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All-Time-High-Alarm: GEA Group · €66,65
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Die guten Nachrichten vorweg: Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2016/17 entwickelten sich die operativen Geschäfte von Bastei Lübbe besser als gedacht und auch der Start ins so wichtige Weihnachtsgeschäft verlief bislang nach Plan. Das bestätigte CEO Thomas Schierack auf der Telefonkonferenz zu dem neuesten Zwischenbericht – kurz vor der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung am 30. November 2016. Freilich war der Halbjahresabschluss stark geprägt von der Einbeziehung des seit April 2016 zu 51 Prozent zu Bastei Lübbe gehörenden Großhändlers BuchPartner. So steuerten die Darmstädter immerhin 19,2 Mio. Euro zum Konzernumsatz von 67,96 Mio. Euro bei. Das Ergebnis von BuchPartner war mit 495.000 Euro zwar noch negativ. Doch Schierack weist darauf hin, dass ein Teil des Kaufpreises auf die Vorräte umgelegt wurde und der Abverkauf dieser höherbewerteten Waren sich entsprechend negativ aufs Ergebnis ausgewirkt hat. Laut Schierack soll dieser Effekt mit etwa 1 Mio. Euro belastend zu Buche geschlagen haben. Jede Menge Fragen gab es auf der Telefonkonferenz auch zu dem kürzlich gemeldeten Verkauf von 80 Prozent an dem Geschenkartikelanbieter Räder für 14,1 Mio. Euro an den Geschäftsmann Tarek Mamisch. Bastei Lübbe hatte Räder 2012 für 12 Mio. Euro übernommen, um von der vermeintlichen Flächenvergrößerung der Buchhändler entsprechend profitieren zu können. Dem Vernehmen hat sich die Annahme, dass die Buchhändler zunehmend auch Geschenkartikel ins Programm aufnehmen, so aber nicht eingestellt – beziehungsweise die Buchhändler haben ihre Verkaufsflächen gar nicht erst entsprechend ausgeweitet. Die jetzt gewählte Variante mit Tarek Mamisch ist für CEO Schierack daher eine gute Möglichkeit, um mit den frei werdenden Mitteln einerseits die Finanzverschuldung zurückzuführen und andererseits, die sich immer noch bietenden Möglichkeiten – zumindest mit einem kleinem Anteil – auszunutzen.  
Bastei Lübbe Kurs: 10,40
  Weit weniger zufrieden ist der Manager mit den jüngsten Ereignissen rund um den zum Konzern gehörenden Spieleentwickler Daedelic Entertainment. Die Hamburger mussten nach enttäuschenden Verkaufszahlen für zwei neue Games eine Reihe von Mitarbeitern entlassen und der Daedelic-CEO äußerte sich in Interviews skeptisch, was die weitere Entwicklung angeht. Unter anderem sagte er, dass dem Unternehmen „ein eisiger Wind des Markts ins Gesicht bläst“. Die Analysten der DZ Bank hatten die Entwicklung bei Daedelic zum Anlass genommen, um die Aktie von Bastei Lübbe mit Kursziel 5,30 Euro zum Verkauf zu stellen. Bastei-Lübbe-Boss Schierack wiederum sprach nun von „unglücklichen Formulierungen“ und verwies darauf, dass bei Daedelic in nächster Zeit noch drei weitere neue Spiele auf den Markt kommen und die Tochter im Gesamtjahr auf jeden Fall ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schreiben sollte. Noch keine substanziellen Neuigkeiten gibt es hinsichtlich des geplanten Weiterverkaufs der von Blue Sky Tech Ventures gehaltenen Anteile an dem Streaming-Portal oolipo. Bis zuletzt hat Bastei Lübbe kein weiteres Geld erhalten. „Wir haben jedoch Interessenten und werden ab Januar die Gespräche aufnehmen“, sagt Schierack. Weitere Details sollen auf der Hauptversammlung folgen. Hintergrund: Die Entwicklung rund um oolipo war der Grund für, dass die Kölner zuletzt ihre Bilanzen ganz neu aufstellen mussten – obwohl es vorher ein Testat der Wirtschaftsprüfer gab (siehe dazu auch das Interview mit Thomas Schierack auf boersengefluester.de HIER). Den Ausblick für das Gesamtjahr 2016/17 konkretisiert Bastei Lübbe nach dem Räder-Verkauf auf rund 150 Mio. Euro (zuvor: 150 bis 160 Mio. Euro). Das EBITDA veranschlagt das Management weiter in einem Korridor zwischen 13 und 15 Mio. Euro. Summa summarum zeichnen der Zwischenbericht sowie die Erläuterungen von Schierack wieder ein etwas freundlicheres Bild der Situation. Und bei Kursen um 5,25 Euro sollte das weitere Rückschlagpotenzial überschaubar sein. Doch für einen nachhaltigen Kursanstieg gibt es vermutlich noch zu viele Unbekannte in der Bastei Lübbe-Gleichung – insbesondere, was die weitere Entwicklung bei oolipo und Daedelic angeht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Bastei Lübbe
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1X3YY DE000A1X3YY0 AG 138,32 Mio. € 08.10.2013 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 81,49 92,69 94,51 100,02 110,33 114,01 124,00
EBITDA1,2 6,36 13,37 15,84 12,63 17,58 19,61 18,00
EBITDA-Marge %3 7,81 14,42 16,76 12,63 15,93 17,20 14,52
EBIT1,4 4,13 10,87 14,66 7,19 13,98 17,12 15,50
EBIT-Marge %5 5,07 11,73 15,51 7,19 12,67 15,02 12,50
Jahresüberschuss1 -9,07 7,87 11,02 3,97 8,80 11,40 10,60
Netto-Marge %6 -11,13 8,49 11,66 3,97 7,98 10,00 8,55
Cashflow1,7 14,27 16,88 12,85 10,42 2,66 -0,65 12,00
Ergebnis je Aktie8 -0,46 0,57 0,83 0,30 0,66 0,86 0,78
Dividende je Aktie8 0,00 0,29 0,40 0,16 0,30 0,36 0,36
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#A1X3YY
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Der erste Schritt ist schon mal gemacht. Von seinen Tiefständen bei gut 2,20 Euro hat sich der Aktienkurs der German Startups Group (GSG) zuletzt  entfernen können und nähert sich vorsichtig dem vor gut einem Jahr geforderten Emissionskurs von 2,50 Euro.Aber keine Frage: Von dieser Aktie hatten sich die Investoren viel mehr versprochen. Und auch CEO Christoph Gerlinger macht bei seiner Präsentation auf dem Deutschen Eigenkapitalforum keinen Hehl daraus, dass er mit dem Kursverlauf überhaupt nicht zufrieden ist. Dabei entwickeln sich die Rahmenbedingungen für den Venture-Capital-Spezialisten (VC) eigentlich perfekt: „Wir haben gerade einen regelrechten Gründerboom in Deutschland“, sagt Gerlinger. Woran hapert es also bei der GSG-Aktie? In Finanzkreisen werden häufig die wenig erbaulichen Nachrichten von Rocket Internet als Kursbremse genannt. Zudem waberten immer wieder Gerüchte um eine mögliche Kapitalerhöhung, um Geld für neue Investments einzusammeln. Schlagende Argumente sind das jedoch nicht wirklich. Letztlich liegt es beinahe in der DNA eines Unternehmen wie der German Startups Group, dass das Portfoliowachstum auch via Barkapitalerhöhungen erfolgt. Mit aus diesem Grund gehen Firmen wie die Berliner ja überhaupt erst an die Börse. Schließlich würde auch niemand ein Biotechunternehmen verteufeln, weil es Geld für neue Forschungen braucht. Und in Sachen Rocket Internet sind nur dann Rückschlüsse sinnvoll, wenn es bei GSG ebenfalls erhebliche Abschreibungen auf Portfoliomitglieder geben würde. Aber selbst hier kommt es auf das Gesamtergebnis an: Letztlich gehört es beinahe zum Wesen eines VC-Unternehmens, dass nicht alle Geschäftsmodelle die erhoffte Entwicklung nehmen. Schlimm wäre es nur, wenn der gesamte Markt – etwa wie beim Platzen der New-Economy-Blase 2000 – kollabieren würde. Aber danach sieht gerade nun überhaupt nicht aus. „Wir haben ein tolles Portfolio mit tollen Unternehmen“, ruft Gerlinger den Investoren und Analysten auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt zu.     Zumindest mit Blick auf die Performance der Auden-Aktie – die ebenfalls in Berlin ansässige Beteiligungsgesellschaft (ehemals Kilian Kerner) geht kursmäßig seit Monaten durch die Decke – oder auch dem Anteilschein der FinLab AG, könnte der Anfangsverdacht besteht, dass Gerlinger und sein Team womöglich zu viele Mini-Engagements im Portfolio haben, statt wie Auden oder der FinTech-Spezialist FinLab auf wenige Unternehmen, dafür aber mit signifikanter Beteiligungshöhe zu setzen. Die Argumentation dahinter: Kaum ein Investor sei bereit, für die Coverage eines Unternehmens mit selbst gerade einmal 29 Mio. Euro Börsenwert, ein Depot von fast 50 Firmen (wovon allerdings die Hälfte für rund 90 Prozent des Portfoliowerts verantwortlich ist) regelmäßig zu verfolgen. Nach Auffassung von boersengefluester.de ist das zwar ein nachvollziehbarer Punkt, entscheidender ist vermutlich jedoch, dass die Börsianer zurzeit nicht ausschließlich auf Neuengagements schielen, sondern auch Beteiligungsverkäufe sehen wollen. Und hier dürfte das kommende Jahr der German Startups Group in die Karten spielen. „Wir rechnen fest damit, dass 2017 eine ganze Reihe von Exits stattfinden werden“, sagt Gerlinger. Am wichtigsten für die Berliner dürfte das zu erwartende IPO des Lieferdienstes Delivery Hero werden. Zudem will der Streamingdienst Spotify dem Vernehmen nach die im GSG-Portfolio befindliche Soundcloud übernehmen. Getuschelt wird zudem regelmäßig über die Zukunft des Online-Brillenhändlers Mister Spex. Sollte es hier zu einem Börsengang oder einer Übernahme (etwa durch Fielmann) kommen, wäre das ein enormer Schub für die German Startups Group. Sukzessive ausgebaut hat CEO Gerlinger zudem die Position bei dem Online-Auktionshaus Auctionata. Und dann steht auch noch das Listing des Social-Trading-Anbieters und CFD-Brokers ayondo auf der Agenda. „Die Gruppe befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem SGX-gelisteten Unternehmen für eine Reverse Takeover Transaktion. Dies könnte ayondo zum ersten FinTech Unternehmen mit Listing an der Singapore Exchange (SGX) machen und zu einer Verlagerung des Firmensitzes in Asiens FinTech Hub führen“ , hieß es kürzlich in einer Pressemitteilung von ayondo anlässlich der Übernahme der in Singapur ansässigen Marke TradeHero – einer Trading-Simulations-App für Investoren. „Die Marke TradeHero ist in Asien fest etabliert und stellt eine ideale Ergänzung unseres Produktangebots dar“, sagt ayondo-CEO Robert Lempka. Gut sieben Monate nach der erstmaligen Ankündigung eines Notizaufnahme in Singapore kommt nun also weitere Bewegung in den Prozess. Nach aktuellen Angaben hält die German Startups Group 0,57 Prozent an ayondo. Abzuwarten bleibt demgegenüber, ob die geplante Reformierung des Entry Standards durch die Deutsche Börse AG der GSG-Aktie Rückenwind verleihen wird. „Uns gefällt besonders die nun geplante Bereitstellung von Research für die Emittenten, da es sich für Analysten wirtschaftlich nicht lohnt, kleine Werte zu covern, sodass diese Research Coverage bisher oft nur gegen Honorar erhalten konnten, was das Ergebnis des Research vorhersehbar macht und damit seine Glaubwürdigkeit verringert“, sagt Gerlinger. Zudem hat der gebürtige Frankfurter die Hoffnung, dass das neue Börsensegment auch zu mehr Börsengängen – sprich Exits – führt. Demnach würde GSG gleich im Doppelpack von den Vorhaben des DAX-Konzerns profitieren.  
