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Ende 2014 hatte sich Matthias Kröner, Vorstand der Fidor Bank, noch mit einer ungewöhnlichen Erklärung an seine Investoren gerichtet: „Wenn man sich den Jahresverlauf der Fidor-Aktie 2014 ansieht, kann man feststellen, dass weder signifikanter Handel noch außerordentliche Reaktionen im Kurs zu beobachten sind - trotz teilweise wirklich strategisch relevanter Meldungen. Im Interesse aller Aktionäre sind wir angehalten zu prüfen, wie es zukünftig zu einer stärkeren Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung kommen kann." Nun hat das Management der „Web 2.0-Bank" eine Entscheidung getroffen – und zwar gegen die Börsennotiz. Die im Entry Standard gelistete Aktie der Fidor Bank steht damit vor einem Delisting. Immerhin will die Gesellschaft die freien Anleger nicht im Regen stehen lassen und bietet ein Abfindungsangebot an. Über die Höhe der Offerte macht die Fidor Bank allerdings noch keine Angaben. „Die Hoffnungen in die Börsennotiz haben sich nicht erfüllt. Ziel war es, dass unsere Kunden und Nutzer neben der Partizipation in der Community auch die Möglichkeit haben, am Kapital der Gesellschaft teilzuhaben", sagt Kröner. Für boersengefluester.de kommt die Entscheidung überraschend. Wir hatten eher darauf gesetzt, dass sich die Münchner nicht nur als „communityverliebte" Mitmachbank ihren Kunden gegenüber präsentiert, sondern auch das Thema Investor Relations endlich konsequent angeht. Immerhin bewegt sich die Fidor Bank mit ihren Tochtergesellschaften im „Fintech-Umfeld" – und das kommt bei den Investoren sehr wohl an. Kröner selbst spricht von „hervorragenden Marktopportunitäten". Keine Frage: Unternehmen wie die FinTech Group oder die zum gleichen Stall gehörende FinLab (siehe den Beitrag dazu HIER) haben es zuletzt wesentlich besser verstanden, die Börsianer auf ihre Seite zu ziehen.     Wie geht es nun weiter? Bei der jüngsten Kapitalerhöhung im Dezember 2014 hat das Unternehmen neue Geldgeber zu 8,25 Euro pro Aktie an Bord genommen. Die aktuelle Notiz des Small Caps liegt bei 7,55 Euro. Boersengefluester.de hält die Bewertung der Fidor Bank – verglichen mit anderen Unternehmen aus dem Sektor – für relativ moderat. Ein Angebot an die Streubesitzaktionäre sollte unserer Meinung nach als Untergrenze mindestens eine „8" vor dem Komma haben. Zudem werden die jetzigen Anleger in einer entscheidenden Phase vom Unternehmen abgekapselt. Dem Vernehmen nach befindet sich die Fidor Bank zurzeit „in fortgeschrittenen Gesprächen mit einer Reihe von möglichen Investoren". Es wäre kein feiner Schachzug, das Kapital der Fidor Bank jetzt „signifikant zu stärken" und den Free Float – nach eigenen Angaben beträgt er immerhin 27,10 Prozent – vorher via Delisting rauszukegeln. Fehlt nur noch, dass die Gesellschaft in drei oder vier Jahren einen Neustart an der Börse wagen will; zu dann natürlich ganz anderen Konditionen. Keine Frage: Von dieser Aktie hatte sich boersengefluester.de wesentlich mehr versprochen. Das Potenzial war vorhanden. Nachhaltig gezündet hatte der Titel freilich noch nicht. Die Entscheidung für das Delisting ist unserer Meinung nach aber trotzdem die schlechteste Lösung.     [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, welche Firmen sonst noch ein Delisting angekündigt oder bereits umgesetzt haben, dann schauen Sie sich unsere Gesamtübersicht "Delisting" an. Einfach HIER klicken.[/sws_green_box]   [sws_red_box box_size="585"]Außerdem hat die Fidor Bank ein umfangreiches FAQ zu den eigenen Delistingplänen erstellt. Sie finden die Fragen und Antworten unter diesem LINK.[/sws_red_box]   Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
#A0MKYF
