Aber wenn 7C Solarparken die Ankündigung umsetzt, hat der Anteilschein schon etwas von einem Anleihenersatz. Immerhin sind die Erträge des Solarparkbetreibers im Wesentlichen durch feste Einspeisevergütungen gesichert. Dabei stehen die avisierten 0,10 Euro Dividende pro Aktie beim jetzigen Kurs von 2,45 Euro für eine Rendite von rund vier Prozent. Mindestens genauso gut findet boersengefluester.de jedoch die Tatsache, dass Steven De Proost auf Kapitalmarktkonferenzen nicht nur schnörkellos präsentiert, sondern seine Ankündigungen später auch umsetzt. Das macht die 7C-Aktie nämlich auf der anderen Seite zu einem Wachstumsunternehmen mit Übernahmefantasie: Sei es in der aktiven Rolle via Zukäufe oder aber auf der anderen Seite im Part des Akquisitionsziels. Konkret geht es darum, dass 7C Solarparken die Leistung der Solarparks in der ersten Phase schrittweise auf 150 Megawatt (MWp) erhöhen will – und zwar ohne den verwässernden Effekt von Kapitalerhöhungen. Dafür haben die Bayreuther von der Amatec GmbH aus dem bayerischen Hebertsfelden eine 55 MWp große Projektpipeline sowie eine bereits bestehende Dachanlage plus eine Option auf drei weitere Solaranlagen und Grundstücke erworben. Finanziert wird der Deal unter anderem über ein Schuldscheindarlehen im Volumen von 25 Mio. Euro mit einer durchschnittlichen Verzinsung von etwas weniger als 2,8 Prozent. „Die Übernahme der Amatec als reiner Projektentwickler sowie der laufende Deal-Flow bringen das Projektvolumen, um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, sagt De Proost, der kürzlich in London zum besten CEO im europäischen Photovoltaiksektor gewählt wurde.  
7C Solarparken Kurs: 1,88
  Die Kursziele der Analysten für die 7C-Aktie bewegen sich derzeit grob in einer Spanne zwischen 2,90 und 3,60 Euro – nach oben ist also noch ausreichend Luft. Dabei kommt die Gesellschaft derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 115 Mio. Euro, womit die Faustformel für den Sektor, wonach 1 Megawatt Leistung für rund 1 Mio. Euro Börsenwert stehen, ziemlich genau passt. Dabei bedarf es keiner großen prophetischen Gabe um vorherzusagen, dass 7C Solarparken bereits den nächsten strategischen Deal zur Erreichung des großen Ziels – einer Leistung von 200 MWp – plant. Denn klar ist auch: Je höher die Leistung, desto höher auch die Bewertung an der Börse. Die Jahreszahlen für 2017 will das Unternehmen am 23. April vorlegen, wobei die Messlatte für das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 27,5 Mio. Euro liegt. Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 141,5 Mio. Euro kommt 7C Solarparken derzeit auf einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 256 Mio. Euro, was bezogen auf das für 2018 zu erwartende EBITDA von knapp 30 Mio. Euro einem EV/EBITDA-Multiple von rund 8,6 entspricht. Zum Vergleich: Der kürzlich zu Encavis umfirmierte (HIER) SDAX-Konzern Capital Stage kommt hier auf ein entsprechendes Multiple von rund elf – bei einer vermutlich etwas weniger attraktiven Dividendenrendite. Ein Malus bei 7C bleibt freilich das erratische Chartbild.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
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7C Solarparken
