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Egal wie stark der Gegenwind in Form von höheren Rohstoffpreise oder zuletzt signifikant gestiegenen Frachtkosten auch ist: Einhell Germany verdient sich zurzeit eine goldene Nase. Kein Wunder also, dass der Aktienkurs des Herstellers von Heimwerkergeräten beinahe täglich ein Rekordhoch markiert. Kurz vor der Hauptversammlung am 18. Juni 2021 und parallel zur Vorlage der Zahlen Januar bis Mai 2021 hat Einhell Germany nun sogar den Ausblick für das Gesamtjahr heraufgesetzt – und zwar nicht zu knapp. Demnach kalkuliert die Gesellschaft nun mit Erlösen von rund 800 Mio. Euro sowie einer Rendite vor Steuern von etwa acht Prozent. Das würde bei einer halbwegs normalen Steuerquote auf einen Überschuss von circa 43 Mio. Euro hinauslaufen und damit den ohnehin schon super guten Vorjahreswert nochmals toppen. Das wiederum war so nicht unbedingt zu erwarten, auch wenn CEO Andreas Kroiss beständig eigene Aktien kauft, sogar noch unmittelbar vor der jetzigen Prognoseerhöhung – was wiederum durchaus ein Geschmäckle hat. ...
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Kommunikation wirkt eben doch. Jedenfalls ist es auffällig, wie gut sich der Aktienkurs von Einhell Germany seit dem Auftritt von Finanzvorstand Jan Teichert auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Ende April 2020 entwickelt hat. Die Zuversicht der Investoren kommt nicht von ungefähr: Nach Auffassung von boersengefluester.de gehörte der Vortrag von Teichert zu den Top 5 der insgesamt knapp 30 Präsentationen auf der ersten virtuellen MKK. Einfach eine gute Mischung aus Finanzdaten, Update zur Produktpalette und der Marktposition des Herstellers von Heimwerkergeräten, Börsenkennzahlen – aber auch kritische Töne wie etwa die bislang unbefriedigende Performance des US-Partners SnowJoe bei der Positionierung der Marke Einhell in Amerika. Rückenwind bekommt der Anteilschein von Einhell Germany zudem von den kürzlich vorgelegten Zahlen zum ersten Quartal 2020, die bereits unter dem Einfluss der Einschränkungen durch Corona standen, aber eben doch noch vergleichsweise ordentlich aussehen. Dabei hat das in Landau an der Isar ansässige Unternehmen die Aussagen fürs Marketing nochmals erhöht. Resultat: Bei einem Umsatzrückgang von 1,5 Prozent auf 154,92 Mio. Euro fiel der Gewinn vor Steuern um 14,6 Prozent auf 8,03 Mio. Euro zurück, was gleichbedeutend mit einer Rendite vor Steuern von 5,18 Prozent ist.     Die bisherige Prognose für das Gesamtjahr, die bei Erlösen von 610 Mio. Euro eine entsprechende Marge von rund 5,5 Prozent vorsah, wird Einhell Germany zwar voraussichtlich nicht mehr einlösen können. Aber in das zwischenzeitlich zu erwartende Loch wird das Unternehmen wohl auch nicht fallen. „2020 sehen wir mittlerweile – trotz Corona – wieder sehr viel positiver“, sagte Teichert auf der MKK. Zur Hauptversammlung am 19. Juni 2020 hat die Gesellschaft eine unveränderte Dividende von 1,40 Euro je Vorzugsaktie auf die Agenda gesetzt, was den Spezialwert auf eine Rendite von knapp 2,4 Prozent befördert. Das reicht jetzt nicht für eine Platzierung in den Dividendencharts. Andererseits gibt es nicht so viele Gesellschaften auf dem heimischen Kurszettel, die gleichzeitig auch ähnlich solide finanziert sind sowie einen Aktienkurs geringfügig über Buchwert vorweisen können. Rein operativ sind die kabellosen Akkugeräte aus der Power X-Change-Serie der Wachstumstreiber für Einhell. Im Bereich der Elektrowerkzeuge ist Einhell immerhin die Nummer Nummer 3, hinter Makita und Spitzenreiter Bosch. Einen immer größeren Stellenwert bekommt dabei der Absatzkanal E-Commerce, der im April bereits knapp 20 Prozent ausmachte – nach 15,9 Prozent im Jahr 2019. Hier pusht Einhell die eigenen E-Commerce-Aktivitäten, profitiert aber auch davon, dass Baumärkte wie die ebenfalls gelistete Hornbach Holding diesem Thema zunehmend mehr Gewicht beimessen. Unter der Annahme, dass die nicht börsennotierten Stammaktien den gleichen Kurs hätten wie die Vorzüge, beträgt der Börsenwert rund 220 Mio. Euro. Bei einem angenommenen Aufschlag der Stämme von 20 Prozent würde sich die Martkapitalisierung auf 245 Mio. Euro erhöhen. Auch das wäre – gemssen an Umsatz und Ergebnis – noch eine sehr moderate fundamentale Einordnung. Per Saldo bleibt die Aktie von Einhell Germany einer der langfristigen Favoriten von boersengefluester.de.       Fotos: Einhell Germany AG ...
