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Für den Blick in den Rückspiegel kann man sich an der Börse nichts kaufen. Trotzdem findet boersengefluester.de es eine Erwähnung wert, dass der aus Linz stammende Softwareanbieter Fabasoft am 1. Oktober 1999 Premiere am damaligen Neuen Markt feierte – und mithin nun seit etwas mehr als 25 Jahren an der Frankfurter Börse notiert. Schon allein das ist im Grunde ein Qualitätsmerkmal. Fakt ist allerdings auch, dass die früher einmal als etwas verschlafen geltende Gesellschaft nach einer super starken Börsenphase von 2017 bis Anfang 2021 – in diesem Zeitraum hat sich die Notiz von 10 Euro bis auf in der Spitze mehr als 50 Euro vervielfacht – wieder kräftig zurückgekommen ist. Anfang Oktober kostete die Aktie im Tief gerade einmal 14 Euro. Gründe für den Abschwung gibt es viele: Am Ende hat die auf Dokumenten- und Datenmanagement spezialisierte Softwaregesellschaft aber nicht mehr regelmäßig so geliefert wie erhofft, was bei der ehemals überdurchschnittlich hohen Bewertung für Abgabedruck in der Aktie gesorgt hat. ...
#AT0000785407 #922985 #Prime Standard #Smallcap
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Das sieht ermutigend aus: Spätestens seit der kürzlich erfolgten Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2022/23 (31. März) baut der Aktienkurs von Fabasoft Stärke auf und steht nun unmittelbar vor dem Überwinden der charttechnisch so wichtige...
#922985 #AT0000785407
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Als die Fabasoft-Aktie Anfang des Jahres zeitweilig über 50 Euro notierte, hätte wohl niemand gedacht, dass der Anteilschein des Unternehmens aus Linz nur gut ein halbes Jahr später deutlich mehr als ein Drittel weniger kosten würde. Immerhin gehört Fabasoft zu den Unternehmen, die normalerweise beständig liefern und darüber hinaus noch eine piekfeine Bilanz haben. Doch die Ende August vorgelegten Zahlen zum Auftaktviertel des Geschäftsjahrs 2021/22 (31. März) fielen deutlich schlechter aus als gedacht, was – in Kombination mit dem allgemein ruppigeren Börsenumfeld – für den Kursabschwung bei Fabasoft sorgte. In absoluten Zahlen hat die in erster Linie auf Dokumenten- und Datenmanagement spezialisierte Softwaregesellschaft vom Top bei knapp 592 Mio. Euro nun um etwas mehr als 211 Mio. Euro an Börsenwert eingebüßt. Eine Größenordnung, bei der ein Blick auf die Aktie allemal wieder lohnt. Immerhin ist im Q1-Bericht an keiner Stelle davon zu lesen, dass grundlegende Trends zum Nachteil von Fabasoft gedreht haben. Vielmehr ist von Verschiebungen oder der Umgestaltung bei einigen laufenden Projekten die Rede. ...
#922985 #AT0000785407
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Exakt 13 Monate hat die Fabasoft-Aktie gebraucht, um den bisherigen Rekordstand von 16,10 Euro zu toppen. Am 1. März 2019 war es dann soweit: Mit 16,50 Euro kletterte die Notiz des österreichischen Softwareanbieters auf ein neues All-Time-High. Die lange Zeitspanne ist insofern bemerkenswert, weil Fabasoft in den vergangenen Quartalen beständig gute Zahlen geliefert hat und es eigentlich gar keinen Grund gab, warum der Titel noch im Dezember 2018 bei gerade einmal 11,50 Euro herumdümpelte. Immerhin hatte Vorstand Leopold Bauernfeind auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz abermals gezeigt, wie gut Fabasoft in der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie dem Cloudgeschäft positioniert ist (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Und dann gibt es ja noch die Beteiligung (Anteil: 76 Prozent) an der allseits gelobten Mindbreeze – einer Art Suchmaschine für unternehmensinterne Daten mit vielen prominenten Kunden wie Lufthansa oder Rhön-Klinkum. [sws_yellow_box box_size="610"]Kennen Sie schon unsere 3-Säulen-Strategie? Das exklusive Scoringmodell von BGFL.