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Von der allgemeinen Kurskorrektur blieb zuletzt auch die Cenit-Aktie nicht verschont. Vermutlich machten einige Investoren in der unsicheren Börsenphase Kasse, da sie auf dicken Gewinnen sitzen. In den vergangenen zwei Jahren hatte sich der Kurs schließlich etwa verdoppelt. Aktuell beträgt die Marktkapitalisierung des Software- und Beratungshauses knapp 92 Mio. Euro. Rund ein Drittel davon ist durch liquide Mittel unterlegt. Bankschulden haben die Stuttgarter nicht. Cenit vertreibt überwiegend Software von Partnern wie Dassault Systèmes, IBM und SAP – will den Anteil eigener Programme aber spürbar forcieren. Schließlich sind hier die Margen höher. Eingesetzt wird die Software in der Regel für die Optimierung digitaler Produktsimulierungen. Wichtige Kunden stammen aus dem Branchen Automobil, Maschinenbau, Luft- & Raumfahrt sowie der Konsumgüterindustrie. Interessant: Dassault Systèmes hatte sich Ende 2013 per Übernahmeangebot den Münchner 3D-Visualisierungsspezialisten RTT Realtime Technology geschnappt. Nicht ausgeschlossen, dass auch Cenit eines Tages ins Visier einer Branchengröße gerät. Rund 75 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Den Rest halten Fonds mit Anteilen von jeweils drei bis fünf Prozent.  
Cenit Kurs: 7,35
  Mit den Halbjahreszahlen vermochte Cenit zumindest beim Gewinn ein kleines Ausrufezeichen setzen. Da das Beratungsgeschäft noch immer unter der laufenden Restrukturierung leidet, bewegten sich die Konzernerlöse zum Halbjahr mit 59,7 Mio. Euro um 1,1 Prozent unterhalb der entsprechenden Vorjahresgröße. Dafür kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) überraschend deutlich um 17 Prozent auf 4,26 Mio. Euro voran. Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,31 auf 0,36 Euro. Für das Gesamtjahr bleibt Vorstandschef Kurt Bengel bei seiner Vorhersage, wonach Umsatz und EBIT um rund fünf Prozent steigen sollen. Zumindest für das Betriebsergebnis scheint diese Prognose sehr tief gestapelt. Langfristig will Dengel ohnehin in andere Dimensionen wachsen. Bis 2018 soll der Umsatz von zuletzt 119 Mio. auf 150 Mio. Euro wachsen – bei einer operativen Marge von dann zehn Prozent. Boersengefluester.de sieht in der jüngsten Korrektur eine passable Einstiegschance. Der Small Cap ist moderat bewertet, die Bilanzrelationen sind äußerst sehr solide. Um sich eine möglichst große finanzielle Flexibilität zu wahren, hatte Cenit die Dividende für 2013 von 0,50 auf 0,35 Euro je Aktie gekappt. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Schwaben im kommenden Jahr hier zumindest 5 Cent je Aktie wieder drauflegen. Damit mit käme das Papier dann auf eine Rendite von gut vier Prozent. Da kann man nicht meckern. Das KGV ist auf Basis der Schätzungen von boersengfluester.de für 2015 bei gut zwölf anzusiedeln. Insgesamt gibt es nicht so eine fürchterlich große Anzahl an Nebenwerten in Deutschland, die ähnlich viele Bewertungssterne verdient haben wie Cenit. Mit Sicht auf zwölf Monate sollten Kurse von 14 Euro erreichbar sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Cenit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540710 DE0005407100 AG 61,50 Mio. € 06.05.1998 Halten
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#701220 #540710
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Normalerweise hätten die jüngsten Meldungen von Realtime Technology (RTT) zur geschäftlichen Entwicklung für ein kleines Kursgewitter gesorgt. Anfang Februar kündigte der Spezialist für 3D-Visualisierungssoftware an, dass sich die 2013er-Erlöse wohl nur auf 81 Mio. Euro belaufen würden, und nicht – wie von den Analysten bis dahin vermutet – im Bereich um gut 90 Mio. Euro anzusiedeln seien. Nun überraschten die Münchner in ihrem Geschäftsbericht noch einmal negativ, denn der Überschuss des Vorjahres schmolz von 5,05 Mio. Euro auf spärliche 82.000 Euro zusammen. Nur gut, dass