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Die Beteiligungsgesellschaft Nanostart plant offenbar eine Abkehr vom bisherigen Geschäftsmodell. Das lies Vorstandschef Marco Beckmann jedenfalls auf der Hauptversammlung am 28. August durchblicken. Raus aus dem klassischen Geschäft eines Risikokapitalgebers, rein in die Funktion eines Asset Manager für Beteiligungen im Venture-Capital-Bereich – eine Rolle, die Nanostart bereits bei den Investments in Singapur einnimmt. Auslöser des möglichen Strategieschwenks ist die unbefriedigende Kursentwicklung der Frankfurter. So notiert der Anteilschein von Nanostart aktuell um rund 80 Prozent unter dem Niveau von vor drei Jahren. Gemessen am Anfang 2006 erreichten Rekordstand von gut 40 Euro ergibt sich gar ein Abschlag von mehr als 90 Prozent. Das kursmäßige Trauerspiel ist ganz wesentlich eine Folge der vielen Verzögerungen und Rückschläge der beiden – zumindest in Börsenkreisen – wohl populärsten Nanostart-Beteiligungen: Magforce und ItN Nanovation. Hinzu kamen Rückschläge wie etwa die 2012 erfolgte Komplettabschreibung auf den Skiwachshersteller Holmenkol. Zwar steht das Medizintechnikunternehmen Magforce (Einstieg 2004) vor ganz wichtigen Weichenstellungen. Und auch der Wasserfilterspezialist ItN Nanovation (Einstieg 2005) befindet sich vor dem kommerziellen Durchbruch. Doch noch einmal möchte Beckmann eine derart lange Reise mit seinen Hoffnungsträgern wohl nicht noch einmal durchmachen. Viel mehr gilt das vermutlich für die Anteilseigner von Nanostart, die mit ihren Investment zum Teil viel Geld verloren haben. Treiber im Hintergrund dürfte Bernd Förtsch sein. Der Kulmbacher Unternehmer (Der Aktionär, Deutsches Anlegerfernsehen, Flatex) hält über die BF Holding GmbH 54 Prozent an Nanostart. Beckmann ist mit 7,3 Prozent engagiert. Der Rest befindet sich im Streubesitz.
Coreo Kurs: 0,20
  Um Nanostart  für  Investoren wieder attraktiver und berechenbarer zu machen, diskutieren die Verantwortlichen derzeit, ob es nicht sinnvoll wäre, das bestehende Portfolio mittelfristig zu verkaufen. Ein Teil der Mittel könnte dann für eine Sonderdividende verwendet werden oder in ein Aktienrückkaufprogramm fließen. Zur Einordnung: Allein die noch vorhandenen Pakete an den beiden börsennotierten Firmen ItN und Magforce haben zurzeit einen Wert von knapp 12,6 Mio. Euro. Das entspricht etwa 2 Euro pro Nanostart-Aktie. Verglichen mit dem aktuellen Kurs von 3,25 Euro ergibt sich daraus ein ganz schöner Hebel. Selbst wenn Nanostart  – unter der Prämisse konstanter Kurse – nur rund ein Viertel der Einnahmen ausschütten würde, ergibt sich brutto bereits eine mögliche Dividendenrendite von rund 15 Prozent. Noch ist es allerdings nicht so weit: „Vorstand und Verwaltung der Nanostart AG diskutieren aktuell die neue Geschäftsstrategie“, heißt es im neuesten Newsletter des Unternehmens.
ItN Nanovation Kurs: 0,00
  An der Börse ist der mögliche Strategiewechsel von Nanostart bislang völlig verpufft. Womöglich ist er aber auch noch gar nicht angekommen. Das Interesse an der Aktie hat in den vergangenen Jahren doch merklich nachgelassen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen bei den beiden wichtigsten Töchtern ItN und Magforce ist das eigentlich unverständlich. Die ItN-Aktie hat in den vergangenen sechs Monaten um 17 Prozent an Wert gewonnen, mit Magforce ging es im gleichen Zeitraum gar um 75 Prozent in die Höhe. Hier hat zuletzt die Mitteilung für Furore gesorgt, dass Ben Lipps 250.000 Anteilscheine – entsprechend 1,05 Prozent am gesamten Kapital – an dem Berliner Unternehmen erworben hat. Der ehemalige Vorstandschef von Fresenius Medical Care, ist seit Anfang September 2013 neuer Vorstandsvorsitzender von Magforce. Die Gesellschaft hat eine spezielle Therapie zur Bekämpfung Krebszellen entwickelt. ItN Nanovation steht vor dem kommerziellen Durchbruch mit seinen Wasserfilten im Nahen Osten.
