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Im zweiten Quartal 2023 waren es noch die rückläufigen Auftragseingänge von Stemmer Imaging, die den Investoren Sorge bereiteten und den Aktienkurs auf Talfahrt schickten. Dabei beteuerte CEO Arne Dehn damals, dass es sich um ein temporäres Phä...
#A2G9MZ #DE000A2G9MZ9
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Daran werden sich Anleger in der laufenden Berichtssaison wohl gewöhnen müssen: Nach einem vergleichsweise starken Auftaktviertel flaut die Dynamik im zweiten Quartal merklich ab – mit entsprechenden Folgen für Umsatz, Ergebnis und damit häufi...
#A2G9MZ #DE000A2G9MZ9
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Mit der 200-Tage-Durchschnittslinie hat der Aktienkurs von Stemmer Imaging seine liebe Mühe. So hat die Notiz des Anbieters von Bildverarbeitungstechnologien im laufenden Jahr schon mehrfach an genau dieser charttechnisch so wichtigen Orientierungsgröße schlapp gemacht. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, ob der Titel es diesmal schafft, diese Kurve signifikant von unten nach oben zu durchstoßen. Auch wenn das gesamte Börsenumfeld noch immer hochgradig fragil ist, rein operativ stehen die Chancen durchaus ansehnlich, dass sich die Stemmer-Aktie diesmal befreien kann und den Weg Richtung 40 Euro einschlägt. Als Vorprogramm für den Q3-Bericht am 10. November hat CEO Arne Dehn kürzlich nicht nur überzeugende Eckdaten für das dritte Quartal vorgelegt, sondern gleich auch die Prognose für das Gesamtjahr heraufgesetzt. ...
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Rund 4,5 Jahre ist die Aktie von Stemmer Imaging nun an der Börse notiert. Eine bewegte Zeit, selbst wenn die Notiz mit 34 Euro zurzeit wieder exakt auf dem Emissionskurs vom Februar 2018 angekommen ist. In der Spitze kostete die Aktie zwar schon m...
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Bei aller Neutralität: Es gibt Unternehmen, die findet boersengefluester.de durchweg gut. Dazu gehört seit einiger Zeit auch Stemmer Imaging. Der Spezialist für professionelle Bildverarbeitungstechnologien positioniert sich zunehmend als Lösungs...
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Bereits bei seiner Präsentation auf dem Hamburger Investorentag (HIT) Anfang Februar ließ Arne Dehn, CEO von Stemmer Imaging, keinen Zweifel daran, dass der Spezialist für professionelle Bildverarbeitungstechnologien zurzeit topfit unterwegs ist: „Das Unternehmen ist es gewohnt, zweistellig zu wachsen.“ Die jetzt vorgelegten Eckdaten für 2021 mit einem Umsatzplus von rund 26 Prozent auf 130,1 Mio. Euro sowie einem deutlich überproportionalen Anstieg des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 7,2 auf 17,4 Mio. Euro unterstreichen diese Einschätzung. Das leicht angeknackste Chartbild der Stemmer-Aktie hängt also eher an den allgemein labilen Börsen und deutet keine operative Schwäche an. Dennoch sind die Zahlen – zumindest zu einem kleinen Teil – erklärungsbedürftig, da sie vom bisherigen Reporting abweichen. Hintergrund sind geänderte Bilanzierungsregeln für durchgehandelte Standardsoftware Dritter. Für ein stark auch als Distributor tätiges Unternehmen wie Stemmer haben die Anpassungen also durchaus Relevanz – selbst wenn die Effekte am Ende gar nicht so groß sind. ...
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Kapitalmarkttage – oder im Finanzsprech Capital Markets Days (CMD) – von börsennotierten Unternehmen sind normalerweise die perfekte Gelegenheit für Analysten, Investoren und die Finanzpresse, um einmal wirklich tief in eine Gesellschaft einzusteigen. Die Kehrseite der Medaille: Wenn drei Vorstände und vielleicht auch zwei Bereichsleiter ein Update zu einzelnen Geschäften geben und hinterher noch Frage-Antwort-Runde ist, wird so ein CMD schnell zum Zeitfresser. Als Präsenzveranstaltung mit Pause sind drei Stunden da schnell vergangen. Dieselbe Zeit vor dem Bildschirm bei virtuellen Formaten kann sich indes schon ordentlich in die Länge ziehen – und manchmal braucht es ja auch gar nicht die volle Ladung Druckbetankung. Insofern eine prima Idee von Stemmer Imaging, neben dem „normalen“ CMD für Analysten noch eine auf 70 Minuten komprimierte deutschsprachige Online-Variante für die Finanzpresse nachzuschieben. ...
