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#Bitcoin
© boersengefluester.de | Redaktion
Wenn in der heimischen Hot-Stock-Szene der Name Staramba fällt, bekommen die Anleger leuchtende Augen. Immerhin will die ursprünglich aus dem Bereich 3D-Druck stammende Gesellschaft das nächste große Ding nach dem Smartphone in Angriff nehmen: Virtuelle Welten – gepaart mit Stars aus Sport, Film und Musik in digitaler Form. Auf einer Pressekonferenz am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums stellte Staramba-CEO Christian Daudert das Virtual Reality-Netzwerk STARAMBA.spaces vor. Dabei will Staramba mit Hilfe von Blockchain-Technologie und der Ausgabe einer eigenen digitalen Währung nichts weniger, als den Lizenzmarkt revolutionieren. Partner beim ROYALTY-Projekt ist die Gesellschaft Leondrino Exchange. Und da sich die gefühlt halbe Welt zurzeit um Begriffe wie Bitcoins, ICO oder Token dreht, wollte boersengefluester.de es genau wissen und hat sich mit Sandra Leonie Ritter (CEO) und Peter Reuschel (COO) der Leondrino Exchange in Frankfurt zum Hintergrundgespräch getroffen.
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[sws_blue_box box_size="585"]Durch die Finanzkrise ist das Vertrauen der Anleger in das Bankensystem und das auf Provisionen ausgelegte Geschäftsmodell im Privatkundengeschäft stark erschüttert worden. Die erst 2009 gegründete Fidor Bank setzt hingegen als internetbasierte Direktbank auf die hauseigene Community, über die Kunden Informationen austauschen können. Und die Zinsen sind auch etwas besser als bei herkömmlichen Instituten. Die Fidor Bank ist daher auf Wachstumskurs.[/sws_blue_box]
Seit Anfang Dezember 2013 ist die Aktie der Fidor Bank deutlich unter Druck: Seitdem hat die Notiz von 10 auf 7,50 Euro nachgegeben. Das dürfte jedoch nicht an der fundamentalen Geschäftsentwicklung liegen, sondern vielmehr an der Entwicklung bei Bitcoin. Das virtuelle Geld hatte ebenfalls Anfang Dezember sein Allzeithoch, ist seitdem aber im freien Fall. Im Juli 2013 hatte die Fidor Bank eine Kooperation mit bitcoin.de bekanntgegeben. Die Firma nutzt für die Vermittlung von Bitcoins das Haftungsdach der Fidor Bank. Offenbar sind Anleger der Überzeugung, dass die Turbulenzen bei Bitcoin auch das Geschäft der Fidor Bank deutlich beeinträchtigt. Diese Sorgen halten wir jedoch für deutlich übertrieben.
Anleger sollten sich daher nicht von dem Nebenkriegsschauplatz ablenken lassen, sondern sich auf die Geschäftsentwicklung bei dem Institut fokussierten. Und sie läuft erfreulich. Die Bank bietet Kunden ein Smart Girokonto an. Es ist eine Mischung aus Girokonto und digitaler Geldbörse für Privatkunden. Kunden können darüber zudem Edelmetalle und Fremdwährungen kaufen. Unternehmen setzen auf das Smart Geschäftskonto, das vor allem für e-Commerce geeignet ist und auch Finanzierungsprodukte enthält. Und weil nicht zuletzt die Zinsen besser sind als bei herkömmlichen Banken erfreut sich das Institut zunehmenden Zuspruchs. So können Privatkunden seit neuestem einen Dispokredit von lediglich 6,9 Prozent in Anspruch nehmen. Das liegt deutlich unter den Sätzen vieler traditioneller Banken. Und der Sparzinssatz von einem Prozent für das Girokonto kann sich ebenfalls sehen lassen.
