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An einer Stelle in seiner Präsentation auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2024 in Frankfurt sagt Jörg Leinenbach CEO von IBU-tec advanced materials, einen Satz, den boersengefluester.de zurzeit auch von vielen anderen Vorständen hört: „Es braucht einfach Zeit.“ Nachdem sich viele Prozesse in der Corona-Phase aufgrund mangelnder Teileverfügbarkeit in die Länge gezogen haben, ist es momentan vor allen Dingen die wirtschaftliche Unsicherheit, die viele Firmen bei ihren Entscheidungen zögern lässt. Und wenn es sich dann auch noch um Großprojekte handelt, können die Folgen – vor allen Dingen für mittelständische Unternehmen – höchst unangenehm werden. Bei IBU-tec advanced materials hat sich der perfekte Sturm zuletzt freilich sogar von zwei Seiten aufgebaut....
#DE000A0XYHT5 #A0XYHT #Scale # Scale #Smallcap
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Wer bei der Aktie von IBU-tec advanced materials für zwölf Monate die Augen geschlossen hatte, dürfte meinen, dass in dieser Zeit nicht viel passiert sei. Immerhin kostet der Anteilschein des Spezialchemie-Unternehmens mit knapp 34 Euro derzeit nahezu exakt so viel wie im März 2022. Tatsächlich hätte der Chartverlauf volatiler kaum sein können, immerhin war die Notiz im Zuge der Energiekrise, rasant steigender Rohstoffpreise und der drohenden Rezession Ende September 2022 bis auf 15,50 Euro gerutscht. Doch die Börsianer haben sich auch bei IBU-tec wieder auf ein weit weniger dramatisches Szenario eingestellt und setzen auf die sich weiterhin bieten Chancen im Bereich der Glasbeschichtung sowie – noch viel wichtiger – im Geschäft als Zulieferer für Batteriesysteme. ...
#A0XYHT #DE000A0XYHT5
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Für Aktionäre von IBU-tec advanced materials ist es mit Sicherheit gut investierte Zeit, sich die rund 11 Minuten dauernde Video-Botschaft von CEO Ulrich Weitz auf YouTube anzusehen. Dort nimmt der Vorstand und Großaktionär des Spezialchemie-Unt...
#A0XYHT #DE000A0XYHT5
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Einmal losgelöst von den allgegenwärtigen Problemen um Materialknappheit sowie steil nach oben schießenden Preisen für Rohstoffe und Energie: Das Update von IBU-tec advanced materials zu den vorläufigen Halbjahreszahlen 2022 liefert ein zweigeteiltes Bild. Während der zukunftsträchtige Bereich Glasbeschichtung schon jetzt die Erwartungen voll erfüllt, hinkt der eigentliche Hoffnungsträger Batteriematerialien zurzeit noch ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Das wiederum liegt nicht an der Qualität des von IBU-tec gelieferten LFP (Lithium-Eisen-Phosphat)-Batteriematerials, sondern schlichtweg daran, dass die Strukturen der Abnehmerbranchen um Batterie- und Zellhersteller noch immer nicht voll entwickelt sind. Ein Prozess, der sich wohl weiter hinziehen wird, immerhin stellt sich gerade eine ganze Industrie neu auf, um für den erwarteten Boom in der Elektromobilität sowie der stationären Energiespeicherung gerüstet zu sein. ...
#A0XYHT #DE000A0XYHT5
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Fast genau auf den Tag vor einem Jahr – am 28. Juni 2021 – erreichte der Aktienkurs von IBU-tec advanced materials mit 60,40 Euro sein bisheriges Rekordhoch. Seitdem hat sich die Notiz des Spezialchemie-Unternehmens um 60 Prozent ermäßigt und ...
#A0XYHT #DE000A0XYHT5
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Zwei große Schübe reichten – und innerhalb von nur einem halben Jahr ist der Aktienkurs von IBU-tec advanced materials von rund 10 Euro auf in der Spitze mehr als 50 Euro in die Höhe geschossen. Dabei gibt es nicht wenige Investoren aus der heimischen Spezialwerteszene die sagen, dass die Neubewertung der im Börsensegment Scale gelisteten IBU-tec-Aktie gerade erst begonnen hat. Größter Hoffnungsträger ist der rasant wachsende Markt für Batteriewerkstoffe, den IBU-tec künftig auch mit einem eigenen Produkt für LFP-Batterien bedient. So hat die Gesellschaft kürzlich eine Vertriebskooperation mit einem asiatischen Konzern – spekuliert wird über einen Anbieter aus Taiwan – geschlossen, die ab dem vierten Quartal 2021 wirksam wird. Konkrete Namen nennt IBU-tec-Vorstand und Großaktionär Ulrich Weitz im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de allerdings nicht. ...
#A0XYHT #DE000A0XYHT5
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Noch vor zwei Jahren haderte CEO Ulrich Weitz auf Investorenkonferenzen mit dem Aktienkurs von IBU-tec advanced materials, der – obwohl die Gesellschaft operativ geliefert hatte – noch immer im Bereich um das Emissionsniveau von 2017 bei 16,50 E...
#A0XYHT
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Getuschelt wurde um eine Langfristprognose von IBU-tec advanced materials bereits Ende 2020. Nun endlich ist es soweit und das Spezialchemie-Unternehmen legt die Karten in Form der Strategie IBU 2025 auf den Tisch. Demnach rechnet die Gesellschaft f...
