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Zu den Micro Caps mit der größten Spannbreite bei der Aktienkursentwicklung zählte in den vergangenen zwölf Monaten Artec Technologie. Zwischen 1,60 Euro und in der Spitze 8,15 Euro bewegte sich die Notiz des Anbieters von Videoüberwachungsanlagen und Systemen zur Auswertung von Echtzeitinformationen – etwa für die TV-Programmanalyse von Fernsehsendern. Maßgeblicher Auslöser für den zwischenzeitlichen Ansturm auf die Artec-Aktie waren – neben den operativen Fortschritten – allerdings auch Empfehlungseffekte im Zuge von Aufnahmen in Wikifolio-Depots. Ihre Wirkung zeigten in den vergangenen Monaten aber auch positive Analystenstudien von SMC Research und GBC. Mitte März meldete die Gesellschaft aus Diepholz zudem sehr ordentliche Eckdaten für das abgelaufene Jahr. Nun hat Artec den kompletten Geschäftsbericht vorgelegt und bestätigt die positive Entwicklung. „Das Geschäftsjahr 2015 war richtungsweisend für unser Unternehmen. Zum einen haben wir uns operativ stark entwickelt und einen positiven Free Cashflow erzielt. Zum anderen haben wir Ausschreibungen für Referenzprojekte gewonnen und erfolgreich umgesetzt. Damit haben wir für Aufsehen in der Branche gesorgt und uns in eine neue Liga vorgearbeitet“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Hoffmann. Konkret heißt das: Bei einem Erlösplus von 42,3 Prozent auf 3,47 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,11 auf 0,64 Mio. Euro voran. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 0,46 Mio. Euro stehen – nach 518.000 Euro im Vorjahr. Das irritiert zunächst, der Rückgang hängt jedoch mit einem steuerlichen Sondereffekt aus Jahr 2014 zusammen, der die Vergleichsbasis verzerrt. Für das laufende Jahr stellt Hoffmann ein „solides Umsatz- und Gewinnwachstum“ in Aussicht. Übertriebene Erwartungen an die Ergebnisentwicklung für 2016 sollten Investoren also nicht haben, schon allein weil Artec die Zahl der Mitarbeiter deutlich erhöhen will. Bilanziell steht die Gesellschaft mit einer Eigenkapitalquote von 92 Prozent traditionell super solide da. Zudem gab es im März 2016 noch eine kleine Kapitalerhöhung. „Mit den zusätzlichen Kapazitäten im Rücken können wir wieder mehr Gas im Vertrieb geben und beispielsweise in Großbritannien und den USA einen Gang höher schalten“, sagt Vollblutunternehmer Thomas Hoffmann, der schon seit vielen Jahren Werbung für die eigene Aktie macht. Seine Präsentationen gehören jedenfalls zu den Highlights auf den einschlägigen Small-Cap-Veranstaltungen.  
Artec Technologies Kurs: 1,82
  Die Experten von GBC aus Augsburg kalkulieren für 2016 mit Erlösen von 4,10 Mio. Euro und einem Überschuss von 0,59 Mio. Euro. Bereits 2016 soll der Nettogewinn dann jedoch auf 1,30 Mio. Euro klettern, was – bezogen auf die neue Aktienzahl – auf ein Ergebnis je Anteilschein von 0,55 Euro hinauslaufen würde. Beim gegenwärtigen Kurs von 6,30 Euro käme Artec Technologie damit auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2017 von 11,5. Boersengefluester.de ist bei der Vorschau ein wenig vorsichtiger, aber auch auf Basis unserer Ergebnisschätzungen beträgt das KGV „nur“ 13,4. Größter Malus aus Investorensicht bleibt die geringe Unternehmensgröße. Bei einer Marktkapitalisierung von weniger als 15 Mio. Euro und grundsätzlich sehr zukunftsträchtigen Produkten in den Bereichen Sicherheit, IPTV und Big Data lassen sich heftige Kursbewegungen einfach nicht ausschließen. Daher eignet sich der Titel nur für sehr risikobereite und erfahrene Anleger.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 2,94 2,01 3,08 2,55 2,50 2,96 0,00
EBITDA1,2 0,42 -0,16 0,33 0,27 0,15 0,53 0,00
EBITDA-Marge3 14,29 -7,96 10,71 10,59 6,00 17,91 0,00
EBIT1,4 0,03 -0,68 -0,23 -0,38 -0,55 0,00 0,00
EBIT-Marge5 1,02 -33,83 -7,47 -14,90 -22,00 -0,14 0,00
