Aktuelle Börsendaten:
Mehr als 50 einzigartige Tools
Willkommen auf boersengefluester.de
Heute
21. Apr, 111. Tag des Jahres, 254 Tage bis zum Jahresende
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Aktien
#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Münchener Rück · €601,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Aktien auf Rekordniveau zu kaufen, ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Irgendwie steckt es in der Psyche des Anlegers, dass ein möglichst weit südlich gelegener Punkt im Chart eine günstigere Einstiegsbasis signalisiert. Doch das ist Quatsch. Letztlich müssen der Preis der Aktie und die auf der anderen Seite gebotenen Fundamentaldaten inklusive des Ausblicks in einem möglichst vorteilhaften Verhältnis stehen. Das kann bei Rekordkursen genauso der Fall sein, wie bei Fallen Angels. Dabei gilt auch an der Börse: Qualität hat ihren Preis. Und so sind es eben häufig doch die Aktien auf All-Time-High, die ihre Klettertour fortsetzen. Genau in diese Kategorie fällt der Anteilschein von Frosta. Seit mittlerweile fast drei Jahren zieht es die Notiz des Tiefkühlkostspezialisten auf immer neue Höchststände. Mittlerweile hat der Small Cap sogar die Marke von 50 Euro geknackt. Auf diesem Niveau bringt das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Bremen immerhin 342 Mio. Euro auf die Waagschale. Nicht schlecht für eine Gesellschaft, von der die wenigsten vermutlich überhaupt wissen, dass sie börsennotiert ist. Mit ein Grund dafür dürfte sein, dass die Handelsumsätze in der Frosta-Aktie vergleichsweise übersichtlich sind. Dabei ist der Streubesitz mit einem Anteil von vermutlich knapp 56 Prozent durchaus beachtlich – ist halt keine Aktie zum traden. Die wichtigsten Aktionäre sind Vorstandschef Felix Ahlers mit 33,5 Prozent und sein Vater Dirk Ahlers – er führt den Aufsichtsrat – mit 10,0 Prozent. Wem der Name Ahlers vom Kurszettel her irgendwie bekannt vorkommt. Ja: Die andere Hälfte der Familie macht in Bekleidung – und zwar unter dem Namen Adolf Ahlers mit Sitz in Herford. Den knackigeren Eindruck liefert derzeit aber ganz klar die Frosta-Aktie. Selbst auf dem aktuellen Kursniveau bringt es der Titel auf eine noch immer ansehnliche Dividendenrendite von 2,7 Prozent. Ausgezahlt wird die – gegenüber dem Vorjahr unveränderte – Dividende von 1,36 Euro je Anteilschein nach der Hauptversammlung am 17. Juni 2016. Im langfristigen Vergleich sah der Small Cap unter Renditegesichtspunkten zwar schon deutlich attraktiver aus (zur Hauptversammlung 2015 lag die Rendite bei fast 4,3 Prozent). Doch die in der Zwischenzeit aufgelaufenen Kursgewinne sind ohnehin der wichtigere Bestandteil der Gesamtperformance eines Investments in Frosta.  
Frosta Kurs: 82,80
  Direkte Vergleichsmöglichkeiten auf dem heimischen Kurszettel gibt es kaum. Am ehesten bestehen wohl Parallelen zu Südzucker, die über ihre Beteiligung an Freiberger (Pizza und Pasta) ebenfalls im Bereich Tiefkühlkost aktiv ist. Mit Abstrichen können Anleger auch die Bewertung von KTG Agrar (Frenzel Tiefkühlkost, Bio-Zentrale Naturprodukte) als Vergleichsmaßstab wählen. Dabei macht Frosta eine gute Figur. Bezogen das für 2015 erreichte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 26,10 Mio. Euro werden die Bremer mit einem Faktor von 13,1 gehandelt. Inklusive der Nettofinanzschulden von rund 21,5 Mio. Euro erhöht sich dieses Multiple auf knapp 14. KTG Agrar kommt auf eine Relation von EV zum geschätzten 2015er-EBIT (Enterprise Value (EV) = Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) von 15,5. Bei Südzucker liegt dieses Multiple im Bereich um 18. Wer weiter nach vorn schauen möchte, wird sich bei Frosta nicht ganz leicht tun. Vorstand Felix Ahlers prognostiziert extrem zurückhaltend. Ein wichtiger Einflussfaktor ist die Währungsseite, wobei steigende Dollar-Kurse regelmäßig schlecht für Frosta sind. Schwer abzuschätzen ist auch, inwiefern sich Preiserhöhungen etwa bei Fischprodukten durchsetzen lassen. Hier lohnt durchaus ein wenig Eigenrecherche im Kühlregal der Supermärkte. Insgesamt geht Frosta jedoch von einer stabilen Entwicklung aus und hat es sich zu Ziel gesetzt, die Marge weiter zu verbessern. Große Sprünge sind hier zwar nicht zu erwarten. Letztlich sollte der Spielraum aber ausreichen, um die im Entry Standard gelistete Frosta-Aktie auch weiterhin auf Nordkurs zu halten. Unser Kursziel beträgt 58 Euro.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 522,94 551,75 527,20 579,08 639,48 638,10 641,00
EBITDA1,2 34,94 55,58 57,02 54,85 68,55 83,00 80,00
EBITDA-Marge %3 6,68 10,07 10,82 9,47 10,72 13,01 12,48
EBIT1,4 16,18 37,09 38,57 34,52 48,08 62,30 59,50
EBIT-Marge %5 3,09 6,72 7,32 5,96 7,52 9,76 9,28
Jahresüberschuss1 12,59 25,08 28,63 24,30 34,05 42,10 40,00
Netto-Marge %6 2,41 4,55 5,43 4,20 5,33 6,60 6,24
Cashflow1,7 25,85 54,84 29,94 -2,09 117,78 72,00 67,00
Ergebnis je Aktie8 1,85 3,68 4,20 3,57 5,00 6,18 5,85
Dividende je Aktie8 1,60 1,60 1,60 1,60 2,00 2,40 2,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Frosta
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
606900 DE0006069008 AG 564,08 Mio. € 1979 Kaufen
* * *
  Foto: Frosta AG   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unsere Übersichtstabellen mit den Abständen der Aktienkurse zu den jeweiligen All-Time-Highs? Haben wir für alle Indizes (DAX, MDAX, SDAX und TecDAX) im Programm – aber auch für die Börsensegmente Prime Standard, General Standard, Entry Standard und Open Market. Einfach auf den gefetteten Namen klicken und Sie kommen direkt zur jeweiligen Übersicht.[/sws_blue_box]...
#606900
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_grey_box box_size="640"]Anfang des Jahres hatte boersengefluester.de das Wikifolio Top Pics of the Year von Lukas Spang vorgestellt und versprochen, hier am Ball zu bleiben. Wer den Artikel damals nicht gelesen hat, einfach HIER klicken. Mittlerweile ist das Depot des Jungbörsianers "Investierbar". Hier gibt Lukas Spang ein Update zu seinem Depotmitglied Koenig & Bauer.[/sws_grey_box] ...
#719350 #Wikifolio
© boersengefluester.de | Redaktion

Das ist schon kurios: Die verlässlichsten Dividendenzahler sind manchmal ausgerechnet die Unternehmen, die streng genommen gar nichts mehr ausschütten. Wie kann das sein? Ganz einfach: Viele Gesellschaften, die eine andere börsennotierte Firma übernommen haben und dabei die Schwelle von 75 Prozent überschreiten, regeln die weitere Zusammenarbeit in einem sogenannten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG). Wichtig für Privatanleger sind hierbei insbesondere zwei Punkte: Zum einen verbriefen diese Schriftstücke das Recht, die jeweilige Aktie dem Unternehmen zu einem vorher festgelegten Preis – de facto ist das meist jederzeit möglich – anzudienen. Meist ist der Tausch jedoch nicht sonderlich interessant, weil der aktuelle Kurs in der Regel über der Ausgleichszahlung liegt. Allerdings hat es auch schon Fälle gegeben – etwa beim Recyclingspezialisten Alba – wo diese Vereinbarung sehr wohl ein wirksamer Schutz gegen einen weiteren Abfall der Notiz gewesen ist.  
MAN ST Kurs: 0,00
  Bedeutender für Investoren ist die sogenannte Garantiedividende. Garantie deswegen, weil der Mehrheitsaktionär quasi für die Ausschüttung gerade steht und sie übernimmt – egal, ob die übernommene Firma vielleicht tief in die Verlustzone gerutscht ist und im Normalfall gar keine Dividende gezahlt hätte. Boersengefluester.de hat – wie in den vergangenen Jahren auch – eine Liste mit den wichtigsten Garantiedividenden zusammengestellt. Die Renditen können sich durchaus sehen lassen und liegen bei bekannten Unternehmen wie MAN oder EUWAX zwischen 3,5 und 4,0 Prozent. Bei etlichen Titeln kommt außerdem noch die Chance auf einen Schlussbonus hinzu, denn häufig handelt es sich um Squeeze-out-Kandidaten bzw. es laufen bereits Spruchstellenverfahren zu den jeweiligen Verträgen. Hier drängen unzufriedene Aktionäre auf eine gerichtlich festgesetzte Nachbesserung. Beim Thema Squeeze-out handelt es sich allerdings um ein zweischneidiges Schwert. So kann ein Beschluss zum vollständigen Börsenrückzug bei entsprechender Versüßung zwar für einen ordentlichen Kurssprung sorgen. Dafür endet aber auch die jährliche Auszahlung der Garantiedividende. Prominentes Beispiel für einen Squeeze-out war zuletzt die Deutsche Postbank, die sich gerade bei Renditejägern großer Beliebtheit erfreute. Andere Unternehmen wie MME Moviement oder Cycos, die quasi Dauergäste in den Garantieübersichten waren, haben sich via Delisting von der Börse gestohlen. So gesehen ist unerwartet viel Bewegung in die entsprechenden Tabellen von boersengefluester.de gekommen.  
DMG Mori Kurs: 46,00
  Eine einheitliche Antwort auf die Frage, wie lange Garantiedividenden eigentlich garantiert sind, gibt es derweil nicht. Mitunter laufen solche Vereinbarungen viele Jahre lang. Beim Finanzdienstleister EUWAX läuft festgelegte Zahlung bereits seit 2008. Aber auch MAN ist langfristig ausgerichtet. Der zum 1. Januar 2014 wirksam gewordene Deal zwischen Volkswagen und dem früheren MDAX-Konzern aus München hat eine Laufzeit von mindestens fünf Jahren und verlängert sich anschließend automatisch um ein weiteres Jahr, wenn er nicht mit einer Frist von sechs Monaten vor Ablauf gekündigt wird. Interessant wird, wie sich die potenziellen Neuzugänge in Sachen Garantiedividende – im Wesentlichen sind das DMG Mori, Wincor-Nixdorf und Colonia Real Estate – entwickeln werden. Noch gibt es hier keine konkreten Größenordnungen zur jährlichen Ausgleichszahlung. Die Großaktionäre haben jedoch zumindest schon einmal angekündigt, dass sie es auf einen BuG abgesehen haben. Wichtig für nahezu alle Garantiedividenden-Aktien: Die Zahl der noch im Streubesitz befindlichen Anteilscheine ist mitunter sehr niedrig. Entsprechend überschaubar sind die Handelsumsätze. Limits sind also Pflicht.   Garantiedividenden   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp I: Eine aktualiserte Version der Tabelle mit den Garantiedividenden für 2015 gibt es auf boersengefluester.de unter diesem LINK.[/sws_blue_box] [sws_blue_box box_size="640"]Tipp II: Nützliche Informationen zu Unternehmen mit Spruchverfahren bei Squeeze-outs und dem gesamten Delisting-Komplex finden Sie unter spruchverfahren.blogspot.de.[/sws_blue_box]  ...
#Garantiedividende #GSW111 #529720 #587800 #593700 #620990 #548790 #CLS100 #566010 #660500 #593703 #528000 #A0CAYB #514100 #726900 #633800 #776000 #521300 #521303
© boersengefluester.de | Redaktion

