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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Eigentlich ist Ostwestfalen das klassische Jagdrevier von MBB-CEO Christof Nesemeier. Bei der neuesten Übernahme ist Nesemeier jedoch in Tostedt, etwas oberhalb der Lüneburger Heide, fündig geworden: So hat sich MBB – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zusage – mit 60 Prozent an der Friedrich Vorwerk KG (nicht zu verwechseln mit der Staubsauger- und Thermomix-Marke!) beteiligt. Nach eigenen Angaben zählt Vorwerk zu den „leistungsfähigsten deutschen Unternehmen im Rohrleitungs- und Anlagenbau für Industrie, Kommunen und Energieversorger“. Ähnlich wie vor einigen Jahren bei Aumann, belegt MBB also hier, ein Trendthema – selbst wenn Kabelleitungen oder die Infrastruktur für Gas, Wasser oder auch Fernwärme auf den ersten nicht ganz so sexy rüberkommen. Letztlich geht es aber vielen Projekten von Vorwerk um die Umsetzung der Energiewende. Mit Angaben zum Kaufpreis halten sich die beteiligten Personen dezent zurück. Bekannt ist nur, dass Vorwerk im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 100 Mio. Euro Umsatz gemacht hat und MBB auch nach der Transaktion noch über eine „erhebliche Nettoliquidität“ verfügt.
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Laut den zuletzt veröffentlichten Zahlen im Bundesanzeiger kam Vorwerk 2017 auf Erlöse von knapp 91,50 Mio. Euro und erzielte dabei einen Konzernüberschuss von 2,57 Mio. Euro – nach 4,75 Mio. Euro im Jahr zuvor. Dabei wies das Unternehmen eine Eigenkapital von 23,33 Mio. Euro aus, was – bezogen auf die Bilanzsumme – einer Quote von rund 44 Prozent entspricht. Die wesentlichen von MBB übernommenen Vorwerk-Anteile dürften von Geschäftsführer Klaus-Dieter Ehlen, der laut Bundesanzeiger Ende 2017 mit 45 Prozent engagiert war, aber weiter im Führungsteam bleibt, stammen. Zudem bleiben die Witwe des Firmengründers, Irene Vorwerk (Anteil Ende 2017: 10 %) und Geschäftsführer Torben Kleinfeldt (Anteil Ende 2017: 45 %) beteiligt. „Mit dem Einstieg von MBB will Vorwerk das Wachstum organisch und durch weitere Zukäufe nachhaltig forcieren“, heißt es offiziell.
Für boersengefluester.de liest sich das alles nach einer typischen MBB-Story, die noch erhebliches Potenzial besitzt. An der Börse halten sich die Reaktionen dennoch in Grenzen, obwohl die Anleger im Grunde seit Monaten auf eine Übernahme eines solchen Kalibers gewartet haben. Trotz der Netto-Liquidität von zuletzt fast 300 Mio. Euro hatte MBB im laufenden Jahr nämlich „erst“ eine Zweidrittelmehrheit an der ISL Internet Sicherheitslösungen GmbH übernommenen – zur Stärkung der Konzerntochter DTS IT AG. Letztlich überstrahlt die schwache Börsenperformance von Aumann – MBB hält 38 Prozent an dem Spezialmaschinenbauer – die ansonsten gute Entwicklung der Berliner. Momentan steht der Aumann-Anteil für einen Börsenwert von 113 Mio. Euro – oder 19 Euro je MBB-Aktie. Zum Vergleich: Ende Februar 2018 hatte exakt dieses Paket noch einen Wert von 356 Mio. Euro (60 Euro je MBB-Aktien).
Ansonsten bleibt es im Wesentlichen bei den bekannten Rechnungen: Demnach ist die Summe der einzelnen MBB-Beteiligungen (inklusive der Cash-Position) wohl um über ein Viertel mehr wert, als es die Marktkapitalisierung derzeit widerspiegelt. Dieser von boersengefluester.de ermittelte Wertansatz entspricht übrigens ungefähr dem von MBB im Frühjahr gewählten Rückkaufangebot zu 96 Euro je Aktie. Folgerichtig bleiben wir auch bei unserer positiven Einschätzung für die im Prime Standard gelistete MBB-Aktie.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von MBB im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 6 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Vorzugsaktie 9 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 19 von maximal 30 Punkten. Das reciht immerhin für einen Platz in den oberen 20 Prozent der von uns betrachteten Aktien.[/sws_yellow_box]

MBB
Kurs: 154,80

In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
MBB | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0ETBQ | DE000A0ETBQ4 | SE | 835,00 Mio € | 23.06.2008 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 592,06 | 689,24 | 680,33 | 896,45 | 954,62 | 1.068,38 | 1.085,00 | |
EBITDA1,2 | 80,97 | 85,73 | 55,90 | 87,98 | 78,19 | 149,05 | 140,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,68 | 12,44 | 8,22 | 9,81 | 8,19 | 13,95 | 12,90 | |
EBIT1,4 | 54,39 | 56,16 | 19,00 | 44,57 | 33,92 | 99,04 | 90,00 | |
EBIT-margin %5 | 9,19 | 8,15 | 2,79 | 4,97 | 3,55 | 9,27 | 8,30 | |
Net profit1 | 34,60 | 10,72 | -11,57 | 24,15 | 24,25 | 66,73 | 58,00 | |
Net-margin %6 | 5,84 | 1,56 | -1,70 | 2,69 | 2,54 | 6,25 | 5,35 | |
Cashflow1,7 | 69,23 | 56,00 | 59,12 | 35,37 | 126,36 | 194,19 | 160,00 | |
Earnings per share8 | 4,44 | 2,14 | -1,61 | 2,00 | 2,10 | 6,93 | 5,60 | |
Dividend per share8 | 0,70 | 1,76 | 1,98 | 1,00 | 1,01 | 3,33 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto:
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Wer mit dem Zug am Bahnhof in Göttingen hält, bekommt es auf einem Schild sofort zu lesen: „Göttingen – Die Stadt, die Wissen schafft.“ Aus Börsensicht würde der Slogan der Universitätsstadt vermutlich lauten: „Göttingen – Die Stadt, die Werte schafft.“ Zwar ist Göttingen in unserem Top-Ranking der deutschen Börsenstädte mit nur einem Unternehmen vertreten. Aber das hat es eben in sich: Sartorius. Allein seit Jahresbeginn hat der im MDAX und TecDAX gelistete Laboranbieter seinen Börsenwert um 5,57 Mrd. Euro auf knapp 13,25 Mrd. Euro gesteigert, was einem Zuwachs von fast 73 Prozent entspricht. Auf Sicht von drei Jahren türmt sich das Plus sogar auf etwas mehr als 175 Prozent. Es gibt nicht so fürchterlich viele Indexwerte, die da mithalten können. Keine Frage: Sartorius zeigt seit Jahren ein beständiges Wachstum und arbeitet dabei mit sehr auskömmlichen EBITDA-Margen von mindestens 25 Prozent. Gleichwohl beschleicht einem bei der Analyse von Geschäfts- und Zwischenberichten immer das Gefühl, dass die absoluten Zahlen – gemessen an der mittlerweile bombastischen Marktkapitalisierung – vielleicht doch ein wenig zu niedrig sind.
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So kam Sartorius im vergangenen Jahr bei Erlösen von 1,566 Mrd. Euro auf ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (underlying EBITDA) von 405 Mio. Euro. Der ausgewiesene Jahresüberschuss lag bei knapp 200 Mio. Euro. Selbst auf Basis zuversichtlicher Gewinnschätzungen für 2020 wird die Vorzugsaktie zurzeit mit einem KGV von deutlich mehr als 50 gehandelt. Kein Wunder, dass die Mehrzahl der Analysten den Anteilschein auf „Verkaufen“ oder bestenfalls „Halten“ stehen hat. Einigermaßen erträglich wird die Rechnung wohl erst, wenn man seinen Blick auf die vom Management erstellten Ziele für 2025 richtet. Bis dahin will Sartorius bei Erlösen von rund 4 Mrd. Euro auf eine operative EBITDA-Marge von 28 Prozent kommen – entsprechend einem Wert von gut 1,1 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten von zurzeit ebenfalls etwa 1,1 Mrd. Euro wird Sartorius also mit dem Sechsfachen des für 2025 erwarteten EBITDA gehandelt.
Doch ganz ehrlich: Wer richtet seine Investitionsrechnung gegenwärtig schon primär an den erhofften Zahlen für 2025 aus? Doch wohl nur ganz wenige extrem langfristig ausgerichtete Anleger. Und selbst dann: Nach Auffassung von boersengefluester.de ist die komplette Wachstumsfantasie schon jetzt eingepreist in der Aktie. Diese Auffassung vertreten wir freilich schon eine ganze Weile und liegen verkehrt damit. Doch es will uns einfach nicht in den Kopf, warum es den Investoren scheinbar egal ist, ob die Sartorius-Aktie mit einem KGV von 40, 50 oder 60 gehandelt wird – während bei anderen Titeln mitunter beinahe auf die Nachkommastelle geachtet wird. So beeindruckend die Performance der Göttinger an der Börse auch ist, die Chance-Risiko-Kombination gefällt uns – sowohl bei den Stämmen als auch bei den Vorzügen– überhaupt nicht. Das gilt auch für die Charttechnik.
Natürlich ist er Aufwärtstrend super intakt. Doch der gegenwärtig auf über 30 Prozent gestiegene Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie signalisiert ebenfalls Konsolidierungsbedarf. Wer sich mit einem Hebelprodukt antizyklisch gegen die Sartorius-Aktie stellen will, kann dies mit einem Turbo-Short der DZ BANK tun: In Frage kommt für unseren Geschmack das Papier mit der WKN DF23NE. Hier ist der Hebel mit 2,09 nicht übermäßig hoch und auch der Abstand zur Knock-out-Schwelle bei 274,268 Euro dürfte ausreichend dimensioniert sein. Schließlich kann die Aktie ja noch ein Stück weiter Richtung Norden weiterlaufen, ehe die zu erwartende Korrektur kommt. Ganz lösen von den Gesetzen der Schwerkraft kann sich schließlich auch die Sartorius-Aktie nicht. Dafür braucht es noch nicht einmal eine Wissenschaft.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Sartorius im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 9 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Vorzugsaktie 15 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 28 von maximal 30 Punkten. Im Eiskunstlauflauf würde man wohl von Traumnoten sprechen.[/sws_yellow_box]