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Das hätte auch schlimmer ausgehen können. Mittlerweile zeigt der Chart von Einhell Germany jedoch bereits wieder spürbare Erholungstendenzen. Die Gewinnwarnung des Anbieters von Werkzeugen für Hobbyhandwerker von Ende Juli hat damit etwas weniger Spuren im Aktienkurs hinterlassen, als zu befürchten war – wenngleich die Performance der vergangenen zwölf Monate alles andere als angenehm war. Immerhin kostete die Vorzugsaktie von Einhell Germany im Jahr 2018 zeitweilig noch mehr als 100 Euro. Aktuell gibt es den Titel an der Börse für 58 Euro. Mit beigetragen zu dem Kurscomeback haben zuletzt freilich die regen Insiderkäufe aus dem Vorstandsteam. Üblicherweise haben die Manager ja ein feines Gespür dafür, wann die eigene Aktie ein aussichtsreiches Investment ist. Rein bewertungstechnisch lässt sich bei Einhell Germany sowieso nicht groß meckern, immerhin notiert der Anteilschein gerade einmal auf Höhe des Buchwerts. Und auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de für 2020 dürfte gerade einmal im Bereich um zehn liegen. Hier spiegelt sich unter anderem der enorme Preisdruck wider, dem sich das Unternehmen zurzeit ausgesetzt sieht. Zum Halbjahr 2019 fiel der Überschuss trotz eines Umsatzanstiegs um 4,3 Prozent auf 322,97 Mio. Euro um 11,7 Prozent auf 15,25 Mio. Euro zurück. Die Marge vor Steuern erreichte knapp 6,3 Prozent. Für das Gesamtjahr kalkuliert Einhell Germany mit einem weiteren Abschmelzen der Umsatzrendite vor Steuern auf rund 5,5 Prozent – nachdem die entsprechende Kennzahl in den beiden Jahren zuvor noch zwischen 6,3 und 6,5 Prozent gelegen hatte.       Einen ersten Ausblick für 2020 gibt es zwar noch nicht, doch wir gehen nicht davon aus, dass die in Landau an der Isar beheimatete Gesellschaft schnell wieder zu den ehemaligen Renditen zurückkehrt. Zudem ist das aktuelle Margenniveau – historisch gesehen – eh noch relativ hoch. Als Pluspunkt sehen wir dagegen, dass der weitere Ausbau der Auslandsaktivitäten gut vorankommt. Und mit dem Akkusystem Power X-Change verfügt Einhell Germany über eine attraktive Produktplattform. Per saldo stehen die Chancen ganz gut, dass sich der Aktienkurs auch in den kommenden Monaten noch ein Stück weiter nach oben bewegen kann, auch ohne schnelle operative Trendwende. Die Dividendenrendite liegt, sofern der Vorstand die Ausschüttung im kommenden Jahr nicht kürzt, bei rund 2,5 Prozent. Das ist ebenfalls eine ansprechende Größenordnung.     Foto: Einhell Germany AG ...
