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Die Auswahl an Aktien aus dem Wasserstoffsektor auf dem heimischen Kurszettel ist wahrlich nicht besonders groß. Natürlich sind Big Player wie ThyssenKrupp, Siemens, BASF oder Linde in dem Bereich aktiv – und auch Spezialwerte wie SFC Energy oder 2G Energy sowie der zuletzt unter die Räder gekommene Lkw-Umrüster Clean Logistics setzen auf Wasserstoff in ihren Anwendungen. Im Bereich der Herstellung von Elektrolyseanlagen steht Enapter bislang jedoch als einziger hochspezialisierter Anbieter in der Datenbank von boersengefluester.de. Umso interessanter, was sich derzeit rund um die die Exceet Group tut. Die Gesellschaft plant nämlich ein Reverse-IPO mit der in Rostock Laage ansässigen APEX Group und wird so zu einem gewichtigen börsennotierten Player in dem Sektor. ...
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Am 20. November 2019 finden gleich zwei Hauptversammlungen (HV) der exceet Group im Légère Hotel Luxembourg statt – und auf beiden Veranstaltungen geht es um wichtige Weichenstellungen für Aktionäre: Zunächst einmal wird ab 11.00 Uhr über die Ausschüttung einer Sonderdividende von 3,00 Euro je Aktie entschieden, was angesichts der Mehrheitsverhältnisse nur eine Formalie sein wird. Immerhin befinden sich nicht einmal mehr 13 Prozent der Anteilscheine im Streubesitz. Mit Abstand größte Aktionärsgruppe ist der Active Ownership Fund mit knapp 69 Prozent. Zudem sind noch einige Investmentvehikel bei der auf Spezialelektronik für den Einsatz im Gesundheitsbereich fokussierten Gesellschaft im Boot. Hintergrund der Ausschüttung: Nach dem Verkauf des Berliner Unternehmens AEMtec im Herbst 2018 verfügen die Luxemburger mit Notiz im Frankfurter Prime Standard über eine üppige Netto-Liquidität von zuletzt fast 109 Mio. Euro. Etwas mehr als 60 Mio. Euro davon werden durch die Sonderauszahlung abfließen. Beim jetzigen Aktienkurs von 6,95 Euro würde das auf eine Rendite von rund 43 Prozent hinauslaufen. Doch Vorsicht: Es handelt sich nicht um einen „Free Lunch“. Parallel zur Ausschüttung wird der Aktienkurs um den entsprechenden Ausschüttungsbetrag gekürzt! Dennoch ist es aber so, dass solche Bonuszahlungen regelmäßig Investoren anlocken und so stehen die Chancen gut, dass die Notiz der exceet-Group bis zum Dividendentermin oder kurz davor noch spürbar anziehen kann. Eher technischer Natur ist dagegen die für die zweite HV angesetzte Umwandlung der Rechtsform von einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE) in eine Société Anonyme (SA). Aber auch das ist nur eine Vorstufe, denn geplant ist die anschließende Wechsel in eine Luxemburgische KGaA (SCA). Verfechter möglichst umfassender und gleichberechtigter Aktionärsrechte werden da zwar nicht gerade mit der Zunge schnalzen. Doch an der Entscheidung ist wohl kaum zu rütteln.  
H2APEX Group Kurs: 5,05
  Zudem hat Active Ownership – Anlegern unter anderem bekannt durch die Engagements bei Stada Arzneimittel, NFON, Sunrise oder Schaltbau – angekündigt, dass sie mit der Gesellschaft künftig einen „opportunistischen Investmentansatz ohne festgelegte Anlagestrategie“ verfolgen will. Für Spannung ist also gesorgt, zumal es auch einen Wechsel auf Vorstandsebene geben wird: Wolf-Günter Freese, CEO und CFO in Personalunion, wird das Unternehmen zu Ende März 2020 verlassen. Derweil liefert der kürzlich vorgelegte Neun-Monats-Bericht ein insgesamt ordentliches Bild ab, nachdem die exceet Group im zweiten Quartal 2019 noch ein wenig schwächelte. Die mit Abstand wichtigste Gesellschaft aus dem Portfolio, der Leiterplattenhersteller GS Swiss PCB, scheint sich im allgemein rauen Konjunkturklima aber gut zu behaupten. Auf Konzernebene weist die exceet Group nach neuen Monaten 2019 einen um 5,2 Prozent höheren Umsatz von 32,74 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Aktivitäten von knapp 4,32 Mio. Euro aus – nach 3,56 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der gesamte Börsenwert des Unternehmens beträgt zurzeit knapp 142 Mio. Euro. Mehr als drei Viertel davon ist durch Cash unterlegt. Dabei schätzen Firmenkenner den Wert des bestehenden Portfolios sehr viel höher ein, als es die Börse derzeit zum Ausdruck bringt. Nun: Nicht umsonst wird der Aktionärskreis durch Spezialisten wie Active Ownership oder die fast vollständig zur Deutschen Balaton gehörende Heidelberger Beteiligungsholding dominiert. Wichtig für Privatanleger: Die Aktie ist relativ markteng. Zudem kann es auch eine sinnvolle Strategie sein, sich kurz vor der Dividendenausschüttung von dem Wert zu trennen. Gut zu wissen ist wohl auch, dass das Listing der Exceet-Aktie im Prime Standard trotz der umfassebnden Strukturmaßnahmen dem Vernehmen nach nicht zur Debatte steht. Sprich: Ein Delisting ist wohl kein Thema.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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H2APEX Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0YF5P LU0472835155 SCA 183,61 Mio. € 27.07.2011 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 41,54 43,66 45,45 0,62 3,85 15,30 29,30