MagForce Kurs: 0,00
  Die gesamte Kapitalisierung des in der schicken Frankfurter Goethestraße sitzenden Unternehmens beträgt gut 20 Mio. Euro. Für viele institutionelle Investoren kommt das Papier damit wohl ohnehin nicht Betracht. Ob Nanostart als reiner VC-Asset–Manager einen besseren Stand an der Börse hätte, lässt sich somait also schwer abschätzen. Zumindest kurz- bis mittelfristig könnte die Nanostart-Aktie aber trotzdem für eine Erholungsrally reif sein. Die Bewertung ist moderat: Zurzeit kostet das Papier nur wenig mehr als der Net Asset Value per Ende Juni von 2,85 Euro.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Coreo
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0B9VV DE000A0B9VV6 AG 4,51 Mio € 06.06.2005 -
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  Ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von ItN  Nanovation finden Sie HIER...
#Aktienrückkauf #Sonderdividende #A0JL46 #A0B9VV #A0HGQF #Bernd Förtsch #Nanotechnologie #Ben J. Lipps #Marco Beckmann #Nanotech
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Knapp drei Monate nach der jüngsten Hauptversammlung Ende Mai sollen sich die Anteilseigner von Viscom im Alten Rathaus in Hannover schon wieder zusammenfinden. Thema des außerordentlichen Treffens am 20. August 2013: Die Umstrukturierung der Bilanzen, um das reichlich vorhandene Eigenkapital für Aktienrückkäufe oder Sonderausschüttungen freigeben zu können. So verfügt der Anbieter von Inspektionssystemen für die Elektronikindustrie über Eigenmittel von rund 63 Mio. Euro, was einem Anteil von stolzen 88 Prozent der Bilanzsumme entspricht. Verglichen damit sehen die zu finanzierenden Umsatzerlöse von zuletzt rund 50 Mio. Euro relativ unterdimensioniert aus. Ein Umstand, der auf der ordentlichen Hauptversammlung am 28. Mai 2013 heftig kritisiert wurde....
#Hauptversammlung #Vision Systems #Sonderdividende #Sonderausschüttung #784686 #Inspektionssysteme
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Wenn Vorstände ein „Übergangsjahr“ ausrufen, heißt das meist nichts Gutes für Aktionäre. Hohe Investitionen, Restrukturierungen oder Umbaumaßnahmen erweisen sich in den seltensten Fällen als schnelle Kurstreiber. Daher hat Washtec-Vorstandschef Jürgen Rautert seine Botschaft von Ende März vermutlich noch mit einem Bonbon in Form einer Sonderdividende von 0,29 Euro auf die normale Ausschüttung von 0,29 Euro pro Aktie versehen. Geholfen hat das dem Hersteller von Autowaschstraßen bislang nur bedingt. Seitdem die Gewinnbeteiligung nach der Hauptversammlung am 15. Mai 2013 an die Anteilseigner überwiesen wurde, tritt die Notiz auf der Stelle. Zusätzlich verkraften mussten die Investoren Anfang Mai die Meldung, dass das Auftaktquartal für die Augsburger schlechter als ursprünglich gedacht verlaufen war. Neben höheren Kosten durch steigende Löhne und zwei Messeauftritte machte Washtec auch die lange Frostperiode zu schaffen. „Ungewöhnlich schlechtes Waschwetter“, wie es bei Washtec offiziell heißt. Wie aus heiterem Himmel traf Anleger Ende Mai zudem die Nachricht, wonach Finanzvorstand Stefan Vieweg das Unternehmen schon wieder verlässt und Rautert den Posten des CFO vorerst übergangsweise übernimmt. Der ehemalige Vodafone-Manager Vieweg hatte seinen Dienst bei Washtec – ebenso wie Rautert – erst zum Jahresbeginn 2013 angetreten. Über die Gründe des schnellen Abgangs ist nichts bekannt. Möglicherweise gab es Differenzen zwischen den beiden Vorständen hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der Gesellschaft. Immerhin standen die ersten Monate ganz in der Ausarbeitung der künftigen Marschroute. Ursprünglich wollten Rautert und Vieweg ihren Plan in der zweiten Jahreshälfte 2013 den Anlegern präsentieren. Zuletzt kam Washtec (WKN: 750750) auf einen Umsatz von gut 300 Mio. Euro. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf Neu- und Gebrauchtmaschinen. Rund 30 Prozent der Erlöse stammten aus dem Servicegeschäft. Etwa 10 Prozent zum Umsatz steuerten Chemieprodukte für Waschstraßen bei. Der Rest entfiel auf das Betreibergeschäft. Regional betrachtet entfielen mehr als 80 Prozent auf Kerneuropa. 