Jahresüberschuss1 0,04 -1,20 0,17 -0,16 -1,05 0,02 0,00
Netto-Marge6 1,36 -59,70 5,52 -6,28 -42,00 0,68 0,00
Cashflow1,7 -0,14 0,17 0,12 0,60 0,23 0,47 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,02 -0,42 0,06 -0,06 -0,37 0,01 0,04
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Artec Technologies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
520958 DE0005209589 AG 5,21 Mio. € 07.07.2006 -
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#520958
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[sws_green_box box_size="585"]Lupenreine Miniwerte präsentierten sich am 9. Oktober 2014 im Frankfurter Le Méridien Parkhotel auf der m:access-Konferenz der Börse München. Die sechs Unternehmen bringen es zurzeit auf einen addierten Börsenwert von überschaubaren 205 Mio. Euro – nicht einmal 49 Mio. Euro davon sind dem Streubesitz zuzurechnen. Dennoch: Viele bekannte Gesichter aus der Small-Cap-Szene – Investoren, Analysten und Banker – waren vor Ort, um sich ein Bild von den einzelnen Gesellschaften zu machen. Auch boersengefluester.de hat sich sämtliche Vorträge angehört, schließlich haben wir über etliche Aktien bereits mehrfach berichtet. Da kann ein Update aus erster Hand nie schaden. Hier unsere Eindrücke von der m:access-Konferenz.[/sws_green_box]   Den Auftakt machte Hyrican-Vorstand Michael Lehmann. Wer die Gesellschaft schon länger verfolgt, weiß, dass Präsentationen vor Finanzpublikum nicht zu den Lieblingsaufgaben von Lehmann gehören. Überhaupt beschränkt sich das auf den Vertrieb von Servern, Netzwerkfestplatten und Workstations spezialisierte Unternehmen bei seinen Publizitätspflichten auf den nötigsten Standard. Zwei Themen dominieren die Investmentstory: Zum einem führt Hyrican seit einer gefühlten Ewigkeit einen Kampf gegen die Urheberrechtsabgaben an die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ), in der Verbände wie die GEMA oder VG-Wort zusammengefasst sind. Teilerfolge erzielt das Unternehmen immer wieder, doch noch immer bildet Hyrican erhebliche Rückstellungen für diesen Komplex. Zweiter Dauerbrenner ist der unbeliebte Großaktionär Deutsche Balaton. Die Beteiligungsgesellschaft hat ein besonderes Gefallen an den prall gefüllten Kassen von zuletzt 22,5 Mio. Euro. Bankverbindlichkeiten sind Fehlanzeige bei Hyrican. So leidenschaftlich Lehmann gegen die Urheberrechtsabgaben wettert („anachronistische Abzockmodelle“), so zugeknöpft zeigt er sich bei Nachfragen zur Deutschen Balaton. Auch um einen konkreten Ausblick für das laufende Jahr windet sich der Manager so gut es eben geht. Kostprobe:  „Wenn wir das zweite Halbjahr gut meistern, glaube ich, dass wir den Gewinn steigern können.“ Zur Einordnung: Per 30. Juni 2014 Halbjahr kam Hyrican auf einen Gewinn vor Steuern von 885.000 Euro. Im gesamten Jahr 2013 belief sich das Bruttoergebnis auf knapp 971.000 Euro. Trotz der gebotenen Vorsicht: Lehmann ist ein notorischer Tiefstapler. Ende Juli bot Deutsche Balaton 9 Euro je Hyrican-Aktie – die Offerte war allerdings auf 400.000 Anteilscheine limitiert. Aktuell notiert das Papier wieder deutlich unter 6 Euro. Fazit: Für Value-Fans ist Hyrican eine tolle Aktie. Leider ist der Börsenhandel fast komplett ausgetrocknet. Für zwischenzeitliche Kursausschläge nach oben sorgen im Normalfall nur die Vorstöße der Deutschen Balaton.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Hyrican
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
600450 DE0006004500 AG 25,71 Mio. € 27.07.2000
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#540868 #520958 #A0XFWK #A0EKMG #600450 #700700
