Aktuelle Börsendaten:
Mehr als 50 einzigartige Tools
Willkommen auf boersengefluester.de
Heute
22. Apr, 112. Tag des Jahres, 253 Tage bis zum Jahresende
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Aktien
#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Münchener Rück · €601,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Damit hätte boersengefluester.de nicht unbedingt gerechnet: Trotz des heftig geschmolzenen Überschusses von gerade einmal 87.000 Euro, zahlt Klassik Radio für 2020 eine konstante Dividende von 0,21 Euro je Aktie – entsprechend einer Ausschüttungssumme von knapp 1,01 Mio. Euro. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Einladung zur Hauptversammlung am 22. Juni 2021 hervor. Im Ende April veröffentlichte Konzernabschluss hatte das Medienunternehmen die Dividendenfrage noch ausgespart. Unerheblich ist der Punkt nicht, denn auf dem aktuellen Kursniveau von 5,45 Euro bringt es der Micro Cap auf eine Rendite von immerhin fast 3,9 Prozent. Größter Profiteur der Gewinnbeteiligung ist CEO Ulrich R. J. Kubak, dem mehr als 68 Prozent der Aktien zuzurechnen sind. Und er kauft weiter zu. ...
#785747
© boersengefluester.de | Redaktion

Entspannt ist an der Börse gerade gar nichts. Da hilft vermutlich auch keine Beruhigung in Form klassischer Musik. Zu sehr geht es zurzeit darum, inwiefern die Geschäftsmodelle der Unternehmen von den Folgen des Coronavirus belastet sind oder womöglich sogar profitieren. Im Mediensektor gibt es dabei ambivalente Effekte: Zwar steigt das Interesse der Menschen an Wort-, Bild- und Tonbeiträgen zurzeit deutlich an. Diese an sich gute Entwicklung wird jedoch von einer heftigen Stornowelle auf der Anzeigenfront übertüncht. Entsprechend viele Negativschlagzeilen liefern die meisten Medienunternehmen selbst, zumindest wenn ihr Geschäft in erster Linie auf Anzeigenerlösen basiert. Andererseits zeigen Abodienste wie Netflix massives Wachstum – einfach weil die Leute mehr Zeit zu Hause verbringen und nach Ablenkung suchen. Nicht ganz so einfach einzuschätzen ist die Lage bei der börsennotierten Klassik Radio AG: Die Augsburger erzielen den Löwenanteil ihrer Umsätze von zuletzt 18,22 Mio. Euro mit herkömmlichen Werbespots, ein kleinerer Teil resultiert aus Ticketverkäufen für Klassikkonzerte oder Fanartikel. Zurzeit ein schwieriges Geschäft. Immerhin heißt es dazu im Prognoseteil des jetzt – in aller Stille – vorgelegten Konzernabschlusses: „Gut ist es, dass der Großteil der Stornierungen bis jetzt „nur“ innerhalb des Jahres verschoben wurde, also nicht endgültig storniert ist. Mit der weiteren Öffnung der Geschäfte gehen wir auch wieder von einer Zunahme des Auftragsbestands aus.“ Die Spekulation der Börsianer geht freilich einen Schritt weiter: Seit Ende 2017 hat das Unternehmen mit Klassik Radio Select nämlich einen eigenen – in der Vollversion kostenpflichtigen (5,99 Euro pro Monat) – Streamingdienst aufgebaut. Und der könnte durch Corona eventuell einen Boost erleben.  
Klassik Radio Kurs: 3,54
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 18,22 14,69 15,01 17,26 19,83 19,10 0,00
EBITDA1,2 2,80 1,63 2,43 1,85 2,34 2,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,37 11,10 16,19 10,72 11,80 10,47 0,00
EBIT1,4 2,24 1,00 1,75 0,89 1,38 1,15 0,00
EBIT-Marge %5 12,29 6,81 11,66 5,16 6,96 6,02 0,00
Jahresüberschuss1 1,56 0,09 1,36 0,54 0,64 0,48 0,00
Netto-Marge %6 8,56 0,61 9,06 3,13 3,23 2,51 0,00
Cashflow1,7 4,32 1,49 0,11 0,57 1,64 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,32 0,02 0,28 0,11 0,13 0,10 0,14
