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Unterschiedlicher könnte die Sachlage kaum sein. Während die Hersteller von Solarmodulen wie etwa Solarworld Existenzängste plagen, sehen die Betreiber von Solar- und Windparks relativ gelassen in die Zukunft. Zwar befinden sich die Einspeisevergütungen für neue Solaranlagen ebenfalls im Sinkflug, doch die fixe Vergütung für 20 Jahre sorgt für Planungssicherheit. Deutschlands größter Solarparkbetreiber ist die frühere Beteiligungsgesellschaft Capital Stage. Im Windbereich versuchen Unternehmen wie PNE Wind und Energiekontor durch den Eigenbetrieb von Anlagen das volatile Projektgeschäft auszugleichen. Nahezu komplett das Geschäftsmodell umgestellt hat Colexon Energy. Boersengefluester.de stellt die Aktien der vier Gesellschaften vor....
#609500 #A0JBPG #531350 #525070 #A11QW6
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BASF, Bayer, Siemens, Allianz und SAP geben mit einem Indexgewicht von fast 45 Prozent maßgeblich den Takt im DAX vor. Doch in welcher Verfassung sind die Schwergewichte derzeit und was sagen die Analysten? Hier finden Sie die wichtigsten Infos in Kompaktform. Nachdem lange Zeit Bayer das gewichtigste DAX-Mitglied war, führt neuerdings BASF (WKN: BASF11) mit einem hauchdünnen Vorsprung das Blue-Chip-Feld an. Der Chemiekonzern bringt es auf eine Gewichtung von 9,86 Prozent und bewegt sich damit dicht unterhalb der Kappungsgrenze von 10 Prozent. Inklusive der nach der Hauptversammlung am 2. Mai gezahlten Dividende von 2,60 Euro ergibt sich eine Performance von gut sieben Prozent seit Jahresbeginn. Nachdem die Notiz Mitte April nach unten durchzurutschen drohte, hat sich das charttechnische Bild wieder deutlich aufgehellt. Das Rekordhoch von 75,85 Euro aus dem Februar 2013 befindet sich in unmittelbarer Reichweite. Für Charttechniker steht fest: Sollte die Notiz diese Marke knacken, würde sich neues Potenzial eröffnen. Kaufen- und Halten-Empfehlungen der Analysten halten sich momentan in etwa die Waage. Nur für drei Experten ist die BASF-Aktie zu teuer. Das durchschnittliche Zwölf-Monats-Kursziel der Experten liegt bei 76,75 Euro. Damit hätte der Titel noch ein Potenzial von knapp vier Prozent. Wirklich knackig ist das allerdings nicht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 13 bewegt sich auf Höhe des langfristigen Mittelwerts. Wermutstropfen: Die Ertragsprognosen der Analysten sind zurzeit rückläufig. Unterm Strich ist das Papier nur noch eine Halten-Position.
BASF Kurs: 42,54
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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BASF
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
BASF11 DE000BASF111 SE 37.967,89 Mio. € 30.01.1952 Halten
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  Mit einem Gewicht von 9,85 Prozent ist Bayer (WKN: BAY001) zurzeit ganz knapp die Nummer zwei im DAX. Die Aktie des Pharmakonzerns kennt scheinbar keine Atemprobleme und notiert in der Nähe ihres Rekordhoch. Innerhalb der vergangenen 52 Wochen hat sich das Papier um 56 Prozent verteuert. Der Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie ist auf rund 16 Prozent gewachsen. Bedrohlich ist das noch nicht, mahnt aber zur Vorsicht. Ebenfalls ein Warnsignal: Zwar raten noch immer 50 Prozent der Bayer-Analysten zum Einstieg, ihr durchschnittliches Kursziel von 82,96 Euro ist aber bereits erreicht. Lediglich drei Experten empfehlen derzeit, sich von dem DAX-Wert zu trennen. Auch das ein Zeichen für zu viel Optimismus Das KGV auf Basis der Gewinnschätzungen für 2014 beträgt 16 und übersteigt damit den zehnjährigen Durchschnittswert von 14,6. Interessantere Titel gibt es auch unter Dividendenaspekten, denn die Rendite von Bayer beträgt nur etwa 2,3 Prozent. Die Hauptversammlung fand bereits am 29. April statt. Die nächste Dividende gibt es also erst 2014. Die Zahlen zum ersten Quartal waren wenig spektakulär. Immerhin haben die Leverkusener ihre Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Fazit: Fundamental scheint das Papier weitgehend ausgereizt. Neuengagements drängen sich nicht mehr auf. Lediglich Anhänger des Relative-Stärke-Ansatzes setzen weiter auf Bayer.
Bayer Kurs: 18,94
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Bayer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
BAY001 DE000BAY0017 AG 18.603,18 Mio. € 01.05.1948 Verkaufen
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  Nummer drei im DAX ist Siemens (WKN: 723610). Der Infrastrukturkonzern wird mit 8,96 Prozent im DAX gewichtet. Wenig dynamisch zeigte sich zuletzt der Aktienkurs. Per saldo bewegt sich die Notiz auf dem selben Niveau wie vor einem halben Jahr – ein Spiegelbild der enttäuschenden wirtschaftlichen Entwicklung. Im zweiten Quartal musste Siemens deutlich Federn lassen. Die Münchner leiden unter den unerwartet hohen Kosten für die Anbindung der Offshore-Windparks in der Nordsee sowie Sonderaufwendungen für die verspätete Auslieferung von Hochgeschwindigkeitszügen. Symptomatisch: Acht von zehn Siemens-Divisionen verzeichnet im vergangenen Quartal einen Ergebnisrückgang. Hoffnung macht derweil der für Anfang Juli angekündigte Börsengang der Tochter Osram. „Wir treiben die Abspaltung zügig voran“, sagte Siemens-Chef Peter Löscher zur Vorlage der Halbjahreszahlen. Den fairen Wert für Osram taxiert Siemens auf 3,2 Mrd. Euro. Das entspricht in etwa der Marktkapitalisierung der Optikerkette Fielmann. Zwingende Kaufgründe für die Siemens-Aktie sind kaum auszumachen. Die Ergebnisprognosen der Analysten weisen seit Wochen gen Süden. Im Schnitt sehen die Analysten nur ein Kurspotenzial von gut fünf Prozent. Einzig das KGV von rund zwölf sieht einladend aus. Doch angesichts der zunehmend skeptischeren Experten, könnte sich diese Kennzahl als Falle entpuppen. Fazit: Beobachten. Vielleicht bringt das Osram-IPO etwas Schwung in den Kurs. Noch ist davon aber nicht viel zu sehen.
