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Mit KTG Agrar, Tonkens Agrar und Agrarius haben gleich drei landwirtschaftliche Betriebe ihr Feld auch auf dem Kurszettel bestellt. Die meisten Investoren machen zurzeit  jedoch einen Bogen um die Acker-Aktien. Dabei galt insbesondere der Börsenpionier KTG Agrar mal als extrem angesagtes Investment. Boersengefluester.de analysiert, ob das Trio vielleicht zu Unrecht links liegen gelassen wird und welche Aktie das beste Chance-Risiko-Profil hat. Siegfried Hofreiter, Vorstandschef von KTG Agrar, ist um markige Sprüche nie verlegen. „Wir versorgen Köln ein Jahr mit Nahrung und Rostock mit Energie.“ In der Tat hat sich die Gesellschaft seit dem Börsengang Ende 2007 zu einem kleinen Ökoimperium entwickelt. So verfügen die Hamburger mittlerweile über mehr als 38.000 Hektar Ackerland in Deutschland und dem Baltikum. Rund ein Viertel davon befindet sich im Eigentum von KTG Agrar. Über die 70-Prozent Tochter KTG Energie (WKN: A0HNG5) betreibt das Unternehmen Biogasanlagen mit einer Produktionskapazität von 35 Megawatt. Komplettiert wird die Wertschöpfungskette seit 2011 durch das Lebensmittelgeschäft Richtung Endverbraucher. Hofreiter nennt das Konzept: „Vom Acker bis auf die Theke.“ Gelistet ist das Unternehmen im wenig regulierten Entry Standard – wie auch Tonkens Agrar und Agrarius. Gemessen am Börsenwert spielt KTG Agrar mit einer Kapitalisierung von 92 Mio. Euro aber in einer anderen Liga als Tonkens Agrar (17 Mio. Euro) und Agrarius (7 Mio. Euro). Die 2012er-Umsätze von KTG Agrar betragen rund 100 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf 20 Mio. Euro. Damit blieb die operative Marge gegenüber dem Vorjahr in etwa konstant – trotz des Erlösanstiegs von 30 Prozent. Großes Manko: Unterm Strich bleibt bei KTG Agrar kaum etwas hängen. Hauptgrund sind die Zinszahlungen auf die enormen Finanzverbindlichkeiten. „Der KTG Agrar Konzern hat mittlerweile Anleihen mit einem Volumen von 264 Mio. Euro ausstehen“, berichtet Alexander Drews, Analyst bei Montega Equity Research. So hat KTG Agrar im Februar 2013 die Anleihe II um immerhin 80 Mio. Euro aufgestockt. Kurz zuvor erhielt das Eigenkapital eine Spritze in Form einer „kleinen“ Kapitalerhöhung, die brutto 8,5 Mio. Euro einbrachte. Beinahe zeitgleich verkaufte das Unternehmen weitere Aktien von KTG Energie (WKN: A0HNG5) an Investoren und hat die angestrebte Platzierung von zwei Millionen Stück damit abgeschlossen. Nach Abschluss der Transaktionen beträgt das Eigenkapital nun rund 100 Mio. Euro, macht aber trotzdem nur gut 25 Prozent der gesamten Vermögenswerte aus. So richtig „Bio“ ist die Bilanz von KTG Agrar angesichts der massiven Finanzierung via Anleihen also nicht. Die Skepsis der Aktien-Anleger basiert wohl zu einem Großteil auf der Befürchtung, dass diese Expansionsmaschinerie womöglich überspannt ist.
KTG Agrar Kurs: 0,00
  Andererseits legt Börsenbauer Hofreiter Wert auf die enormen stillen Reserven von KTG Agrar. So stehen die im Eigentum befindlichen rund 9000  Hektar Ackerland mit ca. 30 Mio. Euro in der Bilanz. Den tatsächlichen Marktwert beziffert er auf  „heute vielleicht über 100 Mio. Euro“. Hinzu kommen die noch vorhandenen rund vier Mio. Aktien an der Biogas-Tochter. Diese haben momentan einen Marktwert von etwa 55 Mio. Euro, stehen aber nur mit rund 4 Mio. Euro in den Büchern. Klar ist: Vorstandschef Hofreiter fährt einen forschen Expansionskurs. Bis 2015 soll allein der Anteil der Eigentumsflächen auf 11.000 Hektar ausgebaut werden. Das entspräche einer zusätzlichen Fläche von nochmal rund 2800 Fußballfeldern. Zudem verschlingen die Ausweitung der Lebensmittelproduktion und die Expansion im Energiebereich weitere Mittel. Die Anleihenkurse signalisieren noch keine erhöhte Gefahr, sowohl das „KTG Biowertpapier I (WKN: A1ELQU)“ als auch das „KTG Biowertpapier II (WKN: A1H3VN)“ notieren beide oberhalb von 100 Prozent. Für konservative Anleger scheint die Aktie dennoch nicht das passende Investment zu sein. Etliche Nummern kleiner ist die in Sülzetal in der Nähe von Magdeburg sitzende Tonkens Agrar. Die Ackerflächen befinden sich ausschließlich in Deutschland, haben mit 3120 Hektar aber nicht mal ein Zehntel des Umfangs von KTG Agrar. Rund 250 Hektar – das entspricht etwa der Größe von 350 Fußballfeldern – befinden sich im Eigentum von Tonkens. An der Börse hatte der Small Cap lange Zeit einen sehr schweren Stand. Gemessen an den Hochkursen aus dem Frühjahr 2011 mussten die Anleger bis heute einen Verlust von mehr als 50 Prozent verkraften. Verschiebungen im Aktionärskreis und eine schlechter als gedachte Ergebnisentwicklung sorgten für Frust. Auf dem aktuellen Kursniveau ist der Nebenwert aber allemal einen Blick wert. Anlass zur Hoffnung geben die nun wieder nach HGB-Richtlinien erstellten Halbjahreszahlen zum 31. Dezember – das Geschäftsjahr von Tonkens Agrar endet jeweils am 30. Juni. Bei um 46 Prozent auf knapp 9 Mio. Euro erhöhten Umsätzen machte das EBIT einen Satz von 0,70 Mio. auf 3,1 Mio. Euro. Da sich auch das Zinsergebnis besser darstellte als in der Vergleichsperiode, blieb zum Halbjahr ein Nettogewinn von 2,1 Mio. Euro übrig. Profitiert hat das Unternehmen dabei insbesondere vom kräftig gestiegenen Kartoffelpreis und geringeren Transportkosten. „Wir haben äußerst positive Fakten geschaffen und wollen damit auch den Börsentrend drehen“, sagt Vorstandschef Gerrit Tonkens. Ähnlich wie auch KTG Agrar setzt die Firma aus Sachsen-Anhalt auf eine möglichst breite Wertschöpfungskette. Neben dem traditionellen Ackerbau und der Milchproduktion will Tonkens die Bereiche Verarbeitung und Veredelung sowie das Geschäftsfeld Erneuerbare Energien forcieren. Bereits jetzt betreibt das Unternehmen eine Biogasanlage in Sülzetal plus Photovoltaikanlagen.
