Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
23. Dec, 358th day of the year, 8 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
ATH Alert: Springer Nature · €26,84
© boersengefluester.de | Redaktion

Nichts zu meckern dürften momentan eigentlich die Aktionäre von Homag haben. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs des Anbieters von Holzbearbeitungsmaschinen um mehr als ein Drittel verteuert. Auf 24-Monats-Sicht hat der Kurs um gut 55 Prozent auf mittlerweile 15,30 Euro zugelegt. Damit kommt das vor zwei Jahren noch im SDAX gelistete Unternehmen auf einen Börsenwert von fast 240 Mio. Euro. Und doch knistert es im Gebälk: Größter Anteilseigner ist die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG). Das SDAX-Unternehmen hält 39,5 Prozent an Homag. Zweite wichtige Gruppe mit einem Anteil von 25,01 Prozent ist der Aktionärspool aus der Familie Schuler sowie der Klessmann Stiftung. Auf Hauptversammlungen fliegen die Giftpfeile nur so umher. Mit der kapitalmarktorientierten Beteiligungsgesellschaft DBAG, deren Vorstandssprecher Torsten Grede gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender von Homag ist, und dem Firmengründer Schuler treffen bei der Gesellschaft aus Schopfloch im Schwarzwald offenbar zwei Welten aufeinander. Immerhin: Auf der jüngsten Hauptversammlung gingen alle Tagesordnungspunkte durch, wenngleich für die Entlastung von Grede nur 68,75 der anwesenden Stimmen votierten. Die im Schuler-Lager umstrittene Schaffung eines neuen Kapitalrahmens von 3,992 Mio. Euro ging lediglich mit einer Mehrheit von 60,7 Prozent durch. Dabei warb Vorstandschef Markus Flik eindringlich für den Vorratsbeschluss: „Damit erhöht sich unser Handlungsspielraum. So können wir die Homag Group auf Wachstumskurs halten und schnell auf nicht planbare Ereignisse reagieren, ohne die nächste Hauptversammlung abwarten zu müssen.“ Zumindest die Analysten hat Flik voll auf seiner Seite, denn die Einschätzungen der Wertpapierexperten lauten ausnahmslos „Kaufen“ oder „Übergewichten“. Gute Argumente liefert dabei der jüngste Zwischenbericht.
Homag Group Kurs: 37,80
  Mit rund 249 Mio. Euro erreicht der Auftragsbestand derzeit den höchsten Wert seit Ende 2008. Dabei lag der Umsatz zum Halbjahr mit 372 Mio. Euro noch leicht hinter dem entsprechenden Vorjahreswert zurück. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam Homag auf 27,1 Mio. Euro und verfehlte die Vergleichsmarke um gut zwölf Prozent. „Verantwortlich sind dafür in erster Linie die Messekosten für die LIGNA, die nur alle zwei Jahre stattfindet“, erklärt Flik. Dafür profitierte das Unternehmen von einem deutlich verbesserten Finanzergebnis sowie einer niedrigeren Steuerquote. So lag der Nettogewinn mit knapp 4,3 Mio. Euro spürbar über dem Referenzwert von annähernd 3,0 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2013 rechnet Homag beim Umsatz mit einem Anstieg von 766 auf rund 800 Mio. Euro. Beim Jahresüberschuss kalkuliert Vorstandschef Flik mit einem Zuwachs von 18 Prozent auf rund 15 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) dürfte rund 75 Mio. Euro erreichen – das entspricht einer Rendite von 9,4 Prozent. Bis 2017 will das Unternehmen hier auf eine Marge von zwölf Prozent kommen. Dann soll beim Erlös auch die Marke von 1 Mrd. Euro erreicht sein. Dementsprechend dürfte der momentan bereits bei 28 Prozent liegende Weltmarktanteil weiter steigen. Rein organisch wird das Expansionsziel aber kaum zu stemmen sein, so dass sich der Vorstand verstärkt mit dem Thema Akquisitionen beschäftigen dürfte. Die Schaffung des neuen Kapitalrahmens ist ebenfalls ein sicheres Indiz dafür – auch wenn kurzfristig offenbar keine Maßnahme ansteht. Grundsätzlich sollten Anleger aber vorbereitet sein. Bleibt die Bewertung der Homag-Aktie: Auf dem gegenwärtigen Niveau wird das Unternehmen etwa mit dem Faktor 16 des für 2013 erwarteten Gewinns gehandelt. Wirklich günstig ist das nicht. Deutlich angenehmer sieht die Relation jedoch mit Blick auf die Ergebnisprognosen für 2014 aus. Auf dieser Basis ermäßigt sich das KGV auf weniger als zwölf. Der Aufschlag auf den Buchwert beträgt etwa 50 Prozent, was mit Blick auf die Renditekraft des Unternehmens noch im grünen Bereich liegt. Störende Unbekannte bleibt allerdings der schwelende Streit im Aktionärskreis. Mit steigender Notiz sollte aber auch hier endlich etwas mehr Ruhe einkehren. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser sind jedenfalls ziemlich bullish für die Homag-Aktie. Sie haben in ihrer neuesten Studie das Kursziel für den Titel von 15 auf 20 Euro heraufgeschraubt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Homag Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
529720 DE0005297204 AG 593,01 Mio € 13.07.2007 Halten
* * *
  Foto: Homag AG...
#529720 #550810 #LIGNA

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„False breaks are followed by fast moves.“
Börsenweisheit
* * *

BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
New start with hydropower
Recovery after mega crash?
Kurs: 12,10
Enormous discount to NAV
Kurs: 2,74

Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
          Qualitätsjournalismus · Made in Germany © 2024          
All for German shares

Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.

Contact

Idea & concept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2024 by Gereon Kruse #BGFL