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#Turnaround
© boersengefluester.de | Redaktion
Keine Aktie steht in Deutschland so sehr im Fokus wie der Anteilschein der Commerzbank. Immerhin: Nachdem die DAX-Bank über lange Zeit ausschließlich als Wertvernichter auffällig wurde, ließ sich mit der Commerzbank-Aktie zuletzt sogar wieder Geld verdienen. Besser als erwartet fielen denn auch die mit großer Spannung erwarteten Neun-Monats-Zahlen aus, wenngleich sie – unter anderem aufgrund des niedrigeren Zinsniveaus – deutlich rückläufig waren: So bewegte sich das operative Ergebnis mit 650 Mio. Euro um 47 Prozent unterhalb des entsprechenden Vorjahreswerts. Angesichts der bereits im Jahresverlauf gebildeten Rückstellungen für die Restrukturierung (Stellenabbau) knickte das Ergebnis vor Steuern um knapp 86 Prozent auf 157 Mio. Euro ein. Unterm Strich steht nach neun Monaten 2013 ein Gewinn je Aktie von gerade einmal 0,03 Euro – verglichen mit 1,04 Euro für 2012. Unter herkömmlichen KGV-Aspekten ist der gegenwärtige Aktienkurs von 9,32 Euro also kaum zu erklären.
Sinnvoller beim Bewertungscheck ist ein Blick auf das operative Ergebnis je Aktie. Nach neun Monaten 2013 stehen hier 1,04 Euro (Vorjahr: 1,91 Euro) zu Buche. Zwar zeigt sich Vorstandschef Martin Blessing mit der Marschroute zufrieden: „Auf dem Weg der Umsetzung unserer strategischen Agenda und der von uns dabei eingeleiteten Maßnahmen sind wir im bisherigen Jahresverlauf gut vorangekommen.“ Beim Ausblick sind die Frankfurter dennoch vorsichtig und gehen für das Schlussquartal davon aus, dass „die ertragsbelastenden Faktoren überwiegen werden und durch erfolgreiches Kostenmanagement nicht vollständig kompensiert werden können.“ Demnach rechnet die Commerzbank für das laufende Quartal mit einem operativen Ergebnis, „das nicht an das Vorquartal heranreichen wird“. Zur Einordnung: Im dritten Quartal kam die Commerzbank auf einen Betriebsgewinn von 103 Mio. Euro – die Konsensschätzung lag bei 63 Mio. Euro. Im zweiten Jahresabschnitt waren es 78 Mio. Euro. Gestartet war das Institut von Januar bis Ende März mit einem operativen Ergebnis von 469 Mio. Euro.
Der Buchwert je Aktie beträgt gegenwärtig 22,69 Euro. Verglichen mit dem Aktienkurs von 9,32 Euro ist das eine attraktive Relation. Seit dem Juli-Tief bei 5,79 Euro hat sich die Notiz der Commerzbank zwar um mehr als 60 Prozent verteuert. Andererseits bewegt sich der Anteilschein noch immer um rund 13 Prozent unterhalb des Schlusskurses 2013. Letztlich hat der DAX-Titel damit also nur den Porzellanschaden aus der ersten Jahreshälfte teilweise ausgeglichen. Und ein Blick auf den Langfristchart zeigt, dass ohnehin noch nicht viel passiert ist. Genau das macht wohl für viele Anleger den Reiz der Commerzbank-Aktie aus. Während etliche Titel längst wieder auf Rekordniveau stehen, ist die „CoBa“ noch Lichtjahre davon entfernt. Und so werden die Investoren wohl auch weiterhin jede Nachricht aufsaugen, die eine weitere Kurserholung rechtfertigt. Womöglich ist der Titel ja tatsächlich die größte deutsche Turnaroundstory. Zurzeit laufen schmerzhafte Kündigungsprogramme – viele Mitarbeiter müssen gehen. Fazit: 2013 ist ein Übergangsjahr für das Frankfurter Geldhaus. Doch bis 2016 will die Commerzbank wieder fit sein. Risikobereite Investoren greifen weiter zu.
Foto: Commerzbank AG
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Commerzbank
Kurs: 15,25
Commerzbank
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Commerzbank | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
CBK100 | DE000CBK1001 | AG | 18.060,28 Mio € | 05.11.1958 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wow: Innerhalb von nur fünf Wochen schoss der Aktienkurs von Phoenix Solar von 1,40 Euro auf in der Spitze 3,20 Euro. Das ging dann wohl doch etwas zu schnell, so dass die Notiz des Small Caps im August in den Korrekturmodus wechselte und bis auf 2,50 Euro zurückfiel. Umso gespannter waren die Anleger auf den Halbjahresbericht des Solarprojektierers aus dem bayerischen Sulzemoos. „Wir haben Gutes zu vermelden“, sagt Vorstandschef Bernd Köhler. So erzielte das Unternehmen mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,4 Mio. Euro erstmals seit dem vierten Quartal 2010 wieder ein positives operatives Ergebnis. Dabei waren die Umsatzerlöse noch rückläufig, was Köhler allerdings mit der Einstellung des bisherigen Handels- und Projektgeschäfts in Deutschland begründet. Hintergrund: Phoenix Solar war 2011/12 in existenzielle Nöte geraten und musste das Geschäftsmodell nahezu komplett drehen. Mittlerweile konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf den Auslandsmarkt. Im zweiten Quartal steuerte das verbliebene Heimatgeschäft nur noch 7,4 Prozent zum Umsatz bei.
Die jüngsten Fortschritte reichen aber noch nicht aus, um Entwarnung zu geben. So steht zum Halbjahr bei einem Erlösrückgang von 19 Prozent auf 68,4 Mio. Euro unterm Strich ein Verlust von knapp 6,3 Mio. Euro. Verglichen mit dem Vorjahreswert von minus 16,5 Euro ist das zwar eine deutliche Verbesserung, doch Phoenix muss möglichst schnell den Turnaround schaffen. Die zuletzte gemeldeten Großaufträge aus Amerika und dem Mittleren Osten können erst der Anfang sein. Für das Gesamtjahr bestätigte Köhler die bisherige Planung, die für 203 einen operativen Verlust zwischen minus 2 und minus 7 Mio. Euro vorsieht. Noch anfallende Restrukturierungsaufwendungen sind hier bereits berücksichtigt. Wirklich interessant wird der Titel mit Blick auf 2014. Hier rechnet das früher sogar mal im TecDAX gelistete Unternehmen mit einem Wachstum von fünf bis neun Prozent und einem positiven EBIT. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die Gesellschaft ein negatives Finanzergebnis von etwa 5 Mio. Euro ausgleichen muss. Spannend wird also, was tatsächlich unterm Strich übrig bleiben wird. Gut zu wissen: Die Finanzierung ist bis März 2015 gesichert.
Gegenwärtig beträgt der Börsenwert von Phoenix Solar knapp 21 Mio. Euro, wobei der Streubesitz bei 100 Prozent liegt. Annähernd die Hälfte der Kapitalisierung ist durch Eigenkapital unterlegt. Die für 2013 avisierte Umsatzspanne streckt sich von 160 bis 190 Mio. Euro. Das heißt: Jeder Euro Umsatz von Phoenix Solar ist den Börsianern derzeit nur maximal 13 Cent wert. Die Skepsis in das Geschäftsmodell ist also noch groß. Doch der jüngste Kursaufschwung macht Hoffnung. So betont Köhler, dass das Vertrauen in die strategische Neuausrichtung auch bei institutionellen Investoren allmählich zunimmt. Perspektivisch soll daher auch die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt wieder intensiviert werden. Bereits jetzt werden in Finanzmarktkreisen Kursziele von bis zu 7 Euro genannt. Das wäre ein Potenzial von stattlichen 145 Prozent. Extreme Kursschwankungen sollten Anleger auf dem Weg dorthin allerdings einkalkulieren. Noch ist Phoenix Solar ein reinrassiger Hot Stock und die Rettung keineswegs sicher.
Weitere Informationen zu Phoenix Solar finden Sie HIER
Foto: Phoenix Solar AG...
Phoenix Solar
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Phoenix Solar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BVU9 | DE000A0BVU93 | AG | 0,82 Mio € | 18.11.2004 | Verkaufen (Insolvenz) |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Zu den heißesten Investments aus dem TecDAX zählt SMA Solar Technology. Dem Spezialisten für Wechselrichter brechen zurzeit die Umsätze weg. Außerdem agiert das Unternehmen zurzeit in der Verlustzone und wird 2013 wohl rote Zahlen schreiben. Im Gegensatz an deren Branchenvertretern ist SMA jedoch solide finanziert und dürfte die Krise meistern. Bis es soweit ist, werden die Anleger jedoch noch einige schlechte Nachrichten verdauen müssen. Einen Vorgeschmack liefern die neuesten Zahlen, die wahrlich nicht berauschend sind. EinzigerTrost: Es hätte auch viel schlimmer kommen können.
Um knapp 42 Prozent auf 249,2 Mio. Euro brachen die Erlöse von SMA Solar im zweiten Quartal 2013 weg. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von April bis Juni auf minus 14,8 Mio. Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum kam das Unternehmen noch auf ein EBIT von plus 40,8 Mio. Euro. Zum Halbjahr liegt der TecDAX-Konzern damit beim Umsatz um 44,6 Prozent zurück. Der operative Verlust aus den ersten sechs Monaten 2013 beträgt 23,3 Mio. Euro. Unterm Strich weist die Gesellschaft aus Niestetal einen Verlust je Aktie von 0,43 Euro aus. Ähnlich wie auch andere Solarkonzerne will sich auch SMA künftig stärker auf die ausländischen Wachstumsmärkte konzentrieren. Für das zweite Halbjahr hat sich der Vorstand insbesondere die arabischen Staaten vorgenommen. Noch ist allerdings Deutschland das umsatzstärkste Land.
Zudem plant SMA die Investitionen für 2013 um rund 20 auf 80. Mio. Euro zu drücken. Zur Einordnung: 2010 und 2011 investierte das Unternehmen jeweils rund 160 Mio. Euro. Immerhin: Trotz aller Unwägbarkeiten bestätigt der Vorstand die zuletzt gemachten Prognosen. Demnach soll der Umsatz sich in einer Range zwischen 900 Mio. und 1,3 Mrd. Euro bewegen. Das operative Ergebnis soll „im besten Fall“ ausgeglichen sein. Allerdings schließt der Vorstand aber auch einen Verlust nicht aus. Angesichts der Halbjahreszahlen ist es beinahe eine Überraschung, dass das Management die Möglichkeit eines ausgeglichenen Resultats überhaupt noch für denkbar hält. Unterm Strich wird der Wechselrichterspezialist ohnehin rote Zahlen schreiben, schließlich gilt es noch die Sonderbelastungen aus dem Personalabbau zu verarbeiten.
Als Trumpfkarte zückt SMA regelmäßig die im Branchenvergleich soliden Bilanzrelationen. Zum Halbjahr weist das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 58 Prozent aus. Den Nettofinanzmittelbestand beziffert der Vorstand auf 348 Mio. Euro – oder rund 10 Euro pro Aktie. Damit decken die liquiden Mittel den Börsenwert derzeit zu knapp 40 Prozent ab. Die Tendenz ist allerdings rückläufig: Per Ende März 2013 erreichten die Cashpositionen noch 375,5 Mio. Euro.
Da der Vorstand von SMA von einem dauerhaft schwierigen Marktumfeld ausgeht, sucht er nach Erweiterungen in der Umsatzbasis. So strebt SMA neben dem Stammgeschäft mit Wechselrichtern in die Segmente Energiemanagement, Photovoltaik-Diesel-Hybridsysteme sowie Kompaktstationen für den Großanlagensektor. Die SMA-Aktie bleibt eine heiße Wette auf eine erfolgreiche Verbreiterung der Geschäftsfelder und die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Für den TecDAX-Titel spricht die – gemessen am Buchwert – moderate Kapitalisierung. Immerhin übersteigt der Börsenwert von 885 Mio. Euro das Eigenkapital um weniger als 15 Prozent. KGV-Betrachtungen ergeben angesichts der Umbruchsituation derzeit nur begrenzten Sinn. An schwachen Tagen sollte es sich aber lohnen, bei SMA weitere Stücke einzusammeln.
Foto: SMA Solar Technology...
SMA Solar Technology
Kurs: 13,23
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SMA Solar Technology | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DJ6J | DE000A0DJ6J9 | AG | 459,08 Mio € | 27.06.2008 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Erinnern Sie sich noch an Phoenix Solar? Das Unternehmen aus dem bayerischen Sulzemoos gehörte von März 2008 bis September 2011 dem TecDAX an und brachte es in der Spitze auf einen Börsenwert von mehr als 350 Mio. Euro. Doch wie beinahe alle Solargesellschaften, schlitterte auch Phoenix Solar (WKN: A0BVU9) voll in die Branchenkrise und stand dicht vor dem Abgrund. So summierten sich die Verluste in den Jahren 2011 und 2012 auf erstaunliche 124 Mio. Euro. Das Eigenkapital schmolz seit dem von 142 Mio. auf zuletzt knapp 12 Mio. Euro. Im Tief verlor der Aktienkurs annähernd 99 Prozent an Wert. Zurzeit beträgt die Kapitalisierung nur noch rund 11 Mio. Euro. Klingt nach einer schrecklichen Investmentstory. Antizyklisch agierende Anleger werfen derzeit dennoch einen Blick auf den Small Cap. Ganz allmählich kehrt bei dem Entwickler von Photovoltaikkraftwerken und Händler für Solaranlagen nämlich neue Hoffnung ein.
Ausgangspunkt ist der im Februar 2013 eingeläutete Strategieschwenk. Unter Führung des bisherigen Finanzchefs und mittlerweile zum Vorstandsvorsitzenden ernannten Bernd Köhler hat Phoenix Solar alte Zöpfe abgeschnitten und konzentriert sich künftig in erster Linie auf das Auslandsgeschäft. Ziel ist es, sich von politischen Subventionen so weit wie möglich unabhängig zu machen. Das aus Deutschland geführte Projekt- und Handelsgeschäft wird eingestellt, zurzeit wird nur noch der Auftragsbestand abgewickelt. Künftig sollen lediglich noch 35 Mitarbeiter von Deutschland aus arbeiten und sich um das Wartungsgeschäft kümmern. Zum Vergleich: 2010 waren hierzulande mehr als 270 Angestellte tätig.
Konzentrieren will sich Phoenix Solar unter Köhler – der lange Zeit Finanzvorstand von TA Triumph-Adler aus Nürnberg war – künftig auf die USA und den asiatischen Raum. In Europa bleibt das Unternehmen nur in Frankreich und Griechenland voll aktiv. Spanien und Italien werden massiv verkleinert. Auf der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 6. Juni wurde der Strategiewandel durchaus kritisch diskutiert. Nach Auffassung des Managements führt jedoch kein Weg an ihm vorbei. „Dieses Mal war die Mutter das Problem, nicht die Töchter“, betonte Kohler auf dem Aktionärstreffen in Fürstenfeldbrück.
Zunächst einmal führt der Konzernumbau allerdings zu weiteren Belastungen. Den Löwenanteil von rund 8 Mio. Euro hat Phoenix jedoch bereits im 2012-er-Konzernabschluss berücksichtigt. Die zusätzlichen Abschreibungen waren auch der Grund für den mit knapp 38 Mio. Euro unerwartet großen Fehlbetrag – und das bei Umsätzen von 155 Mio. Euro. Im laufenden Jahr dürfte der Restrukturierungsaufwand allein für den Personalbereich rund 2 Mio. Euro ausmachen. Unter Berücksichtigung aller Sonderfaktoren rechnet Phoenix Solar für 2013 mit einem Verlust (vor Abzug von Zinsen und Steuern) in einer Range zwischen 2 und 7 Mio. Euro. Dabei dürften die Umsatzerlöse auf 160 bis 190 Mio. Euro anziehen. „Wir brauchen jetzt nur noch circa 60 Prozent des ursprünglich geplanten Umsatzes, um das gleiche EBIT zu erzielen“, rechnete Köhler die Ergebnisse der harten Kostenschnitte auf der HV vor. Bereits für 2014 strebt der Sanierungsexperte auf EBIT-Basis ein positives Ergebnis an. Für schwarze Zahlen auch unterm Strich dürfte es aber wohl noch nicht langen, zumal Phoenix 2012 ein negatives Zinsergebnis von 5,5 Mio. Euro zu schultern hatte. Einschneidende Kapitalmaßnahmen, wie sie etwa die Anleihegläubiger von Solarworld (WKN: 510840) durchmachen, stehen bei Phoenix Solar derzeit nicht zur Debatte. Die Banken halten bis März 2015 den Daumen hoch.
Die Börsianer beobachten die Entwicklung bei Phoenix Solar – trotz eines Kursanstiegs um rund 50 Prozent im laufenden Jahr auf mittlerweile 1,50 Euro – noch sehr zaghaft. Schließlich gilt die heimische Solarbranche als extrem heißes Eisen. Auch die meisten Anteilseigner von Phoenix Solar haben sich offenbar längst abgewendet. Auf der jüngsten Hauptversammlung wurden die Beschlüsse bei einer Präsenzquote von nicht einmal zehn Prozent beschlossen. Aber genau hier liegt auch die Chance. Gemessen am hohen Investoreninteresse zu früheren TecDAX-Zeiten kann Phoenix Solar nun deutlich ruhiger am Turnaround arbeiten. Vermutlich wäre sogar ein Wechsel aus dem Prime Standard in ein Spezialsegment wie den Münchner m:access eine Option, die nicht nur Kosten spart. Die Bilanzqualität der Firma aus Sulzemoos hat in den vergangenen Jahren mächtig gelitten. Nur noch knapp 14 Prozent der Bilanzsumme entfallen auf das Eigenkapital. Die Nettofinanzschulden türmen sich auf immerhin fast 39 Mio. Euro. Das entspricht rund dem 3,3fachen des Eigenkapitals. Andererseits wird die Aktie von Phoenix Solar momentan etwa zum Buchwert gehandelt. Sollte das Management die Verlustserie 2014 tatsächlich stoppen, wäre der Titel ein echtes Schnäppchen. Vorerst bleibt das Papier ein lupenreiner Hot Stock mit allen Chancen und Risiken. Wer sich hier engagiert, sollte zur Not einen Totalausfall verschmerzen können. Boersengefluester.de rät daher zu einem entsprechenden Depotanteil. Andererseits hat der Small Cap mit Sicht auf zwei Jahre auch das Potenzial für einen Vervielfacher.
Vorstandschef Köhler verglich die aktuelle Situation auf der Hauptversammlung mit einem Bild aus der Schifffahrt: „Der aktuelle Umbau ist ziemlich weit fortgeschritten und das Schiff segelt mit vorsichtig gesetzten Segeln gen neue Ufer weiter. Es sieht etwas mitgenommen aus und ist an ein paar Stellen notdürftig geflickt, aber es ist fahrtüchtig und weiterhin sturmtauglich. Und vorn am Horizont – da sieht man einen Lichtschimmer, der nach Sonne aussieht.“ Und darauf kommt es für ein Unternehmen wie Phoenix Solar schließlich an.
Foto: PHOENIX SOLAR AG...
Phoenix Solar
Kurs: 0,00
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A0BVU9 | DE000A0BVU93 | AG | 0,82 Mio € | 18.11.2004 | Verkaufen (Insolvenz) |
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Unternehmen, die hohe Verluste hinter sich haben und vor der Gewinnschwelle stehen, üben einen enormen Reiz auf Börsianer aus. Verständlich: Sollte der Turnaround wirklich klappen, winken enorme Kursgewinne. Wir stellen drei besonders interessante Firmen vor....
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