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Kursmäßig war 2017 für die Aktionäre von 7C Solarparken bislang ein Non-Event – der Anteilschein des Solarparkbetreibers hängt in einem Seitwärtskanal zwischen 2,20 und 2,50 Euro fest. Eigentlich verwunderlich, das in Bayreuth beheimatete Unternehmen macht operativ nämlich gute Fortschritte und nähert sich seinen ambitionierten Zielen. Die Folge: Sowohl die Analysten von M.M. Warburg als auch die Experten der Quirin Bank sehen den fairen Wert der Aktie eher im Bereich um 3 Euro und raten zum Kauf. Auch an einer mangelnden Visibilität des Small Cap kann der für boersengefluester.de enttäuschende Kursverlauf nur bedingt hängen: Gegenwärtig kommt 7C Solarparken auf eine dreistellige Marktkapitalisierung von knapp 106 Mio. Euro – bei einer für 2017 avisierten Leistung der Solarparks von 115 Megawatt (MWp). Die Faustformel für den Sektor, wonach 1 Megawatt Leistung für rund 1 Mio. Euro Börsenwert steht, passt also ziemlich genau. Gut im Rahmen der Erwartungen liegen auch die Halbjahreszahlen: Die Erlöse kamen um 19 Prozent auf 18,14 Mio. Euro voran, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 26 Prozent auf 16,83 Mio. Euro zu. Unterm Strich blieb ein von 0,05 auf 0,12 Euro je Aktie verbessertes Ergebnis je Aktie stehen. Obligatorisch bei 7C Solarparken ist ein Blick auf den Netto-Cashflow, der zum Halbjahr um knapp 29,5 Prozent auf 12,3 Mio. Euro – entsprechend 0,28 Euro je Aktie – anzog. Ziel für das Gesamtjahr ist es, hier auf eine Größenordnung zwischen 0,48 und 0,50 Euro pro Anteilschein zu kommen. Davon wiederum könnten etwa 20 Prozent an die Anteilseigner fließen, so dass für 2017 eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie möglich scheint. Mit ein wenig Fortune wäre zur Hauptversammlung im kommenden Jahr also eine Rendite rund vier Prozent möglich.  
7C Solarparken Kurs: 1,88
  Der eigentliche Trigger für die im General Standard gelistete Aktie sind jedoch die strategischen Expansionsziele für 2018. CEO Steven De Prost will aus 7C Solarparken ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung im Bereich von 200 Mio. Euro und einer installierten Leistung von 200 MWp formen (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Wegbegleiter dorthin sind entweder die Verschmelzung mit einem anderen Unternehmen aus dem Sektor oder eine Partnerschaft mit einem Finanzinvestor. Denkbar wäre darüber hinaus, dass 7C unter das Dach einer YieldCo – also einer Zweckgesellschaft – schlüpft. Durchgesickert ist freilich noch nichts, selbst wenn manchen Anlegern bereits lukrative Übernahmeangebote vorschweben. Zunächst einmal gilt es jedoch die Prognosen für das laufende Jahr zu erfüllen. Demnach will 7C Umsätze von mehr als 32 Mio. Euro und ein EBITDA von über 27 Mio. Euro erzielen. Zur Einordnung: Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 150,5 Mio. Euro beläuft sich der Unternehmenswert von 7C Solarparken auf gut 256 Mio. Euro. Damit wird die Gesellschaft etwa mit dem 9,5fachen des für 2017 in Aussicht gestellten EBITDA gehandelt. Zum Vergleich: Der – freilich wesentlich größere – SDAX-Konzern Capital Stage kommt auf einen entsprechenden Multiplikator von rund 12,5. Trotz der zuletzt nur seitwärts gerichteten Kurstendenz bleibt boersengefluester.de daher bei der positiven Einschätzung für die 7C-Aktie. Offenbar brauchen Anleger bei dem Small Cap aber mehr Geduld als gedacht, dabei wäre es allmählich Zeit für den Kurskick.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
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7C Solarparken
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Auf Präsentationen – wie zuletzt bei der Lang & Schwarz Small Cap Conference – hinterlässt das Management von Capital Stage regelmäßig einen erstklassigen Eindruck. Insbesondere für Anleger, die Wert auf eine ansprechende und gut prognostizierbare Dividende legen, ist der Anteilschein des Solar- und Windparkbetreibers ein solides Investment. Allerdings hatte der vor einiger Zeit mit Chorus Clean Energy zusammengegangene SDAX-Konzern am 18. Mai 2017 bereits seine Hauptversammlung, so dass das Dividendenargument auf kurze Sicht momentan nicht unbedingt zieht. Interessante Alternativen in Sachen Wind- und Solarenergie sind freilich PNE Wind und Energiekontor, die – neben dem klassischen Projektgeschäft – jeweils auch den Eigenbetrieb forcieren. Diese Strategie bindet zwar mehr Kapital, sorgt andererseits aber für stabile Cashflows. Gerade vor dem Hintergrund der extrem schwankenden Projektzyklen ist das oft ein schlagendes Argument für Investoren. Einen geerdeten Eindruck machte auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz zuletzt aber auch Steven De Proost, CEO von 7C Solarparken. Die in Bayreuth ansässige Gesellschaft ist ein reiner Solarparkbetreiber und versucht stets, den Wirkungsgrad der neu zugekauften Anlagen zu verbessern. „Das ist die DNA der Gesellschaft“, sagt De Proost. Finanziert werden die Deals im Normalfall mit einem Fremdkapitalanteil von 75 Prozent. Regional liegt der Schwerpunkt ganz klar auf Bayern und Sachsen. Eine Expansion nach Südeuropa kommt für 7C aufgrund der mitunter unsicheren rechtlichen Rahmenbedingungen nicht in Frage. Die typischen Parks des aus der früheren Colexon Energy hervorgegangen Unternehmens haben eine Spitzenleistung von 1 bis 5 Megawatt. „In dieser Größenordnung sind Wettbewerber wie Capital Stage oder Pensionsfonds nicht aktiv“, sagt De Proost. So beginnt Capital Stage beispielsweise überhaupt erst ab Größenordnungen von 10 Megawatt zu investieren. Insgesamt betreiben die Hamburger zurzeit Solar- und Windparks mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.250 Megawatt – bei einer Marktkapitalisierung von zurzeit annähernd 781 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die Spitzenleistung der Anlagen von 7C Solar türmt sich zurzeit auf knapp 106 Megawatt, was wiederum mit einem Börsenwert von 111 Mio. Euro korrespondiert. Faustformel in dem Sektor: 1 Mio. Euro MarketCap = 1 Megawatt. Für De Proost ist der Sprung über die Marke von 100 Mio. Euro bereits ein wichtiger Schritt Richtung zusätzlicher Visibilität am Kapitalmarkt, doch der Belgier will höher hinaus. Im kommenden Jahr soll der Sprung von einem „Tier 2-Unternehmen“ zu einem „Tier 3-Unternehmen“ gelingen.  
7C Solarparken Kurs: 1,88
  Das heißt: 7C Solar will in die Gruppe der Unternehmen mit einem Börsenwert von mehr als 200 Mio. Euro vorstoßen – bei einem Ausbau des Portfolios auf mindestens 200 Megawatt. Wie genau das Vorhaben umgesetzt werden soll, ist freilich noch offen. Denkbar ist ein entsprechender Portfoliokauf in Deutschland oder aber die Übernahme eines Unternehmens. Mit anderen Worten: Es wird etwas kommen, man weiß nur nicht, was. So sicher wie das Amen in der Kirche ist aber, dass 7C für die Umsetzung der Wachstumspläne den Kapitalmarkt weiterhin in Anspruch nehmen wird. Interessant: Die Analysten von Warburg Research haben jüngst die Coverage der 7C-Aktie mit einer 45 Seiten umfassenden Studie (Kaufen mit Kursziel 2,90 Euro) aufgenommen. Zudem will De Proost die Gesellschaft als Dividendenzahler positionieren. Auf der MKK ließ er durchblicken, dass ab 2018 (zahlbar für 2017) eine Gewinnbeteiligung von 0,10 Euro pro Anteilschein realistisch ist: „Rund 20 Prozent des Cashflows sollen als Dividende gezahlt werden.