EBITDA1,2 4,91 6,80 7,80 2,12 -9,20 -18,00 0,00
EBITDA-Marge3 11,82 15,58 17,16 341,94 -238,96 -117,65 0,00
EBIT1,4 2,11 3,71 4,35 -1,14 -10,50 -22,15 0,00
EBIT-Marge5 5,08 8,50 9,57 -183,87 -272,73 -144,77 0,00
Jahresüberschuss1 52,40 2,52 3,11 87,05 -12,95 -24,64 0,00
Netto-Marge6 126,14 5,77 6,84 14.040,32 -336,36 -161,05 0,00
Cashflow1,7 2,28 5,44 7,45 4,08 -15,28 -14,81 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,61 0,13 0,16 4,34 -0,65 -0,69 -0,42
Dividende je Aktie8 3,00 1,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: moritz320 auf Pixabay ...
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Auf genau diesen Deal haben einige Investoren aus der Small Cap-Szene gewartet. Nun ist er da: So hat die Beteiligungsholding exceet Group ihr Engagement an dem auf Mikroelektronikprodukte spezialisierten Berliner Unternehmen AEMtec für 86 Mio. Euro an die Private Equity-Gesellschaft capiton verkauft – was sogar noch gutes Stück mehr ist zuvor kolportiert wurde. Dem Vernehmen nach wird sich die Netto-Liquidität von exceet mit Vollzug der Transaktion auf etwa 105 Mio. Euro erhöhen. Das ist schon allein deshalb bemerkenswert, weil der gesamte Börsenwert des in Luxemburg firmierenden Unternehmens sich auf knapp 140 Mio. Euro beläuft. Dabei befindet sich – nachdem kürzlich bereits andere Aktivitäten aus dem Elektronikbereich für 30,8 Mio. Euro an den TecDAX-Konzern S&T verkauft wurden – noch immer der Schweizer Leiterplattenhersteller GS Swiss PCB im Portfolio von exceet. Der freilich soll – auch mit Hilfe – der zufließenden Mittel seine Produktionskapazitäten ausbauen. Aber auch losgelöst davon will exceet-CEO Wolf-Günter Freese in den Kauf neuer Unternehmen investieren. Treiber im Hintergrund ist die mit einem Anteil von gut 56 Prozent dominante Investorengruppe Active Ownership Fund. Indirekt – über die Heidelberger Beteiligungsholding (Anteil: 7,4 Prozent) – ist zudem die Investmentgesellschaft Deutsche Balaton mit an Bord. Dem Streubesitz sind nur 15,6 Prozent der Aktien zuzurechnen: eine spannende Aktionärsstruktur. An der Börse zeigt sich der lange Zeit dahinsiechende Aktienkurs bereits seit einiger Zeit wieder in Top-Form. Rein bewertungstechnisch wird der Small Cap aber wohl noch immer spürbar zu niedrig gehandelt. Für risikobereite Investoren ist der Titel damit noch immer eine Wette wert.   [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Depotwechsel: Jetzt 2% Zinsen p.a.  und dauerhafte Vorteile sichern.[/sws_blue_box]  
H2APEX Group Kurs: 5,05
 
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0YF5P LU0472835155 SCA 183,61 Mio. € 27.07.2011 Kaufen
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#A0YF5P
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Irgendwie sah es in den vergangenen Tagen förmlich danach aus, dass sich bei der Exceet Group etwas tut. Darauf ließ jedenfalls die gute Performance des Small Caps schließen. Und tatsächlich: Der in Luxemburg ansässige Anbieter von Elektronikteilen hat den bereits seit geraumer Zeit zum Verkauf stehenden Geschäftsbereich „ID Management & Systems“ (IDMS) – hier sind die Aktivitäten im Bereich Smart-Cards und Kartenlesegeräte zusammengefasst – veräußert. Details verriet Exceet nicht. Dem Vernehmen nach soll es sich aber um eine „finanziell und organisatorisch gute Lösung“ handeln – was immer das genau heißen mag. Überraschend für boersengefluester.de ist, dass es sich bei dem Deal um einen Management-Buy-Out durch Ulrich Reutner (dem ehemaligen CEO von Exceet) und Robert Wolny (COO von IDMS) handelt. Hintergrund: Anfang März gab die am Kapitalmarkt nicht sonderlich populäre Exceet Group bekannt, dass sich Ulrich Reutner „aus persönlichen Gründen“ entschieden habe, seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender zu beenden. Getuschelt wurde damals an der Börse, dass der Rücktritt unter anderem auf Druck wichtiger Investorengruppen geschehen sei, die mit der operativen Performance der Unternehmensgruppe unzufrieden waren. Tatsächlich waren die Renditen stets eher schmal, 2015 rutschte die Gesellschaft gar in die roten Zahlen. Zudem wurde in Anlegerkreisen regelmäßig moniert, dass das Geschäft mit Smart-Cards keine ausreichende Größe – und damit auch Perspektive – innerhalb der Exceet Group habe. Reutner wiederum ist ein „Karten-Mann“ und so war es auch nicht verwunderlich, dass der scheidende Manager noch den Verkauf des Bereichs vorantreiben sollte. Umso interessanter, dass Reutner und sein Kollege Wollny nun selbst die Gelegenheit beim Schopf gepackt haben.  
