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ATH Alert: Hannover Rück · €283,00
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Noch einen Wimpernschlag, dann hat die Notiz von secunet Security Networks das bisherige All-Time-High bei 132,00 Euro vom 28. Juni 2018 auch schon wieder erreicht. Rein operativ läuft es bei dem Anbieter von professioneller IT-Sicherheitstechnik – vorzugsweise für den Einsatz im behördlichen Bereich – weiterhin wie am Schnürchen. Nach neun Monaten 2019 kommt secunet bei Umsätzen von 163,5 Mio. Euro (Vorjahr: 98,0 Mio. Euro) auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 22,1 Mio. Euro – nach 13,7 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Interessant: Der massive Umsatzzuwachs geht zu einem signifikanten Teil auf das in diesem Jahr gestartete Geschäft mit den Gesundheitskonnektoren zur Implemtierung der Elektronischem Patientenakte in den Arztpraxen. Detaillierte Zahlen legt secunet zwar nicht vor: Doch geht man einmal davon aus, dass das traditionelle Geschäft mit Industriekunden pro Quartal nur rund 4 Mio. Euro zu den Konzernerlösen beisteuert, so sind die „Business-Erlöse“ der ersten neun Monate 2019 mit knapp 51 Mio. Euro schon eine echte Hausnummer. Allerdings ist der Konnektor-Boom eher ein Einmaleffekt – und in dieser Kategorie auch offiziell vom Vorstand eingeordnet. Und so ist nach Schätzungen von boersengefluester.de im dritten Quartal 2019 auch kaum noch etwas vom Konrektor-Geschäft zu spüren gewesen. Jedenfalls liegen die nach neun Monaten 2019 erzielten Umsätze im „Business Sector“ mit 50,9 Mio. Euro nur noch um 7,6 Mio. Euro über den zum Halbjahr ausgewiesenen Erlösen von 43,26 Mio. Euro.     Entsprechend ist auch das Segment-EBIT im dritten Quartal 2019 mit rund 0,35 Mio. Euro in die roten Zahlen gerutscht. Nach neun Monaten steht hier aber immer noch ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,8 Mio. Euro zu Buche, so dass sich das Konnektor-Engagement unterm Strich wohl doch deutlich ausgezahlt hat. Auf Konzernebene bleibt es bei der erst vor zwei Monaten abermals heraufgesetzten Prognose für 2019: Demnach ist mir Erlösen von rund 210 Mio. Euro und einem EBIT im Bereich um 32 Mio. Euro zu rechnen. Eine Vorschau, die nach Auffassung von boersengefluester.de durchaus noch Platz für positive Überraschungen lässt. Kehrseite der Medaille bleibt die alles andere als schlanke Bewertung der secunet-Aktie. Dafür bekommen Anleger freilich auch super viel Qualität ins Depot. Ohne Grund notiert der Anteilschein schließlich nicht so hoch. Das jüngste Kursziel von Warburg Research liegt bei 138 Euro. Auf diesem Niveau würde secunet es auf einen Börsenwert von knapp 900 Mio. Euro bringen.  
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secunet Security Networks
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
727650 DE0007276503 AG 1.281,80 Mio € 09.11.1999 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-margin %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-margin %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Net profit1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Net-margin %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Earnings per share8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividend per share8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: congerdesign auf Pixabay ...
#727650
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In einer schlechten Börsenphase hätte die Cenit-Aktie wohl mit einem spürbaren Kursrückgang auf den jetzt vorgelegten Neun-Monats-Bericht reagiert. Immerhin musste CEO Kurt Bengel das für 2019 ehemals mit rund 10 Mio. Euro prognostizierte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf eine Spanne von 8 bis 10 Mio. Euro neu justieren. An der Börse sorgte die geänderte Einschätzung jedoch nur für ein Achselzucken – jedenfalls bewegte sich die Notiz des Software- und Beratungshauses kaum vom Fleck. Wie ist das zu interpretieren? Zunächst einmal ist es wohl so, dass sich die meisten Investoren nach dem schwachen Jahresstart gedanklich ohnehin auf eine gestutzte Prognose eingestellt hatten. Und vor diesem Hintergrund hätte es durchaus schlimmer kommen können. Immerhin signalisiert die jetzt gewählte Bandbreite, dass Cenit – wenn es im traditionell wichtigen Abschlussquartal einigermaßen gut läuft – noch einigermaßen dicht an die ursprüngliche Planung herankommen kann. Zudem ist es ein gutes Zeichen, dass Vorstand Bengel die Umsatzvorschau von rund 170 Mio. Euro für das Gesamtjahr nicht angetastet hat. Offenbar gibt es trotz der mitunter deutlichen Konjunkturabschwächung in für Cenit wichtigen Abnehmerbrachen noch kein ganz gravierendes Problem. Zudem ist der Absatz von Cenit-eigener Software absolut weiter gewachsen und steht – genau wie zum Halbjahr 2019 – für rund neun Prozent der Konzernerlöse. Insgesamt haben die Stuttgarter mit ihren Zahlen für das dritte Quartal (Umsatz: 41,66 Mio. Euro, EBIT: 2,49 Mio. Euro) die Erwartungen von boersengefluester.de ergebnismäßig sogar voll erfüllt, nur beim Umsatz hatten wir einen Tick mehr erhofft (sihe dazu unseren Beitrag HIER).  
Cenit Kurs: 8,02
    Ein wenig überraschend kommt für uns derweil, dass in dem ansonsten leider wieder nur sehr neutral formulierten Zwischenbericht, explizit auf die Entwicklung der 2017 akquirierten KEONYS eingegangen wird. Demnach soll der Integrator von Dassault Systèms-Software mittlerweile einen „positiven Beitrag“ zum Konzernergebnis leisten und auch sonst soll die Entwicklung des französischen Zukaufs „voll und ganz“ den Erwartungen entsprechen. Offen bleibt aus Privatanlegersicht freilich die Frage, ob Cenit auch für 2019 eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie auskehren wird, was annähend einer Vollausschüttung entsprechen würde. Bilanz wäre das für die frei von Bankschulden agierende Gesellschaft mit ziemlicher Sicherheit darstellbar. Trotzdem kalkuliert boersengefluester.de lieber mit einer leichten Absenkung, was allerdings dann immer noch für eine erkleckliche Rendite reichen sollte. Auf die mittlere Sicht deutlich wichtiger für die Performance der Aktie ist ohnehin, ob Cenit an den Langfristzielen bis 2025 festhalten kann. Die sehen immerhin Erlöse von 300 Mio. Euro sowie eine EBIT-Rendite von acht bis zehn Prozent vor. Wir sind gespannt, ob sich dieser Renditeanspruch tatsächlich verwirklichen lässt. Insgesamt ist der Spezialwert für boersengefluester.de eine Halten-Position. So ist die Bewertung des Unternehmens am Kapitalmarkt vergleichsweise moderat. Allerdings haben etliche andere Companys aus der Peer Group – insbesondere Mensch und Maschine – in den vergangenen Jahren deutlich überzeugendere Ergebnisse vorgelegt und damit auch eine entsprechend bessere Entwicklung an der Börse erzielt. Eine Performance (Kursveränderung plus Dividende) von bislang gerade einmal zwei Prozent in einem Börsenjahr wie 2019 ist jedenfalls alles andere als berauschend.  
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Cenit
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
540710 DE0005407100 AG 67,11 Mio € 06.05.1998 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 171,71 147,24 146,07 162,15 184,72 207,33 232,00
EBITDA1,2 15,24 9,59 11,27 11,94 16,41 17,26 17,00
EBITDA-margin %3 8,88 6,51 7,72 7,36 8,88 8,33 7,33
EBIT1,4 9,20 3,63 6,23 6,31 9,22 7,38 7,10
EBIT-margin %5 5,36 2,47 4,27 3,89 4,99 3,56 3,06
Net profit1 6,96 2,92 4,35 6,61 4,99 -1,57 -1,70
Net-margin %6 4,05 1,98 2,98 4,08 2,70 -0,76 -0,73
Cashflow1,7 11,68 12,28 8,24 11,49 5,33 10,34 11,00
Earnings per share8 0,82 0,28 0,51 0,75 0,54 -0,23 -0,24
Dividend per share8 0,00 0,47 0,75 0,50 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Ulrike Leone auf Pixabay ...
#540710
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Den Titel „Software-Company mit der dynamischsten Umsatzentwicklung“ wird InVision 2019 mit Sicherheit nicht mehr gewinnen. Dafür treten die Erlöse mit knapp 6,40 Mio. Euro nach neun Monaten des laufenden Jahres zu sehr auf der Stelle. Im mittlerweile arg kleinen E-Learning-Bereich muss der Anbieter von Software für die Personalplanung in Call-Centern sogar weiter kräftige Rückgänge hinnehmen. Insgesamt stellt sich die Lage damit so da, dass CEO Peter Bollenbeck die Umsatzprognose für das Gesamtjahr leicht nach unten anpassen muss. Lag die bisherige Messlatte bei mindestens dem 2018er-Umsatz von 13,07 Mio. Euro, peilt Bollenbeck nun für 2019 Erlöse in einer Bandbreite zwischen 12,50 und 13,00 Mio. Euro an. Umso erfreulicher ist, welche Fortschritte die Düsseldorfer bei der Rentabilität gemacht haben: Mit 787.000 Euro liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach neun Monaten 2019 nicht nur signifikant über dem entsprechenden Vorjahreswert von 216.000 Euro, sondern auch spürbar über dem nach sechs Monaten 2019 ausgewiesenen EBIT von 365.000 Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,04 auf 0,26 Euro.  