Sartorius VZ
Kurs: 220,40

Sartorius ST
Kurs: 181,40

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Sartorius VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
716563 | DE0007165631 | AG | 14.287,10 Mio € | 10.07.1990 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.826,97 | 2.335,66 | 3.449,22 | 4.174,70 | 3.395,70 | 3.380,70 | 3.500,00 | |
EBITDA1,2 | 495,80 | 636,70 | 1.134,26 | 1.410,40 | 962,70 | 945,30 | 1.003,00 | |
EBITDA-margin %3 | 27,14 | 27,26 | 32,89 | 33,78 | 28,35 | 27,96 | 28,66 | |
EBIT1,4 | 335,66 | 456,11 | 903,16 | 1.064,80 | 503,90 | 530,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 18,37 | 19,53 | 26,18 | 25,51 | 14,84 | 15,68 | 0,00 | |
Net profit1 | 218,74 | 299,56 | 426,98 | 913,10 | 290,60 | 137,40 | 295,00 | |
Net-margin %6 | 11,97 | 12,83 | 12,38 | 21,87 | 8,56 | 4,06 | 8,43 | |
Cashflow1,7 | 377,19 | 511,53 | 865,81 | 734,20 | 853,60 | 976,00 | 875,00 | |
Earnings per share8 | 3,07 | 4,38 | 8,09 | 9,58 | 4,95 | 5,30 | 4,20 | |
Dividend per share8 | 0,36 | 0,71 | 1,26 | 1,44 | 0,74 | 0,74 | 1,24 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Sartorius AG
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„Jetzt geht’s los. Dé Duitse online broker is in Nederland.“ So werden die Kunden auf der jetzt freigeschalteten Homepage von flatex.nl begrüßt. Der Startschuss für die europäische Expansion von flatex ist also gefallen. Jetzt kommt es dra...
© boersengefluester.de | Redaktion
Bestimmt ist die Investmentstory von Netfonds nicht ganz so griffig wie die von Hypoport. Trotzdem ist boersengefluester.de verwundert, dass die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Netfonds-Aktie noch immer so wenig Interesse auf sich zieht. Schließlich bekommt die vor einigen Jahren eingeleitete Transformation von einem traditionellen Finanzdienstleister (Haftungsdach, Maklerpool etc.) hin zu einem digitalen Plattformanbieter immer mehr Konturen. Jedenfalls haben wir definitiv den Eindruck, dass die Hamburger bei jeder Präsentation auf Kapitalmarktkonferenzen ein Stück mehr vorzuweisen haben. Zugegeben: Bei den nackten Ergebniszahlen muss man gegenwärtig noch mindestens ein Auge zudrücken, denn die Resultate sind geprägt von den anhaltend hohen Investitionen in die Plattform finfire. Im vergangenen Geschäftsjahr fiel so ein Fehlbetrag von knapp 720.000 Euro. Ganz ehrlich: Mit einer derart großen Belastung hatten wir nicht gerechnet. Und auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb 2018 mit 1,39 Mio. Euro deutlicher als vermutet hinter dem entsprechenden Vorjahreswert von 2,59 Mio. Euro zurück.
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Dennoch ist Vorstandschef Karsten Dümmler mit der aktuellen Entwicklung zufrieden: „Unser Plattformgeschäft ist auch im ersten Quartal 2019 gewachsen und gewinnt an Dynamik. Insbesondere die starke Entwicklung des verwalteten Vermögens unterstreicht, dass wir aktuell vieles richtig machen.“ So verwalten die Hamburger mit ihren Systemen mittlerweile Assets in Höhe von 13,2 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von fast zwölf Prozent entspricht. Der Netto-Umsatz (Provisionserlöse + sonstige betriebliche Erträge – Provisionsaufwendungen) kam im Auftaktviertel von 4,9 auf 5,6 Mio. Euro voran. Das EBITDA blieb derweil mit 0,4 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Veritables Neugeschäft versprechen Volumenaufträge wie etwa die bereits vor einigen Monaten gemeinsam mit der DVF Deutsche Familienversicherung auf den Weg gebrachte Technologiepartnerschaft für die betriebliche Pflegeversicherung von Henkel Deutschland. „Wir befinden uns bereits in Bezug auf weitere derartige Projekte im fortgeschrittenen Stadium der Verhandlungen und sind zuversichtlich 2019 noch weitere Abschlüsse vermelden zu können. Mit unseren für das Gesamtjahr kommunizierten Umsatz- und Ergebniszielen fühlen wir uns daher nach wie vor sehr wohl“, sagt Dümmler.
Demnach ist weiterhin mit Netto-Erlösen zwischen 23,0 und 24,5 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Spanne von 1,8 bis 2,3 Mio. Euro zu rechnen. Zur Einordnung: Die Analysten von Montega kalkulieren zurzeit mit einem EBITDA für 2019 von 2,1 Mio. Euro – bewegen sich also im sicheren Mittelfeld. Immerhin: Bis 2021 hält Montega mehr als eine Verdopplung auf 4,4 Mio. Euro für realistisch. Noch einen Schritt weiter geht Netfonds selbst: Bis 2023 kalkuliert das Management mit einem Netto-Umsatz von mindestens 45 Mio. Euro sowie einem EBITDA von dann zwischen 16 und 20 Mio. Euro. Nach Abzug der Abschreibungen würde das auf ein Betriebsergebnis von etwa 15 Mio. Euro hinauslaufen. Keine schlechte Hausnummer, bei einem Börsenwert von gegenwärtig gerade einmal 41 Mio. Euro. Insgesamt bleiben wir bei unserer Einschätzung, wonach die Netfonds-Aktie derzeit zu Unrecht unter dem Radar der meisten Börsianer segelt. Kleiner Mutmacher: Für die Hypoport-Aktie hat sich eine gefühlte Ewigkeit auch niemand interessiert. Heute bringt die Gesellschaft fast 1,53 Mrd. Euro auf die Waagschale und hat allein im laufenden Jahr um fast 60 Prozent an Wert gewonnen.

Netfonds
Kurs: 41,40
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Netfonds | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MME7 | DE000A1MME74 | AG | 99,23 Mio € | 03.09.2018 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 26,47 | 31,82 | 38,64 | 33,62 | 36,60 | 45,90 | 51,30 | |
EBITDA1,2 | 3,43 | 4,17 | 15,65 | 6,47 | 4,91 | 8,40 | 9,55 | |
EBITDA-margin %3 | 12,96 | 13,11 | 40,50 | 19,24 | 13,42 | 18,30 | 18,62 | |
EBIT1,4 | 1,16 | 1,81 | 11,67 | 2,96 | 1,34 | 3,80 | 4,90 | |
EBIT-margin %5 | 4,38 | 5,69 | 30,20 | 8,80 | 3,66 | 8,28 | 9,55 | |
Net profit1 | -0,40 | 0,03 | 8,74 | 0,88 | -0,28 | 2,50 | 3,45 | |
Net-margin %6 | -1,51 | 0,09 | 22,62 | 2,62 | -0,77 | 5,45 | 6,73 | |
Cashflow1,7 | -9,68 | 5,22 | -17,77 | 3,07 | 1,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,19 | 0,01 | 3,79 | 0,38 | -0,12 | 1,05 | 1,48 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,16 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,30 | 0,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Splitshire
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vielleicht liegt es auch einfach nur am Timing: Mitte Juli 2018 – also kurz vor Beginn der deutlichen Marktkorrektor (von der wir damals freilich noch nichts wussten) – hat boersengefluester.de Drei einfach nachzubauende Aktienstrategien präsentiert und jeweils 15 Titel aus dem entsprechenden Screening herausgefiltert. Ideengeber für die Herangehensweise war die Webseite Quant Investing. Höchste Zeit für ein Update. Strategie Nummer 1 in Kurzform: Von den 20 Prozent der Aktien mit der besten Sechs-Monats-Performance, die mit dem niedrigsten Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) auswählen. Im Schnitt hat das damals anhand dieser Vorgabe von uns zusammengestellte Portfolio für ein Kursminus von 7,3 Prozent (DAX: minus 3,8 Prozent) gesorgt, wobei acht von den 15 Papieren für Verluste sorgten. Am kräftigsten ging es dabei mit den Anteilscheinen von Schumag, HolidayCheck, Rocket Internet und MPH Healthcare bergab (siehe dazu auch die Tabellen ganz unten am Ende des Texts).
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Zugegeben: Bei Schumag gab es triftige Gründe in Form schlechter Zahlen, was man nicht unbedingt dem Auswahlverfahren ankreiden kann. Doch die roten Vorzeichen bei den anderen Papieren hängen insofern eng mit dem Aufnahmekriterium zusammen, weil die Aktien bereits eine starke Sechs-Monats-Performance hinter sich haben mussten, um überhaupt in die Auswahl zu kommen. Angesichts des kurz danach einsetzenden Richtungswechsels an den Märkten, war die gute Vorabform also eher Ballast. Auffällig ist aber auch, dass selbst die Titel, die seit Mitte Juli 2018 eine positive Performance ins Ziel gebracht haben haben, keine Überflieger mehr waren. Das Immobilienunternehmen DEMIRE kommt als Spitzenreiter auf einen Wertzuwachs von gerade einmal knapp 12,5 Prozent.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auf boersengefluester.de erwarten Sie in der Regel ganz "normale" redaktionelle Beitrage von uns. Hin und und wieder nehmen wir allerdings auch offene Briefe in unsere Artikelvorschau auf – etwa von Scherzer & Co.. Der Grund ist ganz einfach: Mitunter enthalten solche Briefe wichtige Informationen, die wir – nur angereichert durch Charts, Verlinkungen oder Tabellen – gern 1:1 wiedergeben möchten. Damit wollen wir uns nicht auf irgendeine Seite stellen, sondern nur unseren Beitrag dazu leisten, dass sich möglichst viele Investoren mit der Thematik beschäftigen. So auch in diese Fall, wo es um das auf Hautkrebsrodukte spezialisierte Biotech-Unternehmen Biofrontera geht. Die Leverkusener haben mit dem japanischen Pharmakonzern Maruho und der Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton zwei dominierende Aktionärsgruppen – mit allerdings unterschiedlichen Vorstellungen hinsichtlich darüber, was für die Zukunft von Biofrontera am sinnvollsten ist. Und so gibt es auch von Seiten der Deutschen Balaton umfangreiches, lesenswertes Material hinsichtlich Biofrontera (HIER). An dieser Stelle gibt boersengefluester.de den neuesten offenen Brief von Maruho wider. Um es noch einmal klar zu sagen: Boersengefluester.de ist in der Sache völlig neutral.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Bereits Mitte Juni gibt die German Startups Group eine Wasserstandsmeldung zum Verlauf des ersten Halbjahrs 2019. Demnach rechnet die im Umbruch befindliche Venture Capital-Gesellschaft mit einem deutlichen Umsatzwachstum von mehr als 30 Prozent. Dabei beziehen sich die Berliner insbesondere auf die Zahlen der zum Verkauf gestellten Digitalagentur Exozet, an der die German Startups Group 50,77 Prozent der Anteile hält. In einem Atemzug betont CEO Christoph Gerlinger zudem in der offiziellen Pressemitteilung, dass er weiterhin mit einem Verkaufserlös rechnet, der deutlich über dem Buchwert der Beteiligung liegt. Diese Einschätzung legt die Vermutung nahe, dass der – zwischenzeitlich ins Stocken geratene – Veräußerungsprozess nun an Fahrt aufgenommen hat und hier demnächst Neuigkeiten zu erwarten sind. Wenn boersengefluester.de es richtig in Erinnerung hat, liegt der Buchwert des Exozet-Anteils bei rund 4 Mio. Euro. Unterstellt man nun, dass die German Startups Group einen Verkaufserlös, der mindestens doppelt so hoch wie der Buchwert ist, erzielen kann, wäre das Unternehmen damit in der Lage, sämtliche Bankschulden zu tilgen und hätte darüber hinaus noch Munition für ein weiteres Aktienrückkaufprogramm.
Interessant in diesem Zusammenhang: Von der offiziell noch bis 15. Juni 2019 laufenden und auf maximal 300.000 Stück begrenzten Offerte zu jeweils 1,50 Euro haben die Anleger dem Vernehmen nach bislang „nur zögerlich“ Gebrauch gemacht. Aus diesem Grund verlängert die German Startups Group (GSG) die Annahmefrist bis zum Mittag des 8. Juli. Keine praktische Relevanz hat derweil offenbar die im kürzlich vorgelegten Geschäftsbericht 2018 (ab Seite 83) beschriebene Put-Option, wonach die damaligen Exozet-Gesellschafter ihre restlichen Anteile der GSG zu einem Preis zwischen 3,2 und 4,6 Mio. Euro andienen könnten. Im aktuellen Verhandlungsprozess ruht diese Option – wie zu hören ist. Ebenfalls wichtig ist die Feststellung, dass ein Gesellschafterwechsel keinerlei Auswirkungen auf die Mitarbeiter, Kunden und Projekte der Exozet hätte, wie das Unternehmen betont.
Positive Nachrichten gab es zuletzt auch von AuctionTech – einem Ableger der ehemals in die Insolvenz geschlitterten Auktionsplattform Auctionata. So setzt der österreichische Ableger des Immobilienmaklerverbunds RE/MAX bereits auf die Technologie von AuctionTech bei digitalen Verkaufsprozessen. Gut möglich, dass die German Startups Group hier weitere Fortschritte macht. Und zur Fantasie aus dem Thema Seltene Erden rund um das Engagement an CeriTech hatte boersengefluester.de ohnehin erst kürzlich (HIER) berichtet. Bleibt die eigentlich als künftiger Kurstreiber gedachte Handelsplattform G|S Market: Hier ist es noch immer ziemlich ruhig. Aber auch was diesen Punkt angeht, bemüht sich boersengefluester.de zeitnah um ein Update. Per saldo bleibt die Aktie für uns mindestens eine Halten-Position. Zunächst einmal sind wir aber gespannt auf die weitere Entwicklung im Verkaufsprozess von Exozet.

