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#Übernahme
© boersengefluester.de | Redaktion
Erwartungsgemäß auf Ablehnung ist das Übernahmeangebot von Weidmüller bei Vorstand und Aufsichtsrat von R. Stahl gestoßen. Die Gründe dafür können die Anleger nun auch in ausführlicher Form nachlesen. Immerhin 73 Seiten umfasst die gemeinsame Stellungnahme der Verantwortlichen von R. Stahl. Dabei lässt das Unternehmen aus Waldenburg in Baden-Württemberg kaum einen Grund aus, um sich gegen die Offerte zu stellen: Preis zu niedrig. Industrielle Logik nicht nachvollziehbar. Falsche Prämissen. Unternehmenskulturen unvereinbar. Kein strategischer Nutzen. Der Negativkatalog lässt sich weiter fortsetzen. „Wir haben in den vergangenen Jahren erheblich in den Ausbau des Unternehmens investiert und der Angebotspreis spiegelt nicht das Wachstums- und Ertragspotenzial von R. Stahl wider", betont Martin Schomaker, der Vorstandsvorsitzende von R. Stahl.
Komplett abschrecken lässt sich der Detmolder Elektronikspezialist Weidmüller von dieser Einschätzung noch nicht. „Wir halten an unserem Übernahmeangebot fest. Wir werden uns nun die begründete Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der R. Stahl AG im Detail ansehen und uns zu gegebener Zeit äußern“, betont eine Firmensprecherin. Auch an der Börse haben die Investoren den Deal noch längst nicht abgehakt. Anders ist der aktuelle Aktienkurs von 46,70 Euro – der also dicht bei der momentanen Weidmüller-Offerte von 47,50 Euro je Anteilschein von R. Stahl liegt – kaum zu erklären.
Um es klar zu sagen: Boersengefluester.de stellt sich hier auf keine Seite. Ein wenig komisch ist es allerdings schon, dass R. Stahl kein einziges gutes Wort an dem Übernahmeangebot findet, andererseits aber auch nicht die Katze aus dem Sack lässt und sagt, zu welchen konkreten Ergebnissen die Stuttgarter Prüfungsgesellschaft Ebner Stolz gekommen ist oder wie man zu einer gemeinsamen Lösung finden könne. Hinsichtlich des Preises heißt es lediglich: „In ihrer Beurteilung gelangt Ebner Stolz zu Eigenkapitalwerten je R. STAHL-Aktie, die deutlich oberhalb des Angebotspreises liegen.“ Dabei ist ohnehin nebulös, was mit der Formulierung "Eigenkapitalwert" gemeint ist. Fakt ist: Zum Ende des ersten Quartals 2014 lag das Eigenkapital von R. Stahl laut der Konzernbilanz bei 89,6 Mio. Euro. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie entspricht das einem Wert von 13,91 Euro.
Für die freien Aktionäre wäre es wichtig zu wissen, ob sich R. Stahl auch in Zukunft prinzipiell gegen jede Form einer Kooperation stellt, um die Unabhängigkeit des Unternehmens zu wahren. Oder ob es nicht doch eine Frage des Preises ist, wenn der Wertansatz von Ebner Stolz schon als Argument herangezogen wird. Schließlich wabern längst Gerüchte durch die Finanzszene, wonach der Stahl-Familienclan dem Weidmüller-Angebot durchaus differenzierter gegenübersteht als dies nach außen dargestellt wird. Immerhin hat der Übernahmeplan die R. Stahl-Aktie auf ein interessantes Niveau gehievt. Ohne den Weidmüller-Vorstoß dürfte der Anteilschein wohl um ein gutes Viertel niedriger stehen. Nun: In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob das Weidmüller-Angebot nur die Ouvertüre für ein Konzertprogramm mit Paukenschlag war oder ob die ganze Vorstellung schneller beendet wird als vermutet.