[/sws_yellow_box] Trotzdem ist vermutlich nicht nur boersengefluester.de positiv überrascht, mit welch guten Neun-Monats-Zahlen das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2018/19 (31. März) nun aufwartet: So kletterten die Erlöse um etwas mehr als 24 Prozent auf 29,88 Mio. Euro. Positiv ist, dass sowohl die wiederkehrenden Erlöse für Softwareaktualisierungen, Mindbreeze-Nutzungsgebühren etc. als auch Einmallizenzen für Software oder Beratungsdienstleistungen prozentual gleich stark zum Wachstum beitragen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog angesichts der kräftig gestiegenen Erlöse um fast 61 Prozent auf annähernd 6,40 Mio. Euro an. Ebenfalls bemerkenswert: Die liquiden Mittel der ansonsten schuldenfreien Gesellschaft türmen sich per Ende Dezember 2018 auf 30,74 Mio. Euro. Das entspricht einem Cash je Aktie von immerhin 2,79 Euro, den es bei der Bewertung des Small Caps zu berücksichtigen gilt. Auf der MKK in München bezeichnete Vorstand Bauernfeind die stattliche Liquidität eine Art „Visitenkarte“ für große Projekte – insbesondere für die wichtigen Kunden aus dem behördlichen Sektor.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Große Sonderausschüttungen sind also nicht unbedingt das Thema bei der im Prime Standard gelisteten Fabasoft. Losgelöst davon rechnen wir trotzdem mit einer spürbaren Anhebung der Vorjahresdividende von 0,18 Euro pro Anteilschein – für eine Platzierung in den Renditecharts wird es aber kaum reichen. Dafür bekommen Anleger mit Fabasoft einen qualitativ sehr hochwertigen Softwaretitel fürs Depot. Nur auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Linzer dürfen Investoren nicht so sehr schauen. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel zuletzt von 17,60 auf 19,00 Euro heraufgesetzt. Das erscheint uns eine realistische Größenordnung zu sein – trotz des kurzfristigen Korrekturbedarfs.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,28 51,06 55,09 58,27 69,23 80,95 89,00
EBITDA1,2 11,50 16,78 19,55 17,65 16,76 21,60 22,15
EBITDA-Marge3 28,55 32,86 35,49 30,29 24,21 26,68 24,89
EBIT1,4 8,92 11,71 13,89 11,53 9,99 13,39 0,00
EBIT-Marge5 22,15 22,93 25,21 19,79 14,43 16,54 0,00
Jahresüberschuss1 6,49 8,55 9,73 7,88 6,83 9,63 8,80
Netto-Marge6 16,11 16,75 17,66 13,52 9,87 11,90 9,89
Cashflow1,7 11,60 14,11 21,01 16,65 7,03 19,48 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,55 0,72 0,80 0,68 0,57 0,83 0,80
Dividende je Aktie8 0,50 0,65 0,85 0,75 0,30 0,00 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Fabasoft
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
922985 AT0000785407 AG 185,90 Mio. € 01.10.1999 Kaufen
* * *
  [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] ...
#922985
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Leopold Bauernfeind, Vorstand des österreichischen Softwareanbieters Fabasoft, kann auch witzig. Seinen Vortrag auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz begann er mit einer ganz speziellen Art von Disclaimer. Sinngemäß hieß es dort: „Achtung: Die Präsentation könnte Buzz-Words wie Künstliche Intelligenz, Cloud oder Big Data enthalten!“ Dabei war dieser – für möglicherweise von Schlagwörtern solcher Bauart bereits genervten Investoren – Hinweis eigentlich überflüssig, denn Fabasoft hat es gar nicht nötig, einen auf dicke Hose zu machen. Dafür steht die Gesellschaft mit ihren Produkten und dem daraus resultierenden Zahlenwerk viel zu gut da. Freilich blieb auch der Aktienkurs von Fabasoft in den vergangenen knapp drei Monaten nicht von den allgemeinen Verwerfungen verschont und knickte von 16 auf 12 Euro ein. Dieses Niveau hält boersengefluester.de für eine gute Gelegenheit, schließlich haben die Linzer mit Notiz im Frankfurter Prime Standard gleich mehrere Eisen im Feuer.