15 Prozent stemmte das in den Vorjahren so verlustträchtige US-Geschäft. Immerhin: Hier hat sich Besserung eingestellt, so dass der zwischenzeitlich erwogene Verkauf nun vom Tisch ist. Die Region Asien/Pazifik war nur für etwa vier Prozent der Einnahmen verantwortlich. Interessant wird nun, wo der frühere Technik- und Vertriebsvorstand von Heidelberger Druck seinen Hebel für mehr Wachstum und Erneuerungen ansetzt. Lange Zeit galt Washtec in der Nebenwerteszene als eine Art „China-Play“. Hintergedanke: Während der Export von Luxuskarossen ins Reich der Mitte seit vielen Jahren boomt, ist der Markt für professionelle Autowäsche noch komplett unterentwickelt in China. Häufig wird noch per Hand gereinigt, was angesichts der geringen Lohnkosten durchaus nachvollziehbar ist. Andererseits bringen moderne Waschstraßen eine enorme Zeitersparnis. Und Zeit ist auch in China kostbar. Auf dem Papier klingt diese Investmentstory durchaus plausibel. In harten Zahlen hat sie sich allerdings erst begrenzt niedergeschlagen. Im 2012er-Geschäftsbericht betonte Vorstandschef Rautert bereits: „Washtec ist eine solide aufgestellte Gesellschaft, die in den vergangenen Jahren bei der Innovationsgeschwindigkeit unter ihren Möglichkeiten geblieben ist.“
WashTec Kurs: 39,50
  Beim Blick in das Zahlenwerk entfaltet die Gesellschaft mit SDAX-Ambitionen in der Tat einen gewissen Charme. Für 2013 rechnet Washtec mit einem Umsatzanstieg von bis zu zwei Prozent – auf dann rund 307 Mio. Euro. Dem steht ein Börsenwert von etwa 157 Mio. Euro entgegen. Grob gesagt, wird jeder Euro Umsatz zurzeit also nur mit gut 50 Cent bewertet. Die Eigenkapitalquote lag zuletzt bei komfortablen 46 Prozent. Die Nettofinanzverschuldung beschränkte sich auf 5 Mio. Euro und machte damit lediglich sechs Prozent des Eigenkapitals von 83 Mio. Euro aus. Finanzexperten nennen diese Kennzahl Verschuldungsgrad – oder auf neudeutsch Gearing. Allerdings: Die Marktkapitalisierung übersteigt das (um die Dividendenausschüttung bereinigte) Eigenkapital um den Faktor zwei. In Bezug auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) gibt es also deutlich attraktivere Gesellschaften. Wirklich hellhörig werden die meisten Value-Anleger erst bei einem KBV von weniger als eins. Die Dividende werden die Augsburger im kommenden Jahr vermutlich wieder auf ein Normalmaß stutzen. Demnach würde sich eine Rendite von knapp drei Prozent ergeben. Das ist ok, aber auch nicht wirklich spitze. Bleibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis als Auswahlkriterium: Nach dem traditionell schwachen ersten Quartal rechnet Washtec im Jahresverlauf mit einer besseren Ergebnisentwicklung. Allerdings soll sich der Ertrag im laufenden Jahr nur proportional zum Umsatz verbessern. Insbesondere die Investitionen in Asien und den Emerging Markets verhindern einen kräftigeren Renditeanstieg. Vermutlich dürfte das Wachstumsprogramm auch 2014 noch seine Spuren hinterlassen. Boersengefluester.de geht davon aus, dass das Ergebnis je Aktie von 0,72 Euro für 2012 auf 0,77 Euro (2013) und im kommenden Jahr auf 0,84 Euro steigen könnte. Demnach käme das Papier auf ein KGV von rund zwölf. Dagegen lässt sich nichts sagen, zumal die geplanten Investitionen sich in den Folgejahren überproportional aufs Ergebnis auswirken sollten. Anleger mit einem langen Horizont können sich also schon jetzt ein paar Washtec-Aktien ins Depot legen. Vorsichtigere Börsianer warten den für den 7. August angesetzten Halbjahresbericht ab. Bis dahin sollte eigentlich klar sein, wohin die Strategie unter Firmenchef Rautert abzielt. Dann könnte die "Übergangsjahr-Hängepartie" im Aktienkurs  ein Ende finden und Washtec wieder zu einem Small Cap mit blitzblanker Performance werden. Im Normalfall lieben Börsianer nämlich stimmige Restrukturierungsstorys. Und Washtec bietet hier das volle (Wasch)programm.  