Nach der rasanten Performance des Vorjahrs – 2015 schoss die Notiz um immerhin fast 120 Prozent in die Höhe –, war es zuletzt ein wenig ruhiger geworden um die Aktie der FinTech Group. Verglichen mit dem Januar-Top bei 20,10 Euro fiel der Kurs des Finanzdienstleisters im April bis auf knapp 16 Euro zurück. Ein Drama oder gar Einzelschicksal ist das noch nicht, zumal auch die Kurse von zuvor ebenfalls stark gekletterten FinTech-Aktien wie Ferratum oder Hypoport in etwa diesen Größenordnungen konsolidiert haben. Während die Investoren der beiden SDAX-Werte aber längst die 2015er-Zahlen ihrer Gesellschaften kennen, legt die im schwächer regulierten Entry Standard gelistete FinTech Group erst jetzt erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. So viel vorweg: Mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19 Mio. Euro liegt der Vorstandsvorsitzende Frank Niehage weitgehend im Plan. Eine positive Überraschung gelang dem Unternehmen allerdings nicht, zumal die offizielle Messlatte für das 2015er-EBITDA bei rund 20 Mio. Euro lag. Das komplette Zahlenwerk – erstmals nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS und nicht nach HGB erstellt – will die FinTech Group am 31. Mai vorlegen. Die Hauptversammlung ist für August 2016 angesetzt, einen konkreten Termin gibt es hier noch nicht. Für das laufende Jahr bekräftige CEO Niehage sein bisheriges Ziel, auf ein EBITDA von bis zu 35 Mio. Euro zu kommen: „Wir sind sehr gut gestartet.“ Als einen der „wichtigsten Ertragstreiber“ bezeichnet die FinTech Group dabei den kürzlich gemeldeten Start ins Kreditgeschäft, bei dem ein Großteil der flatex-Kunden eine Kreditlinie von bis zu 25.000 Euro eingeräumt bekommen hatte. Der jährliche Zins bei Inanspruchnahme beträgt 3,9 Prozent. Für die FinTech Group ist diese Geschäftsausweitung doppelt wichtig: Zum einen erschließt sich eine weitere Ertragsquelle, zum anderen – und dieser Punkt ist zumindest in der aktuellen EZB-Politik besonders hervorzuheben – kann die Gesellschaft über das Kreditgeschäft einen Teil der Einlagen ihrer Kunden aktivieren und vermindert so drohende Negativzinsen auf die Barbestände in den Wertpapierdepots der Trader. Um die hohen regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, hatte die bei der FinTech Group als zentrale Vollbank agierende biw AG vor einigen Wochen ihre Eigenkapitalunterlegung annähernd auf das Doppelte erhöht. Offenbar kommt das neue Dispo-Angebot bei der flatex gut an: „Binnen weniger Tage seit dem Start wurden gut 10,3 Millionen Euro an gut 2.800 Kunden vergeben“, heißt es offiziell.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
  Offen ist dagegen, wie sich die mobile Bezahl-App kesh der biw bank im Wettbewerb schlägt – zumindest enthält die jüngste Nachricht der FinTech Group zu den vorläufigen 2015er-Zahlen keinen Hinweis darauf. Dafür verweist das Unternehmen nochmals auf die jüngsten Kooperationen mit Morgan Stanley oder die Anbindung an den Zinsoptimierer Zinspilot, bei dem auch die – indirekt über Heliad bei der FinTech Group engagierte – FinLab AG beteiligt ist. Boersengefluester.de hatte hierüber ausführlich berichtet. Zu dem Beitrag kommen Sie HIER. Per saldo bleibt die Investmentstory bei der FinTech Group intakt. Die jetzt vorgelegten EBITDA-Größenordnungen liegen nur leicht unter den Erwartungen. Und für 2016 hat Firmenlenker Niehage die Prognosen bestätigt. Viel mehr lässt sich gegenwärtig noch nicht sagen. Eine genauere Analyse der Kennzahlen ist erst mit Vorlage des Geschäftsberichts möglich. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung: Kaufen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben zuletzt ein Kursziel von 27 Euro genannt. Nur einen Hauch darunter bewegt sich GBC. Die Augsburger nannten Ende März ein Niveau von 26,85 Euro als fair. SMC Research aus Münster hält 24,70 Euro für angemessen. Die Londoner Experten von Mirabau Securities kamen in ihrer Analyse von Ende Januar 2016 zu dem Schluss, dass die Aktie der FinTech-Group Potenzial bis 23,80 Euro haben würde. Große Ausreißer bei den Einschätzungen der Finanzexperten gibt es zurzeit also nicht. Womöglich ist auch das ein Grund dafür, dass die Notiz des momentan so ein wenig vor sich hin plätschert.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
flatexDEGIRO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio. € 30.06.2009 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-Marge %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-Marge %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Jahresüberschuss1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Netto-Marge %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 ...
#524960 #FTG111
© boersengefluester.de | Redaktion

Seit Jahren enttäuscht Singulus Technologies die Anleger. Der Kurs des Spezialmaschinenbauers kennt ausschließlich eine Richtung – gen Süden. Inzwischen ist das Eigenkapital nicht nur aufgebraucht, sondern mit mehr als 20 Mio. Euro kräftig negativ. Einzig das kürzlich von Anleihegläubigern und Aktionären verabschiedete Restrukturierungsprogramm bewahrt das Management vor dem Gang zum Konkursrichter. Doch Stefan Rick, Vorstandschef bei Singulus bleibt – wie immer – optimistisch. Im kommenden Jahr will er endlich ein positives operatives Ergebnis (EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erzielen. Bis dahin sind noch einige Klippen zu umschiffen. Einst war Singulus ein Star am Neuen Markt. Selbst hart gesottene „Old-Economy- Fans”  kamen ins Schwärmen. Das Unternehmen aus Kahl am Main feierte mit Industrie-Maschinen zum „Bespielen“ von optischen Speichern wie CDs, DVDs und Blue Rays große Erfolge und etablierte sich zusammen mit dem japanischen Elektronik-Giganten Sony als Weltmarktführer. Doch das Ende dieser Speichertechnologie kam schneller, als sich die Unterfranken umstellen konnten. Zwar nutzten sie ihr Know-how im Bereich der Vakuumbeschichtung und thermischen Behandlung von Substraten und Oberflächen, um Maschinen zur Herstellung von Solarzellen und Halbleitern zu entwickeln. Doch auch in diesen Branchen brach die Nachfrage weg beziehungsweise kam gar nicht erst in Schwung.     Das Unternehmen verfehlte regelmäßig die viel zu ambitionierten Geschäftsprognosen des Managements. So wurden in den vergangenen vier Jahren insgesamt mehr als 150 Mio. Euro versenkt. Das Ergebnis ist ein negatives Eigenkapital zum 31.Dezember 2015 von 21,5 Mio. Euro bei einem Umsatz von gerade einmal 84 Mio. Euro. Zwar legten die Erlöse um ein Viertel im Vergleich zum – noch desaströseren – Jahr 2014 zu, doch das reichte bei weitem nicht um die Fixkosten des innovativen Maschinenbauers mit weltweiten Vertrieb und Service zu decken. Auch die satten Vorstandsgehälter reißen ein tiefes Loch. Zwar sind die Bezüge um 20 Prozent verringert worden, betrugen aber immer noch stattliche 1,3 Mio. Euro für zwei Mann. Ob das angemessen ist, müssen die Anteilseigner, die fast alles verloren haben, selbst entscheiden. Die Gewinnschwelle erreicht Singulus erst bei einem Umsatz von 120 bis 130 Mio. Euro, erklärt Markus Ehret, Finanzvorstand von Singulus. Kein Wunder also, dass er für das laufende Jahr Umsätze zwischen 115 und 130 Mio. Euro, ein ausgeglichenes EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) und ein EBIT im Bereich zwischen minus 2 bis minus 6 Mio. Euro erwartet. Einen höheren zweistelligen Mio. Euro Betrag sollen, nach Auskunft von Rinck, umfangreiche Aufträge für Produktionsanlagen für Dünnschicht-Solarmodule bringen, die bereits Ende 2015 angekündigt wurden. Kunde ist ein nicht genanntes chinesisches Unternehmen, das bereits acht dieser Maschinen im Einsatz hat und das Singulus im Dezember einen Konstruktionsauftrag für diese Maschinen erteilt hat. Rinck ist zuversichtlich, dass der Kunde den Auftrag in den kommenden zwei bis drei Monaten unterschreibt. Das Fundament für die neue Fabrik soll in China schon gelegt sein. Alternativen hat der Kunde nicht. Rinck sagt, dass Singulus bei dieser Technologie Marktführer sei. Zu hoffen bleibt, dass der Preis auskömmlich sein wird. Sicherlich weiß der Kunde auch, wie es um Singulus steht. Mit diesem Auftrag steht oder fällt das Unternehmen. Darauf weist der Wirtschaftsprüfer KPMG in seinem Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss 2015 explizit hin.     Neben dem Großauftrag ist noch die Umsetzung von Kapitalmaßnahmen existenziell wichtig. Die Gläubigerversammlung der Anleihebesitzer und die Hauptversammlung haben sie in den vergangenen Wochen durchgewinkt. Natürlich sind hiergegen Widersprüche eingegangen. Die müssen erst einmal gerichtlich abgearbeitet werden, bis die Maßnahmen durchgeführt werden können. Im Einzelnen handelt es sich um eine Herabsetzung des gezeichneten Kapitals 160 zu 1. Das bedeutet die derzeit knapp 50 Mio. Euro Grundkapital verringern sich auf nur noch gut 300.000 Euro. Aus 160 alten wird also eine neue Aktie. Dann erhalten die Besitzer der Unternehmensanleihe im Gesamtvolumen von 60 Mio. Euro für je 1000 Euro Anleihebetrag 96 neue Aktien. Damit erhöht sich das gezeichnete Kapital um 5,76 Mio. auf 6,06 Mio. Euro, und der Anteil der Altaktionäre verringert sich von 100 auf 5 Prozent. Die Anleihegläubiger verfügen über 95 Prozent der Singulus-Aktien. Zudem erhalten sie zwei neue Bonds im Nominalwert von jeweils 100 Euro. Eine Bar-Kapitalerhöhung um gut 2 Mio. Aktien soll frisches Geld in die Kasse bringen. Der Emissionskurs liegt noch nicht fest. Ehret kann sich Preise zwischen 6 und 7 Euro vorstellen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das er in Auftrag gegeben hat und nach dem sich die Umtauschverhältnisse der Anleihe in Aktien richten. Derzeit liegt der Kurs der Singulus-Aktie weit über diesem Wert. Knapp 0,20 Euro kostet das Papier. Man muss aber schon 160 Stück kaufen um nach der Kapitalherabsetzung über eine Aktie zu verfügen. Macht also schlappe 32 Euro oder das Fünffache des Gutachterpreises. Extrem viel billiger kommt man an die Singulus-Aktie, wenn man die Anleihe kauft. Sie kostet aktuell 37 Prozent also 370 Euro (1000 Euro Nominalwert je Anleihe). Dafür bekommt man 96 neue Aktien plus zwei neue Anleihen über zusammen 200 Euro Nominalwert. Rechnet man nun auch hier mit einer Rückzahlungswahrscheinlichkeit von 37 Prozent, dann wären die Anleihen 74 Euro wert. Bleibt ein Preis für die 96 neuen Aktien von je 3,08 Euro (370 – 74 = 296; 296 : 96 = 3,08). Das könnte ein Schnäppchen sein, wenn die Beschlüsse für die Kapitalmaßnahmen rechtskräftig werden und der avisierte Großauftrag aus China kommt. Fragt man den Vorstand, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis beides realisiert ist. Ob das wieder einmal viel zu optimistisch ist, können wir als Außenstehende nicht beurteilen. Es lockt ein Kursverdoppler. Der Totalverlust ist aber ebenso wahrscheinlich. Eine faire Chance für Zocker: Double or nothing.     [sws_grey_box box_size="640"]Dieser Beitrag stammt von Stefan Otto, einem ausgewiesenen Experten für deutsche Spezialwerte. Otto gehörte zur Gründungsredaktion von BÖRSE ONLINE und schreibt als freier Autor für boersengefluester.de.[/sws_grey_box]   Foto: Singulus Technologies AG...
#723890
© boersengefluester.de | Redaktion