Dividende je Aktie8 0,21 0,21 0,21 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Zur aktuellen Zahl der Bezahlkunden findet sich allerdings auch im Jahresreport 2019 keine konkrete Angabe. Es ist lediglich die Rede davon, dass sich der Abobestand im Jahresvergleich um 54 Prozent erhöht hat und es bislang mehr als 150.000 App-Installationen gab. Zur Einordnung: Vor rund einem Jahr summierte sich die Zahl der App-Downloads bereits auf 130.000 Installationen im April 2019. Entsprechend geht boersengefluester.de davon aus, dass sich die Zahl der Paykunden derzeit eher im oberen vierstelligen Bereich bewegt. Da wäre also noch Luft. Offiziell ist für das laufende Jahr mit einem Zuwachs an Bezahlkunden im zweistelligen Prozentbereich zu rechnen. Die eigentliche Messlatte liegt derweil wesentlich höher. Vor rund 15 Monaten sagte Vorstand und Großaktionär Ulrich R. J. Kubak im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de: „Wir wollen einen deutlich sechsstelligen Abonnentenstamm.“ Nun: Zunächst einmal äußert sich Klassik Radio vorsichtig für das Konzernergebnis des laufenden Jahres und stellt „deutlich sinkende Umsätze“ sowie ein „deutlich sinkendes, aber positives EBITDA“ in Aussicht. Zur Einordnung: 2019 kam das Unternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Rekordhöhe von 2,80 Mio. Euro. Zudem hat das bislang frei von Finanzverbindlichkeiten agierende Unternehmen ein niedrig verzinstes KfW-Darlehen über 3,0 Mio. Euro mit Laufzeit Mitte 2025 beantragt. „Um auch bei einer über unsere Planungen hinausgehenden Reduktion der Werbeeinnahmen nicht in Liquiditätsengpässe zu kommen“, wie es offiziell heißt. Zum Thema Dividende findet sich im Konzernabschluss 2019 noch nichts. Es würde uns aber nicht wundern – und ökonomisch wäre es sogar sinnvoll –, wenn Klassik Radio nach der Vorjahresausschüttung von 0,21 Euro je Aktie zur Hauptversammlung Ende Juni eine Nullrunde vorschlägt. [caption id="attachment_125005" align="alignright" width="206"] Klassik Radio-Führung (v.l.): Richard Goerlich, Ulrich Kubak (CEO), Tina Jäger[/caption] Insgesamt könnten die Rahmenbedingungen für ein Investment in dem Spezialwert sicher besser sein: Doch boersengefluester.de hält große Stücke auf die Strategie des Unternehmens und auch auf Vorstand Kubak. „Wir wollen Klassik Radio mit Nachdruck auch als digitale Musikbrand international positionieren", sagt Kubak. Um diesen Prozess zu forcieren, haben die Ausgburger unlängst die Ebene der Geschäftsführung um Richard Goerlich als COO (Chief Content Officer) und Tina Jäger als CMO (Chef Marketing Officer) erweitert. Zwei Personalien, von denen sich Kubak viel verspricht. Für einen Börsenwert von gut 32 Mio. Euro gibt es jedenfalls eine Menge Gegenwert – nicht nur wegen der Klassik Radio Select-Spekulation. Von den März-Tiefkursen bei 5 Euro hat sich der Titel auch schon wieder deutlich entfernt. Nach oben war zuletzt allerdings immer bei spätestens 8 Euro der Deckel drauf. Anleger setzen darauf, dass die Werbespots doch noch gebucht werden, das Streamingangebot deutlich mehr zahlende Fans gewinnt und Klassik Radio als Marke noch wertvoller wird. Wenn das alles klappt, müssten eigentlich sogar Kurse um 10 Euro, wie sie zuletzt von SMC Research ins Spiel gebracht wurden, möglich sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Klassik Radio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785747 DE0007857476 AG 17,08 Mio. € 15.12.2004 Halten
* * *
  [jwl-utmce-widget id=123541]   Fotos: Klassik Radio AG (Moderator: Thomas Ohrner) ...
#785747
© boersengefluester.de | Redaktion

