Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
23. Dec, 358th day of the year, 8 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
#A16144
© boersengefluester.de | Redaktion
Volles Haus bei der 20. Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am 14. März 2017 – erstmals nicht am Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach, sondern rund 15 Kilometer nordöstlich davon in der Gutsschänke Neuhof in Dreieich. Immerhin 16 börsennotierte Gesellschaften standen auf dem Programm – GK Software und der 3D-Druckspezialist Staramba mussten kurzfristig passen. Ein wenig Statistik von boersengefluester.de: Die Marktkapitalisierung der 14 anwesenden Companys türmt sich auf immerhin 4,88 Mrd. Euro. Ziemlich genau zwei Drittel davon entfallen jedoch auf BB Biotech. Klammert man die Biotechbeteiligungsgesellschaft einmal aus, lag der durchschnittliche Börsenwert bei gut 127 Mio. Euro. Die – gemessen an der MarketCap – beiden kleinsten Unternehmen waren bmp und YOC. Am größten waren – neben BB Biotech – die FinTech Group und der Bioökonomiespezialist B.R.A.I.N. aus dem hessischen Zwingenberg. Ebenfalls interessant: Mit Deutsche Rohstoff, Formycon, MyBucks und Nanogate waren vier Vertreter des neuen Börsensegments Scale dabei. Ansonsten dominierte der Prime Standard. Boersengefluester.de fasst die Highlights der Prior-Konferenz (in der Reihenfolge des Auftretens) kurz zusammen. Über die meisten Gesellschaften berichten wir ohnehin regelmäßig. Die eine oder andere Präsentation werden wir in den kommenden Tagen aber sicher auch noch intensiver beleuchten.
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Egal, ob groß oder klein: Venture Capital (VC) und Börse sind nicht gerade eine klassische Liebesbeziehung – zumindest nicht auf dem heimischen Kurszettel. Die Aktie von Rocket Internet büßte in den knapp 2,5 Jahren seit dem IPO um rund 55 Prozent an Wert ein. German Startups Group hat unter der Pleite eines ihrer Portfoliounternehmen zu leiden und kostet zurzeit um rund ein Viertel weniger als beim Börsenstart Ende November 2015. Immerhin stabilisiert sich der Small Cap momentan. Die Berliner bmp hat gleich mehrfach ihren Beteiligungsfokus geändert, aber auch die jetzige Ausrichtung auf Matratzen und Bettzubehör kommt bei den Investoren nur zögerlich an, zumal der Verkauf der ehemaligen Hoffnungsträger aus dem Mediensektor viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ursprünglich vermutet – von den erzielten Preisen ganz zu schweigen. Ein Trauerspiel ist auc die langfristige Entwicklung der mic-Aktie. Besser – zumindest eine Zeit lang – entwickelte sich immerhin die auf FinTech-Investments spezialisierte FinLab mit Sitz in Frankfurt. Aber auch hier scheint gegenwärtig die Luft ein wenig heraus zu sein.
Umso erstaunlicher war über viele Monate die Performance der Auden-Aktie. Nach der Einbringung des neuen Geschäfts in den Börsenmantel der am Kapitalmarkt gescheiterten Kilian Kerner AG gewann das Papier 2016 um 670 Prozent an Wert und befördert die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von knapp 42 Mio. Euro. Für Furore sorgte Auden-Vorstand Christofer Radic dabei mit der Ende 2016 in Eigenregie durchgeführten Kapitalerhöhung zu 7 Euro – das war deutlich über dem damaligen Aktienkurs von rund 5 Euro –, die für einen Mittelzufluss von brutto immerhin 15,6 Mio. Euro sorgte. „Wir hatten in den vergangenen Monaten rund 200 Investorentermine“, sagt Radic im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Punkten konnte Radic insbesondere bei Family Offices, denen er mit Auden einen Zugang zum VC-Markt öffnete. Anders als damals bmp oder jetzt immer noch German Startups Group setzt Radic nicht auf ein breites Portfolio an Miniinvestments, sondern strebt – nach Möglichkeit – eine Beteiligungshöhe von Untergrenze zehn Prozent an. „Wir wollen die Unternehmen ganz aktiv begleiten“, sagt Radic. Sieben bis neun Unternehmen sind die Zielgröße, die die Berliner an der Untergrenze freilich bereits erreicht haben.