Laut der vorläufigen Zahlen hat die Fidor Bank AG – also nicht der Konzern – im vergangenen Geschäftsjahr die Bilanzsumme um mehr als 30 Prozent auf 228,6 Mio. Euro gesteigert. Das Zinsergebnis hat sich auf 6,57 Mio. Euro verdreifacht. Einen Teil der Kundengelder, die das Institut nicht als Kredit ausgegeben hat, hat es in Handelsforderungen investiert. Auch das beflügelt das Zinsergebnis. Vor allem der Ausbau des Geschäfts mit Geschäftskunden hat für einen Anstieg des Provisionsergebnisses gesorgt. Insgesamt ist es der AG gelungen, den Verlust stark zu verringern und praktisch den Break-Even zu erreichen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von minus 3,09 Mio. auf minus 0,1 Mio. Euro.
Vorstandschef Matthias Kröner ist zuversichtlich für 2014. Er will das Angebot rund um das Girokonto und das Geschäftskonto ebenso wie die Smart Prepaid MasterCard weiter ausbauen. Zudem treibt Kröner die Expansion ins Ausland voran. Ende März ist die Community in Russland an den Start gegangen. Als nächster Markt stehe Großbritannien auf der Agenda. Die gute Geschäftsentwicklung hat die Bank genutzt, um Ende Februar eine weitere Kapitalerhöhung um bis zu 5 Mio. Euro anzukündigen. Mit 8,25 Euro je Aktie haben die Käufer sogar etwas mehr bezahlt als der damalige Börsenkurs, der bei 8,10 Euro lag. Gespannt warten Aktionäre auf die Vorlage des 2013er-Geschäftsberichts mit dem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Bislang hat Kröner für 2014 „einen Jahresüberschuss in signifikanter Höhe“ in Aussicht gestellt.
Weil die Fidor Bank erst vier Jahre alt ist, ist die Bilanzsumme im Vergleich zu anderen Banken mit knapp 230 Mio. Euro sehr klein. Der Börsenwert liegt bei 45 Mio. Euro. Wenn die Aktienanzahl aus der jüngsten Kapitalerhöhung bekannt gegeben wird, erhöht sich der Börsenwert entsprechend. Das Papier des Micro Caps eignet sich für Risiko bewusste Anleger, die einen längeren Horizont haben.
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
Fidor Bank
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In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Fidor Bank | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0MKYF | DE000A0MKYF1 | 0,00 Mio € | 01.01.1970 | Halten |
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Klingt nach einer verrückten Geschichte. Als die beiden DAB Bank-Mitgründer Martin Kölsch und Matthias Kröner im Jahr 2003 den Vorläufer der heutigen Fidor Bank gründeten, tauchte der Begriff Web 2.0 erstmals in der amerikanischen Presse auf. Ein Jahr später ging Facebook ans Netz. Von Social Investing oder Crowd Funding, geschweige denn digitalen Währungen wie Bitcoins, war noch gar nicht die Rede. Doch Kölsch und Kröner, die bereits mit Idee einer Direktbank den richtigen Riecher hatten, scheinen nun erneut Recht zu bekommen. Das Internet mit all seinen Community-Ausprägungen zieht immer stärker auch in die Finanzwelt ein. Anleger orientieren sich bei ihren Investments an besonders erfolgreichen Akteuren aus speziellen Communities, die Idee einer Kreditvergabe unter Umgehung des klassischen Bankensystems gewinnt – besonders im Ausland – immer mehr Fans. Kein Wunder, dass plötzlich auch die Fidor Bank ein angesagtes Investment geworden ist. Schließlich ist das Institut der heimische Prototyp einer Mitmach-Bank mit Community-Gedanken.
Im März 2007 startete das Institut seine Börsenkarriere im schwach regulierten Entry Standard, geriet aber bereits wenig später voll in den Sog der Finanzkrise. Der Aktienkurs von Fidor rauschte bis Ende 2008 von 17 Euro bis auf 2,50 Euro im Tief. Finanzwerte galten zu dieser Zeit per se als potenzielle Pleitekandidaten. Dabei machte Fidor eine ganz ordentliche Entwicklung durch: 2009 – knapp zwei Jahre nach dem Antrag – bekamen die Münchner eine Vollbanklizenz. Ein Jahr später führte die „Community-Bank“ Internet-Payment-Dienste ein. Das FidorPay-Konto ist zu einer Mischung aus traditionellem Konto und digitaler Geldbörse für alle möglichen Geschäfte im Netz geworden. Zuletzt hat das Institut das Firmenkundengeschäft kräftig angeschoben und bietet nun auch Web-Lösungen für Finanzdienstleister oder Spieleentwickler an. Nennenswerte Gewinne erzielte Fidor bis dato nicht, das nötige Geld kam regelmäßig über Kapitalerhöhungen herein.
