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Was für eine schöne Geschichte: Bei der Verleihung des finanzblog awards 2016 (#fba16) der comdirect bank im Hamburger betahaus hat boersengefluester.de gleich zwei Mal abgeräumt. So gab es von der Fachjury um Thomas Knüwer, Franziska Bluhm, Joachim Goldberg und Jörg Sadrozinski den 3. Preis. In seiner Laudatio lobte der bekannte Börsenexperte Joachim Goldberg – neben den normalen redaktionellen Texten – insbesondere die von uns entwickelten Tools: „Da steckt viel Liebe und Leidenschaft hinter jeder einzelnen Seite, wenn man sie aufruft. Wer sich über Aktien eingehend informieren möchte, ist hier genau richtig.“ Das komplette Statement von Goldberg können Sie sich unter diesem LINK anschauen. Nachdem bereits die Anfang September erfolgte Nominierung von boersengefluester.de in die Top 10 der Finanzblogs eine Riesenüberraschung für uns war, freuen wir uns über den 3. Preis natürlich umso mehr. Immerhin ist die Berichterstattung über heimische Small Caps nicht unbedingt ein Thema mit maximaler Breitenwirkung. Gratulation an dieser Stelle aber auch an den auf Nummer 2 gesetzten Blog paymentandbanking um den Fintech-Experten André M. Bajorat sowie den Jurygewinner finews.ch aus der Schweiz.   publikumspreis_fba-voting Ganz besonders stolz ist boersengefluester.de jedoch, dass wir in diesem Jahr auch noch den Publikumspreis abgeräumt haben. Schließlich ist das ein tolles Signal, dass die Art und Weise, wie wir an das Thema Aktien rangehen, auch den Nerv der Leser trifft. Dabei war die Abstimmung in diesem Jahr eine super enge Kiste. Letztlich hat sich boersengefluester.de mit einem Abstand von gerade einmal 0,9 Prozentpunkten vor den Kollegen von Feingold Research durchgesetzt. Viel knapper hätte es echt nicht laufen können. Gratulation daher auch an dieser Stelle an Feingold Research. Nun sind Preisverleihungen nicht nur eine Bestätigung der eigenen Arbeit, sondern auch eine gute Gelegenheit, einmal Danke zu sagen, schließlich braucht es viele Unterstützer, um einen Blog wie boersengefluester.de so überhaupt umsetzen zu können. cuvjklmwgaa4scv Ganz besonders danken möchten wir dem Social Trading-Anbieter ayondo, der boersengefluester.de durch seine Banner von Anfang an konsequent unterstützt hat und damit großes Vertrauen in uns beweist. Mit ihren Analysen regelmäßig auf boersengefluester.de präsent ist das britische Researchhaus Edison, deren Frankfurter Niederlassung durch Klaus Schinkel und Doris Schuster vertreten wird. Zu den frühen Unterstützern gehört außerdem die BankM aus Frankfurt. Eine unglaubliche Hilfe für boersengefluster.de ist darüber hinaus das Team um Thomas Moroder und Markus Kasslatter von unserem Serveranbieter server24. Ohne den leidenschaftlichen Support von server24 wären wir vermutlich längst verzweifelt an den täglichen Herausforderungen an die IT-Sicherheit. Von Anfang an ein verlässlicher Partner ist auch unser Wiener Kurslieferant Teletrader. Herzlichen Dank, Wolfgang Martzner von Teletrader. img_3749Tragende Säulen von boersengefluester.de sind zudem die vielen Unternehmen, über die wir regelmäßig berichten. Für immer mehr Small Caps zählen Hintergrundgespräche und Interviews mit boersengefluester.de mittlerweile zum Pflichtprogramm ihrer Investor-Relations-Aktivitäten. Große Unterstützung für unsere Arbeit erfahren wir dabei durch Agenturen wie MC Services, Crossalliance, Cortent (WMP EuroCom) oder edicto, die uns immer wieder interessante Gespräche vermitteln. Und dann gibt es noch die stillen Helfer im Hintergrund, die seit dem Start von boersengefluester.de im Frühjahr 2013 immer dann da sind, wenn man sie braucht. Last but not least noch ein dickes Dankeschön an die comdirect bank für die Veranstaltung des finanzblog awards. Den Publikumspreis erst möglich gemacht haben aber natürlich Sie, liebe Leser von boersengefluester.de. So vielen Dank für Ihre Stimmen – wirklich top! [sws_blue_box box_size="640"]Tipp I: Die Highlights des finanzblog awards 2016 hat boersengefluester.de auf einer eigenen Seite zusammengestellt. HIER klicken.[/sws_blue_box] [sws_yellow_box box_size="640"]Tipp II: Die comdirect bank hat einen hübschen Film von der Preisverleihung des finanzblog awards 2016 (#fba16) zusammengestellt. HIER klicken.[/sws_yellow_box]   Fotos: comdirect bank AG  ...
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Seit dem 14. Oktober ist die Aktie von Rocket Internet nun im SDAX gelistet und ersetzt dort Chorus Clean Energy. Der Betreiber von Solar und Windparks hatte nach der Übernahme durch Capital Stage einfach einen zu geringen Streubesitz für einen Verbleib. Soweit ein ganz normaler Vorgang in Sachen Indexaktualisierung. Doch die Frage darf erlaubt sein: Warum rückt die Internet-Beteiligungsgesellschaft eigentlich in den SDAX auf? Theoretisch hätte der TecDAX doch auch wunderbar gepasst. Dabei ist Rocket kein Einzelfall. Genauso gut lässt sich darüber sinnieren, warum FinTech-Unternehmen wie Ferratum oder Hypoport im SDAX und nicht im TecDAX gelistet sind. Umgekehrt würden jetzt im TecDAX enthaltene Spezialmaschinenbauer wie Pfeiffer Vacuum oder der Atemschutzspezialist Drägerwerk bestimmt auch im SDAX eine gute Heimat finden. Und was bitte schön ist an dem Karrierenetzwerk Xing eigentlich „techiger“ als an den im SDAX angesiedelten Online-Plattformanbieter Scout24? Klare Antworten auf diese Fragen gibt es wohl nicht. Das liegt in erster Linie daran, dass die Grenzen zwischen der von der Deutschen Börse vorgenommenen Zweiteilung in Klassische Branchen und dem Technologiesektor immer mehr verschwimmen. Letztlich ist jeder Automobilzulieferer, Chemiekonzern oder auch Druckmaschinenhersteller heutzutage ein High-tech-Unternehmen. Schlagwörter wie Industrie 4.0 und auch Digitalisierung machen vor keinem Sektor halt. Selbst super traditionelle Branchen wie der Immobilienbereich oder die Versicherungen stehen – Stichwort PropTech und InsurTech – vor einschneidenden Veränderungen. Historisch gesehen hat der TecDAX sicher seine Berechtigung, immerhin galt es 2003 einen Nachfolger für den verbrannten Neuen Markt mit seinem Vorzeigebarometer NEMAX 50 zu finden. Telecoms, Biotechs, Internet oder auch Medien brauchten einfach einen neuen Wohlfühlplatz. Und tatsächlich haben sich aus damaligen Hoffnungsträgern wie United Internet, WireCard, Freenet, Drillisch oder auch Nordex milliardenschwere Konzerne entwickelt.  
Rocket Internet Kurs: 16,70
  Interessanterweise ist die durchschnittliche Marktkapitalisierung eines TecDAX-Unternehmens mit rund 2,3 Mrd. Euro mittlerweile mehr als doppelt so hoch wie der Börsenwert einer mittleren SDAX-Gesellschaft. Unvergessen ist aber auch, wie die eigentlich für den TecDAX vorgesehene Siemens-Abspaltung Osram Licht sich 2013 für eine Berücksichtigung im MDAX stark machte. Demnach hat der MidCap-Index gerade für größere Unternehmen eben doch eine wesentliche höhere Attraktivität als der 30 Werte umfassende TecDAX. Bei der gedanklichen Entscheidung zwischen TecDAX und SDAX wiederum favorisieren etliche potenzielle Aufsteiger vermutlich den 50 Titel beinhaltenden SDAX, weil sie sich hier größere Verbleibs-Chancen ausrechnen. Dabei ist die Indexfluktuation im SDAX aufgrund der quartalsweisen regulären Überprüfung eigentlich höher als im TecDAX. Ob eine Aufstockung der Indexmitglieder auf beispielsweise 35 in DAX und TecDAX bzw. 60 in SDAX und MDAX, wie sie gelegntlich angesproichen wird, solche Probleme löst, ist offen. Vermutlich verschiebt sich die Thematik nur ein wenig. Teilweise würde schon etwas mehr Fingerspitzengefühl bei der Indexnominierung helfen. Als etwa Chorus Clean Energy am 11. August 2016 in den SDAX aufgenommen wurde, war aufgrund des Zusammenschlussprozesses mit Capital Stage schon ziemlich klar, dass dies ein kurzes Gastspiel werden würde. Andererseits gewährte die Deutsche Börse Unternehmen wie MAN oder auch Kabel Deutschland einen unverhältnismäßig langen Aufenthalt im MDAX, obwohl beide Titel aufgrund der Aktionärsverhältnisse längst kein wirkliches Eigenleben mehr führten. Gespannt ist boersengefluester.de freilich, ob es den TecDAX in seiner jetzigen Form auch in fünf Jahren so noch geben wird.   Foto: picjumbo.com...