#A0XYHT
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Nicht nur als Aktionär lohnt es sich, einmal gut 15 Minuten Zeit in eine Videobotschaft des Vorstandsteams von von IBU-tec advanced materials zu investieren. Jedenfalls bekommt man durch das für die Hauptversammlung (HV) am 2. Juni 2020 angefertigte YouTube-Video einen prima Überblick zur aktuellen Situation des Spezialchemie-Unternehmens aus Weimar. Immerhin hat längst nicht jeder Privatanleger Gelegenheit, sich den CEO und Großaktionär Ulrich Weitz bei einer Präsentation auf einer Kapitalmarktkonferenz anzusehen. Schon allein deshalb finden wir den medialen Vorstoß – eigentlicher Auslöser war natürlich die durch Corona bedingte Durchführung der HV als virtuelle Veranstaltung – eine gute Sache. Mindestens ebenso erfreulich ist die neueste Nachricht, wonach IBU-tec eine Kooperation mit einem Pharmakonzern länger als gedacht fortsetzen wird und deshalb einen zusätzlichen Umsatz im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich bis 2021 erwartet. Eingesetzt wird das bei IBU-tec hergestellte Vorprodukt am Ende in einem Blutdrucksenker-Medikament. Das im Börsensegment Scale gelistetet Unternehmen kann also längst nicht nur Batteriematerialien für die Autoindustrie.     Kurstechnisch hat sich die Aktie von IBU-tec zwar bereits wieder deutlich von ihren Tiefständen gelöst, notiert mit gut 13 Euro aber immer noch weit unter dem durchschnittlichen Niveau der Jahre 2018 und 2019. Dabei betont Weitz in seinem Video-Statement, dass das Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen wird: „Die Story IBU-tec ist intakt.“ Zudem sagt Weitz, dass IBU-tec keine Kapitalerhöhung benötigt und er auch nicht gedenkt, seinen Aktienbestand von insgesamt kanpp 70 Prozent zu reduzieren. Auch das eine wichtige Nachricht. Derweil wird es wohl bis ins zweite Quartal 2021 dauern, bis alle Brandschäden aus dem Ende 2019 ausgebrochenen Feuer bei der Tochter BNT Chemicals in Bitterfeld behoben sind. Die Konzernprognose für 2020 sieht derweil einen Umsatzrückgang im unteren zweistelligen Prozentbereich – bei einer weiterhin zweistelligen EBITDA-Marge – vor. „Ob das letztlich dann eher 20 oder eher 25 Prozent sein werden, zeigt sich, wenn wir wissen, wie das Jahr sich weiter entwickelt“, sagt Finanzvorstand Jörg Leinenbach. Nun: Vermutlich wird das Erlösminus so kräftig ausfallen, dass unterm Strich im laufenden Jahr rote Zahlen stehen werden. Das Kursziel für die IBU-tec-Aktie setzen die Analysten von Warburg Research zurzeit bei 17,20 Euro – es waren allerdings auch schon einmal 22,50 Euro. Summa summarum bleibt der Titel für boersengefluester.de eine gute Halten-Position. Auch wenn die gängigen Bewertungkennzahlen zurzeit relativ hoch aussehen: Ab 2021/22 sollte sich das Bild deutlich drehen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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IBU-tec advanced materials
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 32,21 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
    Foto: Clipdealer ...
#A0XYHT
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Da macht Ulrich Weitz keinen Hehl draus: Mit der aktuellen Entwicklung des Aktienkurses ist der CEO und Großaktionär von IBU-tec advanced materials überhaupt nicht zufrieden. Immerhin notiert der Anteilschein der Spezialchemie-Company mit 15,50 Euro um gerade einmal 1 Euro unterhalb des Ende März 2017 geforderten Ausgabekurses von 16,50 Euro. „Dabei haben wir operativ geliefert und präsentieren regelmäßig auf Kapitalmarktkonferenzen“, sagt Weitz. Tatsächlich hat er das Unternehmen – insbesondere mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen und der Übernahme von BNT-Chemicals im vergangenen Sommer – auf eine andere Ebene gehievt. „Wir sind jetzt sehr viel breiter aufgestellt“, betont Weitz auf der Frühjahrskonferenz in Frankfurt. Die ehemals hohe Abhängigkeit von der Automobilindustrie bei Katalysatoren ist jedenfalls spürbar kleiner geworden. Parallel dazu wächst das Geschäft mit Batteriewerkstoffen für den Einsatz in der Elektromobilität und mit BNT sind wesentliche Anwendungen aus dem Bereich der Nasschemie dazugekommen. Aus dem ehemals reinen Dienstleister, der mit Hilfe seiner Spezialöfen Pulver und Granulate im Auftrag Dritter bearbeitet, ist ein Unternehmen mit zusätzlich auch eigenen Produkten geworden. Insgesamt kalkuliert Weitz für 2019 mit Erlösen zwischen 50 und 53 Mio. Euro sowie einem um die bilanziellen Sondereffekte aus der BNT-Akquisition bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 7,2 bis 7,5 Mio. Euro. Das wiederum korrespondiert mit einem Börsenwert von zurzeit 62 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Nettoverschuldung ergibt sich ein Enterprise Value von rund 68,5 Mio. Euro. Dementsprechend wird das Unternehmen mit Stammsitz in Weimar mit etwas mehr als dem Neunfachen des für 2019 erwarteten EBITDA gehandelt. Fürchterlich niedrig ist diese Relation allerdings nicht und relativiert die Kurseinschätzung von Vorstand Weitz um ein gutes Stück. Aus diesem Blickwinkel liegt der eigentliche Makel in dem – unter dem Eindruck der damals allgegenwärtigen Batteriefantasie – einfach zu sportlich angesetzten Emissionspreis. Darunter leidet IBU-tec derzeit noch immer, zumindest nach Auffassung von boersengefluester.de. Wenig förderlich war freilich auch, dass die Gesellschaft bereits Ende Oktober 2017 die eigenen Erwartungen zurückschrauben musste. Nun: Das ist mittlerweile Geschichte und IBU-tec