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Für unkonventionelle Kapitalmaßnahmen – weit weg vom Mainstream – ist die Deutsche Balaton seit jeher bekannt. Das haben die Heidelberger vor rund zwei Jahren sogar bei ihrer eigenen Aktie in Form einer Zusammenlegung im Verhältnis 100:1 bewiesen. Die Folge: Mit Kursen um 1.790 Euro gehört die Notiz der Beteiligungsprofis zu den optisch teuersten auf dem Kurszettel. Und wer sich auch nur ein wenig mit der heimischen Spezialwerteszene befasst, dem werden die mitunter sehr speziellen Beziehungen zu Portfoliomitgliedern wie Beta Systems, Biofrontera (hier stehen die Parteien kurz vor einer Beilegung der Differenzen) , Easy Software, Hyrican oder auch Sparta nicht verborgen geblieben sein. Um es einmal so auszurücken: Man muss nicht alles mögen, was die die Deutsche Balaton so macht. Ein relevanter Player und und vor allen Dingen auch Kapitalgeber im Small Cap-Sektor ist die Gesellschaft aber allemal. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Kurios ist momentan insbesondere ein Ergänzungsverlangen zur Hauptversammlung (HV) der Investmentgesellschaft Sparta, bei der die Deutsche Balaton seit geraumer Zeit mit rund 53 Prozent engagiert ist. So soll auf der HV am 1. Oktober 2020 über eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:1 zu einem Bezugskurs von 28 Euro abgestimmt werden. Eine Erwähnung wert ist der Vorstoß insbesondere deshalb, weil die Sparta-Aktie zurzeit 104 Euro kostet. Mit anderen Worten: Sollte es in erster Linie um den mit der Maßnahme verbundenen Mittelzufluss von brutto knapp 28 Mio. Euro gehen, hätte man das sicher auch mit der Ausgabe von sehr viel weniger neuen Anteilscheinen zu einem dafür spürbar höheren Kurs erledigen können. Was könnte also die Motivation sein? Nun: Boersengefluester.de hat sich umgehört.  
Sparta Kurs: 35,00
  Vergleichsweise häufig wird ein indirekter Zusammenhang mit der bis Ende September 2020 laufenden freiwilligen Übernahmeofferte von Sparta für 4basebio vermutet. Hintergrund: Die Biotechgesellschaft verfügt nach dem Verkauf wesentlicher Teile ihrer operativen Aktivitäten über freie liquide Mittel von rund 85 Mio. Euro und will sich – auch mit Hilfe dieses Geldpolsters – auf ihr früheres Kerngeschäft, die DNA-Technologie, konzentrieren. Eine Bilanzkonstellation, wie sie der Deutschen Balaton am liebsten ist. Indirekt und direkt sind den Heidelbergern rund 13,65 Millionen 4basebio-Papiere zuzurechnen, was einem Anteil von 27,25 Prozent (bezogen auf die neue Gesamtstückzahl von 50.105.493 Aktien) entspricht. In der Angebotsunterlage (HIER) hat Balaton/Sparta durchblicken lassen, dass zwar kein Beherrschungsvertrag geplant sei, wohl aber eine Überprüfung der Unternehmensstruktur von 4basebio. Zudem steht die Verwendung der liquiden Mittel zur Debatte.  
Deutsche Balaton Kurs: 1.700,00
  So spricht Balaton von möglichen strategischen Investitionen in der Biotechsektor oder anderen Bereichen mit attraktivem Chancen/Risiko-Verhältnis. Derart viel Einflussnahme ist dem jetzigen Vorstandsteam von 4basebio womöglich nicht ganz koscher. Jedenfalls gibt es Überlegungen von 4basebio, das verbliebene Geschäft rund um die DNA-Herstellung angemessenen mit Kapital auszustatten und dann via Spin-off an der Londoner Börse AIM zu platzieren. Das kann man nun drehen und wenden wie man will, eine direkte Verbindung zu der so niedrig gepreisten Kapitalerhöhung von Sparta ist trotzdem schwer auszumachen. Möglicherweise sind die Dinge auch sehr viel simpler: Eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:1 ist – rein technisch gesehen – jedenfalls die glatteste Form der Bezugsrechtsausgestaltung. Zudem würde sie den mit seinen dreistelligen Regionen optisch hohen Aktienkurs von Sparta deutlich drücken. Rein rechnerisch hätte ein Bezugsrecht ein Wert von 33 Euro, der neue Mischkurs der Sparta-Aktie würde derweil bei rund 66 Euro liegen. Ein offenes Geheimnis ist, dass Balaton bei Sparta gern noch ein wenig aufstocken möchte. Abzuwarten bleibt zwar, inwiefern die mit mindestens einem Viertel bei Sparta engagierte Investmentaktiengesellschaft für langfristige Investoren TGV um Norman Rentrop bei der Kapitalmaßnahme mitziehen würde. Noch schwerer einzuschätzen ist sogar, wie sich die Streubesitzaktionäre verhalten werden. Ziemlich wahrscheinlich aber trotzdem, dass sich Balaton das ein oder andere Bezugsrecht sichern wird. Und last but not least käme auch noch zusätzliches Geld in die Sparta-Kasse, um Opportunitäten abseits von 4basebio zu nutzen. Immerhin will die Deutsche Balaton über den Börsenmantel von S&O Beteiligungen demnächst auch den Sektor Wasserstoff im Portfolio mit Leben füllen (siehe dazu unseren Beitrag HIER). Neuigkeiten dazu dürften bald folgen. Am Ende ist die Kapitalerhöhung also wieder mal „typisch Balaton“.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Sparta
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0NK3W DE000A0NK3W4 AG 168,80 Mio. € 04.08.1998 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Deutsche Balaton
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2LQT0 DE000A2LQT08 AG 178,11 Mio. € 21.04.1997 -
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    Foto: Pexels auf Pixabay ...