H2APEX Group Kurs: 5,05
  Für Außenstehende ist der Ausgang des Verkaufsprozesses gegenwärtig nur schwer einzuschätzen. Mit Sicherheit wollte der als Nachfolger von Reutner angetretene CEO Wolf-Günter Freese möglichst schnell einen Schlussstrich unter das Thema IDMS ziehen – demnach spielte der Faktor Zeit wohl eine nicht unerhebliche Rolle. Zudem hat die Lösung mit Reutner den Charme, dass Exceet den Vertragspartner und seine Absichten genau kennt. So betont die Gesellschaft, dass mit der jetzt gewählten Variante ein „rascher sowie reibungsloser Übergang“ gewährleistet. Ein Wermutstropfen ist jedoch, dass ein neuerlicher Wertberichtigungsbedarf für den Bilanzansatz von IDMS entsteht, dabei gab es bereits zum Halbjahr eine Sonderabschreibung von rund 8,5 Mio. Euro auf den Firmenwert des zum Verkauf stehenden Bereichs. Demnach wird sich das Konzernergebnis für 2016 nochmals schlechter darstellen als ohnehin zu befürchten war. Summa summarum überwiegend aber wohl die Vorteile für die Exceet Group. Endlich ist das leidige Thema vom Tisch, wenn auch unter zusätzlichen Belastungen. Borsengefluester.de hat die Entwicklung bei Exceet regelmäßig verfolgt – lesen Sie etwa auch den Beitrag HIER – und den Titel zuletzt sogar zum Kauf empfohlen. An dieser Einschätzung halten wir fest. Allerdings sollten Anleger eine gehörige Portion Risikofreude sowie einen Anlagehorizont von mindestens zwölf Monaten mitbringen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 41,54 43,66 45,45 0,62 3,85 15,30 29,30
EBITDA1,2 4,91 6,80 7,80 2,12 -9,20 -18,00 0,00
EBITDA-Marge3 11,82 15,58 17,16 341,94 -238,96 -117,65 0,00
EBIT1,4 2,11 3,71 4,35 -1,14 -10,50 -22,15 0,00
EBIT-Marge5 5,08 8,50 9,57 -183,87 -272,73 -144,77 0,00
Jahresüberschuss1 52,40 2,52 3,11 87,05 -12,95 -24,64 0,00
Netto-Marge6 126,14 5,77 6,84 14.040,32 -336,36 -161,05 0,00
Cashflow1,7 2,28 5,44 7,45 4,08 -15,28 -14,81 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,61 0,13 0,16 4,34 -0,65 -0,69 -0,42
Dividende je Aktie8 3,00 1,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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H2APEX Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0YF5P LU0472835155 SCA 183,61 Mio. € 27.07.2011 Kaufen
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#A0YF5P
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Ein Aktienkurs in der Nähe des historischen Rekordtiefs ist natürlich keine gute Visitenkarte. Und so bleibt es vorerst wohl dabei, dass die exceet Group keine übermäßige Fanbasis am Kapitalmarkt haben wird. Trotzdem: Wo Schatten ist, ist auch Licht. Ganz abschreiben sollten Investoren den Zulieferer für intelligente Elektronik und Sicherheitstechnik, wie sie in Hörgeräten, Insulinpumpen, Ultraschallgeräten oder auch in Steuerungssystem in der Industrie eingesetzt werden, nicht. Der Halbjahresbericht liefert zumindest ein gemischtes Bild. Unterm Strich steht per Ende Juni 2016 zwar ein fürchterlich hoher Verlust von knapp 10,50 Mio. Euro. Wesentlicher Auslöser hierfür ist allerdings eine Sonderabschreibung von 8,50 Mio. Euro auf den Firmenwert der zum Verkauf stehenden Sparte ID Management & Systems (IDMS) – hier ist die exceet Group im Bereich Smart-Cards und Kartenlesegeräten aktiv. Aus fortgeführten Aktivitäten verlor das Unternehmen mit rechtlichem Sitz in Luxemburg und Notiz im Frankfurter Prime Standard im ersten Halbjahr „nur“ 1,37 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sah mit minus 462.000 Euro sogar etwas weniger rot als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Damals kam die exceet Group auf ein EBIT von minus 549.000 Euro. Auf EBITDA-Ebene – also vor Abzug von Zinsen, Steuern und Abschreibungen – erzielte die Gesellschaft ein nahezu unverändertes Ergebnis von 3,51 Mio. Euro (Vorjahr: 3,56 Mio. Euro). Hilft aber alles nichts. Per saldo bezeichnet der Vorstand diese Ausbeute als „unbefriedigend“. Gründe für das schwache Rendite-Niveau sind die rückläufigen Erlöse, ein ungünstiger Produktmix und die zahlreichen Projekte zur Neuausrichtung der Gesellschaft. Mut macht allerdings der um gut sechs Prozent auf 82,2 Mio. Euro gestiegene Auftragsbestand. So rechnet der als CEO (Vorstandsvorsitzende) und CFO (Finanzvorstand) agierende Wolf-Günter Freese in der zweiten Jahreshälfte mit weiteren Verbesserungen. Noch keine konkreten Neuigkeiten gibt es derweil zum Stand des eingeleiteten Verkaufsprozesses der Kartensparte. Dem Vernehmen nach will Freese hier jedoch bis Ende des Jahres Vollzug melden. Ebenfalls in der Schwebe befindet sich der bereits im dritten Quartal 2014 angekündigte Rückzug von Greenock S.