hat sich zu einem verlässlichen Ergebnislieferanten zurück entwickelt. Ganz so, wie man es von der traditionsreichen Gesellschaft kannte. Jedenfalls verspricht Weitz, dass die EBIT-Marge perspektivisch zurück Richtung der früher üblichen 20 Prozent gehen soll – bei einem organischen Wachstum von rund 10 Prozent. Für 2019 kündigt das Management auch erstmals einen konsolidierten Konzernbericht an. Bislang müssen sich die Anleger mit einem AG-Abschluss sowie summierten Zahlen der IBU-tec advanced materials AG und der neu übernommenen BNT Chemicals GmbH zufrieden geben. Auch dafür gibt es Abzüge in der B-Note. Überhaupt kein Problem ist es nach Aussage von Weitz hingegen, dass die IBU-tec-Aktie im Scale – also einem speziellen Freiverkehrssegment der Deutschen Börse – notiert. Zwar gab es bereits einige freiwillige Upgrades aus dem Scale, zuletzt etwa Stemmer Imaging. Ein signifikantes Hemmnis für Investoren sieht aber auch boersengefluester.de hier nicht.
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Letztlich ist es so, dass nahezu alle Vertreter der erweiterten Peer Group auf dem heimischen Kurszettel (Wacker Chemie, Evonik Industries, Nanogate) zum Teil markante Kursrückschläge haben hinnehmen müssen. Übermäßig ausgeprägt ist das Vertrauen der Investoren in die konjunkturelle Entwicklung einfach nicht. Lediglich der Kurs von Nabaltec geht durch die Decke, aber das ist eine Sonderstory. Per saldo glauben wir dennoch, dass die IBU-tec-Aktie derzeit vom Markt unterschätzt wird. Sofern das Unternehmen weiter liefert, werden die Investoren auch entsprechend positiv reagieren. Manchmal sind Börsianer einfach auch träge und registrieren Veränderungsprozesse mit Verzögerung. Bis dahin können alle diejenigen weiter zukaufen, die fest an die Company glauben. Und davon gibt es übrigens eine ganze Menge, wie boerengefluester.de weiß. Die Analysten von Warburg Research siedeln das Kursziel momentan bei 20,60 Euro an. Das entspricht einem Potenzial von immerhin rund einem Drittel.
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IBU-tec advanced materials
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 32,21 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
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#A0XYHT
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Wenn eine Aktie sich knapp zwei Jahre nach dem Börsengang geringfügig zurück über den Ausgabepreis gekämpft hat, klingt das zunächst einmal nicht nach einem besonders prickelnden Investment – und das war IBU-tec advanced materials bislang auch nicht. Andererseits ist boersengefluester.de überzeugt, dass der Produktionsdienstleister für chemische Stoffe sich durch die im vergangenen Sommer erfolgte Übernahme von BNT Chemicals aus Bitterfeld-Wolfen derart verstärkt hat, dass die Aktie vor einer deutlich besseren Zukunft steht. Zudem stehen Themen wie Batteriewerkstoffe für Elektromobilität bei IBU-tec hoch im Kurs und sind nicht bloß eine aufgepumpte Hülle in der Aktienstory des im Börsensegment Scale gelisteten Unternehmens. Das zeigte einmal mehr das kürzlich kommunizierte Verbundprojekt mit namhaften Partnern wie dem SDAX-Aufsteiger Varta und dem Forschungszentrum Jülich. [sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box] Die Analysten von Warburg Research hatten das Kursziel für die IBU-tec-Aktie zuletzt Ende Januar bei 21,30 Euro angesetzt. Die Vorabzahlen für das vergangene Jahr sowie der Ausblick für 2019 dürften die Experten in ihrer Einschätzung eher bekräftigen. So kam IBU-tec im vergangenen Jahr (BNT Chemicals ausgeklammert) auf Erlöse von 18,9 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,7 Mio. Euro. Auf pro forma-Basis (inklusive BNT) würden sich die Umsätze der Weimarer auf 46,7 Mio. Euro türmen – bei einem EBITDA von 6,9 Mio. Euro. Avisiert hatte CEO Ullrich Weitz eine Spanne von 5,5 bis 7,0 Mio. Euro. „Wir haben für 2018 vollumfänglich geliefert“, sagt Weitz und betont im selben Atemzug, dass die Gruppe vor einem „sehr positiven Geschäftsjahr 2019“ steht. „Unsere durch die Übernahme von BNT Chemicals komplettierte Marktposition und die hohe Innovationskraft von IBU-tec sind eine hervorragende Basis. Nicht zuletzt deshalb befinden wir uns derzeit in vielversprechenden Gesprächen über zusätzliche Aufträge.“     Konkret kalkuliert Weitz, der gleichzeitig auch der dominierende Aktionär ist, für 2019 mit einem Umsatzplus auf 50 bis 53 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Bandbreite zwischen 7,2 und 7,5 Mio. Euro. Dem steht zurzeit ein Unternehmenswert (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) von rund 66 Mio. Euro gegenüber. Wirklich teuer ist die Aktie also nicht. Abzuwarten bleibt freilich, wie hoch die bilanziellen Korrekturposten auf das EBITDA im Zuge der BNT-Übernahme sein werden. Vermutlich werden etliche Investoren diesen Effekt in ihrem Zahlenwerk aber ohnehin herausrechnen. So gesehen bleiben wir dabei: IBU-tec gehört – zusammen mit Firmen wie Nabaltec oder auch Nanogate – zu den besten „klassischen“ Unternehmen aus dem Scale. Nun geht es darum, diese Klasse endlich auch nachhaltig im Aktienkurs unterzubringen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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IBU-tec advanced materials
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 32,21 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
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[sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] ...