#A12UKK
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Beinahe lehrbuchmäßig hat die Aktie des Kassenherstellers Vectron Systems an der 200-Tage-Durchschnittslinie den Dreh nach oben bekommen. Dabei liefern die jetzt vorgelegten Neun-Monats-Zahlen unserer Meinung nach durchaus gemischte Signale. So kamen die Münsteraner kumuliert von Anfang Januar bis Ende September auf stattliche Zuwächse. Bei einem Erlösplus von 23,7 Prozent auf 22,01 Mio. Euro legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 41,4 Prozent auf 1,97 Mio. Euro zu. Unterm Strich blieb dabei ein Gewinn von 0,74 Mio. Euro stehen – nach 0,49 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Ergebnisse dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der wesentliche Teil der Zuwächse auf das Konto des ersten Halbjahrs geht. Die isolierten Daten für das dritte Quartal sehen dagegen weit weniger üppig aus. Umsatzmäßig konnte Vectron das erhöhte Niveau der direkten Vorquartale zwar ganz gut verteidigen. Allerdings lag die EBITDA-Marge mit knapp 6,2 Prozent spürbar unter dem zweistelligen Niveau von Q1 und Q2. In einem Halbsatz liefert Vorstand Thomas Stümmler auch die Erklärung für den Renditerückgang. Demnach hat Vectron nämlich den Personalbestand aufgestockt und auch weiterhin „massiv in neue Produkte investiert.“ Folglich scheint es also kein grundsätzliches Margenproblem zu geben. Über die Pläne des Unternehmens, eine umfassende Marketingplattform – quasi eine Art booking.com für Restaurants – aufzubauen, hat boersengefluester.de mehrfach berichtet. Die wesentlichen Aspekte finden Sie etwa HIER zusammegefasst. Zudem will Vectron über eine günstigere Zweitmarke neue Marktanteile gewinnen. Rückenwund bekommt das Unternehmen dabei von gesetzlicher Seite, durch die geplante Einführung manipulationsssicherer Kassen (weiterführende Infos von Vectron zu dem Thema finden Sie HIER). Die Kursziele der Analysten schwanken extrem stark: Während Oddo Seydler und Warburg Research mit 54 beziehungsweise 56 Euro eng zusammenliegen, halten die Experten von Hauck & Aufhäuser an ihren super sportlichen Vorgaben fest, wengleich sie ihr Kursziel von 100 auf 95 Euro leicht nach unten angepasst haben. Wir bleiben dabei: Die Vectron-Aktie ist ein prima Investment, dessen Wert durch das Stammgeschäft sehr gut untermauert ist. Die Spekulation auf einen Erfolg des Reservierungs- und Marketingtools bonVito gibt es quasi gratis on top.  
Vectron Systems Kurs: 12,90
  bildschirmfoto-2016-10-13-um-08-40-10  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 103,93 Mio. € 23.03.2007
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-Marge %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-Marge %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Jahresüberschuss1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Netto-Marge %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: splitshire.com...
#A0KEXC
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Wenn der Aktienkurs eines Unternehmens trotz lausiger Ergebniszahlen zur Stärke neigt, werden die Börsianer schnell hellhörig. So auch bei Kontron. Bereits Ende Juli 2016 hatte boersengefluester.de gemutmaßt, dass sich dem ehemaligen TecDAX-Wert ein strategischer Investor positionieren könnte und das österreichische IT-Unternehmen S&T als logischen Kandidaten genannt (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Nun ist die Katze aus dem Sack. Die mittlerweile selbst in den TecDAX aufgerückte S&T um Vorstand Hannes Niederhauser will sich mit bis zu 29,9 Prozent – also unterhalb der Schwelle für ein Pflichtangebot – an Kontron beteiligen. Beim aktuellen Kurs von 3,10 Euro würde dieses Investment ein Volumen von annähernd 52 Mio. Euro haben. Tatsächlich dürfte S&T jedoch einen Paketaufpreis bezahlen müssen. Offiziell ist von „fortgeschrittenen Verhandlungen mit Aktionären der Kontron AG “ die Rede. Folglich muss es sich um das US-Private Equity-Unternehmen Warburg Pincus (19,50 Prozent) und die seit Mai 2012 mit 15,63 Prozent bei Kontron engagierte Beteiligungsgesellschaft Triton handeln. Zusammen kommen beide Investoren auf einen Anteil von 35,13 Prozent. Der Rest befindet sich im Streubesitz. Beinahe noch interessanter ist aber die Finanzierungsseite des Deals. Dem Vernehmen nach soll sich nämlich die Ennoconn Corporation, eine Tochter des Elektronikgiganten Hon Hai Precision Industry, über eine Kapitalerhöhung von 10 Prozent bei S&T engagieren. Bekannt in der Öffentlichkeit ist Hon Hai als Produzent von Apple iPhones unter der Marke Foxconn. Unterstellt man einmal, dass sich eine solche Kapitalerhöhung relativ nah am aktuellen Kurs von knapp 10 Euro durchführen ließe, so könnte aus der Transaktion ein Emissionserlös von gut 43 Mio. Euro fließen. Grob überschlagen würde (bei Vollausschöpfung des Kontron-Anteils) also eine Finanzierungslücke von mindestens 10 Mio. Euro entstehen, die anderweitig gedeckt werden müsste – was bei den aktuellen Bilanzrelationen von S&T allerdings kein übermäßiges Problem darstellen sollte. Die zehn-Prozent-Kapitalerhöhung ist jedoch nur der erste Schritt. Dem Vernehmen nach will Ennoconn „durch weitere Aktienkäufe von Großaktionären“ den Anteil an S&T auf 29,4 Prozent erhöhen. Erster Ansprechpartner ist damit die Wiener Grosso Holding um den Industriellen und Sanierungsexperten Erhard F. Grossnig. Aber auch S&T-CEO Niederhauser ist mit 4,97 Prozent engagiert. Denkbar also, dass auch der umtriebige Niederhauser – ehemals selbst Vorstand von Kontron – seinen Anteil verringert. Aktienkäufe über die Börse scheinen jedenfalls nicht auf der Agenda von Ennoconn zu stehen.  
Kontron Kurs: 22,80
  Selbst wenn die erste Reaktion der Anleger für S&T eher negativ war – immerhin ist es ein stattliches Risiko, sich bei Kontron einzukaufen: Boersengefluester.de ist davon überzeugt, dass auf mittlerer Sicht die Vorteile überwiegen, selbst wenn sich die von S&T genannten „wesentlichen Synergien“ aus der neuen Konstellation kaum beziffern lassen. „Die Foxconn Gruppe verfügt in den Bereichen Embedded Computersysteme und Datenfunk als weltweit führender Hersteller über effiziente Entwicklungs- und Produktionskapazitäten, Kontron als ehemaliger Marktführer im Embedded-Computer-Segment über eine breite Kundenbasis. Gemeinsam mit den starken Software-Engineering-Ressourcen von S&T würde man im Marktsegment "Internet-of-Things" bzw. Industrie 4.0 eine global führende Rolle einnehmen“, so die offizielle Erklärung. Pure Spekulation ist freilich, ob S&T bei Kontron nicht perspektivisch vielleicht doch über die Meldeschwelle geht und dafür weiter über die Börse zukauft. Nun: Die jetzige Gemengelage ist für Kontron-Anleger jedenfalls schon einmal vorteilhafter als der vorherige Status. Und bei S&T sollte man den Kursrücksetzer auch nicht überinterpretieren. Immerhin hat der Titel allein 2016 in der Spitze um mehr als 85 Prozent an Wert gewonnen. Und letztlich hätte es wohl kaum einer für möglich gehalten, was Niederhauser in den vergangenen Jahren aus dem ehemaligen Notebook-Anbieter für ein umfassendes Unternehmen geformt hat.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Kontron
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0X9EJ AT0000A0E9W5 AG 1.456,02 Mio. € 17.11.2000 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.122,89 1.254,80 1.341,95 1.096,10 1.225,95 1.684,82 1.800,00
EBITDA1,2 111,71 130,04 126,27 69,99 126,02 191,79 275,00
EBITDA-Marge %3 9,95 10,36 9,41 6,39 10,28 11,38 15,28
EBIT1,4 61,77 68,58 62,68 -2,02 86,48 114,16 185,00
EBIT-Marge %5 5,50 5,47 4,67 -0,18 7,05 6,78 10,28
Jahresüberschuss1 49,51 54,62 48,96 231,88 78,12 91,64 128,00
Netto-Marge %6 4,41 4,35 3,65 21,16 6,37 5,44 7,11
Cashflow1,7 83,39 140,81 95,28 44,44 116,86 98,98 177,00
Ergebnis je Aktie8 0,73 0,84 0,74 3,59 1,19 1,42 2,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,30 0,35 1,00 0,50 0,60 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Kontron (Alt)
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
605395 DE0006053952 AG 0,00 Mio. € 06.04.2000 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: shutterstock    ...
#605395 #A0X9EJ
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Die wichtigsten Rahmendaten für das zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2016/17 sowie die Erhöhung der Prognose für das Gesamtjahr hatte CropEnergies bereits am 22. September vorgelegt. Mit dem jetzt erschienenen Zwischenbericht bestätigten die Mannheimer jedoch den guten Eindruck und legten das komplette Zahlenwerk offen. Demnach musste der Biosprithersteller nach sechs Monaten zwar einen Erlösrückgang von 10,4 Prozent auf 349,73 Mio. Euro verkraften. Das operative Ergebnis – hierunter versteht die Südzucker-Tochter den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen aus Restrukturierungen – kam jedoch bereits um knapp 3,4 Prozent auf 41,03 Mio. Euro voran. Das ist insofern beachtlich, weil die Messlatte insbesondere durch das starke zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2015/16 vergleichsweise hoch lag. Unterm Strich kam CropEnergies nach sechs Monaten auf einen Überschuss von 22,02 Mio. Euro – nach 17,98 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Dementsprechend kam das Ergebnis je Aktie von 0,21 auf 0,25 Euro voran. Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit Erlösen zwischen 670 und 720 Mio. Euro sowie einem operativen Ergebnis in einem Korridor von 50 bis 80 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 58,28 Mio. Euro bringt es CropEnergies beim derzeitigen Kurs von 5,21 Euro auf einen Unternehmenswert von knapp 513 Mio. Euro. Demnach wird die Gesellschaft mit dem 6,4- bis 10,3fachen des für 2016/17 zu erwartenden operativen Ergebnisses bewertet. Zum Vergleich: Verbio kommt hier auf einen Faktor von etwa 8,6. Kein Wunder, dass sich die Aktien – zumindest in jüngster Zeit – einigermaßen parallel entwickelt haben. Für Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens zwölf Monaten sollten beide Titel gute Chancen auf steigende Kurse bieten.  