Mitte Juli 2013 folgte der nächste Paukenschlag in Form einer Partnerschaft mit dem Betreiber des Bitcoin-Marktplatzes Bitcoin.de. „Mit der Fidor Bank als Partner wird die virtuelle Währung Bitcoin nach nur vier Jahren vom anfänglich belächelten Internet-Spielgeld immer mehr zur ernstzunehmenden Alternativ-Währung“, kommentierte Bitcoin-Geschäftsführer Oliver Flaskämper den Deal. Erst kürzlich hat das Bundesfinanzministerium die digitale Währung als privates Geld anerkannt. Technisch ist von einem Zahlungsmittel in „multinationalen Verrechnungskreisen“ die Rede. Rechtliche Probleme – zumindest hierzulande – dürfte es für die Kooperation von Bitcoin und Fidor Bank also nicht geben. Dennoch haben beide Parteien die Bafin um ihre Erlaubnis gebeten.Fidor stellt das Haftungsdach für den Bitcoin-Handel, Bitcoin.de agiert in der Rolle des Vermittlers.
Einen Monat nach Bekanntgabe der Bitcoin-Deals wechselte die Aktie der Fidor Bank dann in den Rally-Modus. Auslöser waren die Nachrichten, die Kröner seinen Anlegern auf der Hauptversammlung (HV) am 16. August im Künstlerhaus am Münchner Lenbachplatz präsentierte – obwohl sie eigentlich gar keine wirklichen Neuigkeiten waren. Wichtigster Punkt: Der bereits im April 2013 angekündigte Einstieg der JZ Erste Beteiligungs GmbH mit einem Anteil von 25,2 Prozent wurde endlich von der Bafin abgesegnet und ist somit perfekt. Die Private Equity-Gesellschaft schießt via Kapitalerhöhung brutto rund 7 Mio. Euro bei den Münchnern ein. Zudem hat die französische XAnge Private Equity ihr bereits seit November 2008 bestehendes Engagement von gut 413.000 Anteilscheinen um rund 78.000 Fidor-Aktien aufgestockt. Die Stücke stammten aus einem Rückkaufprogramm von 2008. Insgesamt dürfte der Streubesitz nach den jüngsten Transaktionen damit auf 19,6 Prozent gesunken sein.
Verstärkt wurde der Kursanstieg zusätzlich durch die üblichen Mechanismen im Nebenwerte-Sektor wie etwa die Aufnahme in Musterdepots. Ergebnis: Seit der Hauptversammlung hat die Fidor-Aktie nun um 37 Prozent an Wert gewonnen. Damit kommt die Fidor Bank auf eine Kapitalisierung von knapp 40 Mio. Euro. Mit herkömmlichen Bewertungszahlen lässt sich der Titel derzeit kaum fassen. Für 2013 hatte Kröner im Geschäftsbericht einen Verlust angekündigt, ab 2014 rechnet er dann mit positiven Ergebnisbeiträgen. Eine Indikation über die momentane Verfassung der Gesellschaft geben die für September avisierten Halbjahreszahlen. Möglicherweise ist die Zeit nun wirklich reif für eine Bank wie Fidor. Auf den heftigen Kursanstieg der vergangenen Wochen dürfte zunächst aber eine Konsolidierung folgen. Nach einer Faustregel kann diese rund 50 Prozent des Zugewinns ausmachen. Demnach würde sich erst wieder ein Einstieg bei Kursen von deutlich unter 6 Euro lohnen. Unabhängig davon: Langjährige Fidor-Anteilseigner dürfte ziemlich froh sein, dass nun auch die Aktie endlich mitmacht. Zuvor gab es schließlich fast vier Jahre nichts zu verdienen mit dem Anteilschein der Mitmach-Bank.
Foto: © ulifunke.com / bitcoin.de
Einen Gastbeitrag zum Thema Social Trading finden Sie HIER...
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