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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#A1TNU6
© boersengefluester.de | Redaktion
Auf dem Kapitalmarkttag Ende Oktober in der Frankfurter Kameha Suite wollte sich Andreas Becker, CEO der STS Group, noch nicht festlegen, ob der Markteintritt in den wichtigen US-Markt via Zukauf oder über den Aufbau eines eigenen Werkes vonstatten gehen sollte – auch wenn Becker eine Präferenz für die zweite Variante zeigte. Nun hat sich der Lkw-Zulieferer entschieden – und zwar garniert mit einem dicken Ausrufezeichen Richtung Börse. Demnach plant die STS Group den Aufbau eines eigenen Standorts im Bundesstaat Virginia und wird von dort aus den parallel gemeldeten Großauftrag eines Nutzfahrzeugherstellers (der Name wird nicht genannt) im Volumen von rund 230 Mio. Euro – verteilt auf mindestens zehn Jahre – bedienen. „Uns war es wichtig, eine relevante Beauftragung zu erhalten, die von Beginn an eine optimale Auslastung eines neuen Werks garantiert“, sagt Becker. Der Projektstart ist für das zweite Quartal 2021 angesetzt....
© boersengefluester.de | Redaktion
Da gibt es nichts zu beschönigen: Gut 80 Prozent Kursverlust seit der Emission Anfang Juni 2018 sind eine katastrophale IPO-Bilanz für die STS Group – und auch die Mutter mutares, die den Nutzfahrzeugzulieferer damals fein für den Kapitalmarkt gemacht hat. Da ist es nur ein schwacher Trost für Privatanleger, dass die Beteiligungsgesellschaft mit einem Anteil von 65,10 Prozent weiterhin der mit Abstand größte Anteilseigner ist und entsprechend selbst unter der Flop-Performance leidet. Gleiches gilt für die Tatsache, dass auch andere Titel aus dem Sektor – wie zum Beispiel SAF-Holland oder Polytec – gehörig unter die Räder gekommen sind. Hoffnung gibt es immerhin insofern, weil das komplette STS-Vorstandsteam um Andreas Becker (CEO), Ulrich Hauck (CFO) und Patrick Oschust (COO) in jüngster Zeit Aktien des eigenen Unternehmens gekauft haben. Dabei ging es im Einzelfall zwar nicht im riesige Summen, aber immerhin: Ein Zeichen sind derartige Insidertransaktionen allemal udn könnten im besten Fall auf eine Bodenbildung im Chartverlauf hindeuten.
[sws_blue_box box_size="590"]Mehr zum Thema: Lesen Sie auch das STS Group-Interview von boersengefluester.de CEO Andreas Becker und CFO Ulrich Hauck von Anfang August HIER.[/sws_blue_box]
Das Bewertungsniveau scheint – trotz aller operativen Unwägbarkeiten – durchaus interessant. Immerhin wird der Anteilschein gegenwärtig zu gerade einmal einem Drittel des Buchwerts gehandelt. Die jüngste Gewinnwarnung von Anfang August sollte mittlerweile großzügig im Aktienkurs eingepreist sein. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, wie sich das Unternehmen am 22. Oktober 2019 auf dem Capital Markets Day in Frankfurt präsentieren wird. Strategie, Geschäftszahlen und Trends in der Nutzfahrzeugindustrie stehen auf der Agenda. Eingehen wird CEO Becker mit Sicherheit dabei auch auf den neuesten Auftrag aus China für die Produktion von Hybridtüren eines chinesischen Elektrofahrzeugherstellers. Konkrete Daten zum Volumen der ab dem vierten Quartal 2020 umsatzwirksamen Order teilte die STS Group bislang allerdings nicht. Daher ist die tatsächliche Kursrelevanz dieser Neuigkeit noch schwer einzuschätzen.
