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Anfang Juli war es endlich wieder soweit: Der Aktienkurs von NFON touchierte die Marke von 12 Euro – und zwar von unten nach oben. Das ist insofern wichtig, weil der Anteilschein des Anbieters von cloudbasierten Telefonlösungen für gewerbliche Kunden im Mai 2018 zu genau diesem Kurs an die Börse kam und zwischenzeitlich bereits Extremkurse von 15,50 Euro (7. September 2018) und 8,25 Euro (7. Februar 2019) gesehen hat. Mit Blick auf die Investmentstory ist die enorme Schwankungsbreite freilich nicht ganz überraschend. „Wachstum hat absolute Priorität“, sagt CEO Hans Szymanski auf dem von Montega organisierten Hamburger Investorentag HIT. Dem Vernehmen nach wird diese Phase wohl auch noch bis zu vier Jahre dauern. Für Anleger, denen stabile Gewinne und erkleckliche Dividenden wichtig sind, ist die NFON-Aktie also denkbar ungeeignet. Dennoch: Auch auf dem HIT hat Hans Szymanski nach Auffassung von boersengefluester.de einmal mehr sehr überzeugend präsentiert und wir haben den Eindruck, dass aus NFON tatsächlich einmal ein gewichtiger Player aus der Branche werden kann. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Die Vision der Münchner ist durchaus ambitioniert: „Wir wollen den europäischen Cloud-Telefoniemarkt dominieren“, sagt Szymanski- Dabei ist NFON bereits jetzt in 15 Ländern aktiv und erreichte zum Halbjahr Erlöse von 26,33 Mio. Euro – nach 20,62 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Den Löwenanteil der Umsätze erzielt NFON freilich noch in Deutschland, gefolgt von Österreich und Großbritannien. Charmant aus Anlegersicht ist, dass bereits jetzt etwas mehr als 85 Prozent der Umsätze Monatsgebühren für die Nutzung der Cloud-Lösung oder auch Gesprächsgebühren – also von wiederkehrender Natur sind. Das schafft eine solide Planungsgrundlage. Die enormen Investitionen in die IT-Infrastruktur und der Aufbau der Landesgesellschaften führten zum Halbjahr jedoch noch zu einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 3,80 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 5,47 Mio. Euro (Vorjahr: -6,97 Mio. Euro) stehen.  
NFON Kurs: 6,90
  Die Bilanz ist derweil –insbesondere geprägt durch den IPO-Erlös von brutto rund 50 Mio. Euro – noch ziemlich robust. Die Eigenkapitalquote liegt bei fast 64 Prozent, bei einem Buchwert je Aktie von zurzeit 2,92 Euro. Die Netto-Liquidität erreicht zum Halbjahr allerdings „nur“ rund 13 Mio. Euro. Das Ausgabenprogramm zeigt also Wirkung. Zum Vergleich: Der aktuelle Börsenwert türmt sich auf rund 161 Mio. Euro. Zudem hat sich NFON im Sommer den Luxemburger Finanzinvestor Active Ownership über eine Optionsanleihe an Bord geholt. Das erweiterte Wettbewerbsumfeld von NFON ist extrem heterogen und reicht von Hardwarefirmen wie Avaya oder Panasonic über Techkonzerne wie Microsoft, Google oder auch Cisco. Die echte Peergroup für NFON sind laut Vorstandschef Szymanski allerdings eher spezialisierte Anbieter wie die ebenfalls börsennotierten US-Konzerne RingCentral und 8x8. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass beide Unternehmen milliardenschwer sind an der Börse und über beeindruckende Aktiencharts verfügen. Gut für NFON ist jedoch, dass RingCentral und auch 8x8 ihren Fokus nicht so sehr auf Europa legen. Rein was das Thema Cloud-Durchdringung im Telefoniebereich angeht, haben Europa – und insbesondere Deutschland – enormes Aufholpotenzial.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 57,12 67,60 75,89 80,79 82,34 87,34 95,20
EBITDA1,2 -6,98 2,32 -2,03 -5,27 6,80 10,83 13,20
EBITDA-Marge %3 -12,22 3,43 -2,68 -6,52 8,26 12,40 13,87
EBIT1,4 -9,99 -1,83 -8,97 -12,03 -0,52 2,66 4,55
EBIT-Marge %5 -17,49 -2,71 -11,82 -14,89 -0,63 3,05 4,78
Jahresüberschuss1 -10,92 -2,24 -8,91 -15,58 -0,80 0,71 2,55
Netto-Marge %6 -19,12 -3,31 -11,74 -19,29 -0,97 0,81 2,68
Cashflow1,7 -7,19 1,15 -1,76 -3,87 6,84 9,41 11,00
Ergebnis je Aktie8 -0,77 -0,15 -0,54 -0,94 -0,05 0,04 0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Doch die Entwicklung geht in die richtige Richtung: „Europa wird in vier bis fünf Jahren dort sein, wo die USA heute schon ist“, sagt Szymanski. Nicht ganz unerheblich für die weitere Entwicklung des Aktienkurses ist zudem die Rolle von Großaktionär Milestone Venture Capital (MVC), der offiziell gegenwärtig auf 30,10 Prozent der Stimmen kommt. Der Investmentableger des ebenfalls im Kommunikationsbereich tätigen Softwareunternehmens ASC Technologies hatte bereits Ende Februar 2019 angekündigt, dass er seinen Anteil auf mehr als 50 Prozent ausbauen will. In welchem Umfang die Hösbacher um Vorstand Günter Müller ihre Ankündigung bereits in die Tat umgesetzt haben, darüber lässt sich nur spekulieren, weil die nächste Meldeschwelle erst bei 50 Prozent liegt. Losgelöst davon: Ein Börsenrückzug steht aber nicht zur Debatte, zumal Müller das IPO von NFON damals mit forcierte. Insgesamt gefällt boersengefluester.de die Aktienstory der im Prime Standard gelisteten Gesellschaft richtig gut. Über die Bewertung lässt sich natürlich trefflich streiten. Wenn der Plan von Szymanski aufgeht, ist die Aktie vermutlich deutlich zu niedrig bewertet und auch die bisherigen Kursziele der Analysten von bis zu 22 Euro wohl nur eine Momentaufnahme. Garantien dafür, dass NFON tatsächlich den Durchbruch schafft, gibt es natürlich nicht. Dementsprechend eignet sich der Spezialwert auch nur für risikobereite und erfahrene Anleger.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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NFON
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0N4N5 DE000A0N4N52 AG 113,44 Mio. € 11.05.2018 Kaufen
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#A0N4N5
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Grün ist in. Das gilt nicht nur für die politische Landschaft in Deutschland. Freitags streiken Schüler für Klimagerechtigkeit und die Medien diskutieren leidenschaftlich – als gäbe es keine wichtigeren Themen – ob die Gallionsfigur der „Fridays-For-Future-Bewegung“, die 16jährige Greta Thunberg, nun klimafreundlich über den Atlantik schippert. Die Sorge um die Lebensqualität auf unserem Planeten hat inzwischen auch die Anleger erreicht. Zunehmend wollen Investoren ihr Geld in Unternehmen investieren, die nachhaltig wirtschaften und die Ressourceneffizienz steigern. Für diese Anleger ist die Verbio-Aktie (VERBIO Vereinigte BioEnergie) eine gute Wahl. Das profitable, solide finanzierte Unternehmen stellt Biokraftstoffe wie Biodiesel, Bioethanol und Biogas her und veredelt anfallende Koppelprodukte zu Pharmaglycerin und Sterole (Cholesterinsenker) für die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie zu Futtermitteln für die Landwirtschaft. Alle eingesetzten Technologien und Produktionsanlagen wurden selbst entwickelt und werden kontinuierlich optimiert. Mit dem Konzept der geschlossen Kreisläufe von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis zur Vermarktung der Koppelprodukte – bei dem sehr wenig Abfälle entstehen – leistet Verbio einen Beitrag zur emissionsarmen Mobilität. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Biodiesel macht etwa zwei Drittel des Umsatzes von Verbio aus. Es ist eine nachhaltige Alternative zu fossilen Treibstoffen. Über die gesamte Wertschöpfungskette erreicht es – nach Angaben von Verbio – eine CO2-Reduktion von bis zu 70 Prozent gegenüber fossilem Diesel. In den Produktionsanlagen von Verbio wird hauptsächlich einheimisches Rapsöl, aber auch das ökologisch problematische Palmöl, als Rohstoff eingesetzt. Als Nebenprodukte entstehen Glycerin für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie und Sterole, die als Nahrungsergänzungsmittel mit cholesterinsenkenden Eigenschaften und bei der Herstellung von Hormonpräparaten verwendet werden.  