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Seit mittlerweile mehr als drei Jahren ist Stemmer Imaging nun börsennotiert. Anfangs im Spezialsegment Scale, im Mai 2019 erfolgte das Uplisting in den Prime Standard. Wer die Aktie des Anbieters von Bildverarbeitungstechnologien seit dem IPO im D...
#A2G9MZ
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Prominenter hätte die Werbung damals kaum sein können: Immerhin bezeichnete Klaus Weinmann, ehemaliger CEO und Mitgründer des MDAX-Konzerns Cancom, Stemmer Imaging kurz vor dem Börsengang im Februar 2018 als das „spannendste IPO seit Cancom“. Die Schützenhilfe kam freilich nicht von ungefähr, immer gehört Weinmann über die Beteiligungsgesellschaft Primepulse indirekt zu den Großaktionären des Spezialisten von Bildbearbeitungstechnologien. Gut zwei Jahre später sieht die Bilanz als Neuemission – damals noch im Freiverkehrssegment Scale – alles andere als spannend aus: Mit knapp 15 Euro notiert die Aktie von Stemmer Imaging um rund 55 Prozent unter dem Ausgabepreis von 34 Euro. Rückblickend eine Konsequenz aus vielen Einflussfaktoren: So war der Emissionspreis zu üppig angesetzt, das Markt- und Wettbewerbsumfeld ist spürbar intensiver geworden, eigene Prognosen wurden infolge dessen gerissen – und last but not least gab es noch zwei Wechsel auf Vorstandsebene. Auf der Habenseite steht dagegen, dass sich die in Puchheim bei München ansässige Gesellschaft auch über die Akquisitionen des französischen Distributors Elvitec und dem spanischen Soft- und Hardwareanbieter Infaimon breiter und vor allen Dingen auch internationaler aufgestellt hat. Mittelfristiges Ziel ist es, bei Umsätzen von mehr als 200 Mio. Euro eine EBITDA-Marge von zehn bis zwölf Prozent zu erwirtschaften. Das wiederum würde auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mindestens 20 bis 24 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Der aktuelle Börsenwert von Stemmer Imaging beträgt 97,5 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von knapp 6 Mio. Euro. Sollte der Plan aufgehen, wäre das vor knapp einem Jahr in den Prime Standard gewechselte Unternehmen aus heutiger Sicht also durchaus moderat bewertet.  
Stemmer Imaging Kurs: 55,40
  Doch vorerst sieht die Realität noch ruppig aus: Das Ende Dezember beendete Sechs-Monats-Rumpfgeschäftsjahr 2019, mit dem Stemmer Imaging die Abrechnung auf das Kalenderjahr umstellt, brachte zwar im Rahmen der Erwartungen liegende Erlöse von 62,34 Mio. Euro. Beim dem um Sondereffekte adjustierten EBITDA von 4,82 Mio. Euro (unbereinigtes EBITDA: 1,95 Mio. Euro) hat Stemmer jedoch klar die avisierte Bandbreite von 5,5 bis 7,1 Mio. Euro gerissen. Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 1,40 Mio. Euro stehen – nach einem Überschuss von 4,38 Mio. Euro für die zwölf Monate des Geschäftsjahrs 2018/19 (30. Juni). Entsprechend gibt es auch keine Dividende. CEO Arne Dehn spricht im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht derweil von einer Verbesserung der „strategischen Absprungbasis“. Eine Wortschöpfung, die boersengefluester.de so auch nicht kannte, aber man lernt ja nie aus. Was Vorstandschef Dehn konkret meint: „Wir haben im Rumpfgeschäftsjahr zusätzliche Aufwendungen für organisatorische und strukturelle Maßnahmen realisiert und Projekte im Entwicklungsbereich vorgezogen. Das Jahresende war dann geprägt durch kurzfristige Abrufaufträge mit überdurchschnittlich ressourcenintensivem Projektgeschäft.“  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 108,97 118,60 103,10 130,12 155,37 146,29 153,00