Siemens Kurs: 189,26
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Siemens
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723610 DE0007236101 AG 151.408,00 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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  Seit Jahresbeginn nicht mehr vom Fleck, kommt per saldo die mit 8,96 Prozent im DAX gewichtetet Aktie von SAP (WKN: 716460). Zur Ehrenrettung seit allerdings gesagt, dass sich die Notiz seit 2009 im Wert mehr als verdoppelt hat und eine Konsolidierungsphase keine echte Überraschung ist. Die wichtige 200-Tage-Linie hat sich als tragfähige Unterstützung erwiesen. Nach dem Abschwung bis klar unter die 60-Euro-Marke hat sich die Notiz wieder bis auf knapp 63 Euro vorgeprescht. Dabei verfehlten die Zahlen zum ersten Quartal die Erwartungen der Analysten. Immerhin: SAP hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt und sich auch besser geschlagen als US-Konkurrent Oracle. Marktanteile gewonnen hat SAP in den Bereichen Cloud und Datenbanksoftware. Bewertungstechnisch ist alles im neutralen Bereich. Gemessen an historischen KGV-Maßstäben, die bei deutlich über 20 liegen, ist der aktuelle Multiplikator von gut 16 noch akzeptabel. Nach oben ist das Potenzial dennoch limitiert. Zwar raten noch rund 60 Prozent der SAP-Analysten zum Einstieg. Doch das Kursziel liegt nur um etwa fünf Prozent oberhalb der aktuellen Notiz. Auch bei der SAP-Aktie liegt es folglich nahe, sich mit Neuengagements zu gedulden.
SAP Kurs: 236,75
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SAP
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
716460 DE0007164600 SE 290.848,38 Mio. € 04.11.1988 Kaufen
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  Auf den höchsten Stand seit September 2008 ist hingegen der Kurs der Allianz-Aktie (WKN: 840400) geklettert. Mittlerweile haben die Münchner wieder ein DAX-Gewicht von 7,68 Prozent. Dabei hat der Versicherungskonzern nach der Hauptversammlung am 7. Mai bereits eine Dividende von 4,50 Euro pro Anteilschein gezahlt. Im ersten Quartal legte der operative Gewinn unerwartet deutlich um 20 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro zu. Zwar will sich Vorstandschef Michael Dieckmann trotz des schwungvollen Starts noch nicht auf eine Anhebung der Jahresprognose hinreißen lassen. Etliche Analysten haben dennoch bereits ihre Prognosen nach oben angepasst. So setzten die Analysten der Citigroup ihr Kursziel nach den Quartalszahlen von 120 auf 132 Euro herauf. Damit hätte die Allianz-Aktie ein Potenzial von rund 14 Prozent. Im Mittel setzen die Experten den fairen Wert freilich „nur“ bei knapp 119 Euro an. Möglicherweise werden in den kommenden Wochen aber noch weitere Revisionen nach oben folgen. Noch stehen die endgültigen Quartalsdaten ja aus. Zurzeit ist die Allianz-Aktie für 28 Analysten ein Kauf. Zehn sehen in ihr eine Halten-Position. Nur drei Experten raten zum Verkauf. Sollte der DAX seine Klettertour fortsetzen, wird wohl auch die Allianz-Aktie mit von der Partie sein. Das Dividenden-Argument zieht bis auf weiteres aber nicht mehr. Die nächste Hauptversammlung findet erst am 7. Mai 2014 statt.
Allianz Kurs: 294,60
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Allianz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
840400 DE0008404005 SE 113.764,70 Mio. € - Kaufen
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#Analysten #KGV #Kursziele #Indexgewicht
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Verbrecher haben kaum eine Chance. Dank hochauflösender Videokameras lassen sich heutzutage auch kleinste Details heranzoomen. Das hat die rasche Aufklärung des Bombenattentats in Boston erneut unter Beweis. Doch es geht nicht nur um Überwachungskameras in Bahnhöfen oder an Tankstellen. Längst haben optische Prüfsysteme mit Spezialkameras die industrielle Fertigung revolutioniert. Kaum ein Produktionsprozess, der nicht von Roboteraugen überwacht wird. Hier haben Fehler keine Chance. Bei den Investoren stehen die Hersteller solcher Mess- und Prüftechniken extrem hoch im Kurs. Boersengefluester.de stellt die wichtigsten Player vor und sagt, wie sich die einzelnen Firmen unterscheiden. Zu einer echten Erfolgsstory an der Börse hat sich Isra Vison (WKN: 548810) gemausert. Für Vorstandschef Enis Ersü offenbar keine große Überraschung. „Kaum eine Branche ist so faszinierend und hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten so dynamisch entwickelt wie die industrielle Bildverarbeitung“, betont Firmengründer Ersü. Das Wachstum spiegelt sich auch in der Börsenbewertung wider. Tummelten sich die Darmstädter vor fünf Jahren mit einer Kapitalisierung von 55 Mio. Euro noch eher in der unteren Liga, hat sich der Börsenwert mittlerweile auf gut 150 Mio. Euro erhöht. Perspektivisch gilt das Unternehmen mittlerweile als TecDAX-Kandidat. Knapp drei Viertel des Umsatzes von zuletzt 84 Mio. Euro stammen aus dem Bereich Oberflächeninspektion (Surface Vision). Wichtigste Abnehmerbranchen für die Qualitätsprüfanlagen von Isra Vision sind Glas, Papier, Druck, Kunststoff und Metall – in geringfügigem Umfang auch die Solarindustrie. Mit dem zweiten Bereich Industrial Surface adressiert Isra Vision beinahe ausschließlich den Automobilsektor. Wirklich günstig ist die Aktie nach der starken Performance allerdings nicht mehr. Die aktuelle Kapitalisierung bedeutet einen Aufschlag von 65 Prozent auf den für das laufende Jahr erwarteten Umsatz von rund 92 Mio. Euro. Selbst das optimistische Kursziel der Matelan-Analysten von 38,50 Euro ist bereits in greifbare Nähe gerückt. Dennoch: Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,0 ist die Isra-Aktie zumindest eine gute Halten-Position. Positiv aufgenommen am Markt wurde die kürzlich erfolgte Übernahme der GP Solar GmbH aus Konstanz, zumal sie sich nicht negativ auf das Ergebnis des laufenden Jahres auswirken soll. Insgesamt stärkt Isra mit dem Zukauf erneut seine Position im Bereich der Qualitätskontrolle für die Photovoltaikproduktion. Und die Vorzeichen bleiben offenbar positiv. „Wir erwarten weiterhin einen positiven Nachrichtenfluss“, sagen die Experten von Close Brothers Seydler.  