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 11,06 Mio. € 11.11.2015 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 1,18 0,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 -4,58 0,00
EBITDA-Marge %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 -388,14 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 -4,58 0,00
EBIT-Marge %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 -388,14 0,00
Jahresüberschuss1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -4,31 0,00
Netto-Marge %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -365,25 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 -4,38 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,28 -0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#A1MMEV
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In vermutlich 99 Prozent aller Gesprächsrunden am Rand des Eigenkapitalforum (EKF) geht es um den persönlichen Favoriten aus all den Präsentationen. Da machte auch 2016 keine Ausnahme. Doch die Suche nach dem neuen Überflieger gestaltet sich schon seit mindestens zwei Jahren immer schwieriger. Viele Aktien haben eine derart rasante Performance hinter sich, so dass Value-Anleger immer häufiger ihre eigenen Bewertungsgrundsätze über Bord werfen müssen. Und so konzentriert sich das Interesse der Small- und Mid Cap-Anleger oft auf Klassiker wie Adesso, Aurelius, bet-at-home.com, Hypoport, Isra Vision, MBB, S&T, Sixt, SNP Schneider-Neureither, Paragon, Vectron oder auch WashTec. Kein Thema: Das sind allesamt super Unternehmen, aber eben längst keine Geheimtipps mehr. Vermutlich existiert diese Kategorie von Aktie auch gar nicht. Schließlich gibt es immer Investorengruppen, die sich schon seit langer Zeit mit Titeln beschäftigen, die in der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt sind. Trotzdem: Eine Präsentation hat boersengefluester.de auf dem EKF16 besonders gut gefallen – und zwar die von Hendrik Liebers, dem Finanzvorstand von Probiodrug. Dass wir die Biotechgesellschaft bislang nicht so recht auf dem Radar hatten, liegt vermutlich daran, dass die Gesellschaft aus Halle/Saale sich bei ihrem Börsengang vor gut zwei Jahren für die Euronext in Amsterdam entschieden hat. „Wir sind super glücklich mit dieser Wahl“, sagt Liebers im Einzelgespräch mit boersengefluester.de. „Die Euronext kann ich anderen Unternehmen nur empfehlen.“ Offenbar bekommt Probiodrug hier die Aufmerksamkeit, die vielen heimischen Biotechs an der Frankfurter Börse verwehrt bleibt. Das Aktionariat von Probiodrug ist jedenfalls Champions League: BB Biotech, Edmond de Rotschild, Biogen oder auch J.P. Morgan sind investiert – um nur einige der bekanntesten Geldgeber zu nennen. Sie alle haben die Hoffnung, dass der Wirkansatz von Probiodrug hilft, eines Tages eine schlagkräftige Waffe gegen Alzheimer – also Gedächtnisverlust – in der Hand zu haben. Lange Zeit haben die Forscher an den Ursachen der schlimmen Krankheit geforscht, erst in den vergangenen Jahren sind sie jedoch ein gehöriges Stück weiter gekommen und haben bisherige Modelle über Bord geworfen.     So gelten nicht mehr die großen Eiweißablagerungen (Plaques) als Hauptgrund für den Zelltod im Gehirn, sondern kleinere Vorstufen, sogenannte Pyroglutamat-Abeta-Eiweiße (pGlu-Abeta). Folgerichtig setzt die Strategie von Probiodrug daran, die Bildung von pGlu-Abeta zu verhindern – insbesondere durch die Hemmung des von Probiodrug identifizierten Enzyms Glutaminyl-Cyclase (QC). Für Nicht-Mediziner ist das alles fürchterlich schwer zu verstehen. Doch Probiodrug-CFO Liebers kann seine Begeisterung auf dem Eigenkapitalforum kaum verbergen: „Das ist ein richtig geiler Ansatz.“ Dass die Gesellschaft nicht ganz verkehrt liegen kann, zeigen die Ergebnisse von US-Pharmagiganten wie Biogen oder Lilly, die ebenfalls in dieser Richtung unterwegs sind. Ansonsten gilt auch für Probiodrug: Die Gesellschaft erzielt noch keine Umsatzerlöse, verbrennt eine Menge Geld und ist auf Kapitalerhöhungen angewiesen. Die jüngste Finanzierungsrunde fand im Oktober 2016 statt und spülte brutto knapp 15 Mio. Euro in die Kassen. Zum Vergleich: Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt momentan gut 151 Mio. Euro. Damit bewegen sich die Sachsen-Anhaltiner zwischen Biotech-Unternehmen wie Paion (135 Mio. Euro) und Medigene (185 Mio. Euro). Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass sich die Aktie nur als Depotbeimischung eignet und längst nicht sicher ist, dass die Gesellschaft am Ende erfolgreich sein wird. Das ändert aber nichts daran, dass Probiodrug auf dem Eigenkapitalforum einen ganz hervorragenden Eindruck auf boersengefluester.de gemacht hat. Regelmäßig analysiert wird die Gesellschaft unter anderem von Edison aus London. Die jüngste Studie (englisch) von Mitte September 2016 können Sie sich HIER gratis herunterladen.     ...
#792183
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Manchmal reicht ein Halbsatz aus, um die Börsianer aus dem Häuschen zu bringen. Bei MBB war es zuletzt der Hinweis in einer Pressemitteilung, dass für die vor nahezu genau einem Jahr übernommene Aumann-Gruppe jetzt sogar „ein Börsengang in Erwägung“ gezogen wird. Deutlicher wird MBB-CEO Christof Nesemeier in dem aus allen Nähten platzenden Konferenzraum Milan auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt: „Aumann soll auf die Bühne gehen.“ Seit dem die IPO-Pläne bekannt sind – Aumann stellt Anlagen zur Spulenwicklung für Elektromotoren her – , hat die Notiz der Beteiligungsgesellschaft in der Spitze nochmals um 22 Prozent zugelegt und die Marktkapitalisierung von MBB auf ein All-Time-High von 326,7 Mio. Euro katapultiert. „Wir haben den kompletten Ausnahmezustand. Das ist so, als ob sich die größte Industrie der Welt ganz neu erfindet“, sagt Nesemeier. Für 2016 rechnet das mit der MBB Fertigungstechnik zusammengefasste Unternehmen mit Erlösen von mehr als 150 Mio. Euro. Angesichts von jetzt schon 180 Mio. Euro in den Orderbüchern wird im kommenden Jahr die Umsatzmarke von 200 Mio. Euro geknackt – so viel scheint schon jetzt sicher zu sein. Details zu dem möglichen Börsengang liegen noch gar nicht vor, doch MBB-CEO Christof Nesemeier macht auch Investoren Mut, die bislang noch nicht in der Aktie engagiert sind und angesichts des steilen Chartverlaufs womöglich den Einstieg scheuen: „Das Thema Elektromobilität kann für unseren eigenen Kurs noch eine schöne Aufwärtsentwicklung bedeuten.“  
MBB Kurs: 171,40
  Nach diversen organisatorischen Anpassungen der Gesellschaftsstrukturen wird MBB 93,5 Prozent an der schuldenfreien Aumann-Gruppe halten, der Rest entfällt auf den früheren Eigentümer Ingo Wojtynia, der weiterhin Geschäftsführer ist. Als Blaupause für ein Aumann-Listing könnte theoretisch der 2007 erfolgte Börsengang der Buchensperrholztochter Delignit dienen. Allerdings sind die Voraussetzungen zu unterschiedlich. Bei Delignit konnte MBB damals nur etwa ein Viertel der angebotenen Aktien bei Investoren unterbringen. Ursprünglich lag die Relation zwischen Kapitalerhöhung und Umplatzierung bei etwa 50:50. Doch zumindest in einem Punkt bleiben sich die Berliner treu – die Mehrheit der Aktien bleibt im Konzern. Das wäre auch bei Delignit im Fall einer Vollplatzierung so gewesen. „Wir werden unsere Prinzipien nicht aufgeben“, betonte Nesemeier jetzt noch einmal auf dem Eigenkapitalforum. Nur bedingt weiter hilft auch der Blick auf die kürzlich von dem Elektroautobauer Tesla übernommene Grohmann Engineering mit Sitz in Prüm (Rheinland-Pfalz). Das Unternehmen gilt als Marktführer für Produktionsanlagen zur industriellen Fertigung von Batteriezellen und -modulen. Auch wenn es offiziell anders dargestellt wird. Getuschelt wird, dass sich Tesla den Zugang zur Grohmann-Technik exklusiv sichern will und nicht mehr mit Konzernen wie BMW und Daimler teilen möchte. Börsenmäßiger Profiteur des Deals war die im SDAX notierte Investmentgesellschaft Deutsche Beteiligungs-AG (DBAG), die mit 25,1 Prozent bei Grohmann engagiert war. Allerdings lassen sich aus den öffentlich zugänglichen Informationen keine validen Größenordnungen für den möglichen Übernahmepreis herleiten. Dabei ist Grohmann mit Erlösen von zuletzt 123 Mio. Euro gar nicht so weit von Aumann entfernt. Stochern im Nebel wäre es momentan auch, Rückschlüsse aus dem vor einem Jahr von MBB gezahlten Kaufpreis von 15 Mio. Euro für 75 Prozent an Aumann zu ziehen. Und so bleibt den Anlegern vorerst nur abzuwarten, für welche IPO-Konstruktion sich MBB bei Aumann entscheiden wird. Das Gute an der MBB-Aktie: Momentan wachsen alle Bereiche aus dem MBB-Verbund – und sind dabei auch noch profitabel. „2016 ist das beste Jahr der Unternehmensgeschichte. Und das wird sich 2017 fortsetzen“, betont Nesemeier. Bei boersengefluester.de gehört der Anteilschein beinahe schon zu den Klassikern. Derzeit sehen wir keinen Grund, von unserer positiven Einschätzung abzuweichen. Lediglich die rundherum positive Stimmung ist fast schon ein wenig unheimlich. Momentan gibt es so gut wie niemanden, der nicht von der MBB-Story begeistert ist. Aber wo gibt es momentan auch schon eine derart sexy Kombination aus Substanz und Wachstum?  
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 931,76 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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  MBB  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.068,38 1.100,00
EBITDA1,2 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 149,05 152,00
EBITDA-Marge %3 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 13,95 13,82
EBIT1,4 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 99,04 105,00
EBIT-Marge %5 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 9,27 9,55
Jahresüberschuss1 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 66,73 69,00
Netto-Marge %6 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 6,25 6,27
Cashflow1,7 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 194,19 160,00
Ergebnis je Aktie8 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 6,93 7,20
Dividende je Aktie8 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 3,33 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Delignit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MZ4B DE000A0MZ4B0 AG 25,20 Mio. € 26.09.2007 Halten
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  Foto: Aumann GmbH...