EBITDA1,2 6,98 10,80 7,21 17,36 28,24 26,95 29,40
EBITDA-margin3 6,41 9,11 6,99 13,34 18,18 18,42 19,22
EBIT1,4 5,52 -0,58 -1,55 13,43 24,34 21,86 24,70
EBIT-margin5 5,07 -0,49 -1,50 10,32 15,67 14,94 16,14
Net profit1 4,38 -1,40 -3,32 10,45 17,97 15,73 17,80
Net-margin6 4,02 -1,18 -3,22 8,03 11,57 10,75 11,63
Cashflow1,7 4,94 1,95 10,88 7,97 15,90 20,31 22,40
Earnings per share8 0,67 -0,22 -0,51 1,61 2,77 2,42 2,75
Dividend per share8 0,50 0,00 0,50 0,75 3,00 2,70 2,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Für das Gesamtjahr 2020 kalkuliert der Vorstand im gegenwärtigen Marktumfeld mit Erlösen zwischen 105 und 120 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 3 bis 7 Mio. Euro. Zumindest in der unteren EBITDA-Ausprägung würde Stemmer Imaging 2020 damit wohl erneut auf rote Zahlen zusteuern. Man muss kein Prophet sein um zu erahnen, dass die ursprünglichen Analystenprognosen von ganz anderen Zahlen ausgingen. Angesichts der globalen Verwerfungen ist das allerdings verschüttete Milch. Vielmehr kommt es darauf an, dass Stemmer Imaging die aktuell schwierige Situation so gut es geht meistert. Zuversicht besteht durchaus. „Unsere Kunden suchen gerade in schwierigen Marktphasen starke Partner, die zuverlässig und kompetent Lösungen erarbeiten, die im derzeit angespannten Investitionsklima kurzfristig rentabel sind“, sagt CEO Arne Dehn. Auch Klaus Weinmann beziehungsweise Primepulse trauen der Gesellschaft den Dreh zu und haben ihr Engagement kürzlich wieder leicht aufgestockt auf 56,49 Prozent (HIER). Und im Normalfall hat Weinmann ein gutes Näschen, auch wenn er bei der IPO-Prognose deutlich daneben lag.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
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Stemmer Imaging
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2G9MZ DE000A2G9MZ9 AG 360,10 Mio € 27.02.2018 Halten
* * *
  [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: kaboompics.com ...
#A2G9MZ
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Was ist bloß los mit dem Scale? Gerade einmal drei Unternehmen wagten im vergangenen Jahr ihr Börsendebüt in dem Nachfolgesegment des Entry Standard: Stemmer Imaging, Cyan und FCR Immobilien. Keine besonders üppige Ausbeute. Der 2019er-Scale IPO-Kandidat Onoff zog Ende Februar kurzerhand zurück. Und auch sonst gehört der Scale nicht gerade zu den besonders heiß diskutierten Themen auf Kapitalmarktkonferenzen, selbst wenn die Deutsche Börse anlässlich des zweiten Geburtstags am 1. März 2019 die deutlich erhöhte Visibilität der Scale-Unternehmen lobte. So gesehen fällt das Fazit von boersengefluester.de etwas durchwachsener aus, zumal wir die Entwicklung des Marktsegments – auch durch zahlreiche Tools und Übersichtstabellen – sehr eng verfolgen und weiterhin hoffen, dass der Scale bei Privatanlegern an Popularität gewinnt. Allerdings: Mit Stemmer Imaging aus Puchheim bei München verliert das Segment vermutlich bereits im kommenden Mai erneut ein Mitglied, denn den Bildbearbeitungsspezialisten zieht es in den streng regulierten Prime Standard. Damit verliert der Scale das –gemessen an der Marktkapitalisierung – derzeit zehntgrößte Unternehmen. Boersengefluester.de sprach mit Stemmer Imaging-Finanzvorstand Lars Böhrnsen über seine Beweggründe für das Upgrade und bat ihn um eine kurze Manöverkritik zum Scale. [sws_yellow_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_yellow_box] ...
