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Georg Issels, Vorstand der Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co., wird zufrieden sein. Anfang Januar gaben die Kölner bekannt, dass sie eine Position bei M.A.X. Automation aufgebaut haben. Das schlagende Argument dürfte die interessante Kombination aus Aktionärsstruktur und guten wirtschaftlichen Perspektiven gewesen sein. Zumindest was die Zahlen angeht, hat das auf die Bereiche Industrieautomatisierung und Umwelttechnik fokussierte Unternehmen jetzt geliefert. Bei Erlösen von „mindestens“ 380 Mio. Euro kam M.A.X. auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen auf die Ende 2013 erworbene AIM-Assembly in Motion-Gruppe von mehr als 24 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatten die Düsseldorfer zuletzt ein EBIT in einem Korridor zwischen 20 bis 22 Mio. „Die über den Erwartungen liegende Geschäftsentwicklung ist auf ein starkes viertes Quartal zurückzuführen, in dem zahlreiche Projekte endabgerechnet werden konnten. Euro“, heißt es offiziell. Das komplette Zahlenwerk sowie den Ausblick für 2016 will die im streng regulierten Prime Standard gelistete Gesellschaft Ende März vorlegen. Grundsätzlich strebt M.A.X. Automation ein organisches Umsatzplus von mindestens fünf Prozent pro Jahr an. Mittelfristig sollen die Erlöse dabei in den Bereich um 500 Mio. Euro herangeführt werden. Als Margenziel hat sich Vorstand Fabian Spilker eine Größenordnung von mindestens acht Prozent als Ziel gesetzt – bezogen auf die Relation von EBIT zum Umsatz. Aktuell agiert M.A.X. Automation mit einer Rendite von vermutlich rund 6,5 Prozent. Potenzial ist also noch vorhanden. Zu den wichtigen Nebenbedingungen gehört es dabei, die Nettofinanzverschuldung von zuletzt immerhin gut 59 Mio. Euro – bei einem Eigenkapital von knapp 102 Mio. Euro – weiter zu verringern. An der Börse ist M.A.X. Automation gegenwärtig 140,7 Mio. Euro wert, was bereits gemessen an den 2015er-Zahlen nicht besonders viel ist. Neben den operativen Kennzahlen schielen die Investoren aber auch auf die Verschiebungen im Aktionärskreis. Maßgeblicher Taktgeber ist hier die Hamburger Günther-Gruppe, die kürzlich die Schwelle von 30 Prozent tangierte und damit ein auf 5,30 Euro festgesetztes Pflichtangebot auslöste. Fürchterlich viele Anleger haben die Offerte jedoch nicht angenommen. Nach Abschluss der Transaktion Ende Dezember 2015 kam die stellvertretende Orpheus Capital II GmbH & Co. KG auf 31,44 Prozent der M.A.X.-Aktien. Momentan bewegt sich die Notiz des Small Caps also gerade einmal auf dem Niveau des Pflichtangebots. Dieses wiederum orientierte sich am Drei-Monats-Durchschnittskurs vor dem Überschreiten der Meldeschwelle. Ob die auch in den Bereichen Lotterien (ZEAL Networks), Sprachen (Langenscheidt) und Immobilien tätige Günther-Holding bei M.A.X. weiter aufstocken wird, steht nicht fest – ist aber zumindest eine Spekulation wert. Vor diesem Hintergrund sehen wir den Titel nach unten hin als passabel abgesichert an. Richtung Norden wiederum besteht für boersengefluester.de ein erkleckliches Potenzial. Und außerdem haben die Spezialwerteprofis von Scherzer meist sowieso ein gutes Näschen für aussichtsreiche Titel. Risikobereite Investoren legen sich also ebenfalls ein paar Stücke ins Depot. Übrigens: Mittlerweile hät Scherzer mehr als 1,3 Prozent aller M.A.X.-Aktien.       ...