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Die beste Antwort gibt es stets auf dem Platz. Das ist zumindest im Fußball so. Im übertragenen Sinn hat nun auch Matthias Kröner, Vorstandssprecher der Fidor Bank, mit Taten geantwortet, nachdem er kurz vor Weihnachten noch ein wenig ratlos schien, warum selbst „strategisch relevante Nachrichten" am Kurs der Web2.0-Bank aus München abperlen. Boersengefluester.de hatte die Äußerungen von Kröner im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung kommentiert (HIER). Demnach hat die Fidor Bank – gemeinsam mit einem namentlich noch nicht genannten Partner – jetzt die Weichen für den Einstieg in den US-Markt gestellt. „Auch wenn die USA das Mutterland aller wesentlichen digitalen Entwicklungen sind, so zeigt sich doch ein beeindruckender Aufholbedarf an kundenzentrierten Bankangeboten – und das wollen wir nutzen", sagt Kröner. Darüber hinaus will die Fidor Bank ihr Produktangebot auch auf europäischer Ebene ausdehnen. Vorteil: Hier kann das Institut unter der eigenen Lizenz agieren. In anderen Regionen – wie zum Beispiel den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – will das Unternehmen mit Hilfe von Partnern vorpreschen. „Schon heute haben wir Nachfrage aus den unterschiedlichsten Regionen. Das Internet ermöglicht und fordert eine internationale Verbreitung", zeigt sich Kröner angriffslustig. Anknüpfungspunkte für die regionale Expansion sind etwa blitzschnelle Überweisungen.     Noch klingen die Pläne zwar nicht super konkret. Doch der Eindruck mag täuschen. Aus Investorensicht kommt es nun darauf an, eine sinnvolle Balance zwischen Profitabilität und dem konsequenten Nutzen von Wachstumsmöglichkeiten zu finden. Auf jeden Fall bewegt sich das Unternehmen in einem Markt voller Veränderungen. Neue Player wachsen heran, etablierte Unternehmen geraten unter Zugzwang. Kein Wunder, dass der Bereich Fintech – also die Mischung aus „Financial" und „Technology" – schwer angesagt ist in Börsenkreisen. Trotz der guten Ausgangslage gelang es der Fidor Bank bislang aber nur unzureichend, sich am Kapitalmarkt entsprechend zu positionieren. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt momentan knapp 55 Mio. Euro. Das ist sicher kein Pappenstiel und entspricht immerhin dem 3,3fachen des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals. Unberücksichtigt sind dabei die Bruttoeinnahmen von knapp 5 Mio. Euro aus der jüngsten Kapitalerhöhung. Inklusive des Mittelzuflusses dürfte sich das Kurs-Buchwert-Verhältnis auf etwa 2,6 ermäßigen. Boersengefluester.de wird die Entwicklung der Fidor Bank weiter intensiv verfolgen. Ein regelmäßiges Coverage des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Unternehmens durch Analysten gibt es derzeit nicht – auch das ein Manko aus der Perspektive vieler  Investoren. Dennoch: Wir haben den Eindruck, dass sich bei der Fidor Bank einiges tut. Für risikobereite Anleger könnte sich ein Engagement daher lohnen. Allerdings befinden sich gerade einmal 26 Prozent der Anteile im freien Umlauf. Dementsprechend markteng ist das Papier. Die Anteilscheine des aus deutscher Sicht am ehesten vergleichbaren Unternehmens, der FinTech Group, sind deutlich liquider.           Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
#A0MKYF #524960
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Die Klaviatur der sozialen Netzwerke wie TwitterYoutube oder Facebook spielt die Fidor Bank perfekt. Dass die „Mitmachbank" aber auch börsennotiert ist, wissen hingegen wohl nur Nebenwertefreaks. Ganz davon zu schweigen, dass die Gesellschaft aus München zu den wichtigsten heimischen Vertretern aus dem eigentlich so angesagten Fintechsektor zählt. Ausgelöst durch die Bitcoin-Fantasie und prominente Großinvestoren, die frisches Geld zuschossen, machte der Aktienkurs der Fidor Bank 2013 zwar einen kräftigen Satz nach oben. Doch im laufenden Jahr kommt die Notiz einfach nicht vom Fleck. „Wenn man sich den Jahresverlauf der Fidor-Aktie 2014 ansieht, kann man feststellen, dass weder signifikanter Handel noch außerordentliche Reaktionen im Kurs zu beobachten sind – trotz teilweise wirklich strategisch relevanter Meldungen. Im Interesse aller Aktionäre sind wir angehalten zu prüfen, wie es zukünftig zu einer stärkeren Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung kommen kann", lässt Vorstandssprecher Matthias Kröner nun wissen. Parallel dazu hat die Gesellschaft gerade eine weitere Kapitalerhöhung im Volumen von brutto knapp 1,5 Mio. Euro beschlossen. Nach Abschluss der Maßnahme würde sich die Marktkapitalisierung (bei einem aktuellen Kurs von 7,92 Euro) auf 53,6 Mio. Euro belaufen. Zum Vergleich: Die im Wesentlichen aus Flatex, XCOM, CeFDex und Aktionärsbank bestehende Kulmbacher FinTech Group bringt es auf einen Börsenwert von 138,5 Mio. Euro.     