#A2G9MZ
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Beim Börsengang Ende Februar war Stemmer Imaging eins von gegenwärtig nur zwei Unternehmen, die sich in diesem Jahr für das Handelssegment Scale als Heimathafen entschieden haben. Bislang hat Stemmer Imaging mit seiner Performance überzeugt: Mit 38,40 Euro bewegt sich die Notiz noch immer deutlich über dem Emissionskurs von 34 Euro – auch wenn das bisherige Rekordhoch von 52,10 Euro aus dem Sommer ein wenig außer Sichtweite geraten ist. Im Interview mit boersengefluester.de verrät Finanzvorstand Lars Böhrnsen, welche Strategie der Anbieter von Produkten aus dem Bereich Bildverarbeitungstechnologie fährt und wie er die Zahlen aus dem jetzt vorgelegten Konzernabschluss für 2017/18 (30. Juni) einschätzt und welche Dividende die Gesellschaft auch Puchheim zur Hauptversammlung am 7. Dezember 2018 auf die Tagesordnung setzen will. Großaktionär von Stemmer Imaging ist die Beteiligungsgesellschaft Primepulse aus dem Umfeld der Cancom-Gründer, die zurzeit selbst Börsenpläne hegt. [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] ...
#A2G9MZ
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Ein paar Tage Bedenkzeit hat sich das Vorstandsteam von Primepulse genommen und dann entschieden: Wir ziehen das IPO durch – trotz des zurzeit labilen Börsenumfelds. Dafür macht die Beteiligungsgesellschaft der Cancom-Gründer Klaus Weinmann sowie Raymond und Stefan Kober Abstriche bei der Bewertung und peilt nicht mehr – wie ursprünglich kommuniziert – einen Emissionserlös aus der Platzierung neuer Aktien von rund 250 Mio. Euro an, sondern setzt den zu erwartenden Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung „nur“ noch zwischen 110 und 135 Mio. Euro an. An der grundsätzlichen Story von Primepulse ändert sich deswegen allerdings kaum etwas: Die unweit des Münchner Viktualienmarkts angesiedelte Gesellschaft engt sich – was einzelne Branchen angeht – kaum ein und bewegt sich vorwiegend in den Sektoren Technologie und Industrie. Die gemeinsame Klammer ist dabei regelmäßig die Forcierung der Digitalisierung- und Wachstumsziele der einzelnen Portfoliofirmen – klassisches Cancom-Terrain, wenn man so will. Dabei setzt Primepulse vorwiegend auf Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen mit einem Umsatz von typischerweise zwischen 50 und 200 Mio. Euro. So gesehen wäre Primepulse an der Börse am ehesten mit langfristig ausgerichteten Holdinggesellschaften wie MBB, Indus, Gesco oder auch Blue Cap vergleichbar. Unternehmen vom Schlag Aurelius oder auch Mutares kommen dagegen eher nicht in Frage. „Restrukturierungsfälle sind nicht so sehr unser Fokus“, sagt Primepulse-CEO Klaus Weinmann im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Eine Besonderheit ist – und das eint Primepulse wohl am ehesten mit MBB – die ausgeprägte Affinität zum Thema Börse. Folgerichtig reifte der Entschluss für die eigenen Kapitalmarktpläne Richtung Prime Standard auch bereits während des Börsengangs der Tochter Stemmer Imaging Ende Februar 2018 im Handelssegment Scale. Bewertungstechnisch sorgen die gelisteten Beteiligungen – neben dem 54-Prozent-Paket an Stemmer befinden sich noch 10,6 Prozent der Cancom-Aktien im Portfolio – für zusätzliche Transparenz Richtung Investoren. Konkret stehen die Engagements bei Stemmer und Cancom derzeit für einen Börsenwert von rund 152 bzw. 131 Mio. Euro und würden die Kapitalisierung von Primepulse (bei einer unterstellten Vollplatzierung in der Mitte der Emissionsspanne von 22 bis 27 Euro) zu rund 36 Prozent abdecken. Inklusive des bei diesem Szenario zu erwartenden Netto-Emissionserlöses von knapp 115 Mio. Euro, würde sich die entsprechende Quote auf annähernd 51 Prozent erhöhen. Zur weiteren Einordnung: Die Netto-Finanzverschuldung von Primepulse beträgt zum Halbjahr 2018 etwas mehr als 15 Mio. Euro – ist für die Bewertung der Aktie also nicht sonderlich erheblich.  