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Als erste Neuemission aus dem damals neuen Börsensegment Scale stand IBU-tec advanced materials ohnehin unter besonderer Beobachtung. Und so schmerzte es noch ein Stück mehr, dass das Spezialchemie-Unternehmen die zur Emission gemachten Prognosen nicht halten konnte. Nun nutzt die Gesellschaft aus Weimar aber ihre zweite Chance am Kapitalmarkt. Immerhin hat IBU-tec mit dem Erwerb der BNT Chemicals endlich den seit vielen Monaten erwarteten großen Zukauf gelandet. Verkäufer ist die TIB Chemicals AG, deren Wurzeln auf die früher einmal selbst börsennotierte Theo Goldschmidt AG gehen. Für Historiker: Goldschmidt wurde 1997 von VIAG übernommen und wanderte später – begleitet von weiteren Abspaltungen – über Degussa zu Evonik. Für Ulrich Weitz, CEO von IBU-tec, ist die Übernahme „einer der wichtigsten Meilensteine“ in der bisherigen Unternehmensgeschichte: „Wir werden mit einem Schlag zu einem Unternehmen, das in der Nasschemie und bei thermischen Verfahren gleichermaßen zu Hause ist und das künftig neben bewährten und gegebenenfalls erweiterten Dienstleistungen auch am Markt eingeführte eigene Produkte anbieten kann.“ Finanziert wird der Deal aus den Erlösen des Börsengangs sowie Bankkrediten. Wie sehr sich das Erscheinungsbild von IBU-tec ändern wird, zeigt schon ein Blick auf die geänderte Prognose für das laufende Jahr: Statt mit Erlösen in einer Bandbreite von 18,5 und 20,0 Mio. Euro, kalkuliert Vorstandschef und Großaktionär Weitz nun mit aufs Gesamtjahr hochgerechneten Umsätzen zwischen 45 und 50 Mio. Euro. Konsolidiert wird BNT Chemicals 2018 freilich nur für die zweite Jahreshälfte, so dass die ausgewiesenen Erlöse vermutlich eher im Bereich um 34 Mio. Euro anzusiedeln sind. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stellt das Management einen annualisierten und um einmalige Effekte aus der Übernahme bereinigten Wert von 5,5 bis 7,5 Mio. Euro in Aussicht. Valide Prognosen für das am Jahresende 2018 tatsächlich berichtete EBITDA lassen sich so kaum treffen.     Denkbar allerdings, dass es – trotz des grundsätzlich zwar sehr positiven Deals – doch noch zu Enttäuschungen bei der Zahlenvorlage kommen wird. Es kann aber auch anders laufen, immerhin hat IBU-tec die Option angedeutet, Teile von BNT Chemicals, die nicht zum Kerngeschäft gehören, – mit entsprechend positiven Einmaleffekten – zu verkaufen. Für Spannung ist also gesorgt. Charmant an der gesamten Transaktion ist außerdem, dass IBU-tec zusätzlich eine strategische Partnerschaft mit TIB Chemicals geschlossen hat. Zudem passt die Akquisition – auch räumlich – perfekt zu dem erst vor rund zwei Monaten gemeldeten Kauf des neuen Produktionsstandorts im Chemiepark Bitterfeld. Immerhin liegen beide Werke nur wenige 100 Meter voneinander entfernt. Auch wenn sich die exakten Effekte auf das Zahlenwerk von IBU-tec nur schwer beziffern lassen und es mit Sicherheit noch zu einigen Integrationsaufwendungen kommen wird: Für Firmenkenner steht die IBU-tec-Aktie nun am Beginn einer Neubewertung an der Börse. Der bisherige Höchstkurs aus dem Oktober 2017 lag bei 21,50 Euro  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Nachhaltig erholt hat sich der Aktienkurs von IBU-tec advanced materials von der Ende Oktober 2017 veröffentlichten Gewinnwarnung bis heute nicht. Letztlich hängt die Notiz des Spezialchemie-Unternehmens in einer Bandbreite von grob 16 bis 19 Euro fest. Richtungsweisend könnten insofern die jetzt veröffentlichten Jahreszahlen für 2017 sowie der Ausblick auf das laufende Jahr sein. Immerhin kündigt IBU-tec – vor rund elf Monaten die erste Neuemission im Handelssegment Scale überhaupt – spürbar bessere Zahlen an. Allerdings müssen sich Anleger durch ein ziemliches Gewusel an IPO-bedingten Bereinigungen kämpfen. So steht in der Gewinn- und Verlustrechnung für 2017 zunächst einmal ein Umsatzrückgang von knapp 5,3 Prozent auf knapp 16,81 Mio. Euro als Bürde. Grund hierfür sind die aufgrund des Dieselskandals enttäuschenden Umsätze mit den Kunden aus der Automobilindustrie. Konkret waren die Erlöszuwächse für Batteriewerkstoffe im Bereich Elektromobilität noch nicht groß genug, um die schwächere Tendenz bei katalytischen Pulverwerkstoffen vollständig abzufedern. Das ausgewiesene Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) knickte um gut 57 Prozent auf 2,66 Mio. Euro ein. Bereinigt um die auf annähernd 1,64 Mio. Euro bezifferten Kosten für den Börsengang fiel das EBITDA um 33,3 Prozent auf 4,30 Mio. Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern (EBT) sackte um 92,6 Prozent auf 300.000 Euro zusammen. Auch hier gibt das Unternehmen mit Sitz in Weimar einen um die IPO-Aufwendungen korrigierten Vergleichswert an: Demnach schmolz der Gewinn vor Steuern um 55 Prozent auf etwas weniger als 1,94 Mio. Euro.     Genau hinschauen müssen die Anleger auch beim Ausblick: Laut der offiziellen Pressemitteilung ist für 2018 mit einem Umsatz in einem Korridor von 18,5 bis 20,0 Mio. Euro zu rechnen, was – verglichen mit den Zahlen für 2017 – auf ein Wachstum zwischen 10 und 19 Prozent hinauslaufen würde. In eben diesen Dimensionen soll auch das (um die IPO-Aufwendungen bereinigte) EBITDA zulegen. Boersengefluester.de kalkuliert daher zurzeit mit einem 2018er-EBITDA von 5,0 Mio. Euro. Ein wenig zurückhaltender ist die Tonalität dagegen im Jahresabschluss (Seite 39). Dort heißt es: „Unter Berücksichtigung der erfolgten Budgetplanung für notwendige Ressourcen ergibt sich für das GJ 2018 planerisch ein EBITDA, welches sich leicht über dem um die IPO-Aufwendungen (T€ 1.636) bereinigten Vorjahreswert bewegt und ein EBT, das auf dem Niveau des um die IPO-Aufwendungen bereinigten Vorjahreswert liegt.“ Zudem weist IBU-tec in dem Bericht darauf hin, dass sowohl die Abschreibungen steigen werden, als auch – bedingt durch die Besonderheiten eines nach Auffassung des Vorstands „sehr positiven“ Großauftrags im Bereich Batteriewerkstoffe – von einer leicht rückläufigen Rendite vor Steuern auszugehen ist.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Abgesehen von den vielen Aussagen zu Bereinigungen bestätigt sich jedoch der gute Eindruck, den boersengefluester.de von der Gesellschaft hat. Die Eigenkapitalquote türmt sich auf beinahe 84 Prozent. Zudem steht in der Bilanz eine Netto-Liquidität von fast 12,7 Mio. Euro. Die Investitionen – etwa für die Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandorts sowie für die Erweiterung des Anlagenbestands – sollen 2018 bei rund 4 Mio. Euro liegen – nach 2,2 Mio. für 2017 und 4,7 Mio. Euro für 2016. Das bereits seit etlichen Monaten diskutierte Erweiterungsprojekt in einen neuen Chemiestandort ist dem Vernehmen nach bereits „weit fortgeschritten“. „Derzeit werden intensive Gespräche mit einigen wenigen Unternehmen geführt, welche den Suchkriterien im Wesentlichen entsprechen und bei denen grundsätzliche Verkaufsbereitschaft besteht“, heißt es offiziell. Bleibt die Frage der Bewertung der Aktie: Beim aktuellen Kurs von 17 Euro ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 68 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Netto-Liquidität liegt der Unternehmenswert (Enterprise Value) bei knapp 55,5 Mio. Euro. Damit wird der Scale-Titel mit einem Faktor von elf auf das für 2018 von boersengefluester.de erwartete EBITDA gehandelt. Das bewegt sich – dank des guten Schusses E-Mobility-Fantasie – noch im vernünftigen Bereich. Abzuwarten bleibt allerdings, ob IBU-tec für 2017 eine Dividende auskehren wird. Zu diesem Punkt gibt es im Abschluss noch keine konkrete Aussage. Insgesamt stehen die Chancen unserer Meinung nach aber ganz gut, dass IBU endlich auch an der Börse zeigt, was in dem Unternehmen noch an Potenzial steckt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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IBU-tec advanced materials
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A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 32,21 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
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  Foto: IBU-tec advanced materials AG (IBU-tec-Vorstand von rechts nach links: Robert Süße (Bereichsleiter Vertrieb), Jörg Leinenbach (CFO und Finanzvorstand), Ulrich Weitz (CEO und Vorstandsvorsitzender), Toralf Rensch (Bereichsleiter Operatives Geschäft)     [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]  ...