Woran liegt die geringe Akzeptanz an der Börse also? Zunächst einmal waren die Zahlen der Fidor Bank in der Vergangenheit nicht so gut, dass man als Investor gar nicht anders konnte, als hier zuzugreifen. Doch die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung. Für 2015 stellt der Vorstand bereits einen „deutlichen" Nettogewinn in Aussicht. Zudem hat die Gesellschaft mit FidorTecS und FidorPayS attraktive Töchter im Portfolio, über die die Münchner im White-Label-Format Bankleistungen und Bezahllösungen anbieten. Bei den meisten Börsianern dürfte das Potenzial dieser Fintech-Gesellschaften noch nicht angekommen sein. Massives Verbesserungspotenzial sieht boersengefluester.de aber auch im Investor-Relations-Bereich auf der Webseite der Fidor Bank: Es gibt wohl nur eine Handvoll Unternehmen aus unserem Coverage-Universum, bei denen es ähnlich mühsam ist, die gewünschten Aktieninformationen und Zwischenberichte zu finden. Um bei der Fidor Bank ans IR-Ziel zu kommen, muss man den Pfad „Über uns/Unternehmen/Zahlen & Fakten" gehen. Einen direkt ansteuerbaren Investor-Bereich bietet die Startseite der Fidor Bank jedenfalls nicht. Kein Wunder, dass manch potenzieller Anleger den Eindruck haben könnte, dass bei Fidor zwar Banking 2.0 mit innovativen Features geboten wird, die Gesellschaft aber vermutlich gar nicht börsennotiert ist. Irritierend ist auch, dass im „Wir über uns"-Bereich Kennzahlen-Boxen für 2011 und 2012 eingeklinkt sind. Die Zahlen für das Jahr 2013 hingegen werden nicht eingeblendet – und das Mitten im Dezember 2014. Von einer Verlinkung zum Aktienkurs mit wichtigen Bewertungskennzahlen oder einem Chart des im nur schwach regulierten Entry Standard gelisteten Titels ganz zu schweigen. Wir sind sicher: Das kann die Fidor Bank bestimmt sehr viel besser. Ansatzpunkte für eine „stärkere Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung" sind jedenfalls genug vorhanden.   ...
#A0MKYF #Prior
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In den Medien ist es bereits zum Titelthema geworden: „Das Ende der Banken“. Dabei geht es diesmal aber nicht um das Drohpotenzial durch die gewaltige Hebelwirkung nicht mehr durchschaubarer Finanzprodukte, sondern um eine ganz andere Gefahr. Die neue Konkurrenz in Form von jungen internetbasierten Geschäftsmodellen, die den klassischen Banken zunehmend ins Gehege kommen. Social Trading, Crowd Funding oder Mobile Payment heißen die in dem Begriff „Fintech“ zusammengefassten Schlagwörter, die die Börsianer elektrisieren. Direkte Aktieninvestments in Unternehmen, die dieses Feld bedienen, sind allerdings noch Mangelware. Die hierzulande bekannten Social-Trading-Plattformen wie ayondo, eToro oder wikifolio sind nicht direkt börsennotiert. Welche Möglichkeiten haben die Anleger also? Um erst gar keine großen Missverständnisse aufkommen zu lassen, hat der gewiefte Unternehmer Bernd Förtsch seine Beteiligungen aus der mit einer Vollbanklizenz ausgestatteten Aktionärsbank, dem Onlinebroker Flatex und dem CFD-Spezialisten CeFDex zusammengefasst und gleich den plakativen Namen FinTech Group übergestülpt. Auch wenn dem Vernehmen nach noch nicht alles rund läuft bei der Aktionärsbank, an der Börse kam der Deal bislang gut an. Insbesondere zwischen Mai und Juni zog die Notiz mächtig an – zurzeit konsolidiert der Kurs zwischen 6,50 und 7,00 Euro. Der Börsenwert der FinTech Group beträgt knapp 94 Mio. Euro – 19,5 Prozent davon sind nach offiziellen Angaben dem Streubesitz zuzuordnen. Mutige Investoren wagen ein Engagement. Sie müssen sich aber damit arrangieren, dass das Firmengeflecht von Bernd Förtsch nicht gerade zu den transparentesten Konstruktionen auf dem Parkett gehört.     Fast schon ein Pionier auf dem Gebiet Web2.0-Banking ist die Fidor Bank aus München. Boersengefluester.de hatte bereits mehrfach über das Papier berichtet. Zwischenzeitlich hatte der Small Cap den Ruf, eine Art Wette auf den Erfolg der Digitalwährung Bitcoin zu sein. Letztlich ist die Fidor Bank damit aber viel zu eng gefasst – im Prinzip handelt es sich bei dem Institut fast um eine ganz normale Bank – nur eben mit einem viel stärkerem Fokus auf das Internet.  2013 schaffte Fidor den Turnaround und dürfte dank der frischen Mittel aus einer neuerlichen Finanzierungsrunde im laufenden Jahr auf Wachstumskurs bleiben. Kapitalisiert ist die Gesellschaft mit knapp 54 Mio. Euro. Die einschlägigen Bewertungskennzahlen wie KGV oder Kurs-Buchwert-Verhältnis von Fidor lassen sich kaum mit den Relationen bei etablierten Instituten vergleichen. Nach der stürmischen Kursrally von Ende 2013, sucht die Notiz momentan ihre Richtung und pendelt zwischen gut 7 Euro und knapp 9 Euro seitwärts. Momentan ist das Papier eine Halten-Position.     