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Es in den Fokus von institutionellen Anlegern zu schaffen, ist für Nebenwerte oft eine harte Prüfung. Ab einem Börsenwert von 100 Mio. Euro öffnen sich dann aber plötzlich Türen, die lange Zeit verschlossen schienen. Boersengefluester.de stellt drei aussichtsreiche Werte vor, deren Kapitalisierung unmittelbar im Bereich um diese Schwelle liegt. Einen prima Ruf in der Nebenwerteszene genießt seit jeher GFT Technologies (WKN: 580060). Die Aktie des IT-Spezialisten mit Fokus auf den Finanzsektor hat sich in den vergangenen sechs Monaten zwar bereits um rund 30 Prozent verteuert, doch noch immer können sich die Kennzahlen sehen lassen. Dem Börsenwert von derzeit 102 Mio. Euro steht ein für das laufende Jahr geplanter Umsatz von 238 Mio. Euro entgegen. Den für 2013 avisierten Gewinn vor Steuern siedelt Vorstandschef Ulrich Dietz zwischen 12 und 13 Mio. Euro an. Das entspräche in etwa dem Niveau des Vorjahrs. Bezogen auf die Ergebnisschätzung für 2014 wird der Anteilschein momentan mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als zwölf gehandelt. Die Bilanz ist super solide. Bei einer Eigenkapitalquote von 60 Prozent zum ersten Quartal 2013 weisen die Stuttgarter kaum Bankverbindlichkeiten aus. Die liquiden Mittel und Wertpapiere decken die Marktkapitalisierung netto zu rund einem Viertel ab. Die nach der Hauptversammlung am 15. Mai vom Kurs abgezogene Dividende von 0,15 Euro pro Anteilschein hat die Notiz bereits wieder aufgeholt. Sollte GFT auch im kommenden Jahr den gleichen Dividendensatz zahlen, ergäbe sich eine Rendite von anständigen 3,9 Prozent. Die Analysten trauen dem Papier noch deutlich höhere Kurse als die gegenwärtig aufgerufenen 3,89 Euro zu. Die Equinet Bank sieht die GFT-Aktie bei 4,50 Euro fair bewertet, die Experten von Warburg Research halten gar 5 Euro für angemessen. Auf diesem Niveau käme das Unternehmen auf einen Börsenwert von knapp 132 Mio. Euro. 57,2 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Boersengefluester.de rät zum Einstieg.  
GFT Technologies Kurs: 22,15
  Ungleich heißer ist die Aktie von bet-at-home.com (WKN: A0DNAY). Nach starken Zahlen für 2012 und einem erfreulichen Jahresauftakt hat sich die Notiz des Wettanbieters zuletzt in Topform präsentiert. Die  2011er-Kursregionen von zeitweilig mehr als 45 Euro sind mit aktuell 26,50 Euro freilich noch ein gutes Stück entfernt. Auf dem jetzigen Niveau bringen die Düsseldorfer etwa 93 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale – bis zur psychologisch wichtigen 100er-Schwelle ist es also nicht mehr weit. Zum Vergleich: Die Kapitalisierung des Konkurrenten Mybet beträgt zurzeit etwa 34 Mio. Euro. Am 13. Mai fand die Hauptversammlung von bet-at-home.com statt. Die Aktionäre erhielten 0,60 Euro pro Anteilschein. Angesichts einer sich daraus ergebenden Verzinsung von nur 2,3 Prozent setzen Dividendenfans vermutlich auf andere Small Caps. Mit Abstand wichtigste Stellgröße für die Ertragskraft von bet-at-home.com sind die Marketingaufwendungen. Im Vorjahr betrugen diese immerhin 50 Mio. Euro und haben den 2011er-Wert um 22 Prozent übertroffen. Hintergrund für die Werbeoffensive war die Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Im ersten Jahresviertel 2013 hat Vorstandschef Franz Ömer 10 Mio. Euro in Werbung gesteckt – offenbar normal für ein Jahr ohne sportliche Großereignisse. Gespannt dürfen die Anleger schon jetzt auf 2014 sein, schließlich steht dann die Fußball-WM in Brasilien an. Analysiert wird die Aktie von Warburg Research. Die Experten geben ein Kursziel von 37 Euro aus. Das entspricht einem ansehnlichen Potenzial von 37 Prozent. Charttechnisch ist wichtig, dass der Small Cap den Bereich um 30 Euro signifikant überspringt. Die nötige Power hat die Aktie des Werbepartners von Schalke 04 dafür.