#A0XYHT
© boersengefluester.de | Redaktion

Im Grunde hatte boersengefluester.de es nie ganz verstanden, warum der Aktienkurs von IBU-tec advanced materials nach dem passablen Start im neuen Börsensegment Scale plötzlich den Rückwärtsgang einlegte und Anfang August – im Tief – sogar um gut sieben Prozent unter den Ausgabepreis von 16,50 Euro rutschte. „Vermutlich ist momentan sogar eine gute Zeit, um weitere Stücke einzusammeln“, schrieben wir wenig später (siehe unseren Beitrag HIER) und behielten recht. Mittlerweile ist der Kurs des Spezialchemie-Unternehmens mit Sitz in Weimar auf ein neues All-Time-High von 21 Euro geklettert. Gut möglich, dass das große Interesse der Anleger an Profiteuren aus dem Bereich Elektromobilität – allen voran Aumann und Voltabox – dabei eine gewichtige Rolle gespielt hat. Schließlich werden die von IBU-tec, mit Hilfe von Pulsationsreaktoren und Drehrohröfen, hergestellten Pulver und Granulate unter anderem im Automobilsektor eingesetzt – vorwiegend für die Herstellung von Katalysatoren oder Lithium-Ionen-Batterien für den Bereich Elektromobilität. Aber auch die Baustoffindustrie steht auf der Kundenliste, etwa wenn es um Zutaten für eine möglichst CO2-arme Herstellung von Zement geht. Neben „Greentech“-Themen geht es bei IBU-tec darüber hinaus um spätere Anwendungen in der Medizintechnik – etwa bei der Herstellung von künstlichen Gelenken oder Zahnersatz.     Das Zahlenwerk von IBU-tec kann sich seit vielen Jahren sehen lassen, auch wenn zuletzt die Investitionen in künftiges Wachstum sowie die Ausgaben für den Börsengang ihre Spuren hinterlassen haben. Am 25. Oktober wird CEO und Hauptaktionär Ulrich Weitz einen Überblick zur Entwicklung im dritten Quartal 2017 geben. Bereits am 18. Oktober gehört Weitz bei einem Pressegespräch der Deutschen Börse in Frankfurt zu den Ansprechpartnern. Auf diesem Termin will die Deutsche Börse einen Rückblick zur bisherigen Entwicklung des Scale geben und über die weiteren Pläne informieren. Die Präsenz von Weitz hat einen guten Grund: Immerhin war IBU-tec am 30. März 2017 die erste Neuemission im Scale. Positiv werten wir, dass die Gesellschaft das Thema Investor Relations beherzt angeht und zuletzt auf vielen wichtigen Kapitalmarktkonferenzen vorgetragen hat. Und so wundert es auch nicht, dass die Gesellschaft auf dem wichtigen Eigenkapitalforum (27. bis 29. November) vorträgt und wenig später am 12. Dezember 2017 auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz über die aktuelle Entwicklung berichten wird. Auch auf dem erhöhten Kursniveau bleibt boersengefluester.de bei der positiven Einschätzung für die IBU-tec-Aktie: Nichts für Zocker, dafür eine klassische Langfristanlage aus dem Small-Cap-Sektor.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 32,21 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
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Knapp drei Monate nach dem Börsengang – immerhin die IPO-Premiere im damals neuen Börsensegment Scale – droht der Aktienkurs von IBU-tec advanced materials zurück auf den Ausgabepreis von 16,50 Euro zu fallen. Unverständlich für boersengefluester.de, denn das Spezialchemie-Unternehmen macht einen richtig guten Eindruck. Ein erfahrenes Management mit sehr langfristigen Haltevereinbarungen für die eigene Aktie sowie ein erkleckliches Umsatzwachstum, gepaart mit EBIT-Margen von mehr als 20 Prozent, sind normalerweise gute Visitenkarten. Hinzu kommt, dass die Gesellschaft aus Weimar als Zulieferer für Batterien mit Einsatz in der Elektromobilität schon seit Jahren ein Thema besetzt, bei dem die Investoren normalerweise beherzt zugreifen. Und so kann Vorstand und Großaktionär Ulrich Weitz mit Fug und Recht sagen: „Wir haben uns die Elektromobilität nicht als Schlitten für den Börsengang ausgesucht.“ Dem Vernehmen nach entfallen gut 60 Prozent der Konzernerlöse von zuletzt knapp 18 Mio. Euro auf die Bereiche Katalysatoren und E-Mobility – den Löwenanteil davon macht freilich noch die Pulverherstellung für Abgassysteme aus. Ein wichtiges Kapitel der Börsenstory ist aber auch die Verwendung des Emissionserlöses von rund 16 Mio. Euro. Im Stammwerk in Weimar stößt IBU-tec allmählich an die Kapazitätsgrenzen. Daher sucht die Gesellschaft nach Möglichkeiten zur Expansion – und zwar auch für Tätigkeiten, die in einer Kulturstadt wie Weimar nicht unbedingt opportun sind. Mit anderen Worten: IBU-tec zieht es an einen klassischen Chemiestandort. In Frage kommt – schon allein aus Entfernungsgründen zum Stammwerk – vor allen Dingen das ehemalige DDR-Chemiedreieck zwischen Merseburg, Halle und Bitterfeld. Doch entsprechende Targets sind rar, so dass IBU-tec die Suche wohl auch auf andere Regionen ausdehnt. Zur Not könnte es freilich auch einen Neubau auf der grünen Wiese geben. Entscheidend bleibt, dass die Gesellschaft ihr Angebotsspektrum ausweiten kann. Dabei hat IBU-tec streng genommen gar kein eigenes Produkt im Angebot, sondern ist als Dienstleister für andere Unternehmen aktiv.     „Wir behandeln im Jahr Materialien im Wert von rund 200 Mio. Euro“, sagt Weitz im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Für das laufende Jahr bestätigte der Manager die bisherigen Prognosen, wonach bei Erlösen von rund 18,5 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – bereinigt um die IPO-Kosten – von 3,7 Mio. Euro zu rechnen ist. Dem steht ein Unternehmenswert von gut 53 Mio. Euro entgegen. Gegenwärtig wird der Scale-Titel also etwa mit dem Faktor 14,5 auf das EBIT für 2017 gehandelt. Kein Schnäppchen, aber eben auch keine übertrieben hohe Bewertung. Da gibt es ganz andere Kandidaten mit weniger Substanz. Wir bleiben dabei: Langfristig orientierte Anleger sollten mit dem Titel eine solide Performance erzielen. Der jüngste Kursrücksetzter könnte also eine zweite Chance sein. Positiv sehen wir dabei, dass sich CEO Weitz aktiv aum das Thema Investor Relations kümmert und auf den einschlägigen Kapitalmarktkonferenzen regelmäßig Präsenz zeigt.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: IBU-tec advanced materials AG    ...
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Vielleicht täuscht der Eindruck, aber noch scheint der Scale-Funke bei den meisten Privatanlegern nicht übergesprungen. Knapp vier Monate nach dem Start des neuen Börsensegments ist es sogar ziemlich ruhig geworden um den Entry-Standard-Nachfolger. Zwar stehen mit dem Wohnimmobilienentwickler Noratis und der Naga Group die zweite und dritte echte Neuemission nach IBU-tec advanced materials an. Doch insbesondere bei dem FinTech-Unternehmen Naga Group handelt es sich um einen reinen Hoffnungswert, der wohl nur für wenige Investoren in Frage kommt. Dementsprechend lang ist auch die Zeichnungsdauer von drei Wochen. Immerhin: Seit dem offiziellen Scale-Start am 1. März 2017 hat sich die Zahl der Vertreter aus dem Aktiensegment von anfänglich 37 auf künftig 45 (inklusive der noch nicht gelisteten Naga Group und Noratis) erhöht. Der Zuwachs resultiert aus Upgrades von Firmen wie Ökoworld, Blue Cap oder FinTech Group. Auffällig bleibt die bunte Mischung an Unternehmen, bei der nur ein roter Faden, nämlich die Scale-Zugehörigkeit, zu erkennen ist. Ansonsten geht es querbeet zu – von Autozulieferer über Immobilien und Finanzen bis hin zu Medien. Die „Max Mustermann-Scale AG“ hat dabei zurzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 145 Mio. Euro, kommt auf Umsatzerlöse von 170 Mio. Euro und zog 2016 daraus einen Überschuss von 4,4 Mio. Euro. Wie immer – die Realität sieht deutlich vielschichtiger aus und reicht von gestandenen Unternehmen, wie der Nürnberger Beteiligungs-AG, Mensch und Maschine, Helma Eigenheimbau oder Vectron Systems bis hin zu Micro Caps wie die MIC AG, Artec Technologies oder Tonkens Agrar. Die meisten Scale-Companys dürften regelmäßigen Lesern von boersengefluester.de gut bekannt sein, doch es gibt auch einige Gesellschaften, über die selbst wir bislang kaum berichtet haben. Bestes Beispiel ist die britische Williams Grand Prix Holdings, dabei ist der Formel 1-Stall und High-tech-Automobilzulieferer bereits seit mehr als sechs Jahren auf dem Frankfurter Parkett notiert. Die börsenmäßige Performance der Rennschmiede war lange Zeit allerdings auch wenig berauschend, genauso wie die extrem volatile Entwicklung der Ergebniszahlen. Der Geschäftsbericht 2016 zeigte mit einem Gewinn von umgerechnet fast 7 Mio. Euro jedoch einen deutlichen Turnaround. Ende September gibt es das nächste Update in Form des Halbjahresberichts. Die Marktkapitalisierung beträgt immerhin 182 Mio. Euro, allerdings sind die Handelsumsätze hierzulande eher überschaubar. Die meisten Stücke dürften sich in festen Händen befinden.    
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 195,72 187,62 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,33 26,74 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 7,32 14,25 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 7,99 23,46 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 4,08 12,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 3,79 22,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 1,94 11,99 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 8,30 -16,39 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,38 2,26 0,45 0,70 0,92 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Williams Grand Prix Holdings
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1H6VM DE000A1H6VM4 Ltd 103,00 Mio. € 02.03.2011 Verkaufen
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© boersengefluester.de | Redaktion

Der Börsengang von IBU-tec advanced materials ist gleich in doppelter Weise bemerkenswert: Zum einen bedeutet das IPO des auf die thermische Herstellung von Pulvern und Granulaten spezialisierten Unternehmens den ersten echten Neuzugang für das Anfang März ins Leben gerufene Entry-Standard-Nachfolgesegment Scale. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit der Kapitalmarktszene. Regionalpolitisch mindestens ebenso interessant ist aber auch, dass Thüringen seine Börsendominanz unter den neuen Bundesländern – IBU-tec stammt aus Weimar – weiter ausbaut. Mit Carl Zeiss Meditec, DEWB, Funkwerk, Geratherm Medical, Hyrican, Jenoptik und IBU-tec stammen sechs Unternehmen aus Thüringen, die es auf eine addierte Marktkapitalisierung von immerhin 4,81 Mrd. Euro bringen. Auf Platz zwei folgt Sachsen-Anhalt: Hier sorgen Verbio und die Biotechfirma Probiodrug für einen kumulierten Börsenwert von rund 792 Mio. Euro. Sachsen ist mit GK Software, Intershop, Softline, Travel 24, Vita 34 und Publity zwar absolut ganz gut vertreten – allerdings bringen es die Firmen im Schnitt dort nur auf eine MarketCap von rund 67 Mio. Euro. Außen vorgelassen haben wir bei dieser Betrachtung freilich die Hauptstadt Berlin. Von den zurzeit 529 Unternehmen, die boersengefluester.de regelmäßig auf dem Radar hat, stammen immerhin 47 aus West- oder Ost-Berlin. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unsere exklusive Börsenlandkarte DataSelect Maps?