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ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Kapitalerhöhungen kommen normalerweise nicht so gut an bei den Anlegern und lassen sich meist auch nur mit einem ordentlichen Kursabschlag platzieren. Nicht so bei Pyrolyx: Die Gesellschaft hat ein Verfahren entwickelt, mit dem aus geschredderten Altreifen kommerziell verwertbares Carbon Black – der Grundstoff für neue Autoreifen – hergestellt werden kann. Boersengefluester.de hatte die mittlerweile auch auf Xetra und im Münchner Spezialsegment m:access gehandelte Aktie HIER bereits vor einiger Zeit vorgestellt. Seit dem hat Vorstand Niels Raeder die Gesellschaft ordentlich vorangebracht, auch wenn es zwischenzeitlich – insbesondere durch den Rutsch des Ölpreises – schwierige Phasen zu überstehen gab. Doch auch Dank der Unterstützung durch die finanzkräftigen Investoren, zum Aktionariat zählen unter anderem die australischen Milliardäre Harry und Michael Triguboff sowie die Familie um Unternehmensberater Roland Berger, macht Pyrolyx stattliche Fortschritte. Bei Umsatz und Ergebnis ist das zwar noch nicht unmittelbar ersichtlich. Doch im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betont Raeder, dass etliche Unternehmen aus der Reifen- und Plastikbranche mit Pyrolyx in Verbindung stehen.  
Pyrolyx Kurs: 0,00
  Nächster Meilenstein soll die Errichtung einer großen Anlage in dem wichtigen US-Markt werden. Hintergrund: Anfang Dezember 2016 hatten die Münchner ein Joint Venture mit Reklaim aus Seattle gegründet, wobei Pyrolyx mit einem Anteil von 81 Prozent das Heft in der Hand hat. Reklaim ist im Prinzip im gleichen Bereich wie Pyrolyx tätig, allerdings hat sich das Verfahren der Amerikaner nicht unbedingt als super wettbewerbstauglich erwiesen. Daher auch nun der Plan, auf dem Gelände von Reklaim eine Anlage auf Basis der Pyrolyx-Technologie zu errichten. „Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2017 geplant“, sagt Raeder. Die veranschlagten Baukosten von rund 30 Mio. Dollar sollen zu rund einem Drittel über Eigenkapital finanziert werden. Die Weichen dafür werden auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 21. Februar 2017 gestellt. Hier will sich Pyrolyx die Ausgabe von bis zu 1.605.407 neuen Aktien genehmigen lassen – diesmal mit Bezugsrecht für die „normalen“ Aktionäre. Gleichwohl haben die maßgeblichen Investoren erneut signalisiert, dass sich wieder voll mitziehen – und zwar auch zu einem über dem aktuellen Kurs liegenden Bezugspreis, so wie es beinahe schon Tradition bei Pyrolyx ist. Entsprechend zuversichtlich ist Niels Raeder, dass die Maßnahme ein Erfolg wird und Pyrolyx in eine neue Größenordnung befördert. Für sehr risikobereite Investoren bleibt der Titel somit eine attraktive Wette. Gegenwärtig braucht es freilich noch eine gehörige Portion Vertrauen in die Kommerzialisierung. Sollte sich das Recycling-Verfahren von Pyrolyx jedoch durchsetzen, wären die jetzigen 32 Mio. Euro Börsenwert erst der Anfang. Die Phase eines reinen Hoffnungswerts hat Pyrolyx dabei längst hinter sich gelassen. „Wir haben nicht mehr das Venture-Risiko und Ölpreise von mehr als 50 Dollar sind wunderbar für uns“, sagt Raeder. Boersengefluester.de wird die Entwicklung dieser extrem spannenden Investmentstory weiter verfolgen.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Pyrolyx
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2E4L4 DE000A2E4L42 AG 8,67 Mio € 16.06.2009
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1,77 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -17,22 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -972,88 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -2,38 -1,30 -0,20 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: pixabay...
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Allein in den vergangenen zwei Jahren hat sich boersengefluester.de vermutlich so um die 200 Firmenpräsentationen angehört: auf dem Eigenkapitalforum, auf Small-Cap-Konferenzen oder im direkten Gespräch in unseren Frankfurter Redaktionsräumen. Viele Unternehmen sind mittlerweile fast schon gute alte Bekannte – auch für unsere Leser. Umso interessanter ist es, wenn sich Vorstände mit ganz neuen Geschäftsmodellen vorstellen, die es so auf dem Kapitalmarkt noch nicht gibt – und die dann auch noch richtig gut klingen. Ein Beispiel ist das momentan nur im Düsseldorfer Primärmarkt gelistete Unternehmen Pyrolyx. Die Gesellschaft hat ein Verfahren entwickelt, mit dem aus geschredderten Altreifen kommerziell verwertbares Carbon Black – der Grundstoff für neue Autoreifen – hergestellt werden kann. Für die Auto- und Reifenindustrie ist das eine prima Sache. So lassen sich mit Hilfe des recycelten Carbon Blacks (im Prinzip handelt es sich um Ruß) nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Ökobilanzen deutlich aufpolieren. Was in der Theorie relativ einfach klingt, war in der Praxis bislang jedoch eine kaum zu überwindende Hürde. Schließlich sind moderne Reifen Hochtechnologie mit enormen Sicherheitsanforderungen. So haben die Gründer von Pyrolyx mittlerweile rund 50 Mio. Euro in die Entwicklung ihres Verfahrens gesteckt. Keine Frage: Dazu braucht es potente Investoren, und die hat Pyrolyx. Zum Aktionariat zählen die australischen Milliardäre Harry und Michael Triguboff oder auch die Familie um Unternehmensberater Roland Berger.     Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zeigt sich Vorstandschef Niels Raeder sehr zuversichtlich, dass das mit Hilfe des Pyrolyx-Verfahrens erzeugte Carbon Black ab 2016 bei der Produktion von Autoreifen beigemischt wird. Unzählige Tests, etwa mit weniger sensiblen Industriereifen wie zum Beispiel für Gabelstapler, hat die Gesellschaft bestanden. Und die Gespräche mit den großen Reifenherstellern sind dem Vernehmen nach sehr vielversprechend. Wenn alles glatt läuft, könnte Raeder vielleicht schon zur nächsten Hauptversammlung Mitte Oktober 2015 einen entsprechenden Pneu präsentieren. Dabei holte sich Pyrolyx bereits Anfang Juni mit der cct Stegelitz GmbH Verstärkung. Das in der Nähe von Magdeburg angesiedelte Unternehmen hat sich ebenfalls auf die Wiedergewinnung von Ruß aus Altprodukten wie Reifen spezialisiert. Bemerkenswert: Der Deal wurde via Sach- und Barkapitalerhöhung finanziert, wobei die jungen Pyrolyx-Aktien zu 103 Euro ausgegeben wurden. Und das bei einem Kurs von seinerzeit rund 55 Euro. Das Vertrauen der Investoren ist also enorm. Dabei ist Carbon Black eigentlich ein Massenprodukt. Die wichtigsten Anbieter sind milliardenschwere Konzerne wie Cabot (WKN: 856744) aus den USA, das indische Industriekonglomerat Aditya Birla und die in Luxemburg beheimatete Orion Engineered Carbon (WKN: A1183M) – alle Companys sind börsennotiert. Verglichen mit den Ausstoßmengen dieser Firmen bewegt sich Pyrolox weit unter dem Radarschirm. Doch die Planungen der Münchner sind ambitioniert. In Stegelitz sollen neben der bestehenden cct-Anlage ein zusätzlicher Produktionsstrang nach dem Pyrolyx-Verfahren errichtet werden. Kostenpunkt pro Anlage: 5 bis 10 Mio. Euro. Mittelfristig will Pyrolyx weltweit rund zehn Maschinen selbst betreiben. Damit könnte die Gesellschaft in Erlösregionen um 100 Mio. Euro vorstoßen. In ferneren Regionen wie Asien/China will Firmenlenker Raeder die Expansion über Lizenzmodelle vorantreiben. Auf lange Sicht könnte sich die Zahl der Pyrolyx-Anlagen gar auf 50 bis 100 türmen. Gebaut werden die Maschinen von dem renommierten Anlageexperten Zeppelin Systems aus Friedrichshafen. Den Sprung in die Gewinnzone erwartet Raeder für das Jahr 2017. Wesentlich früher dürfte Pyrolyx nach Auffassung von boersengefluester.de einen Segmentwechsel nach Frankfurt in Betracht ziehen. Immerhin befindet sich das Unternehmen an der Schwelle vom Wagniskapital hin zur Wachstumsfinanzierung. Und für eine breiter angelegte Kapitalerhöhung wäre ein Segment wie der Entry Standard wohl das populärere Segment. Was tun also Privatanleger? Eine Handlungsempfehlung ist schwierig, einfach weil zu wenige Stücke an der Börse Düsseldorf umgehen. Da ist Zurückhaltung geboten. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass hier eine extrem interessante Investmentstory entsteht, die am Kapitalmarkt gut ankommen wird. Wer an die Technik von Pyrolyx glaubt, ausreichend Geduld und Disziplin beim Börsenhandel mitbringt und dann auch noch gewillt ist, bei möglichen Kapitalerhöhungen mitzuziehen, kann sich ein paar Stücke ins Depot legen.     Foto: Pyrolyx AG    ...
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