à r.l. – beziehungsweise Vorndran Mannheims Capital (VMCap). Der Düsseldorfer Private-Equity-Fonds um Helmut Vorndran hält 33,9 Prozent der Anteile.  
H2APEX Group Kurs: 5,05
  Vom Tisch ist mittlerweile dagegen das leidige Thema mit den B- und C-Shares aus der Zeit der Vitalisierung des damaligen Börsenvehikels. Die Besserungsscheine haben allesamt nicht die erforderlichen Kursschwellen erreicht, die zum Tausch in A-Aktien berechtigt hätten. Wie genau nun mit den Shares verfahren wird, soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in den kommenden Monaten entschieden werden. Interessant für Investoren bleibt die exceet-Aktie insbesondere aus Bewertungssicht. Das Eigenkapital ist nach der Goodwill-Abschreibung zwar weiter geschmolzen. Der Buchwert je Aktie liegt mit 4,50 Euro aber immer noch sehr üppig über der aktuellen Notiz von 2,50 Euro. Und selbst bereinigt um den kompletten noch in der Bilanz stehenden Firmenwert ergibt sich ein Eigenkapital pro Anteilschein von gut 3,25 Euro. Die Marktkapitalisierung der exceet Group erreicht zurzeit 51,3 Mio. Euro. On top kommen Netto-Finanzverbindlichkeiten von 17,2 Mio. Euro. Zumindest verglichen mit dem EBITDA ist der Unternehmenswert unserer Meinung nach deutlich zu niedrig. Bei der exceet Group braucht es aber endlich einen Kanal, der das Potenzial freisetzt. Das kann ein gutes Verkaufsergebnis im Kartenbereich sein, Klarheit über die weitere Aktionärsstruktur – oder eben Fortschritte im operativen Geschäft. Am besten wäre natürlich eine Mixtur aus allen drei Faktoren. Wunderdinge sollten Investoren zwar nicht erwarten. Die Prozesse dauern schlichtweg länger als gedacht. Zeit, dass die Notiz dreht und sich vom All-Time-Low entfernt, ist aber schon jetzt.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 41,54 43,66 45,45 0,62 3,85 15,30 29,30
EBITDA1,2 4,91 6,80 7,80 2,12 -9,20 -18,00 0,00
EBITDA-Marge3 11,82 15,58 17,16 341,94 -238,96 -117,65 0,00
EBIT1,4 2,11 3,71 4,35 -1,14 -10,50 -22,15 0,00
EBIT-Marge5 5,08 8,50 9,57 -183,87 -272,73 -144,77 0,00
Jahresüberschuss1 52,40 2,52 3,11 87,05 -12,95 -24,64 0,00
Netto-Marge6 126,14 5,77 6,84 14.040,32 -336,36 -161,05 0,00
Cashflow1,7 2,28 5,44 7,45 4,08 -15,28 -14,81 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,61 0,13 0,16 4,34 -0,65 -0,69 -0,42
Dividende je Aktie8 3,00 1,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Die Ausgangslage könnte schlechter kaum sein: Der Chart sieht fürchterlich aus, ein Großaktionär will aussteigen, ein Geschäftsbereich steht zum Verkauf – und die extrem volatilen Ergebniszahlen kamen zuletzt andere als überzeugend daher. Von der schwierigen Börsenhistorie seit dem Start als Investmentvehikel in Form eines SPACS (Special Purpose Acquisition Company) – und den damit verbundenen Spätfolgen – ganz zu schweigen. Aber vielleicht lohnt es sich gerade wegen dieser lausigen Konstellation, jetzt einen Blick auf die exceet Group zu werfen. Aktien, bei denen alle gute Dinge auf dem Tisch liegen und damit im Kurs eingepreist sind, gibt es schließlich genug. Die exceet Group mit rechtlichem Sitz in Luxemburg und Notiz im Frankfurter Prime Standard ist ein Zulieferer für intelligente Elektronik und Sicherheitstechnik, wie sie in Hörgeräten, Insulinpumpen, Ultraschallgeräten oder auch in Steuerungssystem in der Industrie eingesetzt werden. Außerdem ist die exceet Group im Bereich Smart-Cards und Kartenlesegeräten aktiv – noch, um es besser zu sagen. Denn die Sparte Sparte ID Management & Systems (IDMS) – sie steuerte 