#A0ETBQ #A0MZ4B
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Diesen Deal hätte Axel Geuer, Gründer und Co-CEO der Beteiligungsgesellschaft mutares, vermutlich gern in seine Präsentation am 21. November auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt eingebaut. Doch fehlten wenige Stunden bis zu Fixing. So blieb es im Konferenzraum Milan des Sheraton Hotels bei eher allgemeinen Ankündigungen wie „weitere Transaktionen in den kommenden drei Monaten“. Am 23. November dann die Vollzugsmeldung. „Die mutares AG übernimmt das internationale Anlagenbauunternehmen Balcke-Dürr von der SPX Corporation“, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Dem Vernehmen nach erzielte Balcke-Dürr im vergangenen Jahr einen Umsatz von 142 Mio. Euro. Angaben zum Ergebnis sind Fehlanzeige und lassen sich auch aus dem Geschäftsbericht der amerikanischen Mutter nicht direkt herleiten. Allerdings schrieb das Segment “Power“, in dem Balcke-Dürr bei SPX angesiedelt ist, auch nach neun Monaten 2016 noch rote Zahlen, wenngleich sie deutlich geringer sind als im gesamten Vorjahr. Zudem hat das Management von SPX Ende 2015 den kompletten Goodwill (Firmenwert) von 13,7 Mio. Dollar – also den Wertansatz von Balcke-Dürr in der SPX-Bilanz – auf Null gestrichen. So gesehen passt das in Düsseldorf angesiedelte Unternehmen perfekt in den auf Restrukturierungsfälle ausgerichteten Auswahlprozess von mutares. Und auch die Analysten von Baader Helvea Equity Research sehen die Entwicklung in ihrer neuesten Studie grundsätzlich positiv: „Nach einer relativ ruhigen Phase des Nachrichtenflusses, zeigt das Unternehmen nun deutlich mehr Aktivität.“ Dabei sprudelt es so manchem Börsianer nur so heraus, wenn er den Namen Balcke-Dürr hört. Immerhin war das Unternehmen bis 2002 selbst einmal auf dem heimischen Kurszettel notiert. Allerdings machte die Insolvenz des damaligen Großaktionärs Deutsche Babcock einen Verkauf der Gesellschaft an SPX notwendig und führte zum Delisting.     Interessant am Rande: Der Anlagenbauer Deutsche Babcock war im September 1995 der erste reguläre DAX-Absteiger. Damals rückte ein aufstrebendes Softwareunternehmen namens SAP in die Beletage der heimischen Börsenliga auf. Aber auch zu Babcock-Zeiten galt Balcke-Dürr – kurz BDAG – nicht unbedingt als Perle aus dem Konzernverbund. Diesen Ruf hatte damals die auf Präzisionsteile fokussierte Schumag AG aus Aachen inne. Noch interessanter ist die historische Querverbindung zu einem mittlerweile etablierten TecDAX-Unternehmen. BDAG war früher nämlich die Muttergesellschaft (Anteil: 75 Prozent) von Nordex. Zum Börsengang des Windkraftanlagenherstellers im April 2001 an den Neuen Markt konnten Anleger für je zwei BDAG-Aktien eine Nordex-Aktie zum damaligen Emissionspreis von 9 Euro zeichnen. Zurück zu mutares: Das Management sieht in Balcke-Dürr ein „ideales Plattforminvestment“ und stufen das Unternehmen aufgrund der bekannten Marke als „Zugpferd“ ein. An der Börse ist die Übernahme bislang auch vergleichsweise gut angekommen, Von den Tiefständen bei knapp 11 Euro hat sich der Small Cap mittlerweile deutlich erholt. Zudem ist zu hören, dass das mutares-Management noch weitere Akquisitionen vorbereitet. Die Münchner geben also noch einmal richtig Gas zum Jahresende. Dabei hatte mutares erst kürzlich eine Offerte für das Nutzfahrzeug-Zuliefergeschäfts des börsennotierten französischen Automobilzulieferers Plastic Omnium abgegeben. Ende September kündigte das Management außerdem die Übernahme von zwei französischen Werken aus dem Gruppenverbund des Automobilzulieferers Mecaplast an, die mit Innen- und Außenverkleidungen für Lastkraftwagen für einen Umsatz von rund 70 Mio. Euro stehen. Die Analysten von Baader haben ihr Kursziel von 20 Euro bestätigt. In der selben Größenordnung siedelt Hauck & Aufhäuser an. Das Potenzial ist also enorm.       Foto: pixabay...
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Vermutlich wurden die Weichen für NanoFocus bereits mit dem Börsenstart im November 2005 falsch gestellt. Als der Anbieter von hochsensiblen Messsystemen für Anwendungen in der Automobilindustrie, der Chipherstellung oder der Sicherheitstechnik am Entry Standard debütierte, handelte es sich nämlich um eine reine Notizaufnahme ohne begleitende Kapitalerhöhung. Frisches Geld floss dem Unternehmen aus Oberhausen damals also nicht zu. Nun sind dicke IPO-Konten nicht zwangsläufig ein Garant für wirtschaftliche Höhenflüge oder gar sinnvolle Akquisitionen, sie beschleunigen die Sache mitunter jedoch enorm. Zum Vergleich: Isra Vision, der aktuelle Börsenstar aus der heimischen Vision-Branche, nahm beim Going Public im Frühjahr 2000 rund 18 Mio. Euro ein. Das auf Inspektionssysteme für die Elektroindustrie spezialisierte Unternehmen Viscom brachte es im Mai 2006 sogar auf einen Emissionserlös von fast 43 Mio. Euro und kann es sich sogar erlauben, knackige Dividenden an die Anleger auszuschütten. Einen ganz anderen Ruf hat NanoFocus in der Spezialwerteszene. Technologisch gelten die Produkte zwar als super ausgefeilt. Doch ihre PS hat die Firma in all den Jahren nur sehr begrenzt auf die Straße bekommen. Immer wieder verzögerten sich Großprojekte mit Schlüsselkunden oder die wirtschaftliche Großwetterlage kam NanoFokus in die Quere. Per saldo verläuft die Integration der Messsysteme in die täglichen Produktionsabläufe der Kunden viel langsamer als gedacht. Als Flaschenhals erweist sich auch die geringe Vertriebspower der Ruhrgebietler. Die Folge waren Ergebnisse, die sich entweder knapp über der Nulllinie bewegten oder gar tiefrot warten. Um genügend Luft zu haben, mussten immer wieder Kapitalerhöhungen durchgeführt werden. Die Volumina dabei waren teilweise so gering, dass die Wirkung nicht übermäßig lang hielt. Summa summarum stieg die Zahl der umlaufenden Aktien seit dem Börsengang auf deutlich mehr als das Doppelte. Trotzdem liegt der aktuelle Börsenwert mit gerade einmal 8,2 Mio. Euro komplett im Keller. „Das ist der absolute Irrsinn. Wir haben in den vergangenen Jahren allein 12 Mio. Euro in die Entwicklung unserer Produkte investiert“, sagt Vorstandssprecher Jürgen Valentin auf einer Abendveranstaltung am Rande des Eigenkapitalforums in Frankfurt. Um bei wichtigen Großkunden erst gar keinen Zweifel an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von NanoFocus aufkommen zu lassen, plant die Gesellschaft nun eine Kapitalerhöhung, die alle bisherigen neun Finanzierungsrunden in den Schatten stellt. „Es ist wichtig, dass wir uns nicht nur als technologisch führend, sondern auch als finanziell stark präsentieren“, sagt Valentin.   NanoFocus KEs   Vom 28. November bis 12. Dezember 2016 sollen bis zu 2,1 Millionen neuen Aktien zu einem Ausgabekurs von 1,75 Euro platziert werden. 23 alte Aktien berechtigen dabei zum Bezug von 10 jungen Anteilen. Wie häufig bei solchen Maßnahmen, ist ein Überbezug möglich. Das heißt: Interessierte Anleger können mehr Aktien ordern, als ihnen eigentlich auf Basis ihre Bezugsrechte zustehen. Zunächst einmal gilt es die Investoren aber vom Sinn der neuerlichen Kapitalmaßnahme zu überzeugen. Kein einfaches Unterfangen, schließlich wurden die Aktionäre erst im Sommer 2016 um frisches Kapital gebeten – zu einem Ausgabekurs von damals noch 2,60 Euro. Dementsprechend ist die Stimmung in der Szene. Das gilt auch für boersengefluester.de. Seit Jahren berichten wir regelmäßig über NanoFocus. Und in schöner Regelmäßigkeit war es so, dass Umsatz- und Gewinnwarnungen genau dann für Ernüchterung sorgten, wenn es eigentlich danach aussah, als ob der Durchbruch in Sachen Serienfertigung unmittelbar bevorstehen würde. Unsere Antennen sind also empfindlich eingestellt. Umso positiver sind wir überrascht, wie offen und auch selbstkritisch sich Vorstandssprecher Jürgen Valentin im Hintergrundgespräch mit uns gibt. Kann man nicht anders sagen: Das war am Ende eine ehrliche Vorstellung in Frankfurt, wie man sie – in dieser Form – auch nicht alle Tage erlebt.     [caption id="attachment_100330" align="alignleft" width="194"]nanofocus_j_valentin NanoFocus-CTO Jürgen Valentin: "Es ist wichtig, dass wir uns als finanziell stark präsentieren.“[/caption] Dabei war NanoFocus im März 2016 schon einmal ein Thema in Frankfurt – und zwar auf dem Jahrespressegespräch von Isra Vision (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Damals wollte deren charismatischer Firmengründer und Großaktionär Enis Ersü wissen, welche Firma nach Auffassung der anwesenden Journalisten denn ein passendes Übernahmetarget für die Darmstädter sein könnte. Als das Gespräch auf NanoFocus kam, sagte Ersü mit einem Lächeln: „Muss ich mir mal anschauen.“ Ob Isra Vision, der TecDAX-Aspirant bringt mittlerweile 440 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale, tatsächlich eine Verbindung zu NanoFocus aufbauen könnte, sei einmal dahingestellt. Doch losgelöst davon: Spekulationen um eine möglicherweise bevorstehende Akquisition von Isra Vision halten sich hartnäckig in der Szene. Derweil siedeln die Analysten von GBC – die Augsburger begleiten die Kapitalerhöhung von NanoFocus – den fairen Wert des Micro Caps bei 2,90 Euro an. „Ausgehend vom Bezugskurs im Rahmen der Kapitalerhöhung von 1,75 Euro ergibt sich damit ein Potenzial von rund 65 Prozent. Dabei ist zu erwähnen, dass wir davon ausgehen, dass bei einer schnelleren Marktdurchdringung im Zuge des derzeitigen Ausbaus der Vertriebsstrukturen auch höhere Skaleneffekte und damit höhere Margenniveaus möglich sein könnten“, lautet das Fazit der GBC-Experten. Dabei kalkuliert GBC für 2017 mit Erlösen von 14 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,7 Mio. Euro. Das wäre ein Rekordergebnis und würde die aktuelle Marktkapitalisierung tatsächlich deutlich zu mickrig erscheinen lassen. Klar sollte aber auch sein, dass ein Investment in NanoFocus mit entsprechenden Risiken versehen ist. Aber vielleicht werden die Weichenstellungen jetzt doch einmal entscheidend geändert.   NanoFocus 16 Jahre       Fotos: NanoFocus AG...