Dassault Systèmes Ende 2013 ein Übernahmeangebot zu 40 Euro vorgelegt hat und nun sogar den Börsenrückzug (Squeeze-out) von RTT anpeilt. Doch so dramatisch, wie es auf den ersten Blick aussieht sind die Zahlen gar nicht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 3,1 Mio. Euro lag sogar über der von Warburg Research auf 2,4 Mio. Euro gestutzten Erwartungshaltung. Maßgeblichen Einfluss auf den Gewinnrückgang hatten die von 41,59 auf 50,14 Mio. Euro erhöhten Personalaufwendungen. Die Lücke zwischen EBIT und Nettogewinn erklärt sich durch eine unerwartet hohe Steuerbelastung von fast 3 Mio. Euro. Für das laufende Jahr kündigt der neue RTT-Vorstandschef Roberto Schettler an, den Umsatz „wesentlich“ zu steigern. Zudem geht er von einer „deutlich verbesserten“ EBIT-Marge aus. Die Zahl der Mitarbeiter wird sich dabei nur leicht erhöhen. 2013 kletterte sie um immerhin zwölf Prozent auf 769.     Offen ist, was Aktionäre von dieser Entwicklung noch haben werden. Aktuell wird die RTT-Aktie mit 41,47 Euro gehandelt, also um knapp vier Prozent über der Offerte von 2013. Nachdem sich die Aktienzahl durch das Optionsprogramm der Gesellschaft um immerhin 300.000 Stück auf 4.780.070 erhöht hat, wird die Gesellschaft derzeit mit 198,3 Mio. Euro bewertet. Viel Raum nach oben besteht mit Blick auf den Abfindungspreise vermutlich nicht. Abspeisen lassen sollten sich Anleger aber ebenfalls nicht. Die 2014er-Zahlen werden deutlich besser aussehen. Ohnehin schade genug, dass sich die Börsentage von RTT dem Ende nähern. Wer den Titel noch im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Die jetzige Reiseflughöhe sollte der Titel jedenfalls nicht mehr deutlich unterschreiten.   ...
#Squeeze-out #701220 #Dassault
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Und schon wieder stehen die Zeichen bei einem heimischen Nebenwert auf Squeeze-out. Diesmal trifft es sogar eine Aktie, die in der Small-Cap-Szene lange Zeit als richtig cooles Investment galt. RTT Realtime Technology. Die Gesellschaft entwickelt 3D-Visualisierungssoftware – vorzugsweise für Kunden aus der Automobilbranche. Siemens zählte lange Zeit zu den Aktionären. Ende 2013 legte dann Dassault Systems eine Übernahmeofferte zu 40 Euro vor. Das Management der Münchner und der  französische Designspezialist präsentierten sich als perfektes Paar. Lediglich an der Börse herrschte eine gewisse Enttäuschung, schließlich lagen die Kursziele der Analysten für den Small Cap teilweise oberhalb von 50 Euro. In der Folgezeit entwickelte sich eine muntere Diskussion, ob die Franzosen zu knauserig waren oder ob die Fantasie der Analysten und Anleger womöglich doch überzogen war.     Die Anfang des Jahres vorgelegten Umsatzzahlen für 2013 von rund 81 Mio. Euro legten jedenfalls den Schluss nahe, dass die Bäume auch bei RTT nicht in den Himmel wachsen. Ergebniszahlen liegen bis dato noch nicht vor. Allerdings dürfte Dassault ohnehin kein gestiegenes Interesse daran haben, die Wirtschaftsdaten der Münchner besonders gut aussehen zu lassen. Mitte März gab Dassault überraschend bekannt, dass der RTT-Mitgründer und Vorstandschef Ludwig A. Fuchs sein Mandat niedergelegt habe und Robert Schettler (seit August 2010 im Vorstand von RTT) nun die Führung übernehme. Beinahe in einem Nebensatz erwähnten die Franzosen dabei noch den Hinweis, dass ihr Anteil an RTT nun „etwa 93 Prozent“ betrage. Zum Ende der Übernahmefrist Anfang 2014 gab Dassault die Quote noch mit 84 Prozent an. Demnach hat das Unternehmen in der Zwischenzeit klammheimlich aufgestockt. Im Aktienkurs von RTT  hat sich das allerdings nicht gezeigt. Der befindet sich seit Monaten in einer äußerst stabilen Seitenlage bei 40 Euro. Im Hintergrund liefen derweil längst die Vorbereitungen für den Börsenrückzug. Das Datum der Hauptversammlung (HV) von RTT wurde lange Zeit mit „Juli 2014“ offen gelassen. Nun ist das Aktionärstreffen für den 25. Juli 2014 in München angesetzt. Dort