2015 rund ein Viertel zu den Konzernerlösen von 181,59 Mio. Euro zu – steht offiziell zum Verkauf. Damit kommt Wolf-Günter Freese, der kürzlich vom Finanzvorstand zum interimistischen Vorstandsvorsitzenden befördert wurde, einer alten Forderung des Finanzmarkts nach, denn viele Investoren monierten, dass der Karten- und der Elektronikbereich keine echten Synergieeffekte hervorbringen würden. Beauftragt mit dem Verkauf wurde der als CEO kürzlich „aus persönlichen Gründen“ zurückgetretene Ulrich Reutner – immerhin kommt Reutner aus der Smart-Card-Bereich und verfügt in dem Sektor über gute Kontakte. „Der Verkauf von IDMS erscheint – zumindest wenn er gut umgesetzt wird – vielversprechend und würde die Gruppe stärker fokussieren“, schreiben die Analysten von Kepler Cheuvreux in dazu ihren jüngsten Studie. Nun: Vorschusslorbeeren für den geplanten Verkauf der Kartensparten haben die Anleger bislang nicht spendiert, wie der taumelden Aktienkurs zeigt.  
H2APEX Group Kurs: 5,05
  Wie ein Damoklesschwert schwebt über der Notiz aber auch der bereits im dritten Quartal 2014 angekündigte Rückzug von Vorndran Mannheims Capital (VMCap). Der Düsseldorfer Private-Equity-Fonds um Helmut Vorndran hält 33,9 Prozent der Anteile – bezogen auf die zurzeit 20.523.695 A-Shares. Aus der Zeit der SPAC-Vitalisierung wabern im Hintergrund allerdings noch insgesamt 14,21 Millionen B- und C-Shares. Diese mit Stimmrecht ausgestatteten Titel sind vergleichbar mit Besserungsscheinen, die bei Erreichen bestimmter Kursschwellen (ab 12 Euro) bis zum 26. Juli 2016 in A-Shares gewandelt werden können. Da allerdings fast schon ein Wunder geschehen müsste, damit die Notiz der A-Aktie bis zum Sommer auf 12 Euro klettert, werden diese Optionen mit nahezu 100 Prozent Wahrscheinlichkeit verfallen bzw. von der Gesellschaft bis spätestens 26. Januar 2017 zu jeweils 0,0152 Euro – also einem sehr überschaubarer Betrag – eingelöst. Das kann unter anderem auch deswegen wichtig für die Bewertung der Aktie sein, weil die Marktkapitalisierung (und damit auch viele Bewertungskennzahlen) gelegentlich auf Basis der Summe von A-, B- und C-Shares berechnet wird. Relevant für die Ermittlung des Börsenwerts sind aber nur die 20,52 Millionen A-Shares. Losgelöst davon: Für die weitere Entwicklung der exceet-Notiz wäre es natürlich  positiv, wenn das Paket von VMCap in strategische Hände kommt. Immerhin: Es hat den Anschein, dass Vorndran die Zügel anzieht und es in seinem Interesse liegt, den Verkauf der Kartensparte möglichst positiv abzuschließen. Interessant für den Streubesitz wird der geplante Exit von VMCap aber auch, weil damit eventuell ein Pflichtangebot ausgelöst wird. Bewertungstechnisch sticht momentan das niedrige Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp 0,6 hervor. Mit anderen Worten: Dem Eigenkapital von 103,05 Mio. Euro zum Ende des ersten Quartals 2016 steht beim Aktienkurs von 2,95 Euro eine Marktkapitalisierung von 60,5 Mio. Euro entgegen. Natürlich drückt das niedrige Multiple die wenig überzeugende Eigenkapitalrentabilität aus. Dennoch ist der Discount nach Auffassung von boersengefluester.de ein gutes Stück zu üppig. Und selbst unter Berücksichtigung der Nettofinanzverschuldung von 12,5 Mio. Euro sieht auch die Relation von Unternehmenswert zu EBITDA – 2015 kam die exceet Group auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 12,65 Mio. Euro – mit einem Faktor von deutlich weniger als sechs eher nach einer Chance aus. Fazit boersengefleuster.de: Auch wenn die Projektzyklen in den Märkten der Luxemburger viel schwieriger und vor allen Dingen auch langwieriger sind als gedacht, der Titel hat zu viel Prügel gezogen. Mit ein wenig Fortune und entsprechenden Fortschritten beim Verkauf der Kartensparte sowie einer Lösung in der Aktionärsfrage, könnte der Small Cap zu den Überraschungskandidaten der kommenden zwölf Monate avancieren. Klar sollte aber auch sein, dass sich das Papier nur für sehr risikobereite und antizyklisch agierende Anleger eignet. Entsprechend vorsichtig, gilt es den Einsatz zu dosieren.    
