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Wenn in der heimischen Hot-Stock-Szene der Name Staramba fällt, bekommen die Anleger leuchtende Augen. Immerhin will die ursprünglich aus dem Bereich 3D-Druck stammende Gesellschaft das nächste große Ding nach dem Smartphone in Angriff nehmen: Virtuelle Welten – gepaart mit Stars aus Sport, Film und Musik in digitaler Form. Auf einer Pressekonferenz am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums stellte Staramba-CEO Christian Daudert das Virtual Reality-Netzwerk STARAMBA.spaces vor. Dabei will Staramba mit Hilfe von Blockchain-Technologie und der Ausgabe einer eigenen digitalen Währung nichts weniger, als den Lizenzmarkt revolutionieren. Partner beim ROYALTY-Projekt ist die Gesellschaft Leondrino Exchange. Und da sich die gefühlt halbe Welt zurzeit um Begriffe wie Bitcoins, ICO oder Token dreht, wollte boersengefluester.de es genau wissen und hat sich mit Sandra Leonie Ritter (CEO) und Peter Reuschel (COO) der Leondrino Exchange in Frankfurt zum Hintergrundgespräch getroffen. ...
#Bitcoin #ICO #Krypto
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Im Prinzip lief es für Heidelberger Druckmaschinen in den vergangenen Quartalen richtig gut an der Börse. Jedenfalls honorierten die Investoren den Restrukturierungskurs und die konsequente Digitalisierungsstrategie des Druckmaschinenherstellers. In der Spitze legte die Notiz seit Anfang Januar 2017 sogar um mehr als 40 Prozent auf 3,58 Euro zu. Mit der Vorlage des – ergebnistechnisch gar nicht mal so schlechten – Halbjahresberichts knickte die Notiz der Heidelberger jedoch spürbar ein und pendelt zurzeit im Bereich um 3 Euro. Grund: Vom eigentlichen Ziel, den Umsatz im aktuellen Geschäftsjahr 2017/18 (31. März) auf Vorjahresniveau von gut 2,52 Mrd. Euro zu halten, scheint das Unternehmen mit Erlösen von 1,05 Mrd. Euro nach der Hälfte der Strecke zu sehr auf Distanz. Zudem drohen negative Währungseffekte und die Investitionszurückhaltung im nordamerikanischen Markt. Gleichwohl hält der Vorstand am Renditeziel fest, wonach für 2017/18 mit einer EBITDA-Marge von 7,0 bis 7,5 Prozent zu rechnen ist – nach knapp 7,1 Prozent im Vorjahr. Zumindest das ein gutes Zeichen. [jwl-utmce-widget id=107972] Ohnehin will das Management die möglichen Beeinträchtigungen keinesfalls als Abkehr von den Langfristzielen, die einen Umsatz von bis zu 3 Mrd. Euro sowie eine EBITDA-Marge von bis zu 10 Prozent vorsehen, verstanden wissen. So sind die technologischen und organisatorischen Umwälzungsprozesse zu umfassend und die Investitionszyklen in der Branche von zu vielen Variablen abhängig, als dass sich ein punktgenauer Fahrplan einhalten ließe. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betont Finanzvorstand Dirk Kaliebe daher auch: „Wir sind kein Quartalsunternehmen.“ Vermutlich verändert sich bei Heidelberger Druckmaschinen derzeit so viel, wie seit einer halben Ewigkeit nicht mehr. Dazu gehört auch, dass die Gesellschaft komplett neue Betätigungsfelder in Angriff nimmt – etwa die Ausstattung von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge. Die nötige Fachkompetenz dafür hat das Unternehmen ohnehin im Haus, und zwar aus der Überprüfung von Stromkreisen innerhalb der Druckmaschinen. Und mit dem seit November 2016 amtierenden CEO Rainer Hundsdörfer, der vorher unter anderem bei dem MDAX-Konzern Schaeffler tätig war, hat Heidelberger Druckmaschinen einen im Automotivesektor bestens verdrahteten Manager an Bord.     Noch lässt sich das Potenzial neuer Anwendungen wie die Ausstattung von Ladestationen schwer abschätzen, der Börsenstory von Heidelberger Druckmaschinen sind sie vermutlich schon jetzt förderlich. Zudem dürfte sich die Gesellschaft auch weiterhin durch Übernahmen – wie zuletzt etwa dem Geschäft mit Lacken und Drucksaal-Chemikalien von Fujifilm oder auch Docufy, einem Softwarespezialisten aus Bamberg mit Schwerpunkt Technische Dokumentation – punktuell stärken. Eine Barkapitalerhöhung zur Stärkung der Eigenkapitalquote von gegenwärtig gut 17 Prozent sieht CFO Kaliebe nicht, zur Finanzierung einer größeren Akquisition will der Manager einen solchen Schritt aber nicht ausschließen. Insgesamt sieht boersengefluester.de den SDAX-Vertreter – trotz der Warnhinweise im Zwischenbericht – gut aufgestellt. Fokusthemen sind Digitalisierung, autonomes Drucken, Verpackungs-, Etiketten- und Digitaldruck sowie datengetriebene Services. Die Bewertung der HeidelDruck-Aktie ist derweil relativ moderat. Die Marktkapitalisierung beträgt etwas mehr als 838 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von 259 Mio. Euro. Die Planung sieht vor, dass in fünf Jahren ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von rund 300 Mio. Euro steht. Den Nettogewinn will die Gesellschaft bis zum Geschäftsjahr 2021/22 auf etwa 100 Mio. Euro steigern, was einem Ergebnis je Aktie von rund 40 Cent entsprechen würde. So gesehen wird der Anteilschein momentan mit einem langfristigen KGV von 7,5 gehandelt. Investoren mit Weitsicht bleiben also cool und setzen weiterhin auf die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen – auch wenn es auf dem Weg nach oben manchmal etwas rumpelt.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Heidelberger Druckmaschinen
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
731400 DE0007314007 AG 330,66 Mio. € 08.12.1997 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 2.349,45 1.913,17 2.183,43 2.435,00 2.395,00 2.406,00 0,00
EBITDA1,2 146,00 94,47 160,16 209,00 168,00 174,00 0,00
EBITDA-Marge %3 6,21 4,94 7,34 8,58 7,02 7,23 0,00
EBIT1,4 -269,42 17,64 80,74 131,00 91,00 95,00 0,00
EBIT-Marge %5 -11,47 0,92 3,70 5,38 3,80 3,95 0,00
Jahresüberschuss1 -343,00 -42,89 33,06 91,00 39,00 42,00 0,00
Netto-Marge %6 -14,60 -2,24 1,51 3,74 1,63 1,75 0,00
Cashflow1,7 -53,95 0,06 51,27 33,00 90,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,13 -0,14 0,11 0,30 0,13 0,11 0,14
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG (Versafire Neon Toner)  ...
#731400
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Mit ansprechende Zahlen zum dritten Quartal 2017 sorgt der Ölbohrdienstleister Petro Welt Technologies für ein kleines Ausrufezeichen – zumindest in Relation zu dem fast das ganze Jahr über abbröckelndem Aktienkurs der ehemals als C.A.T. Oil firmierenden Gesellschaft. Bei einem auch akquisitionsbedingt deutlichen Umsatzanstieg von gut 15 Prozent auf 26,08 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) leicht auf 33,91 Mio. Euro voran, womit die formal in Wien sitzende Gesellschaft mit einer EBIT-Marge von 12,9 Prozent unterwegs ist. Der Gewinn je Aktie stieg in den ersten neun Monate 2017 von 0,57 auf 0,60 Euro. Relativ zurückhaltend kommt freilich der Ausblick von Finanzvorstand Valeriy Inyushin daher, selbst wenn das Abschlussviertel typischerweise nicht die ertragsstärkste Zeit von Petro Welt ist. [jwl-utmce-widget id=107972] Demnach rechnet Inyushin für das Gesamtjahr nun mit Erlösen zwischen 335 und 345 Mio. Euro (bislang: 336 bis 341 Mio. Euro) – bei einer EBIT-Marge von zehn bis zwölf Prozent. Das würde auf ein Betriebsergebnis in einer Bandbreite von 33,5 bis 40,9 Mio. Euro hinauslaufen. Bei einem Finanzergebnis von vermutlich minus 2,8 Mio. Mio. Euro und einer Steuerquote von rund einem Drittel könnte unterm Strich so ein Überschuss zwischen grob 21 und 26 Mio. Euro übrig bleiben. Zum Vergleich: Zum Halbjahr bezog sich die Gesamtjahresprognose von Petro Welt noch auf den Nettogewinn, und hier stellte die Gesellschaft einen Korridor zwischen 23 und 27 Mio. Euro in Aussicht. So gesehen ist das Unternehmen also weiter auf Kurs und dürfte 2017 einen ähnlich hohen Gewinn wie 2016 ausweisen. Angesichts der immer noch eher schwierigen Rahmenbedingungen ist das ein durchaus beachtlicher Wert.     Börsenmäßig bleibt auch drei Jahre nach der Übernahme durch die vom dem französischen Öl-Manager Maurice Gregoire Dijols kontrollierten Joma Industrial Source Corp eine Menge Unsicherheit – der Streubesitz beträgt weniger als 13 Prozent. Andererseits gibt es bislang keine Anzeichen für einen möglichen Börsenrückzug oder andere Strukturmaßnahmen. Dafür ist die Marktkapitalisierung der überwiegend in Kasachstan tätigen Gesellschaft mit rund 334 Mio. Euro nach Auffassung von boersengefluester.de sehr moderat, zumal eine Netto-Liquidität von rund 9 Mio. Euro in der Bilanz steht. Der Buchwert je Aktie beträgt auf Basis der Q3-Daten knapp 4,95 Euro – verglichen mit einem Aktienkurs von 6,85 Euro. Für Anleger, die gern auf Spezialsituationen setzen, bietet der noch immer im Prime Standard gelistete ehemalige SDAX-Titel eine günstige Chance-Risiko-Relation.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Petro Welt Technologies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKWU AT0000A00Y78 AG 107,47 Mio. € 04.05.2006 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 298,42 252,30 236,97 14,72 20,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 45,58 41,07 33,50 -361,50 7,30 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,27 16,28 14,14 -2.455,84 36,50 0,00 0,00
EBIT1,4 7,55 11,37 7,29 -388,80 -7,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 2,53 4,51 3,08 -2.641,30 -35,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 5,41 6,67 2,93 -411,81 -10,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 1,81 2,64 1,24 -2.797,62 -50,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 36,11 23,51 34,46 5,57 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,14 0,06 -8,43 -0,20 0,08 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0JKWU
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Verglichen mit vielen anderen Small Caps halten sich die Kursausschläge bei Geratherm Medical zwar ohnehin in relativ engen Grenzen. Dennoch: Seit dem Sommer 2017 – genau genommen seit der Dividendenausschüttung im Juni – kommt die Notiz des Medizintechnikspezialisten jedoch kaum mehr vom Fleck. Angesichts der schwachen Halbjahreszahlen mag das vielleicht sogar ein Erfolg sein. In Anbetracht der teils überschwänglichen Börsenstimmung ist die Performance der Geratherm-Aktie dann allerdings doch wieder eine Enttäuschung, zumal Vorstand und Großaktionär Gert Frank mit Insiderverkäufen nicht gerade Werbung für die Geratherm-Aktie gemacht hat. Umso gespannter waren die Anleger auf den Bericht für das dritte Quartal, insbesondere was die Entwicklung im – durch neue regulatorische Vorschriften arg in Mitleidenschaft gezogenen – Bereich Medizinische Wärmesysteme angeht. [jwl-utmce-widget id=107972] So viel vorweg: Ein Großauftrag für einen Inkubator der Tochter LMT Medical sorgte hier für eine gewisse Verbesserung, insgesamt bleibt das Segment für Geratherm mit Erlösen von knapp 1,5 Mio. Euro nach neun Monaten 2017 und einem Betriebsergebnis von minus 54.000 Euro jedoch der Problembereich. Insgesamt türmen sich die Extrakosten aus der abermaligen CE-Zertifizierung auf 185.000 Euro. Dem Vernehmen nach befindet sich der Wiederzulassungsprozess aber im Endstadium. „Wir gehen davon aus, dass dieser Produktgruppe die CE-Zulassung im Laufe dieses Jahres wieder erteilt wird“, heißt es. Nicht den Erwartungen entspricht auch die Entwicklung im Stammgeschäft Healthcare Diagnostic. Zwar stieg der Absatz von Galliumthermometern um 1,8 Prozent. Dafür verringerte sich das Geschäft mit digitalen Fieberthermometern und Blutdruckmessgeräten. Verantwortlich dafür ist laut Geratherm ein „stärkerer Wettbewerb“.  
