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Sascha Wilhelm, CEO der Corestate Capital Holding, legt ein beachtliches Tempo vor: Seit der Notizaufnahme Anfang Oktober 2016 zu 17,40 Euro – damals noch im Entry Standard – hat der Aktienkurs bereits um gut 60 Prozent zugelegt und die Marktkapitalisierung des Immobilien-Investmentmanagers auf mittlerweile fast 381 Mio. Euro befördert. Das ist nahezu All-Time-High. In diesem Zeitraum hat Wilhelm eine kleine Kapitalerhöhung durchgeführt, reihenweise Immobiliendeals entwickelt und – last but not least – die gesamte Branche mit der Übernahme der Hannover Leasing von der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) überrascht. Immerhin ist der Wert der Transaktion im mittleren zweistelligen Millionen- Euro-Bereich anzusiedeln. Kein Wunder, dass die einschlägigen Fachpublikationen aus dem Immobiliensektor groß berichteten. Verglichen damit ist die Gesellschaft in Börsenkreisen noch relativ unbekannt. Wir treffen CEO Wilhelm hoch oben in der Frankfurter Niederlassung unweit des Messeturms. „Wir sind ein Immobiliendienstleister und kein Bestandshalter. Unsere Bilanz hat kein Immobilienvermögen“, stellt Wilhelm gleich einmal klar. Konkret heißt das: Corestate kauft für vermögende Privatkunden, Family Offices und andere institutionelle Adressen Immobilien und formt daraus strukturierte Anlageprodukte. Die Erlöse setzen sich in erster Linie aus Akquisitionsgebühren, der laufenden Managementvergütung sowie Exit-Zahlungen zusammen. 2016 waren das in Summe 42,2 Mio. Euro. Daraus zog die Gesellschaft ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 23,1 Mio. Euro sowie einen (bereinigten) Nettogewinn von 19,4 Mio. Euro. Von diesem bereinigten Ergebnis – der „normale“ Überschuss erreichte 15,6 Mio. Euro – will Corestate Capital rund 70 Prozent als Dividende ausschütten. Bezogen auf die gegenwärtige Aktienzahl von 13.606.999 Stück entspricht das einer Dividende von ziemlich genau 1,00 Euro pro Anteilschein – oder knapp 3,7 Prozent Rendite. „Wir wollen die Aktie als attraktiven Dividendenwert positionieren“, sagt Wilhelm. Innerhalb des Entry-Standard-Nachfolgesegments Scale, in dem das Papier mittlerweile gelistet ist, gibt es nicht viele Titel, die da mithalten können. Noch mehr Rendite verspricht nur der Immobilienmanager publity. Auch wenn die Geschäftsmodelle nicht direkt vergleichbar sind – zur Peer Group zählen die Leipziger auf jeden Fall. Das gilt auch für Gesellschaften wie Patrizia Immobilien (dem vermutlich am besten vergleichbaren Unternehmen) oder mit Abstrichen auch DIC Asset. In Teilbereichen bietet sich auch die Bewertung der Aktie von MPC Capital als Maßstab an. Mit Blick über die Landesgrenze hinweg, ist die Partners Group aus Schweiz so etwas wie das große Vorbild.     Um das weitere Wachstum auch finanziell zu unterlegen, kann es gut sein, dass Corestate im Jahresverlauf eine weitere Kapitalerhöhung auf die Schiene setzt. Dem Vernehmen nach, würde es sich dann aber um ein größeres Kaliber, als den „Zehn-Prozenter“ vom Februar 2017 handeln. Im Zuge solch einer Maßnahme kann sich Wilhelm dann auch ein Upgrade in den Prime Standard vorstellen. Perspektivisch dürfte die Gesellschaft damit sogar zu einem SDAX-Kandidaten reifen, zumal Großaktionär Ralph Winter sich bei solchen Transaktionen wohl zu einem gewissen Grad verwässern lassen wird. Gegenwärtig befindet sich nur ein knappes Drittel der Aktien im Streubesitz. Von Analystenseite verfolgen derzeit Berenberg (Kursziel: 30,00 Euro), die Baader Bank (Kursziel: 31,50 Euro) sowie Equinet Research (Kursziel: 33,00 Euro) die Corestate-Aktie. Zumindest in der optimistischeren Analysten-Variante hätte der Titel also noch ausreichend Luft nach oben. Dabei ist ohnehin die große Frage, wie die Integration von Hannover Leasing über die Bühne geht. Für 2017 setzt der Corestate-Vorstand Sascha Wilhelm die Erwartungshaltung an den Ergebnisbeitrag der Vermögensverwaltungsgesellschaft noch eher niedrig an. Eine Bandbreite zwischen 0 und 5 Mio. Euro (Net-Income) wäre für ihn vermutlich in Ordnung. Ab 2018 dürfte er die Messlatte dann aber bereits deutlich höher legen. Unterm Strich hat boersengefluester.de einen guten Eindruck von der Gesellschaft. Der Titel von Corestate Capital Holding eignet sich insbesondere für dividendenorientierte Anleger.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 250,91 199,60 205,80 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 175,03 16,60 24,70 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 69,76 8,32 12,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 143,93 -38,10 -187,90 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 57,36 -19,09 -91,30 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 108,79 -68,90 -200,10 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 43,36 -34,52 -97,23 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 78,06 -60,10 31,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 5,11 -3,04 -6,29 -17,00 -0,20 -0,50 -0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Corestate Capital Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A141J3 LU1296758029 SA 49,68 Mio. € 04.10.2016
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#A141J3
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Die Hauptversammlung am 15. März 2017 in der Industrie- und Handelskammer Darmstadt sollte ein Selbstläufer werden. Schließlich gibt es nicht viele Aktien, die in den vergangenen Jahren derart gut performt haben, wie Isra Vision. Allein im Geschäftsjahr 2015/16 (30. September) ist der Wert des Anbieters von Automatisierungstechnologien und Anlagen zur Produktionsüberwachung auf das Doppelte gestiegen. Und mit aktuellen Kursen von knapp 123 Euro – das entspricht einer Marktkapitalisierung von fast 540 Mio. Euro – bewegt sich der Titel nur knapp unter All-Time-High. Kein Wunder, dass die Aktie von Isra Vision zuletzt immer wieder als TecDAX-Kandidat gehandelt wurde. Dass es mit dem Aufstieg bislang noch nicht geklappt hat, nimmt Firmengründer und Großaktionär Enis Ersü sportlich: „Wichtiger ist, dass das Geschäft gut läuft. Unsere Kunden in Asien oder Amerika schauen ohnehin nicht darauf, ob Isra Vison im TecDAX notiert ist.“ Auch Dividenden haben für den Vollblutunternehmer keine besondere Priorität, selbst wenn die Gewinnbeteiligung für 2015/16 von 0,41 auf 0,48 Euro je Anteilschein erhöht wird. „Es kommt ein bisschen was drauf. Das ist aber nicht nennenswert“, sagt Ersü beim diesjährigen Pressedinner auf dem Weingut Knipser in der Pfalz. Letztlich reserviert Isra schon seit Jahren irgendwas zwischen 12 und 13 Prozent des Gewinns für Dividenden. Aktuell beträgt die Dividendenrendite damit aber gerade einmal 0,4 Prozent. Viel lieber investiert die Gesellschaft aus Darmstadt in das künftige Wachstum. Dabei rückt die Zielmarke von 150 Mio. Euro Umsatz immer näher, spätestens zum Ende des Geschäftsjahrs 2017/18 sollte es soweit sein. Neben organischem Wachstum setzt Ersü auch weiterhin auf Zukäufe. Potenzielle Akquisitionsziele bewegen sich derzeit in Umsatzregionen von rund 10 Mio. Euro. Grundsätzlich kann sich Ersü aber auch vorstellen, deutlich größere Übernahmen zu stemmen. Die Finanzierungsseite wäre dabei nicht der Engpass: „Eine Kapitalerhöhung ist nicht unbedingt erwünscht, aber wenn es nicht zu vermeiden ist, würden wir es machen“, verrät Ersü. Die Mindestgröße für die Eigenkapitalquote im Konzern liegt jedenfalls bei 50 Prozent. Zur Einordnung: Nach Ende des ersten Quartals 2016/17 machte das Eigenkapital 63 Prozent der Bilanzsumme aus. Um frühzeitig Chancen im Vision-Markt zu erkennen, geht Isra Vison mittlerweile aber noch einen weiteren Weg und hat einen 2-Millionen-Euro-Fonds für Start-ups aufgelegt. Dem Vernehmen nach gibt es bereits zwei junge Unternehmen aus dem Vision-Bereich, in die Isra investieren wird. Gemeinsam mit weiteren Partnern könnte das Volumen des Fonds sogar schnell auf 10 Mio. Euro wachsen – eine spannende Geschichte, wie boersengefluester.de findet.  
Isra Vision Kurs: 0,00
  Nicht minder interessant ist die Tatsache, dass Isra Vision – nach rund 2,5 Jahren Entwicklungszeit – mittlerweile sogar eigene Kameras für die Kontrolle von Produktionsprozessen verwendet. Offiziell stand solch ein Schritt bislang nie zur Debatte. Vielmehr deckte sich die Gesellschaft bei Unternehmen wie Basler mit entsprechender Hardware ein. Das wird auch weiterhin so bleiben, nur eben nicht mehr im Bereich von speziellen Hochleistungskameras. Keine Frage: Isra Vision macht einmal mehr einen tadellosen Eindruck – und die Zeichen stehen voll auf Wachstum. „Allein die Entwicklungen rund um das Thema Industrie 4.0 werden die Firma in den kommenden Jahren vehement nach vorn bringen“, ist sich Ersü sicher. „Wir wollen nicht mehr nur automatisieren, wir wollen extrem automatisieren“, setzt er noch einen drauf. Dabei agiert das Unternehmen natürlich nicht im leeren Raum, insbesondere Wettbewerber wie Zeiss oder BST eltromat International aus Bielefeld sind zurzeit gut in Form. Dagegen dürfte Advanced Vision Technology (AVT) nach der Übernahmeofferte durch Danaher (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER) in den nächsten Monaten zu einem gewissen Teil erst einmal mit sich selbst beschäftigt sein. Was tun mit der Isra-Aktie? Die Bewertung des Titels ist eher sportlich – zumindest aus heutiger Sicht. Aber ähnlich ließ sich auch bei Kursen um 40, 60, 80 oder 100 Euro argumentieren. Grundsätzlich stehen die Chancen gut, dass Isra Vision in den kommenden Jahren nochmals in neue Dimensionen wachsen wird – und das dürfte sich auch entsprechend im Aktienkurs niederschlagen. Vielleicht redet man in fünf Jahren – sofern die Wirtschaft einigermaßen mitspielt – auch über Kurse von 200 Euro. Und dann ist es beinahe zweitrangig, ob man zu 120 oder zu 90 Euro eingestiegen ist. Wer den Titel im Depot hat, kann also locker investiert bleiben. Aber auch Zukäufe haben sich bislang so gut wie immer ausgezahlt.      
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Isra Vision
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548810 DE0005488100 AG 1.034,36 Mio. € 20.04.2000 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 153,90 129,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 51,98 38,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 33,78 29,84 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 33,87 17,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 22,01 13,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 22,63 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 14,70 7,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 33,74 37,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,03 0,43 0,86 1,15 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay...
#548810
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Zum Start lief noch nicht alles perfekt. Aber immerhin: Am 1. März 2017 fiel der offizielle Startschuss für das neue Börsensegment Scale, welches den Entry Standard ablöst. 37 Unternehmen befinden sich in der Aktien-Anfangsaufstellung – hinzu kommen noch einige Emittenten aus dem Anleihesektor. Diese Größenordnung entspricht zwar weitgehend den Erwartungen, aber erreicht ist damit im Grunde noch nichts, denn sämtliche Aktien sind mehr oder wenige alte Bekannte auf dem Kurszettel. Der Immobilienkonzern Corestate Capital ist mit einer am 14. Oktober 2016 beginnenden Börsenhistorie noch das jüngste Mitglied. Wie zu hören ist, sollen aber eine Reihe von Neuemissionen in den Startlöchern stehen. Die kommenden Wochen werden es zeigen, denn Firmen, die jetzt an die Börse gehen wollen, werden dies mit den Zahlen für 2016 im Gepäck tun wollen. Und hier wird bei vielen Unternehmen zurzeit erst der Abschluss vorbereitet. Ob die von der Deutschen Börse AG entwickelten Aufnahmekriterien (siehe Grafik unten) und dann tatsächlich für mehr Qualität und Transparenz sorgen, lässt sich indes noch nicht sagen. Dabei ist der Anspruch enorm: „Ziel der Deutschen Börse ist es, ein funktionierendes Ökosystem für Wachstum in Deutschland und Europa zu etablieren, das Unternehmen in allen Wachstumsphasen bis hin zur Notierung an der Börse begleitet und damit auch mehr Börsengänge hervorbringt“, heißt es offiziell. Um die Entwicklung des Scale für Anleger möglichst nutzwertig zu begleiten, hat boersengefluester.de seine wichtigsten Kennzahlentabellen an die neue Segmentierung angepasst. So bieten wir nun auch für den Scale folgende Übersichten an:   [sws_blue_box box_size="640"]Investoren-Cockpit mit Kennzahlen und Geschäftsberichts-Download[/sws_blue_box] [sws_blue_box box_size="640"]10-Jahres-Durchschnittswerte für KGV, Dividendenrendite und KBV [/sws_blue_box] [sws_blue_box box_size="640"]Abstand der Scale-Aktien zu ihren All-Time-Highs und den 52-Wochen-Hochs[/sws_blue_box] [sws_blue_box box_size="640"]Die Wirtschaftsprüfer der im Scale gelisteten Unternehmen[/sws_blue_box] [sws_yellow_box box_size="640"]Als besonderes Highlight haben wir außerdem unser Performance-Tool Top-Flop Interaktiv um den Scale als Sortierkriterium erweitert. Damit können Sie die Kursentwicklung der Scale-Titel ganz bequem – auf immerhin elf Zeitintervallen – verfolgen.[/sws_yellow_box]     ...
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Eine derartige Popularität, wie sie derzeit das Thema Elektromobilität auf dem Kapitalmarkt genießt, gab es so wohl zuletzt bei den Börsengängen der 3D-Druckexperten Voxeljet und SLM Solutions. Nun: Es spricht einiges dafür, dass E-Mobility eine nachhaltigere Entwicklung erfährt. Doch die Bewertungsrelationen beim Börsengang der MBB-Tochter Aumann sind – wie nicht anders zu erwarten – ziemlich happig. Bei der Preisspanne von 35 bis 43 Euro kommt der Hersteller von Spezialmaschinen zur Spulenwicklung auf eine Marktkapitalisierung zwischen 490 bis 602 Mio. Euro. Demnach würde jeder 2016 erzielte Euro Umsatz mit bis zu 3,85 Euro bewertet. Doch Aumann-CEO Rolf Beckoff gibt sich in der Telefonkonferenz zum IPO super zuversichtlich: „Wenn wir über Aumann sprechen, sprechen wir über eine Revolution.“ Für die Anlagen der – kurioserweise im Dieselweg in Beelen (Ostwestfalen) ansässigen – Gesellschaft nehmen die Kunden derzeit Lieferzeiten von neun bis 18 Monate in Kauf. Dabei findet sich mit BMW, Daimler und Volkswagen die gesamte Elite des Fahrzeugbaus auf der Kundenliste. Hinzu kommen Unternehmen wie Miele, Siemens, Boeing oder auch Senvion, die mit Hilfe der Aumann-Anlagen Spulen herstellen, um sie als Antrieb für andere Geräte zu nutzen. 2016 stand der „Classic“-Bereich für 73 Prozent der Konzernerlöse und 59 Prozent des Betriebsergebnisses. Innerhalb weniger Jahre will Beckoff diese Relation drehen. Dann sollen rund drei Viertel des Umsatzes direkt dem Bereich „E-Mobility“ zuzuordnen sein. Ein direktes Vergleichsunternehmen gibt es an der Börse derzeit nicht und so haben sich die beteiligten Parteien bei der Preisfindung an anderen Unternehmen mit disruptiven Technologien, wie etwa SLM Solutions oder dem israelischen Anbieter von Fahrerassistenzsystemen, Mobileye Vision Technology, orientiert. Aber auch der im Bereich Kabeltechnologie tätige Automatisierungsspezialist Komax aus der Schweiz zählt im weitesten Sinne zur Peer Group. Das Listing von Aumann erfolgt im Prime Standard – auch mit Blick auf eine spätere Berücksichtigung für den TecDAX. Den Emissionserlös von brutto 52,5 bis 64,5 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung will Aumann zur Finanzierung des Wachstums einsetzen. Zur Steigerung der Herstellungskapazitäten sind dabei auch Akquisitionen ein Thema.  
Aumann Kurs: 12,58
  Ein Teil der Gewinne – zwischen 25 und 30 Prozent – sollen aber auch künftig in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Für 2016 betrug die Dividendensumme 4,5 Mio. Euro, was (bezogen auf die neue Aktienstückzahl) einem Betrag von 0,32 Euro je Anteilschein entspricht. Dabei kam die Gesellschaft 2016 auf einen Überschuss von gut 16 Mio. Euro. Demnach lag die Ausschüttungsquote bei 35 Prozent. Zu den direkten Gewinnern des Aumann-Börsengangs gehört – wie auf boersengefluester.de schon x-mal geschrieben – MBB. Deren CEO Christof Nesemeier betonte schon auf dem vergangenen Eigenkapitalforum: „Aumann soll auf die Bühne gehen.“ Nach Abschluss der Transaktion wird MBB noch 53,6 Prozent an Aumann halten und vermutlich mehr als 150 Mio. Euro zusätzliche Mittel in der Kasse haben – und im Idealfall eine zweite Aumann akquirieren. Hetzen lassen wird sich Nesemeier dabei mit Sicherheit nicht. Das hat er schon bei der Suche nach Aumann bewiesen. Interessant: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten den fairen Wert der Aumann-Beteiligung – MBB sind 93,5 Prozent zuzurechnen – erst kürzlich bei 464 Mio. Euro angesiedelt. Demnach wäre eine Aumann-Aktie 39,70 Euro wert – also etwa dem Mittelwert der jetzt gewählten Preisspanne. Keine Frage: Boersengefluester.de geht davon aus, dass das IPO ein Erfolg wird. Wer die Aumann-Aktie zeichnet, darf sich aber nicht zu viele Gedanken um die aktuelle Bewertung machen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 259,57 172,83 161,13 215,27 289,61 312,35 220,00
EBITDA1,2 21,23 -13,61 -2,88 8,73 20,65 35,80 20,20
EBITDA-Marge %3 8,18 -7,88 -1,79 4,06 7,13 11,46 9,18
EBIT1,4 16,26 -19,75 -7,88 2,57 15,15 29,45 13,60
EBIT-Marge %5 6,26 -11,43 -4,89 1,19 5,23 9,43 6,18
Jahresüberschuss1 10,99 -18,33 -6,16 0,99 9,58 21,51 10,80
Netto-Marge %6 4,23 -10,61 -3,82 0,46 3,31 6,89 4,91
Cashflow1,7 -3,74 3,66 14,73 28,71 41,95 19,20 16,00
Ergebnis je Aktie8 0,72 -1,20 -0,37 0,11 0,64 1,47 0,71
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,10 0,20 0,22 0,22
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Aumann
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2DAM0 DE000A2DAM03 AG 173,00 Mio. € 24.03.2017 Halten
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 1.043,74 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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  Foto: Aumann AG...
#A0ETBQ #A2DAM0
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Nach dem derben Kursverfall der vergangenen Monate ist die aktuelle Stabilisierung des Aktienkurses der German Startups Group (GSG) im Bereich um 1,80 bis 1,90 Euro fast schon ein kleiner Erfolg. Offenbar haken die Investoren der Venture-Capital-Gesellschaft den Griff ins Klo mit dem Totalausfall der Online-Auktionsplattform Auctionata allmählich ab. Insgesamt wird CEO Christoph Gerlinger für 2016 einen Verlust je Aktie von 0,29 Euro ausweisen. Das entspricht einem Fehlbetrag von knapp 3,5 Mio. Euro, was nochmals etwas mehr ist, als zuletzt befürchtet. „Wir richten unseren Blick nach vorne und wollen die Opportunitäten, die wir in der deutschen Startup-Szene und unserem Portfolio sehen, nutzen“, sagt Gerlinger. Dazu gehört auch die bereits Ende Januar angekündigte Straffung des Portfolios: So haben die Berliner ihre Engagements bei Pyreg, einem Hersteller von Karbonisierungsanlagen zur Umwandlung von Biomasse in Pflanzenkohle, und der Immobilienplattform realbest mittlerweile veräußert. Dem Vernehmen nach lagen die Erlöse hieraus bei rund 800.000 Euro.     Zudem betont Gerlinger erneut, dass einige Unternehmen aus dem Depot vor einem Exit stehen – ohne jedoch konkrete Namen zu nennen. Spannend ist etwa die Entwicklung bei der Musikstreamingplattform SoundCloud. Die eigentlich schon als fix geltende Übernahme durch Spotify ist zwar vom Tisch, doch es gibt regelmäßig Gerüchte um Interesse von anderen Firmen. Zuletzt wurde selbst Google als möglicher Käufer gehandelt – zu einem freilich niedrigeren Preis, als bei Spotify kolportiert. Großes Thema bleibt auch der mögliche Börsengang der Lieferkette Delivery Hero. Hier ist die German Startups Group mit 0,06 Prozent an Bord. Für positive Schlagzeilen hat zuletzt darüber hinaus die FinTech-Beteiligung Scalable Capital gesorgt. Der digitale Vermögensverwalter wurde von CNBC in die Liste der globalen Top 25 Start ups aufgenommen (HIER). Summa summarum spricht also einiges dafür, dass die vom Entry Standard in das Nachfolgesegment Scale gewechselte Aktie der German Startups Group sich ganz allmählich in höhere Gefilde vortesten könnte. Unbedingte Voraussetzung ist jedoch, dass Gerlinger und sein Team 2017 auch tatsächlich liefern. Noch ist das Vertrauen der Investoren angeknackst und erfahrungsgemäß dauert es auch seine Zeit, bis sich ein Stimmungswandel nachhaltig durchsetzt. Eine gute Halten-Position ist der Titel für boersengefluester.de aber allemal. Der Börsenwert der German Startups Group beträgt zurzeit rund 23 Mio. Euro – bei einem Eigenkapital von annähernd 30 Mio. Euro. Der Geschäftsbericht für 2016 soll Ende März erscheinen. Die Hauptversammlug ist für Mai angesetzt.  
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 6,84 Mio. € 11.11.2015 Halten
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  Foto: pixabay  ...
#A1MMEV
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Wenn ein Unternehmen, das ursprünglich mit Erlösen zwischen 115 und 120 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 16,0 bis 17,5 Mio. Euro gerechnet hat, das Jahr mit Umsätzen von 148,8 Mio. Euro sowie einem EBIT von 31,8 Mio. Euro abschließt, kann es so schlecht nicht gelaufen sein. Oder aber, die Gesellschaft ist Weltmarktführer im Tiefstapeln. Bei Dürkopp Adler kommt wohl beides zusammen, daher wundert es auch nicht, dass der Aktienkurs des Herstellers von Nähmaschinen für den industriellen Einsatz (Automotive, Polster, Textilien, Schuhe) eine steile Aufwärtsbewegung hingelegt hat. Allein in den vergangenen zwölf Monaten ging es um gut 55 Prozent Richtung Norden. Dabei ist Dürkopp Adler kein Wert, der besonders stark im Rampenlicht steht. Hauptgrund: Gut 94 Prozent der Anteile befinden sich im Besitz des chinesischen Nähmaschinenproduzenten ShangGong. Dementsprechend niedrig sind die Handelsumsätze. Hier tummeln sich Spezialwertefans, die sich von dem niedrigen Free Float nicht abschrecken lassen und à la longue einen Squeeze-out mit attraktiver Abfindung im Kalkül haben. Anzeichen, dass die Chinesen das Traditionsunternehmen aus Bielefeld vom Kurszettel (General Standard) nehmen wollen, gibt es zurzeit allerdings nicht – nicht einmal in vager Form.  
Dürkopp Adler Kurs: 0,00
  Und so hängt die aktuelle Kursentwicklung primär an den harten Fakten zu Umsatz und Ergebnis. Neuigkeitsgehalt brachte der aktuelle Geschäftsbericht in Sachen Nettogewinn und Dividende: Beim Überschuss von 21,71 Mio. Euro sorgte eine spürbar höhere Steuerquote als 2015 – damals gab es allerdings auch einen Steuerertrag von knapp 3,3 Mio. Euro aus einer Sonderprüfung – für eine gewisse Enttäuschung. Hier hatte manch einer vielleicht mit einem Zacken mehr Ergebnis gerechnet. Und auch in Sachen Dividende hat sich der Vorstand nicht aus der Reserve locken lassen. Zur Hauptversammlung am 28. Juni 2017 steht erneut eine Ausschüttung von 0,50 Euro je Aktie auf der Agenda. Eine Erhöhung der Gewinnbeteiligung wäre operativ sicher angebracht gewesen. Vorstand Michael Kilian setzt dagegen andere Prioritäten: „Mit ihrer hohen Ertragskraft und der langfristigen Ausrichtung bleibt die Dürkopp Adler Gruppe ein lohnendes Investment.“ Für das laufende Jahr peilt Kilian Umsätze in einem Korridor von 145 bis 155 Mio. Euro sowie ein EBIT in einer Range von 26,1 bis 32,1 Mio. Euro an. Mit anderen Worten: So richtig festlegen mag sich die Gesellschaft nicht. Bewertungstechnisch ist bei der Aktie weiterhin alles im grünen Bereich. Die Marktkapitalisierung beträgt 282,9 Mio. Euro. Klammert man die Pensionsrückstellungen von 36,1 Mio. Euro bei den Finanzverbindlichkeiten einmal aus, kommt Dürkopp Adler auf eine Netto-Cashposition von 42,6 Mio. Euro – der Unternehmenswert (Enterprise Value) beträgt also rund 240 Mio. Euro. Selbst bei der konservativen Annahme, dass der Nähmaschinenhersteller die genannte EBIT-Spanne im Mittelwert trifft, wird der Titel nur mit dem 8,2fachen des erwarteten Betriebsergebnisses gehandelt. Boersengefluester.de bleibt daher bei der positiven Einschätzung für diesen Spezialwert.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,45 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Dürkopp Adler
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
629900 DE0006299001 AG 328,00 Mio. € 02.05.1905 Halten
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#629900
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Was für ein Presserummel: Von der BILD-Zeitung, über die FAZ  bis zur ARD – kaum ein Medium griff die Meldung, dass Flatex als erster Online-Broker ab Mitte März Negativzinsen auf Bareinlagen einführt, nicht auf. Frank Niehage, CEO der Muttergesellschaft FinTech Group, bleibt dennoch ganz cool. „Wir haben unsere Kunden nicht verschreckt. Es handelt sich um eine maximal transparente Maßnahme und im Gegensatz zu anderen Anbietern führen wir keine versteckten Gebühren ein“, sagt Niehage anlässlich einer Gesprächsrunde in der Firmenzentrale am Frankfurter Westhafen. Außerdem haben Flatex-Kunden es relativ leicht, die quartalsweise drohende Strafzahlung von 0,4 Prozent pro Jahr über interne Angebote, wie Zinspilot oder Anleihen-ETFs von iShares. zu umgehen. Nun: Mit ziemlicher Sicherheit wird die Kundschaft von Flatex nicht in Scharen abziehen. Genauso wenig, wie sie es nach dem Austritt des Brokers aus dem deutschen Einlagensicherungsfonds getan hat. Dafür ist die echte persönliche Relevanz derartiger Entscheidungen einfach zu gering. Andererseits räumt Niehage freimütig ein, dass sein Haus nicht die Folgen der Nullzinspolitik der EZB ausbaden will. „Es tut einfach weh, jedes Jahr 4 Mio. Euro aus dem Fenster zu werfen.“ [caption id="attachment_102712" align="alignleft" width="228"] Quelle: GBC[/caption] Immerhin ist die FinTech Group AG eine börsennotierte Aktiengesellschaft – und deren Investoren verlangen eine möglichst hohe Rendite. Zufriedene Aktionäre und glückliche Kunden gehen dabei idealerweise ohnehin Hand in Hand. Neuester Coup von Niehage in Sachen Ergebnissteigerung ist die geplante gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung. Aus den fünf operativen Firmen FinTech Group AG, flatex GmbH, biw AG, XCOM AG und ViTrade GmbH sollen künftig zwei Einheiten werden. Konkret: Die beiden Broker flatex und ViTrade werden auf die biw bank verschmolzen und firmieren dann als FinTech Group Bank AG. Es handelt sich sozusagen um die freilich nicht seperat börsennotierte – Fin-Einheit des FinTech-Konzerns. Für Kunden ändert sich derweil nichts. Die Markennamen flatex und ViTrade bleiben erhalten. Auf der anderen Seite geht die XCOM AG in die FinTech Group AG über und bildet damit die Tech-Einheit. „Die Verringerung der Komplexität wird auch unsere Kapitalmarktkommunikation vereinfachen“, sagt Niehage. Positiver Nebeneffekt: Der geringere Prüfungs- und Beratungsaufwand wird pro Jahr einen kleinen siebenstelligen Millionenbetrag an Sachkosten einsparen. Vor diesem Hintergrund spricht einiges dafür, dass die FinTech Group ihren Anfang Dezember 2016 präsentierten Ausblick für 2017 nochmals zuversichtlicher formulieren wird. Offiziell rechnet Niehage noch mit Erlösen von mehr als 100 Mio. Euro und einem Nettogewinn von mindestens 15,1 Mio. Euro. „Das ist eine konservative Einschätzung“, betont Niehage. Um die hochgesteckten Erwartungen der Börsianer zu erfüllen, muss die FinTech Group aber ohnehin nachlegen, denn die Konsensschätzung für den 2017er-Überschuss liegt bei stattlichen 18 Mio. Euro. Für 2016 liegt die offizielle Messlatte derweil bei Erlösen zwischen 80 und 85 Mio. Euro sowie einem Überschuss in einem Korridor von 8 bis 10 Mio. Euro. Das würde auf ein Ergebnis je Aktie zwischen 0,48 und 0,59 Euro hinauslaufen. Getuschelt wird jedoch, dass die Zahlen womöglich einen Tick besser ausfallen.  
flatexDEGIRO Kurs: 32,88
  Soweit ist alles bekannt und wurde von den Investoren im laufenden Jahr auch mit wieder steigenden Kursen belohnt. Was könnten weitere Kurstreiber sein? Quasi ein Dauerbrenner bei der FinTech Group ist eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit Morgan Stanley. Das schließt auch eine kapitalmäßige Unterlegung mit ein. Eine Option sind außerdem Übernahmen, immerhin will Niehage perspektivisch den größten europäischen Discountbroker schmieden. Zudem steht noch das Upgrade in den Prime Standard auf der Agenda, womit – zumindest formal – auch der Weg für die Berücksichtigung für einen Auswahlindex (in Frage kommt wohl der SDAX) geebnet wird. Die ktuelle Marktkapitalisierung beträgt 250 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von gut 36 Prozent. Genügend Stoff also, um für nachhaltig steigende Notierungen bei der FinTech Group zu sorgen. Nächster wichtiger IR-Termin ist der 14. März 2017. Dann wird CEO Frank Niehage auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior präsentieren. Boersengefluester.de wird vor Ort sein.  
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flatexDEGIRO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FTG111 DE000FTG1111 AG 3.658,67 Mio. € 30.06.2009 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 545,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 260,00
EBITDA-Marge %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 47,71
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 210,00
EBIT-Marge %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 38,53
Jahresüberschuss1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 157,00
Netto-Marge %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 28,81
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,42
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#FTG111
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Manchmal ist Börse gnadenlos: Da legt SQS Software Quality Systems richtig gute Zahlen für 2016 vor – und trotzdem macht der Aktienkurs des Softwaretesters einen tiefen Knicks von rund zehn Prozent nach unten. Grund für die Sorge der Investoren sind die vorsichtigen Äußerungen von CEO Diederik Vos hinsichtlich der weiteren Perspektiven in den Vereinigten Staaten. „Wir erwarten, dass das Wachstum des gesamten US-Markts nach den jüngsten politischen Veränderungen relativ gedämpft sein wird.“ Das könnte die Entwicklung von SQS in der Tat bremsen, immerhin entfielen nach den jüngsten Zukäufen 2016 rund 16 Prozent der Erlöse auf Amerika. Andererseits ist das in Köln ansässige Unternehmen zuversichtlich, dass Märkte wie Deutschland (Umsatzanteil: 31 Prozent), Österreich, Schweiz, Großbritannien, Irland und Italien sich weiter positiv entwickeln. Insgesamt hält boersengefluester.de die Reaktion des Markts für zu brutal, denn SQS befindet sich grundsätzlich auf Wachstumskurs. „Die digitale Transformation ist Teil jeder Industrie geworden“, sagt Vos. Das spiegelt sich bereits in den Zahlen für 2016 wider: Bei einem Erlösplus von 4,2 Prozent auf 334,2 Mio. Euro fiel das ausgewiesene Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwar noch um 31,4 Prozent auf 7,99 Mio. Euro zurück. Doch bereinigt um die bilanziellen Sondereffekte aus den jüngsten Übernahmen wäre das EBIT bereits von 21,79 auf 22,61 Mio. Euro geklettert. Zudem weist Finanzvorstand Rene Gawron auf den starken operativen Cashflow hin, der 2016 erneut gut 31 Mio. Euro erreichte. „Wir haben eine solide Pipeline und der Vorstand ist der Auffassung, dass SQS gut positioniert ist, um im kommenden Jahr weiteres Wachstum zu erzielen", sagt CEO Vos. Angesichts dieser Rahmenbedingungen setzt das Unternehmen die Dividende für das abgelaufene Jahr von 0,13 auf 0,15 Euro pro Anteilschein herauf, was beim gegenwärtigen Kurs von 6,33 Euro auf eine Rendite von immerhin knapp 2,4 Prozent hinausläuft. Die Hauptversammlung findet am 24. Mai 2017 statt.  
SQS Kurs: 0,00
  Aber auch sonst gefällt boersengefluester.de die Bewertung des hierzulande kaum beachteten Small Caps ganz gut: Die Marktkapitalisierung beträgt rund 200 Mio. Euro – on top kommen Netto-Finanzverbindlichkeiten von 12,4 Mio. Euro. Bezogen auf das bereinigte EBIT für 2016 sieht das recht moderat aus. Gleiches gilt für das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von weniger als zwei. SQS Software Quality Systems sorgte im Jahr 2005 als erstes deutsches Unternehmen mit einem Listing an der Londoner Alternativbörse AIM (plus einer Notiz in Frankfurt) für Schlagzeilen. Mittlerweile ist boersengefluester.de jedoch der Auffassung, dass ein Listing im neu geschaffenen Segment Scale für spürbar mehr Aufmerksamkeit sorgen würde. Losgelöst davon: Für mutige Anleger bleibt der Titel eine Wette wert – gerade nach dem jüngsten Rücksetzer.  
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SQS
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549351 DE0005493514 AG 293,83 Mio. € 03.10.2005
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,15 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#549351
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Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Der Kassenanbieter Vectron Systems kooperiert bei der Weiterentwicklung der Online-Marketing-Plattform bonVito mit Coca-Cola. „Ziel ist es, gemeinsam die führende Online-Marketing-Plattform für den Außer-Haus-Markt aufzubauen“, heißt es offiziell. Demnach wird die bereits seit zwei Jahren bestehende „Stempelkarten“-App GetHappy von Coca-Cola mit der bonVito-Technologie synchronisiert. Bereits zur Branchenleitmesse Internorga (17. bis 21. März 2017) in Hamburg soll ein Prototyp der neuen App vorgestellt werden. Die Deutschland-Einführung ist dann für Herbst 2017 avisiert. Beide Unternehmen drücken also ordentlich aufs Tempo. Mit finanziellen Details halten sich die Münsteraner zum gegenwärtigen Zeitpunkt freilich noch zurück. Vectron-Vorstand Thomas Stümmler äußert sich in der Pressemitteilung nur recht allgemein: „Mittels dieser Partnerschaft kombinieren wir unsere Stärken und Ressourcen auf dem Weg, Gastronomiekunden ein deutlich besseres Marketingportal für weiteres Wachstum zu bieten." Immerhin: Die Gesellschaft hat es tatsächlich geschafft, den erhofft großen Namen als Partner zu präsentieren. Schließlich spekulierte die Nebenwerteszene bereits über Konzerne wie Amazon, PayPal oder Facebook, die allesamt gut zu dem Projekt gepasst hätten. Aber keine Frage: Coca-Cola ist mit Sicherheit eine genauso feine Adresse. Dem Aktienkurs des mittlerweile im neuen Börsensegment Scale gelisteteten Unternehmens sollten die Neuigkeiten jedenfalls nochmals zusätzlichen Schwung verleihen. Die Kursziele der Analysten liegen im oberen Extrembereich bei 95 Euro. Boersengefluester.de ist gespannt, ob einzelne Finanzhäuser bei der von uns schon x-Mal besprochenen Vectron-Aktie jetzt nochmals neu rechnen – auch, wenn das bei der gegenwärtigen Informationslage gar nicht so einfach ist. Aber zum Glück gibt es ja auch noch das klassische Kassengeschäft von Vectron, das den Kurs gut nach unten untermauert.  
Vectron Systems Kurs: 12,90
 
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 106,35 Mio. € 23.03.2007
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-Marge %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-Marge %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Jahresüberschuss1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Netto-Marge %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
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#A0KEXC
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Noch einen Tick besser, als von den Analysten vermutet, lief das Abschlussquartal 2016 für den Mobile-Kredit-Spezialisten Ferratum. Insgesamt kamen die Finnen damit im Gesamtjahr auf Erlöse von 154,13 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 38,8 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog dabei um 28,3 Prozent auf 21,14 Mio. Euro voran. „Unsere im dritten Quartal ergriffenen Maßnahmen zur Umstrukturierung unserer Managementstrukturen, die Investition in eine stärker skalierbarere IT-Architektur und -Systeme sowie der Fokus auf Wachstum im Kerngeschäft führten im letzten Quartal zu einer Rekordperformance – sowohl beim absoluten Umsatzwachstum, als auch bei der Profitabilität“, sagt CEO Jorma Jokela. Die eigenen Erwartungen übertroffen hat dem Vernehmen nach der – für Ferratum so wichtige – Start der Mobile Bank in den drei Märkten Deutschland, Norwegen und Schweden. Mittlerweile sind hier bereits mehr als 100 Mio. Euro an Kundeneinlagen zusammengekommen. Zunehmend Vertrauen bauen aber auch die Investoren wieder in die Ferratum-Aktie auf. Von dem November-Tief bei 13 Euro hat sich die Notiz wieder signifikant entfernt und mittlerweile sogar die Marke von 18 Euro zurückgekehrt. Das ist der höchste Stand seit September 2016. Bei Ferratum-Kennern klingelt es hier sofort, weil die Finnen damals mit ihrer Prognose für 2017 eine Verkaufswelle ausgelöst hatten. Mittlerweile haben sich die Investoren mit der Vorschau jedoch arrangiert und so ist es auch keine Hiobsbotschaft mehr, dass der Vorstand den mittlerweile schon etwas betagten Ausblick nochmals bestätigt. Demnach ist bei Erlösen zwischen 200 und 225 Mio. Euro mit einer EBIT-Marge von 13 bis 16 Prozent zu rechnen. Das würde auf ein Betriebsergebnis in einem Korridor zwischen 26 und 36 Mio. Euro hinauslaufen.     Zum Vergleich: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser halten für das laufende Jahr ein Betriebsergebnis von 32,6 Mio. Euro für realistisch. Die Prognosen von boersengefluester.de liegt ein wenig darunter. In den kommenden Tagen dürfte das Team um Jorma Jokela und Dr. Clemens Krause (CFO) bereits auf Roadshow gehen und etliche Gespräche mit Investoren führen. Das komplette Zahlenwerk für 2016 wird Ferratum am 30. März veröffentlichen. Die Hauptversammlung findet am 4. Mai 2017 statt. Allerdings: Unter Dividendengesichtspunkten ist der FinTech-Titel nicht übermäßig interessant. Dafür hat die Ferratum-Aktie ein moderates KGV von knapp 15. Hauck & Aufhäuser nennt als Kursziel weiterhin 20 Euro. Wer den ehemaligen SDAX-Titel im Depot hat, kann also engagiert bleiben.       Foto: pixabay    ...
#A1W9NS
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So viel vorweg: Wie hoch die Dividende für 2016 nun genau sein wird, hat bet-at-home.com noch immer nicht verraten. Da müssen sich die Anleger vermutlich bis zur Veröffentlichung des Geschäftsberichts Ende März gedulden. Avisiert hatte die SDAX-Gesellschaft zuletzt aber einen Wert im oberen Bereich des Korridors von 5,00 bis 7,50 Euro je Aktie. Beim aktuellen Kurs von 101,95 Euro kommt der Titel damit auf eine Rendite von bis zu sieben Prozent. Da können nicht viele Aktien mithalten, wie die von boersengefluester.de exklusiv erstellte Monatsweite Rendite-Hitliste zeigt. Offen ist auch noch, ob die Linzer womöglich im laufenden Jahr erneut Kurskosmetik in Form eines Aktiensplits betreiben werden. Hier gilt es, die Einladung zur Hauptversammlung am 17. Mai 2017 abzuwarten. Dafür hat der Online-Wettspezialist nun seine wesentlichen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr und einen ersten Ausblick getätigt: So kalkuliert bet-at-hom.com für 2017 mit einem Brutto-Wett- und Gamingertrag (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) von rund 144 Mio. Euro – nach 138,67 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll in einer Bandbreite von 34 bis 38 Mio. Euro ankommen. Zur Einordnung: 2016 erreichte die Gesellschaft ein EBITDA von 33,04 Mio. Euro. Die bisherigen Erwartungen der Analysten an das 2017er-EBITDA liegen im Schnitt bei 38,70 Mio. Euro. Demnach mag die Vorschau auf den ersten Blick ein wenig enttäuschend daherkommen, doch Finanzvorstand Michael Quatember ist bekannt für konservativ formulierte Ausblicke. Viel hängt zudem davon ab, wie das Unternehmen sein Marketingbudget dimensionieren wird, denn im laufenden Jahr finden keine fußballerischen Großereignisse wie eine WM oder EM statt. Folgerichtig wird der Werbetopf wohl um 4 bis 5 Mio. Euro unter dem 2016er-Eichstrich von 43,96 Mio. Euro gefüllt werden.  
bet-at-home.com Kurs: 2,64
  Per saldo bleibt die Aktie nach den Rekordzahlen für 2016 ein aussichtsreiches Langfristinvestment, schließlich spielen die grundsätzlichen Rahmenbedingungen (Marktwachstum, Demographische Trends, Skalierbarkeit des Geschäftsmodells) bet-at-home.com auch künftig in die Karten. Auf Sicht von wenigen Monaten sieht boersengefluester.de den Aktienkurs trotzdem eher in einer Seitwärtsbewegung, um den enormen Anstieg der vergangenen Quartale zu konsolidieren. Gespannt ist boersengefluester.de zudem auf die für die zweite Jahreshälfte zu erwartende App von bet-at-home.com, die dem ohnehin schon kräftig wachsenden Mobile-Anteil nochmals einen Schub verleihen sollte.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 18,95 Mio. € 23.05.2005 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-Marge %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-Marge %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Jahresüberschuss1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Netto-Marge %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividende je Aktie8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Auf eine Dividende von mindestens 2,00 Euro je Anteilschein dürfen sich die Aktionäre von Aurelius Equity Opportunities zur Hauptversammlung am 21. Juni 2017 einstellen. Damit bleibt die Beteiligungsgesellschaft ein attraktiver Renditewert. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs von 63,59 Euro ergibt sich eine Rendite von 3,1 Prozent – vor Abzug von Steuern. Wie bei Aurelius üblich, setzt sich die Ausschüttung aus einer Basiskomponente von diesmal 1,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,90 Euro) sowie einer Partizipationsdividende – gespeist aus Verkaufserlösen von Beteiligungen – zusammen. Wichtig: Sollten bis zur kommenden HV weitere Exits folgen, könnte die Bonuszahlung noch einmal aufgestockt werden. Unwahrscheinlich ist das nicht, auch im Vorjahr wurde der ursprüngliche Vorschlag von 1,45 Euro je Aktie (0,90 Euro Sockeldividende plus 0,55 Euro Partizipationsdividende) nach einigen Verkäufen wie zum Beispiel Berentzen nochmals kräftig auf insgesamt 2,45 Euro je Anteilschein aufgestockt. Derweil können die vorläufigen Ergebniszahlen für 2016 nicht an das sehr hohe Niveau des Vorjahres anschließen. So kam Aurelius bei Erlösen von 2.892,30 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 148,4 Mio. Euro – nach 266,1 Mio. Euro im Jahr zuvor. „Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die gegenüber dem Vorjahr geringeren Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung zurückzuführen“, betont die Gesellschaft. Das operative EBITDA, bei dem derartige Konsolidierungseffekte ausgeklammert werden, fiel lediglich von 123,3 auf 114,0 Mio. Euro zurück – obwohl noch nicht profitable Firmen gekauft und Gewinne schreibende Unternehmen verkauft wurden. Vor diesem Hintergrund ist der Zahlenüberblick für 2016 ohnehin nur eine Momentaufnahme, denn Aurelius hat sich für das laufende Jahr wieder einiges vorgenommen. „Wir rechnen erneut mit mindestens sechs Unternehmenserwerben“, sagt CEO Dirk Markus.     Eine erste Kostprobe lieferte Aurelius Anfang März mit dem Einstieg bei dem 1997 gegründeten Foto-Onlineshop Wex Photographic in Großbritannien, der mit dem im Sommer 2016 gekauften Foto-Einzelhändler Calumet (siehe dazu auch der Beitrag von boersengefluester.de HIER) verschmolzen werden soll. Calumet und Wex stehen zusammen für einen Jahresumsatz von mehr als 175 Mio. Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben die Aurelius-Aktie Anfang des Jahres mit einem Kursziel von 80,60 Euro zum Kauf empfohlen. Oddo Seydler siedelt das faire Niveau bei 73 Euro an. Baader Helvea Equity Research hält 75 Euro für realistisch. Hauck & Aufhäuser nannte zuletzt 65 Euro als Zielgröße – die Bandbreite ist also enorm. In den vergangenen Jahren hat Aurelius es jedoch wie kaum eine andere Beteiligungsgesellschaft geschafft, einen derart attraktiven Mix aus cleveren Investments, attraktiven Dividenden und hohen Aktienrückkaufprogrammen zu schaffen. Für boersengefluester.de bleibt der Titel damit ein Basisinvestment in dem Sektor.       Foto: pixabay  ...
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Nach zwei enttäuschenden Börsenjahren hat sich die Aktie von Masterflex im vergangenen Jahr wieder von ihrer besseren Seite gezeigt. Per saldo gewann der Anteilschein des Herstellers von Spezialschläuchen und Verbindungssystemen 2016 um gut zehn Prozent an Wert an. Klar: Es gibt etliche Titel, die besser performt haben. Aber interessant ist die Aktie nach Auffassung von boersengefluester.de dennoch. Mit der kürzlich erfolgten Einweihung der neuen Produktionshalle in Gelsenkirchen-Erle – unweit der Arena auf Schalke – hat Masterflex einen wichtigen Schritt nach vorn getan. Das gesamte Investitionsvolumen für den Neubau und die Ausstattung mit Maschinen türmte sich auf immerhin rund 7 Mio. Euro. Zudem hat Masterflex zum Jahreswechsel den Neusser Schlauchhersteller APT (Advanced Polymer Tubing) für einen Preis im oberen einstelligen Millionen-Euro-Bereich gekauft. Derweil hat die Gesellschaft mit ihren vorläufigen Zahlen für 2016 die eigenen Ziele eingelöst. Bei Erlösen von 66 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,87 auf 6,10 Mio. Euro voran. Dem steht eine Marktkapitalisierung vor zurzeit gut 61 Mio. Euro entgegen – also nicht übermäßig viel. Zur berücksichtigen sind allerdings Netto-Finanzverbindlichkeiten von zuletzt rund 19 Mio. Euro. Eine konkrete Prognose zu Umsatz und Ergebnis für das laufende Jahr gibt es noch nicht. Die Zahlen für 2017 dürften – auch aufgrund wegfallender Sonderbelastungen – jedoch ein gutes Stück besser ausfallen. „Für 2017 streben wir eine wieder zweistellige EBIT-Marge an“, sagt der Vorstandsvorsitzende Andreas Bastin. Die Vorlage des Geschäftsberichts ist für den 27. März angesetzt. Am 31. März findet dann in Frankfurt einen Analystenkonferenz statt. Die Rückkehr als Dividendenzahler steht auf der mittelfristigen Planungsebene. Per saldo ist Masterflex eine ganz interessante Aktienstory, auf die noch nicht so viele Anleger aufmerksam geworden sind. Allerdings muss Vorstand Bastin nun auch nachhaltig gute Zahlen liefern, damit die Investoren wieder Vertrauen in den Prime-Standard-Titel fassen. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zurzeit in einem relativ engen Korridor von 7 bis 8 Euro. Zumindest in der optimistischeren Variante von SMC Research hätte das Papier also noch ausreichend Potenzial – auch für Neueinsteiger. Aus charttechnischer Sicht wäre es vorteilhaft, wenn der Kurs die Marke von 7,50 Euro signifikant überspringen könnte. Hier hatte sich die Notiz 2014 und 2015 mehrfach die Zähne dran ausgebissen.    