sollen die Vorbereitungen für einen Squeeze-out getroffen werden. Den Anteilsbesitz an RTT gibt Dassault mittlerweile mit 93,29 Prozent an. Demnach fehlen dem Designspezialisten noch 300.000 Aktien, die beim gegenwärtigen Kurs von 40,30 Euro einen Wert von 12,11 Mio. Euro hätten. Immerhin: Die freien Aktionäre sollen gegen „Zahlung einer angemessenen Barabfindung“ aus dem Unternehmen gequetscht werden. Der ärgerliche Weg über ein Delisting ohne Ausgleichszahlung steht offenbar nicht zur Debatte. Offen ist freilich, wie die Prüfer den für die RTT-Aktie „angemessenen Wert“ auslegen. Da noch keine 2013er-Abschlusszahlen veröffentlicht werden, tappen auch Anleger im Dunkeln. Für boersengefluester.de ist allerdings nur schwer vorstellbar, dass Dassault ein halbes Jahr nach der ursprünglichen Übernahmeofferte bereits signifikant mehr auf den Tisch legen wird. Weniger als die 40 Euro sollte es aber auch nicht sein. Das macht die RTT-Aktie zu einer Spekulation mit Airbag. Losgelöst davon: Der Aderlass auf dem Kurszettel mit ehemals aussichtsreichen Small Caps wird immer größer. Das ist alles andere als eine schöne Entwicklung. Zuletzt drängten die Großaktionäre beispielsweise bei WMF, Roth & Rau, Essanelle Hair Group oder Analytik Jena auf den Rückzug vom Parkett. Und dann tobt ja noch der Übernahmekampf um R. Stahl. Und von der Neuemissionsfront kommt – trotz der jüngsten Belebung – viel zu wenig Nachschub an interessanten Nebenwerten.   ...
#Squeeze-out #701220 #661031 #780303 #A0JCZ5
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Still ist es in den vergangenen Wochen um die Aktie von RTT Realtime Technology geworden. Mitte Dezember 2013 hatte der französische 3D-Konzern Dassault Systémes eine Übernahmeofferte für den Visualisierungsspezialisten über 40 Euro je Aktie vorgelegt. Zumindest auf Vorstandsebene schienen sich zwei Wunschpartner gefunden zu haben. Diesen Eindruck vermittelte jedenfalls die gemeinsame Telefonkonferenz zu dem Coup. Ende Dezember hatte der Vorstand von RTT daher auch den restlichen Anteilseignern empfohlen, das Angebot anzunehmen. Die Führungsriege bezeichnete den von Dassault gebotenen Preis als angemessen. Er bewertet die Münchner mit 179 Mio. Euro. Mitte Januar gaben die Franzosen dann bekannt, dass sie mittlerweile mehr als 84 Prozent an RTT halten. Dem Vernehmen nach strebt Dassault eine Komplettübernahme an. Ein Investor-Relations-Spektakel war angesichts dieser Konstellation also nicht zu erwarten. Schließlich hat die Gesellschaft kein gesteigertes Interesse an höheren Aktienkursen.     Aufhorchen lässt in diesem Zusammenhang die nun von RTT vorgelegte Umsatzzahl von 81 Mio. Euro für 2013. Gegenüber dem Vorjahreswert von 73,7 Mio. Euro entspricht das einem Plus von zehn Prozent. Viele Firmen wären damit sicher zufrieden, doch die Erwartungen an eine hippe Company wie RTT Realtime Technology waren komplett anders. So kalkulierten die Analysten für 2013 im Schnitt mit einem Erlössprung auf rund 91 Mio. Euro. Zur Einordnung: Zum Halbjahr 2013 kam RTT bereits auf einen Umsatz von 41,5 Mio. Euro. Und zuletzt war das zweite Halbjahr stets der stärkere Abschnitt. Bleiben zwei Interpretationsmöglichkeiten: Entweder waren die Wachstumserwartungen der Börsianer an RTT überzogen und der gebotene Preis von 40 Euro spiegelt tatsächlich ein realistisches Bild wider. Oder aber die Franzosen geben sich bereits Mühe, die Zahlen von RTT derzeit möglichst uncharmant aussehen zu lassen. Fazit für Privatanleger: Nach unten ist die RTT-Aktie bei 40 Euro gut abgesichert. Das kurzfristige Upside-Potenzial scheint jedoch eng limitiert. Die Umsatzzahlen sehen wenig verheißungsvoll aus. Wer dennoch auf eine Squeeze-out-Prämie setzen will, kann investiert bleiben. Die Erwartungen sollten aber nicht übermäßig hochgeschraubt werden. Weiteres Makel: Angesichts des gesunkenen Streubesitzes ist die Liquidität des Small Caps nicht mehr allzu hoch.   ...
#3D-Software #701220 #Dassault Systems
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[sws_red_box box_size="585"]Mit einem DAX-Plus von 25 Prozent auf 9.552,16 Zähler war 2013 ein super Aktienjahr. Doch auch abseits der gewöhnlichen Auflistungen zum Jahreswechsel hat sich auf dem Kurszettel jede Menge getan. Boersengefluester.de hat nicht alltägliche Statistiken rund um Deutsche Aktien zusammengefasst.[/sws_red_box] Neuemissionen bleiben ein schwieriges Terrain in Deutschland – auch bei einem DAX auf Rekordniveau. Mit dem Verlag Bastei Lübbe, dem Immobilienkonzern Deutsche Annington, dem früher zur Ruhrkohle gehörenden Spezialchemieunternehmen Evonik Industries, dem Gabelstaplerhersteller Kion Group, LEG Immobilien aus Düsseldorf, Osram Licht, dem Medienkonzern RTL Group und dem chinesischen Modeanbieter VanCamel kamen 2013 lediglich acht Titel neu in den Geregelten Markt (Prime und General Standard). Zu berücksichtigen ist dabei, dass Osram als Abspaltung von Siemens kein reinrassiges IPO war und auch den Spezialchemiekonzern Evonik sowie die RTL Group den Umweg über die kalte Küche an die Börse gewählt haben. Immerhin: Die meisten Börsenneulinge bescherten ihren Besitzern deutliche Kursgewinne. Die Osram-Aktie gewann sogar um 70 Prozent an Wert. Nur für LEG Immobilien und Evonik gibt es eine negative Bilanz. Auffällig ist, dass immerhin sechs der Neulinge auf einen Börsenwert von mehr als 2 Mrd. Euro kommen.     Die spektakulärste Neuemission aus Deutschland fand allerdings gar nicht auf dem Frankfurter Parkett statt. Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet zog es vor, an die amerikanische Nasdaq zu gehen. Dort gab es zunächst einen Sturm der Euphorie. Trotz erwarteter Mini-Erlöse von 11 Mio. Euro für 2013 war die Gesellschaft zwischenzeitlich mehr als 1 Mrd. Dollar wert. Anschließend setze die Notiz allerdings zu einer heftigen Korrektur an. Gegenwärtig beträgt die Kapitalisierung von Voxeljet 612 Mio. Dollar – das ist immer noch eine ganze Menge Holz.     Jede Menge Bewegung gab es in der Zusammensetzung der heimischen Indexwelt – auch wenn es im Blue-Chip-Barometer DAX 2013 zu keinen Anpassungen kam. Neu beziehungsweise zurück in den MDAX schafften es folgende sechs Gesellschaften: RTL Group, Evonik Industries, Osram Licht, LEG Immobilien, der Verbindungstechnikspezialist Norma Group und SGL Carbon. In den SDAX wechselten 2013 der Automobilzulieferer SHW, der Münchner Handelskonzern BayWa, Puma, SGL Carbon, Kion Group, Deutsche Annington, RTL Group, der Hafenlogistiker HHLA sowie der Verkehrstechnikspezialist Vossloh. Neu in den TecDAX schafften es 2013 der CAD-Softwareanbieter Nemetschek, das Medizinsoftwareunternehmen Compugroup Medical und der Mobilfunker Telefónica Deutschland.       Übernahmeofferten gab es 2013 für die Aktionäre dieser Unternehmen: Adler Modemärkte (Angebotspreis: 6,29 Euro), dem Laborausrüster Analytik-Jena (13,75 Euro), dem Fertighausbauer Bien-Zenker (14,09 Euro), dem Pharmagroßhändler Celesio (23,00 Euro), Dresdner Factoring ( 8,75 Euro), Sanitärspezialist Joyou aus China (12,16 Euro), dem Prozessfinanzierer Foris (2,50 Euro), Gigaset (1,00 Euro), GSW Immobilien aus Berlin (1 GSW-Aktie gegen 2,55 Deutsche-Wohnen-Aktien), dem Automatisierungstechnikanbieter Jetter (7,00 Euro), Kabel Deutschland (87,00 Euro), dem Personalsoftwareunternehmen P&I ( 50,00 Euro), der Cloud-Computing-Experte Pironet NDH (4,80 Euro), dem Hersteller von Zutrittskontrollsystemen Primion Technology (3,86 Euro), der Medizintechnikfirma Pulsion (16,90 Euro) und RTT Realtime Technology (40,00 Euro). Tipp von boersengefluester.de: Für Aktionäre muss es nicht immer die beste Option sein, auf Übernahmeangebote einzugehen. Oftmals ist es am sinnvollsten, nichts zu tun und auf eine Nachbesserung zu warten. Allerdings sollten Anleger für diese Strategie einen längeren Zeithorizont mitbringen.     Ein Rückzug von der Börse wurde 2013 bei diesen Firmen eingeläutet: Generali Deutschland (Barabfindung: 107,77 Euro), Röder Zeltsysteme (Preis steht noch nicht fest), Sedo Holding (2,77 Euro), Terex Material Handling & Port Solutions (60,48 Euro). Im laufenden Jahr umgesetzt wurde der Squeeze-out bei dem PC-Spieleverlag Computec Media, dem Baustoffkonzern Dyckerhoff, dem Reservierungsportal hotel.de, dem IT-Dienstleister Itelligence, dem Automobilzulieferer Rücker und dem Sitzheizungshersteller W.E.T. Automotive.     Den Gang zum Insolvenzrichter mussten 2013 schließlich antreten: Centrosolar, CineMedia, Conergy, IVG Immobilien, Loewe, Praktiker, S.A.G. Solarstrom, der Wechselrichterproduzent Solutronic und das Online-Shoppingportal getgoods.de. Für die Aktionäre bleibt bei den Pleiteunternehmen in der Regel nichts übrig. Das abgestürzte Biotechunternehmen Agennix AG gab Ende Mai die Liquidation der Gesellschaft bekannt. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Insolvenzen nicht wesentlich geändert. Auffällig ist jedoch, dass es mit Conergy, IVG, Loewe und Praktiker gleich vier ehemalige Hochkaräter erwischt hat.     An neue Namen mussten sich die Anleger 2013 bei folgenden Firmen gewöhnen: Aus dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister wurde Anfang Oktober DMG Mori Seiki. Die Online-Investor-Relations-Spezialist EquityStory heißt seit Juni 2013 EQS Group. Aus der früheren Immobiliengesellschaft Windsor wurde Mitte Juni der Pharmaspezialist Haemato. Der Münchner Projektenwickler JK Wohnbau nennt sich seit Jahresmitte ISARIA Wohnbau. Der IT-Security-Dienstleister Integralis firmiert nun unter NTT Com Security. Um den wachstumsstarken Onlinebereich zu integrieren, wechselte der Kölner SDAX-Konzern Ströer Out-of-Home Media vor einigen Monaten den Namen in Ströer Media. Die vor dem Squeeze-out stehende frühere MDAX-Gesellschaft Demag Cranes müssen die verbliebenen Investoren seit Juni in den Kurslisten unter dem ziemlich sperrigen Namen Terex Material Handling & Port Solutions suchen.  
DMG Mori Kurs: 45,40
  Von den insgesamt 612 Titeln aus dem boersengefluester.de-Universum DataSelect erreichten 2013 immerhin 410 eine positive Wertentwicklung. Der durchschnittliche Kursanstieg belief sich dabei auf +21 Prozent. Immerhin 35 Papiere kamen auf ein Plus von mehr als 100 Prozent. Dafür bescherten allerdings auch 29 Aktien ihren Besitzern ein Minus von mehr als 50 Prozent. Sieben Titel büßten gar um mehr als 90 Prozent an Wert ein. Die fünf besten Indexwerte waren Nordex (+ 221,14 Prozent), C.A.T. Oil (+ 199,70 Prozent), LPKF Laser (+ 135,79 Prozent), Cancom (+ 135,59 Prozent) und Grammer (+ 116,32 Prozent). Bester DAX-Titel 2013 war mit einem Kursanstieg von immerhin 81,98 Prozent der Automobilzulieferer Continental.   [sws_blue_box box_size="585"]Die abschließende Indexstatistik 2013 für die DAX-Familie: DAX-Schlussstand 2013: 9.552,16 Punkte + 25,48 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 7.612,39 Zählern MDAX-Schlussstand 2013: 16.574,45 Punkte + 39,11 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 11.914,37 Zählern SDAX-Schlussstand 2013: 6.788,79 Punkte + 29,33 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 5.249,35 Zählern TecDAX-Schlussstand 2013: 1.166,82 Punkte + 40,90 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 828,11 Zählern[/sws_blue_box]   Die beste Performance – abseits der Indexwelt aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – hatte 2013 Phoenix Solar vorzuweisen. Um 347,62 Prozent ging es mit dem Kurs des Solarprojektierers nach Norden. In der Spitze stand sogar ein Plus von 520 Prozent zu Buche. Doch bei Kursen von 6,50 Euro wurde wohl selbst optimistisch gestimmten Investoren etwas mulmig im Bauch. Immerhin bewegte sich die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und musste wesentliche Teile des früheren Geschäfts abschneiden. Mittlerweile konzentriert sich Phoenix Solar nur noch auf auf das Auslandsgeschäft. Die Silbermedaille geht 2013 an Manz. Um 249,46 Prozent zog die Notiz des Spezialmaschinenbauers mit Fokus auf die Bereiche Display, Solar und Battery an. Hintergrund der Rally: Nach einem 2012er-Verlust von 33,5 Mio. Euro hat Manz einen tollen Turnaround hingelegt und rechnet für 2013 mit Rekorderlösen von 260 bis 270 Mio. Euro. Als Dritter über die Ziellinie ging 2013 HanseYachts. Die Greifswalder agieren zwar noch in der Verlustzone, doch in den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei dem Bootsbauer vieles verbessert – von der Bilanzqualität bis hin zum Auftragsbestand. Die Börsianer spendierten dafür ein Kursplus von 239,83 Prozent.
HanseYachts Kurs: 1,36
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Übernahmeangebot für eins der heißesten Softwareunternehmen auf dem heimischen Kurszettel. 40 Euro bietet der französische  3D-Designspezialist Dassault Systems pro Anteilschein von RTT Realtime Technology aus München. Wie zu hören ist, laufen die Vorbereitungen für den Deal schon eine ganze Zeit. Auf der Telefonkonferenz zu dem geplanten Merger sagte Dassault-Vorstandschef Bernard Charlés, dass er die Entwicklung bei RTT bereits seit Jahren verfolge und daher schon gar nicht mehr wisse, wer eigentlich wen hinsichtlich eines Zusammenschlusses angesprochen habe. Offenbar ist den Franzosen – zu deren Kunden Unternehmen wie Airbus, Tesla Motors oder das Lotus F1 Team gehören – dabei der Kurs ein wenig weggelaufen. Wirklich attraktiv sieht die Offerte auf dem gegenwärtigen Niveau nicht aus, zumal sie deutlich unterhalb der Kursziele der Analysten liegt. Dennoch: Mit allen wesentlichen Anteilseignern von RTT hat sich Dassault bereits geeinigt – und das sind immerhin rund 84 Prozent der Stimmen. Der größte Teil davon entfällt mit knapp 40 Prozent auf den Vorstand und die Gründer, hinzu kommen Fonds und Finanzinvestoren. Bemerkenswert ist, dass sich auch Siemens Venture Capital auf den Deal mit Dassault eingelassen hat. Der DAX-Konzern war bereits im August 2010 mit 392.175 Stücken bei RTT eingestiegen, bezogen auf die aktuelle Aktienzahl von 4.480.070 Stück entspricht das einer Quote von 8,75 Prozent. Damals  kostete die RTT-Aktie rund 12 Euro. So gesehen hat die Venture-Capital-Abteilung von Siemens einen guten Schnitt gemacht. Andererseits galt Siemens in der Börsenszene seit dem Einstieg als eine Art natürlicher Übernehmer für RTT.  