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#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Springer Nature · €26,84
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„Was hat Dir bislang am besten gefallen?“ Das ist wohl die Standardfrage beim Small Talk unter Investoren, Analysten oder auch Finanzjournalisten auf den einschlägigen Aktienkonferenzen. Da machten auch das Eigenkapitalforum in Frankfurt oder zuletzt die von GBC veranstaltete MKK in München keine Ausnahme. Die Antwort ist in der Regel gar nicht so einfach, zumindest, wenn sie auch ein wenig originell sein soll. Schließlich gibt es Präsentationen von Unternehmen wie MBB, bet-at-home.com, FinTech Group, Eckert & Ziegler, Nanogate, EQS Group, GK Software oder auch Isra Vision, die man zwar schon x-mal gesehen hat, die aber auch einfach gut sind. Freilich ist die Investmentstory dieser Firmen den meisten Anlegern hinlänglich bekannt. Umso spannender sind Vorträge von Unternehmen, die man entweder länger nicht gesehen hat oder vielleicht noch gar nicht auf dem Radar hatte. Da es sich häufig um Exoten oder Gesellschaften in einer Umbruchsituation handelt, muss der „Aha-Effekt“ am Ende der Präsentation zwar nicht zwangsläufig in einer Kaufen-Einschätzung münden. Ein dankbares Gesprächsthema – und mitunter sogar interessante Investments – sind sie trotzdem. ...
#A0XFWK #A1K040 #A0JCY1
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Small Caps, deren Kurse auf All-Time-High notieren, gibt es mittlerweile jede Menge. In den erlauchten Kreis dieser Gruppe ist zuletzt auch der Anteilschein von pferdewetten.de vorgestoßen – und zwar mit Wucht. Immerhin schoss der Aktienkurs innerhalb weniger Tage von 9 auf 12 Euro. Operativ sind die Düsseldorfer bereits seit vielen Quartalen erfolgreich unterwegs. Mit einem Börsenwert von lange Zeit weniger als 50 Mio. Euro, wovon sich wiederum nur knapp 31 Prozent im Streubesitz befinden, hatten aber nur relativ wenige Spezialwertefans und Branchenexperten den Titel auf dem Radar. Das scheint sich nun allmählich zu ändern. Vor allen Dingen der noch für das laufende Jahr angekündigte Eintritt in den Markt für Sportwetten elektrisiert die Anleger. Dafür hat das Unternehmen die Ende November 2013 für die Dauer von 36 Monate an den damaligen Großaktionär Mybet Holding übertragene Domain www.sportwetten.de zurück an den Rhein geholt. Auszahlungen waren mit dem Deal nicht verbunden, im Prinzip wurden sie mit bestehenden Darlehensforderungen von 691.000 Euro an Mybet verrechnet. Der historische Hintergrund: Die heutige pferdewetten.de AG firmierte bis 2008 unter dem Namen sportwetten.de AG. Ein Jahr zuvor stieg die Mybet Holding – damals noch unter dem Namen FLUXX AG – bei pferdewetten.de bzw. damals sportwetten.de ein. Es folgte eine ganz schwierige Zeit für das Akquisitionsziel. Im Zuge der Unklarheiten mit dem damaligen Glücksspielstaatsvertrag änderte sportwetten.de schließlich den Namen und fokussierte das Geschäft auf den weniger verfänglichen Bereich Pferdewetten. Die Restrukturierung unter dem Mitte Juli 2010 als Vorstand zu pferdewetten.de gekommenen Pierre Hofer – ein gebürtiger Österreicher – zeigte anschließend ungeahnte Erfolge, während umgekehrt die Mutter Mybet Holding – ursprünglich der Rettungsanker für pferdewetten.de – mit immer stärkeren Problemen zu kämpfen hatte. 2013 erfolgte schließlich das besagte Sale-and-lease-back-Geschäft mit den Domains sportwetten.de und sportwetten.com. Der an Mybet gezahlte Kaufpreis wurde bilanziell entsprechend als gewährtes Darlehen eingestuft. Mitte 2016 musste die Mybet Holding schließlich ihren Anteil an pferdewetten.de ganz veräußern, was für die Düsseldorfer wiederum einem Befreiungsschlag glich – auch weil die neuen Aktionäre aus verschiedensten Sektoren – von der Wettbranche bis zum Finanzinvestor – kamen und neue Spielräume eröffneten. Mit 5,33 Prozent hat sich zum Beispiel auch der bet-at-home.com Co-Gründer Jochen Dickinger engagiert.  