The Payments Group Holding
Kurs: 0,61
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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The Payments Group Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MMEV | DE000A1MMEV4 | GmbH & Co. KGaA | 28,01 Mio € | 11.11.2015 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 16,45 | 0,13 | 11,10 | 13,32 | 4,79 | 9,60 | 15,00 | |
EBITDA1,2 | 4,84 | -1,12 | 6,79 | 2,61 | -7,67 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 29,42 | -861,54 | 61,17 | 19,60 | -160,13 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,19 | -1,12 | 5,61 | -5,31 | -82,49 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 25,47 | -861,54 | 50,54 | -39,87 | -1.722,13 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,42 | -0,74 | 14,08 | 6,85 | -81,51 | -2,10 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 20,79 | -569,23 | 126,85 | 51,43 | -1.701,67 | -21,88 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,88 | -1,75 | -5,83 | 10,76 | -2,68 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,26 | -0,05 | 0,28 | 0,16 | -1,76 | -0,06 | -0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,02 | 0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Irgendwie hat der Kapitalmarkt Ende Mai da wohl was übersehen. Nach den – zugegeben schwachen Ergebnissen für 2018 – hat ad pepper media International kürzlich nämlich prima Zahlen für das erste Quartal präsentiert und wenige Tage zuvor auf der Hauptversammlung auch noch den Einzug von 1.500.000 eigenen Aktien beschlossen. Kursreaktion? Beinahe nicht messbar. Und auch die jüngste Offerte von KKR an die freien Aktionäre von Axel Springer ist an der Notiz von ad pepper wie an einer Teflonpfanne abgeperlt, obwohl das Unternehmen über seine Affiliatemarketing-Tochter webgains nach Auffassung von boersengefluester.de ein indirekter Profiteur der Transaktion sein sollte. Grund: Gemeinsam mit United Internet (Anteil: 20 Prozent) betreibt Springer (Anteil: 80 Prozent) das Performancemarketing-Netzwerk AWIN. Die Überlegung dahinter ist, dass Springer und United Internet ihre zuletzt etwas vergessenen Kapitalmarktpläne für die AWIN-Gruppe in der neuen Konstellation möglicherweise forcieren werden. Das gilt wohl auch mit Blick auf die enormen Kosten für den 5G-Netzaufbau des United Internet-Konzerns. Jedenfalls dürfte die im Falle eines IPO's aufgerufene Bewertung von AWIN zeigen, mit welchem Discount webgains derzeit an der Börse bewertet wird. Und angesichts der noch immer laufenden Migration von affilinet aus dem Reich von United Internet in das AWIN-Universum, dürften einige Kunden sich ohnehin bei der – freilich deutlich kleineren – webgains komfortabler aufgehoben fühlen.
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Last but not least sollte auch die aktuelle Übernahmeofferte der Müller Medien Group für den Marketing- und Auskunftsdienstleister 11880 Solutions förderlich für den Aktienkurs von ad pepper sein, denn die hinter Müller Medien stehende Familie Oschmann ist über die EMA B.V. und die Euro Serve Media mit 43,23 Prozent gleichzeitig auch der dominierende Anteilseigner von ad pepper (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Eine mögliche Spekulation: Müller Medien stockt auch bei ad pepper auf und nutzt so den aktuell niedrigen Börsenkurs. Immerhin ist es so, dass die frei von Bankschulden agierende ad pepper media zum Ende des ersten Quartals 2019 liquide Mittel von insgesamt 23,2 Mio. Euro ausweist – bei einem Börsenwert von 55,4 Mio. Euro. Bereinigt um die für den Einzug vorgesehenen eigenen Aktien (die Frist für die Umsetzung hierfür beträgt nach der bereits erfolgten Anmeldung zum Handelsregister zwei Monate) ergibt sich sogar nur ein Marktkapitalisierung von 51,8 Mio. Euro.
Mit anderen Worten: Das gesamte operative Geschäft der Nürnberger wird derzeit nur mit knapp 29 Mio. Euro bewertet. Dafür bekommen Anleger unter anderem die auf Leadgenerierung (Displaywerbung, E-Mail-Marketing etc.) spezialisierte ad pepper media. Dieses traditionelle Geschäft hat sich zuletzt als verlässlicher Ergebnislieferant präsentiert, was sich im Auftaktquartal 2019 mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 535.000 Euro nochmals bestätigt hat. Besser als zu vermuten war, hat sich auch der zweite Geschäftsbereich, abgebildet durch die Performance-Marketingagentur ad agents, entwickelt. Mit einem EBITDA von 74.000 Euro nach den ersten drei Monaten 2019 hängt die 60-Prozent-Beteiligung zwar noch immer dem entsprechenden Vorjahresresultat hinterher. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass ad agents im Jahresverlauf 2018 drei ganz wichtige Adressen – dem Vernehmen nach darunter auch Gerry Weber – als Kunden verloren hat. Offenbar holt ad agents aber auf und hat – wie zu hören ist – zuletzt interessante Neuabschlüsse tätigen können. Aus Börsensicht am ehesten zu vergleichen ist ad agents vermutlich mit der Digitalagentur Sinner Schrader: nur eben in kleiner.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von ad pepper media im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 3,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie ebenfalls 5,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt ad pepper 11,5 von maximal 30 Punkten. Da besteht also noch Potenzial.[/sws_yellow_box]
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ad pepper media
Kurs: 2,34
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,79 | 25,62 | 27,65 | 24,87 | 21,75 | 21,45 | 22,50 | |
EBITDA1,2 | 3,51 | 6,56 | 4,38 | 1,28 | 0,02 | 2,00 | 2,15 | |
EBITDA-margin %3 | 16,11 | 25,61 | 15,84 | 5,15 | 0,09 | 9,32 | 9,56 | |
EBIT1,4 | 2,52 | 5,45 | 3,19 | 0,19 | -0,99 | 1,10 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 11,57 | 21,27 | 11,54 | 0,76 | -4,55 | 5,13 | 6,00 | |
Net profit1 | 1,92 | 4,34 | 2,56 | -0,25 | -0,70 | 3,59 | 4,22 | |
Net-margin %6 | 8,81 | 16,94 | 9,26 | -1,01 | -3,22 | 16,74 | 18,76 | |
Cashflow1,7 | 6,48 | 3,38 | 2,21 | 1,93 | 1,24 | 0,80 | 1,70 | |
Earnings per share8 | 0,06 | 0,17 | 0,08 | -0,04 | -0,05 | 0,02 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Dritter Geschäftsbereich ist das bereits erwähnte Affiliate-Netzwerk webgains, das seine Erlöse überwiegend in Großbritannien und zu etwa einem Viertel in Deutschland erzielt. Mit einem EBITDA von 417.000 Euro (Vorjahr: 52.000 Euro) gelang webgains sogar die dynamischste Verbesserung im Auftaktviertel 2019. Auf Konzernebene summierte sich das EBITDA in den ersten drei Monaten 2019 auf 709.000 Euro – nach 312.000 Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. „Die Company hatte einen sehr guten Start ins Jahr“, lautet daher auch die Einschätzung der Analysten von First Berlin. Zur Einordnung: Die Jahresplanung von CEO Jens Körner sieht ein EBITDA von rund 2 Mio. Euro für 2019 vor. Das wiederum entspricht der ursprünglichen Zielsetzung für 2018, die ad pepper aufgrund der schmerzhaften Kundenverluste von ad agents letztlich aber nicht einlösen konnte.
Sollte 2019 auch nur halbwegs normal verlaufen, dürfte die Prognose für das laufende Jahr also gut erreichbar sein. Das nächste Update werden die vorläufigen Halbjahreszahlen sein, die das Unternehmen vermutlich bereits Mitte Juli vorlegen wird. Derweil macht First Berlin noch einen ganz anderen Kurstreiber für den im Prime Standard gelisteten Titel aus: Quasi wie jedes Jahr, hat sich ad pepper nämlich auch zur jüngsten Hauptversammlung die Ermächtigung für umfangreiche Aktienrückkäufe geben lassen. Umgesetzt hat ad pepper solch ein Programm freilich zuletzt im Frühjahr/Sommer 2016. Dabei wäre nach Auffassung von boersengefluester.de jetzt die perfekte Gelegenheit dazu. Der Kurs ist niedrig und das Konto voll.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
ad pepper media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
940883 | NL0000238145 | N.V. | 56,13 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen |
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Bei der Übernahmeschlacht um MyHammer blitzte die Familie um den Medienunternehmer Gunther Oschman (Müller Medien Group) Ende 2016 noch ab – am Ende war das Gebot für das Handwerkerportal zu niedrig und die US-Gesellschaft InterActiveCorp machte das Rennen. Ganz anders sieht es nun bei dem Marketing- und Auskunftsdienstleister 11880 Solutions aus. Nachdem sich die Familie Oschmann über die united vertical media GmbH – in dieser Gesellschaft bündelt der Verleger von Telefon- und Branchenbüchern seine Digitalangebote – erst Ende März 2019 mit einem Anteil von 14,76 Prozent als Großaktionär bei der ehemaligen Telegate outete, legt die Gesellschaft nun nach: Demnach hat united vertical media mit neun 11880-Aktionären einen Vertrag zum Erwerb von knapp 28 Prozent der Aktien vereinbart.
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Und da der Anteilschein im streng regulierten Börsensegment Prime Standard notiert, folgte gleich das obligatorische Übernahmeangebot: Demnach bieten die Nürnberger voraussichtlich 1,87 Euro je Anteilschein, was einem Aufschlag von knapp neun Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortags entspricht und die Gesellschaft mit annähernd 36 Mio. Euro bewertet. Dem steht ein für 2019 von Vorstandschef Christian Maar erwarteter Umsatz zwischen 40,3 und 47,0 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Größenordnung von 2,0 bis 4,0 Mio. Euro entgegen. Ebenfalls interessant: Vor drei Monaten dümpelte die Notiz noch im Penny Stock-Terrain und 11880 bracht es auf eine Marktkapitalisierung von gerade einmal 19 Mio. Euro.
Die Analysten von Solventis, die Finanzexperten aus Mainz gehör(t)en mit einem Anteil von 8,2 Prozent selbst zu den Ankeraktionären und müssten es daher also wissen, hatten den fairen Wert für die 11880-Aktie in ihrer jüngsten Studie (Download HIER) mit einem Kursziel von 1,65 Euro versehen. Das wiederum sind noch 25 Cents mehr, als die Experten von GSC Research Mitte April als faires Niveau veranschlagt hatten. Gemessen an diesen beiden Einschätzungen, sieht die Offerte zunächst einmal fair aus. Doch in einem Übernahmeverfahren gelten andere Gesetze. Sollte Müller Medien deutlich über die gesicherte Beteiligungsquote von 45,41 Prozent kommen wollen, könnte es zu einem Nachschlag kommen. Oder aber die Franken kaufen zu einem späteren Zeitpunkt über die Börse nach. Dem Aktienkurs von 11880 kann das nur guttun. Vorerst heißt es jedoch abwarten und die Angebotsunterlagen, sobald sie auf der Webseite unitedverticalmedia-angebot.de veröffentlicht sind, genau zu studieren.