Gut ein Drittel Wertverlust für 2015 sind kein gutes Aushängeschild für eine Aktie. Und so wundert es auch nicht, dass Stefan Müller-Arends, der Vorstandsvorsitzende von Muehlhan, dem Jahr 2015 das Prädikat „schwierig“ verleiht. Die Gesellschaft aus Hamburg kommt traditionell aus dem Bereich Oberflächenbeschichtungen für maritime Anwendungen – also insbesondere Korrosionsschutz für Schiffe. Doch das Geschäft ist mühsam und von harten Preiskämpfen gekennzeichnet. Also hat sich Muehlhan – zumindest wo es erforderlich war – hier punktuell zurückgezogen und verstärkt auf andere Einsatzgebiete fokussiert. Als Hoffnungsträger galt insbesondere der Öl- und Gassektor. Doch es braucht keine prophetische Gabe um zu erkennen, dass die Kunden aus diesem Sektor zuletzt an allen Ecken und Ende sparen mussten. Das blieb nicht ohne Folgen für Muehlhan. Zwar sorgten einige Großaufträge im Schiffsbereich und der Einsatz eigener Mitarbeiter als Leiharbeiter für Dritte dafür, dass die Erlöse 2015 um 12,2 Prozent auf 238,99 Mio. Euro zulegten. Doch mit Blick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) musste Muehlhan einen Rückgang um 30,7 Prozent auf knapp 5,22 Mio. Euro hinnehmen. Immerhin: Dieses Resultat fällt nicht ganz so schlecht aus wie zu befürchten war, schließlich sprach CEO Müller-Arends zuletzt davon, vermutlich nur den unteren Bereich der avisierten EBIT-Spanne von 4 bis 6 Mio. Euro zu touchieren. Andererseits lassen Vorstand und Aufsichtsrat keinen Zweifel daran, dass die EBIT-Ausbeute „enttäuschend“ ist und „deutlich unter den intern gesetzten Zielen“ liegt.  
Give Kurs: 1,45
  Für das laufende Jahr sind die Aussichten gemischt. Das Geschäftsfeld Schiff – es stand 2015 für immerhin fast 35 Prozent der Erlöse – wird vermutlich an Bedeutung verlieren. Grund: Bei neuen Projekten will Muehlhan selektiv vorgehen und auf Projekte mit „dünner“ Marge verzichten. Im Öl- und Gassektor erhofft sich Müller-Arends trotz der labilen Lage dagegen leicht steigende Umsätze und Ergebnisse. Zur Einordnung: 2015 kam Muehlhan hier bei Erlösen von 52,96 Mio. Euro auf ein Segment-EBIT von 4,17 Mio. Euro. Weiteres Wachstum sollen die Bereiche „Erneuerbare Energien“ (Fundamente für Offshore-Anlagen oder Türme für Windkraftanlagen) und auch der Industriesektor beisteuern. Per saldo kalkuliert Müller-Arends für 2016 mit konstanten Erlösen sowie einem EBIT zwischen 5 und 7 Mio. Euro. Ein fürchterlich optimistischer Ausblick ist das nicht. Um die bisherigen Erwartungen der Investoren zu erfüllen, sollte Muehlhan schon den oberen Bereich des Korridors erreichen. Abzüglich der Finanzierungsaufwendungen von vermutlich rund 2 Mio. Euro und einer vergleichbaren Steuerquote, könnten die Nordlichter 2016 bei einem Überschuss von 2,85 Mio. Euro landen, was auf ein Ergebnis je Aktie von fast 15 Cent hinauslaufen würde – müsste Muehlhan das Ergebnis nicht mit den Minderheitsgesellschaftern bei diversen Beteiligungen teilen. So kalkuliert boersengefluester.de für 2016 „nur“ mit einem Gewinn pro Anteilschein von 0,10 Euro. Für eine Platzierung in der KGV-Hitliste reicht das nicht.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 295,27 260,38 298,52 288,28 14,13 10,50 2,00
EBITDA1,2 24,51 14,40 27,21 17,86 -4,16 -6,92 0,20
EBITDA-Marge %3 8,30 5,53 9,12 6,20 -29,44 -65,91 10,00
EBIT1,4 12,40 3,04 16,74 12,74 -4,28 -4,49 -0,20
EBIT-Marge %5 4,20 1,17 5,61 4,42 -30,29 -42,76 -10,00
Jahresüberschuss1 6,25 1,27 9,79 6,37 -3,79 -4,17 -0,30
Netto-Marge %6 2,12 0,49 3,28 2,21 -26,82 -39,71 -15,00
Cashflow1,7 10,89 11,76 -5,02 5,20 2,44 -4,40 -0,25
Ergebnis je Aktie8 0,33 0,02 0,43 0,18 -0,21 -0,31 -0,02
Dividende je Aktie8 0,00 0,12 0,75 1,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Dafür zählt der Small Cap – fast schon seit Jahren – zu den Titeln mit dem niedrigsten Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Zurzeit wird das Papier mit einem Abschlag von mehr als 45 Prozent auf den Buchwert von 3,19 Euro je Anteilschein gehandelt. Warum der enorme Discount? Zum einen agiert das Unternehmen momentan gerade einmal mit einer Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) von 3,2 Prozent. Zum anderen stehen Firmenwerte von 19,76 Mio. Euro in der Bilanz. Das sind immerhin mehr als 14 Prozent der Bilanzsumme. Wie werthaltig diese Werte langfristig tatsächlich sind, lässt sich schwer einschätzen. Die Furcht vor einer möglichen Goodwillabschreibung, die dann entsprechend am Eigenkapital zehren würde, spielt sich in dem niedrigen KBV auf jeden Fall wider. Zur Einordnung: Gut zwei Drittel des bilanzierten Firmenwert entfällt auf die Bereiche Muehlhan Deutschland und Muehlhan Polen. Interessant: Klammert man den Goodwill komplett aus dem Eigenkapital aus, ergäbe sich ein Buchwert je Aktie von gut 2,15 Euro. Selbst unter diesem Blickwinkel wird der Anteilschein also mit einem Abschlag zum Eigenkapital gehandelt. Das sollte die Notiz zumindest nach unten gut absichern. Eine gewisse Strahlkraft hat auch die für 2015 vorgeschlagene Dividende von 0,04 Euro je Aktie, schließlich errechnet sich daraus eine Rendite von fast 2,3 Prozent. Zwar gibt es etliche Papiere, die hier mehr zu bieten haben. Doch nach fünf Nullrunden in Folge, ist der Dividendenvorschlag definitiv eine positive Überraschung für boersengefluester.de. Wer den Titel im Depot hat, sollte also investiert bleiben. Wenn die Börsenstimmung sich nicht nachhaltig verschlechtert, müsste der Titel auf Sicht von zwölf Monaten eigentlich eine solide 25 Prozent-Chance bieten. Das wäre auf jeden Fall ein schönes Aushängeschild für die im Entry Standard gelistete Muehlhan-Aktie.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Give
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KD0F DE000A0KD0F7 AG 20,16 Mio. € 26.10.2006
* * *
 ...
#A0KD0F
© boersengefluester.de | Redaktion

In die stabile Seitenlage ist der Aktienkurs von Pantaleon Entertainment gewechselt. Nach dem rasanten Anstieg vom vergangenen November ist diese Entwicklung nicht unbedingt ungewöhnlich, zumal die Veröffentlichung der vorläufigen Jahreszahlen für 2015 noch bis Ende April dauern wird. Immerhin: Auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior Anfang März ließ Pantaleon-Vorstand Dan Maag bereits durchblicken, dass die Mediengesellschaft ihr Umsatzziel von 15 Mio. Euro „solide“ erreicht habe und das dazugehörige Ergebnis „leicht negativ“ sein wird. Die Analysten von SMC Research – die Münsteraner haben die Coverage der Pantaleon-Aktie Mitte März aufgenommen – rechnen für 2015 mit einem Fehlbetrag von rund 200.00 Euro, der sich ihrer Meinung nach im laufenden Jahr allerdings auf gut 4 Mio. Euro vergrößern dürfte. Derweil verstärkt die bislang auf Kinoproduktionen fokussierte Pantaleon Entertainment ihre Expertise in der Entwicklung neuer Werbeformate für TV-Sender sowie Video-on-Demand-Anbieter – und zwar in Form der gemeinsam mit dem ProSieben-Moderator Joko Winterscheidt, dem PR-Manager Peter Olsson und dem früheren Sat.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow gegründeten Gesellschaft Creative Cosmos 15 GmbH. „Ziel der gemeinsamen Aktivitäten ist die Verbindung von Werbung und Entertainment“, heißt es offiziell. Pantaleon wird 40,5 Prozent an CC15 halten. Geführt werden die Geschäfte von Nicolas Paalzow. Pantaleon-CEO Maag lobt die Kombination wie zu besten Neuer-Markt-Zeiten: „Eine hochwertigere Partnerschaft gibt es wohl in dieser Form nicht.“ Trotzdem: An der Börse verhallte die Gründung des neuen Gemeinschaftsunternehmens bislang, was in gewisser Weise auch verständlich ist, denn die möglichen Umsatz- und Ergebniseffekte von CC15 lassen sich gegenwärtig kaum einschätzen. Außerdem wirkt womöglich ein kritischer Artikel der WirtschaftsWoche noch immer ein wenig nach. Darüber hinaus sind die Investoren natürlich gespannt auf die weitere Entwicklung von Pantaflix. Die Vorstellung der Streamingplattform war schließlich der Auslöser der Kursrally von Ende 2015. Ein ungelöster Punkt ist für boersengefluester.de allerdings noch immer die Öffnung der Gesellschaft für einen größeren Aktionärskreis. Momentan befinden sich gerade einmal rund 20 Prozent der Anteile im freien Umlauf. Die restlichen Stücke sind bei BlackMars Capital GmbH gebündelt, die wiederum zu gleichen Anteilen Dan Maag, dem früheren Nanostart-CEO Marco Beckmann sowie dem Schauspieler Matthias Schweighöfer zuzurechnen ist. „Wir lieben unsere Idee und unsere Firma sehr“, betonte Maag auf der Prior-Konferenz. Damit bleibt es bei der kniffligen Ausgangslage: 20 Prozent von gerade einmal 1,1 Millionen Aktien sind für einen liquiden Börsenhandel und eine Entwicklung hin zu Publikumsgesellschaft auf Dauer einfach zu wenig.  
PAL Next Kurs: 1,16
  Eine Variante – über die auch immer wieder spekuliert wird – wäre eine größere Kapitalerhöhung, bei der BlackMars sich verwässern lässt. Zusätzliche finanzielle Feuerkraft für das Projekt Pantaflix könnte mit Sicherheit nicht schaden. Andererseits wäre eine solche Maßnahme wohl nur mit ordentlichen Abschlag auf den gegenwärtigen Kurs machbar. Dabei müssen die potenziellen Investoren ohnehin eine Menge Risikobereitschaft mitbringen. Schon bei der aktuellen Notiz von 61,50 Euro kommt Pantaleon Entertainment auf eine Marktkapitalisierung von fast 68 Mio. Euro. Dabei liegen die Ergebnisschätzungen der Analysten ungewöhnlich weit auseinander: Hauck & Aufhäuser kalkuliert für 2018 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,9 Mio. Euro, während SMC Research mit 5,5 Mio. Euro rechnet. Dichter zusammen liegen die Experten bei ihren Kurszielen: Hauck & Aufhäuser hält Kurse von bis zu 106 Euro für darstellbar, SMC nennt eine Marke von 94,50 Euro als fair. Genügend Raum nach oben lassen beide Vorgaben. Nun: Um tatsächlich in diese Regionen vorzustoßen, muss Pantaleon noch eine Menge liefern – und zwar in Form von harten Zahlen. Dabei hat uns Firmenlenker Maag mit der strategischen Ausrichtung von Pantaleon bislang durchaus überzeugt. Wir bleiben also bei unserer Einschätzung: Halten.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
PAL Next
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A12UPJ DE000A12UPJ7 AG 29,66 Mio. € 04.03.2015 Halten
* * *
  Foto: picjumbo.com ...
#A12UPJ
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="640"] Nach der jahrelangen Kursschwäche ist das Papier des Motorenherstellers Deutz seit dem Februar-Tief um mehr als 50 Prozent nach oben geschossen. Dabei hat Vorstandschef Helmut Leube einen verhaltenen Ausblick auf 2016 gegeben. Kann die Erholung der SDAX-Aktie dennoch weitergehen?[/sws_blue_box] Im Gegensatz zum Aktienkurs dreht das Geschäft von Deutz nur im unteren Bereich: 2015 hat der Hersteller von Dieselmotoren einen Absatzeinbruch um 30 Prozent verbucht. Auslöser waren das stark schrumpfende Geschäft für Mobile Arbeitsmaschinen (unter anderem Bagger und Dampfwalzen) sowie der Bereich Landtechnik. Das konnte durch das etwas gestiegene Service-Geschäft und Umsätze im Automotive-Bereich auch nicht annähernd wettgemacht werden. Entsprechend sank der Konzernumsatz um 18,5 Prozent auf 1,25 Mrd. Euro. Das lag einerseits daran, dass im Vorjahr viele europäische Kunden vor der Einführung einer neuen Abgasnorm in der EU zum 1. Oktober 2014 kräftig geordert hatten, und sich 2015 mit Aufträgen stark zurückgehalten haben. „Zum anderen ist Deutz seit der zweiten Jahreshälfte 2015 von einer ausgeprägten Investitionszurückhaltung in den Endmärkten betroffen“, sagt Vorstandschef Helmut Leube. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kollabierte 2015 auf nur mehr 4,9 Mio. Euro. Das entsprach einer Marge von lediglich 0,4 Prozent, gegenüber 0,8 Prozent für 2014. Bereits im September 2015 hatte der Konzern Anleger mit einer Gewinnwarnung auf die schwachen Zahlen vorbereitet. Die unveränderte Dividende je Aktie von 0,07 Euro für 2015 ist da nur ein schwacher Trost, zumal die Dividendenrendite bei lediglich 1,7 Prozent liegt. Eine deutliche Besserung des Geschäfts ist momentan nicht in Sicht. „Für das Geschäftsjahr 2016 stellen wir uns auf ein weiterhin schwieriges Geschäftsumfeld ein, zumal Anzeichen für eine Markterholung bis dato noch nicht erkennbar sind“, betont der Firmenlenker. „Insgesamt gehen wir von einem stagnierenden bzw. allenfalls leicht wachsenden Umsatz aus. Dabei sollte die EBIT-Marge moderat ansteigen.“ Die Skepsis von Leube ist mehr als verständlich, wenn man sich die anhaltende Abschwächung des Wachstums der Weltwirtschaft und die entsprechenden Zahlen und Prognosen des weltgrößten Baumaschinenherstellers Caterpillar anschaut. Zudem dürften die sinkenden Preise für Agrarrohstoffe – und die in der Folge sinkenden Einkommen der Landwirte – dafür sorgen, dass sich die meisten Bauern mit dem Kauf von Landmaschinen weiter zurückhalten.  
Deutz Kurs: 6,58
  Die geplant Ergebnisverbesserung bei Deutz sei vor allem auf weitere Kostensenkungen und den „ersten positiven Effekten aus der Standortoptimierung“ zurückzuführen. Der Konzern räumt den Standort Köln-Deutz und baut am größten Standort Köln-Porz ein neues Wellenzentrum zur Fertigung von Nocken- und Kurbelwellen. Es soll Mitte 2016 den Betrieb aufnehmen. Zum anderen wird das Werk für Austauschmotoren in Übersee am Chiemsee bis 2017 in das Werk in Ulm integriert und anschließend geschlossen. Wegen der schwachen Nachfrage in China hat der Konzern seine Anteile an einem Joint-Venture verkauft. „Unsere chinesische Produktion konsolidieren wir aufgrund der reduzierten Wachstumserwartungen in unserem Joint Venture Deutz Dalian“, sagt Leube. Das Joint Venture betreibt Deutz seit 2007 gemeinsam mit dem chinesischen Autohersteller First Automotive Works (FAW). Immerhin sieht es bilanziell ganz gut aus bei Deutz. Die Eigenkapitalquote liegt bei beachtlichen 45,5 Prozent und die Nettofinanzposition bei 39 Mio. Euro. Damit ist der Konzern gut gerüstet, um dem herausfordernden Umfeld zu trotzen. Die mittel- und langfristigen Perspektiven von Deutz erscheinen gut, könnten doch die Märkte für Mobile Arbeitsmaschinen und Landmaschinen in den nächsten Jahren wachsen, wodurch die Nachfrage nach Dieselmotoren von Deutz angekurbelt würde. Für Zuversicht sorgt auch die langfristige Kooperation mit der im MDAX gelisteten KION Group. So sollen die großen Gabelstapler der KION-Premiummarke Linde ab dem Jahr 2019 sukzessive mit neuentwickelten 2,2-Liter-Motoren von Deutz ausgerüstet werden. Das ist aber Zukunftsmusik, während das Umfeld auf absehbare Zeit schwierig bleiben dürfte. Wie geht es mit der Deutz-Aktie weiter? Die Analysten sind geradezu euphorisch und prognostizieren für 2016 ein EBIT von 20 Mio. Euro und für 2017 sogar von rund 40 Mio. Euro. Woher der Optimismus der Analysten stammt, angesichts der Tatsache, dass der Gewinn von Deutz seit Jahren in einer Abwärtsspirale ist, bleibt das Geheimnis der Finanzprofis. Angenommen der Konzern würde es tatsächlich schaffen, im nächsten Jahr das EBIT auf 40 Mio. zu verdoppeln, – was äußerst unwahrscheinlich erscheint –, wäre Deutz bei einem Börsenwert von 500 Mio. Euro mit dem 12,5fachen des 2017er-EBITs bewertet. Das ist ein extrem hoher Wert. Selbst wenn man den Netto-Cash von 39 Mio. Euro berücksichtigt, wäre der Konzern immer noch mit dem 11,5fachen bewertet. Und das bei einer erwarteten EBIT-Marge von nur knapp drei Prozent für 2017. Für diejenigen Anleger, die lieber auf das KGV schauen: Das 2016er-KGV liegt bei horrenden 43 und für 2017 bei 18. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Vor dem Hintergrund und angesichts der trüben Geschäftsperspektiven könnte die Rally schon bald auslaufen und die Aktie eher den Rückwärtsgang einlegen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Deutz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
630500 DE0006305006 AG 913,05 Mio. € 06.05.1905 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.840,80 1.295,60 1.617,30 1.953,40 2.063,20 1.813,70 2.230,00
EBITDA1,2 175,50 -0,20 123,10 176,20 180,00 135,40 183,00
EBITDA-Marge %3 9,53 -0,02 7,61 9,02 8,72 7,47 8,21
EBIT1,4 88,10 -106,60 34,10 82,60 81,00 41,90 90,00
EBIT-Marge %5 4,79 -8,23 2,11 4,23 3,93 2,31 4,04
Jahresüberschuss1 52,30 -107,60 38,20 80,20 81,90 51,80 56,00
Netto-Marge %6 2,84 -8,31 2,36 4,11 3,97 2,86 2,51
Cashflow1,7 115,60 44,90 93,30 57,70 138,80 101,70 80,00
Ergebnis je Aktie8 0,43 -0,89 0,32 0,66 0,66 0,39 0,42
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,15 0,15 0,17 0,17 0,18
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#630500
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="640"]Mit EI Sturdza Investment Funds hat kürzlich im Steigenberger Frankfurter Hof eine Fondsgesellschaft präsentiert, die bisher in Deutschland noch kaum jemand kennt, die aber mit dem Strategic Europe Value Fund einen Top-Fonds mit überzeugender Performance im Angebot hat. Boersengefluester.de war bei der Veranstaltung in Frankfurt vor Ort.[/sws_blue_box] Die unabhängige und schnell wachsende Fondsgesellschaft, die mehrheitlich zur Schweizer EI Sturdza Private Banking Group gehört, verwaltet per Ende Februar 2016 rund 2,3 Mrd. Euro. Davon entfallen inzwischen allein rund eine Milliarde Euro auf den Strategic Europe Value Fund. „Für unsere Fonds wählen wir besonders erfolgreiche Anlageexperten als Advisor aus“, erläutert Georges Gutmans, Managing Director von EI Sturdza Investment Funds, im Gespräch mit boersengefluester.de. „Unsere Partner können sich auf die erfolgreiche Selektion von Anlagechancen konzentrieren, während wir als Fondsgesellschaft uns um den Rest wie die ganzen administrativen Dinge kümmern.“ In Deutschland möchte EI Sturdza Investment Funds weiter wachsen, die Vertriebskapazitäten ausbauen und die Wahrnehmung der Fondsgesellschaft deutlich erhöhen. In den kommenden drei Jahren sollen die Assets under Management um rund weitere 500 Mio. Euro klettern. Doch nun zu dem Top-Fonds EI Sturdza Strategic Europe Value Fund, der gerade bei den Deutschen Morningstar Fund Awards 2016 als bester europäischer Aktienfonds für seine risikobereinigte Outperformance über fünf Jahre gekürt wurde – und damit mehr als 1.000 ähnlich ausgerichtete Fonds geschlagen hat. Seit Auflegung im Jahr 2010 bis Ende Februar 2016 beträgt der Wertzuwachs des Top-Fonds satte 98,8 Prozent. Damit hat das Produkt klar besser abgeschnitten als seine Benchmark, der MSCI Europe Total Return, der nur auf ein Plus von 42,2 Prozent kommt. Die durchschnittliche jährliche Performance des 5-Sterne-Fonds beträgt 13,8 Prozent und liegt damit deutliche 6,8 Prozentpunkte p.a. höher als die der Benchmark. Dabei hat der Fonds sowohl in Aufwärts- als auch vor allem in Abwärtsphasen an der Börse besser als die Benchmark abgeschnitten. Advisor ist der erfahrene Fondsmanager Willem Vinke. Im Fokus stehen europäische Big Caps mit einem Börsenwert von mehr als 500 Mio. Euro. Angestrebt wird ein konzentriertes Portfolio von 25 bis 35 Titel. Vinke und sein Team analysieren die einzelnen Aktien anhand klarer Auswahlkriterien und sprechen auch jeweils mit dem Management einer Gesellschaft. Für den Fonds selektiert werden europäische Qualitätstitel, die Marktführer sind, und hohe Markteintrittsbarrieren sowie hohe Gewinnmargen aufweisen. Darüber hinaus sind hohe Free-Cashflows, eine geringe Kapitalintensität, ein hohes strukturelles Wachstum sowie eine Ausrichtung auf Shareholder Value maßgebliche Kriterien. Gekauft werden nur Aktien, die einen deutlichen Abschlag von 40 Prozent und mehr gegenüber ihrem von Willem Vinke und Team errechneten „fairen Wert“ aufweisen. Insgesamt lautet das Erfolgsrezept des Fonds: Kauf von europäischen Qualitätstiteln zu einem günstigen Preis. Die größten Branchen im Fonds sind nichtzyklische Konsumwerte mit einem Anteil von 38,5 Prozent des Fondsvermögens, zyklische Konsumwerte mit 21,0 Prozent Anteil, Gesundheitswerte mit 20,8 Prozent Anteil und IT-Titel mit einem Anteil von 10,8 Prozent (jeweils per Ende Februar 2016). Im Vergleich zur Benchmark des Produkts, dem MSCI Europe Total Return, ergibt sich damit vor allem eine deutliche Übergewichtung von nichtzyklische Konsumwerte um 22,9 Prozentpunkte. Dafür investiert der Fonds meist nicht in Banken oder Auto-Aktien, weil solche Titel in der Regel eine zu hohe Kapitalbildung aufweisen. In Deutschland kann der EI Sturdza Strategic Europe Value Fund von Privatanlegern unter der WKN: A1H7UC (ISIN: IE00B5VJPM77) ab einer Mindestanlagesumme von 5.000 Euro erworben werden. Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu 3 Prozent. Für institutionelle Investoren wird der Fonds in einer speziellen Tranche ab einer Mindestanlagesumme von 3 Mio. Euro angeboten (WKN: A1KCE8 / ISIN: IE00B7TRTL43). Warum ist der Fonds aber so ausgesprochen erfolgreich? Vielleicht liegt es gerade an der Freiheit, einen eigenen Investmentansatz umzusetzen, die das partnerschaftliche Modell von EI Sturdza einem erfahrenen Advisor wie Willem Vinke bietet. Außerdem sagt EI Sturdza-Manager Gutmans: „Wir wollen Nischenprodukte bieten, die herausragen.“   Bildschirmfoto 2016-04-01 um 17.58.00   Quelle: comdirect.de...
© boersengefluester.de | Redaktion

Wer hätte das gedacht? Mit einem Kursplus von knapp 35 Prozent im ersten Quartal 2016 schiebt sich der Anteilschein des 3D-Druckerherstellers Voxeljet unter die Top-20 der von boersengefluester.de regelmäßig analysierten Aktien – zurzeit sind das immerhin 535 Stück. Mittlerweile kommt das Unternehmen aus dem bayerischen Friedberg bei der Marktkapitalisierung sogar wieder auf Regionen nördlich von 100 Mio. Euro. Auf dem Tief im Januar 2016 landete die Gesellschaft mit Nasdaq-Notiz in Sachen Börsenwert gerade einmal bei knapp 64 Mio. Euro. Für die Statistiker: Das All-Time-High der MarketCap vom November 2013 – genau einen Monat nach dem Emission – lag bei atemberaubenden 809 Mio. Euro. Das entspricht einem Kurs von 51,86 Euro. Den jüngsten Anschub bekam die Voxeljet-Aktie in erster Linie von der ebenfalls wieder erstarkten Konkurrenz in Form der großen US-Anbieter 3D Systems und Stratasys. Ein weiterer Profiteur auf dem heimischen Kurszettel ist SLM Solutions. Die Lübecker wussten zuletzt aber auch mit ihrem 2015er-Abschluss zu gefallen. Immerhin agiert der TecDAX-Neuling überraschend deutlich in den schwarzen Zahlen. Davon ist Voxeljet noch ein gutes Stück entfernt, doch auch die Bayern haben ihre Prognosen eingelöst und schafften 2015 ein Erlösplus von knapp 49 Prozent auf 24,06 Mio. Euro.     „Wir machen signifikante Fortschritte bei unseren Wachstumsinitiativen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Ingo Ederer und verweist unter anderem auf die veränderte Strategie in Großbritannien sowie die neuen Aktivitäten in China und Indien. Für das laufende Jahr bestätigt Ederer seine bisherigen Vorgaben, wonach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) „neutral“ bis „positiv“ sein soll. Zur Einordnung: 2015 kam Voxeljet noch auf einen EBITDA-Verlust von 6,43 Mio. Euro. Angesichts von zu erwartenden Abschreibungen zwischen 3 und 4 Mio. Euro wird das allerdings noch nicht reichen, um unterm Strich Gewinne zu erzielen. Doch spätestens ab 2018 sollten die Friedberger Geld verdienen. Eine Trumpfkarte bleiben die soliden Bilanzrelationen: Die Eigenkapitalquote beträgt fast 88 Prozent – bei einem Nettofinanzguthaben von 31,6 Mio. Euro. Der Buchwert je Aktie beträgt immerhin 3,30 Euro. Das macht die Voxeljet-Aktie zwar noch längst nicht zum Sonderangebot, sogt aber zumindest für ein gewisses Airbag-Feeling. Der Auftragsbestand umfasst momentan neun 3D-Drucker im Gegenwert von insgesamt 5,61 Mio. Euro. Damit dürfte klar sein, dass Voxeljet keine Geräte für den Heimgebrauch herstellt, sondern sich auf den professionellen Einsatz fokussiert. Ebenfalls interessant: Rund die Hälfte der Erlöse stammen mittlerweile aus dem Dienstleistungsgeschäft, wo Voxeljet – in Deutschland, Großbritannien und den USA – Prototypen und Kleinserien auf eigenen Druckanlagen im Kundenauftrag herstellt. Für sehr risikobereite Anleger ist der Titel eine Wette wert.      ...
#A1W556
© boersengefluester.de | Redaktion