Tonkens Agrar Kurs: 7,55
  Zum Geschäftsjahresende werden sich die Tonkens-Zahlen zwar nicht mehr so gut darstellen wie per 31. Dezember. Die Chancen stehen aber sehr gut, dass die Gesellschaft einen deutlichen Turnaround hinlegt. Die Tonkens-Aktie wird mit einem Aufschlag von knapp 40 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Das klingt nicht gerade nach einem Schnapper, zumal die Anteilscheine von KTG Agrar knapp unterhalb des Eigenkapitals gehandelt werden. Dafür stellt sich die Eigenkapitalquote mit zurzeit 42 Prozent deutlich komfortabler dar. Die Nettofinanzverbindlichkeiten betragen etwa 8 Mio. Euro und machen somit „nur“ 46 Prozent des Börsenwerts aus. Bei KTG liegt diese Quote deutlich höher. Insgesamt rechnet Tonkens für das Geschäftsjahr 2012/13 mit Erlösen zwischen 16 und 17 Mio. Euro. Auch gemessen daran scheint der Small Cap attraktiv bewertet zu sein. Wer sich durch eine Marktkapitalisierung von lediglich 7 Mio. Euro nicht abschrecken lässt, kann auch einen Blick auf die Aktie von Agrarius werfen. Zwar hat die Gesellschaft ihren formalen Sitz in Bad Homburg. Das eigentliche Geschäft findet jedoch in Rumänien statt. Dort bestellt Agrarius insgesamt rund 3000 Hektar Ackerfläche, wovon 250 Hektar Eigentum sind. Zumindest unter diesem Aspekt sind Agrarius und Tonkens also vergleichbar. Die Standortwahl Rumänien hat für Agrarius-Vorstandschef Ottmar Lotz handfeste Gründe: „Wir haben dort erstklassige Böden zu einem attraktiven Preis. Außerdem bietet Rumänien – allen Vorurteilen zum Trotz – eine hohe Rechtssicherheit.“ Im Gegensatz zu den meisten deutschen Gegenden regnet es in Rumänien allerdings deutlich weniger. Die Auswirkungen der letztjährigen Rekorddürre musste die Gesellschaft in Form eines so nicht vorhergesagten Verlusts für 2012 bezahlen. Entsprechend reserviert stehen die Anleger dem Titel momentan gegenüber. Für die kommenden Jahre hat sich Lotz jedoch einiges vorgenommen. Er hat massiv in neue Technik investiert und die Kosten für Gehälter, Diesel und Ersatzteile zum Teil deutlich reduziert. „Wir sind für weiteres Wachstum bereit und können das auch managen. Selbst eine Verdopplung der Ackerfläche wäre kein Problem für uns“, sagt Lotz.   Gespannt dürfen Investoren sein, was aus der angekündigten Akquisitionsstrategie wird. Bis Ende 2014 hat Agrarius ein Flächenziel von mehr als 7000 Hektar ausgegeben. „Den Eigentumsanteil wollen wir dabei auf 15 bis 20 Prozent ausbauen“, verspricht Lotz. Leichter wird die Suche nach geeignetem Land offenbar nicht, denn in Rumänien sind längst kapitalkräftige Investoren – auch aus Deutschland – unterwegs. „Wir spüren einen Kampf um jeden Hektar in unserer Region“, berichtet Lotz. Deutlich ausbauen will er den Bereich Agrar Investment Services, also die Beratung und den Ackerlandkauf für Dritte. Bei Bedarf bewirtschaftet Agrarius die gekauften Flächen dann auch. Regelmäßig führt Agrarius Investorenreisen nach Rumänien durch. Dort können sich Interessierte ein eigenes Bild vor Ort machen. Unterm Strich ist die Aktie aber wohl doch eher was für Liebhaber exotischer Investments mit einem längeren Anlagehorizont. Unabhängig davon: Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain stand  Investments in Ackerböden stets sehr positiv gegenüber. Schon damals riet er: „Kauft Land. Sie haben aufgehört, es zu produzieren.“...