Inhaltlich scheinen Dassault und RTT jedoch ein perfektes Team zu bilden. Dassault-Chef Charles betonte, dass zwischen beiden Unternehmen eine „starke Komplementarität“ bestehe. RTT-Vorstand und Firmengründer Ludwig A. Fuchs geht gar davon aus, dass der Zusammenschluss RTT „auf ein neues Level“ hieven wird.     Noch keine Informationen gibt es über die weiteren Börsenpläne von Dassault für RTT. Da das Angebot auf 100 Prozent der Stimmen zielt, scheint ein Rückzug vom Parkett perspektivisch wahrscheinlich zu sein. Doch um auf die für einen Squeeze-out notwendige 95-Prozent-Schwelle zu kommen, müsste auch der Streubesitz von derzeit knapp 15 Prozent auf die Offerte eingehen. Danach sieht es derzeit aber nicht aus – zumal der aktuelle Aktienkurs von 41,70 Euro nördlich der gebotenen 40 Euro notiert. Auf Basis des Übernahmepreises kommt RTT auf eine Marktkapitalisierung von rund 179 Mio. Euro.  Einen konkreten Ausblick für 2013 und 2014 haben die Münchner noch nicht veröffentlicht, die Gesellschaft geht jedoch davon aus, „den bisherigen Wachstumskurs in der Umsatz- und EBIT-Entwicklung im zweistelligen Bereich in den Regionen Europa, Amerika und Asia-Pacific weiter fortsetzen zu können.“ Zur Einordnung: 2012 kam RTT bei Erlösen von 73,7 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7 Mio. Euro. Die Experten von Hauck & Aufhäuser erwarten, dass RTT im laufenden Jahr aus Erlösen von 93,6 Mio. Euro ein EBIT von 10 Mio. Euro ziehen kann. Für 2014 kalkulieren die Banker dann mit einem Umsatz von 117 Mio. Euro und einem EBIT-Sprung auf 16,2 Mio. Euro. Zwar sind andere Analysehäuser wie Warburg Research oder die WGZ Bank etwas weniger forsch in ihren Prognosen. Doch selbst auf Basis der 2014er-Konsensschätzung dieser drei Häuser wird der Anbieter von Visualisierungssoftware nur mit gut dem 12,5fachen des für 2014 erwarteten operativen Gewinns bewertet. Unternehmen wie VWware aus den USA kommen hier auf ein Multiples von bis zu 18. Boersengefluester.de rät daher dazu, die Offerte nicht anzunehmen und auf eine Nachbesserung zu spekulieren. Der verbliebene Streubesitz von RTT hat derzeit einen Börsenwert von rund 28 Mio. Euro. Zum Vergleich: Dassault System rechnet derzeit für 2013 mit Erlösen von rund 2,1 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis von knapp 670 Mio. Euro. In der Bilanz stehen zudem rund 1,65 Mrd. Euro an liquiden Mitteln. Genügend finanziellen Spielraum haben die Franzosen also.     Hauck & Aufhäuser veranschlagt den fairen Wert der RTT-Aktie auf 53 Euro. Warburg traut dem Papier Kurse von 47 Euro zu. Die WGZ Bank hält 46,50 Euro für angemessen. Bezahlen will Dassault in bar, noch müssen allerdings die üblichen behördlichen Genehmigungen eingeholt werden. Das formale Angebot soll „in den kommenden Tagen“ vorlegen. Fazit: Wer den Titel im Depot hat, sollte nichts unternehmen. Wer – wie boersengefluester.de – auf Sicht von zwölf Monaten an eine Aufstockung der Offerte glaubt, kann sich sogar noch ein paar Stücke ins Depot legen. Nach unten ist das Papier gut abgesichert, und nach oben besteht die Chance auf eine Erhöhung des Angebotspreises. Allerdings sollten Anleger die für solche Spekulationen nötige Zeit mitbringen.   ...
#Squeeze-out #723610 #701220 #938914 #Dassault Systems
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So etwas ist selbst im Small-Cap-Bereich eine Hausnummer: Obwohl die Aktie von RTT Realtime Technology (WKN: 701220) Anfang Juni bereits auf ein neues Rekordhoch geklettert war, gab Hauck&Aufhäuser-Analyst Lars Dannenberg in seiner Basisstudie ein forsches Kursziel von 53 Euro für den Anbieter von 3D-Software aus. Das entspricht einem Potenzial von immer noch fast 50 Prozent. Gemessen an seinem Discounted-Cashflow-Modell hält der Wertpapierexperte sogar einen Kurs von 67,70 Euro für angemessen. Und tatsächlich gehört das Münchner Unternehmen, an dem sogar Siemens Venture Capital seit August 2010 mit knapp neun Prozent beteiligt ist, zu den heißesten heimischen Softwarepapieren. Allein im vergangenen Geschäftsjahr kletterten die Erlöse auf die neue Höchstmarke von knapp 74 Mio. Euro. Das durchschnittliche Umsatzwachstum von 2001 bis 2012 beträgt stolze 39 Prozent. Wichtigste Kundengruppe von RTT ist traditionell die Automobilindustrie. Zu den Abnehmern zählen Audi (WKN: 675700), BMW (WKN: 519000), Daimler (WKN: 710000), Porsche (WKN: PAH0038) und Volkswagen (WKN: 766403). Aber auch internationale Konzerne wie Ferrari, General Motors oder Harley-Davidson vertrauen auf die kosten- und zeitsparenden Animationen der Münchner. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit Firmen wie Airbus, Samsung, North Face oder Adidas (WKN: A1EWWW) zusammen. „Vor allem die Schuh- und Bekleidungshersteller gehören seit geraumer Zeit zu den Bestandskunden“, betont RTT. So entstehen mit Hilfe der Softwareplattform der Münchner aus herkömmlichen CAD-Systemen fotorealistische 3D-Modelle. Aufwändige Analysen und Materialtests an Modellen oder Weiterentwicklungen von Produkten lassen sich so viel einfacher gestalten. Aber auch für den Vertrieb und das Marketing eröffnet die Visualisierung neue Möglichkeiten. So lassen sich ausklügelte Werbekampagnen mit der RTT-Technik wesentlich günstiger umsetzen.     Als Balanceakt gestaltet sich bei RTT die Mischung aus Investitionen in modernster Software und Top-Personal und dem Wunsch der Börsianer nach möglichst hohen operativen Margen. Immerhin: Hier gab es 2012 deutliche Fortschritte. So kletterte die EBIT-Rendite von sechs auf neun Prozent. Positiv ausgewirkt haben sich hier der deutlich ausgebaute Anteil der Software- und Wartungserlöse sowie die Fortschritte auf internationaler Ebene. Andererseits hat RTT den Forschungsaufwand nochmals um knapp 15 Prozent auf 10,4 Mio. Euro ausgeweitet. Für die kommenden ein bis zwei Jahre kalkuliert der Vorstand dennoch weiterhin mit Umsatz- und Ergebnissteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Angesichts solcher Aussichten könnte die Stimmung auf der Hauptversammlung am 28. Juni 2013 im Münchner Covention Center wohl besser kaum sein – auch wenn eine Dividendenzahlung nicht auf der Agenda steht. Auf dem gegenwärtigen Niveau kommt der im wenig regulierten Entry Standard gelistete Titel auf einen Börsenwert von rund 155 Mio. Euro. Etwa 30 Prozent davon entfallen auf den Streubesitz. Die Firmengründer halten circa 40 Prozent der Stimmen. Hauck&Aufhäuser kalkuliert für 2013 mit einem Umsatz von 92 Mio. Euro. Demnach käme das Papier auf ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von etwa 1,7. Bei der Relation von Gewinn vor Zinsen und Steuern zum Umsatz (EBIT-Marge) rechnen die Experten für 2013 mit einer Ausweitung auf knapp zwölf Prozent. Bis 2015 soll diese dann auf 16,3 Prozent klettern. Korrespondierend dazu würde sich ein Ergebnis je Aktie von 3,47 Euro für 2015 ergeben. Auf 2015er-Basis käme RTT damit gerade mal auf ein KGV von zehn. Eine derartige Fernsicht ist natürlich mit enormer Unschärfe verbunden, aber selbst das 2014er-KGV von 16 auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de liegt noch voll im akzeptablen Bereich. Die Eigenkapitalquote beträgt zurzeit solide 64 Prozent. Kapitalerhöhungen finden regelmäßig nur im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligung statt. Aber mit Siemens hätte RTT ja zur Not einen patenten Partner an der Seite. Kein Wunder, dass in regelmäßigen Abständen Übernahmefantasie durch den DAX-Konzern auftaucht. Immerhin hat Siemens Anfang 2012 auch den Softwarespezialisten IBS mehrheitlich übernommen. Engagements im Small-Cap-Sektor sind dem Siemens also nicht fremd. Aber auch losgelöst davon sind High-Tech-Autozulieferer heiße Übernamekandidaten. Einen Vorgeschmack lieferte der vor dem Squeeze-out stehende Ingenieurdienstleister Rücker. Einziges Manko: Kurzfristig sieht die RTT-Aktie etwas heiß gelaufen aus. Rücksetzer sind also einzukalkulieren.   ...
#Kursziel #3D-Software #701220 #Übernahmefantasie #Siemens

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„Eine großartige Strategie ist, konsequent ein Leben lang Aktien zu kaufen und sich nicht jeden Monat aufs Neue Gedanken darüber zu machen, ob sie steigen oder fallen.“
Warren Buffett

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Enormer Abschlag zum NAV
Kurs: 2,74

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