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R. Stahl
Kurs: 16,10
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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R. Stahl | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PHBB | DE000A1PHBB5 | AG | 103,68 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wie eine Steilvorlage für den Großaktionär Endress+Hauser sieht die von Analytik Jena angekündigte Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:3 aus. Zu einem Bezugspreis von 12,50 Euro sollen rund 1,9 Millionen neue Aktien platziert werden. Der Emissionserlös würde sich damit auf rund 23,5 Mio. Euro belaufen. Das Angebot richtet sich ausschließlich an bestehende Aktionäre. Hintergrund: Ende Juni hatte der Messgerätehersteller Endress+Hauser durch den Kauf des Anteils von Mitgründer und Vorstandsvize Jens Adomat sein Engagement bei Analytik Jena auf mehr als 22 Prozent ausgebaut. Die Schweizer bezeichneten ihr Investment als „strategische Beteiligung“, kündigten aber an, in den kommenden Monaten weitere Aktien von Analytik Jena zu erwerben. An der Börse galt das Medizintechnikunternehmen fortan als Übernahmekandidat „mit Ansage“. Seit dem hat sich die Notiz bei gut 13,50 Euro eingependelt. Angesichts der ursprünglichen Erwartungen ist die Konsolidierung ein wenig enttäuschend. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass der Laborausrüster Ende Juli eine Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2012/13 verschickte. Statt eines operativen Ergebnisses von „über 6 Mio. Euro“, senkte der Vorstand die Messlatte für den erwarteten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf eine Spanne zwischen 4,5 bis 5,0 Mio. Euro.
Vor diesem Hintergrund mag sich mach Privatanleger fragen, ob er tatsächlich an der Kapitalmaßnahme von Analytik Jena teilnehmen soll. Schließlich wird das Unternehmen schon jetzt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von deutlich über 20 gehandelt. Und hier schließt sich der Kreis: Über die Ruesch Holding hat der Großaktionär Endress+Hauser die Kapitalmaßnahme garantiert. „Daher geht die Analytik Jena davon aus, dass die Kapitalerhöhung in voller Höhe durchgeführt wird“, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Einziges Hintertürchen ist die Freigabe der Transaktion durch das Bundeskartellamt. Mit dem Geld will Analytik Jena die Bilanz stärken und den Wachstumskurs forcieren.
Interessant wird nun, wie groß die Bereitschaft der restlichen Anleger für die Teilnahme an der Kapitalerhöhung ist. Im Fokus steht insbesondere der Laborgerätehersteller Verder. Der Niederländer Andries Verder wollte vor einigen Jahren schon einmal seinen Einfluss bei Analytik Jena erhöhen, schmetterte mit seinem Ansinnen aber ab. Zurzeit hält die Verder B.V. 15,52 Prozent an dem Unternehmen aus Jena. Der Streubesitz beträgt 30,55 Prozent. Eine Zielgröße für ihre Wunschbeteiligungshöhe an Analytik Jena hatte Endress+Hauser bislang nicht genannt. Sollte – was extrem unwahrscheinlich ist – niemand an der Kapitalerhöhung teilnehmen, könnte sich ihr Einfluss von derzeit 22,33 Prozent theoretisch bis auf knapp 42 Prozent erhöhen. In diesem Fall wäre die weitere Übernahmefantasie wohl erst einmal raus aus Analytik Jena.
Letztlich können Privatanleger nur hoffen, dass die Kapitalmaßnahme rege angenommen wird und Endress+Hauser über die Börse zukaufen muss, um seine Beteiligungsquote zu erhöhen. Anleger, die in dem Titel noch nicht übergewichtet sind, sollten nach Auffassung von boersengefluester.de an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist nach wie vor recht attraktiv, trotz der relativ hohen Bewertung.
Foto: Analytik Jena AG
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Analytik Jena
Kurs: 0,00
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Analytik Jena | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
521350 | DE0005213508 | 0,00 Mio € | 03.07.2000 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vor einem Quantensprung steht möglicherweise M.A.X. Automation. So meldeten die Düsseldorfer Mitte Juni, dass sie den Erwerb der Ellwanger AIM-Gruppe prüfen, um so ihr Kerngeschäftsfeld Industrieautomation spürbar auszubauen. Zur Einordnung: Im Vorjahr teilten sich die beiden Segmente Industrieautomation und Umwelttechnik den M.A.X.-Gesamtumsatz von 244 Mio. Euro nahezu gleich auf. Eine erste Evaluierungsphase ist bereits abgeschlossen. Nun werden die Bücher detailliert geprüft. Small-Cap-Kennern ist die AIM-Gruppe womöglich ein Begriff, da in dem Unternehmen wesentliche Teile der 2010 in die Insolvenz geschlitterten Rohwedder aufgegangen sind. Rohwedder führte Anfang 2006 außerdem ihre Tochter Roth & Rau an die Börse. Eigentümerin der AIM-Gruppe ist die Hamburger Günther Holding GmbH, die auch bei dem SDAX-Unternehmen Tipp24 knapp ein Viertel der Anteile hält. Im vergangenen Jahr kam die AIM-Gruppe (Assembly in Motion) auf einen Umsatz von rund 130 Mio. Euro und arbeitet profitabel. Konkrete Zahlen zur Rentabilität nannte das Management nicht.