Nun: Für 2019 bleibt es ohnehin bei der gestutzten Prognose, wonach bei einem Erlösrückgang zwischen 4,5 und 9,5 Prozent mit einer bereinigten EBITDA-Marge in einer Spanne von 4,6 bis 5,3 Prozent. Demnach sollten die Umsätze im laufenden Jahr in der Größenordnung um 370 Mio. Euro ankommen. Für das um Sondereinflüsse wie Abfindungen oder Rechts- und Beratungskosten korrigierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dürfte eine Region um 18,5 Mio. Euro eine realistische Marke sein. Unterm Strich sind damit freilich deutlich rote Zahlen zu erwarten. Die großen Fragen derzeit sind damit, ob – und wenn ja, wie deutlich – die STS Group im kommenden Jahr einen Turnaround wird hinlegen können. Auf die Beobachtungsliste gehört der Titel allemal. Das nächste Update von boersengefluester.de gibt es vermutlich zum Capital Markets Day.
STS Group
Kurs: 3,82
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
STS Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1TNU6 | DE000A1TNU68 | AG | 24,83 Mio € | 01.06.2018 | - |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 401,23 | 362,80 | 235,00 | 242,00 | 235,10 | 277,90 | 301,00 | |
EBITDA1,2 | 11,88 | 15,30 | 14,70 | 19,10 | 9,60 | 20,50 | 25,60 | |
EBITDA-margin3 | 2,96 | 4,22 | 6,26 | 7,89 | 4,08 | 7,38 | 8,51 | |
EBIT1,4 | -1,33 | -6,48 | -1,40 | 3,60 | -6,60 | 6,80 | 10,70 | |
EBIT-margin5 | -0,33 | -1,79 | -0,60 | 1,49 | -2,81 | 2,45 | 3,56 | |
Net profit1 | -4,80 | -12,12 | -15,90 | 1,80 | -9,90 | -1,20 | 2,70 | |
Net-margin6 | -1,20 | -3,34 | -6,77 | 0,74 | -4,21 | -0,43 | 0,90 | |
Cashflow1,7 | 7,10 | 36,64 | -1,60 | 36,10 | 6,50 | 30,50 | 19,00 | |
Earnings per share8 | -1,20 | -2,03 | -2,60 | 0,30 | -1,50 | -0,20 | 0,42 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wie viele andere Automobilzulieferer, musste auch die STS Group kürzlich ihre 2019er-Prognose an die schwache Marktentwicklung anpassen. Statt eines Umsatzes auf dem Vorjahresniveau von rund 400 Mio. Euro, erwarten die Oberbayern nun einen Erlösrückgang von 4,5 bis 9,5 Prozent gegenüber Vorjahr – bei einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 4,6 und 5,3 Prozent. Boersengefluester.de traf CEO Andreas Becker und CFO Dr. Ulrich Hauck zum Exklusivinterview und sprach mit ihnen über die Entwicklung in China, die jüngsten Vertriebserfolge, weitere Effizienzsteigerungen und die finanzielle Situation der STS Group. „Die Umstellung auf die Elektromobilität wird uns zusätzliche Geschäftschancen bieten, die wir konsequent nutzen werden“, gibt sich CEO Becker trotz der unbefriedigenden Kursentwicklung zuversichtlich. Großaktionär der STS Group ist die Beteiligungsgesellschaft Mutares, die das Unternehmen auch Mitte 2018 in den Prime Standard der Frankfurter Börse führte. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei knapp 37 Mio. Euro.
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© boersengefluester.de | Redaktion
60 Prozent Kursverlust innerhalb von neun Monaten seit dem IPO sind eine echt üble Crash-Bilanz für die Aktie der STS Group. Das gilt insbesondere auch deshalb, weil Großaktionär mutares den Emissionspreis von 24 Euro unmittelbar vor der Notizaufnahme noch als enttäuschend niedrig empfand. Nun bleibt investierten Anlegern zunächst einmal nur die Hoffnung, dass sich der Kurs allmählich stabilisiert und perspektivisch auch wieder besseren Zeiten entgegensieht. Messen lassen muss sich der Anteilschein des Lkw-Zulieferers allerdings an harten fundamentalen Kennzahlen – und die sehen noch immer relativ renditeschwach aus. So kam die STS Group 2018 auf ein Umsatzplus von gut 29 Prozent auf 401,2 Mio. Euro. Das um Aufwände für den Börsengang, die Kosten für die Integration zugekaufter Firmen und die Umstellung der Rechnungslegung bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legt von 14,2 auf 23,7 Mio. Euro zu.