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Ganz schön zur Sache geht es momentan bei Einhell Germany. Seit Anfang September ist die Notiz des Anbieters von Heimwerkergeräten um mehr als ein Drittel eingeknickt. War es am Anfang wohl nur so eine Vorahnung, dass die heißen Sommermonate in Deutschland sowie die bereits zum Halbjahr schmerzenden Währungseffekte im Auslandsgeschäft bei Einhell deutlichere Spuren als gedacht hinterlassen könnten, gab es jetzt Gewissheit: Vorstandschef Andreas Kroiss musste die – erst Ende Juni heraufgesetzten – Prognosen für das Gesamtjahr spürbar eindampfen, sogar über das ursprünglich zum Jahresstart erwartete Niveau hinaus. Demnach rechnet Kroiss jetzt mit Erlösen in einer Spanne von 575 bis 585 Mio. Euro und einer Rendite vor Steuern von rund sechs Prozent, was wiederum auf einen Bruttogewinn zwischen 34,5 und 35,1 Mio. Euro hinauslaufen würde. Zur Einordnung: Zuletzt hatte das Management eine Umsatzbandbreite von 610 bis 615 Mio. Euro sowie eine Marge vor Steuerabzug in einem Korridor zwischen 6,9 und 7,4 Prozent als realistisch angesehen. Dementsprechend erstreckt sich die Abweichung zwischen alter und neuer Prognose auf immerhin 7,6 bis 10,4 Mio. Euro. Kein Pappenstiel, auch wenn die Reaktion der Börsianer – unter der Annahme, dass die nicht börsennotierten Stammaktien mit einem Aufschlag von 15 Prozent auf die Vorzüge gehandelt würden – mit einem Verlust an Marktkapitalisierung von gut 34 Mio. Euro innerhalb weniger Stunden recht harsch ausfällt.     Die entscheidende Frage ist freilich, ob es sich – wie vom Vorstand betont –, tatsächlich um „überwiegend temporäre Effekte“ handelt, oder ob die seit vielen Quartalen positive Wachstumsstory von Einhell an einem Wendepunkt angekommen ist. Als Indikator für eine Fortsetzung des operativen Aufwärtstrends führt das Unternehmen aus Landau die Ausweitung des Geschäfts mit Produkten aus der Power X-Change-Serie, also die mit einem austauschbaren Akkusystem ausgestatteten Werkzeuge und Maschinen, an. Diese Gruppe steht mittlerweile bereits für 20 Prozent der Erlöse. Allein auf der Welt Einhell mit diesen praktische Akku-Familien allerdings nicht, die Konkurrenz durch Firmen wie insbesondere Bosch ist gewaltig. Allerdings hat sich Einhell auch bei ambitionierteren Hobbybastlern durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis immer stärker in Szene gesetzt. Naturgemäß mit einem Fragezeichen ist hingegen zu versehen, ob es das Unternehmen tatsächlich schaffen wird, die Umsätze bis 2022 (organisch) auf 830 Mio. Euro zu hieven – unter anderem durch den Einstieg in den US-Markt. Zurzeit blickt der Markt aber ohnehin nicht so weit in die Zukunft und mäßig liquide Small Caps stehen in labilen Börsenphasen unter besonderer Beobachtung. Da braucht es schon gute Gründe, um kursmäßig aus der Abwärtsspirale zu entkommen.     Bei Einhell Germany spricht insbesondere die Bewertung dafür, dass momentan zu heftig auf den Titel eingedroschen wird. Ein Aufschlag von gerade einmal 25 Prozent auf den Buchwert ist jedenfalls – auch unter historische Betrachtung – eine eher moderate Einstufung. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf 2018er-Basis sollte mittlerweile im knapp einstelligen Bereich angekommen sein. So viele Aktien gibt es nicht, die eine solche Kombination vorzuweisen haben. Daher bleiben wir auch bei unserer positiven Einschätzung, auch wenn sie sich zuletzt als falsch erwiesen hat. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt wird Einhell Germany am 28. November präsentierten – vermutlich vor einer Menge Publikum, denn so intensiv diskutiert wie derzeit, wurde die früher eher als Langeweiler geltende Einhell-Aktie schon eine Ewigkeit nicht mehr. Kein Wunder, immerhin ist die Notiz von Mitte 2016 bis Mitte 2018 um rund 200 Prozent in die Höhe geschossen.       Foto: Einhell Germany ...