„Durch die Akquisition von AIM würde der Konzernumsatz in einem Schritt in die Größenordnung von 400 Mio. Euro steigen“, sagt Vorstandschef Bernd Priske. Als positiven Nebeneffekt erhofft er sich eine stärkere Wahrnehmung der M.A.X.-Aktie bei den Börsianern: „Die M.A.X. Automation würde in eine Größenordnung wachsen, in der sie sich neue Anlegerkreise erschließen kann. Dies könnte auch ein geeigneter Zeitpunkt sein, um die Attraktivität der Aktie zu verbessern, etwa durch den Wechsel vom General Standard in das Prime Standard Segment der Deutschen Börse.“ Die erhoffte Wirkung dieser IR-Offensive ist bislang tatsächlich eingetreten. Seit der Hauptversammlung am 18. Juli 2013 hat die Notiz um fast zehn Prozent zugelegt – hier ist die zuletzt gezahlte Dividende von 0,15 Euro pro Anteilschein bereits einbezogen. Mittlerweile kommt die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von knapp 133 Mio. Euro. Zum Vergleich: Allein das per Ende 2012 ausgewiesene Eigenkapital beträgt rund 88 Mio. Euro.
Sollte der Deal zustanden kommen, würde die Günther Holding neuer Großaktionär bei M.A.X. Automation werden. So schlagen die Hamburger nur ein, wenn sie alleiniger Ankeraktionär von M.A.X. werden. An dieser Forderung dürfte das Unterfangen aber wohl kaum scheitern. Die Beteiligungsholding Fortas AG hat bereits signalisiert, dass sie ihren Anteil von 22,6 Prozent an die Günther Holding veräußern würde. Zudem hat die Familiengesellschaft offenbar noch weitere M.A.X.-Aktionäre angesprochen. Dem Vernehmen nach sollte die angestrebte Quote von bis zu 29,9 Prozent darstellbar sein. 53 Prozent der Anteile befinden sich momentan im Streubesitz. Darüber hinaus halten DWS Investment (7,4 Prozent) und Hans W. Bönninghausen (5,0 Prozent) wesentliche Anteile an den Düsseldorfern. Bemerkenswert: Der Aufsichtsratsvorsitzende von M.A.X. Automation hatte seinen Anteil erst zuletzt deutlich aufgestockt. Anfang Juli hat zudem die in Lichtenstein ansässige Stüber & Co. Kommanditgesellschaft mitgeteilt, dass sie mittlerweile 5,001 Prozent an M.A.X. halte. Wer sich hinter den Vaduzern verbirgt, ist allerdings nicht bekannt. Zudem besitzt die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte aus Tübingen 5,2 Prozent. Spekuliert wird nun, ob einer aus der „Fünf-Prozent-Gruppe“ seinen Anteil womöglich ganz abgibt, oder ob Günther von mehreren Beteiligten jeweils kleinere Pakete kauft. Die Schwelle von 30-Prozent will die Günther Holding aber nicht überschreiten, da sonst ein Pflichtangebot an alle Aktionäre ausgelöst würde.
Zurzeit spendieren die Börsianer bereits Vorschusslorbeeren, dabei stehen wesentlich Details des Plans noch nicht fest. So gibt es weder zum Kaufpreis noch zur Finanzierung detaillierte Angaben. Selbst der weitere Zeitablauf ist noch offen. Priske hofft aber, dass der Deal im laufenden Quartal in trockene Tücher gebracht werden kann. Ein Scheitern der Verhandlungen wäre vermutlich ein fatales Zeichen und dürfte die jüngsten Zuwächse beim Aktienkurs wieder pulverisieren. Andererseits muss die aktuelle Notiz für den Fall eines erfolgreichen Abschlusses noch längst nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Für die Analysten von Close Brothers Seydler wäre der Einstieg der Günther Holding ebenfalls ein sinnvoller Schritt. Sie empfehlen die Aktie von M.A.X. Automation mit Kursziel 6 Euro zum Kauf. Demnach hätte das Papier noch ein Potenzial von annähernd 25 Prozent. Gemessen an anderen Papieren aus dem Bereich Industrieautomatisierung ist die M.A.X.-Aktie wirklich nicht zu teuer. Dass das Thema von den Investoren durchaus als sexy empfunden wird, zeigt die großartige Performance von Softing. Die Gesellschaft aus der Nähe von München kommt bei einem Umsatz von zuletzt knapp 50 Mio. Euro auf eine Kapitalisierung von 68 Mio. Euro. Von einem solchen Bewertungsmultiple können M.A.X.-Aktionäre momentan nur träumen. Immerhin bewegt sich die Notiz des Small Caps derzeit in die richtige Richtung.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auf den höchsten Stand seit gut elf Jahren ist der Aktienkurs von Analytik Jena geklettert. Und die Party dürfte noch weiter gehen. Hintergrund der Rally ist die Anteilsaufstockung von Endress+Hauser. Zuletzt war das Schweizer Familienunternehmen mit 10,02 Prozent bei Analytik Jena engagiert. Vor wenigen Tagen hat der Anbieter von Messgeräten allerdings das Aktienpaket (10,69 Prozent) von Jens Adomat, dem stellvertretenden Vorstandschef und Mitgründer von Analytik Jena, übernommen. Der Deal wurde dem Vernehmen nach zu einem Preis von 13,32 Euro abgewickelt. Sollte es demnächst zu einem Übernahmeangebot kommen, wäre dieser Kurs gleichzeitig der Unterpreis. Damit nicht genug: Offenbar hat Endress+Hauser nämlich noch ein paar weitere Stücke eingesammelt. Gemäß der jüngsten Stimmrechtsmitteilung hält die Gesellschaft nun bereits 22,33 Prozent an dem Anbieter von Analysesystemen und Laborgeräten.