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Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Das ist bei der Aktienanlage nicht anders. Die beiden am meisten gewählten Routen sind dabei die Fundamentalanalyse (Bilanzen, Kennzahlen, etc.) sowie die Charttechnik. Dabei gibt es noch einen ganz anderen Pfad, der scheinbar viel direkter ans Ziel führt: Die Rede ist von Insidertransaktionen – auch Director Dealings genannt. Ähnlich wie beim zurzeit sehr angesagten Social-Trading-Ansatz, wo man vermeintlich erfolgreichen Anlegern folgt, heftet man sich hier an echte Insider – und das sind in der Regel die Vorstände und Aufsichtsräte der Unternehmen. In höheren Börsensegmenten sind sie verpflichtet, Käufe und Verkäufe von Aktien des eigenen Unternehmens zeitnah zu veröffentlichen. „Während der Ansatz des Folgens des sogenannten Smart Moneys im anglo-amerikanischen Raum eine hohe Bedeutung hat, wird diesem hierzulande eine recht untergeordnete Bedeutung beigemessen. Jedoch sollte den Insidertransaktionen unserer Meinung nach eine deutlich höhere Beachtung geschenkt werden, denn wie unsere Auswertungen zeigen, lassen sich mit dem Ansatz der Auswertung von Insidertransaktionen sehr gute Renditen erzielen“, sagt Manuel Hölzle, Chefanalyst von GBC. Das Analysehaus aus Augsburg veröffentlich regelmäßig entsprechende Auswertungen. Nun hat GBC eine Studie mit sechs besonders aussichtsreichen „Insideraktien“ vorgelegt. „Während einige dieser Unternehmen in den vergangenen Quartalen mit operativen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, zeigen andere seit geraumer Zeit eine sehr starke Entwicklung. Alle Unternehmen haben jedoch gemeinsam, dass ihre Vorstände oder Aufsichtsräte jüngst ihre Beteiligung am eigenen Unternehmen aufgestockt haben“, betont Hölzle. Boersengefluester.de stellt die Gesellschaften kurz vor. Bei den meisten Aktien handelt es sich ohnehin um „gute Bekannte“, deren Kursentwicklung regelmäßig von uns kommentiert wird. ...
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Vor einem Quantensprung steht möglicherweise M.A.X. Automation. So meldeten die Düsseldorfer Mitte Juni, dass sie den Erwerb der Ellwanger AIM-Gruppe prüfen, um so ihr Kerngeschäftsfeld Industrieautomation spürbar auszubauen. Zur Einordnung: Im Vorjahr teilten sich die beiden Segmente Industrieautomation und Umwelttechnik den M.A.X.-Gesamtumsatz von 244 Mio. Euro nahezu gleich auf. Eine erste Evaluierungsphase ist bereits abgeschlossen. Nun werden die Bücher detailliert geprüft. Small-Cap-Kennern ist die AIM-Gruppe womöglich ein Begriff, da in dem Unternehmen wesentliche Teile der 2010 in die Insolvenz geschlitterten Rohwedder aufgegangen sind. Rohwedder führte Anfang 2006 außerdem ihre Tochter Roth & Rau an die Börse. Eigentümerin der AIM-Gruppe ist die Hamburger Günther Holding GmbH, die auch bei dem SDAX-Unternehmen Tipp24 knapp ein Viertel der Anteile hält. Im vergangenen Jahr kam die AIM-Gruppe (Assembly in Motion) auf einen Umsatz von rund 130 Mio. Euro und arbeitet profitabel. Konkrete Zahlen zur Rentabilität nannte das Management nicht. „Durch die Akquisition von AIM würde der Konzernumsatz in einem Schritt in die Größenordnung von 400 Mio. Euro steigen“, sagt Vorstandschef Bernd Priske. Als positiven Nebeneffekt erhofft er sich eine stärkere Wahrnehmung der M.A.X.-Aktie bei den Börsianern: „Die M.A.X. Automation würde in eine Größenordnung wachsen, in der sie sich neue Anlegerkreise erschließen kann. Dies könnte auch ein geeigneter Zeitpunkt sein, um die Attraktivität der Aktie zu verbessern, etwa durch den Wechsel vom General Standard in das Prime Standard Segment der Deutschen Börse.“ Die erhoffte Wirkung dieser IR-Offensive ist bislang tatsächlich eingetreten. Seit der Hauptversammlung am 18. Juli 2013 hat die Notiz um fast zehn Prozent zugelegt – hier ist die zuletzt gezahlte Dividende von 0,15 Euro pro Anteilschein bereits einbezogen. Mittlerweile kommt die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von knapp 133 Mio. Euro. Zum Vergleich: Allein das per Ende 2012 ausgewiesene Eigenkapital beträgt rund 88 Mio. Euro.   Sollte der Deal zustanden kommen, würde die Günther Holding neuer Großaktionär bei M.A.X. Automation werden. So schlagen die Hamburger nur ein, wenn sie alleiniger Ankeraktionär von M.A.X. werden. An dieser Forderung dürfte das Unterfangen aber wohl kaum scheitern. Die Beteiligungsholding Fortas AG hat bereits signalisiert, dass sie ihren Anteil von 22,6 Prozent an die Günther Holding veräußern würde. Zudem hat die Familiengesellschaft offenbar noch weitere M.A.X.-Aktionäre angesprochen. Dem Vernehmen nach sollte die angestrebte Quote von bis zu 29,9 Prozent darstellbar sein. 53 Prozent der Anteile befinden sich momentan im Streubesitz. Darüber hinaus halten DWS Investment (7,4 Prozent) und Hans W. Bönninghausen (5,0 Prozent) wesentliche Anteile an den Düsseldorfern. Bemerkenswert: Der Aufsichtsratsvorsitzende von M.A.X. Automation hatte seinen Anteil erst zuletzt deutlich aufgestockt. Anfang Juli hat zudem die in Lichtenstein ansässige Stüber & Co. Kommanditgesellschaft mitgeteilt, dass sie mittlerweile 5,001 Prozent an M.A.X. halte. Wer sich hinter den Vaduzern verbirgt, ist allerdings nicht bekannt. Zudem besitzt die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte aus Tübingen 5,2 Prozent. Spekuliert wird nun, ob einer aus der „Fünf-Prozent-Gruppe“ seinen Anteil womöglich ganz abgibt, oder ob Günther von mehreren Beteiligten jeweils kleinere Pakete kauft. Die Schwelle von 30-Prozent will die Günther Holding aber nicht überschreiten, da sonst ein Pflichtangebot an alle Aktionäre ausgelöst würde. Zurzeit spendieren die Börsianer bereits Vorschusslorbeeren, dabei stehen wesentlich Details des Plans noch nicht fest. So gibt es weder zum Kaufpreis noch zur Finanzierung detaillierte Angaben. Selbst der weitere Zeitablauf ist noch offen. Priske hofft aber, dass der Deal im laufenden Quartal in trockene Tücher gebracht werden kann. Ein Scheitern der Verhandlungen wäre vermutlich ein fatales Zeichen und dürfte die jüngsten Zuwächse beim Aktienkurs wieder pulverisieren. Andererseits muss die aktuelle Notiz für den Fall eines erfolgreichen Abschlusses noch längst nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Für die Analysten von Close Brothers Seydler wäre der Einstieg der Günther Holding ebenfalls ein sinnvoller Schritt. Sie empfehlen die Aktie von M.A.X. Automation mit Kursziel 6 Euro zum Kauf. Demnach hätte das Papier noch ein Potenzial von annähernd 25 Prozent. Gemessen an anderen Papieren aus dem Bereich Industrieautomatisierung ist die M.A.X.-Aktie wirklich nicht zu teuer. Dass das Thema von den Investoren durchaus als sexy empfunden wird, zeigt die großartige Performance von Softing. Die Gesellschaft aus der Nähe von München kommt bei einem Umsatz von zuletzt knapp 50 Mio. Euro auf eine Kapitalisierung von 68 Mio. Euro. Von einem solchen Bewertungsmultiple können M.A.X.-Aktionäre momentan nur träumen. Immerhin bewegt sich die Notiz des Small Caps derzeit in die richtige Richtung.   ...
#Übernahme #AIM-Gruppe #Günther Holding GmbH #Rohwedder #658090

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Gerüchte soll man ernst nehmen, wenn sie dementiert werden.“
Jules Renard

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Neustart mit Wasserkraft
Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 12,10
Enormer Abschlag zum NAV
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