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Ein Eisbrecher für den IPO-Markt ist das kürzlich erfolgte Börsenlistung von Neon Equity im Düsseldorfer Primärmarkt sicher nicht. Dieses Kaliber haben eher die für das Auftaktquartal 2023 kommunizierten Prime Standard-Pläne der United Internet-Beteiligung IONOS oder das schon mehrfach in Finanzkreisen erwartete IPO des Wasserstoff-Ablegers Nucera aus dem Konzernverbund von ThyssenKrupp. Gerade für eine auf Nebenwerte spezialisierte Seite wie boersengefluester.de ist die Aktie von Neon Equity aber die eigentlich interessantere Story, zumal es bei Neon Equity – zumindest indirekt – um drei weitere Titel aus unserer Datenbank geht. Grund: Hinter Neon Equity steht mit einem Anteil von aufsummiert 89,9 Prozent der Immobilienunternehmer Thomas Olek. ...
#697250 #DE0006972508 #DE000A3DW408 #A3DW40
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Die Performance der Aktie von Preos Real Estate ist überhaupt nicht das Problem. Die könnte besser kaum sein. Allein seit Jahresbeginn hat der Anteilschein des – freilich sehr aktiven – Bestandshalters von hochwertigen Büroimmobilien um fast 90 Prozent an Wert gewonnen und die Marktkapitalisierung auf fast 1,18 Mrd. Euro gehievt. Ein All-Time-High. Von einer Publikumsgesellschaft ist die im Münchner Freiverkehrssegment m:access gelistete Gesellschaft allerdings weit entfernt. Gerade einmal 8,1 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Dominanter Aktionär mit 86,5 Prozent ist die Immobiliengesellschaft publity um CEO Thomas Olek. Zudem hält seit Anfang Juli ein internationaler Investor 5,4 Prozent an Preos. Umso bemerkenswerter nun eine Meldung der Leipziger: Demnach will publity seinen Bestand an Preos-Aktien bis 2023 auf eine Sperrminorität von 25,01 Prozent reduzieren. Umgesetzt werden dürfte der Plan über eine Kombination aus aktiven Platzierungen von Aktienpaketen bei institutionellen Investoren und Verwässerungen im Zuge von Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung des weiteren Wachstums. [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p,a. sichern.[/sws_blue_box] Immerhin will das Unternehmen den eigenen Assetbestnd bis zum Jahresende von gegenwärtig rund 1,5 Mrd. auf etwa 2,0 Mrd. Euro ausweiten. „Bis Ende 2024 soll das Portfolio mit Fokus auf großvolumige Büroimmobilien in Top-Lagen von Metropolen wie Frankfurt, London und Paris auf 8 Mrd. Euro ausgebaut werden“, lautet die Marschroute. Bislang hatte sich Preos die nötigen Mittel über Anleihen und Bankenkredite geholt. Künftig dürften wohl auch Barkapitalerhöhungen folgen, bei denen publity dann – ganz oder teilweise – auf sein Bezugsrecht verzichtet. Ein logischer Schritt wäre in diesem Zusammenhang auch ein Segmentwechsel in den Regulierten Markt, da der m:access nicht unbedingt für alle Profianleger das optimale Terrain ist. Immerhin geht es hier um große Beträge. Last but not least könnte sich Preos bei einem entsprechenden Streubesitz dann auch locker für einen Index wie den SDAX platzieren.     Nicht ganz ohne Eigennutz (aus Sicht von publity), aber auch um die Investmentstory von Preos allgemein noch attraktiver zu machen, will sich die Gesellschaft zudem ab dem kommenden Jahr als Dividendenzahler etablieren. „Die Gesamtausschüttungssumme soll sich auf bis zu 100 Mio. Euro belaufen“, heißt es offiziell. Heruntergerechnet auf die aktuelle Aktienzahl würde sich daraus eine Dividende von bis zu 1,40 Euro pro Anteilschein ergeben. Bezogen auf die gegenwärtige Notiz käme das Papier damit auf eine Rendite von fast 8,5 Prozent. Nun: So viel wird es nicht werden. Bezogen auf den durchschnittlichen Aktienkurs in den drei Monaten vor der Hauptversammlung peilt Preos eine Rendite von rund fünf Prozent an – was sich aber immer noch sehr gut sehen lassen kann und eher über dem Schnitt der Peer Group liegt. Summa summarum entsteht hier also eine Story, die auch für eine breitere Anlegerschar immer interessanter wird. Kurzfristig sollte darüber hinaus der für den 10. August terminierte Aktiensplit im Verhältnis 1:2 für zusätzlichen Schwung im Börsenhandel sorgen. Im Zuge der Maßnahme erhöht sich die Zahl der Aktien von bislang 71.663.688  auf 107.495.532 Stück – entsprechend müsste sich der Kurs von derzeit 16,10 Euro um ein Drittel auf 10,73 Euro reduzieren.  