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 41,54 43,66 45,45 0,62 3,85 15,30 29,30
EBITDA1,2 4,91 6,80 7,80 2,12 -9,20 -18,00 0,00
EBITDA-Marge3 11,82 15,58 17,16 341,94 -238,96 -117,65 0,00
EBIT1,4 2,11 3,71 4,35 -1,14 -10,50 -22,15 0,00
EBIT-Marge5 5,08 8,50 9,57 -183,87 -272,73 -144,77 0,00
Jahresüberschuss1 52,40 2,52 3,11 87,05 -12,95 -24,64 0,00
Netto-Marge6 126,14 5,77 6,84 14.040,32 -336,36 -161,05 0,00
Cashflow1,7 2,28 5,44 7,45 4,08 -15,28 -14,81 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,61 0,13 0,16 4,34 -0,65 -0,69 -0,42
Dividende je Aktie8 3,00 1,75 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Schwächer als erwartet fielen die 2013er-Zahlen der Exceet Group aus. Bei einem leichten Umsatzplus auf 190,76 Mio. Euro kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,21 auf 7,79 Mio. Euro. Zugunsten von Exceet geänderte Bewertungen von Optionsrechten sorgten zwar dafür, dass unterm Strich ein von 3,09 auf 7,54 Mio. Euro verbesserter Gewinn stehen blieb. Dennoch: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten dem Anbieter von Elektronikkomponenten, wie sie in der Medizintechnik oder der Zugangskontrolle eingesetzt werden, mehr zugetraut. So lag die Erwartung an das EBIT bei 9,1 Mio. Euro, für den Umsatz rechneten die Experten mit 191,8 Mio. Euro. Als Belastung für die Gesellschaft mit Sitz in Luxemburg erwies sich die Wechselkursentwicklung vom Schweizer Franken und dem US-Dollar zum Euro. Verbessert hat sich dafür die Bilanzstruktur der Exceet Group. Die Nettofinanzverbindlichkeiten halbierten sich auf 7,03 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote stieg von 50 auf 54 Prozent. Gewohnt unkonkret sieht der Ausblick aus: Vorstandschef Ulrich Reutner rechnet für 2014 mit einem „moderaten organischen Erlöswachstum“ und einer „weiteren Verbesserung der Profitabilität“.  
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  An der Börse sorgten die Zahlen erst einmal für lange Gesichter. Die Aktie verlor um knapp fünf Prozent auf 5,90 Euro an Wert. Damit liegt der Titel seit Jahresbeginn aber immer noch um gut sieben Prozent vorn. Die Marktkapitalisierung der Excceet Group beträgt derzeit 121 Mio. Euro. Diese Zahl basiert auf der Zahl von 20.523.695 Class-A-Aktien. Theoretisch könnte sich in den kommenden Jahren aber noch eine erhebliche Verwässerung ergeben. Zum Börsengang wurden Klauseln vereinbart, wonach mit Erreichen bestimmter Kursschwellen ab 12 Euro noch Class-B- und Class-C-Shares in A-Aktien gewandelt werden dürfen. Insgesamt könnten bis 2016 bis zu 3,2 Millionen B-Aktien und maximal 9 Millionen C-Aktien in A-Shares umgetauscht werden. Die C-Aktien wurden zum Börsenstart als Earn-Out für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung vereinbart. Mit den B- und C-Shares sind Stimmrechte verbunden. Wirtschaftlich aber sind sie eher als Optionen zu sehen, die derzeit weit von einer Ausübungsmöglichkeit entfernt liegen. Für boersengefluester.de wird die Exceet-Aktie am Kapitalmarkt noch immer unterschätzt. Rund drei Viertel der Erlöse erzielt das Unternehmen mit intelligenten elektronischen Komponenten für die Medizintechnik. Der Rest entfällt im Wesentlichen auf den Sicherheitsbereich. Mittelfristig stellt Firmenchef Reutner eine operative Marge von mehr als 15 Prozent in Aussicht. Demnach wäre noch reichlich Luft nach oben. Für 2013 lag das Verhältnis von Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zum Umsatz bei 9,6 Prozent. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten zuletzt ein Kursziel von 8 Euro für Exceet ausgegeben.  
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Ende 2012 schien es so, als ob sich  die Aktie der Exceet Group  zum Totalflop entwickeln würde. Um immerhin 60 Prozent, auf im Tief 3,50 Euro, war der Anteilschein des Elektronikspezialisten in den vorangegangenen 24 Monaten abgesackt. Zugegeben: Dem TecDAX – als Vergleichsmaßstab – gelang in dieser Zeit auch kein Höhenflug, aber immerhin hielt sich das Techbarometer unterm Strich konstant. Mittlerweile hat sich die Stimmung für die Exceet-Aktie jedoch deutlich verbessert. Kein Wunder: Seit einigen Quartalen präsentiert das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg endlich auch ansprechende Zahlen und erfüllt die Wachstumserwartungen. Bereits Anfang Mai – quasi zum Start von boersengefluester.de – hatten wir auf die verbesserte Situation hingewiesen. Exceet-Vorstandschef Ulrich Reutner war der erste Interviewpartner auf unserer Seite. Das Gespräch finden Sie HIER.  
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  Mit dem aktuellen Zwischenbericht untermauert Exceet den Aufwärtstrend der Aktie. Im dritten Quartal kam die Gesellschaft auf ein Umsatzplus von 6,7 Prozent auf 50,9 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog überproportional um 24 Prozent auf 6,2 Mio. Euro an. Hier wirkt sich die Fokussierung auf profitablere Produkte für die Bereiche Medizintechnik, Industrie und Sicherheit (Zutrittskontrollsysteme, ID-Karten) positiv aus. Zur Einordnung: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten mit Erlösen von 49,7 Mio. Euro und einem EBITDA von 5,8 Mio. Euro gerechnet. Insgesamt steht nach neun Monaten 2013 nun ein Umsatzplus von 2,5 Prozent auf 141,76 Mio. Euro zu Buche. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewegt sich mit knapp 7 Mio. Euro um annähernd 40 Prozent oberhalb des entsprechenden Vorjahreswerts. Die Schätzungen der Analysten hat Exceet damit leicht übertroffen. Deutliche Abweichungen gibt es jedoch beim Nettogewinn: Hier liegt das Unternehmen mit 7,57 Mio. Euro deutlich oberhalb der Erwartungen. Allerdings spielt bei Exceet stets die – kaum vorhersehbare – Entwicklung von Optionspreisen auf die eigene Aktie eine wichtige Rolle. Und so liegt das Ergebnis je Aktie mit 0,37 Euro ebenfalls massiv über den Erwartungen. Zum Vergleich: Nach neun Monaten 2012 mussten die Luxemburger hier noch einen Verlust von 0,01 Euro pro Aktie ausweisen.  
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  Beim Ausblick nennt Vorstandschef Reutner noch keine konkreten Zahlen. Die weiteren Geschäftsaussichten nennt er jedoch „vielversprechend“. Demnach ist das Unternehmen zuversichtlich, den operativen Gewinn (EBITDA) weiter zu steigern. Der Börsenwert beträgt gegenwärtig rund 123 Mio. Euro. Gemessen am für 2013 zu erwartenden Umsatz von knapp 200 Mio. Euro sieht das attraktiv aus. Zudem wird der Small Cap gegenwärtig nur etwa mit dem Faktor 10,5 auf das für 2013 geschätzte EBIT gehandelt. Das Eigenkapital beläuft sich per Ende September auf knapp 100 Mio. Euro – bei einer Bilanzsumme von 185,6 Mio. Euro. Fazit: Exceet positioniert sich immer stärker als Hightech-Zulieferer für die Medizintechnik und hat darüber hinaus eine gute Position im Sicherheitsbereich. Das Kursziel von Hauck & Aufhäuser lag zuletzt bei 9 Euro. Demnach hätte der Titel noch ein erkleckliches Potenzial von rund 50 Prozent. Als vergleichbare Unternehmen gelten Firmen wie der TecDAX-Wert Kontron oder die  niederländische Gemalto. Im Gespräch mit boersengefluester.de wies Exceet-Chef Reutner aber bereits im Mai darauf hin, dass diese Vergleiche zu kurz greifen würden.  