Endress+Hauser bezeichnet das Engagement bislang als „strategische Beteiligung“ und strebt „vorerst keine Einflussnahme auf die Organe der Gesellschaft an“. So gab es bislang auch keine Zusammenarbeit im täglichen Geschäft. Dennoch räumen die Schweizer unumwunden ein: „Ein eigener Ausbau der Beteiligung durch den Erwerb weiterer Stimmrechte an der Analytik Jena AG innerhalb der nächsten zwölf Monate ist beabsichtigt.“ Bei Analytik Jena ist der Großkonzern Endress+Hauser mit einem Umsatz von zuletzt 1,7 Mrd. Euro offenbar eine willkommene Adresse. Weniger freundlich schmetterte Analytik Jena vor einigen Jahren den Versuch des Niederländers Andries Verder ab, seine Einflussnahme bei Analytik Jena zu vergrößern. Verder wollte damals ein größeres Aktienpaket von der bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH übernehmen und die Zusammenarbeit mit der von ihm geführten Verder-Gruppe intensivieren. Verder stellt Laborgeräte und Verdrängerpumpen her. Allerdings kamen die Niederländer mit ihren Ansinnen nicht durch und wurden nach einer eilig durchgeführten Kapitalerhöhung, die für die bm-t reserviert war, ausgebremst. Vor allem Analytik-Jena-Chef Klaus Berka – er hält zurzeit 13,32 Prozent – machte Stimmung gegen die geplante Aufstockung und zog das Land Thüringen auf seine Seite. Nicht nur in Börsenkreisen wurde anschließend hitzig darüber diskutiert, inwiefern die öffentliche Hand sich in derartige Dinge einmischen soll. Immerhin passten beide Unternehmen nach damaliger Einschätzung von Branchenkennern durchaus zusammen. Zurzeit sind Verder B.V. 17,74 Prozent der Analytik-Jena-Anteile zuzurechnen. Der Streubesitz beträgt 30,55 Prozent.
Auf dem gegenwärtigen Niveau kommt Analytik Jena auf einen Börsenwert von rund 75 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr hat das Unternehmen erstmals einen Umsatz von mehr als 100 Mio. Euro angekündigt. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll sich dabei in etwa auf dem Vorjahresniveau von rund 6 Mio. Euro bewegen. Die Analysten halten das operative Geschäft auf dem jetzigen Niveau im Schnitt für gut bezahlt. Auf Basis der 2014er-Gewinnschätzungen von boersengefluester.de kommt der Titel auf ein KGV von rund 17. Allerdings könnte die Bewertung im Zuge einer Übernahme durch Endress +Hauser deutlich zulegen. Equinet hat den Titel daher von Halten auf Kaufen heraufgestuft und das Kursziel von 11 Euro auf 15 Euro angepasst. Aus charttechnischer Sicht ist die Luft nach oben ohnehin frei. Interessant wird insbesondere, wie Verder auf die neue Situation reagiert. Und dann gibt es ja noch das Paket von Firmenchef Berka. Die kommenden Wochen und Monate werden also extrem. Fest steht: Im Vergleich zu anderen börsennotierten Wettbewerbern wie etwa Thermo Fisher Scientific aus den USA oder aber auch Endress+Hauser und Verder ist Analytik Jena auf Dauer wohl zu klein für die Eigenständigkeit. Die Zeichen stehen also auf Übernahme.