Geratherm Medical Kurs: 2,84
  Umso besser läuft es dafür beim Hoffnungsträger apoplex medical technologies. Die mehrheitlich von Geratherm gehaltene Gesellschaft (Screening zur Diagnose von Herz-Rhythmus-Störungen) hat bereits Ende September die eigentlich für das Gesamtjahr avisierte Zahl von angeschlossenen 100 Klinikabteilungen für Schlaganfall-Patienten erreicht. Mittlerweile wurden sogar in Brasilien die ersten vier apoplex-Systeme installiert. Mit einem Betriebsergebnis von 136.000 Euro nach neun Monaten hat apoplex den Halbjahreswert von 128.000 Euro zwar nur leicht übertroffen, allerdings geht Geratherm hier in die Offensive und hat zusätzliche Vertriebsmitarbeiter eingestellt. Insgesamt steht nach neun Monaten 2017 auf Konzernebene ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 1,70 Mio. Euro zu Buche – nach 1,86 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Vor dem Hintergrund der Sonderbelastungen aus dem Zertifizierungsprozess, negativen Währungseffekten und den anhaltenden Problemen in Brasilien, ist CEO Frank mit dem Ergebnis jedoch zufrieden. Für das Abschlussviertel rechnet Frank mit einem „positiven Geschäftsverlauf“. Gleichwohl weist er auf die Investitionen für die neue Fabrik in Geschwenda für die Produktion von Kapillaren hin. Für das weltweit geplante Quecksilberverbot ab 2018 sieht er die Gesellschaft derweil gut gerüstet. Ein Thema bleiben aber  die steigenden regulatorischen Anforderungen an die Hersteller von medizintechnischen Geräten, die Frank als „anspruchsvoll in der Umsetzung“ bezeichnet. Summa summarum bleibt boersengefluester.de bei der eher positiven Einschätzung für die Geratherm-Aktie. Die Gesellschaft hat eine solide Bilanz, zahlt erkleckliche Dividenden und müsste im Normalfall für 2018 deutlich mehr Gewinn ausweisen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Geratherm Medical
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549562 DE0005495626 AG 15,37 Mio. € 03.07.2000 Verkaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 19,85 27,47 23,94 25,85 20,96 17,00 0,00
EBITDA1,2 2,35 4,35 2,31 3,55 4,27 0,55 0,00
EBITDA-Marge %3 11,84 15,84 9,65 13,73 20,37 3,24 0,00
EBIT1,4 1,05 3,04 0,59 2,07 2,55 -1,20 0,00
EBIT-Marge %5 5,29 11,07 2,46 8,01 12,17 -7,06 0,00
Jahresüberschuss1 0,29 1,90 0,33 1,08 1,67 -1,80 0,00
Netto-Marge %6 1,46 6,92 1,38 4,18 7,97 -10,59 0,00
Cashflow1,7 1,54 3,92 0,92 2,79 1,47 -0,60 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,41 0,02 0,19 0,21 -0,35 0,21
Dividende je Aktie8 0,25 0,40 0,12 0,15 0,10 0,00 0,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: kaboompics...
#549562
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Zum Jahresende hin beschleunigt Nanogate nochmals den Wachstumskurs und übernimmt den in der HTP-Gruppe zusammengefassten Geschäftsbereich Kunststoffspritzguss der börsennotierten HTI High Tech Industries aus Österreich. Die Eckpunkte des Deals: HTI erhält von Nanogate als Gegenleistung für die Übertragung der HTP-Gruppe 275.000 neu auszugebende Nanogate-Aktien, die das circa 25 Kilometer südlich von Linz in St. Marien beheimatete Unternehmen freilich nicht selbst behält, sondern an den wichtigsten Finanzierungspartner QAlloy verkauft, der wiederum dem in Katar ansässigen Investmenthaus QInvest zuzurechnen ist. HTI erwartet durch den Verkauf der Aktien einen Erlös von rund 14 Mio. Euro, was auf eine Bewertung der Nanogate-Aktien von 50,90 Euro – aktueller Kurs: 48,50 Euro – hinauslaufen würde. Eine direkte Bargeldkomponente enthält die Transaktion nicht, was positiv zu sehen ist. Dem Vernehmen nach wird QInvest die Nanogate-Aktien langfristig halten und steht auch künftig als Finanzierungspartner für den Spezialisten von Hightech-Oberflächenbeschichtungen zur Verfügung. Stand jetzt würde QInvest nach dem für das Anfangsquartal 2018 geplanten Abschluss des Deals gut 5,7 Prozent an Nanogate halten. Vorab muss aber noch eine für Dezember 2017 geplante außerordentliche Hauptversammlung von HTI dem Plan zustimmen, was angesichts der Mehrheitsverhältnisse jedoch nur eine Formalie sein sollte. Zudem sichert die Transaktion den Fortbestand der finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten HTI High Tech Industries. Nanogate wiederum rechnet – trotz „signifikanter Transaktions- und Integrationskosten“ – bereits für 2018 mit einem zusätzlichen Umsatzbeitrag von mehr als 30 Mio. Euro auf dann über 220 Mio. Euro für den Gesamtkonzern. Vielschichtiger sind die Auswirkungen des Zukaufs auf das Ergebnis: Während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) weiter zulegen soll, drücken die zusätzlichen Abschreibungen und Finanzierungskosten auf den Gewinn. Bleibt abzuwarten, wie die Investoren damit umgehen werden. Wer Nanogate-CEO Ralf Zastrau kennt, der weiß, dass der Manager im Zweifel Wachstum vor Ergebnis stellt – schon allein, um die massiven Marktpotenziale so gut es geht zu heben. Insbesondere angelsächsisch geprägte Investoren haben mit dieser Strategie auch überhaupt kein Problem, während es heimischen Anlegergruppen ganz lieb wäre, wenn die Saarländer endlich auch unterm Strich vorzeigbare Gewinne zeigen und die Dividendenpolitik nicht vernachlässigen.  
Nanogate Kurs: 0,00
  Nun: Investoren von Nanogate sollten wissen, worauf sie sich einlassen. Mit einem schnellen Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist der Titel sicher nicht zu greifen. „Nanogate erreicht mit der Transaktion den nächsten Wachstumssprung. Wir erweitern unser Produktportfolio, stärken das Non-Automotive-Geschäft und verbreitern unsere geografische Präsenz um zwei weitere Länder“, sagt Zastrau und vertraut auf die schon mehrfach bewiesene Fähigkeit zur Integration von neu hinzugekauften Unternehmen. Damit nicht genug in diesem Fall. „Über die Transaktion hinaus erwarten wir positive Effekte für unser Geschäft dank der Impulse und der Finanzierungsbereitschaft unseres neuen Anker-Aktionärs", betont Zastrau. Summa summarum bekommt die Wachstumsstory von Nanogate nochmals einen Kick, was im Normalfall auch dem Aktienkurs guttun sollte. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de hatte CEO Zastrau zuletzt ohnehin immer wieder betont, dass die Anfang 2017 finalisierte Übernahme des US-Kunststoffspezialisten Jay Plastics (jetzt: Nanogate Jay Systems) keinesfalls der Schlusspunkt in Sachen Expansionsstrategie gewesen sei. Und ein neuer Ankeraktionär ist grundsätzlich auch keine schlechte Sache. Für boersengefluester.de bleibt die im Scale gelistete Nanogate-Aktie damit ein attraktives Investment. Am 28. November präsentiert die Gesellschaft auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. Spätestens dann haben die Investoren Gelegenheit, weitere Details aus dem HTI-Deal dem Vorstand zu entlocken. Und wem der Name HTP irgendwie bekannt vorkommt: Ja: HTP High Tech Plastics, war schon einmal in Deutschland börsennotiert. Concord Effekten hatte die Gesellschaft Ende 1999 – damals als Röhrig HTP firmierend – in das wenig erfolgreiche Börsensegment SMAX gebracht. Es folgte jedoch eine schwere finanzielle Krise mit erheblichen Umstrukturierungen und einem Neustart an der Wiener Börse im Jahr 2005.    
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
#A0JKHC
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Schon ziemlich extrem, was mit der Beteiligungsgesellschaft Aurelius Equity Opportunities im laufenden Jahr an der Börse so abgeht. Der Aktienkurs – vorher eine gefühlte Ewigkeit im Aufwärtsmodus – crashte im Frühjahr nach einer Shortattacke von 67 auf 35 Euro, kann sich von dem Absturz in den folgenden Monaten dank neuer Rekordergebnisse im operativen Geschäft aber einigermaßen gut erholen und notiert zurzeit bei knapp 51 Euro. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 1.589 Mio. Euro, was wiederum annähernd deckungsgleich mit dem per Ende September 2017 berechneten Substanzwert (Net Asset Value) von 1.521 Mio. Euro der Aurelius-Beteiligungen ist. Den "Maschinenraum“, wie CEO Dirk Markus es im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de ausdrückt, also das Know-how für den Kauf- und Verkauf von Unternehmen, gibt es derzeit also quasi umsonst an Börse. Das verwundert insofern, weil zwar auch bei Aurelius bestimmt nicht alles perfekt läuft, die Gesellschaft insgesamt aber eine starke Performance in den vergangenen Jahren hingelegt hat – und auch die Prognosen gut aussehen. Jedenfalls kündigt Markus bis zum Jahresende weitere Transaktionen an – mit Sicht auf 12 bis 18 Monate sind ohnehin eine Reihe von Exits zu erwarten. Als heißeste Kandidaten, schon allein wegen der langen Zugehörigkeit zum Aurelius-Portfolio, gelten die Bonner Hotelkette Ghotel, die britischen Chemie-Aktivitäten CalaChem und Briar Chemicals, der Nachhilfespezialist Studienkreis sowie der Bootsbauer HanseYachts. Über einen genauen Zeitpunkt der Deals zu spekulieren, ist freilich müßig. Diese Erfahrung haben Anleger bereits beim Verkauf der Anteile am Spirituosenkonzern Berentzen im vergangenen Jahr gemacht.     Auf jeden Fall haben größere Exits ganz unmittelbare Auswirkungen für Anleger – nicht nur weil sie das Zahlenwerk beeinflussen, sondern auch weil Aurelius die Höhe der sogenannten Partizipationsdividende regelmäßig an diesen Teil der Erlöse knüpft. Dabei orientiert sich das Unternehmen übrigens nicht am Stichtag 31. Dezember, sondern an der Periode von Hauptversammlung (HV) zu Hauptversammlung. Daher steht der offizielle Dividendenvorschlag auch erst mit der HV-Einladung fest. Neben einer deutlichen Anhebung der Sockeldividende – bislang hat Aurelius hier in 0,10-Euro-Schritten erhöht –, rechnen wir mit einer Aufstockung der Partizipationsdividende um 0,60 Euro, so dass am Ende 5,00 Euro Gesamtdividende pro Anteilschein herausspringen könnten. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs käme das Papier damit auf eine Rendite von beinahe zehn Prozent. Kein Wunder, dass Aurelius zu den heißesten Dividendenspekulationen für 2017 gehört.     Derweil richtet sich der operative Fokus auf den im Vorjahr gekauften Büroausstatter Office Depot Europe. Hier soll 2018 ein deutlicher Turnaround im Bereich um 40 Mio. Euro (auf EBITDA-Basis) stehen. Allein 20 Mio. Euro hat Aurelius jetzt für den Ausbau der E-Commerce-Aktivitäten von Office Depot reserviert. Die Kursziele der Analysten liegen derweil ungewöhnlich weit auseinander – in einem Korridor von 56 bis 82 Euro. Umso gespannter ist boersengefluester.de, ob es nach der Präsentation von CEO Markus auf dem Eigenkapitalforum am 29. November einige Neueinschätzungen geben wird. Gesprächsstoff lieferten die vergangenen Monate jedenfalls mehr als genug. Für eine gewisse Airbag-Funktion sollte derweil das noch bis Mai 2018 laufende Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 40 Mio. Euro sorgen. Insgesamt halten wir die aktuelle Bewertung dicht am NAV für eine gute Einstiegsbasis.       Foto: Pixabay...
#A0JK2A
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Schafft es der Aktienkurs der 3U Holding, nach rund zehn Jahren im Penny-Stock-Terrain, demnächst über die Hürde von 1 Euro zu steigen? Mit knapp 0,90 Euro ist die Notiz jedenfalls nicht mehr sonderlich weit entfernt von dieser psychologisch wichtigen Marke. Die zuletzt eher positiven Nachrichten – etwa der Verkauf des Windparks Schlenzer in Brandenburg – zeigen also Wirkung. Die Analysten von SRC Research haben ihre Kaufen-Einschätzung mit Kursziel 1,15 Euro nun ebenfalls bestätigt – nachdem die Marburger ihren Neun-Monats-Bericht bereits vor einigen Tagen vorgelegt haben. Die zuletzt Ende August aktualisierte Prognose für das Gesamtjahr hat das Management – zumindest auf der Ergebnisseite (EBITDA: 5,5 bis 7,5 Mio. Euro) – bestätigt. Nur die Umsatzvorschau für 2017 wurde aufgrund geänderter Rechnungslegungsvorschriften hingegen auf 45 bis 47 Mio. Euro angepasst. [jwl-utmce-widget id=107972] Positiv: Angesichts des operativen Schwungs scheint der Vorstand nun endlich die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt zu intensivieren. Mit einem Börsenwert von 31 Mio. Euro segelt die Gesellschaft zwar unter dem Radar der meisten institutionellen Investoren. Trotzdem stehen die Chancen nach Auffassung von boersengefluester.de gar nicht mal so schlecht, dass die Story demnächst auf mehr Interesse stößt. Im Bereich Erneuerbare Energien hat 3U gezeigt, dass die Gesellschaft mehr ist als ein reiner Bestandshalter. Und mit dem Marburger Cloud-ERP-Software-Anbieter Weclapp hat 3U einen echten Wachstumstreiber, der das schmelzende Telefoniegeschäft wettmachen soll, an Bord. Gut 64 Prozent der Aktie befinden sich im Streubesitz, größter Einzelinvestor ist mit 25,49 Prozent Vorstandssprecher Michael Schmidt.  
3U Holding Kurs: 1,48
  Interessant: Bei 3U hat sich – ähnlich wie bei Intershop – eine engagierte Gruppe von Kleinaktionären formiert, der daran gelegen ist, dass die Gesellschaft endlich ihr wahres Potenzial freisetzt. Immerhin notiert der Titel noch immer mit einem erklecklichen Discount zum Buchwert. Und auch für dividendenorientierte Investoren ist der Small Cap eine Option: Sollte zur Hauptversammlung am 3. Mai 2018 eine Dividende von 0,01 auf 0,02 Euro je Aktie erhöhte Ausschüttung auf der Agenda stehen – wovon die SRC-Analysten ausgehen –, käme das Papier gegenwärtig auf eine Rendite von 2,2 Prozent. Dabei gibt es auch Firmenkenner, die sogar von 0,03 Euro Dividende ausgehen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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3U Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
516790 DE0005167902 AG 54,49 Mio. € 25.11.1999 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 54,45 61,05 55,94 62,66 52,35 55,75 64,50
EBITDA1,2 10,10 11,55 11,27 165,59 5,23 3,77 0,50
EBITDA-Marge %3 18,55 18,92 20,15 264,27 9,99 6,76 0,78
EBIT1,4 5,50 5,94 6,76 161,09 1,64 0,14 -3,15
EBIT-Marge %5 10,10 9,73 12,08 257,09 3,13 0,25 -4,88
Jahresüberschuss1 4,40 3,96 4,04 159,40 3,10 0,84 -4,00
Netto-Marge %6 8,08 6,49 7,22 254,39 5,92 1,51 -6,20
Cashflow1,7 4,68 4,78 -9,46 16,54 0,47 5,93 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,09 0,08 4,26 0,07 0,02 -0,11
Dividende je Aktie8 0,04 0,05 0,05 3,20 0,05 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay...
#516790
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Die volle Punktzahl hat Noratis beim Börsengang im Sommer 2017 nun wahrlich nicht abgeräumt. Der Emissionserlös von brutto 17,25 Mio. Euro erreichte nicht einmal 40 Prozent des ursprünglich avisierten Volumens. Kein Wunder: Es wurden viel weniger Aktien als gedacht neu platziert, zudem musste die Immobiliengesellschaft aus Eschborn am Ende den unteren Preis der Ausgabespanne von 18,75 bis 22,75 Euro akzeptieren. Was anfangs ein wenig nach IPO-Flop im neuen Börsensegment Scale aussah, hat sich mittlerweile aber zu einer passablen Investmentstory entwickelt, wobei die Notiz ihr Potenzial vermutlich noch längst nicht ausgeschöpft hat. Vor allen Dingen unter Dividendengesichtspunkten könnte der Titel im kommenden Jahr für Furore sorgen. Immerhin will Noratis rund die Hälfte des Überschusses an die Aktionäre ausschütten. Das könnte nach Auffassung von boersengefluester.de bedeuten, dass zwischen 1,40 und 1,60 Euro pro Anteilschein ausgekehrt werden – entsprechend einer Dividendenrendite von etwa acht Prozent. [jwl-utmce-widget id=107972] Naturgemäß ist es für eine verbindliche Dividendenprognose noch viel zu früh. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de lässt CFO André Speth jedoch durchblicken, dass solche Rechnungen nicht aus der Luft gegriffen sind. Noch wichtiger ist Speth jedoch, dass das Geschäftsmodell von Noratis am Kapitalmarkt richtig rüberkommt – und die Aktie dann auch entsprechende Bewertung erfährt. Zunächst einmal ist die Gesellschaft auf Wohnimmobilien am Rand von Ballungszentren oder auch in mittleren und kleineren Städten wie Dormagen, Krefeld oder auch Bünde in der Nähe von Herford spezialisiert. Soweit nichts Besonderes. Auch gibt es an der Börse bereits Gesellschaften, die sich um eher einfache Objekte – häufig Werkswohnungen – kümmern: In diesem Segment sind etwa Unternehmen wie – die freilich sehr viel größeren – Grand City Properties oder auch Adler Real Estate unterwegs.  