Cancom Kurs: 23,44
 
Stemmer Imaging Kurs: 55,40
  Dafür besitzt der Börsenkandidat noch Beteiligungen in unterschiedlicher Höhe an den Unternehmen Katek (Elektronik), Steca (Elektronik), Inter-Connect (Tourismus-Marketing) sowie diverse Engagements aus dem Umfeld der AL-KO Kober SE, an der Primepulse zu zwei Dritteln beteiligt ist. On top kommen Immobilien aus der ARE (AL-KO Real Estate) mit einem Buchwert von insgesamt 121 Mio. Euro zum Halbjahr. Insgesamt ein bereits recht großes Portfolio, das künftig aber noch um durchschnittlich drei Unternehmen pro Jahr erweitert werden soll. Darüber hinaus steht die Aufstockung von Minderheitsengagements auf der Agenda zur Verwendung des Emissionserlöses. Rund 20 Prozent der IPO-Einnahmen sind für die Investitionsfinanzierung von Portfoliomitgliedern reserviert. Erfreulich konkret äußert sich das Management zur künftigen Dividendenpolitik: Demnach will Primepulse bereits für 2018 eine Dividendensumme von Untergrenze 30 Mio. Euro auskehren, was – bei einer Aktienzahl von bis zu 32 Millionen Stück – einer Dividende von 0,94 Euro pro Anteilschein entspricht. Das wiederum würde bei einem mittleren Ausgabekurs von 24,50 Euro auf eine Dividendenrendite von immerhin rund 3,8 Prozent hinauslaufen. Ganz uneigennützig ist diese Ausschüttungspolitik freilich nicht: Immerhin vereinen die drei größten Aktionäre auch nach dem IPO noch rund 80 Prozent der Anteile auf sich. Summa summarum ist boersengefluester.de zuversichtlich, dass aus Primepulse eine knackige Börsenstory wird, selbst wenn Beteiligungsgesellschaften zurzeit nicht unbedingt der angesagtesten Sektor sind. Mit Cancom und Stemmer Imaging hat das Unternehmen zwei attraktive Basiswerte im Depot, wenngleich Teile des Cancom-Pakets à la longue vermutlich auch eine Art Manövriermasse sind, etwa wenn es um die Finanzierung neuer Beteiligungen geht. Mit einem gesamten Börsenwert von vermutlich 704 bis 864 Mio. Euro wäre Primepulse fast so groß wie MBB und Gesco zusammen – aber noch ein Stück kleiner als die Indus Holding. Ob dem Titel jedoch ein rascher Einzug in den SDAX bevorsteht, bleibt angesichts des relativ geringen Streubesitzes erst einmal abzuwarten.  
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 910,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 47,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin3 5,16 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 7,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 0,82 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 46,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin6 5,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 13,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,45 1,67 1,84 0,00 1,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,94 1,00 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Primepulse
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2E4K7 DE000A2E4K76 784,00 Mio € 06.11.2018 Zeichnen
* * *
      Foto: Pixabay ...
#541910 #A2G9MZ #A2E4K7
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Mit Stemmer Imaging geht jetzt die erste Scale-Neuemission 2018 an den Start. Und wenn der Gesamtmarkt keinen Strich durch die Rechnung macht, stehen die Chancen sogar gut, dass das IPO ein voller Erfolg wird. Boersengefluester.de hatte den Anbieter von Produkten für die industrielle Bildbearbeitung bereits Ende Januar (HIER) vorgestellt. Mittlerweile liegt der Emissionsprospekt mit den wesentlichen Eckdaten der geplanten Notizaufnahme vor, zudem hatten wir die Gelegenheit zu einem Hintergrundgespräch mit Finanzvorstand Lars Böhrnsen. Insgesamt hört sich alles nach einer runden Story an. Die wesentlichen Eckdaten im Schnelldurchlauf: Stemmer Imaging ist mit Erlösen von 88,30 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 6,02 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) der größte Lieferant von Komponenten für die industrielle Bildverarbeitungstechnologie im europäischen Raum. Dabei agiert das Unternehmen sowohl als Distributor, hat mit der Softwarelösung Common Vision Blox aber auch ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal. Zumindest in der Theorie sieht es so aus, dass Stemmer Imaging unter anderem Kameras von Börsenmitstreiter Basler im Programm haben könnte (was in der Praxis allerdings nicht der Fall ist) und entsprechend zusammengestellte Systeme dann an Firmen wie Isra Vision verkauft. Keine Frage: Die Qualitätsmessung ist das Brot-und-Butter-Geschäft von Stemmer Imaging. Zum Einsatz kommen die Produkte aber auch in den Bereichen Sport und Medien, etwa bei der Verifizierung von Schiedsrichterentscheidungen oder dem Spielertracking (Messung der Laufwege etc.). Im Rahmen einer Nachfolgeregelung hat Firmengründer Wilhelm Stemmer das 2017 an die heutige Primepulse SE verkauft, die wiederum den drei Cancom-Gründern Raymond Kober, Klaus Weinmann und Stefan Kober zuzurechnen ist. Damit dürfte auch klar sein, wer die IPO-Pläne der in Puchheim bei München ansässigen Firma forciert hat.  