Wichtigstes Investment ist optiopay, eine Plattform, die es Zahlungsempfängern ermöglicht, höherwertige Gutscheine als Auszahlungsmethode zu wählen und so den tatsächlichen Wert Ihrer Zahlung zu erhöhen. Statt einer Rückzahlung vom Energieversorger über bspw. 100 Euro, bietet optiopay etwa den Tausch gegen einen Amazon-Gutschein im Wert von 120 Euro an. Zurzeit läuft eine Finanzierungsrunde über 20 Mio. Euro, die das Berliner FinTech-Unternehmen mit 85 Mio. Euro bewertet. Dem Vernehmen nach sind 15 Mio. Euro davon bereits platziert. Auden hält direkt und mittelbar über Optionen mehr als 20 Prozent an optiopay. Ein großes Thema für Auden ist aber auch die schon vor einigen Monaten in die Wege geleitete Beteiligung an Curated Shopping Group (CSG) – insbesondere bekannt für die Shoppingplattform Modomoto, die Männern eine Stilberatung beim Onlinekauf von Bekleidungsstücken bietet. In der Fashionszene sind solche Curated-Shopping-Plattformen eine ganz heiße Sache. Wettbewerber von Modomoto sind Unternehmen wie Outfittery oder die Zalando-Tochter Zalon. Auden hält 10,2 Prozent an CSG, die bei der jüngsten Finanzierungsrunde mit 51 Mio. Euro bewertet wurden. Perspektivisch gehört Modomoto sicher zu den Unternehmen, die selbst für einen Börsengang in Frage kommen – oder von einem Branchenriesen wie zum Beispiel P&C geschluckt werden könnten.
[caption id="attachment_102223" align="alignnone" width="435"] Modomoto-Geschäftsführer Mathias Fiedler, Andreas Fischer und Corinna Powalla[/caption]
Bereits kommuniziert sind die IPO-Absichten bei der Auden-Beteiligung ViaLight Communications aus Gilching bei München. Das Spin-off des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) hat eine Lasertechnik zur Internetversorgung an abgelegenen Orten via Drohnen oder Satelliten entwickelt. Ähnliche Projekte testen bereits US-Konzerne wie Facebook oder das Raumfahrtunternehmen SpaceX – aber auch Google ist aktiv. Für Auden ist das 2,4- Millionen-Euro-Investment zwar nicht gerade typisch, angesichts des nahenden Börsengangs aber eine gute Chance. Deutlich bekannter in der breiten Öffentlichkeit dürfte das Engagement bei dem Automobilclub JimDrive sein – quasi eine Art digitaler ADAC. Auden hält gegenwärtig zehn Prozent an dem zuletzt auf 7 Mio. Euro taxierten Unternehmen. „JimDrive passt perfekt in unser Portfolio an Unternehmen aus dem Digitalbereich“, sagt Christofer Radic.
Hört sich alles prima an, doch ein Selbstläufer ist auch die Auden-Aktie längst nicht mehr. Zuletzt rutschte der Kurs unter großen Handelsumsätzen zwischenzeitlich sogar unter die Marke von 4 Euro. Dabei wird der Titel – wie nicht anders zu vermuten – in Finanzkreisen kontrovers diskutiert. Von Blackbox bis Top-Chance reichen die Einschätzungen. Kein Wunder: Das erste, wirklich aussagekräftige Zahlenwerk wird wohl der Halbjahresbericht für 2017 werden. Zudem gibt es noch immer kein Research von Analysten-Seite. Mitunter hat Auden auch selbst Öl ins Feuer gegossen, etwa in Form von regelmäßig sehr forsch formulierten Pressemitteilungen. Dazu gehört auch die für 2017 avisierte Marktkapitalisierung von über 100 Mio. Euro. Bei der aktuellen Aktienstückzahl entspricht das einem strammen Kursziel von Untergrenze 11 Euro. Normalerweise halten sich die Vorstände börsennotierter Aktiengesellschaften vornehm zurück, wenn es um die Einschätzung des eigenen Papiers geht. „Für uns sind die 100 Mio. Euro eine wichtige Marke, da wir glauben, dass sich die Zahl der Investoren, die sich für unsere Aktie interessiert, an diesem Punkt nochmals steigen wird. Das haben wir in Gesprächen immer wieder gemerkt“, sagt Radic.
Ohnehin ist es seine Absicht, im laufenden Jahr deutlich mehr institutionelle Investoren an Bord holen. Um dem höheren Anspruch gerecht zu werden, ist zudem im laufenden Jahr der Wechsel in den Prime Standard geplant. Ein Zwischen-Upgrade in den gegründeten Entry-Standard-Nachfolger Scale steht dagegen nicht wirklich zur Debatte. Zudem wird es unter normalen Umständen im laufenden Jahr auch keine Kapitalerhöhung geben. Am 14. März 2017 hat Radic die nächste Gelegenheit, die Entwicklung bei Auden einem größeren Publikum vorzustellen – dann präsentiert er bei der 20. Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior. Boersengefluester.de wird ebenfalls vor Ort sein und ein Update geben.
Fotos: Curated Shopping GmbH
...
Auden
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Auden | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A16144 | DE000A161440 | AG | 1,34 Mio € | 29.06.2012 |
* * *
In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„False breaks are followed by fast moves.“
Börsenweisheit
* * *
BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
New start with hydropower
Kurs: 2,20
Recovery after mega crash?
Kurs: 12,10
Enormous discount to NAV
Kurs: 2,74
boersengefluester.de · #BGFL
· © 2024
All for German shares
Good luck with all your investments
Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.
Contact
Idea & concept: 3R Technologies
boersengefluester.de GmbH
Copyright © 2024
by Gereon Kruse
#BGFL