Aktuelle Börsendaten:
Mehr als 50 einzigartige Tools
Willkommen auf boersengefluester.de
Heute
05. Jul, 186. Tag des Jahres, 179 Tage bis zum Jahresende
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Aktien
#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Faveos · €11,80
© boersengefluester.de | Redaktion

Normalerweise gilt die Aktie der CEWE Stiftung (ehemals CeWe Color) als solider SDAX-Wert mit überschaubaren Kursschwankungen. Seit einigen Tagen befindet sich die Notiz des Fotodienstleisters jedoch unter heftigem Abgabedruck – um rund 13 Prozent sackte der Kurs ab. Fundamentale Neuigkeiten, die den Verfall erklären, gibt es nicht. Allerdings gab es auch keinen echten Grund dafür, dass die CEWE-Aktie von Anfang Februar bis Anfang März 2014 um beinahe ein Viertel in die Höhe schoss und das bisherige Rekordhoch aus dem Jahr 2005 pulverisierte. Zwar bewegte sich der Jahresüberschuss für 2013 mit 21,6 Mio. Euro aufgrund steuerlicher Effekte aus dem Rechtsformwechsel oberhalb der erwarteten Bandbreite von 16 bis 20 Mio. Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT) kam die Gesellschaft aus Oldenburg mit 29,4 Mio. Euro allerdings nur in der Mitte der avisierten Range von 27 bis 33 Mio. Euro an. Eine Prognose für 2014 wird Vorstandschef Rolf Holländer auf der Bilanzpressekonferenz am 26. März geben. Anleger können gespannt sein, denn auf Analystenkonferenzen wies CEWE zuletzt stets darauf hin, dass die wahre Profitabilität aufgrund der Anschubaufwendungen für den Onlinedruck derzeit „verborgen“ sei. Dabei soll dieses Segment in vier Jahren mehr als 100 Mio. Euro zum Umsatz beisteuern. Zur Einordnung: 2013 erzielte CEWE Konzernerlöse von knapp 529 Mio. Euro.  
CEWE Kurs: 99,30
  Ein Blick auf die Kennzahlen zeigt, dass die CEWE-Aktie mittlerweile ganz gut bezahlt ist. Die Marktkapitalisierung übersteigt den Buchwert um den Faktor 3,4. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de liegt bei etwa 13. Die Dividendenrendite sollte knapp drei Prozent erreichen. Dabei unterstellen wir eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende von 1,45 Euro pro Anteilschein. Die Analysten trauen dem Titel momentan mehrheitlich Kurse im Bereich um 50 Euro zu. Lediglich die Berenberg Bank fällt mit einem Ziel von 63 Euro aus dem Rahmen. Fazit von boersengefluester.de: CEWE ist ein klasse Unternehmen und zählt zu den Qualitätswerten aus dem SDAX – das war nicht immer so. Doch die Oldenburger haben die Transformation ins digitale Zeitalter überzeugend gemeistert. Nach fünf Jahren mit per saldo steigenden Kursen ist die Bewertung des Titels jedoch nicht mehr super überzeugend. Eine größere Korrekturphase sollte jedoch bei rund 40 Euro enden. Dort befindet sich eine solide Unterstützungszone. Momentan ist die CEWE-Aktie also eher etwas für die Beobachtungsliste. Käufe drängen sich noch nicht auf.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
CEWE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540390 DE0005403901 Stiftung & Co. KGaA 738,99 Mio. € 24.03.1993 Kaufen
* * *
  Foto: CEWE Stiftung & Co. KGaA...
#540390
© boersengefluester.de | Redaktion

Solche Zahlen wird es bei Rhön-Klinikum wohl nicht mehr geben. Bei Umsätzen von 3,014 Mrd. Euro sprang ein Gewinn von 90 Mio. Euro heraus. Das entspricht zwar einem Ergebnisrückgang von knapp 2,2 Prozent. Allerdings gab es zuletzt Spekulationen, wonach das alles beherrschende Thema – der Verkauf eines Großteils der Kliniken an Fresenius – noch mehr auf das Tagesgeschäft gedrückt habe. „Angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen durch die Bewältigung der Transaktion ist das erzielte Ergebnis insgesamt zufriedenstellend", sagt Martin Siebert, Vorstandsvorsitzender von Rhön-Klinikum. Erwartungsgemäß noch keine Neuigkeiten gibt es hinsichtlich der Verwendung des Verkaufserlöses von rund 3 Mrd. Euro. Klar ist nur, dass der MDAX-Konzern darauf hinarbeitet, dass bereits auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2014 ein entsprechender Beschluss gefasst werden kann. Nach letzten Informationen sollen vom Gesamtbetrag bis zu 1,9 Mrd. Euro zurück an die Aktionäre fließen. Von dem Rest könnte Rhön-Klinikum die bestehenden Finanzverbindlichkeiten von 872 Mio. Euro (per 30. September 2013) komplett ablösen und darüber hinaus noch zwischen 200 und 400 Mio. Euro für Investitionen reservieren. Offen ist, wie die Gesellschaft aus Bad Neustadt an der Saale mit dem Löwenanteil verfahren wird. Zuletzt war die Rede davon, dass ein Aktienrückkauf die favorisierte Variante ist. Denkbar ist aber auch eine Kombination mit einer Barausschüttung. Ein Aktienrückkauf dürfte dabei aber kaum in Form eines „normalen“ Erwerbs über Xetra vonstatten gehen. Boersengefluester.de rechnet damit, dass Rhön-Klinikum sich mit einer zeitlich befristeten und mengenmäßig limitierten Offerte an die Aktionäre wenden wird. Großaktionär und Aufsichtsratschef Eugen Münch hatte bereits vor einiger Zeit einen Betrag von 28 Euro ins Spiel gebracht. Für die Anteilseigner  hätte dieses Verfahren durchaus Vorteile, immerhin würde das Unternehmen auf diese Weise die auf eine Dividende fällige Abgeltungsteuer umschiffen.  
Rhön-Klinikum Kurs: 12,20
  Profitieren würden bei dieser Variante auch Investoren, die nicht auf die Offerte eingehen. Grund: In der Regel folgt der Aktienkurs der Höhe solcher Gebote. Keine Aussage gibt es bislang dazu, was mit den eingezogenen Anteilscheinen passieren soll. Zur Auswahl stehen die Einziehung oder der spätere Einsatz als Akquisitionswährung. Sinnvoll wäre aber wohl nur die Vernichtung der Aktien, so dass der Gesamtkuchen später auf weniger Stücke verteilt werden muss. Unabhängig davon hat natürlich auch eine Cashdividende ihre Reize für Anleger. Zwar wird die Aktie am Tag der Auszahlung mit Dividendenabschlag gehandelt. Aber häufig steigen Investoren in den Tagen und Wochen vor der Ausschüttung in dividendenstarke Werte ein und sorgen so indirekt für steigende Kurse. Als durchaus charmant könnte sich aber auch die „neue“ Rhön-Klinikum erweisen. Für 2015 rechnet die Gesellschaft mit Erlösen in einer Bandbreite von 1,06 bis 1,12 Mrd. Euro und mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 145 und 155 Mio. Euro. Zur Einordnung: 2013 kam Rhön-Klinikum auf ein EBITDA von 275 Mio. Euro. „Für die Rhön-Klinikum AG beginnt nun eine neue Zeitrechnung. Mit zehn Kliniken an fünf Standorten und rund 15.000 Mitarbeitern werden wir uns auf den Ausbau unserer wissenschaftsmedizinisch orientierten Kompetenzen konzentrieren und bleiben einer der großen Klinikbetreiber in Deutschland“, betont der Vorstandsvorsitzende Siebert. Dem steht momentan eine Marktkapitalisierung von rund 3,2 Mrd. Euro entgegen. Für boersengefluester.de bleibt das Papier eine clevere Investmentidee. das sehen auch die Analysten der Berenberg Bank so – sie empfehlen den Titel mit Kursziel 26,50 Euro zu kaufen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Rhön-Klinikum
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
704230 DE0007042301 AG 816,94 Mio. € 19.06.1991 Halten
* * *
 ...
#704230 #578560
© boersengefluester.de | Redaktion

Um beinahe 20 Prozent hatte die Aktie von SAF-Holland in den vergangenen vier Wochen an Wert eingebüßt und war damit an die Marke von 10 Euro zurückgefallen. Nun hat der Hersteller von Lkw-Komponenten wie Sattelkupplungen, Achsen oder Scheibenbremsen seine Zahlen für 2013 vorgelegt – und die fielen mehrheitlich zunächst einmal schlechter aus als gedacht. Bei ganz leicht rückläufigen Erlösen von 857,02 Mio. Euro legte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 58,2 auf 59,3 Mio. Euro zu. Das Ergebnis je Aktie kam von 0,18 auf 0,54 Euro voran. Beim Umsatz hatte der SDAX-Konzern ursprünglich mindestens 875 Mio. Euro in Aussicht gestellt.  Als Hauptbelastung entpuppte sich jedoch die für SAF ungünstige Wechselkursentwicklung des Dollar zum Euro. Allein auf diese Kappe gingen 12,7 Mio. Euro.     Beim bereinigten EBIT hatte Vorstandschef Detlef Borghardt als Untergrenze 60 Mio. Euro genannt. Hier wirkten sich überdurchschnittliche Garantieleistungen im Bereich Trailer Systems aus den absatzstarken Jahren 2008 und 2009 negativ aus. Angesichts des niedrigeren Umsatzniveaus ist die Ergebnisausbeute jedoch eher eine positive Überraschung. Gleiches gilt für die Dividende: Erstmals seit dem Börsengang Mitte 2007 werden die Anleger am Gewinn beteiligt. Mit 0,27 Euro pro Aktie schüttet SAF-Holland sogar mehr aus als gedacht. Die Dividendenrendite beträgt rund 2,6 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 24. April 2014 statt. Für das laufende Jahr peilt die Gesellschaft mit rechtlichem Sitz in Luxemburg Erlöse in einer Bandbreite von 920 bis 945 Mio. Euro an. Beim bereinigten EBIT geht SAF-Holland von etwa 70 Mio. Euro aus. Demnach liegt das Umsatzziel leicht unterhalb der Erwartungen, während die Gewinnprognose etwas besser ausfällt als gedacht. „Durch die Ende 2013 anziehende  Nachfrage besonders in Europa konnten wir gut in das Geschäftsjahr 2014 starten. Gleichzeitig konnte sich SAF-Holland in Nordamerika behaupten. In den  beiden Kernmärkten freuen wir uns über gut gefüllte Auftragsbücher", sagt Borghardt. Für die Aktie sollten damit wieder bessere Zeiten anbrechen. Gemessen am Börsenwert von gut 475 Mio. Euro bekommen Anleger eine Menge Gegenwert. Der Titel gehört zu den günstigsten Zulieferaktien. Dennoch eignet sich das Papier nur für risikobereite Anleger. Erfahrungsgemäß schwankt der Kurs der SAF-Aktie stärker als der von vergleichbaren Unternehmen. Rein charttechnisch ist es ein positives Zeichen, dass die Notiz bei 10 Euro wieder nach oben gedreht hat. Zudem haben die Analysten von Hauck & Aufhäuser ihr Kursziel von 13 Euro auf 16 Euro heraufgeschraubt.   ...
#A0MU70
© boersengefluester.de | Redaktion