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PREOS Global Office
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A2LQ85 DE000A2LQ850 AG 1,36 Mio € 20.12.2018 -
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697250 DE0006972508 AG 29,29 Mio € 02.04.2015
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#697250 #A2LQ85
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Ganz schön viel Holz auf einmal. Innerhalb von knapp drei Wochen hat das Immobilienunternehmen publity derart viele börsenrelevante Nachrichten parat, wie andere Gesellschaften mitunter nicht in einem ganzen Jahr produzieren. Dabei gehörte die Mitte Mai erfolgte Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2019 mit einem endgültigen Überschuss von 64,16 Mio. Euro noch zum Pflichtprogramm. Wesentlicher überraschender kam da schon, dass publity Mitte Mai die bereits zu Jahresbeginn 2020 avisierte, dann aber aufgrund der Corona-Ausbreitung auf Herbst verschobene, Emission einer Unternehmensanleihe nun doch schon im Juni starten will. Und zwar in einem gegenüber dem ursprünglich geplanten verdoppelten Volumen von bis zu 100 Mio. Euro – entsprechend 100.000 Schuldverschreibungen. Damit nicht genug, denn nahezu zeitgleich teilte CEO Thomas Olek mit, dass er seinen durch die nahezu permanenten Aktienkäufe auf zuletzt rund 87 Prozent gewachsenen Aktienanteil an der publity AG auf vermutlich knapp unter 50 Prozent reduzieren will. Entsprechende Gespräche mit verschiedenen Investorenkreisen befinden sich dem Vernehmen nach im fortgeschrittenen Stadium. Mit ein Treiber hierfür ist der für spätestens 2021 geplante Wechsel vom Freiverkehrssegment Scale in den Prime Standard, für den die Regularien der Deutschen Börse einen Streubesitzanteil von Untergrenze 25 Prozent vorsehen. Doch zurück zu dem geplanten Bond, denn auch hier spielt Thomas Olek eine zentrale Rolle: Zum einen garantiert der gebürtige Essener ein Mindestemissionsvolumen für den Bond von 50 Mio. Euro, zum anderen hat Olek über die von ihm beherrschte TO-Holding zeitgleich ein freiwilliges Übernahmeangebot an die Inhaber der noch ausstehenden Wandelanleihe 2015/20 gerichtet. Und hier schließt sich der Kreis, weil ein wesentlicher Teil des erwarteten Emissionsvolumens aus der jetzigen Anleihe zur Ablösung eben dieses Wandlers (WKN: A169GM) gedacht ist. Von dem mit einem Kupon von 3,5 Prozent versehenen Convertible befanden sich zuletzt immerhin noch 45.622.000 Stücke zu einem Nennwert von je 1.000 Euro im Umlauf. Der Wandlungspreis beträgt 37,5569 Euro – verglichen mit einer aktuellen Notiz von 35,00 Euro der publity-Aktie.  