Isra Vision Kurs: 0,00
  In ganz anderen KGV-Regionen spielt das US-Unternehmen Cognex (WKN: 878090), mit dem Isra in Konkurrenz steht. Der globale Marktführer für Vision-Systeme und Oberflächeninspektionsanlagen wird mit dem 26fachen der für 2014 erwarteten Erträge gehandelt. Traditionell ist der Halbleitersektor der wichtigste Markt für Cognex. Branchen wie Pharma, Auto, Gesundheit, Verpackung und Luftfahrt gewinnen jedoch an Bedeutung. Im vergangenen Jahr erzielte die Nasdaq-Company aus Erlösen von umgerechnet 250 Mio. Euro einen beeindruckenden Nettogewinn von 52 Mio. Euro. Dennoch: Der aktuelle Börsenwert von knapp 1,5 Mrd. Euro scheint ziemlich ambitioniert. Relative-Stärke-Anleger dürfte ihre Freude an der Cognex-Aktie haben. Value-orientierte Investoren machen auf dem aktuellen Niveau besser einen Bogen um den Titel. Überschneidungen mit Isra Vision gibt es auch bei AVT Advanced Vision Technology (WKN: 931340). Die in Israel beheimatete Firma mit Börsennotiz in Frankfurt hat sich auf Kontrollsysteme im Druckbereich spezialisiert. Typische Einsatzgebiete sind Farb- und Qualitätsprüfungen von Etiketten oder Verpackungen. Mit einem 2012er-Umsatz von umgerechnet knapp 37 Mio. Euro ist AVT allerdings deutlich kleiner als Isra Vision. Verstecken muss sich AVT vor den Investoren aber keineswegs. Für das laufende Jahr kündigt der AVT-Vorstand Erlöse von umgerechnet rund 35,5 Mio. und einen Gewinn vor Steuern von gut 4 Mio. Euro an. Gemessen daran präsentiert sich der Börsenwert mit 40 Mio. Euro erfreulich moderat. Extrem zuversichtlich für die AVT-Aktie sind die Analysten von Matelan Research. Sie halten das Papier erst bei einem Kurs von 10,80 Euro für fair bewertet. Folgerichtig lautet ihr Urteil: Strong buy. Interessant geworden ist der Anteilschein auch unter Dividendenaspekten. Für 2012 haben die Israelis erstmals eine Dividende von 0,45 US-Dollar pro Anteilschein ausgekehrt. Das entsprach mehr annähernd sechs Prozent Rendite. Auch künftig will das Management ähnlich agieren. Bis zu 50 Prozent des Gewinns sollen ausgeschüttet werden. Aufgrund einer höheren Steuerquote fiel das Ergebnis je Aktie im ersten Jahresviertel 2013 um knapp 16 Prozent auf 0,16 Dollar pro Aktie unter den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam hingegen um 19 Prozent auf 1,4 Mio. Dollar voran. Der Titel ist zumindest eine Spekulation wer, zumal sich der Aktienkurs nach dem steilen Anstieg vom Februar wieder ein wenig beruhigt an.   Inspektionssysteme für elektronische Baugruppen im Automobil- und Luftfahrtbereich sind hingegen das Spezialgebiet von Viscom (WKN: 784686). Mit einem Anteil von fast 72 Prozent dominieren Serienprodukte. Der Rest entfällt auf optische und röntgentechnische Sondersysteme sowie Servicedienstleistungen. Den Umsatz wollen die Hannoveraner im laufenden Jahr um zehn Prozent auf rund 55 Mio. Euro hieven. Abstriche wird es wohl bei der EBIT-Marge geben. Nachdem die operative Rendite 2012 bei 18,4 Prozent lag, rechnet der Vorstand für das laufende Jahr mit einer Bandbreite von 13 bis 17 Prozent. Nachdem Aktie lange Zeit einen super Lauf hatte, sorgten die Zahlen zum ersten Quartal für einen Dämpfer. Bei um 23 Prozent rückläufigen Erlösen brach das operative Ergebnis um 70 Prozent ein. Gründe waren der enorme Konkurrenzdruck durch Billiganbieter sowie ein schwaches Europageschäft. Dank der Wachstumsimpulse aus dem asiatischen Raum rechnet der Vorstand im Jahresverlauf mit einer Belebung. Für die Viscom-Aktie spricht aber auch die attraktive Bewertung. Die Eigenkapitalquote per Ende März 2013 beträgt stattliche 88 Prozent. Mehr als ein Drittel des Börsenwerts von 83 Mio. Euro sind durch Liquide Mittel und Wertpapiere unterlegt – nach Abzug der Finanzverbindlichkeiten wohlgemerkt. Nicht alltäglich ist auch die Dividendenrendite von 6,5 Prozent, obwohl Viscom die Gewinnbeteiligung für 2012 von 0,75 auf 0,60 Euro je Aktie gesenkt hat.  
Viscom Kurs: 3,31
  Vergleichsweise winzig sieht dagegen Nanofocus (WKN: 540066) aus. Die Oberhausener bringen gerade einmal knapp 7 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale. Aber auch unabhängig von diesem Malus, drängt sich der Hersteller industrieller 3-D-Messtechnik nicht gerade als Investment auf. Unterm Strich hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren eher enttäuschende Zahlen vorgelegt. Für 2013 rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatzanstieg um zwölf Prozent auf 10 Mio. Euro und einer operativen Marge zwischen drei und fünf Prozent. Wichtig wird, ob der Einstieg in den Bereich Medizintechnik endlich die erhofften Erfolge zeigt. Eingesetzt werden die Qualitätskontrollsysteme von Nanofocus hauptsächlich in der Automobilbranche. Die Basistechnologie stammt häufig von Siemens. Den Geschäftsbericht will Nanofocus Ende Mai veröffentlichen. Die Analysten von Independent Research haben zuletzt ihre Gewinnprognosen für Nanofocus deutlich reduziert, gleichwohl halten sie an ihrer Kauf-Empfehlung mit Kursziel 3,90 Euro fest. Das entspricht einem stattlichen Aufschlag von 80 Prozent. Boersengefluester.de rät dennoch von einem Einstieg ab.       ...
#Vision Systems #Überwachungskameras #Messtechnik #Industriekameras #784686 #521830 #548810 #931340 #878090 #540066 #A0D661 #510200 #938990
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Insolvenzen sind für Aktionäre der reinste Horror, viel mehr noch als für Anleihenbesitzer. In der Regel gehen sie nämlich mit komplett leeren Händen aus der Pleite. Die Reste des operativen Geschäfts werden meist in GmbHs ausgegliedert. Die Börsennotiz verkommt zur leeren Hülle. Doch das muss nicht immer so sein, wie das Beispiel des Solarzulieferers Centrotherm Photovoltaics zeigt....
#Insolvenz #ESUG #Rettungsschirm #Sanierung #Börsennotierte Insolvenzen 2013 #Schutzschirmverfahren
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Upps, was ist denn mit der Friwo-Aktie los? Trotz eines Verlustabschlusses für 2012 hat das Papier des Ladegeräteherstellers im laufenden Jahr bereits 65 Prozent an Wert gewonnen und die Marktkapitalisierung auf 111 Mio. Euro gehievt. Damit müsste der Small Cap nun eigentlich auch auf den Radarschirmen institutioneller Investoren auftauchen. Doch daraus wird wohl nichts, denn lediglich 17 Prozent der Aktien befinden sich im freien Umlauf. 82,91 Prozent der Anteilscheine liegen seit 2008 in den Händen der Beteiligungsgesellschaft VTC Industrieholding. Die Münchner hatten die Stücke seinerzeit von der Stefan Quandt gehörenden Delton AG aus Bad Homburg gekauft. Auf den einschlägigen Small-Cap-Veranstaltungen ist Friwo nicht mehr anzutreffen. Bekannt ist Friwo manchem Anleger noch unter dem früheren Namen CEAG. Zudem war die Gesellschaft bis 2003 sogar mal kurzfristig im SDAX vertreten und rangierte in den Jahren 2008 und 2009 ganz vorn in den einschlägigen Dividenden-Hitlisten. Hintergrund war der Verkauf der Geschäftseinheit Friwo Mobile Power (FMP) für 57,5 Mio. Euro an die in Singapur ansässige Flextronics International. Die Erlöse aus dem Deal mit den Netz- und Ladegeräten für Mobiltelefone haben die Westfalen nahezu komplett an ihre Anteilseigner weitergereicht.