“ Damit käme der Titel auf eine Rendite von rund vier Prozent, was sogar leicht oberhalb von Capital Stage liegen würde. Insgesamt bleibt die 7C-Aktie damit eine interessante Alternative zu dem – sicherlich spürbar konservativeren – Anteilschein von Capital Stage. Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von knapp 159 Mio. Euro kommt 7C Solarparken auf einen Unternehmenswert von rund 270 Mio. Euro. Damit wird die Gesellschaft also etwa mit dem Zehnfachen des für 2017 in Aussicht gestellten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gut 27 Mio. Euro gehandelt. Zum Vergleich: Capital Stage kommt hier auf einen entsprechenden Multiplikator von rund 13.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,32 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 68,00
EBITDA1,2 35,08 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 49,00
EBITDA-Marge3 87,00 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 72,06
EBIT1,4 15,27 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 12,00
EBIT-Marge5 37,87 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 17,65
Jahresüberschuss1 5,95 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 4,00
Netto-Marge6 14,76 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 5,88
Cashflow1,7 29,38 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 39,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,05
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00
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A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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Gut drei Monate nach dem Börsenstart hat Chorus Clean Energy den Ausgabepreis von 9,75 Euro erstmals signifikant überschritten und mit 10,58 Euro ein neues Hoch markiert. Damit kommt der Betreiber von Solar- und Windparks, der auch als Dienstleister für institutionelle Investoren auftritt, auf einen Börsenwert von rund 293 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von offiziell 85,4 Prozent. Zum Vergleich: Der im SDAX notierte Solarparkbetreiber Capital Stage bringt 590 Mio. Euro auf die Waagschale, wovon rund die Hälfte dem Streubesitz zuzurechnen sind. Die in Bayreuth ansässige 7C Solarparken kommt auf 87 Mio. Euro, bei einem Free Float von knapp 42 Prozent. Mit in die Vergleichsgruppe gehört aus heimischer Sicht auch noch Energiekontor mit Hauptsitz in Bremen. Das Unternehmen ist zwar in erster Linie ein Projektierer von Windparks, baut den eigenen Bestand jedoch kontinuierlich aus. Kapitalisiert ist Energiekontor mit 177 Mio. Euro. Allerdings befinden sich nur knapp 29 Prozent der Anteile im freien Umlauf. Zumindest gemessen an der Free-Float-MarketCap ist Chorus Clean Energy demnach gar nicht weit entfernt vom Platzhirschen Capital Stage. Mit dem Gang an den Kapitalmarkt, der erst im zweiten Anlauf klappte, hat Chorus Clean Energy brutto rund 100 Mio. Euro eingenommen, die für die weitere Expansion eingesetzt werden sollen. Und hier war das Unternehmen aus Neubiberg, südöstlich von München, in den vergangenen Wochen bereits schwer aktiv und hat diverse Anlagenparks in Deutschland und Österreich gekauft – sowohl für den Eigenbestand als auch für institutionelle Kunden.  
Chorus Clean Energy Kurs: 0,00
  Historisch entstanden ist die jetzige börsennotierte Gesellschaft durch die Übertragung des ursprünglich von Kommanditgesellschaften und Fonds gehaltenen Portfolios auf die AG. Aus Fondsanlegern wurden also Aktionäre. Eine ähnliche Konstruktion gab es im Immobilienbereich vor Jahren zum Beispiel bei Fair Value REIT-AG. Interessant wird, wie sich Chorus Clean Energy in Sachen Dividenden positionieren wird. Die im Oktober 2015 platzierten Aktien sind für das komplette Geschäftsjahr 2015 dividendenberechtigt. Laut Wertpapierprospekt soll die Gewinnbeteiligung „mindestens mit branchenüblichen Dividenden vergleichbar sein”. Zur Einordnung: Capital Stage bringt es derzeit auf eine Rendite von gut zwei Prozent. Um da mithalten zu können, müsste die im Prime Standard gelistete Chorus Clean Energy für 2015 also rund 20 Cent pro Aktie auskehren. Und so ist es auch – die Analysten der Berenberg Bank kalkulieren zurzeit mit 0,21 Euro und erwarten für 2016 sogar einen Sprung auf 0,49 Euro je Anteilschein. Das Kursziel siedeln die (an der Emission beteiligten und damit entsprechend zuversichtlichen) Berenberg-Experten bei immerhin 13,90 Euro an. Potenzial wäre demnach also ausreichend vorhanden. Insgesamt ist Chorus Clean Energy eine interessante Alternative zu Capital Stage und bietet einen attraktiven Mix aus Wachstum und Dividende. Für primär renditeorientierte Investoren bleibt Energiekontor dagegen unsere erste Wahl.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,34 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Chorus Clean Energy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A12UL5 DE000A12UL56 0,00 Mio. € 07.10.2015 Halten
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Encavis
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
609500 DE0006095003 AG 2.799,42 Mio. € 28.07.1998 Halten
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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Energiekontor
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
531350 DE0005313506 AG 668,36 Mio. € 25.05.2000 Kaufen
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  Foto: Chorus Clean Energy AG...
#609500 #A11QW6 #A12UL5
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Auf enorme Resonanz ist unsere Berichterstattung über die indirekten Profiteure des Konzernumbaus von E.ON gestoßen: die Betreiber von Wind- und Solarparks. Immerhin ist es denkbar, dass der DAX-Konzern im Zuge seiner künftigen Expansionsstrategie auch einen Blick auf Unternehmen wie Capital Stage, Energiekontor oder Colexon Energy werfen könnte (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Gemessen am Börsenwert spielt das Trio in unterschiedlichen Ligen: Die SDAX-Gesellschaft Capital Stage bringt 325,6 Mio. Euro auf die Waagschale, Energiekontor ist mit 146,5 Mio. Euro kapitalisiert, bei Colexon Energy (künftig: 7C Solarparken) beträgt der Unternehmenswert 49,0 Mio. Euro. Differenzen bestehen aber auch hinsichtlich der Geschäftsausrichtung: Capital Stage ist eine reine Betreibergesellschaft. Momentan haben die Hamburger 41 Solar- und sechs Windparks mit einer Leistung von etwa 313 Megawatt (MW) im Bestand. Colexon stellt sein Geschäftsmodell seit einiger Zeit um, gibt die Handelsaktivitäten auf und fokussiert sich auf den Betrieb von Solarparks in Deutschland und Italien – aktuell besitzt das Portfolio eine Leistung von 26 MW. Energiekontor ist traditionell ein Projektierer von Windkraft- (Onshore und Offshore) und Solarparks. Insgesamt hat das Unternehmen bereits 530 Windanlagen mit einer Leistung von gut 700 MW geplant. Um das stark zyklische Projektgeschäft zu glätten, setzen die Bremer jedoch verstärkt auf den Betrieb eigener Anlagen: Zurzeit umfasst der Bestand 29 Windparks mit einer Gesamtleistung von 221 MW. Perspektivisch soll sich diese Ausbeute mehr als verdoppeln. Verglichen mit Capital Stage bleibt bei Energiekontor zunächst einmal die wesentlich stärkere Ausrichtung auf den Windbereich auffällig. Regional haben beide Gesellschaften ihren Schwerpunkt in Deutschland.  