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INVESTOR-INFORMATION
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WashTec
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750750 DE0007507501 AG 552,09 Mio € 12.11.1997 Kaufen
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#Gearing #China #Sonderdividende #750750
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Es war beinahe ein Absturz mit Ansage. Um 80 Prozent knickte 2012 die Nachfrage nach Biogasanlagen mit der Einführung des überarbeiteten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Deutschland ein. Solch ein Einbruch konnte auch ein international agierendes Branchenschwergewicht wie Envitec Biogas nicht wegstecken. So gingen die Erlöse im Vorjahr um 22 Prozent auf 190,5 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach gar von knapp 11 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro ein. Dennoch läuft 2013 für die Aktionäre von Envitec Biogas mit einem Kursplus von knapp einem Viertel bislang ganz versöhnlich. Kein Wunder: Die Anleger fiebern den Ergebnissen der Hauptversammlung am 27. Juni 2013 in der Aula des Gymnasiums Lohne in der gleichnamigen Stadt in Niedersachsen entgegen. Tagesordnungspunkt 2 hat es nämlich in sich: Zur Abstimmung steht eine Sonderdividende von 1 Euro pro Anteilschein – insgesamt fast 15 Mio. Euro. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs entspricht das einer Rendite von immerhin 11,6 Prozent. Zwar ist das wirtschaftliche Umfeld unverändert schwierig, doch die Gesellschaft hat zuletzt vergleichsweise wenig investiert und verfügt über eine komfortable Bilanz mit genügend Cash. Die Eigenkapitalquote beträgt über 57 Prozent (per Ende März 2013). Neben liquiden Mitteln von knapp 18 Mio. Euro weist die Gesellschaft „sonstige kurzfristige Vermögenswerte“ von 51,6 Mio. Euro aus. Hinter dieser Position verbergen sich im Wesentlichen Darlehen an Dritte und Forderungen gegen Unternehmen, bei denen Envitec einen maßgeblichen Einfluss hat. Auf der Passivseite der Bilanz stehen dem Finanzverbindlichkeiten von rund 103 Mio. Euro entgehen, so dass die Gesellschaft per saldo mit rund 33,5 Mio. Euro in der Kreide steht. In Relation zum Eigenkapital von zuletzt beinahe 184 Mio. Euro ist das allerdings eine ziemlich solide Relation. Das erste Quartal verlief für den Biogasspezialisten durchwachsen. Die anhaltenden Unsicherheiten über die politischen Rahmenbedingungen sowie die frostigen Außentemperaturen sorgten für einen Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 33,5 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich zwar um 0,6 Mio. Euro, bewegte sich mit Minus 1,1 Mio. Euro aber immer noch im negativen Terrain. Als Spaßbremse erwies sich zum Auftakt einmal mehr der Bereich Anlagenbau, während der Eigenbetrieb von Biogasanlagen sowie die Servicesparte zunehmend Freude bereiten. So soll die Biogasproduktion im laufenden Jahr rund 55 Mio. Euro zu den Erlösen beisteuern. Das wären zwischen 35 und 40 Prozent des zuletzt kräftig nach untern revidierten Umsatzziels von 140 bis 160 Mio. Euro für den Konzern. Ursprünglich plante Envitec 2013 mit Erlösen in einer Range zwischen 170 bis 180 Mio. Euro. „Wir appellieren eindringlich an die Politik, zu einer verlässlichen Energiepolitik zurückzukehren und möglichst schnell wieder ein sicheres Umfeld für Investitionen in die Energiewende zu schaffen“, sagt Envitec-Finanzvorstand Jörg Fischer. Zum Profit macht das Management noch keine konkreten Angaben. Ziel bleibt ein „positives operatives Ergebnis“. Vielleicht wird das Unternehmen bereits auf der Hauptversammlung ein wenig detaillierter. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte soll ein messbarer Ausblick folgen.  