pferdewetten.de Kurs: 3,72
  Freilich liegt die Option mit dem Thema Sportwetten schon etwas länger auf dem Tisch. Nun geht CEO Pierre Hofer jedoch in die Offensive: „Wir haben mit dem Rückkauf der Domain www.sportwetten.de eine Perle und ein echtes Asset erstanden und uns lange überlegt, wie wir dessen Potential bestmöglich entfalten können. Wir sind überzeugt, dass wir als Wettprofis zusammen mit den richtigen Partnern auch in der Sportwette erfolgreich am Markt agieren können und neben dem Umsatz- und Ergebniswachstum der Pferdewette eine zweite Wachstumsrakete zünden können.“ In welchen Dimensionen sich die Investitionen für die Erweiterungen der geschäftlichen Aktivitäten bewegen werden, lässt sich gegenwärtig noch nicht valide abschätzen. Aus diesem Grund bleibt Hofer auch beiseiner bisherigen Prognose für 2017, die ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 1,8 bis 2,2 Mio. Euro vorsieht. Die kommenden Monate bleiben also interessant für die schon mehrfach von boersengefluester.de empfohlene Aktie der pferdewetten.de AG. Bemerkenswert am Rande: Die Börsenhistorie von sportwetten.de geht auf die 1997 von Matthias Gärtner gegründete und 2000 an den Neuen Markt geführte e.multi Digitale Dienste AG zurück. Gärtner wiederum ist heute Finanzvorstand des Spezialpharmadienstleisters Medios und machte in dieser Funktion – gemeinsam mit Medios-CEO Manfred Schneider – kürzlich eine ziemliche gute Figur auf der Frühjahrskonferenz der DVFA.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 11,09 14,44 14,17 12,73 12,48 25,40 0,00
EBITDA1,2 1,16 3,03 3,03 -0,01 -2,53 -9,60 0,00
EBITDA-Marge3 10,46 20,98 21,38 -0,08 -20,27 -37,80 0,00
EBIT1,4 0,80 2,44 2,54 -0,59 -3,55 -7,30 -8,50
EBIT-Marge5 7,21 16,90 17,93 -4,64 -28,45 -28,74 0,00
Jahresüberschuss1 -0,56 3,31 1,46 -0,16 -2,49 -8,50 -11,00
Netto-Marge6 -5,05 22,92 10,30 -1,26 -19,95 -33,47 0,00
Cashflow1,7 1,97 4,44 1,87 2,35 -2,12 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,12 0,73 0,34 -0,04 -0,32 -1,75 -2,25
Dividende je Aktie8 0,16 0,20 0,26 0,10 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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pferdewetten.de
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2YN77 DE000A2YN777 AG 17,99 Mio. € 19.07.2000 Halten
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  Foto: pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Sie interessieren sich für Umfirmierungen und Börsenhistorie? Dann klicken Sie doch mal auf unser exklusives Tool Umfirmierungen[/sws_blue_box]  ...
#A1K040 #A2YN77
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Der kürzlich angekündigte Verkauf der pferdewetten.de-Aktien durch den ins Straucheln geratenen Wettanbieter mybet Holding ist perfekt. Insgesamt erlösten die Kieler für ihre 1.810.307 Anteile rund 9,9 Mio. Euro. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 5,47 Euro – verglichen mit einem aktuellen pferdewetten.de-Kurs von fast 6 Euro. Der größte neue Aktionär ist die Bettertainment GmbH; Byrton GmbH. Verbindung ist hier der bekannte Pferdewettenanbieter RaceBets mit den Geschäftsführern Patrick Byrne und Sebastian Weiss. Wie so häufig: Die Stimmrechtsmitteilungen sind kaum zu entschlüsseln. Dem Vernehmen nach beträgt der Racebets zuzuordnende Teil jedoch 24,12 Prozent. Damit hat sich ein direkter Wettbewerber maßgeblich bei pferdewetten.de eingekauft. Da RaceBets unter der Marke von 30 Prozent geblieben ist, wird momentan keine – im General Standard sonst übliche – Pflichtofferte ausgelöst. Ob RaceBets perspektivisch über die 30-Prozent-Schwelle gehen wird, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Zudem hat der Fonds Scherrer Small Caps Europe 300.000 Anteile übernommen. Eingestiegen bei pferdewetten.de ist darüber hinaus der Bad Harzburger Sportmanager Lars-Wilhelm Baumgarten mit einem Anteil von 5,60 Prozent. Die Agentur baumgarten sports & more bezeichnet sich selbst als „Ausrufezeichen in der deutschen Profisport-Szene“ und hat unter anderem Fußballspieler wie Mike Hanke oder Simon Rolfes vermittelt. Hier findet sich also ein illustrer Kreis an neuen Investoren zusammen. Ob die Chemie zwischen den einzelnen Gruppen stimmt, lässt sich indes noch nicht abschätzen. „Als Vorstand einer börsennotierten Gesellschaft steht es mir nicht zu, Veränderungen im Aktionärskreis zu kommentieren. Ich habe die Interessen einer jeden Aktionärin und eines jeden Aktionärs gleichermaßen zu berücksichtigen“, gibt sich CEO Pierre Hofer diplomatisch. Positiv für pferdewetten.de ist aber auf jeden Fall, dass mybet mit den Mitteln aus dem Aktienverkauf auch ein konzerninternes Millionen-Darlehen von pferdewetten.de zurückgezahlt hat. Weitere Hintergründe zu der Transaktion finden Sie in dem kürzlich erschienen Beitrag von boersengefluester.de HIER.             Foto: picjumbo.com    ...
#A0JRU6 #A1K040
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Nun also doch: Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Wettanbieter mybet Holding verkauft seine komplette Beteiligung an der Vorzeigetochter pferdewetten.de. Einen konkreten Verkaufspreis nannten die Kieler noch nicht, da die insgesamt 1.810.307 Aktien – das entspricht einem Anteil von 50,20 Prozent – an unterschiedliche Investoren gehen und die einzelnen Deals noch nicht abgeschlossen sind. Bei einem gegenwärtigen Kurs von 6 Euro dürfte es aber um ein Volumen von knapp 11 Mio. Euro gehen. Auswirkungen hat der Deal insbesondere auf die Inhaber der Wandelanleihe 2015/20, denn durch den Verkauf des Aktienpakets wird ein Pflichtrückkaufangebot ausgelöst. „Wir waren aufgrund des unvorhersehbaren Ausbleibens der Mittel aus der C4U-Transaktion zu einer Entscheidung gezwungen, die wir gern vermieden hätten. Eine Trennung von unserer Tochtergesellschaft pferdewetten.de AG war die zielführendste der uns zur Verfügung stehenden Alternativen, angesichts der laufenden
Fokussierung unseres Geschäfts auf die Bereiche Sportwetten und Casino“, 
sagt Zeno Osskó, der Vorstandsvorsitzende von mybet. Spekuliert wurde an der Börse bereits über eine solche Trennung. Da die pferdewetten.de-Aktien aber als Sicherheit für die von mybet emittierte Wandelanleihe (WKN: A1X3GJ) dienten, galt ein Verkauf nicht zwangsläufig als wahrscheinlichste Variante (weitere Hintergründe finden Sie in dem Mitte Mai erschienenen Beitrag von boersengefluester.de HIER). Um die Anleihenkonditionen nicht zu verletzen, wird die mybet Holding den zur Besicherung der Wandelanleihe notwendigen Betrag nun in bar bei einem Treuhänder hinterlegen. Boersengefluester.de sieht die jetzt gewählte Lösung positiv – insbesondere für die Aktie von pferdewetten.de. Fakt ist aber auch, dass die Kieler ihr Tafelsilber verkaufen mussten, um überhaupt den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.         Foto: splitshire.com...
#A0JRU6 #A1K040
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Die Schere zwischen der guten operativen Entwicklung von pferdewetten.de und der Performance des Großaktionärs mybet Holding klafft immer weiter auseinander. So kam der Anbieter von Online-Pferdewetten im Auftaktquartal 2016 bei einem Erlöszuwachs von 9,2 Prozent auf 1,765 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,566 Mio. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 12,3 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. „Die vornehmlich im Ausland generierten neuen Kunden sowie stabile Rohmargen aus dem Wettgeschäft haben im abgelaufenen ersten Quartal zu einem erneuten Wachstum geführt“, betont die Gesellschaft um Vorstand Pierre Hofer. Der Nettogewinn blieb mit 518.000 Euro derweil marginal unter dem 2015er-Niveau. Angesichts der umfangreichen Investitionen in Software und Mitarbeiter sowie der noch ausstehenden Quartale bleibt CEO Hofer vorerst bei seiner Jahresprognose, die ein EBIT zwischen 1,5 und 1,9 Mio. Euro vorsieht. Das korrespondiert derzeit mit einer – nach Auffassung von boersengefluester.de – moderaten Marktkapitalisierung von 18,65 Mio. Euro. Nicht zu vergessen: Zur Hauptversammlung am 11. August 2016 haben die Düsseldorfer eine Dividende von 0,10 Euro pro Aktie auf die Agenda gesetzt. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau entspricht das einer Rendite von 1,9 Prozent.     Von einer Ausschüttung ist die mybet Holding aus Kiel – sie hält 52,2 Prozent an pferdewetten.de – weiter entfernt denn je. Zwar machen die internen Restrukturierungen Fortschritte, dafür musste die Gesellschaft nun einräumen, dass die neue Wettplattform nicht mehr vor dem Start der Fußball-EM live gehen wird, sondern erst Mitte Juli/Anfang August 2016. „Wir hätten die Fußball-Europameisterschaft nur zu gern für die Einführung unserer neuen Plattform genutzt. Im Sinne der bestmöglichen Kundenzufriedenheit, die für die Zukunft von mybet absolut erfolgskritisch ist, haben wir uns aber für zusätzliche Detailarbeiten an der Plattform entschieden", sagt der mybet-Vorstandsvorsitzende Zeno Osskó. Im gleichen Atemzug weist Osskó darauf hin, dass die Erlösprognose für 2016, die einen Zuwachs von acht bis zwölf Prozent vorsieht, zwar weiter Bestand hat – das Erreichen aber mit einem „gestiegenen Risiko“ verbunden ist. Nach drei Monaten 2016 kam die mybet Holding bei Erlösen von 14,883 Mio. Euro auf einen operativen Verlust von 467.000 Euro – nach zuvor minus 689.000 Euro. Unerfreulich ist ebenfalls, dass die für den Verkauf der Zahlungsabwicklungstochter C4U erforderliche Genehmigung der maltesischen Behörden noch immer aussteht. Eigentlich sollte der 3,3 Millionen-Euro-Deal bereits bis Ende April 2016 unter Dach und Fachs ein. Großartige weitere Verzögerungen kann sich mybet nicht leisten, denn die Wandelschuldverschreibung von 2015 (WKN: A1X3GJ) beinhaltet eine Put-Option, wonach die Gläubiger den Rückkauf der Anleihe zum Nennbetrag fordern können, wenn nicht bis zum 30. Juni 2016 ein Erlös von 3,0 Mio. Euro aus dem Verkauf der C4U zufließt. Noch gibt sich das Management von mybet zuversichtlich, dass alles klappt: „Mit Blick nach vorn erwarten wir unverändert den kurzfristigen positiven Abschluss der C4U-Transaktion und eine damit einhergehende Verbesserung der finanziellen Spielräume der Unternehmensgruppe.“ Gleichwohl weist der Vorstand darauf hin, „Alternativszenarien“ konkret vorzubereiten, „um bei anhaltender Verzögerung des Zuflusses der Mittel aus dem C4U-Verkauf die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit sicher zu stellen“. Unterm Strich hört sich das alles nicht unbedingt nach einem Investment an, bei dem man unbedingt dabei sein muss – trotz aller Chancen, die ein solcher Hot Stock bietet. Unmittelbare Rückwirkungen auf pferdewetten.de sollte die aktuelle Entwicklung bei mybet allerdings nicht haben. Unter "Alternativszenarien", ließe sich grundsätzlich zwar ein Verkauf der im General Standard gelisteten Anteile an pferdewetten.de subsumieren. Allerdings sind die Anteile bereits als Sicherheit für die 2015 emittierte Wandelschuldverschreibung verpfändet. Super viel Spielraum hat das Management von mybet also nicht.            ...
#A0JRU6 #A1K040
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Als Pierre Hofer im Sommer 2010 in den Vorstand von pferdewetten.de wechselte, hing die Gesellschaft mehr oder weniger am Tropf des Großaktionärs Mybet Holding, der damals noch als JAXX firmierte. Lange Zeit stand pferdewetten.de sogar in der Auslage der Kieler, doch ein Verkauf scheiterte immer wieder an den hohen Preisvorstellungen. Gegenwärtig ist Mybet noch mit gut 52 Prozent an pferdewetten.de beteiligt – und dürfte auch sehr froh darüber sein, denn das Team um Hofer macht einen grandiosen Job. Die Zahlen weisen kontinuierlich nach oben, was sich entsprechend auch im Aktienkurs widerspiegelt. Bewegte sich die Notiz – trotz einer Zusammenlegung im Verhältnis 3:1 im Juli 2011 – vor drei Jahren noch knapp über Penny-Stock-Terrain, hat der Anteilschein zuletzt erstmals die Marke von 5 Euro überschritten. Auf diesem Niveau beträgt der Börsenwert allerdings auch erst gut 18,7 Mio. Euro, wovon etwa ein Drittel dem Streubesitz zuzurechnen ist. Die Gewinnprognose für 2015 hat pferdewetten.de nun schon zum zweiten Mal innerhalb eines Monats nach oben gesetzt. Demnach ist nun mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 1,7 und 2,0 Mio. Euro zu rechnen. Zuvor hatte Firmenlenker Hofer eine Spanne von 1,4 bis 1,8 Mio. Euro genannt. Grund für die neuerliche Anhebung ist ein bilanzieller Sondereffekt durch die Aktivierung von latenten Steuern im Zuge des auf der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 18. Juni 2015 beschlossenen Gewinnabführungsvertrags mit der 100-Prozent-Tochter pferdewetten-service.de. Eine Dividende gab es für die Aktionäre von pferdewetten.de seit dem Börsenstart im Jahr 2000 noch nicht. Auf der HV bestätigte Hofer zuletzt jedoch, dass Ausschüttungen zunehmend ein Thema werden, zumal die bilanziellen Voraussetzungen dafür demnächst gegeben sind. Keine Frage: Eine Marktkapitalisierung von weniger als 20 Mio. Euro ist nicht jedermanns Sache. Für Small-Cap-Fans ist der Titel aber trotzdem eine interessante Option. Die Bewertung lässt noch genügend Spielraum, lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,7 sieht auf den ersten Blick sportlich aus. Allerdings agierten die Düsseldorfer 2014 mit einer weit überdurchschnittlichen Eigenkapitalrentabilität (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) von 23 Prozent. Daher ist das KBV nicht überdimensioniert. Positiv sehen wir auch die ruhige aber sehr effektive Investor-Relations-Arbeit von Vorstandschef Hofer. Da können sich etliche Gesellschaften ein Beispiel dran nehmen.       Foto: picjumbo.com   [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu pferdewetten.de erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#A0JRU6 #A1K040
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Wie so häufig bei einem Vorstandswechsel, hat auch der seit Jahresbeginn bei der Mybet Holding an der Spitze stehende Sven Ivo Brinck erst einmal reinen Tisch gemacht. Auf insgesamt 7.285.000 Euro türmen sich die Sondereffekte und drücken den Anbieter von Sportwetten, Lotterien und Casinospielen 2013 mit rund 10,2 Mio. Euro in die roten Zahlen. Aber auch bereinigt um diese Extraposten schafften es die Kieler nur ganz knapp, die eigenen Prognosen für das operative Ergebnis einzuhalten. So sollte am Jahresende ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Range von minus 1 bis minus 3 Mio. Euro stehen. „Wir haben jetzt ein sauberes Ist-Bild von der Mybet“, betonte Brinck auf der Telefonkonferenz zur Präsentation des vorläufigen Zahlenwerks. An der Börse hat sich das jüngste Zwischenhoch beim Aktienkurs bereits wieder verzogen. Die Notiz von Mybet steht dicht davor, wieder in das Penny-Stock-Terrain einzutauchen. Beim gegenwärtigen Kurs von 1,005 Euro bringt es der Small Cap auf eine Marktkapitalisierung von knapp 24,3 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die österreichische bet-at-home.com ist mittlerweile fast sechsmal so hoch bewertet. Um den Anschluss zu bekommen, kann Mybet allerdings alles andere als aus dem Vollen schöpfen. Der Finanzmittelbestand hat sich gegenüber dem dritten Quartal 2013 zwar leicht verbessert. Mit knapp 9,7 Mio. Euro  – davon ist rund die Hälfte nicht frei verfügbar – ist er aber spürbar niedriger als noch vor einem Jahr. „Die Liquiditätssituation ist stabil, aber sicher nicht optimal“, weiß auch Brinck. Um Abhilfe zu schaffen, spielt die Führungsebene von Mybet derzeit verschiedene Optionen durch: Zur Debatte steht der Verkauf von Geschäftsbereichen oder Beteiligungen, aber auch die Platzierung einer Wandelanleihe. Entscheidungen sind aber noch nicht getroffen. Demnach ließ sich Brinck auch keine Details über mögliche Konditionen des Bonds entlocken. Nur soviel: Eine klassische Anleihe steht nicht zu Debatte.     Als Kandidat für eine Veräußerung gilt schon seit längerer Zeit pferdewetten.de. Mybet hält 52,17 Prozent an der von Vorstandschef Pierre Hofer mittlerweile wieder zu Hochform geführten Gesellschaft. Der auf Mybet entfallene Börsenwert beläuft sich gegenwärtig auf immerhin rund 4,5 Mio. Euro – fast 2 Mio. Euro mehr als noch vor einem Jahr. Zumindest unter diesem Blickwinkel ist es also eine glückliche Fügung, dass die pferdewetten.de-Aktien noch immer im Depot von Mybet liegen. Firmenlenker Brinck will sich aber auch hier nicht in die Karten schauen lassen: „Wir müssen für uns einordnen, welche Rolle pferdewetten.de innerhalb der Mybet Holding spielen soll. Das soll jetzt aber nicht unbedingt heißen, dass wir den Anteil verkaufen.“     Hoffnung für die weitere Kursentwicklung macht der Auftakt ins laufende Jahr. Demnach lagen die Ergebnisse für Januar und Februar deutlich über Plan, der ein ausgeglichenes EBIT und Umsätze von 70 bis 75 Mio. Euro vorsieht. Noch nicht enthalten in dieser Prognose ist ein möglicher Ertrag aus dem Verkauf der bereits entkonsolidierten spanischen Gesellschaften. Hier werden derzeit Gespräche geführt. Zu hoch sollten Investoren die Erwartungen aber nicht schrauben. Die Rede ist von einem kleineren sechsstelligen Betrag oder einem erfolgsabhängigen Bezahlungsmodell. Auf Neuigkeiten dürfen Anleger auch hinsichtlich der Wiederbesetzung des Postens für den Finanzvorstand hoffen, nachdem die für den glücklosen Stefan Hänel Anfang November 2013 an den Start gegangene Monika Fiala bereits nach knapp zwei Monaten das Unternehmen wieder verließ. Wenn alles glatt läuft, will Vorstandschef Brinck noch im April einen Nachfolger für Frau Fiala präsentieren. Neubesetzungen wird es auch im derzeit mit vier Personen besetzten Aufsichtsrat geben. Zur Hauptversammlung am 5. Juni 2014 soll die etatmäßige Besetzung von sechs Mitgliedern wieder hergestellt sein. Fazit von boersengefluester.de: Der neue Vorstand Sven Ivo Brinck hat eine Chance verdient. Dafür braucht er allerdings Zeit. Ein signifikantes Unterschreiten der 1-Euro-Marke wäre kurzfristig zwar kein gutes Signal. Andererseits liegen nun die Fakten auf dem Tisch und die Bilanz scheint sauber zu sein. Schlechter sollten die Nachrichten also nicht unbedingt werden. Belastungsfaktor ist jedoch die limitierte Finanzausstattung. Weder der Verkauf von Tafelsilber noch die Emission einer Wandelanleihe sind positive Zeichen für den Aktienkurs, zumal selbst dann keinesfalls sicher ist, ob Mybet dauerhaft als eigenständiger Spieler auf dem Markt bestehen kann. Die Aktie bleibt eine heiße, aber chancenreiche Aktie aus dem Wettsektor.   ...
#A0JRU6 #A0DNAY #A1K040
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Lausiger hätte es 2013 für die Aktionäre der mybet Holding kaum laufen können: zwei dicke Gewinnwarnungen, zwei Finanzvorstände verschlissen, der langjährige Vorstandschef Mathias Dahms zum Jahresende ausgeschieden, den halben Aufsichtsrat mehrfach gedreht, Großaktionär DWS hat verkauft, Ärger mit dem regulatorischen Umfeld sowie eine denkwürdige Hauptversammlung. Ein Spiegelbild der vergangenen Chaos-Monate liefert der Anteilschein des Anbieters von Sportwetten, Casino und Poker: Um fast 40 Prozent verlor die mybet-Aktie 2013 an Wert. Im Tief schmolz die Marktkapitalisierung der Kieler auf nur noch 20,2 Mio. Euro. Dabei scheint die Branche – trotz aller Unsicherheiten – durchaus attraktiv für Investoren. Die Aktie des ebenfalls börsennotierten Wettbewerbers bet-at-home.com zog 2013 jedenfalls um mehr als 50 Prozent an. Gemessen an der Marktkapitalisierung überragen die Düsseldorfer mybet derzeit um den Faktor 4,8. Kurios: Beide Unternehmen liegen mit ihren Umsatzzielen für 2013 relativ dicht zusammen. Doch es keimt Hoffnung bei den Aktionären von mybet auf. Im laufenden Jahr hat das Papier bereits um 15 Prozent zugelegt und kürzlich die psychologisch wichtige 1-Euro-Hürde übersprungen. Manch einer in der Nebenwerteszene sieht in dem Papier sogar einen der Top-Tipps für 2014. Das Kalkül: Unter dem neuen Vorstandschef Sven Ivo Brinck – einem ehemaligen Tipp24-Manager – soll endlich Ruhe einkehren, so dass sich die Gesellschaft wieder auf das operative Geschäft konzentrieren kann. Auf der Aktienkonferenz von Close Brothers Seydler am 12./13. Februar in Frankfurt hat Brinck gleich Gelegenheit, die Investoren von der Story zu überzeugen.     Bewertungsmäßig hat der Titel vermutlich eine Menge Spielraum. Für 2013 hatten die Kieler zuletzt Umsätze in einer Spanne von 65 bis 70 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Allerdings müssen sich die Anleger auf tiefrote Zahlen einstellen. So soll sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen minus 1 und minus 3 Mio. Euro bewegen. Eventuell kommt es sogar noch schlimmer. Immerhin hatte mybet im jüngsten Zwischenbericht darauf hingewiesen, dass die schwierige Situation in Spanien für zusätzlichen Abschreibungsbedarf sorgen könnte. Schon für 2014 rechnen die Analysten jedoch mit einem deutlichen Turnaround und kalkulieren im Schnitt mit einem EBIT von gut 1,2 Mio. Euro. Bereits kräftig in Schwung gekommen, ist die Aktie der Pferdewetten.de – die Gesellschaft befindet sich zu 63,5 Prozent im Besitz der mybet Holding. In den vergangenen zwei Monaten zog die Notiz um rund ein Viertel auf zuletzt 2,09 Euro an. Auslöser für die Rally waren etliche Insiderkäufe durch das Management. Das Unternehmen stand lange Zeit auf der Verkaufsliste von mybet. Doch die gebotenen Preise waren allesamt zu niedrig. Mittlerweile zahlen sich Investitionen in neue Wettsoftware jedoch aus und die Gesellschaft rechnet für 2013 mit einem Gewinn von 0,8 bis 1,0 Mio. Euro. Kapitalisiert ist Pferdewetten.de allerdings nur mit 7,5 Mio. Euro. Dementsprechend wenig liquide ist der Handel mit dem Micro Cap.     Risikobereite Anleger können mit geringem Depotanteil darauf setzen, dass die mybet-Aktie im laufenden Jahr eine wesentlich bessere Performance hinlegen wird als 2013. Noch beobachten nur relativ wenige Börsianer den Titel. Auch charttechnisch sieht das Papier interessant aus, zumal der Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend momentan getestet wird. Sollte tatsächlich ein Stimmungswechsel einsetzen, sind schnell größere Kursavancen möglich. Das hat die Notiz der YOC-Aktie – einem zuvor ebenfalls abgestürztem Small Cap – zuletzt eindrucksvoll vorgemacht.   ...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Gerüchte soll man ernst nehmen, wenn sie dementiert werden.“
Jules Renard

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