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Basisgeschäft ist die Digitalisierung von Geschäftsprozessen – vorzugsweise im behördlichen Sektor. Hier bietet das Unternehmen mit der Fabasoft eGov-Suite etwa eine Lösung für die elektronische Aktenführung an. Fabasoft Folio wiederum setzt im Bereich Dokumenten-Management an. Das hierzulande vermutlich bekannteste Projekt ist die Einführung der E-Akte in der Bundesverwaltung, wo Fabasoft bereits mehrere Zuschläge bei den Ausschreibungen bekommen hat. „2019 beginnt der Roll-out, 2020 wollen wir dann zügig in die Fläche gehen“, sagt Bauernfeind. Im Endausbau sind gut 250.000 Arbeitsplätze geplant. Noch ausbaufähig ist derweil der Cloud-Bereich von Fabasoft. Andererseits belegt das Unternehmen hier – beispielsweise mit Anwendungen wie der Steuerung von Zugriffsrechten auf sensible Firmendaten – eine attraktive Nische. [sws_yellow_box box_size="610"] Top & Flop-Auswertungen für 550 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Aus Sicht der Börsianer vermutlich am interessantesten bleibt derweil die Mehrheitsbeteiligung an Mindbreeze, einer Google-ähnlichen Suche für unternehmensinterne Daten (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Bekannte Nutzer sind etwa Deutsche Lufthansa, Deutsche Telekom, Rhön-Klinikum oder auch Bosch. Dem Vernehmen nach setzen aber auch die US-Gesundheitsbehörde FDA und eine Reihe anderer Konzerne auf die Technologie von Mindbreeze. Gemessen an der aktuellen Größe – Mindbreeze erzielte im Geschäftsjahr 2017/18 (31. März) Erlöse von gerade einmal 4,79 Mio. Euro – wedelt hier zwar noch der Schwanz mit dem Hund. Andererseits legt die Gesellschaft mit Wachstumsraten von mehr als 50 Prozent ein stürmisches Tempo hin und gilt perspektivisch sogar als Kandidat für ein IPO. Neue Zahlen in Form des Neun-Monats-Berichts wird Fabasoft Ende Februar 2019 vorlegen. Ein KGV von derzeit rund 20 ist zwar noch immer keine ausgesprochen günstige Bewertung, dafür kaufen sich Anleger aber eine Menge Qualität ins Depot – inklusive einer Netto-Cashposition von zuletzt mehr als 25 Mio. Euro, die Vorstand Leopold Bauernfeind wiederum als eine Art „Visitenkarte“ für große Projekte bezeichnet.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Fabasoft
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
922985 AT0000785407 AG 185,90 Mio. € 01.10.1999 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,28 51,06 55,09 58,27 69,23 80,95 89,00
EBITDA1,2 11,50 16,78 19,55 17,65 16,76 21,60 22,15
EBITDA-Marge3 28,55 32,86 35,49 30,29 24,21 26,68 24,89
EBIT1,4 8,92 11,71 13,89 11,53 9,99 13,39 0,00
EBIT-Marge5 22,15 22,93 25,21 19,79 14,43 16,54 0,00
Jahresüberschuss1 6,49 8,55 9,73 7,88 6,83 9,63 8,80
Netto-Marge6 16,11 16,75 17,66 13,52 9,87 11,90 9,89
Cashflow1,7 11,60 14,11 21,01 16,65 7,03 19,48 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,55 0,72 0,80 0,68 0,57 0,83 0,80
Dividende je Aktie8 0,50 0,65 0,85 0,75 0,30 0,00 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Shutterstock ...
#922985
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43 präsentierende Unternehmen aus dem Small- und Midcap-Sektor, 800 angefragte Einzelgespräche und rund 300 Teilnehmer über beide Tage – so lauten die Eckdaten der von Equity Forum organisierten Herbstkonferenz (#HK18) im Frankfurter Le Méridien Hotel vom 3. bis 4. September 2018. Boersengefluester.de war an beiden Tagen vor Ort und etliche Präsentationen und führte eine Reihe von Einzelgesprächen mit Vorständen und Investoren. Wie immer auf solchen Konferenzen lautet die Standardbegrüßung: „Schon was Interessantes gesehen?“ Einfache Frage – schwierige Antwort. Natürlich ziehen Präsentation wie die von Vectron Systems-Chef Thomas Stümmler die größte Aufmerksamkeit auf sich, Staramba-CEO Christian Daudert teilte das Auditorium gar in „Fans und Sensationslustige“ ein. Die eigentlichen Highlights sind für boersengefluester.de aber die stillen Stars: also Unternehmen die zwar regelmäßig in unserer Berichterstattung vorkommen, bei denen man aber auf Veranstaltungen wie der Herbstkonferenz erst wieder merkt, wie gut sie eigentlich sind. In diese Kategorie gehört Fabasoft, ein Softwareanbieter aus Linz, was 1999 an den neun Markt ging. Die in den vergangenen Jahren vorgelegten Zahlen qualifizieren Fabasoft zwar nicht für den Meistertitel in Sachen Wachstumsdynamik, dafür zeigen die Österreicher aber ein solides Geschäft mit einer piekfeinen Bilanz ohne Bankschulden. Den Schwerpunkt des Geschäfts bilden elektronische Aktenverwaltungsprogramme für Kommunen und digitales Asset Management für Unternehmen, etwa wenn es darum geht, Personalakten, Produktbeschreibungen oder auch Bildrechte zu verwalten. Der eigentliche Kicker von Fabasoft ist freilich die 76-Prozent-Beteiligung an Mindbreeze, einer Art hochspezialisierten Google-Suchmaschine für Unternehmen. Prominente Nutzer sind die Deutsche Lufthansa, IKEA, Rhön-Klinikum, Bosch oder die Deutsche Telekom. „Es gibt noch sehr viel mehr große Kunden, die aber nicht genannt werden dürfen“, sagt Fabasoft-Mitgründer Leopold Bauernfeind. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Depotwechsel: Jetzt 2% Zinsen p.a.  und dauerhafte Vorteile sichern.[/sws_blue_box] Im weitesten Sinne bewegt sich eine Wissensdatenbank wie Mindbreeze aus Börsensicht im Umfeld von Firmen wie Serviceware oder USU Software – auch wenn keine unmittelbare Konkurrenz besteht. De facto gibt es eher Berührungspunkte mit Divisionen von Großkonzernen wie IBM Watson, Dassault Systèmes oder Micro Focus. Im Geschäftsjahr 2017/18 (31. März) hat Mindbreeze bereits mächtig Fahrt aufgenommen und steigerte die Erlöse von 3,07 auf 4,79 Mio. Euro – und der Trend zeigt weiter nach oben. „Wir glauben, dass das noch eine Zeit lang so weitergehen kann“, verrät Bauernfeind in Frankfurt. Nicht festlegen wollte sich der Manager freilich, ob Mindbreeze perspektivisch nicht sogar ein Kandidat für ein eigenes IPO sei. Immerhin räumte Bauernfeind ein, dass solche Überlegungen naheliegend sind.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Zurück in die Gegenwart: Größtes neues Projekt in klassischen Geschäft mit Behörden ist der im November 2017 erfolgte Zuschlag für das Vergabeverfahren „Beschaffung des Basisdienstes E-Akte/DMS für die Bundesverwaltung“ – kurz „E-Akte Bund“. Hier geht es um die Vorbereitung für die Einführung der elektronischen Akte in den Bundesbehörden. Wer als Anleger hier wieder Parallelen bei anderen Small Caps sucht, wird – zumindest was den Kundenkreis Behörden angeht – vermutlich schnell an secunet Security Networks denken. Bewertungstechnisch gibt es die Fabasoft-Aktie indes deutlich günstiger, wenn auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis. Die Marktkapitalisierung der Österreicher beträgt gut 151 Mio. Euro – bei einer Netto-Liquidität von etwas mehr als 26 Mio. Euro. Dem steht ein von boersengefluester.de für 2018 erwartetes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 8 Mio. Euro entgegen. So gesehen kommt Fabasoft auf eine Relation von Unternehmenswert zu EBITDA oberhalb von 15 – verglichen mit 32 bei dem auf IT-Sicherheit spezialisierten Unternehmen secunet. Dividenden zahlt Fabasoft ebenfalls regelmäßig, wenngleich die jüngste Ausschüttung von 0,20 Euro je Aktie aufgrund des vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahrs erst im Juli 2018 erfolgte. Auf Sonderausschüttungen wegen des ansehnlichen Cashbestands sollten Anleger indes nicht setzen. In Frankfurt machte Vorstand Leopold Bauernfeind deutlich, dass die liquiden Mittel eine Art Visitenkarte für Fabasoft sind, wenn es darum geht, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gegenüber den öffentlichen Großkunden zu demonstrieren. Summa summarum bleibt Fabasoft für boersengefluester.de eine attraktive Aktie, die zu Unrecht unter dem Radar vieler Spezialwerte-Investoren segelt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Fabasoft
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922985 AT0000785407 AG 185,90 Mio. € 01.10.1999 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,28 51,06 55,09 58,27 69,23 80,95 89,00
EBITDA1,2 11,50 16,78 19,55 17,65 16,76 21,60 22,15
EBITDA-Marge3 28,55 32,86 35,49 30,29 24,21 26,68 24,89
EBIT1,4 8,92 11,71 13,89 11,53 9,99 13,39 0,00
EBIT-Marge5 22,15 22,93 25,21 19,79 14,43 16,54 0,00
Jahresüberschuss1 6,49 8,55 9,73 7,88 6,83 9,63 8,80
Netto-Marge6 16,11 16,75 17,66 13,52 9,87 11,90 9,89
Cashflow1,7 11,60 14,11 21,01 16,65 7,03 19,48 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,55 0,72 0,80 0,68 0,57 0,83 0,80
Dividende je Aktie8 0,50 0,65 0,85 0,75 0,30 0,00 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Preisfrage: Was haben der Softwareanbieter Fabasoft und der MDAX-Konzern Rhön-Klinikum gemeinsam – außer, dass beide Aktien in unmittelbarer Nähe zu ihrem All-Time-High stehen? Die Lösung: Der Klinikbetreiber nutzt neuerdings die Wissensmanagement-Software Mindbreeze InSpire von Fabasoft. „Dieser neuartige Zugang zu medizinischer Information soll uns helfen, die steigende Menge an Daten zu strukturieren und danach auswertbar zu machen“, sagt Stephan Holzinger, der Vorstandsvorsitzende von Rhön-Klinikum. Tatsächlich ist die in Linz ansässige Mindbreeze GmbH momentan wohl das mit Abstand spannendste Investmentthema rund um die Fabasoft-Aktie. Dabei wurde Mindbreeze bereits 2005 – gemeinsam mit einem externen Gesellschafter – von Fabasoft gegründet. Gegenwärtig hält die Prime Standard-Gesellschaft 65 Prozent an Mindbreeze. Die Referenzliste kann sich sehen lassen: Neben Rhön-Klinikum gehören unter anderem die Deutsche Lufthansa, T-Systems, Daimler und Siemens zum Kundenkreis und setzen auf die Big-Data-Kompetenz der Österreicher. Dabei kam Mindbreeze 2016/17 (31. März) erst auf gut 3 Mio. Euro Umsatz und 0,70 Mio. Euro Gewinn – mit allerdings stark steigender Tendenz. Kein Wunder, dass die Anleger dieser Tochter zurzeit besonderes Augenmerk schenken. Wer hat schon eine kleine Google im Depot? Wobei: Thematisch ist Mindbreeze eher bei Unternehmen wie USU Software anzusiedeln. Ansonsten hat sich Fabasoft auf Cloud-Services und Dokumenten-Management fokussiert, wobei wichtige Kunden aus dem behördlichen Sektor kommen. So gesehen gehören aus Börsensicht auch Firmen wie Allgeier oder Easy Software zur Vergleichsgruppe. Bewertungstechnisch kommt die Aktie von Fabasoft auf den ersten Blick eher sportlich rüber, allerdings ist der aktuelle Börsenwert von 127 Mio. Euro mit allein 16 Mio. Euro durch Netto-Liquidität unterfüttert. Zudem spricht einiges dafür, dass die eher mäßige Ergebnisdynamik der vergangenen Jahre nun endlich durchbrochen wird. Das Auftaktquartal des Geschäftsjahrs 2017/18 verlief jedenfalls ungewöhnlich rasant. Die Halbjahreszahlen stehen am 15. November 2017 an.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Manko der Gesellschaft aus Linz ist der relativ niedrige Streubesitz von 30,6 Prozent. Der Rest ist im Wesentlichen der Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung zuzurechnen, hinter der sich die beiden Vorstände und Firmengründer verbergen. Und auch die Dividendenrendite – früher immer ein Markenzeichen von Fabasoft – ist auf dem aktuellen Kursniveau nicht mehr übermäßig attraktiv. Da verwundert es nicht, dass auch die Analysten von Warburg Research in ihrer jüngsten Studie von Ende September den Titel nur mit der Empfehlung „Halten“ – bei einem Kursziel von 11 Euro – versehen haben. Dieser Einschätzung schließt sich boersengefluester.de an, wobei die Aktie durchaus in Regionen bis 14 Euro vordringen kann, so stark ist derzeit die Aufwärtsbewegung.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,28 51,06 55,09 58,27 69,23 80,95 89,00
EBITDA1,2 11,50 16,78 19,55 17,65 16,76 21,60 22,15
EBITDA-Marge3 28,55 32,86 35,49 30,29 24,21 26,68 24,89
EBIT1,4 8,92 11,71 13,89 11,53 9,99 13,39 0,00
EBIT-Marge5 22,15 22,93 25,21 19,79 14,43 16,54 0,00
Jahresüberschuss1 6,49 8,55 9,73 7,88 6,83 9,63 8,80
Netto-Marge6 16,11 16,75 17,66 13,52 9,87 11,90 9,89
Cashflow1,7 11,60 14,11 21,01 16,65 7,03 19,48 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,55 0,72 0,80 0,68 0,57 0,83 0,80
Dividende je Aktie8 0,50 0,65 0,85 0,75 0,30 0,00 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Für Anleger, die auch im Juli noch nach ein paar interessanten Dividendenwerten Ausschau halten wollen, lohnt ein Blick auf die Aktie von Fabasoft. Das Unternehmen aus Linz war früher einmal im Neuen Markt notiert, seit der Neuordnung der deutschen Börsenlandschaft im Jahr 2003 sind die Österreicher im streng regulierten Frankfurter Handelssegment Prime Standard gelistet. Der Softwarespezialist mit Fokus auf Dokumentenmanagement, Suchanfragen und Cloud-Lösungen zählt zwar nicht unbedingt zu den am dynamischst wachsenden Unternehmen aus dem Sektor. Dafür liefert Fabasoft aber schon seit vielen Jahren beständig solide Zahlen und ist mit einer Bilanz ausgestattet, von der viele Gesellschaften nur träumen können. Der Großteil der Umsätze von zuletzt 27,55 Mio. Euro wird dabei mit Behörden aus dem deutschsprachigen Raum gemacht. Ein mitunter schwieriges Geschäft, denn auch der öffentliche Bereich steht unter einem enormen Budgetdruck. Zudem halten sich die Vergabeprozesse nicht an den Quartalsrhythmus der Börsianer. Und so war es eine positive Überraschung, dass Fabasoft am Ende des Geschäftsjahrs 2014/15 (per 31. März) einen Gewinnanstieg von fast 18 Prozent auf 2,29 Mio. Euro schaffte. Zum Halbjahr standen hier gerade einmal 485.000 Euro zu Buche. Das Ergebnis je Aktie kletterte 2014/15 von 0,40 auf 0,45 Euro.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Zur Hauptversammlung am 6. Juli 2015 in Linz will die Gesellschaft eine Dividendenerhöhung um 3 Cent auf 0,45 Euro je Aktie vorschlagen. Bezogen auf die gegenwärtige Notiz von 7,85 Euro ergibt sich daraus eine Rendite von immerhin 5,7 Prozent. Allerdings ist der Börsenhandel vergleichsweise überschaubar. Von den momentan 5.000.000 Aktien befindet sich nur knapp ein Drittel im Streubesitz. Der Rest ist im Wesentlichen der Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung zuzurechnen, hinter der sich die beiden Vorstände und Firmengründer verbergen. Bankschulden hat die Gesellschaft keine, dafür aber rund 14,7 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Und das bei einem Börsenwert von 39,25 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt rund 49 Prozent. Einen konkreten Ausblick für das laufende Jahr hat das Management noch nicht vorgelegt. Die Rede ist nur von einem „sehr herausfordernden aber auch chancenreichen" Geschäftsjahr. Eine Formulierung, die der Vorstand allerdings auch für die beiden vorangegangenen Geschäftsjahre ursprünglich so gewählt hatte. Einen Rückschlag musste Fabasoft zuletzt allerdings in der Schweiz hinnehmen. Überraschend entschieden sich die Eidgenossen bei der elektronischen Aktenführung GEVER kürzlich für die beiden IT-Dienstleister Atos und Elca. Dabei war Fabasoft hier lange Zeit der Platzhirsch. Geschlagen geben will sich Fabasoft zwar noch nicht. Allerdings wird sich der Verlust des Großauftrags ohnhin erst ab 2018 auswirken. Vermutlich noch in diesem Jahr werden die Linzer dafür die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:2 vornehmen. Ein entsprechender Vorschlag steht jedenfalls auf der Hauptversammlung zur Abstimmung. Dadurch würde sich die Aktienzahl auf 10.000.000 Stück erhöhen – die Notiz wird sich dementsprechend halbieren. An der Vermögenssituation der Anleger ändert die Kurskosmetik naturgemäß nichts. Ob sich die Börsenumsätze spürbar vergrößern, bleibt ebenfalls abzuwarten. Schließlich schreckt das gegenwärtige Niveau wohl kaum jemanden wegen seiner absoluten Höhe ab. Andererseits: Geschadet hat ein Aktiensplit bislang auch noch nicht. Fazit für boersengefluester.de bleibt also: Sehr solide Gesellschaft, die hierzulande meist unter dem Radarschirm der Anleger schwebt. Die attraktive Dividende und die Aktienteilung sind klar positiv und sollten den Kurs weiter antreiben. Die Halbjahresbilanz sieht mit einem Plus von 40 Prozent zwar schon super aus. Aber da sollte noch ein gutes Stück mehr gehen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Fabasoft
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
922985 AT0000785407 AG 185,90 Mio. € 01.10.1999 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 40,28 51,06 55,09 58,27 69,23 80,95 89,00
EBITDA1,2 11,50 16,78 19,55 17,65 16,76 21,60 22,15
EBITDA-Marge3 28,55 32,86 35,49 30,29 24,21 26,68 24,89
EBIT1,4 8,92 11,71 13,89 11,53 9,99 13,39 0,00
EBIT-Marge5 22,15 22,93 25,21 19,79 14,43 16,54 0,00
Jahresüberschuss1 6,49 8,55 9,73 7,88 6,83 9,63 8,80
Netto-Marge6 16,11 16,75 17,66 13,52 9,87 11,90 9,89
Cashflow1,7 11,60 14,11 21,01 16,65 7,03 19,48 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,55 0,72 0,80 0,68 0,57 0,83 0,80
Dividende je Aktie8 0,50 0,65 0,85 0,75 0,30 0,00 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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© boersengefluester.de | Redaktion

Anfang März hatten wir auf die attraktive Bewertung der Fabasoft-Aktie hingewiesen. Seitdem hat sich die Notiz des Softwareanbieters für den Bereich Dokumenten-Management um mehr als ein Viertel nach oben bewegt. Nicht ohne Grund: Geschäftsmodelle rund um das Thema Cloud sind bei den Investoren schwer angesagt. Und mit ihrem ersten Zahlenüberblick für das Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende März) hat die Gesellschaft aus Linz die Erwartungen von boersengefluester.de locker erfüllt. Bei einem Umsatzanstieg um gut acht Prozent auf 25 Mio. Euro schnellte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,3 auf 2,1 Mio. Euro in die Höhe. Den kompletten Jahresbericht wird Fabasoft am 5. Juni in Frankfurt vor der Presse und anschließend auch den Analysten präsentieren. Gut möglich, dass das Interesse an dem Titel dann nochmal steigt. Bei fünf Millionen ausstehenden Aktien kommen die Österreicher auf eine Marktkapitalisierung von 42,5 Mio. Euro – werden also etwa mit einem Faktor von 20 auf das EBIT für 2013/14 bewertet. Das klingt zunächst einmal eher sportlich. Neben den guten Wachstumsperspektiven ist aber auch zu berücksichtigen, dass die  – nahezu frei von Finanzverbindlichkeiten agierende Gesellschaft – über liquide Mittel von derzeit 13,3 Mio. Euro verfügt. Damit wird der aktuelle Kurs zu ungefähr 30 Prozent allein durch den Cashbestand untermauert.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Eine faustdicke Überraschung ist für boersengefluester.de, dass Fabasoft die Dividende für 2013/14 nochmals erhöhen wird – und zwar von 0,38 auf 0,42 Euro je Aktie. Damit käme der Titel auf eine Bruttodividendenrendite von erklecklichen 4,9 Prozent. Wir waren bislang von einer konstanten Ausschüttung ausgegangen. Schließlich hatte Fabasoft bereits im Vorjahr die Dividende von 0,15 auf 0,38 Euro pro Anteilschein gehievt. Die Hauptversammlung findet am 30. Juni 2014 in Linz statt. Wir bleiben bei unserer Kaufen-Einschätzung und trauen dem Papier mittlerweile auch zweistellige Kurse zu. Vorausgesetzt: Die beiden Vorstände Helmut Fallmann und Leopold Bauernfeind werden Anfang Juni am Frankfurter Flughafen einen ansprechenden Ausblick vorlegen.  
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Für die Aktionäre von Fabasoft hätte es in den vergangenen Monaten kaum besser laufen können. Um runde 111 Prozent verteuerte sich der Anteilschein des Softwareanbieters für das Erfassen, Bearbeiten, Aufbewahren und Auffinden von elektronischen Dokumenten. Dabei zählt die Gesellschaft aus Linz nicht unbedingt zu den wachstumsstärksten Unternehmen. Seit einer gefühlten Ewigkeit bewegen sich die Erlöse von Fabasoft in einer Range zwischen 20 und 23 Mio. Euro. Einer der wichtigsten Kundengruppen von Fabasoft sind Behörden – und die müssen sparen. Verantwortlich für das Investoreninteresse ist die zunehmende Etablierung von Cloud-Services im Produktprogramm der Österreicher. Das Konzept von Fabasoft: Sichere Speicherlösungen „Made in Europe“ – in diesem Fall Deutschland , Österreich und Schweiz. Angesichts der nicht endenden Debatte über Datensicherheit und Abhörskandale trifft Fabasoft mit diesem Angebot offenbar den Nerv der Kunden.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Cloud-Technologien stehen hoch im Kurs. Das zeigt der enorme Aufschwung von Aktien wie InVision oder die Übernahmeofferte im Volumen von 70 Mio. Euro von Cancom für Pironet NDH. Demnach zahlt der TecDAX-Konzern für Pironet fast einen Multiplikator von 24 auf das für 2013 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Der Aufschlag auf den Umsatz beträgt immerhin rund 50 Prozent. Angesichts solcher Prämien haben sich die Investoren auch bei Fabasoft in Stellung gebracht. Die jüngsten Zahlen sehen sehr ordentlich aus. Nach neun Monaten des Geschäftsjahrs 2013/14 (31. März) steht bei Erlösen von knapp 19 Mio. Euro ein Überschuss von 1,63 Mio. Euro zu Buche. In der vergleichbaren Vorjahresperiode wies Fabasoft einen Verlust von 0,93 Mio. Euro aus. Einen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr haben die Linzer noch nicht präsentiert. Im Neun-Monats-Bericht heißt es nur: „Ausgehend von den in den ersten drei Quartalen umgesetzten Maßnahmen und den ermutigenden Erfolgen geht das Management von einer herausfordernden aber auch chancenreichen Entwicklung in den bevorstehenden Quartalen aus.“ Klarer Pluspunkt für Fabasoft ist die ansprechende Bilanz. Die Eigenkapitalquote betrug zuletzt annähernd 52 Prozent. Finanzverbindlichkeiten sind fast nicht vorhanden. Dafür verfügt die Gesellschaft per Ende Dezember 2013 über liquide Mittel von 12,1 Mio. Euro. Insgesamt kommt das Unternehmen damit auf ein Nettocash von knapp 2,40 Euro pro Aktie – bei einem Kurs von 6,88 Euro. Für 2012/13 zahlte Fabasoft eine außergewöhnlich hohe Dividende von 0,38 Euro pro Anteilschein, was den Titel weit vorn in den  Rendite-Hitlisten auftauchen ließ. Am Tag der Hauptversammlung rentierte der Small Cap damals mit 9,2 Prozent. Für 2013/14 kalkuliert boersengefluester.de konservativ mit einer niedrigeren Dividende von 0,25 Euro. Die Rendite würde sich damit aber immer noch nördlich von 3,5 Prozent bewegen.  
Fabasoft Kurs: 16,90
  Mehrheitsaktionäre bei Fabasoft sind mit gut 67 Prozent die beiden Vorstände Helmut Fallmann und Leopold Bauernfeind. Der Streubesitz sollte bei knapp 23,8 Prozent liegen. Einen Termin für die Veröffentlichung des kompletten Zahlenwerks für 2013/14 sowie für die Hauptversammlung 2014 gibt es noch nicht. Im Vorjahr legte Fabasoft den Geschäftsbericht Anfang Juni vor. Bewertungstechnisch hat der Small Cap noch immer Luft. Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 34,4 Mio. Euro. Demnach würden die Linzer nur mit einem Aufschlag von rund einem Drittel auf die für 2013/14 zu erwartenden Erlöse gehandelt. Bezogen auf das von boersengefluester.de erwartete Betriebsergebnis von rund 2 Mio. Euro ergibt sich ein Multiple auf das EBIT von etwa 17. Auch wenn Fabasoft inhaltlich und von der Größe her wohl eher mit Easy Software in eine Peer Group gehört. Verglichen mit dem von Cancom für Pironet gebotenen Preis, sieht die Bewertung von Fabasoft noch relativ moderat aus. Wir trauen dem Titel daher eine Fortsetzung des Aufwärtstrends zu.  
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  Foto: Fabasoft AG...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Der Trick besteht nicht darin, zu lernen, seinem Bauchgefühl zu vertrauen, sondern sich selbst zu disziplinieren, es zu ignorieren. Stehen Sie zu Ihren Aktien, solange sich die grundlegende Geschichte des Unternehmens nicht geändert hat.“
Pete Lynch

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Neustart mit Wasserkraft
Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 12,10
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Kurs: 2,74

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