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Avisiert hatte CEO Andreas Becker ein Erlöswachstum von mindestens 30 Prozent sowie eine signifikante Steigerung des adjustierten EBITDA. „Vor dem Hintergrund eines angespannten Marktumfelds entsprechen die erreichten Ergebnisse unseren Erwartungen“, sagt Becker. Ganz ehrlich: Boersengefluester.de hatte sich schon ein wenig mehr erhofft, zumal das bereinigte EBITDA nach neun Monaten 2018 bereits bei knapp 21,1 Mio. Euro lag. So gesehen dürfte das in Hallbergmoos bei München ansässige Unternehmen im Abschlussquartal abermals deutlich rote Zahlen geschrieben haben. Für das laufende Jahr stellt das Management weitgehend konstante Umsatzerlöse von rund 400 Mio. Euro sowie ein EBITDA von Untergrenze 23,7 Mio. Euro in Aussicht. Das sieht zunächst einmal nicht nach einer Ergebnisverbesserung aus. Allerdings sind für 2019 auch keine Sonderaufwendungen mehr geplant, so dass – zumindest bezogen auf das unbereinigte EBITDA von 11,9 Mio. Euro für 2018 – dann doch ein erkleckliches Plus stehen könnte. Per saldo sollte die Ergebnisverbesserung ausreichen, um auch unterm Strich schwarze Zahlen zeigen zu können.
Innerhalb der kommenden fünf Jahre will STS die EBITDA-Marge dann von derzeit drei auf mindestens zehn Prozent hieven. Das entspricht etwa dem Renditeniveau von Vergleichsunternehmen wie Jost Werke oder SAF-Holland. Maßgebliche Treiber sind dabei die höheren Umsätze mit einem gleichzeitig vorteilhafteren Produktmix sowie mehr Geschäft in China. Größter Treiber für die STS-Aktie sind derweil ganz klar die niedrigen Bewertungsrelationen: Der Titel wird mit einem einstelligen KGV und einem Abschlag von mehr als 30 Prozent auf den Buchwert gehandelt. Wer seit dem Börsengang engagiert ist, sollte das Papier daher im Depot belassen. Normalerweise dürfte das Kurspotenzial mindestens bis an den Buchwert reichen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser setzen das Kursziel bei 17 Euro an. Das entspricht einem Potenzial von mehr als 80 Prozent. Allerdings war Hauck & Aufhäuser maßgeblich an der Emission beteiligt und hat sich hier auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
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STS Group
Kurs: 3,82
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 401,23 | 362,80 | 235,00 | 242,00 | 235,10 | 277,90 | 301,00 | |
EBITDA1,2 | 11,88 | 15,30 | 14,70 | 19,10 | 9,60 | 20,50 | 25,60 | |
EBITDA-margin3 | 2,96 | 4,22 | 6,26 | 7,89 | 4,08 | 7,38 | 8,51 | |
EBIT1,4 | -1,33 | -6,48 | -1,40 | 3,60 | -6,60 | 6,80 | 10,70 | |
EBIT-margin5 | -0,33 | -1,79 | -0,60 | 1,49 | -2,81 | 2,45 | 3,56 | |
Net profit1 | -4,80 | -12,12 | -15,90 | 1,80 | -9,90 | -1,20 | 2,70 | |
Net-margin6 | -1,20 | -3,34 | -6,77 | 0,74 | -4,21 | -0,43 | 0,90 | |
Cashflow1,7 | 7,10 | 36,64 | -1,60 | 36,10 | 6,50 | 30,50 | 19,00 | |
Earnings per share8 | -1,20 | -2,03 | -2,60 | 0,30 | -1,50 | -0,20 | 0,42 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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STS Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1TNU6 | DE000A1TNU68 | AG | 24,83 Mio € | 01.06.2018 | - |