Genauso stufen wir die Aktie von Lang & Schwarz ein. Die Düsseldorfer sind zwar kein gebürtiger FinTech-Wert. Über ihre rund fünf Prozent ausmachende Beteiligung an der Social-Trading-Plattform wikifolio gilt der Finanzdienstleister jedoch schon seit geraumer Zeit als ein Liebling in der Small-Cap-Szene. In den vergangenen zwölf Monaten ist die Notiz um mehr als 150 Prozent nach oben geschossen. Der in den Bereichen Brokerage und Handel beheimatete Finanzdienstleister legt schon seit einigen Quartalen sehr starke Zahlen vor und hat zur Hauptversammlung am 28. August sogar die Wiederaufnahme der Dividende beschlossen. Für 2013 gab es 0,27 Euro je Aktie. Im kommenden Jahr dürfte dieser Satz deutlich höher ausfallen. Für boersengefluester.de ist das Papier gegenwärtig allerdings ein wenig heiß gelaufen. Neueinstiege bieten sich erst nach einer Kurskonsolidierung an.     Vernachlässigt haben die Börsianer bislang den Bereich der indirekten Profiteure durch den Vormarsch der neuen Generation Banker. Als wichtiger Player gilt Martin Seidler, Gründer von Centralway – einigen Anlegern vermutlich durch die Banking-App „Numbrs“ bekannt. Interessant ist das in der Schweiz beheimatete Unternehmen Centralway aber auch durch den Einstig bei B+S Banksysteme. Die in München ansässige Gesellschaft stellt Standardsoftware für die Abwicklung von Bankgeschäften her, was zunächst einmal nicht sonderlich spannend klingt. Und so hatte der überwiegend im Besitz des Managements und dem auf Versicherungssoftware spezialisierten Unternehmen Cor & FJA befindliche Small Cap auch lange Zeit einen schweren Stand bei Anlegern – zumal auch die Zahlen meist nicht wirklich berauschend waren. Offenbar spielt B+S Banksysteme in den Planungen von Centralway jedoch eine wichtige Rolle. Immerhin haben die Schweizer ihren Anteil Anfang August klammheimlich von drei Prozent auf 27,13 Prozent aufgestockt. Offen ist, woher die Stücke kamen. Cor & FJA gilt zwar als potenziell verkaufswillig, da sich die Gesellschaft auf die Standardsoftware für Lebensversicherungen konzentrieren möchte. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang aber nicht. Alternativ käme nur das B+S-Management als Veräußerer in Frage. Sei es drum: Dem Aktienkurs von B+S Banksysteme bekommt die neue Konstellation prächtig. Mit einem Börsenwert von weniger als 8,5 Mio. Euro ist der Titel aber nur etwas für sehr erfahrene Investoren. Der Handel mit den Anteilscheinen des Micro Caps ist eher überschaubar.  
B+S Banksysteme Kurs: 2,04
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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B+S Banksysteme
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
126215 DE0001262152 AG 12,67 Mio. € 09.11.1998 Halten
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  Als super heißes Investment gilt UMT United Mobility Technology aus München. Die Gesellschaft will mit ihrem Produkt iPAYst den Bereich Mobile Payment – also Bezahllösungen via Smart Phone – aufrollen. Boersengefluester.de hatte die Gesellschaft kürzlich ausführlich vorgestellt. Via Kapitalerhöhung hat UMT zuletzt frische Mittel eingesammelt. Eine angelsächsische Investorengruppe wollte offenbar sogar die komplette Kapitalerhöhung zeichnen, doch zum jetzigen Zeitpunkt wollte sich Vorstandschef Albert Wahl auf so einen Deal nicht einlassen. Zwar hat UMT  in den vergangenen Wochen und Monaten bereits einige Kooperationspartner für iPAYst auf den Weg gebracht. Spekuliert wird an der Börse aber über einen wirklich großen Deal, der die Münchner auf einen Schlag weit nach vorn bringen würde. Dem Vernehmen nach sollen die Verhandlungen schon weit fortgeschritten sein. Boersengefluester.de wird die Entwicklung hier weiter genau verfolgen. Der Titel kann sich theoretisch schnell verdoppeln – allerdings auch in die andere Richtung entwickeln. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich einfach kaum seriös abschätzen, welche Firmen langfristig den Bereich Mobile Payment tatsächlich beherrschen werden. Zudem werden die großen Kreditkartengesellschaften wohl ein wichtiges Wörtchen mitreden.   ...
#A0MKYF #524960 #645932 #126215 #528610
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[sws_blue_box box_size="585"]Durch die Finanzkrise ist das Vertrauen der Anleger in das Bankensystem und das auf Provisionen ausgelegte Geschäftsmodell im Privatkundengeschäft stark erschüttert worden. Die erst 2009 gegründete Fidor Bank setzt hingegen als internetbasierte Direktbank auf die hauseigene Community, über die Kunden Informationen austauschen können. Und die Zinsen sind auch etwas besser als bei herkömmlichen Instituten. Die Fidor Bank ist daher auf Wachstumskurs.[/sws_blue_box] Seit Anfang Dezember 2013 ist die Aktie der Fidor Bank deutlich unter Druck: Seitdem hat die Notiz von 10 auf 7,50 Euro nachgegeben. Das  dürfte jedoch nicht an der fundamentalen Geschäftsentwicklung liegen, sondern vielmehr an der Entwicklung bei Bitcoin. Das virtuelle Geld hatte ebenfalls Anfang Dezember sein Allzeithoch, ist seitdem aber im freien Fall. Im Juli 2013 hatte die Fidor Bank eine Kooperation mit bitcoin.de bekanntgegeben. Die Firma nutzt für die Vermittlung von Bitcoins das Haftungsdach der Fidor Bank. Offenbar sind Anleger der Überzeugung, dass die Turbulenzen bei Bitcoin auch das Geschäft der Fidor Bank deutlich beeinträchtigt. Diese Sorgen halten wir jedoch für deutlich übertrieben. Anleger sollten sich daher nicht von dem Nebenkriegsschauplatz ablenken lassen, sondern sich auf die Geschäftsentwicklung bei dem Institut fokussierten. Und sie läuft erfreulich. Die Bank bietet Kunden ein Smart Girokonto an. Es ist eine Mischung aus Girokonto und digitaler Geldbörse für Privatkunden. Kunden können darüber zudem Edelmetalle und Fremdwährungen kaufen. Unternehmen setzen auf das Smart Geschäftskonto, das vor allem für e-Commerce geeignet ist und auch Finanzierungsprodukte enthält. Und weil nicht zuletzt die Zinsen besser sind als bei herkömmlichen Banken erfreut sich das Institut zunehmenden Zuspruchs. So können Privatkunden seit neuestem einen Dispokredit von lediglich 6,9 Prozent in Anspruch nehmen. Das liegt deutlich unter den Sätzen vieler traditioneller Banken. Und der Sparzinssatz von einem Prozent für das Girokonto kann sich ebenfalls sehen lassen.     Laut der vorläufigen Zahlen hat die Fidor Bank AG – also nicht der Konzern – im vergangenen Geschäftsjahr die Bilanzsumme um mehr als 30 Prozent auf 228,6 Mio. Euro gesteigert. Das Zinsergebnis hat sich auf 6,57 Mio. Euro verdreifacht. Einen Teil der Kundengelder, die das Institut nicht als Kredit ausgegeben hat, hat es in Handelsforderungen investiert. Auch das beflügelt das Zinsergebnis. Vor allem der Ausbau des Geschäfts mit Geschäftskunden hat für einen Anstieg des Provisionsergebnisses gesorgt. Insgesamt ist es der AG gelungen, den Verlust stark zu verringern und praktisch den Break-Even zu erreichen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von minus 3,09 Mio. auf minus 0,1 Mio. Euro. Vorstandschef Matthias Kröner ist zuversichtlich für 2014. Er will das Angebot rund um das Girokonto und das Geschäftskonto ebenso wie die Smart Prepaid MasterCard weiter ausbauen. Zudem treibt Kröner die Expansion ins Ausland voran. Ende März ist die Community in Russland an den Start gegangen. Als nächster Markt stehe Großbritannien auf der Agenda. Die gute Geschäftsentwicklung hat die Bank genutzt, um Ende Februar eine weitere Kapitalerhöhung um bis zu 5 Mio. Euro anzukündigen. Mit 8,25 Euro je Aktie haben die Käufer sogar etwas mehr bezahlt als der damalige Börsenkurs, der bei 8,10 Euro lag. Gespannt warten Aktionäre auf die Vorlage des 2013er-Geschäftsberichts mit dem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Bislang hat Kröner für 2014 „einen Jahresüberschuss in signifikanter Höhe“ in Aussicht gestellt. Weil die Fidor Bank erst vier Jahre alt ist, ist die Bilanzsumme im Vergleich zu anderen Banken mit knapp 230 Mio. Euro sehr klein. Der Börsenwert liegt bei 45 Mio. Euro. Wenn die Aktienanzahl aus der jüngsten Kapitalerhöhung bekannt gegeben wird, erhöht sich der Börsenwert entsprechend. Das Papier des Micro Caps eignet sich für Risiko bewusste Anleger, die einen längeren Horizont haben.     [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
#Bitcoin #A0MKYF
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Da braut sich ganz schön was zusammen. Aus einfachen Kleinanlegern werden Follower von mehr oder weniger erfolgreichen Tradern, eine Vielzahl von Menschen finanziert plötzlich – unter Umgehung traditioneller Banken – interessant klingende Geschäftsideen und selbst komplexe Investmentstrategien lassen sich mittlerweile zu Kosten, die früher kaum denkbar schienen, umsetzen. Keine Frage: Das Web 2.0 hält Einzug in die Finanzwelt. Für ungewöhnliche Geschäftsmodelle, wie sie etwa die Fidor Bank vor ein paar Jahren vorstellte, scheint die Zeit nun reif zu werden. Meist machen sich neue Player einen Namen im Markt. Klassische Banken, Finanzdienstleister oder auch Verlagshäuser stehen in der Regel hinten an. An den Finanzmärkten ist dieser Trend – mangels börsennotierter Masse – noch nicht wirklich angekommen. Dabei könnte „Fintech“, also Financial Technology, ein echter Hype werden. Schließlich werden die Karten hier derzeit erst gemischt.   Eine Möglichkeit von innovativen Finanzfirmen mit digitalem Schwerpunkt zu profitieren, ist das Schweizer Unternehmen Next Generation Finance Invest – kurz NextGFI. „Wir sind überzeugt davon, dass sich Bankgeschäfte signifikant verändern werden“, sagt NextGFI-Investment-Manager Marc P. Bernegger im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Zum Investmentkreis von NextGFI gehören zurzeit sechs Unternehmen, wobei die beiden bekanntesten Beteiligungen „Gekko Global Markets“ und die Social-Trading-Plattform „Ayondo“ allein rund 90 Prozent zum aktuellen Portfoliowert von knapp 15 Mio. Schweizer Franken (umgerechnet gut 12 Mio. Euro) beisteuern. Notiert ist die 2009 gegründete NextGFI (ISIN: CH0014521980) derzeit allerdings nur an der BX Berne eXchange. Hierbei handelt es sich um einen alternativen Börsenplatz für Unternehmen, für die ein Listing an der bekannten SIX Swiss Exchange mit zu vielen Folgepflichten beziehungsweise –kosten verbunden ist. Vergleichbar dürfte der Handelsplatz hierzulande mit dem Entry Standard sein. Zurzeit gibt es knapp 240.000 Aktien von NextGFI, so dass sich beim aktuellen Kurs von 83 Schweizer Franken (CHF) eine Kapitalisierung von 19,9 Mio. CHF ergibt. Dieser Wert entspricht ziemlich genau dem Net Asset Value (NAV), der sich aus den aktuellen Beteiligungswerten und den übrigen Aktiva ergibt. Bei seinen Investments sieht sich NextGFI eher in der Rolle des klassischen Unternehmers als in der Position einer Private-Equity-Gesellschaft. Die Engagements haben grundsätzlich einen langfristigen Anlagehorizont, wobei die Schweizer Wert drauf legen, möglichst große Synergien zwischen den einzelnen Gesellschaften zu heben. Zentrale Bedeutung kommt dabei der CFD-Trading-Plattform Gekko zu. CFDs (Contracts for Difference) ermöglichen gehebelte Finanzwetten auf steigende oder fallende Kurse und haben ihre feste Fangemeinde. Marktführer ist CMC Markets. Weitere prominente Anbieter im deutschen CFD-Markt sind IG Markets, Comdirect Bank, WH Selfinvest, Flatex, Activtrades – und eben Gekko Global Markets. NextGFI hält 49 Prozent an Gekko. Laut Halbjahresbericht hat dieses Paket einen Wert von gut 9,2 Mio. CHF. Gekko genießt in der CFD-Szene einen guten Ruf und wird für seine ansprechende Plattform und den prima Service gelobt. Ein Selbstläufer sind CFDs aber keinesfalls, wie der für November 2013 angekündigte Ausstieg von RBS Marketindex aus dem CFD-Geschäft zeigt. Interessanter Randaspekt: Sarah Brylewski, Deutschland-Chefin von Gekko und Robert Lempka, Executive Chairman von Gekko, hatten vor sieben Jahren selbst die CFD-Plattform Marketindex ins Leben gerufen – damals noch unter dem Dach von ABN Amro. Heute gehört Lempka, neben dem früher ebenfalls bei ABN Amro tätigen Thomas Winkler sowie Marc Bernegger, zusätzlich zum Investment-Team von NextGFI. Mit 5,3 Mio. CHF steht das 44-Prozent-Paket (inklusive Call-Option) an der Social Trading-Plattform Ayondo in den Büchern. Auf der Webseite www.ayondo.com kann man als Anleger Portfolios anlegen und hat die Möglichkeit, die Transaktionen von anderen Tradern nachzubilden – es handelt quasi um eine „Copy-paste-Strategie“. Ziel der Übung ist es, als Einzelanleger von der Schwarm-Intelligenz der Gruppe oder vermeintlichen Überfliegern zu profitieren. Frei von Risiken ist diese Form des Tradings freilich nicht, denn auch erfolgreiche Vorbilder können keine Rendite garantieren. Unbedarft sollten Privatanleger an die „Facebook-Twitter-Variante“ für Börsendeals also keinesfalls herangehen. Prominente Mitstreiter sind Etoro, Zulu Trade, Currensee, Covestor oder Wikifolio. Aber auch die Münchner Community Sharewise bewegt sich letztlich in diesem Genre. Die beiden NextGFI-Beteiligungen Gekko und Ayndo leben Gemeinsamkeit nicht nur durch ein Joint venture – neuerdings residieren beide Gesellschaften auch im gleichen Frankfurter Büro. Abgerundet wird das NextGFI-Portfolio derzeit durch 2iQ Research, einem Anbieter von Insiderdaten (Director Dealings). Derzeit halten die Schweizer gut 17 Prozent an der Gesellschaft aus Köln. Weniger als 1 Prozent beträgt das Engagement an der Devisenhandelsplattform Oanda. Von elf auf 20 Prozent aufgestockt hat NextGFI hingegen das Paket an Stock Pulse. Das ebenfalls aus Köln stammenden Unternehmen sammelt täglich mehr als 100.000 Foreneinträge, Nachrichten oder Tweets und bildet daraus ein Stimmungsbarometer für Anleger. Entsprechende Datenpakete mit Handelssignalen und anderen Features. Kostenpunkt: Zwischen 19,90 und 299,90 Euro pro Monat. Das Unternehmen wurde von der „Wirtschaftswoche“ zuletzt in das Ranking der „20 spannendsten deutschen Startups“ gewählt. Ein Teilexit gelang NextGFI zuletzt bei Yavalu, einem Portal zur unabhängigen Vermögensplanung. Die Technik von Yavalu läuft mittlerweile bei der (noch) zur Deutschen Telekom gehörenden Scout-Gruppe – konkret bei FinanzScout24. NextGFI-Stratege Bernegger, der sein Unternehmen auch bei Anlegern aus Deutschland bekannter machen will, sieht sich in der Tradition eines anderen bekannten Unternehmens aus der Schweiz: „Von unserer Struktur her sind wir in gewisser Hinsicht mit BB Biotech vergleichbar, allerdings in mit einem anderen Branchen-Fokus.“ Die TecDAX-Gesellschaft kommt ebenfalls als börsennotierter Fonds in Form einer Aktie daher. Sichtbar wird das Konstrukt von NextGFI beim Blick in die Gewinn- und Verlustrechnung. Unter dem Posten „Verwaltungsaufwand“ stehen zum Halbjahr 2013 gut 201.000 CHF Management- und Performance Fees. So beträgt die jährliche Managementgebühr derzeit zwei Prozent des NAV. Eine Performance-Fee wurde zum Halbjahr nicht fällig. Für Anleger, die den Kauf über die Schweizer Börse nicht scheuen und sich auch dem vergleichsweise niedrigen Kapitalisierung nicht stören, ist NextGFI eine Überlegung wert. Der Bereich könnte an der Börse durchaus reüssieren, auch wenn längst noch nicht entschieden ist, welche Geschäftsmodelle sich am Ende als nachhaltig erweisen. Fest steht aber auch: Die Finanzbranche steht vor gewaltigen Veränderungen – und das Internet befeuert die neuen Investmentansätze mit immer mehr Kraft. Neben den Klassikern Hightech, Biotech oder Medtech könnte sich bald auch Fintech etablieren.   Hinweis: Einen Chart von NextGFI könen wir Ihnen auf boersengefluester.de leider nicht präsentieren. Den bekommen Sie aber auf der Homepage der Bern eXchange: Klicken Sie dafür HIER Einen Gastbeitrag  zum Thema "Social Trading" finden Sie HIER...
#Social Trading #eToro #A0MKYF #CH0014521980 #CFD #Ayondo #Gekko Global Markets #Sharewise #Fidor Bank #Marc Bernegger #IG Markets #CMC Markets #524960 #2iQ Research #Oanda #Stock Pulse
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Klingt nach einer verrückten Geschichte. Als die beiden DAB Bank-Mitgründer Martin Kölsch und Matthias Kröner im Jahr 2003 den Vorläufer der heutigen Fidor Bank gründeten, tauchte der Begriff Web 2.0 erstmals in der amerikanischen Presse auf. Ein Jahr später ging Facebook ans Netz. Von Social Investing oder Crowd Funding, geschweige denn digitalen Währungen wie Bitcoins, war noch gar nicht die Rede. Doch Kölsch und Kröner, die bereits mit Idee einer Direktbank den richtigen Riecher hatten, scheinen nun erneut Recht zu bekommen. Das Internet mit all seinen Community-Ausprägungen zieht immer stärker auch in die Finanzwelt ein. Anleger orientieren sich bei ihren Investments an besonders erfolgreichen Akteuren aus speziellen Communities, die Idee einer Kreditvergabe unter Umgehung des klassischen Bankensystems gewinnt – besonders im Ausland – immer mehr Fans. Kein Wunder, dass plötzlich auch die Fidor Bank ein angesagtes Investment geworden ist. Schließlich ist das Institut der heimische Prototyp einer Mitmach-Bank mit Community-Gedanken. Im März 2007 startete das Institut seine Börsenkarriere im schwach regulierten Entry Standard, geriet aber bereits wenig später voll in den Sog der Finanzkrise. Der Aktienkurs von Fidor rauschte bis Ende 2008 von 17 Euro bis auf 2,50 Euro im Tief. Finanzwerte galten zu dieser Zeit per se als potenzielle Pleitekandidaten. Dabei machte Fidor eine ganz ordentliche Entwicklung durch: 2009 – knapp zwei Jahre nach dem Antrag – bekamen die Münchner eine Vollbanklizenz. Ein Jahr später führte die „Community-Bank“ Internet-Payment-Dienste ein. Das FidorPay-Konto ist zu einer Mischung aus traditionellem Konto und digitaler Geldbörse für alle möglichen Geschäfte im Netz geworden. Zuletzt hat das Institut das Firmenkundengeschäft kräftig angeschoben und bietet nun auch Web-Lösungen für Finanzdienstleister oder Spieleentwickler an. Nennenswerte Gewinne erzielte Fidor bis dato nicht, das nötige Geld kam regelmäßig über Kapitalerhöhungen herein.   Mitte Juli 2013 folgte der nächste Paukenschlag in Form einer Partnerschaft mit dem Betreiber des Bitcoin-Marktplatzes Bitcoin.de. „Mit der Fidor Bank als Partner wird die virtuelle Währung Bitcoin nach nur vier Jahren vom anfänglich belächelten Internet-Spielgeld immer mehr zur ernstzunehmenden Alternativ-Währung“, kommentierte Bitcoin-Geschäftsführer Oliver Flaskämper den Deal. Erst kürzlich hat das Bundesfinanzministerium die digitale Währung als privates Geld anerkannt. Technisch ist von einem Zahlungsmittel in „multinationalen Verrechnungskreisen“ die Rede. Rechtliche Probleme – zumindest hierzulande – dürfte es für die Kooperation von Bitcoin und Fidor Bank also nicht geben. Dennoch haben beide Parteien die Bafin um ihre Erlaubnis gebeten.Fidor stellt das Haftungsdach für den Bitcoin-Handel, Bitcoin.de agiert in der Rolle des Vermittlers. Einen Monat nach Bekanntgabe der Bitcoin-Deals wechselte die Aktie der Fidor Bank dann in den Rally-Modus. Auslöser waren die Nachrichten, die Kröner seinen Anlegern auf der Hauptversammlung (HV) am 16. August im Künstlerhaus am Münchner Lenbachplatz präsentierte – obwohl sie eigentlich gar keine wirklichen Neuigkeiten waren. Wichtigster Punkt: Der bereits im April 2013 angekündigte Einstieg der JZ Erste Beteiligungs GmbH mit einem Anteil von 25,2 Prozent wurde endlich von der Bafin abgesegnet und ist somit perfekt. Die Private Equity-Gesellschaft schießt via Kapitalerhöhung brutto rund 7 Mio. Euro bei den Münchnern ein. Zudem hat die französische XAnge Private Equity ihr bereits seit November 2008 bestehendes Engagement von gut 413.000 Anteilscheinen um rund 78.000 Fidor-Aktien aufgestockt. Die Stücke stammten aus einem Rückkaufprogramm von 2008. Insgesamt dürfte der Streubesitz nach den jüngsten Transaktionen damit auf 19,6 Prozent gesunken sein. Verstärkt wurde der Kursanstieg zusätzlich durch die üblichen Mechanismen im Nebenwerte-Sektor wie etwa die Aufnahme in Musterdepots. Ergebnis: Seit der Hauptversammlung hat die Fidor-Aktie nun um 37 Prozent an Wert gewonnen. Damit kommt die Fidor Bank auf eine Kapitalisierung von knapp 40 Mio. Euro. Mit herkömmlichen Bewertungszahlen lässt sich der Titel derzeit kaum fassen. Für 2013 hatte Kröner im Geschäftsbericht einen Verlust angekündigt, ab 2014 rechnet er dann mit positiven Ergebnisbeiträgen. Eine Indikation über die momentane Verfassung der Gesellschaft geben die für September avisierten Halbjahreszahlen. Möglicherweise ist die Zeit nun wirklich reif für eine Bank wie Fidor. Auf den heftigen Kursanstieg der vergangenen Wochen dürfte zunächst aber eine Konsolidierung folgen. Nach einer Faustregel kann diese rund 50 Prozent des Zugewinns ausmachen. Demnach würde sich erst wieder ein Einstieg bei Kursen von deutlich unter 6 Euro lohnen. Unabhängig davon: Langjährige Fidor-Anteilseigner dürfte ziemlich froh sein, dass nun auch die Aktie endlich mitmacht. Zuvor gab es schließlich fast vier Jahre nichts zu verdienen mit dem Anteilschein der Mitmach-Bank.     Foto: © ulifunke.com / bitcoin.de   Einen Gastbeitrag zum Thema Social Trading finden Sie HIER...
#Fidor #Bitcoin #Web 2.0 #Crowd Funding #Social Investing #Musterdepot #A0MKYF

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Es gibt kein Land auf der Welt, in dem es offenbar schwerer ist, Steuern zu senken, als zu erhöhen. Das gibt es nur in Deutschland.“
Guido Westerwelle

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Enormer Abschlag zum NAV
Kurs: 2,74

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