Die Bond-Emission 2025/29 (HIER) des Konzertveranstalters DEAG Deutsche Entertainment ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Das Emissionsvolumen von 75 Mio. Euro wurde voll ausgeschöpft, dem Vernehmen nach war die Anleihe deutlich überzeichnet. Der Zinssatz wurde auf 7,75 Prozent festgelegt. „Wir können mit den Emissionserlösen unsere Anleihe 2023/2026 refinanzieren und unser Wachstum planmäßig vorantreiben. Wir sind für unsere weitere Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren sehr optimistisch“, sagt CEO Detlef Kornett. Mit den Mitteln aus der Anleihe will DEAG Zukäufe tätigen, Minderheitsanteile an Beteiligungen senken und zudem den organischen Wachstumskurs finanziell festigen. So steht eine Intensivierung der Buy-&-Build-Strategie auf der Agenda für die kommenden Monate. Insgesamt eine runde Story rund um die Anleihe. Einzig die offiziell delistete – im Hamburger Freiverkehr aber weiter handelbare – DEAG-Aktie zeigt sich von den Fortschritten unbeeindruckt und notiert auf einem Mehrjahrestief. Ein „echtes“ Börsen-Comeback scheint derzeit aber auch nicht geplant. Somit bleibt die Aktie nur etwas für die Beobachtungsliste. Der Bond ist derweil nun eine klassische Halten-Position für zinsorientierte Anleger.
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