Publity Kurs: 1,75
  Momentan wäre es für die Inhaber des spätestens am 17. November 2020 rückzahlbaren Wandlers also nicht vorteilhaft, ihre Schuldverschreibung in Aktien zu tauschen. Allerdings sehen die Emissionsbedingungen seit kurzem vor, dass die Gläubiger eine vorzeitige Rückzahlung verlangen können, sofern publity neue Finanzverbindlichkeiten in Höhe von mehr als 5 Mio. Euro aufnimmt. Und genau diese Klausel wird durch die Anleihe 2020/25 nun schlagend und bestimmt somit maßgeblich die Höhe des zu erwartenden Emissionserlöses. Schließlich bekommt publity von den Inhabern der Wandelanleihe die auf die Tauschofferte eingehen, keine Gegenleistung im Sinne der 1.000 Nennwert je Anleihe 2020/2025, sondern erwirbt quasi Ansprüche gegen sich selbst, was sich unterm Strich ökonomisch neutralisiert. Nun: Sollten sämtliche Wandler in neue Bonds getauscht werden, könnten den Frankfurter – abzüglich der Kosten für das Angebot von vermutlich rund 4 Mio. Euro – maximal 50,38 Mio. Euro (100.000.000 Euro abzüglich 45.622.000 Euro) zufließen. Von dieser Summe müssten den Inhabern der Wandelschuldverschreibung aufgelaufene Stückzinsen sowie eine Kompensationszahlung von 20 Euro je Wandler gezahlt werden, was auf eine Gesamtsumme von vermutlich rund 1,85 Mio. Euro hinauslaufen würde. Demnach würden in diesem Variante noch gut 48,50 Mio. Euro als Netto-Emissionserlös übrig bleiben. Am anderen Ende beläuft sich die Summe auf bis zu 96,00 Mio. Euro, wovon dann allerdings 45,62 Mio. Euro zuzüglich Zinsen für die Rückzahlung des Wandlers im November 2020 zurückstellt werden müssten. Nun: Beide Extremszenarien sind eher unwahrscheinlich, die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte – und natürlich bei Thomas Olek – liegen.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 37,22 20,32 16,01 28,75 28,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 22,03 -5,93 15,78 15,05 13,60 0,00 0,00
EBITDA-margin3 59,19 -29,18 98,56 52,35 48,57 0,00 0,00
EBIT1,4 30,82 116,30 15,60 14,60 13,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 82,81 572,34 97,44 50,78 46,43 0,00 0,00
Net profit1 24,62 64,16 12,07 -15,43 -195,00 0,00 0,00
Net-margin6 66,15 315,75 75,39 -53,67 -696,43 0,00 0,00
Cashflow1,7 20,97 -45,59 12,22 -14,98 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 2,95 4,82 0,81 0,73 -13,10 -15,92 -1,00
Dividend per share8 1,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Losgelöst davon können interessierte Anleger die mit einem Zinssatz von 5,5 Prozent versehene neue publity-Anleihe noch bis zum 17. Juni 2020 über die Zeichnungsplattform "DirectPlace" der Deutsche Börse ordern. Alle Informationen finden Sie außerdem im Wertpapierprospekt (Download: HIER). Im Hintergrundgespräch mit boersengeflueter.de sagt Olek: „Für alle Anleger, die keine Negativzinsen zahlen wollen, ist die Anleihe eine gute Idee. Ich glaube, dass es sehr sicher ist, in publity zu investieren.“ Dabei wägt er sehr dezidiert die Auswirkungen von Corona auf die einzelnen Segmente im gewerblichen Immobiliensektor ab. Oleks Fazit: Auch wenn sich die Expansionswünsche ein Stück weit verzögern und das Finanzierungsumfeld sich verändert hat; hochwertige Büroimmobilien in deutschen Top-Standorten mit einem Marktwert oberhalb von 50 Mio. Euro werden stabile Investments sein.     Dabei agiert publity als Asset Manager für Dritte, betreibt über die maßgeblich im Konzernbesitz befindliche und ebenfalls börsennotierte PREOS Real Estate seit einiger Zeit aber auch ein eigenständiges Immobiliengeschäft. Überschlagsrechnung für Anleger: publity selbst kommt auf eine Marktkapitalisierung von knapp 521 Mio. Euro, die von PREOS Real Estate mit Sitz in Leipzig türmt sich gegenwärtig auf 1.039 Mio. Euro – und das, obwohl publity mehr als 93 Prozent der PREOS-Aktien hält. Normalerweise müsste die publity-Aktie also massiv höher stehen, zumindest wenn man die Notiz von PREOS als alleinigen Maßstab heranzieht. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Netto-Finanzverbindlichkeiten schwächt sich das Bild zwar etwas ab. Aber auch hier ergäbe sich noch ein stattliches Kurspotenzial von mindestens 40 Prozent für die publity-Aktie. Und genau darauf spekulieren wohl die künftigen neuen Investorengruppen bei publity.  