Boersengefluester.de bleibt daher am Ball. Indirekter Profiteur den Vorstoßes bei 11880 ist übrigens die ebenfalls börsennotierte ad pepper media international. Grund: Über die EMA B. V. hält die Familie Oschmann 41,25 Prozent an dem auf Onlinemarketingaktiväten fokussierten Unternehmen. Da liegt die Überlegung nahe, dass sich hier möglicherweise ebenfalls was tut. Aber das ist reine Spekulation. Letztlich hat ad pepper genügend eigene Qualitäten, um an der Börse wieder für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von 11880 im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 4 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie ebenfalls 4 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt 11880 Solutions 8,5 von maximal 30 Punkten. Mit anderen Worten: Eine gühlte Ewigkeit war mit dem Small Cap kein Blumentopf zu gewinnen.[/sws_yellow_box]
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11880 Solutions
Kurs: 0,70
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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11880 Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
511880 | DE0005118806 | AG | 18,49 Mio € | 22.04.1999 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 47,67 | 50,80 | 56,53 | 56,02 | 57,05 | 56,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,76 | 2,97 | 5,84 | 2,38 | 2,64 | 4,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 5,79 | 5,85 | 10,33 | 4,25 | 4,63 | 7,14 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -2,11 | -2,66 | -0,33 | -3,37 | -2,96 | -1,40 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -4,43 | -5,24 | -0,58 | -6,02 | -5,19 | -2,50 | 0,00 | |
Net profit1 | -3,18 | -2,31 | 1,04 | -3,49 | -4,29 | -1,70 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -6,67 | -4,55 | 1,84 | -6,23 | -7,52 | -3,04 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 4,40 | 2,47 | 4,24 | -0,30 | 1,70 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,16 | -0,10 | 0,04 | -0,14 | -0,17 | -0,06 | -0,01 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Vermutlich nur die wenigsten Investoren werden dieses Werk komplett lesen. Immerhin 360 Seiten umfasst nämlich das .pdf-Dokument des Wertpapierprospekts für die laufende Anleihen-Emission von VST Building Technologies. So ein Umfang ist nun zwar nicht gänzlich ungewöhnlich, aber eben doch ein ganz schöner Riemen. Die Eckdaten der Emission im Schnelldurchlauf: Das Volumen liegt bei bis zu 15 Mio. Euro, ist also eher niedrig. Der Zinscoupon beträgt 7,0 Prozent, was eher im oberen Drittel der Mittelstandsanleihen anzusiedeln ist. Die Laufzeit endet im Juni 2024. Die meisten Leser von boersengefluester.de werden das Unternehmen vermutlich gar nicht kennen, obwohl es durchaus Erfahrung am Kapitalmarkt besitzt. So hat VST bereits im Jahr 2013 eine Anleihe emittiert, die es nun abzulösen gilt. Dementsprechend bekommen die Gläubiger des Bonds 2013/19 (WKN: A1HPZD) eine entsprechende Umtauschofferte. Da sich die Anleihe beständig über der Marke von 100 Prozent gehalten hat und die Rückzahlung als gesichert anzusehen ist, dürften eine Menge Investoren bei VST in die Verlängerung gehen. Valutiert ist der 2013er-Bond (inklusive der noch ausstehenden Zinszahlung) zurzeit mit rund 6,6 Mio. Euro.
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Mit dem restlichen Emissionserlös wollen die Österreicher eine Mehrheitsbeteiligung an der Premiumverbund-Technik Bau GmbH aus Leopoldsdorf bei Wien, die Gesellschaft arbeitet bereits als Lizenzpartner für die Verschalungstechnologie von VST, eingehen. Veranschlagt sind hierfür etwas mehr als 3 Mio. Euro. Zudem hat VST rund 4 Mio. Euro für den Ausbau der Produktionskapazitäten im slowakischen Nitra sowie weitere Joint Ventures verplant. Der Rest ist für die Finanzierung des Working Capitals reserviert. Dass ein vergleichsweise junges Unternehmen wie VST Building Technologies, das in der Baubranche noch viel Überzeugungsarbeit leisten muss, überhaupt einen derart ausgeprägten Draht zum Kapitalmarkt hat, hängt freilich stark am Großaktionär. So sind immerhin 75,59 Prozent der VST-Anteile der Sankt Leopold Privatstiftung zuzurechnen. Die wiederum wird von Dr. Michael Müller, dem CEO des in Frankfurt notierten Bauprojektierers Eyemaxx Real Estate kontrolliert. Spätestens jetzt dürfte es bei Nebenwertekennern Klick machen.
[caption id="attachment_120361" align="alignnone" width="1171"]
Quelle: Wiener Börse[/caption]
Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betont VST-Vorstand Kamil Kowalewski jedoch, dass beide Gesellschaften – abgesehen von einem Darlehensvertrag – kaum operative Verbindungen haben. Einen konkreten Ausblick zu den Zahlen für 2019 gibt es freilich nicht. Im Geschäftsbericht ist nur die Rede davon, dass die Gesellschaft „optimistisch für die künftige Entwicklung“ ist. Zur Einordnung: 2018 fielen die Umsatzerlöse durch den Verkauf der 95-Prozent-Beteiligung an der VST Construction GmbH um knapp ein Viertel auf 12,11 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit 596.000 Euro nahezu auf Vorjahresniveau, wozu allerdings ein positiver Bewertungseffekt von 1,48 Mio. Euro aus dem Teilverkauf einer Minderheitsbeteiligung an einer deutschen Projektentwicklungsgesellschaft maßgeblich beitrug. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass der Netto-Cashflow aus dem operativen Geschäft mit minus 1,12 Mio. Euro deutlich im negativen Terrain blieb. Per saldo liefern die Zahlen also ein gemischtes Bild.
Nur bedingt tauglich als Indikator für das Vertrauen des Kapitalmarkts in die künftige Entwicklung von VST Technologies ist derweil der Aktienkurs. Zwar ist VST seit Januar 2019 im Wiener Börsensegment „direct market plus“ (etwa vergleichbar mit den hiesigen Segmenten Scale oder auch m:access) notiert. Doch der letzte Kurs von 41,20 Euro datiert bereits vom 4. April (!) 2019. Seitdem hat kein Handel mehr stattgefunden, was uns trotz des Mini-Streubesitzes von 12,16 Prozent dann doch überrascht. Aus dieser Perspektive hat der Plan, die Sichtbarkeit bei österreichischen Investoren zu erhöhen, bislang noch nicht so richtig gezündet. Trotzdem zur Einordnung: Auf Basis des letzten Kurses kommt VST auf eine Marktkapitalisierung von etwa 21 Mio. Euro. Inklusive der zum Jahresende 2018 ausgewiesenen Netto-Verschuldung von 13,89 Mio. Euro ergibt sich ein Unternehmenswert von knapp 35 Mio. Euro.
Sollte die geplante Vollkonsolidierung der Premiumverbund-Technik Bau in den erhofften Bahnen verlaufen, könnte das ein recht moderater Wert sein. Immerhin dürften sich die Zahlen für Umsatz und Ergebnis dann spürbar nach oben verschieben. Die Analysten von SRC Research schätzen den Bond in ihrer Studie (Download: HIER) daher auch als „überdurchschnittlich attraktiv“ ein. „Sowohl die Akzeptanz der VST-Technologie als auch deren Nachfrage steigen weiterhin“, heißt es in der Studie. Nach Auffassung von boersengefluester.de kommt die Anleihe trotzdem nur für sehr erfahrene Investoren in Betracht.
[sws_blue_box box_size="640"]Ein FAQ zu den Konditionen der neuen VST-Anleihe finden Sie HIER[/sws_blue_box]
Foto: VST Building Technologies AG
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Anfang Mai 2019 war es soweit: Erstmals überhaupt – bei einem Aktienkurs von 356 Euro – durchbrach der Börsenwert von XING die Marke von 2 Mrd. Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich der Zugewinn auf nun rund 700 Mio. Euro. Nur ganz wenige Titel aus dem SDAX bzw. TecDAX kommen auf eine noch bessere Performance. Dabei hat das in erster Linie für sein gleichnamiges Karrierenetzwerk bekannte Unternehmen in den vergangenen Monaten eigentlich keinen derart großen Schritt nach vorn getan, der eine solche Wertsteigerung unbedingt rechtfertigen würde. Die im April erfolgte Akquisition des Berliner Recruting-Startups Honeypot für 22 Mio. Euro ist bestimmt ein cleverer Deal, aber eben auch kein kompletter Gamechanger. Und selbst wenn man sich die komplette Entwicklung des Konzerns vor Augen führt, scheint uns die aktuelle Rally doch ein gutes Stück zu rasant. Immerhin wird XING mittlerweile beinahe mit dem 45fachen des für 2020 von boersengefluester.de erwarteten Gewinns bewertet.
[sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box]
Um beim KGV in den Bereich um 25 zu kommen, müssen Investoren derzeit bis mindestens 2022 schauen. Trotz der erklecklichen EBITDA-Margen von nachhaltig gut 30 Prozent scheint gegenwärtig jedenfalls ein reines Blue-Sky-Szenario eingepreist. Dementsprechend anfällig dürfte das Papier unserer Meinung nach auf allgemeine Kursrückschläge an der Börse reagieren. Nicht wirklich nach unserem Geschmack ist auch die auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossene Umfirmierung in New Work SE, zumal sich die Gesellschaft dazu auch noch einen Schlagabtausch mit GK Software leistet (siehe dazu den Bericht in der Wirtschaftswoche). Ebenfalls ein Warnsignal ist, dass die Notiz der XING-Aktie mittlerweile die Kursziele nahezu aller Analysten überschritten hat. Lediglich die Commerzbank liegt mit ihren neuerdings aufgerufenen 410 Euro spürbar über der aktuellen Notiz. Und auch die Dividendenrendite spielt – trotz im Grunde üppiger Ausschüttungen – keine nennenswerte Rolle mehr als Investitionskriterium.
Keine Frage: Das Unternehmen hat sich erstklassig positioniert und ist insbesondere im B2B-Geschäft ganz stark unterwegs. Und der früher einmal befürchtete Einbruch wegen des Markteintritts von LinkedIn in Deutschland ist ebenfalls kein Thema mehr. Uns geht es hier rein um die Bewertung – und die ist eben für unseren Geschmack mittlerweile schon sehr „Premium“. Daher erachten wir das aktuelle All-Time-High-Niveau als gute Basis, um auch einmal Gewinne zu realisieren. Wer er sich traut, gegen den starken Aufwärtsdrang mit Hebel auf eine Korrektur nach unten zu wetten, kann dies mit einem Papier der DZ BANK tun. In Frage kommt etwa der mit einem Hebel von 4,34 ausgestattete Endlos Turbo mit der WKN DF2QG0. Ausgeknockt wird der Schein, wenn die XING-Aktie bis auf 446,3304 Euro steigen würde.
[sws_yellow_box box_size="610"]
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von XING im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 7 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 20,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]

New Work
Kurs: 84,00

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New Work | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
NWRK01 | DE000NWRK013 | SE | 472,12 Mio € | 07.12.2006 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 269,55 | 276,52 | 290,86 | 313,36 | 305,60 | 270,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 85,57 | 87,61 | 97,28 | 104,12 | 92,92 | 64,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 31,75 | 31,68 | 33,45 | 33,23 | 30,41 | 23,70 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 47,03 | 31,56 | 52,48 | 66,17 | 48,83 | 17,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,45 | 11,41 | 18,04 | 21,12 | 15,98 | 6,30 | 0,00 | |
Net profit1 | 34,43 | 26,12 | 39,61 | 43,26 | 36,85 | 12,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 12,77 | 9,45 | 13,62 | 13,81 | 12,06 | 4,44 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 79,74 | 80,95 | 85,62 | 79,19 | 61,91 | 38,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 6,13 | 4,65 | 7,05 | 7,70 | 6,56 | 2,15 | 2,90 | |
Dividend per share8 | 2,59 | 2,59 | 6,36 | 6,72 | 1,00 | 1,00 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
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Der ganz große Aha-Effekt ist vielleicht ausgeblieben. Per saldo hat LS telcom mit seinen Halbjahreszahlen aber gezeigt, dass die Formkurve in die richtige Richtung zeigt. Unsere jüngste Einschätzung (HIER) zur Aktie des Spezialisten für die optimale Nutzung von Funkfrequenzen hat also weiter Bestand. Bei einem Umsatzanstieg von etwas mehr als 20 Prozent auf 14,40 Mio. Euro drehte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 2,842 Mio. auf plus 778.000 Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 0,49 auf plus 0,13 Euro. Das Management von LS telcom spricht davon, dass die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr „weitestgehend erfüllt“ wurden. Mit Blick auf den Gewinn liegt die Gesellschaft „innerhalb der Planerwartungen“. Für das Gesamtjahr bleibt es bei der bisherigen Prognose, wonach mit Erlösen von rund 31 Mio. Euro sowie einem EBIT von 1,60 Mio. Euro zu rechnen ist. Zumindest beim Betriebsergebnis hat LS telcom zum Halbjahr also fast genau sein Soll erfüllt.
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Beim Umsatz müssen die Lichtenauer in den kommenden Monaten noch ein wenig aufholen. „Nach wie vor stehen über diverse großvolumige und ertragstarke Projekte noch Vergabeentscheidungen an, wobei über den Zeitpunkt diesbezüglicher Zuschlagsentscheidungen und Beauftragungen, insbesondere unter Berücksichtigung der bereits erfahrenen Verzögerungen, keine gesicherten Aussagen getroffen werden können. Es wurde jedoch bereits über einige der genannten Projekte grundlegendes Einvernehmen erzielt, weshalb der Vorstand noch im Geschäftsjahr 2018/19 mit weiteren größeren Beauftragungen rechnet, die die Geschäftsentwicklung maßgeblich positiv beeinflussen sollten“, heißt es im Halbjahresbericht. Übergeordnete Themen wie der bevorstehende Ausbau der 5G-Netze bleiben ebenfalls wichtige Treiber. Und auch in der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung gibt es keine gravierenden Verschiebungen gegenüber dem Jahresbericht. Bewertungstechnisch gefällt uns der Small Cap – mit Blick auf die kommenden ein/zwei Jahre – weiterhin vergleichsweise gut.
Es spricht also nichts dagegen, dass die Aktie auch von einem etwas größeren Investorenkreis wieder entdeckt wird. Dafür wäre es freilich schön, wenn sich LS telcom auch mal wieder auf Kapitalmarktkonferenzen blicken lassen würde. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt rund 43,0 Mio. Euro – bei einem Eigenkapital von 17,6 Mio. Euro. Die beiden wesentlichen Aktionäre sind die Firmengründer und Vorstände Manfred Lebherz (Anteil: 26,44 Prozent) und Georg Schöne (27,75 Prozent). Im Streubesitz befinden sich rund 45,40 Prozent der Anteile.
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Foto: Clipdealer
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LS telcom
Kurs: 4,34
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 32,33 | 25,80 | 31,59 | 47,27 | 41,71 | 36,90 | 44,00 | |
EBITDA1,2 | 6,50 | 2,17 | 6,07 | 8,72 | 6,15 | 3,47 | 7,25 | |
EBITDA-margin %3 | 20,11 | 8,41 | 19,22 | 18,45 | 14,75 | 9,40 | 16,48 | |
EBIT1,4 | 2,44 | -2,69 | 1,14 | 3,09 | 1,03 | -2,29 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 7,55 | -10,43 | 3,61 | 6,54 | 2,47 | -6,21 | 3,07 | |
Net profit1 | 2,44 | -2,51 | 0,09 | 1,83 | -0,14 | -3,58 | 0,65 | |
Net-margin %6 | 7,55 | -9,73 | 0,29 | 3,87 | -0,34 | -9,70 | 1,48 | |
Cashflow1,7 | 4,66 | 7,02 | 6,17 | 4,94 | 5,08 | 5,74 | 6,15 | |
Earnings per share8 | 0,33 | -0,38 | -0,02 | 0,34 | -0,04 | -0,62 | 0,11 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
LS telcom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
575440 | DE0005754402 | AG | 28,39 Mio € | 15.03.2001 | Halten |
* * *