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Eine gigantische Performance hat seit 2009 USU Software (WKN: A0BVU2). hingelegt. Von 2009 bis Anfang 2013 kletterte der Aktienkurs von knapp 2 Euro bis auf mehr als 8 Euro und steht nur für einen gesamten Börsenwert von 87 Mio. Euro. Da wirkt die aktuelle Konsolidierungsphase nur mehr als gesund. Auslöser der Kurspause dürften die verhaltener als gedacht ausgefallenen Zahlen zum ersten Quartal 2013 gewesen sein. Im Gegensatz zu GFT und bet-at-home.com findet die Hauptversammlung von USU noch statt – und zwar am 6. Juni 2013 in Ludwigsburg. Abgestimmt wird dort über eine von 0,20 Euro auf 0,25 Euro erhöhte Dividende. Dementsprechend beträgt die Rendite 3,0 Prozent. Die Hauptgeschäftsfelder von USU sind der optimale Einsatz von IT-Infrastruktur sowie Datenbanken für wissensbasierte Geschäftsprozesse. Für das laufende Geschäftsjahr hat Vorstandschef Bernhard Oberschmidt eine Steigerung der Umsätze auf mindestens 58 Mio. Euro formuliert. Bis 2017 sollen die Erlöse gar die Marke von 100 Mio. Euro knacken. Für Aufsehen bei den Börsianern sorgte zuletzt die mehrheitliche Übernahme von BIG Social Media für insgesamt knapp 11 Mio. Euro. Die Bilanz der Möglinger ist mit einer Eigenkapitalquote von 62,5 Prozent komfortabel. Die Analysten von GBC taxieren den fairen Wert für die USU-Aktie auf 10,60 Euro. Der Titel ist eine feine Wahl für Langfristanleger. Wer ihn noch nicht im Depot hat, sollte zunächst die aktuelle Konsolidierungsphase beobachten. Spätestens wenn das bisherige Jahreshoch von gut 8,40 Euro übersprungen wird, dürfte die USU-Rally wieder an Dynamik gewinnen. Die Marke von 100 Millionen Euro Börsenwert ist übrigens bei einem Kurs von 9,50 Euro erreicht.  
USU Software Kurs: 21,50
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Als „Erfinder“ des DAX gilt der damalige Börsen-Zeitungs-Redakteur Frank Mella. Tonangebend bei der Umsetzung war allerdings der Platzhirsch Deutsche Bank. Markant für den DAX ist der Umstand, dass – im Gegensatz zu den meisten anderen weltweiten Leitindizes – die Dividenden in den Index einfließen. Aus diesem Grund nennt man den DAX einen Performance-Index. Berechnet wir der DAX aber auch als reiner Kurs-Index. Die Gewichtung der einzelnen Unternehmen nach der Höhe des Streubesitzes wurde erst 2002 eingeführt, obwohl Mella dies bereits bei der Einführung im Jahr 1988 vorgeschlagen hatte. Bis September 2004 hatte sich die Deutsche Börse zudem eine Hintertür für die Besetzung des DAX offen gelassen. Passte den Indexhütern etwa die Branchenzugehörigkeit eines potenziellen Aufsteigers nicht, konnte dem Hoffnungsträger der Zutritt verwehrt werden. Ein Umstand, der MLP lange Zeit die DAX-Karte verwehrte. Schließlich gab es bereits etliche Banken und Versicherungen im Mitgliederkreis. Seit einigen Jahren gelten für den DAX aber nur noch die beiden harten Kriterien Börsenwert und Handelsumsatz....
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So funktioniert die DAX-Familie - Teil 4: MDAX, SDAX und TecDAX Diese Regeln gelten unterhalb des DAX Der einzige Index, der jedes Vierteljahr ordentlich überprüft wird, ist der #SDAX. Bei #MDAX und #TecDAX findet die reguläre Anpassung halbjäh...
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Fast Exit: Sollte ein DAX-Mitglied beim ordentlichen Anpassungstermin im September entweder beim Kriterium Börsenumsatz oder in puncto Marktkapitalisierung einen Rang höher als 45 einnehmen, droht der Rauswurf aus dem Index. Als Nachrücker kommt das Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert in Betracht, welches gleichzeitig in beiden Kriterien mindestens auf Platz 35 (35/35) steht. Erfüllt keine Gesellschaft diese Hürde, wird sukzessive geprüft, ob ein potenzieller Nachrücker die Kriterien (35/40) bzw. (35/45) meistert.  Findet sich auch im dritten Schritt kein adäquater Kandidat, findet keine Indexänderung statt....
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Vier mal im Jahr tagt der Arbeitskreis Aktienindizes und entscheidet über die Zusammensetzung von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Für Investoren und Unternehmen sind das wichtige Termine mit  hohem Kurseinfluss.  Hier erfahren Sie die Regeln und interessante Details aus der Indexwelt der Deutschen Börse....
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Meine Meinung steht fest, irritieren Sie mich nicht mit Tatsachen.“
Konrad Adenauer

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
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