InVision Kurs: 4,12
 
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 12,62 12,75 13,69 14,46 15,50 0,00 0,00
EBITDA1,2 1,72 1,80 -0,04 -2,38 -0,80 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 13,63 14,12 -0,29 -16,46 -5,16 0,00 0,00
EBIT1,4 0,98 1,14 -0,74 -3,10 -1,50 0,00 0,00
EBIT-margin %5 7,77 8,94 -5,41 -21,44 -9,68 0,00 0,00
Net profit1 3,00 0,29 -1,56 -3,98 -2,00 0,00 0,00
Net-margin %6 23,77 2,28 -11,40 -27,52 -12,90 0,00 0,00
Cashflow1,7 1,49 0,95 -0,58 -2,38 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,34 0,17 -0,73 -1,78 -0,89 -0,15 0,19
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  „Im Wesentlichen ist dieser Zuwachs auf geringere Personalkosten, hauptsächlich durch die Schließung des Standortes in Derry, Nordirland, im vierten Quartal 2018 zurückzuführen“, betont InVison. Konkret gehen allein 100.000 Euro auf das Konto einer Auflösung von Rückstellungen für potenzielle Erstattungsforderungen ehemals erhaltene Finanzhilfen in der zweitgrößten Stadt Nordirlands. Aber auch bereinigt um diesen Sondereffekt hätte boersengefluester.de kaum mit derart deutlichen Verbesserungen gerechnet – auch wenn das absolute Margen-Niveau freilich noch deutliches Potenzial nach oben besitzt. Gleichwohl passt es ins Bild, dass Vorstand Peter Bollenbeck für das Gesamtjahr nun optimistischer wird und mit einem Betriebsergebnis zwischen 0,75 und 1,10 Mio. Euro kalkuliert. Ursprünglich wollte er auch beim EBIT den Vorjahreswert – das waren 233.000 Euro – mindestens erreichen. Eine Prognose, die allerdings schon zum Halbjahr nicht gerade ambitioniert formuliert war. Kursmäßig dümpelte die InVision-Aktie in den vergangenen Monaten zwar eher lustlos unterhalb der Marke von 20 Euro vor sich hin. Mit der Vorlage des Zwischenberichts sind wir aber zuversichtlich, dass der Titel einen neuen Schub nach oben bekommt. Bewertungstechnisch kommt InVision nämlich recht attraktiv daher, auch wennd as KGV auf 2020er-basis noch sehr hoch daherkommt. Letztlich fehlt nur, dass endlich auch die Umsatzerlöse in Schwung kommen. Dann würde die im streng regulierten Börsensegment Prime Standard gelistete InVision-Aktie ohnehin in ganz andere Regionen vordringen. Hört sich einfach an, ist aber ein mühsamer Weg.  
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InVision
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585969 DE0005859698 AG 9,21 Mio € 18.06.2007 -
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#585969
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Früher konnten sich Investoren den Blick nach ganz unten in die Gewinn- und Verlustrechnung von bet-at-home.com mehr oder weniger sparen. Aufgrund der rechtlichen Konstruktion der Linzer mit steuerlichen Gruppen auf Malta und Gibralta klaffte nur eine überschaubare Lücke zwischen dem Gewinn vor Steuern und dem Netto-Ergebnis. Umso größer die Umstellung, nachdem die österreichischen Steuerbehörden die bisherige Praxis nicht mehr tolerierten und im Rahmen einer Betriebsprüfung Nachzahlungen von 11,5 Mio. Euro für die Jahre 2013 bis 2019 festsetzen. Die Mehrbelastung für 2019 taxierte bet-at-home.com Anfang September auf bis zu 5 Mio. Euro (HIER). Die Folgen sehen Investoren des Online-Wettanbieters im jetzt vorgelegten Neun-Monats-Bericht: Demnach weist die Gesellschaft für das dritte Quartal 2019 einen Fehlbetrag von 6,94 Mio. Euro aus – nach plus 8,11 Mio. Euro für das dritte Quartal 2018. Insgesamt kommt bet-at-home.com nach neuen Monaten 2019 damit auf einen Jahresüberschuss von 5,83 Mio. Euro, der um knapp 60 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert liegt. Keine besonders erfreuliche Entwicklung, auf die die Investoren im Grunde aber eingestellt sein mussten. Trotzdem kamen die Zahlen auf dem Kapitalmarkt nicht sonderlich gut an, was wohl daran liegt, dass auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 5,64 Mio. Euro unter den Erwartungen – zumindest der von boersengefluester.de – liegt. Das wiederum hängt in erster Linie damit zusammen, dass der Vorstand im dritten Quartal 2019 mit 12,62 Mio. Euro ein unerwartet üppiges Marketingbudget freigesetzt hat. Hier hatten wir mit einer etwas gleichmäßigeren Verteilung des von uns ursprünglich auf rund 19,5 Mio. Euro veranschlagten Budgets für das  zweite Halbjahr gerechnet. Kräftig aufgestockt hat das Unternehmen im dritten Quartal 2019 insbesondere die Aufwendungen für Werbung (TV-Spots, Onlinekampagnen etc.), Gutscheine und Bonuszahlungen.  
bet-at-home.com Kurs: 2,45
    Ansonsten bleibt es bei der bisherigen Prognose für das Gesamtjahr, wonach mit Brutto-Wett- und Gamingerträgen (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) zwischen 130 und 143 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 29 bis 33 Mio. Euro zu rechnen ist. Zwar bekommt bet-at-home.com die rechtlichen Einschränkungen in der Schweiz jetzt voll zu spüren. Dennoch dürfte das EBITDA am Jahresende – im Abschlussviertel ist nach neuesten Informationen mit Marketingaufwendungen von knapp 11 Mio. Euro zu rechnen – eher im oberen Bereich der Spanne ankommen. Per saldo liegt die ehemalige SDAX-Company also weiter gut im Rennen. Bemerkenswert ist, dass bet-at-home.com 2019 – einem Jahr ohne Fußball-WM oder Europameisterschaft – vermutlich sogar etwas mehr Geld fürs Marketing ausgibt als 2018 mit der WM in Russland. So ist bet-at-home.com mit Start der Saison 2019/20 am 24. September Premium Partner des Basketball-Erstligisten ALBA Berlin – ein Novum für die Österreicher. Zudem werden interessierte Zuschauer vermutlich gesehen haben, dass bet-at-home.com auch auf Volleyballfeldern immer häufiger präsent ist. Neu ist ebenfalls die Partnerschaft mit der Europäischen Eishockey Champions-League. Details zur Marketingstrategie und den Auswirkungen der Schweizer Abschottung wird CEO Michael Quatember uns am 5. November in Frankfurt verraten.  
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bet-at-home.com
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A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,19 Mio € 23.05.2005 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-margin %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-margin %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Net profit1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Net-margin %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Earnings per share8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividend per share8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Beach Majors GmbH   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.[/sws_grey_box]   ...
#A0DNAY
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Immerhin hat der Aktienkurs von flatex wieder die Kurve bekommen und den jüngsten Absacker (HIER) von 29 auf 22 Euro zu einem Großteil wieder wettgemacht. Aktuelle Notiz: 24,90 Euro. Dabei warten die Investoren weiterhin gespannt auf den Ausgang des Bieterverfahrens um den Discount-Broker mit parallelem B2B-Geschäft. Offenbar sind die Prozesse in der hochregulierten Finanzbranche noch langwieriger als ohnehin vermutet – Stichwort InhaberKontrollverfahren. Abwarten heißt also die Devise – und darauf hoffen, dass der Deal (so er denn zustande kommt) für alle Parteien vorteilhaft sein wird. Angesichts der Notierung von flatex im Freiverkehrssegment Scale, wo kein verpflichtendes Angebot an alle freien Aktionäre vorgesehen ist, gilt dieser Punkt als die große Unbekannte in der Spekulation um eine Übernahme der flatex AG. Derweil setzen die Frankfurter alles daran, die gute operative Entwicklung des Unternehmens zu betonen. Jüngster Coup von CEO Frank Niehage, nachdem es zuletzt vorzugsweise um die Fortschritte bei der internationalen Expansion des Brokers flatex sowie die Erweiterung des CFD-Deals mit der ehemaligen Commerzbank-Sparte Equity Markets & Commodities (EMC) mit dem neuen Eigner Société Générale ging: Der Vertrag mit Equatex, einem Spezialisten für die Verwaltung von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen, wurde um mindesten fünf Jahre verlängert und offenbar auch noch erweitert. „Wir sprechen über ein Vertragsvolumen von über 20 Mio. Euro, dementsprechend wird sich die strategische Zusammenarbeit zukünftig signifikant in den Zahlen des Konzerns niederschlagen“, sagt flatex-Finanzvorstand Muhamad Chahrour. Damit dürfte die Geschäftsbeziehung Equatex in künftigen Präsentationen des flatex-Managements wohl noch ein größeres Gewicht bekommen als es ohnehin schon hat. Schließlich hat boersengefluester.de in den vergangenen vier Jahren kaum einen Vortrag von Frank Niehage oder Muhamad Chahrour gehört, in dem der ursprüngliche Deal mit Equatex als TopKunde im B2B-Bereich nicht mindestens einmal positiv erwähnt worden ist. Losgelöst davon und wegen der vielen Fragen von Leserseite: Boersengefluester.de hat auch keine Informationen zum genauen Stand des Bieterverfahrens. Ebenso wenig können wir sagen, ob die ursprünglich einmal kolportierten Preise nördlich von 30 Euro immer noch aktuell sind oder im Zuge des sich verschärfenden Wettbewerbsumfelds nicht andere Konditionen realistischer geworden sind. So gesehen bleibt der Titel eine heiße Spekulation – deren Ausgang aber zumindest um laufenden Jahr geklärt sein sollte.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
  basicinfoboxsc isin="DE000FTG1111"]  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-margin %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-margin %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Net profit1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Net-margin %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Earnings per share8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Clipdealer [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der flatex AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der flatex AG. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der flatex AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box] ...
#FTG111
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Da hatte der Kapitalmarkt mal wieder ein sehr feines Näschen mit seiner zuletzt skeptischen Kurseinschätzung der Akasol-Aktie: So muss der Produzent von Batteriesystemen für den Einsatz in Bussen und Nutzfahrzeugen seine Umsatzprognose für 2019 von zuvor Untergrenze 60 Mio. Euro jetzt auf eine Bandbreite von 43 bis 46 Mio. Euro stutzen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird statt mindestens 4,2 Mio. Euro – entsprechend einer EBIT-Marge von mehr als sieben Prozent – nun im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich negativ sein. „Gründe für die Anpassung der Prognose sind einerseits Abruf-Verschiebungen eines Serienkunden von Batteriesystemen für Elektrobusse von 2019 ins Jahr 2020. Andererseits fallen die Fahrzeugverkaufszahlen eines weiteren Großkunden für 2019 geringer als zunächst prognostiziert aus“, heißt es offiziell. Zwar bemüht sich der Vorstand um Schadensbegrenzung und verweist auf den üppigen Auftragsbestand von rund 2 Mrd. (!) Euro sowie die flexible Produktionsanpassung, wonach die Darmstädter vorerst weiter im Zwei-Schicht-Betrieb arbeiten, statt schon – wie eigentlich geplant – rund um die Uhr zu fertigen. Ein gutes Licht wirft die Gewinnwarnung auf die Prognosequalität von Akasol freilich trotzdem nicht. Und grade für einen relativen Börsenneuling wie Akasol – die Gesellschaft hatte ihr IPO Ende Juni 2018 – sind die langfristigen Folgen einer Gewinnwarnung oftmals nicht zu unterschätzen. Und so bleibt zu hoffen, dass der Vorstand die Scharte möglichst schnell auswetzen kann und für 2020 entsprechend liefert. Grundsätzlich gefällt boersengefluester.de die Investmentstory von Akasol nämlich schon ganz gut. Die Marktkapitalisierung ist mittlerweile leicht unter die Schwelle von 200 Mio. Euro gerutscht, was etwa dem Doppelten des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals entspricht. Unterm Strich ist die im Prime Standard notierte Aktie derzeit nur noch eine Halten-Position für uns. Den vollständigen Neun-Monats-Bericht wird das Unternehmen am 25. November veröffentlichen. Direkt anschließend geht es dann zum Eigenkapitalforum nach Frankfurt, wo die Investoren genau wissen wollen, wie es um das weitere Wachstumspotenzial und die Ertragsaussichten aussieht.  