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Publity
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697250 DE0006972508 AG 29,29 Mio € 02.04.2015
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A2LQ85 DE000A2LQ850 AG 1,36 Mio € 20.12.2018 -
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  Fotos: Access Property, moritz320 auf Pixabay ...
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Immerhin 31 Aktien aus dem Bereich Gewerbeimmobilien umfasst die Datenbank von boersengefluester.de. Die gemessen an der Marktkapitalisierung beiden größten Vertreter Aroundtown Property und TLG Immobilien schließen sich gerade zusammen und hätt...
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Zwei Monate nach der harschen Gewinnwarnung, legt publity die vorläufigen Zahlen für 2017 vor. Demnach musste der Finanzinvestor mit Fokus auf Gewerbeimmobilien einen Umsatzrückgang von knapp 38,5 Prozent auf 25,6 Mio. Euro hinnehmen. Der Gewinn nach Steuern knickte um 51,5 Prozent auf 11,2 Mio. Euro ein, womit die Leipziger zumindest die nachträglich kommunizierte Guidance von mindestens 10 Mio. Euro Überschuss eingelöst haben. Als Grund für das schlechte Abschneiden nennt publity die „unerwartete Verschiebung von Objektverkäufen sowie die marktbedingt verlangsamte Geschwindigkeit im Objektankauf für Kunden“. Zudem betont CEO Thomas Olek: „Selbstverständlich sind wir mit der Entwicklung im Jahr 2017 nicht zufrieden. Auf der anderen Seite sind wir als Asset Manager im Sinne unserer Kunden auch nicht bereit, aus kurzfristigen Erwägungen Abstriche bei den Preis- und Renditeerwartungen beim An- und Verkauf von Immobilien zu machen. Deshalb haben einige Entwicklungen länger als erwartet und über den Berichtszeitraum hinaus gedauert.“ Für 2018 stellt Olek einen Gewinn nach Steuern von 15 bis 20 Mio. Euro in Aussicht, was einem Ergebnis je Aktie zwischen 2,48 und 3,30 Euro entspricht. An der Börse kommen diese Äußerungen zunächst einmal gut an, und sorgen für ein Kursplus von mehr als fünf Prozent auf 22,70 Euro. Allerdings liegt die publity-Aktie seit Jahresbeginn immer noch um deutlich mehr als ein Drittel hinten. Und komplett ausgestanden ist die angespannte Situation vermutlich noch längst nicht. Dafür ist einfach zu viel Porzellan zerschlagen worden. Jedenfalls wird Vorstand Olek viel Zeit und Taktgefühl brauchen, um neues Vertrauen bei den Börsianern einzuwerben. Schließlich war das forsche Auftreten von Olek auf Investorenkonferenzen ohnehin nicht jedermanns Sache. Entsprechend demütig heißt es nun von Olek: „Ich kann unseren Aktionären versichern, dass wir auf Basis der aktuellen Situation mit Hochdruck an der Umsetzung der Ziele für das Jahr 2018 arbeiten.“    
Publity Kurs: 1,75
  Zu den spannendsten Fragen gehört – neben der Finanzierung des weiteren Wachstums – die künftige Dividendenpolitik. Für 2016 hatte publity noch eine Dividende von 2,80 Euro je Anteilschein ausgekehrt und gehörte damit zu den Renditehits auf dem Frankfurter Kurszettel. Für 2017 hält boersengefluester.de eine Dividendenspanne zwischen 0,50 und 1,00 für realistisch. An der oberen Grenze käme der im Börsensegment Scale gelistete Titel damit auf eine Rendite von immerhin knapp 4,5 Prozent. Sicher ist das allerdings längst nicht. Rein wirtschaftlich wäre es sogar eine sinnvolle Entscheidung, eine Nullrunde bei der Dividende einzulegen. Das freilich würde bei den Aktionären für neuerlichen Unmut sorgen. Mit Abstand größter Profiteur bei der Dividendenausschüttung ist übrigens CEO Olek selbst, dem vermutlich knapp die Hälfte der publity-Aktien zuzurechnen sind. Ein Investment in die Aktie drängt sich mit Sicherheit nicht zwingend auf – und lange stand der Titel bei boersengefluester.de auch auf "Verkaufen". Losgelöst davon werden eine Reihe von dividendenorientierten Anlegern den Titel noch immer im Depot haben und auf das Prinzip Hoffnung setzen. Immerhin gehört publity – zumindest auf dem Papier – zu den Aktien mit dem niedrigsten KGV und der höchsten Dividendenrendite. Auf dem jetzigen Niveau stufen wir das Papier auf "Halten" herauf.  