#Entry Standard #Mittelstandsanleihe #Agrar #Biogas #A0SLN9 #A1EMHE #A0DN1J
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Die Aktie des Schokoladenherstellers Halloren (WKN: A0LR5T) gehört zu den wenigen börsennotierten Erfolgsgeschichten aus den neuen Bundesländern. Angetrieben durch zahlreiche Zukäufe kletterte der Umsatz seit 1997 um rund 800 Prozent auf zuletzt 90 Mio. Euro. An der Börse hat das Unternehmen mittlerweile einen Wert von 40 Mio. Euro. Die Dividendenrendite beträgt 2,9 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit knapp 18 zwar bereits relativ hoch. Branchenkenner sehen in Halloren mittelfristig dennoch einen Übernahmekandidaten. Boersengefluester.de sprach mit Halloren-Finanzvorstand Andreas Stuhl über die weiteren Expansionspläne, die Entwicklung der Rohstoffpreise, die kürzlich emittierte Anleihe und die Kursfantasie in der Aktie. Stuhl ist seit Anfang November 2006 Finanzvorstand der Halloren Schokoladenfabrik. Der Diplom-Kaufmann verfügt über 20 Jahre Industrieerfahrung, darunter vorwiegend in der Lebensmittelindustrie mit Geschäftsführer- und Vorstandsfunktionen. Halloren hat in den vergangenen Jahren kräftig zugekauft. Dabei haben Sie sowohl ins Massengeschäft investiert als auch in hochwertige Produkte. Auf den ersten Blick ist diese Strategie nicht unbedingt einleuchtend. Andreas Stuhl: Wir haben vor einigen Jahren durchaus überlegt, Halloren im Premiumbereich zu positionieren und beispielsweise Lindt das Leben ein wenig schwerer zu machen. Wir haben aber sehr schnell gemerkt, dass wir dort gegen Windmühlen kämpfen. Das ist im Markenbereich wenig chancenreich. Zudem begann damals auch die Finanzkrise, und nicht nur in Deutschland ging die Konsumneigung zurück. Plötzlich gab es den Effekt, dass der Premiummarkt an Boden verlor, während die preisgünstigeren Artikel sogar zugelegten. Daher kam der Entschluss, dass wir eine Mehr-Produkt-Strategie fahren. Zwischen Premium- und Handelsmarken gibt es noch ein Mittelsegment. Wie sind Sie hier positioniert? Stuhl: Grundsätzlich agieren wir in einem gesättigten Markt. Wachsen kann man nur, wenn man besser als der Wettbewerb ist. Zudem kommen die Marken aus dem mittleren Segment stärker unter Druck. Unser Ziel ist es daher, sich so gut es geht von der Mitte zu entfernen mit Premiummarken wie Weibler Confiserie zu punkten. Andererseits haben wir festgestellt, dass sich mit der Massenherstellung, wie bei der Delitzscher Schokoladenfabrik, durchaus Geld verdienen lässt, wenngleich die Margen hier natürlich deutlich enger sind. Dennoch sichert das Industriegeschäft eine sehr schöne Auslastung. Wir orientieren uns also nach oben und nach unten. Ende 2011 haben Sie das holländische Unternehmen Steenland Chocolate erworben. Das Unternehmen stellt Schokoladenmünzen her. Wie groß ist die Lust der Leute Lust auf essbare Euro-Taler? Stuhl: Der gezahlte Kaufpreis scheint sich sehr gut zu amortisieren. Steenland erlöste 2012 rund 16 Mio. Euro und hat ein hervorragendes Ergebnis geliefert. Wichtig für uns: 95 Prozent der Steenland-Erlöse stammen aus dem Export – in erster Linie aus den USA und aus Asien. Damit haben wir unseren Auslandsanteil auf eine ganz andere Basis gestellt. So betrug unsere Exportquote 2012 bereits 40 Prozent, nachdem sie 2011 noch bei rund einem Viertel lag. Unser nächstes Ziel ist es, im Konzern auf eine Exportquote von 45 Prozent zu kommen. ...
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Immerhin zwölf börsennotierte Unternehmen haben 2013 eingestanden, dass die aktuellen Verluste mehr als die Hälfte ihres Grundkapitals übersteigen. Zwar muss eine solche „Verlustanzeige“ nicht zwangsläufig in einer Insolvenz münden. Für Anleger ist in solchen Situationen dennoch höchste Alarmbereitschaft gefordert. Entscheidend für den Fortbestand der Firma ist meist, ob potente Großaktionäre frisches Geld in die Firma schießen. Auf dieser Liste möchte besser niemand auftauchen, doch allein seit Jahresbeginn mussten folgende Firmen eine Verlustanzeige gemäß § 92 Absatz 1 AktG melden: 4SC, 7days music entertainment, Agennix, Centrosolar, CineMedia, Feedback AG, Group Business Software, Höft & Wessel, IVG Immobilien, Loewe, My Hammer, posterXXL, Solarworld, YOC und Zapf Creation.  Eingeführt hat der Gesetzgeber das Procedere als Schutzmechanismus für Aktionäre und Gläubiger, damit diese im Falle eines Falles nicht völlig auf dem falschen Fuß erwischt werden. Die Verlustanzeige soll signalisieren, dass es unter Umständen bedrohlich um die Gesellschaft steht. Auf einer einzuberufenden außerordentlichen Hauptversammlung muss der Vorstand anschließend über die aktuelle Situation berichten. Häufig werden auf diesem Aktionärstreffen Hilfsprogramme wie zum Beispiel Kapitalmaßnahmen erörtert. Wichtig für Anleger: Eine „Verlustanzeige“ heißt nicht, dass die Gesellschaft momentan einfach nur rote Zahlen schreibt. Sie signalisiert vielmehr, dass das Minus eine Grenze überschreitet, die der Gesetzgeber offenbar als kritisch betrachtet und daher dringenden Handlungsbedarf sieht. Umso unverständlicher, dass manche Vorstände – insbesondere von jungen, schnell wachsenden Unternehmen – eine Verlustanzeige offenbar immer noch als Kavaliersdelikt betrachten. Besonders krasses Beispiel ist der Fotodienstleister posterXXL. Die Münchner hatten Mitte 2012 eine  Mittelstandsanleihe (WKN: A1PGUZ) platziert und erwähnten im Zuge der Berichterstattung für 2012 quasi nur in einem Nebensatz, dass die Verluste 50 Prozent des Grundkapitals überstiegen hatten. Als wenn nichts passiert wäre, sprach der Vorstand von einer „branchenüblichen Saisonalität“ und deutete sogar noch Zukäufe an. Die Börsianer ließen sich nicht blenden: Der Kurs der Anleihe sackte im Tief von 100 auf 60 Prozent. Um ihren Anteilseignern die Lage zu erörtern, sind die Unternehmen gehalten, eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen. Auf diesem Treffen werden in der Regel finanzielle Gegenmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen erörtert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Aktionärsstruktur. So kann ein potenter Großinvestor unter Umständen eine Kapitalerhöhung garantieren. Allerdings gehen solche Rettungsmaßnahmen im Normalfall mit einer deutlichen Verwässerung des eigenen Anteils einher. Mit Schwierigkeiten verbunden, ist regelmäßig die Einbeziehung von Anleihengläubigern in mögliche Sanierungspläne. Dieses Thema hat durch die Emission der zahlreichen Mittelstandsbonds zuletzt deutlich an Bedeutung gewonnen. Eine Reihe von Unternehmen haben aber auch Wandelanleihen im Umlauf, die im Ernstfall häufig in Aktien zwangsgewandelt werden sollen. Ob es sich lohnt, als Aktionär an Kapitalmaßnahmen teilzunehmen, lässt sich pauschal kaum beurteilen. Häufig ist es aber so, dass man gutes Geld schlechtem hinterherwirft....