Abgesehen von der Commerzbank gibt es wohl keine DAX-Aktie, die ähnlich kontrovers diskutiert wird wie K+S – auch acht Monate nach Ausbruch der Kali-Revolution in Russland. Von ihren Tiefständen bei knapp 16 Euro hat sich die K+S-Notiz zwar längst wieder entfernt. Doch noch immer ist das allgemeine Umfeld von enormer Unsicherheit geprägt. Zudem steckt das Unternehmen in einer gewaltigen Investitionsphase für den Bau eines neuen Kaliwerks in Kanada. Letztlich waren die Pläne für das milliardenschwere „Legacy-Projekt“ – geplante Inbetriebnahme Sommer 2016 – auch der Grund dafür, dass die K+S-Aktie schon vor dem Preisrutsch für Kali unter monatelangem Abgabedruck stand. Kein Wunder, dass die Börsianer bei der Bilanzpräsentation sehr genau auf den Ausblick für 2014 von Vorstandschef Norbert Steiner schauten. Immerhin war der erste Gang in Form des am Tag vorher präsentierten groben Zahlenüberblicks nicht sonderlich appetitanregend.  Immerhin kürzte K+S die Dividende für 2013 überraschend deutlich von 1,40 Euro auf beinahe symbolische 0,25 Euro pro Anteilschein. Da geriet es beinahe in den Hintergrund, dass der Umsatz von 3.950 Mio. Euro höher war als gedacht und auch das um 18 Prozent auf 656 Mio. Euro gesunkene operative Ergebnis von 656 Mio. Euro weniger schlecht aussah als befürchtet. Das Ergebnis je Aktie kam von 3,48 Euro auf 2,16 Euro zurück. Das lag im Rahmen der Erwartungen.  
K+S Kurs: 15,74
  Beim Ausblick verzichtete K+S um eine konkrete Zielvorgabe. Anleger müssen sich jedoch auf die befürchteten deutlichen Ergebniseinbußen einstellen. „Wenn 2013 herausfordernd war, dann wird 2014 wohl noch herausfordender“, sagt Steiner. Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr „moderat“ unterhalb des 2013er-Werts liegen. Dabei weist K+S darauf hin, dass insbesondere die Erlöse des Geschäftsbereichs Kali- und Magnesiumprodukte „spürbar rückläufig“ sein werden. 2013 steuerten diese Produkte rund 51,5 Prozent zum Konzernumsatz bei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und den bereinigten Gewinn nach Steuern sieht Steiner sogar „deutlich“ unter Vorjahresniveau. Die Investitionen werden im laufenden Jahr von 742,5 Mio. auf rund 1,2 Mrd. Euro ansteigen und damit einen deutlich negativen freien Cashflow zur Folge haben. „Wir investieren, wie geplant, die größten Beträge in den Aufbau unseres Kaliwerks in Kanada und in das Werra-Maßnahmenpaket“, sagt Steiner. Dabei rückt der Manager – trotz der ungemütlichen Gesamtsituation – nicht von seinen grundsätzlichen Plänen ab: „Als Rohstoffunternehmen denken und handeln wir langfristig. Wir sind von der Attraktivität des Kalimarkts fest überzeugt und lassen uns aufgrund temporärer Verwerfungen nicht von unserem Weg abbringen.“ Dem Börsenwert von 4,69 Mrd. Euro steht momentan ein Buchwert von 3,34 Mrd. Euro entgegen. Demnach kommt die K+S-Aktie auf ein vergleichsweise moderates KBV von rund 1,4. Die Eigenkapitalquote des DAX-Konzerns  ist von 51,4 auf 45,3 Prozent gesunken. Die Nettoverschuldung zog von 827,3 Mio. Euro auf 1037 Mio. Euro an. Unterm Strich verfügen die Kasseler damit immer noch über eine solide Bilanz. Übertrieben scheinen aus heutiger Sicht die Befürchtungen einzelner Analysten, wonach K+S in den kommenden Jahren eventuell die Dividenden komplett streichen könne. „Unser Ziel ist ganz klar, baldmöglichst zu unserer grundsätzlichen Dividendenpolitik zurückzukehren, also zu einer Ausschüttungsquote von 40 bis 50 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses“, betont Steiner.   hv-2013-3   Fazit: Investoren, die auf einen überraschenden Befreiungsschlag gehofft haben, werden wohl enttäuscht sein. Zudem lassen die offenen Formulierungen eine Menge Interpretationsspielraum zu. Andererseits besteht wohl kaum großartiger Anpassungsbedarf bei den Schätzungen der Analysten. Immerhin gingen die Experten ohnehin von signifikanten Gewinneinbußen aus. Und so bleibt die K+S-Aktie ein bisschen wohl auch eine Glaubensfrage. Zu kurzfristig sollte der Anlagehorizont eines Investors jedoch besser nicht sein. „Man kann nicht jede Mode mitmachen, sonst erreicht eine Langfriststrategie schnell die Halbwertszeit von wenigen Quartalen“, sagt Firmenlenker Steiner mit Blick auf die Umsetzung der Investitionsstrategie. Boersengefluester.de bleibt bei der Kaufempfehlung für den DAX-Titel.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
K+S
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KSAG88 DE000KSAG888 AG 2.819,03 Mio. € 01.05.1971 Halten
* * *
  Fotos: K+S AG...
#KSAG88
© boersengefluester.de | Redaktion

Kaufen, aber was? Vor dieser Frage steht früher oder später wohl jeder Anleger. Meistens fällt die Wahl auf eine Aktie, weil sie ein bestimmtes Kriterium – etwa eine ansprechende Dividendenrendite oder ein günstiges KGV – erfüllt. Häufig genug werden Investitionsentscheidungen aber auch aus dem Bauch getroffen. Dabei lassen sich aus der Kombination verschiedener Kennzahlen häufig die attraktiveren Papiere herausfiltern. Dementsprechend beliebt sind solche Ausleseverfahren bei erfolgreichen Investoren. Mit dem „Permanent Screening“ von boersengefluester.de bieten wir Ihnen nun genau diesen Service. Das Prinzip: Wir lassen die rund 600 von uns gecoverten Titel täglich über ein aus neun Kriterien bestehendes Raster laufen und listen die Titel für Sie auf, die momentan alle Anforderungen erfüllen. Der Prüfungskatalog reicht von Bilanz- und Bewertungskennzahlen, über charttechnische Aspekte bis hin zu einer Anforderung an die Mindestgröße des Unternehmens. Übrig bleiben dann – so es die Börsenlage hergibt – wahre Alleskönner. Konzipiert haben wir dieses Tool in erster Linie als Ideengeber im Sinne einer Vorschlagliste mit interessanten Aktien. Uns ist klar, dass die Festlegung der Kriterien nach persönlichen Maßstäben erfolgte. In der Finanzliteratur gibt es viele Scoring-Modelle, die andere Schwerpunkte setzen. Wichtig: Es handelt sich nicht um ein Musterdepot! Und da die Auswahl rein mechanisch erfolgt, kann es im Einzelfall vorkommen, dass eine Aktie aus dem Permanent-Screening bei uns nur auf „Halten“ oder womöglich gar auf „Verkaufen“ steht. Denkbar ist auch, dass die Tabelle zeitweise gar keine oder nur ganz wenige Titel enthält. Mit Blick auf die aktuelle Bewertung oder charttechnische Verfassung des Gesamtmarkts, ist dies dann aber wohl auch ein wertvoller Hinweis für Privatanleger. Mit unserem Permanent-Screening bekommen Sie eine Auswahl von fundamental günstigen Aktien mit soliden Bilanzkennzahlen, deren Chart einen Aufwärtstrend aufweist und deren Börsenwert nicht allzu klein ist. Eine Garantie für steigende Kurse können wir damit auch nicht bieten, doch die Voraussetzung für eine auch künftig gute Performance sollte bei diesen Werten überdurchschnittlich hoch sein. Am besten Sie schauen sich den jüngsten Zuwachs unserer Tool-Familie aus Dividendenkalender, Top-Flop Interaktiv, diversen Heatmaps und der Excel-Version unserer Datenbank einmal an. [sws_red_box box_size="585"]So kommen Sie direkt zu der täglich aktualisierten Tabelle mit dem Permanent-Screening von boersengefluester.de: Einfach HIER klicken.[/sws_red_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion

An dieser Aktie gibt es wohl kaum etwas auszusetzen. Die Dividendenrendite auf Basis der von boersengefluester.de erwarteten Ausschüttung von 0,35 Euro für 2013 beträgt knapp drei Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei weniger als 10,5. Zudem ist der Titel in den vergangenen 52 Wochen noch nicht davongeeilt – fällt also in die Kategorie „Aktien mit Nachholpotenzial“ und wird darüber hinaus nur zum Buchwert gehandelt. Die Rede ist von Wacker Neuson, einem Hersteller von Baugeräten wie etwa Pumpen Benzinhämmer und Kompaktmaschinen wie zum Beispiel Bagger. Kaum eine Baustelle, auf denen die gelben Geräte der Münchner nicht zu finden sind.  
Wacker Neuson Kurs: 23,30
  Mit seinen Anfang März vorgelegten ersten Zahlen für 2013 hat die Gesellschaft ihre Prognosen weitgehend erfüllt. Bei Erlösen von 1.160 Mio. Euro kam Wacker Neuson auf ein EBITDA von rund 153 Mio. Euro. Das entspricht einer operativen Rendite von 13,2 Prozent. In Aussicht gestellt hatte Vorstandschef Cem Peksaglam zuvor Erlöse von rund 1,2 Mrd. Euro und eine operative Rendite von knapp über 13 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam 2013 um 12 Prozent auf 95 Mio. Euro voran. Dem stellt der SDAX-Konzern eine  Marktkapitalisierung von 874 Mio. Euro gegenüber. Anders ausgedrückt: Gegenwärtig wird Wacker Neuson mit dem 9,2fachen des 2013er-EBIT bewertet. Zu hoch ist diese Relation sicher nicht. Einen  konkreten Ausblick ließ sich Firmenlenker Peksaglam bislang noch nicht entlocken. Dem Vernehmen nach haben sich die ersten Wochen des Jahres aber „sehr erfreulich“ angelassen, so dass Wacker Neuson „insgesamt von weiterem Wachstum“ ausgeht. Ende März werden die Anleger vermutlich bereits schlauer sein. Dann steht die Veröffentlichung des kompletten Geschäftsberichts für 2013 inklusive Ausblick an. Aus charttechnischer Sicht wäre es ein sehr positives Signal, wenn der Kurs die bisherige obere Begrenzung bei rund 13,50 Euro endlich knacken würde. Hier beißt sich die Notiz seit 2011 regelmäßig die Zähne aus. Dabei würden die Fundamentaldaten solche Niveaus durchaus hergeben. Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben den Titel zuletzt mit Kursziel 13 Euro zum Kaufen empfohlen. Die Deutsche Bank und HSBC Trinkaus & Burkhardt siedeln den fairen Wert für Wacker Neuson hingegen bei 15 Euro pro Anteilschein an. Das wären immerhin 20 Prozent Aufschlag auf die aktuelle Notiz. Auch boersengefluester.de traut der Aktie von Wacker Neuson in den kommenden Monaten eine – gemessen am SDAX– überdurchschnittliche Kursentwicklung zu. 15 Euro scheinen dabei eine realistische Marke mit Sicht auf zwölf Monate.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Wacker Neuson
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
WACK01 DE000WACK012 SE 1.634,26 Mio. € 15.05.2007 Halten
* * *
  Foto: Wacker Neuson AG...
#WACK01
© boersengefluester.de | Redaktion

Mit einem Verlust von 54,1 Mio. Euro hat Youniq 2013 nochmals deutlich schlechter als vermutet abgeschnitten. Dabei türmte das auf Studentenwohnungen fokussierte Unternehmen allein im vierten Quartal neuerliche Miese von 23 Mio. Euro auf. Als Hauptursache nennen die Frankfurter Abschreibung auf latente Steueransprüche aufgrund der Neueinschätzung der Nutzung von steuerlichen Verlustvorträgen. Darüber hinaus hatte Youniq im abgelaufenen Jahr mit – gegenüber den ursprünglichen Planungen – deutlich erhöhten Baukosten zu kämpfen. Nach neun Monaten 2013 war das Eigenkapital bereits von 81,16 auf 50,20 Mio. Euro geschrumpft. Per saldo dürfte Youniq mit dem nun vorgelegten Zahlenwerk nur knapp an einer Verlustanzeige vorbeigeschrammt sein. Die zum Verkauf bestimmten Immobilien des nicht mehr fortgeführten Bereichs „Renting and Trading Real Estate“ hatten zum 31. Dezember einen Buchwert von 6,9 Mio. Euro, was ungefähr dem Niveau zum Ende des dritten Quartals 2013 entspricht. Youniq treibt die Veräußerungen jedoch weiter voran – für Objekte im Volumen von 3,5 Mio. Euro liegen bereits notariell beurkundete Kaufverträge vor. Im Stammgeschäft „Studentisches Wohnen“ sollen sämtliche noch im Bau befindlichen Häuser nun fast vollständig fertiggestellt sein. Zudem hat der auf Vorstandsebene immer noch als Einzelkämpfer agierende Marcus Schmitz die Gemeinkosten um mehr als 2 Mio. Euro pro Jahr gesenkt.  
Youniq Kurs: 0,00
  Nach dem steilen Absturz von 5,65 Euro auf im Tief 1,50 Euro, hat sich die Notiz von Youniq zuletzt im Bereich um 2,40 Euro stabilisiert. Der aktuelle Börsenwert beträgt 25,7 Mio. Euro. Abzuwarten bleibt, ob Youniq bereits im laufenden Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone schaffen wird. Die Nettofinanzschulden per 30. September lagen bei immerhin gut 72 Mio. Euro. Das komplette Zahlenwerk mit einem genaueren Ausblick wird Youniq am 28. März 2014 vorlegen. Grundsätzlich bewegt sich Youniq mit dem Bau und der Bewirtschaftung von Studentenwohnungen in einem attraktiven Marktumfeld. 2013 war für die Gesellschaft dennoch ein Horrorjahr. Nun gilt es, den Schalter umzudrehen und aus den Fehlern zu lernen. Offen ist jedoch, ob Youniq genügend Finanzpower besitzt, um künftiges Wachstum zu finanzieren. Unterm Strich zählt Youniq damit zu den heißesten Wetten aus dem Immobiliensektor. Die Kurschancen nach oben sind enorm, allerdings ist auch das Rückschlagpotenzial entsprechend hoch. Die Bilanz der Frankfurter ist mächtig aufgezehrt. Für eine Kapitalerhöhung ist der Zeitpunkt jedoch denkbar schlecht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Youniq
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0B7EZ DE000A0B7EZ7 0,00 Mio. € 08.12.2006 Halten
* * *
...
#A0B7EZ
© boersengefluester.de | Redaktion

Kursraketen sind momentan die Aktien aus dem Brennstoffzellenbereich. Beispiele gefällig? Die Notiz der kanadischen Ballard Power (WKN: A0RENB) zog seit Jahresbeginn um 245 Prozent an, die US-Titel Fuel Cell Energy (884382) und Plug Power (A1JA81) explodierten um 132 beziehungsweise 264 Prozent. Kein Wunder, dass auch der Anteilschein von SFC Energy aus Brunnthal in der Nähe von München zurzeit mächtig nach oben zieht. Dabei lief es für SFC Energy zuletzt alles andere als rosig. Großprojekte im wichtigen Bereich Verteidigung & Sicherheit verzögerten sich, so dass die Gesellschaft im Oktober 2013 eine knackige Gewinnwarnung aussprechen musste. Eingesetzt werden die Energieversorgungslösungen von SFC darüber hinaus im Boots- und Campingbereich. Mittlerweile hat Vorstandschef Peter Podesser eine erste Bilanz für 2013 gezogen. Demnach kam SFC auf ein kleines Umsatzplus von 3,6 Prozent auf 32,4 Mio. Euro und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 2,2 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die tiefer gelegten Ziele für 2013 sahen bei Erlösen von 32 bis 36 Mio. Euro ein EBITDA von minus 2,5 bis minus 3,0 Mio. Euro vor. Zumindest die reduzierten Erwartungen hat das Unternehmen damit gut erfüllt.  
SFC Energy Kurs: 22,35
  Für das laufende Jahr bestätigte Podesser die bisherigen Planungen, die einen Umsatzsprung auf 55 bis 60 Mio. Euro und ein positives bereinigtes EBITDA vorsehen. Hintergrund des markanten Zuwachses ist die bilanzielle Einbeziehung des im dritten Quartal 2013 gekauften kanadischen Öl- und Gaszulieferers Simark Controls, durch dass die Geschäfte im Zivilbereich in Nordamerika spürbar forciert werden sollen. Unterm Strich dürfte SFC aber auch im laufenden Jahr – und wohl auch 2015 –noch Verluste schreiben. Dafür kann das Unternehmen weiterhin auf eine komfortable Bilanz zurückgreifen. Viele Jahre zählte SFC sogar zu den „Cash-Königen“ auf dem heimischen Kurszettel. Und auch jetzt – trotz permanent roter Zahlen – beträgt die Eigenkapitalquote noch immer ansehnliche 66 Prozent. Das Nettofinanzguthaben pro Aktie lag zum Ende des dritten Quartals bei 0,45 Euro pro Anteilschein, deckt die aktuelle Notiz also zu knapp zehn Prozent ab. Die gesamte Marktkapitalisierung von SFC Energy beträgt 38,2 Mio. Euro. Das entspricht einem Aufschlag von nur knapp zehn Prozent auf den aktuellen Buchwert. Attraktiv sieht die Bewertung auch mit Blick auf die Relation von Umsatz zu Börsenwert aus. Lediglich die fehlende Profitabilität ist ein Dauermalus. Momentan scheinen sich die Investoren daran jedoch weniger zu stören. Und mit Unterstützung aus den USA könnte der Kurs des Brennstoffzellenspezialisten durchaus noch ein gutes Stück weiter anziehen. Die Analysten von Warburg Research und  Close Brothes Seydler halten Notierungen von knapp sechs Euro für denkbar. Kasse gemacht hat zuletzt allerdings der frühere Vorstand und Aufsichtsrat von SFC Energy, Jens Müller. Er trennte sich von 45.000 Anteilscheinen. Das deutlich erhöhte Kursniveau war offenbar doch eine Verlockung.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
SFC Energy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
756857 DE0007568578 AG 388,48 Mio. € 25.05.2007 Kaufen
* * *
...
#Brennstoffzellen #756857 #Ballard Power #Fuel Cell Energy #Plug Power
© boersengefluester.de | Redaktion