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697250 DE0006972508 AG 29,29 Mio € 02.04.2015
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 37,22 20,32 16,01 28,75 28,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 22,03 -5,93 15,78 15,05 13,60 0,00 0,00
EBITDA-margin3 59,19 -29,18 98,56 52,35 48,57 0,00 0,00
EBIT1,4 30,82 116,30 15,60 14,60 13,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 82,81 572,34 97,44 50,78 46,43 0,00 0,00
Net profit1 24,62 64,16 12,07 -15,43 -195,00 0,00 0,00
Net-margin6 66,15 315,75 75,39 -53,67 -696,43 0,00 0,00
Cashflow1,7 20,97 -45,59 12,22 -14,98 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 2,95 4,82 0,81 0,73 -13,10 -15,92 -1,00
Dividend per share8 1,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Ein warmer Empfang hört sich irgendwie anders an. Auf die Meldung, dass der Immobilienentwickler Consus Real Estate sich mit rund 58 Prozent an der ebenfalls gelisteten GxP German Properties beteiligen wird, folgte jedenfalls eine denkbar knappe Reaktion: „Der Aufsichtsrat und der Vorstand der GxP German Properties AG nehmen den Wechsel in der Aktionärsstruktur zur Kenntnis und begrüßen Consus Real Estate AG als neuen Mehrheitsaktionär.“ Was bahnt sich da also für eine Liaison an? Kurze Rückblende: Consus Real Estate selbst ist erst seit April 2017 börsennotiert, zunächst im Münchner Spezialsegment m:access, seit Ende Juni aber auch im Frankfurter Xetra-Handel vertreten. Die Leipziger waren – wenn man so will – eine Art verlängerte Werkbank des im Scale gelisteten Asset Managers publity. Beide Unternehmen haben (noch) die selbe Firmenadresse, sind vertraglich eng miteinander verknüpft und hatten mit Thomas Olek (mittlerweile ist sein Anteil an Consus stark verwässert), dem CEO von publity, auch den identischen Großaktionär. Olek ist ein umtriebiger und wortgewaltiger Vertreter seiner Zunft, der schon so manche Investorenkonferenz zum Staunen gebracht hat. Entweder man mag seine Art – oder eben nicht. Dazwischen ist nicht viel Platz. Immerhin: Bislang hat Olek seine ambitionierten Prognosen überwiegend eingelöst. Gleichwohl fällt es der publity-Aktie schwer, einen nachhaltigen Aufwärtstrend zu etablieren.  
Publity Kurs: 1,75
  Noch schwerer tat sich lange Zeit die Notiz von Consus Real Estate, die von knapp 12 bis auf 8 Euro abrutschte. Unter Führung des neuen CEO Norbert Kickum drehen die Leipziger jetzt aber mächtig auf und haben sich durch die Ausgabe neuer Aktien indirekt mit 50 Prozent an der CG Gruppe beteiligt. Insgesamt hatte die Transaktion einen Gegenwert von mehr als 740 Mio. Euro. Damit verbunden war eine Erweiterung des Geschäftsmodells vom Asset Manager für Büroimmobilien hin zu einem Projektentwickler für Mietwohnungen – eine für heimische Kapitalmarktverhältnisse ungewöhnliche Kombination. Die Planungen haben es in sich: Bis 2020 soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 280 bis 290 Mio. Euro steigen. Neuer Großaktionär mit 69,7 Prozent wurde derweil die dem österreichischen Unternehmer Günther Walcher – unter anderem auch bekannt durch sein Engagement bei DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate – zurechenbare Aggregate Holding S.A. aus Luxemburg. Parallel dazu hat Consus – die Gesellschaft wechselt ihren Sitz demnächst nach Berlin – die Investor-Relations-Aktivitäten deutlich forciert. [jwl-utmce-widget id=107972] Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben kürzlich die Coverage für die Aktie aufgenommen und zum Auftakt gleich mal mit einem strammen Kursziel von 14,30 Euro versehen – aktuelle Notiz: 8,63 Euro. Auf dem Ende November in Frankfurt stattfindenden Eigenkapitalforum ist Consus ebenso präsent, wie Mitte Dezember auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. Zudem steht ein Upgrade in den Prime Standard auf der Agenda. Offenbar gab es aber immer noch genügend Kapazitäten, um ein massives Investment in der GxP German Properties voranzutreiben. Aus Investorensicht keine ganz einfache Geschichte: GxP war vor gut einem Jahr selbst erst über den Börsenmantel der Cleantech AG aufs Parkett gestürmt – musste aber schnell Federn lassen. Aktienverkäufe von Teilen des Vorstands und aus dem Aufsichtsrat sowie Personalrochaden auf Managementebene sorgten für harsche Kritik bei den Investoren.  
Consus Real Estate Kurs: 0,08
  Mittlerweile ist es aber deutlich ruhiger geworden. CEO Johannes Meran, ehemals Verwaltungsratsvorsitzender von Conwert Immobilien Invest aus Wien, scheint auf dem richtigen Kurs zu sein. Doch erfahrungsgemäß dauert es eine ganze Weile, bis die Anleger wieder nachhaltig Vertrauen fassen. Umso überraschender der jetzige Vorstoß von Consus, zumal der offizielle Streubesitz von GxP bei immerhin 53,4 Prozent liegt. Die naheliegende Frage lautet damit zunächst einmal: Woher stammen die ganzen GxP-Stücke, die sich Consus offenbar bereits gesichert hat? Die kommenden Wochen werden also interessant werden. Gemessen an der neuen Größenordnung von Consus ist GxP freilich ein eher kleiner Teil des künftigen Konzernverbunds.  
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A2DA41 DE000A2DA414 AG 11,06 Mio € 13.04.2017 -
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Trotz vieler guter Meldungen und einem enorm zuversichtlichen Vorstand: In den vergangenen Monaten schlug der Aktienkurs von Publity fast ausschließlich die Südrichtung ein. Verglichen mit dem Rekordhoch vom 9. März 2016 bei 44,36 Euro sackte die Notiz des Spezialisten für deutsche Büroimmobilien im Tief um fast 43 Prozent auf 25,34 Euro (15. Juli 2016) ab. Zugegeben: Immerhin 2,00 Euro je Aktie gingen auf das Konto des Dividendenabschlags nach der Hauptversammlung Mitte März. Aber dennoch kann niemand mit der Performance zufrieden sein. Angeblich stecken britischen Hedgefonds hinter dem Kursrutsch. Hoffnung auf eine Gegenbewegung machen nun die Halbjahreszahlen. Demnach kamen die Leipziger bei einem kräftigen Umsatzplus von 5,7 Mio. auf 11,6 Mio. Euro auf einen Überschuss von 6,4 Mio. Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 4,0 Mio. Euro entspricht das einem Zuwachs beim Gewinn von rund 40 Prozent. Noch keine konkreten Hinweise enthält die vorläufige Zwischenbilanz allerdings zu Verkäufen von Immobilienbeständen. Vermutlich warten eine Menge Investoren aber auf eben diese Form der Nachricht. Dafür gibt sich Vorstand und Großaktionär Thomas Olek hinsichtlich der Dividendenankündigung noch forscher als bislang. Demnach soll die Ausschüttung für 2016 um 80 Cent auf 2,80 Euro je Aktie steigen, was auf eine Dividendensumme von immerhin 16,94 Mio. Euro hinausläuft. Zur Einordnung: Bislang hieß es lediglich, dass von dem erwarteten Überschuss in Höhe von rund 