Stemmer Imaging Kurs: 55,40
  Zum Börsengang plant Stemmer Imaging – unter Führung von Hauck & Aufhäuser – bis zu 1.500.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung zu platzieren. Darüber hinaus sollen Obergrenze 1.490.000 Stücke aus dem Einflussbereich von Primepulse an den Markt kommen. Bei voller Zuteilung würde das zu einem Streubesitzanteil von 46 Prozent führen. Die Preisspanne liegt bei 32 bis 36 Euro, womit Stemmer Imaging auf eine Marktkapitalisierung zwischen 208 und 234 Mio. Euro kommen würde. Finanzschulden gibt es nicht in der Bilanz des Scale-Aspiranten, Dividenden stehen allerdings auch nicht auf der Agenda. Mit dem Emissionserlös will das Management in erster Line das anorganische Wachstum forcieren – spricht Zukäufe finanzieren. „In der Vergangenheit hatten unsere Akquisitionen meist Umsätze zwischen 3 und 6 Mio. Euro. Da sind künftig ganz anderen Größenordnungen vorstellbar“, sagt Finanzvorstand Böhrnsen. Rund ein Drittel des Mittelzuflusses soll derweil in die Entwicklung neuer Produkte fließen. Die restlichen 20 Prozent sind für die Optimierung der Geschäftsprozesse reserviert. Bewertungstechnisch kommt Stemmer Imaging – wie angesichts der Peer Group von Isra Vision und Basler auch nicht anders zu erwarten war – sehr sportlich daher: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Ergebnisprognosen von boersengefluester.de für 2019/20 liegt zwischen 24 und 28. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ist vermutlich bei rund 3,5 anzusiedeln. Umso gespannter sind wir, zu welchem Preis Stemmer Imaging an die Börse kommen wird. Auf jeden Fall ist der Titel ein schneller Aufstiegskandidat für den Scale 30. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 22. Februar.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 108,97 118,60 103,10 130,12 155,37 146,29 153,00
EBITDA1,2 6,98 10,80 7,21 17,36 28,24 26,95 29,40
EBITDA-margin3 6,41 9,11 6,99 13,34 18,18 18,42 19,22
EBIT1,4 5,52 -0,58 -1,55 13,43 24,34 21,86 24,70
EBIT-margin5 5,07 -0,49 -1,50 10,32 15,67 14,94 16,14
Net profit1 4,38 -1,40 -3,32 10,45 17,97 15,73 17,80
Net-margin6 4,02 -1,18 -3,22 8,03 11,57 10,75 11,63
Cashflow1,7 4,94 1,95 10,88 7,97 15,90 20,31 22,40
Earnings per share8 0,67 -0,22 -0,51 1,61 2,77 2,42 2,75
Dividend per share8 0,50 0,00 0,50 0,75 3,00 2,70 2,20
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Stemmer Imaging
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A2G9MZ DE000A2G9MZ9 AG 360,10 Mio € 27.02.2018 Halten
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#548810 #A2G9MZ
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Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein direkter Wettbewerber von Isra Vision ist der Börsenkandidat Stemmer Imaging nicht. In diese Kategorie fallen – je nach Einsatzschwerpunkt – eher nicht notierte Unternehmen wie Vitronic, Dr. Schenk, Ametek, die von dem Mischkonzern Danaher übernommene AVT, Futec, BST eltromat, Wintriss, Procemex, ZEISS, Inos oder VMT aus dem Pepperl+Fuchs-Konzern. Und auch der Spezialkamerahersteller Basler oder die auf Inspektionssysteme für die Elektronikindustrie spezialisierte Viscom gehören streng genommen nicht zur unmittelbaren Peer Group. Trotzdem werden die Börsenhighflyer von den Emissionsexperten natürlich als Referenzgruppe für das IPO von Stemmer Imaging herangezogen. Dabei ist die in Puchheim westlich von München angesiedelte Gesellschaft ein Distributor – also ein Technologielieferant – für die Bildbearbeitungsbranche.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 108,97 118,60 103,10 130,12 155,37 146,29 153,00