EnviTec Biogas Kurs: 29,60
  Einstellen können sich die Anteilseigner schon einmal darauf, dass Envitec demnächst nicht mehr in dem streng regulierten Börsensegment Prime Standard gelistet sein wird. Vermutlich ab Juli/August wird der Spezialwert dann im Entry Standard zu finden sein. Das spart enorme Kosten und ist für ein Unternehmen wie Envitec sicher sinnvoll. Bleibt zu hoffen, dass das Unternehmen Wort hält und seine Anteilseigner auch künftig umfassend und zeitnah informiert. Von den insgesamt 15 Millionen Envitec-Aktien befinden sich knapp die Hälfte im Besitz des Gründers und Vorstandsvorsitzenden Olaf von Lehmden. Der Streubesitz beträgt knapp 12,5 Prozent. Hauptprofiteur der Sonderdividende ist somit der Vorstand. Aber auch andere Investoren dürften bis zur Hauptversammlung noch die Envitec-Aktie ansteuern. Die große Frage ist, ob sich diese Anleger nach dem Zahltag wieder verabschieden und womöglich eine stärkere Abwärtsbewegung der Notiz einleiten. Für einen Teil der Investoren dürfte das sicher zutreffen, so dass für die Tage nach der Hauptversammlung mit schwächeren Kursen zu rechnen ist. Andererseits ist die Envitec-Aktie nicht zu hoch bewertet. Die Marktkapitalisierung liegt deutlich unterhalb des Umsatzziels für 2013. Zudem gibt es das Papier mit einem satten Discount auf den Buchwert. Lediglich bei der Profitabilität muss Envitec dringend aufholen. Denn ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von gut 30 wird der Markt dem Unternehmen nicht dauerhaft zubilligen. Konservative Investoren, die sonst eher in liquide Indexwerte investieren, machen besser einen Bogen um Envitec Biogas. Für spekulative Anleger, die auch Spezialwerte aus dem Ökosegment nicht scheuen, bietet der Titel momentan eine interessante Chance-Risiko-Kombination. Nach jahrelangem Kursverfall scheint das Rückschlagpotenzial begrenzt. Nach oben dürften Kurse bis 10 Euro auf Zwölf-Monats-Sicht möglich sein.  
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EnviTec Biogas
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0MVLS DE000A0MVLS8 AG 444,00 Mio € 12.07.2007 Halten
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Sales1 186,76 213,56 192,27 262,37 382,83 416,82 385,00
EBITDA1,2 27,29 30,19 32,10 37,76 75,91 116,12 0,00
EBITDA-margin3 14,61 14,14 16,70 14,39 19,83 27,86 0,00
EBIT1,4 10,05 13,13 16,72 23,02 60,48 83,14 0,00
EBIT-margin5 5,38 6,15 8,70 8,77 15,80 19,95 0,00
Net profit1 6,83 7,32 12,34 16,87 48,26 64,07 34,00
Net-margin6 3,66 3,43 6,42 6,43 12,61 15,37 8,83
Cashflow1,7 31,85 15,53 27,54 37,35 97,33 83,29 0,00
Earnings per share8 0,46 0,49 0,83 1,14 3,25 4,31 2,05
Dividend per share8 1,00 1,00 1,00 1,00 2,00 3,00 1,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: EnviTec Biogas AG...
#Biogas #EEG #Öko-Aktien #A0MVLS #Erneuerbare-Energien-Gesetz #Sonderdividende

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