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Die Marke von 100 Euro ist für die Aktie von Einhell Germany eine harte Nuss. Bislang hat es die Notiz jedenfalls nicht dauerhaft geschafft, sich in dreistelligen Kursregionen zu etablieren. Dabei sollte so ein Niveau bewertungstechnisch nicht das große Problem darstellen, dafür läuft es für die Anbieter von Heimwerkerzubehör momentan einfach zu gut. Zum Halbjahr kletterten die Erlöse um 10,4 Prozent auf 309,58 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern kam deutlich überproportional um 23,5 Prozent auf 23,70 Mio. Euro voran. Damit bringt es Einhell Germany zur Jahresmitte auf eine Umsatzrendite vor Steuern von knapp 7107,7 Prozent. Zum Vergleich: Für das Gesamtjahr peilt Finanzvorstand Jan Teichert eine entsprechende Marge zwischen 6,9 und 7,4 Prozent an. Dabei sollen die Erlöse von zuletzt 553 Mio. Euro auf eine Spanne von 610 bis 615 Mio. Euro zulegen. In absoluten Zahlen entspricht das einer Bandbreite von 42,1 bis 45,5 Mio. Euro, was im Mittel auf einen Jahresüberschuss von  28 Mio. Euro hinauslaufen könnte. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Sie entscheiden: 0,5% oder 2,0% p.a. für 6 Monate Festgeld? Jetzt informieren.[/sws_blue_box] Treiber der guten Entwicklung sind insbesondere die Power X‐Change-Akkugeräte. Ein Blick in der Regale der Baumärkte oder in die Bastelkeller von Heimwerkern zeigt, dass Einhell hier einen Volltreffer gelandet hat. Als Belastung könnten sich freilich weitere Währungsverluste erweisen, zumal die Umrechnung in Euro den Umsatz bereits im ersten Halbjahr knapp 13 Mio. Euro belastete. Unter der Annahme, dass die nicht börsennotierten Stammaktien mit einem Aufschlag von 15 bis 20 Prozent auf die Vorzüge gehandelt würden, käme Einhell Germany auf eine Marktkapitalisierung im Bereich von 393 bis 403 Mio. Euro – bei einem von boersengefluester.de erwarteten 2018er-EBITDA von 51 Mio. Euro. Selbst unter Berücksichtigung der Netto-Verschuldung von knapp 68,5 Mio. Euro wäre Einhell Germany also nur etwa mit dem Faktor 9 auf das von uns für das laufenden Jahr geschätzte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bewertet. Der Buchwert je Aktie beläuft sich derweil auf 48,45 Euro, so dass die Vorzüge auf ein KBV von knapp zwei kommen. Auch das ist eine faire Relation, zumal das im Prime Standard gelistete Unternehmen auf eine erkleckliche Eigenkapitalrendite von knapp 15 Prozent kommt. Warburg Research hatte das Kursziel zuletzt bei 113 Euro angesetzt. Das scheint uns im Grunde sogar noch eher konservativ angesetzt zu sein. Nun: Zunächst einmal gilt es aber überhaupt erst einmal in dreistellige Regionen vorzudringen – auch wenn die Notiz nur noch eine Winzigkeit von der nächsten Stufe entfernt ist. Konsolidiert hat die Notiz jedenfalls lange genug.         Foto: Einhell Germany AG    ...