#Insolvenz #Verlustanzeige #AktG #620570 #575381 #A1A6XX #514850 #543300 #510450 #601100 #649410 #568030 #510840 #593273 #780600 #A1EWXW
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Es ist der Traum eines jeden Value-Anlegers: Unternehmen zu finden, bei denen allein der Cashbestand den Aktienkurs übersteigt. In den Auswertungen der meisten Börsenpublikationen werden dabei jedoch einseitig  die liquiden Mittel und Wertpapiere berücksichtigt, während Bankschulden ausgeklammert bleiben. Boersengefluester.de geht einen anderen Weg und zeigt, bei welchen Werten auch unterm Strich noch viel Geld in der Kasse ist....
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Teil 2 der Serie Deutschlands wahre Cash-Aktien   Platz 1: Vtion Wireless Technology, Cashquote: 197 Prozent Besonders krass ist das Verhältnis von Aktienkurs zu Cash bei Vtion Wireless (der Name wird ausgesprochen wie das englische Wort...
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Hätten Sie gewusst, wie viele Seiten der Geschäftsbericht eines DAX-Unternehmens im Schnitt umfasst oder in welchem Monat die meisten Dividenden fließen und in welchem gar keine? Boersengefluester.de hat jede Menge nutzwertige, aber auch skurrile Auswertungen gemacht. Lassen Sie sich überraschen, wie interessant Börse sein kann....
#DAX #MDAX #SDAX #Studien #Geschäftsbericht #Dividenden
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Dividenden stehen bei Privatanlegern hoch im Kurs. Und wenn die Ausschüttungen dann auch noch steuerfrei sind, umso besser. Dabei ist das Etikett „Steuerfrei“ eigentlich eine Mogelpackung und betrifft nur wenige Investoren. Wir erklären die Hintergründe und sagen, wie Sie dennoch profitieren und welche Firmen für 2012 steuerfreie Dividenden zahlen....
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Nach dem Börsengang im Jahr 2011 ging es mit dem Aktienkurs der Exceet Group (WKN: A0YF5P) beinahe nur bergab. Damit ist es nun vorbei: Die Notiz hat einen Boden ausgebildet und tastet sich vorsichtig in höhere Kursregionen vor. Bei den meisten Investoren dürfte der Small Cap trotz eines Börsenwerts von knapp 95 Mio. Euro jedoch noch ziemlich unbekannt sein. Dabei ist die Gesellschaft als Zulieferer für zukunftsträchtige Branchen wie zum Beispiel der Medizintechnik tätig. Der Start ins laufende Jahr verlief für Exceet gemischt. So fielen die Umsatzerlöse um gut sechs Prozent auf 43 Mio. Euro, das operative Ergebnis machte gar einen Rücksetzer um 42 Prozent auf 2,9 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr zeigte sich das Mangement trotz des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds jedoch zuversichtlich. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 7,10 Euro dennoch bestätigt. Boersengefluester.de sprach mit Vorstandschef Ulrich Reutner über das anfängliche Kursdebakel, die richtige Einordnung der Exccet-Aktie und die künftige Wachstumsstrategie. Unser Fazit: Für risikobereite Anleger bietet das Papier auf dem jetzigen Niveau eine passable Einstiegschance....
#Spac #Medizintechnik #Minicomputer #A0YF5P
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Seit nunmehr 28 Jahren erzielt Fortec Elektronik ununterbrochen Gewinne. Die Dividende hat der Elektronikdienstleister dabei nicht einmal gesenkt. Nun überrascht Vorstandschef Dieter Fischer mit einer forschen Prognose bis zum Jahr 2020. Bis dahin könnte der Umsatz auf 100 Mio. Euro steigen – selbstverständlich würde die Firma aus Landsberg am Lech dafür nicht den Kapitalmarkt anzapfen müssen....
#Dividenden #Übernahme #Gewinne #Kursziel #Elektrofahrräder #577410 #549890 #605395 #KC0100
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Als der britische Werberiese WPP Mitte Januar bekanntgab, seinen Anteil an Syzygy auf 29,99 Prozent aufgestockt zu haben, zog die Notiz der Agenturgruppe innerhalb von zwei Monaten um ein Viertel an. Die Spekulation auf eine attraktive Übernahmeofferte ist bislang noch nicht aufgegangen. Den Anteilschein der Bad Homburger macht das aber nicht weniger interessant....
#Hidden Champions #Übernahme #Cash #Webagentur #510480
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Keine Branche ist auf dem heimische Kurszettel so prominent vertreten wie der Immobiliensektor. Immerhin 33 Gesellschaften sind es, die sich um die Vermarktung, den Betrieb oder die Renovierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien kümmern. Mit 60 Prozent den Löwenanteil, stellen dabei die Firmen aus dem Wohnimmobilienbereich. Doch auch innerhalb dieser Gruppe könnten die Unterschiede kaum größer sein. Gemessen am Börsenwert steht LEG Immobilien mit 2,3 Mrd. Euro ganz oben auf dem Treppchen. Elf Immofirmen bleiben bei ihrer Kapitalisierung dagegen unter der für institutionelle Anleger häufig so wichtigen 100-Millionen-Euro-Schwelle. Boersengefluester.de hat sich die Aktien der fünf größten Wohnungskonzerne angeschaut. Sämtliche Unternehmen besitzen eine Kapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Euro....