CropEnergies Kurs: 13,70
  CropEnergies Q-Check  
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CropEnergies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0LAUP DE000A0LAUP1 AG 1.195,33 Mio. € 29.09.2006 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 899,18 833,12 1.075,35 1.488,27 1.091,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 146,14 148,40 168,80 293,98 105,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 16,25 17,81 15,70 19,75 9,62 0,00 0,00
EBIT1,4 104,09 108,20 127,21 251,35 60,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 11,58 12,99 11,83 16,89 5,50 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 74,55 84,92 89,40 196,56 38,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 8,29 10,19 8,31 13,21 3,48 0,00 0,00
Cashflow1,7 125,15 105,86 146,99 187,68 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,85 0,97 1,02 2,25 0,44 0,57 0,13
Dividende je Aktie8 0,30 0,35 0,45 0,60 0,30 0,00 0,00
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Verbio
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A0JL9W DE000A0JL9W6 SE 979,94 Mio. € 16.10.2006 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 872,40 1.026,04 1.812,48 1.968,28 1.658,03 1.579,83 1.610,00
EBITDA1,2 122,15 166,32 503,33 240,32 121,62 14,24 75,00
EBITDA-Marge %3 14,00 16,21 27,77 12,21 7,34 0,90 4,66
EBIT1,4 91,93 136,63 462,02 198,75 69,59 -118,18 20,00
EBIT-Marge %5 10,54 13,32 25,49 10,10 4,20 -7,48 1,24
Jahresüberschuss1 63,79 93,55 315,83 132,16 20,15 -137,95 3,00
Netto-Marge %6 7,31 9,12 17,43 6,71 1,22 -8,73 0,19
Cashflow1,7 71,68 117,18 325,03 26,09 116,78 13,89 52,00
Ergebnis je Aktie8 1,01 1,47 4,97 2,08 0,31 -2,16 0,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Verbio Kurs: 15,38
  Foto: picjumbo.com...
#A0LAUP #A0JL9W
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Das ist wohl so: Optisch hohe Aktienkurse schrecken viele Investoren eher ab, während niedrige Notierungen ein Schnäppchenniveau vorgaukeln. Selbst erfahrene Investoren wissen zwar, dass diese Rechnung Quatsch ist, schließlich kommt es auf den gesamten Börsenwert in Relation zu den wichtigsten Kennzahlen an. Doch Börse ist eben auch super viel Psychologie. Einfaches Beispiel: Angenommen, es gibt zwei an sich identische Unternehmen, die beide 10 Mio. Euro Gewinn machen. Von Firma A sind insgesamt 100 Millionen Aktien im Umlauf, zu einem Kurs von jeweils 1 Euro. Die Marktkapitalisierung beträgt also 100 Mio. Euro, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei 10,0. Gesellschaft B hat dagegen nur 1 Million Aktien ausgegeben, dafür kosten die Papiere aber 100 Euro pro Stück. Folgerichtig kommt auch diese Firma auf einen Börsenwert von 100 Mio. Euro und ein KGV von 10,0. Jede Wette aber, dass sich die meisten Investoren leichter damit tun, beispielsweise 5.000 A-Aktien zu kaufen als 50 Anteilscheine von Firma B. Keine Regel jedoch ohne Ausnahme. Ein paar Gesellschaften auf dem Parkett haben in den vergangenen Jahren sämtlichen Versuchungen der Kurskosmetik widerstanden und zählen trotzdem zur Beletage. Die populärsten Beispiele sind wohl der MDAX-Konzern Rational (Kurs: 446,95 Euro) und die SDAX-Gesellschaft KWS Saat (Kurs: 298,60 Euro). Insgesamt ist es jedoch so, dass von den 532 zurzeit von boersengefluester.de regelmäßig betrachteten Aktien gerade einmal 29 Stück oberhalb der Schwelle von 100 Euro notieren. Teurer als 300 Euro sind – neben Rational – gar nur die Anteilscheine von Audi (Kurs: 622,95 Euro), Simona (Kurs: 400,00 Euro) und KSB (Kurs VZ: 378,65 Euro). Auf dem besten Weg Richtung 300 Euro ist momentan die Maschinenfabrik Berthold Hermle. Das Papier des Herstellers von Fräsmaschinen präsentiert sich jedenfalls in einer absoluten Top-Form und hat mit 297,90 Euro zuletzt wieder mal ein All-Time-High markiert. Allein in den vergangenen sechs Monaten hat der Titel um etwa 35 Prozent an Wert gewonnen.  
Hermle, Berthold VZ Kurs: 139,50
  Nach so einer rasanten Performance ist es höchste Zeit für einen Bewertungs-Check. Da lediglich die Vorzüge von Hermle börsennotiert sind, lässt sich die Marktkapitalisierung nur über einen Kniff berechnen. Angenommen, dass die Stämme den selben Preis hätten wie die Vorzugsaktien, käme das schuldenfreie Unternehmen auf einen Börsenwert von 1.489,50 Mio. Euro. Bei einem unterstellten Aufschlag der Stämme auf die Vorzüge von 15 Prozent (was wohl mindestens realistisch ist), ergäbe sich eine Kapitalisierung von 1.668,24 Mrd. Euro. Mit anderen Worten: Jeder Euro, des für 2016 von boersengefluester.de für Hermle erwarteten Umsatzes von rund 374 Mio. Euro würde mit knapp 4,50 Euro bewertet. Eine ziemlich sportliche Einstufung, selbst wenn das Unternehmen mit Sitz im Gosheim in der Nähe von Villingen-Schwenningen mit Umsatzrenditen auf EBITDA-Basis von deutlich über 20 Prozent in einer eigenen Liga spielt. Zum Vergleich: DMG Mori, Krones oder auch Dürr bewegen sich hier bei etwa 10 Prozent, GEA Group schafft es immerhin auf Werte zwischen 13 und 15 Prozent. Dieses Premium-Renditeniveau hat allerdings auch ihren Preis an der Börse. Selbst unter Berücksichtigung des Netto-Finanzguthabens wird Hermle zurzeit mit dem etwa 16,5fachen des für 2016 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Bei DMG Mori liegt die Relation von Enterprise Value zu EBITDA bei knapp zwölf, die GEA Group hat einen Faktor von 13, Krones kommt auf einen Multiple von etwa 7,6. Bei allem Respekt für die Ertragskraft und Bilanzstärke von Hermle – in gewisser Weise werden hier allmählich Knappheitspreise bezahlt. Immerhin lässt sich über die tatsächliche Aktionärsstruktur nur mutmaßen. Bekannt ist lediglich, dass – neben der Familie – der auch bei AdCapital engagierte Unternehmer Günther Leibinger seit vielen Jahren an Bord ist. Zudem scheint das ebenfalls in Gosheim beheimatete Präzisionstechnikunternehmen CWG mit Hermle verbandelt zu sein. Natürlich gibt man eine Aktie wie Hermle nicht einfach so aus der Hand, schon gar nicht wenn sie einen derart traumhaften Chart vorzuweisen hat. Zudem ist die Gesellschaft ein sehr zuverlässiger Dividendenzahler, der regelmäßig einen schönen Bonus auf die Basisausschüttung packt. Darüber hinaus galt die Aktie auch bei Kursen von 100, oder 200 Euro schon als etwas zu teuer, was sich rückblickend allerdings stets als Trugschluss erwiesen hat. Dennoch: Für Neuengagements fehlt es uns mittlerweile aber nun wirklich an schlagenden Argumenten. Eine Halten-Position ist der Titel wohl trotzdem. Am 10. November stehen die Zahlen zum dritten Quartal an. Wir sind schon jetzt gespannt, was die Gesellschaft dann zu bieten hat. Bislang hatte der Vorstand für das Gesamtjahr 2016 ein Umsatzplus im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich sowie eine Ergebnisverbesserung „in ähnlicher Größenordnung“ in Aussicht gestellt. Das hört sich nicht unbedingt spektakulär an, allerdings bewegt sich Hermle – was Umsatz und Ergebnis angeht – auf einem Hochplateau. Zudem investiert die Gesellschaft gerade enorme Beträge in die Erweiterung der Kapazitäten.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Hermle, Berthold VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
605283 DE0006052830 AG 697,50 Mio. € 10.04.1990 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 463,10 296,94 375,98 474,07 532,32 487,93 449,00
EBITDA1,2 124,59 64,59 85,89 110,85 127,40 99,79 61,00
EBITDA-Marge %3 26,90 21,75 22,84 23,38 23,93 20,45 13,59
EBIT1,4 114,20 54,18 74,60 99,62 115,83 85,32 45,00
EBIT-Marge %5 24,66 18,25 19,84 21,01 21,76 17,49 10,02
Jahresüberschuss1 84,21 40,08 54,91 71,79 87,57 65,92 37,00
Netto-Marge %6 18,18 13,50 14,61 15,14 16,45 13,51 8,24
Cashflow1,7 71,70 43,19 36,39 90,52 92,05 102,49 73,00
Ergebnis je Aktie8 16,88 8,06 11,02 14,40 17,55 13,22 7,40
Dividende je Aktie8 5,05 5,05 9,05 11,05 15,05 11,05 8,05
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#605283
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Bald prasseln wieder jede Menge Zahlen auf die Anleger ein – die Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse zum dritten Quartal steht jedenfalls auch in Deutschland in den Startlöchern. Der perfekte Begleiter für die kommenden Wochen ist der interaktive Terminkalender von boersengefluester.de mit den Daten für sämtliche von uns regelmäßig analysierten Unternehmen – das sind zurzeit mehr als 530 Stück: vom DAX-Konzern bis zum Micro Cap mit wenigen Millionen Euro Marktkapitalisierung. Wer das von uns entwickelte und gepflegte Tool noch nicht kennt, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen. Zwei Hinweise an dieser Stelle: Beim Anklicken auf den Hinweis „boersengefluester.de Coverage“ gelangen Sie auf frühere redaktionelle Beiträge von uns zu den jeweiligen Firmen. Und da beim Aufrufen der einzelnen Menüpunkte sehr große Datenmengen im System abgefragt werden, können die Ladezeiten unter Umständen etwas länger sein – es lohnt sich aber, ein paar Sekunden zu warten. [sws_yellow_box box_size="640"]Hier kommen Sie direkt zu unserem interaktiven Terminkalender.[/sws_yellow_box]    ...