Zumindest die Dividendenfrage ist geklärt. Für 2013 – dem ersten Jahr an der Börse – schüttet der Spezialchemiekonzern Evonik Industries eine Gewinnbeteiligung von 1,00 Euro pro Anteilschein aus. Die Hauptversammlung findet am 20. Mai 2014 statt. Auf Basis des aktuellen Kurses von 28,25 Euro beträgt die Rendite damit gut 3,5 Prozent. Zwar wurde vereinzelt über eine noch höhere Dividende spekuliert, aber letztlich liegt der nun gewählte Satz leicht über dem Durchschnitt der Analystenerwartungen. Insgesamt fließen an den Großaktionär RAG-Stiftung (67,9 Prozent) damit rund 316 Mio. Euro. Mit knapp 18 Prozent sitzt noch der – allerdings ausstiegswillige – Finanzinvestor CVC im Boot. Der Streubesitz beträgt damit nur etwa 14,2 Prozent. An der Börse hat die Aktie des MDAX-Konzerns immer noch nicht gezündet, auch wenn es schon mehrfach nach einem Ausbruch Richtung Norden aussah. Mit dem nun vorgelegten Zahlenüberblick für 2013 hat Evonik die Prognosen der Finanzexperten mehrheitlich erreicht. Der Umsatz beträgt 12.874 Mio. Euro, was einem Rückgang von etwa vier Prozent entspricht. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung von Evonik entspricht 13.106 Mio. Euro. Demnach wird jeder Euro Umsatz an der Börse mit ungefähr einem Euro bewertet. Auf exakt die gleiche Wertschätzung kommt BASF. Lediglich bei der momentan defizitären Lanxess ist die Marktkapitalisierung zurzeit nur halb so hoch wie die Erlöse.  
Evonik Industries Kurs: 17,14
  Ertragsmäßig hat Evonik ebenfalls sein Soll erfüllt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel um rund ein Viertel auf 1.424 Mio. Euro zurück. Der um Sondereffekte korrigierte Gewinn je Aktie ging von 2,31 auf 1,78 Euro zurück. Hier lag die Erwartung im Schnitt bei einem Ergebnis pro Anteilschein von 1,80 Euro. „Trotz des schwierigen Marktumfelds hat sich unser Geschäft solide entwickelt“, fasst Evonik-Vorstandschef Klaus Engel die Resultate zusammen. Bis hierhin klingt die Investmentstory noch nicht sonderlich prickelnd. Allerdings sollten Anleger berücksichtigen, dass die Essener momentan ein gewaltiges Investitionsprogramm für neue Anlagen – etwa in Saudi-Arabien und China – im Volumen von mehr als 6 Mrd. Euro umsetzen. „Erste große Projekte unseres ehrgeizigen Investitionsprogramms wurden bereits fertiggestellt“, sagt Engel. Gleichzeitig betont das Unternehmen jedoch: „Bei der weiteren Umsetzung des Investitionsprogramms wird Evonik diszipliniert vorgehen und noch nicht begonnene Projekte stets auf sich verändernde Marktgegebenheiten überprüfen.“ Für das laufende Jahr beläuft sich das Budget für Sachinvestitionen auf bis zu 1,4 Mrd. Euro. Das wäre nochmal ein Anstieg von annähernd einem Viertel gegenüber 2013. Die Finanzierung soll weitgehend aus dem Cashflow erfolgen. Dabei profitiert Evonik von der deutlich verbesserten Bilanzstruktur nach dem Verkauf des Immobiliengeschäfts. Statt einer Nettofinanzverschuldung von 1.163 Mio. Euro verfügt der MDAX-Konzern nun über ein Guthaben von 552 Mio. Euro. Das sind umgerechnet knapp 1,20 Euro pro Aktie. Eher am unteren Ende der Erwartungen liegt allerdings der Ausblick: So kalkuliert Firmenlenker Engel mit einem „leicht höheren“ Umsatz und einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 1,8 bis 2,1 Mrd. Euro. Hier bewegten sich die Analystenschätzungen zuletzt in einer Range von 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro. Grund für die zurückhaltende Einschätzung von Evonik ist die eher unbefriedigende Situation bei den Preisen, während sich die Absatzmengen eher in die gewünschte Richtung bewegen. Für boersengefluester.de bietet die Evonik-Aktie unterm Strich ein attraktives Chance-Risiko-Profil. Verglichen mit vielen anderen Branchen, hat der Chemiesektor noch immer Nachholpotenzial. Die Bewertung des Titels ist moderat. Zudem dürfte auch die Dividendenrendite für Privatanleger ein ansprechendes Argument sein. Interessant wird, wie sich die institutionellen Investoren verhalten werden. Vorstandschef Engel ist in den kommenden Wochen auf Roadshow in Frankfurt, London und Paris.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Evonik Industries
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
EVNK01 DE000EVNK013 AG 7.987,24 Mio. € 25.04.2013 Halten
* * *
  Foto: Evonik Industries...
#547040 #BASF11 #EVNK01
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="585"]In den vergangenen fünf Jahren ist die T-Aktie dem DAX hinterhergehinkt. Während viele DAX-Konzerne satte Gewinne erwirtschaften, verdient der Telekomriese seine Kapitalkosten nicht. Und die Aussichten bleiben trüb. Angesichts dessen erscheint der Börsenwert von 52,6 Mrd. Euro nicht gerade günstig.[/sws_blue_box] Mit kräftigen Kursverlusten reagiert die Telekom-Aktie auf den Ausblick von Tim Höttges: Der neue Vorstandschef will weiter kräftig in die Tochter T-Mobile USA investieren, um viele neue Kunden zu gewinnen. Das drückt allerdings erheblich auf die Profitabilität der Mutter. 2013 hatte T-Mobile USA, der viertgrößte Mobilfunkprovider des Landes, mit günstigen Tarifen und dem iPhone zwei Millionen neue Vertragskunden gewonnen. Inklusive der Übernahme des Konkurrenten MetroPCS ist die Kundenzahl damit auf 46,7 Millionen hochgeschnellt. Die enormen Kosten für die Kundengewinnung belasten allerdings das Ergebnis der Sparte. Trotz eines kräftigen Umsatzanstiegs stagnierte der bereinigte operative Gewinn im US-Geschäft. In diesem Jahr will T-Mobile USA zwei bis drei Millionen Vertragskunden hinzugewinnen. Neben den Investitionen in den USA drückte auch die Verschärfung der Restrukturierung bei der margenschwachen IT-Sparte T-Systems 2014 auf das Konzernergebnis. Im Gesamtjahr soll daher der Free Cashflow – eine vor allem für Analysten und angelsächsische Investoren sehr wichtige Kennzahl – von 4,6 Mrd. Euro auf 4,2 Mrd. sinken. Im kommenden Jahr werde der Barmittelzufluss gegenüber dem 2014er-Niveau lediglich „leicht steigen.“ Bislang hatte die Telekom für 2015 rund 6 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Analysten hatten aber bereits mit einem deutlich niedrigeren Wert gerechnet.  
Deutsche Telekom Kurs: 30,83
  Wie unzufrieden Finanzchef Thomas Dannenfeldt mit der Profitabilität ist, zeigen seine Aussagen zu der – auf 3,8 Prozent gestiegenen Rendite – auf das eingesetzte Kapital: „Die Verbesserung ist ein klarer Fortschritt – aber sie kann nur ein Zwischenschritt sein. Zielsetzung war und ist weiterhin, dass wir mittelfristig unsere Kapitalkosten verdienen wollen, um einen Mehrwert für unsere Aktionäre und unser Unternehmen zu generieren.“ Für 2015 peilt Dannenfeldt eine Verbesserung auf 5,5 Prozent an. Wegen der verhaltenen Geschäftsperspektiven hat Höttges für 2013 und 2014 eine Dividende von jeweils lediglich 0,50 Euro in Aussicht gestellt. Die Ausschüttung ist immerhin „steuerfrei für inländische Aktionäre“, sagte Höttges. Spekulationen, die Ausschüttung für 2014 könne möglicherweise steigen, sind damit wohl passé. Neben dem schwachen Ausblick belasten auch Gerüchte das Papier, wonach ein Verkauf von T-Mobile USA wegen der Bedenken der Wettbewerbshüter auf der Kippe steht. Höttges halte den geplanten Deal für weniger wahrscheinlich. Interesse wird vor allem Sprint, dem drittgrößten US-Mobilfunkprovider, nachgesagt. Wenn eine Verkaufssperre im November ausläuft, könnte die Telekom zwar weitere Aktien ihres 67-Prozent-Anteils an T-Mobile USA verkaufen. Nur wäre der Preis dann wesentlich niedriger als bei einem Komplettverkauf. Nach dem jüngsten Kursrückschlag liegt der Börsenwert der Telekom bei 52,6 Mrd. Euro. Angenommen der Konzern erwirtschaftet 2015 einen Cashflow von 4,3 Mrd. Euro, dann wäre der Konzern mit dem 12,2fachen des Barmittelzuflusses bewertet. Angesichts der verhaltenen Geschäftsperspektiven ist das eine Menge Holz.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Deutsche Telekom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555750 DE0005557508 AG 153.732,52 Mio. € 18.11.1996 Halten
* * *
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#555750
© boersengefluester.de | Redaktion

