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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#A11QLU
© boersengefluester.de | Redaktion
Im Grunde sind die Vorabzahlen für 2019 von UniDevice gar keine so große Sensation. Mit Erlösen von 358,3 Mio. Euro und einem Überschuss von 2,20 Mio. Euro hat CEO Christian Pahl die eigenen Prognosen um einen unteren bis mittleren einstelligen Prozentsatz getoppt. Und trotzdem zündete der Anteilschein des vorzugsweise auf Apple-Smartphones ausgerichteten Großhandelsbrokers ein beachtliches Kursfeuerwerk von in der Spitze fast 20 Prozent. Ein Teil des Zuwachses lässt sich locker in die Kategorie „Erleichterungsrally“ einsortieren. Denn sicher war es keineswegs, dass UniDevice die eigene Vorschau wird derart souverän einlösen können – auch wenn Vorstand Christian Pahl auf Kapitalmarktkonferenzen regelmäßig sehr zuversichtlich präsentiert.
Dass es für ein relativ kleines Unternehmen am Kapitalmarkt trotzdem nicht immer ganz einfach ist, musste die südlich von Berlin in Schönefeld ansässige Gesellschaft erst kürzlich erfahren: Von der Ende 2019 durchgeführten Anleihenemission im Volumen von bis zu 20 Mio. Euro wurden innerhalb der offiziellen Zeichnungsfrist gerade einmal etwas mehr als zehn Prozent des maximalen Volumens abgesetzt. Nun läuft eine massiv ausgeweitete Zeichnungsfrist bis Ende November 2020 zur Nachplatzierung. Der Bond-Flop war insofern schädlich für die Aktie, weil die Mittel aus der Anleihenemission eigentlich eine Art Turbolader für das operative Geschäft werden sollten. Als Broker agiert UniDevice zwar mit winzigen Margen, dreht das Kapital aber extrem häufig. Insofern ist jede zusätzliche Liquidität ein wichtiger Hebel für die Umsetzung der Expansionsstrategie.
...

UniDevice
Kurs: 0,08
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 358,53 | 404,81 | 348,03 | 460,52 | 436,18 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,93 | 5,35 | 4,16 | 5,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 1,10 | 1,32 | 1,20 | 1,26 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 3,48 | 5,13 | 3,08 | 4,71 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,97 | 1,27 | 0,89 | 1,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,21 | 3,51 | 1,72 | 2,90 | 1,60 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,62 | 0,87 | 0,49 | 0,63 | 0,37 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,10 | -4,52 | -1,88 | 5,83 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,15 | 0,23 | 0,11 | 0,19 | 0,11 | -0,05 | -0,05 | |
Dividend per share8 | 0,07 | 0,12 | 0,07 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Offenbar kann Pahl aber auch mit den aktuellen Bordmitteln plus Kreditlinie ausreichend planen. „Im Jahr 2020 stehen UniDevice die höchsten finanziellen Mittel der Unternehmenshistorie zur Verfügung, wir sind daher auch ins laufende Jahr sehr dynamisch gestartet“, sagt Pahl. Insofern wundert es fast auch nicht, dass Pahl die Prognosen für 2020 noch ein Stück zuversichtlicher formuliert als bislang. Demnach sollen die Erlöse auf mindestens 420 Mio. Euro klettern. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kalkuliert UniDevice mit einem Zuwachs von zuletzt 3,75 auf nun Untergrenze 4,80 Mio. Euro. Zur Einordnung: In den jüngsten Präsentationen steht als Mindestziel für 2020 ein Umsatz von 400 Mio. Euro sowie ein EBIT von 4,66 Mio. Euro.
Nicht weiter thematisiert hat das Unternehmen in der jüngsten Meldung zu den operativen Eckdaten die Dividendenplanung für 2019. Laut den Aussagen vom vergangenen November soll rund die Hälfte des Gewinns ausgekehrt werden, was auf eine Dividende von 0,07 Euro je Aktie hinauslaufen würde. Bei einem Aktienkurs von zurzeit 1,54 Euro, läuft das auf eine Rendite von immerhin 4,5 Prozent hinaus. Ein starkes Argument für den Micro Cap. Die Hauptversammlung findet am 29. Juni 2020 statt. Die Vorlage des kompletten Geschäftsberichts ist für den 14. Mai 2020 angesetzt.
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Zu hoffen bleibt, dass die aktuellen Geschäftszahlen positive Abstrahleffekte auf die Nachplatzierung der Anleihe 2019/24 haben werden. Die Analysten von GBC versehen den Small Cap mittlerweile mit einem stattlichen Kursziel von 3,25 Euro (Download der Studie: HIER) versehen, was einem Potenzial von mehr als 100 Prozent entspricht. Boersengefluester.de findet die Investmentstory von UniDevice ebenfalls interessant. Wir wären allerdings schon froh, wenn der Anteilschein überhaupt erstmal einen nachhaltigen Aufwärtstrend im Chartbild etablieren könnte. Noch zuckelt die Notiz nämlich ganz schön erratisch hin und her. Nun: Die Marktkapitalisierung beträgt auch nur rund 23 Mio. Euro. In Frage kommt der im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Titel damit lediglich für sehr erfahrene Investoren.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
UniDevice | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QLU | DE000A11QLU3 | AG | 1,13 Mio € | 06.03.2018 |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auf den einschlägigen Kapitalmarktkonferenzen gehört Christian Pahl, Alleinvorstand von UniDevice, zu den regelmäßigsten Teilnehmern. In der Regel präsentiert Pahl dann das Geschäftsmodell des B2B-Broker für Kommunikations- und Unterhaltungse...