Masterflex Kurs: 13,60
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Masterflex
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549293 DE0005492938 SE 133,61 Mio. € 16.06.2000 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 79,97 71,88 79,07 100,27 101,12 98,07 103,50
EBITDA1,2 9,66 7,89 10,67 16,44 17,87 18,16 19,70
EBITDA-Marge %3 12,08 10,98 13,49 16,40 17,67 18,52 19,03
EBIT1,4 4,54 2,34 5,34 11,39 12,30 12,53 14,00
EBIT-Marge %5 5,68 3,26 6,75 11,36 12,16 12,78 13,53
Jahresüberschuss1 2,44 0,80 3,30 7,83 8,04 8,29 9,35
Netto-Marge %6 3,05 1,11 4,17 7,81 7,95 8,45 9,03
Cashflow1,7 6,60 11,55 6,81 10,11 12,36 12,93 13,75
Ergebnis je Aktie8 0,26 0,08 0,34 0,81 0,83 0,86 0,94
Dividende je Aktie8 0,07 0,08 0,12 0,20 0,25 0,27 0,27
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Masterflex SE (Luftaufnahme der neuen Produktionshalle)...
#549293
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[sws_grey_box box_size="640"]Unternehmen mit einer hohen Exportquote stehen bei Anlegern unter besonderer Beobachtung in diesem Jahr. Speziell deutsche Automarken wie BMW, Daimler und Volkswagen sind vom globalen Wirtschaftsumfeld so abhängig wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig.[/sws_grey_box] Die deutsche Autoindustrie startete mit jede Menge Rückenwind ins neue Jahr. Der Abgasskandal scheint 2017 bereits vergessen, durch diesen nicht nur VW, sondern auch die gesamte Autoindustrie einen Imageschaden erlitt. Das Wirtschaftswachstum der Eurozone befindet sich im Moment auf dem höchsten Wert seit 2011 und auch der deutsche Einkaufsmanagerindex steht auf einem Drei-Jahres-Hoch. Zudem wurde Deutschland in diesem Jahr wieder einmal zum Exportweltmeister gekürt. Deutschland profitiert wie kein anderes Land in der Währungsunion vom schwachen Euro, da Länder außerhalb der Eurozone deutsche Autos günstiger importieren können. Deutsche Autos genießen vor allem auch in den USA, dem knapp vor Europa weltweit zweitgrößten Automarkt ein hohes Ansehen. Es sieht danach aus, also ob deutsche Automarken nur durch politischen Gegenwind aus Übersee gebremst werden können. Noch ist unklar, wie sich Trump’s „America First Politik“ auf deutsche Exporte auswirkt beziehungsweise wie Importe in die USA im allgemeinen besteuert werden sollen. China nutzt die Situation derweilen zu ihrem Vorteil und versucht die Handelsbeziehungen zu vertiefen. Im vergangenen Jahr überholte China bereits die USA als größter Handelspartner von deutschen Unternehmen. Sie sind vermutlich auch bereit, bei der umstrittenen Quote für Elektroautos in China Zugeständnisse zu machen. Zunächst sollten bereits ab 2018 mindestens acht Prozent aller Autos mit Elektroantrieb fahren. Für deutsche Autobauer kommt dies jedoch viel zu früh und diese hoffen darauf, dass die Einführung dieser Vorgabe um ein paar Jahre verschoben wird. Die strikte Quote für Elektroautos ist eines der Hauptthemen von Angela Merkel in den momentanen Handelsgesprächen mit China. Für VW und Co. steht im größten Autoabsatzmarkt viel auf dem Spiel.   [sws_blue_box box_size="640"]Im Text genannte Auto-Aktien können bei DEGIRO über die Xetra für 2 Euro + 0,008% gehandelt werden. Mehr Informationen finden Sie auf degiro.de[/sws_blue_box]   ...
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Mit keinem Wort geht Logwin im frisch vorgelegten Geschäftsbericht 2016 auf die geplante Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 1:50 sowie die parallel dazu avisierte Umstellung auf Namensaktien ein (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Demnach müssen die Anleger auf die Einladung zur Hauptversammlung am 12. April 2017 warten, die allerdings in den kommenden Tagen veröffentlicht werden soll. Die Absicht von Großaktionär Delton – die Gesellschaft ist dem Industriellen Stefan Quandt zuzurechnen – dürfte indes klar sein: Delton will noch mehr Einfluss gewinnen und den verbliebenen Privatanlegern die Aktie madig machen. Rein bilanziell gibt es keinen Grund für die Zusammenlegung der Anteilscheine, eine Maßnahme die sonst eher im Zusammenhang mit Sanierungen üblich ist. Davon ist der Logistikdienstleister aber meilenweit entfernt, wie die Zahlen für 2016 sowie der Ausblick auf das laufende Jahr zeigen. Interessant bei dem 1:50-Reverse-Split wird, was Anleger mit ihren nicht durch 50 teilbaren Beständen machen. Eine Variante wäre, dass dafür Aktienspitzen eingebucht werden, die durch entsprechende Käufe oder Verkäufe in „Vollrechte“ auf- oder abgerundet werden. Tendenziell dürfte der Streubesitz dadurch aber eher weiter zurückgehen, wenn der Großaktionär hier zugreift. Sollte Delton tatsächlich auf das Endspiel drängen und einen Squeeze-out in die Wege leiten, dürfte die fällige Abfindung allerdings kaum zur jetzigen Notiz über die Bühne gehen. Logwin ist an der Börse annähernd 368 Mio. Euro wert. Zu berücksichtigen ist allerdings die Netto-Liquidität von zuletzt knapp 103 Mio. Euro. Dem steht ein für 2016 erwirtschaftetes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 35,5 Mio. Euro entgegen. Demnach würde der Titel also mit dem Faktor 7,5 (Enterprise Value zu EBIT) gehandelt. Nun ist Logistik zwar ein allgemein recht margenschwaches Geschäft. Doch in Relation mit Unternehmen wie Müller – Die Lila Logistik oder Aves One kommt Logwin sehr geerdet daher. Das gilt auch für Vergleiche mit Branchenriesen wie Deutsche Post oder Hapag-Lloyd. Die kommenden Wochen und Monate werden also extrem spannend bei Logwin. Zu beachten ist allerdings, dass die im Prime Standard gelistete Gesellschaft ihren Sitz in Luxemburg hat – rechtliche Fallstricke also nicht ganz auszuschließen.  
Logwin Kurs: 242,00
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.130,32 1.123,30 1.851,84 2.259,03 1.257,52 1.442,38 1.400,00
EBITDA1,2 47,59 48,19 102,07 120,12 91,75 83,17 86,00
EBITDA-Marge %3 4,21 4,29 5,51 5,32 7,30 5,77 6,14
EBIT1,4 47,59 47,75 91,99 108,46 91,75 83,57 0,00
EBIT-Marge %5 4,21 4,25 4,97 4,80 7,30 5,79 0,00
Jahresüberschuss1 35,38 34,73 63,51 73,95 80,16 65,59 0,00
Netto-Marge %6 3,13 3,09 3,43 3,27 6,37 4,55 0,00
Cashflow1,7 65,44 67,74 125,89 169,56 107,89 108,99 0,00
Ergebnis je Aktie8 12,09 11,94 21,80 25,09 27,54 22,41 21,30
Dividende je Aktie8 3,50 3,50 6,00 24,00 14,00 12,80 12,80
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Logwin
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2DR54 LU1618151879 AG 702,53 Mio. € 20.03.2000 Kaufen
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Müller – Die lila Logistik
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
621468 DE0006214687 SE 36,12 Mio. € 30.05.2001 Halten
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Aves One
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A16811 DE000A168114 AG 187,42 Mio. € 28.11.2016 -
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Deutsche Post
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555200 DE0005552004 AG 47.652,00 Mio. € 20.11.2000 Halten
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Hapag-Lloyd
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
HLAG47 DE000HLAG475 AG 21.741,55 Mio. € 06.11.2015 Kaufen
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  Foto: pixabay  ...
#931705 #A2DR54
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Mit markigen Worten garniert Andreas Günther, der Vorstandsvorsitzende von Francotyp-Postalia (FP), den ersten Überblick zum abgelaufenen Geschäftsjahr. „Seit Jahren bremsten unser Unternehmen drei Annahmen: der Markt für Frankiersysteme schrumpft, FP kann im Kerngeschäft nicht weiter wachsen und die Digitalisierung kommt über Nacht. Alle diese Annahmen verweisen wir ins Reich der Mythen. Mit den heute vorgelegten guten Zahlen signalisieren wir, welches Potenzial in unserem Unternehmen steckt.“ Konkret kam die in Berlin ansässige Gesellschaft 2016 auf ein Umsatzplus von 6,2 Prozent auf 203,0 Mio. Euro und steigerte dabei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 26,8 auf 27,2 Mio. Euro. Das sieht zunächst einmal nicht sonderlich spektakulär aus, toppt jedoch die Erwartungen. Die eigentliche Dynamik zeigt der Anbieter von Frankiergeräten und Softwarelösungen für die Briefbearbeitung ohnehin weiter unten in der Gewinn- und Verlustrechnung: So schnellte der Überschuss von 3,7 auf 6,2 Mio. Euro in die Höhe – eine Größenordnung, die der Kapitalmarkt allerdings so auch erhofft hatte. „Wir haben Wort gehalten und die hohe Steuerquote deutlich reduziert“, sagt CEO Günther, der vor gut einem Jahr von Jenoptik zu FP wechselte. Eingelöst hat die Gesellschaft auch ihr Versprechen, sich als attraktiver Dividendenwert zu positionieren. Zur Hauptversammlung am 7. Juni 2017 steht jedenfalls eine von 0,12 auf 0,16 Euro je Aktie erhöhte Ausschüttung auf der Agenda. Auf dem jetzigen Kursniveau bringt es der Small Cap damit auf eine Dividendenrendite von fast 3,1 Prozent – vor Abzug von Steuern. Eigentlicher Kurstreiber bleibt aber das stramme Wachstumsprogramm – gepaart mit den vielen Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz. Bis 2020 will Francotyp-Postalia in einer ersten Beschleunigungsphase auf Erlöse von 250 Mio. Euro sowie eine EBITDA-Marge von 17 Prozent (gegenwärtig: 13,4 Prozent) steuern. Bis zum 100-jährigen Firmenjubiläum 2023 sollen die Umsätze gar auf 400 Mio. Euro steigen – bei einer EBITDA-Rendite von 20 Prozent. Etwas griffiger – zumindest für KGV-Fans – ist vermutlich die Vorgabe, dass das Ergebnis je Aktie bis zum Jahr 2023 mindestens 1 Euro erreichen soll.  