Friwo Kurs: 22,00
Mittlerweile stellt das Unternehmen Netzteile und Ladegeräte für die Bereiche Telekom, Medizintechnik oder industrielle Anwendungen her. „Zudem wird Friwo gezielt Wachstumsmärkte wie LED-Beleuchtungen oder Elektromobilität erschließen“, sagt Finanzvorstand Felix Zimmermann. Konkret: Friwo drängt verstärkt in das Geschäft mit Ladegeräten für Elektrofahrräder. Noch schlägt sich das aber nicht in klingender Münze nieder. Bei leicht rückläufigen Erlösen von 94 Mio. Euro blieb 2012 – vor Abzug von Zinsen und Steuern – nur ein Minigewinn von 0,27 Mio. Euro hängen. Das negative Finanzergebnis führte unterm Strich zu einem Fehlbetrag von 0,32 Mio. Euro. Immerhin: Nach den ersten sechs Monaten 2012 deutete die Auftragslage zunächst sogar auf ein noch schlechteres Ergebnis hin. Doch die Geschäfte zogen im Jahresverlauf wieder an. „Alles in allem blieb 2012 aber hinter unseren Erwartungen zurück“, sagt Zimmermann. Die Hoffnungen ruhen nun auf 2013. „Der Markt für Stromversorgungen bietet unverändert ein sehr attraktives Umfeld“, ist sich der Vorstand sicher. Aus Börsensicht lautet nun die Frage, wie schnell sich die Ostbeverner dabei dem selbstgesetzten Margenziel nähern. Offiziell heißt es, dass auf mittlere Sicht eine EBIT-Rendite im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich möglich sei. Zur Einordnung: Im zweiten Halbjahr 2012 drehte die operative Marge aus dem negativen Terrain auf Plus 1,9 Prozent. Im Hinterkopf behalten sollten Investoren dabei die Entwicklung des Dollar zum Euro, da Friwo den Großteil seiner Waren in der US-Währung bilanziert. So wirkt sich ein Rückgang des Euro gegenüber dem Dollar um fünf Prozent in einem Zuwachs des Gewinns vor Steuern von etwa 30.000 Euro aus. Dieser Hebel drückt allerdings auch in die andere Richtung.
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 7,92 8,22 27,74 26,12 21,58 30,75 0,00
EBITDA1,2 -1,67 -9,68 6,96 4,61 -9,95 -4,69 0,00
EBITDA-Marge3 -21,09 -117,76 25,09 17,65 -46,11 -15,25 0,00
EBIT1,4 -1,78 -10,94 3,21 1,25 -14,66 -11,08 0,00
EBIT-Marge5 -22,48 -133,09 11,57 4,79 -67,93 -36,03 0,00
Jahresüberschuss1 -1,53 -0,09 2,50 6,63 -10,54 -12,87 0,00
Netto-Marge6 -19,32 -1,10 9,01 25,38 -48,84 -41,85 0,00
Cashflow1,7 -1,24 1,42 -0,95 19,96 -2,77 -10,74 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,16 -0,01 -0,05 0,39 -0,67 -0,51 -0,35
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Bei unterstellten 104 Mio. Euro Umsatz für 2014 würde eine EBIT-Marge von 5,0 Prozent einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 5 Mio. Euro bedeuten. Abzüglich 0,7 Mio. Euro Zinsen und einer Steuerquote von 35 Prozent könnte das auf einen Nettogewinn von rund 2,9 Mio. Euro hinauslaufen. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,38 Euro. Ins Verhältnis gesetzt zur aktuellen Notiz, kommt dann ein immer noch sehr knackiges Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 38 heraus. Anleger, die großen Wert auf das KGV legen, also besser die Friwo-Aktie also besser. Gleiches gilt für Buchwert-Fans, denn mittlerweile ist der Small Cap mit dem Faktor 13 auf das Eigenkapitals bewertet. Luft lässt die Bewertung lediglich unter dem Aspekt Kurs-Umsatz-Verhältnis. Erlöse und Börsenwert halten sich zurzeit in etwa die Waage. Auch verfügt Friwo nicht mehr über ein üppiges Cashpolster, wie es nach dem Verkauf von FMP der Fall war. Per Ende 2012 beträgt die Nettofinanzposition Minus 7,3 Mio. Euro.
Friwo Kurs: 22,00
Bleibt also die Frage, was hinter dem Kursanstieg der vergangenen Monate steckt. Denkbar ist, dass der Großaktionär aufstockt und eventuell einen Börsenrückzug mit entsprechender Abfindungsofferte in Erwägung zieht. Noch fehlen dafür die Hinweise. Auch die Hauptversammlung am 7. Mai 2013 brachte hinsichtlich dieser Frage keine wirklich neuen Erkenntnisse. Rein fundamental wäre das aktuelle Niveau nur zu rechtfertigen, wenn Friwo ein Quantensprung bei der EBIT-Marge gelingen würde. Dafür fehlen derzeit aber die Hinweise. Nun: Womöglich sind Aktionäre in diesem Punkt am 15. Mai schlauer. Dann stehen die Zahlen für das erste Quartal 2013 an. Unterm Strich ist der kräftige Kursanstieg also mit Vorsicht zu genießen, auch wenn Technikvorstand Lothar Schwemm auf dem Aktionärstreffen betonte: "Wir haben einen guten Start ins laufende Jahr gehabt."
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Friwo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620110 DE0006201106 AG 188,20 Mio. € 08.09.1977 Halten
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#Kursanstieg #EBIT-Marge #Abfindungsofferte #620110
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Unternehmen, die hohe Verluste hinter sich haben und vor der Gewinnschwelle stehen, üben einen enormen Reiz auf Börsianer aus. Verständlich: Sollte der Turnaround wirklich klappen, winken enorme Kursgewinne. Wir stellen drei besonders interessante Firmen vor....
#Turnaround #Nettocash #Spekulation
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Dividenden gelten als wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Anlage in Aktien. Gerade zur Hauptversammlungszeit macht die einschlägige Finanzpresse mit einer Fülle von Titelgeschichten heiß auf die anstehenden Ausschüttungen. Doch sind Dividenden wirklich die höchste Trumpfkarte für Privatanleger? Nach Berechnungen von boersengefluester.de haben die DAX-Unternehmen in der laufenden Dividendensaison knapp 27,5 Mrd. Euro an ihre Aktionäre überwiesen. Das ist nur geringfügig weniger als im vergangenen Jahr, und auch die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 2007 von 28,4 Mrd. Euro ist nicht allzu weit entfernt. Eingeläutet wurde der Auszahlungsreigen fast schon traditionell mit der Hauptversammlung von Daimler – diesmal am 10. April 2013. In der Wirtschaftspresse und unter vielen Privatanlegern genießt die Dividende höchste Popularität. Das zeigen die zahlreichen Titelgeschichten zu dem Thema sowie der Erfolg von Dividendenfonds. Doch ist die Dividende tatsächlich das optimale Vehikel, um Aktionäre glücklich zu machen? Schließlich gibt es auch andere Möglichkeiten, den Firmengewinn zu verwenden. Boersengefluester.de hat nachgerechnet und ist zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Ausgangsbeispiel sind zwei identische Unternehmen mit einem Aktienkurs von 10 Euro und einem konstanten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,0. Gesellschaft  A schüttet eine jährliche Dividende von sechs Prozent aus. Firma B bedient seine Anteilseigner mit einer Dividende von drei Prozent, weitere drei Prozent steckt es in Aktienrückkäufe. Die Investoren beider Firmen legen das Geld aus den Dividendeneinnahmen wieder in entsprechende Aktien an. Die ursprüngliche Investitionssumme beträgt 10.000 Euro. Um ein möglichst realistisches Bild zu bekommen, werden von den Dividenden 25 Prozent Abgeltungsteuer sowie 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag abgezogen. Die Gebühren für jede Transaktion sind 9,90 Euro – das entspricht dem derzeit günstigsten Tarif bei der ING-Diba. Überschüssige Gelder werden mit 1,0 Prozent auf einem Tagesgeldkonto angelegt. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich auf zehn Jahre. Gesellschaft A (6 % Dividendenrendite): Nach dem ersten Jahr bekommt der Anleger eine Bruttoausschüttung von 600 Euro. Nach Abzug von Abgeltungsteuer und Soli bleiben ihm davon 441,75 Euro. Davon kann er sich - unter Beachtung der 9,90 Euro Spesen - 43 zusätzliche A-Aktien kaufen. Den Restbetrag von 1,85 Euro legt er mit 1,0 Prozent verzinst für ein Jahr auf sein Festgeldkonto an. Der Aktienkurs bleibt aufgrund des unterstellten 10er-KGVs im Zeitablauf konstant. Ende des zweiten Jahres bekommt der eine Bruttodividende von 625,80 Euro (1043 Aktien x 6 % Ausschüttung), wovon netto 460,74 Euro übrig bleiben. Von diesem Geld kann er sich wiederum 45 zusätzliche A-Aktien ins Depot legen. Dieses Spielchen wiederholt sich insgesamt zehn  Mal. Am Laufzeitende hat sich der Depotbestand von 1000 auf 1528 Stück erhöht. Bei einem konstanten Kurs von 10 Euro ergibt sich damit ein Gegenwert von 15.280 Euro. Hinzu kommt noch ein Kontostand von knapp 4,21 Euro. Abzüglich der Verkaufsspesen macht das summa summarum einen Gesamtwert von rund 15.274 Euro nach zehn Jahren. Gesellschaft B (3 % Dividendenrendite, 3 % Aktienrückkauf): Bei dieser Variante ist die Rechnung ein wenig komplizierter, denn der Aktienkurs wird sich im Lauf der Zeit verändern. Grund: Im Zuge der Aktieneinziehung wird sich die Anzahl der umlaufenden Papiere jedes Jahr verringern, was bei gleichem Gesamtgewinn zu einem höheren Ergebnis je Aktie führt. Der Kuchen wird quasi in weniger Stücke aufgeteilt. Gemäß der Ursprungsannahme eines kontanten KGVs von 10,0 heißt das jedoch, dass der Aktienkurs zulegt. Oder, um im Bild des Kuchens zu bleiben, die Stücke werden größer. Der Reihe nach: Nach dem ersten Jahr erhält der Investor eine Bruttodividende von 300 Euro, was netto 220,88 Euro entspricht. Davon kann er sich 21 neue Papiere ins Depot legen, der Restbetrag wandert aufs Konto – genau wie im Beispiel der Firma A. Neu ist jedoch, dass sich der Aktienkurs jedes Jahr um rund 3,09 Prozent ((100/97) - 1 = 3,09278) verteuert. Das engt zwar den Spielraum für Neuengagements ein, doch der Wertzuwachses des Depot erfolgt nun über zwei Seiten: Preis und Menge. Nach zehn Jahren hätte der Investor in diesem Fall einen Depotbestand von 1234 B-Aktien zu einem Kurs von je 13,561 Euro. Hinzu kommen noch knapp 5,10 Euro Kontoguthaben. Macht unterm Strich einen Gesamtwert von 16.739,02 Euro. Doch an dieser Stelle ist die Rechnung noch nicht zu Ende, denn im obigen Beispiel sind alle Dividenden bereits versteuert, und steuerpflichtige Kursgewinne liegen nicht vor. Anders bei Firma B: Hier erfolgt am Ende beim Verkauf der gesamten Position noch der Abzug von gut 1035 Euro Steuern auf den durchschnittlichen Kursgewinn. Unterm Strich dann knapp 15.694 Euro übrig. Per saldo bleiben in der kombinierten Rückkauf-Dividenden-Variante also rund 420 Euro mehr hängen also bei dem reinen Dividendenmodell. Wie kommt dieser Effekt zustande? Im wesentlich liegt es an der Besteuerung, denn während der Fiskus beim ersten Modell jedes Jahr Steuern auf den Dividendenertrag einbehält, wird dieser Effekt beim reinen Rückkaufszenario erst am Ende der Laufzeit schlagend.  Es findet also sozusagen ein Zinseszins-Effekt im Depot statt. Zumindest in der Modellrechnung ist das reine Dividendenmodell also unterlegen. In der Praxis kann das Ergebnis natürlich anders aussehen – etwa weil die Anleger die Aktie mit der höheren Dividendenrendite als attraktiver einschätzen und der Kurs des Papiers sich daher besser entwickelt als der eines Unternehmens mit Aktienrückkaufprogramm. Wichtig ist jedoch, dass mündige Anleger nicht blind jeder Dividendenschlagzeile hinterherjagen. ...
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Ungewohntes Bild für die Aktionäre von Asknet. Erstmals seit dem Börsengang hat der Anbieter von E-Commerce-Lösungen schwarze Zahlen präsentiert. Großartig herumgesprochen hat sich der Turnaround der Karlsruher freilich noch nicht. Dabei bietet der Micro Cap auf dem aktuellen Kursniveau eine attraktive Chance-Risiko-Kombination. Bedenken sollten potenzielle Investoren jedoch eins: Der Börsenwert von Asknet beträgt lediglich knapp 10 Mio. Euro....