Energiekontor Kurs: 47,80
  Darüber hinaus ist auch die Bilanzierung der Anlagen relevant für Anleger. So haben aufmerksame Leser von boersengefluester.de uns darauf hingewiesen, dass in dem Auftaktartikel die unterschiedlichen Wertansätze in der Bilanz nicht thematisiert waren. Diesen Aspekt holen wir gern nach, schließlich spielt er unter Kennzahlengesichtspunkten eine bedeutende Rolle. In der Bilanz finden sich einzelne Windräder oder Solarflächen im Wesentlichen in der Position „Sachanlagen" wieder. Capital Stage weist hier per Ende September 2014 einen Betrag von immerhin 567,3 Mio. Euro aus. Dieser Wertansatz beruht gemäß dem Fair-Value-Gedanken der internationalen Bilanzierungsrichtlinien IFRS auf dem Wert, zu dem diese Anlagen momentan wieder verkauft werden könnten. Energiekontor hingegen bilanziert noch traditionell, hier bezieht sich der Wertansatz auf die Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Zum Halbjahr 2014 standen die eigenen Windparks demnach mit nur knapp 173 Mio. Euro in den Büchern. Keine Frage: Würde Energiekontor ebenfalls die Regeln von „IFRS 13" anwenden, stände ein spürbar höherer Betrag auf der Aktivseite. Substanzorientierte Investoren, die nur einen schnellen Blick auf die Bilanz werfen, könnten die „wahren" Werte von Energiekontor demnach unterschätzen. Auf jeden Fall aber lassen sich die Zahlen von Energiekontor und Capital Stage nicht eins zu eins vergleichen. Größter Unsicherheitsfaktor bei Energiekontor bleiben Projektverzögerungen durch sich in die Länge ziehende Genehmigungsprozesse. Auch die Eigenkapitalquote von zuletzt nur etwa zehn Prozent sorgt für Abzüge in der B-Note. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet in dem Small Cap aber ein super interessantes Investment mit viel Dividendenfantasie und erklecklichem Kurspotenzial. Für 2014 zahlte Energiekontor einesteuerfreie" Dividende von 0,50 Euro pro Anteilschein. Dem Vernehmen greift auch in den kommenden Jahren eine nachgelagerte Besteuerung durch den Fiskus. Für Anleger, die den Titel bereits vor Einführung der Abgeltungsteuer Anfang 2009 in ihr Depot genommen haben, bleibt sie sogar komplett steuerfrei. Für 2014 kalkuliert boersengefluester.de derzeit mit einer unveränderten Dividende. Das würde auf eine weit überdurchschnittliche Rendite von fünf Prozent hinauslaufen. Charttechnisch sollte ein signifikantes Überschreiten der 10-Euro-Marke das entscheidende Einstiegssignal liefern. Wer lieber auf populärere Aktien setzt, findet aber auch in Capital Stage noch immer ein interessantes Papier. Die Aktie von Colexon hat zwar ebenfalls eine Menge Charme, eignet sich aber nur für sehr risikobereite Investoren. So gesehen ändert sich an unserer ursprünglichen Handlungsempfehlung nichts. Der Extrablick auf die Bilanzierungsthematik verdeutlich aber, dass Energiekontor aus dem Betreiber-Trio vermutlich die cleverste Wahl ist.  
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Energiekontor
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
531350 DE0005313506 AG 668,36 Mio. € 25.05.2000 Kaufen
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Encavis
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
609500 DE0006095003 AG 2.799,42 Mio. € 28.07.1998 Halten
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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  Foro: Energiekontor AG...
#609500 #531350 #A11QW6
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Als der DAX-Konzern E.ON bekannt gab, dass er sich in zwei Unternehmen aufspalten wolle, war das wie eine Initialzündung. Nach Auffassung der Analysten ist Trennung von Atom, Kohle, Gas und den erneuerbaren Energien eine konsequente Lösung, die dem DAX-Konzern vor allen Dingen auch politische Optionen öffnet. Schließlich geht es darum, die Risiken aus dem geforderten Atomausstieg abzufedern – ganz nach dem Vorbild einiger Banken, die ihre Risikokredite aus der Finanzkrise ebenfalls in sogenannte Bad Banks auslagerten. Für die mittlerweile seit zwei Jahren lustlos zwischen 12 und 15 Euro dahin dümpelnde E.ON-Aktie hat sich die Stimmung jedenfalls merklich verbessert. Und ein signifikantes Überschreiten der Marke von 15 Euro würde vermutlich neue Kräfte freisetzen. Soweit der erste Teil der Geschichte. Findige Börsianer machen sich bei solchen Großereignissen – und als das kann man den Konzernumbau von E.ON getrost bezeichnen – aber stets auf die Suche nach indirekten Profiteuren. In diesem Fall lenkt das den Blick auf die Betreiber von Solar- und Windparks. Immerhin kündigte der DAX-Konzern an, dass er – neben der Modernisierung der Verteilnetze – einen besonderen Schwerpunkt auf den Ausbau von Windenergie und Solar legen wird. Dafür wird das ohnehin schon gigantische Investitionsbudget von 4,3 Mrd. Euro nochmals um 500 Mio. Euro aufgestockt. Die Spekulation: Möglicherweise schaut sich E.ON ja auch unter den börsennotierten Betreibern von Solar- und Windparks um.  
E.ON Kurs: 11,12
  Erste Adresse in Deutschland ist hier das im SDAX gelistete Unternehmen Capital Stage. Die Hamburger bewirtschaften zurzeit 41 Solar- und 6 Windparks mit einer Gesamtleistung von 313 Megawatt. Unter Kapitalmarktexperten genießt Capital Stage einen tadellosen Ruf und ist bestens in der Wirtschaft verdrahtet. Zum Aktionärskreis zählen bekannte Investoren wie die Hamburger Unternehmer Albert Büll und Cornelius Liedke, Ex-Douglas-Chef Jörn Kreke oder Peter-Alexander Wacker von Wacker Chemie. Knapp 55 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Interessant: Aufsichtsratsvorsitzender von Capital Stage ist der frühere E.ON-Personalvorstand Manfred Krüper. Die Marktkapitalisierung beträgt mittlerweile 328 Mio. Euro – vor zwei Monaten waren es noch fast 20 Prozent weniger. Starke Quartalszahlen, aber insbesondere auch die jüngste Kooperation mit der Gothaer Versicherung, sorgten zuletzt für einen Run auf die Aktie. Die Gothaer stellt über einen Zeitraum von 20 Jahren 150 Mio. Euro Genussrechtskapital für die Expansion zur Verfügung. Die WGZ Bank und die Berenberg Bank haben ihre Kursziele darauf hin auf 6,50 bzw. 6,00 Euro erhöht. Auf Basis der Unternehmensplanungen für 2014 wird Capital Stage derzeit mit dem 4,9fachen des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bewertet. In den kommenden Jahren dürfte sich dieses Multiple nochmals spürbar verringern. Boersengefluester.de bleibt für den Titel zuversichtlich gestimmt. Er eignet sich auch für eher konservative Anleger. Und ein Schuss Übernahmefantasie, auch wenn sie kurzfristig noch nicht greifbar ist, kann keinem Papier schaden. Spürbar kleiner ist, mit einem Börsenwert von gut 48 Mio. Euro, der künftig unter 7C Solarparken firmierende Solaranlagenbetreiber Colexon Energy. Das Unternehmen hat eine ziemlich wechselvolle Geschichte hinter sich. Der nun endlich geklappte Zusammenschluss mit dem belgischen Solarkraftwerksbetreiber 7C ist für Vorstandschef Steven De Proost jedoch der Start in eine „neue Zeitrechnung". Am 12. Dezember findet in Köln eine außerordentliche Hauptversammlung statt, auf der die Umbenennung, die Einziehung von 2,3 Millionen eigenen Aktien sowie die Sitzverlagerung von Hamburg nach Bayreuth beschlossen werden soll. Hintergrund: Von Bayreuth aus ist Colexon näher an den überwiegend in Bayern und Sachsen befindlichen Anlagen, was die Wartung erleichtert. Unter dem neuen Mantel hat sich die Gesellschaft stramme Ziele gesetzt: Das EBITDA soll von geplanten 15,4 Mio. Euro für 2014 bis auf rund 20 Mio. Euro steigen. Gemessen daran gibt es den Anteilschein fast im Sonderangebot. Den offiziellen Streubesitz gibt die Gesellschaft derzeit mit 39,81 Prozent an. Allerdings schätzt boersengefluester.de den Übernahmefaktor nicht sonderlich hoch ein. Zurzeit geht es vielmehr darum, nach der finanziellen Restrukturierung die operativen Ziele umzusetzen. Kosten sparen und die Effizienz der Anlagen steigern, heißen die Gebote der Stunde. Neue Projekte will der Vorstand nur selektiv in Angriff nehmen. Den Cashflow möchte das Unternehmen bis 2016 von derzeit 0,26 auf 0,40 Euro je Aktie hieven. Der Titel hat weit überdurchschnittliche Chancen, allerdings ist er auch wesentlich risikoreicher als das Papier von Capital Stage. Bislang haben wohl die wenigsten Börsianer mitbekommen, dass bei Colexon die Zeichen auf Neustart stehen.  
Energiekontor Kurs: 47,80
  Zum erweiterten Kreis der Wind- und Solarparkbetreiber zählen auch Unternehmen wie Energiekontor, die allerdings in erster Linie Projektierer sind. Doch auch hier tut sich eine Menge: Energiekontor hat mittlerweile konzerneigene Windparks mit einer Leistung von gut 220 Megawatt im Bestand. Der Aktienkurs hat sich im laufenden Jahr prima entwickelt – tut sich allerdings schwer damit, die Marke von 10 Euro signifikant zu überwinden. Bewertungstechnisch wäre diese Hürde allerdings kein Problem. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Energiekontor beträgt knapp143 Mio. Euro, davon sind 28,8 Prozent dem Free Float zuzurechnen. Den Rest halten im Wesentlichen die beiden Firmengründer Bodo Wilkens und Günter Lammers, die noch im Aufsichtsrat vertreten sind. Interessant ist die Energiekontor-Aktie auch unter Dividendenaspekten. Sollten die Bremer im kommenden Jahr erneut 0,50 Euro je Anteilschein auskehren, käme das Papier auf eine stattliche Rendite von gut fünf Prozent. Boersengefluester.de bleibt daher positiv gestimmt für den bereits seit Mai 2000 börsennotierten Windpionier.  
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E.ON
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
ENAG99 DE000ENAG999 SE 29.371,47 Mio. € 09.08.1965 Halten
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Encavis
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
609500 DE0006095003 AG 2.799,42 Mio. € 28.07.1998 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 155,94 Mio. € 14.02.2006 Halten
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Energiekontor
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
531350 DE0005313506 AG 668,36 Mio. € 25.05.2000 Kaufen
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  Foto: E.ON SE...
#ENAG99 #609500 #531350 #A11QW6
© boersengefluester.de | Redaktion

Unterschiedlicher könnte die Sachlage kaum sein. Während die Hersteller von Solarmodulen wie etwa Solarworld Existenzängste plagen, sehen die Betreiber von Solar- und Windparks relativ gelassen in die Zukunft. Zwar befinden sich die Einspeisevergütungen für neue Solaranlagen ebenfalls im Sinkflug, doch die fixe Vergütung für 20 Jahre sorgt für Planungssicherheit. Deutschlands größter Solarparkbetreiber ist die frühere Beteiligungsgesellschaft Capital Stage. Im Windbereich versuchen Unternehmen wie PNE Wind und Energiekontor durch den Eigenbetrieb von Anlagen das volatile Projektgeschäft auszugleichen. Nahezu komplett das Geschäftsmodell umgestellt hat Colexon Energy. Boersengefluester.de stellt die Aktien der vier Gesellschaften vor....
#609500 #A0JBPG #531350 #525070 #A11QW6

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Das Problem der Zeitungsberichterstattung liegt darin, dass das Normale uninteressant ist.“
Saul Bellow

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