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Zur Hauptversammlung am 23. Juni 2017 wollte sich der Vorstand von Einhell Germany noch nicht auf eine abermalige Erhöhung Prognose für 2017 einlassen. Mit der Präsentation des vorläufigen Zahlenüberblicks für das erste Halbjahr 2017 macht der Anbieter von Heimwerkerzubehör jedoch Nägel mit Köpfen: Demnach rechnet Einhell Germany für das Gesamtjahr nun mit einem Erlösplus von acht bis zehn Prozent auf dann 526 bis 536 Mio. Euro. Die Rendite vor Steuern und Firmenwertabschreibungen auf die 2013 gekaufte australische Ozito Industries soll bei rund 6,0 Prozent liegen. Bislang siedelte das Management die entsprechende Marge zwischen 4,5 und 5,0 Prozent an. Bei Ozito zurechenbaren Effekten von rund 1,8 Mio. Euro, dürfte der Gewinn vor Steuern also auf etwa 30 Mio. Euro zusteuern, womit unterm Strich rund 19,5 Mio. Euro übrig bleiben könnten – verglichen mit 9,65 Mio. Euro im Jahr zuvor. Angesichts dieser enormen Ertragsdynamik wird klar, warum der Aktienkurs von Einhell Germany seit ein paar Monaten so rasant zulegt und im Tagesverlauf am 28. Juli sogar einen historischen Höchstkurs von 73,43 Euro erreichte. Übermäßig teuer ist das Unternehmen an der Börse dabei immer noch nicht. Unter der Annahme, dass die nicht börsennotierten Stammaktien mit einem Aufschlag von 15 bis 20 Prozent auf die Vorzüge gehandelt würden, käme Einhell Germany auf eine Marktkapitalisierung im Bereich von 286 bis 293 Mio. Euro – bei einem von boersengefluester.de erwarteten 2017er-EBIT von 34 Mio. Euro. Da gibt es wohl nichts zu meckern. Auch wenn der Chart schon ziemlich steil aussieht: Bei dieser Aktie sollte der Aufschwung noch nicht ausgereizt sein. Vorbei sind allerdings die Zeiten, als es den im Prime Standard gelisteten Titel mit einem Abschlag zum Buchwert gab. Mittlerweile beträgt das KBV resektable 1,65 – der Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt bei knapp 0,90.         Foto: Einhell Germany AG...
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Vermutlich nur eine kleine Gruppe von Investoren schaut sich regelmäßig die Aktie von Einhell Germany an. Schade eigentlich, denn der Anbieter von Heimwerkerzubehör liefert seit Anfang 2015 wieder ein sehr vorzeigbares Bild am Kapitalmarkt ab. So gewann die Vorzugsaktie in diesem Zeitraum um gut 10 Euro auf zuletzt 38,50 Euro an Wert. Ausgereizt ist das Papier für boersengefluester.de damit aber noch lange nicht. Schließlich notiert die Einhell-Aktie weiter unter Buchwert. Zudem hat das Unternehmen aus Landau an der Isar erst kürzlich die Prognosen für 2016 heraufgesetzt und kalkuliert nun mit Erlösen von rund 470 Mio. Euro – nach zuvor 455 Mio. Euro. Nahezu sämtliche Konzerngesellschaften entwickeln sich momentan in eine erfreuliche Richtung. Noch nicht ganz rund läuft es lediglich bei der 2012 akquirierten kwb Germany. Der Anbieter von Handwerkszeug und Zubehör wie Bohrer oder Sägeblätter spürt noch immer die Nachwehen eines – wie es heißt – „unzureichend eingeführtes Logistikprojekt“ in Form von Lieferausfällen und erhöhten Kosten. „Bis Ende 2016 sollten die Probleme aber weitgehend behoben sein“, betont das Management von Einhell Germany. Schwieriger ist die Lage in Südamerika – insbesondere in Brasilien. „Derzeit überarbeiten wir unsere Strategie für Brasilien. Wir bewerten dazu alle Handlungsoptionen, die von einer möglichen Fortführung über ein Partnermodell bis zum Verkauf oder einer Schließung reichen“, heißt es im Zwischenbericht.     