#517330
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Eine gute Rendite, die weit über der Verzinsung von Banken liegt, verspricht Vorstandschef Jürgen Eversberg den Aktionären von Nordwest Handel. Und tatsächlich punktet der Anteilschein des Einkaufsverbandes mit attraktiven Kennzahlen. Boersengefluester.de stellt den kaum bekannten Small Cap vor....
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Wann muss ich eine Aktie kaufen, um die Dividende zu erhalten? Normalerweise reicht es, wenn die Aktie am Tag der Hauptversammlung (HV) in Ihrem Depot eingebucht ist. Bei deutschen Unternehmen wird dann am Tag nach dem Aktionärstreffen die Divide...
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Bestimmt wissen Sie, dass Profianleger ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) niemals isoliert betrachten. Für Aktie A kann ein KGV von 20 vergleichsweise niedrig sein, während Unternehmen B bereits mit einem Multiplikator von 10 sportlich bewertet ist. Um sich an ein faires Bewertungsniveau heranzutasten, bietet sich ein Vergleich mit dem durchschnittlichen Gewinnwachstum an. In der Praxis wird dann von einem dynamischen KGV – oder auch PEG-Ratio (Price Earnings Growth-Ratio) – gesprochen. Die Grundidee ist, dass das KGV nicht höher sein soll als das durchschnittliche Gewinnwachstum. Bei einem PEG von 1,0 wären KGV und Gewinnwachstum identisch. In dieser Situation wäre die Aktie also angemessen bewertet. Bereits bei der Ermittlung des durchschnittlichen Gewinnwachstums gibt es jedoch eine Menge Fallstricke zu beachten. So kommen je nach Wahl des Betrachtungszeitraums höchst unterschiedliche Ergebnisse heraus. Wichtig ist auch die Verwendung der korrekten mathematischen Formel. Häufig begehen Anleger den Fehler, dass Sie ein arithmetisches Mittel aus den einzelnen Gewinnzahlen bilden. ...
#Excel #arithmetischen Mittel #Geometrische Mittel
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Nicht mal einen Tag brauchte zuletzt Constantin Medien, um die neue Anleihe im Volumen von 65 Mio. Euro zu platzieren. Gleichwohl ging es mit der Aktie in den vergangenen Wochen steil bergab. Inklusive der SDAX-Firma Highlight Communications, an der Constantin 47,31 Prozent hält, haben die Münchner gleich vier Wertpapiere im Umlauf. So unterscheiden sich die einzelnen Investments, und auf welche Punkte Sie achten müssen....
#SDAX #Mittelstandsanleihe #920299 #914720 #A1EWS0 #A1R07C
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Mit Sicherheit gibt es spannendere Lektüren als Geschäfts- und Quartalsberichte von Unternehmen. Dennoch sollten sich auch Privatanleger die Mühe machen, und einen etwas genaueren Blick in das Zahlenwerk werfen. Bilanzkenntnisse sind dafür zwar von Vorteil, aber gar nicht mal zwingend notwendig. Auf jeden Fall liefert der Geschäftsbericht jede Menge Informationen über das Geschäftsmodell und die aktuelle wirtschaftliche Lage. Und natürlich hilft der Prognoseteil, sich ein Bild von der künftigen Entwicklung zu machen. Sie werden überrascht sein, wie unterschiedlich die  Unternehmen hier informieren. Manche Vorstände verstecken sich hinter Allgemeinplätzen, andere liefern dezidierte Einschätzungen für Umsatz- und Gewinnerwartungen. Auf diese Punkte sollten Privatanleger achten. Werden die wichtigsten Themen transparent behandelt? Spricht der Vorstand offen über den Verlauf des Geschäftsjahres oder ähnelt der Geschäftsbericht eher einer Werbepublikation? Gibt es eine Segmentberichterstattung? Werden negative Entwicklungen offen angesprochen? Werden unnötig schwer verständliche Fachbegriffe verwendet? Hält der Vorstand seine Prognosen üblicherweise ein oder gab es in der Vergangenheit bereits häufiger Gewinnrevisionen? Ist das Management konservativ oder aggressiv? Wie detailliert informiert der Vorstand im Prognosebericht über die Höhe von erwartetem Umsatz und Gewinn? Werden zumindest „Bandbreitenprognosen“ abgegeben. Wird das Unternehmen stärker, als vom Management angenommen, von der allgemeinen Wirtschaftslage beeinflusst? Haben sich produktspezifische Aspekte zum Vor­ oder Nachteil verändert? Führt der Vorstand allgemeine Ereignisse wie Flutkatastrophen oder Terroranschläge für das Verfehlen von Prognosen an? Wie lange dauert es bis zur Veröffentlichung des Zahlenwerks? Publiziert das Unternehmen eher zügig seine Geschäftszahlen oder hängt es regelmäßig hinterher. Musste die Publikation von Zahlen in der Vergangenheit bereits verschoben werden? Gibt es außergewöhnlich hohe sonstige betriebliche Erträge oder Aktivierungen? Können diese als dauerhaft bezeichnet werden oder haben sie eher Einmalcharakter? Ein konservativer Unternehmen wird darauf erpicht sein, dass bspw. die Forschungsausgaben komplett als Aufwand in die jährliche Gewinn- und Verlustrechnung einlaufen. Wie entwickelt sich der Personalaufwand? Bei produzierenden Unternehmen macht er in der Regel weniger als 30 Prozent vom Umsatz aus. Bei Dienstleistern kann die Quote aber wesentlich höher ausfallen. Mit steigendem Umsatz sollte die Personalaufwandsquote sinken. Wie hat sich die Steuerquote verändert? Zahlt das Unternehmen im „normalen“ (knapp 30 bis 35 Prozent) Umfang Steuern oder geht auf aufgrund von Verlustvorträgen nur ein eher geringer teil an den Fiskus? Wie lange reichen eventuelle Verlustvorträge noch? Gab es einmalige Steuererstattungen, die den Gewinn aufgebläht haben? Gibt es hohe „Anteile Dritter“ beim Gewinn? Diese entstehen, wenn Töchter nicht zu 100 Prozent im Besitz der Muttergesellschaft sind, etwa bei Joint-Ventures. Diese Anteile werden bei der Berechnung des auf die Aktionäre entfallenden Ergebnisses ausgeklammert. Wurden die Modalitäten für Abschreibungen oder Rückstellungen verändert? Verlängerte Abschreibungszeiten, höhere Diskontierungssätze und niedrigere erwartete Lohnsteigerungen in der Berechnung der Pensionsrückstellungen deuten auf eine