Noratis Kurs: 0,71
  Interessant ist, dass Noratis ein kombiniertes Geschäftsmodell als Bestandshalter und Projektentwickler fährt. So werden die aufgewerteten Immobilien im Normalfall nach zwei bis drei Jahren – blockweise oder einzeln – wieder verkauft. Wichtigster Deal war bislang ein Ensemble von 755 Wohnungen in Dormagen, von denen sich Noratis – nach erfolgter Sanierung innerhalb von knapp zwei Jahren – in mehreren Etappen nun weitgehend wieder getrennt hat. Dafür gibt es regelmäßig neue Zukäufe, wie zuletzt 19 Wohnungen in Frankfurt Fechenheim. „Für uns sind Investments in und um Frankfurt quasi ein Heimspiel, wir sind mit Marktgegebenheiten und den relevanten Playern bestens vertraut“, sagt Igor Bugarski, CEO von Noratis. Insgesamt ist das Grundrauschen jedenfalls so hoch, dass die Dormagen-Transaktion keinen Ausreißer nach oben – auch mit Blick auf die Dividende – darstellen sollte. Bewertungstechnisch ist Noratis aufgrund des Geschäftsmodells kaum mit klassischen Immobilienkennzahlen, wie dem Net Asset Value (NAV) oder dem FFO (Funds From Operations), zu greifen. Letztlich passen klassische Multiplikatoransätze wie Enterprise Value (EV) zu EBITDA sehr viel besser. Dabei kommt die nach HGB bilanzierende Gesellschaft gegenwärtig auf einen Unternehmenswert – also Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverschuldung – von gut 137 Mio. Euro. Dem steht ein für 2017 zu erwartendes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gut 15 Mio. Euro gegenüber. Gegen diese Relation lässt sich wohl nichts sagen. Ein Manko, gerade für institutionelle Investoren, ist derweil der an sich recht niedrige Börsenwert von knapp 53 Mio. Euro – bei einem Streubesitzanteil von 31,8 Prozent. Größere Stückzahlen lassen sich da nur schwer kaufen oder eben verkaufen. Für Privatanleger sollten die normalen Handelsumsätze aber ausreichend sein. Fazit: Interessanter Spezialwert, den man sich spätestens für die kommende HV-Saison merken sollte. Zudem machte das Management auf uns einen überzeugenden Eindruck. Die nächsten öffentlichen Auftritte vor Investoren sind Ende November beim Eigenkapitalforum in Frankfurt und wenig später dann auf der MKK Münchner Kapitalmarktkonferenz. Vielleicht wird der Titel ja auch noch dieses Jahr entdeckt. Noch gibt es die Noratis-Aktie mehr oder weniger zum Emissionspreis. Die Analysten von Independet Research setzen das Kursziel bei 26,50 Euro. Das entspricht einem Potenzial von stattlichen 46 Prozent.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Noratis
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2E4MK DE000A2E4MK4 AG 9,64 Mio. € 30.06.2017 Verkaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 75,95 28,70 73,60 85,61 60,18 63,00 0,00
EBITDA1,2 15,95 8,63 16,29 12,98 4,08 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 21,00 30,07 22,13 15,16 6,78 0,00 0,00
EBIT1,4 15,76 8,21 19,36 12,50 3,55 0,80 0,00
EBIT-Marge %5 20,75 28,61 26,30 14,60 5,90 1,27 0,00
Jahresüberschuss1 8,67 2,80 9,54 8,28 -10,99 -12,00 0,00
Netto-Marge %6 11,42 9,76 12,96 9,67 -18,26 -19,05 0,00
Cashflow1,7 -18,36 -94,05 -70,10 -33,03 22,91 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,40 0,58 1,97 1,71 -2,21 -4,50 -0,03
Dividende je Aktie8 0,80 0,50 0,55 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Längst hat die Aktie von DEFAMA Deutsche Fachmarkt den Status eines Geheimtipps verlassen. Seit der Notizaufnahme im Sommer 2016 hat sich die Wert des auf Immobilieninvestments in den Bereichen Supermärkte und Fachmarktzentren fokussierten Unternehmen mehr als verdoppelt. Das Kapitalmarktgesicht von DEFAMA ist Vollblutbörsianer Matthias Schrade. Im Interview mit boersengefluester.de verrät Schrade, warum die Aktie von DEFAMA noch immer ein interessantes Investment ist, wie die Geschäfte aktuell laufen und welche langfristigen Ziele er sich gesteckt hat. ...
#A13SUL
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Wenn Unternehmen von „temporären Ergebnisbelastungen“ berichten, ist normalerweise höchste Vorsicht angesagt. Nicht so bei der EQS Group: Bei der auf Online-Investor-Relations-Aktivitäten spezialisierten Gesellschaft gab es zuletzt sogar ein dickes Kursplus, als Vorstandschef Achim Weick die Ausweitung der Geschäftstätigkeit auf die Bereiche Governance, Risk & Compliance präsentierte und im Zuge der Investitionsoffensive sogar eine Nullrunde bei der Dividende für 2017 in Kauf nimmt. Dabei hatten die Münchner seit dem IPO 2006 immer eine Gewinnbeteiligung ausgekehrt – zuletzt fünf mal in Folge 0,75 Euro je Aktie. Zurzeit sieht Weick – mit einem Anteil von 23 Prozent selbst größter Anteilseigner – die Dividendensumme von knapp 1 Mio. Euro besser im Unternehmen aufgehoben, zumal eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Investitionsoffensive umgangen werden soll. [jwl-utmce-widget id=107972] Für Zuversicht sorgen dabei die positiven Erfahrungen mit der neuen Cloud-Software "Insider Manager" und der Compliance-Lösung "Safe Channel". „Die bevorstehenden Regulierungen bieten uns die Gelegenheit, neue Kundenzielgruppen zu erreichen und damit in eine ganz neue Dimension zu wachsen. Die hiermit verbundenen Investitionen in die Produktentwicklung belasten zwar kurzzeitig das Ergebnis, führen aber schon in naher Zukunft zu dauerhaft hochprofitablen Cloud-Umsätzen und sind daher Garant für die künftige positive Geschäftsentwicklung der EQS Group“, sagt Weick. Ein Spiegelbild der Aktivitäten liefert der jetzt vorgelegte Q3-Bericht mit einem, für die im Scale gelistete EQS Group, untypischen Jahresfehlbetrag von 703.000 Euro nach Ablauf der ersten neun Monate 2017.  
EQS Group Kurs: 39,40
  Selbst unter Berücksichtigung der Abschreibungen auf die erworbenen Kundenstämme, Kaufpreisallokation und Akquisitionskosten bleibt ein Minus von 436.000 Euro stehen. Das (ebenfalls um diese Effekte bereinigte) Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 983.000 Euro erheblich unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 1,97 Mio. Euro. Per saldo rechnet Weick für das Gesamtjahr 2017 mit einem bereinigten EBIT zwischen 2,0 und 2,3 Mio. Euro und Erlösen in einer Bandbreite von 31,2 bis 32,5 Mio. Euro – nach knapp 26,1 Mio. Euro für 2016. Im kommenden Jahr kalkuliert die EQS Group mit einem Umsatzzuwachs von 10 bis 15 Prozent. Ab 2019 soll die Wachstumsrate dann auf 15 bis 20 Prozent zulegen. Wenn alles klappt, könnten die Umsätze in zwei Jahren also Größenordnungen zwischen 40 und 44 Mio. Euro erreichen. Dem steht gegenwärtig allerdings schon eine Marktkapitalisierung von knapp 84 Mio. Euro entgegen. Und KGV-Betrachtungen verbieten sich gegenwärtig ohnehin. Insgesamt bleibt die Aktie der EQS Group ein piekfeiner Small Cap mit einem – gegenüber früheren Jahren – allerdings schon deutlich geändertem Chance-Risiko-Verhältnis. Nun: Gegenwärtig sieht es aber so aus, als ob das Team um CEO Weick eine Menge richtig macht. Daher ist der Titel auch auf dem aktuellen Niveau eine gute Halten-Position.    
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EQS Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549416 DE0005494165 AG 394,95 Mio. € 08.06.2006
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 35,37 37,64 50,22 61,43 66,70 0,00 0,00
EBITDA1,2 2,55 4,76 1,74 4,57 2,10 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 7,21 12,65 3,47 7,44 3,15 0,00 0,00
EBIT1,4 -3,18 0,16 -5,40 -3,58 -6,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -8,99 0,43 -10,75 -5,83 -9,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -1,41 -0,83 -6,63 -3,33 -7,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -3,99 -2,21 -13,20 -5,42 -10,50 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,40 5,79 2,04 5,43 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,18 -0,12 -0,81 -0,34 -0,70 0,46 1,07
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#549416
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Es ist wahrlich kein Zufall, dass das bisherige Jahreshoch der Paragon-Aktie auf Anfang Oktober fällt. Schließlich hat die Batterie-Tochter Voltabox just zu dieser Zeit, ihr mit viel Medienrummel begleitetes, IPO durchgezogen. Überrascht ist boersengefluester.de freilich, wie schnell der Hype um den Börsengang wieder verflogen ist und die Kurse von Paragon und Voltabox momentan eher der natürlichen Schwerkraft gehorchen. So sackte die Notiz von Paragon von zwischenzeitlich mehr als 90 Euro auf unter 70 Euro. Voltabox liegt mit gut 27 Euro zwar noch sehr deutlich über dem Emissionspreis von 24 Euro – in der Spitze gingen hier aber auch schon Stücke für mehr als 30 Euro über den Tresen. Ist der Zauber also schon wieder vorbei oder handelt es sich nur um eine ausgeprägte Korrektur, ehe es wieder Richtung Norden geht? Genau diese Frage beschäftigt zurzeit die Investoren von Paragon und Voltabox. [jwl-utmce-widget id=107972] Zumindest eine beruhigende Nachricht gibt es: Die jetzt von beiden Unternehmen vorgelegten Neun-Monats-Zahlen liegen im Rahmen der bisherigen Prognosen und auch am Ausblick hat sich nichts geändert. Auffällig ist aber trotzdem, wie Paragon-CEO Klaus Dieter Frers im Vorwort des aktuellen Zwischenberichts versucht, die Balance innerhalb des Konzerns wieder herzustellen. Klar: Das von Voltabox adressierte Thema Elektromobilität belegt einen wesentlichen Teil der Investmentstory von Paragon. Aber die in Delbrück ansässige Gesellschaft hat eben auch eine Menge andere Dinge zu bieten – etwa im Bereich Sensorik (Messung von Feinstaubpartikeln, Diagnose des Fahrerzustands zur Umsetzung automatisierter Fahrsysteme). Insgesamt sieht Frers den Konzern „auf gutem Weg“, die Prognosen für 2017 zu erreichen.  
Paragon Kurs: 2,06
  Demnach liegt die Messlatte bei Erlösen zwischen 120 und 125 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 9,0 bis 9,5 Prozent, was auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in einem Korridor von 10,8 bis 11,9 Mio. Euro hinauslaufen würde. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2017 stehen bei Paragon Umsätze von 84,75 Mio. Euro sowie ein EBIT von 6,13 Mio. Euro in den Büchern. Die Erwartungen der Analysten an das 2017er-EBIT sind derweil im oberen Bereich der Prognose anzusiedeln. Paragon muss sich im Abschlussviertel also noch ins Zeug legen. Voltabox strebt derweil für das laufende Jahr rund 25 Mio. Euro Umsatz an und will dabei auf ein positives EBIT kommen, weist per Ende September mit minus 1,75 Mio. Euro aber noch ein negatives Betriebsergebnis aus. Insgesamt sehen beide Zielsetzungen jedoch gut erreichbar aus.  
Voltabox Kurs: 2,65
  Bleibt der Blick auf die Bewertung der Unternehmen. Paragon kommt auf eine Marktkapitalisierung von knapp 311,5 Mio. Euro – bei einer Netto-Verschuldung von gut 20 Mio. Euro. Rund 260 Mio. Euro ist derweil aber schon das 60-Prozent-Paket an Voltabox wert. So gesehen werden die Bereiche Elektronik und Mechanik – sie stehen momentan für immerhin 80 Prozent der Konzernerlöse – mit weniger als 72 Mio. Euro bewertet. Genau darin liegt zurzeit die Chance in der Paragon-Aktie. Umgekehrt bleibt das Risiko, dass die Marktkapitalisierung von Voltabox – zurzeit immerhin noch 433 Mio. Euro – weiteren Korrekturbedarf hat, was dann indirekt wohl auch auf die Paragon-Aktie abstrahlen würde. Ein Kritikpunkt bleibt für boersengefluester.de der hohe Anteil aktivierter Eigenleistungen in der Bilanz. Hier gehen andere Unternehmen deutlich konservativer zur Sache und lassen Investitionen stärker über die Gewinn- und Verlustrechnung laufen. Summa summarum würden wir derzeit die Paragon-Aktie dem Anteilschein von Voltabox vorziehen.  
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Paragon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,32 Mio. € 29.11.2000 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 192,19 144,98 146,92 160,32 161,65 138,00 142,00
EBITDA1,2 -8,37 -10,49 17,46 11,57 17,67 19,40 20,30
EBITDA-Marge %3 -4,36 -7,24 11,88 7,22 10,93 14,06 14,30
EBIT1,4 -119,95 -49,15 0,78 -3,05 1,05 2,80 0,00
EBIT-Marge %5 -62,41 -33,90 0,53 -1,90 0,65 2,03 0,00
Jahresüberschuss1 -123,52 -44,67 -11,42 -3,37 -3,81 -5,50 0,00
Netto-Marge %6 -64,27 -30,81 -7,77 -2,10 -2,36 -3,99 0,00
Cashflow1,7 -14,14 18,76 13,71 12,90 -6,16 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -18,29 -6,14 -2,52 -0,93 -0,84 -1,20 0,16
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#555869 #A2E4LE
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Erleichterung bei den Aktionären von Surteco. Nachdem der Möbelzulieferer im bisherigen Jahresverlauf – vor allen Dingen im zweiten Quartal 2017 – eher verhalten unterwegs war, sehen die Zahlen zum dritten Quartal 2017 schon deutlich besser aus. Zwar geht ein wesentlicher Teil des Umsatzzuwachses von knapp 19 Prozent auf 182,33 Mio. Euro auf das Konto der im vergangenen Sommer für 99 Mio. Euro zugekauften portugiesischen Probos-Gruppe sowie den Ende 2016 akquirierten britischen Kunststoffprofilspezialisten Nenplas. Aber auch organisch kam Surteco voran. So hat die Geschäftseinheit Papier den Abwärtstrend zuletzt gedreht, im Bereich Kunststoff läuft es für Surteco ohnehin recht gut. Eine gewisse Entlastung, wenngleich sie stark mit dem in diesem Jahr günstigeren Produktmix zusammenhängt, gab es von der Rohstoffseite. Für Entwarnung besteht hier jedoch kein Anlass, wie das Management betont. Nun: Ein Blick auf die Charts von Chemiekonzernen wie Lanxess, Covestro oder BASF reicht, um zu erkennen, dass sich mit Einsatzstoffen, wie sie Surteco braucht, zurzeit gutes Geld verdienen lässt. Was vorteilhaft für Covestro ist, ist freilich eine Belastung für die Gesellschaft aus Buttenwiesen-Pfaffenhofen. [jwl-utmce-widget id=107972] Aus diesem Grund muss Surteco in Sachen Effizienzsteigerung auch weiterhin auf der Hut sein. Immerhin: Die Zukäufe Probos und Nenplas wirken sich positiv auf die Rentabilität der Gruppe aus. Zudem optimiert das Management weiterhin die Finanzierungsstruktur (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). An den Zielen für 2017 hält Herbert Müller, der Vorstandsvorsitzende von Surteco fest. Demnach ist bei „erheblich“ steigenden Umsätzen mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 42 und 46 Mio. Euro zu rechnen. Boersengefluester.de geht nach den jüngsten Zahlen davon aus, dass der ehemalige SDAX-Konzern mindestens den oberen Bereich touchieren wird. Das wiederum sollte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken. Immerhin gehört der Titel in die vergleichsweise kleine Gruppe von heimischen Unternehmen, deren Anteilschein aus fundamentaler Sicht durchweg moderat bewertet ist. Interessant ist die Surteco-Aktie dabei insbesondere für dividendenorientierte Anleger. Sollte Surteco für 2017 eine unveränderte Dividende von 0,80 Euro vorschlagen – wovon mindestens auszugehen ist, boersengefluester.de spekuliert insgeheim sogar auf eine leichte Anhebung – käme das Papier auf einen Dividendenrendite von rund 3,2 Prozent.  
Surteco Group Kurs: 15,50
   
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Surteco Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
517690 DE0005176903 SE 240,34 Mio. € 02.11.1999 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 675,27 626,99 757,06 747,70 835,09 856,60 881,00
EBITDA1,2 66,29 88,32 114,76 84,18 66,57 94,90 99,50
EBITDA-Marge %3 9,82 14,09 15,16 11,26 7,97 11,08 11,29
EBIT1,4 21,12 46,15 72,52 40,18 8,12 34,50 39,20
EBIT-Marge %5 3,13 7,36 9,58 5,37 0,97 4,03 4,45
Jahresüberschuss1 9,76 33,77 47,81 25,23 -2,42 11,50 12,70
Netto-Marge %6 1,45 5,39 6,32 3,37 -0,29 1,34 1,44
Cashflow1,7 84,04 82,66 43,75 69,14 100,58 84,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,61 2,17 3,08 1,63 -0,79 0,72 0,77
Dividende je Aktie8 0,00 0,80 1,00 0,70 0,00 0,25 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay  ...
#517690
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„Ab in den Süden“, heißt es zurzeit für den Aktienkurs von Leifheit. Der Grund ist simpel: Die Geschäfte des Herstellers von Haushaltswaren laufen nicht so gut wie ursprünglich gedacht. Mit der Vorlage des Neun-Monats-Berichts musste CEO Thomas Radke die Prognosen für 2017 abermals nach unten anpassen. Demnach soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nun um 2 bis 3 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 22,1 Mio. Euro liegen. Das gefällt den Investoren gar nicht, zumal die Leifheit-Aktie lange Zeit mit einer Premiumbewertung ausgestattet war. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau sehen die Relationen aber schon deutlich moderater aus. Wichtigstes Argument für Anleger bleibt dabei die Dividendenrendite. Vermutlich hat Radke schon geahnt, dass der Q3-Bericht von Leifheit nicht besonders ankommen wird und sendete frühzeitig eine Dividendenbotschaft Richtung Kapitalmarkt. „Wir werden im Frühjahr 2018 eine Basisdividende vorschlagen, die unverändert stabil bleibt gegenüber der zuletzt ausgeschütteten Basisdividende.“ Das ist insofern bemerkenswert, weil sich Leifheit den Dividendenvorschlag normalerweise bis ganz zum Schluss – also zur Vorlage des Geschäftsberichts – aufbewahrt. [jwl-utmce-widget id=107972] Wie sieht es nun konkret für die nächste Hauptversammlung am 30. Mai 2018 aus? In diesem Jahr gab es einen Sockel von 2,10 Euro je Aktie plus einem Bonus von 0,80 Euro – zusammen also 2,90 Euro pro Anteilschein. Da Leifheit im Juni 2017 jedoch einen 1:1-Aktiensplit durchführte, gilt es diese Angaben zu halbieren. Demnach wird das ehemalige SDAX-Unternehmen für 2017 wohl eine Dividende von 1,05 Euro je Aktie ausschütten. Bei einem Aktienkurs von 26,705 Euro würde das auf eine Rendite von brutto gut 3,9 Prozent hinauslaufen. Damit muss der Kursverfall der Leifheit-Aktie zwar noch nicht gestoppt sein, und vielleicht ist es sogar ratsam zu schauen, ob die Unterstützung im Bereich um 25 Euro hält. Für langfristig orientierte Anleger gibt es jedoch keinen schlagenden Grund, seine Leifheit-Aktien aus dem Depot zu räumen – auch wenn der Chart momentan eher gruselig aussieht.  
Leifheit Kurs: 19,40
 
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Leifheit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
646450 DE0006464506 AG 194,00 Mio. € 03.10.1984 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 234,04 271,60 288,32 251,52 258,29 259,21 267,00
EBITDA1,2 18,10 27,30 27,89 10,28 15,00 19,76 24,30
EBITDA-Marge %3 7,73 10,05 9,67 4,09 5,81 7,62 9,10
EBIT1,4 9,88 18,78 20,07 2,77 6,02 12,06 16,40
EBIT-Marge %5 4,22 6,92 6,96 1,10 2,33 4,65 6,14
Jahresüberschuss1 5,83 12,53 14,18 1,21 3,20 8,04 10,90
Netto-Marge %6 2,49 4,61 4,92 0,48 1,24 3,10 4,08
Cashflow1,7 15,89 4,03 16,44 14,02 20,78 28,50 23,50
Ergebnis je Aktie8 0,61 1,32 1,49 0,13 0,34 0,85 1,09
Dividende je Aktie8 0,55 1,05 1,05 0,70 1,05 1,20 1,05
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  ...
#646450
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Die guten Nachrichten vorweg: Mit Vorlage der Neun-Monats-Zahlen hat Voxeljet seine Umsatzprognose von 26 bis 28 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2017 bekräftigt. Zudem hat der Hersteller von 3D-Druckern kürzlich eine Finanzierungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) bis zum Jahr 2020 im Volumen von insgesamt bis zu 25 Mio. Euro unterzeichnet – gekoppelt ist der Abruf der insgesamt drei Tranchen an das Erreichen bestimmter Umsatz- und EBITDA-Größen. Bilanziell ist Voxeljet zwar noch einigermaßen komfortabel aufgestellt, doch der Deal mit der EIB verleiht dem Unternehmen zusätzlichen Spielraum für die Umsetzung der Wachstumsambitionen. Positiv ist auch, dass die Brutto-Marge im dritten Quartal 2017 mit 43,5 Prozent – entsprechend 3,22 Mio. Euro – eine neue Bestmarke erreichte. Trotzdem – und da beginnt der eher ungemütliche Teil: CEO Ingo Ederer muss seine Ergebnisziele für 2017 leicht nach unten korrigieren. Demnach hält Ederer es nicht mehr für wahrscheinlich, dass Voxeljet beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf Jahressicht im neutralen bis positiven Bereich ankommen wird. [jwl-utmce-widget id=107972] Vielmehr teilt er diese Einschätzung – Währungseffekte ausgeklammert – nur noch für die zweite Hälfte des Geschäftsjahrs 2017. Zur Einordnung: Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem EBITDA von minus 1,70 Mio. Euro für das laufende Jahr. Unterm Strich könnte das dann zu einem Fehlbetrag von knapp 5,5 Mio. Euro führen. Klingt ernüchternd, würde aber heißen, dass Voxeljet im Abschlussviertel 2017 schwarze Zahlen schreiben würde. Entsprechend gespannt sind wir, ob unsere Rechnung aufgeht. Ob es für 2018 dann schon zu einem positiven Netto-Ergebnis reichen wird, glauben wir derzeit zwar nicht, aber Voxeljet nähert sich zumindest der Turnaroundlinie. Kapitalisiert ist die im bayerischen Friedberg beheimatete Gesellschaft mit Heimatbörse Nasdaq zurzeit mit 87,4 Mio. Euro – bei einem Netto-Cash von rund 5,8 Mio. Euro. Fürchterlich abgehoben sieht das längst nicht mehr aus, allerdings fehlt es bei Voxeljet noch zu sehr an der Vorhersehbarkeit von Umsatz und Ergebnis. So bleibt der Titel zwar eine heiße Spekulation, aber immerhin mit verbesserter Chance-Risiko-Relation.  
Voxeljet Kurs: 0,50
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 24,60 21,57 24,83 27,83 31,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -8,70 -9,72 -5,74 -2,46 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 -35,37 -45,06 -23,12 -8,84 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -12,91 -13,16 -8,84 -5,38 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -52,48 -61,01 -35,60 -19,33 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -14,23 -15,48 -10,59 -11,41 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -57,85 -71,77 -42,65 -41,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -6,82 -6,60 -6,54 -9,18 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -2,95 -2,46 -1,68 -1,53 -1,24 -0,61 -0,23
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Voxeljet
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2QBGM US92912L2060 AG 4,57 Mio. € 18.10.2013 Halten
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  Foto: Voxeljet...
#A1W556
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Ein warmer Empfang hört sich irgendwie anders an. Auf die Meldung, dass der Immobilienentwickler Consus Real Estate sich mit rund 58 Prozent an der ebenfalls gelisteten GxP German Properties beteiligen wird, folgte jedenfalls eine denkbar knappe Reaktion: „Der Aufsichtsrat und der Vorstand der GxP German Properties AG nehmen den Wechsel in der Aktionärsstruktur zur Kenntnis und begrüßen Consus Real Estate AG als neuen Mehrheitsaktionär.“ Was bahnt sich da also für eine Liaison an? Kurze Rückblende: Consus Real Estate selbst ist erst seit April 2017 börsennotiert, zunächst im Münchner Spezialsegment m:access, seit Ende Juni aber auch im Frankfurter Xetra-Handel vertreten. Die Leipziger waren – wenn man so will – eine Art verlängerte Werkbank des im Scale gelisteten Asset Managers publity. Beide Unternehmen haben (noch) die selbe Firmenadresse, sind vertraglich eng miteinander verknüpft und hatten mit Thomas Olek (mittlerweile ist sein Anteil an Consus stark verwässert), dem CEO von publity, auch den identischen Großaktionär. Olek ist ein umtriebiger und wortgewaltiger Vertreter seiner Zunft, der schon so manche Investorenkonferenz zum Staunen gebracht hat. Entweder man mag seine Art – oder eben nicht. Dazwischen ist nicht viel Platz. Immerhin: Bislang hat Olek seine ambitionierten Prognosen überwiegend eingelöst. Gleichwohl fällt es der publity-Aktie schwer, einen nachhaltigen Aufwärtstrend zu etablieren.  
Publity Kurs: 1,75
  Noch schwerer tat sich lange Zeit die Notiz von Consus Real Estate, die von knapp 12 bis auf 8 Euro abrutschte. Unter Führung des neuen CEO Norbert Kickum drehen die Leipziger jetzt aber mächtig auf und haben sich durch die Ausgabe neuer Aktien indirekt mit 50 Prozent an der CG Gruppe beteiligt. Insgesamt hatte die Transaktion einen Gegenwert von mehr als 740 Mio. Euro. Damit verbunden war eine Erweiterung des Geschäftsmodells vom Asset Manager für Büroimmobilien hin zu einem Projektentwickler für Mietwohnungen – eine für heimische Kapitalmarktverhältnisse ungewöhnliche Kombination. Die Planungen haben es in sich: Bis 2020 soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 280 bis 290 Mio. Euro steigen. Neuer Großaktionär mit 69,7 Prozent wurde derweil die dem österreichischen Unternehmer Günther Walcher – unter anderem auch bekannt durch sein Engagement bei DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate – zurechenbare Aggregate Holding S.A. aus Luxemburg. Parallel dazu hat Consus – die Gesellschaft wechselt ihren Sitz demnächst nach Berlin – die Investor-Relations-Aktivitäten deutlich forciert. [jwl-utmce-widget id=107972] Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben kürzlich die Coverage für die Aktie aufgenommen und zum Auftakt gleich mal mit einem strammen Kursziel von 14,30 Euro versehen – aktuelle Notiz: 8,63 Euro. Auf dem Ende November in Frankfurt stattfindenden Eigenkapitalforum ist Consus ebenso präsent, wie Mitte Dezember auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. Zudem steht ein Upgrade in den Prime Standard auf der Agenda. Offenbar gab es aber immer noch genügend Kapazitäten, um ein massives Investment in der GxP German Properties voranzutreiben. Aus Investorensicht keine ganz einfache Geschichte: GxP war vor gut einem Jahr selbst erst über den Börsenmantel der Cleantech AG aufs Parkett gestürmt – musste aber schnell Federn lassen. Aktienverkäufe von Teilen des Vorstands und aus dem Aufsichtsrat sowie Personalrochaden auf Managementebene sorgten für harsche Kritik bei den Investoren.  
Consus Real Estate Kurs: 0,08
  Mittlerweile ist es aber deutlich ruhiger geworden. CEO Johannes Meran, ehemals Verwaltungsratsvorsitzender von Conwert Immobilien Invest aus Wien, scheint auf dem richtigen Kurs zu sein. Doch erfahrungsgemäß dauert es eine ganze Weile, bis die Anleger wieder nachhaltig Vertrauen fassen. Umso überraschender der jetzige Vorstoß von Consus, zumal der offizielle Streubesitz von GxP bei immerhin 53,4 Prozent liegt. Die naheliegende Frage lautet damit zunächst einmal: Woher stammen die ganzen GxP-Stücke, die sich Consus offenbar bereits gesichert hat? Die kommenden Wochen werden also interessant werden. Gemessen an der neuen Größenordnung von Consus ist GxP freilich ein eher kleiner Teil des künftigen Konzernverbunds.  
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Consus Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2DA41 DE000A2DA414 AG 11,06 Mio. € 13.04.2017 -
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Publity
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
697250 DE0006972508 AG 29,29 Mio. € 02.04.2015
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#697250 #A2E4L0 #A2DA41
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Schafft die Ströer-Aktie diesmal den Befreiungsschlag? Gleich mehrfach versuchte der Anteilschein des Vermarktungshauses den Sprung über die 60-Euro-Marke – prallte kurz vor dieser Hürde aber immer wieder ab. Nun steht die MDAX-Aktie abermals an dieser Widerstandszone, hat – dank der starken Neun-Monaten-Zahlen – aber gute Chancen, dass der Ausbruch diesmal gelingt. So zogen die Erlöse unter anderem akquisitionsbedingt um knapp 19 Prozent auf 909,55 Mio. Euro an. Das operative EBITDA, die für Ströer wesentliche Kennzahl zur Darstellung der nachhaltigen Ertragsentwicklung, kam von 117,80 auf 208,90 Mio. Euro voran. Unterm Strich blieb ein Anstieg des Nettogewinns von 45,5 Prozent auf 52,72 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr kalkuliert Finanzvorstand Bernd Metzner nun mit einem operativen EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zwischen 320 und 330 Mio. Euro – nachdem er hier bislang einen Wert von mehr als 320 Mio. Euro in Aussicht gestellt hatte.  
Ströer Kurs: 51,00
  Ganz ehrlich: Boersengefluester.de hätte nicht gedacht, dass die Kölner überhaupt in derartige Ertragsdimensionen vorstoßen würden. Daher stand die Aktie bei uns auch lange auf „Verkaufen“. Von dieser Einschätzung rückt boersengefluester.de nun ab und setzt auf weiterhin so gute Geschäfte. „Ströer hat sich in den ersten neun Monaten herausragend entwickelt – wir verbuchen starke Umsatz- und Gewinnzuwächse“, sagt Udo Müller, Co-CEO von Ströer. Gleichzeitig stellt der Firmengründer schon jetzt für 2018 Erlöse von Erlöse von 1,5 Mrd. Euro sowie ein operatives EBITDA von 370 Mio. Euro in Aussicht. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung von Ströer beträgt zurzeit rund 3,26 Mrd. Euro. Zu beachten ist allerdings die Netto-Verschuldung von zuletzt gut 541 Mio. Euro. So gesehen wird der Titel etwa mit dem Faktor zehn – bezogen auf die Relation von Unternehmenswert zu operatives EBITDA für 2018 – gehandelt. Das ist jetzt nicht gerade super niedrig, lässt unserer Meinung aber doch noch Spielraum nach oben für den Aktienkurs.  
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Ströer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
749399 DE0007493991 SE 2.848,26 Mio. € 15.07.2010 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.591,15 1.442,16 1.627,32 1.771,94 1.914,33 2.046,84 0,00
EBITDA1,2 503,97 430,22 507,35 542,21 554,24 605,31 0,00
EBITDA-Marge %3 31,67 29,83 31,18 30,60 28,95 29,57 0,00
EBIT1,4 158,45 94,89 197,28 238,71 230,84 286,66 0,00
EBIT-Marge %5 9,96 6,58 12,12 13,47 12,06 14,01 0,00
Jahresüberschuss1 78,12 48,21 130,25 151,82 112,42 147,53 0,00
Netto-Marge %6 4,91 3,34 8,00 8,57 5,87 7,21 0,00
Cashflow1,7 446,29 380,28 426,46 410,89 401,13 454,49 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,98 0,62 2,14 2,53 1,67 2,34 2,15
Dividende je Aktie8 2,00 2,00 2,25 1,85 1,85 2,00 2,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Ströer SE...
#749399
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Im Prinzip hätten die Aktionäre von Eckert & Ziegler bereits Ende Juni die Bücher schließen können. Nach der super Performance im zweiten Quartal 2017 ist nämlich nicht mehr viel gekommen in Sachen Kursentwicklung. Dabei hat das auf radioaktive Stoffe für medizinische und industrielle Anwendungen fokussierte Unternehmen in den vergangenen Monaten operativ keinen Deut nachgelassen. Das zeigen die jetzt vorgelegten Neun-Monats-Zahlen: So kommt Eckert & Ziegler bei einem Erlösplus von gut zwölf Prozent auf 100,42 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 14,85 Mio. Euro – nach 13,42 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Konzerngewinn zog von 7,65 auf 12,69 Mio. Euro an. Bezogen auf die fortgeführten Geschäftsbereiche klatterte der Überschuss um 18 Prozent auf 9,53 Mio. Euro. Diese Daten liegen einen Tick über den Erwartungen von boersengefluester.de. „Durch den Zukauf der Gamma-Service Gruppe und die weiterhin guten Umsätze des Segmentes Radiopharma konnte der Umsatzrückgang durch den Verkauf der Zyklotronsparte mehr als kompensiert werden“, heißt es offiziell. Zudem wirkte sich der – abgesehen vom Segment Isotope Products (Strahlenquellen sowie Messtechnikkomponenten) – günstige Produktmix positiv auf die Ertragslage aus. Insgesamt bleibt CEO Andres Eckert bei der Einschätzung, wonach für das Gesamtjahr 2017 mit einem Ergebnis je Aktie von rund 2,80 Euro – entsprechend einem Überschuss nach Anteilen Dritter – von fast 15 Mio. Euro zu rechnen ist. Dieses Niveau wird sich im kommenden Jahr freilich kaum halten lassen, da allein rund 0,60 Euro je Aktie aus Sondereinflüssen stammen. Im Wesentlichen handelt es sich um die Effekte aus der Veräußerung der Zyklotronsparte für 12,2 Mio. Euro an die britische Alliance Medical.  
Eckert & Ziegler Kurs: 53,00
  Bemerkenswert sind die Bilanzrelationen von Eckert & Ziegler: Die knapp 12 Mio. Euro Pensionsrückstellungen einmal ausgeklammert, verfügen die Berliner über eine Netto-Liquidität von etwas mehr als 50 Mio. Euro – bei einer Marktkapitalisierung von zurzeit 190 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus möglich, dass Eckert & Ziegler zur nächsten Hauptversammlung am 30. Mai 2018 erneut 0,66 Euro je Aktie als Dividende ausschüttet – den letztjährigen Bonus von 0,06 Euro zum 25jährigen-Firmenjubiläum also in eine reguläre Dividende wandelt. Möglicherweise wird Andreas Eckert dazu schon etwas bei seiner Präsentation am 29. November 2017 auf Eigenkapitalforum verraten. Per saldo gehört Eckert & Ziegler zur vergleichsweise kleinen Gruppe von Small Caps auf dem heimischen Kurszettel, bei denen Aktienkurs und Fundamentaldaten noch in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Einschätzung „Kaufen“ – vielleicht startet der im Prime Standard gelistete Titel ja doch noch zu einem Schlussspurt. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser siedelten den fairen Wert der Aktie zuletzt bei 43 Euro an.    
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Eckert & Ziegler
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565970 DE0005659700 SE 1.122,11 Mio. € 25.05.1999 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 178,49 176,14 180,44 222,26 246,09 295,85 320,00
EBITDA1,2 43,13 44,64 57,04 55,52 58,83 78,80 90,00
EBITDA-Marge %3 24,16 25,34 31,61 24,98 23,91 26,64 28,13
EBIT1,4 32,06 33,69 47,45 44,54 45,45 59,95 75,00
EBIT-Marge %5 17,96 19,13 26,30 20,04 18,47 20,26 23,44
Jahresüberschuss1 22,48 23,11 34,66 29,75 26,77 34,11 50,00
Netto-Marge %6 12,60 13,12 19,21 13,39 10,88 11,53 15,63
Cashflow1,7 40,43 36,79 33,86 34,30 47,40 66,57 72,00
Ergebnis je Aktie8 1,07 1,11 1,66 1,41 1,26 1,59 2,35
Dividende je Aktie8 0,42 0,45 0,50 0,50 0,05 0,50 0,55
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Eckert & Ziegler AG...
#565970
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Zwei Schritte vor, einen zurück: So in etwa sieht das Chartbild von Koenig & Bauer in den vergangenen Monaten aus. Mit Sicht auf ein halbes Jahr liegt die Aktie des Druckmaschinenherstellers gerade einmal um knapp vier Prozent vorn – seit Jahresanfang türmt sich das Plus – inklusive Dividende – allerdings auf stattliche 55 Prozent. Zudem bedeuten alle Kurse nördlich von 60,66 Euro eine Marktkapitalisierung von mindestens 1 Mrd. Euro. Und eben diese Größenordnung verteidigt der SDAX-Konzern Jahr des 200. Firmenjubiläum nun schon seit rund drei Monaten. Anfang Oktober gab es mit 71,27 Euro – entsprechend einem Börsenwert von 1,17 Mrd. Euro – sogar ein All-Time-High. Von solch einer Nähe zum Rekordhoch ist Wettbewerber Heidelberger Druckmaschinen zwar noch eine Ewigkeit entfernt, doch die Heidelberger haben, vom jüngsten Zacken nach unten einmal abgesehen, ebenfalls super gut performt und bringen derzeit etwas mehr 888 Mio. Euro auf die Waagschale.  
Koenig & Bauer Kurs: 15,46
  Gemessen an den wirtschaftlichen Kennzahlen sieht das Bild freilich genau umgekehrt aus: Während Koenig & Bauer für 2017 Erlöse von bis zu 1,25 Mrd. Euro sowie eine EBIT-Marge von rund sechs Prozent avisiert, dürfte HeidelDruck im Geschäftsjahr 2017/18 (31. März) auf Umsätze von rund 2,5 Mrd. Euro – bei einer von boersenfluester.de erwarteten EBIT-Marge von etwa vier Prozent – zusteuern. Da Koenig & Bauer auch noch über die deutlich robustere Bilanz verfügt, kommt die unterschiedliche Wertschätzung der Börsianer nicht von ungefähr. Letztlich bieten aber beide Unternehmen interessante Investmentstorys, die sich schwerpunktmäßig um die Themen Digitalisierung, Service und Verpackungsdruck drehen. Die Neun-Monats-Zahlen von Koenig & Bauer zeigen, dass die Würzburger gut auf Kurs liegt, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern des dritten Quartals von 20,1 Mio. Euro lag jedenfalls ein Stück über den Erwartungen. Insgesamt bleiben die Analysten von Hauck & Aufhäuser bei ihrer Einschätzung und raten bei Koenig & Bauer mit Kursziel 82 Euro weiterhin zum Einstieg. Für den Anteilschein von Heidelberger Druckmaschinen ist boersengefluester.de – trotz des jüngsten Abstufung durch die Analysten der Commerzbank – ebenfalls positiv gestimmt. Neue Impulse gibt es hier schon sehr bald: Am 9. November veröffentlicht das Unternehmen den Halbjahresbericht. Boersengefluester.de wird darüber berichten.  