Wenn boersengefluester.de einen Preis für die originellsten Geschäftsberichte verleihen würde, wäre USU Software bestimmt ein Dauergast oben auf dem Treppchen. Nachdem das Unternehmen aus Möglingen in der Nähe von Stuttgart im Vorjahr sein Zahlenwerk in einen aufwändigen Comic-Strip verpackte, setzt USU für 2015 auf die Märchenwelt. Nicht etwa, weil Vorstandschef Bernhard Oberschmidt als Geschichtenerzähler bekannt ist, sondern weil es thematisch passt. „Software ist die Verbindung von Wunsch und Wirklichkeit. Es ist wie in der Welt der Märchen. Hier die grausame Realität, dort der Zauber, das Wunder, die Geisteskraft, die alles schafft“, heißt es im frisch vorgelegten Jahresabschluss. Und noch eine Leseprobe: „Software ist eine niemals endende Geschichte. Wir, die USU Software AG, stecken mittendrin in dieser unendlichen Geschichte, aus der wir genau so wenig entfliehen können wie Hänsel und Gretel, Schneewittchen oder Dornröschen aus dem Märchenbuch der Brüder Grimm. Die USU Software AG ist sicherlich nur ein Zwerg in diesem Geschäft, aber es ist ein Riesengeschäft, das sich 2015 für uns alle glänzend gelohnt hat.“  
USU Software Kurs: 21,50
  Nun: Ganz so winzig ist USU Software gar nicht. Die Marktkapitalisierung des auf IT-Lösungen für Wissensdatenbanken in Firmen (etwa für Serviceabteilungen) sowie die Optimierung von Softwarelizenzen spezialisierten Unternehmens beträgt zurzeit knapp 179 Mio. Euro. Damit bewegt sich die Gesellschaft ungefähr auf einer Höhe mit Titeln wie PSI, i:FAO oder Mensch und Maschine. Gemessen am Umsatz von zuletzt gut 66 Mio. Euro ist es aber in der Tat so, dass die eben genannten IT-Gesellschaften – abgesehen von i:FAO – deutlich größer sind. Hierin spiegelt sich allerdings auch die hohe Wertschätzung in die Ergebnisqualität sowie die Bilanzausstattung von USU Software wider. Zudem legt USU ein strammes Wachstumstempo vor: Für das laufende Jahr plant CEO Oberschmidt bereits mit Erlösen zwischen 71 und 75 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 9,0 und 10,5 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2015 kam USU auf ein Betriebsergebnis von 7,6 Mio. Euro. Ende 2017 wollen die Schwaben – auch durch Unterstützung von Zukäufen – die Erlösschwelle von 100 Mio. Euro überschreiten. Dann soll die um akquisitionsbedingte Sondereffekte bereinigte operative Marge 15 Prozent erreichen – zurzeit sind es 13,3 Prozent. Positiv für Anleger ist, dass USU die Dividende für 2015 um 5 Cent auf 0,35 Euro pro Anteilschein anhebt. Damit bringt es der Small Cap auf eine Rendite von rund zwei Prozent – für einen Softwaretitel ist das zumindest beachtlich. Die Hauptversammlung findet allerdings erst am 17. Juni 2016 statt. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser setzen das Kursziel für die USU-Aktie derzeit bei 18,50 Euro an und geben eine Halten-Empfehlung aus. Gemessen an den einschlägigen Bewertungskriterien ist das sicher in Ordnung. Ein Schnäppchen ist das Papier nunmal nicht, war es aber auch noch nie. Wer sich hier engagiert, bekommt ials Gegenleistung eine Menge Wachstumspotenzial. Zwar befindet sich die Notiz seit einigen Monaten auf Konsolidierungskurs, doch der Langfristchart zeigt deutlich, dass USU Software ein ideales Basisinvestment aus dem Spezialwertesegment ist. [sws_blue_box box_size="640"] Und weil es so gut passt, weist boersengefluester.de an dieser Stelle auf unseren neuen Service hin. Zurzeit erfassen wir alle neu hereinkommenden 2015er-Geschäftsberichte in unserem System, damit Sie sie bequem von unserer Seite aus als pdf-Dokument herunterladen können – selbstverständlich gratis. Sie finden die entsprechend Links auf den Profilseiten zu den Einzelaktien (öffnen sich beim Anklicken der gefetteten Unternehmensnamen) und unterhalb der Kennzahlentabellen "Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick". Ein Tipp: Bei USU Software lohnt sich der Download garantiert..[/sws_blue_box]  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 95,63 107,33 111,90 126,52 132,08 145,00 0,00
EBITDA1,2 9,92 13,38 14,39 16,84 12,43 14,00 0,00
EBITDA-Marge %3 10,37 12,47 12,86 13,31 9,41 9,66 0,00
EBIT1,4 4,05 7,02 9,67 11,80 7,62 9,80 0,00
EBIT-Marge %5 4,24 6,54 8,64 9,33 5,77 6,76 0,00
Jahresüberschuss1 5,27 5,48 6,76 7,58 5,28 7,00 0,00
Netto-Marge %6 5,51 5,11 6,04 5,99 4,00 4,83 0,00
Cashflow1,7 9,52 17,74 13,35 10,37 7,88 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,50 0,52 0,64 0,72 0,50 0,69 0,90
Dividende je Aktie8 0,40 0,40 0,50 0,55 1,70 0,55 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
USU Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BVU2 DE000A0BVU28 AG 226,26 Mio. € 21.03.2000 Halten
* * *
  Foto: USU Software AG...
#A0BVU2
© boersengefluester.de | Redaktion

Zur Hauptversammlung am 18. Mai 2016 am Frankfurter Flughafen zieht bet-at-home.com alle Register. Neben der überraschend deutlichen Dividendenerhöhung von 1,20 auf 4,50 Euro je Anteilschein hat der Online-Wettspezialist nun auch noch die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 auf die Agenda gesetzt. Dadurch wird die Zahl der umlaufenden Aktien von 3.509.000 auf das Doppelte steigen. Parallel dazu müsste sich der Aktienkurs von gegenwärtig 122,80 Euro auf rechnerisch 61,40 Euro verringern. An der Vermögenssituation des Investors ändert sich freilich nichts, da er künftig eben die zweifache Menge an bet-at-home.com-Aktien im Depot hat. Letztlich ist diese Maßnahme vergleichbar mit dem Tausch eines 100-Euro-Scheins in zwei 50-Euro-Noten. Da Börse aber super viel mit Psychologie zu tun hat, könnte die Maßnahme das Papier der Österreicher günstiger erscheinen lassen und so neue Anleger anlocken, den der Small Cap bislang zu „teuer“ war. Wichtig: Die 2015er-Dividende bleibt bei dieser Kurskosmetik außen vor, dass die Gewinnbeteiligung bereits am 19. Mai 2016 ausgezahlt wird. Die Umstellung des Kapitals erfolgt dagegen zu einem späteren Zeitpunkt. Trotz des enormen Kursanstiegs kommt die Aktie von bet-at-home.com noch immer auf eine attraktive Dividendenrendite von fast 3,7 Prozent.  
bet-at-home.com Kurs: 2,45
  Quasi in einem Abwasch erneuert bet-at-home.com auch die Ermächtigung zum Rückkauf von bis zu 10 Prozent der eigenen Aktien – künftig wären das also 701.800 Anteilscheine. Und last but not least sichert sich Finanzvorstand Michael Quatember einen bis Mai 2021 geltender Ermächtigungsrahmen zur Ausgabe von (nach Ausgabe der „Gratisaktien“) bis zu 3.509.000 neuen Aktien. Konkrete Pläne für eine Kapitalerhöhung bestehen derzeit aber nicht, versichert die Gesellschaft. Es handelt sich also um einen reinen Vorratsbeschluss. Boersengefluester.de sieht das Paket aus kräftig erhöhter Dividende und der Ausgabe von Berichtigungsaktien sehr positiv. Wir bleiben auch auf dem jetzigen Niveau bei unserer Kaufen-Einschätzung. Für das laufende Jahr kalkuliert CFO Quatember mit einem Anstieg des Brutto-Wett- und Gamingertrags – hierbei handelt es sich um die Wett- und Spielumsätze abzüglich der Auszahlungen für Kundengewinne – um zehn Prozent auf dann 134 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll – trotz des für ein EM-Jahr typisch höheren Marketingbudgets – nur um rund fünf Prozent auf dann 30 Mio. Euro sinken. Dem steht ein Börsenwert von gegenwärtig 431 Mio. Euro gegenüber. Gleichzeitig verfügt die schuldenfreie Gesellschaft aber noch über liquide Mittel sowie einen Kredit an den französischen Großaktionär von insgesamt 150 Mio. Euro.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-Marge %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-Marge %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Jahresüberschuss1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Netto-Marge %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividende je Aktie8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,19 Mio. € 23.05.2005 Halten
* * *
  Foto: bet-at-home.com      ...
#A0DNAY
© boersengefluester.de | Redaktion

Viel besser hätte das vergangene halbe Jahr für die Aktionäre von SNP Scheider-Neureither gar nicht laufen können. Mit einem Kurszuwachs von 127 Prozent auf 32 Euro hat der Anteilschein des auf Veränderungen von IT-Systemen spezialisierten Unternehmens alle anderen heimischen Softwaretitel in den Schatten gestellt und sich mittlerweile sogar wieder über das frühere Mehr-Jahres-Hoch von Ende 2010 geschoben. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser sehen noch keinen Grund, bei dem Titel Gewinne mitzunehmen. Im Gegenteil: Ihrer Meinung befindet sich die Wachstumsgeschichte der Heidelberger erst am Anfang – fast genau 16 Jahre nach dem Börsengang wohlgemerkt. Das Kursziel siedeln die Experten bei 40,50 Euro an. „Die Weiterentwicklung der SNP Gruppe schreitet mit rasantem Tempo voran und wir arbeiten daran, die hohe Wachstumsdynamik in den kommenden Monaten erneut zu bestätigen“, sagt Vorstandsvorsitzende und Großaktionär Andreas Schneider-Neureither. So lag der Auftragsbestand zum Jahresende 2015 mit gut 20 Mio. Euro um rund 80 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Die wesentlichen Eckdaten für 2015 hatte die Gesellschaft bereits Ende Januar vorgelegt. Nun folgt das komplette Zahlenwerk in Form des Geschäftsberichts. Große Überraschungen gab es in dem Abschluss allerdings nicht. Bei Erlösen von 56,24 Mio. Euro steigerte SNP den Überschuss von 1,03 auf 2,55 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog dementsprechend um 155 Prozent auf 0,69 Euro an. Die Anteilseigner sollen zur Hauptversammlung am 12. Mai 2016 eine Dividende von 0,34 Euro je Aktie bekommen. Das ist etwas mehr als gedacht – steht auf dem gegenwärtigen Kursniveau allerdings nur für eine überschaubare Dividendenrendite von 1,06 Prozent. Da gibt es auch im Softwaredekor wesentlich interessantere Papiere. Dementsprechend müssen sich Investoren auf andere Kennzahlen konzentrieren, um die im Prime Standard gelistete Aktie zu greifen. Der Ausblick für 2016 sieht mit einem Erlösziel von 72 bis 78 Mio. Euro auf den ersten Blick sehr gut aus.     Dagegen hinkt die in einer Bandbreite von acht bis zehn Prozent prognostizierte EBIT-Marge den Erwartungen ein wenig hinterher. Zur Einordnung: 2015 kam SNP auf eine operative Rendite von 8,1 Prozent. In absoluten Zahlen würde die jetzige Vorschau des Managements auf ein EBIT zwischen 5,75 und 7,80 Mio. Euro hinauslaufen. Um die Erwartungen der Börsianer nicht zu enttäuschen, müssten die Heidelberger im Jahresverlauf allerdings noch nachlegen. Edison aus London kalkuliert derzeit mit einem EBIT für 2016 von 7,7 Mio. Euro (die Studie können Sie HIER kostenlos Downloaden). Hauck & Aufhäuser hatte zuletzt gar mit 8,8 Mio. Euro gerechnet. Bleibt also abzuwarten, wie sich hier die Erwartungen und die tatsächlichen Zahlen in den kommenden Quartalen annähern werden. Kapitalisiert ist der Small Cap derzeit mit gut 119 Mio. Euro, was nach Auffassung von boersengefluester.de schon eine Menge an positiven Veränderungen berücksichtigt. Andererseits tun sich durch die Digitalisierungsprozesse in der Wirtschaft für SNP ganz neue Chancen auf. Zudem arbeitet die Gesellschaft eng mit SAP zusammen – eine enorme Chance für die Schwaben. Aus dem heimischen Spezialwertebereich kommen als Vergleichsgruppe in erster Linie Unternehmen wie KPS Consulting, All For One Steeb oder – mit Abstrichen – auch Cenit in Betracht. Keine schlechte Gesellschaft, in der sich SNP Scheider-Neureither da befindet. Trotz der bereits recht sportlichen Bewertung von SNP bleiben wir vorerst bei unserer Einschätzung: Kaufen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 494,85 Mio. € 03.04.2000 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 145,19 143,78 166,97 173,42 203,43 254,77 276,00
EBITDA1,2 15,14 9,23 16,26 17,61 21,52 40,04 44,55
EBITDA-Marge %3 10,43 6,42 9,74 10,16 10,58 15,72 16,14
EBIT1,4 7,00 0,84 6,30 6,71 11,12 28,62 33,00
EBIT-Marge %5 4,82 0,58 3,77 3,87 5,47 11,23 11,96
Jahresüberschuss1 2,26 -1,84 0,60 1,41 5,87 20,11 21,60
Netto-Marge %6 1,56 -1,28 0,36 0,81 2,89 7,89 7,83
Cashflow1,7 -5,09 2,00 -1,38 -0,53 12,55 40,81 33,00
Ergebnis je Aktie8 0,35 -0,22 0,14 0,22 0,80 2,76 2,90
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
KPS
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1A6V4 DE000A1A6V48 AG 30,62 Mio. € 14.07.1999 Halten
* * *
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
All for One Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511000 DE0005110001 SE 252,09 Mio. € 30.11.1998 Kaufen
* * *
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Cenit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540710 DE0005407100 AG 67,11 Mio. € 06.05.1998 Halten
* * *
...
#720370
© boersengefluester.de | Redaktion

Bei der Aktie von SLM Solutions musste man lange Zeit schon beide Augen zudrücken, um zum Einstig zu raten. Zum Börsengang vor knapp zwei Jahren für 18 Euro mussten Investoren für jeden Euro Umsatz, den der Hersteller von professionellen 3D-Druckern 2014 erzielen sollte, fast 10 Euro auf den Tisch legen. Insgesamt kam die Gesellschaft aus Lübeck am Tag des IPO so auf eine Kapitalisierung von fast 324 Mio. Euro. Eine schwere Bürde, auch wenn die metallbasierte additive Fertigungstechnologie von SLM Solutions in der Fachwelt einen prima Ruf genießt. Mittlerweile beweist die Gesellschaft auch börsentechnisch, dass der Vertrauensvorschuss gerechtfertigt war. Alle wesentlichen Kennzahlen zeigen nach oben und auch die – bereits zum Börsenstart angekündigte – Verstärkung durch den Einstieg ins das Geschäft mit Metallpulvern hat SLM Solutions mittlerweile umgesetzt. Seit 21. März 2016 ist der Titel zudem im TecDAX enthalten. Mit fast 90 Prozent entfällt der Löwenanteil des Konzernumsatzes von derzeit 66,14 Mio. Euro noch auf den Verkauf von Laserschmelzanlagen (drei verschiedene Typen hat SLM im Programm). Doch die Gewichte werden sich künftig verschieben. Service, Ersatzteile und der Handel mit Verbrauchsmaterialien wie Pulver werden zunehmend an Bedeutung gewinnen. Für die Rentabilität kann das nur förderlich sein, auch wenn die Ergebnisse für 2015 mit einem Überschuss von 2,16 Mio. Euro bereits besser ausgefallen sind als zu erwarten war. „Unterm Strich arbeiten wir profitabel, das ist bei unserem derzeitigen Entwicklungstempo nicht selbstverständlich und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Finanzvorstand Uwe Bögershausen. Das um Bonuszahlungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) errichte 2015 rund 8,05 Mio. Euro, was – bezogen auf den Umsatz – einer Rendite von knapp 12,2 Prozent entspricht. Avisiert hatte Bögershausen für diese Kennzahl einen Korridor zwischen 12 und 13 Prozent. Zum Vergleich: Das „normale“ EBITDA drehte im vergangenen Jahr auf 6,86 Mio. Euro, was auf eine Marge von annähernd 10,4 Prozent hinausläuft. Auf EBIT-Basis kommen die Lübecker momentan auf eine Rendite 5,46 Prozent. Potenzial nach oben sollte da noch vorhanden sein, denn das am besten mit SLM Solutions vergleichbare Unternehmen, die schwedische Arcam (WKN: A1XCDW), kam 2015 bereits auf eine EBIT-Marge von 8,72 Prozent. Dabei liegen beide Unternehmen von der Umsatzgröße her sehr eng zusammen. Für 2016 prognostiziert SLM-CFO-Bögershausen Erlöse zwischen 85 und 90 Mio. Euro – bei einer sich weiter verbessernden EBITDA-Rendite. Diese Vorschau deckt sich im Wesentlichen mit den Schätzungen der Analysten – teilweise kalkulieren die Banker aber sogar mit höheren Umsatz- und Ergebniszahlen.  
SLM Solutions Kurs: 19,02
  Solche Diskrepanzen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber keine großartige Überraschung, denn kaum eine Vorstand will sich bereits mit der Vorlage des Geschäftsberichts unnötig weit aus dem Fenster lehnen. Ein wenig Spielraum für eine mögliche Prognoseerhöhung im Jahresverlauf kann nie schaden. „Als Technologieführer wollen wir in den nächsten Jahren weiterhin schneller als der Markt wachsen und dazu beitragen, dass sich die additive Fertigung noch schneller verbreitet", sagt SLM-Vorstandschef Markus Rechlin. Für boersengefluester.de nimmt die Investmentstory des TecDAX-Aufsteigers zunehmend Konturen an. Bewertungsmäßig spielt SLM Solutions zwar immer noch in der Premiere League. Doch wir setzen darauf, dass sich die Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder Enterprise Value zu EBITDA in den kommenden Quartalen weiterhin deutlich verbessern werden – und zwar nicht über sinkende Aktienkurse.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
SLM Solutions
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11133 DE000A111338 AG 591,66 Mio. € 09.05.2014
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 48,96 61,76 75,12 105,71 106,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -26,00 -14,78 -8,60 -7,75 -2,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 -53,11 -23,93 -11,45 -7,33 -1,89 0,00 0,00
EBIT1,4 -34,66 -23,39 -16,30 -16,26 -11,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -70,79 -37,87 -21,70 -15,38 -10,38 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -47,06 -30,25 -20,38 -24,74 -18,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -96,12 -48,98 -27,13 -23,40 -16,98 0,00 0,00
Cashflow1,7 3,45 -3,34 -18,31 -20,69 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -2,38 -1,53 -0,90 -0,96 -0,70 0,22 0,34
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: shutterstock...
#A11133
© boersengefluester.de | Redaktion

Auf Cenit bleibt Verlass. Für 2015 will das IT-Unternehmen eine um 10 Cent auf 1,00 Euro erhöhte Dividende je Aktie ausschütten. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 19 Euro entspricht das einer Rendite von immerhin 5,3 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 6. Mai 2016 statt. Boersengefluester.de geht davon aus, dass dieser nicht alltägliche Größenordnung in den kommenden Wochen verstärkt Investoren auf den Titel aufmerksam machen wird. Rein fundamental zählen die Stuttgarter ohnehin zur Oberklasse aus dem heimischen Small-Cap-Sektor. Hauptgeschäft von Cenit sind Softwarelösungen für die digitale Produktentwicklung oder die Simulation von Fertigungsprozessen. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit dem französischen Visualisierungskonzern Dassault Systèmes zusammen, aber auch IBM und SAP sind Partner. Zunehmend wichtiger für Cenit wird dabei die eigene Software. Das spiegelt sich jedenfalls in den besser als gedacht ausgefallenen Ergebniskennzahlen wider. So kam Cenit 2015 trotz eines Erlösrückgangs von 1,55 Prozent auf 121,48 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,60 Mio. Euro – nach 9,33 Mio. Euro im Jahr zuvor. Für das laufende Jahr kündigte die frei von Bankschulden agierende Gesellschaft ein Umsatzplus von bis zu fünf Prozent sowie einen Zuwachs beim EBIT im „hohen einstelligen Bereich“ an. Demnach sollte ein Betriebsergebnis im Bereich um 11,5 Mio. Euro möglich sein. Das korrespondiert mit einer auf den ersten Blick recht hohen Marktkapitalisierung von zurzeit 159 Mio. Euro. Allerdings verfügen die Schwaben über eine Nettoliquidität von fast 34 Mio. Euro, so dass die Relation von Enterprise Value (Börsenwert minus Finanzguthaben) zum 2016er-EBIT mit einem Faktor von knapp elf schon wesentlich attraktiver daherkommt. Cenit ist ein klarer Profiteur des Digitalisierungsprozesses, da die Hauptkunden aus den Bereichen Automobil, Fertigungsindustrie und Finanzdienstleistungen kommen. Kurse bis in den Bereich von 22 Euro – wie es sie Ende November 2015 bereits gab – halten wir für eine realistische Annahme bis zur nächsten Hauptversammlung.  
Cenit Kurs: 8,02
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Cenit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540710 DE0005407100 AG 67,11 Mio. € 06.05.1998 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 171,71 147,24 146,07 162,15 184,72 207,33 232,00
EBITDA1,2 15,24 9,59 11,27 11,94 16,41 17,26 17,00
EBITDA-Marge %3 8,88 6,51 7,72 7,36 8,88 8,33 7,33
EBIT1,4 9,20 3,63 6,23 6,31 9,22 7,38 7,10
EBIT-Marge %5 5,36 2,47 4,27 3,89 4,99 3,56 3,06
Jahresüberschuss1 6,96 2,92 4,35 6,61 4,99 -1,57 -1,70
Netto-Marge %6 4,05 1,98 2,98 4,08 2,70 -0,76 -0,73
Cashflow1,7 11,68 12,28 8,24 11,49 5,33 10,34 11,00
Ergebnis je Aktie8 0,82 0,28 0,51 0,75 0,54 -0,23 -0,24
Dividende je Aktie8 0,00 0,47 0,75 0,50 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
...
#540710
© boersengefluester.de | Redaktion

Häufig fragen mich Leser von boersengefluester.de: „Nach welchem System suchen Sie eigentlich interessante Aktien aus, Herr Kruse?“ Gute Frage, eine Patentlösung habe ich nämlich nicht – gibt es wohl auch nicht. Aber fast immer verwende ich eine Vielzahl von Filtern, um am Ende auf eine überschaubare Gruppe von Einzelwerten zu kommen, die es lohnt, sich mal wieder näher anzuschauen. Dabei macht es selbstverständlich einen gewaltigen Unterschied, ob man auf der Suche nach Turnaroundwerten, KGV-Wundern, Penny Stocks oder sonst welchen Spezialgruppen ist. In der Regel suche ich jedoch nach eher soliden Unternehmen, deren Aktienkurse noch nicht davon gelaufen sind. Die fundamentalen Kriterien lege ich im Einzelfall dabei gar nicht mal oder so eng an. Muss man meiner Meinung nach auch nicht unbedingt: Durch die Vielzahl von Anforderungen, die die Aktien erfüllen sollen, ergibt sich eine strenge Selektion meist von ganz allein. Basis aller Analysen ist dabei stets die zurzeit 543 Aktien umfassende Kennzahlendatenbank DataSelect auf Excel-Basis von boersengefluester.de. Ein typisches Screening könnte momentan etwa so laufen: Um eine Grundordnung zu schaffen, sortiere ich alle Aktien mit einem Börsenwert von weniger als 10 Mio. Euro aus. Außerdem schneide ich sämtliche Werte mit einer Kapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Euro ab. Nicht weil ich etwas gegen DAX-Werte oder Micro Caps habe, sondern um das Ergebnis ein wenig überraschender zu halten. BASF, Linde oder Allianz sind tolle Unternehmen und super Aktien, stehen aber nicht im Fokus von boersengefluester.de. Hier geht es eher um Small- und Mid Caps. Sehr schwierig in der Investmentumsetzung sind Miniwerte. Daher auch hier der Schnitt. Sehr frühzeitig „trenne“ ich mich beim Screening meistens auch von momentan super angesagten Aktien – um erst gar nicht in die Versuchung zu kommen, noch auf einen längst mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Zug aufspringen zu müssen. Umsetzen lässt sich das etwa dadurch, indem man alle Titel mit einem Abstand von mehr als 20 Prozent zur 200-Tage-Linie im Chart ausklinkt. Auch eine 52-Wochen-Performance von mehr als 50 Prozent deutet nicht gerade auf einen Titel mit Nachholpotenzial. Aber bitte nicht pauschalisieren: Die Prozentangaben sind eine Momentaufnahme. Viel hängt von der Börsenphase ab. Für die aktuelle Situation scheinen sie mir aber zielführend. Anschließend geht es dann „endlich“ ran an die fundamentalen Kriterien.   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unser Permanent-Aktien-Screening? Hier legen wir jeden Tag die selben fundamentalen und charttechnischen Kriterien an alle von uns gecoverten Aktien an. Ein täglicher Blick auf diese Liste lohnt auf jeden Fall.[/sws_blue_box]   Trotz der aktuellen Minizinsen und entsprechend großen Verlockungen für die Finanzvorstände, den Gewinn durch Fremdkapitaleinsatz zu hebeln: An dieser Stelle oute ich mich gern als Fan von Unternehmen, die mehr Geld und Wertpapiere auf der hohen Kante haben als sie an Bank- und Anleihenverbindlichkeiten besitzen. Super groß ist die Anzahl der Unternehmen allerdings nicht, die über ein Nettofinanzguthaben verfügen – sie liegt bei nur etwa einem Drittel der von mir betrachteten Werte. Entsprechend viele Aktien müssen an dieser Stelle den Saal verlassen. Zum Standardrepertoire gehört anschließend der Blick auf den Buchwert – beziehungsweise das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Natürlich gibt es großartige Unternehmen mit einem zweistelligen KBV – echte Allroundtalente sind das meistens jedoch nicht. Daher setze ich die Obergrenze für das KBV bei rund drei an. Ein Tipp: Die weit verbreitete Meinung, dass eine Aktie erst dann für Value-Anleger interessant wird, wenn sie unter Buchwert notiert, lässt sich kaum halten. Letztlich hängt die faire Höhe des KBVs mit anderen Parametern wie zum Beispiel der Eigenkapitalrendite zusammen. Es gilt: Je größer die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital), desto höher darf auch das KBV sein. Auf den Klassiker Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) verzichte auch ich beim Screening nicht. Allerdings in einer eher laschen Ausprägung. Meist schneide ich nur die oberen und unteren Höchstwerte ab. Ein KGV von mehr als 20 birgt in der aktuell doch fortgeschrittenen Börsenhausse vermutlich eine überdurchschnittliche Anfälligkeit für Kurskorrekturen. Andererseits traue ich den KGV-Billigheimern auch nicht immer über den Weg. Häufig erweisen sich die Gewinnschätzungen doch als zu ambitioniert. Konsequenz: Für Aktien, die mit weniger als dem Fünffachen des Jahresgewinns bewertet sind, läuten jetzt die Schlussglocken. Von überragender Bedeutung ist für die meisten Privatanleger die Dividendenrendite – auch für die Leser von boersengefluester.de. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Investment Trends kürzlich erst wieder bestätigt. Zugegeben: So ganz kann ich diesen hohen Stellenwert nicht immer nachvollziehen. Mir gefallen Aktienrückkäufe eigentlich viel besser. Aber darum geht es an dieser Stelle nicht. Hohe und vor allen Dingen nachhaltige Dividendenausschüttungen sind in der Regel nämlich auch ein Spiegelbild des wirtschaftlichen Erfolgs. Als Kriterium für ein Screening-Verfahren eignet sich die Dividende damit ganz vorzüglich. Dabei kombiniere ich verschiedene Aspekte: Zunächst einmal soll die Dividendenrendite – momentan auf boersengefluester.de noch auf Basis der Ausschüttungen für 2015 berechnet – bei mindestens 2,5 Prozent liegen. Das klingt nicht super ambitioniert. Gemessen an den Zinssätzen für Anleihen oder Festgeldern aber auch nicht verkehrt. Tradition kann nicht schaden: Daher kommen nur Unternehmen in Betracht, die bereits seit fünf Jahren kontinuierlich Dividende zahlen. Außerdem soll die Hauptversammlung noch im laufenden Jahr stattfinden, schließlich soll die anstehende Ausschüttung dem Kurs im Idealfall noch ein wenig Zusatzantrieb verschaffen. Nun wird es spannend. Wie viele Aktien erfüllen momentan eigentlich diese Vielzahl an Anforderungen? Ich habe die Berechnung anhand der Excel-Datenbank DataSelect durchgeführt und war selbst überrascht vom Ergebnis. Immerhin sechs Titel meistern sämtliche Hürden. Der Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte, der Displayspezialist Data Modul, der Dortmunder Chipanbieter Elmos Semiconductur, das auf Strahlenmedizin fokussierte Unternehmen Eckert & Ziegler, die Werbeagentur Syzygy und der Prüftechnikspezialist Viscom. Nicht alle Titel stehen derzeit bei boersengefluester.de auf Kaufen – aber das ist auch viel Geschmackssache. Letztlich handelt es sich aber um eine Gruppe von Unternehmen der Oberklasse.  
Bijou Brigitte Kurs: 39,50
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Bijou Brigitte
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522950 DE0005229504 AG 319,95 Mio. € 27.05.1988 Kaufen
* * *
 