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Das hat es in der 20jährigen Geschichte des Deutschen Eigenkapitalforums in Frankfurt noch nicht gegeben. Der Vorstandschef und Großaktionär des Bahntechnik Spezialisten Schaltbau, Jürgen Cammann, tritt von seinem Amt als Sprecher des Vorstands zurück und stellt sich zusammen mit seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Zimmermann den Fragen der überraschten Investoren und Analysten. Normalerweise kneifen die Chefs, wenn sie schlechte Nachrichten zu verkünden haben – besonders wenn es sie persönlich betrifft. Die Stimmung im Hause Schaltbau könnte schlechter nicht sein: Am Dienstag, 22. November, um kurz nach Mittag teilt das Unternehmen mit, dass Cammann zum Monatsende den Vorstand verlässt. „Kontroverse Vorstellungen bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat“, sind nach offizieller Lesart der Grund für die plötzliche Trennung. Fast wird der Hinweis in der Ad-hoc-Meldung überlesen, dass Thomas Dippolt als neuer Finanzvorstand zum 1. Januar 2017 vom Aufsichtsrat bestellt wurde. Eine gute Stunde später beginnt Cammann im Raum Milan im Kongressbereich des Sheraton Hotels am Frankfurter Flughafen seine Präsentation. Der Raum ist gerammelt voll. Die Spannung ist mit Händen zu greifen. Cammann weist kurz auf die offizielle Mitteilung hin, erwähnt, dass der Aufsichtsratsvorsitzende und der neue Finanzvorstand auch anwesend sind und sagt, dass er, die Unternehmensvorstellung abkürzen wird, um ausreichend Raum für Fragen zu schaffen.  
Schaltbau Holding Kurs: 64,50
  In Mittelpunkt seiner Ausführungen steht das schlechte Geschäft im laufenden Geschäftsjahr. „Besonders die jüngsten Akquisitionen performen nicht wie erwartet.“ Gleich zu Beginn unterstreicht er, dass es in den kommenden Monaten einen Turnaround geben muss. Dafür bedarf es eines Managementteams, das zurzeit nicht an Bord ist. Seine Lösung ist, „ in wenigen Monaten die Komplexität des Geschäfts zu verringern.“ Trotz der beiden Gewinnwarnungen in diesem Jahr spricht Cammann von einer „sehr gesunden Firma“. „Die Megatrends sind o.k.“, sagt er, auch wenn die Aufträge in China weggebrochen sind. Für das Brasilien-Geschäft sieht er keine Zukunft. Das sollte so schnell wie möglich aufgegeben werden. In diesem Punkt sind sich Vorstand und Aufsichtsrat offensichtlich uneins. Doch der Graben ist deutlich tiefer. Auf die Frage, was denn der Aufsichtsrat zu seinem Rücktritt sagt, antwortete Camman: „Wir hatten noch keine Zeit darüber zu sprechen.“ Überhaupt versucht er sehr sachlich zu bleiben, auch wenn er sichtlich bewegt ist. Seinen plötzlich Rückzug erklärt er damit, dass die Banken von den Eigentümern ein weiteres finanzielles Engagement wünschten, um ihr Vertrauen in das Unternehmen zu beweisen. „Dazu war ich bereit“, sagt Cammann. „Doch dafür brauche ich auch ein Team, dem ich wirklich vertraue. Das ist nicht mehr gegeben.“ Deutlich kann man ein Zerwürfnis nicht beschreiben. [sws_yellow_box box_size="640"]Top & Flop-Auswertungen für 550 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Dann fordern die Zuhörer den Aufsichtsratsvorsitzenden auf, eine Erklärung zur Berufung von Dippolt und den Rücktritt von Cammann abzugeben. Als Zimmermann das Podium betritt, weicht Cammann zurück. Wie zu erwarten war, sind die Ausführungen wenig erhellend. Sie unterstreichen aber das tiefe Zerwürfnis. Zimmermann stellt klar, dass es aktuell „keine Probleme mit den Banken gibt.“ Er beschreibt die Zukunft von Schaltbau als nicht hervorragend aber gut. Die Probleme seien nicht leicht zu lösen, die Menschen wären aber bereit, zu arbeiten. Auch Zimmermann macht klar, dass es unüberbrückbare Differenzen über die Lösung der Probleme in Spanien, Brasilien und China gibt. Weitere Ausführungen verhindert Cammann mit dem Hinweis auf die vorgerückte Zeit und verabschiedet sich sichtlich bewegt von den Investoren und Analysten. Die quittieren das mit einem lang anhaltenden Applaus. Beim verlassen des Raums zücken verschiedene Investoren das Smartphone um die Schaltbau-Aktie zu schorten. Unsicherheit über das zukünftige Management sind normalerweise Gift für den Aktienkurs. Vor diesem Hintergrund hat der ehemalige SDAX-Titel den Personalrummel zunächt einmal überraschend gut weggesteckt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Schaltbau Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2NBTL DE000A2NBTL2 AG 704,39 Mio. € 22.06.1994 Halten
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  [sws_blue_box box_size="640"]Autor: Dieser Beitrag stammt von Stefan Otto, einem profunden Kenner der heimischen Spezialwerteszene.[/sws_blue_box]   Schaltbau  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 513,71 502,34 525,58 479,69 508,10 0,00 0,00
EBITDA1,2 32,65 42,71 43,73 36,43 47,45 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 6,36 8,50 8,32 7,59 9,34 0,00 0,00
EBIT1,4 17,18 21,72 26,63 18,56 22,36 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 3,34 4,32 5,07 3,87 4,40 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,36 5,66 12,13 120,09 6,57 0,00 0,00
Netto-Marge %6 1,43 1,13 2,31 25,04 1,29 0,00 0,00
Cashflow1,7 62,91 32,24 65,99 4,22 14,58 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,46 0,44 0,83 10,71 0,42 0,70 1,12
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,90 1,90 1,90 1,90
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#717030
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So viel Aufmerksamkeit wie zuletzt gab es für Francotyp-Postalia (FP) am Kapitalmarkt schon lange nicht mehr. Sogar das Handelsblatt widmete dem Hersteller von Frankiermaschinen und digitalen Angeboten für den Briefversand einen umfassenden Online-Beitrag mit der Schlagzeile „Der Brief lebt!“. Und tatsächlich scheint sich unter dem seit Jahresanfang 2016 als CEO und CFO agierenden Rüdiger Andreas Günther eine Menge zu bewegen. „Wir kommen aus der Deckung und machen den FP-Konzern zu einem dynamischen Wachstumsunternehmen mit Dividendenfantasie“, sagt der zuvor als Finanzvorstand bei Jenoptik aktiv gewesene Günther. Im Zentrum steht dabei die neue Wachstumsstrategie ACT (Attack – Customer  – Transformation), die das Berliner Unternehmen bis zum Jahr 2023 auf einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro sowie eine EBITDA-Marge von rund 20 Prozent führen soll. Zur Einordnung: 2016 sollen die Erlöse sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen das jeweilige 2015er-Niveau von 191 Mio. Euro bzw. 26,80 Mio. Euro leicht übertreffen. Damit liegt die Ausgangsbasis für die EBITDA-Marge bei rund 14 Prozent.  
Francotyp-Postalia Kurs: 3,06
  Die erste Zwischenzeit soll 2020 genommen werden. Dann wollen die Berliner rund 250 Mio. Euro Umsatz und eine EBITDA-Rendite von mindestens 17 Prozent ausweisen. Das scheint nicht zu hoch gegriffen und würde ab 2016 einem organischen Wachstum von knapp sechs Prozent pro Jahr entsprechen. Dabei haben wir unterstellt, dass FP 2016 mit rund 200 Mio. Euro Umsatz loslegt. „Wir haben die Fakten von einer geänderten Perspektive aus betrachtet und bewerten sie jetzt ganz anders“, sagt Günther und spielt darauf an, dass der Markt für Kuvertiermaschinen auch künftig gute Wachstumschancen verspricht, während Hoffnungsträger wie Produkte um die sichere DE-Mail auch in näherer Zukunft wohl eher nicht aus dem Knick kommen. Sollte Francotyp-Postalia die gesetzten Ziele erreichen, wäre der Titel – zumindest aus heutiger Sicht – ein kleines KGV-Wunder. Immerhin streben die Berliner von 2020 bis 2023 ein Ergebnis je Aktie von Untergrenze 1,00 Euro an – bei einem Aktienkurs von gegenwärtig 4,80 Euro. Als Dividende sollen laut früheren Aussagen zwischen 35 und 50 Prozent des um außerordentliche Faktoren – wie Restrukturierungskosten – bereinigten Konzerngewinns ausgekehrt werden. Für 2016 kalkuliert boersengefluester.de vorerst mit einer um 2 Cent auf 0,14 Euro pro Anteilschein erhöhten Dividende, womit der Anteilschein auf eine Rendite von 2,9 Prozent kommen würde. Interessant: Die Dividende für 2015 wurde „steuerfrei“ ausgeschüttet. Bis hierhin hört sich Francotyp-Postalia nach einer knackigen Investmentstory im Small-Cap-Bereich an. Allerdings muss die Gesellschaft auch liefern, und in der Vergangenheit wurde hier mitunter mehr angekündigt, als letztlich gehalten wurde. Das optisch niedrige KGV ist also zumindest mit einem kleinen Abzug in der B-Note zu versehen. Unterm Strich ist aber nicht zu übersehen, dass bei Francotyp-Postalia momentan ein frischer Wind weht. Das zeigt auch die nun völlig überarbeitete Webseite des Unternehmens. Wer als Anleger auf der Homepage von Francotyp-Postalia sich früher mühevoll nach Zwischenberichten oder anderen Investor-Informationen durchgeklickt hat, wird die Vorzüge der neuen Seite zu schätzen wissen.  
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Francotyp-Postalia
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FPH900 DE000FPH9000 AG 49,88 Mio. € 30.11.2006 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 209,09 195,85 203,70 250,95 241,83 169,34 168,00
EBITDA1,2 33,31 7,95 18,45 27,60 31,04 25,26 26,00
EBITDA-Marge %3 15,93 4,06 9,06 11,00 12,84 14,92 15,48
EBIT1,4 5,90 -13,99 -0,66 6,65 13,08 5,95 7,00
EBIT-Marge %5 2,82 -7,14 -0,32 2,65 5,41 3,51 4,17
Jahresüberschuss1 1,70 -15,15 0,37 5,54 10,45 14,57 5,60
Netto-Marge %6 0,81 -7,74 0,18 2,21 4,32 8,60 3,33
Cashflow1,7 23,05 22,77 15,07 22,38 23,57 23,48 24,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 -0,94 0,02 0,50 0,67 0,93 0,34
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,06
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#FPH900
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Turbulente Wochen bei Phoenix Solar: Kurz nachdem der Photovoltaik-Systemanbieter mit einer knackigen Gewinnwarnung für schlechte Stimmung sorgte (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER), sorgten die Zahlen für das dritten Quartal für Entlastung. Immerhin kam die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos auf Erlöse von 55,03 Mio. Euro und erzielte daraus ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,00 Mio. Euro. Die Rohertrags-Marge (Umsatz minus Materialaufwand in Relation zum Umsatz) bewegte sich dabei mit 9,26 Prozent sogar leicht über dem direkten Vorquartal. „Alle drei Kernregionen, die USA, Middle East und Asia Pacific, verzeichneten starkes Umsatzwachstum“, sagt CEO Tim P. Ryan. Das änderte aber zunächst einmal nichts daran, dass bisherigen Planzahlen für 2016 aufgrund von zwei Projektverschiebungen in den USA und der Türkei spürbar verfehlt werden. So werden die Umsätze um 45 bis 60 Mio. Euro niedriger als bislang erwartet ausfallen und in einer Spanne von 135 bis 150 Mio. Euro liegen. Für das EBIT veranschlagt Ryan einen Korridor zwischen 0,5 und 2,0 Mio. Euro – nach zuvor 2,0 bis 4,0 Mio. Euro. Gleichwohl zeigte sich der Manager zuversichtlich, dass die beiden Aufträge nur aufgeschoben und nicht aufgehoben sind: „Der nunmehr eher rückläufige Umsatz des vierten Quartals stellt nur eine vorübergehende Delle dar.“  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
  Offenbar behält der frühere Q-Cells-Manager Recht. Dem Vernehmen nach soll nämlich der Großauftrag aus den USA mittlerweile in trockenen Tüchern sein und 2017 komplett in das Zahlenwerk von Phoenix Solar einlaufen. Damit steigen die Chancen erheblich, dass die Gesellschaft auch unterm Strich – also nach Abzug des tiefroten Finanzergebnisses – auf den Turnaround zusteuert. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt dürfte Finanzvorstand Manfred Hochleitner – so hoffen wir zumindest – einen vorsichtigen Blick auf die möglichen Ergebnisperspektiven für 2017 werfen. Seine Präsentation findet am Montag, 21. November statt. Risikobereite Investoren setzen darauf, dass Phoenix Solar tatsächlich den Umschwung schafft. Boersengefluester.de stuft den Titel auf Kaufen herauf. Der aktuelle Börsenwert von knapp 20 Mio. Euro scheint uns gemessen an den für 2017 möglichen Ergebnissen dann doch einen gutes Stück zu niedrig zu sein.   Phoenix Solar  
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Phoenix Solar
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BVU9 DE000A0BVU93 AG 0,82 Mio. € 18.11.2004 Verkaufen (Insolvenz)
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  foto: pixabay...
