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Minizinsen auf dem Sparbuch? Kein Problem, es gibt ja Dividenden als Alternative. Angst vor dem Börsencrash? Völlig unbegründet, Titel mit hoher Dividendenrendite holen mögliche Verluste langfristig immer wieder auf. Mit ungefähr diesem Tenor nähern sich viele Finanzmedien mittlerweile in ihrer Berichterstattung dem Thema Aktien an. Dabei wird gern unterschlagen, dass die Aktienkurse den fälligen Dividendenabschlag nach der Ausschüttung erst einmal wieder aufholen müssen. Auch die steuerliche Behandlung fällt meist unter den Tisch. Schließlich zieht der deutsche Fiskus von der Dividende eines inländischen Unternehmens 25 Prozent Abgeltungssteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag ein. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich dann ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Die effektiven Renditen sind also regelmäßig deutlich niedriger als vermutet. Nun soll das hier keine Predigt gegen Dividenden werden. Auch boersengefluester.de mag nachhaltig profitabel wirtschaftende Unternehmen, die einen Teil ihrer Gewinne an die Anteilseigner in Cash auszahlen. Es gibt jedoch auch interessante Firmen auf dem heimischen Kurszettel, die noch nie in ihrer Historie Dividenden ausgezahlt haben: teilweise, weil sie noch nicht dazu in der Lage sind. Häufig aber auch, weil sie das Geld am sinnvollsten im eigenen Unternehmen eingesetzt sehen. Boersengefluester.de hat sein derzeit 570 Aktien umfassendes Analyse-Universum DataSelect daher einmal nach den Titeln durchforstet, bei denen es bislang durchgehend Nullrunden gab – und dies auf absehbare Zeit wohl auch so bleiben wird. Das trifft auf immerhin 127 Aktien zu. Zugegeben: In dieser Gruppe sind eine Menge chronisch klamme Unternehmen enthalten. Doch es gibt auch viele richtig gute Firmen. Um die Auswahl weiter einzugrenzen, haben wir im nächsten Schritt sämtliche Titel mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 50 Mio. aussortiert. Außerdem mussten diejenigen Aktien weichen, bei denen sich die 200-Tage-Durchschnittslinie bereits um mehr als 30 Prozent von der aktuellen Notiz entfernt hat. Gleichzeitig sollte der Kurs jedoch oberhalb der 200-Tage-Kurve liegen. Übrig blieben 19 Aktien, die wir uns näher angeschaut haben. Am Ende haben wir uns für acht Werte entschieden, denen wir überdurchschnittliche Kurschancen einräumen – auch ohne Dividenden. Bei den Biotechwerten Epigenomics und Evotec versteht es sich beinahe von selbst, dass die Performance hier über den Aktienkurs kommen muss – und nicht über Dividenden. Dabei liegen zwischen dem TecDAX-Wert Evotec und dem auf einem blutbasierten Darmkrebstest fokussierten Unternehmen Epigenomics ebenfalls Welten.     Heliocentris Energy Solutions hat sich auf die Entwicklung von Stromversorgungslösungen für Telekomgesellschaften in fernen Ländern spezialisiert. Nach jahrelangem Aufbau soll das Geschäft nun endlich in die gewünschten Dimensionen wachsen. Eine ganz heiße Wette – mit allerdings beträchtlichen Chancen. Die Analysten der Baader Bank siedeln das Ziel für Heliocentris bei 10 Euro an. Die Experten der Berenberg Bank sind sogar noch ein wenig zuversichtlicher. Aktueller Kurs: 6,55 Euro. Längst zu den etablierten Papieren auf dem Kurszettel gehören der Windenergie-Anlagenhersteller Nordex sowie der Biotechnologiezulieferer Qiagen. Die Notiz von Nordex hat nach einer rasanten Rally bei knapp 20 Euro eine Konsolidierungsphase eingelegt. Noch ist der langfristige Aufwärtstrend aber vollkommen intakt – für boersengefluester.de ist Nordex daher eine gute Halten-Position.  
Süss MicroTec Kurs: 50,00
  Mit komfortablen Bilanzrelationen wissen der Laserspezialist Rofin-Sinar und Süss-Microtec, ein im Halbleitersektor angesiedelter Spezialmaschinenbauer, zu überzeugen. Beide Gesellschaften sorgten mit ihren jüngsten Zahlen zwar für Enttäuschungen auf dem Parkett. Mittlerweile hat sich die schlechte Stimmung aber wieder gelegt. Für langfristig orientierte Investoren sind beide Titel eine Wette wert. Doch Vorsicht: Die Geschäfte von Rofin-Sinar und Süss Microtec sind enorm zyklisch, dementsprechend volatil sind die Aktienkurse. Eine ganz starke Performance sowie ein erhöhter Streubesitz haben das auf Wohnimmobilien fokussierte Unternehmen Westgrund Anfang April 2015 bis in den SDAX befördert. Zurzeit läuft ein Übernahmeangebot durch die Immobiliengesellschaft Adler Real Estate, die sich bereits wesentliche Pakete an Westgrund gesichert hat. Wichtig: Die hier vorgestellte Aktien-Mixtur ist nicht als „Musterdepot" zu verstehen. Wir halten die jeweiligen Einzeltitel jedoch für attraktive Investments – und zwar auch ohne Dividende. Grundsätzlich sind alle Titel sehr spekulativ, wobei Heliocentris und Epigenomics klar die heißesten Eisen sind. Die langfristigen Performancedaten zeigen jedoch deutlich, dass Anleger auch mit Unternehmen, die nichts ausschütten, mitunter super gute Renditen erzielen können.   Acht Aktien ohne Dividende    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Evotec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
566480 DE0005664809 SE 1.492,34 Mio. € 10.11.1999 Halten
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Heliocentris Energy Solutions
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMHE DE000A1MMHE3 0,00 Mio. € 26.06.2006 Verkaufen (Insolvenz)
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Nordex
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0D655 DE000A0D6554 SE 2.716,81 Mio. € 02.04.2001 Halten
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Rofin-Sinar
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
902757 US7750431022 0,00 Mio. € 02.07.2001 Kaufen
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Süss MicroTec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1K023 DE000A1K0235 SE 955,78 Mio. € 18.05.1999 Kaufen
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Westgrund
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0HN4T DE000A0HN4T3 AG 1.090,22 Mio. € 12.12.1999 Halten
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Um immerhin 18,5 Mio. Euro – das entspricht einem Zuwachs von in der Spitze 28 Prozent – schoss die Marktkapitalisierung von Epigenomics in die Höhe. Grund: Die lokale Gesundheitsbehörde CFDA hat Epi proColon zur Vermarktung in China zugelassen. Der Zeitplan ist forsch: Das Partnerunternehmen BioChain will den blutbasierten Test zur Früherkennung von Darmkrebs bereits in den kommenden Wochen auf dem chinesischen Markt einführen. Der Deal an sich ist keine Überraschung, doch der Startschuss fiel früher als gedacht. Immerhin hat die Berliner Biotechschmiede parallel mit umfangreichen Nachprüfungen für die Zulassung von Epi proColon im Amerika zu kämpfen. Entsprechend schwer kalkulierbar war das Tempo der chinesischen Behörden. Die entsprechenden Zulassungstests für den chinesischen Markt hatte BioChain bereits im April 2014 abgeschlossen. Die Markteinführung war für 2015 avisiert – ein dehnbarer Begriff. Sollte die Vermarktung nun tatsächlich zeitnah anrollen, wäre die Zuversicht der Börsianer also durchaus begründet.     Am grundsätzlichen Erfolg von Epi proColon scheint BioChain ohnehin nicht gezweifelt zu haben. Erst Mitte Oktober hatte das Unternehmen rund 1,35 Millionen Epigenomics-Aktien zum Stückpreis von 3,08 Euro gezeichnet und so für einen dringend benötigten Mittelzufluss von rund 4,2 Mio. Euro gesorgt. Kein schlechter Deal: Aktuell hat dieses Paket bereits einen Wert von 7,5 Mio. Euro. Im Oktober 2013 hatte BioChain bereits rund 218.000 Epigenomics-Aktien zu je 0,94 Euro gezeichnet. Offen ist allerdings, mit welchem Vermarktungspotenzial in China überhaupt zu rechnen ist. Früheren Angaben zufolge haben annähernd 290 Millionen Menschen in China Anspruch auf Darmkrebs-Früherkennungsmaßnahmen. Kein Wunder, dass den Behörden an möglichst effektiven Testverfahren gelegen ist. Zur Einordnung: Die mit Abstand sicherste Methode, die Darmspiegelung, kostet in Deutschland zurzeit rund 400 bis 500 Euro für Privatpatienten. Hinzu kommen meist Ausgaben für vorbereitende Untersuchungen. Der Deal mit BioChain sah eine Vorabzahlung in nicht genannter Höhe sowie Umsatzbeteiligungen im mittleren einstelligen Prozentbereich vor, sobald Epi proColon von der CFDA zugelassen ist. Die Analysten von Edison Research aus London wiesen damals in ihrer Studie zwar darauf hin, dass es noch keine zentrale Darmkrebs-Früherkennungspolitik in China gibt, doch angesichts der kostengünstigen Testvariante via Blutabnahme räumten sie Epigenomics gute Chancen in China ein. „Wir sind davon überzeugt, dass unser Produkt durch die frühe Diagnose der Krankheit einen wichtigen Beitrag leisten wird, die Sterblichkeit und die Behandlungskosten, die mit Darmkrebs einhergehen, in China zu reduzieren", betont daher jetzt auch Epigenomics-Vorstandschef Thomas Taapken. Mit gegenwärtig 5,60 Euro bewegt sich die Notiz des Small Caps schon wieder annähernd auf dem Niveau vor Bekanntgabe der zögerlichen Haltung der US-Gesundheitsbehörde FDA. Auf dem Höhepunkt kostete die Epigenomics-Aktie damals fast 8,90 Euro. Nachdem klar war, dass die Zulassung für den US-Markt nicht die mitunter erwartete Formalie war und die Amerikaner auf umfangreiche Nachtests bestanden, sackte die Notiz bis auf gut 3 Euro. Kein Wunder, dass damals Erinnerungen an gescheiterte deutsche Biotechhoffnungen wie etwa GPC Biotech wach wurden. So gesehen machte die jüngste Entwicklung bei Epigenomics durchaus Mut. Für den entscheidenden Kursdurchbruch nach oben braucht es aber eine positive Entscheidung für den so wichtigen US-Markt. Nur spekulieren lässt sich dabei, ob die FDA bei ihrem weiteren Vorgehen auch die Entscheidung der Chinesen in ihr Kalkül einbezieht. Dennoch: Sehr risikobereite Investoren setzen darauf, dass die Berliner demnächst auch in den USA punkten können. Die Analysten von First Berlin haben bereits jetzt ihr Kursziel für die Epigenomics-Aktie von 8,40 auf 10,50 Euro heraufgesetzt.     Foto: Epigenomics AG   [sws_yellow_box box_size="585"]Extratipp: Die Studien von Edison Research können Sie von boersengefluester.de aus direkt ansteuern – einfach diesen LINK anklicken.[/sws_yellow_box]...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Gold funktioniert seit der Zeit Alexander des Großen. Wenn etwas mehr als 2.000 Jahre Bestand hat, ich denke, dann nicht aufgrund von Vorurteilen oder einer falschen Theorie.“
Bernard Baruch

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Neustart mit Wasserkraft
Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 12,10
Enormer Abschlag zum NAV
Kurs: 2,74

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