Francotyp-Postalia Kurs: 3,16
  Zaubern kann allerdings auch Andreas Günther nicht und so wirbt er um die nötige Geduld der Investoren: „Wir werden keinen Stein auf dem anderen lassen. Um unsere Pläne umzusetzen, benötigen wir aber auch etwas Zeit." Für das laufende Jahr kalkuliert das Management mit „leicht steigenden“ Werten für Umsatz und EBITDA. Angesichts der höheren Investitionen in das Produktportfolio werden die Abschreibungen jedoch über das 2016er-Niveau schreiten, was wiederum entsprechend auf die EBIT- und Netto-Marge drückt. Per saldo bleibt Francotyp-Postalia aber eine knackige Story aus dem Spezialwertebereich. Die Analysten von EQUI.TS aus Frankfurt haben zuletzt ein Kursziel von 7,90 Euro ermittelt. Demnach hätte das Papier ein stattliches Potenzial von rund 50 Prozent. Bis der Kurs in solche Regionen vorstößt, wird es aber wohl noch eine ganze Weile dauern – selbst wenn die Aktie zuletzt eine super gute Performance hinlegte. Nächster wichtiger Termin ist der 13. April 2017: Dann wird das Unternehmen den Geschäftsbericht für 2016 vorlegen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 209,09 195,85 203,70 250,95 241,83 169,34 168,00
EBITDA1,2 33,31 7,95 18,45 27,60 31,04 25,26 26,00
EBITDA-Marge %3 15,93 4,06 9,06 11,00 12,84 14,92 15,48
EBIT1,4 5,90 -13,99 -0,66 6,65 13,08 5,95 7,00
EBIT-Marge %5 2,82 -7,14 -0,32 2,65 5,41 3,51 4,17
Jahresüberschuss1 1,70 -15,15 0,37 5,54 10,45 14,57 5,60
Netto-Marge %6 0,81 -7,74 0,18 2,21 4,32 8,60 3,33
Cashflow1,7 23,05 22,77 15,07 22,38 23,57 23,48 24,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 -0,94 0,02 0,50 0,67 0,93 0,34
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,06
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Francotyp-Postalia
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FPH900 DE000FPH9000 AG 52,17 Mio. € 30.11.2006 Halten
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  Foto: pixabay  ...
#FPH900
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Es muss nicht immer Scale sein. Auch Unternehmen, die (bislang) nicht in das Entry-Standard-Nachfolgesegment der Deutschen Börse gewechselt sind, bieten interessante Storys: Gut gefällt boersengefluester.de zum Beispiel die Aktie von Datron – einem Hersteller von CNC-Fräsmaschinen zur Bearbeitung von Aluminium und Kunststoffen. Dabei lief 2016 für das Unternehmen aus Mühltal in der Nähe von Darmstadt gar nicht mal so gut wie anfangs erhofft. Insbesondere der mit viel Zuversicht bedachte Bereich Dentalfräser sorgt nicht für die gewünschten Ergebnisse. Dafür – und das ist gute Nachricht – zieht das Stammgeschäft mit herkömmlichen CNC-Fräsmaschinen und Dosiersystemen für Klebstoffanwendungen stärker als gedacht an. Insgesamt kam Datron 2016 bei Erlösen von 45,68 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,90 Mio. Euro – nach 3,26 Mio. Euro im Jahr zuvor. Avisiert hatte CFO Michael Daniel zuletzt ein EBIT von 3,0 Mio. Euro, ursprünglich sollten es 2016 gar mal bis zu 4 Mio. Euro werden. Sei es drum: Sowohl Q3 als auch Q4 liefen für Datron insbesondere auf der Umsatzseite sehr ordentlich. Unterm Strich blieb 2016 ein Ergebnis je Aktie von 0,50 Euro stehen. Zum Vergleich: Das Bankhaus Lampe kalkulierte mit 0,57 Euro pro Anteilschein.  
Datron Kurs: 7,65
  Bei der Dividende macht das schuldenfreie Unternehmen dennoch keine Abstriche und schlägt zur Hauptversammlung am 30. Juni 2017 eine unveränderte Ausschüttung von 0,15 Euro je Aktie vor. Damit bringt es der Small Cap auf eine Rendite von 1,4 Prozent, was freilich kein schlagender Investitionsgrund ist. Mehr Kursfantasie entfacht da schon der für 2017 angepeilte Umsatz von mindestens 50 Mio. Euro – bei einem EBIT von rund 4 Mio. Euro. Damit käme Datron auf eine operative Rendite rund acht Prozent. Damit nicht genug: „Voraussichtlich ab 2019 werden wir ein Umsatzniveau erreichen, welches zweistellige EBIT-Margenzielwerte dauerhaft zulässt“, sagt Finanzvorstand Daniel. Das ist bemerkenswert, denn zweistellige Renditeniveaus gab es bei Datron bislang nicht. Sofern die Gesellschaft ihre Prognosen erfüllt, könnte Datron 2019 also auf ein Betriebsergebnis von rund 6 Mio. Euro zusteuern – und das bei einer Marktkapitalisierung von zurzeit gerade einmal 42,5 Mio. Euro. Zieht man dann noch die rund 5 Mio. Euro Netto-Cash (Stand: 30. Juni 2016) ab, würde der Titel mit dem Faktor 6,3 auf das für 2019 von boersengefluester.de erwartete EBIT gehandelt. Dagegen lässt sich wohl nichts sagen, selbst wenn die Zeitspanne bis dahin noch recht lang ist. Summa Summarum kreist die Aktie unserer Meinung nach auf jeden Fall zu Unrecht außerhalb des Radarschirms der meisten Investoren. Ihr bisheriges All-Time-High erreichte die Datron-Aktie (Kürzel: DAR) mit 12,95 Euro übrigens gleich am ersten Handelstag zum IPO am 13. April 2011. In etwa diese Kursregionen sollte der Titel perspektivisch auch zurückkehren. Den Geschäftsbericht wird Datron Anfang Mai 2017 vorlegen. Bis dahin wollte CEO und Großaktionär Arne Brüsch offenbar nicht warten. Er hat sich schon jetzt ein paar zusätzliche Stücke ins Depot gelegt.    
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Datron
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0V9LA DE000A0V9LA7 AG 31,00 Mio. € 13.04.2011 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 53,79 42,13 54,16 59,90 63,82 60,59 62,00
EBITDA1,2 5,18 3,34 6,68 7,36 7,21 4,56 2,60
EBITDA-Marge %3 9,63 7,93 12,33 12,29 11,30 7,53 4,19
EBIT1,4 3,90 2,15 5,45 6,11 6,03 3,45 1,40
EBIT-Marge %5 7,25 5,10 10,06 10,20 9,45 5,69 2,26
Jahresüberschuss1 2,79 1,48 3,86 4,32 4,55 2,41 0,60
Netto-Marge %6 5,19 3,51 7,13 7,21 7,13 3,98 0,97
Cashflow1,7 1,42 6,17 2,95 2,06 3,21 4,38 1,50
Ergebnis je Aktie8 0,69 0,37 0,96 1,08 1,14 0,60 0,15
Dividende je Aktie8 0,10 0,05 0,20 0,20 0,20 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Datron AG...
#A0V9LA
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Eine Punktlandung gelang USU Software mit den Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr: So kam die Gesellschaft bei Erlösen von 72 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,3 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT – hier werden in erster Linie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen von Firmenkäufen aktiviert wurden sowie sonstige akquisitionsbedingte Sonderfaktoren herausgerechnet – erreichte 9,6 Mio. Euro. Prognostiziert hatte CEO Bernhard Oberschmidt Umsätze in einer Spanne von 71 bis 75 Mio. Euro sowie ein bereinigtes EBIT zwischen 9,0 und 10,5 Mio. Euro. Lediglich beim Nettoergebnis blieb der Spezialist für Software zur Optimierung von wissensintensiven Dienstleistungen mit einem Überschuss von 6,8 Mio. Euro um rund 500.000 Euro hinter den Erwartungen der Analysten. Hier wirkten sich „steuerliche Sondereffekte“ aus, wie USU Software mitteilt. Für das laufende Jahr bleibt Oberschmidt bei seiner Vorschau, wonach bei Erlösen von 83 bis 88 Mio. Euro mit einem bereinigten EBIT in einem Korridor zwischen 10,0 und 11,5 Mio. Euro zu rechnen ist. Noch keine Aussagen hat die in Möglingen angesiedelte Gesellschaft hinsichtlich der Dividende getroffen. Angesichts des Firmenjubiläums – USU wird in diesem Jahr 40 – hält boersengefluester.de eine Anhebung der Ausschüttung von 0,35 auf 0,40 Euro für eine realistische Variante. Allein die liquiden Mittel, der frei von Bankschulden agierenden Gruppe, betragen rund 2,20 Euro je Aktie. Gleichwohl käme der Titel bei einer Ausschüttung von 0,40 Euro je Aktie trotzdem nur auf eine Dividendenrendite von 1,75 Prozent. Auf den ersten Blick sieht die USU-Aktie zwar bereits relativ hoch bewertet aus. Der um die Nettoliquidität verringerte Börsenwert (Enterprise Value) übersteigt das für 2017 zu erwartende bereinigte EBIT beinahe um den Faktor 20. Anderseits bietet USU eine intakte Wachstumsstory, gepaart mit einer grundsoliden Bilanz. Solche Kombinationen gibt es – auch an der Börse – nur zum Premiumpreis.  