#A0NK3W #A2LQT0 #A2YN80
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Top-Infos für deutsche Aktien – so lautet seit jeher der Slogan von boersengefluester.de. Doch wieviel Titel gibt es eigentlich, die den Namen „Deutsche“ in irgendeiner Form auch im Firmennamen tragen? Wir haben unsere Datenbank durchforstet und sind allein aus dieser 560 Aktien umfassenden Grundgesamtheit auf 25 Gesellschaften mit einem addierten Börsenwert von 186,5 Mrd. Euro gekommen. Davon entfallen freilich allein knapp 157 Mrd. Euro auf die fünf Schwergewichte Deutsche Telekom, Deutsche Post, Deutsche Börse, Deutsche Bank und Deutsche Wohnen. Die drei kleinsten Vertreter sind der Absatzfinanzierer DF Deutsche Forfait, die Private Equity-Firma Deutsche Cannabis und die DEWB (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft). Ebenfalls bemerkenswert: Von den zehn „Deutschland-Aktien“ mit der besten Performance im laufenden Jahr sind immerhin sechs dem Immobiliensektor zuzurechnen. Konkret sind das Deutsche Real Estate, Deutsche Industrie REIT, Deutsche Wohnen, DEFAMA Deutsche Fachmarkt, DEMIRE (Deutsche Mittelstand Real Estate) sowie Deutsche Konsum REIT. Bitter: Zu der Gruppe der fünf Titel mit der schlechtesten Kursentwicklung seit Jahresbeginn 2018 gehören die drei DAX-Aktien Deutsche Bank, Deutsche Lufthansa und Deutsche Post. Dabei sind die Abschläge mit minus 50 Prozent bei der Deutschen Bank und minus 38 Prozent bei der Lufthansa sogar ziemlich happig. [sws_yellow_box box_size="610"]Exklusiv von boersengefluester.de: Das Top-Ranking der deutschen Börsenstädte[/sws_yellow_box] Regional gesehen ist Bonn die Börsenhauptstadt der Deutschland-Aktien, immerhin haben die Schwergewichte Deutsche Telekom und die Deutsche Post hier ihren Hauptsitz. Auf Rang zwei folgt Frankfurt mit Deutsche Börse, Deutsche Bank, DWS Group (Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen), der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) sowie dem Börsenneuling DFV Deutsche Familienversicherung. Natürlich gehört nicht überall, wo Deutschland im Namen auftaucht, der Bund auch zum Aktionärskreis. Gleichwohl ist der öffentliche Einfluss nicht zu unterschätzen. So hält der Staat 14,5 Prozent an der Deutschen Telekom, bei der Deutschen Post ist der Bund mittelbar über die KfW Bankengruppe mit 20,6 Prozent engagiert. Und losgelöst von dieser Auswertung hält die Bundesrepublik Deutschland noch immer mehr als 15 Prozent der Aktien der Commerzbank. Ebenfalls aus der Zeit der Finanzkrise datiert die Beteiligung von 20 Prozent der Bundes an der Deutsche Pfandbriefbank – ausgeübt über den Finanzmarktstabilisierungsfonds FMS.     Bei Volkswagen hat der Staat mittelbar über das Land Niedersachsen mit 11,8 Prozent seine Finger im Spiel. Im Fall von Airbus ist der Bund über die Gesellschaft zur Beteiligungsverwaltung (Kurz: GZBV) mit 11 Prozent im Boot. Der im MDAX enthaltene Flughafenbetreiber Fraport zählt mit einem Anteil von 31,31 das Land Hessen zu seinen Kernaktionären. Bei dem Versorger EnBW wiederum ist das Land Baden-Württemberg über die Neckarpri-Beteiligungsgesellschaft mit 46,75 Prozent engagiert. Maßgebliche Einzelaktionäre des DAX-Konzerns RWE wiederum sind mit jeweils rund 5 Prozent die RW Holding, in der Kommunen ihre Anteile gebündelt haben, und die KEB Holding, hinter der die Stadt Dortmund steht. Und damit auch dieser kleine Abriss aus der Datenbank von boersengefluester.de noch eine gehörige Portion Nutzwert bekommt, liefern wir Ihnen abschließend – in alphabetischer Reihenfolge – unsere „Investor-Informationen“ mit den wichtigsten Kennzahlen zu allen 25 Aktien, die den Zusatz Deutschland im Namen führen. Auch hier gilt also: Top-Infos für deutsche Aktien. ...
#555750 #555200 #514000 #A0HN5C #A0XYG7 #A1J5RX #823212 #581005 #804100 #A0XFSF #A0Z23G #A1TNUT #748020 #A0BVVK #A0Z25L #A14KRD #A13SUL #553340 #805502 #A2G9LL #DWS100 #A2NBVD #A2AA20 #801900 #A2LQT0

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Für den Aktionär gibt es nichts Schöneres, als seine Einstandskurse wieder zu sehen.“
Unbekannt
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BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Neustart mit Wasserkraft
Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 13,60
Enormer Abschlag zum NAV
Kurs: 2,72

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