[/sws_blue_box] Für die Deutsche Börse AG ist IBU-tec advanced materials so etwas wie der perfekte Scale-Eisbrecher – nicht nur weil die Anlagen auf dem Werksgelände in Temperaturbereiche von bis zu 1.550 Grad vorstoßen. „Wir sind seit 16 Jahren profitabel“, sagt CEO und Hauptaktionär Ulrich Weitz im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. EBIT-Margen von mehr als 20 Prozent gehören zur Tagesordnung. Im vergangenen Jahr blieb bei Erlösen von 17,74 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,14 Mio. Euro hängen – dabei sind ein Teil der Aufwendungen für den Börsengang sowie erhöhte Ausgaben für Vertrieb und Produktentwicklung bereits eingerechnet. Seit dem Jahr 2000 hat IBU-tec bereits rund 30 Mio. Euro investiert. „Wir haben eine ganz gute Erfolgsgeschichte hingelegt“, sagt Vorstandschef Weitz, der auch nach dem Börsengang mit Abstand größter Aktionär bleibt. Interessant für Technikfans: IBU-tec hat die Herstellung der von den Industriekunden gewünschten Pulver mit Hilfe sogenannter Pulsationsreaktoren exklusiv vorangetrieben. Außerdem stehen auf dem Werksgelände zwölf Drehrohröfen. Eingesetzt werden die Endprodukte von IBU-tec unter anderem im Automobilsektor – vorwiegend für die Herstellung von Katalysatoren oder Lithium-Ionen-Batterien für den Bereich Elektromobilität. Aber auch die Baustoffindustrie steht auf der Kundenliste, etwa wenn es um Zutaten für eine möglichst CO2-arme Herstellung von Zement geht. Neben „Greentech“-Themen geht es bei IBU-tec aber auch um spätere Anwendungen in der Medizintechnik – etwa bei der Herstellung von künstlichen Gelenken oder Zahnersatz.     Mit den Einnahmen aus dem Börsengang – aus der Kapitalerhöhung von 1 Million Stück fließen bei einem Ausgabepreis zwischen 16 und 20 Euro entsprechend 16 bis 20 Mio. Euro (brutto) zu – will das Unternehmen in erster Linie das weitere Wachstum sicherstellen. Das Produktionsgelände im Süden von Weimar stößt bei Erlösen von etwa 22 Mio. Euro an seine Grenzen. Dementsprechend sucht Weitz nach Erweiterungsmöglichkeiten, was auch die Übernahme von entsprechenden Betrieben einschließt. Allzu weit in die Ferne schweifen muss er dafür vermutlich gar nicht, immerhin hat die Chemie-Industrie in Standorten wie Leuna eine lange Tradition. Zudem will IBU-tec die Internationalisierung – zunächst in Europa – vorantreiben. Noch stammen rund 90 Prozent der Kunden aus Deutschland. Mit konkreten Namen hält sich Weitz sehr bedeckt – in der Regel gibt es Verschwiegenheitsabkommen. Bekannt ist aber, dass etwa der Chemiekonzern BASF im Batteriebereich mit IBU-tec zusammenarbeitet. [sws_blue_box box_size="640"]Neu auf boersengefluester.de: Kennzahlenvergleiche und Hits & Flops zum Scale.[/sws_blue_box] Bei voller Platzierung der angebotenen Stücke – wovon boersengefluester.de einmal ausgeht – kommt der Börsenneuling auf eine Marktkapitalisierung zwischen 64 und 80 Mio. Euro. Positiv: Nahezu alle neuen Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung. Für die Anteile der Familie Weitz gibt es Lock-up-Vereinbarungen, die zwischen 30 und 93 Monaten liegen. Die Erstnotiz ist für den 30. März 2017 geplant. Anleger, die den Titel als Neuemission zeichnen wollen, können das mit gutem Gewissen tun. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Chancen auf eine Zuteilung eher gering sind, zumal vorab das Interesse der institutionellen Investoren im Wege einer Privatplatzierung ausgelotet wurde. Ob sich ein Zukauf nach der Notizaufnahme lohnt, hängt natürlich stark vom dann gültigen Kursniveau ab. Grundsätzlich macht IBU-tec advanced materialsaber einen prima Eindruck und besetzt angesagte Themenfelder. Bewertungsvergleiche mit anderen Small Caps aus der Spezialchemiebranche sind allerdings schwierig. Am ehesten kommt wohl noch das auf Flammschutz und Spezialkeramik fokussierte Unternehmen Nabaltec in Frage. Losgelöst davon: Für den Scale wäre ein erfolgreiches IPO von IBU-tec ein perfektes Signal und würde hoffentlich weitere Neuemissionskandidaten anlocken.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 46,57 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,00
EBITDA1,2 6,91 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,75
EBITDA-Marge3 14,84 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,50
EBIT1,4 2,55 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10
EBIT-Marge5 5,48 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,20
Jahresüberschuss1 2,33 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00
Netto-Marge6 5,00 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,00
Cashflow1,7 3,31 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30
Ergebnis je Aktie8 0,35 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 32,21 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
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  Foto: IBU-tec advanced materials AG (Werksgelände in Weimar)...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Das habe ich noch nie vorher versucht. Also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“
Pippi Langstrumpf

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
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Kurs: 2,74

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