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„Bigger, stronger, faster“, titelten die Analysten von Edison Research ihre jüngste Studie zu Sygnis. Treffender hätten es die Finanzexperten aus London wohl nicht formulieren können, denn mit der Übernahme von Expedeon hat Sygnis nicht nur das eigene Produktangebot aus Kits zur Analyse und Sequenzierung von DNA-Proben um den Bereich der Proteomik – also Verfahren zur Trennung aller in einer Zelle befindlichen Proteine – erweitert, sondern sich gleichzeitig auch noch einen funktionierenden Vertriebsapparat an Bord geholt. Ein Blick auf die Umsatzzahlen der vergangenen Quartale zeigt nämlich , dass Sygnis in der vorherigen Form so wohl kaum hätte ewig weiter machen können. Erlösen zwischen rund 100.000 und 200.000 Euro pro Quartal sind einfach zu wenig, um auf einen grünen Zweig zu kommen, zumal auch die vielen Kapitalerhöhungen der Vergangenheit nicht unbedingt den Nerv der Anleger trafen. Dabei ist es durchaus bemerkenswert, wie beharrlich die Vorstandsvorsitzende Pilar de la Huerta immer wieder auf Investorenveranstaltungen wie dem Eigenkapitalforum und anderen Kongressen für Sygnis wirbt – auch wenn es heftigen Gegenwind in Form der meist enttäuschenden Kursentwicklung gibt, oder Lizenzverträge wie zum Beispiel mit dem TecDAX-Konzern Qiagen nicht die erhofften Mindestumsätze einspielen.   Sygnis Immerhin: Mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal 2016 zeigt der Biotechnologiezulieferer endlich, dass Sygnis tatsächlich auch „Größer, stärker und schneller“ kann. Dabei ist Expedeon in dem Zahlenwerk erst für die Monate August und September enthalten. So lag der Q3-Umsatz von 657.000 Euro um 429.000 Euro über dem Niveau des direkten Vorquartals. Welchen Beitrag davon die Gele und anderen Elektrophorese-Produkte von Expedeon hatten, lässt sich nicht unmittelbar sagen. Laut früheren Verlautbarungen wollen die Briten im laufenden Jahr auf Erlöse von rund 2,7 Mio. Pfund kommen, umgerechnet wären das rund 3,1 Mio. Euro. Bei einer Gleichverteilung über das Jahr würden zwei Monate dann für eine Summe von etwa 515.000 Euro stehen. Das wiederum würde bedeuten, dass die reinen Sygnis-Erlöse im dritten Quartal abermals nur etwas über 140.000 Euro ausgemacht haben. Losgelöst davon: Für das Gesamtjahr 2016 rechnet Sygnis mit Umsätzen in einem Korridor von 1,7 bis 2,0 Mio. Euro – mit einem „starken Upside-Potenzial im Jahr 2017“, wie Pilar de la Huerta auf der Telefonkonferenz zur Vorlage des neuesten Zahlenwerks nochmals betonte, ohne jedoch eine konkrete Bandbreite zu nennen. Dabei gehen die Schätzungen der Analysten weit auseinander: GBC kalkuliert mit 9,6 Mio. Euro Umsatz für 2017, Edison rechnet mit 6,9 Mio. Euro.     Für ein kleines Kursfeuerwerk sorgt derweil die schon seit geraumer Zeit für das vierte Quartal avisierte Markteinführung des neuen Analyse-Kits TruePrime Liquid Biopsy. „Ein sehr wichtiges Produkt für uns“, wie Pilar de la Huerta auf der Telefonkonferenz vorwegnahm. Und auch der Expedeon-Mitgründer und jetzige Sygnis Co-CEO Heikki Lanckriet hat große Erwartungen: „TruePrime Liquid Biopsy ist einzigartig, da es Krebs-DNA in Blutproben selektiv amplifiziert. Darüber hinaus bietet die Technologie eine höhere Qualität der DNA, da sie mit weniger Verzerrung genauer als jede andere derzeit verfügbare DNA-Amplifizierungstechnologie arbeitet. Aufgrund dieser wertvollen Eigenschaften ist die Technologie gut positioniert, um einen entscheidenden Einfluss in der Forschung und der Diagnose von Krebs zu erlangen.“ In der Biotechszene gilt die Analyse von Gen-Mutationen aus dem Blut heraus als eines der ganz heißen Themen mit enormem Potenzial, da es ganz neue Möglichkeiten der Diagnose eröffnet. Zudem gibt es eine Reihe von Patienten, die für eine operative Gewebeentnahme bereits zu schwach sind. Ob Sygnis tatsächlich eine – wie es heißt – „zentrale Rolle“ in diesem zukunftsträchtigen Segment einnehmen kann, lässt sich derzeit zwar schwer abschätzen. Doch die positive Reaktion der Börse zeigt zumindest, dass die Investoren dem Produkt einiges zutrauen. Vielleicht ist die Zeit der kleinen Umsätze und großen Verluste ja tatsächlich vorbei. Im Verlauf des kommenden Jahres will Sygnis auf den Break-even zusteuern. Für sehr risikobereite Anleger ist der Titel eine Wette wert.       Foto: pixabay...
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Erst Ende Oktober hatte boersengefluester.de auf die ansprechende Entwicklung bei dem Spezialschlauch- und Verbindungshersteller Masterflex hingewiesen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Mit den kürzlich vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal 2016 haben die Gelsenkirchner den guten Eindruck jetzt bestätigt, auch wenn die vorgelegten Resultate – zumindest was die Ergebniskennzahlen – hinter den Größenordnungen des direkten Vorquartals geblieben sind. Summa summarum kommt Masterflex nach neun Monaten 2016 jedoch auf ein Umsatzplus von 4,2 Prozent auf 51,09 Mio. Euro. Damit sollte das Gesamtjahresziel von mindestens 66 Mio. Euro gut erreichbar sein. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte dabei um 9,5 Prozent auf 4,85 Mio. Euro zu. „Auch wenn unsere operative Marge noch etwas unter unserer Zielmarke einer zweistelligen Marge liegt, sind wir auf dem richtigen Weg. Bis wir komplett sämtliche Effekte in Euro und Cent sehen, wird aber noch etwas Zeit vergehen“, sagt Andreas Bastin, der Vorstandsvorsitzende von Masterflex. Am 22. November wird das Management auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsentieren. Dort dürfte unter anderem thematisiert werden, wie Masterflex das langfristig avisierte Umsatzziel von 200 Mio. Euro stemmen will und wie der aktuelle Stand in Sachen Übernahmen ist. Immerhin hat die Gesellschaft Verstärkungen im Schlauchgeschäft in Aussicht gestellt. Interessieren dürften sich die Anleger aber auch dafür, wann Masterflex wieder eine Dividende zahlen will. Der letzte Ausschüttung gab es für 2007. Boersengefluester.de ist gespannt, ob die operativen Fortschritte für mehr Interesse bei den Small-Cap-Investoren sorgen. Noch wird der Titel unserer Meinung nach nämlich unter Wert gehandelt – insbesondere mit Blick auf die zu erwartenden deutlichen Ertragssteigerungen in den kommenden Jahren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis unserer Ergebnisschätzung für 2018 liegt bei knapp 15. Und auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,2 ist vergleichsweise moderat.  
Masterflex Kurs: 13,50
  Masterflex  
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Masterflex
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549293 DE0005492938 SE 131,66 Mio. € 16.06.2000 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 79,97 71,88 79,07 100,27 101,12 98,07 103,50
EBITDA1,2 9,66 7,89 10,67 16,44 17,87 18,16 19,70
EBITDA-Marge %3 12,08 10,98 13,49 16,40 17,67 18,52 19,03
EBIT1,4 4,54 2,34 5,34 11,39 12,30 12,53 14,00
EBIT-Marge %5 5,68 3,26 6,75 11,36 12,16 12,78 13,53
Jahresüberschuss1 2,44 0,80 3,30 7,83 8,04 8,29 9,35
Netto-Marge %6 3,05 1,11 4,17 7,81 7,95 8,45 9,03
Cashflow1,7 6,60 11,55 6,81 10,11 12,36 12,93 13,75
Ergebnis je Aktie8 0,26 0,08 0,34 0,81 0,83 0,86 0,94
Dividende je Aktie8 0,07 0,08 0,12 0,20 0,25 0,27 0,27
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#549293
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Als die EQS Group am 8. Juni 2006 – noch unter dem Namen EquityStory – den Schritt an die Börse wagte, war der Titel so etwas wie ein Münchner Geheimtipp. Damalige Marktkapitalisierung: rund 18,2 Mio. Euro. Gut zehn Jahre später hat sich die Gesellschaft um CEO und Gründer Achim Weick zu einer festen Größe im heimischen Small-Cap-Segment gemausert und bringt mittlerweile mehr als 51 Mio. Euro auf die Waagschale – bei einer immer noch unveränderten Aktienstückzahl wohlgemerkt. Wer den Titel damals gezeichnet hat und bis heute im Depot hat, darf sich – inklusive der kumulierten Dividenden von brutto 3 Euro je Aktie – über eine Gesamtperformance von fast genau 200 Prozent freuen. Natürlich gibt es spektakulärere Papiere, doch gemessen am Chance-Risiko-Profil kann sich die Entwicklung mehr als blicken lassen. Dabei sah es zwischenzeitlich fast so aus, als ob der Anbieter von Investor-Relation-Tools für den Online-Einsatz an die Grenzen des Wachstums gestoßen sei. Der fast komplett zum Erliegen gekommene IPO-Markt sowie die zahlreichen Squeeze-outs drückten aufs Geschäft. Um die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern, begann die EQS Group vor rund sechs Jahren auf eine stärkere Internationalisierung zu setzen: Europa, Asien, Russland und neuerdings auch die USA. „Wir treiben unsere globale Expansion voran“, sagt Vorstandschef Weick, der bei der Telefonkonferenz zur Vorlage der Neun-Monats-Zahlen aus New York zugeschaltet war.  