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Koenig & Bauer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
719350 DE0007193500 AG 255,47 Mio. € 06.08.1985 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.218,50 1.028,60 1.115,80 1.185,70 1.326,80 1.274,40 1.300,00
EBITDA1,2 89,60 -33,40 67,80 62,80 75,60 11,60 82,00
EBITDA-Marge %3 7,35 -3,25 6,08 5,30 5,70 0,91 6,31
EBIT1,4 56,00 -67,90 28,50 22,00 29,90 -35,10 40,00
EBIT-Marge %5 4,60 -6,60 2,55 1,86 2,25 -2,75 3,08
Jahresüberschuss1 38,40 -103,10 14,50 11,10 2,80 -69,80 14,00
Netto-Marge %6 3,15 -10,02 1,30 0,94 0,21 -5,48 1,08
Cashflow1,7 -7,90 12,20 95,00 5,40 -31,80 73,40 18,00
Ergebnis je Aktie8 2,31 -6,27 0,83 0,63 0,16 -4,24 0,85
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Einmal mehr überzeugt All for One Steeb mit soliden Zahlen und einer ansprechenden Prognose: So kam der IT-Dienstleister im Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) auf Erlöse von 300,5 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 20,1 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte All for One Steeb zuletzt eine Umsatzspanne von 290 bis 300 Mio. Euro sowie ein EBIT im Bereich von 19,0 bis 20,5 Mio. Euro. Beachtlich sind die hohen Zuwächse von 18 Prozent auf knapp 39 Mio. Euro beim Verkauf von SAP-Lizenzen, sichert dieser Teil der Erlöse doch künftiges Geschäft. Wiederkehrende Erlöse machen mit 130,5 Mio. Euro zurzeit rund 43 Prozent des Konzernumsatzes aus. So gesehen bewegt sich All for One Steeb – auch dank regelmäßiger Akquisitionen – wie auf Schienen nach oben und nähert sich dem eigenen Anspruch, der führende Cloudanbieter für Kunden aus dem Mittelstandssektor zu werden. [caption id="attachment_107919" align="alignleft" width="195"] All for One Steeb-CFO Stefan Land[/caption] An der Börse spiegelt sich das Wachstum seit geraumer Zeit allerdings nur unzureichend wider. Zu einem gewissen Teil ist das sicher der rasanten Aktienperformance zwischen 2012 und 2015 geschuldet, der die Bewertung des Small Caps spürbar in die Höhe getrieben hatte. Darüber hinaus investiert All for One Steeb allerdings auch erheblich in das Cloudgeschäft und den Ausbau der Rechenzentren, was zu entsprechend höheren Abschreibungen führt, die wiederum an der Rentabilität nagen. So haben sich die Filderstädter bei der EBIT-Marge seit 2014/15 von 7,97 Prozent auf zuletzt 6,69 Prozent Richtung Süden bewegt. In etwa dieser Größenordnung dürfte auch die operative Rendite für das laufende Geschäftsjahr anzusiedeln sein. „All for One Steeb will das Momentum für weiter nachhaltiges Wachstum erneut nutzen und stark in den Ausbau des Cloud-Portfolios sowie in eigene Branchenlösungen für SAP S/4HANA als digitales Core-System investieren. Damit sollen die wiederkehrenden Erlöse auch zukünftig weiter nachhaltig wachsen und das Geschäftsmodell stärken“, heißt es offiziell.  
All for One Group Kurs: 50,60
  Konkret rechnet Finanzvorstand Stefan Land für 2017/18 mit Erlösen in einem Korridor von 315 bis 325 Mio. Euro sowie einem EBIT zwischen 20,5 und 22,0 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Analysten der BankM kalkulierten zuletzt mit 324,5 Mio. Euro Umsatz und einem Betriebsergebnis 22,1 Mio. Euro für 2017/18. So gesehen sollte All for One Steeb also mindestens den oberen Bereich der Vorhersage touchieren, um die Börsianer zu überzeugen. Vor diesem Hintergrund überrascht es auch nicht, dass die Vorabzahlen und der Ausblick auf dem Parkett mehr oder weniger untergingen. Trotzdem: Für boersengefluester.de bleibt All for One Steeb einer der Top Picks aus dem IT-Sektor. Uns gefällt, wie konsequent das Unternehmen die eingeschlagene Strategie umsetzt und sich auf das große Thema Digitalisierung stürzt. Zudem hat sich die Bewertung der im Prime Standard gelisteten Aktie mittlerweile spürbar ermäßigt. Den kompletten Geschäftsbericht legt die Gesellschaft am 13. Dezember 2017 vor. Am 28. November präsentiert CFO Land zudem auf dem Eigenkapitalforum. Für kontinuierlichen Newsflow ist also gesorgt.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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All for One Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511000 DE0005110001 SE 252,09 Mio. € 30.11.1998 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 359,22 355,39 372,94 452,65 487,95 511,41 534,00
EBITDA1,2 25,60 41,29 42,08 47,09 43,68 55,39 57,00
EBITDA-Marge %3 7,13 11,62 11,28 10,40 8,95 10,83 10,67
EBIT1,4 12,60 19,29 20,63 17,60 14,91 28,41 33,30
EBIT-Marge %5 3,51 5,43 5,53 3,89 3,06 5,56 6,24
Jahresüberschuss1 13,10 13,08 13,52 11,04 11,20 18,32 20,00
Netto-Marge %6 3,65 3,68 3,63 2,44 2,30 3,58 3,75
Cashflow1,7 20,00 41,37 34,78 28,06 40,24 40,98 41,60
Ergebnis je Aktie8 2,05 2,55 2,68 2,20 2,23 3,70 3,94
Dividende je Aktie8 1,20 1,20 1,45 1,45 1,45 1,60 1,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Fotos: Pixabay, All for One Steeb AG...
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Zum zweiten Mal in diesem Jahr erhöht secunet Security Networks den Ausblick für 2017. Demnach stellt der Spezialist für anspruchsvolle IT-Sicherheitstechnik – vorzugsweise für den Einsatz in Behörden und der Bundeswehr – nun einen Umsatz von rund 140 Mio. Euro sowie ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Bereich um 19 Mio. Euro in Aussicht. Demnach haben die Essener 10 Mio. Euro beim Erlös und 1 Mio. Euro in Sachen Betriebsergebnis draufgelegt. Prognoseerhöhungen zum Jahresende haben bei secunet beinahe schon Tradition, was mit dem Budgetverhalten der Kunden aus dem öffentlichen Kunden zusammenhängt. Die Besonderheit im laufenden Jahr war allerdings, dass bereits das dritte Quartal für ungewöhnlich viel Umsatz und Ergebnis sorgte. Immerhin stehen nach neun Monaten 2017 bereits 92,7 Mio. Euro Erlöse und 10,2 Mio. Euro EBIT in den Büchern. So gesehen dürfte das Abschlussviertel 2017 zwar weiterhin den Löwenanteil zum Gesamtjahr beisteuern. Vermutlich wird der Abstand zum dritten Quartal aber nicht so groß sein, wie sonst üblich. An dieser Einschätzung von boersengefluester.de kann sich freilich etwas ändern, denn secunet weist darauf hin, dass „bestehende Vertriebsopportunitäten“ den Ausblick noch verbessern könnten. Allerdings sei gegenwärtig nicht absehbar, ob die Aufträge noch im Abschlussviertel 2017 abgerechnet werden können. Ein Unsicherheitsfaktor könnten dabei etwa die sich hinziehenden Koalitionsverhandlungen der Bundesregierung sein. Per saldo läuft für die im Prime Standard gelistete Gesellschaft aber alles in die richtige Richtung. „Die mit der fortschreitenden Digitalisierung von Staat und Wirtschaft verbundenen, zunehmenden Sicherheitsprobleme führen zu einem weiteren Wachstum der Nachfrage nach hochwertiger, vertrauenswürdiger IT-Sicherheit“, sagt CEO Rainer Baumgart.     Die gute Marktposition und das erfahrene Management von secunet haben freilich einen stattlichen Preis an der Börse. Beim gegenwärtigen Aktienkurs von 92,47 Euro türmt sich die Marktkapitalisierung auf 601 Euro. Selbst unter Berücksichtigung des Netto-Finanzguthabens von zuletzt fast 24 Mio. Euro bleibt ein Unternehmenswert von 577 Mio. Euro – also fast das 28 des für 2017 zu erwartenden EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Zu einem nicht unerheblichen Teil ist diese Premiumbewertung wohl auch der Aktionärsstruktur geschuldet: Der Sicherheitskonzern Giesecke & Devrient hält fast 79 Prozent der secunet-Aktien. Hinzu kommen Fondsgesellschaften wie Axxion mit rund drei Prozent. Im Streubesitz befinden sich gerade einmal 10,37 Prozent der Anteile. Für boersengefluester.de bleibt die secunet-Aktie aber auch auf dem aktuellen Niveau eine gute Halten-Position. Mit dem Q3-Bericht haben die Essener einmal mehr gezeigt, dass sie derzeit kaum zu bremsen sind.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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secunet Security Networks
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
727650 DE0007276503 AG 1.281,80 Mio. € 09.11.1999 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-Marge %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-Marge %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Jahresüberschuss1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Netto-Marge %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Ergebnis je Aktie8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividende je Aktie8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Es ist lächerlich zu glauben, dass Spekulationsblasen immer erst im Nachhinein erkannt werden können.“
Michael Burry

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

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