#Immobilien #FFO #Net Asset Value #NAV #Loan To Value #LTV #GSW111 #A0HN5C #A0LBDT #LEG111 #830350
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Begeisterungsstürme hat Volkswagen mit seinem vorläufigen Pflichtangebot für MAN nicht gerade ausgelöst. Zwar werden vor allem die gebotenen 80,89 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie als zu niedrig empfunden. Doch auch die Garantiedividende von 3,07 Euro je MAN-Anteilschein hätte gern etwas üppiger ausfallen können. Schließlich gibt es eine Reihe von Firmen, bei denen mehr zu holen ist. Boersengefluester.de gibt eine Übersicht, welche Unternehmen ihren verbliebenen Anlegern eine feste Ausgleichzahlung anbieten und wo die höchsten Renditen locken....
#Garantiedividenden #Pflichtangebot #Squeeze-out #Gewinnabführung #800100 #620990 #762720 #548303 #566010 #626200 #660500 #576115
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Von zweistelligen operativen Margen können die meisten Firmen nur träumen. In der Regel fällt die Renditeausbeute deutlich schmaler aus. Doch es gibt einen elitären Club von wahren Geldmaschinen. Boersengefluester.de präsentiert die Liste mit den 15 deutschen Renditekönigen....
#Rangliste #EBIT-Marge #Netto-Marge #Rentabilität
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Auf den Konten der Automobilhersteller türmen mehr als 52 Mrd. Euro. Kein Wunder, dass die Aktien immer wieder als lukrative Cashwerte genannt werden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Boersengefluester.de sagt, wie es um die Finanzlage von Daimler, BMW und VW wirklich aussieht - alle Papiere im großen Kennzahlen-Check....
#Cash #Liquide Mittel #Verschuldung #710000 #519000 #766403
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Besser könnte die Stimmung offenbar kaum sein. Nach langem Kampf hat der DAX die Marke von 8000 Punkten nun doch signifikant überschritten und mit zwischenzeitlich 8400 Zählern klar neue Rekordhöhen erreicht. Kursziele wie "DAX 10.000" machen bereits die Runde. Neben der anhaltend laxen Geldpolitik der Notenbanken mit dementsprechenden Konjunkturhoffnungen führen Finanzexperten immer wieder die günstige Bewertung als möglichen Kurstreiber an. Doch stimmt das wirklich so mit dem Schnäppchen-DAX? Boersengefluester.de hat nachgerechnet....
#Kurs-Buchwert-Verhältnis #Kurs-Gewinn-Verhältnis #Dividenden-Check #KGV #arithmetische Mittel
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Analysten bezeichnen die wohl nur Insidern bekannte Aktie von Agrob Immobilien als „soliden Substanzwert“ oder „Cashflowperle“. Und in der Tat: Die Kursausschläge des Betreibers eines Gewerbeimmobilienparks sind an den meisten Tagen kaum messbar. Noch geringer ist fast nur die Ertragsdynamik der Münchner. Für Anleger mit Weitblick ist der Small Cap dennoch eine Überlegung wert. Sollte sich der Großaktionär HypoVereinsbank eines Tages von seinem Aktienpaket trennen, dürfte die Notiz explodieren. Einen Vorgeschmack bekamen Anleger bereits im Jahr 2007, als entsprechende Gerüchte die Runde machten....
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Unterschiedlicher könnte die Sachlage kaum sein. Während die Hersteller von Solarmodulen wie etwa Solarworld Existenzängste plagen, sehen die Betreiber von Solar- und Windparks relativ gelassen in die Zukunft. Zwar befinden sich die Einspeisevergütungen für neue Solaranlagen ebenfalls im Sinkflug, doch die fixe Vergütung für 20 Jahre sorgt für Planungssicherheit. Deutschlands größter Solarparkbetreiber ist die frühere Beteiligungsgesellschaft Capital Stage. Im Windbereich versuchen Unternehmen wie PNE Wind und Energiekontor durch den Eigenbetrieb von Anlagen das volatile Projektgeschäft auszugleichen. Nahezu komplett das Geschäftsmodell umgestellt hat Colexon Energy. Boersengefluester.de stellt die Aktien der vier Gesellschaften vor....
#609500 #A0JBPG #531350 #525070 #A11QW6
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BASF, Bayer, Siemens, Allianz und SAP geben mit einem Indexgewicht von fast 45 Prozent maßgeblich den Takt im DAX vor. Doch in welcher Verfassung sind die Schwergewichte derzeit und was sagen die Analysten? Hier finden Sie die wichtigsten Infos in Kompaktform. Nachdem lange Zeit Bayer das gewichtigste DAX-Mitglied war, führt neuerdings BASF (WKN: BASF11) mit einem hauchdünnen Vorsprung das Blue-Chip-Feld an. Der Chemiekonzern bringt es auf eine Gewichtung von 9,86 Prozent und bewegt sich damit dicht unterhalb der Kappungsgrenze von 10 Prozent. Inklusive der nach der Hauptversammlung am 2. Mai gezahlten Dividende von 2,60 Euro ergibt sich eine Performance von gut sieben Prozent seit Jahresbeginn. Nachdem die Notiz Mitte April nach unten durchzurutschen drohte, hat sich das charttechnische Bild wieder deutlich aufgehellt. Das Rekordhoch von 75,85 Euro aus dem Februar 2013 befindet sich in unmittelbarer Reichweite. Für Charttechniker steht fest: Sollte die Notiz diese Marke knacken, würde sich neues Potenzial eröffnen. Kaufen- und Halten-Empfehlungen der Analysten halten sich momentan in etwa die Waage. Nur für drei Experten ist die BASF-Aktie zu teuer. Das durchschnittliche Zwölf-Monats-Kursziel der Experten liegt bei 76,75 Euro. Damit hätte der Titel noch ein Potenzial von knapp vier Prozent. Wirklich knackig ist das allerdings nicht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 13 bewegt sich auf Höhe des langfristigen Mittelwerts. Wermutstropfen: Die Ertragsprognosen der Analysten sind zurzeit rückläufig. Unterm Strich ist das Papier nur noch eine Halten-Position.