Akasol Kurs: 121,00
 
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 47,65 68,33 98,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -3,15 -8,31 -10,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -6,61 -12,16 -10,20 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -5,29 -12,12 -16,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -11,10 -17,74 -16,33 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -6,43 -12,27 -14,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -13,49 -17,96 -14,29 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -25,60 -9,58 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -1,06 -2,02 -2,55 1,44 3,30 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Akasol
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A2JNWZ DE000A2JNWZ9 AG 733,48 Mio € 29.06.2018 Halten
* * *
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#A2JNWZ
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Ein rasanter Start im Januar – das war es dann aber auch schon mit der Kursdynamik der Aktie von LS telcom im laufenden Jahr. Seitdem hängt der Anteilschein des Spezialisten für die optimale Nutzung von Funkfrequenzen in einer engen Seitwärtsspanne fest. Da hatte sich boersengefluester.de schon ein wenig mehr erhofft, zumal die Halbjahreszahlen von LS telcom solide daherkamen (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Umso gespannter sind wir auf den noch für November angekündigten vorläufigen Überblick zu den Zahlen des Geschäftsjahrs 2018/19 (30. September). Avisiert hatte das Unternehmen aus Lichteneau in der Nähe von Baden-Baden Erlöse von rund 31 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 1,6 Mio. Euro. Wesentliche Treiber für LS telcom sind Themen wie die Breitbandversorgung, den Mobilfunkstandard 5G, sichere Netze für Behörden und ähnliche Institutionen sowie der komplette Bereich Industrie 4.0. Ein weites Feld, aus dem es die richtigen Projekten zu picken gilt. Problematisch für LS telcom waren dabei in der Vergangenheit häufig die Abhängigkeit von Großprojekten sowie die langen Entscheidungswege im öffentlichen Bereich. Als Konsequenz hat die Gesellschaft in letzter Zeit daher auch stärker industrielle Kunden mit seinen Servicepaketen zur störungsfreien Nutzung von Funkverbindungen adressiert. Bilanziell steht LS telcom solide da, im Grunde bräuchte es die Börsennotiz im General Standard gar nicht. Und das ist in gewisser Weise auch ein Problem: Die Investor Relations-Aktivitäten beschränken sich mehr oder weniger auf ein Mindestmaß. Auf Kapitalmarktkonferenzen hat boersengefluester.de den Vorstand schon lange nicht mehr gesehen. Die beiden wesentlichen Aktionäre sind die Firmengründer und Vorstände Manfred Lebherz (Anteil: 26,44 Prozent) und Georg Schöne (27,75 Prozent). Im Streubesitz befinden sich nur etwas weniger als 28 Prozent der Anteile. Aus Bewertungssicht finden wir die LS telcom-Aktie weiterhin sehr attraktiv, insbesondere mit Blick auf das für das laufende Geschäftsjahr bislang angekündigte Betriebsergebnis von 3,4 Mio. Euro. Schließlich beträgt der aktuelle Börsenwert „nur“ 43 Mio. Euro. Und: Konsolidiert hat der Aktienkurs mittlerweile nun wirklich lange genug.
LS telcom Kurs: 4,88
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LS telcom
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575440 DE0005754402 AG 28,39 Mio € 15.03.2001 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 32,33 25,80 31,59 47,27 41,71 36,90 44,00
EBITDA1,2 6,50 2,17 6,07 8,72 6,15 3,47 7,25
EBITDA-margin %3 20,11 8,41 19,22 18,45 14,75 9,40 16,48
EBIT1,4 2,44 -2,69 1,14 3,09 1,03 -2,29 1,35
EBIT-margin %5 7,55 -10,43 3,61 6,54 2,47 -6,21 3,07
Net profit1 2,44 -2,51 0,09 1,83 -0,14 -3,58 0,65
Net-margin %6 7,55 -9,73 0,29 3,87 -0,34 -9,70 1,48
Cashflow1,7 4,66 7,02 6,17 4,94 5,08 5,74 6,15
Earnings per share8 0,33 -0,38 -0,02 0,34 -0,04 -0,62 0,11
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto:  PublicDomainPictures auf Pixabay ...
#575440
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Der Vorstand von Mynaric wird das vermutlich etwas anders sehen. Aber nach Auffassung von boersengefluester.de ist Mynaric definitiv die Aktie mit den höchsten Chancen – aber vermutlich auch Risiken. Jedenfalls kennen wir kein anderes Unternehmen, das sich mit seinen Produkten rund um lasergestützte Kommunikationstechnologien in der Luft und im Weltall derart zukunftsträchtig positioniert hat. Hoch spekulativ ist die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Aktie deshalb, weil eben noch offen ist, ob Mynaric am Ende zu den Gewinnern gehört oder es doch nur eine spannende Science-Fiction-Story war. Das Management von Mynaric wird die Lage vermutlich sehr viel entspannter einschätzen, weil die Gesellschaft nun unmittelbar davor steht, seriengefertigte Produkte zu verkaufen. Erst kürzlich hat die in Gilching bei München ansässige Gesellschaft einen Vertrag für mehrere Laserterminals im Wert von 1,7 Mio. Euro bekannt gegeben. Für Mynaric ein wichtiger Meilenstein. Dementsprechend strotzt der Vorstand im jetzt vorgelegten Halbjahresbericht nur so vor Zuversicht: „Unsere Fortschritte der vergangenen Monate mögen für Außenstehende kaum wahrnehmbar erscheinen, und doch haben wir konsequent an der Fertigstellung unserer Produkte für ihre Markteinführung Ende 2019 und 2020 gearbeitet. Nach unseren Informationen umfasst die aktuelle Produktionsplanung von Mynaric mehr weltraumtaugliche Laserkommunikationsgeräte, als die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie jemals zuvor in die Umlaufbahn geschickt hat.“ Ganz offensichtlich macht das Team um Wolfram Peschko, Bulant Altan und Hubertus von Janecek einen prima Job – in Europa und zunehmend auch in den Vereinigten Staaten. Dabei erzielte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten 2019 Konzernerlöse von gerade einmal 207.000 Euro und produzierte dabei einen Verlust von knapp 3,80 Mio. Euro.     Letztlich erinnert das Zahlenwerk gegenwärtig noch an eine Biotech-Company. Umso erstaunlicher, dass die Mynaric-Aktie in den vergangenen Monaten zwar mitunter zwar kräftige Kursschwankungen zu verzeichnen hatte – per saldo aber nicht viel passiert ist. Offenbar trauen die heimischen Investoren den operativen Fortschritten noch nicht so recht und haben die Aktie daher nicht auf ihrem Radar. Nun: Nach dem Studium des neuesten Halbjahresberichts von Mynaric hat boersengefluester.de den Eindruck, dass diese abwartende Haltung wohl doch zu vorsichtig ist. Jedenfalls klingen die jüngsten Nachrichten allesamt super spannend. Und wenn auch nur ein Teil der Entwicklung so eintritt wie erhofft, ist die aktuelle Marktkapitalisierung von 119 Mio. Euro wohl deutlich zu niedrig.     Foto: Mynaric AG ...
#A0JCY1
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Gerade einmal 19 Monate nach dem IPO hat Cyan bereits sämtliche Gefühlslagen der Börsenwelt durchlebt: Von Euphorie bis Skepsis ist alles dabei. Entsprechend weit liegen die Extrempunkte der der Cyan-Aktie mit einem Tief bei 17,52 Euro (20. August 2019) und einem Hoch bei 36,70 Euro (6. Februar 2019) auseinander – bei einem Ausgabekurs von 23,00 Euro. Ein Teil davon geht locker auf das Konto des Unternehmens, denn die im Bereich IT-Sicherheit – vornehmlich für Anwendungen im Telekombereich – ist eine zum Teil am Reißbrett entstandene Gesellschaft, deren Zahlenwerk anfänglich nicht gerade sonderlich transparent dahergekommen ist. Und auch jetzt befindet sich Cyan an einem Punkt, der es für Investoren durchaus schwierig macht. Auf eine Kurzformel gebracht, haben die Münchner nach diversen Übernahmen nämlich die Entscheidung getroffen, noch radikaler auf die Wachstumskarte zu setzen um so das vorhandene Marktpotenzial möglichst umfassend auszuschöpfen. Damit einher geht allerdings eine Belastung der der kurzfristigen Renditesituation. Ein Schritt, der von den wesentlichen Ankeraktionären so auch mitgetragen wird, aber eben Zeit und Geld kostet. Immerhin hatte boersengefluester.de bei einer Präsentation von Cyan-CFO Michael Sieghart auf dem Hamburger Investorentag im Spätsommer 2019 den Eindruck, dass der Finanzvorstand die – auf dem Parkett durchaus unpopuläre – Entscheidung treffend begründete. Das entbindet Cyan natürlich nicht davon, nun auch zu liefern und das Wachstumsversprechen schrittweise einzulösen. Konkret sollen die Erlöse bis 2021 auf mindestens 75 Mio. Euro steigen und dabei für eine EBITDA-Marge von rund 50 Prozent gut sein. Für 2019 liegt die Messlatte derweil deutlich tiefer: bei Umsätzen von 35 Mio. Euro soll ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 14 Mio. Euro – entsprechend einer EBITDA-Marge von 40 Prozent – herauskommen.  