EBITDA1,2 6,98 10,80 7,21 17,36 28,24 26,95 29,40
EBITDA-margin3 6,41 9,11 6,99 13,34 18,18 18,42 19,22
EBIT1,4 5,52 -0,58 -1,55 13,43 24,34 21,86 24,70
EBIT-margin5 5,07 -0,49 -1,50 10,32 15,67 14,94 16,14
Net profit1 4,38 -1,40 -3,32 10,45 17,97 15,73 17,80
Net-margin6 4,02 -1,18 -3,22 8,03 11,57 10,75 11,63
Cashflow1,7 4,94 1,95 10,88 7,97 15,90 20,31 22,40
Earnings per share8 0,67 -0,22 -0,51 1,61 2,77 2,42 2,75
Dividend per share8 0,50 0,00 0,50 0,75 3,00 2,70 2,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
  In dieser Nische ist Stemmer allerdings erstklassig positioniert und erzielte im Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) Erlöse von 88,3 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,6 Mio. Euro. Einen prominenten IPO-Botschafter via Twitter gibt es auch bereits: Für Klaus Weinmann, CEO und Mitgründer des TecDAX-Konzerns Cancom, ist der für das erste Halbjahr 2018 im Scale avisierte Börsengang von Stemmer Imaging das „spannendste IPO“ – seit Cancom versteht sich. Und auch der Stemmer-Vorstandsvorsitzende Christof Zollitsch ist heiß auf den Kapitalmarkt: „In den vergangenen Jahren ist Stemmer Imaging sehr erfolgreich gewachsen. Wir sind davon überzeugt, dass der Börsengang der richtige Schritt ist, um unsere Wachstumsstrategie zu forcieren. “ Insgesamt will das Unternehmen via Kapitalerhöhung rund 50 Mio. Euro einsammeln. Zudem soll es eine Umplatzierung von den Altaktionären geben, die aber auch nach dem Listing noch mit mindestens 51 Prozent engagiert bleiben wollen.     Wer steckt im Hintergrund? Ganz einfach: Im Zuge des Mitte 2017 erfolgten Rückzugs von Firmengründer Wilhelm Stemmer, stieg mit 75,04 Prozent die Technologiegruppe AL-KO bei Stemmer ein, der Rest ging ans Management. Ende November 2017 firmierte Stemmer Imaging zur AG um. Wenig später wurde dann die, auf Digitalisierungsthemen fokussierte, Primepulse SE der drei Cancom-Gründer Raymond Kober, Klaus Weinmann und Stefan Kober aus der Taufe gehoben, in der – neben der AL-KO, Steca Eletronik und anderen Aktivitäten – seitdem auch die Stemmer Imaging angesiedelt ist. So gesehen geht der Bildbearbeitungsspezialist also mit einer gewaltigen Portion Börsenpower Richtung Scale. Von Bankenseite ist Hauck & Aufhäuser mit von der Partie. Rückschlüsse auf die Bewertung oder gar den Ausgabepreis lassen sich mit Hilfe der jetzt sorgsam ausgewählten Informationen zwar noch nicht ziehen. Doch für Fantasie ist schon mal gesorgt. Und dem in Sachen Neuemissionsaktivitäten zuletzt eher trägen Scale, tut eine knackige IPO-Story nur gut. Boersengefluester.de bleibt also am Ball.  
Stemmer Imaging Kurs: 55,40
 
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INVESTOR-INFORMATION
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Stemmer Imaging
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2G9MZ DE000A2G9MZ9 AG 360,10 Mio € 27.02.2018 Halten
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#Vision Systems #IPO #Scale #A2G9MZ

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