25 Mio. Euro „mindestens 50 Prozent an die Aktionäre ausgekehrt werden sollen. Demnach lag die bisherige Untergrenze für die Dividende bei 2,07 Euro pro Anteilschein. An der Börse kommt die Ankündigung gut an. Kein Wunder: Bezogen auf den aktuellen Kurs von 27,30 Euro käme der Small Cap auf eine Rendite von brutto mehr als zehn Prozent. Frühzeitige Dividendenprognosen sind in der Immobilienbranche zwar nicht ganz unüblich – siehe etwa Deutsche EuroShop oder auch Deutsche Wohnen. Bei einem eher kleinen Anbieter wie publity mit nicht ganz so valide planbaren Zahlungsströmen ist eine derart frühzeitige Festlegung auf die Ausschüttung aber durchaus bemerkenswert. Immerhin muss ein Großteil des für die Ausschüttung notwendigen Gewinns in der zweiten Jahreshälfte erst noch verdient werden – will Publity nicht an die Substanz gehen. Unterm Strich hält boersengefluester.de an der positiven Einschätzung fest. Die Halbjahresresultate liegen oberhalb unserer Erwartungen. Und mit Blick auf die Dividendenrendite ist Publity derzeit ohnehin Spitzenreiter. Bleibt zu hoffen, dass CEO Olek auch hinsichtlich einer möglichen Kapitalerhöhung Wort hält. Zuletzt betontet er im Gespräch mit boersengefluester.de: „Wir sind ausreichend finanziert.“  
Publity Kurs: 1,75
 
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 37,22 20,32 16,01 28,75 28,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 22,03 -5,93 15,78 15,05 13,60 0,00 0,00
EBITDA-margin3 59,19 -29,18 98,56 52,35 48,57 0,00 0,00
EBIT1,4 30,82 116,30 15,60 14,60 13,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 82,81 572,34 97,44 50,78 46,43 0,00 0,00
Net profit1 24,62 64,16 12,07 -15,43 -195,00 0,00 0,00
Net-margin6 66,15 315,75 75,39 -53,67 -696,43 0,00 0,00
Cashflow1,7 20,97 -45,59 12,22 -14,98 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 2,95 4,82 0,81 0,73 -13,10 -15,92 -1,00
Dividend per share8 1,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#697250
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„Alles super, bis auf den Aktienkurs.“ So fasst Thomas Olek, der Vorstandsvorsitzender von Publity, die aktuelle Situation zusammen. Tatsächlich hat der Gewerbeimmobilien-Investor mit Sitz in Leipzig in den vergangenen Monaten durchgängig gute Nachrichten im Köcher gehabt – und trotzdem ist die Notiz seit dem März-Hoch bei 44 Euro auf mittlerweile knapp 31 Euro zurückgefallen. Zugegeben: 2 Euro davon gehen auf das Konto des Dividendenabschlags nach der Hauptversammlung im Mitte März. Aber die anfänglich gute Laune der Aktionäre nach dem Listing im April 2015 zu 28,50 Euro ist dahin. Getuschelt wird, dass eine britische Adresse zuletzt den Ausstieg suchte. Olek selbst – ihm sind 49 Prozent der Aktien zuzurechnen – hat dem Vernehmen nach keine Anteile verkauft. Das bestätigte er nochmals beim Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Rein fundamental gibt es derzeiteigentlich auch keinen Grund, bei diesem Titel die Reißleine ziehen zu müssen. Die Marktkapitalisierung beträgt momentan rund 186 Mio. Euro. Dem steht ein für 2016 in Aussicht gestelltes Nettoergebnis von rund 25 Mio. Euro entgegen. Anders ausgedrückt: Das 2016er-KGV beträgt etwa 7,4. Tatsächlich dürfte die Bewertung sogar noch niedriger sein, denn in der zum Ende des ersten Quartals aufgestellten Prognose sind die Effekte der jüngsten Service-Aufträge zur Verwertung notleidender Kredite – sogenannter Non-Performing-Loans oder kurz NPL – noch gar nicht enthalten. Hintergrund: Innerhalb von vier Wochen hat publity nun die Abwicklung und Verwertung von zwei Portfolien mit mehr als 2.400 Immobilienkrediten im Gesamtvolumen von rund 1,7 Mrd. Euro für einen internationalen Investor an Land gezogen. Veranschlagter Zeitraum für die Umsetzung: 5 Jahre. Pi mal Daumen könnte daraus jährlich ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag hängen bleiben. Hinzu kommt das Kerngeschäft, wo Publity – zusammen mit großen Hedge Fonds – als Asset Manager für deutsche Büroimmobilien auftritt. Bis zum Jahresende 2016 will Publity hier auf ein Volumen von mehr als 3 Mrd. Euro kommen. Ende 2017 sollen es sogar mehr als 5 Mrd. Euro sein. Da sich Publity mit einem kleinen prozentualen Anteil auch selbst bei den Projekten engagiert, dreht die Gesellschaft in gewisser Weise ein gewaltiges Rad. Lesetipp von boersengefluester.de: Die Kollegen von der Immobilien Zeitung haben das Geschäftsmodell von Publity kürzlich sehr schön und umfassend erklärt. Zu dem Beitrag kommen Sie unter diesem LINK.  
Publity Kurs: 1,75
  Eine Kapitalerhöhung schloss Olek trotz der rasanten Wachstumsziele vorerst aus: „Wir sind ausreichend finanziert.“ Interessant dürfte der Titel unter dem Aspekt Dividendenrendite bleiben. Zwar wollen die Leipziger die Ausschüttungsquote von zuletzt fast 90 Prozent auf „mindestens 50 Prozent“ reduzieren. Nach jetzigem Stand sollte das aber ausreichen, um die 2015er-Dividende von 2,00 Euro je Anteilschein auch für 2016 zu zahlen. Damit käme das Papier auf eine stattliche Rendite von 6,5 Prozent. Frei von Risiken ist der Small Cap aber natürlich auch nicht: Der Wettbewerb um geeignete Büroimmobilien in den großen heimischen Ballungszentren nimmt weiter zu. Außerdem ist offen, wie lange die großen ausländischen Adressen den deutschen Markt so sexy finden. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt auch die Währungsseite, denn ein starker Euro wirkt für US-Investoren wie ein Bonuskick. Eine Schlaftabletten-Aktie im Sinne von Börsenlegende André Kostolany ist Publity bestimmt nicht. Doch mit Sicht auf 6 bis 18 Monate wird sich an dem grundsätzlichen Marktumfeld wohl kaum etwas signifikant ändern. Gemessen daran sehen die Kennzahlen von Publity durchaus attraktiv aus. Letztlich muss es aber jeder Anleger mit sich selbst ausmachen, ob er Geschäfte mit notleidenden Krediten und Gewerbeimmobilien aus Bankenverwertung für nachhaltig hält. Gut zu wissen: Das Team von CEO Olek prüft schon jetzt, wie sich das Business auf eine noch breitere Basis stellen lässt. Neben Hedge Fonds gibt es schließlich noch eine Menge anderer Kapitalsammelstellen. Zudem ist bereits die Forcierung der NPL-Portfolien ein wichtiger Schritt Richtung zusätzlicher Diversifikation. Und dann haben die Leipziger auch noch das klassische Fondsgeschäft mit Privatanlegern als Stütze. Olek tut jedenfalls alles dafür, dass er bald wieder sagen kann: „Alles super, auch der Aktienkurs.“  
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INVESTOR-INFORMATION
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Publity
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
697250 DE0006972508 AG 29,29 Mio € 02.04.2015
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The most important financial data at a glance
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 37,22 20,32 16,01 28,75 28,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 22,03 -5,93 15,78 15,05 13,60 0,00 0,00
EBITDA-margin3 59,19 -29,18 98,56 52,35 48,57 0,00 0,00
EBIT1,4 30,82 116,30 15,60 14,60 13,00 0,00 0,00
EBIT-margin5 82,81 572,34 97,44 50,78 46,43 0,00 0,00
Net profit1 24,62 64,16 12,07 -15,43 -195,00 0,00 0,00
Net-margin6 66,15 315,75 75,39 -53,67 -696,43 0,00 0,00
Cashflow1,7 20,97 -45,59 12,22 -14,98 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 2,95 4,82 0,81 0,73 -13,10 -15,92 -1,00
Dividend per share8 1,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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