Dementsprechend steht die auf 15 Mio. Euro (zuvor: 13 bis 14 Mio. Euro) erhöhte Vorschau für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit unter dem Vorbehalt möglicher Belastungen aus einer Lösung des Brasilien-Problems. An der Börse gelistet sind bei Einhell Germany nur die Vorzugsaktien. Unter der Annahme, dass die Stämme den gleichen Kurs hätten wie die Vorzüge, käme das Unternehmen auf eine Kapitalisierung von gut 145,3 Mio. Euro. Unterstellt man einen fiktiven Aufschlag von 15 Prozent auf die mit einem Stimmrecht ausgestatteten Stammaktien, würde sich ein Börsenwert von 157,4 Mio. Euro ergeben. Auch das ist nicht übermäßig ambitioniert, zumal allein das um Anteile Dritter bereinigte Eigenkapital 161,4 Mio. Euro beträgt. Immerhin: Ein wenig Werbung für die eigene Aktie macht auch Einhell Germany und präsentiert am 21. November 2016 auf dem Eigenkapitalforum der Deutschen Börse AG. Bleibt zu hoffen, dass die Gesellschaft dort in der Masse der Unternehmen nicht untergeht. Warburg Research hat das Kursziel für die Vorzüge in einer neuen Studie von 45 auf 48 Euro erhöht. „Einhells Margenerholung ist auf Kurs und bietet in den nächsten Jahren zusätzliches Ergebniswachstum. Dies spiegelt sich nicht im aktuellen Aktienkurs wider“, so das Fazit von Warburg-Experte Thilo Kleibauer. Bis 2018 kann sich Kleibauer ein Ergebnis je Aktie nördlich von 4 Euro vorstellen. Damit käme der Einhell Germany dann sogar auf ein einstelliges Kurs-Gewinn-Verhältnis. Value Anleger liegen bei diesem Titel unserer Meinung nach goldrichtig.     ...
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Mit einem kräftigem Umsatz- und Gewinnanstieg ist der chinesische Hersteller von Stromgeneratoren, United Power Technology, in das neue Geschäftsjahr gestartet. Damit bestätigt das Unternehmen seinen profitablen Wachstumskurs. Für das Geschäftsjahr 2013 winkt den Aktionären erstmals Bares. Im Interview mit boersengefluester.de stellt der Vorstand eine Dividende in Aussicht. Besonders im Heimatmarkt China und in anderen Schwellenländern verzeichnete United Power zu Jahresbeginn die höchsten Wachstumsraten. Insgesamt stieg der Konzernumsatz – der zu etwa drei Vierteln im Export erzielt wird – um neun Prozent auf 56 Mio. Euro. Nachhaltige Effizienzsteigerungen verbesserten die Profitabilität. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Umsatz) legte um 0,9 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent zu. Der Nettogewinn kam mehr als 13 Prozent auf 8,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr voran. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,60 auf 0,68 Euro. Die Zuwächse in China resultierten vor allem aus staatlichen Konjunkturmaßnahmen im ersten Quartal, die die Bautätigkeit stimulierten. Damit zog besonders die Nachfrage nach höhermargigen gewerblich genutzten Stromgeneratoren an. Die Umsatzerlöse stiegen hier um 27,7 Prozent auf fast 32 Mio. Euro. Doch diese Impulse werden sich wohl für das zweite Halbjahr abschwächen. Davon geht Finanzvorstand Oliver Kuan im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de aus. „Sowohl das Umsatzwachstum als auch die EBIT-Marge übertreffen unsere Prognose für das Gesamtjahr“, sagt Kuan. Er prognostiziert für 2013 ein Umsatzwachstum von etwa acht Prozent und einer EBIT-Marge in Vorjahreshöhe von knapp 15 Prozent. „Doch das wirtschaftliche Umfeld ist schwieriger geworden. Daher ist eine Vorhersage mit größeren Unsicherheiten behaftet“, gibt Kuan zu bedenken. So viel Weitsicht und Ehrlichkeit ist selten bei chinesischen Unternehmen, die hierzulande gelistet sind. „Wir wollen den Kapitalmarkt positiv überraschen“, ist denn auch seine Devise. Das hat er bisher auch meist geschafft. Genützt hat es dem Aktienkurs freilich wenig. Auch die United-Power-Aktie wird in Sippenhaft für die undurchsichtigen Geschäftspraktiken einiger chinesischen Firmen genommen. Bei einem Kurs von weniger als 3 Euro und einem für das kommende Jahr erwarteten Gewinn je Aktie von 1,20 Euro hat das Papier ein sensationell niedriges KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 2,5.