Cyan Kurs: 2,84
  Gemessen daran sehen die jetzt gemeldeten Halbjahreszahlen erst einmal ernüchternd aus: Bei Umsätzen von 7,03 Mio. Euro erwirtschaftete Cyan ein EBITDA von minus 1,03 Mio. Euro. Quasi in einem Atemzug weist das Management jedoch auf „gewisse Saisonalitäten der Telekombranche“ hin und verspricht ein deutlich stärkeres zweites Halbjahr. So hat Cyan hat im ersten Halbjahr mit Hochdruck an der Implementierung der so wichtigen Kooperation mit Orange gearbeitet – hieraus aber noch keine Einnahmenströme erzielt. Unterm Strich steht zur Jahresmitte ein Fehlbetrag von immerhin 3,97 Mio. Euro. Gleichwohl bestätigt die Gesellschaft ihre Ziele für das Gesamtjahr. Das wird sportlich: Immerhin müssen bis zum Jahresende noch Erlöse von rund 28 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 15 Mio. Euro hereinkommen. Boersengefluester.de ist gespannt, ob das die Saisonalitäten tatsächlich hergeben. Immerhin: Neben den bekannten Kooperationen mit Orange, dem Versicherungsbroker Aon und Wirecard steht Cyan dem Vernehmen nach auch kurz vor Abschluss von weiteren Verträgen, die mit einem „signifikanten Umsatzbeitrag im laufenden Geschäftsjahr verbunden sind“. Bestätigt hat das Unternehmen zudem auch noch einmal das geplante Upgrade vom Freiverkehrssegment Scale in den Prime Standard. Summa summarum zeigt sich die Mehrzahl der Investoren mit den Eckpunkten des Halbjahresberichts zufrieden. Jedenfalls geht es mit dem Kurs der Cyan-Aktie deutlich bergauf bis über die Marke von 23 Euro – dem Ausgabekurs zum IPO. Extrem sind übrigens auch die bisherigen Kursziel-Einschätzungen der Analysten: Sie reichen von 18 Euro (Commerzbank) bis 38 Euro (Berenberg Bank). Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben – am besten mit einem Anlagehorizont von zwei Jahren. Bleibt zu hoffen, dass dann sehr viel mehr Klarheit herrscht.  
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Cyan
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2E4SV DE000A2E4SV8 AG 57,34 Mio € 28.03.2018 Kaufen
* * *
 
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 26,75 21,29 8,48 3,80 4,72 7,10 9,00
EBITDA1,2 11,67 -5,06 -12,32 -4,36 -4,47 -1,55 0,15
EBITDA-margin %3 43,63 -23,77 -145,28 -114,74 -94,70 -21,83 1,67
EBIT1,4 5,53 -11,04 -18,06 -7,01 -7,01 -4,50 1,00
EBIT-margin %5 20,67 -51,86 -212,97 -184,47 -148,52 -63,38 11,11
Net profit1 4,53 -9,27 -13,88 -14,71 -20,72 -3,10 0,85
Net-margin %6 16,94 -43,54 -163,68 -387,11 -438,98 -43,66 9,44
Cashflow1,7 -5,83 -8,71 -9,50 -6,87 -4,01 0,00 0,00
Earnings per share8 0,49 -0,95 -1,30 -0,99 -1,10 -0,08 0,04
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Mauricio A. auf Pixabay ...
#A2E4SV
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Mit unserem antizyklischen Einstiegshinweis für die Vorzugsaktie von Fuchs Petrolub Ende März zu knapp 35 Euro (HIER) waren wir sicher etwas früh dran. Im Hochsommer gab es den Anteilschein des Schmierstoffherstellers auch zu knapp 31 Euro zu kaufen. Letztlich ist es bei bei einem Qualitätstitel wie Fuchs Petrolub aber gar nicht entscheidend, ob man jetzt für 10 Prozent mehr oder weniger gekauft hat. Auf die lange Sicht dürfte sich ein Investment auf jeden Fall auszahlen. In dieser Auffassung sieht sich boersengefluester.de mit den jetzt vorgelegten Neun-Monats-Zahlen einmal mehr bestätigt. Jedenfalls haben die Mannheimer im dritten Quartal einen Teil der Schwäche zum Halbjahr bereits wieder ausgeglichen. Nach neun Monaten 2019 liegt Fuchs Petrolub beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 246 Mio. Euro nun um 17,2 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Zum Halbjahr waren es noch 18,7 Prozent. „Damit fielen die Rückgänge weniger stark aus als noch im Juli befürchtet“, sagt CEO Stefan Fuchs. Die Umsatz- und EBIT-Prognosen für das Gesamtjahr engt Fuchs jeweils auf das obere Ende der zuletzt genannten Spannen ein. Für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ist damit zwar noch immer ein Rückgang von gut 20 Prozent zu befürchten, was alles andere als erfreulich ist. Letztlich wird das Minus aber nicht ganz so üppig ausfallen wie noch zum Halbjahr gedacht. Und das ist die gute Botschaft des Neun-Monats-Berichts. Ansonsten zeigt die Bilanz von Fuchs Petrolub kaum nennenswerte Veränderungen. Die Eigenkapitalquote ist mit 77 Prozent extrem komfortabel. Bankschulden sind für das Unternehmen ohnehin kein Thema. Bewertungstechnisch haben sowohl die stimmberechtigten Stammaktien als auch die im MDAX enthaltenen Vorzüge Premiumetiketten. Doch das geht für unseren Geschmack in Ordnung so. Schließlich bekommt man auch entsprechend viel Qualität ins Depot. Und bei der Dividendenrendite sieht es mit rund 2,8 Prozent – so die Ausschüttung im kommenden Jahr unverändert bleibt – sogar sehr ordentlich aus.
Fuchs VZ Kurs: 41,52
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 2.572,00 2.378,00 2.871,00 3.412,00 3.541,00 3.525,00 3.700,00
EBITDA1,2 400,00 393,00 449,00 459,00 511,00 531,00 558,50
EBITDA-margin %3 15,55 16,53 15,64 13,45 14,43 15,06 15,10
EBIT1,4 321,00 313,00 363,00 365,00 413,00 434,00 460,00
EBIT-margin %5 12,48 13,16 12,64 10,70 11,66 12,31 12,43
Net profit1 222,00 221,00 254,00 260,00 283,00 302,00 308,00
Net-margin %6 8,63 9,29 8,85 7,62 7,99 8,57 8,32
Cashflow1,7 329,00 360,00 169,00 128,00 543,00 390,00 409,00
Earnings per share8 1,64 1,59 1,83 1,88 2,06 2,30 2,35
Dividend per share8 0,97 0,99 1,03 1,07 1,11 1,17 1,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Fuchs VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A3E5D6 DE000A3E5D64 SE 4.805,74 Mio € 30.01.1985 Kaufen
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Fuchs ST
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A3E5D5 DE000A3E5D56 SE 4.805,74 Mio € 25.07.1986 Kaufen
* * *
Foto: Fuchs Petrolub SE ...
#579043
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Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet, auch wenn bereits das erste Halbjahr 2019 sehr ordentlich für InTiCa Systems lief. Mit Vorlage des vorläufigen Zwischenberichts für die Zahlen von Anfang Januar bis Ende September 2019 hat das auf Automobil- und Industrieelektronik spezialisierte jetzt jedoch noch einen drauf gesetzt und die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr deutlich erhöht. So kalkuliert InTiCa Systems nun mit Erlösen von 65 bis 68 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von mindestens 3,0 Prozent. Demnach liegt die Untergrenze für das zu erwartende Ergebnis Zinsen und Steuern bei rund 2 Mio. Euro. Zur Einordnung: Bislang stellten die Passauer bei Umsätzen zwischen 54 und 58 Mio. Euro eine EBIT-Marge von 1,5 bis 2,0 Prozent in Aussicht. Entsprechend lag das vorherige Mindestziel für das Betriebsergebnis bei gut 800.000 Euro. Zur weiteren Einordnung: Nach neun Monaten 2019 kommt InTiCa bei Erlösen von 50,8 Mio. Euro auf ein EBIT von 1,9 Mio. Euro. So gesehen lässt auch der aktualisierte Ausblick noch Spielraum für eine weitere positive Überraschung. An der Börse sorgen die Neuigkeiten für ein Kursfeuerwerk von und er Spitze rund einem Viertel und bescheren dem Unternehmen einen Zugewinn an Börsenwert auf bis zu 31 Mio. Euro. Bewertungstechnisch ist der Small Cap damit zwar noch nicht ausgereizt. Doch potenzielle Investoren sollten sich zumindest vor Augen halten, dass die Gesellschaft Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 25 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat, die den Unternehmenswert entsprechend erhöhen. Gleichwohl gibt es ein sehr sportliches Kursziel von Analystenseite: Die Experten von SMC Research setzen den fairen Wert für die InTiCa-Aktie aufgrund der Fantasie aus dem Bereich Elektromobilität nämlich bei 10,20 Euro an – und da war von der jetzigen Prognoseerhöhung noch gar keine Rede. Gut möglich also, dass SMC in einem Update noch einmal nachlegt. Vorerst steht aber wohl der komplette neun-Monats-Bericht am 21. November an.  