USU Ventures Kurs: 9,05
  Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg hatten zuletzt ein Kursziel von 24,50 Euro als faires Niveau ermittelt. Damit wäre das weitere Potenzial also relativ übersichtlich. Allerdings sollten Investoren bei USU Software nicht unbedingt in Quartalen denken. Langfristig orientierte Anleger können daher auch auf dem jetzigen Niveau von knapp 23 Euro einsteigen. Etwas weniger als 35 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Gelistet ist der Small Cap im streng regulierten Prime Standard. Ein Interview von boersengefluester.de mit dem Vorstandsvorsitzenden Bernhard Oberschmidt finden Sie HIER. Gespannt sind wir zudem schon jetzt auf den für Ende März avisierten Geschäftsbericht für 2016. Immerhin setzt USU Software regelmäßig den Maßstab, wenn es um eine auch optisch attraktive Aufbereitung des Zahlenwerks geht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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USU Ventures
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BVU2 DE000A0BVU28 AG 95,56 Mio. € 21.03.2000 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 95,63 107,33 111,90 126,52 132,08 145,00 0,00
EBITDA1,2 9,92 13,38 14,39 16,84 12,43 14,00 0,00
EBITDA-Marge %3 10,37 12,47 12,86 13,31 9,41 9,66 0,00
EBIT1,4 4,05 7,02 9,67 11,80 7,62 9,80 0,00
EBIT-Marge %5 4,24 6,54 8,64 9,33 5,77 6,76 0,00
Jahresüberschuss1 5,27 5,48 6,76 7,58 5,28 7,00 0,00
Netto-Marge %6 5,51 5,11 6,04 5,99 4,00 4,83 0,00
Cashflow1,7 9,52 17,74 13,35 10,37 7,88 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,50 0,52 0,64 0,72 0,50 0,69 0,75
Dividende je Aktie8 0,40 0,40 0,50 0,55 1,70 14,50 0,30
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: USU Software AG...
#A0BVU2
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Als Antizyklisches Investment für 2017 hatte boersengefluester.de Anfang Dezember die Aktie von ElringKlinger vorgestellt. Die Performance kann sich schon jetzt sehen lassen: Der Anteilschein gewann seit dem um ziemlich genau 30 Prozent an Wert – zwei Drittel davon gehen allerdings auf das Konto des Vorjahrs. So gesehen war der SDAX-Titel fast schon eher eine perfekte Nummer für die Jahresschlussrally. Mit den jetzt vorgelegten Vorabzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr zeigt der Automobilzulieferer jedoch, dass das Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Bei einem Erlösplus von 3,3 Prozent auf 1.557,4 Mio. Euro kam ElringKlinger auf ein weitgehend unverändertes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 135,6 Mio. Euro. Damit hat das Management die – freilich zuvor reduzierten – Erwartungen zumindest eingelöst, wenn auch keine positive Überraschung gelandet. Anderserseits: Es hätte auch schlimmer kommen können. „Zum Gesamtjahresergebnis hat nach drei vergleichsweise schwächeren Quartalen ein außerordentlich gutes viertes Quartal beigetragen,“ sagt CEO Stefan Wolf.  
ElringKlinger Kurs: 4,05
  Einen Ausblick für 2017 wird das Management mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 30. März 2017 präsentieren. Grundsätzlich hat sich der weltgrößte Hersteller von Zylinderkopfdichtungen ein organisches Wachstum in einer Größenordnung von fünf bis sieben Prozent sowie eine Marge (bezogen auf das bereinigte EBIT) von 13 bis 15 Prozent zum Ziel gesetzt. Zur Einordnung: 2016 bewegte sich das Unternehmen hier bei 9,0 Prozent. In der jüngsten Präsentation bezeichnet sich das Unternehmen als „gut vorbereitet“ auf die anstehende Veränderungen im Zuge des Vormarsches der Hybrid- und Elektromotortechnik. „Grüne Mobilität“, lautet daher auch die Vision von ElringKlinger. Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser bleibt der Titel mit Kursziel 20 Euro auf der Empfehlungsliste. Allerdings gibt es auch eine Reihe von Experten, die den fairen Wert eher im Bereich um 15 Euro ansiedeln und entsprechend vorsichtiger bei der Einschätzung sind. Das muss aber nicht zwingend ein schlechtes Zeichen sein. Meist ist es unvorteilhafter, wenn alle Analysten positiv gestimmt sind. Interessant für Privatanleger wird die Höhe des Dividendenvorschlags für 2016. Boersengefluester.de hält eine Kürzung von 0,55 auf 0,40 Euro für möglich. Eine überdurchschnittlich interessante Renditeaktie wäre ElringKlinger damit zwar nicht – aber vielleicht gibt es ja auch eine positive Überraschung bei der Ausschüttung. Die Hauptversammlung findet am 16. Mai 2017 in Stuttgart statt. Für mutige Anleger bleibt der Titel unserer Meinung nach eine gute Wahl, auch wenn die Aktie zuletzt bereits sehr ordentlich gelaufen ist.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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ElringKlinger
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785602 DE0007856023 AG 256,61 Mio. € 17.11.1995 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.727,03 1.480,44 1.624,39 1.798,43 1.847,12 1.803,14 1.650,00
EBITDA1,2 180,91 181,46 216,10 174,30 200,30 149,36 195,00
EBITDA-Marge %3 10,48 12,26 13,30 9,69 10,84 8,28 11,82
EBIT1,4 61,23 27,74 102,03 -42,23 82,91 -150,05 75,00
EBIT-Marge %5 3,55 1,87 6,28 -2,35 4,49 -8,32 4,55
Jahresüberschuss1 5,01 -39,98 54,56 -90,71 33,48 -163,91 19,00
Netto-Marge %6 0,29 -2,70 3,36 -5,04 1,81 -9,09 1,15
Cashflow1,7 277,58 217,79 156,11 101,28 129,70 168,02 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,06 -0,64 0,88 -1,41 0,62 -2,18 0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: ElringKlinger AG    ...
#785602
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Das mittelfristige Umsatzziel von 150 Mio. Euro ist bei Präsentationen von Enis Ersü, dem Vorstandsvorsitzenden von Isra Vision, quasi Gesetz. Und wenn es nach den Analysten geht, wird der TecDAX-Aspirant spätestens im Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) diese auch psychologisch wichtige Marke knacken. Immerhin kam der Anbieter von optischen Systemen, die Produktionsdaten erfassen und auswerten, in der Abrechnungsperiode 2015/16 bereits auf Erlöse von 128,82 Mio. Euro und stellt für das laufende Jahr ein organisches Wachstum von erneut rund zehn Prozent in Aussicht. Nicht berücksichtigt sind in dieser Vorschau mögliche Zukäufe – und in dieser Disziplin ist Ersü eigentlich immer auf der Lauer. „Derzeit werden mehrere Targets aus unterschiedlichen Industrien analysiert. Bei positivem Prüfergebnis ist der Abschluss eines Projektes für das aktuelle Geschäftsjahr geplant“, heißt es offiziell. Aber auch unabhängig davon ist Isra Vision flott unterwegs: Im Auftaktquartal kamen die Darmstädter auf ein Umsatzplus von 9,6 Prozent auf 28,45 Mio. Euro. Das Ergebnis von Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs dabei um knapp neun Prozent auf annähernd 5,66 Mio. Euro. Bezogen auf die Gesamtleistung von 31,48 Mio. Euro, die neben den Umsätzen noch aktivierte Eigenleistungen umfasst, kommt Isra Vision damit abermals auf eine operative Rendite von fast 18 Prozent. Es gelingt dem Unternehmen also, dass attraktive Margenniveau zu halten. Das hört sich nach einer Fortsetzung der Erfolgsgeschichte an. Die eigentliche Sensation aus Anlegersicht ist jedoch die rasante Kursentwicklung der Aktie. Allein in den vergangenen sechs Monaten ging es um 40 Prozent nach oben. Dabei bedeuten Notierungen oberhalb von 114,12 Euro einen Börsenwert von mindestens 500 Mio. Euro. Zum Vergleich: Zum Ende des Geschäftsjahrs 2011/12 lag die Marktkapitalisierung noch bei knapp über 92 Mio. Euro.  
Isra Vision Kurs: 0,00
  Seit dem haben sich zwar auch die Ergebniszahlen massiv verbessert, aber eben „nur“ um den Faktor zwei – und nicht wie der Unternehmenswert um das 5,5fache. Letztlich ist der Kurs also deutlich schneller gestiegen als die korrespondierenden Fundamentaldaten. Was tun mit der Aktie? Mit einem KGV von rund 23 auf Basis der 2018er-Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de sowie einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von knapp 3,2 ist der Titel zwar hoch bewertet, hat aber noch immer Bodenhaftung. Vor diesem Hintergrund scheint „Halten“ eine vernünftige Einschätzung zu sein. Letztlich ist der charttechnische Aufwärtstrend viel zu stark, um sich von einem Papier wie Isra Vision zu trennen.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Isra Vision
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548810 DE0005488100 AG 1.034,36 Mio. € 20.04.2000 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 153,90 129,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 51,98 38,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 33,78 29,84 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 33,87 17,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 22,01 13,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 22,63 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 14,70 7,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 33,74 37,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,03 0,43 0,86 1,15 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: pixabay    ...
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„Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht.“
Ludwig Feuerbach

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Spannende Lithium-Wette
Kurzarbeit beendet
NuWays: Kursziel 11 Euro
Kurs: 8,81

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