BASF Kurs: 50,81
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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BASF
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
BASF11 DE000BASF111 SE 45.349,05 Mio. € 30.01.1952 Halten
* * *
  Mit einem Gewicht von 9,85 Prozent ist Bayer (WKN: BAY001) zurzeit ganz knapp die Nummer zwei im DAX. Die Aktie des Pharmakonzerns kennt scheinbar keine Atemprobleme und notiert in der Nähe ihres Rekordhoch. Innerhalb der vergangenen 52 Wochen hat sich das Papier um 56 Prozent verteuert. Der Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie ist auf rund 16 Prozent gewachsen. Bedrohlich ist das noch nicht, mahnt aber zur Vorsicht. Ebenfalls ein Warnsignal: Zwar raten noch immer 50 Prozent der Bayer-Analysten zum Einstieg, ihr durchschnittliches Kursziel von 82,96 Euro ist aber bereits erreicht. Lediglich drei Experten empfehlen derzeit, sich von dem DAX-Wert zu trennen. Auch das ein Zeichen für zu viel Optimismus Das KGV auf Basis der Gewinnschätzungen für 2014 beträgt 16 und übersteigt damit den zehnjährigen Durchschnittswert von 14,6. Interessantere Titel gibt es auch unter Dividendenaspekten, denn die Rendite von Bayer beträgt nur etwa 2,3 Prozent. Die Hauptversammlung fand bereits am 29. April statt. Die nächste Dividende gibt es also erst 2014. Die Zahlen zum ersten Quartal waren wenig spektakulär. Immerhin haben die Leverkusener ihre Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Fazit: Fundamental scheint das Papier weitgehend ausgereizt. Neuengagements drängen sich nicht mehr auf. Lediglich Anhänger des Relative-Stärke-Ansatzes setzen weiter auf Bayer.
Bayer Kurs: 23,64
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Bayer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
BAY001 DE000BAY0017 AG 23.224,51 Mio. € 01.05.1948 Halten
* * *
  Nummer drei im DAX ist Siemens (WKN: 723610). Der Infrastrukturkonzern wird mit 8,96 Prozent im DAX gewichtet. Wenig dynamisch zeigte sich zuletzt der Aktienkurs. Per saldo bewegt sich die Notiz auf dem selben Niveau wie vor einem halben Jahr – ein Spiegelbild der enttäuschenden wirtschaftlichen Entwicklung. Im zweiten Quartal musste Siemens deutlich Federn lassen. Die Münchner leiden unter den unerwartet hohen Kosten für die Anbindung der Offshore-Windparks in der Nordsee sowie Sonderaufwendungen für die verspätete Auslieferung von Hochgeschwindigkeitszügen. Symptomatisch: Acht von zehn Siemens-Divisionen verzeichnet im vergangenen Quartal einen Ergebnisrückgang. Hoffnung macht derweil der für Anfang Juli angekündigte Börsengang der Tochter Osram. „Wir treiben die Abspaltung zügig voran“, sagte Siemens-Chef Peter Löscher zur Vorlage der Halbjahreszahlen. Den fairen Wert für Osram taxiert Siemens auf 3,2 Mrd. Euro. Das entspricht in etwa der Marktkapitalisierung der Optikerkette Fielmann. Zwingende Kaufgründe für die Siemens-Aktie sind kaum auszumachen. Die Ergebnisprognosen der Analysten weisen seit Wochen gen Süden. Im Schnitt sehen die Analysten nur ein Kurspotenzial von gut fünf Prozent. Einzig das KGV von rund zwölf sieht einladend aus. Doch angesichts der zunehmend skeptischeren Experten, könnte sich diese Kennzahl als Falle entpuppen. Fazit: Beobachten. Vielleicht bringt das Osram-IPO etwas Schwung in den Kurs. Noch ist davon aber nicht viel zu sehen.
Siemens Kurs: 223,20
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Siemens
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723610 DE0007236101 AG 178.560,00 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
* * *
  Seit Jahresbeginn nicht mehr vom Fleck, kommt per saldo die mit 8,96 Prozent im DAX gewichtetet Aktie von SAP (WKN: 716460). Zur Ehrenrettung seit allerdings gesagt, dass sich die Notiz seit 2009 im Wert mehr als verdoppelt hat und eine Konsolidierungsphase keine echte Überraschung ist. Die wichtige 200-Tage-Linie hat sich als tragfähige Unterstützung erwiesen. Nach dem Abschwung bis klar unter die 60-Euro-Marke hat sich die Notiz wieder bis auf knapp 63 Euro vorgeprescht. Dabei verfehlten die Zahlen zum ersten Quartal die Erwartungen der Analysten. Immerhin: SAP hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt und sich auch besser geschlagen als US-Konkurrent Oracle. Marktanteile gewonnen hat SAP in den Bereichen Cloud und Datenbanksoftware. Bewertungstechnisch ist alles im neutralen Bereich. Gemessen an historischen KGV-Maßstäben, die bei deutlich über 20 liegen, ist der aktuelle Multiplikator von gut 16 noch akzeptabel. Nach oben ist das Potenzial dennoch limitiert. Zwar raten noch rund 60 Prozent der SAP-Analysten zum Einstieg. Doch das Kursziel liegt nur um etwa fünf Prozent oberhalb der aktuellen Notiz. Auch bei der SAP-Aktie liegt es folglich nahe, sich mit Neuengagements zu gedulden.
SAP Kurs: 238,65
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SAP
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
716460 DE0007164600 SE 293.182,54 Mio. € 04.11.1988 Kaufen
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  Auf den höchsten Stand seit September 2008 ist hingegen der Kurs der Allianz-Aktie (WKN: 840400) geklettert. Mittlerweile haben die Münchner wieder ein DAX-Gewicht von 7,68 Prozent. Dabei hat der Versicherungskonzern nach der Hauptversammlung am 7. Mai bereits eine Dividende von 4,50 Euro pro Anteilschein gezahlt. Im ersten Quartal legte der operative Gewinn unerwartet deutlich um 20 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro zu. Zwar will sich Vorstandschef Michael Dieckmann trotz des schwungvollen Starts noch nicht auf eine Anhebung der Jahresprognose hinreißen lassen. Etliche Analysten haben dennoch bereits ihre Prognosen nach oben angepasst. So setzten die Analysten der Citigroup ihr Kursziel nach den Quartalszahlen von 120 auf 132 Euro herauf. Damit hätte die Allianz-Aktie ein Potenzial von rund 14 Prozent. Im Mittel setzen die Experten den fairen Wert freilich „nur“ bei knapp 119 Euro an. Möglicherweise werden in den kommenden Wochen aber noch weitere Revisionen nach oben folgen. Noch stehen die endgültigen Quartalsdaten ja aus. Zurzeit ist die Allianz-Aktie für 28 Analysten ein Kauf. Zehn sehen in ihr eine Halten-Position. Nur drei Experten raten zum Verkauf. Sollte der DAX seine Klettertour fortsetzen, wird wohl auch die Allianz-Aktie mit von der Partie sein. Das Dividenden-Argument zieht bis auf weiteres aber nicht mehr. Die nächste Hauptversammlung findet erst am 7. Mai 2014 statt.
Allianz Kurs: 337,80
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Allianz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
840400 DE0008404005 SE 130.447,10 Mio. € - Kaufen
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#Analysten #KGV #Kursziele #Indexgewicht
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Verbrecher haben kaum eine Chance. Dank hochauflösender Videokameras lassen sich heutzutage auch kleinste Details heranzoomen. Das hat die rasche Aufklärung des Bombenattentats in Boston erneut unter Beweis. Doch es geht nicht nur um Überwachungskameras in Bahnhöfen oder an Tankstellen. Längst haben optische Prüfsysteme mit Spezialkameras die industrielle Fertigung revolutioniert. Kaum ein Produktionsprozess, der nicht von Roboteraugen überwacht wird. Hier haben Fehler keine Chance. Bei den Investoren stehen die Hersteller solcher Mess- und Prüftechniken extrem hoch im Kurs. Boersengefluester.de stellt die wichtigsten Player vor und sagt, wie sich die einzelnen Firmen unterscheiden. Zu einer echten Erfolgsstory an der Börse hat sich Isra Vison (WKN: 548810) gemausert. Für Vorstandschef Enis Ersü offenbar keine große Überraschung. „Kaum eine Branche ist so faszinierend und hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten so dynamisch entwickelt wie die industrielle Bildverarbeitung“, betont Firmengründer Ersü. Das Wachstum spiegelt sich auch in der Börsenbewertung wider. Tummelten sich die Darmstädter vor fünf Jahren mit einer Kapitalisierung von 55 Mio. Euro noch eher in der unteren Liga, hat sich der Börsenwert mittlerweile auf gut 150 Mio. Euro erhöht. Perspektivisch gilt das Unternehmen mittlerweile als TecDAX-Kandidat. Knapp drei Viertel des Umsatzes von zuletzt 84 Mio. Euro stammen aus dem Bereich Oberflächeninspektion (Surface Vision). Wichtigste Abnehmerbranchen für die Qualitätsprüfanlagen von Isra Vision sind Glas, Papier, Druck, Kunststoff und Metall – in geringfügigem Umfang auch die Solarindustrie. Mit dem zweiten Bereich Industrial Surface adressiert Isra Vision beinahe ausschließlich den Automobilsektor. Wirklich günstig ist die Aktie nach der starken Performance allerdings nicht mehr. Die aktuelle Kapitalisierung bedeutet einen Aufschlag von 65 Prozent auf den für das laufende Jahr erwarteten Umsatz von rund 92 Mio. Euro. Selbst das optimistische Kursziel der Matelan-Analysten von 38,50 Euro ist bereits in greifbare Nähe gerückt. Dennoch: Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,0 ist die Isra-Aktie zumindest eine gute Halten-Position. Positiv aufgenommen am Markt wurde die kürzlich erfolgte Übernahme der GP Solar GmbH aus Konstanz, zumal sie sich nicht negativ auf das Ergebnis des laufenden Jahres auswirken soll. Insgesamt stärkt Isra mit dem Zukauf erneut seine Position im Bereich der Qualitätskontrolle für die Photovoltaikproduktion. Und die Vorzeichen bleiben offenbar positiv. „Wir erwarten weiterhin einen positiven Nachrichtenfluss“, sagen die Experten von Close Brothers Seydler.  
Isra Vision Kurs: 0,00
  In ganz anderen KGV-Regionen spielt das US-Unternehmen Cognex (WKN: 878090), mit dem Isra in Konkurrenz steht. Der globale Marktführer für Vision-Systeme und Oberflächeninspektionsanlagen wird mit dem 26fachen der für 2014 erwarteten Erträge gehandelt. Traditionell ist der Halbleitersektor der wichtigste Markt für Cognex. Branchen wie Pharma, Auto, Gesundheit, Verpackung und Luftfahrt gewinnen jedoch an Bedeutung. Im vergangenen Jahr erzielte die Nasdaq-Company aus Erlösen von umgerechnet 250 Mio. Euro einen beeindruckenden Nettogewinn von 52 Mio. Euro. Dennoch: Der aktuelle Börsenwert von knapp 1,5 Mrd. Euro scheint ziemlich ambitioniert. Relative-Stärke-Anleger dürfte ihre Freude an der Cognex-Aktie haben. Value-orientierte Investoren machen auf dem aktuellen Niveau besser einen Bogen um den Titel. Überschneidungen mit Isra Vision gibt es auch bei AVT Advanced Vision Technology (WKN: 931340). Die in Israel beheimatete Firma mit Börsennotiz in Frankfurt hat sich auf Kontrollsysteme im Druckbereich spezialisiert. Typische Einsatzgebiete sind Farb- und Qualitätsprüfungen von Etiketten oder Verpackungen. Mit einem 2012er-Umsatz von umgerechnet knapp 37 Mio. Euro ist AVT allerdings deutlich kleiner als Isra Vision. Verstecken muss sich AVT vor den Investoren aber keineswegs. Für das laufende Jahr kündigt der AVT-Vorstand Erlöse von umgerechnet rund 35,5 Mio. und einen Gewinn vor Steuern von gut 4 Mio. Euro an. Gemessen daran präsentiert sich der Börsenwert mit 40 Mio. Euro erfreulich moderat. Extrem zuversichtlich für die AVT-Aktie sind die Analysten von Matelan Research. Sie halten das Papier erst bei einem Kurs von 10,80 Euro für fair bewertet. Folgerichtig lautet ihr Urteil: Strong buy. Interessant geworden ist der Anteilschein auch unter Dividendenaspekten. Für 2012 haben die Israelis erstmals eine Dividende von 0,45 US-Dollar pro Anteilschein ausgekehrt. Das entsprach mehr annähernd sechs Prozent Rendite. Auch künftig will das Management ähnlich agieren. Bis zu 50 Prozent des Gewinns sollen ausgeschüttet werden. Aufgrund einer höheren Steuerquote fiel das Ergebnis je Aktie im ersten Jahresviertel 2013 um knapp 16 Prozent auf 0,16 Dollar pro Aktie unter den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam hingegen um 19 Prozent auf 1,4 Mio. Dollar voran. Der Titel ist zumindest eine Spekulation wer, zumal sich der Aktienkurs nach dem steilen Anstieg vom Februar wieder ein wenig beruhigt an.   Inspektionssysteme für elektronische Baugruppen im Automobil- und Luftfahrtbereich sind hingegen das Spezialgebiet von Viscom (WKN: 784686). Mit einem Anteil von fast 72 Prozent dominieren Serienprodukte. Der Rest entfällt auf optische und röntgentechnische Sondersysteme sowie Servicedienstleistungen. Den Umsatz wollen die Hannoveraner im laufenden Jahr um zehn Prozent auf rund 55 Mio. Euro hieven. Abstriche wird es wohl bei der EBIT-Marge geben. Nachdem die operative Rendite 2012 bei 18,4 Prozent lag, rechnet der Vorstand für das laufende Jahr mit einer Bandbreite von 13 bis 17 Prozent. Nachdem Aktie lange Zeit einen super Lauf hatte, sorgten die Zahlen zum ersten Quartal für einen Dämpfer. Bei um 23 Prozent rückläufigen Erlösen brach das operative Ergebnis um 70 Prozent ein. Gründe waren der enorme Konkurrenzdruck durch Billiganbieter sowie ein schwaches Europageschäft. Dank der Wachstumsimpulse aus dem asiatischen Raum rechnet der Vorstand im Jahresverlauf mit einer Belebung. Für die Viscom-Aktie spricht aber auch die attraktive Bewertung. Die Eigenkapitalquote per Ende März 2013 beträgt stattliche 88 Prozent. Mehr als ein Drittel des Börsenwerts von 83 Mio. Euro sind durch Liquide Mittel und Wertpapiere unterlegt – nach Abzug der Finanzverbindlichkeiten wohlgemerkt. Nicht alltäglich ist auch die Dividendenrendite von 6,5 Prozent, obwohl Viscom die Gewinnbeteiligung für 2012 von 0,75 auf 0,60 Euro je Aktie gesenkt hat.  
Viscom Kurs: 3,39
  Vergleichsweise winzig sieht dagegen Nanofocus (WKN: 540066) aus. Die Oberhausener bringen gerade einmal knapp 7 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale. Aber auch unabhängig von diesem Malus, drängt sich der Hersteller industrieller 3-D-Messtechnik nicht gerade als Investment auf. Unterm Strich hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren eher enttäuschende Zahlen vorgelegt. Für 2013 rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatzanstieg um zwölf Prozent auf 10 Mio. Euro und einer operativen Marge zwischen drei und fünf Prozent. Wichtig wird, ob der Einstieg in den Bereich Medizintechnik endlich die erhofften Erfolge zeigt. Eingesetzt werden die Qualitätskontrollsysteme von Nanofocus hauptsächlich in der Automobilbranche. Die Basistechnologie stammt häufig von Siemens. Den Geschäftsbericht will Nanofocus Ende Mai veröffentlichen. Die Analysten von Independent Research haben zuletzt ihre Gewinnprognosen für Nanofocus deutlich reduziert, gleichwohl halten sie an ihrer Kauf-Empfehlung mit Kursziel 3,90 Euro fest. Das entspricht einem stattlichen Aufschlag von 80 Prozent. Boersengefluester.de rät dennoch von einem Einstieg ab.       ...
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Insolvenzen sind für Aktionäre der reinste Horror, viel mehr noch als für Anleihenbesitzer. In der Regel gehen sie nämlich mit komplett leeren Händen aus der Pleite. Die Reste des operativen Geschäfts werden meist in GmbHs ausgegliedert. Die Börsennotiz verkommt zur leeren Hülle. Doch das muss nicht immer so sein, wie das Beispiel des Solarzulieferers Centrotherm Photovoltaics zeigt....
#Insolvenz #ESUG #Rettungsschirm #Sanierung #Börsennotierte Insolvenzen 2013 #Schutzschirmverfahren

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Es ist keine gute Idee, den Markt zeitlich einschätzen zu wollen.“
John Bogle

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Operativ auf Kurs
Kurs zu tief gefallen
Kurs: 14,92
Trade Republic schiebt an
Kurs: 99,00

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