InTiCa Systems Kurs: 2,15
 
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Sales1 65,73 71,07 95,74 90,74 86,88 72,00 0,00
EBITDA1,2 7,36 6,70 9,28 8,37 6,52 5,00 0,00
EBITDA-margin %3 11,20 9,43 9,69 9,22 7,51 6,94 0,00
EBIT1,4 2,11 0,74 3,40 2,35 0,27 -1,70 0,00
EBIT-margin %5 3,21 1,04 3,55 2,59 0,31 -2,36 0,00
Net profit1 1,13 -0,12 1,96 1,62 -1,13 -3,50 0,00
Net-margin %6 1,72 -0,17 2,05 1,79 -1,30 -4,86 0,00
Cashflow1,7 9,80 6,61 3,97 7,42 1,55 3,40 0,00
Earnings per share8 0,27 -0,03 0,46 0,38 -0,27 -0,82 0,13
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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InTiCa Systems
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587484 DE0005874846 SE 9,22 Mio € 08.11.2004 Halten
* * *
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#587484
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Nahezu vorbildlich verhält sich der Aktienkurs von DEFAMA Deutsche Fachmarkt. Nachdem es im Frühsommer 2019 noch so aussah, als ob der Anteilschein der Immobilienunternehmens in eine ungesunde Überhitzungsphase übergehen würde, hat die Notiz seit Juli in den Seitwärtsmodus gewechselt. Quasi eine Konsolidierung auf hohem Niveau. Dieser Tempowechsel ist schon allein deshalb wichtig, um fundamentale Kraft für den nächsten Schub nach oben aufzubauen. Schließlich stehen demnächst wichtige Neuigkeiten an, insbesondere zu dem für DEFAMA so wichtigen Projekt des Einkaufszentrums in Radeberg. Laut früheren Präsentationen könnte die via Forward-Deal angepeilte Veräußerung des Objekts für einen Sonderertrag im hohen einstelligen Millionen-Bereich sorgen. Eine Einschätzung, die Vorstand Matthias Schrade nach den jüngsten Gesprächen im Umfeld der EXPO REAL in München so jetzt noch einmal bestätigt. Zunächst einmal sorgen aber die jetzt vorgelegten vorläufigen Neun-Monats-Zahlen für frische Impulse: So kommt DEFAMA auf ein Umsatzplus von knapp 27 Prozent auf 8,13 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 8,4 Prozent auf 1,42 Mio. Euro. Der operative Cashflow (Funds From Operations, FFO) zog derweil um gut 22 Prozent auf 3,25 Mio. Euro an. „Im dritten Quartal waren neben den Kosten der durchgeführten Kapitalerhöhung auch Belastungen im Zusammenhang mit dem geplanten Umbau des EKZ Radeberg enthalten, unter anderem durch wegfallende Mieterträge mehrerer bereits ausgezogener Mieter“, heißt es offiziell. Insgesamt liegen die Zahlen durchweg im Rahmen der Erwartungen.     Leichte Anpassungen nimmt CEO Schrade hingegen bei der Prognose für das Gesamtjahr 2019 vor: Demnach dürfte das FFO-Ziel von 4,4 Mio. Euro wohl übertroffen werden, während der angepeilte HGB-Überschuss vermutlich „nicht ganz erreicht“ wird. Aus Investorensicht ist diese Entwicklung verschmerzbar, zumal der FFO die wesentlich wichtigere Kennzahl für die Aktienbewertung ist. Zudem weist Schrade darauf hin, dass der FFO – der unter der der Annahme, dass auch die neuen Objekte aus dem Portfolio bereits für ein volles Jahr in die Rechnung einfließen würden, bei knapp 5 Mio. Euro liegt – mit den vorhandenen Mitteln noch deutlich gesteigert werden soll. Angekündigt hatte DEFAMA bislang zudem, dass auch die Dividende für 2019 erneut spürbar heraufgesetzt werden soll (siehe dazu auch unser Ende August geführtes Interview mit Matthias Schrade DEFAMA Deutsche Fachmarkt: “So ist der Plan”). Eine Dividendenrendite von knapp drei Prozent scheint damit durchaus realistisch zu sein. Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 17 und 19 Euro – signalisieren noch weiteres Kurspotenzial. Freilich ist es durchaus wahrscheinlich, dass die DEFAMA-Aktie erst noch ein wenig durchpustet. Spannend wird es spätestens jedoch dann, wenn es Neuigkeiten zu Radeberg zu vermelden gibt. Nun: Mittlerweile ist zumindest die Baugenehmigung erteilt und der Umbau kann plangemäß im Februar 2020 starten. Der aktuelle Börsenwert von DEFAMA beträgt knapp 70 Mio. Euro, wovon etwa zwei Drittel dem Streubesitz zuzurechnen sind. Für einen Spezialwert, den vor einigen Jahren noch kaum jemand kannte, ist das durchaus beachtlich.  
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DEFAMA Deutsche Fachmarkt
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A13SUL DE000A13SUL5 AG 129,60 Mio € 13.07.2016 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 11,21 14,57 17,13 20,23 23,34 27,30 0,00
EBITDA1,2 7,04 8,99 13,35 15,18 15,54 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 62,80 61,70 77,93 75,04 66,58 0,00 0,00
EBIT1,4 4,50 5,62 9,11 10,08 9,70 0,00 0,00
EBIT-margin %5 40,14 38,57 53,18 49,83 41,56 0,00 0,00
Net profit1 2,07 2,51 5,04 5,40 4,17 4,60 0,00
Net-margin %6 18,47 17,23 29,42 26,69 17,87 16,85 0,00
Cashflow1,7 3,80 4,96 7,41 10,86 12,95 10,00 11,00
Earnings per share8 0,51 0,57 1,14 1,15 0,87 0,96 1,18
Dividend per share8 0,45 0,48 0,51 0,54 0,57 0,60 0,65
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der DEFAMA AG. Zwischen der DEFAMA AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der DEFAMA-Aktie.[/sws_grey_box]   ...
#A13SUL
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Gemessen am durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen fünf Jahre von knapp 47 Euro bewegt sich die Notiz von Aurelius Equity Opportunities seit Monaten eher unterhalb dieses Mittelwerts. Das ist schon allein deshalb nicht besonders verwunderlich, weil die Beteiligungsgesellschaft in dieser Zeit stattliche Dividenden von brutto summiert 16,45 Euro pro Anteilschein ausgekehrt hat. Inklusive der Ausschüttungen dürften die meisten langfristig engagierten Investoren wohl eher vorn liegen. Aus den durch diverse Shortseller-Attacken ausgelösten Schlagzeilen ist Aurelius ohnehin schon länger verschwunden, selbst wenn noch immer ein paar Leerverkäufer-Positionen im Markt sind. Das wiederum ist nicht gänzlich ungewöhnlich und kann auch Absicherungsgründe haben. Letztlich konzentriert sich das Interesse der Investoren wieder auf das ganz normale operative Geschäft, und hier kann sich die Entwicklung durchaus sehen lassen: Jedenfalls ist das Team um CEO Dirk Markus in den vergangenen Quartalen extrem aktiv gewesen hat und hat etliche Käufe, aber auch Exits, unter Dach und Fach gebracht. Allen voran die Anfang September gemeldete Veräußerung des Verpackungsspezialisten Solidus Solutions mit einem positiven Ergebniseffekt von mehr als 100 Mio. Euro. Insgesamt zog das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Aurelius nach neun Monaten 2019 damit um 150 Mio. auf 187,4 Mio. Euro an. Den Net Asset Value (Substanzwert) des Portfolios gibt Aurelius zum 30. September 2019 mit 1,24 Mrd. Euro an – was etwa 40,30 Euro je Aktie entspricht.     Demnach notiert der im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Titel zurzeit mit einem Abschlag von rund sieben Prozent auf den NAV. Gänzlich ungewöhnlich ist so ein Discount nicht, etliche börsennotierte Vergleichsfirmen aus dem Beteiligungssektor haben sogar mit weitaus höheren Abschlägen zu kämpfen. Positiv formuliert drückt die aktuelle Bewertung sogar eine gute Portion Vertrauen in die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells von Aurelius aus, wenngleich es natürlich das Ziel sein muss, den Aktienkurs weiter zu steigern und über den NAV zu hieven. Nun: Schon jetzt dürfte klar sein, dass die Gesellschaft auch zur kommenden Hauptversammlung im Juni 2020 eine attraktive Dividende zahlen wird, zumal Vorstand Markus weitere Firmenverkäufe in Aussicht gestellt hat. „Aktuell arbeitet Aurelius intensiv an weiteren Verkaufsprozessen. Dabei werden insbesondere langjährig zum Portfolio zählende und erfolgreich neu ausgerichtete Unternehmen als interessante Verkaufskandidaten gesehen“, heißt es offiziell. Aus Börsensicht rückt damit insbesondere der bereits 2011 mehrheitlich erworbene Bootshersteller HanseYachts in den Blickpunkt. Da passt es allerdings gar nicht gut, dass die Greifswalder ausgerechnet jetzt für das Geschäftsjahr 2019/20 (30. Juni) – trotz stabiler Erlöse – einen wesentlichen Rückgang des Gewinns befürchten. Insgesamt bleibt die Aurelius-Aktie für boersengefluester.de trotzdem einer der Top-Picks aus der Branche.       ...
#A0JK2A
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Ganz so wild wie Hello Fresh oder Westwing treibt es Serviceware zwar nicht. Doch was das Thema Bereinigungen angeht, zeigt sich der Softwareanbieter durchaus ambitioniert. So klammert die seit April 2018 börsennotierte Serviceware SE kurzerhand sämtliche „strategiekonformen Aufwände“ aus, um eine möglichst große Transparenz bei der Interpretation des Zahlenwerks zu erzeugen. So zumindest der eigene Anspruch. Konkret führt das dazu, dass Serviceware nach neun Monaten des Geschäftsjahrs 2018/19 (30. November) zwar ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von minus 549.000 Euro sowie einen Verlust nach Steuern von 1,10 Mio. Euro verkraften musste. Im Überblick mit den „wesentlichen Konzernkennzahlen“ des neuesten Zwischenberichts stellen die Bad Camberger aber ausschließlich auf adjustierte Kennzahlen wie das auf das bereinigte EBIT von plus 4,06 Mio. Euro sowie den bereinigten Netto-Gewinn von plus 2,74 Mio. Euro ab. Natürlich machen sich dicke Pluszeichen besser in der Außendarstellung. Aber die Frage ist durchaus erlaubt, ob Aufwendungen für die Internationalisierung oder auch die die Integration sowie bilanzielle Erfassung von zugekauften Unternehmen tatsächlich so ungewöhnlich für eine Wachstumscompany sind, dass sie mit Blick auf wesentliche Renditekennzahlen herausgerechnet werden sollten. Dabei schätzt boersengefluester.de Serviceware als prima Unternehmen ein, auch wenn momentan – im Gegensatz zu der Zeit vor dem IPO – rote Zahlen anfallen. Jedenfalls halten wir es für gut nachvollziehbar, dass das Team um CEO Dirk K. Martin momentan viel Geld in die Hand nimmt, um die sich bietenden Chancen zu nutzen. Dafür war der Börsengang schließlich gedacht. Für das Gesamtjahr 201/19 kalkuliert Serviceware mit einem Umsatzzuwachs von mindestens 15 bis 30 Prozent auf dann wohl knapp 70 Mio. Euro. Das unbereinigte Ergebnis soll dabei „moderat“ steigen.  
Serviceware Kurs: 13,55
  An der Börse stößt das aktuelle Entwicklung nicht unbedingt auf große Begeisterung, vom Ausgabekurs bei 24 Euro hat der Anteilschein um deutlich mehr als ein Drittel eingebüßt. Dabei türmt sich die Marktkapitalisierung von Serviceware noch immer auf gut 157 Mio. Euro. Interessant ist der globale Sektor, in dem sich Serviceware bewegt, aber allemal. Ansonsten wäre der bisherige SAP-Vorstand Bill McDermott wohl kaum zum milliardenschweren Marktführer ServiceNow gewechselt, und die Investmentfirma Vista Equity Partners hätte sich vor knapp einem Jahr kaum den Anbieter Apptio mit einem derart hohen Aufschlag einverleibt. Langfristig orientierte Anleger lassen die im streng regulierten Prime Standard notierte Aktie von Serviceware unserer Meinung nach also im Depot.  