Mitte August 2013 war es nur ein Hoffnungsschimmer. Nachdem Orad Hi-Tec Systems zum Halbjahr mit 2,2 Mio. Dollar tief in die roten Zahlen gerutscht war, wollte Vorstandschef Avi Sharir noch nicht von einer Trendwende sprechen. Den höchsten Auftragseingang innerhalb eines Quartals wertete er jedoch als ein „ermutigendes Zeichen“. Bereits im dritten Jahresviertel besserten sich dann die Zahlen des Anbieters von 3D-Grafiken und Animationen, wie sie etwa Fernsehsender bei Sportübertragungen verwenden. Nun hat die Gesellschaft aus Israel mit Börsennotiz im streng regulierten Frankfurter Prime Standard die Bilanz für 2013 vorgelegt – und die kam an der Börse ganz gut an. Per saldo ist Orad nämlich mit zwei blauen Augen davongekommen. Bei einem Erlösrückgang von 9,2 Prozent auf 31,82 Mio. Dollar fiel ein Verlust von 1,93 Mio. Dollar – nach einem Gewinn von 1,24 Mio. Dollar für 2012. „Sehr erfreut waren wir über die starke Vertretung von Orad bei den jüngsten internationalen Veranstaltungen, wie den Olympischen Spielen in Sotschi und Wahlsendungen in mehreren Ländern weltweit,“ sagt Sharir. Rund 43,5 Prozent der Erlöse stammen dabei aus Europa, 31 Prozent aus Amerika und 21,5 Prozent kommen aus dem asiatischen Raum.  
Orad Kurs: 0,00
  Angesichts der positiven Entwicklung bei den Auftragseingängen stehen die Zeichen klar auf Turnaround. „Es zeichnet sich für 2014 eine bessere Entwicklung als 2013 ab“, heißt es im aktuellen Geschäftsbericht. Demnach sollte der von Raimund Saier, Analyst bei der Münchner VEM Aktienbank, zuletzt prognostizierte Gewinn für 2014 von 0,95 Mio. Dollar nicht zu hoch gegriffen sein. Bewertungstechnisch bewegt sich Orad im grünen Bereich. Die Marktkapitalisierung beträgt rund 17,6 Mio. Euro. Dem steht ein Eigenkapital von umgerechnet knapp 10 Mio. Euro entgegen. Die Eigenkapitalquote erreicht gut 54 Prozent. Zudem verfügt die Gesellschaft über ein Netto-Cash von rund 0,30 Euro pro Anteilschein. Zwischen 2009 und 2011 zahlte Orad attraktive Dividenden – seitdem müssen sich die Anteilseigner allerdings mit Nullrunden begnügen. Das KGV auf Basis der 2015er-Gewinnschätzung von boersengefluester.de liegt bei 12,5. Seit Mitte Dezember wurde die Notiz von Orad immer wieder von der Marke bei 1,50 Euro angezogen – allerdings, um kurz vorher wieder schlapp zu machen. Diesmal scheint es so, als ob der Kurs genügend Kraft gesammelt hätte, um den Widerstand signifikant zu überschreiten. Anschließend wäre der Weg nach oben frei. Ein Malus ist allerdings das vergleichsweise geringe Interesse an dem ehemaligen Neuer-Markt-Titel. Dabei können sich heimische Anleger auch über die in weiten Teilen in deutscher Sprache verfügbare Homepage der Israelis informieren. Manche Übersetzungen wirken allerding fast schon wieder komisch. So ist der Bereich mit Analystenstudien, den selbst die meisten heimischen AGs mit dem englischen Wort „Research“ kennzeichnen, bei Orad mit „Analystenmeinungen und -Forschung“ umschrieben. Losgelöst davon: Der Titel eignet sich für risikobereite Investoren, die darauf setzen, dass der Turnaround nachhaltig ist. Für den Fall sollten Kurse bis 1,80 Euro gut möglich sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Orad
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
928634 IL0010838071 0,00 Mio. € 16.11.1999 Halten
* * *
...
#928634
© boersengefluester.de | Redaktion

Mit der außerordentlichen Hauptversammlung von Aleo Solar am 15. April 2014 in Oldenburg wird eine der großen einstigen deutschen Solarhoffnungen zu Grabe getragen. Noch-Großaktionär Bosch wird zwar noch einmal tief in die Tasche greifen müssen, um den Deal unter Dach und Fach zu kriegen – doch das war es dann. Die asiatische Investorengruppe SCP Solar zahlt für das Anlagevermögen, Grundbesitz, Vorräte und Schutzrechte einen Kaufpreis von lediglich 1 Euro. Gleichzeitig verpflichtet sich Aleo Solar, einen Betrag von 10 Mio. Euro an SCP Solar zu zahlen. Dabei werden 7 Mio. Euro sofort fällig, eine zweite Rate von 1,5 Mio. Euro Mitte 2015 und eine letzte Rate von 1,5 Mio. Euro im Februar 2017. Vorher tritt allerdings Bosch ein. So verpflichtet sich der Mischkonzern, einen einmaligen „Tansaktionsausgleich“ von 31 Mio. Euro an Aleo Solar zu zahlen. Mit dieser Zahlung soll zum einen sichergestellt werden, dass die Gesellschaft den negativen Kaufpreis von bis zu 10 Mio. Euro auch tatsächlich zahlen kann. Zudem dient der Betrag auch als Kompensation dafür, dass Aleo Solar bei einer separaten Veräußerung des kompletten Anlage- und Vorratsvermögens wohl deutlich mehr erhalten hätte als bei dem jetzt eingefädelten Vertrag. Zwar kommen auf jeden Fall erhebliche Aufwendungen – etwa für Abfindungen, die Abwicklung der Gesellschaft, die Rückzahlung von Fördermitteln sowie Rechtsstreitigkeiten – auf Aleo Solar zu. In einer Szenariorechnung gelangen die Gutachter jedoch zu dem Schluss, dass der jetzt gewählte Weg zu Mehrbelastungen von bis 30,8 Mio. Euro führen könne. Das ist der Preis, den Bosch zu zahlen bereit ist, um einer – dem eigenen Image schädliche – Insolvenz von Aleo Solar vorzubeugen. Darüber hinaus stellt Bosch noch einmal bis zu 50 Mio. Euro zur Verfügung, um die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft zu gewährleisten. Börsenmäßig wird kaum etwas übrig bleiben. Die Aleo Solar AG wird mit Wirkung zum Ablauf des 30. April 2014 aufgelöst und der Name in „AS Abwicklung und Solar-Service AG“ geändert. Bis zur Beendigung der Liquidation kann es allerdings noch eine ganze Weile dauern. Kurios bleibt die aktuelle Marktkapitalisierung von immerhin noch 29,5 Mio. Euro. Letztlich werden unterm Strich wohl kaum Liquidationserlöse übrig bleiben, die diesen Betrag rechtfertigen. Einfache Rechnung: Aleo Solar bekommt von Bosch 31 Mio. Euro. Nach Zahlung der 10 Mio. Euro an das asiatische Konsortium bleiben rund 21 Mio. Euro. Für Abfindungen dürften rund 16 Mio. Euro fällig werden. Zudem müssen staatliche Fördergelder – für die keine Grundlage mehr besteht – zurückerstattet werden. Dem Vernahmen nach handelt es hierbei sich um insgesamt rund 14,7 Mio. Euro. Zudem fallen weitere Kosten – etwa für die Auflösung von Tochtergesellschaften – von vermutlich 16,5 Mio. Euro an. Per saldo dürfte Aleo Solar bei der Abwicklung also wohl kaum ohne die weitere Unterstützung durch Bosch zurande kommen. „Nach Beendigung der Liquidation ist kein bzw. allenfalls ein zu vernachlässigender Liquidationserlös zu erwarten“, betont Vorstandschef York zu Putlitz. Noch investierte Anleger tun also wohl gut daran, das aktuelle Kursniveau für einen Ausstieg zu nutzen.   Foto: Aleo Solar AG...
#Insolvenz #A0JM63
© boersengefluester.de | Redaktion

Im Doppelpack meldeten MBB Industries und Delignit – die Beteiligungsgesellschaft hält 76,1 Prozent an dem Produzenten von Holzwerkstoffen – erste Zahlenüberblicke für 2013. Insbesondere Delignit sorgte dabei für eine faustdicke Überraschung. Bei einem Umsatzanstieg um drei Prozent auf 35,3 Mio. Euro legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 auf 2,4 Mio. Euro zu. Der als Tiefstapler bekannte Delignit-Vorstand Markus Büscher hatte zuletzt lediglich stabile Erlöse für 2013 prognostiziert. Unterm Strich stand sogar ein Gewinnschub von 39 Prozent auf 1,7 Mio. Euro. Dieser beruht allerdings fast komplett auf einem Bewertungseffekt aus der erstmaligen Bilanzierung der im Oktober 2013 übernommenen DHZ Automotive – einem Hersteller von Kofferraumabdeckungen und Seitenwandverkleidungen für Nutzfahrzeuge. Für 2014 bestätigte Büscher das zuletzt genannte Ziel, wonach die in Blomberg in der Nähe von Detmold ansässige Gesellschaft erstmals die Marke von 40 Mio. Euro beim Umsatz überschreiten will. Zurzeit profitiert Delignit von einer „sehr erfreulichen Ordertätigkeit zum Jahresauftakt“. Neben dem Stammgeschäft im Automobilbereich will die Gesellschaft mit dem Umwelt-Appeal zunehmend auch in andere Bereiche – etwa dem Bahngeschäft oder schusssichere Hölzer – vorstoßen. Die Kapitalisierung von Delignit beträgt 27,6 Mio. Euro. Gemessen am Erlös ist das immer noch ein sehr moderater Wert. Aber auch mit Blick auf das 2013er-EBIT ist ein Faktor von 11,5 nicht zu hoch angesetzt. Für den langjährigen Großaktionär MBB Industries besteht also nicht wirklich ein Grund, sich nach einem Käufer für die Delignit-Anteile umzusehen. Boersengefluester.de traut dem Titel daher eine Fortsetzung des Aufwärtstrends zu.  
Delignit Kurs: 2,52
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Delignit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MZ4B DE000A0MZ4B0 AG 25,81 Mio. € 26.09.2007 Halten
* * *
  ...
#A0ETBQ #A0MZ4B
© boersengefluester.de | Redaktion

Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius gehört auch in der laufenden HV-Saison zu den überdurchschnittlich interessanten Dividendentiteln. So sattelt Aurelius für 2013 auf die Basisgewinnbeteiligung von 0,70 Euro je Aktie noch einen Bonus von 0,35 Euro drauf. Insgesamt steht zu der am 21. Mai 2014 stattfindenden Hauptversammlung also ein Betrag von 1,05 Euro je Anteilschein zur Ausschüttung an. Damit kommt der Titel auf eine Rendite von 3,55 Prozent. Das gesamte Volumen beträgt 33,26 Mio. Euro. Allerdings: Im Vorjahr reichte Aurelius noch 39,36 Mio. Euro an die Anteilseigner weiter. Diese Summe setzte sich – bereinigt um die zwischenzeitlich erfolgte Ausgabe von Berichtigungsaktien – aus einem Sockel von 0,60 Euro plus einer Sonderdividende von knapp 0,77 Euro zusammen. Für das laufende Jahr kündigte Aurelius-Vorstandschef Dirk Markus eine „anhaltend rege Transaktionstätigkeit“ an. Dem Vernehmen nach sei die Pipeline für Käufe und Verkäufe „weiterhin sehr gut gefüllt“. Damit bestätigte Markus seine bisherige Einschätzung.     Nachdem die Aurelius-Aktie im laufenden Jahr bislang noch nicht recht vom Fleck kam, sorgte die Dividendenankündigung für neues Kaufinteresse. Aus charttechnischer Sicht ist es nun wichtig, dass die Notiz auch die Hürde bei 30 Euro signifikant überschreitet. Gegenwärtig beträgt der Börsenwert der im Münchner Spezialwertesegment m:access gelisteten Gesellschaft rund 936,5 Mio. Euro. Die liquiden Mittel gibt Aurelius per 31. Dezember 2013 mit knapp 224 Mio. Euro an. Hierin noch nicht enthalten, ist der Erlös aus dem kürzlich gemeldeten Verkauf der Healthcare-Sparte von brightONE an die Telekom-Tochter T-Systems. Für boersengefluester.de bleibt die Aurelius-Aktie ein Basisinvestment im Beteiligungssektor. Wer es etwas exotischer mag, kann aber auch einen Blick auf Aktien wie Bavaria Industries Group, Blue Cap, H.P.I. Holding oder MBB Industries werfen. Innerhalb der Indexfamilien sind Firmen wie die Gesco Holding oder die Indus Holding aussichtsreiche Alternativen.   ...
#A0JK2A #260555 #A0JM2M #600190 #A1K020 #620010
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_green_box box_size="585"]Mit seinem ersten Nettoverlust seit 60 Jahren sorgt der Energieversorger RWE für jede Menge Schlagzeilen. Gemessen daran hält sich die Aktie des angezählten DAX-Konzerns momentan erstaunlich gut. Seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von immerhin knapp zehn Prozent zu Buche. Mit Sicht auf zwölf Monate tritt die Notiz – abgesehen von der Dividendenzahlung – dagegen auf der Stelle. Und beim Blick auf den Langfristchart, dürfte so manch Investor sogar den Tränen nahe sein.[/sws_green_box] Was bewegt die Börsianer momentan? Die auf 1,00 Euro halbierte Dividende für 2013 ist es wohl kaum. Sie ist längst in den Kursen enthalten, schließlich hatten die Essener bereits im September 2013 auf den Schnitt hingewiesen. Eine emotionale Komponente hat die Entscheidung für Vorstandschef Peter Terium dennoch, wie er zur Vorlage der 2013er-Bilanz betont: „Diese Entscheidung ist uns unglaublich schwer gefallen. Denn natürlich kennen wir die Ansprüche unserer Aktionäre. Natürlich kennen wir insbesondere die finanziellen Sorgen und Nöte der Kommunen. Und natürlich wissen wir auch, was das für die betroffenen Städte und Gemeinden bedeutet. Das sind Kommunen, denen an allen Ecken und Enden zum Beispiel das Geld für Kindergärten fehlt.“ Die meisten Privatanleger werden nüchterner rechnen. Auf Basis des aktuellen Kurses von 29,15 Euro kommt der Titel auf eine Rendite von knapp 3,4 Prozent. Für DAX-Verhältnisse ist das ganz anständig. Ein zwingender Kaufgrund sieht aber wohl anders aus. Die Hauptversammlung findet am 16. April 2014 statt. Die gesamte Ausschüttungssumme beträgt 614,75 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Deutsche Bank wird 2013 knapp 700 Mio. Euro an ihre Anteilseigner weiterreichen.  
RWE Kurs: 36,29
  Mehr Sorgenfalten bereitet den Investoren die enorme Verschuldung. Zwar verfügt RWE über liquide Mittel und sonstige Wertpapiere von 8,27 Mrd. Euro. Dem stehen allerdings enorme Finanzverbindlichkeiten und Rückstellungen für Pensionen sowie Entsorgungen im Kernenergiebereich gegenüber. Per saldo steht der Konzern mit 30,67 Mrd. Euro in der Kreide. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass die Verschuldung im Vorjahresvergleich um 7,1 Prozent zurückgefahren werden konnte. Fakt ist: Die Nettoverschuldung ist momentan exakt 3,5mal so hoch wie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die selbst gesteckte Obergrenze für diese Relation liegt bei 3,0. Daher sagt Firmenlenker Terium auch klipp und klar: „Unsere Nettoschulden stehen weiterhin nicht in einem vernünftigen Verhältnis zu unserer Ertragskraft.“ Neben Einsparungen und Beteiligungsverkäufen dürfte RWE auf mittlere Sicht damit wohl nicht um eine Kapitalerhöhung herumkommen. Mit den Kommunen aus dem Aktionärskreis sollen sich die Essener dem Vernehmen nach bereits abgesprochen haben. Und auf der Hauptversammlung will sich der Konzern die Ausgabe von bis zu 122.949.095 Stammaktien genehmigen lassen. Dadurch würde sich die gesamte Aktienzahl um bis zu 20 Prozent vergrößern. RWE_BilanzPK_2014_09 Weiterer Knackpunkt bleibt die Ertragsentwicklung. „Mit unseren konventionellen Kraftwerken – vor allem auf Basis von Gas und Kohle – verdienen wir immer weniger Geld. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen“, betont Terium. Gleichwohl hält RWE an der bisherigen Ertragsprognose für 2014 fest. Demnach soll ein nachhaltiges Nettoergebnis von 1,30 bis 1,50 Mrd. Euro zum Jahresende in den Büchern stehen. Gegenüber dem Vorjahreswert von 2,31 Mrd. Euro würde das einem neuerlichen Rückgang um bis zu 44 Prozent entsprechen. Die Analysten rechnen derzeit damit, dass RWE eher am oberen Ende herauskommt und die 1,50 Mrd. Euro schafft. Das würde einem Ergebnis je Aktie von 2,44 Euro entsprechen. Für 2015 gehen die Experten im Schnitt dann von einem nahezu konstanten Gewinn pro Anteilschein aus. Demnach würde die RWE-Aktie momentan etwa mit einem KGV von rund zwölf gehandelt. Angesichts der operativen Schwierigkeiten ist das kein Schnapper, aber auch nicht wirklich teuer. Zumindest unter diesem Gesichtspunkt lässt sich ein Investment in den Versorger durchaus rechtfertigen.  
RWE Kurs: 36,29
  Das auf die Aktionäre des RWE-Konzern entfallende Eigenkapital beträgt per Ende Dezember 7738 Mio. Euro. Bereinigt um die anstehende Dividendenausschüttung ergibt sich daraus ein Buchwert je Aktie von 11,59 Euro. Damit werden die Stämme derzeit mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von immerhin rund 2,5 gehandelt. Zur Einordnung: Die Aktie des Wettbewerbers E.ON kommt auf ein KBV von lediglich knapp 0,9. In dieser Disziplin können die RWE-Anteilscheine also nicht punkten. Auch für die meisten Analysten bietet der Titel kein überdurchschnittliches Potenzial – die meisten Einschätzungen schwanken zwischen Halten und Verkaufen. Und selbst das optimistische Kursziel der NordLB von 32 Euro ist nicht sonderlich weit von der aktuellen Notiz entfernt. Beim Analysten-Check fällt die RWE-Aktie also ebenfalls durch. Wer sich dennoch für das Papier interessiert, kann also fast nur darauf setzen, dass die Masse an der Börse wieder einmal irrt und der Konzern seine schwere Krise durch die Energiewende schneller als gedacht meistert. Chancen dafür sind durchaus vorhanden. RWE scheint fest entschlossen, das Ruder zu drehen. Das dramatische Fazit von Vorstandschef Peter Terium lautet: „Wir stecken in einem echten Dilemma zwischen Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Lange halten wir das nicht mehr durch. Deshalb wäre es fatal, die Lösung dieses Problems in eine ungewisse Zukunft zu verschieben. Die Zeit drängt. Es muss sofort gehandelt werden! Und nicht in ein paar Jahren. Dann ist es definitiv zu spät. Die Politik muss reagieren, und zwar jetzt! Der Tanz auf dem Vulkan muss ein Ende haben!“ Mutige Anleger können sich ein paar Stücke ins Depot legen und darauf wetten, dass die Energiewende eventuell doch noch den ökonomischen Realitäten angepasst wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
RWE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
703712 DE0007037129 AG 26.994,00 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
* * *
  Foto: RWE AG...
#Energiewende #ENAG99 #703712
© boersengefluester.de | Redaktion