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Sonderlich glücklich lief das IPO der STS Group bislang nun wahrlich nicht: Weder für die Beteiligungsgesellschaft mutares als abgebenden Aktionär, noch für den Lkw-Zulieferer selbst. Immerhin werden die Stücke im vorbörslichen Handel auf Tradegate gerade einmal am unteren Ende der bislang kommunizierten Spanne von 26 bis 32 Euro gehandelt. Insbesondere für mutares-Aktionäre ist das insofern enttäuschend, weil es in Finanzkreisen zuvor die Hoffnung gab, dass die STS Group zu einer Bewertung im Bereich um 300 Mio. Euro an die Börse geführt werden könne. In der Mitte der gegenwärtig gewählten Bandbreite käme die Gesellschaft aus Hallbergmoos in der Nähe des Münchner Flughafens aber gerade einmal auf eine Kapitalisierung von 174 Mio. Euro, was sogar deutlich unter dem zuletzt genannten Net Asset Value (NAV) von rund 220 Mio. Euro liegt. Für potenzielle Zeichner der STS-Aktie mag das auf den ersten Blick eine Chance sein, immerhin kommt der Titel nun deutlich günstiger an die Börse als gedacht. Andererseits drängt sich die Frage auf, warum die – sonst nicht als gerade als zimperlich geltende – Emissionsbank Hauck & Aufhäuser auf einen entsprechenden Discount gedrängt hat.
Auf der Frühjahrskonferenz in Frankfurt begründete mutares-CFO Mark Friedrich das Pricing in erster Linie mit dem gegenwärtigen Börsenumfeld. Unserer Meinung nach keine schlagende Argumentation – wie übrigens auch schon bei dem zuvor abgesagten Börsengang von Springer Nature. Immerhin kennt der DAX seit Wochen fast nur noch die Aufwärtsbewegung und man mag fragen, wie gut das Börsenumfeld denn eigentlich noch werden soll? Freilich räumte Friedrich ganz unumwunden ein: „Wir hätten uns eine höhere Spanne gewünscht.“ Zudem drängt sich natürlich die Frage auf, wie belastbar die NAV-Berechnungen von mutares für die einzelnen Töchter tatsächlich ist, wenn es beim ersten Stresstest gleich zu derartigen Diskrepanzen kommt. Die Quittung gab es an der Börse prompt: Immerhin knickte der Aktienkurs von mutares um ein rundes Viertel nach unten ein und bemüht sich gegenwärtig um Stabilisierung im Bereich 12,50 Euro. Im Wertpapierprospekt zum IPO der STS-Aktie wird indes schnell deutlich, dass die Zahlen des Experten für Spritzgussteile wie Stoßfänger und Innenverkleidungen durch erhebliche Sondereffekte geprägt sind, weil die heutige STS Group in den vergangenen Jahren erst durch verschiedene Zukäufe zur jetzigen Gestalt geformt worden ist.
Den Startpunkt bildete im Jahr 2013 der Erwerb des italienischen Nutzwagen-und Leichtfahrzeuggeschäfts der schweizerischen Autoneum-Gruppe. Die anschließend in STS Acoustics S.p.A. umfirmierte Gruppe war damals mit Erlösen von 112 Mio. Euro und einem Betriebsergebnis von minus 13 Mio. Euro jedoch alles andere als eine gesunde Gesellschaft. Im Sommer 2016 folgte die Expansion nach Brasilien – abermals durch einen Werkskauf von Autoneum. Ende 2016 leitete mutares dann die Übernahme der zwei französischen Werke (rund 70 Mio. Euro Umsatz) der mittlerweile in Novares umfirmierten Mecplast-Gruppe ein. Im Sommer 2017 besiegelte mutares schließlich die Übernahme des Nutzfahrzeug-Zuliefergeschäfts von Plastic Omnium – wodurch knapp 200 Mio. Euro Umsatz zusätzlich zur STS Group kamen. Unter der Annahme, dass die jüngsten Verstärkungen allesamt bereits komplett in die Zahlen für das vergangene Jahr eingeflossen wären, käme die STS Group 2017 auf Erlöse von 425,23 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 65,81 Mio. Euro.