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Gemessen den Juli-Höchstkursen um 5,20 Euro hatte die Exceet-Aktie zuletzt um rund 16 Prozent an Wert verloren und war bis auf 4,35 Euro zurückgefallen. Offensichtlich war die Skepsis der Investoren übertrieben. Bei einem leichten Umsatzanstieg auf 90,8 Mio. Euro kam die Gesellschaft auf einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 8,2 Mio. Euro. Gemessen am vergleichbaren Vorjahreswert entspricht das einem Zuwachs von 24,2 Prozent. Die Experten von Hauck & Aufhäuser hatten „nur“ mit einem EBITDA von 6,9 Mio. Euro gerechnet. So kletterte die EBITDA-Marge im zweiten Quartal 2013 auf 11,2 Prozent, nachdem sie im ersten Jahresviertel 2013 noch bei 6,6 Prozent gelegen hatte. „Gründe für die signifikante Verbesserung der operativen Rendite sind die Fokussierung auf Produkte mit höheren Margen sowie unsere optimierten Kostenstrukturen“, betont der Vorstand. Exceet stellt elektronische Produkte her, die in der Medizintechnik eingesetzt werden (etwa in Hörgeräten oder Herzschrittmachern). Außerdem bietet das Unternehmen Sensoren und Steuerungen für den industriellen Sektor her. Zudem ist Exceet im Bereich Zutrittskontrolle via ID-Cards tätig. Besser als erwartet entwickelte sich das Geschäft mit elektronischen Komponenten, während die Erlöse im ID-Bereich zum Halbjahr mit 19,7 Mio. Euro um gut 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Aber auch hier setzt der Vorstand  angesichts anspruchsvoller Projekte wie der Anfang Juli gemeldete Auftrag über sechs bis acht Millionen Smart Cards pro Jahr für das gesamte Londoner Transportsystem (U-Bahn, S-Bahn, Bus) auf eine rasche Verbesserung.
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  Unterm Strich drehte das Ergebnis zum Halbjahr von minus 3,8 Mio. Euro auf plus 5,0 Mio. Euro. Dementsprechend ergibt sich ein Gewinn pro Anteilschein von 0,24 Euro – verglichen mit minus 0,11 Euro für die ersten sechs Monate 2012. Rund 3,4 Mio. Euro des Ergebnisswings resultieren allerdings aus der Neubewertung von Optionsscheinen im ersten Quartal. Eine für Außenstehende nur sehr schwer einschätzbare Größe bei Exceet. Immerhin: Im zweiten Jahresviertel gab es von dieser Seite keine Einflussnahme auf den Gewinn. Daher sind die 0,24 Euro Ergebnis je Akte für das erste Halbjahr 2013 eine positive Überraschung. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten mit 0,18 Euro gerechnet. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen seinen Ausblick und spricht von „sehr aussichtsreichen Perspektiven“. Ziel bleibt es weiterhin, die operativen Margen im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Zu einer konkreten Prognose lässt sich die in Luxemburg firmierende Gesellschaft noch nicht hinreißen. Für boersengefluester.de bleibt Exceet eine dieser verborgenen Technologieperlen, die nur auf ihre Entdeckung wartet. Den meisten Investoren dürfte kaum bewusst sein, in welch attraktiven Märkte Exceet zum Teil unterwegs ist. Möglicherweise ein Hindernisgrund für manch Investor ist die relativ komplizierte Börsenhistorie von Exceet. Das Unternehmen fand seinen Weg auf das Parkett im Jahr 2011 als sogenanntes SPAC – also einer zweckgebundenen Investitionshülle. Hauck & Aufhäuser setzt das Kursziel bei 7,10 Euro an. Demnach hätte das Papier noch rund 55 Prozent Kurspotenzial. Höchste Zeit also, dass die Exceet-Aktie ihre jüngste Schwächeperiode beendet.
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Nach dem Börsengang im Jahr 2011 ging es mit dem Aktienkurs der Exceet Group (WKN: A0YF5P) beinahe nur bergab. Damit ist es nun vorbei: Die Notiz hat einen Boden ausgebildet und tastet sich vorsichtig in höhere Kursregionen vor. Bei den meisten Investoren dürfte der Small Cap trotz eines Börsenwerts von knapp 95 Mio. Euro jedoch noch ziemlich unbekannt sein. Dabei ist die Gesellschaft als Zulieferer für zukunftsträchtige Branchen wie zum Beispiel der Medizintechnik tätig. Der Start ins laufende Jahr verlief für Exceet gemischt. So fielen die Umsatzerlöse um gut sechs Prozent auf 43 Mio. Euro, das operative Ergebnis machte gar einen Rücksetzer um 42 Prozent auf 2,9 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr zeigte sich das Mangement trotz des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds jedoch zuversichtlich. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 7,10 Euro dennoch bestätigt. Boersengefluester.de sprach mit Vorstandschef Ulrich Reutner über das anfängliche Kursdebakel, die richtige Einordnung der Exccet-Aktie und die künftige Wachstumsstrategie. Unser Fazit: Für risikobereite Anleger bietet das Papier auf dem jetzigen Niveau eine passable Einstiegschance....
#Spac #Medizintechnik #Minicomputer #A0YF5P

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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