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Überraschende Wende: Der langjährige Großaktionär und Finanzier der MyHammer Holding, die Holtzbrinck Digital GmbH, verkauft ihre gesamte Beteiligung an dem Handwerkerportal – das sind etwas mehr als 70 Prozent – an die HomeAdvisor GmbH. Das Unternehmen ist der deutsche Ableger des gleichnamigen US-Konzerns, der wiederum zu dem an der Nasdaq notierten US-Konglomerat IAC (InterActiveCorp) gehört. Die HomeAdvisor-Gruppe gilt als der führende Marktplatz für Handwerksleistungen. So gesehen bekommen die Berliner einen perfekten neuen Großaktionär. Wichtig: Die Übertragung der Aktien von Holtzbrinck an die Amerikaner umschließt auch die noch offenen Gesellschafterdarlehn von Holtzbrick. Die Verantwortlichen der jeweiligen Parteien lassen sich mit den üblichen Höflichkeitsfloskeln zitieren und betonen, wie froh sie mit der jetzt gefundenen Lösung sind. Offen bleibt freilich die Frage, was der Deal – so er die üblichen kartellrechtlichen Hürden nimmt – für die freien Aktionäre heißt. Zunächst einmal: Da MyHammer im General Standard notiert ist und es sich wohl nicht mehr um einen Sanierungsfall handelt, muss ein Abfindungsangebot an die restlichen Aktionäre folgen. Dies orientiert sich am Durchschnittskurs der vergangenen 30 Tage bzw. an dem an Holtzbrinck gezahlten Preis. Dem Vernehmen nach bietet HomeAdvisor 5,14 Euro je MyHammer-Aktie, was allerdings nur um etwa fünf Prozent oberhalb des Schlusskurses des Vortags liegt. Angesichts der guten operativen Fortschritte vom MyHammer in den vergangenen Quartalen hält boersengefluester.de diese Größenordnung freilich für nicht sonderlich attraktiv. Dementsprechend sollten Investoren eine entsprechende Offerte keinesfalls annehmen. Hier ist das letzte Wort bestimmt noch nicht gesprochen. Sollte es beispielsweise wie bei Data Modul laufen, die mit Arrow ebenfalls einen amerikanischen Großaktionär bekommen haben, dürfte die MyHammer-Notiz in den kommenden Monaten in deutlich höhere Regionen vorstoßen. Boersengefluester.de geht jedenfalls davon aus, dass HomeAdvisor bzw. IAC versuchen werden, ihren Anteil an MyHammer über die Börse aufzustocken. Auf die lange Sicht dürfte das dann zwar auf einen Börsenrückzug (Squeeze-out) hinauslaufen – aber eben bestimmt nicht zu jetzigen Kursniveau.  
MyHammer Holding Kurs: 16,00
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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MyHammer Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QWW DE000A11QWW6 AG 113,88 Mio. € 10.03.1999 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 17,45 20,14 24,70 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,12 5,71 7,40 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 17,88 28,35 29,96 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 4,80 5,20 6,80 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 27,51 25,82 27,53 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 3,59 3,55 4,90 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 20,57 17,63 19,84 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 3,26 5,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,50 0,50 0,70 1,05 1,20 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A11QWW
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Knüppeldick kommt es im laufenden Jahr für die Aktionäre der Schaltbau Holding. Im März musste der Verkehrstechnikkonzern seinen Platz im SDAX räumen, wenig später verließ Finanzvorstand Elisabeth Prigge das Unternehmen. Danach verschreckten die Münchner ihre Anteilseigner zunächst mit einer Umsatzwarnung, wenig später faltete der Vorstandsvorsitzende Jürgen Cammann dann die für 2016 kommunizierten Gewinnziele komplett zusammen und kündigte einschneidende Veränderungen bei dem schwierigen Geschäft mit Bahnsteigtüren an. In diesem Zusammenhang lokalisierte Cammann noch einen Wertberichtigungsbedarf für das Metro-Projekt in Sao Paulo. Zudem belastet eine Neuberechnung der Kaufpreisverteilung für die Ende 2015 auf 92 Prozent aufgestockten Beteiligung an der spanischen Albatros S.L das Ergebnis mit etwa 4 Mio. Euro. Summa Summarum senkte Schaltbau die Messlatte für das 2016er-Betriebsergebnis von 41,5 auf noch 21,0 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss wird vermutlich nur etwa 11 Mio. Euro betragen und nicht – wie zuvor vermutet – 27,3 Mio. Euro.     Angesichts solch heftiger Korrekturen ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass die Schaltbau-Aktie einen auf den Deckel bekommen hat. Im Tief türmte sich das Minus seit Jahresbeginn auf mehr als 40 Prozent. Eine Dimension, die für boersengefluester.de allmählich doch nach einer Übertreibung aussieht. Immerhin steht der Kursverlust für einen Rückgang an Börsenwert auf nur noch knapp 185 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem Niveau von Ende 2012. Potenzielle Investoren, die die derzeit schlechte Stimmung der Aktie einmal ausblenden und sich rein auf die ab 2017 zu erwartenden Fundamentaldaten konzentrieren, werden vermutlich auf einen interessanten Fallen Angel treffen. Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg rechnen für das kommende Jahr gegenwärtig mit Erlösen von knapp 575 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 38,7 Mio. Euro. Das ist zwar deutlich weniger als noch in ihrer Studie zuvor, doch verglichen dazu sieht die aktuelle Marktkapitalisierung ziemlich bescheiden aus. Immerhin würde der Small Cap mit weniger als dem Fünffachen des EBIT gehandelt. Und selbst unter Berücksichtigung der aktuellen Netto-Finanzverschuldung von 140 Mio. Euro ergibt sich eher moderates Multiple von 8,4. Die Chancen stehen nach Auffassung von boersengefluester.de damit ganz anständig, dass die Schaltbau-Aktie irgendwann wieder wie Phönix aus der Asche auftaucht. Die Frage ist nur, wann die Stimmung ins Positive dreht. Die für den 26. Oktober 2016 anstehenden Zahlen zum dritten Quartal werden wohl noch keine operative Wende signalisieren. Zu befürchten ist auch, dass es für 2016 zu einer markanten Dividendenkürzung kommen wird. Unterstellt man jedoch einen Vorlauf der Börse von rund einem halben Jahr, gehört die Schaltbau-Aktie zumindest schon einmal auf die Beobachtungsliste. Die Landesbank Baden-Württemberg siedelt den fairen Wert gegenwärtig bei 44 Euro. Das wäre ein Potenzial von immerhin 42 Prozent Prozent. Fazit: Operativ kann es im kommenden Jahr fast nur besser werden. Mit Sicht auf 12 Monaten sollte sich ein Engagement bei der Schaltbau Holding also auszahlen. Vorsichtige Anlegern warten erst noch ab, ob die charttechnische Unterstützungszone im Bereich um 25 Euro noch einmal getestet wird. Risikobereitere Investoren setzen jetzt schon einen Fuß in die Tür.   Schaltbau Q-Check       Foto: picjumbo.com...
#717030
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Im Bereich um 12 Euro scheint der Aktienkurs von Mensch und Maschine einen tragfähigen Boden auszubilden – Unterstützung bekommt die Notiz dabei von der aus südlicher Richtung nahenden 200-Tage-Durchschnittslinie. Charttechnisch könnte der Small Cap also vor einer neuerlichen Aufwärtsbewegung stehen. Aber auch Anleger, die sich nicht auf Kurvendeuterei verlassen wollen, finden derzeit eine Reihe Argumente, die für ein Investment in dem Small Cap sprechen: Die Halbjahreszahlen hatte boersengefluester.de hinreichend kommentiert (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Zudem stand uns CEO Adi Drotleff wenig später in einem Interview Rede und Antwort (HIER). Am 24. Oktober wird der Anbieter von Konstruktionssoftware (CAD/CAM) seinen Zwischenbericht vorlegen. Zumindest Stand jetzt deutet alles darauf hin, dass Mensch und Maschine (MuM) seine Ziele für 2016 einlösen wird. Demnach soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 12,8 auf 16 Mio. Euro steigen – verglichen mit einem Börsenwert von momentan rund 205 Mio. Euro. Punkten kann MuM – bereits seit einigen Jahren – mit einer attraktiven Dividendenrendite. Bezogen auf die für 2016 zu erwartende Ausschüttung zwischen 0,30 und 0,35 Euro pro Anteilschein ergibt sich eine Rendite zwischen 2,4 und 2,9 Prozent. „Wir bleiben ein guter Dividendenzahler“, versprach Drotleff kürzlich auf einer Präsentation in Heidelberg. „Wir haben keine Akquisitionspläne, wir müssen quasi ausschütten.“ Und auch sonst gibt sich der Manager, dem etwas mehr als 43 Prozent der Anteile zuzurechnen sind, super geerdet: „Mensch und Maschine ist eigentümergeführt. Wir sind quasi eine uneinnehmbare Festung.“ Zur Bilanz des Unternehmens gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass sich alle Kennzahlen voll im grünen Bereich bewegen. Die Kursziele der Analysten liegen zwischen 14 und 15 Euro – ausreichend Potenzial ist also vorhanden. Für langfristig orientierte Anleger bleibt der Small Cap unserer Meinung nach eine prima Wahl. Was die Planungsgrößen der wichtigsten Kennzahlen angeht, bietet die Gesellschaft erfreulich viel Transparenz. Zudem sind die Umstellungen des Geschäftsmodells allesamt abgeschlossen. „Jetzt hat hat die Erntephase begonnen“, sagt daher auch Drotleff. Und sollte die Charttechnik nicht trügen, wäre sogar das Timing für einen Neueinstieg bei MuM momentan richtig gut.  
Mensch und Maschine Kurs: 41,65
 
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Mensch und Maschine
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
658080 DE0006580806 SE 714,26 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 245,94 243,98 266,16 320,47 323,31 325,84 250,00
EBITDA1,2 36,55 40,33 44,44 52,67 56,64 56,74 62,00
EBITDA-Marge %3 14,86 16,53 16,70 16,44 17,52 17,41 24,80
EBIT1,4 27,19 31,03 34,69 42,64 46,83 46,48 52,00
EBIT-Marge %5 11,06 12,72 13,03 13,31 14,49 14,27 20,80
Jahresüberschuss1 18,31 20,90 23,88 28,91 31,93 33,44 35,00
Netto-Marge %6 7,45 8,57 8,97 9,02 9,88 10,26 14,00
Cashflow1,7 26,35 33,73 36,91 39,05 50,59 62,32 38,00
Ergebnis je Aktie8 0,99 1,12 1,26 1,55 1,72 1,80 2,03
Dividende je Aktie8 0,85 1,00 1,20 1,40 1,65 1,85 2,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#658080
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Blöder hätte das Timing für einen Börsengang kaum laufen können. Als der Automobilzulieferer Delignit Ende September 2007 zu 8 Euro auf dem Parkett eingeführt wurde, baute sich der Finanztsunami gerade auf und fegte ab 2008 mit voller Wucht über den Kapitalmarkt und die reale Wirtschaft. Das bisherige All-Time-High von 7,12 Euro erreichte der Kurs bereits am ersten Handelstag. Im März 2009 war der Aktienkurs von Delignit zwischenzeitlich sogar ins Penny-Stock-Terrain gerutscht und ließ die Marktkapitalisierung bis auf mickrige 5,9 Mio. Euro schrumpfen. Damals hätte wohl kaum jemand einen Pfifferling auf den Micro Cap gewettet. Doch hektische Betriebsamkeit ist nicht das Ding von Delignit: Mit beachtlicher Ruhe haben CEO Markus Büscher und Großaktionär MBB – die Beteiligungsgesellschaft hält 76,1 Prozent – den Karren wieder flott gemacht. Ein wesentlicher Baustein der Restrukturierung war die Kapitalerhöhung im Jahr 2010, die brutto knapp 2,2 Mio. Euro in die Kassen spülte. Mittlerweile steht das in Blomberg in der Nähe von Detmold ansässige Unternehmen so gut da wie nie zuvor. „Für das laufende Jahr streben wir einen Rekordumsatz an“, sagt Büscher im Gespräch mit boersengefluester.de.  