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Serviceware
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A2G8X3 DE000A2G8X31 SE 142,28 Mio € 20.04.2018 Kaufen
* * *
   
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 66,57 72,44 81,28 83,18 91,53 103,29 114,00
EBITDA1,2 -1,18 1,79 2,19 -1,63 0,17 3,23 7,20
EBITDA-margin %3 -1,77 2,47 2,69 -1,96 0,19 3,13 6,32
EBIT1,4 -2,31 -1,61 -1,27 -5,85 -3,98 -0,32 3,70
EBIT-margin %5 -3,47 -2,22 -1,56 -7,03 -4,35 -0,31 3,25
Net profit1 -1,15 -1,57 -2,00 -3,96 -3,94 -0,07 3,00
Net-margin %6 -1,73 -2,17 -2,46 -4,76 -4,31 -0,07 2,63
Cashflow1,7 -7,23 -0,65 6,01 0,78 1,27 9,89 7,50
Earnings per share8 -0,11 -0,15 -0,20 -0,37 -0,38 -0,01 0,29
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Hinweis: Geschäftszahlen für Serviceware liegen erst ab dem Geschäftsjahr 2014/15 (30. November) vor  
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A2G8X3 DE000A2G8X31 SE 142,28 Mio € 20.04.2018 Kaufen
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#A2G8X3
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Von einem echten Börsengang zu sprechen, wäre wohl etwas zu dick aufgetragen. Doch seit 2. August 2019 ist die Aktie von Advanced Bitcoin Technologies mit einem Startkurs von 1,00 Euro gelistet – wenn auch „nur“ im Freiverkehr der Börse Düsseldorf. Überrascht war boersengefluester.de über den Neuzugang schon allein deshalb, weil von der Advanced Bitcoin Technologies AG (ABT) zu diesem Zeitpunkt lediglich eine Eröffnungsbilanz zum 4. Juli 2019 mit einem Eigenkapital und einer Bilanzsumme von 250.000 Euro vorlag. Quasi eine Grundausstattung ohne operatives Geschäft. Angesichts von 250.000 Aktien ging der Eröffnungskurs von 1,00 Euro freilich in Ordnung, immerhin stand auf der Aktivseite eine Einlage bei der Commerzbank in gleicher Höhe. Bereits kurze Zeit später wurde die Börsenhülle dann jedoch mit Leben gefüllt: So wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung der ABT am 27. September 2019 die Einbringung der savedroid AG im Zuge einer Sachkapitalerhöhung beschlossen. Das ebenfalls in Frankfurt ansässige Unternehmen galt mit seiner Spar-App für Fiat- und Kryptowährungen mal als eines der heißesten Fintech-Unternehmen aus dem Bundesgebiet – verscherzte es sich aber durch unkluge Marketingaktionen bei vielen Szenekennern. Immerhin: Durch ein ICO – also die Ausgabe von Tokens – hatte savedroid im vergangenen Jahr rund 40 Mio. Euro eingespielt. Beruhigt hat das die Kapitalmarktszene aber nicht, wie die vielen kritischen Berichterstattungen (etwa auf finanz-szene.de oder auch Finance FWD) zeigen. Insofern mutete der savedroid-Einbringungswert von 39.449.346 Euro durchaus sportlich an. Technisch spiegelt sich die Transaktion in einer Erhöhung des Grundkapitals der Advanced Bitcoin Technologies AG um 19.724.673 Aktien wider, wobei jeder neue Anteilschein mit 2,00 Euro bewertet wurde.     „Nach der aktuell ausstehenden Handelsregistereintragung der Sachkapitalerhöhung und dem darauf aufbauenden Aktientausch wird die Advanced Bitcoin Technologies AG dann insgesamt 98,62 Prozent der Anteile der savedroid AG halten“, heißt es in der offiziellen Meldung dazu vom 2. Oktober 2019. Um einen „stabilen Aktionärskreis“ zu gewährleisten, haben sich die Gründungsaktionäre einer Lock-up-Frist von 24 Monaten, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) einer Sperrfrist von 12 Monaten und die Business-Angel-Investoren für die Hälfte ihrer Aktien einer Mindesthaltedauer von 6 Monaten verpflichtet. Zumindest laut der Homepage der ABT ist die Einbringung formal wohl noch nicht umgesetzt, jedenfalls wird die aktuelle Aktienzahl dort noch immer mit 250.000 Stück angegeben – bei einem Free float-Faktor von 10,2 Prozent. Nun: De facto beträgt die Aktienstückzahl mittlerweile jedoch wohl 19.974.673 Stück.     Über den neuen Streubesitzanteil lässt sich nur spekulieren, boersengefluester.de taxiert ihn jedoch auf unter fünf Prozent. Der eigentlich krasse Teil der Geschichte beginnt aber ohnehin erst jetzt, denn seit dem Listing hat der Makler den Aktienkurs von Advanced Bitcoin Technologies ohne Handelsumsätze kontinuierlich heraufgetaxt. Aktuelle Notiz: 4,10 Euro. Auf dieser Basis – und bei einer unterstellten Aktienzahl von 19.974.673 Stück hätte die Gesellschaft nun also bereits einen Börsenwert von annähernd 82 Mio. Euro. Worin die rasante Wertschöpfung von mehr als 40 Mio. Euro begründet ist, vermögen wir gegenwärtig allerdings nicht zu beurteilen. Umso interessanter, wohin die Reise noch geht. Eine Vermutung hätten wir freilich.  
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Advanced Bitcoin Techn.
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A2YPJ2 DE000A2YPJ22 AG 2,90 Mio € 02.08.2019
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#A2YPJ2
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Vier Meldungen innerhalb einer Woche: Über einen Mangel an Neuigkeiten brauchen sich die Aktionäre von NFON momentan nicht zu beschweren. Allerdings haben die Investoren des Anbieters von cloudbasierten Lösungen für die Firmentelefonie einen Mix ...
#A0N4N5
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Eine kleine Überraschung gibt es dann doch noch von Fortec Elektronik: Mit der Vorlage des Geschäftsberichts für 2018/19 (30. Juni) setzt der Systemlieferant für die Bereiche Datenvisualisierung (Displays + Embedded Computer) und Stromversorgung die Dividende um 10 Cent auf 0,70 Euro je Aktie herauf. Für die Statistikfreunde: Das ist die fünfte Dividendenerhöhung von Fortec in den vergangenen 20 Jahren. In den anderen 15 Jahren blieb die Ausschüttung jeweils konstant. Eine Kürzung der Dividende gab es bei dem mittlerweile in Germering bei München ansässigen Unternehmen noch nie. Nun gibt sich Fortec traditionell sehr bescheiden. Doch bemerkenswert ist diese Dividendenserie schon allein deshalb, weil es in der gesamten – zurzeit knapp 620 deutsche Aktien umfassenden – Datenbank von boersengefluester.de gerade einmal 13 Unternehmen gibt, denen ebenfalls das Kunststück „20 Jahre ohne eine einzige Dividendenkürzung“ gelungen ist. Darunter so klangvolle Namen wie Fielmann, Fresenius, Fresenius Medical Care, Fuchs Petrolub, Henkel, KWS Saat oder Münchener Rück. Besonders lukrativ aus Anlegersicht ist derweil, dass es der Titel beim derzeitigen Aktienkurs von 20,30 Euro auf eine Dividendenrendite von immerhin 3,4 Prozent bringt. Die Hauptversammlung findet am 6. Februar 2020 statt. Ansonsten hatte Fortec die wesentlichen Eckdaten zu Umsatz und Ergebnis bereits im August vorgestellt und wenig später auf dem Hamburger Investorentag HIT noch mit einigen Zusatzinfos garniert – siehe dazu auch unseren Beitrag HIER. Eine wichtige Botschaft aus dem aktuellen Geschäftsbericht ist freilich auch, dass Vorstandssprecherin Sandra Maile für das laufende Geschäftsjahr „vorsichtig optimistisch“ bleibt und ein leichtes operatives Umsatzwachstum sowie eine leichte Verbesserung des operativen Ergebnisses in Aussicht stellt.  
Fortec Elektronik Kurs: 15,50
 
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 87,73 77,43 89,03 105,85 94,53 84,00 0,00
EBITDA1,2 8,43 7,05 10,06 12,86 8,80 7,10 0,00
EBITDA-margin %3 9,61 9,11 11,30 12,15 9,31 8,45 0,00
EBIT1,4 6,48 5,32 8,45 10,68 7,06 5,20 0,00
EBIT-margin %5 7,39 6,87 9,49 10,09 7,47 6,19 0,00
Net profit1 4,78 3,88 6,25 7,55 5,30 3,65 0,00
Net-margin %6 5,45 5,01 7,02 7,13 5,61 4,35 0,00
Cashflow1,7 3,58 10,18 2,11 5,01 13,21 9,60 0,00
Earnings per share8 1,47 1,19 1,92 2,32 1,63 1,12 1,50
Dividend per share8 0,60 0,60 0,70 0,85 0,85 0,55 0,70
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Das ist insofern beachtlich, weil der deutliche größere Wettbewerber Data Modul zuletzt bereits zum zweiten Mal in Folge mit ernüchternden Prognosen den Kapitalmarkt vergrätzte. Vermutlich hängt die Entwicklung damit zusammen, dass Fortec nicht so viele Großprojekte in den Büchern hat und auch die Abhängigkeit vom Automotivesektor weniger ausgeprägt ist als bei Data Modul. Zumindest für den Hinterkopf geeignet ist zudem der Hinweis von Sandra Maile, dass die Gesellschaft mit ausreichend Eigenkapital sei und gegebenenfalls auch „sinnvolle Akquisitionen“ durchführen kann. Man darf also gespannt sein, ob Fortec nach den jüngsten Akquisitionen in England nochmals auf Einkaufstor geht. Ansonsten bleibt es beim gewohnten Bild: Der Bereich Datenvisualisierung steht für knapp zwei Drittel der Konzernerlöse von zuletzt 88,31 Mio. Euro und steuert mit mehr als 82 Prozent auch den Löwenanteil zum Ergebnis bei. Bewertungstechnisch gefällt uns der Spezialwert weiterhin sehr gut. Jedenfalls befinden sich alle wesentlichen Aktienkennzahlen im grünen Bereich. Spannend bleibt indes, wie sich die Chance-Risiko-Relation von Fortec im Zuge des kürzlich fertig gestellten Büro- und Logistikzentrums der Tochter Emtron in Riedstadt auswirken wird. Einerseits ist prompte Lieferfähigkeit für einen Elektronikdistributor wie Emtron ein schlagendes Erfolgskriterium. Andererseits ist die Ausweitung der Lagerkapazität von rund 500 auf etwa 2.000 Paletten durchaus eine Hausnummer, die es zu meistern gilt. Und auch das Thema Brexit hat für Fortec durch die gestiegene UK-Expertise Relevanz. Charttechnisch ist der Small Cap nicht besonders auffällig. Per saldo geht es aber leicht aufwärts. Als Langfristanlage aus dem Spezialwertebereich gefällt boersengefluester.de der Titel aber weiterhin ziemlich gut. Und die höhere Dividende gibt es als i-Tpüfelchen oben drauf.  