Verbio Kurs: 9,44
  Bioethanol trägt zu einem Drittel zum Umsatz bei. Zur Herstellung wird überwiegend einheimisches – nicht zum direkten Verzehr geeignetes, sehr stärkehaltiges – Getreide eingesetzt. Aus dem Korn werden Ethanol und Futtermittel gewonnen. Das Stroh wird zu Biogas in Erdgasqualität verarbeitet. Als Nebenprodukte entstehen flüssige und feste Biodünger, die in den landwirtschaftlichen Kreislauf zurückgebracht werden. Biomethan aus Stroh ist ein besonders umweltfreundlicher Treibstoff der zweiten Generation, der ohne die Verwendung von Lebensmitteln hergestellt wird und in der CO2-Bilanz die meisten Elektroautos schlägt. Vier Großballen Stroh mit einem Gewicht von etwa zwei Tonnen reichen aus, um ein gasbetriebenes Mittelklasse-Auto 10.000 Kilometer weit zu fahren. [sws_blue_box box_size="640"]Weitere Infos dazu finden Sie im Internet hier: Auto BILD: So sauber sind E-Autos wirklich ADAC: Die Ökobilanz unserer Autos Spiegel: Warum das Erdgasausto besser ist als das E-Mobil[/sws_blue_box] Am 25. September wird das Unternehmen voraussichtlich hervorragende Geschäftszahlen für die Abrechnungsperiode 2018/19 30. Juni) vorlegen. Darauf deuten nicht nur die eigen Prognosen sondern auch die Schätzungen des Analysehauses Matelan Research hin. Bereits die Neun-Monats-Zahlen lieferten einen vielversprechenden Einblick: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 574 Mio. Euro. Bei stabilen operativen Kosten erhöhte sich das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf 84 Mio. Euro und lag damit um mehr als 140 Prozent über dem des Vergleichszeitraumes (18 Mio. Euro). Für das ganze Geschäftsjahr 2018/19 hat Verbio die Prognose für das EBITDA von 80 Mio. auf knapp unter 100 Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro) angehoben. Das Ergebnis des Vorjahrs 2017/18 war maßgeblich von der Aufhebung der Importzölle auf Biodieselimporte aus Argentinien und Indonesien belastet, sowie durch das Inkrafttreten der 38. BImSchV (Bundes Immissionsschutz Verordnung), die fossiles Erdgas in der Anrechnung der Treibhausgasemissionen quasi dem Bio-Methan gleichsetzt und damit einen Preisunterschied nicht mehr rechtfertigt. Der Umsatz verringerte sich um knapp sechs Prozent auf 686 Mio. Euro und die EBITDA-Marge (EBITDA in Relation zum Umsatz) sackte von 12,7 auf 6,6 Prozent. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 15 Mio. nach 52 Mio. Euro im Vorjahr.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 872,40 1.026,04 1.812,48 1.968,28 1.658,03 1.410,00 0,00
EBITDA1,2 122,15 166,32 503,33 240,32 121,62 45,00 0,00
EBITDA-Marge %3 14,00 16,21 27,77 12,21 7,34 3,19 0,00
EBIT1,4 91,93 136,63 462,02 198,75 69,59 -18,00 0,00
EBIT-Marge %5 10,54 13,32 25,49 10,10 4,20 -1,28 0,00
Jahresüberschuss1 63,79 93,55 315,83 132,16 20,15 -22,50 0,00
Netto-Marge %6 7,31 9,12 17,43 6,71 1,22 -1,60 0,00
Cashflow1,7 71,68 117,18 325,03 26,09 116,78 12,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,01 1,47 4,97 2,08 0,31 -0,35 0,54
Dividende je Aktie8 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Ganz anders zeigt sich die Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19: Mit Blick auf die verschärften Regelungen zur CO2 Emission von Treibstoffen ab 2020 hat sich die Nachfrage der Mineralölunternehmen nach Biodiesel erheblich und nach Bioethanol in geringerem Umfang erhöht. Das Niedrigwasser in Rhein und Donau erschwerte die Logistik von Wettbewerbern. Damit verringerte sich das Angebot, die Logistikkosten stiegen und die Preise schnellten in die Höhe. Verbio war von diesem Problem nicht betroffen. Das Unternehmen aus Zörbig transportiert seine Kraftstoffe mit Kesselwagen, die fest gebucht sind. Die vergangen beiden Geschäftsjahre zeigen, dass die Gewinnsituation von Verbio sehr volatil ist. Die operativen Kosten sind weitgehend stabil. Das Ergebnis hängt im Wesentlichen von der Preisentwicklung der Rohstoffe und der Endprodukte ab. Beide können aufgrund regulatorischer Veränderungen und nicht vorhersehbarer Sondereinflüsse heftig schwanken. Bisher hat Verbio seine Biokraftstoffe und Koppelprodukte ausschließlich in Deutschland produziert und weitgehend hierzulande vermarktet. Zukünftig will das Unternehmen stark im Ausland und in Geschäftsfeldern außerhalb der klassischen Biokraftstoffe wachsen. [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Verbio im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 6 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Verbio-Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 16 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box] Enttäuscht von der deutschen Umweltpolitik, die hauptsächlich auf Elektromobilität und nicht auf Biokraftstoffe setzt, errichtet Verbio gerade je eine Produktionsanlage für Biogas aus Stroh in den USA und Indien. Beide sollen ihre Produktion Mitte 2020 aufnehmen. In diesen Ländern ist die Akzeptanz für den umweltfreundlichen Treibstoff wesentlich höher und es lassen sich bessere Margen als in Deutschland erzielen. Zudem belastet gerade in Indien das Verbrennen des Reisstrohs die Luftqualität. In Kanada hat Verbio eine Biodieselfabrik gekauft. Der Deal wurde Anfang Juli abgeschlossen. Derzeit konzentrieren sich die Ingenieure hier darauf, die Produktion zu optimieren. Am deutschen Standort Bitterfeld hat Verbio die dritte Ausbaustufe der Sterolherstellung in Betrieb genommen und damit die Kapazität verdreifacht. Bei voller Nutzung wird Verbio einen Anteil am Weltmarkt von mehr als 15 Prozent erreichen. Sterol ist ein hochprofitables Produkt. Der Markt wächst insbesondere im Segment Hormone beständig um rund zehn Prozent pro Jahr.  
Verbio Kurs: 9,44
  Darüber hinaus wurde mit der XiMo AG ein Technologieunternehmen übernommen, das spezielle Katalysatoren für viele Bereiche der organischen Chemie herstellt. Verbio erhofft sich künftig auf Basis von Pflanzenöl neben Biodiesel auch weitere chemische Grundstoffe herzustellen. Mittelfristig ist es das Ziel, gemeinsam mit XiMo die hierzu erforderlichen Katalysatoren und die Prozesstechnik zu entwickeln, um neue Absatzwege für hoch profitable Produkte zu erschließen. Im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 wird sich die Gewinnsituation normalisieren. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die außerordentlichen Einflussfaktoren des Vorjahrs wiederholen. Matelan rechnet bei leicht verringertem Umsatz von rund 750 Mio. Euro mit einem um fast ein Drittel geringerem EBITDA von knapp 68 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll sich von 0,89 Euro auf 0,48 Euro verringern. Die Analysten rechnen mit einer stabilen Dividende von 0,20 Euro. Die in Kanada übernommene Biodieselanlage und die vergrößerten Sterolkapazitäten dürften schon im laufenden Jahr zu den Erlösen beitragen. Die volle Umsatz- und Ergebnisauswirkung wird wohl erst im kommenden Geschäftsjahr voll spürbar werden. Im übernächsten Geschäftsjahr sollten auch die Biogas-Anlagen in USA und Indien mit guten Margen zum Geschäft beitragen. Hartmut Moers von Matelan empfiehlt die Verbio-Aktie in seiner Studie vom 13. August 2019 zum Kauf. Er sieht den fairen Wert der Aktie bei 10,30 Euro. Das hat sich in Nebenwerte-Kreisen schon rumgesprochen. Die im Prime Standard gelistete Aktie hat in den vergangenen Tagen um rund zehn Prozent an Wert gewonnen. Es bleibt aber noch eine 30prozentige Kurschance. In Null-Zins-Zeiten ist die Dividendenrendite von gut 2,5 Prozent auch nicht zu verachten. Bei einer Eigenkapitalquote von rund 80 Prozent dürfte die Ausschüttung auch in den kommenden Jahren gesichert sein. Die Verbio-Aktie ist ein Investment mit dem man sorgenfrei schlafen kann – nicht nur wegen der Rendite und Sicherheit sondern auch weil sie das ökologische Gewissen beruhigt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Verbio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JL9W DE000A0JL9W6 SE 588,73 Mio. € 16.10.2006 Verkaufen
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  Über den Autor: Stefan Otto ist in profunder Kenner der heimischen Small-Cap-Szene. Er gehörte zu den Gründungsredakteuren von BÖRSE ONLINE und hat seit dem in verschiedenen Unternehmen – teilweise auf Vorstandsebene – gearbeitet. Für boersengefluester.de schreibt Stefan Otto, wie könnte es anders sein, über aussichtsreiche deutsche Spezialwerte. Seinen Fokus liegt Stefan Otto dabei auf ökologisch korrekt und nachhaltig agierende Unternehmen. ...
#A0JL9W
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Eine astreine Erfolgsgeschichte ist va-Q-tec am Kapitalmarkt zwar noch immer nicht. Dafür gab es seit dem IPO – Ende September 2019 liegt der Börsengang genau drei Jahre zurück – einfach zu viele Enttäuschungen. Folgerichtig bewegt sich der Aktienkurs des Anbieters von leistungsstarken Kühlboxen und Isolationspaneelen mit 9,10 Euro noch immer ein gutes Stück unterhalb des (damals allerdings sehr sportlich angesetzten) Ausgabepreises von 12,30 Euro. Fakt ist aber auch, dass die Würzburger seit mittlerweile einigen Quartalen beständig bessere Zahlen ausweisen und sich die vielen Investitionen beginnen auszuzahlen. Der Zwischenbericht für die ersten sechs Monate zeigt jedenfalls ein Umsatzplus von knapp 26 Prozent auf 31,26 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte dabei einen deutlichen Satz von 1,39 auf knapp 4,37 Mio. Euro. Das sieht schon einmal gut aus, selbst wenn unterm Strich noch immer ein Fehlbetrag von 0,78 Mio. Euro stehen bleibt – nach minus 3,33 Mio. Euro in der entsprechenden Vergleichsperiode des Vorjahrs. Immerhin: Der Cashflow aus dem operativen Geschäfte drehte bereits von minus 3,89 Mio. Euro auf plus 328.000 Euro. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box]
va-Q-tec Kurs: 25,40
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 64,67 72,11 104,06 111,83 106,12 0,00 0,00
EBITDA1,2 9,67 11,40 17,79 7,73 -1,72 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 14,95 15,81 17,10 6,91 -1,62 0,00 0,00
EBIT1,4 -2,56 -0,90 4,14 -7,26 -17,16 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -3,96 -1,25 3,98 -6,49 -16,17 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -2,57 -1,44 1,41 -11,66 -22,74 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -3,97 -2,00 1,36 -10,43 -21,43 0,00 0,00
Cashflow1,7 7,19 7,41 3,28 9,68 -4,97 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,20 -0,11 0,16 -0,87 -1,54 -0,55 -0,07
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  „Dieser positiven Geschäftsentwicklung liegen fundamentale Trends wie Klimaschutz und Energieeffizienz zugrunde, die die Gesellschaft heute mehr denn je beschäftigen“, sagt CEO Joachim Kuhn. Das größte Wachstumspotenzial verspricht sich Kuhn dabei aus dem Bereich der sicheren Transportlösungen für temperaturempfindliche Produkte – von Medikamenten bis hin zu Zulieferprodukten für die Halbleiterindustrie. Angesichts der ermutigenden operativen Entwicklung formuliert das Management nun auch den Ausblick für das Gesamtjahr konkreter und optimistischer als bislang. Ein Schritt, mit dem wir allerdings bereits zum Ende des ersten Quartals gerechnet hatten. „Nachdem das erste Halbjahr sehr gut angelaufen ist, blicken wir mit großem Optimismus auf das verbleibende Geschäftsjahr“, sagt Kuhn. So sollen die Erlöse 2019 um rund 20 Prozent auf dann spürbar mehr als 60 Mio. Euro steigen. Die EBITDA-Marge siedelt va-Q-tec im Bereich zwischen 11 und 14 Prozent an. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem EBITDA von gut 8 Mio. Euro. Nach Abzug von Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern wird die im Prime Standard gelistete Gesellschaft damit zwar im roten Terrain bleiben, doch der Turnaroundkurs nimmt erkennbare Konturen an. Spätestens ab 2021 sollte va-Q-tec dann markant schwarze Zahlen schreiben und so auch unter KGV-Gesichtspunkten bewertbar sein. Freilich sollte der IPO-Kurs von gut 12 Euro keine zwei Jahre mehr auf sich warten lassen. Aktueller Börsenwert: 119 Mio. Euro – also etwa doppelt so viel für die für das laufende Jahr zu erwartenden Umsatzerlöse.  
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va-Q-tec
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663668 DE0006636681 AG 371,86 Mio. € 30.09.2016 Halten
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  Foto: Lufthansa Cargo ...
#663668
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Nur gut fünf Wochen nach dem HV-Beschluss über die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 hat FCR Immobilien die Kapitalmaßnahme bereits durchgeführt. Dementsprechend hat sich der Aktienkurs am 20. August 2019 um die Hälfte verringert, dafür haben Anleger nun aber auch die doppelte Zahl an Aktien im Depot. Netto hat sich an der Vermögenssituation des einzelnen Investors durch die Transaktion freilich nichts geändert. Letztlich ist es so, als ob man einen 20-Euro-Schein in zwei 10-Euro-Noten getauscht hätte. Den psychologischen Effekt dieses Vorgangs wollen wir hier aber gar nicht bewerten. Veröffentlicht hat die Gesellschaft nun auch ihren kompletten Halbjahresbericht, nachdem die wesentlichen Eckdaten bereits seit Anfang Juli bekannt sind. So kletterten die Erlöse in den ersten sechs Monaten 2019 von 14,53 auf knapp 29,48 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog dabei von 3,03 auf 9,25 Mio. Euro an. Unterm Strich verbesserte sich der Überschuss von 1,06 auf 4,26 Mio. Euro. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] „Gemessen am annualisierten Ist-Nettomietertrag ist unsere Kern-Assetklasse mit rund 82 Prozent weiterhin der Handel. In weiteren Bereichen wie Wohnen, Büro, Hotel und Logistik bauen wir gezielt potenzialstarke Bestände auf“, sagt CEO Falk Raudies. Den Ausblick aufs Gesamtjahr formuliert Raudies weiterhin sehr offen und spricht lediglich von einem „deutlich positiven Jahresergebnis“. Zur Einordnung: Die bisherigen Schätzungen der Analysten schwanken zwischen 5,53 Mio. Euro (First Berlin) und 7,40 Mio. Euro (SMC Research). „Mit Blick auf unsere geplanten Ankaufs- und Verkaufsaktivitäten werden wir auch im zweiten Halbjahr 2019 weiter angreifen“, sagt Raudies.  
FCR Immobilien Kurs: 12,10
  Auffällig in der Halbjahresbilanz ist derweil der kräftige Anstieg des Eigenkapitals um 83 Prozent auf annähernd 16,55 Mio. Euro – dem freilich aber auch ein Börsenwert von rund 89 Mio. Euro gegenübersteht. Bei vergleichbaren Immobiliengesellschaften ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) zum Teil signifikant niedriger. Deutlich höher ist in der Peer Group dagegen die Eigenkapitalquote: Bei FCR Immobilien machen die Eigenmittel – trotz der deutlichen Stärkung – noch immer nur 8,2 Prozent der Bilanzsumme aus. Dafür gibt es Abzüge in der B-Note. Von der im Frühjahr gestarteten Vermarktung der Unternehmensanleihe im Gesamtvolumen von bis zu 30 Mio. Euro hat die Gesellschaft dem Vernehmen nach mittlerweile mehr als 17 Mio. Euro platziert. Zum Ende der offiziellen Zeichnungsfrist Ende April 2019 hatten die Münchner rund 9 Mio. Euro des Bonds – also etwa ein Drittel – untergebracht. So gesehen läuft die Privatplatzierung der bis 2024 laufenden Anleihe kontinuierlich weiter – was durchaus beachtlich ist. Immerhin entspricht das einer wöchentlichen Platzierung (in Eigenregie) von etwa 500.000 Euro. Stabiler als von boersengefluester.de vermutet, hält sich auch die im Frankfurter Scale sowie dem Münchner Freiverkehrssegment m:access gelistete Aktie von FCR Immobilien. Mit ein wesentlicher Grund dafür sein, dass der Titel noch immer leicht unter dem zum Halbjahr ausgewiesenen Substanzwert von knapp 10,60 Euro notiert. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die FCR-Aktie nur etwas für sehr spekulative Investoren ist, schon allein wegen der Netto-Finanzverschuldung von immerhin rund 158 Mio. Euro.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 38,91 26,56 52,49 35,00 56,63 54,06 40,00
EBITDA1,2 18,47 14,84 19,16 28,56 24,22 24,34 24,00
EBITDA-Marge %3 47,47 55,87 36,50 81,60 42,77 45,02 60,00
EBIT1,4 18,11 14,42 18,55 27,45 23,00 23,28 22,50
EBIT-Marge %5 46,54 54,29 35,34 78,43 40,62 43,06 56,25
Jahresüberschuss1 9,75 9,56 12,15 14,18 8,70 21,84 8,00
Netto-Marge %6 25,06 35,99 23,15 40,51 15,36 40,40 20,00
Cashflow1,7 -3,67 9,87 13,31 18,51 25,15 20,29 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,07 1,05 1,25 1,45 0,89 2,21 0,81
Dividende je Aktie8 0,30 0,30 0,35 0,35 0,25 0,45 0,25
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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FCR Immobilien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1YC91 DE000A1YC913 AG 117,46 Mio. € 07.11.2018
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#A1YC91
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Da sind wir schon jetzt gespannt, wie der Vorstand von Cyan am 22. August auf dem Hamburger Investorentag HIT die jüngste Gewinnwarnung im Detail erklären wird. Immerhin faltete der IT-Securitydienstleister für Kunden aus dem Telekomsektor die bisherige EBITDA-Prognose für 2019 von 20 auf nur noch rund 14 Mio. Euro zusammen und dämpfte zusätzlich die Erwartungen für 2020. Kein Wunder, dass die Investoren mit einem kräftigen Kursrutsch reagierten. Für Diskussionsstoff sorgt die Anpassung der EBITDA-Ziele insbesondere auch deshalb, weil die Analysten der Commerzbank zuletzt genau dieses Szenario befürchtet haben. Wie häufig bei jungen Techfirmen, begründet auch Cyan die neue Prognose mit einer Beschleunigung des aktuell laufenden Investitionsprogramms. „Das Management nimmt für diesen Wachstumskurs in den Jahren 2019 und 2020 bewusst niedrigere EBITDA-Margen in Kauf“, heißt es offiziell. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Für 2021 kündigt die Gesellschaft dafür ein Erlösplus auf mindestens 75 Mio. Euro – statt bislang 60 Mio. Euro – sowie eine EBITDA-Marge von rund 50 Prozent an. Dementsprechend würde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dann bei mindestens 37,5 Mio. Euro landen. Schwierig aus Anlegersicht ist die geänderte Vorschau insbesondere deshalb, weil Cyan kaum Trackrecord vorzuweisen hat und es sich nicht valide abschätzen lässt, ob der Wachstumssprung tatsächlich umgesetzt wird. Mit rund 17,50 Euro ist der Aktienkurs jedenfalls wieder signifikant unter den Ausgabepreis von 23 Euro aus dem März 2018 gesunken. Und ob der für das kommende Jahr angekündigte Wechsel vom Freiverkehrssegment Scale in den Prime Standard bereits kurzfristig für positive Effekte sorgen wird, ist eher zweifelhaft. Auch wenn das Upgrade und die damit verbundene Ausweitung der Transparenz natürlich ein begrüßenswerter Schritte ist.  
Cyan Kurs: 2,88
  Vorerst versucht CEO Peter Arnoth die positiven Rahmendaten der in den Vordergrund zu rücken: „Die erfolgreiche Kapitalerhöhung, exzellente Sicherheitslösungen, eine schuldenfreie Bilanz und eine komfortable Liquidität sowie bestehende, sehr zufriedene Kunden wie Orange, Magenta Telekom (T-Mobile Austria) und T-Mobile Polen sind die perfekte Grundlage dafür, jetzt nochmals massiv das Wachstum zu forcieren und global Markteinteile zu gewinnen.“ Zudem verweist er darauf, dass Ankeraktionäre Alexander Schuetz, Apeiron Investment Group und Tansanit voll hinter der Gesellschaft stehen und – sofern kein neuer strategischer mit mehr als einem Viertel einsteigt – ihre Anteile mit einer harten Zwölf-Monats-Lockup-Vereinbarung versehen haben. Kapitalisiert ist Cyan gegenwärtig mit rund 179 Mio. Euro. Sollte die Gesellschaft ihre neuen Ziele für 2021 einlösen, wäre dieser Börsenwert natürlich deutlich zu niedrig. Fakt ist aber auch, dass das Vertrauen in die Prognosefähigkeit des Managements erst einmal deutlich angeknackst ist und dieser Zustand wohl auch nicht so schnell zu kitten ist. So gesehen ist eine Halten-Einschätzung derzeit wohl die maximale Empfehlung. Bildlich ausgedrückt gilt bei Cyan beinahe das Karotten-Prinzip: Die Möhre an der Angel ist zwar größer geworden, aber sie ist ab sofort leider auch weiter weg.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 26,75 21,29 8,48 3,80 4,72 7,10 9,00
EBITDA1,2 11,67 -5,06 -12,32 -4,36 -4,47 -1,55 0,15
EBITDA-Marge %3 43,63 -23,77 -145,28 -114,74 -94,70 -21,83 1,67
EBIT1,4 5,53 -11,04 -18,06 -7,01 -7,01 -4,50 1,00
EBIT-Marge %5 20,67 -51,86 -212,97 -184,47 -148,52 -63,38 11,11
Jahresüberschuss1 4,53 -9,27 -13,88 -14,71 -20,72 -3,10 0,85
Netto-Marge %6 16,94 -43,54 -163,68 -387,11 -438,98 -43,66 9,44
Cashflow1,7 -5,83 -8,71 -9,50 -6,87 -4,01 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,49 -0,95 -1,30 -0,99 -1,10 -0,08 0,04
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Cyan
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2E4SV DE000A2E4SV8 AG 57,34 Mio. € 28.03.2018 Kaufen
* * *
...
#A2E4SV
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Die schlechte Nachricht vorweg: Im Aktienkurs von Klassik Radio spiegelt sich die ansprechende operative Entwicklung bislang noch nicht wider. So notiert der Anteilschein des in Augsburg ansässigen Radiosenders nahezu auf dem selben Niveau wie vor einem Jahr. Dabei zeigen die Halbjahreszahlen, dass Vorstand Ulrich R.J. Kubak Wort hält und im laufenden Jahr deutliche steigende Umsätze und auch ein spürbar verbessertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liefert. Demnach kletterten die Erlöse in der ersten Jahreshälfte 2019 um mehr als 43 Prozent auf 7,03 Mio. Euro. Das EBITDA drehte von minus 77.000 Euro auf plus 777.000 Euro. „Die vollumfassende Vermarktung von Klassik Radio über alle Kanäle, inklusive der im Januar 2019 gestarteten Zusammenarbeit mit der ARD Tochter, AS&S, funktioniert einwandfrei und trägt immer mehr Früchte“, heißt es offiziell. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Für den Hoffnungsträger, den Streamingdienst Klassik Radio Select, gibt es gegenwärtig eine vierstellige Zahl zahlenden Kunden. Das Abo kostet – je nach Kündigungsfrist – zwischen 5,49 und 5,99 Euro. Zum Vergleich: Insgesamt wurde die App bis zur Jahresmitte 2019 bislang 135.000 mal heruntergeladen. Zumindest was die Höhe der Bezahlkunden betrifft, tritt Klassik Radio damit allerdings auf der Stelle. Vom Ziel eines deutlich sechsstelligen Abonnentenstamms (siehe dazu unseren Beitrag HIER) sind die Augsburger jedenfalls noch ein gutes Stück entfernt, was freilich auch bedeutet, das Klassik Radio Select gegenwärtig noch ein Zuschussgeschäft sein dürfte. Vordringliche Aufgabe bleibt es daher, die Zahl der Konvertierungen aus der Gratis-App in die kostenpflichtige Vollversion zu steigern. Da sich das eigentliche Stammgeschäft aber prima entwickelt, sehen wir Klassik Radio – auch finanziell – gut gerüstet für den anspruchsvollen Weg. Auch wenn der Kurs bislang kaum vom Fleck kommt: Boersengefluester.de findet die Investmentstory nicht nur spannend, sondern auch erfolgversprechend. Die Marktkapitalisierung von Klassik Radio beträgt zurzeit 36,20 Mio. Euro – bei einem Eigenkapital von 9,85 Mio. Euro und einem für 2019 von uns erwarteten EBITDA von 2,40 Mio. Euro. Die Analysten von SMC Research hatten zuletzt ein Kursziel von 12 Euro genannt. Aktueller Kurs: 7,50 Euro.  
Klassik Radio Kurs: 3,52
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 18,22 14,69 15,01 17,26 19,83 19,10 0,00
EBITDA1,2 2,80 1,63 2,43 1,85 2,34 2,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,37 11,10 16,19 10,72 11,80 10,47 0,00
EBIT1,4 2,24 1,00 1,75 0,89 1,38 1,15 0,00
EBIT-Marge %5 12,29 6,81 11,66 5,16 6,96 6,02 0,00
Jahresüberschuss1 1,56 0,09 1,36 0,54 0,64 0,48 0,00
Netto-Marge %6 8,56 0,61 9,06 3,13 3,23 2,51 0,00
Cashflow1,7 4,32 1,49 0,11 0,57 1,64 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,32 0,02 0,28 0,11 0,13 0,10 0,14
Dividende je Aktie8 0,21 0,21 0,21 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Klassik Radio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785747 DE0007857476 AG 17,08 Mio. € 15.12.2004 Halten
* * *
  [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Klassik Radio im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Klassik Radio-Aktie 6 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 13 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]   Foto:  blitzmaerker auf Pixabay ...
#785747
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Andere Unternehmen hätten das wohl groß rausgeblasen. Nicht so der Einkaufs- und Logistikdienstleister Nordwest Handel: Im Halbjahresbericht ist eher beiläufig zu lesen, dass der Zuwachs des Geschäftsvolumens – das ist die Summe aller regulierten Rechnungsbeträge – 2019 wohl eher am oberen Ende der bislang prognostizierten Spanne von 1 bis 10 Prozent liegen wird. Unmittelbare Rückschlüsse auf die Ergebnisentwicklung lassen sich daraus zwar nicht ziehen, doch die Aussage schafft zumindest eine Komfortzone, was in Zeiten von allgemeinen Gewinnwarnungen nicht so verkehrt ist. Ohnehin zeigt der Zwischenbericht ein kerngesundes Bild von Nordwest Handel, auch wenn ein Teil davon auf das Konto geänderter Bilanzierungsregeln geht. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] So stiegen die Umsätze im ersten Halbjahr 2019 um knapp zehn Prozent auf 262,88 Mio. Euro. Impulse kamen von allen vier Geschäftsbereichen Stahl, Handwerk & Industrie, Haustechnik sowie der Factoring-Tochter TeamFaktor. „Diese Entwicklungen wollen wir aufgrund der stetig steigenden Anzahl an Fachhandelspartnern auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen“, sagt Neuvorstand Andreas Ridder. Auch wenn der Wettbewerb mitunter enorm ist, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam in den ersten sechs Monaten um 13,5 Prozent auf annähernd 4,71073 Mio. Euro voran. Mit Blick auf die übliche Saisonalität im Geschäft sollte das unverändert gelassene Jahresziel eines EBIT von rund 11,5 Mio. Euro (plus/minus 0,6 Mio. Euro) gut erreichbar sein.  
Nordwest Handel Kurs: 21,80
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 488,82 510,86 758,69 894,52 264,52 277,04 278,00
EBITDA1,2 14,69 14,44 17,50 22,46 21,79 19,60 19,00
EBITDA-Marge %3 3,01 2,83 2,31 2,51 8,24 7,08 6,84
EBIT1,4 11,50 11,23 14,44 19,47 18,85 16,42 15,20
EBIT-Marge %5 2,35 2,20 1,90 2,18 7,13 5,93 5,47
Jahresüberschuss1 7,70 6,82 8,92 12,41 12,58 11,45 11,00
Netto-Marge %6 1,58 1,34 1,18 1,39 4,76 4,13 3,96
Cashflow1,7 5,01 15,47 -14,05 -11,71 28,37 -19,97 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,40 2,13 2,78 3,87 3,93 3,57 3,43
Dividende je Aktie8 0,80 0,21 0,40 0,80 1,00 1,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses und einer üblichen Steuerquote könnte Nordwest Handel im laufenden Jahr damit auf einen Überschuss von etwa 7,7 Mio. Euro zusteuern, was – bei einem Börsenwert von zurzeit 79,5 Mio. Euro – einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwas mehr als zehn entspricht. Eine sehr geerdete Bewertung also, zumal boerengefluester.de nicht davon ausgeht, dass die Ergebnisse im kommenden Jahr signifikant einknicken werden. Allerdings: Eine Stabilisierung auf dem aktuell recht hohen Niveau wäre vermutlich schon eine ansprechende Entwicklung. Keine neue Entwicklung gibt es derweil mit Blick auf den Aktionärskreis. Nach dem überraschenden Ausstieg von Roland Oetker Ende 2018, der dem Titel kurzfristig eine Menge Kursfantasie kostete, ist die Dr. Helmut Rothenberger Holding mit einem Anteil von 47,23 Prozent nun der einzige offizielle bekannte Investor. Die restlichen Stücke sind dem Streubesitz zuzurechnen. Ein gewichtiges Argument für die Nordwest Handel-Aktie bleibt freilich die ansprechende Dividendenrendite. Sollten die Dortmunder auch im kommenden Jahr 0,70 Euro pro Anteilschein auskehren, wofür aus heutiger Sicht eine Menge spricht, käme der Titel auf eine Rendite von immerhin 2,8 Prozent. Summa summarum bleibt der Titel einer unserer stillen Favoriten aus dem Spezialwertebereich.   [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Nordwest Handel im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 9 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Nordwest-Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 19,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]  
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Nordwest Handel
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
677550 DE0006775505 AG 66,02 Mio. € 19.08.1999 Kaufen
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Foto: Nordwest Handel AG ...
#677550
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Es müssen ja nicht immer Direktinvestments in Aktien oder Anleihen sein. Häufig ist es sinnvoll, auf die Unterstützung von Finanzprofis zu setzen und in deren Fonds zu investieren. Dabei sind es meist kleinere Fonds abseits der bekannten Publikumsrenner, die nachhaltig attraktive Performances erzielen. Das Augsburger Analysehaus GBC hat nun eine Auswertung mit neun „Fonds Champions 2019“ veröffentlicht, die es sich lohnt, einmal anzusehen. Boersengefluester.de hat die 40 Seiten umfassende Studie auf seinen Server hochgeladen, so dass Sie sich die Studie wiederum ganz bequem bei uns und kostenlos herunterladen können. Einfach HIER klicken. „Wir haben uns dem Ziel verschrieben, aus der nahezu unüberschaubaren Vielzahl an in Deutschland zugelassenen Fonds echte „Geheimtipps“ zu filtern“, sagt Cosmin Filker, stellvertretender Chefanalyst von GBC. Dabei umfasst der Investitionsfokus der im Rahmen der Studie vorgestellten Fonds in der Regel Nischenmärkte. Darunter sind beispielsweise Small- und Midcaps in Deutschland und Europa, Mittelstandsanleihen, High-Yield-Bonds in Europa oder im asiatisch-pazifischen Raum. Maßgebliches Kriterium bei der Beurteilung der Fonds ist die sogenannte „GBC-Überrendite-Kennzahl“, die die annualisierte Rendite des Fonds – auf Sicht von 1, 3 und 5 Jahren – mit der von GBC geforderten Performance vergleicht. Zudem fließen das Know-How des Fondsmanagers, die Stetigkeit der Strategie sowie die Transparenz in der Kommunikation in die Gesamtbenotung ein. In die Endauswahl haben es dabei nur Fonds geschafft, die mindestens 4 von 5 „GBC-Falken“ bekommen haben. Lesenswert für Privatanleger ist die Studie insbesondere auch deshalb, weil zu allen neun Fonds Champions aussagekräftige Beschreibungen sowie ein Interview mit dem jeweiligen Vermögensverwalter abgedruckt sind. Mit von der Partie sind unter anderem auch die geschätzten Kollegen Christoph Frank und Roger Peeters vom DWS Concept Platow-Fonds, die boersengefluester.de regelmäßig auf allen wichtigen Kapitalmarktkonferenzen trifft.   ...
#GBC Fonds Champions 2019
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So schnell dreht die Stimmung: Nachdem die Aktionäre von Endor Mitte Mai – mit der Vorlage des Jahresberichts für 2018 – noch kollektiven Frust schoben, ist der Jubel nun umso größer: Um immerhin 67 Prozent auf 16,7 Mio. Euro ist der Umsatz des Anbieters von hochwertigen Lenkrädern für Spielkonsolen – angeboten unter der Marke Fanatec – im ersten Halbjahr gestiegen. Für das Gesamtjahr 2019 stellt CEO Thomas Jackermeier Erlöse nördlich der Marke von 30 Mio. Euro in Aussicht. Das ist mehr als zuletzt kommuniziert. Zur Höhe des Gewinns äußert sich Jackermeier zwar weniger konkret. Trotz der hohen Investitionen in das Wachstum, soll das Ergebnis jedoch „deutlich“ über dem entsprechenden Vorjahreswert von 0,92 Mio. Euro liegen. „Unser Wachstumstrend ist nachhaltig und dürfte in den kommenden Jahren anhalten“, sagt Jackermeier. Kein Wunder, dass solch positive Aussagen Wirkung zeigen an der Börse: Der Aktienkurs ist zurück auf ein Niveau von mehr als 16 Euro geklettert, was einer Marktkapitalisierung von 30,5 Mio. Euro entspricht. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box]
Endor Kurs: 0,00
  Demnach wird das in Landshut ansässige Unternehmen derzeit gerade einmal mit dem für das laufende Jahr zu erwartenden Umsatz bewertet. Und ergebnismäßig dürfte Endor in den kommenden Jahren über einen stattlichen Hebel verfügen. Das macht den Small Cap zu einem interessanten Wachstumswert, über den die Spezialwerteszene zwar super engagiert diskutiert, der einem breiteren Investorenkreis aber trotzdem kaum bekannt ist. Kein Wunder: Noch fährt die Gesellschaft eine IR-Politik auf Sparflamme und fokussiert sich eher auf das operative Geschäft. Detaillierte Halbjahresberichte etwa werden nicht veröffentlicht. Die Aktionäre müssen sich mit groben Rahmendaten zufrieden geben. Gelistet ist der Titel zudem nur im Freiverkehr. Ein Upgrade beispielsweise in den Münchner m:access, wie es zuletzt der Gebäudedienstleister Solutiance vorgemacht hat, wäre für boersengefluester.de ein sinnvoller Schritt. Losgelöst davon: Wir haben den Titel vor einigen Wochen neu in unsere Datenbank aufgenommen, da wir (Dank der freundlichen Unterstützung eines Sponsors) mittlerweile auch die Aktienkurse von Regionalbörsen abrufen können. Demnach werden wir auch die Entwicklung der Endor-Aktie nun sehr viel intensiver verfolgen können. Aus heutiger Sicht scheint uns das Papier aber mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis ausgestattet. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass das Papier nur für erfahrene Anleger geeignet ist, die zudem keinen besonderen Wert auf Dividenden legen.  
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Endor
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549166 DE0005491666 AG 0,06 Mio. € 27.06.2006 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 38,84 90,23 81,31 119,19 104,50 109,00 0,00
EBITDA1,2 7,92 14,11 8,69 21,40 -13,50 3,50 0,00
EBITDA-Marge %3 20,39 15,64 10,69 17,96 -12,92 3,21 0,00
EBIT1,4 6,77 20,67 6,56 4,99 -16,20 0,80 0,00
EBIT-Marge %5 17,43 22,91 8,07 4,19 -15,50 0,73 0,00
Jahresüberschuss1 4,17 12,44 3,11 3,76 -20,90 -1,90 0,00
Netto-Marge %6 10,74 13,79 3,83 3,16 -20,00 -1,74 0,00
Cashflow1,7 5,33 5,91 4,09 -16,47 -18,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,27 0,80 0,20 0,24 -1,35 -0,12 -0,01
Dividende je Aktie8 0,00 0,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: Fanatec ...
#549166
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David Roth, Finanzvorstand von Expedeon, gibt Entwarnung: „Wir sind auf gutem Wege, unsere Ganzjahresprognose zu Umsatzerlösen und bereinigtem EBITDA zu erreichen.“ Demnach wird sich der Laborzulieferer voraussichtlich also nicht in die Reihe der Unternehmen einreihen, die ihre ursprünglichen Ziele kappen müssen. Das ist auch insofern eine gute Nachricht, weil es für Expedeon enorm wichtig ist, Vertrauen am Kapitalmarkt aufzubauen. Dass die Gesellschaft hier vorankommt, zeigt sich am Aktienkurs, der im Sommer deutlich zurück über die Marke von 1 Euro gekehrt ist. Für die Analysten von GBC ist das freilich nur ein erster Schritt. Sie siedeln das Kursziel bei 3,20 Euro – also um mehr als 170 Prozent oberhalb der aktuellen Notiz von 1,17 Euro – an (Download der Studie HIER). Die Experten von First Berlin sind nicht ganz so forsch, veranschlagen den fairen Wer des Small Cap aber bei ebenfalls sportlichen 2,20 Euro – was einer Marktkapitalisierung von etwas mehr als 113 Mio. Euro entsprechen würde. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Für eine Gesellschaft mit einem Börsenwert von jetzt schon 60 Mio. Euro bewegt sich Expedeon freilich noch immer in relativ niedrigen Umsatzregionen. Trotz der zahlreichen Übernahmen aus der Vergangenheit: Für 2019 kalkuliert GBC mit einem Zuwachs der Erlöse von 13 auf gerade einmal rund 16 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll dabei laut Expedeon auf mehr als 2 Mio. Euro klettern. Zur Einordnung: Nach sechs Monaten erreichte die Gesellschaft ein bereinigtes EBITDA von 1,21 Mio. Euro – liegt demnach also gut im Rennen. Als außerordentliche Faktoren stuft das Management dabei insbesondere die Kaufpreisallokationen und Earn-outs aus Übernahmen ein. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um zahlungswirksame Effekte. Plastisches Beispiel sind zusätzliche Expedeon-Aktien die ehemalige Anteilseigner von zugekauften Firmen bei entsprechend guter Umsatzentwicklung zugesprochen bekommen. Solche Vereinbarungen schonen einerseits die Kassen von Expedeon, lassen andererseits aber die ohnehin schon arg geschwollene Aktienstückzahl von gegenwärtig fast 51,6 Millionen Stück weiter ansteigen.     Zur Wahrheit gehört aber auch: Das unbereinigte EBITDA erreichte zum Halbjahr gerade einmal 274.000 Euro. Unterm Strich blieb gar ein kräftig ausgeweiteter Fehlbetrag von knapp 1,79 Mio. Euro stehen. Wünschenswert aus Investorensicht wäre demnach, dass die Lücke zwischen bereinigten und unbereinigten Zahlen zügig geschlossen wird und Expedeon 2020 den Sprung in die Netto-Gewinnzone schafft. Ansonsten bleiben wir nach dem Halbjahresreport bei unserer Einschätzung von Anfang Juni (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Nützliche Hintergrundinfos liefert auch ein kürzlich veröffentlichtes Interview von GBC-Analyst Cosmin Filker mit Expedeon CEO Dr. Heikki Lanckriet, das wir in gekürzter Form zum Nachlesen an den Artikel stellen. Das komplette Interview können Sie sich HIER durchlesen.     ...
#A1RFM0
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Der Frust der Investoren sitzt tief. Selbst gute Nachrichten perlen an der Aktie der German Startups Group ab – und das nicht erst seit ein paar Monaten. Folgerichtig stellt CEO Christoph Gerlinger das Geschäftsmodell als Venture Capital-Beteiligungsgesellschaft auf den Kopf und arbeitet am Umbau zur Transaktionsplattform für Startups-Anteile. Das bestehende Portfolio – hier sind einige hoch interessante Assets dabei – steht grundsätzlich zum Verkauf. Mit dem Erlös aus den Exits kauft die German Startups Group (GSG) unter anderem eigene Aktien zurück. Insgesamt tut sich also eine Menge bei dem Berliner Unternehmen. Boersengefluester.de sprach mit CEO Christoph Gerlinger über den Prozess der Neuorientierung sowie die Bewertung der GSG-Anteile. „Voraussichtlich schon Ende dieses Jahres wird die GSG eine ganz andere Company sein als heute. Lassen Sie sich überraschen.“ Außerdem gibt Gerlinger ein Update zu einzelnen Portfoliomitgliedern und den Plänen für weitere Aktienrückkäufe. ...
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Ein Plus von 44 Prozent auf 30,1 Mio. Euro bei den Mieteinnahmen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2018/19 (30. September) zeigt, wie dynamisch die Deutsche Konsum REIT-AG aktuell unterwegs ist. Inklusive der jüngsten Zukäufe hat die Potsdamer Gesellschaft bereits 123 Einzelhandelsimmobilien im Wert von 625 Mio. Euro im Portfolio. Boersengefluester.de sprach mit CEO Rolf Elgeti und CFO Christian Hellmuth im Exklusivinterview über die jüngste Portfolioaufwertung um 33 Mio. Euro, die Aufstockung einer unbesicherten Anleihe um weitere 20 Mio. Euro, die „Notenbankfähigkeit“ und die von Analysten erwartete Dividendenerhöhung auf 80 Cents je Aktie bis 2021/22. Auch künftig will die DKR für mindestens 100 Mio. Euro je Geschäftsjahr neue Objekte ankaufen, „die unseren strengen Investitions- und Renditekriterien entsprechen“, erläutert Elgeti: „Dabei achten wir sehr streng auf eine hohe IST-Ankaufsrendite von rund 10 Prozent“. Die Basis für zusätzliche Aufwertungen im Portfolio legt die DKR aktuell durch weitere Revitalisierungs- und Verbesserungsmaßnahmen. ...
#A14KRD
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Endlich kommt die lang erwartete Trendwende bei den operativen Ergebnissen von Softing – und was macht der Aktienkurs? Er verliert weiter an Boden und rutscht sogar unter die Marke von 7 Euro. Begründung kann eigentlich nur sein, dass die Investoren um alles, was nach Automobilzulieferer oder Industrie aussieht, einen Bogen machen. Großartig differenziert wird da momentan nicht. Dabei hat Softing seine Durststrecke scheinbar hinter sich und zeigt im zweiten Quartal 2019 starke Verbesserungen. Im Automotive-Segment – lange Zeit der Problembereich – drehte das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf plus 116.000 Euro – nach einem in erster Linie durch Investitionen von 600.000 Euro in die Tochter GlobalmatiX bedingtem Betriebsverlust von 1,00 Mio. Euro im Auftaktviertel 2019. Auf Halbjahressicht ist Automotive mit einem operativen EBIT von minus 906.000 Euro zwar noch immer im roten Terrain, doch die Richtung stimmt. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Im umsatzmäßig wichtigsten Bereich Industrial zeigt das Unternehmen zum Halbjahr 2019 ein weitgehend konstantes operatives EBIT von 2,18 Mio. Euro. „Hier profitierte Softing 2018 bereits von einer deutlich gestiegenen Nachfrage bei der Prozess- und Fabrikautomatisierung. Für das laufende Jahr liegen Aufträge im siebenstelligen Umfang vor, die aus fertigungstechnischen Gründen erst im zweiten Halbjahr 2019 zur Auslieferung kommen werden“, sagt CEO Wolfgang Trier. Der kleinste Bereich IT Networks spielt derweil keine schlagende Rolle für die Ergebnisentwicklung des Messtechnikspezialisten Softing. Insgesamt sehen die Zahlen für das erste Halbjahr 2019 auf Konzernebene jedenfalls ansprechend aus, selbst wenn die in Haar bei München angesiedelte Gesellschaft von ihren eigenen Renditeansprüchen noch ein erhebliches Stück entfernt ist.  
Softing Kurs: 3,30
  Per saldo verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern um 27 Prozent auf 1,83 Mio. Euro – bei einem Umsatzanstieg von 4,8 Prozent auf 41,84 Mio. Euro. „Durch den hohen Auftragsbestand ist zu erwarten, dass sich der nun abzeichnende Trend in den kommenden Quartalen fortsetzen wird“, sagt Trier. Die Vorschau für das Gesamtjahr tastet er dennoch nicht an: „Wir bleiben mit einer Portion Vorsicht für 2019 bei der Prognose eines Auftragseingangs und eines Jahresumsatzes von mehr als 88 Mio. Euro bei einem EBIT von rund 4 Mio. Euro.“ Das operative Ergebnis soll weiterhin bei 3,7 Mio. Euro liegen. Das klingt jetzt nicht sonderlich ambitioniert. Doch wenn Trier eins vermeiden will, dann ist das mit Sicherheit eine neuerliche Prognoseverfehlung. Schließlich ist die allgemeine wirtschaftliche Lage fragil genug. Andererseits heißt es auch im Halbjahresbericht: Bei unerwartet positiver Konjunkturentwicklung und bei weiter günstigen Auftragseingängen können Umsatz und Ertrag auch übertroffen werden. Und genau hier liegt die Chance für die Softing-Aktie. Immerhin ist die Bewertung bereits auf Grundlage des Basisszenarios nicht sonderlich ambitioniert. Und als Trigger hat die Gesellschaft noch die Telematiktochter GlobalmatiX, von der es zuletzt ja ebenfalls wichtige Fortschritte in Form eines Pilotauftrags zu vermelden gab.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 91,07 77,60 84,69 98,31 112,60 95,06 92,60
EBITDA1,2 12,12 7,76 9,07 9,73 13,92 9,49 10,20
EBITDA-Marge %3 13,31 10,00 10,71 9,90 12,36 9,98 11,02
EBIT1,4 4,30 -3,93 -0,48 0,76 -2,72 0,50 1,10
EBIT-Marge %5 4,72 -5,06 -0,57 0,77 -2,42 0,53 1,19
Jahresüberschuss1 2,93 -4,58 -0,07 -1,18 -5,71 -1,57 0,72
Netto-Marge %6 3,22 -5,90 -0,08 -1,20 -5,07 -1,65 0,78
Cashflow1,7 10,37 4,91 11,05 3,82 9,10 7,02 8,40
Ergebnis je Aktie8 0,31 -0,50 0,01 -0,13 -0,63 -0,17 0,07
Dividende je Aktie8 0,04 0,04 0,10 0,10 0,13 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Softing
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
517800 DE0005178008 AG 32,76 Mio. € 16.05.2000 Halten
* * *
Foto: Clipdealer ...
#517800
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Das ging schnell: Der Kurszauber vom Frühjahr ist schon wieder verflogen und die Notiz von Berentzen zurück an die langjährige Unterstützungsmarke im Bereich um 6 Euro gekehrt. Auf diesem Niveau scheint uns der Anteilschein der Getränkeherstellers aber unbedingt wieder einen Blick wert zu sein. Immerhin sehen die Halbjahreszahlen noch einen Tick besser aus als von boersengefluester.de vermutet. Zudem kommt die Aktie mit einem Kennzahlenmix daher, der in dieser Form nicht mehr so häufig auf dem heimischen Kurszettel anzutreffen ist: Ein KGV von etwas mehr als zehn, eine Dividendenrendite von vermutlich 4,5 Prozent – sofern Berentzen auch im kommenden Jahr 0,28 Euro je Aktie ausschüttet, wogegen zurzeit aber nichts spricht – plus ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,3 sind normalerweise jedenfalls gute Argumente für eine positive Aktienkursentwicklung – auch in ungemütlichen Börsenzeiten. Positiv am jetzt vorgelegten Zwischenbericht ist zunächst einmal, dass sich Berentzen nicht in die lange Reihe an Unternehmen einreiht, die ihre Ziele für das Gesamtjahr stutzen mussten. Dabei bleibt das Geschäft mit Spirituosen, zumindest erlöstechnisch der mit Abstand wichtigste Bereich, hart umkämpft. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Doch Vorstand Oliver Schwegmann steuert gegen: „Wir haben unser Produktportfolio durch die Streichung unprofitabler Artikel gestrafft und die Anzahl allzu preisaggressiver und damit ertragsbelastender Vermarktungsaktionen bewusst reduziert.“ Positive Signale kommen derweil aus dem Segment Frischsaftsysteme, wo die Erlöse nach den zahlreichen Problemen im Vorjahr wieder Richtung Norden zeigen und um 6,1 Prozent auf 9,93 Mio. Euro zugelegt haben. Insgesamt steht zum Halbjahr auf Konzernebene ein um 1,1 Prozent auf 79,24 Mio. Euro verbesserter Umsatz in den Büchern. Das um die Belastungen von rund 357.000 Euro aus einer juristischen Auseinandersetzung mit einem US-Distributeur für die Citrocasa-Saftpressen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 4,56 auf knapp 5,02 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie veharrte mit knapp 0,30 Euro auf dem Vorjahresniveau von annäherns 0,29 Euro.  
Berentzen-Gruppe Kurs: 4,24
  [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Berentzen im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Berentzen-Aktie 9 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 16 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]   Für das Gesamtjahr bleibt es bei der Prognose, wonach bei Erlösen zwischen 164,7 und 173,4 Mio. Euro mit einem bereinigten EBIT von 9 bis 10 Mio. Euro zu rechnen ist. Das scheint normalerweise gut erreichbar, weil – wie bei so ziemlich allen Herstellern alkoholischer Getränke – sich sehr viel im Abschlussquartal mit den Weihnachtsfeiertagen und Silvester entscheidet. Allerdings lanciert Berentzen zurzeit neue Getränke, etwa im Bereich Fruchtbrände oder Kräuterlimonade. Da kostet die Markteinführung zunächst einmal Geld. Entsprechend wird die EBIT-Kurve im zweiten Halbjahr weniger dynamisch als gewohnt verlaufen. Auf die mittlere Sicht sollte sich der Innovationsprozess aber auszahlen – und zwar auch im Aktienkurs. Momentan. beträgt der Börsenwert des Unternehmens aus Haselünne nicht einmal 59 Mio. Euro. Da fällt es mitunter schwer, die nötige Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt zu bekommen, auch wenn Berentzen ein Name ist, mit dem eigentlich jeder was anfangen kann. Boersengefluester.de ist jedenfalls der Ansicht, dass es sich durchaus lohnen sollte, sich mal wieder mit der Berentzen-Aktie zu beschäftigen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 167,40 154,59 146,11 174,22 185,65 181,94 184,00
EBITDA1,2 18,36 14,13 15,30 16,70 16,00 19,31 20,30
EBITDA-Marge %3 10,97 9,14 10,47 9,59 8,62 10,61 11,03
EBIT1,4 9,81 5,21 6,65 8,30 7,71 10,55 11,00
EBIT-Marge %5 5,86 3,37 4,55 4,76 4,15 5,80 5,98
Jahresüberschuss1 4,93 1,23 3,66 2,10 0,87 -1,25 3,85
Netto-Marge %6 2,95 0,80 2,51 1,21 0,47 -0,69 2,09
Cashflow1,7 16,61 13,63 11,62 4,91 -3,06 7,17 9,30
Ergebnis je Aktie8 0,52 0,13 0,39 0,22 0,09 -0,13 0,40
Dividende je Aktie8 0,28 0,13 0,22 0,22 0,09 0,11 0,13
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Berentzen-Gruppe
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
520160 DE0005201602 AG 40,90 Mio. € 14.07.1994 Halten
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Foto: Berentzen Gruppe AG ...
#520160
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Die Gewinnwarnung gab es bereits vorab – Ende Juli. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass sich die Kursreaktion der Viscom-Aktie (Symbol: V6C) auf die Vorlage des kompletten Halbjahresberichts in Grenzen hielt. Dennoch ist das Ausmaß des gesamten Abschwungs – insbesondere gemessen an dem im Januar 2018 erreichten Rekordhoch von 39,60 Euro – mittlerweile durchaus als dramatisch zu bezeichnen. Immerhin knickte die Notiz seitdem um rund 75 Prozent auf 9,65 Euro ein. Derart niedrig notierte der Anteilschein zuletzt im Herbst 2014. Längst ist der Börsenwert des Anbieters von Standardprüfanlagen im Bereich Elektrotechnik unter die wichtige Marke von 100 Mio. Euro gerutscht und erreicht zurzeit nur noch rund 88 Mio. Euro. Dabei ist hier nicht von einem windigen Nebenwert die Rede, sondern von einem seit vielen Jahren etablierten Unternehmen mit Listing im streng regulierten Prime Standard. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Das Pendel ist unter anderem deswegen so heftig umgeschlagen, weil Viscom stark an den Aufträgen aus dem Automotivesegment hängt – und da sieht es momentan eben mau aus. Das trifft die Hannoveraner umso härter, weil sie zuletzt ordentlich in die Ausweitung der Kapazitäten investiert haben. Immerhin waren die Weichen voll auf Wachstum gestellt. Elektromobilität, 5G-Technologie oder auch autonomes Fahren: von all diesen Trends will Viscom profitieren. Dieses Basisszenario ist grundsätzlich auch intakt, nur drosseln viele Kunden momentan eben spürbar ihr Einkaufsverhalten. Dementsprechend ging zum Halbjahr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,60 auf 1,61 Mio. Euro zurück – trotz weitgehend stabiler Erlöse von 42,40 Mio. Euro. Neben den gestiegenen Personalaufwendungen drückten insbesondere höhere Wertberichtigungen auf Vorräte sowie niedrigere aktivierte Eigenleistungen aufs Ergebnis.  
Viscom Kurs: 3,14
  Für das Gesamtjahr stellt Finanzvorstand Dirk Schwingel gegenwärtig Umsätze zwischen 85 und 94 Mio. Euro in Aussicht. Das EBIT soll dabei von 10,94 Mio. Euro auf eine Spanne von 4,30 bis 8,50 Mio. Euro schrumpfen. Das entspricht im Durchschnitt etwa dem Niveau von 2013. Und nach dem Verlauf des ersten Halbjahrs 2019 wäre es vermutlich schon ein Erfolg, wenn Viscom am Jahresende überhaupt die Mitte der Prognose trifft. Nicht auszudenken, wenn die Konjunkturschwäche sich auf weitere Sektoren ausdehnt. Andererseits gibt es die Viscom-Aktie mittlerweile fast schon zu Ausverkaufspreisen. So ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bereits deutlich unter den Zehn-Jahres-Durchschnitt gesunken. Und sofern das Unternehmen die Dividende nicht ganz heftig beschneidet, dürfte der Titel auch noch auf eine ansprechende Dividendenrendite kommen. Dennoch: Beim gegenwärtigen Chartbild gehört schon eine Menge Risikobereitschaft dazu, sich gegen den Strom zu stellen. Für antizyklisch eingestellte Investoren bietet sich hier allmählich aber wohl eine wirklich attraktive Einstiegsgelegenheit – selbst wenn der schlechte Newsflow wohl noch eine Weile anhalten wird.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 88,86 61,56 79,79 105,52 118,78 84,08 85,30
EBITDA1,2 9,02 -0,77 10,07 14,95 13,20 -5,03 10,65
EBITDA-Marge %3 10,15 -1,25 12,62 14,17 11,11 -5,98 12,49
EBIT1,4 4,02 -5,98 4,20 8,19 6,61 -11,82 3,75
EBIT-Marge %5 4,52 -9,71 5,26 7,76 5,57 -14,06 4,40
Jahresüberschuss1 3,10 -4,41 2,59 5,37 3,14 -9,63 1,25
Netto-Marge %6 3,49 -7,16 3,25 5,09 2,64 -11,45 1,47
Cashflow1,7 7,30 10,26 -3,90 -1,69 6,18 25,14 7,90
Ergebnis je Aktie8 0,35 -0,50 0,29 0,60 0,34 -1,06 0,14
Dividende je Aktie8 0,05 0,00 0,20 0,30 0,05 0,00 0,05
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Viscom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
784686 DE0007846867 SE 28,14 Mio. € 10.05.2006 Halten
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#784686
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Im Prinzip war es eine Prognoseerhöhung mit Ansage. Immerhin hatte der Vorstand von IFA Systems bereits Ende Juni – in einem Atemzug mit der Bekanntgabe des Großauftrags der US-Tochter Inoveon Corp – angekündigt, dass mit Vorlage des Halbjahresberichts eine Aktualisierung der Prognose für 2019 erfolgen wird. Nun macht CEO Jörg Polis Nägel mit Köpfen: Demnach kalkuliert IFA Systems nun mit einem Umsatz zwischen 9,3 und 9,7 Mio. Euro. Rund 2,5 Mio. Euro davon sind der Lizenzierung der Inoveon-Datenbank zuzurechnen, so dass die bisherige Erlösvorschau von 6,8 bis 7,2 Mio. Euro quasi um den Inoveon-Effekt heraufgesetzt wurde. „Wir waren immer überzeugt, dass die Datenbankinhalte wirtschaftlich nutzbar und zu verwerten sind. Bisherige Versuche, ein Geschäftsmodell für die Auswertung der Datenbank zu entwickeln, waren allerdings zum Beispiel an der Frage gescheitert, wie eine kostenpflichtige Nutzung zu gestalten ist. Mit der Lizensierung haben wir nun einen geeigneten Weg gefunden und hoffen, dass sich weitere Interessenten für die Qualität und den Inhalt der Datenbankbegeistern lassen. Planbar ist dieses Lizensierungsgeschäft allerdings nur schlecht“, sagt Vorstandschef Polis. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Losgelöst davon zeigt ein Blick in die genaue Umsatzverteilung des ersten Halbjahrs aber, dass – abgesehen von den Geschäften mit dem ehemaligen Großaktionär Topcon – quasi alle Bereiche nach oben zeigen. Und darin sind Synergien mit dem neuen Investor Nexus (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER) noch gar nicht enthalten. Das für das Gesamtjahr zu erwartende Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) setzt Polis nun in einer Bandbreite von 3,4 bis 4,2 Mio. Euro an. Direkt vergleichbar mit der ursprünglichen Gewinnprognose von 0,2 bis 0,5 Mio. Euro ist die neue Guidance allerdings nicht, denn bislang basierte der Ergebnisausblick auf dem EBIT. Zur Einordnung: Die Abschreibungen für das erste Halbjahr 2019 türmten sich auf 666.00 Euro. Letztlich hängt der wesentliche Teil des Gewinnsprungs bei dem Anbieter von Software für den Bereich Augenheilkunde jedoch klar mit dem Deal von Inoveon zusammen.  
Ifa Systems Kurs: 2,12
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 9,67 7,30 7,89 6,42 5,88 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,90 1,62 1,97 1,88 0,09 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 40,33 22,19 24,97 29,28 1,53 0,00 0,00
EBIT1,4 1,21 0,33 0,57 1,11 -0,74 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 12,51 4,52 7,22 17,29 -12,59 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 1,20 0,16 0,02 0,91 -0,57 0,00 0,00
Netto-Marge %6 12,41 2,19 0,25 14,17 -9,69 0,00 0,00
Cashflow1,7 3,37 1,86 1,53 1,68 0,03 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,44 0,06 0,01 0,33 -0,21 0,04 0,09
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Womöglich geht aber sogar noch ein wenig mehr. „Nicht enthalten in diesen Planungen sind weitere Lizenzvereinbarungen, diese würden stets einen Sondereffekt darstellen“, heißt es im Zwischenbericht. Insgesamt gefällt boersengefluester.de die aktuelle Entwicklung bei IFA System richtig gut, so dass wir bei unserer positiven Einschätzung für den Small Cap bleiben. Die Gesellschaft ist zudem einer der Profiteure der Einführung der elektronischen Patientenakte im Gesundheitswesen. „Diese Entwicklung hat jetzt begonnen und wird uns für die Zukunft noch viel Potenzial eröffnen“, sagt Vorstand Polis. Die Marktkapitalisierung von IFA Systems beträgt gegenwärtig rund 20 Mio. Euro. Das ist nur etwas mehr als das Doppelte des aktuellen Eigenkapitals. Aber eigentlich wird es sowieso höchste Zeit, dass sich die Bewertung des Unternehmens wieder stärker an Ertragskennzahlen orientiert. Kostprobe für 2019: Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von nur noch 832.000 Euro beträgt der Unternehmenswert (Enterprise Value) gerade einmal das 5,5-fache des Mittelwerts der aktuellen EBITDA-Prognose. Selbst wenn 2019 durch einen Sondereffekt maßgeblich beeinflusst wird, an der Börse sollten die Zeit der Neubewertung noch längst nicht vorbei sein. Und dann gibt es ja schließlich auch die Fantasie, dass Nexus seinen Anteil von gegenwärtig 52,56 Prozent perspektivisch weiter aufstockt. Zunächt einmal ist jedoch so, dass die Börsianer auch der Nexus-Aktie einen spürbren Aufschlag spendieren, immerhin hat das auf klinische Software spezialisierte Unternehmen mit IFA Systems offenbar einen guten Deal gelandet.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Ifa Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
783078 DE0007830788 AG 5,83 Mio. € 11.07.2005
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#783078
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Rund fünf Wochen ist es nun her, dass die FinTech Group mit der Meldung für Schlagzeilen sorgte, wonach sie – gemeinsam mit der amerikanischen Investmentbank Lazard – Optionen bezüglich der zukünftigen Ausrichtung ausloten würde. „Diese Prüfung wird mögliche strategische Partnerschaften, einen möglichen (Teil-)Verkauf der Gesellschaft und die Gewinnung etwaiger neuer Investoren umfassen. Zu diesem Zweck wird die Gesellschaft Gespräche mit verschiedenen potentiellen Partnern und Interessenten aufnehmen“, hieß es damals (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). In der Zwischenzeit hat die FinTech Group zwar einige gute Nachrichten lanciert. Diese betrafen jedoch, neben den Halbjahreszahlen, in erster Linie die erfreuliche Performance beim Roll-out der Discountbroker-Tochter flatex in den Niederlanden. Demnach hat flatex mit seinem populären Null-Gebühren-Angebot in Holland bereits mehr als 10.000 Neukunden gewonnen – innerhalb von gerade einmal acht Wochen. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Das ist eine starke Leistung, aber natürlich interessieren sich die Börsianer noch ein gutes Stück mehr für den aktuellen Stand der Gespräche mit den potenziellen Investoren. Hierzu gibt es jedoch noch keine offizielle Wasserstandsmeldung. Nach allem, was boersengefluester.de aus der Szene hört, soll das Interesse an der FinTech Group jedoch enorm sein. Gemunkelt wird von einer deutlich zweistelligen Zahl an Private Equity-Gesellschaften und Wettbewerbern aus der Brokeragesektor, die sich in den Prozess eingeschaltet haben. Unmittelbar nach Bekanntwerden wurde auf Bloomberg bereits munter spekuliert, dass bei einem erfolgreichen Deal eine Bewertung von mehr als 30 Euro für die Aktie der FinTech Group aufgerufen werden könne. Dies scheint auch aus heutiger Sicht eine realistische Hausnummer zu sein. Womöglich reichen die Gebote sogar noch ein paar Euro höher.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,76
  Mindestens genauso interessant ist indes die Frage, was das für die freien Aktionäre – im Streubesitz befinden sich immerhin rund 60 Prozent der Aktien – heißen würde. Na klar: Bestimmt würde die Notiz entsprechend reagieren. Da die Aktien der FinTech Group jedoch immer noch im Scale – also einem Freiverkehrsegment – notiert sind, wird keine Pflichtofferte ausgelöst. Und auch ein Delisting-Vorstoß ließe sich vergleichsweise unbürokratisch durchsetzen (siehe zu diesem Thema etwa den Fachbeitrag von Alexander Thomas und Natalie Stark auf goingpublic.de). Andererseits werden delistete Aktien – so die neuen Eigentümer dieses Szenario überhaupt verfolgen – regelmäßig an Regionalbörsen wie zum Beispiel Hamburg weitergehandelt. Handelbar würde die Aktie damit ohnehin bleiben. Anders wäre der Fall bei einem Squeeze-out-Verlangen, aber dafür müsste der neue potenzielle neue Eigner erst einmal an die Marke von 95 Prozent kommen. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt. Auf der heutigen Hauptversammlung am 12. August 2019 dürfte der Verkaufsprozess jedenfalls das dominante Thema sein – neben der geplanten Umfirmierung in flatex AG und dem weiteren Vorgehen bei der Expansion ins europäische Ausland. Noch für dieses Jahr ist der Start in Spanien avisiert.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-Marge %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-Marge %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Jahresüberschuss1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Netto-Marge %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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flatexDEGIRO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio. € 30.06.2009 Kaufen
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#FTG111
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Beim Studium des Halbjahresberichts von R. Stahl wird einem schnell ein wenig schwindelig. So sehr jongliert der Anbieter von explosionsgeschützten Elektronikbauteilen bei der Darstellung der Zahlen mit Sondereinflüssen und sonstigen Bereinigungen im Zuge der laufenden Restrukturierung. Die Effekte sind mitunter enorm: So zeigt R. Stahl für das erste Halbjahr 2019 ein von 2,67 auf 10,46 Mio. Euro verbessertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Das sieht zunächst einmal nach einem knackigen Anstieg aus, allerdings stand nach dem ersten Quartal 2019 bereits ein EBITDA von 6,29 Mio. Euro zu Buche, was den Zuwachs doch spürbar relativiert. Parallel dazu weist die Gesellschaft ein um Sondereffekte bereinigtes EBITDA von 13,10 Mio. Euro aus. Die Differenz zwischen den 13,10 und den 10,46 Mio. Euro erklärt sich jeweils zur Hälfte aus Abfindungen sowie Rechts- und Beratungskosten. Bleibt jedem selbst überlassen, ob man solche Posten tatsächlich heraus rechnen muss, oder ob es sich nicht doch um normale Ausgaben handelt, wie sie im Wirtschaftsleben einer notierten Gesellschaft nunmal anfallen. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Dass das EBITDA im laufenden Jahr überhaupt so deutlich Richtung Norden gezogen ist, hängt freilich auch mit den geänderten Bilanzierungsvorschriften nach IFRS 16 zusammen. So haben sich die Abschreibungen im Zuge dieser Neuregelung im ersten Halbjahr um 2,72 Mio. Euro erhöht – mit entsprechend positiver Wirkung auf das EBITDA. Auf Gesamtjahressicht rechnet der Vorstand mit einem positiven Ergebniseffekt hieraus von 6,80 Mio. Euro. An der eigentlichen operativen Verfassung ändert sich freilich nichts, da es sich nur um buchhalterische Umgruppierungen handelt, die manch Vorstand durchaus in die Kategorie „sinnfrei“ einordnet. Zumindest ergebnismäßig scheint es bei R. Stahl aber – trotz einer Rückrufaktion für Leuchten – etwas besser als gedacht zu laufen.  
R. Stahl Kurs: 18,50
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56 344,15 346,00
EBITDA1,2 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64 33,82 36,70
EBITDA-Marge %3 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08 9,83 10,61
EBIT1,4 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12 15,85 18,60
EBIT-Marge %5 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78 4,61 5,38
Jahresüberschuss1 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18 5,84 7,25
Netto-Marge %6 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05 1,70 2,10
Cashflow1,7 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22 28,56 23,00
Ergebnis je Aktie8 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03 0,90 1,12
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  „Unsere operationalen Fortschritte und der konsequente Fokus auf angemessene Umsatzqualität tragen Früchte“, sagt Vorstand Mathias Hallmann. So setzt Hallmann das Erlösziel für 2019 nun zwar in einer Bandbreite von 275 bis 280 Mio. Euro an – verglichen mit einem bislang auf dem Vorjahresniveau von 280 Mio. Euro angesiedelten Umsatzziel. Beim EBITDA (vor Sondereinflüssen) wird Hallmann dagegen etwas zuversichtlicher und stellt nun eine Spanne von 28 bis 30 Mio. Euro in Aussicht – nach zuletzt 26 bis 29 Mio. Euro. Geht man vereinfacht davon aus, dass sich die Sondereinflüsse im Gesamtjahr auf rund 5 Mio. Euro belaufen werden, würde das auf ein „normales“ EBITDA von in der Mitte 24 Mio. Euro hinauslaufen. Unterm Strich sollte das für einen – von boersengefluester.de in diesem Ausmaß bislang so nicht erwarteten – Ergebnisswing reichen. Für wirklich erkleckliche Gewinne sind jedoch deutliche höhere Margen notwendig. Ob sich die in dem momentan arg abkühlenden Konjunkturklima umsetzen lassen, bleibt die große Frage. Vermutlich wären EBITDA-Renditen von um die zehn Prozent bereits ein Erfolg. Per saldo bleiben wir damit bei unserer eher positiven Einschätzung von Mitte Mai (siehe dazu auch unseren Beitrag "R. Stahl: Wieder einen Blick wert"). Nach den vielen schwierigen Jahren mit unternehmerischen Fehlentscheidungen scheint es nun vorsichtig bergauf zu gehen. Diesen Eindruck hatten wir auch nach der Telefonkonferenz zur Präsentation der Halbjahreszahlen. Ein Feuerwerk an Inspirationen für ein Investment in R. Stahl kam da nicht rüber, eher eine bodenständige Verbesserung der operativen Situation. Nun: Manchmal entpuppen sich gerade diese vermeintlichen Langweiler als einträgliche Aktienanlagen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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R. Stahl
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 111,41 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
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Foto: Gerd Altmann auf Pixabay ...
#A1PHBB
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Wie viele andere Automobilzulieferer, musste auch die STS Group kürzlich ihre 2019er-Prognose an die schwache Marktentwicklung anpassen. Statt eines Umsatzes auf dem Vorjahresniveau von rund 400 Mio. Euro, erwarten die Oberbayern nun einen Erlösrückgang von 4,5 bis 9,5 Prozent gegenüber Vorjahr – bei einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 4,6 und 5,3 Prozent. Boersengefluester.de traf CEO Andreas Becker und CFO Dr. Ulrich Hauck zum Exklusivinterview und sprach mit ihnen über die Entwicklung in China, die jüngsten Vertriebserfolge, weitere Effizienzsteigerungen und die finanzielle Situation der STS Group. „Die Umstellung auf die Elektromobilität wird uns zusätzliche Geschäftschancen bieten, die wir konsequent nutzen werden“, gibt sich CEO Becker trotz der unbefriedigenden Kursentwicklung zuversichtlich. Großaktionär der STS Group ist die Beteiligungsgesellschaft Mutares, die das Unternehmen auch Mitte 2018 in den Prime Standard der Frankfurter Börse führte. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei knapp 37 Mio. Euro. ...
#A1TNU6
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Vom Timing her war es vielleicht nicht gerade optimal, dass Euromicron seine Halbjahreszahlen ausgerechnet am 8. August vorgelegt hat. Immerhin endet an diesem Tag auch die nachgeschaltete Kapitalerhöhung im Zuge des Einstiegs der Funkwerk AG bei dem Spezialisten für IT-, Netzwerk- und Sicherheitsinfrastrukturen. Ausgegeben wurden bis zu 2.152.919 neue Aktien zu jeweils 3,40 Euro, wobei Funkwerk – neben seinem normalen Bezugsrecht – auch sämtliche nicht erworbenen Anteilscheine der anderen Aktionären übernimmt. Im Börsensprech agiert Funkwerk also als „Backstop-Investor“. Mit anderen Worten: Die Kapitalerhöhung mit einem Mittelzufluss von gut 7 Mio. Euro ist gesichert. Sollten alle andere Investoren auf die Ausübung ihrer Bezugsrechte verzichten – wovon freilich nicht auszugehen ist – käme die mehrheitlich zur Hörmann Gruppe gehörende Funkwerk auf einen Anteil von mehr als 28 Prozent. Zur Einordnung: Momentan halten die Thüringer 9,09 Prozent an Euromicron (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] In Kürze herrscht ohnehin Klarheit. Daher braucht Euromicron-Vorstandssprecherin Bettina Meyer auf der Telefonkonferenz zur Vorlage des Q2-Berichts auch gar nicht erst groß spekulieren: „Wir gehen davon aus, dass Funkwerk dann einen veritablen Anteil an Euromicron hält.“ Den Mittelzufluss der beiden Kapitalerhöhungen von brutto rund 9,7 Mio. Euro wollen die Frankfurter zur strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens, etwa im Bereich der Digitalisierung von Serviceprozessen, einsetzen. „Die Maßnahmen aus der Restrukturierung tragen Früchte. Jetzt stehen die Zeichen auf Investitionen“, sagt Meyer. Derweil liefern die Zahlen für die ersten sechs Monate 2019 noch das gewohnte Bild von Euromicron, selbst wenn bereits eine deutliche Besserung zu erkennen ist. Je tiefer man in der Gewinn- und Verlustrechnung schaut, desto trüber werden die Zahlen.
Euromicron Kurs: 0,00
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 317,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 10,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 3,22 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -3,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -1,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -3,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,70 -0,14 -0,02 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Insbesondere die Abschreibungen sowie das weiterhin stark negative Finanzergebnis sorgen zum Halbjahr für einen Verlust von unterm Strich 4,76 Mio. Euro – nach einem Fehlbetrag von allerdings knapp 6,95 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Erreicht wurde dieses Resultat bei um 2,6 Prozent rückläufigen Erlösen von 146,73 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von annähernd plus 5,77 Mio. Euro. Der korrespondierende Vergleichswert aus dem Vorjahr liegt bei minus 1,69 Mio. Euro. Angesichts eines „solides Auftragsbestands“ von fast 158 Mio. Euro bestätigt Vorstandssprecherin Bettina Meyer ihre bisherige Prognose für das Gesamtjahr, die von Umsätzen in einer Bandbreite zwischen 325 und 345 Mio. Euro sowie einer EBITDA-Marge in einer Range von 4,0 bis 5,5 Prozent ausgeht. Dementsprechend dürfte das 2019er-EBITDA irgendwo zwischen 13 und 19 Mio. Euro liegen. Die Analysten von GBC aus Augsburg gingen in ihrer jüngsten Studie von einem EBITDA von 18,6 Mio. Euro aus – setzen also eher auf die optimistische Variante. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit deutlich vorsichtiger. Entscheidend für den weiteren Verlauf des Aktienkurses ist aber ohnehin, ob der Einstieg von Funkwerk die erhofft positive Wirkung auf das operative Geschäft entfaltet. Zudem setzen die Börsianer darauf, dass der neue Investor bei der finanziellen Sanierung von Euromicron mit Rat und Tat beiseite steht. Immerhin ist für Ende Januar 2020 die Tilgung eines Darlehens im Volumen von 25 Mio. Euro terminiert. „Diverse Prozesse sind angestoßen. Wir sind im Plan“, sagt Meyer. Ende des Jahres soll es zu diesem wichtigen Themenkomplex ein Update geben. Trotz aller Risiken: Insgesamt überwiegen für uns derzeit die Chancen bei Euromicron. Bei dem auf den ersten Blick sehr niedrigen Börsenwert sollten Anleger jedoch beachten, dass die Gesellschaft Netto-Finanzschulden von fast 103 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat. Geeignet ist das Papier nur für erfahrene und risikobereite Investoren, die mit großen Kursschwankungen kein Problem haben.
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Euromicron
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1K030 DE000A1K0300 AG 0,25 Mio. € 29.06.1998 Verkaufen
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#A1K030

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BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,07
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,05
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Kurs: 9,50

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