Foto: Analytik Jena AG
Weitere Hintergrundinfos: Welche Meldeschwellen für Sie als Aktionär bei einer Übernahme wichtig sind
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Analytik Jena
Kurs: 0,00
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
521350 | DE0005213508 | 0,00 Mio € | 03.07.2000 | Halten |
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Ausführlich hatten wir am Dienstag über den Showdown bei Rhön-Klinikum (WKN: 704230) berichtet. Am Mittwoch Abend dann die Meldung, der heute eine offizielle Pressekonferenz bei Rhön folgen soll: Die Sensation ist tatsächlich eingetreten, die Aktionäre des Klinikbetreibers haben mit einer Mehrheit für die Satzungsänderung gestimmt, die auch Großaktionär Eugen Münch befürwortete. Nun ist möglicherweise der Weg frei für eine Übernahme durch Fresenius und alle Karten werden neu gemischt.
Wie dpa-fx berichtet, erhielt der Vorstoß des Großaktionärs Alecta, den umstrittenen Passus bei Rhön zu kippen, 90,54 Prozent des vertretenen Kapitals. 9,46 Prozent der Anteilseigner stimmten dagegen. Auf dem Aktionärstreffen waren 64,12 Prozent des Grundkapitals vertreten. Damit scheint Deutschlands drittgrößte private Klinikkette der Befreiungsschlag aus der Pattsituation im Aktionärskreis geglückt zu sein. Denn im Vorjahr war der von Münch befürwortete Übernahmeversuch durch Fresenius am Störfeuer von Konkurrenten gescheitert. Die gesamte Übernahmespekulation könnte nun neu losgehen, wie wir schon berichteten.
Rhön hat für heute eine Mitteilung zum erreichten Abstimmungsergebnis angekündigt. Denn ein Aus für die umstrittene Regelung bedeutet, dass für wichtige Hauptversammlungsbeschlüsse nach dem deutschen Aktienrecht nun eine 75-prozentige Kapitalmehrheit notwendig ist. Eine Sperrminorität wäre damit erst bei mehr als 25 Prozent erreicht. Fresenius hätte damit die Möglichkeit, mit seinen Übernahmeplänen doch noch zum Zuge zu kommen.
Der schwedische Pensionsfonds Alecta hat mit seinem Vorstoß den Spielraum von Rhön für Übernahmen wieder erhöht: "Die 90-Prozent-Hürde wurde 2005 als Abwehr gegen feindliche Übernahmen eingezogen und ist nicht mehr zeitgemäß", begründete Alecta-Vertreter Marcus Lüttgen den Antrag. Der Fonds ist seit 2004 bei Rhön engagiert und hält 9,9 Prozent an dem Unternehmen. Münch kommt auf 12,5 Prozent. Auch Fresenius dürfte dafür gestimmt haben. Fresenius-Chef Ulf Schneider hält das Konzept hinter der Übernahme weiterhin für überzeugend: "Dazu stehen wir nach wie vor, wenn es sich einmal ergeben sollte". Die hinter Fresenius stehende Else-Kröner-Fresenius-Stiftung hält fünf Prozent an Rhön. Die Aktien des MDAX-Werts Rhön-Klinikum ragen in einem schwachen Gesamtmarkt jedenfalls positiv hinaus. Mutige Anleger steigen auch jetzt noch ein.
Dieser Beitrag stammt von der Boersengefluester.de-Partnerseite www.feingold-research.com
Foto: RHÖN-KLINIKUM AG...
Rhön-Klinikum
Kurs: 13,80
© boersengefluester.de | Redaktion
Seit nunmehr 28 Jahren erzielt Fortec Elektronik ununterbrochen Gewinne. Die Dividende hat der Elektronikdienstleister dabei nicht einmal gesenkt. Nun überrascht Vorstandschef Dieter Fischer mit einer forschen Prognose bis zum Jahr 2020. Bis dahin könnte der Umsatz auf 100 Mio. Euro steigen – selbstverständlich würde die Firma aus Landsberg am Lech dafür nicht den Kapitalmarkt anzapfen müssen....
© boersengefluester.de | Redaktion
Als der britische Werberiese WPP Mitte Januar bekanntgab, seinen Anteil an Syzygy auf 29,99 Prozent aufgestockt zu haben, zog die Notiz der Agenturgruppe innerhalb von zwei Monaten um ein Viertel an. Die Spekulation auf eine attraktive Übernahmeofferte ist bislang noch nicht aufgegangen. Den Anteilschein der Bad Homburger macht das aber nicht weniger interessant....
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