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Fortec Elektronik
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577410 DE0005774103 AG 50,38 Mio € 07.05.1990 Halten
* * *
   
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Data Modul
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549890 DE0005498901 AG 80,40 Mio € 30.11.2007 Halten
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  Foto: Arek Socha auf Pixabay ...
#577410
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Das räumen wir gern ein: Auch wenn der Aktienkurs von FCR Immobilien sich seit gut vier Monaten in einem Korridor von 9,50 bis 10,50 Euro festgefahren hat. Unterm Strich zeigt der Anteilschein des auf Handelsimmobilien fokussierten Unternehmens ein sehr viel bessere Performance, als boersengefluester.de es vermutet hätte. Für neue Impulse könnten die frisch vorgelegten Neun-Monats-Zahlen sorgen. Immerhin zeigt FCR Immobilien beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Zuwachs von 6,30 auf 14,80 Mio.Euro. Und auch das EBITDA des dritten Quartals 2019 liegt mit 3,07 Mio. Euro klar über dem entsprechenden Vergleichswert von 2,40 Mio. Euro. Fakt ist aber auch, dass FCR im dritten Quartal 2019 einen Verlust vor Steuern von etwa 123.000 Euro hinnehmen musste, nachdem hier im dritten Quartal 2018 noch ein entsprechender Gewinn von 941.000 Euro stand. Hier wirkt sich aus, dass die Gesellschaft  im dritten Quartal 2019 keine Verkaufstransaktion zu verzeichnen hatten. Das mittlerweile – zusätzlich zu den HGB-Angaben – auf IFRS-Basis ermittelte Eigenkapital ist auf mehr als 80 Mio. Euro gestiegen – nach 77,7 Mio. Euro zum Halbjahr 2019. Zum Vergleich: Bewertet ist FCR an der Börse zurzeit mit 93,3 Mio. Euro. Einen konkreten Ausblick zu den Umsatz- und Ergebniszahlen des Gesamtjahres 2019 gibt CEO Falk Raudies nennt nicht. Allerdings betont Raudies: „Wir wollen natürlich weiter profitabel wachsen, entsprechend verfügen wir unverändert über eine sehr gut gefüllte Immobilienpipeline.“ Die EBITDA-Prognosen der Analysten für 2019 reichen von 18,5 bis 23,8 Mio. Euro. Ein Update geben die Münchner auch zur laufenden Privatplatzierung der Unternehmensanleihe 2019/24 über die eigene Homepage HIER im Gesamtvolumen von bis zu 30 Mio. Euro. Gegenwärtig sind Bonds im Volumen von 20,17 Mio. Euro platziert, was für einen anhaltenden Zeichnungsfluss spricht. Zur Einordnung: Vor zwei Monaten waren rund 17 Mio. Euro von der mit einem Kupon von 5,25 Prozent versehenen Anleihe platziert.  
FCR Immobilien Kurs: 11,90
  Insgesamt bleibt das Papier eine gute Halten-Position, zumal es auch im kommenden Jahr wieder eine ansprechende Dividende geben dürfte. Den kompletten Neun-Monats-Bericht wird das in den beiden Spezial-Freiverkehrssegmenten Scale (Frankfurt) und m:access (München) gelistete Unternehmen im November vorlegen. Ein Peer Group-Vergleich ist schwierig: Die ausgeprägte Kombination aus Immobilienkäufen und -verkäufen gibt es im direkten Wettbewerbsumfeld aus dem Bereich Gewerbeimmobilien so kein zweites Mal auf dem heimischen Kurszettel. Gewisse Analogien gibt es zu Noratis, allerdings bewegen sich die Eschborner als „Bestandsentwickler“ im Wohnimmobiliensektor. Dafür liegen sie beim Börsenwert nur um etwa 20 Prozent hinter FCR – spielen also in einer ähnlichen Gewichtsklasse am Kapitalmarkt. Gespannt ist boersengefluester.de, ob bei einem signifikanten Überschreiten der Schwelle von 100 Mio. Euro Börsenwert – dazu sind Kurse von rund 11 Euro nötig –,  das Interesse größerer institutioneller Investoren an der FCR-Aktie tatsächlich spürbar zunehmen wird. Das wiederum wäre eine sehr gute Botschaft.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 38,91 26,56 52,49 35,00 56,63 54,06 40,00
EBITDA1,2 18,47 14,84 19,16 28,56 24,22 24,34 24,00
EBITDA-margin %3 47,47 55,87 36,50 81,60 42,77 45,02 60,00
EBIT1,4 18,11 14,42 18,55 27,45 23,00 23,28 22,50
EBIT-margin %5 46,54 54,29 35,34 78,43 40,62 43,06 56,25
Net profit1 9,75 9,56 12,15 14,18 8,70 21,84 8,00
Net-margin %6 25,06 35,99 23,15 40,51 15,36 40,40 20,00
Cashflow1,7 -3,67 9,87 13,31 18,51 25,15 20,29 0,00
Earnings per share8 1,07 1,05 1,25 1,45 0,89 2,21 0,81
Dividend per share8 0,30 0,30 0,35 0,35 0,25 0,45 0,25
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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FCR Immobilien
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1YC91 DE000A1YC913 AG 117,46 Mio € 07.11.2018
* * *
   
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Noratis
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A2E4MK DE000A2E4MK4 AG 9,64 Mio € 30.06.2017 Verkaufen
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  Foto: Clipdealer ...
#A1YC91
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Den meisten Investoren dürfte die Deutsche Balaton in erster Linie aufgrund ihrer Engagements im heimischen Spezialwertebereich ein Begriff sein. Zum Beteiligungsportfolio gehören unter anderem Beta Systems, Biofrontera, Easy Software, Epigenomics, Expedeon oder auch GK Software. Weit weniger bekannt ist, dass die Heidelberger und mit ihnen verbundene Unternehmen auch im Rohstoffbereich – vorwiegend in Australien – unterwegs sind. Das derzeit wohl spannendste Projekt liefert die an der australischen Westküste ansässige Altech Chemicals Ltd., an der Balaton direkt mit 9,35 Prozent und indirekt über die Delphi Unternehmensberatung mit 6,82 Prozent beteiligt ist. Mit einem Anteil von 7,73 Prozent ebenfalls mit im Boot sitzt der Düsseldorfer Spezialanlagenbauer SMS Group. Dabei bewegt sich die in Sydney und Frankfurt gelistete Gesellschaft in überschaubaren Dimensionen: Der Börsenwert von Altech Chemicals beträgt umgerechnet rund 57 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse sind homöopathisch klein, der Fehlbetrag lag zum 30. Juni 2019 dagegen bei etwa 3,8 Mio. Euro. Doch die Gesellschaft steht vor einschneidenden Veränderungen: Über die Tochter Altech Chemicals Australia hat das Unternehmen nämlich mit dem Bau einer Produktionsanlage für hochreines Aluminiumoxid (99,99 %) – auch 4N HPA (High Purity Alumina) genannt – im circa sechs Flugstunden vom australischen Perth entfernten Malaysia begonnen. Hier soll der aus der eigenen Tagebau-Mine im australischen Meckering geförderte Hauptrohstoff Kaolin durch den Zusatz von Salzsäure in 4N HPA umgewandelt werden. Aus Börsensicht interessant ist das Vorhaben insbesondere deshalb, weil 4N HPA für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien oder auch LED-Leuchten eingesetzt wird. Übergeordnetes Thema ist somit die Elektromobilität. Der Gesamtfinanzierungsbedarf für das HPA-Projekt summiert sich auf rund 420 Mio. US-Dollar (umgerechnet knapp 380 Mio. Euro). Eine Summe, die die Australier in der jetzigen Konstellation überfordert, auch wenn die Förderbank KfW sowie die Macquarie Bank erhebliche Mittel in Aussicht gestellt haben und auch die SMS Group, die den Zuschlag für den Bau der Anlage zu einem Festpreis bekommen hat, rund 15 Mio. US-Dollar Eigenkapital zugesichert hat. Von Altech Australia sind bislang von rund 40 Mio. US-Dollar in das Projekt geflossen. Nun kommen die Finanzjongleure von Deutsche Balaton ins Spiel. Wohlwissentlich, dass es für einen australischen Penny Stock eher schwierig sein wird, in Deutschland nennenswerte Mittel für ein Anlagenprojekt in Malaysia – sei es auch noch so zukunftsträchtig – einzuwerben, haben sich die Heidelberger eines Kniffs bedient und einen ihrer Börsenmäntel revitalisiert. Es handelt sich um die längst insolvente Youbisheng Green Paper. Bei etlichen Anlegern klingeln nun wahrscheinlich die Glocken. Genau: Youbisheng Green Paper war eine jener China-Aktien, die vor ein paar Jahren an die Frankfurter Börse stürmten, dann aber krachend scheiterten. Die Balatons hatten sich später als eine Art Resterampe betätigt und die Börsenmäntel von Goldrooster, Ming Le Sports, Ultrasonic und eben auch Youbisheng Green Paper an Land gezogen. Mittlerweile ist Youbisheng Green Paper jedoch von den Altlasten befreit und wurde nach der außerordentlichen Hauptversammlung am 17. Juli 2019 in Altech Advanced Materials umfirmiert. Gegenwärtig sind die Deutsche Balaton (rund 65 Prozent) und Altech Chemicals Ltd. (rund 29 Prozent) die dominierenden Aktionäre. Das wird sich jedoch gravierend ändern: Vermutlich für den Zeitraum vom 13. bis 27. November 2019 ist nämlich eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht im Verhältnis 1:40 (!) zu einem Ausgabepreis von 1,10 Euro je Aktie geplant. Der Wertpapierprospekt dürfte Ende Oktober veröffentlicht werden. Summa summarum könnten im Rahmen dieser Transaktion bis zu 75 Mio. Euro zusammenkommen, wenngleich boersengefluester.de die maximale Ausschöpfung für ein eher unwahrscheinliches Szenario hält. Geplant ist nun, dass sich die deutsche Altech Advanced Materials über den Mittelzufluss mit bis zu 49 Prozent an der Altech Chemicals Australia beteiligt, die wiederum die wesentlichen Rechte an der Technologie und dem Malaysia-Projekt hält. Ein entsprechender Optionsvertrag (siehe Kasten unten) wurde bereits unterzeichnet. Zudem gibt es einen Puffer, der Altech Advanced Materials sechs Jahre nach Projektstart ein Rücktrittsrecht einräumt, falls sich die Geschäfte doch nicht wie erhofft entwickeln. Sollten die Heidelberger diese Option ziehen, gäbe es eine jährliche Verzinsung von 15 Prozent auf die Rückübertragung der Anteile an Altech Chemicals. [sws_blue_box box_size="640"]Altech Advanced Materials („AAM“) hat im Juli einen Optionsvertrag mit Altech Chemicals Limited („Altech“) und Altech Chemicals Australia PTY LTD („Altech Australia“) unterzeichnet, welcher es der Gesellschaft erlaubt, bis zu 49% der Anteile an dem hochreinen Alumina Projekt („HPA“) der Altech Australia für US$ 100 Mio. zu erwerben. Für diese Option zahlt die Gesellschaft an Altech eine Gebühr in Höhe von EUR 500.000,-  in bar nach Closing. Die Option kann bis zum 1. Januar 2021 ausgeübt werden. Der Optionsvertrag sieht im Wesentlichen vor: 1. AAM erhält das Recht mindestens 10% (für einen anteiligen Betrag von 20,408 Mio. USD) bis zu einem direkten HPA-Projektanteil von höchstens 49% für 100 Mio. USD durch Übernahme von Anteilen an Altech Australia zu erwerben; 2. AAM verpflichtet sich, die erworbenen Anteile 6 Jahre nach Projektstart („Project Financial Close“) an Altech zurück zu verkaufen auf Basis einer festgelegten Werterhöhung von 15% p.a.; 3. Altech erhält das Recht, den Rückkauf der erworbenen Anteile an Altech Australia auf gleicher Basis innerhalb von 6 Jahren vorzeitig von AAM zu verlangen, 4. AAM kann ihre Rückverkaufsverpflichtung jederzeit kündigen und damit ihre HPA-Projektbeteiligung behalten.[/sws_blue_box] [caption id="attachment_122176" align="alignright" width="366"] Künftige Organisationsstruktur[/caption] Das hört sich jetzt alles ordentlich kompliziert an. Ganz wichtig für potenzielle Investoren, die ihr Bezugsrecht komplett ausüben wollen, ist jedoch der enorme Hebel: Beispiel: Gegenwärtig kostet eine Aktie von Altech Advanced Materials (AAM) 2,50 Euro. Wer nun 100 Anteile an der Börse kauft, müsste dafür (ohne Spesen) 250 Euro bezahlen. Das ist noch kein besonderes Ding. Zum Start der Kapitalmaßnahme im November hätte er damit jedoch das Recht, für jede Aktie im Depot 40 weitere zu je 1,10 Euro zu erwerben. Insgesamt wären das 4.000 Stück zu einem Gesamtpreis von bereits 4.400,- Euro. Nach Abschluss der Transaktion hätte der Investor somit 4.100 Aktien zu einem Durchschnittskurs von rund 1,13 Euro im Depot. Nun wird nicht jeder bestehende Aktionär an der Kapitalmaßnahme im vollen Umfang teilnehmen wollen oder können – oder sein Bezugsrecht vielleicht sogar ganz abtreten. Daher ist im zweiten Schritt eine Privatplatzierung der übrig gebliebenen Stücke zum Ausgabepreis von mindestens 1,20 Euro geplant. Wie uns AAM-Vorstand Hansjörg Plaggemars im Hintergrundgespräch versichert, hängt der Erfolg des Projekts jedoch nicht einzig und allein am Erfolg der Bezugrechtskapitalerhöhung. Eine denkbare Variante wäre etwa, dass die Finanzmaßnahme um eine Wandelschuldverschreibung ergänzt wird. Die entscheidende Frage ist freilich, ob sich das ganze Vorhaben am Ende auszahlt. Dazu hat AMM diverse Szenarien vorgelegt. Auf Basis der konservativen Annahmen der KfW hätte das gesamte Projekt einen (mit 7,5 Prozent) abgezinsten Barwert vor Steuern von 505 Mio. US-Dollar und würde sich nach knapp vier Jahren amortisiert haben. Heruntergerechnet auf die einzelne AAM-Aktie liegt der Projekt-Barwert bei umgerechnet rund 2,30 Euro. Das jährlich zu erzielende EBITDA taxiert das KfW-Szenario auf 76 Mio. Dollar. Wichtig: Die Abnahme der Produktionsmenge für die ersten zehn Jahre wurde durch eine entsprechende Vereinbarung mit Mitsubishi Australien gesichert. das schafft schafft enorme Planungstransparenz – auch für Investoren. „Ein wesentlicher Teil der Wachstumsstory ist aber auch, dass mit Sicht auf einige Jahre weitere HPA-Werke entstehen könnten“, sagt Plaggemars. Interesse für einen entsprechende Positionierung als Standort für die Batterieindustrie hat insbesondere der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer signalisiert. Immerhin hat der Freistaat mit dem Industriegebiet Schwarze Pumpe einen optimalen Standort für solche Projekte. Und wer weiß: bei den Themenkomplexen Spezialchemie/Batterietechnik gibt es mit Varta, IBU-tec advanced materials, Akasol oder auch Voltabox interessante börsennotierte Unternehmen, die vielleicht sogar als Kooperationspartner in Frage kämen. Boersengefluester.de verfolgt die Entwicklung weiterhin. So viel dürfte klar sein: Es handelt sich um eine heiße Spekulation. Immerhin gibt es nun die Möglichkeit, sich an einem deutschen Unternehmen zu beteiligen und nicht den Weg über einen australischen Penny Stock. Auf die Beobachtungsliste gehört der Titel allemal.
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Altech Advanced Materials
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A31C3Y DE000A31C3Y4 AG 17,75 Mio € 13.07.2011 Kaufen
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Foto: Clipdealer ...
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Die Sturm- und Drangphase im Aktienkurs von Solutiance ist schon eine ganze Weile passé. Im laufenden Jahr zeichnet sich die Notiz des auf Gebäudemanagement fokussierten IT-Spezialisten in erster Linie durch erratische Schwankungen aus – ohne dabei wirklich vom Fleck zu kommen. Keine Frage: Aus Investorensicht nervt das. Immerhin betont der Vorstand, dass die operative Entwicklung mit Erlösen von 656.000 Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 1,94 Mio. Euro nach neun Monaten 2019 „im Rahmen der Erwartungen“ liegt. Um das Jahresziel von 1,60 Mio. Euro Umsatz – bei einem EBITDA von minus 2,50 Mio. Euro – zu erreichen, müssen die Potsdamer im Abschlussviertel freilich noch gehörig aufs Pedal treten. Gänzlich unnormal fürs Geschäft ist das saisonale Ungleichgewicht allerdings nicht, denn typischerweise fallen die obligatorischen Herbstwartungen von Hausdächern in das vierte Quartal eines jeden Jahres. Den Turnaround beim EBITDA mit plus 2,00 Mio. Euro erwartet Solutiance freilich erst für 2021. Für 2020 geht es noch um die Balance zwischen Wachstum und Profitabilität. Vermutlich wird es aber eher einen kleinen Verlust als eine schwarze Null geben – so zumindest die Einschätzung von boersengefluester.de. Und so bleibt der Micro Cap eine entsprechend heiße Wette, deren Ausgang sich gegenwärtig noch nicht valide abschätzen lässt. Positiv wertet boersengefluester.de weiterhin, dass Solutiance vergleichsweise transparent und vor allen Dingen regelmäßig Richtung Kapitalmarkt kommuniziert. Die nächste größere Präsentation findet auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz am 10. Dezember 2019 statt. Als Anleger sollte man hiervon jetzt keine Wunderdinge erwarten. Solutiance hebt sich durch solche Auftritte jedoch positiv ab von vielen anderen kleinen Gesellschaften, die kaum eine aktive IR-Politik betreiben.
Solutiance Kurs: 1,75
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1,23 1,95 2,12 2,95 5,42 6,09 7,15
EBITDA1,2 -2,70 -2,51 -2,18 -1,95 -0,26 -0,06 0,35
EBITDA-margin %3 -219,51 -128,72 -102,83 -66,10 -4,80 -0,99 4,90
EBIT1,4 -2,96 -2,79 -2,44 -1,42 -0,26 -0,08 0,34
EBIT-margin %5 -240,65 -143,08 -115,09 -48,14 -4,80 -1,31 4,76
Net profit1 -3,10 -2,99 -2,59 -1,91 -0,36 -0,29 0,20
Net-margin %6 -252,03 -153,33 -122,17 -64,75 -6,64 -4,76 2,80
Cashflow1,7 -2,87 -2,30 -2,29 -1,56 -0,73 0,60 0,00
Earnings per share8 -3,90 -0,92 -0,47 -0,33 -0,06 -0,04 0,03
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Da passt es ins Bild, dass die Gesellschaft sich auch auf Fachmessen wie zuletzt der Münchner EXPO REAL (5. bis 7. Oktober) in Szene setzt und dem Vernehmen nach dort weitere Impulse gesetzt hat. „Betreiber von Immobilien erleben immer wieder schmerzhaft, dass Software allein ihre Probleme nicht löst, wenn Menschen eingebunden werden müssen. Wir nehmen unseren Kunden definierte Probleme komplett ab“, sagt CEO Uwe Brodtmann. Eher still ist es um das Thema weitere Kapitalerhöhung geworden, dabei hat sich das Unternehmen auf der jüngsten Hauptversammlung extra einen neuen Rahmen dafür genehmigen lassen. Wundern würde es uns jedenfalls nicht, wenn Solutiance perspektivisch auch mal wieder neue Aktien ausgibt, um die Finanzierungskraft zu stärken. Für wagemutige Investoren ist das sehr junge Unternehmen eine interessante Option. Es gibt hohe Chancen, aber eben auch entsprechende Risiken. Die Marktkapitalisierung des im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Unternehmens beträgt gerade einmal knapp 11 Mio. Euro. Das sagt eigentlich alles. Nun: Zunächst einmal wäre schon viel gewonnen, wenn die Notiz mal wieder für eine etwas längere Zeit in den Aufwärtsmodus wechselt und der Sägezahn-Chart von Solutiance sich auf diese Art verabschiedet. Es muss ja nicht gleich wieder so stürmisch nach oben gehen wie 2018.
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Solutiance
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A32VN5 DE000A32VN59 AG 11,68 Mio € Kaufen
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