EQS Group Kurs: 39,40
  An der Börse kommt die Internationalisierungsstrategie erstaunlich gut an, auch wenn die Expansion in neue Märkte zunächst eine Menge Geld kostet und für eine Unternehmen wie EQS Group nicht ungefährlich ist. Schließlich haben sich schon ganz andere Firmen im Ausland verhoben. Letztlich haben die Münchner aber starke Argumente, die bei Investoren gut ankommen: Digitalisierung, Regulierung und Globalisierung lauten die wichtigsten Trümpfe. Zudem weist Finanzdirektor André Marques noch auf einen anderen Punkt hin: „Mehr als 70 Prozent unserer Erlöse sind wiederkehrend.“ Dementsprechend gut planbar sind die Zahlen des Unternehmens. Eine wichtige Rolle spielt auch die mittlerweile mehrheitlich zur EQS Group gehörende ARIVA.DE aus Kiel – insbesondere die Software zur Erstellung automatisierter Basisinformationsblätter für Emittenten im Finanzsektor ist ein potenzieller Treiber, auch wenn die dafür entsprechende gesetzliche Regelung erst Anfang 2018 – und nicht schon wie ursprünglich gedacht im Januar 2017 – umgesetzt wird. Dafür hat die in Deutschland seit Juli geltende Marktmissbrauchsverordnung mit seinen vielen zusätzlichen Transparenzvorschriften, die jetzt auch für Freiverkehrsunternehmen gelten, für Schwung gesorgt.   EQS Group   Die jetzt vorgelegten Zahlen für die ersten neun Monate 2016 zeigen jedenfalls, dass der Zug Fahrt aufnimmt. Bei einem durch den Einbezug von ARIVA.DE bedingten Erlösplus von knapp 37 Prozent auf 18,02 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 16,8 Prozent auf 1,52 Mio. Euro voran. Bereinigt um die bilanziellen Sondereffekte aus den jüngsten Akquisitionen zog das Betriebsergebnis – EQS spricht vom „Non-IFRS EBIT“ – sogar um 25,6 Prozent auf 1,97 Mio. Euro an. Entsprechende Differenzen gibt es auch bei der Betrachtung des Netto-Ergebnisses. Während der normale Überschuss nach Q3 bei minus 107.000 Euro liegt, türmt sich der „Non-IFRS-Konzernüberschuss“ per Ende September 2016 auf plus 514.000 Euro – nach 857.000 Euro im entsprechenden Vorjahrszeitraum. Für das Gesamtjahr 2016 bekräftigte Finanzdirektor Marques die bisherige Planung, wonach bei Erlösen zwischen 23,0 und 23,9 Mio. Euro mit einem Non-IFRS EBIT zwischen 3,4 und 3,6 Mio. Euro zu rechnen ist. „Damit fühlen wir uns wohl“, sagt Marques. Zur Hintergrundinformation: boersengefluester.de verwendet die unbereinigten Zahlen in der Datenbank. Erstmals nannte das Management auch eine Indikation für 2017. Demnach sollen die Erlöse auf mehr als 30 Mio. Euro klettern. Das Non-IFRS EBIT dürfte dabei oberhalb von 3,6 Mio. Euro liegen. Klar ist aber auch: Nach erfolgreicher Globalisierung will die EQS Group wieder an historische EBIT-Margen anknüpfen – und die bewegten sich in einer stattlichen Größenordnung zwischen 25 und 35 Prozent. Summa summarum kommt es also nicht von ungefähr, dass sich der Aktienkurs der Münchner in unmittelbarer Nähe des bisherigen All-Time-Highs von 43,50 Euro bewegt. Aus dem Münchner Geheimtipp ist also ein kleiner Global Player geworden. Die Analysten der quirin bank haben zuletzt ein Kursziel von 50 Euro aufgerufen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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EQS Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549416 DE0005494165 AG 394,95 Mio. € 08.06.2006
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 35,37 37,64 50,22 61,43 66,70 0,00 0,00
EBITDA1,2 2,55 4,76 1,74 4,57 2,10 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 7,21 12,65 3,47 7,44 3,15 0,00 0,00
EBIT1,4 -3,18 0,16 -5,40 -3,58 -6,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -8,99 0,43 -10,75 -5,83 -9,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -1,41 -0,83 -6,63 -3,33 -7,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -3,99 -2,21 -13,20 -5,42 -10,50 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,40 5,79 2,04 5,43 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,18 -0,12 -0,81 -0,34 -0,70 0,46 1,07
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Fpoto: kaboompics.com...
#549416
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Ein Déjà-vu gibt es für die Aktionäre von secunet Security Networks. Beinahe genau wie von einem Jahr – also kurz nach Veröffentlichung des Q3-Berichts – erhöht der Anbieter von professioneller IT-Sicherheitsausstattung überraschend seine Prognosen. Demnach rechnen die Essener für 2016 nun mit Erlösen im Bereich um 105 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 10 Mio. Euro. Auslöser ist einmal mehr die hohe Nachfrage von Behörden nach Produkten aus der SINA-Familie (Sichere Inter-Netzwerk-Architektur). Zur Einordnung: Die bisherige Prognose des Vorstands ging von 94 Mio. Euro Umsatz sowie einem EBIT von etwa 9 Mio. Euro aus. Demnach wird secunet im Abschlussquartal 2016 sogar das außergewöhnlich gute Umsatzniveau des Vorjahres toppen. Und da die ersten drei Quartale 2016 jeweils mehr EBIT beisteuerten als die vergleichbaren Abschnitte des Vorjahrs, dürfte 2016 alles auf einen neuen Gewinnrekord hinauslaufen. Die Kursschwäche vor Veröffentlichung der Neun-Monats-Zahlen hat sich damit wohl endgültig als Bärenfalle erwiesen. Wenn es ein Haar in der Suppe zu suchen gilt, dann höchstens, dass secunet trotz der um 9 Mio. Euro heraufgesetzten Umsatzprognose „nur“ 1 Mio. Euro mehr EBIT als bislang erwartet. Nun: secunet ist für eher konservative Ausblicke bekannt, so dass es doch noch zu einer positiven Überraschung kommen kann. An der Kaufen-Einschätzung von boersengefluester.de ändert sich freilich nichts, auch wenn der Titel im laufenden Jahr – inklusive Dividendenauszahlung – nun bereits um 71,5 Prozent an Wert gewonnen hat.   bildschirmfoto-2016-11-15-um-13-40-38    
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secunet Security Networks
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
727650 DE0007276503 AG 1.423,50 Mio. € 09.11.1999 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-Marge %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-Marge %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Jahresüberschuss1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Netto-Marge %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Ergebnis je Aktie8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividende je Aktie8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#727650
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Im Tiefschlaf scheint sich die Notiz von SMT Scharf zu befinden. Eigentlich verwunderlich, denn es gibt durchaus Anzeichen, dass sich die Geschäfte des Bergbau-Ausrüsters ganz allmählich berappeln. Zudem hat die Gesellschaft jeden Euro zweimal umgedreht und die Kostenstrukturen markant heruntergefahren. Unter anderem hat SMT Scharf den Firmensitz in Hamm verkauft und steht vor der Schließung von SMT Scharf Saar in Neunkirchen. Vor Ausbruch der Rohstoffkrise wäre es jedenfalls kaum denkbar gewesen, dass SMT Scharf bei Quartalerlösen von gerade einmal 7,6 Mio. Euro eine schwarze Null schreiben könnte. „SMT Scharf lieferte verhaltene Quartalszahlen ab, die vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen allerdings nicht überraschen“, betonten die Analysten von Montega in ihrer neuesten Studie. Per saldo steht nach neun Monaten 2016 ein Umsatzrückgang von fast einem Viertel auf 26,68 Mio. Euro zu Buche. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte dabei von minus 114.000 Euro auf plus 1,55 Mio. Euro. Damit kommt die 2007 aus dem Portfolio von Aurelius Equity Opportunities an die Börse geführte Gesellschaft auf eine EBIT-Marge von 5,81 Prozent. Gemessen an früheren Renditeniveaus von 14 bis 18 Prozent ist das zwar noch immer kein Grund für Kopfstände. Immerhin sieht sich das Management jedoch in der Lage, die bislang für das Gesamtjahr 2016 in Aussicht gestellte EBIT-Marge von 4,1 Prozent zu übertreffen. Auf eine nähere Einordnung des Renditeziels verzichtet Theiß allerdings. Nach Auffassung von boersengefluester.de sollte SMT Scharf im laufenden Jahr jedoch auf ein Betriebsergebnis nördlich von 2 Mio. Euro kommen.     Und wenn nicht alles schief läuft, müssten in den kommenden Jahren eigentlich auch deutlich höhere EBIT-Zahlen möglich sein. Immerhin hatte der künftige US-Präsident Donald Trump in früheren Reden keinen Hehl daraus gemacht, dass er auf fossile Energieträger wie Steinkohle setzt. Zudem zählt Russland zu den wichtigsten Abnehmerregionen für SMT Scharf. Auch hier lässt sich trefflich darüber spekulieren, ob die Transportsysteme des ehemaligen SDAX-Unternehmens nicht zu den Profiteuren der geänderten politischen Großwetterlage zählen müssten. Dabei ist der Small Cap moderat bewertet. Sollte SMT Scharf im kommenden Jahr die von uns erhoffte markante Verbesserung des EBIT stemmen können, läge das Verhältnis von Enterprise Value (Börsenwert plus netto-Finanzverbindlichkeiten) zu EBIT bei etwa 14. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) macht mit 1,25 ebenfalls einen soliden Eindruck. Die Chancen stehen nach Auffassung von boersengefluester.de damit ganz gut, dass SMT Scharf zu den positiven Überraschungskandidaten für 2017 gehört. Zudem vernachlässigt Vorstand Joachim Theiß nicht die Offensive, wie die Übernahme des Antriebstechnikherstellers Nowilan aus Dinslaken oder die Kooperation mit dem Schweizer Tunnelspezialisten Mühlhäuser zeigen. In der stabilen Seitenlage hat die Notiz jedenfalls ausreichend Zeit verbracht. Das Kursziel von Montega beträgt 12 Euro. Eine Einstufung, die wir für eher konservativ halten.   SMT       Foto: pixabay...
#575198
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Aktien von Beteiligungsgesellschaften wie MBB, Indus Holding, Aurelius, Deutsche Beteiligungs AG oder der – allerdings deutlichen kleineren – Blue Cap waren in den vergangenen Quartalen durchweg lohnenswerte Investments. Verglichen damit hängt die Performance von Gesco meilenweit zurück. Noch wirkt sich die Neupositionierung der Wuppertaler in Sachen Portfoliostrategie und Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt nicht wirklich aus. Vermutlich das geringste Problem für Investoren ist dabei der optisch hohe Aktienkurs von rund 68 Euro. Aber auch der wird bald Geschichte sein, der auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossene Aktiensplit 1:3 soll voraussichtlich zum Jahreswechsel 2016/17 umgesetzt werden. Derweil kann Eric Bernhard, der seit Anfang Juli 2016 Vorstandsvorsitzender des früheren SDAX-Unternehmens ist, mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr noch nicht punkten. Zudem muss Bernhard die Messlatte bei Ausblick für 2016/17 (31. März) tiefer hängen.  
Gesco Kurs: 17,15
  Zwar hält er das Umsatzziel von bis zu 480 Mio. Euro noch immer für erreichbar. Beim Jahresüberschuss (nach Anteilen Dritter) kalkuliert der CEO nun aber nur noch mit einer Spanne von 11,5 bis 12,5 Mio. Euro – nach zuvor 13,5 Mio. Euro. Das würde auf ein Ergebnis je Aktie für 2016/17 zwischen 3,45 und 3,75 Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Nach Ablauf der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs kam Gesco auf einen Überschuss nach Anteilen Dritter von 4,84 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang um gut 39 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. „Das erste Halbjahr ist besonders belastet, weil Auslieferungen von Großaufträgen, die ursprünglich im ersten oder zweiten Quartal vorgesehen waren, von Kundenseite ins dritte Quartal verschoben wurden. Im dritten Quartal wurden dementsprechend etliche Maschinen und Anlagen ausgeliefert und damit umsatz- und ergebniswirksam. Auch im vierten Quartal stehen noch einige Auslieferungen an, allerdings entwickelt sich das operative Geschäft insgesamt rückläufig, zudem belasten Einmalaufwendungen das Ergebnis“, sagt der Vorstandsvorsitzende Bernhard. Zudem heißt es im Zwischenbericht: „In diesem anspruchsvollen Umfeld agieren wir mit Maßnahmen zur Kostensenkung und stellen Investitionen, die nicht zwingend erforderlich sind, auf den Prüfstand.“ Gegenwärtig kommt Gesco auf eine Marktkapitalisierung von etwa 226 Mio. Euro. Bezogen auf die Ergebnisprognose für 2016/17 ist das ein stattlicher Wert, zumal die Gesellschaft noch Netto-Finanzverbindlichkeiten von knapp 90 Mio. Euro ausweist. Engagements drängen sich da kurzfristig nicht auf. Charttechnisch hat die Marke um 65 Euro zuletzt jedoch immer wieder eine tragfähige Unterstützung dargestellt. Bleibt zu hoffen, dass der Small Cap nach den enttäuschenden Q2-Zahlen hier erneut Halt findet. Der Buchwert je Aktie beträgt rund 50,50 Euro – liegt also noch ein gutes Stück tiefer.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 439,62 397,23 488,05 582,27 560,72 513,81 550,00
EBITDA1,2 44,04 33,36 62,19 67,74 59,04 36,68 0,00
EBITDA-Marge %3 10,02 8,40 12,74 11,63 10,53 7,14 0,00
EBIT1,4 23,47 16,69 44,57 49,43 35,84 15,18 0,00
EBIT-Marge %5 5,34 4,20 9,13 8,49 6,39 2,95 0,00
Jahresüberschuss1 13,73 -15,98 29,46 36,26 22,14 5,60 13,00
Netto-Marge %6 3,12 -4,02 6,04 6,23 3,95 1,09 2,36
Cashflow1,7 38,55 59,65 51,70 10,69 31,18 51,21 39,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 -1,53 2,48 3,12 1,93 0,42 1,20
Dividende je Aktie8 0,23 0,00 0,98 1,00 0,40 0,10 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Gesco
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1K020 DE000A1K0201 SE 185,90 Mio. € 24.03.1998 Kaufen
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 931,76 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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Indus Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620010 DE0006200108 AG 612,75 Mio. € 13.09.1995 Halten
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Deutsche Beteiligungs AG
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1TNUT DE000A1TNUT7 AG 461,66 Mio. € 19.12.1985 Kaufen
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Blue Cap
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JM2M DE000A0JM2M1 AG 78,06 Mio. € 10.10.2006 Kaufen
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#A1K020
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Es fehlt nur noch ein Wimpernschlag. Dann fällt bei Data Modul das immerhin vom März 1998 stammende All-Time-High bei 52,62 Euro. Wohl niemand hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass der Aktienkurs des Displayspezialisten noch einmal in solche Sphären vordringt. Und ganz ehrlich: Auch boersengefluester.de vermutete Anfang 2015, dass nach der Übernahmeofferte durch Arrow Electronics zu 27,50 Euro die Luft weitgehend raus sei bei Data Modul. So kann man sich täuschen. Dabei haben die Amerikaner sich gegenüber dem Streubesitz nicht einmal besonders als "friendly" hervorgetan. Die offiziellen Dividendenvorschläge für 2014 (1,20 Euro) und 2015 (1,20 Euro) wurden auf jeweils 0,12 Euro eingedampft. Getuschelt wurde zwar immer wieder über Aktienkäufe durch Arrow. Offiziell hat sich an der Stimmrechtsmitteilung vom 29. April 2015 über 53,66 Prozent nichts geändert. Dem Vernehmen nach vertraten die US-Boys auf der jüngsten Hauptversammlung aber bereits einen Anteil von 57,30 Prozent der Stimmen. Die nächste offizielle Schwelle, über die Arrow berichten müsste, liegt bei 75 Prozent. Ab dieser Größenordnung könnten die Amerikaner auch einen Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende in die Wege leiten. Immerhin: Data Modul ist weiterhin im streng regulierten Prime Standard gelistet. Für Spannung ist also gesorgt.  
Data Modul Kurs: 22,60
  Einen ordentlichen Beitrag zu dem massiven Kursaufschwung lieferte aber auch die starke operative Entwicklung. Die zuletzt vorgelegten Zahlen waren allesamt besser als zu vermuten war. Und auch die Daten zum dritten Quartal können sich wieder sehen lassen: Demnach kamen die Münchner nach neun Monaten 2016 auf einen Erlöszuwachs von 10,0 Prozent auf 148,28 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam um 14,5 Prozent auf 11,03 Mio. Euro voran. Nur der Überschuss trat aufgrund einer deutlich höheren Steuerquote mit 7,68 Mio. Euro (Vorjahr: 7,54 Mio. Euro) mehr oder weniger auf der Stelle.„Das Periodenergebnis zeigt, dass Data Modul auf dem richtigen Kurs ist“, betont der Vorstandsvorsitzende Florian Pesahl im Zwischenbericht. Dabei verweist er auf den Auftragseingang von 151,3 Mio. Euro, der den entsprechenden Vorjahreswert um neun Prozent toppt. Dementsprechend ist Data Modul zuversichtlich, dass die Gesellschaft ihre Ziele für 2016 nicht nur erreichen kann, sondern in der Lage ist, sie sogar leicht zu übertreffen. Damit wiederholt Data Module entsprechende Aussagen aus dem Halbjahresbericht. Grundsätzlich hatte sich das Management für 2016 ein Umsatzplus von drei bis elf Prozent auf die Fahnen geschrieben. EBIT und Nettogewinn sollten in einer Bandbreite von drei bis zehn Prozent wachsen. In absoluten Zahlen läuft das auf Erlöse zwischen 186 und 200 Mio. Euro sowie ein EBIT von 13,0 bis 13,8 Mio. Euro hinaus. Nach neun Monaten liegt Data Modul also über Plan.  
Fortec Elektronik Kurs: 15,00
  Aber wie sieht es eigentlich bewertungstechnisch aus, etwa zu dem am ehesten vergleichbaren Unternehmen Fortec Elektronik? Data Modul kommt auf eine Marktkapitalisierung von 180,54 Mio. Euro, bei Fortec sind es 49,01 Mio. Euro. Damit sind schon mal die Größenordnungen klar. Interessanter sind aber natürlich die Relationen zu EBIT oder Buchwert. Und hier kann Fortec – zumindest leicht – punkten: Inklusive des Nettofinanzguthabens kommt Data Modul auf einen Enterprise Value von 174,14 Mio. Euro, was dem 11,9fachen des für 2016 von boersengefluester.de erwarteten EBIT entspricht. Bei Fortec liegt das entsprechende Multiple bei 10,2 – allerdings sind die Margen bei Data Modul auch um einen Prozentpunkt höher als bei dem Unternehmen aus Landsberg am Lech. Etwas eindeutiger ist die Lage schon unter dem Gesichtspunkt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Hier kommt Data Modul – Dividendenzahlungen einmal ausgeklammert – auf ein KBV von 2,68, während Fortec nur mit dem 2,1fachen des Buchwerts gehandelt wird. Die Kernbotschaft ist aber, dass Data Modul trotz des gewaltigen Kursanstiegs immer noch ziemlich geerdet bewertet ist und es sich keinesfalls um Knappheitspreise handelt. Wer den Titel im Depot hat, sollte also auf jeden Fall engagiert bleiben. Losgelöst davon: Zu den indirekten Nutznießern der Kursrally bei Data Modul gehört die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co., bei der Data Modul mittlerweile die siebtgrößte Position im Depot ist. Eigentlicher Favorit von uns bleibt momentan aber Fortec, schon allein aus Dividendengesichtspunkten.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,21 200,00
EBITDA1,2 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,59 12,00
EBITDA-Marge %3 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,33 6,00
EBIT1,4 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 9,32 4,50
EBIT-Marge %5 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,12 2,25
Jahresüberschuss1 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,58 2,50
Netto-Marge %6 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,47 1,25
Cashflow1,7 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 21,73 10,90
Ergebnis je Aktie8 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,58 0,70
Dividende je Aktie8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Data Modul
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549890 DE0005498901 AG 79,69 Mio. € 30.11.2007 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Fortec Elektronik
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
577410 DE0005774103 AG 48,76 Mio. € 07.05.1990 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Scherzer & Co.
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
694280 DE0006942808 AG 63,09 Mio. € 12.02.2004 Halten
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Vom Investorenliebling zum Prügelknaben: Das auf Online-Kleinkredite spezialisierte Unternehmen Ferratum bekam 2016 mit voller Wucht zu spüren, wie schnell die Stimmung an der Börse drehen kann. Mit einem Kursminus seit Jahresbeginn von fast 53 Prozent hält Ferratum die rote Laterne im SDAX – nur der Anteilschein des Automobilzulieferers Elring Klinger (minus 45 Prozent) und die Aktie von Patrizia Immobilien (minus 42 Prozent) bescherten ähnlich hohe Verluste. Immerhin: Die jetzt vorgelegten Neun-Monats-Zahlen von Ferratum zeigen, dass die Finnen nicht untätig sind und ihren Wachstumskurs – wenngleich es langsamer vorangeht als gedacht – fortsetzen. Ein wichtiges Signal für Anleger ist wohl auch, dass nicht rentable Projekte wie die Bezahllösung FerBuy ("buy now, pay later") konsequent beendet werden. Auch die Anfang des Jahres angekündigte Übernahme der FCB Firmen-Credit Bank hat Ferratum zu den Akten gelegt. Ursprünglich sollte die mit einer deutschen Banklizenz ausgestattete FCB Kleinkredite für Geschäftskunden in Deutschland und anderen europäischen Ländern über das Internet anbieten. Deutlich wichtiger für Ferratum ist allerdings der Startschuss für die Mobile Bank in Deutschland und Norwegen. „Die Mobile Bank wird zusätzliche Möglichkeiten eröffnen, neue Kunden zu gewinnen und unseren bestehenden Kunden mehr Produkte anzubieten“, sagt Vorstandschef Jorma Jokela.     Zunächst einmal spiegeln sich die enormen Anlaufinvestitionen allerdings in Zwischenbericht wider. So kletterten die Erlöse im dritten Quartal zwar um rund 30 Prozent auf 38,22 Mio. Euro an. Gleichzeitig verringerte sich das Betriebsergebnis jedoch um ebenfalls 30 Prozent auf 4,16 Mio. Euro. Dieser Rückgang fiel sogar etwas kräftiger als gedacht aus. Nach neun Monaten weist Ferratum nun Umsätze von 108,65 Mio. Euro (+37,2 Prozent gegenüber Vorjahr) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 14,23 Mio. Euro (+16,5 Prozent) aus. Explizite Aussagen zur Prognose für das Gesamtjahr machte Ferratum-CFO Dr. Clemens Krause nicht. Demnach liegt die Messlatte für 2016 weiterhin bei Umsätzen zwischen 150 und 160 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge in einem Korridor von 13 bis 16 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das einem Betriebsergebnis zwischen 19,5 und 25,6 Mio. Euro. Für 2017 hatte Krause Anfang September Erlöse von 200 bis 225 Mio. Euro und ein vergleichbares Renditeniveau – also ein EBIT zwischen 26 und 36 Mio. Euro – angekündigt. An eben diesen Zahlen hatte sich die Investoren jedoch mächtig gestört, da sie eigentlich spürbar höhere Erwartungen hatten. Nun: Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt werden Jokela und Krause ausreichend Gelegenheit haben, den Investoren die Equity-Story von Ferratum ans Herz zu legen. Die offizielle Präsentation findet gleich am Montag, 21. November, um 10.30 Uhr statt. Auch wenn der Chart eine andere Sprache spricht: Boersengefluester.de meint, dass man bei dieser Aktie ruhig engagiert bleiben kann. Das zeigt auch die positive Reaktion der Anleger auf die neuesten Zahlen.  Hauck & Aufhäuser nennt zurzeit ein Kursziel von 20 Euro.       Foto: pixabay...
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Im Leben nicht hätten wir gedacht, dass die Schaltbau Holding zwei Monate nach ihrer ohnehin schon krassen Gewinnwarnung von Anfang September die Messlatte für 2016 nochmals rapide senken muss. Demnach kalkuliert der Münchner Verkehrstechnikkonzern für das laufende Jahr nur noch mit Erlösen von 500 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,2 Mio. Euro. Der Überschuss dürfte auf 5,4 Mio. Euro schmelzen, so dass nach Abzug der Anteile Dritter ein Ergebnis je Aktie von 0,28 Euro stehen bleiben soll. Demnach würde nicht einmal ein Drittel des Konzerngewinns auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallen. Zur Einordnung: Ins Jahr gestartet war Schaltbau mit einer Ergebnisprognose von 27,3 Mio. Euro, die dann im September auf 11,0 Mio. Euro gekappt wurde – nun also 5,4 Mio. Euro. Das sind gerade einmal 20 Prozent des ursprünglich erhofften Überschusses. Als wesentliche Gründe für die Erosion führt der Vorstand ein ganzes Bündel an Hiobsbotschaften an: Im wichtigen Chinageschäft gab es im vierten Quartal einen regelrechten Umsatzeinbruch. Zudem entwickeln sich die Bereiche Mobile Verkehrstechnik (Türsysteme, Inneneinrichtungen, Kommunikationssysteme für Schienenfahrzeuge) als auch der Absatz von Bremsen schlechter als erwartet. Um gegenzusteuern, setzt Vorstandssprecher Jürgen Cammann auf ein Restrukturierungsprogramm. Außerdem wird die Dividende für 2016 gestrichen. Keine besonders populäre Maßmahme, in dieser Situation wohl aber angemessen. Für das kommende Jahr kalkuliert Cammann dann mit Erlösen von 550 Mio. Euro und einem EBIT von 27,5 Mio. Euro. Damit würde das 2017erBetriebsergebnis um etwa 10 Mio. Euro unter den bisherigen Erwartungen der Analysten liegen.     Keine Frage: Mit unserem Bericht vom Oktober 2016, wonach die Schaltbau-Aktie bereits wieder eine Chance für antizyklische Investoren sei, kamen wir zu früh. Trotzdem scheint es boersengefluester.de auch nicht besonders clever zu sein, jetzt weiter auf den Small Cap einzuprügeln. Der Börsenwert beträgt gerade einmal knapp 161 Mio. Euro. Das entspricht dem Niveau von vor fast genau vier Jahren. Selbst unter Berücksichtigung der Netto-Finanzschulden von 181 Mio. Euro (inklusive Pensionsrückstellungen) würde Titel mit dem 12,4fachen des für 2017 zu erwartenden EBIT gehandelt. Das „normale“ KGV auf Basis der Ergebnisprognose für 2017 beträgt rund 13. Auch das halten wir für eine faire Relation, selbst wenn das Vertrauen in die Prognosequalitäten des Unternehmens erst einmal futsch ist. Andererseits: Wer sich 2003/04, als die Münchner mit ganz erheblichen Problemen und tiefroten Zahlen zu kämpfen hatten, ein paar Schaltbau-Aktien ins Depot legte, wurde in den Folgejahren für seine Risikobereitschaft reichlich entschädigt. Auch wenn es gerade weh tut: Auf Sicht von zwölf Monaten überwiegen bei dieser Aktie unserer Meinung nach klar die Chancen.   Schaltbau     ...
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NanoFocus bleibt eine Wundertüte für Aktionäre: Immer wenn es den Anschein hat, dass der Anbieter von hochsensiblen Messtechniksystemen endlich seine PS auf die Straße kriegt, folgt schon bald die Ernüchterung in Form von verfehlten Umsatz- und ...
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So viel Geld wie von Anfang Juli bis Ende September 2016 hat bet-at-home.com noch nie zuvor in einem Quartal verdient: Auf annähernd 12,30 Mio. Euro türmte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Damit steht nach neun Monaten 2016 ein EBITDA von knapp 21,34 Mio. Euro zu Buche und die bislang als vergleichsweise ambitioniert anmutende Prognose von 30 Mio. Euro EBITDA für 2016 sieht plötzlich komfortabel erreichbar aus. Immerhin hat der Online-Wettanbieter in den vergangenen zwei Jahren im Abschlussviertel jeweils gut 9,5 Mio. Euro auf EBITDA-Basis verdient. Gleichwohl hat sich Finanzvorstand Michael Quatember dazu entschieden, den offiziellen Ausblick für 2016 nicht anzupassen. Zum einen will er ein wenig Überraschungspotenzial in der Hinterhand behalten, zum anderen ist ein Sicherheitspolster in der heutigen Zeit nie ganz verkehrt. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de verrät der CFO aber auch, dass bet-at-home.com das Marketingbudget für 2016 vermutlich auf rund 45 Mio. Euro ausdehnen wird. Die bisherigen Planungen bewegten sich im Bereich von etwa 43 Mio. Euro. Dementsprechend engt sich der Spielraum für das EBITDA im Abschlussquartal ein wenig ein. Entscheidender für die Beurteilung der Aktie ist aber ohnehin der Blick auf das Gesamtbild. Und hier bieten die Linzer alle Zutaten für eine perfekte Börsenstory: Mit einer Marktkapitalisierung von mittlerweile mehr als 550 Mio. Euro – davon sind gut 40 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen – und dem im August erfolgten Upgrade in den Prime Standard zählt bet-at-home.com zu den heißen Kandidaten für einen Aufstieg in den SDAX. Auf dem Ende November in Frankfurt stattfindenden Eigenkapitalforum müssen sich CEO Franz Ömer, CFO Michael Quatember und Investor-Relations-Manager Klaus Fahrnberger mittlerweile aufteilen, um die vielen Gesprächsanfragen bedienen zu können.  
bet-at-home.com Kurs: 2,75
  Auch die Roadshows sind deutlich internationaler geworden. Zuletzt präsentierte bet-at-home.com mit Edison vor Investoren in London und Dublin. Im kommenden Jahr steht New York auf dem Programm. Positiv: Mit der Commerzbank hat kürzlich ein renommiertes Analysehaus die Coverage aufgenommen und die 17 Seiten umfassende Studie mit einem Kursziel von 91 Euro versehen. Bislang wurde der Titel von Hauck & Aufhäuser (Kursziel: 85 Euro), Warburg Research (Kursziel: 91,55 Euro) und Oddo Seydler (Kursziel: 67 Euro) regelmäßig analysiert. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass Großaktionär Betclic Everest im dritten Quartal 2016 damit begonnen hat, den zuletzt 55 Mio. Euro umfassenden Kredit von bet-at-home.com zurückzuführen – 4 Mio. Euro haben die Franzosen im vergangenen Quartal überwiesen. „Mittelfristig soll das Darlehen komplett getilgt werden“, sagt Quatember. Mit der Rückführung der Kredite kommt bet-at-home.com insbesondere den Wünschen institutioneller Anleger entgegen, die nicht unbedingt in einen Wettanbieter mit angeschlossenem Bankhaus investieren wollten. Zum Gefallen der Börsianer soll ein stattlicher Teil der frei werdenden Mittel in Form von Dividenden ausgekehrt werden. Zur nächsten Hauptversammlung am 17. Mai 2017 könnten in Summe zwischen 35 und 52 Mio. Euro an Sonderdividende fließen. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie entspricht das einer Spanne von 5,00 bis 7,50 Euro. Damit gehört der Anteilschein zu den attraktivsten Dividendenzahlern überhaupt. [sws_blue_box box_size="640"]Exklusiv bei boersengefluester.de: Unsere Monats-Übersicht mit den Dividendenhits 2017[/sws_blue_box] Neben solch populären Maßnahmen wird bet-at-home.com aber auch in ein kleinen Dingen noch stärker auf die Interessen der Investoren eingehen – etwa bei der Formulierung des Ausblicks. „Wir werden auf Bandbreitenprognosen umstellen“, sagt IR-Chef Fahrnberger. Auch dafür gibt es ein "Gefällt mir" von boersengefluester.de. Bleibt die Frage, ob die Aktie nach der Traumperformance noch immer ausreichend Potenzial besitzt, um einen Neueinstieg zu rechtfertigen. Natürlich wachsen die Bäume auch bei bet-at-home.com nicht in den Himmel und zwischenzeitliche Konsolidierungsphasen beim Kurs sind nur gesund. Aber aufbauend auf der aktuellen Bewertung werden übergeordnete Trends wie die zunehmenden Wettaktivitäten via Smartphones, das generelle Marktwachstum und die enorme Skalierbarkeit des Geschäftsmodells für erkleckliches Ergebnispotenzial sorgen. Das bisherige All-Time-High von 79,50 Euro (8. November 2016) steht abzüglich des Netto-Finanzguthabens für einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von knapp 448 Mio. Euro – also etwa dem 14,5fachen des für 2016 erwarteten EBITDA. Sicher waren die entsprechenden Multiples in der Vergangenheit niedriger. Dafür hat sich die Wettbewerbsposition von bet-at-home.com aber auch spürbar verbessert. Und in der Wettbranche lassen sich die Gewinne nunmal fast ausschließlich über mehr Volumen erhöhen. Wir bleiben daher dabei: Ein Engagement sollte sich auch weiterhin lohnen.   bildschirmfoto-2016-11-09-um-09-44-21  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 19,30 Mio. € 23.05.2005 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-Marge %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-Marge %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Jahresüberschuss1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Netto-Marge %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividende je Aktie8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Geld ist nicht alles. Aber es stellt sicher, dass der Kontakt mit Ihren Kindern nicht abbricht.“
J. Paul Getty

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Konsolidierung nach Rally
Kurs: 7,85
Intensiv diskutierte Aktie
Kurs: 2,82
Viele operative Veränderungen
Kurs: 1,57

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