Data Modul Kurs: 22,80
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Data Modul
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549890 DE0005498901 AG 80,40 Mio. € 30.11.2007 Halten
* * *
 
Eckert & Ziegler Kurs: 53,00
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Eckert & Ziegler
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
565970 DE0005659700 SE 1.122,11 Mio. € 25.05.1999 Kaufen
* * *
 
Syzygy Kurs: 2,39
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Syzygy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
510480 DE0005104806 AG 32,27 Mio. € 06.10.2000 Halten
* * *
 
Viscom Kurs: 3,12
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Viscom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
784686 DE0007846867 SE 28,14 Mio. € 10.05.2006 Halten
* * *
   ...
#522950 #784686 #549890 #567710 #510480 #565970
© boersengefluester.de | Redaktion

Normalerweise ist die Aktie der SKW Stahl-Metallurgie Holding ein glatter Verkauf. Die Geschäfte des Stahlzulieferers laufen mehr schlecht als recht, und die Bilanzrelationen sehen alles andere als vertrauenerweckend aus. Auf Konzernebene beträgt die Eigenkapitalquote nur noch mickrige 5,5 Prozent. Das Unternehmen selbst spricht von einer „angespannten wirtschaftlichen Situation“ und räumt ein, dass eine ausreichende Liquidität über den 31. Mai 2016 hinaus nicht vollständig gesichert ist. Zurzeit laufen Gespräche mit den Gläubigern über die weitere Finanzierung. Außerdem findet am 10. Mai 2016 die – kombinierte außerordentliche und ordentliche – Hauptversammlung statt, wo es auch um diese Themen. Immerhin musste die Gesellschaft Ende Januar eine Verlustanzeige machen, weil mehr als die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt waren. Unterstützung von der Konjunktur erhält das Unternehmen derzeit nicht. Im Gegenteil: Die Stahlbranche, insbesondere in Nordamerika, kommt einfach nicht in Schwung. „Die Krise kam für uns zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt“, sagt SKW-Vorstand Kay Michel, der sich bereits seit vielen Monaten mit der Sanierung des ehemaligen SDAX-Konzerns beschäftigt. Wo hohe Risiken sind, lauern aber natürlich auch Chancen. Immerhin bringt SKW derzeit nur eine Marktkapitalisierung von gut 22 Mio. Euro auf die Waagschale. Gemessen am Umsatz von zuletzt 285,5 Mio. Euro sieht das zunächst einmal super mickrig aus – wäre da nicht die trübe Ergebnisentwicklung. Das um zwei Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für 2015 fiel mit 14,8 Mio. Euro zwar etwas besser aus als gedacht. Unterm Strich blieb aber ein knackiger Fehlbetrag von 8,7 Mio. Euro stehen. Für 2016 stellt Michel weiter sinkende Erlöse und ein EBITDA von nur etwas mehr als 10 Mio. Euro in Aussicht. Unterm Strich wird das nicht für schwarze Zahlen reichen. Klammern müssen sich die Investoren an die Prognosen für 2017 und 2018. Konzentrieren wir uns hier einmal auf die Vorschau für 2017: Demnach soll bei Umsätzen von rund 300 Mio. Euro ein operatives EBITDA von etwa 20 Mio. Euro möglich sein. Im Normalfall kalkuliert SKW Stahl pro Quartal mit Abschreibungen von rund 1 Mio. Euro, so dass ein EBIT von gut 15 Mio. Euro möglich scheint. Nach Abzug von Zinsbelastungen und Steuern könnte ein Überschuss von knapp 4 Mio. Euro stehen bleiben, womit die SKW-Aktie auf ein 2017er-KGV von deutlich unter sechs kommen würde.  
SKW Metallurgie Kurs: 0,00
  Zugegeben: Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung von zurzeit knapp 72 Mio. Euro sieht die Kennzahlenwelt schon wieder ganz anders aus. Trotzdem: Sollten die Lichter nicht vorher ausgehen, besitzt das Papier durchaus seine Reize – freilich nur für sehr spekulativ orientierte Investoren. Zudem hat das Unternehmen mit der Investmentgesellschaft MCGM seit einigen Monaten einen aktivistischen Großaktionär an Bord, der ordentlich Druck macht. „SKW kann wieder zu einem der profitabelsten Unternehmen in seiner Branche und zu einem attraktiven Investment Case werden“, lässt sich MCGM zitieren. Nach Auffassung der Münchner könnte SKW bis 2017 auf eine EBIT-Marge von 7,5 Prozent kommen. Die kommenden Monate werden entscheiden, ob SKW genügend Zeit und Geld bekommt, um die Restrukturierung weiter voranzutreiben. Ein bisschen zocken lässt sich mit der Aktie allemal – selbst wenn das Risiko eines Totalverlusts längst nicht vom Tisch ist.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
SKW Metallurgie
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
SKWM02 DE000SKWM021 1,88 Mio. € 01.12.2006 Verkaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
...
#SKWM0
© boersengefluester.de | Redaktion

Offenbar war es für alle Seiten der perfekte Deal. Dabei wussten die Börsianer das Übernahmeangebot von Arrow Electronics für Data Modul Anfang 2015 zunächst gar nicht so recht einzuschätzen. Zwar handelte es sich um eine freundliche Offerte, die dem langjährigen Vorstandschef Peter Hecktor den Ausstieg aus der Gesellschaft ermöglichte. Und auch der gebotene Preis von 27,50 Euro je Aktie von Data Modul schien – zumindest mit Blick auf den Langfristchart – durchaus fair zu sein. Dennoch mussten die Amerikaner damals die als Bedingung für das Zustandekommen des Angebots zunächst genannte Schwelle von 75 Prozent auf 50 Prozent senken. Hinzu kam, dass Data Modul mit einer überraschenden Dividendenerhöhung von 0,60 auf 0,90 Euro für 2014 potentiell abgabewilligen Investoren die Entscheidung kurioserweise erschwert hat. Letztlich können aber alle diejenigen Aktionäre froh sein, die der Offerte widerstanden haben und an dem Anteilschein des Displayspezialisten festgehalten – oder wie die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. – Bestände aufgebaut haben. Zwar drückte Arrow auf der dann auf Juli 2015 vertagten Hauptversammlung (HV) eine Minidividende von 0,12 Euro je Anteilschein durch. Doch der anhaltend guten Entwicklung des Small Caps tat das keinen Abbruch. Mittlerweile kostet die Aktie von Data Modul fast 39 Euro – und ist immer günstig bewertet, so gut entwickelten sich zuletzt die Geschäfte. „2015 haben wir unsere Erfolgsgeschichte in einem erneut anspruchsvollen Markt fortgeschrieben“, sagt der Vorstandsvorsitzende Florian Pesahl. So kamen die Münchner bei einem Erlösplus von 15,6 Prozent auf 180,30 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 12,58 Mio. Euro – nach 11,40 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das entspricht einer operativen Marge von 6,98 Prozent. Kalkuliert hatte das Unternehmen mit einer EBIT-Rendite von 6,5 bis 7,5 Prozent und Erlösen zwischen 160 und 170 Mio. Euro. Da die Erlöse aber deutlich besser vorankamen als gedacht, fällt auch das absolute EBIT erfreulicher aus als von boersengefluester.de vermutet. „Wesentlicher Treiber für unser Ergebnis war die Entwicklung in unseren ausländischen Märkten“, sagt Pesahl. Die eigentliche Überraschung für uns ist jedoch der kernige Dividendenvorschlag von 1,20 Euro je Aktie für 2015, was – beim gegenwärtigen Kurs von 38,80 Euro – auf eine Rendite von immerhin gut drei Prozent hinausläuft. Die Hauptversammlung findet am 19. Mai 2016 statt. Eine neuerliche Abänderung des Ausschüttungsvorschlags ist ziemlich unwahrscheinlich, denn Amir Mobayen, der Vice President und General Manager von Arrow, ist seit Juli 2015 Vorsitzender des Aufsichtsrats von Data Modul und damit mitverantwortlich für die Dividendenempfehlung.  
Data Modul Kurs: 22,80
  Überhaupt scheinen die Amerikaner mit ihrem Investment ganz happy zu sein – offiziell halten sie zurzeit 53,37 Prozent der Aktien. „Wir betrachten unser Engagement als eine strategische, langfristige Investition“, sagt Mobayen. Und – diesen Satz werden die Börsianer besonders gern lesen – damit nicht genug: „Unser Ziel besteht langfristig darin, einen möglichst großen Anteil der Aktien zu erwerben.“ Es ist also davon auszugehen, dass Arrow weiter auf der Käuferseite bei der immer noch im Prime Standard gelisteten Aktie steht. Rückenwind verleiht auch der Ausblick. Für das laufende Jahr kündigt Data-Modul-CEO Pesahl Rekorderlöse zwischen 185 und 200 Mio. Mio. Euro sowie eine EBIT-Rendite in einem Korridor von 7,0 bis 8,0 Prozent an. Das entspricht einem Betriebsergebnis zwischen 16 und 16 Mio. Euro – bei einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig knapp 137 Mio. Euro. Da kann man wirklich nicht meckern, zumal Data Modul ein Netto-Finanzvermögen von 12,3 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat, die es – zumindest gedanklich – vom Börsenwert abzuziehen gilt. Mögliche Befürchtungen, dass aus Data Modul eine verkappte US-Company wird, will Arrow-Manager Mobayen erst gar nicht aufkommen lassen. Im aktuellen Geschäftsbericht betont er: „Eine meiner wichtigsten Erfahrungen, die ich in meinen vielen Jahren in Europa gemacht habe: Man darf den Europäern keine fremde Kultur aufzwingen wollen. Data Modul bleibt ein deutsches Unternehmen.“  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Data Modul
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549890 DE0005498901 AG 80,40 Mio. € 30.11.2007 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,21 200,00
EBITDA1,2 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,59 13,90
EBITDA-Marge %3 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,33 6,95
EBIT1,4 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 9,32 6,50
EBIT-Marge %5 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,12 3,25
Jahresüberschuss1 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,58 3,80
Netto-Marge %6 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,47 1,90
Cashflow1,7 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 21,73 10,90
Ergebnis je Aktie8 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,58 1,05
Dividende je Aktie8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 ...
#549890
© boersengefluester.de | Redaktion

So schnell kann es gehen: Nachdem Softing bereits Ende Februar die wesentlichen Zahlen für 2015 vorgelegt hatte, schien der für den 23. März avisierte Geschäftsbericht kein sonderlich großes Überraschungspotenzial mehr zu bieten. Allenfalls auf den Ausblick waren die Investoren gespannt. Immerhin lief der Aktienkurs des Anbieters von Elektronikkomponenten zur Unterstützung von Automatisierungsprozessen in den vergangenen Wochen wie die Feuerwehr. So brauste die Notiz des Small Caps von knapp 11 Euro auf mehr als 15 Euro nach oben. Offenbar waren die – per saldo ganz ordentlichen – Umsatz- und Ergebniszahlen für 2015 sowie die Insiderkäufe des Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Trier allerdings nicht der alleinige Auslöser der Kursrally. „Vor einigen Wochen haben wir Signale von Unternehmen erhalten, die sich uns zum Kauf angeboten haben. Diese Unternehmen sind aus strategischer Sicht für das weitere Wachstum für Softing interessant. Wir sehen Chancen, dass es zu einer oder mehreren Übernahmen kommen könnte“, verrät Trier im Vorwort des aktuellen Geschäftsberichts. Angesichts der stärkeren Fokussierung auf den US-Markt – hier hatte sich Softing vor knapp einem Jahr bereits mit OLDI (Online Development) deutlich verstärkt – spricht vieles dafür, dass auch die potenziellen Übernahmekandidaten aus den Vereinigten Staaten stammen. Finanziell bringt sich Softing für die anstehenden Transaktionen jedenfalls schon mal in Stellung und kürzt die Dividende für 2015 um 10 Cent auf 0,15 Euro je Aktie. Auf den ersten Blick eine unpopuläre Maßnahme, allerdings spart sich die Gesellschaft damit eine Ausschüttungssumme von knapp 700.000 Euro. „Die Vorteile eines beschleunigten Wachstums sprechen eindeutig für dieses Vorgehen“, sagt Trier. Dennoch: Sollten die Akquisitionen zustande kommen, wird der Kaufpreis „zumindest teilweise“ auch mit „einer kleinen Kapitalerhöhung“ finanziert. Grundsätzlich ist gegen die Zuschaltung des Turboladers in Sachen Expansion nichts einzuwenden. Andererseits waren die Investoren bei Softing froh, dass die durch jüngsten Zukäufe ausgelöste Übergangsphase 2015 zu einem wesentlichen Teil abgeschlossen war. Immerhin ging der Transformationsprozess mit einer – wie beinahe immer in solchen Situationen – eher schwachen Performance der Aktien einher. 2015 verlor der Anteilschein um 18 Prozent an Wert – ein ungewohntes Gefühl für die erfolgsverwöhnten Aktionäre von Softing.  
Softing Kurs: 3,30
  Erklärungsbedürftig – wenngleich er sich im Rahmen der Erwartungen bewegt – ist der Ausblick für 2016. So stellt Firmenlenker Trier Erlöse von mehr als 85 Mio. Euro in Aussicht und kalkuliert mit einem operativen EBIT von mehr als 7,5 Mio. Euro. Um die Zahlen richtig einzuordnen, sollten Anleger jedoch beachten, dass Softing zurzeit mit zwei verschiedenen EBIT-Angaben arbeitet: So gibt es das „normale“ Ergebnis vor Zinsen und Steuern – 2015 lag es bei 5,47 Mio. Euro. Parallel veröffentlicht das Unternehmen aus Haar ein um die Kaufpreisverteilung der jüngsten Akquisitionen sowie aktivierte Entwicklungsleistungen und deren Abschreibungen korrigiertes „operatives EBIT“: 2015 erreichte diese Kennzahl 7,1 Mio. Euro. Die Differenz betrug 2015 also immerhin 1,3 Mio. Euro, was ein Tick mehr ist als von boersengefluester.de gedacht. Gemessen am operativen EBIT sieht der Ausblick momentan vergleichsweise vorsichtig aus. „Wie viel Luft nach oben bleibt, wird sich erst ab Jahresmitte konkretisieren. Das erste Halbjahr wird eher schwach erwartet. Im dritten und vierten Quartal werden wir den Löwenanteil des Jahresergebnisses realisieren“, sagt Trier. Tendenziell war das Abschlussquartal zwar schon immer die wichtigste Phase des Jahres für Softing, doch mit OLDI aus Knoxville (USA) und Psiber Data aus Krailling in der Nähe von München sind zwei Firmen hinzugekommen, die eine „ausgeprägte Umsatzdynamik im dritten und vierten Quartal haben“, wie Softing betont.   Bildschirmfoto 2016-03-23 um 11.20.11   Immerhin: Softing will durch eine Forcierung von Softwareprodukten für die Automobilbranche wieder eine stetigere Entwicklung der Erlöse hinbekommen. Signifikant verschoben haben sich auch die Umsatzanteile aus regionaler Sicht. Deutschland rutschte 2015 von gut 50 Prozent auf knapp 40 Prozent zurück. Die USA stehen mittlerweile für 34 Prozent der Erlöse – nach 21 Prozent im Jahr zuvor. Und sollte sich Softing in den USA weiter verstärken, werden diese Größenordnungen wohl nochmals einen Kick bekommen. Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung „Kaufen“ für den Small Cap. Beim gegenwärtigen Kurs von 15,15 Euro bringt es die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von gut 105 Mio. Euro. Zumindest mit Blick auf das operative EBIT der kommenden Jahre ist das noch immer einigermaßen geerdet. Abzuwarten bleibt allerdings, in welcher Größenordnung sich die offenbar anstehende Kapitalerhöhung bewegen wird. Die neuerliche Kürzung der Dividende ist verschmerzbar. Eine Rendite-Aktie war Softing ohnehin noch nie.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Softing
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
517800 DE0005178008 AG 32,76 Mio. € 16.05.2000 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 91,07 77,60 84,69 98,31 112,60 95,06 92,60
EBITDA1,2 12,12 7,76 9,07 9,73 13,92 9,49 10,20
EBITDA-Marge %3 13,31 10,00 10,71 9,90 12,36 9,98 11,02
EBIT1,4 4,30 -3,93 -0,48 0,76 -2,72 0,50 1,10
EBIT-Marge %5 4,72 -5,06 -0,57 0,77 -2,42 0,53 1,19
Jahresüberschuss1 2,93 -4,58 -0,07 -1,18 -5,71 -1,57 0,72
Netto-Marge %6 3,22 -5,90 -0,08 -1,20 -5,07 -1,65 0,78
Cashflow1,7 10,37 4,91 11,05 3,82 9,10 7,02 8,40
Ergebnis je Aktie8 0,31 -0,50 0,01 -0,13 -0,63 -0,17 0,07
Dividende je Aktie8 0,04 0,04 0,10 0,10 0,13 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
...
#517800
© boersengefluester.de | Redaktion

Sechs Dividendenerhöhungen in Folge sind im Prinzip keine schlechte Quote. In die Kategorie Renditehit fällt Isra Vision trotzdem nicht. Der für die Hauptversammlung am 23. März 2016 vorgesehene Ausschüttungsbetrag von 0,41 Euro je Aktie befördert den Anteilschein des Spezialisten für optische Kontrollsysteme gerade einmal auf eine Dividendenrendite von 0,66 Prozent. „Das ist ausreichend. Isra Vision sollte nicht übermäßig viel ausschütten“, sagt der Vorstandsvorsitzende und Großaktionär Enis Ersü beim jährlichen Pressedinner in Frankfurt – diesmal in der Villa Bonn der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft. Für die Anleger ist es ohnehin kein Schaden, dass die Darmstädter den größten Teil ihrer Gewinne in der Firma behalten und damit das weitere Wachstum finanzieren. „Wir waren noch nie stärker als jetzt“, sagt Ersü. Der Börsenwert beträgt momentan gut 268 Mio. Euro. So ganz allmählich kommt sogar das mittlerweile fast 16 Jahre alte All-Time-High von 84,50 Euro aus dem Jahr 2000 in Sichtweite. Operativ ist das Unternehmen dagegen längst in eine andere Größenordnung gewachsen. Im Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende September) zeigte Isra Vision bei Erlösen von 112,24 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 22,56 Mio. Euro sowie einen Nettogewinn von 14,78 Mio. Euro. Erklärtes Ziel von Ersü ist es, möglich rasch auf einen Marke von 150 Mio. Euro beim Umsatz zu knacken. Ein Beschleuniger auf dem Weg dorthin wären Übernahmen. Und Ersü macht keinen Hehl daraus, dass sich die Gesellschaft quasi permanent entsprechende Ziele anschaut. Die eigene Bilanz würde Luft für Akquisitionen in der Größenordnung von bis zu 90 Mio. Euro bieten, verrät der Vollblutunternehmer. Allerdings soll die Eigenkapitalquote – derzeit beträgt sie gut 58 Prozent – nicht unter die Marke von 50 Prozent rutschen. Isra Vision hat sich auf optische Systeme spezialisiert, die Produktionsdaten erfassen und auswerten. Die Kunden stammen aus den unterschiedlichsten Bereichen – von Solar über Print bis Automotive oder auch Halbleiter. Überschneidungen gibt es in Teilbereichen etwa mit der ebenfalls in Deutschland notierten AVT Advanced Vision Technology. Der auch in Anlegerkreisen gut bekannte Spezialkamerahersteller Basler aus Ahrensburg ist hingegen eher ein Zulieferer für Isra. Viscom aus Hannover ist zwar grundsätzlich in ähnlichen Anwendungen aktiv, hat sich aber auf die Elektronikbranche spezialisiert. Hier gibt es bislang keine Berührungspunkte zu Isra. Eine unter Umständen gute Ergänzung für Isra Vision könnte womöglich – zumindest nach Auffassung der in Frankfurt anwenden Journalisten – Nanofocus sein, zumal die Oberhausener sich gerade eine gute Expertise bei Überprüfungsanlagen für den Einsatz in der Chip-Produktion machen. „Muss ich mir mal anschauen“, sagt Ersü mit einem Lächeln. Boersengefluester.de ist gespannt, ob das Telefon tatsächlich bei Nanofocus klingelt.  
Isra Vision Kurs: 0,00
  Der Kurs der Isra-Aktie hängt derweil seit vielen Monaten in einer Seitwärtsrange fest, was sich allerdings auch mit den Kurszielen der Analysten deckt, die den fairen Wert in einem Korridor von 60 bis 70 Euro ansiedeln. Wenn man bedenkt, dass die Isra-Aktie 2011 noch zu Kursen von weniger als 20 Euro gehandelt wurde, ist das ohnehin eine bemerkenswerte Größenordnung. Mit der in den vergangenen fünf Jahren gezeigten Performance gehört Isra Vison zu den 25 besten Small Caps aus dem Coverage-Universum von boersengefluester.de. Perspektivisch sollte die Aktie aber genügend Futter haben, um auch Kurse nördlich von 70 Euro zu sehen. Bewertungstechnisch halten wir die Aktie jedenfalls für nicht übermäßig teuer. „In dem Unternehmen steckt noch immer sehr viel Synergiepotenzial“, sagt Ersü mit Blick auf die künftige Entwicklung der Margen. Und sollte eines Tages ein strategischer Investor mit einem super attraktiven Konzept kommen, wäre gar ein Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen ein Thema. „Ich klebe nicht an meinen Aktien“, sagt Ersü – wie auch bei dem Pressedinner ein Jahr zuvor. Fakt ist: Anleger, die sich bei Isra Vision engagieren, bekommen im Gegenzug eine knackige Wachstumsstory aus Südhessen. Das Thema Automatisierung von Produktionsprozessen bietet weiterhin enormes Potenzial. Und Isra Vision ist umtriebig genug, die sich bietenden Möglichkeiten abzugreifen – sogar wenn es um Länder wie den Iran geht, wo die Gesellschaft nach zehn Jahren Abstinenz nun wieder in die Offensive geht.   Bildschirmfoto 2016-03-22 um 16.53.40  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Isra Vision
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548810 DE0005488100 AG 1.034,36 Mio. € 20.04.2000 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 153,90 129,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 51,98 38,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 33,78 29,84 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 33,87 17,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 22,01 13,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 22,63 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 14,70 7,31 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 33,74 37,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,03 0,43 0,86 1,15 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
...
#548810 #540066

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Wenn man mit Presseleuten spricht, fällt einem auf, dass sie nicht viel Fantasie haben. Alle stellen immer die gleichen Fragen.“
Marlene Dietrich

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

          Qualitätsjournalismus · Made in Frankfurt am Main, Germany © 2025          
Alles für Deutsche Aktien

Viel Erfolg mit Ihren Investments!

Auf dem 2013 von Gereon Kruse gegründeten Finanzportal boersengefluester.de dreht sich alles um deutsche Aktien – mit Schwerpunkt auf Nebenwerte. Neben klassischen redaktionellen Beiträgen sticht die Seite insbesondere durch eine Vielzahl an selbst entwickelten Analysetools hervor. Basis dafür ist eine komplett selbst gepflegte Datenbank für rund 650 Aktien. Damit erstellt boersengefluester.de Deutschlands größte Gewinn- und Dividendenprognose.

Kontakt

Idee & Konzept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL