Für die überwiegend in Osteuropa tätige Spezialbank ProCredit Holding wäre eine Stabilisierung der schwierigen Situation in der Ukraine ein Befreiungsschlag. Immerhin verfügt die Gesellschaft in der Ukraine noch immer über ein erhebliches Geschäft, auch wenn das dortige Kreditportfolio spürbar reduziert wurde und es auch entsprechend große Risikovorsorge gab. Ein potenzielles Aufwertungspotenzial durch einen möglichen Wiederaufbau des Landes – unterstützt durch Europa und die USA – ist nicht in den internen Planungen inkludiert. Wenig überraschend also, dass die analytisch extrem günstige ProCredit-Aktie mit dem Vorstoß von Donald Trump kräftig Aufwind bekommt.
Aber auch losgelöst davon gefällt boersengefluester.de die Investmentstory überdurchschnittlich gut. Der Unternehmensverbund hat sich hohen ethischen Richtlinien verpflichtet und steuert sein Geschäft auch in schwierigen konjunkturellen Zeiten erstaunlich robust. Interessant ist der Titel insbesondere auch für risikobereite Dividendenfans. Am 27. März legen die Frankfurter ihren Geschäftsbericht für 2024 vor, spätestens dann steht auch der Ausschüttungsvorschlag zur Hauptversammlung am 4. Juni 2025. Grundsätzlich soll rund ein Drittel des Konzerngewinns ausgekehrt werden. Charttechnisch wäre es ein deutliches Signal, wenn die Notiz die Marke von 10 Euro signifikant überspringt. An genau diesem Widerstand war die Notiz im Frühjahr 2024 noch abgeprallt. Nun also der nächste Anlauf. Der aktuelle Börsenwert beträgt rund 564 Mio. Euro.
INVESTOR-INFORMATIONEN | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
ProCredit Holding | ||||||
WKN | ISIN | Rechtsform | Börsenwert | IPO | Einschätzung | Hauptsitz |
622340 | DE0006223407 | AG | 586,63 Mio. € | 22.12.2016 | Kaufen |
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