Die schlechte Nachricht vorweg: Im Aktienkurs von Klassik Radio spiegelt sich die ansprechende operative Entwicklung bislang noch nicht wider. So notiert der Anteilschein des in Augsburg ansässigen Radiosenders nahezu auf dem selben Niveau wie vor einem Jahr. Dabei zeigen die Halbjahreszahlen, dass Vorstand Ulrich R.J. Kubak Wort hält und im laufenden Jahr deutliche steigende Umsätze und auch ein spürbar verbessertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liefert. Demnach kletterten die Erlöse in der ersten Jahreshälfte 2019 um mehr als 43 Prozent auf 7,03 Mio. Euro. Das EBITDA drehte von minus 77.000 Euro auf plus 777.000 Euro. „Die vollumfassende Vermarktung von Klassik Radio über alle Kanäle, inklusive der im Januar 2019 gestarteten Zusammenarbeit mit der ARD Tochter, AS&S, funktioniert einwandfrei und trägt immer mehr Früchte“, heißt es offiziell. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Für den Hoffnungsträger, den Streamingdienst Klassik Radio Select, gibt es gegenwärtig eine vierstellige Zahl zahlenden Kunden. Das Abo kostet – je nach Kündigungsfrist – zwischen 5,49 und 5,99 Euro. Zum Vergleich: Insgesamt wurde die App bis zur Jahresmitte 2019 bislang 135.000 mal heruntergeladen. Zumindest was die Höhe der Bezahlkunden betrifft, tritt Klassik Radio damit allerdings auf der Stelle. Vom Ziel eines deutlich sechsstelligen Abonnentenstamms (siehe dazu unseren Beitrag HIER) sind die Augsburger jedenfalls noch ein gutes Stück entfernt, was freilich auch bedeutet, das Klassik Radio Select gegenwärtig noch ein Zuschussgeschäft sein dürfte. Vordringliche Aufgabe bleibt es daher, die Zahl der Konvertierungen aus der Gratis-App in die kostenpflichtige Vollversion zu steigern. Da sich das eigentliche Stammgeschäft aber prima entwickelt, sehen wir Klassik Radio – auch finanziell – gut gerüstet für den anspruchsvollen Weg. Auch wenn der Kurs bislang kaum vom Fleck kommt: Boersengefluester.de findet die Investmentstory nicht nur spannend, sondern auch erfolgversprechend. Die Marktkapitalisierung von Klassik Radio beträgt zurzeit 36,20 Mio. Euro – bei einem Eigenkapital von 9,85 Mio. Euro und einem für 2019 von uns erwarteten EBITDA von 2,40 Mio. Euro. Die Analysten von SMC Research hatten zuletzt ein Kursziel von 12 Euro genannt. Aktueller Kurs: 7,50 Euro.  
Klassik Radio Kurs: 3,54
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 18,22 14,69 15,01 17,26 19,83 19,10 0,00
EBITDA1,2 2,80 1,63 2,43 1,85 2,34 2,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,37 11,10 16,19 10,72 11,80 10,47 0,00
EBIT1,4 2,24 1,00 1,75 0,89 1,38 1,15 0,00
EBIT-Marge %5 12,29 6,81 11,66 5,16 6,96 6,02 0,00
Jahresüberschuss1 1,56 0,09 1,36 0,54 0,64 0,48 0,00
Netto-Marge %6 8,56 0,61 9,06 3,13 3,23 2,51 0,00
Cashflow1,7 4,32 1,49 0,11 0,57 1,64 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,32 0,02 0,28 0,11 0,13 0,10 0,14
Dividende je Aktie8 0,21 0,21 0,21 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Klassik Radio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785747 DE0007857476 AG 17,08 Mio. € 15.12.2004 Halten
* * *
  [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Klassik Radio im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Klassik Radio-Aktie 6 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 13 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]   Foto:  blitzmaerker auf Pixabay ...
#785747
© boersengefluester.de | Redaktion

