Noch immer haben in erster Linie Shortseller ihre Freude an der Aktie von SMA Solar. Seit dem Rekordhoch vom Sommer 2023 bei knapp 113 Euro hat der Anteilschein des Anbieters von Wechselrichtern oder auch Ladelösungen für Elektrofahrzeuge nun um rund 85 Prozent an Wert verloren. Dabei ist hier nicht von einem windigen Hotstock, sondern von einem im SDAX- bzw. TecDAX-Titel mit noch immer soliden Bilanzrelationen die Rede.
Keine Frage: Das operative Umfeld ist schwierig. So musste SMA bereits die Prognosen revidieren und zudem ein umfassendes Kostensenkungsprogramm im Volumen von 150 bis 200 Mio. Euro initiieren. „Oberste Priorität hat die Erhöhung der Profitabilität und die nachhaltige Stärkung der finanziellen Stabilität“, sagt CFO Barbara Gregor. Mittlerweile gibt es die Aktie aber mit einem Discount zum Buchwert von fast 20 Prozent. Die jüngsten Kursziele der Analysten sind in der Regel sogar mehr als doppelt so hoch wie die aktuelle Notiz von 16,50 Euro. Auf die Beobachtungsliste gehört die Aktie damit allemal. Schließlich ist nicht davon auszugehen, dass SMA Solar eine Art zweite Varta wird.
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