Delignit Kurs: 2,26
  Die Basis dafür ist ein Erlösplus von knapp 6,4 Prozent auf 24,41 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2016. Im Automotiv-Bereich, der zuletzt fast 72 Prozent zu den Erlösen beisteuerte, ist das zweite Halbjahr traditionell aber etwas schwächer. Dafür läuft das zunehmend wichtiger werdende Geschäft mit Bodenplatten für Kunden aus dem Schienenverkehr auf vollen Touren. Mit Blick auf die für das Gesamtjahr 2016 zu erwartende Wachstumsrate der Konzernerlöse verrät uns Büscher: „Wir wollen die 6 vor dem Komma gern verteidigen.“ Demnach sollten die Umsätze leicht oberhalb der Marke von 47 Mio. Euro herauskommen. Die daraus erzielbaren Renditen werden sich angesichts des enormen Investitionsprogramms von 6 Mio. Euro – verteilt auf die kommenden 24 Monate – vorerst allerdings relativ verhalten entwickeln. Die von CEO Büscher für ein Industrieunternehmen als angemessen bezeichnete EBITDA-Marge von acht Prozent wird Delignit 2016 – und vermutlich auch 2017 – also noch verfehlen. Davon geht zumindest boersengefluester.de aus. Für Anleger, die nicht in Quartalen denken, sollte das jedoch kein Problem sein. Schließlich stehen die Investitionen in direktem Zusammenhang mit den kürzlich gemeldeten Großaufträgen, wo es im Wesentlichen um Laderaumverkleidungen und Böden für Transportermodelle geht. Ab dem Jahr 2018 könnten die Order ein jährliches Umsatzpotenzial von bis zu 10 Mio. Euro entfalten und Delignit so in eine neue Größenordnung befördern.  
Delignit Kurs: 2,26
  Was könnte das für die Aktie bedeuten? Beim aktuellen Kurs von 4,51 Euro kommt Delignit auf eine Marktkapitalisierung von annähernd 37 Mio. Euro. Die Netto-Finanzschulden belaufen sich zum Halbjahr auf knapp 7,5 Mio. Euro. Daraus ergibt sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von 44,4 Mio. Euro. Bezogen auf das von boersengefluester.de für 2016 erwartete EBITDA von 3,3 Mio. Euro ist das eine eher sportive Relation. Unterstellt man jedoch, dass Delignit 2018 in Erlösdimensionen von etwa 60 Mio. Euro vorstoßen könnte und dabei eine EBITDA-Marge von acht Prozent erzielt, würde sich das Bewertungsmultiple von 13,5 auf deutliche ansprechendere 9,3 ermäßigen. Und wer CEO Büscher kennt, weiß dass das Renditeziel konservativ gesteckt ist. Auf die lange Sicht muss das Kursziel für die Delignit-Aktie wohl 8 Euro lauten – das wäre die Rückkehr zum Ausgabepreis. Ein gutes Signal ist für boersengefluester.de, dass sich Delignit klar zur Börsennotiz bekennt und keinerlei Gedanken an mögliche Delisting-Szenarien verschwendet. Dabei bietet die Präsenz auf dem Kurszettel momentan keine unmittelbaren Vorteile – mal abgesehen von der Transparenz den Kunden gegenüber. Pläne für eine größere Übernahme hat Büscher derzeit jedenfalls nicht und auch das jetzige Investitionsprogramm lässt sich ohne Kapitalerhöhung stemmen. Zudem gäbe es ja noch den wirtschaftlich sehr potenten Großaktionär MBB. Aber allein der Gedanke an 2010, als Delignit eben doch die Finanzierungsfunktion der Börse nutzen konnte, ist für Firmenlenker Büscher ein schlagendes Argument für die Beibehaltung des Listings. Summa summarum bleiben wir bei der Kaufen-Einschätzung für die Delignit-Aktie. Gut zu wissen: Am 12. Oktober 2016 präsentiert Büscher noch auf der regelmäßig stattfindenden Gesprächsrunde der Münchner Vermögensverwaltung Salutaris Capital Management. Das könnte nochmals ein wenig zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Titel lenken. Immerhin ist Salutaris-Vorstand Michael Kollenda seit vielen Jahren ein bekennender Fan von Delignit – so viel darf an dieser Stelle wohl ausgeplaudert werden.   Delignit Q-Check  
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Delignit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MZ4B DE000A0MZ4B0 AG 23,15 Mio. € 26.09.2007 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 64,36 58,69 68,33 75,36 86,05 65,13 68,00
EBITDA1,2 4,82 5,62 5,64 6,55 7,06 3,78 4,35
EBITDA-Marge %3 7,49 9,58 8,25 8,69 8,21 5,80 6,40
EBIT1,4 2,33 3,03 3,32 4,14 4,72 1,51 2,10
EBIT-Marge %5 3,62 5,16 4,86 5,49 5,49 2,32 3,09
Jahresüberschuss1 1,40 2,08 2,34 2,77 3,24 1,11 1,50
Netto-Marge %6 2,18 3,54 3,43 3,68 3,77 1,70 2,21
Cashflow1,7 5,86 6,26 -1,07 4,28 6,77 6,04 3,90
Ergebnis je Aktie8 0,17 0,25 0,29 0,34 0,32 0,11 0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,03 0,00 0,05 0,08 0,05 0,05
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 1.035,05 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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  Foto: kaboompics.com...
#A0ETBQ #A0MZ4B
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Bestimmt wird es einer der meisten diskutierten Börsengänge der vergangenen Jahre – wenn das IPO des Bestelldienstes Delivery Hero dann tatsächlich auch einmal stattfindet. Bislang schien der CEO und Mitgründer Niklas Östberg allerdings keine sonderliche Eile an den Tag zu legen, wenn es um den konkreten Liefertermin der knackigen Börsenstory geht. Dabei wäre Großaktionär Rocket Internet – die Berliner hielten zum Halbjahr immerhin rund 39,5 Prozent an Delivery Hero – mit Sicherheit heilfroh, wenn die IPO-Pläne endlich Realität würden. Entsprechend viel Aufmerksamkeit schenkten die Investoren einem Beitrag des Fachmediums Gründerszene (direkt zu dem Artikel kommen Sie HIER), wonach Delivery Hero angeblich Anfang 2017 den Sprung aufs Parkett wagen könnte – und zwar zu einer Bewertung zwischen 4,0 und 6,5 Mrd. Euro. Für ein derzeit noch defizitäres Unternehmen mit einem 2016er-Umsatzziel von mehr als 300 Mio. Euro ist das ein ziemlich strammes Vorhaben. Ob eine derartige Milliardensumme tatsächlich realistisch ist, lässt sich gegenwärtig zwar kaum abschätzen. Dennoch sollten die IPO-Pläne den Blick auch auf indirekte Profiteure wie die German Startups Group (GSG) lenken. Die ebenfalls in Berlin ansässige Venture-Capital-Gesellschaft hält schließlich einen Anteil von 0,06 Prozent an Delivery Hero. Bezogen auf den Mittelwert von 5,25 Mrd. Euro der jetzt kolportierten Bewertungsspanne hätte das Delivery Hero-Paket der GSG einen Wert von 3,15 Mio. Euro. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie sind das rund 0,26 Euro. Zur Einordnung: Im kürzlich erschienenen Halbjahresbericht der German Startups Group war noch von einem Marktwert von circa 2,7 Mrd. Euro für Delivery Hero die Rede. Gemessen daran, wäre die Preisvorstellung von CEO Östberg also etwa doppelt so hoch.     Losgelöst davon hat die German Startups Group mit der Streamingplattform Soundcloud, die offenbar vor einer Übernahme durch Spotify steht, ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Dritter Exit-Kandidat ist darüber hinaus der Social Trading-Anbieter ayondo, der bereits vor geraumer Zeit IPO-Pläne in Singapur offiziell kommunizierte. Mit ein wenig Fortune könnte 2017 für German Startups Group also eine super Jahr werden. Die Analysten von First Berlin hatten zuletzt ihr Kursziel von 4,20 Euro bestätigt. Aktuell Notiz: 2,50 Euro. Der Aktienkurs reflektiert das stattliche Potenzial bislang also nur halbherzig. Zumindest einer der heißen Lieferdienste hat derweil seinen Börsengang an der Börse Amsterdam durchgezogen. Die Lieferando-Muttergesellschaft Takeaway.com (WKN: A2ASAC) konnte durch die Ausgabe neuer Aktien zu je 23 Euro brutto insgesamt rund 328 Mio. Euro einsammeln und bringt es gegenwärtig auf eine Marktkapitalisierung von rund 1 Mrd. Euro.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 6,95 Mio. € 11.11.2015 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 1,18 0,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 -4,58 0,00
EBITDA-Marge %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 -388,14 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 -4,58 0,00
EBIT-Marge %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 -388,14 0,00
Jahresüberschuss1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -4,31 0,00
Netto-Marge %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -365,25 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 -4,38 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,28 -0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com...
#A1MMEV
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Eine Performance von 132,5 Prozent seit Jahresbeginn hätte wohl kaum jemand der YOC-Aktie zugetraut. Letztlich scheint Vorstand Dirk Kraus seit seiner Rückkehr zu dem Spezialisten für mobile Werbeformate aber einen richtig guten Job zu machen. Und das honorieren die Investoren. Das zuletzt von der Solventis Wertpapierhandelsbank ausgegebene Kursziel von 4 Euro ist mittlerweile jedenfalls überschritten. Ausgereizt ist der Micro Cap damit nicht zwangsläufig. Das zeigt schon allein die super Entwicklung bei dem Performance-Marketing-Spezialisten ad pepper (lesen Sie dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER), selbst wenn beide Unternehmen nur bedingt vergleichbar sind. Als Turnaroundstory in einem grundsätzlich zukunftsträchtigen Markt hat die YOC-Aktie wohl weiterhin ihren Charme. Die Erlöse in dem für die Branche regelmäßig nicht so ergiebigen dritten Quartal bewegten sich mit 2,7 Mio. Euro um rund 23 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresviertel. Zahlen zum Ergebnis nannten die Berliner noch nicht. Der komplette Zwischenbericht ist für den 18. November angesetzt. Für das Gesamtjahr peilt YOC bislang eine Erlössteigerung um rund 20 Prozent sowie eine „verbesserte operative Ertragslage“ an.  
YOC Kurs: 11,85
  Schwarze Zahlen sind auf Jahressicht freilich frühestens ab 2017 zu erwarten. Immerhin: Im Abschlussviertel 2015 war YOC – zumindest auf EBITDA-Basis – schon ganz leicht profitabel. Interessant wird, was die Gesellschaft hier im laufenden Jahr zu leisten imstande ist. Zumindest was die Erlöse angeht, lässt sich Kraus schon ein ganz klein wenig in die Karten schauen: „Wir freuen uns über das anhaltende Umsatzwachstum, das sich auch im laufenden vierten Quartal fortsetzt.“ Wohin dürfte die Reise aus Aktionärssicht gehen? Boersengefluester.de geht davon aus, dass YOC (Your Opinion Counts) nach erfolgreichem Turnaround allmählich zu einem Übernahmekandidaten wird. Und bei einer sinnvollen Kombination dürfte auch Großaktionär Kraus nicht an seinen Anteilen kleben. Kapitalisiert ist YOC gegenwärtig mit 15,3 Mio. Euro. Das entspricht etwas mehr als dem von uns erwarteten Umsatz für das kommende Jahr – eine noch vertretebare Relation. Die jüngste Kapitalerhöhung hatte YOC im Frühjahr 2016 durchgeführt. Damals hieß es, dass das Unternehmen kurz- und mittelfristig keine weiteren Maßnahmen in dieser Richtung geplant seien. Wir sind gespannt, ob es dabei bleibt. Das Eigenkapital ist jedenfalls noch immer deutlich negativ. Für sehr risikobereite Investoren bleibt der im Prime Standard gelistete Micro Cap dennoch eine heiße Depotbeimischung.   bildschirmfoto-2016-10-05-um-09-28-49  
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YOC
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
593273 DE0005932735 AG 41,20 Mio. € 30.04.2009 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 15,11 15,49 18,84 23,43 30,63 35,01 40,30
EBITDA1,2 0,58 1,84 2,85 3,47 4,40 5,17 4,50
EBITDA-Marge %3 3,84 11,88 15,13 14,81 14,37 14,77 11,17
EBIT1,4 0,02 1,13 2,01 2,33 2,93 3,50 2,50
EBIT-Marge %5 0,13 7,30 10,67 9,95 9,57 10,00 6,20
Jahresüberschuss1 -0,47 1,26 2,07 2,34 2,90 3,72 1,60
Netto-Marge %6 -3,11 8,13 10,99 9,99 9,47 10,63 3,97
Cashflow1,7 1,21 1,02 2,72 2,45 3,91 4,10 3,20
Ergebnis je Aktie8 -0,14 0,09 0,60 0,67 0,83 1,07 0,46
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com...
#593273
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Unbedingt einen Blick wert ist zurzeit die Aktie des Werbevermarkters ad pepper international media. Nach einem starken ersten Halbjahr gönnte sich der Small Cap im dritten Quartal eine Verschnaufpause, scheint nun aber wieder Drang Richtung Norden zu entwickeln. Kursspielraum sollte ausreichend vorhanden sein, die Analysten von Montega aus Hamburg hatten das Kursziel in ihrer jüngsten Studie bei 3,10 Euro angesiedelt, Equinet hält 3,00 Euro für eine faire Marke. Aktuelle Notiz: 2,60 Euro. Die Zahlen für das dritte Quartal sind für den 18. November angekündigt. Letztlich sollten Investoren den anstehenden Zwischenbericht aber nicht überbewerten, deutlich wichtiger für ad pepper ist das Abschlussviertel. Mit Abstand größter Bereich ist der seit 2006 zu ad pepper gehörende Affiliate-Marketingspezialist Webgains, er steuerte immerhin 72 Prozent zum Halbjahresumsatz von 28,3 Mio. Euro bei. Angesichts der hohen Expertise im britischen Markt, dürfte sich allerdings die anhaltende Pfund-Schwäche als Belastung für den in Euro aufgestellten Konzernabschluss erweisen. Dennoch überwiegen nach Auffassung von boersengefluester.de die positiven Aspekte.  
ad pepper media Kurs: 2,76
  Nach der Umstrukturierung steht ad pepper mittlerweile so gut da wie seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr. Wenn die Gesellschaft einigermaßen das Tempo hält, dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereits im laufenden Jahr die Marke von 2 Mio. Euro knacken – und zwar ohne Sondererträge durch Beteiligungsverkäufe. Dem steht ein auf den ersten Blick nicht mehr ganz niedriger Börsenwert von zurzeit annähernd 60 Mio. Euro entgegen. Beachtenswert ist allerdings, dass die Gesellschaft keine Bankschulden hat und fast 20 Mio. Euro an liquiden Mitteln auf der Aktivseite stehen. Zudem halten die Analysten es für wahrscheinlich, dass ad pepper im kommenden Jahr bereits auf ein EBIT von rund 3 Mio. Euro kommt. Demnach käme der Small Cap auf eine Relation von Unternehmenswert (Marktkapitalisierung abzüglich Netto-Finanzguthaben) zu 2017er-EBIT von etwa 13,3. Als Vergleichsgruppe aus dem börsennotierten Bereich bieten sich grundsätzlich Unternehmen wie YOC, SinnerSchrader, Syzygy und auch die im MDAX notierte Ströer an. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung und auch Größe lassen sich nach Auffassung von boersengefluester.de aber keine sinnvollen Vergleiche heranziehen. Die wirklichen Wettbewerber wie Zanox, Affilinet oder auch CJ Affiliate hingegen sind allesamt nicht gelistet. Für Anleger, die auf der Suche nach einem Small Cap mit hochwertiger Bilanz und guten Wachstumsperspektiven sind, dürfte ad pepper jedoch eine gute Wahl sein.   Ad Pepper Q-Check  
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ad pepper media
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
940883 NL0000238145 N.V. 70,38 Mio. € 09.10.2000 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 21,79 25,62 27,65 24,87 21,75 21,45 53,00
EBITDA1,2 3,51 6,56 4,38 1,28 0,02 2,00 5,00
EBITDA-Marge %3 16,11 25,61 15,84 5,15 0,09 9,32 9,43
EBIT1,4 2,52 5,45 3,19 0,19 -0,99 1,16 3,75
EBIT-Marge %5 11,57 21,27 11,54 0,76 -4,55 5,41 7,08
Jahresüberschuss1 1,92 4,34 2,56 -0,25 -0,70 2,42 2,70
Netto-Marge %6 8,81 16,94 9,26 -1,01 -3,22 11,28 5,09
Cashflow1,7 6,48 3,38 2,21 1,93 1,24 2,34 1,70
Ergebnis je Aktie8 0,06 0,17 0,08 -0,04 -0,05 0,09 0,07
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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YOC
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
593273 DE0005932735 AG 41,20 Mio. € 30.04.2009 Kaufen
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SinnerSchrader
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
514190 DE0005141907 AG 197,38 Mio. € 02.11.1999 -
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Syzygy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
510480 DE0005104806 AG 23,09 Mio. € 06.10.2000 Halten
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Ströer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
749399 DE0007493991 SE 2.119,44 Mio. € 15.07.2010 Kaufen
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#940883
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Mit der Übernahme der europäischen Aktivitäten des US-Konzerns Office Depot steigt die Aurelius Equity Opportunities im großen Stil in den Markt für Bürobedarf ein. Noch steht die Transaktion – mit einem Umsatz von rund 2 Mrd. Euro immerhin die größte in der Firmenhistorie – unter diversen Vorbehalten, etwa aus kartellrechtlicher Sicht. Innerhalb der kommenden Monate soll der Deal jedoch vollzogen werden. Am Kapitalmarkt kam das Vorhaben bislang jedoch überaus gut an, der Aktienkurs von Aurelius hat sich auf ein neues All-Time-High bei 57,40 Euro vorgeschoben. Die Analysten trauen dem Anteilschein gegenwärtig noch ein Potenzial bis in den Bereich um 66 Euro zu. Boersengefluester.de sprach mit Aurelius-CEO Dr. Dirk Markus über die Hintergründe des Einstiegs bei Office Depot Europa, weitere Akquisitionen, den kürzlich erfolgten Komplettausstieg bei der Berentzen-Gruppe sowie die Dividendenpolitik von Aurelius. ...
#A0JK2A
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Irgendwie sah es in den vergangenen Tagen förmlich danach aus, dass sich bei der Exceet Group etwas tut. Darauf ließ jedenfalls die gute Performance des Small Caps schließen. Und tatsächlich: Der in Luxemburg ansässige Anbieter von Elektronikteilen hat den bereits seit geraumer Zeit zum Verkauf stehenden Geschäftsbereich „ID Management & Systems“ (IDMS) – hier sind die Aktivitäten im Bereich Smart-Cards und Kartenlesegeräte zusammengefasst – veräußert. Details verriet Exceet nicht. Dem Vernehmen nach soll es sich aber um eine „finanziell und organisatorisch gute Lösung“ handeln – was immer das genau heißen mag. Überraschend für boersengefluester.de ist, dass es sich bei dem Deal um einen Management-Buy-Out durch Ulrich Reutner (dem ehemaligen CEO von Exceet) und Robert Wolny (COO von IDMS) handelt. Hintergrund: Anfang März gab die am Kapitalmarkt nicht sonderlich populäre Exceet Group bekannt, dass sich Ulrich Reutner „aus persönlichen Gründen“ entschieden habe, seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender zu beenden. Getuschelt wurde damals an der Börse, dass der Rücktritt unter anderem auf Druck wichtiger Investorengruppen geschehen sei, die mit der operativen Performance der Unternehmensgruppe unzufrieden waren. Tatsächlich waren die Renditen stets eher schmal, 2015 rutschte die Gesellschaft gar in die roten Zahlen. Zudem wurde in Anlegerkreisen regelmäßig moniert, dass das Geschäft mit Smart-Cards keine ausreichende Größe – und damit auch Perspektive – innerhalb der Exceet Group habe. Reutner wiederum ist ein „Karten-Mann“ und so war es auch nicht verwunderlich, dass der scheidende Manager noch den Verkauf des Bereichs vorantreiben sollte. Umso interessanter, dass Reutner und sein Kollege Wollny nun selbst die Gelegenheit beim Schopf gepackt haben.  
H2APEX Group Kurs: 1,51
  Für Außenstehende ist der Ausgang des Verkaufsprozesses gegenwärtig nur schwer einzuschätzen. Mit Sicherheit wollte der als Nachfolger von Reutner angetretene CEO Wolf-Günter Freese möglichst schnell einen Schlussstrich unter das Thema IDMS ziehen – demnach spielte der Faktor Zeit wohl eine nicht unerhebliche Rolle. Zudem hat die Lösung mit Reutner den Charme, dass Exceet den Vertragspartner und seine Absichten genau kennt. So betont die Gesellschaft, dass mit der jetzt gewählten Variante ein „rascher sowie reibungsloser Übergang“ gewährleistet. Ein Wermutstropfen ist jedoch, dass ein neuerlicher Wertberichtigungsbedarf für den Bilanzansatz von IDMS entsteht, dabei gab es bereits zum Halbjahr eine Sonderabschreibung von rund 8,5 Mio. Euro auf den Firmenwert des zum Verkauf stehenden Bereichs. Demnach wird sich das Konzernergebnis für 2016 nochmals schlechter darstellen als ohnehin zu befürchten war. Summa summarum überwiegend aber wohl die Vorteile für die Exceet Group. Endlich ist das leidige Thema vom Tisch, wenn auch unter zusätzlichen Belastungen. Borsengefluester.de hat die Entwicklung bei Exceet regelmäßig verfolgt – lesen Sie etwa auch den Beitrag HIER – und den Titel zuletzt sogar zum Kauf empfohlen. An dieser Einschätzung halten wir fest. Allerdings sollten Anleger eine gehörige Portion Risikofreude sowie einen Anlagehorizont von mindestens zwölf Monaten mitbringen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 43,66 45,45 0,62 3,85 15,30 29,57 7,00
EBITDA1,2 6,80 7,80 2,12 -9,20 -16,92 -16,36 -21,00
EBITDA-Marge %3 15,58 17,16 341,94 -238,96 -110,59 -55,33 -300,00
EBIT1,4 3,71 4,35 -1,14 -10,50 -22,15 -25,56 -25,50
EBIT-Marge %5 8,50 9,57 -183,87 -272,73 -144,77 -86,44 -364,29
Jahresüberschuss1 2,52 3,11 87,05 -12,95 -24,64 -27,82 -30,60
Netto-Marge %6 5,77 6,84 14.040,32 -336,36 -161,05 -94,08 -437,14
Cashflow1,7 5,44 7,45 4,08 -15,28 -14,81 -18,45 -21,90
Ergebnis je Aktie8 0,13 0,16 4,34 -0,65 -0,69 -0,77 -0,84
Dividende je Aktie8 1,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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H2APEX Group
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A0YF5P LU0472835155 SCA 75,73 Mio. € 27.07.2011 Kaufen
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#A0YF5P
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Nicht einmal ein Jahr nach dem Börsengang am 7. Oktober 2015 bekamen die Aktionäre von Chorus Clean Energy eine Übernahmeofferte durch den Solarparkbetreiber Capital Stage serviert. Für jeweils drei Anteilscheine von Chorus boten die Hamburger fünf neue Papiere von Capital Stage. Nicht nur die Großaktionäre von Chorus standen dem Angebot freundlich gegenüber. Nach Ablauf der regulären Angebotsfrist wurde die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus 1 Aktie signifikant überschritten. Boersengefluester.de sprach mit den beiden Vorstandsvorsitzenden Klaus-Dieter Maubach (Capital Stage) und Holge Götze (Chorus Clean Energy) über die weiteren Börsenpläne, den Charme des Zusammenschlusses, die bilanzieren Auswirkungen und die künftige Dividendenpolitik. ...
#609500 #A12UL5
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Die m4e AG hat Halbjahreszahlen vorgelegt. Auf den ersten Blick lief es nicht rund bei dem Münchner Brand Management- und Medienunternehmen, steht doch nach sechs Monaten ein Umsatzminus von fast 29 Prozent zu Buche. Allerdings täuscht das Bild, da im Vorjahreshalbjahr unter anderem die zweite Staffel der Erfolgsserie „Mia and me“ abgerechnet wurde. Nun steht die dritte Staffel kurz vor der Fertigstellung und wird in den kommenden Monaten für positive Impulse sorgen. „Wir gehen von einer Teilauslieferung von 50 Prozent der Episoden der dritten Staffel noch im Geschäftsjahr 2016 aus“, sagt m4e-CEO Hans Ulrich Stoef. Und zukünftig entfallen rund 70 Prozent der internationalen Erlöse von „Mia and me“ auf den m4e-Konzern – bisher waren es lediglich rund ein Viertel. Boersengefluester.de sprach mit Konzernlenker Stoef über die Bedeutung der jüngst vermeldeten Output-Deals, die Ziele der aktuellen Vertriebsoffensive sowie das national und international deutlich gestiegene Interesse an den Produkten und Lizenzthemen der m4e Gruppe. ...
#A0MSEQ
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Nicht gerade eine kuschelige Zeit für Finanzwerte momentan. Vor allen Dingen die Anteilscheine der Branchengrößen Deutsche Bank und Commerzbank stehen schwer unter Druck und sorgen für angespannte Stimmung auf dem Gesamtmarkt. Umso bemerkenswerter ist es, dass sich die meisten Papiere aus dem heimischen FinTech-Sektor in den vergangenen drei Monaten vergleichsweise gut geschlagen haben. Bei WireCard ist keine Rede mehr von den heftigen Shortattacken. Die Notiz des TecDAX-Titels nähert sich gegenwärtig sogar dem vor knapp einem Jahr aufgestellten All-Time-High bei knapp 49 Euro. Hypoport konsolidiert momentan zwar, hatte aber im Sommer eine enorm starke Phase. Und sogar der Aktienkurs des Mobile-Kreditvermittlers Ferratum bildet nach der Enttäuschung über die Prognosen für 2017 momentan einen Boden aus. Die Kursrenner – zumindest auf Sicht von drei Monaten – sind FinLabFinTech Group und MyBucks. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass insbesondere die Aktie der FinTech Group mit einem Verlust seit Anfang Januar 2016 von rund 22 Prozent eine Menge von dem Elan der Sturm-und-Drang-Phase der Jahre 2014 und 2015 eingebüßt hat Als heißer Tipp wird der Titel in der Finanzszene jedenfalls nicht mehr gehandelt. Nach der Phase der Neuformierung mit dem mehrheitlichen Einstieg bei der XCOM, der Übertragung der CeFDex an die Commerzbank und der Schließung der Aktionärsbank wollen die Investoren nun in harten Zahlen sehen, ob die Saat aufgeht – und das ist auch gut so. Gut zwei Jahre nach seinem Amtsantritt als CEO bei der FinTech Group hat Frank Niehage mittlerweile nämlich einiges zu bieten. Die wachsende Bedeutung der FinTech Group für den Finanzplatz Frankfurt bekamen Investoren bereits Ende August auf der Small Cap Conference der DVFA zu spüren, als Niehage das Wesen des neuen Firmen-Campus am Frankfurter Westhafen vorstellte.  
flatexDEGIRO Kurs: 32,88
  Nun legt Niehage mit dem – zum Teil freilich erklärungsbedürftigen – Halbjahresbericht nach. Bei einem Erlösplus von 39,6 Prozent auf 48,35 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) insbesondere aufgrund höherer Personal- und Verwaltungsaufwendungen um 9,1 Prozent auf 13,78 Mio. Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern lag mit 10,71 Mio. Euro um 23,8 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Angesichts der enormen Belastungen von 6,3 Mio. Euro aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen (Aktionärsbank, CeFDex und XCOMpetence) knickte das Nettoergebnis sogar von 10,00 auf gerade einmal 2,55 Mio. Euro ein. „Mit diesen Zahlen liegen wir voll auf Kurs“, sagt Niehage jedoch im Gespräch mit boersengefluester.de. Gleichzeitig bestätigte er seine Vorschau für das Gesamtjahr, die von einem EBITDA in einem Korridor zwischen 30 und 35 Mio. Euro ausgeht, wobei die Erwartungen der Analysten ungefähr in der Mitte anzusiedeln sind. Rein auf dem Papier liegt die FinTech Group zur Jahreshälfte leicht unter Plan, doch Niehage weist darauf hin, dass etliche neue Produkte oder Kooperationen – etwa mit Morgan Stanley oder Rocket Internet – momentan erst richtig anlaufen. Und auch die europäische Expansion der Marke Flatex neben der Präsenz in Deutschland und Österreich sei in vollem Gang. Ein weiterer Hoffnungsträger ist die Kooperation mit Finotek. Die Koreaner wollen das von XCOM/biw entwickelte mobile Bezahlsystem „kesh“ in Asien vermarkten – hierzulande brachte kesh nicht im erhofften Ausmaß die PS auf die Straße. Getuschelt wird zudem, dass die Zusammenarbeit mit Rocket Internet zum Aufbau einer digitalen Bank nur der Auftakt für eine weitere Intensivierung der Geschäftsbeziehung ist. Die Marktkapitalisierung der FinTech Group beträgt auf dem aktuellen Niveau von 15,85 Euro rund 266,5 Mio. Euro. Demnach wird der Titel mit 7,6- bis 8,9fachen der offiziellen EBITDA-Prognose für 2016 gehandelt. Verglichen mit der – freilich deutlich größeren – comdirect bank ist das eine relativ moderate Größenordnung. Zudem stellt Niehage für 2017 eine eitere Steigerung des EBITDA in Aussicht. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser kalkulieren hier derzeit mit einer Größenordnung von 38,6 Mio. Euro und geben ein Kursziel von 26,50 Euro aus. Warburg Research siedelte das faire Niveau Ende Juli bei 23 Euro an. Ausreichend Potenzial ist aus Sicht der Finanzexperten also allemal vorhanden.  
flatexDEGIRO Kurs: 32,88
  Ebenfalls wichtig: Um die Transparenz des Aktionärskreises zu erhöhen, wurde auf der Hauptversammlung am 27. Juli 2016 die Umstellung auf Namensaktien beschlossen. Umgesetzt wird dieser Schritt nun am 17. Oktober – dann bekommen die Anteilscheine die neue ISIN DE000FTG1111 bzw. die WKN FTG111. Ebenfalls noch auf der Agenda steht das für 2017 angekündigte Upgrade vom Entry Standard in den streng regulierten Prime Standard an. Damit würde sich formal auch die Tür für einen Einzug in den SDAX öffnen. Bei einem Streubesitz von „nur“ 43 Prozent reicht der gegenwärtige Börsenwert allerdings noch nicht für eine Index-Berücksichtigung. Summa summarum sehen wir die FinTech Group jedoch auf dem richtigen Weg und raten auf dem aktuellen Niveau wieder zum Einstieg. Keine Frage: Nicht zuletzt durch die Verbindung zu dem Großaktionär Bernd Förtsch wird das Unternehmen in der Small-Cap-Szene sehr kontrovers diskutiert. Zudem fährt Niehage einen rasanten Veränderungskurs mit der FinTech Group. Unserer Meinung nach wird die Gesellschaft ihrem anspruchsvollen Namen aber zunehmend mehr gerecht. Messen lassen muss sich Niehage allerdings auch an vollmundigen Zitaten wie die – beinahe schon berühmte – „One-Billion-Dollar-Company“, zu der er die FinTech Group möglichst schnell formen will. Bei der gegenwärtigen Aktienstückzahl würde das einem Kurs von 53 Euro entsprechen. Ein Teil des Wertzuwachses sollte zwar auf das Konto von Kapitalerhöhungen gehen. Aber dafür dürften viele Investoren in der gegenwärtigen Marktsituation überhaupt nicht empfänglich sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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flatexDEGIRO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FTG111 DE000FTG1111 AG 3.621,22 Mio. € 30.06.2009 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 545,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 260,00
EBITDA-Marge %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 47,71
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 210,00
EBIT-Marge %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 38,53
Jahresüberschuss1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 157,00
Netto-Marge %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 28,81
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,42
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#524960 #FTG111
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Tim Nuy, bei MyBucks unter anderem für die Finanzen verantwortlich, hat eine interessante Theorie: „Normalerweise dürfen wir mit unseren Zahlen nicht überraschen – weder positiv noch negativ. Andernfalls würde unser Scoring-Modell nämlich nicht präzise arbeiten.“ Noch im Oktober wird der Börsenneuling der FinTech-Szene zeigen, ob er mit seinen Ergebnissen zum Geschäftsjahr 2015/16 (30. Juni) den Nerv der Investoren trifft. Das Unternehmen mit rechtlichem Sitz in Luxemburg hat sich auf mobile Kleinkredite und andere Finanzdienstleistungen spezialisiert und agiert dabei ganz überwiegend im afrikanischen Raum: Botswana, Kenia, Malawi, Namibia, Südafrika, Swasiland, Uganda, Sambia und Simbabwe sind die bisherigen Kernmärkte. Ein wenig exotisch ist die Gesellschaft also schon, auch wenn sich die Investmentstory richtig knackig anhört. Nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit der FinTech Group aus Frankfurt hat MyBucks auf dem heimischen Finanzplatz jedoch deutlich an Standing gewonnen. Zudem ist Tim Nuy sehr aktiv, was die Präsenz auf den einschlägigen Kapitalmarktkonferenzen angeht. „Wir nehmen unsere Börsennotiz in Deutschland sehr ernst und wollen hier nachhaltig Präsenz zeigen“, sagt Nuy im Gespräch mit boersengefluester.de.  
MyBucks Kurs: 0,00
  Die Analysten von Hauck & Aufhäuser trauen der MyBucks-Aktie momentan Kurse von bis zu 22,50 Euro zu. Zumindest unter Spezialwertefans hat MyBucks dem im SDAX notierten Platzhirschen Ferratum beinahe den Rang abgelaufen – insbesondere nachdem die Finnen zuletzt mit einer wenig begeisternden Prognose für 2017 an die Öffentlichkeit traten. Dennoch: Zumindest gemessen an der Marktkapitalisierung ist Ferratum noch immer fast doppelt so groß wie MyBucks. Letztlich hängt bei Ferratum sehr viel davon ab, ob die Einführung der mobilen FerratumBank auf die erhoffte Resonanz bei den Kunden trifft. Auf Präsentationen gerät Jorma Jokela, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Ferratum, jedenfalls regelmäßig ins Schwärmen, wenn er sein wichtigstes Projekt vorstellt. Ohnehin ist bemerkenswert, wie hoch Online-Kreditmarktplätze – aber auch Zinsvergleichsportale und ähnliche auf die Optimierung von Guthaben ausgerichtete Geschäftsmodelle – derzeit in der Gunst der Investoren stehen. So gehört Deposit Solutions, vielen Privatanlegern vermutlich durch die Ein-Konto-Lösung Zinspilot ein Begriff, zu den Aushängeschildern der auf Investments aus dem FinTech-Sektor fokussierten FinLab AG. Dem Vernehmen nach bringt es Deposit Solutions mittlerweile auf eine Unternehmensbewertung von über 100 Mio. Euro. Das ist mehr als viermal so viel wie beim Erstinvestment von FinLab im September des vergangenen Jahrs. Für FinLab-Vorstand Kai Panitzki ist das nicht verwunderlich, wie er kürzlich auf einer IR-Veranstaltung berichtete: „Der Clou an Deposit Solutions ist nicht in erster Linie das Geschäft mit Privatkunden, sondern der lukrative B2C-Bereich.“  
Heliad Kurs: 16,10
  Losgelöst davon hat FinLab mit der Finanzierungsplattform Kapilendo für heimische Unternehmen ein weiteres attraktives Asset aus dem Finanzierungsumfeld im Portfolio. Die Berliner sorgten im Frühjahr für Furore, als sie für den Fußballclub Hertha BSC innerhalb weniger Minuten 1 Mio. Euro einsammelten. Nicht ganz so öffentlichkeitswirksam, aber dafür in der Finanzgemeinde umso intensiver diskutiert, war derweil der Ende Februar 2016 erfolgte Einstieg von Seven Ventures – dem Risiko-Kapital-Ableger des DAX–Konzerns ProSiebenSat.1 Media – bei der Online-Kreditplattform auxmoney. Die Düsseldorfer haben im laufenden Jahr bereits Privatkredite im Volumen von mehr als 100 Mio. Euro ausgezahlt – ungefähr doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Offenbar zahlt sich die Werbepower aus dem ProSiebenSat.1-Verbund aus. Mit Rocket Internet ebenfalls einen prominenten Geldgeber hat Lendico. Die Berliner haben einen Marktplatz für Privat- und Firmenkredite etabliert, der Kreditnehmer und Anleger zusammenführt – wohlgemerkt unter Ausschaltung der Bankfiliale. Letztlich handelt es sich um eine Art Airbnb für Geldgeschäfte. Die Bank wäre in diesem Fall der ausgemusterte Hotelier. Ähnliche Wurzeln hat Smava, über die Jahre wandelte sich das in Berlin ansässige Unternehmen jedoch zu einem Vergleichsportal für Online-Kredite. Die wesentlichen Investoren sind Earlybird, Phenomen Ventures und Neuhaus Partners – allesamt allerdings nicht börsennotiert. Dafür haben die Smava-Gründer Alex Artopé und Eckart Vierkant mit dem Score-Kompass ein in den Medien viel beachtetes Modell etabliert, mit dem Kreditsuchende ihre eigene Bonität kostenlos online abfragen können. Wie der Algorithmus des Bewertungsmodells genau ermittelt wird, ist zwar geheim. Neben den üblichen finanziellen Angaben wie Gehalt, Vermögen oder sonstige Schulden fließen jedoch oftmals auch Dinge ein, mit denen man so nicht ohne weiteres rechnet: Das kann von der eigenen Wohngegend, über den Browserverlauf bis hin zu den gewählten Einstellungen bei den Kreditmodalitäten reichen. Für Kreditsuchende – egal ob Privat oder Gewerblich – ist ein möglichst günstiger Scoring-Wert ganz entscheidend, schließlich hängen die Konditionen der Banken maßgeblich von Kreditwürdigkeit der einzelnen Kunden ab. Daran hat sich auch in Zeiten der Online-Marktplätze nichts geändert. Allerdings erfahren die Kunden von Smava direkt am Rechner, ob und zu welchen Zinssätzen sie ihren Kredit für ein neues Auto, die Wohnung oder sonstigen Anschaffungen bekommen. Und wenn Tim Nuy von MyBucks Recht behält, lässt sich heutzutage ziemlich exakt vorhersagen, wie es um die Bonität der Kunden bestellt ist. Noch ein ganz anderes Argument nennt Andreas Barthelmess, CCO von auxmoney: „Differenziertere Methoden der Bonitätsprüfung sind nicht nur fairer, sondern machen auch den Kreditmarkt deutlich größer.“ Eine gerade erschienene Studie von PricewaterhouseCoopers kommt nämlich zu dem Ergebnis, dass allein in Deutschland Kreditanfragen im Volumen von jährlich bis zu 66 Mrd. Euro aufgrund vermeintlich schlechter Bonität von den klassischen Kreditgebern – also den Banken – nicht bedient werden.  
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MyBucks
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2AJLT LU1404975507 SA 3,30 Mio. € 23.06.2016
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Heliad
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
121806 DE0001218063 AG 135,41 Mio. € 07.02.2007 Kaufen
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#121806 #A1W9NS #A2AJLT #smava #Lendico #auxmoney #Kreditplattformen

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Wenn man Rosinen und Mist miteinander mischt, dann hat man immer noch Mist.“
Charlie Munger

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Spannende Lithium-Wette
Kurzarbeit beendet
NuWays: Kursziel 11 Euro
Kurs: 8,81

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