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Mit 1,40 Euro bewegt sich der Notiz von Artec Technologies zurzeit auf einen Niveau wie vor knapp drei Jahren. „Der Kursverlauf ist eine Katastrophe“, räumt Vorstand Thomas Hoffmann auf der Frankfurter m:access-Konferenz der Münchner Börse unumwunden ein. Der Anbieter von Videosicherheitstechnik sowie Geräten und Software zur Auswertung und Aufzeichnung von Fernseh- oder Radiodaten kommt zurzeit nur noch auf eine Kapitalisierung von 3 Mio. Euro. Ein Niveau, bei dem offenbar einige internationale Adressen auf die Firma aus Diepholz aufmerksam werden. „Das Interesse strategischer Investoren hat in den vergangenen Wochen zugenommen“, verrät Hoffmann. Zwar hat sich der engagierte Manager ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis Ende 2014 soll der Umsatz auf das Doppelte der zuletzt erzielten gut 2 Mio. Euro steigen. Dabei will Artec eine EBIT-Marge von zehn bis 15 Prozent erzielen. Doch Hoffmann weiß ebenfalls, dass Artec vermutlich zu klein ist, um im globalen Wettbewerb dauerhaft zu bestehen. So fehlt es der sparsam wirtschaftenden Gesellschaft an der nötigen Marketing- und Vertriebspower – vielleicht sogar auch ein wenig an „Vitamin B“. Häufig musste Hoffmann zusehen, wie Big-Player ihm sicher geglaubte Aufträge wegschnappten. Insbesondere im Ausland machte er schlechte Erfahrungen. Aber auch aus einem ganz anderen Grund orientiert sich Artec verstärkt Richtung Deutschland: Die Zahlungsmoral der hiesigen Kunden ist wesentlich besser als in anderen Ländern. „Der Markt in Deutschland funktioniert einfach und bietet genügend Wachstumsmöglichkeiten für uns“, ist Hoffmann sicher. Wichtige Kunden sind etwa ProSiebenSat.1, die Deutsche Welle oder die Europäische Raumfahrtagentur ESA. Von langwierigen Verhandlungen im Nahen Osten, die am Ende oft nichts bringen oder zahlungsunwilligen Abnehmern, hat Hoffmann die Nase voll. Diesen Eindruck vermittelt er zumindest im Vortragsraum des Frankfurter Le MéridienParkhotel.  
Artec Technologies Kurs: 1,82
  Ideal für Artec wäre ein Partner mit der nötigen Vertriebspower. „Technologisch sind wir auf Augenhöhe mit den Großen“, sagt der Artec-Boss selbstbewusst. Bilanziell braucht sich das Unternehmen ebenfalls nicht zu verstecken. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Halbjahr fast 91 Prozent. Es gibt keine wesentliche finanzielle Verschuldung. Das Misstrauen der Investoren hängt vielmehr an der fehlenden Nachhaltigkeit beim Gewinn. In fünf der vergangenen acht Jahre agierte die Gesellschaft in den roten Zahlen. 2012 kam Artec gerade einmal auf einem Mini-Überschuss von 98.000 Euro. Dabei befinden sich die Niedersachsen in einer vertrackten Situation: Um den hohen technologischen Standard halten zu können, braucht es qualifiziertes Personal – und das hat eben seinen Preis. So machte der Personalaufwand in den vergangenen vier Jahren stets zwischen 40 und 49 Prozent vom Umsatz aus. Viel Spielraum besteht hier offenbar nicht.  
Artec Technologies Kurs: 1,82
  Es bleibt daher abzuwarten, ob Artec die avisierte EBIT-Marge von zehn bis 15 Prozent bis Ende 2014 beim angestrebten Erlösziel tatsächlich realisieren kann. Wenn ja, käme ein hübscher Ertragshebel heraus. Das Zinsergebnis ist leicht positiv – angesichts der Bilanzstruktur auch kein Wunder. Zudem besteht ein stattlicher Verlustvortrag. Ein Ergebnis je Aktie von 0,20 Euro wäre beim Erreichen der Ziele nach Berechnungen von boersengefluester.de durchaus vorstellbar. Dann käme der Micro Cap auf ein KGV von lediglich sieben. Wer sich am geringen Börsenwert und den teilweise enormen Kursschwankungen nicht stört, kann sich also ruhig mal mit dem Thema Artec beschäftigen. Offenbar tun das einige M&A-Berater ja gerade ebenfalls. Limits und ein der Größe angemessener Depotan  
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
520958 DE0005209589 AG 5,21 Mio. € 07.07.2006 -
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#520958 #PSM777

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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