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Mutares
Kurs: 24,15
STS Group
Kurs: 3,82
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 401,23 | 362,80 | 235,00 | 242,00 | 235,10 | 277,90 | 301,00 | |
EBITDA1,2 | 11,88 | 15,30 | 14,70 | 19,10 | 9,60 | 20,50 | 25,60 | |
EBITDA-margin3 | 2,96 | 4,22 | 6,26 | 7,89 | 4,08 | 7,38 | 8,51 | |
EBIT1,4 | -1,33 | -6,48 | -1,40 | 3,60 | -6,60 | 6,80 | 10,70 | |
EBIT-margin5 | -0,33 | -1,79 | -0,60 | 1,49 | -2,81 | 2,45 | 3,56 | |
Net profit1 | -4,80 | -12,12 | -15,90 | 1,80 | -9,90 | -1,20 | 2,70 | |
Net-margin6 | -1,20 | -3,34 | -6,77 | 0,74 | -4,21 | -0,43 | 0,90 | |
Cashflow1,7 | 7,10 | 36,64 | -1,60 | 36,10 | 6,50 | 30,50 | 19,00 | |
Earnings per share8 | -1,20 | -2,03 | -2,60 | 0,30 | -1,50 | -0,20 | 0,42 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
So weist der Börsenaspirant dagegen Umsätze von 309,99 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 55,04 Mio. Euro aus. Bereinigt um Sondereffekte aus den Übernahmen und Transferleistungen aus der früheren Konzernstruktur bliebe davon allerdings „nur“ ein EBITDA von knapp 14,17 Mio. Euro übrig – nach (bereinigt) 7,33 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das wiederum entspricht einer nicht unbedingt üppigen EBITDA-Marge von annähernd 4,6 Prozent. Hier agieren andere börsennotierte Lkw-Zulieferer wie SAF-Holland oder Jost Werke in deutlich höheren Regionen. Auf die Manager der STS Group wartet also noch einiges an Arbeit. Immerhin betonte STS-Chief Operating Officer Patrick Oschust auf der von Edison und BankM gesponserten Frühjahrskonferenz: „Die klassische Integration ist abgeschlossen. Wir gehen jetzt ins Tagesgeschäft über.“ Mit den Mitteln aus dem Börsengang – es geht um vermutlich knapp 30 Mio. Euro – will STS insbesondere die weitere Expansion Richtung China und Nordamerika sowie die Ausdehnung der Produktion nach Osteuropa vorantreiben. Um der Börsenstory mehr Pepp zu verleihen, fehlen aber auch die Schlagworte Autonomes Fahren und E-Mobility nicht.
Per saldo wird sich in den kommenden Tagen aber erst einmal zeigen müssen, ob der Sprung in den Prime Standard überhaupt gelingt. Die erste Enttäuschung bei der "nur" im Börsensegment Scale gelisteten mutares-Aktie scheint indes verdaut. Trotzdem werden die kommenden Tage extrem spannend. Die Aktie von mutares scheint indes schon allein wegen der sehr hohen Dividendenrendite von fast acht Prozent haltenswert. Die Hauptversammlung findet allerdings erst am 20. Juli 2018 statt – bis zur Ausschüttung dauert es also noch eine Weile. Bei STS sehen wir kurzfristig keinen Handlungsbedarf.
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STS Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1TNU6 | DE000A1TNU68 | AG | 24,83 Mio € | 01.06.2018 | - |
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Mutares | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2NB65 | DE000A2NB650 | SE & Co. KGaA | 515,56 Mio € | 10.06.2008 | Kaufen |
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