© boersengefluester.de | Redaktion
Viel fehlt in der Tat nicht mehr bis zum Aufstieg in die nächste Investorenliga. Genau genommen sind es 11,4 Millionen Euro. „Die 100 Millionen Euro Marktkapitalisierung kann man schon riechen“, sagte Peter Schwenkow, CEO von DEAG Deutsche Entertainment, zuletzt auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz ein wenig flapsig. Doch Schwenkow ist momentan ohnehin kaum zu bremsen, wenn er die DEAG vor Investoren, Analysten und auch der Finanzpresse präsentiert. Eine seiner wichtigsten Botschaften: „Wir sind mittlerweile ein Live-Entertainmentdienstleister und kein reiner Konzertveranstalter mehr.“ So umfasst das Geschäft der Berliner die Konzeption, die Organisation, die Vermarktung plus die Durchführung von allen möglichen Events und Musikkonzerten. Gekrönt wird das Modell durch die angedockte – jetzt auch komplett eigene Ticketplattform – myticket. Und hier geht Schwenkow voll in die Offensive, etwa durch die zum 1. Juli startende Zusammenarbeit mit dem Schweizer Ticket-Softwareanbieter SecuTix. Ein neuer Ansatzpunkt ist etwa die Einführung von Dynamic Pricing, also einer dynamischen Preisgestaltung für Eintrittskarten.
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„Das wird unser Geschäft in den nächsten Jahren massiv voranbringen“, sagt Schwenkow. Zudem will er Weiterverkaufsplattformen wie Viagogo das Wasser abgraben. Jeder zusätzliche Renditetreiber ist willkommen, denn grundsätzlich handelt es sich bei DEAG um ein recht margenarmes Geschäft. Selbst in ordentlichen Jahren liegt die EBIT-Rendite meist nur leicht oberhalb von fünf Prozent. Den Löwenanteil kassieren die Künstler. Daran wird sich wohl auch in Zukunft nicht viel ändern, sieht man einmal von neuen digitalen Formaten wie TimeRide, eSport-Stadion-Events oder den – extrem profitablen – Christmas Garden-Veranstaltungen ab. Und dass DEAG, wenn es um die weitere Konsolidierung der Branche geht, auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, hat das Unternehmen zuletzt gleich mehrfach unter Beweis gestellt. Den Anfang machte die 51-Prozent-Beteiligung an dem Stuttgarter Veranstalter C² Concerts. Perspektivisch soll der Umsatz des langjährigen und „hochprofitablen“ Partners von 7 auf 10 Mio. Euro steigen. Die Analysten von Solventis taxieren die aktuelle Renditekraft von C² Concerts auf einer EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Bereich, was damit wohl etwas unter der zuletzt von DEAG ausgewiesenen EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im Verhältnis zu den Umsatzerlösen) von 7,3 Prozent liegt.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von DEAG im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 6 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt DEAG 18 von maximal 30 Punkten. Da ist also noch Potenzial nach oben.[/sws_yellow_box]
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DEAG
Kurs: 4,80
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 185,21 | 49,95 | 90,68 | 324,80 | 313,48 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 14,09 | 9,04 | 22,12 | 30,88 | 26,37 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,61 | 18,10 | 24,39 | 9,51 | 8,41 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 7,74 | 1,01 | 13,23 | 19,93 | 13,28 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,18 | 2,02 | 14,59 | 6,14 | 4,24 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,55 | -2,91 | 3,60 | 9,90 | 1,45 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,30 | -5,83 | 3,97 | 3,05 | 0,46 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 16,44 | 2,40 | 94,44 | -30,82 | 31,05 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,06 | -0,06 | 0,11 | 0,24 | -0,10 | 0,26 | 0,32 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Damit nicht genug: Der neueste Deal von Schwenkow ist das 50,1-Prozent-Engagement an der Mühlheimer Agentur I-Motion, der deutschen operativen Gesellschaft der LiveStyle Inc. aus den Vereinigten Staaten. Fans von elektronischen Beats insbesondere durch Veranstaltungen wie Mayday, Nature One, Ruhr-in-Love oder Syndicate bekannt. „Die Partnerschaft mit I-Motion und LiveStyle bietet uns weitere Potenziale für unser Ticketing-Geschäft. Durch die gezielte Einführung einzelner Events ins Ausland bekommen wir zudem die Chance, auch international weiter zu wachsen“, sagt Schwenkow. Das zusätzliche Umsatzpotenzial für den DEAG-Konzern ist bei etwa 15 Mio. Euro anzusiedeln. Ansonsten gibt es derzeit noch keine Details zu den finanziellen Konditionen der Deals. Letztlich hatte DEAG aber für genau solche Opportunitäten Ende Oktober 2018 eine Anleihe im Volumen von 20 Mio. Euro platziert. Last but not least, ist deutlich zu sehen, dass sich immer mehr institutionelle Investoren für das Entertainment-Thema erwärmen (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER).
Zudem hat DEAG noch den – in früheren Beiträgen von boersengefluester.de schon mehrfach beschriebenen – Joker aus der Verwertung von Grundstücken rund um die Frankfurter Jahrhunderthalle in der Hinterhand. Die Experten von Hauck & Aufhäuser sind derzeit besonders zuversichtlich und empfehlen die DEAG-Aktie mit einem leicht erhöhten Kursziel von 7,30 Euro zum Kauf. Frankfurt Main Research-Analyst Marcus Silbe siedelt in seiner neuesten Studie – genau wie Solventis – den fairen Wert bei 5,20 Euro an, was einem weiteren Potenzial von knapp zwölf Prozent entsprechend würde. Interessant in diesem Zusammenhang: Exakt ab einer Notiz von 5,25 Euro würde DEAG beim Börsenwert die Marke von 100 Mio. Euro überschreiten. Gut möglich, dass die im Prime Standard gelistete DEAG-Aktie dann nochmal einen Schub bekommen würde. Jedenfalls ist die Investmentstory derzeit so knackig wie lange nicht.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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DEAG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A3E5DA | DE000A3E5DA0 | AG | 103,63 Mio € | 14.09.1998 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vier Jahre hat der Aktienkurs von LS telcom gebraucht, um sich wieder einigermaßen zu berappeln. Eine harte Zeit, für die früher einmal so verwöhnten Anteilseigner des Spezialisten für die Verwaltung und optimale Nutzung von Funkfrequenzen, Im Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) blieb die Gesellschaft mit einem Betriebsverlust von 1,71 Mio. Euro zwar noch einmal weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Doch im laufenden Jahr soll – bei Erlösen von 31 Mio. Euro – mit 1,60 Mio. Euro wieder ein positives EBIT anfallen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat LS telcom insbesondere deutlich an Kosten eingespart. Aber die Hoffnung der Börsianer ist freilich auch, dass die Serie an Stornierungen oder Neuausschreibungen endlich reißt und das Unternehmen auch operativ spürbaren Rückenwind bekommt. Dabei gilt LS telcom als Profiteur eines 5G-Funknetzes, insbesondere durch eine lebhaftere Nachfragen von Industriekunden. Einen ersten Zwischenstand für das angekündigte Turnaroundjahr wird LS telcom am 11. Juni 2019 in Form der Halbjahreszahlen veröffentlichen. Die Erwartungen der Investoren sind im Zuge des spürbaren Kursanstiegs freilich auch ambitionierter geworden.
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Definitiv müssen die Lichtenauer aber den Sprung in die Gewinnzone geschafft haben, wenn die Prognose eingehalten werden soll. Positiv: Auf der jüngsten Hauptversammlung Mitte März 2019 berichtete das Management bereits von einem profitablen ersten Quartal und einer auch sonst plangemäßen Entwicklung. Dabei ist rund die Hälfte des geplantes Umsatzes bereits in trockenen Tüchern. Bewertet ist LS telcom an der Börse zurzeit mit knapp 44 Mio. Euro, was etwa dem 2,6fachen des Eigenkapitals entspricht. Historisch gesehen, ist das freilich schon ein recht hoher Wert. Und so gilt es in den kommenden Jahren, spürbar an Ergebnisqualität zu gewinnen, was dann auch der Bilanz zugute käme. Für das Geschäftsjahr 2019/20 plant das im General Standard notierte Unternehmen derweil mit Umsätzen von 34 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,4 Mio. Euro. Nach Schätzungen von boersengefluester.de sollte das für einen Nettogewinn von mindestens 2,5 Mio. Euro sorgen. Dementsprechend beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) knapp 17. Das ist auf den ersten Blick nicht übermäßig günstig, allerdings dürfte die Prognose sehr konservativ angesetzt sein.
Sofern die Halbjahreszahlen (wir werden so schnell es geht ein Update zu dem Zwischenbericht geben) in die erhoffte Richtung gehen, dürfte auch der Aktienkurs noch ein ganzes Stück Potenzial Richtung Norden haben und aus der jüngsten Seitwärtsbewegung ausbrechen. Fast schon vergessen: Zwischen 2013 und 2014 notierte der Titel von LS telom stets sehr deutlich in zweistelligen Kursregionen.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von LS telcom im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 2,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 3,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt LS telcom 14,5 von maximal 30 Punkten. Mit anderen Worten: In der jüngeren vergangenheit war mit dem Small Cap kein Blumentopf zu gewinnen.[/sws_yellow_box]
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LS telcom
Kurs: 4,34
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 32,33 | 25,80 | 31,59 | 47,27 | 41,71 | 36,90 | 44,00 | |
EBITDA1,2 | 6,50 | 2,17 | 6,07 | 8,72 | 6,15 | 3,47 | 7,25 | |
EBITDA-margin %3 | 20,11 | 8,41 | 19,22 | 18,45 | 14,75 | 9,40 | 16,48 | |
EBIT1,4 | 2,44 | -2,69 | 1,14 | 3,09 | 1,03 | -2,29 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 7,55 | -10,43 | 3,61 | 6,54 | 2,47 | -6,21 | 3,07 | |
Net profit1 | 2,44 | -2,51 | 0,09 | 1,83 | -0,14 | -3,58 | 0,65 | |
Net-margin %6 | 7,55 | -9,73 | 0,29 | 3,87 | -0,34 | -9,70 | 1,48 | |
Cashflow1,7 | 4,66 | 7,02 | 6,17 | 4,94 | 5,08 | 5,74 | 6,15 | |
Earnings per share8 | 0,33 | -0,38 | -0,02 | 0,34 | -0,04 | -0,62 | 0,11 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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LS telcom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
575440 | DE0005754402 | AG | 28,39 Mio € | 15.03.2001 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Eine seit acht Jahren stabile Dividende von 0,10 Euro je Aktie mag ja ganz schön sein. Insbesondere, wenn sie – wie bei Edel – während dieses Zeitraums im Schnitt für eine Rendite von etwas mehr als 4,1 Prozent steht. Doch mindestens seit einem Jahr macht die Aktie des auf Musik, Bücher und Filme spezialisierten Medienunternehmens überhaupt keinen Spaß mehr: Auf Sicht von zwölf Monaten hat der Anteilschein um gut 40 Prozent an Wert verloren, was einem Verlust an Börsenwert von fast 32 Mio. Euro entspricht. Dabei hatte der Kapitalmarkt wieder mal ein feines Näschen, weil der Kursrückgang schon deutlich vor der ersten schlechten Nachricht im November 2018 einsetzte. Damals mussten die Hamburger eingestehen, dass der Gewinn für das Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) aufgrund der unerwartet schwachen Entwicklung der Berliner Tochter Pandastorm im Zuge einer rechtlichen Auseinandersetzung mit Minderheitsgesellschaftern, den Buchbereichen von Edel Germany und einer Sonderabschreibung auf Edel Italy um ein gutes Drittel und den ursprünglichen Erwartungen bleiben würde. Getrübt war die Stimmung der Börsianer damals allerdings schon insofern, weil Edel den in Kapitalmarktkreisen wenig populären Rechtsformwechsel in eine KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien) angekündigt hatte.
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Soweit die Vorgeschichte. Mittlerweile hat Edel Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2018/19 vorgelegt und Ende Mai die Hauptversammlung abgehalten. Operativ haben sich die Ergebnisse einigermaßen gefangen, allerdings noch immer abwärts gerichteter Tendenz – insbesondere aufgrund der investitionsbedingt höheren Abschreibungen. Der Vertrieb in Italien läuft jetzt über Sony Music. Insgesamt ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahr von 6,4 auf 5,9 Mio. Euro zurück. Vor Abzug der Anteile Dritter büßte der Gewinn nach Steuern um rund 400.000 Euro auf 3,20 Mio. Euro ein. So zumindest die vorläufigen Zahlen, der komplette Bericht soll bis Ende Juni veröffentlicht sein. „Während unsere digitalen Umsätze überaus stark wachsen, verzeichnen wir Rückgänge bei der Fertigung von digitalen Datenträgern. Unsere sonstigen physischen Umsätze haben wir stabilisiert und teilweise sogar leicht steigern können. Auch im Buchbereich haben wir gute Zuwächse erzielen können. Das Marktumfeld stellt uns aber weiter vor einige Herausforderungen“, sagt der an die Konzernspitze gerückte Jonas Haentjes.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Edel im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 9,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt Edel 17,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
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Edel
Kurs: 4,04
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 209,50 | 214,10 | 251,33 | 277,02 | 280,22 | 258,57 | 278,00 | |
EBITDA1,2 | 16,04 | 18,75 | 25,94 | 30,96 | 31,30 | 32,32 | 34,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,66 | 8,76 | 10,32 | 11,18 | 11,17 | 12,50 | 12,23 | |
EBIT1,4 | 6,67 | 9,28 | 16,93 | 21,52 | 22,20 | 20,93 | 22,00 | |
EBIT-margin %5 | 3,18 | 4,33 | 6,74 | 7,77 | 7,92 | 8,10 | 7,91 | |
Net profit1 | 2,25 | 2,71 | 7,35 | 12,38 | 12,70 | 11,47 | 12,10 | |
Net-margin %6 | 1,07 | 1,27 | 2,92 | 4,47 | 4,53 | 4,44 | 4,35 | |
Cashflow1,7 | 20,86 | 23,69 | 23,77 | 16,59 | 32,10 | 12,59 | 16,00 | |
Earnings per share8 | 0,08 | 0,12 | 0,31 | 0,54 | 0,57 | 0,52 | 0,53 | |
Dividend per share8 | 0,10 | 0,10 | 0,20 | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für das laufende Jahr stellt Edel einen leichten Erlösrückgang auf 207,5 Mio. Euro sowie einen Überschuss von 4,70 Mio. Euro in Aussicht – nach 3,98 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das korrespondiert mit einer marktkapitalisierung von zurzeit 47,75 Mio. Euro. Zuzüglich der Netto-Finanzverschuldung von knapp 58 Mio. Euro ergibt sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 105,5 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Rein auf Basis des KGV sieht die Edel-Aktie recht günstig aus. Unter Berücksichtigung der Finanzierungsseite dreht sich das Bild aber schon um ein gutes Stück. Punkten kann der Small Cap wieder, wenn Abschreibungen und Zinsergebnis ausgeklammert werden. Dann nämlich liegt die Relation von Enterprise Value zu EBITDA bei gerade einmal 5,80. Ein direkter Vergleich mit Bastei Lübbe ist aufgrund der Turnaroundsituation der Kölner etwas schwierig, aber selbst auf Basis des kommenden Geschäftsjahrs dürfte Bastei Lübbe bei der Relation von EV/EBITDA im Bereich um 7,5 zu finden sein. So gesehen geht der Bewertungspunkt an Edel.
Zu hoffen bleibt freilich, dass die im Handelssegment Scale gelistete Gesellschaft ihr auf der jüngsten Hauptversammlung gegebenes Bekenntnis zur Börsennotiz aufrecht hält. Zudem wäre auch ein – neben der obligatorischen Scale-Coverage durch EDISION – weiteres Research wichtig, zumal die Zusammenarbeit mit Montega bereits vor einiger Zeit beendet wurde. Die Fokussierung auf die (steuerfreie) Dividende ist als Argument für ein Investment in Edel nämlich doch ein bisschen wenig. Schließlich vergeht bis zur nächsten Ausschüttung noch fast ein Jahr. Umso sinnvoller wäre es, wenn die Hamburger ihre Kommunikation mit dem Kapitalmarkt deutlich intensivieren und sich nicht so sehr zurückziehen würden. Als Medienunternehmen sollte das doch eigentlich möglich sein. Dabei übt das stark gedrückte Kursniveau, die Edel-Aktie notiert etwa so hoch wie im Herbst 2016, schon jetzt einen gewissen Reiz aus. Jedenfalls besteht im Bereich um 2 Euro eine ausgeprägte Unterstützungszone.
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Edel | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
564950 | DE0005649503 | SE & Co. KGaA | 94,12 Mio € | 31.08.1998 | Kaufen |
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Mittlerweile fast schon exotisch, dass ein Unternehmen aus dem Spezialwertebereich sich an eine größere Barkapitalerhöhung traut. Die meisten Firmen versuchen ihr Glück eher häppchenweise in Form von „10-Prozentern“, zumal diese Form der Kapitalmaßnahme von der Prospektpflicht befreit ist und schneller bei Investoren unterzubringen ist. Nicht so SFC Energy: Der Anbieter von stationären und mobilen Stromversorgungsgeräten auf Basis von Brennstoffzellen oder auch hybriden Lösungen will brutto immerhin rund 25 Mio. Euro einwerben – bei einem Börsenwert von derzeit 140 Mio. Euro. Noch stehen zwar keine Details zum Angebotspreis sowie zur Anzahl der maximal neu hinzukommenden Aktien fest. Pi mal Daumen könnte sich die Zahl der Aktien aber um etwa 20 Prozent erhöhen. Gedacht sind die Mittel zur „Beschleunigung der Wachstumsstrategie und zur Erhöhung der strategischen Flexibilität“, wie es offiziell heißt. Konkret geht es um den Ausbau der internationalen Aktivitäten Richtung USA und China sowie der Forcierung des Geschäfts mit Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologien. Zudem will sich das Team um CEO Peter Podesser finanzielle Optionen für die Akquisition von weiteren Unternehmen schaffen. Ein Thema ist aber auch die Implementierung neuer Finanzierungsmodelle wie zum Beispiel Leasing zur Steigerung des Absatzes.
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Ganz überraschend kommt die Maßnahme übrigens nicht. Bereits im Ende März vorgelegten Geschäftsbericht hatte das Management diesbezügliche Überlegungen offen kommuniziert. Entsprechende Pluspunkte gibt es dafür von boersengefluester.de in Sachen Transparenz. Rein börsentechnisch soll Zuge der Kapitalerhöhung auch der Streubesitz von gegenwärtig 44,18 Prozent ausgeweitet werden. Demnach verzichten die drei größten Aktionäre HPE (Anteil: 26,94 Prozent), Havensight (7,48 Prozent) und Conduit Ventures (7,29 Prozent) auf ihre Bezugsrechte. Vorab werden die neuen Aktien „qualifizierten Anlegern“ zum Kauf angeboten – ein durchaus übliches Prozedere. Je nach Ausgang der Maßnahme dürfte sich der künftige Freefloat wohl irgendwo zwischen 50 und 55 Prozent einpendeln. Starten soll die ganze Aktion vermutlich Ende Juni. Die nächsten Wochen steht für SFC Energy damit eine intensive Roadshow auf dem Programm.
Die Gelegenheit ist zunächst einmal günstig: Grüne Technologien sind schwer angesagt und der Aktienkurs des Prime Standard-Unternehmens befindet sich in der Nähe eines Mehr-Jahres-Hochs. Genau hier kann aber auch eine Bürde liegen, denn auf dem aktuellen Kursniveau von fast 14 Euro gilt der Titel bereits als knackig bewertet. So peilt Vorstandschef Podesser für 2019 Erlöse zwischen 67 und 74 Mio. Euro an. Das um Sondereffekte aus Restrukturierungen und dem Aktien-Optionsprogramm bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll in einer Bandbreite von 3,50 bis 6,0 0Mio. Euro liegen – nach 2,55 Mio. Euro im Jahr zuvor. Bezogen auf das bereinigte EBITDA liegt die erwartete Spanne bei 4,50 bis 7,00 Mio. Euro (Vorjahr: 3,71 Mio. Euro). Zur Einordnung: Die nicht adjustierten Werte für das 2018er-EBITDA und EBIT liegen bei 2,45 bzw. 1,33 Mio. Euro. Um den aktuellen Börsenwert zu rechtfertigen, müssen die Anleger derweil schon sehr viel weiter in die Zukunft schauen.
Innerhalb der kommenden drei bis vier Jahre will das in Brunnthal südöstlich von München beheimatete Unternehmen bei Umsatz jedoch die Marke von 100 Mio. Euro knacken und die bereinigte EBITDA-Marge auf deutlich mehr als 10 Prozent hieven. Das wären mindestens vier Prozentpunkte mehr als in diesem Jahr. Wie das genau klappen soll, dafür werden sich die neuen Investoren vermutlich am brennendsten interessieren. Wer den Titel im Depot hat, sollte zunächst einmal engagiert bleiben. Sobald die Konditionen der Kapitalerhöhung feststehen und der Prospekt veröffentlicht ist, werden wir ein Update zu SFC Energy geben. Zudem gehen wir davon aus, dass es demnächst auch neues Research von den Analysten geben wird.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von SFC Energy im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 7 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt SFC Energy 9 von maximal 30 Punkten. Die guten Zeiten für Aktionäre haben also erst vor wenigen Jahren begonnen. Dividenden zahlt SFC freilich nicht.[/sws_yellow_box]