United Power Kurs: 0,00
  United Power ist ein weltweit bedeutender Hersteller für kleinere motorbetriebene Stromgeneratoren. Das Unternehmen profitiert besonders von den niedrigen Lohnkosten in China, die nur einen mittleren einstelligen Prozentsatz vom Umsatz ausmachen. International konkurriert United Power mit japanischen Firmen wie Honda und Yamaha, deren Verkaufspreise etwa drei- bis viermal so hoch sind, Amerikanern wie Generac oder Briggs & Stratton und Europäern wie Pramac und SDMO, die von den Kunden fast das Doppelte verlangen wie United Power. „Andere chinesische Anbieter spielen international kaum eine Rolle“, sagt Kuan. Auf sie trifft er nur in China und anderen Schwellenländern. „Ihre Qualität entspricht nicht den Anforderungen der westlichen Märkte.“ Der hohe Qualitätsstandard der United-Power-Produkte führt denn auch dazu, dass das Unternehmen für Wettbewerber, zum Beispiel Generac in Lohn produziert. In Deutschland bekommt man United-Power Produkte bei OBI und unter der Marke Einhell. Wer jemals eine Präsentation des ebenfalls börsennotierten Landauer Werkzeugunternehmens miterlebt hat, weiß, welche Anforderungen Einhell an die Qualität seiner Lieferanten stellt. So ist Kuan denn auch um die langfristigen Wachstumsperspektiven von United Power nicht bange: „Mit unseren niedrigen Produktionskosten profitieren wir von der Marktbereinigung.“ Darüber hinaus strebt er in neue, bisher nicht bediente lokale Märkte. Im vergangenen Jahr führte eine Promotion-Aktion in den USA zu erheblichen Umsatzsteigerungen. Die konnten bisher hier nicht wiederholt werden. Daher sank auch der Umsatzanteil in Nord Amerika im ersten Halbjahr von 22 auf 14 Prozent. „Bis zum Jahresende“, so Kuan, „sollte sich das aber normalisieren.“ Dennoch bleibt der US-Markt sehr volatil, weil das Unternehmen hier – anders als in Europa – wenige, dafür sehr große Kunden hat. In den USA ist United Power besonders von den Wechselkurseinflüssen abhängig. Ein tendenziell starker Renminbi verschlechtert die Profitabilität. Gegenüber dem Euro ist das nicht so ausschlaggebend, weil United Power ja in Euro bilanziert. Hier ist derzeit eher die schwache Wirtschaftsentwicklung in den südlichen Euro-Staaten ein Unsicherheitsfaktor. Die konjunkturellen und währungstechnischen Risiken sind bei einem KGV von 2,5 überproportional eingepreist. Derzeit verschließt sich der Kapitalmarkt den erklecklichen Chancen von United Power. Wenn es dann noch eine Dividende gibt – boersengefluester.de erwartet 0,10 Euro pro Anteilschein– ist die United Power-Aktie ein echtes Schnäppchen für risikobereite Anleger. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt gut 36 Mio. Euro.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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United Power
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1EMAK DE000A1EMAK2 0,00 Mio. € 10.06.2011 Verkaufen
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  Autor: Dieser Beitrag stammt von Stefan Otto, einem ausgewiesenen Kenner von China-Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland. Wenn Sie weitere Artikel von Stefan Otto lesen wollen: Klicken Sie HIER   Foto: United Power AG...
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