Ulrich R. J. Kubak, Vorstandschef und Großaktionär von Klassik Radio, sprüht nur so vor Tatendrang und Zuversicht. Kein Wunder: Nach vielen Jahren mit abwärts gerichteten Notierungen, steht die Aktie von Klassik Radio an der Börse wieder hoch im Kurs. Auf immerhin knapp 39 Mio. Euro türmt sich die Marktkapitalisierung. Vor drei Jahren waren es nicht einmal 15 Mio. Euro, die der auf klassische Musik fokussierte Radiosender auf die Waagschale brachte. „Wir haben die Digitalisierung super beherzt angenommen. Sie ist perfekt für uns“, sagt Kubak. Empfang über UKW ist nur noch in einigen Ballungszentren möglich, der Schwerpunkt liegt auf Internet-Radio, Satellit, Kabel und DAB+. Das spart einerseits Kosten, und eröffnet andererseits ganz neue Möglichkeiten. Lieblingsthema an der Börse ist zurzeit der Aufbau des Streamingdienstes Klassik Radio Select (KRS). Gut ein Jahr nach dem Markteinstieg, gibt es mittlerweile rund 120.000 aktive Installationen via App für iOS und Android, den Webplayer oder weitere Dienste wie die Soundsysteme von Sonos. Wie viele dieser Nutzer bislang auf ein werbefreies, dafür aber zahlungspflichtiges Abo für 5,99 Euro pro Monat, umgestellt haben, will Kubak zwar noch nicht im Detail verraten. Er spricht jedoch von einer „ordentlichen vierstelligen Kundenzahl“. Um KRS mit seinem durch Stars klassischer Musik kuratiertem Programm an den Break even zu führen, benötigt Klassik Radio dem Vernehmen nach eine „niedrige fünfstellige Zahl“ an Bezahlkunden. Die Ansprüche sind freilich ambitionierter. „Wir wollen einen deutlich sechsstelligen Abonnentenstamm“, sagt Kubak im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Kein Wunder, dass die Investoren am Kapitalmarkt hellhörig geworden sind. Immerhin würden allein 100.000 zahlende Klassik Radio Select-Kunden für einen Jahresumsatz von brutto fast 7,2 Mio. Euro stehen – verglichen mit für 2018 avisierten Konzernerlösen von mehr als 15 Mio. Euro.  
Klassik Radio Kurs: 3,54
  Selbst Kubak spricht daher in einem Atemzug von einem „Game Changer“ und einer „kompletten Neubewertung“ des Unternehmens. Um die Zahl der Konvertierungen zu steigern, setzen die Augsburger an mehreren Stellen an: Von einer Intensivierung der Kundenansprache über eigene Mitarbeiter bis hin zu Anzeigen in anderen Medien. In der Regel handelt es sich dabei aber um Austauschgeschäfte ohne millionenschwere Marketingbudgets. Nun: Angesichts von derzeit mehr als sechs Millionen Klassik Radio-Hörern allein Deutschland scheinen die Planzahlen nicht übertrieben hoch – auch wenn es naturgemäß kein Spaziergang ist, die Kunden für die Bezahlschiene zu motivieren. Die Aufwendungen für Aufbau und Betriebs von Klassik Radio Select beziffert das Unternehmen allein für 2018 auf mehr als 0,8 Mio. Euro – komplett verarbeitet im aktuellen Zahlenwerk. Damit ist es freilich nicht getan. „Die Investitionsphase geht weiter. So ein Produkt wie der Streamingdienst muss ständig weiterentwickelt werden“, sagt Kubak. Allerdings betont der Manager: „Wir brauchen keine Kapitalerhöhung, auch nicht absehbar. Die Finanzierung erfolgt komplett aus Bordmitteln. Unser organisches Wachstum gibt das mehr als her.“ [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Interessant aus Kapitalmarktsicht ist zudem, dass der zur ARD-Guppe gehörende öffentlich rechtliche Vermarkter AS&S Radio sein Portfolio mit Wirkung zum Jahresanfang 2019 um Klassik Radio ergänz hat. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass das für beide Seiten eine gewinnbringende Partnerschaft wird“, sagt AS&S Radio-Geschäftsführer Oliver Adrian. Nach Auffassung von boersengefluester.de sollte die Kooperation für einen siebenstelligen Einnahmenstrom gut sein. Die Analysten von SMC Research haben das Kursziel für den Small Cap in ihrer jüngsten Studie vom Dezember 2018 bei stattlichen 18,50 Euro angesetzt. Das wäre ein Potenzial von immerhin 130 Prozent. Und selbst wenn man das Kursziel in einem ersten Schritt weniger sportlich kalkuliert: Eine knackige Story bietet der Small Cap allemal. Zudem hat CEO Ulrich Kubak einen prima Eindruck im Gespräch mit boersengefluester.de hinterlassen. Schade eigentlich, dass Klassik Radio nicht auch auf den einschlägigen Investorenkonferenzen präsentiert.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 18,22 14,69 15,01 17,26 19,83 19,10 0,00
EBITDA1,2 2,80 1,63 2,43 1,85 2,34 2,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,37 11,10 16,19 10,72 11,80 10,47 0,00
EBIT1,4 2,24 1,00 1,75 0,89 1,38 1,15 0,00
EBIT-Marge %5 12,29 6,81 11,66 5,16 6,96 6,02 0,00
Jahresüberschuss1 1,56 0,09 1,36 0,54 0,64 0,48 0,00
Netto-Marge %6 8,56 0,61 9,06 3,13 3,23 2,51 0,00
Cashflow1,7 4,32 1,49 0,11 0,57 1,64 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,32 0,02 0,28 0,11 0,13 0,10 0,14
Dividende je Aktie8 0,21 0,21 0,21 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Die Handelsumsätze in dem Titel haben sich in den vergangenen Quartalen positiv entwickelt. Kubak hält etwas mehr als zwei Drittel der Aktien, der Rest befindet sich dem Vernehmen nach im Streubesitz. Die Veröffentlichung der Jahreszahlen 2018 ist für Ende April angesetzt. Eine Dividende hat Klassik Radio zuletzt für 2013 ausgekehrt. Borsengefluester.de geht davon aus, dass es auch zur Hauptversammlung im laufenden Jahr eine Nullrunde geben wird. Angesichts der aktuellen Investitionen sowie der guten Kursentwicklung halten wir das jedoch für die richtige Entscheidung. Fazit: Aus dem ansonsten eher schwierigen Mediensektor ist Klassik Radio eine attraktive Wahl. Geeignet ist der Titel allerdings schon allein wegen des geringen Börsenwerts – Kubak spricht fast schon liebevoll von "unserem schönen kleinen Unternehmen" – nur für risikobereite Investoren, die zudem  das Depotgewicht entsprechend moderat ansetzen. Limit sind ohnhin Pflicht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Klassik Radio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785747 DE0007857476 AG 17,08 Mio. € 15.12.2004 Halten
* * *
  Foto: Pixabay ...
#785747
© boersengefluester.de | Redaktion

Zwischenzeitliche Ausreißer über die Marke von 10 Euro haben sich bei der Aktie von Klassik Radio bislang als noch nicht nachhaltig erwiesen. Trotzdem: Der übergeordnete Trend zeigt Richtung Norden. Und nach Auffassung von boersengefluester.de ist das Potenzial längst nicht ausgeschöpft. Die Zahlen für 2017 liegen weitgehend im Rahmen der Erwartungen, zumal die Augsburger die Eckdaten für Umsatz und EBITDA bereits Ende Januar kommuniziert hatten. Insgesamt steigerte Klassik Radio 2017 die Erlöse um gut sechs Prozent auf 14,15 Mio. Euro und verbesserte dabei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um etwas mehr als elf Prozent auf knapp 1,72 Mio. Euro. Der Überschuss fiel aufgrund einer deutlich unvorteilhafteren fiskalischen Belastung – 2016 wies das Unternehmen noch durch die Aktivierung latenter Steuern hier erhebliche Sondererträge aus – von 1,83 auf 1,27 Mio. Euro zurück. Dementsprechend knickte das Ergebnis je Aktie im vergangenen Jahr von 0,38 auf 0,26 Euro ein. Derweil läuft der Musik-Streamingdienst Klassik Radio Select – einer der wesentlichen Kurstreiber für den Small Cap – prima an: Im April 2018 gab es bereits mehr als 80.000 Installationen sowie erste zahlende Kunden. „Noch vor Start der großangelegten Marketingkampagne“, wie es im Geschäftsbericht heißt. Zudem betont die Gesellschaft, dass das Streamingprojekt Klassik Radio Select – sofern es sich weiterhin positiv entwickeln wird – den „Unternehmenswert der Klassik Radio AG mit hoher Wahrscheinlichkeit signifikant steigern würde“. Gemessen daran kommt der Ausblick für 2018 womöglich etwas gedämpft daher. So rechnet Vorstand und Großaktionär Ulrich R.J. Kubak (Anteil: 67,71%) auf Konzernebene mit moderat steigenden Umsätzen und einem sinkenden, aber deutlich positiven EBITDA. Ursache für den Ergebnisrückgang sind in erster Linie die weiteren Investitionen in Klassik Radio Select sowie eine Stärkung des Vertriebs.  
Klassik Radio Kurs: 3,54
  Gut möglich also, dass die Analysten von SMC Research ihre Gewinnschätzungen überarbeiten müssen. An dem langfristig positiven Szenario ändert das aber kaum etwas. So rechnet SMC für 2019 mit einem EBITDA von 3 Mio. und für 2020 mit einem EBITDA von fast 5 Mio. Euro. Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von 41 Mio. Euro entgegen. Für ein faires Niveau halten die SMC-Experten eine Größenordnung von rund 87 Mio. Euro – mehr als doppelt so viel wie momentan. Zeit also, dass die im General Standard gelistete Klassik Radio-Aktie im nächsten Schritt den signifikanten Sprung über die Hürde von 10 Euro schafft. Wichtiger Hinweis: Die Handelsumsätze in dem Titel sind sehr überschaubar – Limits also Pflicht!  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 18,22 14,69 15,01 17,26 19,83 19,10 0,00
EBITDA1,2 2,80 1,63 2,43 1,85 2,34 2,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,37 11,10 16,19 10,72 11,80 10,47 0,00
EBIT1,4 2,24 1,00 1,75 0,89 1,38 1,15 0,00
EBIT-Marge %5 12,29 6,81 11,66 5,16 6,96 6,02 0,00
Jahresüberschuss1 1,56 0,09 1,36 0,54 0,64 0,48 0,00
Netto-Marge %6 8,56 0,61 9,06 3,13 3,23 2,51 0,00
Cashflow1,7 4,32 1,49 0,11 0,57 1,64 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,32 0,02 0,28 0,11 0,13 0,10 0,14
Dividende je Aktie8 0,21 0,21 0,21 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Klassik Radio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785747 DE0007857476 AG 17,08 Mio. € 15.12.2004 Halten
* * *
    Foto: Pixabay  ...
#785747

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Bei Sonnenschein kann man keine 15 Autos überholen. Aber bei Regen schon.“
Ayrton Senna

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

          Qualitätsjournalismus · Made in Frankfurt am Main, Germany © 2025          
Alles für Deutsche Aktien

Viel Erfolg mit Ihren Investments!

Auf dem 2013 von Gereon Kruse gegründeten Finanzportal boersengefluester.de dreht sich alles um deutsche Aktien – mit Schwerpunkt auf Nebenwerte. Neben klassischen redaktionellen Beiträgen sticht die Seite insbesondere durch eine Vielzahl an selbst entwickelten Analysetools hervor. Basis dafür ist eine komplett selbst gepflegte Datenbank für rund 650 Aktien. Damit erstellt boersengefluester.de Deutschlands größte Gewinn- und Dividendenprognose.

Kontakt

Idee & Konzept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL