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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#A0WMPN
© boersengefluester.de | Redaktion
Roger Heinz ist seit einigen Wochen schon nicht mehr an Bord. Übergangsweise hat Thomas Brakensiek den Vorstandsposten bei CPU Softwarehouse übernommen. Für den jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht 2020 zeichnet Roger Heinz aber noch verantwortlich – und den Job hat er sich auch nicht nehmen lassen. Zwar gab es erwartungsgemäß schwache Geschäfte im Bereich Personaldienstleistungen, die auf Konzernebene zu einem deutlichen Rückgang der Erlöse um 11,6 Prozent auf 8,92 Mio. Euro führten. Der Ausbau des Softwaregeschäfts mit Finanzkunden aus der Schweiz sowie die bei nahezu allen Unternehmen Corona-bedingt üblichen Anpassungen bei den Arbeitsabläufen sorgten jedoch dafür, dass der Gewinn nach Steuern um 24,5 Prozent auf knapp 567.000 Euro kletterte. Das entspricht einer Netto-Rendite von 6,35 Prozent, was eine Rekordmarke darstellt. ...
© boersengefluester.de | Redaktion
Sowas kommt prima an bei Investoren: Mit Umsätzen von 10,09 Mio. Euro und einem Überschuss von 455.000 Euro hat Roger Heinz, Vorstand von CPU Softwarehouse, für 2019 – insbesondere ergebnismäßig – ein gutes Stück mehr geliefert als versprochen. Beinahe folgerichtig bewegt sich der Aktienkurs des Micro Caps mit knapp 3 Euro auf dem höchsten Stand seit 2002. Es gibt nicht viele Spezialwerte, denen dieses Kunststück im gegenwärtig arg volatilen Marktumfeld gelingt. Bemerkenswert ist diese Entwicklung insbesondere auch deshalb, weil der IT-Dienstleister und Softwareanbieter für die Finanzbranche nicht einmalig Knallerzahlen aus dem Hut gezaubert hat, sondern der Aufwärtstrend nun schon seit mindestens 2015 – damals gelang den Augsburgern der Turnaround – anhält. Die Erfolge zeigen sich auch in der Bilanzqualität: Die Eigenkapitalquote erreicht mittlerweile fast 46 Prozent. Die liquiden Mittel türmen sich auf 1,84 Mio. Euro, was die gegenwärtige Marktkapitalisierung von gut 12 Mio. Euro zu immerhin etwa 15 Prozent abdeckt. „Bankschulden und Darlehen haben wir keine und sind damit völlig unabhängig von externen Geldgebern“, sagt CPU-Vorstand Heinz.
Wer nun nach dem Haar in der Suppe sucht, wird vermutlich anmerken, dass CPU von den knapp 0,50 Mio. Euro Nettogewinn für das Gesamtjahr bereits annähernd 0,40 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten eingefahren hatte – die zweite Jahreshälfte 2019 also kaum noch zum Ergebnis beigetragen hat. Touché. Das stimmt. Allerdings hatte die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Gesellschaft frühzeitig darauf hingewiesen, dass Kundenaufträge ins erste Jahreshälfte verlagert wurden und andererseits Investitionen ins dritte und vierten Quartal 2019 fielen. Insgesamt liegt CPU mit einer Nettomarge von zuletzt 4,5 Prozent für das vergangene Jahr jedenfalls schon sehr dicht an der mittelfristigen Zielgröße von drei bis fünf Prozent. Avisiert hatte Roger Heinz für 2019 eigentlich „nur“ eine Rendite nach Steuern von mehr als drei Prozent.
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CPU Softwarehouse
Kurs: 1,12
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 10,09 | 8,92 | 6,59 | 4,05 | 3,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,62 | 0,71 | 0,34 | 0,16 | 0,37 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,15 | 7,96 | 5,16 | 3,95 | 11,86 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,47 | 0,58 | 0,07 | 0,04 | 0,08 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,66 | 6,50 | 1,06 | 0,99 | 2,56 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,46 | 0,57 | 0,05 | 0,02 | 0,05 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 4,56 | 6,39 | 0,76 | 0,49 | 1,60 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,55 | 0,43 | 0,38 | 0,12 | -0,05 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,11 | 0,14 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | -0,24 | -0,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Zum Ausblick für 2020 äußert sich der Vorstand im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht nicht dezidiert, schließt aber aus, dass die jüngsten Ertragssteigerungen im laufenden Jahr ihre Fortsetzung finden. „Die Auswirkungen von Covid-19 sind für CPU eine große Herausforderung“, heißt es. Auch wenn das Unternehmen viele Rahmenverträge mit wichtigen Großkunden hat. Letztlich stellen fast alle Gesellschaften momentan auf „Corona-Budget“ um. Soll heißen: Etliche Projekte werden verschoben oder zumindest geschrumpft. Sollte CPU in diesem Umfeld Umsatz und Ergebnis auch nur einigermaßen halten können, wäre das schon ein Erfolg. Zumindest das Chartbild zeigt, dass die Investoren dem Unternehmen eine vergleichsweise stabile Entwicklung zutrauen. Und perspektivisch will Vorstand Roger Heinz CPU ohnehin in ganz andere Regionen führen.
Wer den Titel im Depot hat, sollte also an Bord bleiben. Und für mutige Investoren bieten sich sogar kleine Aufstockungen an. Aber Achtung: Der Börsenhandel ist fürchterlich eng. Ohne Limit geht hier gar nichts. Aus Börsensicht am ehesten vergleichbar ist CPU Softwarehouse – wenn überhaupt – mit den ebenfalls überwiegend im Bereich Bankensoftware tätigen Micro Caps B+S Banksysteme oder auch der jüngst in den m:access eingezogenen Rubean aus München. Und um den Börsendreh abzurunden: Eine wichtige Tochter von CPU ist der 2016 vom MDAX-Konzern Cancom erworbene Personal- und IT-Dienstleister CPU GIS.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
CPU Softwarehouse | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0WMPN | DE000A0WMPN8 | AG | 5,04 Mio € | 19.04.1999 | - |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Das war ein wirklich guter Termin: Am Rande der Herbstkonferenz in Frankfurt traf boersengefluester.de erstmals Roger Heinz, den Vorstand von CPU Softwarehouse. Erfreulich offen berichtete Roger Heinz über die operative Entwicklung des im Bereich IT-Services und Software für Banken sowie Finanzdienstleister tätigen Unternehmens. Dabei hat die frühere Neuer-Markt-Company CPU wahrlich schwierige Zeiten hinter sich. „Wir mussten radikal etwas ändern“, sagt Heinz mit Blick auf die Zeit seines Amtsantritts im Frühjahr 2014. Seit einigen Jahren zeigen die Umsatz- und Ergebniskurven jedoch kontinuierlich nach oben, was sich auch entsprechend im Aktienkurs widerspiegelt. Mit 2,32 Euro bewegt sich die Notiz in unmittelbarer Nähe zum Acht-Jahres-Hoch. Auch auf diesem Niveau bringen es die Augsburger allerdings nur auf einen Börsenwert von rund 9,50 Mio. Euro, wovon etwa ein knappes Drittel dem „echten“ Streubesitz zuzurechnen ist.
Es handelt sich also um einen lupenreinen Micro Cap, schon allein deshalb kommt der Anteilschein – wenn überhaupt – nur für sehr erfahrene Anleger in Frage. Dabei ist die operative Entwicklung durchaus ansprechend: Im vergangenen Jahr erzielte CPU Erlöse von 10,51 Mio. Euro und kann dabei auf einen Überschuss von gut 262.000 Euro. Wichtige Kunden sind etwa die Nationalbank aus Essen, die Augsburger Aktienbank sowie der genossenschaftliche IT-Dienstleister Fiducia GAD. Für 2019 stellt Heinz bei Umsätzen von rund 10 Mio. Euro einen Gewinn von mindestens 300.000 Euro in Aussicht. Mittelfristig will der IT-Manager die Netto-Umsatzrendite nachhaltig in einer Bandbreite von drei bis fünf Prozent etablieren. Dabei kann sich der Vorstand gut vorstellen, CPU perspektivisch in eine Umsatzgröße von 20 bis 25 Mio. Euro zu führen.
Reichlich Potenzial ist also vorhanden. Abgeschlossen ist die Integration der vor knapp drei Jahren von Cancom gekauften Tochter CPU GIS. Kein einfacher Deal, mittlerweile schreibt das Unternehmen aber wohl eine starke schwarze Null. Zudem dürfte der MDAX-Konzern in einem geringen Maß auch noch Anteilseigner von CPU sein. Überhaupt sind einige „Börsenpromis“ mit an Bord – etwa der Hamburger Investor Bernd Günther, der mittlerweile auch den Aufsichtsrat anführt. Getuschelt wird außerdem, dass es künftig möglicherweise eine Coverage der Aktie durch eine Analystenhaus geben könnte. Bilanziell ist das Unternehmen einigermaßen gut aufgestellt. Die Eigenkapitalquote liegt bei etwa einem Drittel, Bankverbindlichkeiten sind Fehlanzeige. Unmittelbare Pläne für eine Kapitalerhöhung gibt es nicht, zur Finanzierung einer größeren Akquisition könnte CPU aber durchaus den Finanzmarkt anzapfen. Noch kein Thema sind Ausschüttungen, selbst wenn die Gesellschaft mittlerweile dividendenfähig ist. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint das Geld für eine Dividende aber besser bei CPU Softwarehouse aufgehoben zu sein, immerhin gilt es wichtige Investitionen in die Produkte zu stemmen.
Insgesamt hört sich das nach einer interessanten Story aus dem Münchner Spezialsegment m:access an, die boersengefluester.de in den kommenden Quartalen weiter verfolgen wird. Immerhin wollen wir nach dem guten Gespräch mit Vorstand Roger Heinz wissen, ob er weiterhin liefert und damit den Nährboden für auch künftig steigende Aktienkurse legt.

CPU Softwarehouse
Kurs: 1,12
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0WMPN | DE000A0WMPN8 | AG | 5,04 Mio € | 19.04.1999 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 10,09 | 8,92 | 6,59 | 4,05 | 3,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,62 | 0,71 | 0,34 | 0,16 | 0,37 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,15 | 7,96 | 5,16 | 3,95 | 11,86 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,47 | 0,58 | 0,07 | 0,04 | 0,08 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,66 | 6,50 | 1,06 | 0,99 | 2,56 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,46 | 0,57 | 0,05 | 0,02 | 0,05 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 4,56 | 6,39 | 0,76 | 0,49 | 1,60 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,55 | 0,43 | 0,38 | 0,12 | -0,05 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,11 | 0,14 | 0,01 | 0,01 | 0,01 | -0,24 | -0,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Clipdealer
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