© boersengefluester.de | Redaktion
Es gehört schon eine gute Portion Wagemut dazu, sich auf dieses Geschäft einzulassen. Das Berliner Unternehmen UniDevice engagiert sich als B2B-Broker für Kommunikations- und Unterhaltungselektronik – vermutlich entfallen dabei mehr als 90 Prozent der Deals auf Smartphones von Apple. Das Prinzip: UniDevice nutzt die weltweit unterschiedlichen Preise und Verfügbarkeiten der Geräte, deckt sich entsprechend ein, um die Produkte dann an Mobilfunkdienstleister sowie andere Groß- und Einzelhändler zu verkaufen. Die Margen sind verschwindend gering. Die Masse macht es. Limitierender Faktor ist – neben dem entsprechend vernetzten Personal – in erster Linie das zur Verfügung stehende Working Capital. 2018 kam UniDevice bei Erlösen von 317,31 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,84 Mio. Euro, was einer operativen Rendite von gerade einmal 0,58 Prozent entspricht.
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Die vermutlich wichtigste Kennzahl, die Rohertragsmarge, erreichte überschaubare 1,35 Prozent. Das kann, wenn alles in die richtige Richtung läuft, gutgehen, birgt im umgekehrten Fall aber auch ein nicht zu unterschätzendes Verlustrisiko. Nun: Momentan scheint CEO Christian Pahl – wir hatten zuletzt auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz im Mai ein längeres Einzelgespräch mit ihm – alles unter Kontrolle zu haben. Zum Halbjahr kam UniDevice auf ein Umsatzplus von rund 24 Prozent auf 185,38 Mio. Euro. Das EBIT zog – dank einer auf 1,62 Prozent verbesserten Rohertragsmarge – um 88 Prozent auf 1,71 Mio. Euro an. „Telefongesellschaften und B2C Händler nutzen immer mehr die Optimierung der Lieferkette durch das internationale B2B Brokerage von UniDevice“, sagt Pahl und verweist in einem Atemzug darauf, dass das eigene Geschäft aufgrund des schnellen Lagerumschlags und der Sofortzahlung durch die Kunden weniger riskant sei als bei einem klassischen Großhändler.
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UniDevice
Kurs: 0,08
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 358,53 | 404,81 | 348,03 | 460,52 | 436,18 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,93 | 5,35 | 4,16 | 5,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 1,10 | 1,32 | 1,20 | 1,26 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 3,48 | 5,13 | 3,08 | 4,71 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,97 | 1,27 | 0,89 | 1,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,21 | 3,51 | 1,72 | 2,90 | 1,60 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,62 | 0,87 | 0,49 | 0,63 | 0,37 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,10 | -4,52 | -1,88 | 5,83 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,15 | 0,23 | 0,11 | 0,19 | 0,11 | -0,05 | -0,05 | |
Dividend per share8 | 0,07 | 0,12 | 0,07 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für das laufende Jahr bestätigt Vorstand Pahl die bisherige Umsatzprognose, die einen Anstieg auf mehr als 400 Mio. Euro vorsieht. Zuversichtlicher wird er mit Blick auf das EBIT: So soll das Betriebsergebnis nun auf mindestens 3,5 Mio. Euro klettern – nach 1,84 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die bisherige Vorschau für 2019 sah eine Verbesserung auf mehr 3,0 Mio. Euro vor. So gesehen werden die Analysten von GBC ihre Schätzungen wohl nach oben anpassen müssen. Das bisherige Kursziel von GBC lautet 2,60 Euro und bietet beim aktuellen Kurs von 1,57 Euro noch reichlich Luft nach oben. Ein interessanter Punkt ist, dass Christian Pahl – ein expliziter Fan von Dividendenausschüttungen – die Gesellschaft möglichst schnell zu einem Renditewert machen will, auch wenn Dividenden und Wachstum bei UniDevice eine Gratwanderung sind. Dem Vernehmen nach schwebt dem Unternehmen sogar eine erkleckliche Rendite von etwa fünf bis sechs Prozent vor – was freich nicht nur eine Funktion der Ausschüttung, sondern auch des jeweilgen Aktienkurses ist von UniDevice ist. Gegenwärtig müsste die Gesellschaft dafür eine Dividende von 0,08 Euro je Aktie für 2019 zahlen.
Attraktiv sieht der Small Cap auf den ersten Blick auch unter Kurs-Buchwert-Aspekten aus, allerdings gefällt boersengefluester.de der hohe Goodwill von 14,95 Mio. Euro aus der operativen Tochter PPA International AG – entsprechend fast 54 Prozent der 2018er-Bilanzsumme – nicht sonderlich gut. Sollte es hier einmal zu Abschreibungsbedarf kommen, würde das voll zu Lasten des Eigenkapitals gehen. Börsennotierte Wettbewerber sind Fehlanzeige. Wer sich aber zumindest ein mit UniDevice vergleichbares Unternehmen ansehen will, sollte einen Blick auf den Offenbacher Großhändler YUKAtel werfen. Die dominierende Aktionärsgruppe von UniDevice ist das Management, dem Streubesitz sind rund ein Drittel der Anteile zuzurechnen.
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A11QLU | DE000A11QLU3 | AG | 1,13 Mio € | 06.03.2018 |
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