progressivere Bilanzierung hin. Wie haben sich die immateriellen Vermögensgegenstände durch Firmenzukäufe erhöht? Fallen künftig höhere Abschreibungen an? Die Position „Firmenwert“ (Goodwill) gilt unter Bilanzexperten als bilanzpolitische Manövriermasse und potenzieller Gefahrenherd. Welche Bedeutung hat der Bereich Forschung und Entwicklung für das Unternehmen? Fährt das Unternehmen einen „Sparkurs“ oder wird konsequent in die Zukunft investiert? Welche spannenden neuen Projekte werden herausgestellt? Entwickeln sich Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen par allel zu den Erlösen? Ein überproportionaler Anstieg dieser Position kann auf operative Probleme, beziehungsweise respektive die Notwendigkeit, sich bei seinen Lieferanten zu finanzieren, hindeuten. Eine besonders große Rolle spielt die Entwicklung der Forderungen bei Anlagenbauern wie zum Beispiel Kraftwerksherstellern. Finden sich im Anhang des Geschäftsberichts detaillierte Angaben zu noch nicht fälligen Forderungen aus längerfristigen Projekten? Wie hat sich die Verschuldung des Unternehmens verändert? Wie groß ist der Anteil der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten? Wird im Anhang über die Zusammensetzung von Kreditverträgen berichtet und gibt es Zusatzinformationen über sogenannte Covenants? Hierbei handelt es sich um Vereinbarungen zwischen Kreditgebern und vom Unternehmen einzuhaltende bilanzielle Kennziffern – etwa das Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem Ergebnis oder Anforderungen an die Eigenkapitalquote. Werden solchen Covenants nicht eingehalten, drohen Strafzinsen. Weicht die Entwicklung von Jahresüberschuss und operativem Cashflow im Mehr-Jahres- Vergleich voneinander ab? Auf Dauer müssen sich Gewinne auch in Mittelzuflüssen niederschlagen. Ein negativer operativer Cashflow ist meist ein Zeichen von Problemen im Stammgeschäft. Herrschen geordnete Verhältnisse in Vorstand und Aufsichtsrat? Wird die Firmenstrategie laufend verändert? Gibt es häufige Wechsel im Vorstandsteam und nicht turnusgerechte im Aufsichtsrat? Wie waren die Leistungen des Managements in früheren Arbeitsverhältnissen? Was sagt der Wirtschaftsprüfer? Ist das Testat ohne Einschränkungen vorgenommen worden? Leistet der Wirtschaftsprüfer weitere Beratungsdienstleistungen für das Unternehmen? Hat der Wirtschaftsprüfer gewechselt? Haben Vorstand, Aufsichtsrat, Großaktionäre und Streubesitzaktionäre gleichgerichtete Interessen? Woran sind Bonizahlungen und Aktien-Optionsprogramme gekoppelt? Sind die zu erfüllenden Kenngrößen ambitioniert genug? Werden Geschäfte mit verbundenen Personen wie zum Beispiel Mietverhältnisse vorgenommen? Sind Gehälter, Boni und Aufsichtsratsvergütungen im Branchenvergleich angemessen oder exzessiv? Gab es überhöhte Abfindungszahlungen an scheidende Vorstände....
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Als „Erfinder“ des DAX gilt der damalige Börsen-Zeitungs-Redakteur Frank Mella. Tonangebend bei der Umsetzung war allerdings der Platzhirsch Deutsche Bank. Markant für den DAX ist der Umstand, dass – im Gegensatz zu den meisten anderen weltweiten Leitindizes – die Dividenden in den Index einfließen. Aus diesem Grund nennt man den DAX einen Performance-Index. Berechnet wir der DAX aber auch als reiner Kurs-Index. Die Gewichtung der einzelnen Unternehmen nach der Höhe des Streubesitzes wurde erst 2002 eingeführt, obwohl Mella dies bereits bei der Einführung im Jahr 1988 vorgeschlagen hatte. Bis September 2004 hatte sich die Deutsche Börse zudem eine Hintertür für die Besetzung des DAX offen gelassen. Passte den Indexhütern etwa die Branchenzugehörigkeit eines potenziellen Aufsteigers nicht, konnte dem Hoffnungsträger der Zutritt verwehrt werden. Ein Umstand, der MLP lange Zeit die DAX-Karte verwehrte. Schließlich gab es bereits etliche Banken und Versicherungen im Mitgliederkreis. Seit einigen Jahren gelten für den DAX aber nur noch die beiden harten Kriterien Börsenwert und Handelsumsatz....
#Deutsche Börse #DAX Deutsche Indizes #Fast Entry #Fast Exit #Regular Entry #Regular Exit #Börsenumsatz #Marktkapitalisierung #Rangliste #Arbeitskreis Aktienindizes #846900
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So funktioniert die DAX-Familie - Teil 4: MDAX, SDAX und TecDAX Diese Regeln gelten unterhalb des DAX Der einzige Index, der jedes Vierteljahr ordentlich überprüft wird, ist der #SDAX. Bei #MDAX und #TecDAX findet die reguläre Anpassung halbjäh...
#Deutsche Börse #DAX Deutsche Indizes #Fast Entry #Fast Exit #Regular Entry #Regular Exit #Börsenumsatz #Marktkapitalisierung #Rangliste #Arbeitskreis Aktienindizes #846900
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Fast Exit: Sollte ein DAX-Mitglied beim ordentlichen Anpassungstermin im September entweder beim Kriterium Börsenumsatz oder in puncto Marktkapitalisierung einen Rang höher als 45 einnehmen, droht der Rauswurf aus dem Index. Als Nachrücker kommt das Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert in Betracht, welches gleichzeitig in beiden Kriterien mindestens auf Platz 35 (35/35) steht. Erfüllt keine Gesellschaft diese Hürde, wird sukzessive geprüft, ob ein potenzieller Nachrücker die Kriterien (35/40) bzw. (35/45) meistert.  Findet sich auch im dritten Schritt kein adäquater Kandidat, findet keine Indexänderung statt....
#Deutsche Börse #DAX Deutsche Indizes #Fast Entry #Fast Exit #Regular Entry #Regular Exit #Börsenumsatz #Marktkapitalisierung #Rangliste #Arbeitskreis Aktienindizes #846900
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Vier mal im Jahr tagt der Arbeitskreis Aktienindizes und entscheidet über die Zusammensetzung von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Für Investoren und Unternehmen sind das wichtige Termine mit  hohem Kurseinfluss.  Hier erfahren Sie die Regeln und interessante Details aus der Indexwelt der Deutschen Börse....
#Arbeitskreis #Aktienindizes #Deutsche Börse #DAX Deutsche Indizes #Fast Entry #Fast Exit #Regular Entry #Regular Exit #Börsenumsatz #Marktkapitalisierung #Rangliste
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Boersengefluester.de hat die aktuellen und historischen Kursdifferenzen aller Unternehmen aus den heimischen Auswahlindizes, die sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf haben, analysiert. Wo lohnen sich derzeit Arbitragegeschäfte, und muss es wirklich immer die im Index vertretene Aktiengattung sein?   Solche Nachrichten hören Investoren gern: Auf der Hauptversammlung am 23. Juli 2013 will der TV-Konzern ProSiebenSat.1 Media die Umwandlung der Vorzüge in normale Stammaktien vorschlagen. Knapp 13 Jahre nach dem Börsengang würden die Münchner damit endlich, die unter vielen Börsianern unbeliebten Vorzugsaktien abschaffen. Insbesondere bei ausländischen Investoren haben die um das Stimmrecht beschnittenen Anteilscheine seit jeher einen schweren Stand. Da schafft auch der in der Regel höhere Dividendenanspruch keine Abhilfe. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet in der 160 Werte umfassenden heimischen Indexliga aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX gleich zwölf Gesellschaften mit zwei Aktientypen auf dem Parkett vertreten sind. Von den 581 Unternehmen aus dem Coverage-Universum von boersengefluester.de kommen nämlich knapp 98 Prozent mit nur einer Gattung aus: Stimmberechtigen Stammaktien. Bei insgesamt 24 Gesellschaften haben Anleger die Qual der Wahl. Stämme oder Vorzüge. Hinzu kommen noch 13 heimische Firmen, die ausschließlich ihre Vorzugsaktien notiert haben. Die bekanntesten Beispiele sind Porsche – und eben ProSiebenSat1.Media. Gerade für Privatanleger kann es aber durchaus lohnenswert sein, sich näher mit den Gesellschaften zu befassen, die sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf haben. Dabei zieht nur in Ausnahmefällen die Spekulation auf eine Umwandlung. Wesentlich interessanter ist es, unüblich weit auseinandergelaufene Kursdifferenzen zwischen beiden Gattungen zu lokalisieren und darauf zu setzen, dass sich der Abstand wieder normalisiert. Solche Arbitragemöglichkeiten ergeben sich nämlich immer wieder. Zudem locken einige Vorzugspapiere – etwa die von BMW oder Sixt – mit einer gegenüber den Stämmen deutlich attraktiveren Dividendenrendite. Boersengefluester.de hat daher für alle zwölf betroffenen Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX die durchschnittlichen Spreads zwischen beiden Aktiengattungen für mehrere Zeitintervalle berechnet. Damit können Sie rasch erkennen, wo sich interessante Investmentchancen auftun. Die prozentual größte Differenz zwischen Stämmen und Vorzügen gibt es derzeit bei der BMW-Aktie. Der Abstand von zuletzt knapp einem Drittel hängt wesentlich mit der viel geringeren Liquidität der stimmrechtslosen Vorzugspapieren zusammen. Von den insgesamt gut 655 Mio. BMW-Aktien sind nämlich nur rund 53 Mio. Stück Vorzüge. Ein Großteil davon dürfte sich in der Hand von Mitarbeitern befinden. „Die BMW AG beteiligt seit mehr als 30 Jahren ihre Mitarbeiter am Unternehmenserfolg, seit 1989 in Form eines Belegschaftsaktienprogramms“, heißt es dazu im neuen Geschäftsbericht. Allein 2012 wurden im Rahmen dieses Programms fast 423.000 Vorzugsaktien ausgegeben. Gegenüber den Stämmen sind die Vorzüge mit einer Mehrdividende von 0,02 Euro je Aktie versehen. Das klingt nicht besonders viel. Angesichts des stattlichen Saldos zwischen beiden Gattungen bringt es die BMW-Vorzugsaktie damit aber auf eine Dividendenrendite von mehr als 4,5 Prozent. Dem steht eine Verzinsung von 3,5 Prozent auf die im DAX enthaltenen Stämme gegenüber. Dieser Aspekt überzeugt offenbar zunehmend mehr Anleger, denn der Spread zwischen beiden Aktientypen hat sich zuletzt spürbar verringert. [sws_green_box box_size="580"]Tabelle:  Spreads versus Stämme[/sws_green_box] Etwas weiter auseinander gedriftet als gewöhnlich, ist momentan der Kursabstand beim Pharmakonzern Biotest. Die im SDAX enthaltenen Vorzugsaktien kostet zurzeit fast neun Prozent weniger als die mit Stimmrecht versehenen Stämme. In der Regel liegt die Differenz im Bereich um gut sechs Prozent. Hintergrund dürfte die für das zweite oder dritte Quartal geplante Kapitalerhöhung von bis zu 1,46 Millionen neuen Vorzugsaktien sein. Damit würde sich die Verteilung von Stämmen zu Vorzügen auf exakt 50:50 verändern. Das Unternehmen aus Dreieich will das Geld für die Umsetzung der Wachstumsstrategie einsetzen. Indirekt soll aber auch Liquidität in der Biotest-Aktie weiter erhöht werden – wenngleich sich die Vorzüge schon jetzt komplett im Streubesitz befinden. Die Biotest-Stämme hingegen werden seit Anfang 2008 zu 50,03 Prozent von der Frankfurter OGEL GmbH kontrolliert. Noch ein Jahr länger besitzt die Kreissparkasse Biberach 24,36 Prozent der Biotest-Stämme. Demnach beträgt der Streubesitz der Stammaktien nur gut ein Viertel. Für die SDAX-Gewichtung von Biotest ist die Kapitalerhöhung also ein positives Signal. Stets einen Blick wert unter Arbitrageaspekten ist Sartorius. Im Normalfall kosten beide Aktiengattungen des Medizintechnikkonzerns etwa gleich viel. Zuletzt ist die Notiz der im TecDAX enthaltenen stimmrechtslosen Vorzugsaktie jedoch deutlich zurückgekommen, während sich die Stämme ziemlich stabil hielten. Handfeste Gründe für das Auseinanderdriften gibt es nicht. Allerdings befinden sich von den Stämmen nur vier Prozent im freien Umlauf, entsprechend geringer ist die Handelsliquidität der Stämme. Normale Ordergrößen von Privatanlegern sind in der Regel jedoch kein Problem bei der Ausführung. Gegenwärtig scheint die Vorzugsaktie jedoch die cleverere Wahl zu sein, auch wenn die Auftragseingänge der Firma aus Göttingen zuletzt eher unter den Erwartungen lagen. Komplett zusammengeschmolzen ist der Spread bei den Anteilscheinen von MAN. Hintergrund dieser Entwicklung sind die in identischer Höhe von 80,89 Euro für Stämme und Vorzüge zu erwartenden Abfindungsangebote des Volkswagen-Konzerns. Neuinvestments drängen sich hier momentan nicht auf. Für Renditejäger ist die Vorzugsaktie von Sixt einen besonderen Blick wert. Zum 100-jährigen Firmenjubiläum stockt der Autovermieter die Dividende von 0,55 Euro je Stammaktie und 0,57 Euro je Vorzugsaktie um einen Bonus von jeweils 0,45 Euro auf. Angesichts eines – allerdings für Sixt üblichen Kursabstands von rund 13 Prozent zu den Stämmen – bringt es die Vorzugsaktie auf eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite von 6,9 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 20. Juni statt. Auch hier muss es also nicht immer die im Index vertretene Aktiengattung sein. Gerade für Privatanleger ergeben zweifache Aktiengattungen also interessante Investmentchancen – sowohl unter eher langfristigen Dividendenaspekten als auch unter eher kurzfristigen Tradinggesichtspunkten. Ein Blick auf den jeweiligen Kursabstand lohnt sich also....
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Man kann den Jackpot nicht knacken, wenn man nicht zumindest ein paar Münzen in die Maschine steckt.“
Flip Wilson

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Neustart mit Wasserkraft
Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 12,10
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