SFC Energy
Kurs: 21,65

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SFC Energy | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
756857 | DE0007568578 | AG | 379,79 Mio € | 25.05.2007 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 58,54 | 53,22 | 64,32 | 85,23 | 118,15 | 144,75 | 175,00 | |
EBITDA1,2 | 1,70 | -0,99 | -0,80 | 8,59 | 14,62 | 20,19 | 26,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,90 | -1,86 | -1,24 | 10,08 | 12,37 | 13,95 | 14,86 | |
EBIT1,4 | -1,29 | -4,50 | -5,11 | 3,60 | 9,16 | 13,74 | 18,80 | |
EBIT-margin %5 | -2,20 | -8,46 | -7,95 | 4,22 | 7,75 | 9,49 | 10,74 | |
Net profit1 | -1,93 | -5,18 | -5,83 | 2,02 | 21,06 | 9,36 | 13,00 | |
Net-margin %6 | -3,30 | -9,73 | -9,06 | 2,37 | 17,83 | 6,47 | 7,43 | |
Cashflow1,7 | -1,26 | -0,60 | 1,08 | -4,76 | 3,58 | 14,46 | 12,90 | |
Earnings per share8 | -0,17 | -0,39 | -0,40 | 0,07 | 1,18 | 0,54 | 0,75 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: SFC Energy AG
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ganz neu rechnen müssen die Investoren ab sofort bei der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG. Grund: Das Unternehmen, deren vordringlichste Strategie es bislang war, möglichst viele Stücke an der GEG German Estate Group zu erwerben, trennt sich von allen GEG-Anteilen und verkauft die Papiere – quasi innerhalb der Familie – an den im SDAX notierten Immobilienkonzern DIC Asset. Da auch die Private Equity-Company KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co) sich von ihren GEG-Anteilen trennt, wird DIC Asset neuer Alleingesellschafter der rasant wachsenden GEG. Ein Paukenschlag, mit dem wohl so kaum jemand gerechnet hat. Bewertet wird die nicht börsennotierte GEG bei dem Deal mit 225 Mio. Euro, was freilich unterhalb so mancher Analystenschätzung für den fairen Wert von GEG liegt. Durchgerechnet über die zwischengeschaltete TTL Real Estate GmbH ergibt für die gelistete TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG ein Nettozufluss von rund 78 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von aktuell knapp 97 Mio. Euro, beziehungsweise 81 Mio. Euro vor Bekanntgabe des Deals entgegen.
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„Für 2019 zeichnet sich das erfolgreichste Jahr in der GEG-Unternehmensgeschichte ab und daher haben unser Partner KKR und wir die Entscheidung getroffen, die GEG zum Verkauf zu stellen“, sagt TTL-Vorstand Theo Reichert. Plausibel klingt diese Begründung freilich nur aus der Sicht eines Investors, der nach einer rasanten Kurssteigerung den Exit sucht. Allerdings machte TTL bislang auf uns eher den Eindruck eines Strategen, der nicht in erster Linie auf den Tageskurs schielt. „Die Zukunft der GEG als ein wichtiger Teil der börsennotierten DIC Asset AG schafft die bestmögliche Voraussetzung, den weit überdurchschnittlichen Track Record des Unternehmens fortzuführen, den ein exzellentes Team erreicht hat“, sagt Ulrich Höller Vorsitzender des Aufsichtsrats der GEG, selbst lange Vorstandschef von GEG und DIC Asset – und Aktionär von TTL. Angesichts der engen Verbindungen untereinander hat man sich also für die beste Lösung im Sinne der Familie entschlossen. Wäre interessant zu wissen, wie solche Pläne angekommen wären, hätte man sie bereits auf der TTL-Hauptversmmlung vor einem Monat am 10. Mai 2019 mit den freien Aktionären besprochen. So hat die ganze Aktion definitiv ein Geschmäckle.
Wie geht es nun weiter? Offiziell heißt es: „Die TTL AG wird ihre strategische Ausrichtung, als Beteiligungsholding Cashflow-starke Gewerbeimmobilienunternehmen zu begleiten und weiterzuentwickeln, konsequent weiterverfolgen. Derzeit prüft das Unternehmen verschiedene Investitionsmöglichkeiten.“ Diese Aussage lässt natürlich alle Optionen offen – bis hin zu einer möglichen Ausweitung des bislang durchgerechnet rund 1 Prozent ausmachenden Engagements bei der DIC Asset AG. Eine knackige Investmentstory ist derweil quasi Pflichtprogramm für TTL-Chef Reichert, denn in der Vergangenheit wurden eine Reihe von Investoren aus dem Umfeld der (nicht notierten) Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe neue Aktionäre von TTL. Umso wichtiger das Ziel, aus TTL ein Vehikel mit einem möglichst liquiden Börsenhandel zu machen. Vorerst ist der Titel für boersengefluester.de nur noch eine Halten-Position.
Klar positiv ist die gesamte Transaktion derweil für DIC Asset. „Die GEG ergänzt unser Geschäftsmodell in hervorragender Weise und beschleunigt das geplante Wachstum im institutionellen Fondsgeschäft deutlich. Wir stärken unsere Investorenbasis erheblich und erweitern das Spektrum von Investmentprodukten für unsere Kunden“, sagt DIC Asset-CEO Sonja Wärntges. Dementsprechend haben die Frankfurter ihre 2019er-Prognose für den FFO (Funds From Operations = Cashflow aus dem Immobiliengeschäft) von 70 bis 72 Mio. Euro auf eine Spannweite von 88 bis 90 Mio. Euro heraufgesetzt. Das eröffnet indirekt zusätzliche Dividendenfantasie für den ohnehin schon renditestarken SDAX-Wert.
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
Kurs: 0,21

Branicks Group
Kurs: 1,98
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
750100 | DE0007501009 | AG | 5,66 Mio € | 12.07.1999 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Branicks Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3XX | DE000A1X3XX4 | AG | 164,29 Mio € | 08.05.2006 |
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Noch ist es zu früh, um von einem nachhaltigen Trendwechsel nach oben zu sprechen. Ein erster wichtiger Schritt ist es aber dennoch, dass der Kurs der Expedeon-Aktie momentan wieder leicht oberhalb des Penny-Stock-Terrains zu finden ist. Offenbar zeigen die Präsentation von CEO Heikki Lanckriet auf der Frühjahrskonferenz Mitte Mai in Frankfurt – inklusive der vielen Einzelgespräche – sowie die kurz zuvor veröffentlichten Zahlen für das Auftaktquartal 2019 nun doch Wirkung. Zudem dürfte die jüngste Nachricht um das neue Testverfahren CaptSure DIY ELISA zur Messung von Antikörperkonzentrationen für zusätzliche Aufmerksamkeit gesorgt haben. „Das ist ein wichtiger Schritt für Expedeon, da es die Reichweite auf dem Immunassay-Markt stärkt und so ein starkes organisches Unternehmenswachstum ermöglicht“, sagt Lanckriet. Eingesetzt werden solche Tests zur Diagnose von Infektionen, Allergien oder auch Krebs. Ob sich die Umsatzzahlen für das neue Kit tatsächlich signifikant in den Umsatzzahlen von Expedeon niederschlagen werden, vermag boersengefluester.de freilich nicht valide einzuschätzen.
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Wichtig für Expedeon ist das neue Produkt aber schon allein deshalb, weil die Technologie von der vor etwas mehr als einem Jahr für rund 10 Mio. Euro akquirierten TGR BioSciences aus Australien stammt. So gesehen scheint das Team um Heikki Lanckriet also einen guten Riecher gehabt zu haben. Insgesamt kalkuliert Expedeon für 2019 auf Konzernebene mit einem Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich sowie einem um die Effekte von Aktienoptionen bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 2 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach den ersten drei Monaten 2019 kommt Expedeon auf ein bereinigtes EBITDA von 396.000 Euro. Abzüglich aller Aufwendungen steht allerdings ein Fehlbetrag von 464.000 Euro in der GuV des Berichts zum ersten Quartal 2019 – nach einem Verlust von 322.000 Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Interessant wird zudem die nahende Hauptversammlung (HV) am 9. Juli 2019 in Heidelberg. Zum einen soll dort die Umwandlung der Inhaber- in Namensaktien beschlossen werden. Darüber hinaus wird auf der HV eine technische Neuordnung des Eigenkapitals in die Wege geleitet. Demnach sollen in einem ersten Schritt 12 Mio. Euro aus der Kapitalrücklage von 335,45 Mio. Euro der AG(!)-Bilanz in Gezeichnetes Kapital umgewandelt werden. Anschließend wird das auf 63.559.781 Euro erhöhte Grundkapital wieder um 12.000.000 Euro verringert, allerdings zugunsten einer entsprechenden Dotierung der freien Kapitalrücklage. Am Ende bleiben (wie vorher) 51.559.78 Expedeon-Aktien. Eigentlicher Sinn und Zweck der ganzen Aktion ist es jedoch, derzeit gebundenes Kapital für zukünftige Dividendenzahlungen an die Aktionäre verfügbar zu machen. Die vermutung liegt nahe, dass Großaktionär Deutsche Balaton – die umtriebige Beteiligungsgesellschaft hält 8,23 Prozent an Expedeon – hinter dem Ansinnen steht.
Nun: Vorerst stehen Dividenden wohl ohnehin nicht auf der Tagesordnung. Interessant ist die Eröffnung dieser Option aber dennoch. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 54 Mio. Euro – verglichen mit einem Eigenkapital von zuletzt gut 47 Mio. Euro. Allerdings, und das ist der Schwachpunkt bei der Buchwert-Argumentation, stehen auf der Aktivseite der Bilanz fast 35 Mio. Euro an Geschäfts- und Firmenwerten. Insgesamt verbessert sich die Chance-Risiko-Kombination der Expedeon-Aktie aber zusehends. Geeignet ist der Spezialwert dennoch nur für sehr spekulativ eingestellte Anleger.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Perfektes Timing: Nur wenige Tage vor der Hauptversammlung am 7. Juni 2019 in Köln, präsentiert die auf Software für den Bereich Augenheilkunde spezialisierte Ifa Systems mit der ebenfalls börsennotierten Nexus aus Donaueschingen einen neuen Großaktionär. Demnach übernimmt Nexus die kompletten knapp 52,6 Prozent an Ifa Systems von dem bisherigen Mehrheitsgesellschafter Topcon. Dabei waren die Japaner erst 2015 bei Ifa eingestiegen. Nach einer anfänglich intensiven Zusammenarbeit gab es zuletzt jedoch einen harten Umstrukturierungskurs bei Ifa Systems, der sich 2018 bereits in spürbar verbesserten Zahlen niederschlug. Großprojekte mit Topcon wurden nahezu auf Null heruntergefahren. „Ifa Systems hat die Konsolidierungsphase gestärkt verlassen“, urteilen die Analysten der BankM in ihrer jüngsten Studie von Mitte April 2018. Positiv ist der jetzige Deal mit Nexus insbesondere deshalb, weil Ifa Systems bessere Perspektiven – sowohl börsenmäßig als auch operativ – bekommt.
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Schließlich machten die Japaner keinen Hehl daraus, dass zwar kein Delisting geplant sei, aber eben auch eine weitere Aufstockung ihrer Anteile derzeit nicht zur Debatte steht. Zwar hat sich Nexus noch nicht dazu geäußert, ob der Kauf weiterer Aktien über die Börse geplant ist. Auffällig ist jedoch, dass die meisten Töchter aus dem Konsolidierungskreis von Nexus eher Richtung 100 Prozent gehen. Allerdings betreten auch die Strategen von Nexus insofern Neuland, weil sich noch kein gelistetes Unternehmen in ihrem Portfolio befindet. Wichtig: Nexus ist zwar im streng regulierten Prime Standard notiert. Dagegen gehört Ifa Systems nur dem Frankfurter Freiverkehrssegment Open Market an. Eine Übernahmeofferte an die freien Aktionäre von Ifa Systems ist also nicht verpflichtend. „Wir versprechen uns eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei Projekten, bei denen beide Partner ihre Kompetenzen zum Nutzen des Kunden voll einbringen können. Gemeinsam mit den anderen Aktionären werden wir uns freuen, wenn die positive Unternehmensentwicklung auch im Aktienkurs eine Entsprechung findet“, sagt Ingo Behrendt, der Vorstandsvorsitzende von Nexus.
Details zur Bewertung des Aktienpakets sind bislang nicht bekannt. Die Unternehmen weisen lediglich darauf hin, dass ein von Topcon gewährtes Darlehen über 4 Mio. Euro zu 3 Mio. Euro von Nexus übernommen wird, den restlichen Anteil begleicht Ifa Systems durch die Verrechnung von Zahlungsforderungen gegen Topcon. Interessant: Die Japaner hatten 2015 ein öffentliches Erwerbsangebot zu 15,20 Euro je Ifa Systems-Aktie platziert. Gegenwärtig kostet der Anteilschein gerade einmal ein Drittel davon. Schon allein aus dieser Sicht ist es für Nexus ein guter Deal. Und so wundert es nicht, dass die Notiz von Nexus ihren steilen Aufwärtstrend fortsetzt und mit 31,80 Euro zwischenzeitlich sogar ein neues All-Time-High markierte. Ifa Systems hatte zuletzt für 2019 ein Erlösplus auf 6,8 bis 7,2 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 0,2 und 0,5 Mio. Euro avisiert. Das ist noch nicht die Welt, aber immerhin stimmt die Richtung. So ist offiziell bereits die Rede davon, dass die Aktionäre – sofern die Profitabilitätsziele erreicht werden – bald wieder mit einer Dividende rechnen können. Zuletzt hatte Ifa System für 2015 eine Dividende von 0,15 Euro je Anteilschein ausgekehrt.
Fazit: Nexus bleibt einer unserer Dauerfavoriten, auch wenn die Aktie schon arg teuer ist. Bei Ifa Systems ist der Hebel naturgemäß sehr viel größer – bei allerdings auch sehr viel heftigeren Kursschwankungen. Schließlich beträgt der Börsenwert auch nach dem jüngsten Sprung von mehr als 22 Prozent auf 5,20 Euro gerade einmal 14,3 Mio. Euro. Es handelt sich also um einen waschechten Micro Cap.
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Nexus
Kurs: 70,00

Ifa Systems
Kurs: 2,12
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 9,67 | 7,30 | 7,89 | 6,42 | 5,88 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,90 | 1,62 | 1,97 | 1,88 | 0,09 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 40,33 | 22,19 | 24,97 | 29,28 | 1,53 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1,21 | 0,33 | 0,57 | 1,11 | -0,74 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 12,51 | 4,52 | 7,22 | 17,29 | -12,59 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,20 | 0,16 | 0,02 | 0,91 | -0,57 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 12,41 | 2,19 | 0,25 | 14,17 | -9,69 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,37 | 1,86 | 1,53 | 1,68 | 0,03 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,44 | 0,06 | 0,01 | 0,33 | -0,21 | 0,04 | 0,09 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Ifa Systems | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
783078 | DE0007830788 | AG | 5,83 Mio € | 11.07.2005 |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Im Grunde genommen ist Isra Vision ein Hort der Stabilität. In den vergangenen 18 Quartalen bewegte sich EBIT-Marge des Spezialisten für Oberflächeninspektion zur industriellen Bildverarbeitung immerhin zwölfmal in einer Spanne zwischen 17,50 und 18,50 Prozent. Der Durchschnittswert lag in diesem Zeitraum bei 18,27 Prozent. Absolute Gewinnsteigerungen lassen sich im Wesentlichen also nur durch eine Ausweitung der Umsatzerlöse erzielen, was Isra Vision freilich in bemerkenswerter Regelmäßigkeit gelingt. Das haben die Daten für das zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2018/19 (30. September) einmal mehr gezeigt: Bei einem Anstieg der Gesamtleistung (Umsatz plus aktivierte Eigenleistungen) von 13,4 Prozent auf 41,45 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 18,3 Prozent auf knapp 7,80 Mio. Euro, was einer auf den ersten Blick sehr straken operativen Rendite von 18,81 Prozent entspricht. Zu beachten ist allerdings, dass die Daten des ersten Halbjahrs um einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit Akquisitionen von rund 0,90 Mio. Euro bereinigt sind. Ansonsten wäre die Profitabilität im ersten Halbjahr nämlich auf knapp 17,70 Prozent gerutscht.
[sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box]
Dennoch: Insgesamt hat CEO Enis Ersü wieder einmal geliefert und auch seinen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Demnach ist für Umsatz und Ergebnis mit einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zu rechnen. Solide Basis dafür ist der um 3 auf 98 Mio. Euro gewachsene Auftragsbestand. Einzig beim Thema Zukäufe spannt der im SDAX und TecDAX notierte Konzern die Investoren weiter auf die Folter. Dabei sah es zwischenzeitlich so aus, als ob die Darmstädter unmittelbar vor der Vollzugsmeldung stehen würden. Nun heißt es: „Um mögliche Akquisitionsrisiken zu vermeiden, prüft das Unternehmen jedes Projekt mit der jeweils notwendigen Vorsicht, wodurch Verzögerungen entstehen können. In diesem Zusammenhang fallen die Due Diligence-Prozesse – nicht zuletzt aufgrund von Marktschwankungen und damit verbundenen Bewertungsvariationen – teils deutlich zeitintensiv aus.“ Dem Vernehmen nach befinden sich zurzeit aber noch potenzielle Ziele aus den Bereichen Industrieautomatisierung, Production Analytics beziehungsweise Industrie 4.0-Sensorik „in der näheren Betrachtung“. Per saldo also keine großen Überraschungen – quasi typisch Isra Vision.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Isra Vision im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 8 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie stattliche 13,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 26 von maximal 30 Punkten. Es gibt nicht viele Aktien auf dem heimischen Kurszettel, die da mithalten können.[/sws_yellow_box]
Foto: Isra Vision AG
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Isra Vision
Kurs: 0,00
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 153,90 | 129,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 51,98 | 38,59 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 33,78 | 29,84 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 33,87 | 17,75 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 22,01 | 13,73 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 22,63 | 9,45 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 14,70 | 7,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 33,74 | 37,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,03 | 0,43 | 0,86 | 1,15 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,18 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Umso verrückter, welche Achterbahnfahrten der Aktienkurs der Darmstädter immer wieder hinlegt: Sowohl intraday auf die Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal, als auch im großen Chartbild. Immerhin kommt die Notiz in den vergangenen zwölf Monaten auf Extrempunkte von 61,30 Euro (3. September 2018) und 22,25 Euro (18. Dezember 2018). Aktueller Kurs: 32,98 Euro. Noch krasser fällt die Analyse beim Blick auf die aggregierten Zahlen aus: Auf dem Kurshoch Anfang September 2018 brachte es Isra Vision auf einen Börsenwert von etwa mehr 1.343 Mio. Euro – bei einem EBIT von rund 33 Mio. Euro. Das entspricht einem ungewöhnlich sportlichen EBIT-Multiple von gut 40. Was trieb die Investoren damals um?
Zum einen war es offensichtlich die Neubewertung im Zuge der Weiterentwicklung von einer Messtechnikgesellschaft hin zu einer Daten-Company, die immer aktiver in die Produktionsprozesse der Kunden eingebunden wird. Darüber hinaus gab es schon damals die Spekulation um eine größere Übernahme oder gar, dass Isra Vision selbst geschluckt wird. Schließlich kokettiert Firmengründer Ersü regelmäßig damit, dass er – sofern sich der strategisch richtige Partner findet – nicht an seinem Posten klebt, zumal der quirlige Unternehmer rein rechnerisch längst das Rentenalter erreicht hat. Im Zuge der allgemeinen Börsenschwäche im Abschlussquartal 2018 knickte dann allerdings auch die Notiz von Isra heftig ein, konnte sich in den ersten Monaten 2019 jedoch ebenso rasant erholen. Dabei sind die üblichen Bewertungskennzahlen noch immer sportlich, selbst wenn das mittelfristig gesteckte Ziel von 200 Mio. Euro Umsatz näher rückt.
Trotzdem: Optimistische Analysten wie die von Warburg Research oder auch Hauck & Aufhäuser sehen die Aktie von Isra Vision erst etwas nördlich der Marke von 40 Euro für fair bewertet an. Zumindest aus dieser Perspektive bietet das Papier also noch weiteres Potenzial. Wer es lieber gehebelt mag, kann es auch mit einem Turbo der DZ BANK versuchen. Das Produkt mit der WKN: DDQ1H9 etwa hat einen Hebel von 1,96. Ausgeknockt werden Investoren hier, wenn sich die Notiz der Isra-Aktie bis auf 16,27 Euro halbieren sollte.
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Isra Vision | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
548810 | DE0005488100 | AG | 1.034,36 Mio € | 20.04.2000 | Halten |
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.

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