Erst Warburg Research, jetzt Hauck & Aufhäuser: Die Analysten sind derzeit voll des Lobes für bet-at-home.com und empfehlen die Aktie des Wettanbieters einhellig zum Kauf. Hintergrund sind sowohl die starken Zahlen für 2013 als auch der ansprechende Ausblick für 2014. So gelang es den Österreichern in dem nicht gerade mit sportlichen Highlights gespicktem Jahr 2013, die Netto-Gaming-Erträge – also die Wettumsätze abzüglich  Gewinnauszahlungen und Glücksspielabgaben – mit 74,66 Mio. Euro nahezu konstant zu halten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte dabei einen spektakulären Satz von 1,83 auf 14,98 Mio. Euro. Was noch viel wichtiger ist: Auch für das laufende Jahr peilt bet-at-home.com ein EBITDA auf „ähnlichem Niveau“ wie 2013 an, wie Finanzvorstand Michael Quatember im Gespräch mit boersengefluester.de bestätigt. Befürchtungen, wonach die Gesellschaft im WM-Jahr 2014 die Marketingausgaben massiv nach oben schrauben und so für einen neuerlichen Ergebnisrutsch sorgen könnte, sind damit nun auch offiziell vom Tisch. Eine Botschaft, die das Vorstandsteam der Österreicher allerdings bereits seit einigen Wochen an den Kapitalmarkt sendet.  
bet-at-home.com Kurs: 2,89
  Wichtig für Finanzboss Quatember ist, dass kein falscher Eindruck hinsichtlich der künftigen Marketingpower entsteht. „Wir haben den Werbeaufwand vernünftig gekürzt und setzen stärker auf überregionale Kampagnen." Betroffen davon waren einzelne Länder, die sich nicht gelohnt haben oder schlicht zu teuer waren. „In unseren Hauptmärkten haben wir dagegen überhaupt keine Abstriche gemacht“, sagt Quatember. Zudem lassen sich die Werbemittel heutzutage wesentlich effektiver einsetzen als noch vor wenigen Jahren. Demnach wird bet-at-home.com im WM-Jahr 2014 zwar mehr als die 34,3 Mio. Euro von 2013 für Werbung reservieren, aber es werden mit Sicherheit weniger als die 50 Mio. Euro aus dem EM-Jahr 2012 werden. Ganz klares Ziel: Die operativen Ergebnisse auch in Jahren mit sportlichen Großereignissen zu glätten. Dabei sitzt das Unternehmen auf einem stattlichen Geldberg. Neben liquiden Mitteln von 23,2 Mio. Euro haben die Österreicher ihrem französischen Großaktionär Betclic sogar einen mit vier Prozent verzinsten – kurzfristig kündbaren – Kredit über 32 Mio. Euro eingeräumt. Das Eigenkapital beträgt 44,6 Mio. Euro und macht damit rund 65 Prozent der Bilanzsumme aus. An eine Sonderausschüttung denkt Quatember dennoch nicht: „Wir wollen für künftige Investments, die auch größer sein können, die nötige Munition haben“. Insbesondere der Eintritt in den US-Markt scheint für bet-at-home.com eine Option zu sein. „Zurzeit beobachten wir die rechtliche Entwicklung in den einzelnen Bundesstaaten“, verrät Quatember. Aufgrund der erst zaghaft vorangeschrittenen Liberalisierung in den Vereinigten Staaten, scheint es für ein Engagement mit einem lokalen Partner gegenwärtig allerdings noch zu früh. Zumindest bei der Basisdividende dürfen sich die Investoren aber auf eine „leichte Erhöhung“ einstellen. Einen konkreten Vorschlag gibt es allerdings noch nicht. Zuletzt hatten die Linzer zweimal  in Folge 0,60 Euro pro Anteilschein ausgeschüttet. Für 2013 geht boersengefluester.de nun von 0,70 Euro aus. Damit käme das Papier auf eine Rendite von allerdings nur 1,8 Prozent. Befürchtungen, wonach bet-at-home.com unter der Krise am Schwarzmeer leiden könnte, hält Quatember derzeit für unbegründet. Zwar macht Osteuropa rund ein Drittel des gesamten Geschäfts aus. „In der Ukraine haben wir aber überhaupt kein nennenswertes Business. In Russland gab es in den vergangenen Jahren zwar ein kontinuierliches Wachstum. Für den Gesamtkonzern ist die Bedeutung aber vernachlässigbar. Unser mit Abstand wichtigster Markt in Osteuropa ist Polen“, so der seit 2009 bei bet-at-home.com tätige CFO. Aufgrund des zuversichtlichen Ausblicks hat Hauck & Aufhäuser das Kursziel von 52 auf 57 Euro angehoben. Demnach hätte das Papier noch ein Potenzial von rund 30 Prozent. Für boersengefluester.de bleibt der Titel  überdurchschnittlich attraktiv.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 20,28 Mio. € 23.05.2005 Halten
* * *
...
#A0DNAY #BetClic Everest
© boersengefluester.de | Redaktion

Schwächer als erwartet fielen die 2013er-Zahlen der Exceet Group aus. Bei einem leichten Umsatzplus auf 190,76 Mio. Euro kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,21 auf 7,79 Mio. Euro. Zugunsten von Exceet geänderte Bewertungen von Optionsrechten sorgten zwar dafür, dass unterm Strich ein von 3,09 auf 7,54 Mio. Euro verbesserter Gewinn stehen blieb. Dennoch: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten dem Anbieter von Elektronikkomponenten, wie sie in der Medizintechnik oder der Zugangskontrolle eingesetzt werden, mehr zugetraut. So lag die Erwartung an das EBIT bei 9,1 Mio. Euro, für den Umsatz rechneten die Experten mit 191,8 Mio. Euro. Als Belastung für die Gesellschaft mit Sitz in Luxemburg erwies sich die Wechselkursentwicklung vom Schweizer Franken und dem US-Dollar zum Euro. Verbessert hat sich dafür die Bilanzstruktur der Exceet Group. Die Nettofinanzverbindlichkeiten halbierten sich auf 7,03 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote stieg von 50 auf 54 Prozent. Gewohnt unkonkret sieht der Ausblick aus: Vorstandschef Ulrich Reutner rechnet für 2014 mit einem „moderaten organischen Erlöswachstum“ und einer „weiteren Verbesserung der Profitabilität“.  
H2APEX Group Kurs: 1,83
  An der Börse sorgten die Zahlen erst einmal für lange Gesichter. Die Aktie verlor um knapp fünf Prozent auf 5,90 Euro an Wert. Damit liegt der Titel seit Jahresbeginn aber immer noch um gut sieben Prozent vorn. Die Marktkapitalisierung der Excceet Group beträgt derzeit 121 Mio. Euro. Diese Zahl basiert auf der Zahl von 20.523.695 Class-A-Aktien. Theoretisch könnte sich in den kommenden Jahren aber noch eine erhebliche Verwässerung ergeben. Zum Börsengang wurden Klauseln vereinbart, wonach mit Erreichen bestimmter Kursschwellen ab 12 Euro noch Class-B- und Class-C-Shares in A-Aktien gewandelt werden dürfen. Insgesamt könnten bis 2016 bis zu 3,2 Millionen B-Aktien und maximal 9 Millionen C-Aktien in A-Shares umgetauscht werden. Die C-Aktien wurden zum Börsenstart als Earn-Out für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung vereinbart. Mit den B- und C-Shares sind Stimmrechte verbunden. Wirtschaftlich aber sind sie eher als Optionen zu sehen, die derzeit weit von einer Ausübungsmöglichkeit entfernt liegen. Für boersengefluester.de wird die Exceet-Aktie am Kapitalmarkt noch immer unterschätzt. Rund drei Viertel der Erlöse erzielt das Unternehmen mit intelligenten elektronischen Komponenten für die Medizintechnik. Der Rest entfällt im Wesentlichen auf den Sicherheitsbereich. Mittelfristig stellt Firmenchef Reutner eine operative Marge von mehr als 15 Prozent in Aussicht. Demnach wäre noch reichlich Luft nach oben. Für 2013 lag das Verhältnis von Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zum Umsatz bei 9,6 Prozent. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten zuletzt ein Kursziel von 8 Euro für Exceet ausgegeben.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
H2APEX Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0YF5P LU0472835155 SCA 66,54 Mio. € 27.07.2011 Halten
* * *
 ...
#A0YF5P
© boersengefluester.de | Redaktion

Das schönste Lob kam von einem „straßenköter". Im wallstreet:online-Forum über die WMF-Aktie schrieb er im vergangenen November: „Gereon Kruse ist einer der wenigen Schreiberlinge, die ich immer gerne lese und dessen Einschätzung in der Regel gut nachvollziehbar sind. Deshalb kann ich seine Homepage nur empfehlen. Für Nebenwertefans sollte die Seite meines Erachtens ein täglicher Pflichttermin sein.“ Die wahre Identität des Users kennen wir zwar nicht. Aber nachdem wir erst seit Ende Mai 2013 mit boersengefluester.de live sind, tut so ein Lob natürlich super gut. Schließlich steckt eine Menge Herzblut, Arbeit und auch privates Geld in diesem Projekt. Offenbar haben wir mit unserer Mischung aus Artikeln über sonst kaum beachtete Aktien aus dem Nebenwertebereich, den sich mittlerweile bietenden Techniken zur Visualisierung von Finanzinformationen sowie unseren selbst entwickelten Analyse-Tools  einen Wirkungstreffer gelandet. Das zeigen uns die kontinuierlich steigenden Nutzerzahlen sowie die vielen positiven Rückmeldungen. Aus diesem Grund haben wir nicht lange gezögert, und uns für den "finanzblog award 2014" der comdirect angemeldet. „Der Award würdigt jedes Jahr qualitativ herausragende Blogs, die Privatanleger unabhängig, kompetent und verständlich über Wertpapiere sowie Finanz- und Anlagethemen informieren“, heißt es auf der Seite der comdirect. Wenn Sie der Meinung sind, dass boersengefluester.de genau diese Kriterien erfüllt, bitten wir Sie, uns ihre Stimme zu geben. Neben dem traditionellen Jury-Entscheid wird in diesem Jahr nämlich erstmals auch ein Publikumspreis verliehen. Wir zählen auf Sie!  Das Voting für den Publikumspreis läuft noch bis zum 25. April 2014. Der Gewinner wird am 6. Mai in Berlin bekannt gegeben. Hier kommen Sie zu der Seite der comdirect bank, wo Sie direkt ihre Stimme für boersengefluester.de abgeben können. Herzlichen Dank, Gereon Kruse...
#finanzblog award 2014
© boersengefluester.de | Redaktion

Für die Aktionäre von Fabasoft hätte es in den vergangenen Monaten kaum besser laufen können. Um runde 111 Prozent verteuerte sich der Anteilschein des Softwareanbieters für das Erfassen, Bearbeiten, Aufbewahren und Auffinden von elektronischen Dokumenten. Dabei zählt die Gesellschaft aus Linz nicht unbedingt zu den wachstumsstärksten Unternehmen. Seit einer gefühlten Ewigkeit bewegen sich die Erlöse von Fabasoft in einer Range zwischen 20 und 23 Mio. Euro. Einer der wichtigsten Kundengruppen von Fabasoft sind Behörden – und die müssen sparen. Verantwortlich für das Investoreninteresse ist die zunehmende Etablierung von Cloud-Services im Produktprogramm der Österreicher. Das Konzept von Fabasoft: Sichere Speicherlösungen „Made in Europe“ – in diesem Fall Deutschland , Österreich und Schweiz. Angesichts der nicht endenden Debatte über Datensicherheit und Abhörskandale trifft Fabasoft mit diesem Angebot offenbar den Nerv der Kunden.  
Fabasoft Kurs: 15,90
  Cloud-Technologien stehen hoch im Kurs. Das zeigt der enorme Aufschwung von Aktien wie InVision oder die Übernahmeofferte im Volumen von 70 Mio. Euro von Cancom für Pironet NDH. Demnach zahlt der TecDAX-Konzern für Pironet fast einen Multiplikator von 24 auf das für 2013 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Der Aufschlag auf den Umsatz beträgt immerhin rund 50 Prozent. Angesichts solcher Prämien haben sich die Investoren auch bei Fabasoft in Stellung gebracht. Die jüngsten Zahlen sehen sehr ordentlich aus. Nach neun Monaten des Geschäftsjahrs 2013/14 (31. März) steht bei Erlösen von knapp 19 Mio. Euro ein Überschuss von 1,63 Mio. Euro zu Buche. In der vergleichbaren Vorjahresperiode wies Fabasoft einen Verlust von 0,93 Mio. Euro aus. Einen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr haben die Linzer noch nicht präsentiert. Im Neun-Monats-Bericht heißt es nur: „Ausgehend von den in den ersten drei Quartalen umgesetzten Maßnahmen und den ermutigenden Erfolgen geht das Management von einer herausfordernden aber auch chancenreichen Entwicklung in den bevorstehenden Quartalen aus.“ Klarer Pluspunkt für Fabasoft ist die ansprechende Bilanz. Die Eigenkapitalquote betrug zuletzt annähernd 52 Prozent. Finanzverbindlichkeiten sind fast nicht vorhanden. Dafür verfügt die Gesellschaft per Ende Dezember 2013 über liquide Mittel von 12,1 Mio. Euro. Insgesamt kommt das Unternehmen damit auf ein Nettocash von knapp 2,40 Euro pro Aktie – bei einem Kurs von 6,88 Euro. Für 2012/13 zahlte Fabasoft eine außergewöhnlich hohe Dividende von 0,38 Euro pro Anteilschein, was den Titel weit vorn in den  Rendite-Hitlisten auftauchen ließ. Am Tag der Hauptversammlung rentierte der Small Cap damals mit 9,2 Prozent. Für 2013/14 kalkuliert boersengefluester.de konservativ mit einer niedrigeren Dividende von 0,25 Euro. Die Rendite würde sich damit aber immer noch nördlich von 3,5 Prozent bewegen.  
Fabasoft Kurs: 15,90
  Mehrheitsaktionäre bei Fabasoft sind mit gut 67 Prozent die beiden Vorstände Helmut Fallmann und Leopold Bauernfeind. Der Streubesitz sollte bei knapp 23,8 Prozent liegen. Einen Termin für die Veröffentlichung des kompletten Zahlenwerks für 2013/14 sowie für die Hauptversammlung 2014 gibt es noch nicht. Im Vorjahr legte Fabasoft den Geschäftsbericht Anfang Juni vor. Bewertungstechnisch hat der Small Cap noch immer Luft. Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 34,4 Mio. Euro. Demnach würden die Linzer nur mit einem Aufschlag von rund einem Drittel auf die für 2013/14 zu erwartenden Erlöse gehandelt. Bezogen auf das von boersengefluester.de erwartete Betriebsergebnis von rund 2 Mio. Euro ergibt sich ein Multiple auf das EBIT von etwa 17. Auch wenn Fabasoft inhaltlich und von der Größe her wohl eher mit Easy Software in eine Peer Group gehört. Verglichen mit dem von Cancom für Pironet gebotenen Preis, sieht die Bewertung von Fabasoft noch relativ moderat aus. Wir trauen dem Titel daher eine Fortsetzung des Aufwärtstrends zu.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Fabasoft
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
922985 AT0000785407 AG 174,90 Mio. € 01.10.1999 Kaufen
* * *
  Foto: Fabasoft AG...
#541910 #691640 #585969 #563400 #922985
© boersengefluester.de | Redaktion

Eine ganz starke Performance hat in den vergangenen vier Monaten die Aktie von Ecotel Communication hingelegt – die Notiz zog von 5,50 Euro auf zuletzt knapp 7,50 Euro an. Damit bringt es der Anbieter von Telekommunikationslösungen – schwerpunktmäßig für den Geschäftskundenbereich – auf eine Marktkapitalisierung von 29 Mio. Euro. Für boersengefluester.de verfügt der Titel aber noch immer über ein erkleckliches Potenzial – besonders, wenn man die Kursentwicklung und Bewertungen bei Firmen wie Drillisch, Freenet oder QSC als Vergleich heranzieht. Mit den Zahlen für 2013 haben die Düsseldorfer ihre selbstgesteckten Ziele sicher erreicht. Bei einem Umsatz von 91,4 Mio. Euro erreichte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 6,7 Mio. Euro. Prognostiziert war eine Erlösspanne von 80 bis 90 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis in einer Range von 6 bis 7 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 1,4 Mio. Euro – entsprechend 0,42 Euro je Aktie – hängen. Im Vorjahr hatten Wertanpassungen auf den Firmenwert einer Tochtergesellschaft sowie Sonderabschreibungen auf ein Gesellschafterdarlehen das Ergebnis noch komplett verhagelt. Mit einer Prognose für 2014 will sich der Vorstand noch bis Ende März Zeit lassen. Dann steht auch die Präsentation des kompletten Jahresabschlusses an.  
Ecotel Kurs: 12,90
  Die Analysten der WGZ Bank rechneten für 2014 zuletzt mit Erlösen von 90,5 Mio. Euro und einem EBITDA von 7,9 Mio. Euro. Ziel von Ecotel ist es, bis 2015 auf einen Umsatz von 100 Mio. Euro zu kommen und dabei ein EBITDA von 10 Mio. Euro zu erzielen. Die Experten der DZ Bank gehen für diesen Fall davon aus, dass Ecotel 2015 auf einen Nettogewinn nach Anteilen Dritter von 3,1 Mio. Euro kommen könnte. Bezogen auf die aktuelle Aktienstückzahl entspräche das einem Ergebnis je Aktie von 0,80 Euro. Demnach käme das Papier auf ein KGV von weniger als zehn. Womöglich wird sich der Gesamtkuchen künftig sogar auf weniger Anteilscheine verteilen. Dem Vernehmen nach liebäugelt Ecotel damit, die immerhin rund 300.000 im Besitz befindlichen eigenen Aktien zu schreddern. Sehr moderat sieht die Bewertung auch mit Blick auf die Bilanz aus. So soll das Eigenkapital Ende 2013 bei rund 20,7 Mio. Euro gelegen haben. Damit käme der Small Cap auf ein KBV von 1,5. Zum Vergleich: Die TecDAX-Gesellschaften QSC und Freenet kommen hier auf einen Faktor von etwa 3. Offen ist, ob Ecotel-Aktionäre auf absehbare Zeit mit einer Dividende rechnen können. Momentan sieht es eher danach aus, als ob die Düsseldorfer das Instrument der Aktienrückkäufe bevorzugen. Anleger, die hohe Ausschüttungen bevorzugen, sind bei Ecotel also vermutlich nicht so gut aufgehoben. Wesentlich wichtiger ist aber ohnehin die reine Performance. Und da weiß das Papier ohnehin zu gefallen. Auf mittlere Sicht traut boersengefluester.de der Aktie Kurse bis in den Bereich um 9 Euro zu.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Ecotel
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
585434 DE0005854343 AG 45,38 Mio. € 08.08.2007 Halten
* * *
  Foto: ecotel communication AG...
#554550 #513700 #A0Z2ZZ #585434

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Wer erwartet, bestimmte Muster in Wertpapierkursen zu finden, wird diese auch entdecken und ausschließen, dass es sich bei diesen Mustern um Zufall handelt.“
Prof. Hanno Beck

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Konsolidierung nach Rally
Kurs: 6,80
Prognosen deutlich erhöht
Kurs: 8,65
Wette auf Iran-Regimewechsel
Kurs: 1,79

          Qualitätsjournalismus · Made in Frankfurt am Main, Germany © 2025          
Alles für Deutsche Aktien

Viel Erfolg mit Ihren Investments!

Auf dem 2013 von Gereon Kruse gegründeten Finanzportal boersengefluester.de dreht sich alles um deutsche Aktien – mit Schwerpunkt auf Nebenwerte. Neben klassischen redaktionellen Beiträgen sticht die Seite insbesondere durch eine Vielzahl an selbst entwickelten Analysetools hervor. Basis dafür ist eine komplett selbst gepflegte Datenbank für rund 650 Aktien. Damit erstellt boersengefluester.de Deutschlands größte Gewinn- und Dividendenprognose.

Kontakt

Idee & Konzept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL